Ausgabe Surseer Woche 14. April 2011 - Trienger Woche - Surseer ...
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DONNERSTAG, <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
20. JAHRGANG<br />
WOCHENZEITUNG FÜR STADT UND REGION SURSEE<br />
NUMMER 15 Redaktion/Verlag Anzeigen Internet<br />
AZ-6210 Sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@surseerwoche.ch<br />
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Traveco zügelt ihr Warenlager nach Hägendorf<br />
SURSEE/OBERKIRCH IM JULI WIRD DIE HALLE AUF DEM CALIDA-AREAL FREI – TROTZ DES UMZUGS WERDEN 20 NEUE STELLEN GESCHAFFEN<br />
Auf kommenden Juli verlegt die<br />
Traveco AG ihre Warenplattform<br />
auf dem Calida-Areal in ein neues<br />
Logistikcenter nach Hägendorf.<br />
Grund: Straffung der Logistik<br />
und Bündelung der Warenströme.<br />
Als Transportfirma der Fenaco bewegt<br />
die Traveco AG in der ganzen Schweiz<br />
mit 500 Mitarbeitenden und 270 Fahrzeugen<br />
pro Jahr nicht weniger als 2,5<br />
Millionen Tonnen Waren – das sind jeden<br />
Werktag 10’000 Tonnen. Dafür betreibt<br />
sie Puidoux, Herzogenbuchsee,<br />
Sursee, Winterthur und Landquart<br />
fünf Betriebszentralen. Auf dem Calida-Areal,<br />
just auf der Gemeindegrenze<br />
zwischen Sursee und Oberkirch, befindet<br />
sich überdies eine von vier Warenplattformen,<br />
auf der die zu transportierenden<br />
Güter gelagert und umgeschlagen<br />
werden.<br />
Im kommenden Juli ist damit allerdings<br />
Schluss: Das Transportunternehmen<br />
zügelt die Plattform Sursee in ein<br />
neues, von einem privaten Investor er-<br />
KOMMENTAR<br />
Blockadepolitik ist Schwarzmalerei<br />
Wer in den letzten Tagen<br />
die Schlagzeilen<br />
und Kommentare zu den Luzerner<br />
Wahlen las, stiess auf wenig diplomatische<br />
Worte: Vom Kriechgang der<br />
CVP und FDP war die Rede, von der<br />
blutenden, filetierten Mitte im Kanton<br />
der Mitte, von verlorenen Federn, freiem<br />
Fall, Debakeln und Schlappen.<br />
Harte, wenn auch nicht ganz ungerechtfertigte<br />
Worte für Sitzverluste<br />
zwischen minus vier und sechs Prozent.<br />
Dass die Luzerner FDP und CVP<br />
so im Fokus der medialen Analysen<br />
stehen, hängt aber in erster Linie mit<br />
den im Dezember anstehenden Gesamterneuerungswahlen<br />
des Bundesrates<br />
zusammen. Diese sind seit 2003,<br />
seit der Abwahl von Bundesrätin Ruth<br />
Metzler, noch prägnanter von der<br />
Arithmetik der alle vier Jahre stattfindenden,<br />
nationalen Herbstwahlen abhängig;<br />
wobei die betroffenen Parteien<br />
selber dafür verantwortlich sind.<br />
Die kantonalen W ahlen wiederum<br />
werden als Gradmesser für das Ab-<br />
TODESANZEIGEN SEITE 32 KIRCHENANZEIGER SEITE 33 VERANSTALTUNGEN S. 34–35 WETTER SEITE 34 NOTFALLDIENST SEITE 34<br />
Anzeige<br />
Die Traveco AG (im Bild die Betriebszentrale an der <strong>Surseer</strong> Obstfeldstrasse) verlässt bis im Juli mit er ihr Warenplattform das Calida-<br />
Areal in Sursee/Oberkirch. FOTO DANIEL ZUMBÜHL<br />
bautes Logistikcenter im solothurnischen<br />
Hägendorf. «Wir wollen durch<br />
diesen Schritt unsere Logistik straffen<br />
und die Warenströme bündeln», sagt<br />
schneiden der Parteien bei eben diesen<br />
nationalen Wahlen angesehen.<br />
Sie sind daher aus gesamtschweizerischer<br />
Perspektive wichtige Vorboten –<br />
nicht weniger und nicht mehr.<br />
Der Boden der Realität im Kanton Luzern<br />
ist jedoch ein anderer. Zwar sind<br />
die Wahlresultate auch aus rein kantonaler<br />
Perspektive zweifellos eine<br />
bittere Pille für die CVP und die FDP –<br />
und eine sehr grosse Freude für Grünliberale<br />
und SVP. Aber waren diese<br />
Resultate wirklich so überraschend?<br />
Und sind sie tatsächlich so verheerend<br />
– so blutig und entblössend?<br />
Zunächst einmal ist festzuhalten,<br />
dass die nun vorliegenden Resultate<br />
in etwa zu erwarten waren, wenn man<br />
nicht vollkommen parteipolitisch verblendet<br />
war. Vielleicht nicht ganz so<br />
sehr in den definitiven Ausschlägen.<br />
Umfrageinstitute und Politologen haben<br />
jedoch mit sehr ähnlich gelagerten<br />
Prognosen in diversen Medien<br />
hausiert, auch in dieser Zeitung. Dazu<br />
gesellten sich die bekannten interna-<br />
Wickergarnitur<br />
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komplett<br />
Otti Häfliger, Geschäftsleitungsmitglied<br />
der Traveco AG. Die Logistikbranche<br />
sei immer wieder mit zusätzlichen<br />
Kosten und Abgaben konfrontiert, was<br />
tionalen Effekte (Atomkatastrophe in<br />
Japan, Flüchtlingswelle aus Nordafrika),<br />
welche die Zeiger noch mehr in<br />
Richtung Grünliberale, Grüne, SP und<br />
SVP gestellt haben. Die durchsichtigen<br />
wie teils unbeholfenen Reklamationen<br />
von CVP und FDP in den letzten<br />
<strong>Woche</strong>n wiederum, dass sie sich<br />
ebenfalls seit Jahren um diese Themen<br />
kümmerten, mochten da für<br />
manche Wähler nur abstossend gewirkt<br />
haben.<br />
Zu den Konsequenzen: Augenfällig<br />
ist, dass die Mehrheit der Luzernerinnen<br />
und Luzerner nach wie vor eine offene,<br />
bürgerliche und mässig ökologische<br />
Politik wünscht. Die Mitte bleibt<br />
insgesamt der stärkste Block. Die<br />
Grünliberalen und die kleine BDP machen<br />
die Verluste von CVP und FDP<br />
teils wieder wett. Diese Mitte wird sich<br />
zwar mit einer erstarkten Rechten, der<br />
SVP, und einer stabilen Linken herumschlagen<br />
müssen – was aber nicht per<br />
se negativ sein muss. Im Gegenteil. Widerstand<br />
macht stark, erhöht die Krea-<br />
den Druck zum Rationalisieren erhöhe.<br />
Das Ziel ist laut Häfliger, nicht mehr Kilometer<br />
als nötig zu fahren. Dies gelinge<br />
in diesem Fall dank des zentralen<br />
tivität und ist hoffentlich Impuls für<br />
die CVP und FDP, endlich zu einem<br />
allgemein verständlichen Programm<br />
und zu «Markenzeichen» zu finden.<br />
Eine Blockadepolitik, wie die CVP im<br />
Wahlkampf schwarzmalte, ist mit<br />
dem Sieg der SVP vorderhand nicht<br />
zu befürchten. Nicht im Parlament<br />
und ebenso wenig in der Regierung,<br />
wo es wahrscheinlich bleibt, dass weiterhin<br />
ein Parteiloser statt eines<br />
linientreuen SVPlers mitpolitisiert.<br />
Selbstverständlich würde sich die<br />
SVP im Falle einer Niederlage noch<br />
mehr in der Rolle der Opposition gefallen<br />
und als neu zweitstärkste Fraktion<br />
der Regierung den einen oder anderen<br />
Stein in den Weg legen. Aber<br />
das Ende einer erfolgreichen Politik<br />
für den Kanton ist das nicht.<br />
Keine Panik also, kein freier Fall, kein<br />
Filetieren. Was jetzt gefragt ist, sind<br />
von den Verliererparteien Besinnung<br />
und Neuorientierung. Und von den<br />
Gewinnern bitte die Sachpolitik, die<br />
sie in Aussicht gestellt haben.<br />
ANDREA.WILLIMANN@SURSEERWOCHE.CH<br />
Partyzelt<br />
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UV-Schutz 35/50+,<br />
in 2 Minuten<br />
aufgebaut<br />
Standortes im «logistischen Bermuda-<br />
Dreieck am Autobahnkreuz» und dank<br />
der Synergien mit der nahegelegenen<br />
Betriebszentrale Herzogenbuchsee. Gebündelt<br />
werden sollen vor allem Transporte<br />
in Schweizer Randregionen.<br />
Calida-Areal wird überbaut<br />
Mit eine Rolle gespielt hat für die Verlegung<br />
der Warenplattform nach Hägendorf<br />
auch die Aussicht, dass das<br />
Calida-Areal in absehbarer Zeit überbaut<br />
wird – die entsprechenden Umzonungen<br />
sind in Oberkirch bereits unter<br />
Dach und Fach. «Das Timing des Umzugs<br />
ist auch vor diesem Hintergrund<br />
perfekt», so Häfliger.<br />
Der Standortwechsel der Warenplattform<br />
führt in Sursee nicht zu einer Reduktion<br />
der Traveco-Belegschaft. «Im<br />
Gegenteil. Die interne Reorganisation<br />
hat zur Folge, dass sich unser derzeitiger<br />
Personalbestand von rund 130 Mitarbeitenden<br />
um gut 20 Stellen erhöht»,<br />
stellt Häfliger in Aussicht.<br />
DANIEL ZUMBÜHL<br />
Kohäsionsfonds:<br />
Der dritte Anlauf<br />
LUZERN Der Luzerner Regierungsrat<br />
legte am Mittwoch die V ernehmlassungsbotschaft<br />
für die V erwendung<br />
des Kohäsionsfonds mit seinen 80 Millionen<br />
Franken vor. Damit sollen Fusionen<br />
– und neu auch gemeindeübergreifende<br />
Zusammenarbeiten – unterstützt<br />
werden. Es ist dies der dritte Anlauf<br />
seit 2006, um eine mehrheitsfähige<br />
Lösung zu finden. SEITE 7/RS<br />
Grosse Solisten an<br />
der Classical Gala<br />
SURSEE Dimitry Ashkenazy und Tine<br />
Thing Helseth sind die Solisten der<br />
Classical Gala <strong>2011</strong>, die am Donnerstag,<br />
28. <strong>April</strong>, in der Pfarrkirche stattfindet.<br />
Im Gespräch mit dieser Zeitung<br />
verrät die junge norwegische Trompeterin,<br />
warum sie ihr Instrument so liebt<br />
und wie sie mit ihrem grossen Erfolg<br />
umgeht. SEITE 13/RS<br />
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Konkurrenzvergleich<br />
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Seitenwände<br />
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2<br />
FOKUS<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
Die Karten im Parlament wurden neu gemischt<br />
LUZERNER WAHLEN SVP UND GRÜNLIBERALE GEHEN ALS SIEGER HERVOR, CVP UND FDP ALS VERLIERER<br />
Bei den Kantonsratswahlen erwiesen<br />
sich SVP und Grünliberale<br />
als Sieger sowie die Mitteparteien<br />
CVP und FDP als Verlierer.<br />
Die Stimmbeteiligung war noch<br />
nie so tief. Dies ist das Fazit der<br />
Wahlen <strong>2011</strong>.<br />
Bei den Kantonsratswahlen erwiesen<br />
sich die Mitteparteien CVP und FDP<br />
als die grossen Verlierer: Die CVP büsste<br />
sieben Sitze ein, bleibt mit 39 Sitzen<br />
jedoch stärkste Fraktion im Parlament.<br />
Die FDP musste ein Minus von sechs<br />
Sitzen hinnehmen und kommt neu<br />
«Neben der SVP erwiesen<br />
sich die Grünliberalen<br />
als Sieger<br />
der Kantonsratswahlen<br />
<strong>2011</strong>: Die GLP<br />
gewann auf Anhieb<br />
sechs Sitze und<br />
erreichte damit<br />
Fraktionsstärke.»<br />
noch auf 23 Mandate. Damit muss sie<br />
das Prädikat der zweitstärksten Partei<br />
an die SVP abtreten, die nach einem<br />
Gewinn von vier Sitzen auf deren 27<br />
kommt.<br />
Die SP konnte ihre Sitzzahl um zwei<br />
auf 15 Sitze erhöhen. Sukkurs erhält<br />
sie von den Juso, die erstmals ins Parlament<br />
einziehen. Die Grünen konnten<br />
ihre neun Mandate halten. Neben der<br />
SVP erwiesen sich die Grünliberalen<br />
als Sieger der Kantonsratswahlen<br />
Rekordtief<br />
WAHLBETEILIGUNG Mit 42,5 Prozent<br />
(Regierungsratswahlen) beziehungsweise<br />
43,5 Prozent (Kantonsratswahlen)<br />
fiel die W ahlbeteiligung<br />
auf ein rekordtiefes Niveau.<br />
Bei den Parlamentswahlen lag die<br />
Beteiligung vor vier Jahren noch bei<br />
44,8 Prozent. Etwas geringer fiel der<br />
Rückgang im Wahlkreis Sursee aus,<br />
nämlich von 48,9 Prozent (2007) auf<br />
48,1 Prozent (<strong>2011</strong>), wobei dieser<br />
Vergleich mit Vorsicht zu geniessen<br />
ist, da Wolhusen in den Wahlkreis<br />
Entlebuch wechselte. Interessant ist<br />
ein Blick auf die «Ausreisser» im<br />
Wahlkreis Sursee: So verzeichnete<br />
Schlierbach mit 61,7 Prozent die<br />
höchste Beteiligung, während Pfeffikon<br />
mit 29,3 Prozent das Schlusslicht<br />
bildet. DZ<br />
Parteistärke Kanton<br />
1995 1999 2003 2007 <strong>2011</strong><br />
CVP 43,44% 39.84% 35,88% 37,31% 31,29%<br />
SVP 7,64% 17,02% 19,88% 19,03% 22,27%<br />
FDP 29,21% 25,67% 23,15% 23,05% 18,87%<br />
SP 9,24% 9,62% 11,57% 10,71% 10,96%<br />
Grüne 6,45% 5,70% 5,63% 7,31% 8,67%<br />
GLP - - - - 5,90%<br />
BDP - - - - 1,66%<br />
ProWP - - - - 0,33%<br />
parteilose - - - 0,04%<br />
Parteistärke Amt Sursee<br />
1995 1999 2003 2007 <strong>2011</strong><br />
CVP 47,90% 44,08% 41,91% 41,78% 34,87%<br />
SVP 7,94% 17,36% 19,22% 18,18% 22,23%<br />
FDP 29,17% 28,14% 24,39% 24,38% 20,03%<br />
SP 6,66% 7,04% 8,02% 7,42% 7,14%<br />
Grüne 4,90% 3,38% 2,64% 4,99% 6,08%<br />
GLP - - - 6,04%<br />
BDP - - - 3,16%<br />
ProWP - - - - 0,45%<br />
Nicht berücksichtigt sind in der Tabelle die Prozentzahlen der «Aktiven Senioren»<br />
und der «Chance 21». Diese waren im Amt Sursee nur bis 2007 aktiv .<br />
Gespannte Blicke auf die Grossleinwand im Regierungsgebäude in Luzern. FOTO ROLAND STIRNIMANN<br />
Kantonsratswahlen: Parteistimmen<br />
CVP SVP FDP SP GRÜNE GLP BDP PRO WP<br />
2007 <strong>2011</strong> 2007 <strong>2011</strong> 2007 <strong>2011</strong> 2007 <strong>2011</strong> 2007 <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> <strong>2011</strong><br />
Beromünster* 11296 12750 3141 8093 3593 7187 986 1490 691 1494 1198 926 129<br />
Büron 2550 2460 2975 2987 6074 4504 748 490 325 742 761 255 11<br />
Buttisholz 14523 11350 4157 5678 3164 2249 1060 1142 859 950 724 653 483<br />
Eich 6584 4603 1684 3050 2713 2555 590 468 411 562 914 325 43<br />
Geuensee 3379 3420 2332 2798 2406 1415 913 891 914 1250 877 386 29<br />
Grosswangen 9055 8098 4030 4043 8487 7225 1104 1100 495 650 415 447 79<br />
Hildisrieden 6916 5931 3471 3160 3560 3064 989 737 543 607 1044 535 57<br />
Knutwil 5191 4882 2007 2226 2867 2332 596 403 524 1022 692 291 42<br />
Mauensee 3145 2794 1551 1804 1739 1123 788 980 731 671 769 186 29<br />
Neudorf 3422 2354 1383 1719 4031 3235 372 388 295 244 413 243 39<br />
Neuenkirch 13157 11970 7228 6660 10957 6595 3390 3213 1742 1927 1856 1718 189<br />
Nottwil 6975 5889 5078 5939 4251 3685 2094 1785 953 1382 1782 819 70<br />
Oberkirch 8517 8987 3635 4728 5509 4301 2019 2018 1673 2012 1961 923 95<br />
Pfeffikon 1274 870 495 740 991 768 270 272 29 91 126 80 20<br />
Rickenbach 6802 4924 3730 5357 4387 3582 584 402 348 314 455 281 46<br />
Ruswil 25772 19369 10269 11826 8477 5224 3639 4111 2094 1912 2044 1227 327<br />
Schenkon 7722 6297 4941 5298 4107 4283 1431 871 803 832 1533 624 61<br />
Schlierbach 2191 1629 1804 1370 2267 2117 193 256 116 132 110 88 13<br />
Sempach 13961 11849 3830 4580 6444 5747 2830 2766 1610 2387 2518 1104 96<br />
Sursee 20491 16944 7245 9634 11449 9197 6962 6664 5178 6429 4759 2298 109<br />
Triengen* 6565 6796 3870 6584 8984 8171 1318 1133 910 1244 1749 548 28<br />
*fusionierte Gemeinden: Beromünster mit Schwarzenbach (Wahlen 2007) und Gunzwil (Wahlen <strong>2011</strong>); Triengen mit Wilihof (Wahlen 2007) und Winikon (Wahlen <strong>2011</strong>).<br />
<strong>2011</strong>: Die Newcomerin GLP gewann<br />
auf Anhieb sechs Sitze und erreichte<br />
damit Fraktionsstärke – im Gegensatz<br />
zur BDP, die im Kanton Luzern nicht<br />
Fuss fassen konnte.<br />
Im Wahlkreis Sursee verloren CVP und<br />
FDP je zwei Mandate und kommen somit<br />
noch auf acht beziehungsweise<br />
vier Sitze. Die SVP gewann einen Sitz<br />
(neu fünf Sitze). SP und die Grünen<br />
konnten ihre Mandate (zwei respektive<br />
eines) halten. Neu eroberten die<br />
Grünliberalen einen Sitz.<br />
DANIEL ZUMBÜHL<br />
Die Schweiz staunt<br />
und schnödet<br />
PRESSESCHAU Die Luzerner Wahlen<br />
waren allen Schweizer Medien<br />
eine grosse und ausführliche Berichterstattung<br />
wert: Das Abschneiden<br />
der Bundesratsparteien war<br />
nach den klaren Zürcher Resultaten<br />
von nationalem Interesse, und die<br />
«grüne Welle» als wiedererwachtes,<br />
erfolgreiches Politphänomen<br />
fasziniert offensichtlich («Les Verts<br />
libéraux triomphent» titelte «Le<br />
temps»).<br />
Die «Neue Zürcher Zeitung» widmete<br />
sich schwerpunktmässig den<br />
Verlusten der CVP. Ihr Kommentator,<br />
ein freisinniger Luzerner Grossstadtrat,<br />
registrierte die Polarisierung<br />
auf Kosten der Mitte und die<br />
Angleichung des Parteisystems in<br />
Luzern an schweizerische Verhältnisse.<br />
Der «Tages-Anzeiger» und «Der<br />
Bund» beschrieben das «CVP-Debakel»<br />
und verlagerten «die historische<br />
Niederlage der FDP», die ja auch in<br />
Luzern eine war, vorab ins Tessin, wo<br />
bekanntlich gleichentags W ahlen<br />
stattfanden. Das Autorenteam hielt<br />
Fulvio Pelli das Wahlziel von 20 Prozent<br />
für die nationalen Wahlen unter<br />
die Nase und zitierte den «frustrierten»<br />
CVP-Chef Christophe Darbellay.<br />
«Notorische Verlierer sind unattraktiv»,<br />
befand Kommentatorin Verena<br />
Vonarburg.<br />
Die Zeitungen aus dem Haus der<br />
«az-Medien», so auch die «Luzerner<br />
Nachrichten», zitierten den <strong>Surseer</strong><br />
FDP-Nationalrat Otto Ineichen<br />
(«Wir haben das Image einer Loser-<br />
Partei. Doch wenn ich verliere<br />
macht mich das stärker .») CVP-<br />
Nationalrat Pius Segmüller, Luzern,<br />
durfte derweil die Gespaltenheit seiner<br />
Partei bedauern: «Diese Differenziertheit<br />
kommt beim Wähler<br />
nicht an.» AWI
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE FOKUS 3<br />
Die 21 (neuen) Kantonsräte des Wahlkreises<br />
KANTONSPARLAMENT SVP UND GLP ÜBERNEHMEN SITZE VON FDP UND CVP<br />
Die Nichtgewählten<br />
(Ersatzbank)<br />
CVP: Hilmar Gernet, Schenkon<br />
(8105); Priska Galliker , Knutwil<br />
(7813); Mario Hodel, Oberkirch<br />
(7741); Adrian Schmassmann, Eich<br />
(7241); André Aregger , Ruswil<br />
(7232) Carlo Piani, Sursee (7114);<br />
Karin Stirnimann, Neuenkirch<br />
(7111). FDP: Susan Widmer, Sursee<br />
(5259); Ueli Steinmann, Triengen<br />
(5233); Benedikt Furrer, Oberkirch<br />
(4829); Giovanni De Rosa, Büron<br />
(4690); Hans Christian Käser, Nottwil<br />
(4599); Hanspeter Achermann,<br />
Sempach (4593); T obias Arnold,<br />
Neudorf (4487); Marc Häfliger ,<br />
Grosswangen (4249); Alain Probst,<br />
Schenkon (3815). SVP: Stephan<br />
Meyer, Rickenbach (5554); Franz<br />
Grüter, Eich (5393); Ruedi Arnold,<br />
Schenkon (5300); Stephan Huber,<br />
Oberkirch (5261); Urs Meyer, Ruswil<br />
(5074); Anian Liebrand, Beromünster<br />
(4689); Karl Randa, Sursee<br />
(4558). SP: Yvonne Zemp Baumgartner,<br />
Sursee (3450); Lisa Birrer-<br />
Brun, Buttisholz (2837); Benedikt<br />
Knüsel, Ruswil (2613); Matthias<br />
Bieri, Sursee (2487); Pascal Merz,<br />
Sursee (2486); Mario Gsell, Kaltbach<br />
(2373); Wilson Nuaj, Ruswil<br />
(2229); Vllaznim Hasanim, Sempach<br />
(2012). Grüne: Daniela Bucher,<br />
Sursee (3145); Peter Thierstein,<br />
Sursee (3104); Christian Frei,<br />
Oberkirch (2695); Maggie Loretan,<br />
Grosswangen (2542); Rozan Kayra-<br />
Alicioglu, Sursee (2400); Adelheid<br />
Götschmann Nijman, Nottwil<br />
(2215). BDP: Markus Müller-Birrer,<br />
Sempach Station (2627); Michael<br />
Widmer, Sursee (2002); Andreas<br />
Kreienbühl, Sursee (1677); Michael<br />
Zurkirchen, Sursee (1624); Ahmed<br />
El Ashker, Grosswangen (1512).<br />
GLP: Pascal Bieri, Sursee (2897);<br />
Markus Hess, Nottwil (2785); Jasmin<br />
Schilliger, Nottwil (2655); Florian<br />
Weingartner, Triengen (2232);<br />
Stefan Ulrich, Sursee (2210); Marc<br />
Wullschleger, Sursee (2141); Laslo<br />
Niffeler, Mauensee (2024); Christoph<br />
Jenny, Eich (1852); T izoc<br />
Bachmann, Sursee (1623). Pro-Wp:<br />
Daniel Tschopp, Buttisholz (722);<br />
Roland Tschopp, Buttisholz (524);<br />
Josef Hofstetter, Ruswil (407). RED<br />
Er holte die<br />
meisten Stimmen<br />
LEO MÜLLER<br />
Mit 10’861<br />
Stimmen führt<br />
der Ruswiler<br />
CVP-Mann Leo<br />
Müller bei den<br />
in den Kantonsrat<br />
Gewählten<br />
die Rangliste<br />
an. Vor vier Jahren<br />
lag er noch an dritter Stelle. Der<br />
Rechtsanwalt zeigte sich am Nachmittag<br />
des W ahlsonntags im <strong>Surseer</strong><br />
Wirtshaus «Wilder Mann» überglücklich<br />
über sein sehr gutes Resultat.<br />
Auch wenn das Amt des Kantonsratspräsidenten<br />
und damit höchsten Luzerners,<br />
das er in diesem Jahr bekleidet,<br />
nicht ganz unschuldig an diesem<br />
Spitzenresultat sein dürfte, zeugt es<br />
doch von der breiten Verankerung und<br />
Unterstützung, welche Müller im Rottal<br />
und darüber hinaus – und berufsbedingt<br />
auch in Landwirtschaftskreisen<br />
– geniesst.<br />
Weniger glücklich zeigte sich der Ruswiler<br />
Gemeindepräsident über das Abschneiden<br />
«seiner» Partei, der CVP, bei<br />
den Kantonsratswahlen: «Im Wahlkreis<br />
Sursee verlor die CVP einen Fünftel ihrer<br />
Sitze. Das gabs noch nie.» Woran es<br />
liegt, konnte auch Müller nicht sagen:<br />
«Ich bin ratlos. Vermutlich ist es der<br />
CVP nicht gelungen, die gute Arbeit ihrer<br />
Ratsmitglieder rüberzubringen.» DZ<br />
10’861 Stimmen<br />
Leo Müller<br />
Ruswil<br />
CVP/bisher<br />
8681 Stimmen<br />
Raphael Kottmann<br />
Mauensee<br />
CVP/neu<br />
5667 Stimmen<br />
Rolf Bossart<br />
Schenkon<br />
SVP/neu<br />
10’099 Stimmen<br />
Heidi Frey<br />
Sempach<br />
CVP/bisher<br />
7723 Stimmen<br />
Armin Hartmann<br />
Schlierbach<br />
SVP/bisher<br />
5659 Stimmen<br />
Angela Lüthold<br />
Nottwil<br />
SVP/neu<br />
9761 Stimmen<br />
Hans Aregger<br />
Buttisholz<br />
CVP/bisher<br />
7269 Stimmen<br />
Pius Müller<br />
Ruswil<br />
SVP/bisher<br />
5651 Stimmen<br />
Rosy Schmid<br />
Hildisrieden<br />
FDP/bisher<br />
9342 Stimmen<br />
Priska Wismer<br />
Rickenbach<br />
CVP/neu<br />
6370 Stimmen<br />
Angela Pfäffli<br />
Grosswangen<br />
FDP/bisher<br />
5339 Stimmen<br />
Andreas Hofer<br />
Sursee<br />
Grüne/bisher<br />
8897 Stimmen<br />
Hedy Eggerschwiler<br />
Buttisholz<br />
CVP/bisher<br />
6237 Stimmen<br />
Charly Freitag<br />
Gunzwil<br />
FDP/neu<br />
4092 Stimmen<br />
Lotti Stadelmann<br />
Ruswil<br />
SP/bisher<br />
8840 Stimmen<br />
Yvonne Hunkeler<br />
Grosswangen<br />
CVP/neu<br />
6235 Stimmen<br />
Daniel Gloor<br />
Sursee<br />
FDP/bisher<br />
4031 Stimmen<br />
Priska Lorenz<br />
Grosswangen<br />
SP/bisher<br />
8800 Stimmen<br />
Esther Schönberger<br />
Sursee<br />
CVP/bisher<br />
5969 Stimmen<br />
Jost Troxler<br />
Mauensee<br />
SVP/neu<br />
3192 Stimmen<br />
Samuel Odermatt<br />
Sursee<br />
GLP/neu<br />
Drei mussten die bittere Pille schlucken<br />
DIE ABGEWÄHLTEN SUSAN WIDMER, HILMAR GERNET UND ADRIAN SCHMASSMANN NICHT MEHR IM ARLAMENT<br />
P<br />
Wahlen bringen nicht nur Gewinner,<br />
sondern immer auch Verlierer<br />
hervor. Die bittere Pille, aus dem<br />
Kantonsrat abgewählt zu werden,<br />
mussten diesmal Susan Widmer<br />
(FDP, Sursee), Hilmar Gernet (CVP,<br />
Schenkon) und Adrian Schmassmann<br />
(CVP, Eich) schlucken.<br />
«Das habe ich überhaupt nicht erwartet»,<br />
sagt die <strong>Surseer</strong> FDP-Frau Susan<br />
Widmer zu ihrer Abwahl aus dem Kantonsparlament<br />
am letzten Sonntag. Widmer<br />
«rutschte» im Juni 2010 als Nachfolgerin<br />
des Büroners Christian Forster<br />
in den Kantonsrat nach und gehörte der<br />
Kommission Raumplanung, Umwelt<br />
und Energie an. Für sie unerwartet kam<br />
indessen nicht nur ihr persönliches<br />
Schicksal, sondern auch das Abschneiden<br />
«ihrer» Partei im Kanton Luzern<br />
und im Wahlkreis Sursee. «Eigentlich<br />
ging ich davon aus, dass die FDP aufgrund<br />
der Wahlkreisreform im Wahlkreis<br />
Sursee einen Sitz abgeben muss.<br />
Dass es gleich zwei sind, erstaunt mich,<br />
denn wir hatten gute Kandidaten auf unserer<br />
Liste», führt Widmer aus.<br />
Warum hat es gerade sie getroffen? Die<br />
gewählten FDP-Kandidaten seien alle<br />
sehr gut vernetzt. «Ich setzte vor dem<br />
Sprung ins Parlament meine Prioritäten<br />
acht Jahre lang auf die Familie. Da<br />
reichte ein Jahr Ratsarbeit für eine genügende<br />
Vernetzung offenbar nicht<br />
aus», gibt die <strong>Surseer</strong>in zu Protokoll,<br />
die noch auf die <strong>April</strong>session ihren<br />
ersten parlamentarischen Vorstoss gegen<br />
den Einsatz von Polizisten beim<br />
Bussenverteilen eingereicht hatte. Sie<br />
macht keinen Hehl daraus, dass sie die<br />
Behandlung dieses Vorstosses durch<br />
die Regierung gerne noch kommentiert<br />
hätte. «Ich werde die gute Zusammenarbeit<br />
in der Fraktion und die Kollegialität<br />
im Parlament vermissen», so Widmer,<br />
die weiter Präsidentin der FDP-<br />
Ortspartei Sursee und persönliche<br />
Mitarbeiterin von Nationalrat Otto<br />
Ineichen bleiben will.<br />
«Ich werde die gute Zusammenarbeit<br />
in der Fraktion und die Kollegialität<br />
im Parlament vermissen.»<br />
Gernet gibt politische Ämter ab<br />
Anders sieht es beim Schenkoner CVP-<br />
Mann Hilmar Gernet aus, der sich gänzlich<br />
aus der kantonalen Politik zurückzieht<br />
und seine Ämter als Amtsparteipräsident<br />
und Präsident der Ortspartei<br />
Schenkon zur Verfügung stellt. «Nach<br />
meiner Abwahl aus dem Kantonsrat sowie<br />
der Nichtnomination für die Nationalratsliste<br />
sehe ich für mich keine politische<br />
Legitimation mehr für eine Führungsposition<br />
in der CVP», lässt er in einem<br />
Communiqué verlauten. Beruflich<br />
werde er indessen als Direktor «Politik<br />
und Gesellschaft» der Bank Raiffeisen<br />
Schweiz mit der nationalen Politik weiterhin<br />
eng verbunden bleiben.<br />
SUSAN WIDMER<br />
Gernet wurde vor vier Jahren ins Kantonsparlament<br />
gewählt, wo er in der<br />
Staatspolitischen Kommission und in<br />
der Strukturkommission (Neuordnung<br />
der Wahl- und Gerichtskreise) Einsitz<br />
nahm. Nach 25 Jahren aktiven Politisierens<br />
komme die Abwahl für ihn unerwartet,<br />
sagt er auf Anfrage: «Ich hatte natürlich<br />
gehofft, dass mein Engagement<br />
für die Region honoriert und ich wiedergewählt<br />
würde.» Ich werde mich daran<br />
gewöhnen müssen, dass dies nicht der<br />
Fall war. Auf die Frage, woran denn sein<br />
Scheitern liegen könnte, führt Gernet als<br />
möglichen Grund seinen «eher intellektuellen<br />
Zugang zur Politik» ins Feld:<br />
«Das scheint im Moment nicht en vogue<br />
«Ich hatte natürlich gehofft, dass<br />
mein Engagement für die Region<br />
honoriert und ich wiedergewählt<br />
würde.» HILMAR GERNET<br />
zu sein. Was offenbar zieht, sind der nationalistische<br />
Ansatz, wie er von der<br />
SVP verkörpert wird, und der Newcomer-Bonus<br />
der Grünliberalen, die politisch<br />
allerdings weitgehend als Wundertüte<br />
daherkommen.»<br />
Arzt verpasste Wiederwahl<br />
Den Sprung in den Kantonsrat schaffte<br />
auch Adrian Schmassmann von der<br />
CVP nicht mehr. Der Eicher Gemeindepräsident<br />
und Chefarzt Medizin am<br />
Luzerner Kantonsspital Sursee wurde<br />
ebenfalls 2007 ins Parlament gewählt,<br />
Er war bis Redaktionsschluss für eine<br />
Stellungnahme nicht erreichbar.<br />
DANIEL ZUMBÜHL
4<br />
FOKUS<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
Stille Wahl wäre die grösste Überraschung<br />
2. WAHLGANG REGIERUNGSRATSWAHLEN MOBILISIERUNG DÜRFTE DIE ZENTRALE ROLLE SPIELEN<br />
Das letzte Wort haben die SVP-<br />
Delegierten am Mittwochabend,<br />
doch alle Zeichen stehen dafür,<br />
dass fünf Kandidierende um vier<br />
Regierungsitze kämpfen.<br />
Guido Graf kann sich zurücklehnen –<br />
und mit ihm die CVP. Nach dem Glanzresultat<br />
des Pfaffnauer Regierungsrates,<br />
der als Einziger mit 60’961 Stimmen<br />
das absolute Mehr erreichte, ist<br />
die Wahrscheinlichkeit gross, dass einer<br />
seiner Kollegen Reto Wyss heisst.<br />
Der Rothenburger machte zwar mit<br />
40’170 Stimmen nur 1847 Stimmen<br />
mehr als seine Parteikollegin Esther<br />
Schönberger (38’323), welche ihre<br />
Kandidatur schon am Sonntag zurückgezogen<br />
hat. Reto Wyss dürfte jedoch<br />
bei einem zweiten Wahlgang die CVP-<br />
Wählerschaft locker hinter sich scharen<br />
und weit über die Parteigrenzen<br />
Anhänger finden.<br />
Ähnlich sieht es für Yvonne Schärli<br />
aus. Die SP-Regierungsrätin machte<br />
mit 51’804 Stimmen (2. Platz) gemäss<br />
ihren Aussagen «ein sensationelles Resultat»,<br />
das ihr ohne den grünen Konkurrenten<br />
Adrian Borgula den linken<br />
Sitz in der Luzerner Regierung sichern<br />
dürfte. Wie sich im ersten Wahlgang<br />
zeigte, darf die Ebikonerin zudem mit<br />
grosser Unterstützung der Landluzerner<br />
rechnen. Gleich übrigens wie der<br />
Kandidat der FDP, Robert Küng aus<br />
Willisau, der am Sonntag mit 45’800<br />
Stimmen den vierten Platz machte.<br />
Küng dürfte allerdings noch mehr als<br />
Schärli die Mitkonkurrenten Marcel<br />
Schwerzmann (3. Platz, 51’287 Stimmen,<br />
parteilos) und eventuell Urs<br />
Dickerhof (28’854 Stimmen, SVP) spüren.<br />
Unter diesen drei Kandidaten<br />
wird sich die Ausmarchung abspielen<br />
– wobei die Mobilisierung der Wählenden<br />
die absolut zentrale Rolle spielen<br />
dürfte. Gehen nur sehr wenige an die<br />
Urne, steigen die Chancen der SVP .<br />
Denn vorab Marcel Schwerzmann ist<br />
als Parteiloser auf sehr viele Panaschierstimmen<br />
aus CVP- und FDP-Reihen<br />
angewiesen, die vor allem ihre Sitze<br />
sichern wollen. ANDREA WILLIMANN<br />
Des einen Freud ist des anderen Enttäuschung<br />
KANTONSRATSWAHLEN EIN AUGENSCHEIN IM LUZERNER REGIERUNGSGEBÄUDE UND AN DEN WAHLTREFFS DER PARTEIEN<br />
Trotz des schönen Frühlingswetters<br />
liessen es sich am Sonntag<br />
viele nicht nehmen, die Wahlresultate<br />
im Luzerner Regierungsgebäude<br />
oder im Kreise der Partei<br />
mitzuverfolgen. Die Gemütslage<br />
war dabei sehr unterschiedlich.<br />
Dreh- und Angelpunkt war am Wahlsonntag<br />
unüberschaubar der Rittersche<br />
Palast, das Regierungsgebäude in<br />
der Stadt Luzern. Hier richteten sich<br />
schon am Vormittag Radio-, Fernsehund<br />
Printjournalisten ein. Ab 14 Uhr<br />
wurden die Türen offiziell geöffnet:<br />
Gestandene Politiker und Politikerinnen<br />
trafen ein, Kandidaten, Freunde,<br />
Familienangehörige und zeitweise<br />
doch recht viele Stimmbürger füllten<br />
trotz schönstem Frühlingswetter<br />
schon bald den altehrwürdigen Bau<br />
aus dem Jahre 1557 mit dem prächtigen<br />
Renaissance-Säulenhof.<br />
Mit Spannung verfolgte die Menge mit<br />
gereckten Köpfen die laufend neu eintreffenden<br />
Resultate, die auf eine<br />
Grossleinwand projiziert wurden –<br />
Der eine oder die andere dürfte noch<br />
heute etwas Genickstarre haben. Je<br />
später der Nachmittag, desto lauter<br />
wurde das Gemurmel bei den eintreffenden<br />
Ergebnissen – und zwischendurch<br />
wurde gar applaudiert und freudig<br />
gejubelt.<br />
Gefeiert – oder getrauert – wurde derweil<br />
anderswo. Die SVP traf sich in Luzern<br />
im «Rütli», die BDP im «Rothaus»,<br />
die SP im «Anker», die Grünen im «Neustädtli»<br />
und die GLP im «Rebstock».<br />
Letztere machten eindeutig den freudigsten<br />
Eindruck und konnten ihr Glück<br />
noch kaum fassen. Prost hier, Prost dort,<br />
ein Handyanruf hierhin, ein Küsschen<br />
dorthin. So sehen Sieger aus. Die Arbeit<br />
im Parlament beginnt am 20. Juni.<br />
Gedulden mussten sich derweil die<br />
Grünen. Erstens, weil es einige Zeit danach<br />
aussah, als würden sie im Wahlkreis<br />
Sursee nebst Andreas Hofer einen<br />
zweiten Sitz gewinnen. Zweitens,<br />
weil sie im «Neustädtli» um 16 Uhr abgemacht<br />
hatten, dieses jedoch erst eine<br />
Stunde später öffnete.<br />
Gedrückte Stimmung bei der CVP<br />
Szenenwechsel: CVP, FDP und SVP<br />
des Wahlkreises Sursee hatten in der<br />
und um die Surenstadt zu ihren eigenen<br />
Wahltreffs geladen. So versammelte<br />
sich etwa die CVP wie schon an vergangenen<br />
Wahlsonntagen auch diesmal<br />
im <strong>Surseer</strong> «Wilden». Ein Augenschein<br />
bestätigte, was angesichts der<br />
ersten Meldungen, die von einem mas-<br />
Reto Wyss (links) lässt sich vom bereits gewählten Regierungsrat und Parteikollegen<br />
Guido Graf die (Wahl-) Kampftechnik physisch vorführen. FOTOS ANA BIRCHLER-CRUZ<br />
siven Sitzverlust der Mittepartei kündeten,<br />
zu erwarten war: Die Stimmung<br />
war eher gedrückt. Da und dort ein<br />
Handschlag, eine Gratulation für jene,<br />
welche den Sprung ins Parlament geschafft<br />
hatten, derweil am Nebentisch<br />
die Resultate und die Gründe für die<br />
aus CVP-Sicht durchzogene Bilanz<br />
analysiert wurden. Wahlkampfleiter<br />
Felix Beck führte etwa das Zusammentreffen<br />
der Reduktion von 23 auf 21 Sitze<br />
im Wahlkreis Sursee mit dem Auftreten<br />
neuer Player auf dem politischen<br />
Parkett ins Feld.<br />
Freud und Leid bei den Liberalen<br />
Die FDP.Die Liberalen Amt Sursee<br />
analysierten die Wahlergebnisse derweil<br />
im Seminarhotel Sempachersee<br />
in Nottwil. Die Parteimitglieder und<br />
deren Freunde freuten sich mit den gewählten<br />
Angela Pfäffli, Charly Freitag,<br />
Daniel Gloor und Rosy Schmid, konnten<br />
aber gleichzeitig nicht verbergen,<br />
dass sie den zwei verlorenen Sitzen<br />
nachtrauern. Es sei ihnen bewusst gewesen,<br />
dass der sechste Sitz im Jahr<br />
2007 ein Restmandat gewesen sei und<br />
historisch schon immer gewackelt<br />
habe, sagte der <strong>Surseer</strong> Daniel Gloor.<br />
«Dass wir aber den fünften Sitz nicht<br />
halten konnten, ist ein Schock.» Der<br />
wiedergewählte Kantonsrat führt den<br />
Verlust auf die Urbanisierung der Regi-<br />
Während es Urs Dickerhof (rechts) und seine SVP wohl nochmals wissen wollen und einen<br />
zweiten Wahlgang auslösen, hat sich der Letztplatzierte Adrian Borgula zurückgezogen.<br />
Die Grünliberale Partei hatte am Sonntag allen Grund zum Feiern. Im Restaurant Rebstock in Luzern durfte unter Raphael Kottmann (links, gewählt) undCarlo Piani (nicht ge-<br />
anderen auch Samuel Odermatt (sitzend, zweiter von links) Gratulationen entgegennehmen. FOTO RS wählt) analysieren bei der CVP in Sursee die Wahlen. FOTO DZ<br />
Angela Lüthold ist die erste SVP-Frau, die im Wahlkreis Sursee<br />
ins Parlament einzieht. Armin Hartmann gratuliert ihr . FOTO BE<br />
Die Liberalen Charly Freitag, Rosy Schmid und Daniel Gloor freuten sich in Nottwil über ihre Wahl und machten<br />
sich gleichzeitig Gedanken über die Sitzverluste. FOTO BE<br />
on Sursee zurück. Die vielen unveränderten<br />
Listen in den Urnen seien ein<br />
Zeichen, dass sich viele Wähler wohl<br />
nicht so genau mit der Sache beschäftigt<br />
hätten. «Dazu haben sicher die vielen<br />
aktuellen Themen Auswirkungen<br />
auf die Wahlen gehabt. Auch wenn sie<br />
mit dem Kanton Luzern nichts zu tun<br />
haben, ihre Spuren haben sie trotzdem<br />
hinterlassen», analysierte Gloor.<br />
«Historischer Tag» für die SVP<br />
Aufgeräumte, wenn auch nicht euphorische<br />
Stimmung herrschte bei der<br />
SVP, die sich im Schenkoner Restaurant<br />
Zellfeld versammelt hatte. Amtsparteipräsident<br />
Armin Hartmann, der<br />
selber mit der höchsten Stimmenzahl<br />
seiner Partei wiedergewählt wurde,<br />
sprach von einem «historischen Wahlsonntag»<br />
und vom besten Ergebnis in<br />
der Geschichte der SVP im Kanton Luzern,<br />
die in vielen Gemeinden die FDP<br />
überholt habe. Mit dem «Kuschelwahlkampf»<br />
der SVP seien wohl nicht<br />
alle Parteigänger einverstanden gewesen.<br />
«Aber ganz so schlecht haben wir<br />
es nicht gemacht», meinte Hartmann.<br />
Das Resultat gab ihm recht: Ein Sitzgewinn<br />
und drei «Neue», die den Sprung<br />
in den Kantonsrat schafften. Nicht nur<br />
für sie gabs Wein und Blumen, sondern<br />
für alle, die sich auf der SVP-Liste der<br />
Wahl stellten. RS/DZ/BE
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE FOKUS 5<br />
Der Wahlsonntag von Esther Schönberger<br />
REGIERUNGSRATSWAHLEN DIE FOTOGRAFIN ANA BIRCHLER-CRUZ HEFTETE SICH AM 10. APRIL AN DIE FERSEN DER SURSEER KANDIDA TIN<br />
Den Wahlsonntag begann Esther Schönberger mit viel Schwung: Sie traf sich bereits um 8.30 Uhr mit ihrer<br />
Freundin und Wahlhelferin Ruth Stevens zum Golfspiel auf dem Dietschiberg in Luzern.<br />
Esther Schönberger analysierte ihr Resultat (6. Platz von acht Kandidierenden) nüchtern<br />
und, als das Ergebnis feststand, sehr gefasst. Tränen flossen keine.<br />
Medienvertretern erklärte Esther Schönberger – stoisch freundlich und lächelnd – die Gründe für ihren Kandidaturrückzug.<br />
Der Abstand von mehr als1000 Stimmen auf CVP-Kandidat Reto Wyss seien ihr Signal genug.<br />
Um 13.30 Uhr begab sich Esther Schönberger nach einem kurzen Lunch ins Büro ihres Wahlkampfleiters Bruno<br />
Spoerri im Luzerner Tribschenquartier. Hier verfolgte sie mit Wahlhelfer(inne)n die eintrudelnden Resultate.<br />
Nach einer Sitzung mit den Vertretern ihrer Partei begab sich Esther Schönberger nach 16 Uhr zusammen mit Martin Schwegler ,<br />
Präsident der CVP Kanton Luzern, und Patricia Schaller , Vizepräsidentin der Partei und Freundin, zum Regierungsratsgebäude.<br />
Nach dem Medienmarathon, um 19 Uhr, traf Esther Schönberger im «Wilden Mann» in Sursee ein, wo sie von den<br />
Wahlhelferinnen Marianne Stöckli (links) und Marietheresa Schaller getröstet wurde. FOTOS ANA BIRCHLER-CRUZ
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE FOKUS 7<br />
Der Entwurf zum<br />
neuen Spitalgesetz<br />
LUZERN Der Bund hat die Spitalfinanzierung<br />
auf 2012 neu geregelt.<br />
Nun legt der Luzerner Regierungsrat<br />
seinen Entwurf für<br />
den Kantonsrat mit den entsprechenden<br />
Anpassungen vor.<br />
Mit der Revision des Krankenversicherungsgesetzes<br />
von 2007 und der neuen<br />
Spitalfinanzierung, die der Bund 2009<br />
beschlossen hat und die 2012 in Kraft<br />
treten, sind auch auf kantonaler Ebene<br />
Gesetzesanpassungen notwendig. Die<br />
Boschaft des Regierungsrates liegt nun<br />
vor und wird an der Kantonsratssession<br />
im Juni im Detail beraten.<br />
Normpreise und freie Wahl<br />
Basis für die Gesetzesanpassungen bildet<br />
das kantonale Spitalgesetz aus dem<br />
Jahre 2008. Dieses regelt vor allem die<br />
rechtliche Verselbstständigung, die<br />
Organisation und die Finanzierung der<br />
beiden Unternehmen Luzerner Kantonsspital<br />
(Luks) und der Luzerner<br />
Psychiatrie (Lups).<br />
Die wichtigsten Neuerungen sind: Die<br />
Geburtshäuser werden in die gesamte<br />
Spitalorganisation eingebunden. Stationäre<br />
Leistungen werden mit Normpreisen,<br />
also Fallpauschalen, abgerechnet.<br />
Bezahlt werde diese zu mindestens<br />
55 Prozent vom Kanton und zu<br />
höchstens 45 Prozent von den Krankenkassen<br />
und den Patienten. Kantonale<br />
und nicht kantonale Listenspitäler<br />
werden gleichgesetzt, und die Patientinnen<br />
und Patienten haben die<br />
freie Spitalwahl unter den Listenspitälern<br />
im Wohn- oder Standortkanton<br />
auch ohne Zusatzversicherung. RS<br />
Die Bevölkerung wird stets miteinbezogen<br />
ABKLÄRUNG FUSION STELLUNGNAHMEN AUS GEUENSEE, KNUTWIL, MAUENSEE, SURSEE<br />
Nach den Informationsveranstaltungen<br />
in den einzelnen Gemeinden<br />
gehen die Arbeiten zur Abklärung<br />
einer Fusion weiter. Ein<br />
Zwischenbericht der Begleitgruppe<br />
liegt nun vor.<br />
Sie machen mit in der Begleitgruppe<br />
Begegnung. Sie überlegen, wie sie Ziel<br />
und Zweck einer Fusionsabklärung in<br />
der Region Sursee an die Bevölkerung<br />
tragen: Sie schaffen Kontaktmöglichkeiten,<br />
organisieren V eranstaltungen…<br />
Warum? Einige Mitglieder der<br />
Begleitgruppen geben stellvertretend<br />
Antworten.<br />
Verbindung zur Bevölkerung<br />
Ich finde es wichtig,<br />
dass während<br />
der Abklärung der<br />
Fusion eine V erbindung<br />
zwischen<br />
Gemeindebehörden<br />
und der Bevölkerunghergestellt<br />
wird. Ich bin<br />
eine bevölkerungsnahe<br />
Person und finde es interessant,<br />
etwas «von der Front» mitzubekommen.<br />
Ja sagen konnte ich auch,<br />
weil es ein zeitbegrenztes, parteiunabhängiges<br />
Ämtli ist.<br />
Brigitte Mahler, Geuensee<br />
Ein wichtiger Meilenstein<br />
Ich möchte einen<br />
aktiven und sinnvollen<br />
Beitrag an<br />
die Fusionsabklärungen<br />
leisten.<br />
Denn sie sind ein<br />
wichtiger Meilenstein<br />
für die Entscheidungsfindung<br />
der Behörden<br />
und der Bevölkerung. Durch meine<br />
Mitarbeit möchte ich die Stimme des<br />
Volkes ins Projekt hineintragen und<br />
gehört werden.<br />
Ruedi Bachmann, St. Erhard<br />
Die Zukunft gestalten<br />
Mit meiner Mitarbeit möchte ich helfen,<br />
die Weichen für eine weiterhin<br />
Luzern will in die Champions-League<br />
KOHÄSIONSFONDS 80 MILLIONEN FÜR FUSIONEN UND NEU AUCH FÜR GEMEINDE-ZUSAMMENARBEITEN<br />
Zwei Anläufe sind bisher gescheitert,<br />
der Dritte solls nun<br />
richten: Der Regierungsrat legt<br />
seine Ideen vor, wie die 80 Millionen<br />
Franken aus dem Kohäsionsfonds<br />
verwendet werden sollen.<br />
Die Wichtigkeit des Anliegens unterstrich<br />
an der Medienorientierung vom<br />
Mittwochvormittag in Luzern schon<br />
die Präsenz der Regierungsräte Marcel<br />
Schwerzmann, Yvonne Schärli und<br />
Guido Graf.<br />
Dabei ist das Ziel hochgesteckt, wie<br />
der Finanzdirektor<br />
optimistisch verlauten<br />
liess: «W ir<br />
wollen in der<br />
Champions-League<br />
mitspielen statt in<br />
der Regionalliga sitzen<br />
zu bleiben.» Das heisst: Die Gemeinden<br />
der starken Stadtregion Luzern<br />
hätten das Potenzial, gemeinsam<br />
in die Grössenordnung von Bern, Basel<br />
und Genf aufzurücken.<br />
Für Stadt und Land<br />
Vom Ligawechsel verspricht sich Marcel<br />
Schwerzmann Folgendes: «W ir<br />
wollen wichtige Bundesinvestition in<br />
die Region holen, zusätzliches Wachstum<br />
schaffen, die Finanzkraft steigern<br />
und das öffentliche Leistungsangebot<br />
langfristig finanzieren können.»<br />
Von diesem finanziellen Schub in die<br />
Stadtregion soll auch die Landschaft<br />
stark profitieren, wie Guido Graf aus-<br />
sehr erfolgreiche<br />
Entwicklung des<br />
Lebensraumes<br />
Sursee und Umgebungsicherzustellen.<br />
Nutzen wir<br />
die Chance und<br />
gestalten wir unsere<br />
Zukunft aktiv:<br />
auf regionaler,<br />
kantonaler und eidgenössischer Ebene!<br />
Es gilt, in allen Bereichen die<br />
Stärken weiter auszubauen, die<br />
Schwächen zu kennen und gezielt<br />
daran zu arbeiten.<br />
Stefan Koller, Sursee<br />
Das richtige Mittel?<br />
Das Anliegen des<br />
Vereins «Starke<br />
Region Sursee» ist<br />
es, abzuklären, ob<br />
eine Fusion das<br />
richtige Mittel ist,<br />
die Region zu stärken.<br />
Auch die Bevölkerung<br />
in den<br />
beteiligten Gemeinden<br />
sieht das so und hat ihrer<br />
Exekutive den Auftrag zur Abklärung<br />
erteilt. In unseren Augen ist der Miteinbezug<br />
der Bevölkerung in diesen<br />
Prozess sehr wichtig. Deshalb vertrete<br />
ich unseren Verein in der Begleitgruppe<br />
Begegnung.<br />
Beat Leu, Sursee<br />
Mit Fakten entscheiden<br />
Mit dem Ja oder<br />
Nein zu einer Fusion<br />
wird die<br />
Richtung mitbestimmt,<br />
in welche<br />
die Entwicklung<br />
unserer Gemeinden<br />
laufen soll.<br />
Diffuse Hoffnungen<br />
und emotionale<br />
Befürchtungen verunsichern<br />
aber noch sehr viele Mitbürger und<br />
Mitbürgerinnen. Möglichst viele<br />
Detailfragen sollen deshalb frühzeitig<br />
durch die verschiedenen Fachgruppen<br />
geprüft und geklärt werden.<br />
Mit meinem Einsatz will ich dazu<br />
«Die Stärkung der<br />
Landschaft ist die<br />
Grundidee des Kohäsionsfonds.»<br />
GUIDO GRAF<br />
führte. «Die Stärkung der Landschaft<br />
ist die Grundidee hinter dem Kohäsionsfonds.<br />
Wir brauchen eine starke<br />
Stadt als Motor, um auch eine starke<br />
Landschaft vorwärtszubringen.»<br />
Einsatz für die Landschaft<br />
Das heisst für Graf aber auch: «Die<br />
Landschaft muss sich auf die Regierung<br />
verlassen können.» Nur so komme<br />
der ganze Kanton Luzern vorwärts.<br />
Deshalb wolle er sich für die Landschaft<br />
einsetzen. Dazu zählt Graf die<br />
medizinische Grundversorgung der<br />
Landspitäler, einen<br />
verlässlichen Finanzausgleich,<br />
wirtschaftliche Impulse<br />
mit Geldern<br />
aus der Neuen Regionalpolitik,<br />
ein<br />
starkes Bildungsangebot sowie eine<br />
bessere Erschliessung der Regionen<br />
mit dem Ausbau von Strassen und öffentlichem<br />
Verkehr.<br />
Justiz- und Sicherheitsdirektorin<br />
Yvonne Schärli er-<br />
klärte, dass sich das<br />
Hauptziel der starken<br />
Stadtregion Lu-<br />
zern – sich der Konkurrenz<br />
der anderen<br />
Kantone und<br />
Regionen zu stellen – mit dem Ziel der<br />
seit 1997 laufenden Strukturreform<br />
«Luzern ‘99» des Kantons decke. «Aus<br />
diesem Grund möchten der Kantonsrat<br />
und der Regierungsrat Kooperationen<br />
Die Ergebnisse<br />
werden vorgestellt<br />
«MARKTPLATZ» Am Montag, 6.<br />
Juni, von 18 bis 21 Uhr, im Nordsaal<br />
der Stadthalle Sursee, stellen die<br />
Fachgruppen ihre Abklärungs-Ergebnisse<br />
vor.<br />
Die Ergebnisse aus den Startveranstaltungen<br />
in den Gemeinden sind<br />
darin eingeflossen. Die Begleitgruppe<br />
Begegnung organisiert zur Präsentation<br />
einen «Marktplatz». Die<br />
Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen.<br />
PD<br />
«Wir können uns die<br />
Investitionen leisten,<br />
beitragen, dass die Stimmberechtigten<br />
ihren Entscheid aufgrund möglichst<br />
vieler Fakten mit Überzeugung<br />
in die Urne legen können.<br />
Peter Manz, Geuensee<br />
Mit Fragen Einfluss nehmen<br />
Mit der Teilnahme<br />
in der Begleitgruppe<br />
Begegnung<br />
trage ich dazu bei,<br />
Stimmen aus der<br />
Bürgerschaft in<br />
die Fusionsabklärungen<br />
einfliessen<br />
zu lassen. Mit<br />
meinen Fragen<br />
und Anregungen kann ich Einfluss<br />
nehmen auf die Arbeit mit den Fachgruppen.<br />
Letztlich gelange ich persönlich<br />
zu Informationen, mit denen<br />
ich mich für ein Ja oder Nein entscheiden<br />
kann.<br />
Otto Bühler, Sursee<br />
Ein wichtiger Entscheid<br />
Die Begleitgruppe<br />
organisiert Veranstaltungen,<br />
um<br />
die Bevölkerung<br />
zu informieren<br />
und ihnen die<br />
Möglichkeit zu geben,<br />
sich ein eigenes<br />
Bild über eine<br />
und wir wollen sie uns<br />
leisten.» M. SCHWERZMANNN<br />
und Fusionen auf der Landschaft wie<br />
in den wirtschaftlichen Zentren Unterstützung<br />
geben.» Allerdings sei aber<br />
auch klar: «Es sind die Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürger, die entscheiden,<br />
ob ihr Gemeinswesen sich verändern<br />
soll oder nicht.» Dabei lasse sich<br />
der Kanton aber<br />
nicht zwischen<br />
Stadtregion und<br />
Landschaft auseinanderdividieren,<br />
wie bisweilen befürchtet<br />
werde.<br />
«Ich kann diese Angst nachvollziehen.<br />
Unser Kanton ist aber auf die Landschaft<br />
genauso angewiesen wie auf die<br />
wirtschaftlichen Zentren», so Schärli.<br />
Zwischen den Regionen vermitteln<br />
Die Regierung habe deshalb die Aufgabe,<br />
einerseits den Kanton vorwärtszubringen<br />
und andererseits zwischen<br />
den unterschiedlichen Regionen zu<br />
vermitteln und sie zu verbinden. «Für<br />
den neuen Regierungsrat wird es die<br />
grosse Herausfor-<br />
derung sein, bei der<br />
Bevölkerung Vertrauen<br />
zu schaffen.<br />
Wir müssen ver-<br />
ständlich machen,<br />
dass es nur einen<br />
Kanton Luzern gibt: Und dass dazu die<br />
Landschaft genauso gehört wie die<br />
Stadtregion Luzern.»<br />
Wie die Gemeinden im Kanton auf diesem<br />
Weg unterstützt werden sollen,<br />
mögliche Fusion zu machen. Mein<br />
Ziel ist es, mit der Bevölkerung von<br />
Geuensee zusammenzuarbeiten und<br />
mit ihnen die Vor- und Nachteile einer<br />
Fusion zu diskutieren. Meiner<br />
Meinung nach ist es eine sehr wichtige<br />
Entscheidung, welche die Bevölkerung<br />
treffen muss. Da müssen die<br />
Reklame<br />
zeigte Finanzdirektor Schwerzmann<br />
mit der V ernehmlassungsbotschaft<br />
auf. Bekanntlich verfügt der Kanton<br />
seit 2006 mit dem Ertragsüberschuss<br />
aus dem Nationalbankgold über die 80<br />
Millionen Franken. Zusammen mit<br />
dem Fonds für besondere Beiträge<br />
werden bis 2014<br />
insgesamt 104,6<br />
Millionen für Fusionen<br />
und gemeindeübergreifendeZusammenarbeiten<br />
zur Verfügung<br />
stehen. Nachdem bereits zwei<br />
Anläufe für deren exakte Verwendung<br />
gescheitert sind, soll der Neue nun<br />
eine Mehrheit im Kantonsrat finden.<br />
Neue Ausgleichsinstrumente<br />
Der Sonderbeitrag gemäss Finanzausgleichsgesetz<br />
behält dabei seine Gültigkeit.<br />
Als neues Instrument gibt es<br />
Beiträge an Gemeindefusionen: Zum<br />
Ausgleich der Steuerfüsse und der fusionsbedingten<br />
Mehrkosten. Zusätzlich<br />
kann die Regierung einen Zusatzbeitrag<br />
sprechen, wobei dieser im gesamtinteresse<br />
des Kantons liegen<br />
muss.<br />
Neu sind auch Beiträge für die Zusammenarbeit<br />
von Gemeinden vorgesehen,<br />
wobei auch die an Vorgaben geknüpft<br />
sind.<br />
«Wir können uns diese Investitionen<br />
leisten, und wir wollen sie uns leisten»,<br />
hielt Marcel Schwerzmann abschliessend<br />
fest. ROLAND STIRNIMANN<br />
VLG Verband Luzerner Gemeinden, LLV Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverband, VSBL Verband<br />
der Schulpflegen und Bildungskommissionen Kanton Luzern, VSL LU Verband der Schulleiterinnen<br />
und Schulleiter der Volksschulen des Kantons Luzern, S&E Schule und Elternhaus Kanton Luzern<br />
Mehr Mitsprache<br />
für die Eltern<br />
… deshalb zur VBG-Revision<br />
15. Mai <strong>2011</strong><br />
«Es sind die Stimmbürgerinnen<br />
und<br />
Stimmbürger, die entscheiden.»<br />
YVONNE SCHÄRLI<br />
Möglichkeiten und die gravierenden<br />
Veränderungen, welche eine Fusion<br />
mit sich bringt, abgewogen werden.<br />
Eveline Dahinden, Geuensee<br />
Mehr Informationen: www.gkms.ch<br />
www.zeitgemässe-schulen.ch<br />
PD
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE FOKUS 9<br />
«Jedes Kind hat seinen eigenen Lernrhythmus»<br />
MARIETHERES BÜRGI-SCHWEGLER DIE SURSEER LEHRERIN ERLEBTE DEN AUFBAU DER LERNFÖRDERUNG HAUTNAH MIT<br />
Am <strong>14.</strong> <strong>April</strong> 1961 – vor genau 50<br />
Jahren – stand Marietheres Bürgi<br />
erstmals als Lehrerin in einem<br />
Schulzimmer. Seit ihren Anfangszeiten<br />
hat sich viel verändert.<br />
Doch ihren Grundsätzen blieb<br />
die Lerntherapeutin immer treu.<br />
«Mit dem etwas machen, was man hat»,<br />
so lautet das Motto von Marietheres Bürgi.<br />
Was sie mit diesem Satz meint, ist bereits<br />
an ihrer Hauseinrichtung sichtbar:<br />
Mit Schnitzereien verzierte Holzschränke<br />
ihrer Grosseltern, ein gemusterter<br />
Teppich, den ihre Mutter gefertigt hatte,<br />
und antike Stühle vom Erbauer ihres<br />
Hauses prägen das Wohnungsbild. Doch<br />
dieses Motto beschränkt die heute 71-<br />
Jährige keineswegs auf Gegenstände,<br />
sondern sie wendet es auf alle Bereiche<br />
des Lebens an, vor allem auch in ihrem<br />
Beruf als Lehrerin und Lerntherapeutin.<br />
«In der ersten Stunde bespreche ich mit<br />
dem Schüler und seinen Eltern, wo seine<br />
Stärken, aber auch seine Schwächen<br />
liegen», erklärt Bürgi. «Dann gilt es zu<br />
überlegen, wie die Stärken zur Überwindung<br />
der Schwächen eingesetzt werden<br />
können.»<br />
Talent für das Erklären<br />
Als ihre eigene Stärke bezeichnet sie<br />
das Gespür dafür, welche Fähigkeiten<br />
bei ihrem Gegenüber besonders ausgeprägt<br />
sind. Und wie steht es mit der<br />
Schwäche? «Ich bin überzeugt, dass jeder<br />
Lehrer wissen sollte, wie es ist,<br />
eine Schwäche zu meistern», sagt Marietheres<br />
Bürgi. «Bei mir war es das<br />
Französisch.» Die Rückmeldungen<br />
von Schülern, sei es direkt im Gespräch,<br />
durch einen Telefonanruf Jahre<br />
später oder ein selbstgebasteltes<br />
Dankeschön für die Unterstützung, geben<br />
ihr die Gewissheit, ihre eigenen Fähigkeiten<br />
richtig eingesetzt und den für<br />
sie passenden Beruf gewählt zu haben.<br />
An erster Stelle stand für sie immer<br />
schon der Menschenkontakt. «Deshalb<br />
träumte ich als Kind davon, hinter dem<br />
Postschalter zu arbeiten», blickt Bürgi<br />
schmunzelnd zurück. Ihr Vater, seines<br />
Zeichens Mathematiklehrer, hätte es<br />
derweil gerne gesehen, wenn sie Hauswirtschafts-<br />
und Handarbeitslehrerin<br />
geworden wäre. Doch eine Stellvertreterin<br />
für die Lehrerin der zweiten Sekundarstufe<br />
erkannte die Fähigkeit der<br />
jungen Marietheres Schwegler – so ihr<br />
Mädchenname –, zu erklären. Sie setzte<br />
sich bei ihren Eltern dafür ein, dass<br />
sie das Lehrerseminar besuchte. «Frage<br />
ich Schüler nach einer Rückmeldung,<br />
höre ich immer wieder, dass sie<br />
meine Art zu erklären besonders schätzen»,<br />
freut sich die <strong>Surseer</strong>in.<br />
Buskonzept geht in<br />
Vorvernehmlassung<br />
BUSLINIE SURSEE–SCHÖFTLAND<br />
Eine Änderung beim Fahrplan der<br />
WSB zwischen Aarau und Schöftland<br />
ist der Auslöser für die Anpassung bei<br />
der Buslinie Sursee–Triengen–Schöftland.<br />
Schnellkurse (55 Minuten für die<br />
Strecke Luzern–Schöftland) und ein<br />
20-Minuten-Takt zwischen Triengen<br />
und Sursee sind die Eckpfeiler des<br />
neuen Konzepts, das am 11. Dezember<br />
<strong>2011</strong> umgesetzt werden soll (siehe<br />
dazu <strong>Ausgabe</strong> dieser Zeitung vom 17.<br />
März). Hierzu wurde eine V orvernehmlassung<br />
eröffnet.<br />
Kommentare im Internet<br />
Das neue Angebotskonzept ist zwischenzeitlich<br />
erarbeitet und in der Zeit<br />
vom 18. <strong>April</strong> bis am 15. Mai via Internet<br />
in Publikums-V ernehmlassung,<br />
wie die zuständigen Verwaltungsstellen<br />
der Kantone Aargau und Luzern<br />
mitteilen. Dazu wurde eine gemeinsam<br />
betreute Internetseite eingerichtet:<br />
Sie lässt sich finden unter<br />
www.ag.ch/verkehr und dort unter<br />
«Bahn und Bus» – «Fahrplanvernehmlassung».<br />
An gleicher Stelle finden<br />
sich auch weitere Informationen zum<br />
neuen Buskonzept. RED<br />
Ein Lehrer-Schüler-Verhältnis, wie durch die Schnitzfigur dargestellt und wie es früher üblich war , hat Marietheres Bürgi noch selbst<br />
erlebt. In ihrem eigenen Unterricht hat ein drohender Zeigefinger jedoch keinen Platz. FOTO TINA TUOR<br />
Von der ersten bis achten Klasse<br />
Nach dem Lehrerseminar arbeitete Marietheres<br />
Bürgi als Primarlehrerin in<br />
Hergiswil und Büron. Im Jahr 1965 heiratete<br />
sie ihren Mann Willi Bürgi. Kurz<br />
darauf wurde sie schwanger und sie<br />
gab die Schule vorläufig auf. «Damals<br />
war das schliesslich so üblich.» Doch<br />
bald schon merkte die heute zweifache<br />
Mutter, dass ihr das Unterrichten fehlte.<br />
Und ihre junge Familie konnte das<br />
Geld ebenfalls gebrauchen. So übernahm<br />
sie Stellvertretungen an verschiedenen<br />
Schulhäusern der Stadt<br />
Luzern, wo sie Schüler der ersten bis<br />
achten Klasse unterrichtete.<br />
Entwicklung der Lernförderung<br />
Es war ihr immer wichtig, nicht stehen<br />
zu bleiben; in ihrer 50-jährigen Tätigkeit<br />
als Lehrerin absolvierte sie unzählige<br />
Weiterbildungen. 1974 liess sie<br />
sich schliesslich zur Legasthenie- und<br />
Diskalkulietherapeutin ausbilden.<br />
Diese Kurse waren erst 1972 neu eingeführt<br />
worden. Anfangs waren die Anstellungsbedingungen<br />
und die Bezahlung<br />
dafür sehr schlecht. Nach und<br />
nach wurde jedoch der Lernförderung<br />
eine immer grössere Rolle zugestanden.<br />
So fand auch eine Entwicklung<br />
von Sonderschulen zu integrativer<br />
Förderung innerhalb der Klasse statt.<br />
Diese Entwicklung erlebte Marietheres<br />
Bürgi als Therapeutin für Spezielle<br />
Förderung, unter anderem in Eich,<br />
hautnah mit.<br />
Kräfte zum Weitermachen da<br />
«Jeder hat mal irgendwo einen Haken»,<br />
meint sie. Es freue sie jedes Mal,<br />
wenn sie helfen könne, eine Lernblockade<br />
aufzulösen. Marietheres Bürgi<br />
ist mit Leib und Seele Lerntherapeutin.<br />
«Als ich im Jahr 2005 pensioniert<br />
wurde, ging ich mit tränenden<br />
Augen», erzählt sie. «Die Kräfte zum<br />
Weitermachen waren noch voll da.»<br />
Sie entschloss sich dazu, auf privater<br />
Basis weiterhin schulischen Förderunterricht<br />
für einzelne Kinder anzubieten.<br />
Die Schüler empfängt sie jeweils<br />
in einem Unterrichtszimmer im<br />
Keller, das mit vielen Fenstern, die<br />
zum üppigen und gepflegten Garten<br />
hinaufzeigen, besticht. Keyboard,<br />
Gymnastikbälle, ein Lauftrainer: Die<br />
Lehrerin setzt auf verschiedene Lernmethoden.<br />
Dabei versucht sie, die<br />
Schüler auch über das Visuelle oder<br />
Auditive anzusprechen. So verbindet<br />
sie beispielsweise die grammatischen<br />
Zeiten mit Farben: Je weiter die Zeit in<br />
der Vergangenheit zurück liegt, desto<br />
dunkler ihr Blauton.<br />
Sieht Beurteilungen kritisch<br />
Dass die Schüler der engagierten und<br />
fröhlichen Lerntherapeutin am Herzen<br />
liegen, ist spürbar. «Mein Grundsatz<br />
ist, dass ich jeden Schüler mag», erklärt<br />
sie. «Es ist mir wichtig, die Lernenden<br />
ernstzunehmen und sie das<br />
auch spüren zu lassen.» In diesen<br />
Überzeugungen wurde sie stark durch<br />
ihre Kindheit geprägt. «In der Schule<br />
erlebte ich häufig, wie Lehrpersonen<br />
Kinder aufgrund ihrer Herkunft diskriminierten.»<br />
Auch mit voreiligen negativen<br />
Urteilen machte sie ihre eigenen<br />
Erfahrungen. Ein Lehrer im Skilager<br />
putzte sie herunter, als ihr die Linkskurven<br />
nicht gelangen. Was er nicht<br />
wusste: Die Ursache dieser «Unfähigkeit»<br />
waren Folgen der Kinderlähmung.<br />
«Das ist auch der Grund, warum<br />
ich mich immer weigerte, am Ende der<br />
Betreuung eines Kindes eine schriftliche<br />
Beurteilung zu verfassen», so Bürgi.<br />
Entwicklungen brauchen Zeit<br />
Als weiteres Merkmal ihrer Unterrichtsweise<br />
bezeichnet sie die Einhaltung<br />
einer klaren Linie. «Ich fordere<br />
von meinen Schülern.» Dabei sei sie jedoch<br />
stets um die Berücksichtigung<br />
des persönlichen Lernrhythmuses besorgt.<br />
«Jedes Kind hat sein individuelles<br />
Tempo.» Altersdurchmischte Klassen<br />
böten eine Chance, diesem Umstand<br />
gerecht zu werden. «Mischklas-<br />
sen funktionieren allerdings nur mit<br />
einer super Teamarbeit. Diese wiederum<br />
erfordert aber eine Entwicklung,<br />
die heute häufig noch nicht gegeben<br />
ist.» Entwicklungen in der Schule<br />
bräuchten vor allem eines: Nämlich<br />
Zeit. «Dass alles Zeit braucht, wird<br />
heute gerne vergessen», findet Bürgi.<br />
Auch den Lehrern fehle in diesen Tagen<br />
häufig schlicht die Kapazität, auf<br />
die Schüler ausreichend einzugehen.<br />
«Ein Lehrer kann nicht alles leisten.<br />
Hier wäre Hilfspersonal eine Lösung»,<br />
schlägt Bürgi vor.<br />
Lektionenvorbereitung änderte<br />
Entwicklungen in der Schule hat Marietheres<br />
Bürgi indes seit ihrer eigenen<br />
Schulzeit und in den 50 Jahren als Lehrerin<br />
einige erlebt. «Im Lehrerseminar<br />
lernten wir, uns Frage für Frage pedantisch<br />
auf die Lektionen vorzubereiten»,<br />
erinnert sich die Lerntherapeutin.<br />
Erst nach langen Jahren stundenlangen<br />
Vorbereitens konnte sie sich<br />
von diesen Vorstellungen lösen. «Eigentlich<br />
hatte ich die Lektion ja doch<br />
immer der Situation angepasst», lächelt<br />
sie. Zudem hätten sich auch die<br />
Unterrichtsmaterialen stark verändert.<br />
«Früher gab es nur die Tafel. Heute hat<br />
sich eine regelrechte Industrie für Unterrichtsmaterial<br />
herausgebildet.»<br />
Nicht zuletzt seien auch die Schüler<br />
heute anders: «Sie getrauen sich<br />
schneller, ihre Meinung zu sagen.»<br />
Eher negativ sieht Bürgi die zunehmende<br />
Akademisierung. «Schule sollte<br />
für Kinder gemacht werden, nicht<br />
Kinder für die Schule», ist sie überzeugt.<br />
Lehrer waren vom Volk gewählt<br />
Einige Entwicklungen beobachtete die<br />
<strong>Surseer</strong>in auch in der Gesellschaft: So<br />
wandelte sich die Stellung der Lehrer,<br />
die Gleichberechtigung der Frauen<br />
setzte ein und der Wohnortszwang für<br />
Lehrer entfiel. Ausserdem wurde die<br />
Praxis, stets zu siezen, gelockert. «Ich<br />
könnte nicht mehr zurück zum ‘Sie’<br />
unter Lehrerkollegen. Das ‘Du’ ermöglichte<br />
eine engere Teamarbeit», findet<br />
Bürgi. Interessant ist auch, dass Lehrer<br />
früher vom Volk gewählt wurden. «Es<br />
stimmt also nicht, dass Lehrer früher<br />
weniger ausgestellt waren als heute»,<br />
meint Marietheres Bürgi mit einem Lächeln.<br />
Sie selbst fühlte sich kaum je<br />
von Eltern oder Behörden unter Druck<br />
gesetzt: «Gottlob habe ich durchwegs<br />
postitive Erfahrungen gemacht – sowohl<br />
mit Lehrern, Eltern als auch<br />
Schulleitern und Rektoren. Und dafür<br />
bin ich sehr, sehr dankbar!»<br />
TINA TUOR<br />
Neues Programm für Quereinsteiger<br />
SEKUNDARLEHRPERSONEN KANTON REAGIERT AUF DIE ANGESPANNTE STELLENSITUATION<br />
Die Pädagogische Hochschule<br />
Zentralschweiz Luzern bietet zusammen<br />
mit dem Kanton ein neues<br />
Ausbildungsprogramm für<br />
Quereinsteiger in den Sekundarschullehrerberuf<br />
an.<br />
Die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz<br />
Luzern (PHZ Luzern) bietet in<br />
Zusammenarbeit mit der Dienststelle<br />
Volksschulbildung des Kantons Luzern<br />
auf das Studienjahr <strong>2011</strong>/12 ein Ausbildungsprogramm<br />
zur Sekundarlehrperson<br />
für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger<br />
an. Damit reagiert der Kanton<br />
Luzern auf die angespannte Stellensituation<br />
in der Sekundarschule.<br />
In den vergangenen Jahren ist es<br />
schwieriger geworden, die offenen<br />
Stellen in den Volksschulen zu besetzen.<br />
Besonders angespannt ist die Situation<br />
in der Sekundarschule, ausserdem<br />
fehlen Fachpersonen für die Integrative<br />
Förderung. Daher nun das verkürzte<br />
Ausbildungsprogramm für<br />
Quereinsteigerinnen und -einsteiger.<br />
Die PHZ Luzern will einschlägigen<br />
Vorqualifikationen von Interessenten<br />
besser Rechnung tragen. Es gelten aber<br />
für alle Studierenden die bestehenden<br />
und bewährten Abschlussstandards.<br />
Berufsbegleitendes Studium<br />
Voraussetzung für die Zulassung zum<br />
verkürzten Studienangebot der Sekundarstufe<br />
I sind entweder ein Bacheloroder<br />
Masterabschluss einer Universität<br />
oder Fachhochschule oder eine Matura,<br />
Berufserfahrung und Alter über<br />
30 Jahre. Je nach Vorqualifikation beinhaltet<br />
die Ausbildung ein ein- bis<br />
zweijähriges Vollzeitstudium an der<br />
PHZ Luzern. Darauf aufbauend folgt<br />
ein berufsbegleitendes Masterstudium<br />
von 2,5 Jahren: Rund 50 Prozent unterrichten<br />
die Absolventen dieses Studienangebots<br />
in Sekundarschulen, 50<br />
Prozent studieren sie an der PHZ Luzern.<br />
Die Ausbildung schliesst mit einem<br />
schweizweit gültigen Lehrdiplom<br />
für die Sekundarstufe I und einem<br />
Masterdiplom ab.<br />
Während des Vollzeitstudiums können<br />
die Absolventen des Studienange-<br />
bots beim Kanton Luzern Unterstützungsbeiträge<br />
von maximal 1000 Franken<br />
pro Monat beantragen. Voraussetzung<br />
für die Gewährung der finanzielle<br />
Unterstützung: Die Antragstellenden<br />
müssen sich nach Studienabschluss<br />
zu einer mindestens zweijährigen<br />
Anstellung an einer Sekundarschule<br />
im Kanton Luzern verpflichten.<br />
Die Unterstützungsbeiträge des Kantons<br />
Luzern sind für das Studienjahr<br />
<strong>2011</strong>/12 auf 20 Studierende beschränkt.<br />
Diese Begrenzung bezieht<br />
sich jedoch nur auf die finanziell unterstützten<br />
Studienplätze: Grundsätzlich<br />
steht das Studienangebot Interessierten<br />
aus allen Kantonen offen. Vergleichbare<br />
Studienangebote für Kindergarten-<br />
und Primarlehrpersonen<br />
werden zurzeit geprüft und frühestens<br />
ab Herbst 2012 angeboten.<br />
Aktuelle Stellensituation<br />
Momentan sind an den Volksschulen<br />
des Kantons Luzern etwa 95 Stellen für<br />
das nächste Schuljahr noch nicht besetzt.<br />
Davon sind knapp 60 Klassen-<br />
lehrpersonenstellen, bei den restlichen<br />
handelt es sich um Stellen für die<br />
Heilpädagogik bzw. Fachlehrstellen.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr sind zum<br />
gleichen Zeitpunkt etwas mehr Stellen<br />
offen (ca. zehn). Am meisten Stellen<br />
sind in der Primarschule und der Sekundarschule<br />
offen, wobei sich vor allem<br />
die Zahl der freien Stellen in der<br />
Primarschule gegenüber dem letzten<br />
Jahr deutlich erhöht hat. RED<br />
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10<br />
TIPPS UND TRENDS<br />
Alltag nicht durchorganisieren<br />
MONTESSORI KINDERHAUS SURSEE FEIERTE SEIN ZEHNJÄHRIGES BESTEHEN<br />
Am vergangenen Freitag konnten die Gäste<br />
eine eindrückliche Geburtstagsfeier<br />
des «montessori kinderhauses sursee»<br />
miterleben. Ludwig Hasler, Philosoph<br />
und Publizist, warnte davor, den Alltag<br />
der Kindes durchzuorganisieren und plädierte<br />
stattdessen: «Kindern wieder<br />
mehr Momente des «Bachstauens» zu<br />
bieten.»<br />
Mit dem Rappervers aus dem eigens für<br />
das Fest komponierten Montessori-Lied<br />
«Säg hesch du s’Montessori-Chinderhus<br />
scho gseh?» eröffneten die Kinder am<br />
Freitag das Geburtstagsfest. Nach der gesanglichen<br />
Begrüssung der Eltern und<br />
Gäste durch die Kinder blickte Werner Mathis,<br />
Mitbegründer des Kinderhauses, auf<br />
die zehn Jahre zurück: «Für die drei Montessori-Lehrpersonen<br />
Rita Schärli, Helena<br />
Cavoli und Regula Mathis war es immer<br />
schon ein Traum, ein eigenes Kinderhaus<br />
zu führen. Im März 2001 wurde ihr<br />
Traum erfüllt.»<br />
«Wem gehört das Kind?»<br />
Zum Geburtstagsfest war Ludwig Hasler,<br />
Publizist und Philosoph geladen. «Wem<br />
gehört das Kind, den Eltern, der Schule<br />
oder dem Freizeitverein?», fragte Hasler<br />
zu Beginn seines Vortrages. Diese Frage<br />
sei berechtigt, denn immer öfter übernehmen<br />
die Eltern für ihre Kinder das Management,<br />
um als «Helikoptereltern» den<br />
Alltag ihres Kindes durchzuorganisieren.<br />
Momente des «Bachstauens» bieten<br />
«Die Frage ist nur, dient dies dem Kind<br />
und wo wirklich lernen die Kinder für ihr<br />
Leben?» Hasler erinnerte sich an seine<br />
Kinder- und Jugendzeit. Heute noch denke<br />
er gerne zurück an die Stunden, die er<br />
im Wald beim Bac hstauen verbracht<br />
habe. «Wo lernen die Kinder heute Bäche<br />
stauen?» Denn im Stauen eines Baches<br />
oder im Überwinden von Widerständen,<br />
wie im Steine aus dem Weg räumen, da<br />
sei strategisches Denken, vorsichtiges<br />
Planen und vieles mehr gefordert. Hasler<br />
wünschte den Lehrerinnen des Kinder-<br />
Dem Asthma ein<br />
Schnippchen schlagen<br />
LUNGENLIGA LUZERN-ZUG POWERLUNGS-RUDERTRAINING<br />
Die Lungenliga Luzern-Zug bietet ab Mai<br />
in Luzern, Sarnen, Sursee und Zug Powerlungs-Rudertrainings<br />
für Jugendliche an.<br />
Frühlingserwachen, Energieschub in<br />
der freien Natur und gute Laune? Nicht<br />
für alle. Gerade Asthmatiker leiden im<br />
Frühling an der höheren P ollenbelastung<br />
und haben noch mehr Probleme<br />
mit der Atmung. Auf dem See jedoch ist<br />
die Schadstoffbelastung der Luft tiefer<br />
und die Lunge kann freier atmen – ideale<br />
Bedingungen also für Asthma-Geplagte.<br />
Powerlungs, das Rudertraining für<br />
Jugendliche mit Asthma, setzt hier an.<br />
Die Rudertrainings von Powerlungs sind<br />
nach sportmedizinischen Grundsätzen<br />
spezifisch für junge Leute mit Asthma<br />
Beliebte Promi-Nights<br />
SURSEE Während den letzten fünf <strong>Woche</strong>n fanden in der Goose-Bar in der<br />
<strong>Surseer</strong> Altstadt jeweils am Donnerstag die Promi-Nights statt. Mit dem Weltklasse-Springreiter<br />
Pius Schwizer, einem gebürtigen Eicher, gingen die beliebten Promi-Nights<br />
am 7. <strong>April</strong> nun zu Ende (auf dem Bild von links: Jan Erni, Irene Kneubühler,<br />
Nicole Henkel und Pius Schwizer). «Die Promi-Nights waren bei den<br />
Gästen sehr beliebt», blickt Jan Erni, Gründer und Inhaber der Goose-Bar, auf die<br />
Events zurück. «Die Besuche der Prominenz belebten den Donnerstagabend massiv.»<br />
Anwesend waren beispielsweise Schwingerkönig Nöldi Forrer, Fussball-Legenden<br />
wie Hansi Burri, Peter Gmür und Dave Zibung sowie die Thürig-Brothers,<br />
die wohl stärksten Brüder der S chweiz. Aber auch Sara Bachmann («Sara<br />
machts») gehörte zu den geladenen Gästen.<br />
Lange auf den nächsten Event warten müssen die Goose-Fans nicht: Bereits am<br />
nächsten Samstag, 16. <strong>April</strong>, findet ab 21 Uhr die House-Night stat t.<br />
Die Kinder im «montessori kinderhaus» in Sursee eröffneten das Geburtstagsfest mit dem<br />
Rappervers «Säg, hesch du s’Montessori-Chinderhus scho gseh?» FOTO ZVG<br />
aufgebaut. Begleitet von Physiotherapeuten<br />
und Rudertrainern wird das Rudern<br />
spielerisch erlernt. Es ist eine harmonische<br />
Bewegung, die aktiv die Atmung<br />
unterstützt und den Körper schonend<br />
und ganzheitlich trainiert. Freies<br />
Atmen in der Natur bei sauberer, schadstoffarmer<br />
Luft und die Weite des Sees<br />
auf dem flachen Wasser zu spüren, tut<br />
gut. RED<br />
Powerlungs-Kurse: Luzern: ab 11. Mai , Mittwoch,<br />
13.30 – 15.45 Uhr, und Freitag, 16.45 –<br />
19 Uhr. Sarnen, ab 13. Mai, Freitag, 17.30 – 20<br />
Uhr. Sursee, ab 5. Mai, Donnerstag, 18 – 20.15<br />
Uhr. Zug, ab 5. Mai, Donnerstag, 18 – 20.15<br />
Uhr. Infos: www.powerlungs.com oder Lungenliga<br />
Luzern-Zug, Telefon 041 429 31 10.<br />
FOTO UND TEXT FABIAN ZUMBÜHL<br />
hauses, dass sie den Kindern Momente<br />
des «Bachstauens» bieten und für die<br />
nächsten zehn Jahre gutes Gelingen.<br />
Stadträtin Ruth Balmer überbrachte die<br />
Gratulation der Stadt Sursee. Sie gab sich<br />
überzeugt, das sic h das Angebot des<br />
Montessori Kinderhauses gut in die Angebote<br />
für Kinderbetreuung der Stadt<br />
einfüge.<br />
Am Samstag waren die ehemaligen «Kinderhaus-Kinder»<br />
geladen. Sie genossen<br />
es, Erinnerungen aufzufrischen oder wiedermal<br />
im Mathe-Zimmer aktiv zu werden.<br />
RED<br />
Emmen Center offeriert<br />
Retourfahrt<br />
EMMEN Das Emmen Center offeriert<br />
bei Anreise mit dem öffentlichen Verkehr<br />
den Besuc herinnen und Besuchern<br />
die Retourfahrt. Diese Idee ist<br />
vor vier Jahren erstmals umgesetzt<br />
worden und hat sich bewährt.<br />
Die Shopping-Ticket-Aktion, welche<br />
das Emmen Center in Zusammenarbeit<br />
mit den SBB anbietet, erfreut sich<br />
grosser Beliebtheit. Auch dieses Jahr<br />
offeriert das Emmen Center den Besucherinnen<br />
und Besuchern bei Anreise<br />
mit der Bahn oder dem Bus die Rückreise<br />
mit dem öffentlichen Verkehr. Ab<br />
einer Ortschaft der Zentralschweiz lösen<br />
die Besucherinnen und Besucher<br />
nur ein einfaches Ticket nach Emmenbrücke<br />
und tauschen dieses bei der<br />
Center-Information im 2. OG des Emmen<br />
Centers gegen ein Retourbillett<br />
ein. Diese Aktion läuft vom 1. <strong>April</strong> bis<br />
31. August <strong>2011</strong>.<br />
Aktion erfreut sich grosser Beliebtheit<br />
Die Shopping-Ticket-Aktion kommt<br />
sehr gut an bei den Besucherinnen und<br />
Besuchern. «Die Aktion wird von jedem<br />
einzelnen Kunden, der das Ticket<br />
bei uns auf der Center-Information abholt,<br />
sehr geschätzt», freut sich Bruno<br />
Kunz, Centerleiter des Emmen Centers.<br />
Auch Ramon Gassmann, Verantwortlicher<br />
Regionales Marketing Zentralschweiz<br />
der SBB bestätigt die Beliebtheit<br />
der Aktion: «Die Leute haben erkannt,<br />
dass mit der Benutzung der<br />
Bahn der Shopping-Genuss bereits bei<br />
der Anreise beginnt». Und ergänzt:<br />
«Das Emmen Center ist unser idealer<br />
Partner, besticht es doch durch das<br />
vielseitige und grosse Angebot und die<br />
Nähe zu den öffentlichen Verkehrsmitteln».<br />
PD<br />
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen<br />
im Emmen Center gibt es unter<br />
www.emmencenter.ch oder Telefon 041 260<br />
61 12.<br />
Impressum<br />
Die PR-Seite Tipps & Trends informiert über<br />
Marktneuheiten und Dienstleistungen unserer<br />
Inserenten.<br />
Redaktion: Georges Achermann<br />
georges.achermann@surseerwoche.ch<br />
Adresse:Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG Tipps &<br />
Trends, Postfach, 6210 Sursee<br />
Telefon 041 921 85 21<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
Ambiente feiert 10.Geburtstag<br />
SURSEE Vor zehn Jahren eröffneten Ursi Wyss-Bussmann und Isabelle Babacanli-<br />
Fuchs das «Ambiente», den Laden für schöne Sachen, an der Altstadtgasse 4 in Sursee.<br />
Im Jahre 2003 benutzten sie die Gelegenheit, näher zur Einkaufsmeile umzuziehen,<br />
was sich bis heute als Glücksfall herausstellte. Im damals neu umgebauten Lokal<br />
an der Bahnhofstrasse 15 im Zentrum Trotte entstand in den vergangenen acht Jahren<br />
eine farbige Wohn- und Geschenkboutique mit einem einmalig breiten Sortiment.<br />
Seit nun zwei Jahren führt Ursi Wyss das «Ambiente» mit der kompetenten Unterstützung<br />
von Daniela Pfiffner und Marlise Kaufmann (Bild) in eigener Regie.<br />
Als Dankeschön für die jahrelange Treue sind alle Kunden, Freunde und Bekannte<br />
herzlich eingeladen, am Samstag, 16. <strong>April</strong>, von 10 - 16 Uhr, auf das 10-Jahre-Jubiläum<br />
anzustossen. Zudem erhalten alle ein kleines Geschenk.<br />
Infos: «Ambiente», Der Laden für schöne Sachen, Bahnhofstrasse 15, Zentrum Trotte,<br />
Sursee,Telefon 041 920 32 30, ambiente-sursee@bluewin.ch FOTO ZVG<br />
Subaru- und Nissan-Modelle<br />
SCHÖTZ Am 16. und 17. <strong>April</strong> lädt die Auto Heller AG in Schötz zur Frühlingsausstellung<br />
ein. Zu den Highlights der diesjährigen Ausstellung zählt unter anderem der neue<br />
Subaru Trezia. Der Trezia lockt mit einem enormen Platzangebot zu einem kleinen Preis<br />
und ist mit Benzin- oder Turbodieselmotor erhältlich, welche mit einem sensationell<br />
tiefen Verbrauch von 5,5 l/100km und 4,3 l/100km überzeugen. Unter den vielfältigen<br />
Modellen werden auch der erste kleine Crossover von Nissan, der Nissan Juke und der<br />
Nissan Micra mit einem neuen Design zu bestaunen sein. Nac h der Besichtigungstour<br />
sind die Besucher zu einem kleinen Snack und einem Kaffee in der Ausstellungshalle<br />
eingeladen. Die Kinder können sich auf der Hüpfburg austoben. Als Ausstellungsgeschenk<br />
werden die Treibstoffe fürs ganze <strong>Woche</strong>nende um fünf Rappen gesenkt.<br />
Bild: Die Belegschaft der Auto Heller AG (v.l.n.r.): Werner Heller, Petra Reber, Pirmin Reber,<br />
Kevin Achermann, Roman Heller, Meinrad Limacher und Marco Huber. FOTO ZVG<br />
Gartenbau- und Freizeitshow<br />
ZELL Auf dem Gelände der Natura Stein AG findet am Samstag und Sonntag, 16. und<br />
17. <strong>April</strong>, die beliebte und bekannte Gartenbau- und Freizeitshow statt. 13 Firmen präsentieren<br />
Neues und Bewährtes. Hier findet man alles, was das Gartenherz höher<br />
schlagen lässt: Gartenmöbel, Pflanzen, Maschinen und Geräte, Wasserspiele, Teichzubehör,<br />
Spenglerarbeiten, Steinvögel aus Edelstahl, modernste Whirlpool-Technik,<br />
Recycling, Regenwassernutzung, Transporte, Dekoartikel, Gartenbaumaterialien in<br />
Beton, die ganze Palette in Naturstein, und so weiter. Den Fantasien sind fast keine<br />
Grenzen gesetzt. Auf dem grossen Ausstellungsgelände kann man bei einem Rundgang<br />
die zahlreichen Ausstellungsgegenstände besichtigen und sich inspirieren lassen.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt auch dieses Jahr die Männerriege Zell mit einer leistungsstarken<br />
Festwirtschaft. Öffnungszeiten: Samstag, 16. <strong>April</strong>, und Sonntag, 17.<br />
<strong>April</strong>, 10 – 18 Uhr. Infos: Natura Stein AG, Industriestrasse, Briseck 12, Zell, Telefon 041<br />
989 81 81, www.naturastein.ch, verkauf@naturastein.ch. FOTO ZVG
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE WIRTSCHAFT 11<br />
Tiefster Stand bei<br />
den Berufsunfällen<br />
MALERUNTERNEHMER An seiner<br />
77. GV konnte der Malerunternehmerverband<br />
Luzern-Land<br />
drei neue Mitglieder aufnehmen.<br />
Die Berufsunfälle haben einen<br />
rekordtiefen Stand erreicht.<br />
Präsident Josef Lipp, Sursee, konnte an<br />
der 77. Generalversammlung des Malerunternehmerverbandes<br />
Luzern-<br />
Land (MUVLL) in St. Erhard 34 Berufskollegen<br />
und Gäste begrüssen.<br />
Er teilte mit, dass in den letzten zehn<br />
Jahren die Berufsunfälle in der Branche<br />
um elf Prozent zurückgegangen<br />
seien. Mit 135 Berufsunfällen pro 1000<br />
Vollbeschäftigte habe der tiefste Stand<br />
der letzten zehn Jahre verzeichnet werden<br />
können. Dieses erfreuliche Ergebnis<br />
sei dank der Zusammenarbeit zwischen<br />
Arbeitgebern, Arbeitnehmern<br />
und Durchführungsorgan (Suva) zustande<br />
gekommen.<br />
Neuaufnahmen und Ehrungen<br />
Da sich beim Amtsantritt des neuen<br />
Präsidenten im Jahr 2010 Kassier und<br />
Sekretariat verpflichtet haben, die<br />
nächsten zwei bis drei Jahre nicht zu<br />
demissionieren, wurde der GV nur Daniel<br />
Trenkle (Sursee) für die nächste<br />
Amtsdauer von drei Jahren zur Wahl<br />
vorgeschlagen. Dies wurde mit Applaus<br />
bestätigt.<br />
Dem MUVLL gehören 51 Mitglieder<br />
aus den Ämtern Sursee, Willisau und<br />
Entlebuch an. Die drei folgenden Betriebe<br />
wurden mit grosser Mehrheit in<br />
den Verband aufgenommen: Stiftung<br />
für sozialtherapeutische Arbeit, Villa<br />
Erica, Nebikon; Urs Stadelmann<br />
GmbH, Wiggen; Agner AG, Wauwil.<br />
Hans Bühler (Malters) wurde für seine<br />
Tätigkeit als LAP-Experte geehrt. Während<br />
vieler Jahre informierte er an den<br />
Versammlungen über die Lehrabschlussprüfung.<br />
Im Weiteren bedankte<br />
sich Josef Lipp bei René Niffeler, dem<br />
scheidenden Präsidenten des Innerschweizerischen<br />
Malerunternehmer-<br />
Verbandes, für die geleistete Arbeit<br />
während seiner Amtszeit.<br />
Lipp erwähnte abschliessend die Bildungsmesse<br />
Zebi, die vom 3. bis 8. November<br />
in der Messehalle Luzern stattfindet.<br />
DANIEL TRENKLE/RED<br />
ERFOLGE<br />
Hochschule Luzern – W irtschaft:<br />
Certificate of Advanced Studies<br />
(CAS) Leadership:<br />
• Gisela Häfliger-Kunz, Grosswangen<br />
• Michael Muther, Sempach<br />
Massagefachschule Dickerhof,<br />
Emmenbrücke<br />
Medizinische Masseurin mit eidg.<br />
Fachausweis:<br />
• Derya Babacanli, Sursee<br />
• Renate Lötscher, Oberkirch<br />
Renate Lötscher und Derya Babacanli,<br />
flankiert von Brigitte und Urs Dickerhof.<br />
FOTO ZVG<br />
Anzeige<br />
Chollerstr. 39, 6300 Zug Buholzstr. 16, 6032 Emmen<br />
Kreisel RUAG, Richtung TCS<br />
mit<br />
TEXTIL<br />
Ziele wechseln, Wünsche bleiben<br />
SOMMERFERIEN <strong>2011</strong> UNRUHEN UND ERDBEBEN WERFEN IHRE SCHATTEN<br />
Nach wie vor reisen Herr und Frau<br />
Schweizer in die Ferien – trotz Unruhen<br />
und Erdbeben in einigen beliebten<br />
Destinationen. Wo die Reise<br />
im Sommer allerdings hingeht,<br />
da findet eine Verlagerung statt.<br />
Unruhen, die letztlich den Sturz eines<br />
langjährigen Regimes hervorriefen: Bilder<br />
aus Tunesien und Ägypten, die um<br />
die Welt gingen. Bilder auch aus Japan,<br />
wo ein Erdbeben einen verheerenden<br />
Tsunami auslöste und dazu eine Atomkatastrophe<br />
mit sich zog, deren Ausmass<br />
heute noch nicht abgeschätzt werden<br />
kann. Feriendestinationen und Reiseziele<br />
sind nicht mehr, wie sie einmal waren.<br />
Trotzdem: Der nächste Sommer kommt<br />
bestimmt. Und die Frage bleibt: Wohin<br />
gehen die Schweizer in die Ferien?<br />
Amerika im Trend<br />
«Für Tunesien», sagt Sonja Nick vom<br />
Reisebüro Traumreisen AG in Sursee,<br />
«haben wir im Moment keine Neubuchungen.»<br />
Noch zu präsent sind offensichtlich<br />
die Erinnerungen an die Unruhen.<br />
In Marokko, so die Geschäftsführerin<br />
weiter, hätten sie gerade während der<br />
Unruhen Gäste gehabt. «Und zwar in<br />
Marrakesch, wo das Leben eh hektisch<br />
verläuft. Da war es einfach so, dass der<br />
Tag kein Problem darstellte, am Abend<br />
das Hotel aber vorzuziehen war.» Was<br />
Ägypten betreffe, gebe es zwar Neubuchungen,<br />
erklärt Nick. Da sei es im Sommer<br />
jedoch ohnehin sehr heiss, und deshalb<br />
hätten sie für diese Destination jeweils<br />
weniger Gäste. Als eine Alternative<br />
bietet sich die Südtürkei an. Da lief für<br />
die Traumreisen AG auch das Ostergeschäft<br />
entsprechend gut.<br />
Bei Griechenland sind die Buchungen<br />
«in etwa wie bisher.» Nick hat aber festgestellt,<br />
«dass das ganze Finanzthema<br />
schon noch wirkt.» Die Leute seien eher<br />
zurückhaltend. Und was ist mit Japan?<br />
«Schlecht», betont sie, «auch wenn hier<br />
kein Massentourismus besteht.» Was im<br />
Moment allerdings zum grossen Renner<br />
avanciert, ist Amerika. «Das hat aber<br />
Gute Position am Markt<br />
HOLZBAUER ZENTRUM IN SCHENKON BEWÄHRT SICH<br />
Die Holzbauer legen grosses Gewicht<br />
auf die Aus- und Weiterbildung.<br />
Dabei hat sich das neue<br />
Ausbildungszentrum Zentralschweiz<br />
in Schenkon bewährt.<br />
Unter dem Präsidium von Beat Haupt,<br />
Ruswil, tagten am vergangenen Freitag<br />
die Mitglieder der Sektion Luzern-<br />
Land von Holzbau Schweiz in Eschenbach.<br />
Der Präsident stellte fest, dass<br />
das vergangene Jahr für die Holzbranche<br />
sehr gut verlaufen sei und auch im<br />
laufenden Jahr ertragsstarke Aufträge<br />
zu erwarten seien.<br />
Neue Attest-Ausbildung<br />
Die neuen Räumlichkeiten im Ausbildungszentrum<br />
Zentralschweiz in<br />
Schenkon, die vor einem Jahr bezogen<br />
wurden, haben sich bewährt. An den<br />
überbetrieblichen Einführungskursen<br />
wurden 136 Lernende aus den Zentralschweizer<br />
Kantonen und Zürich ausgebildet,<br />
wie Zentrumsleiter Felix Meile<br />
darlegte. In Vorbereitung ist eine sogenannte<br />
Attest-Ausbildung, wie von Urs<br />
Nach der Waschstrasse<br />
GRATIS Staubsaugen!<br />
nichts mit den jüngsten Ereignissen zu<br />
tun. Hier besteht eher ein Nachholbedürfnis.»<br />
Manche warten einfach zu<br />
Eine Verlagerung der Buchungen stellt<br />
Mike Martin von Spinout Sport Tours in<br />
Sursee fest: Der Weg führe weg von Marokko,<br />
Tunesien und Ägypten. Alternativen<br />
fanden diese Reiselustigen in Griechenland<br />
und der Südtürkei. «Oder in<br />
den Kanaren», wie er betont. «Auch<br />
Kroatien war eine Variante. Es gibt aber<br />
auch solche, die ganz einfach zuwarten.»<br />
Ostern zum Beispiel zu Hause verbringen.<br />
Und beobachten, wie sich die<br />
Situation entwickelt. Dabei hofft Martin<br />
auf die Spätbucher oder die Kurzentschlossenen.<br />
Und darauf, dass sie das<br />
bisher doch eher verhaltene Buchen<br />
Felder, Abteilungsleiter Gewerbeschule,<br />
zu erfahren war. Diese Ausbildung bietet<br />
verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten.<br />
Die Übergabe der Diplome an die 41<br />
Lehrabgänger, die den Abschluss mit<br />
zum Teil ausgezeichneten Leistungen<br />
geschafft haben, fand ebenfalls im Bildungszentrum<br />
Schenkon statt. «Mit der<br />
neuen Verbandsfeier schafften wir einen<br />
würdevollen Anlass, der unseren jungen<br />
Berufsleuten die verdiente Anerkennung<br />
zukommen lässt», so Beat Haupt in<br />
seinem Jahresbericht.<br />
Vorstand bestätigt<br />
Der Vorstand wurde für weitere vier<br />
Jahre in seiner Funktion bestätigt. Aus<br />
der Region gehören ihm an: Beat<br />
Haupt, Ruswil (Präsident); Franz Häfliger,<br />
Büron; René Maurer, Eich; Kurt<br />
Trüssel, Schenkon. Die Rechnung, geführt<br />
von Geschäftsführer Markus Egli,<br />
schloss praktisch ausgeglichen ab und<br />
wurde diskussionslos genehmigt. Das<br />
Budget mit einem kleinen Verlust von<br />
3500 Franken erhielt ebenfalls Zustimmung.<br />
HERMANN BÜTTIKER/RED<br />
kompensieren werden. «Da wir ein Anbieter<br />
von W assersport-Spezialreisen<br />
sind, hat der Markt Japan für uns keine<br />
Bedeutung», erklärt Martin, angesprochen<br />
auf die Situation im asiatischen<br />
Land. Dass aber die Reisen nach den<br />
USA wieder im Trend liegen, bestätigt<br />
auch er. «Die billigen Flüge und der Dollarkurs<br />
sind sicherlich Gründe dafür.»<br />
Südtürkei als Alternative<br />
Dieselben Tendenzen stellt auch Nicole<br />
Schuler von Häfliger Reisen in Sursee<br />
fest – eine Verlagerung auf Destinationen<br />
wie Griechenland, die Kanarischen Inseln<br />
oder auch Zypern. «Und auf die<br />
Südtürkei, die bei uns von jeher gut gebucht<br />
ist», so die Filialleiterin. Der günstige<br />
Dollar und die billigen Flüge sind<br />
Gründe dafür, dass die USA wieder zum<br />
Bohnen statt Auberginen<br />
LEBENSMITTEL EXPORTSTOPP FÜR THAILAND<br />
Wegen eines Exportstopps müssen<br />
Schweizer zurzeit auf einige<br />
thailändische Lebensmittel verzichten.<br />
Thailändisches Essen<br />
gibt es in Sursee dennoch.<br />
«Über ein Dutzend thailändische Gemüse-<br />
und Kräutersorten sind zurzeit in den<br />
Schweizer Läden nicht mehr erhältlich»,<br />
schrieb jüngst die «Neue Zürcher<br />
Zeitung». Auslöser dafür sei laut Coop-<br />
Sprecherin Denise Stadler eine Intervention<br />
der Schweiz und der EU in Bangkok<br />
gewesen. Diese hatten eine Einfuhr von<br />
Schädlingen mit dem Gemüse befürchtet<br />
und drohten mit einem Importstopp.<br />
Deshalb hätten viele Produzenten übermässig<br />
viel Pestizide eingesetzt, worauf<br />
die thailändische Regierung mit einem<br />
Exportstopp reagierte.<br />
Verständnis von Kunden<br />
Diesen Exportstopp zu spüren bekommt<br />
auch der Baan Thai Shop und Take Away<br />
aus der <strong>Surseer</strong> Unterstadt. Dieser verkauft<br />
und verarbeitet vor allem thailändische<br />
Zutaten, jedoch auch wenige chi-<br />
CAR WASH CENTER ZUG & LUZERN<br />
-15%!<br />
*Gültig bis<br />
15.05.<strong>2011</strong>, nicht<br />
kumulierbar!<br />
Thema wurde. «Es kamen Kunden zu<br />
uns, die irgendwo in Europa etwas buchen<br />
wollten und letztlich mit einem Arrangement<br />
in Florida fündig wurden.»<br />
Was Japan betrifft: Da hätten sie wenige<br />
Buchungen und seien daher nicht so<br />
stark betroffen. «Hier wurden wir schon<br />
mit Fragen von Kunden konfrontiert, ob<br />
diese Situation Auswirkungen auf Thailand<br />
oder Indonesien habe», so Schuler.<br />
Im Hinblick auf den Sommer schliesst<br />
sie nicht aus, dass noch ein Run auf Angebote<br />
stattfinden wird, weil sie feststellt,<br />
dass «die Reiselustigen vorsichtiger<br />
geworden sind und viel kurzfristiger<br />
Ferien buchen». Gleichzeitig gibt sie zu<br />
bedenken, dass die beliebten Reisedaten<br />
und Hotels rasch ausgebucht seien. Daher<br />
gilt: Wer heute bucht, hat mehr an<br />
Auswahl. ERNESTO PIAZZA<br />
Als Alternative für Ferien in arabischen Ländern bieten sich auch die Kanar en (Bild: Gran Canaria) an. FOTO ZVG<br />
nesische. «Seit ungefähr zwei <strong>Woche</strong>n<br />
konnten wir von unserem Lieferanten<br />
keine Auberginen, Basilikum, Chili und<br />
Zitronenblätter mehr beziehen», bestätigt<br />
Geschäftsführerin Kelly Bucher .<br />
«Wir könnten diese Waren über ein anderes<br />
Geschäft bestellen, allerdings verlangt<br />
dieses Mindesteinkäufe», so Bucher<br />
weiter. Die Kunden reagierten aber<br />
bislang verständnisvoll.<br />
Mehrere Optionen offen<br />
Der Baan Thai Take Away wich bei seinen<br />
Menüs auf anderes Gemüse aus,<br />
etwa lange Bohnen. «Ich glaube allerdings<br />
nicht, dass diese Situation lange<br />
anhält», bekundet die Geschäftsführerin.<br />
«Einen ähnlichen Lieferstopp gab<br />
es schon einmal, dieser dauerte rund<br />
drei <strong>Woche</strong>n.» Sollte sich die Lage jedoch<br />
wider Erwarten nicht in naher<br />
Zukunft entschärfen, kann sich Bucher<br />
auch einen Gemüseimport aus Frankreich,<br />
Sri Lanka oder Indien vorstellen.<br />
«Dies würde allerdings etwas länger<br />
dauern und auch mehr kosten.»<br />
TINA TUOR<br />
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<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE KULTUR 13<br />
«Ich bin Musikerin aus Berufung»<br />
CLASSICAL GALA <strong>2011</strong> AM DONNERSTAG, 28. APRIL, SPIELT DIE PHILHARMONIE BADEN-BADEN MIT SOLISTEN<br />
Die 24-jährige Tine Thing Helseth<br />
zählt international zu den<br />
gefragtesten Solistinnen. Im Gespräch<br />
verrät sie, warum ausgerechnet<br />
die Trompete ihr Instrument<br />
ist und was die Schweiz und<br />
Norwegen gemeinsam haben.<br />
Tine Thing Helseth, Sie haben<br />
bereits mit sieben Jahren Trompete<br />
gespielt. Warum ausgerechnet<br />
Trompete, was bei Frauen ja<br />
eher selten ist?<br />
Meine Mutter spielt Trompete, und so<br />
wollte ich es ihr ganz einfach nachmachen.<br />
Allerdings unterrichtete sie mich<br />
am Anfang nicht selber, das übernahm<br />
eine ihrer Freundinnen, die im Opernorchester<br />
in Oslo spielte. In Norwegen<br />
ist es durchaus üblich, dass Mädchen<br />
und Frauen Blasinstrumente spielen.<br />
Was gefällt Ihnen besonders am<br />
Spiel mit der Trompete?<br />
Dieses Instrument ist sehr vielseitig<br />
und anpassungsfähig. Man kann darauf<br />
richtig expressiv und majestätisch,<br />
aber auch weich und lyrisch spielen.<br />
Und die Trompete kann bei sehr vielen<br />
verschiedenen Musikstilen eingesetzt<br />
werden.<br />
2006, im Alter von 18 Jahren, gewannen<br />
Sie den 2. Preis am «Eurovision<br />
Young Musician Contest»<br />
und gaben ein Konzert mit<br />
den Wiener Symphonikern, das<br />
in die ganze W elt übertragen<br />
wurde. Welche Gefühle löste dieser<br />
Auftritt bei Ihnen aus?<br />
Ich habe versucht, nicht daran zu denken,<br />
so lange ich auf der Bühne stand.<br />
Es war aber tatsächlich eines der absolut<br />
besten und surrealsten Gefühle, die<br />
ich je hatte. Bevor ich auf die Bühne<br />
ging, war ich unglaublich nervös. Aber<br />
sobald ich da draussen war, vor diesen<br />
5000 Leuten und mit diesem aussergewöhnlichen<br />
Orchester, habe ich all<br />
meine Nervosität vergessen und es<br />
ganz einfach nur noch genossen. Als<br />
ich fertig gespielt hatte, wollte ich aber<br />
nur noch weg von dieser Bühne …<br />
In den vergangenen Jahren haben<br />
Sie zahlreiche Preise gewonnen.<br />
Welchen schätzen Sie am<br />
meisten – und wie weit helfen<br />
solche Auszeichnungen bei Ihrer<br />
Karriere als Musikerin?<br />
Es ist immer ein ganz grossartiges Gefühl<br />
zu wissen, dass die Leute schätzen,<br />
was man tut. Ich bin Musikerin<br />
aus Berufung, das habe ich nicht selber<br />
gewählt. Es ist einfach so, weil es<br />
so sein muss. Das war schon immer<br />
mein Eindruck, und meine Musik und<br />
Mit Bestsellern in den Lese-Frühling<br />
BUCHTIPPS DER REGIONALBIBLIOTHEK SURSEE<br />
Drei Buchneuheiten versprechen<br />
Spannung und tolle Unterhaltung:<br />
Es geht um Tsunamis, würzige<br />
Kurzgeschichten und ein unerwartetes<br />
Erbe.<br />
Schon zur Zeit<br />
der grossen Entdeckungsreisen<br />
machten Berichte<br />
über gigantischeWellen<br />
unter Matrosen<br />
die Runde.<br />
Was damals<br />
noch als Seemannsgarnabgetan<br />
wurde,<br />
beschäftigt heute<br />
im Angesicht der zerstörerischen<br />
Tsunamis die ganze Welt.<br />
Susan Casey hat mit Meteorologen und<br />
Meeresforschern das Naturphänomen<br />
aufgearbeitet und präsentiert die neusten<br />
Erkenntnisse. Als eine der angesehensten<br />
Adventure-Journalistinnen<br />
Tine Thing Helseth spielt am 28. <strong>April</strong> in der <strong>Surseer</strong> Pfarrkir che. FOTO ZVG<br />
mein Spiel sind deshalb auch sehr<br />
persönlich. Ich glaube schon, dass<br />
Auszeichnungen und Publizität helfen,<br />
dass mehr Menschen meine Musik<br />
erleben können, und das ist eine grossartige<br />
Sache.<br />
Sie reisen für Konzerte rund um<br />
die Welt. Geniessen Sie dieses<br />
Leben oder vermissen Sie<br />
manchmal ein ‘normales’ Leben?<br />
Ich liebe mein Leben und würde es gegen<br />
nichts eintauschen. Ich führe vielleicht<br />
kein ‘normales’ Leben, dafür erlebe<br />
ich so viele andere Sachen. Und so<br />
weiss ich auch, wie man aus dem Koffer<br />
lebt, wie man sich in einem Hotelzimmer<br />
zuhause fühlt, und ich finde<br />
meinen Weg in den Flughäfen …<br />
Wie erholen Sie sich zuhause<br />
vom Tourneestress?<br />
Indem ich mit meiner Familie und meinen<br />
Freunden zusammen bin. Ich versuche<br />
dann, ganz andere Sachen zu<br />
machen und Musik und Tourneen für<br />
eine Weile zu vergessen.<br />
hat sie aber auch die weltbesten Surfer<br />
besucht, die sich in den Riesenwellen<br />
dem ultimativen Abenteuer stellen.<br />
Kurzgeschichten von Stamm<br />
Wer es gerne<br />
kurz und würzig<br />
statt in<br />
dicken, vielleicht<br />
auch<br />
langatmigen<br />
Schunken hat,<br />
kommt hier auf<br />
seine Kosten.<br />
Peter Stamm<br />
gilt als Meister<br />
der Kurzgeschichten.<br />
In<br />
seinen Erzählungen «Seerücken»<br />
greift er die nicht unbekannten Probleme<br />
von Beziehungen im so sehnlich erwarteten<br />
Urlaub auf.<br />
Italien, das Meer und viel Sonne!<br />
Wenn nur die lärmenden Kinder der<br />
neu angekommenen Nachbarn nicht<br />
wären. Man beobachtet sich – und<br />
Hören Sie privat vor allem klassische<br />
Musik?<br />
Im Moment höre ich sehr viel Popmusik.<br />
Rihanna, Taylor Swift, Marit Larsen,<br />
Michael Bublé – aber auch viel<br />
Klassik.<br />
Sie spielten bereits 2009 in der<br />
<strong>Surseer</strong> Pfarrkirche. Was hatten<br />
Sie für einen Eindruck?<br />
Ich habe diese Zeit und den Auftritt<br />
sehr genossen und freue mich, zurückzukommen.<br />
Sursee ist ein charmantes,<br />
warmherziges Städtchen, und das Publikum<br />
war sehr herzlich.<br />
Kennen Sie die Schweiz – oder sogar<br />
Sursee – näher?<br />
Ich habe schon viele Male in der<br />
Schweiz gespielt und mich immer wie<br />
zuhause gefühlt. Das kommt vielleicht<br />
von daher, dass die Schweiz ziemlich<br />
ähnlich ist wie Norwegen, seis von der<br />
Natur her oder der Mentalität der Menschen.<br />
Und die Schweiz ist auch ähnlich<br />
teuer wie Norwegen …<br />
INTERVIEW ROLAND STIRNIMANN<br />
plötzlich ist alles ganz anders. Was ist<br />
geschehen?<br />
Das Erbe stellt alles auf den Kopf<br />
Wenn ein unerwartetes<br />
Erbe<br />
das ganze Leben<br />
auf den Kopf<br />
stellt: Dies widerfährt<br />
der jungen<br />
Aloma und<br />
ihrem Geliebten<br />
Orren in Kentucky.<br />
Das Erbe<br />
ist eine abgelegene<br />
Tabakfarm.<br />
Wird es das erträumte<br />
Leben in Freiheit? Oder sieht<br />
die Wirklichkeit ganz anders aus? Die<br />
amerikanische Schriftstellerin C.E.<br />
Morgan bringt in ihrem Roman den glühend<br />
heissen Sommer, die ungewöhnliche<br />
Landschaft, das harte Leben, die<br />
Sehnsucht nach dauerhafter Liebe, auch<br />
in schwierigen Zeiten, ganz nahe und<br />
regt zum Nachdenken an. ROBERT WEY<br />
Gala mit Helseth<br />
und Ashkenazy<br />
SURSEE An der Classical-Gala<br />
spielt die Philharmonie Baden-<br />
Baden unter Manfred Obrecht<br />
mit Tine Thing Helseth und Dimitri<br />
Ashkenazy als Solisten.<br />
Aufgeführt werden unter anderem<br />
die Ouvertüre zur Oper «Die Zauberflöte»<br />
von Mozart, das «Adagio»<br />
aus dem Konzert für Klarinette und<br />
Orchester Nr. 1 in f-moll von Carl<br />
Maria von Weber, von Antonin Dvorak<br />
der Slawische Tanz Nr. 8, die<br />
Konzerte für Trompete und Orchester<br />
in Es-Dur von Joseph Haydn und<br />
Vincenzo Bellini und von Antonin<br />
Dvorak die Sinfonie Nr . 9 in<br />
e-moll op. 95 «Aus der neuen Welt».<br />
Traditions-Orchester<br />
Die Philharmonie Baden-Baden<br />
wurde 1854 gegründet und hat in<br />
ihrer langen Geschichte schon mit<br />
Weltstars wie Franz Liszt, Richard<br />
Strauss, Bela Bartok, Edita Gruberova,<br />
José Carreras und Placido Domingo<br />
konzertiert. Das Orchester<br />
gibt seit Jahren Gastspiele in der<br />
ganzen Welt. Geleitet wird die Philharmonie<br />
von Manfred Obrecht, der<br />
seit 2001 auch Gastdirigent beim<br />
London Concert Symphony Orchestra<br />
ist, das mit seinen 85 Musikern<br />
die grossen Werke der klassischen<br />
Musik aufführt.<br />
Renommierte Solisten<br />
Die Norwegische Solistin T ine<br />
Thing Helseth ist 1987 in Norwegen<br />
geboren und spielt seit ihrem siebten<br />
Lebensjahr Trompete. In den<br />
vergangenen Jahren hat sie zahlreiche<br />
internationale Musikpreise und<br />
Auszeichnungen gewonnen.<br />
Der Klarinettist Dimitri Ashkenazy<br />
wurde 1969 in New York geboren<br />
und zog 1978 von seinem Heimatland<br />
Island in die Schweiz. Seinen<br />
ersten Musikunterricht erhielt er<br />
mit sechs Jahren am Klavier , vier<br />
Jahre später wechselte er auf die<br />
Klarinette. Seit 1991 führt ihn seine<br />
Konzerttätigkeit rund um den Erdball<br />
zu Auftritten mit renommierten<br />
Orchestern. RS<br />
Classical-Gala: Donnerstag, 28. <strong>April</strong>, 19.30<br />
Uhr, Pfarrkirche St. Georg, Sursee. VV :<br />
Buchhandlung Untertor, Sursee, oder unter<br />
www.classical-gala-sursee.ch.<br />
Einladung zur GV<br />
SURSEE Der Verein Regionalbibliothek<br />
Sursee lädt herzlich zur 28.<br />
Generalversammlung ins Haus zur<br />
Spinne ein – auf Montag, 2. Mai, um<br />
20 Uhr. Eingeladen sind Benützer,<br />
Gönnerinnen und Gönner, Freundinnen<br />
und Freunde sowie die Behördemitglieder<br />
der Trägergemeinden.<br />
Die Vertreter der Regionalbibliothek<br />
Sursee freuen sich, wenn viele<br />
Leute an der Generalversammlung<br />
teilnehmen. Anschliessend<br />
an den geschäftlichen Teil besteht<br />
die Möglichkeit, bei einem Apéro<br />
mit Vertretern der Trägergemeinden<br />
sowie mit den Bibliotheksmitarbeiterinnen<br />
und dem Vorstand<br />
ins Gespräch zu kommen und auf<br />
das neue Bibliotheksjahr anzustossen.<br />
RED<br />
Leidhöugali – mindestens<br />
zweiseitig<br />
BEROMÜNSTER Letzten Freitag<br />
öffnete die neue Jahresausstellung<br />
des Museums Haus zum Dolder<br />
in Beromünster zum ersten<br />
Mal. Unter dem Titel «Zum frommen<br />
Andenken» regt sie zum<br />
Nachdenken über das eigene<br />
Totengedenken an.<br />
Leidhöugali: Bilder von Verstorbenen,<br />
verbunden mit der Bitte zum Gedenken,<br />
sind ein katholischer Brauch, der<br />
auf dem Rückzug ist (siehe grosser<br />
Themenartikel in der <strong>Ausgabe</strong> vom 31.<br />
März dieser Zeitung). Sie haben eine<br />
spannende Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte<br />
und können – als<br />
Sammlung, wie sie sich aktuell im ehemaligen<br />
Ärztehaus Dolder in Beromünster<br />
präsentiert – Aufschluss über<br />
den Bekanntenkreis einer Person geben.<br />
«Sie sind eine Art Vorläuferform<br />
des Facebook», sagte Kurator Beat<br />
Gugger an der Vernissage vom vergangenen<br />
Freitagabend in Beromünster. Er<br />
sprach damit aus, was viele jüngere<br />
Ausstellungsbesucher wohl denken,<br />
wenn sie die grosse W and mit 1200<br />
Höugali sehen, welche die drei Dolder-<br />
Ärzte von 1868 bis 1974 aus ihrem Patienten-<br />
und Bekanntenkreis zusammengetragen<br />
haben.<br />
Wertvolle Chronik<br />
Die Wand ist das Herzstück der neuen<br />
Ausstellung, und an ihr lässt sich sehr<br />
viel über das Totengedenken ablesen. So<br />
wird sie beispielsweise von links nach<br />
rechts dunkler – aus einfachem Grund:<br />
die Fotografien auf den Leidhöugali<br />
wurden im Verlauf der Jahrzehnte grösser.<br />
Auch die Inhalte veränderten sich<br />
und wurden säkularer. Hinweise auf das<br />
vergangene Leben sind heute wichtiger.<br />
Gezeigt werden in der neuen Ausstellung<br />
aber nicht nur Höugali. In Vitrinen<br />
gibt es auch Informationen über das Leben<br />
der Ärzte im Haus zum Dolder. Edmund<br />
Müller-Dolder etwa hat eine 43bändige<br />
«Chronik über Beromünster»<br />
hinterlassen, in der er auf rund 12’000<br />
Seiten nicht nur die Ereignisse im Flecken<br />
zwischen 1914 und 1945 festhielt,<br />
sondern auch Todesfälle, die er teils selber<br />
begleitet hat. Sie enthält deshalb sehr<br />
vielfältige medizin- sowie alltagshistorische<br />
Informationen. Die Chronik ist ein<br />
unschätzbares Zeitzeugnis, zumal Edmund<br />
Müller wirklich eingewoben war<br />
in den Mikrokosmos Michelsamt.<br />
Eine Vitrine ist zudem der Druckerei<br />
Wallimann, Beromünster, gewidmet,<br />
die heute den Inseratesatz auch dieser<br />
Zeitung besorgt. Die 1908 gegründete<br />
Druckerei ist bis heute eine Höugali-<br />
Produzentin. AWI<br />
Die Ausstellung ist bis am 2. Juni jeweils sonntags<br />
von 13 bis 17 Uhr (Ausnahme Ostern)und<br />
an Auffahrt von 15 bis 17 Uhr gratis zu besichtigen.<br />
Am Freitag, 15. <strong>April</strong>, finden um 19.30 Uhr<br />
zudem ein öffentlicher V ortrag zum Thema<br />
«Den Tod anzeigen» und eine kurze Einführung<br />
in die Ausstellung statt.<br />
Techhouse, Techno<br />
und Minimal<br />
SURSEE Nach der ersten erfolgreichen<br />
Party von Knackig-Saftig-Wohltuned<br />
im Kulturwerk 118 legt das junge<br />
Partylabel nach: Am Freitag, 15.<br />
<strong>April</strong>, legen ab 22 Uhr Wandler (Motto<br />
Guzzi), Tuncay Celik (My<br />
Nightlife.FM), Smuda (Bleimagnet) sowie<br />
Noromal & Somi (Sunsunrec)<br />
Techhouse und Minimal auf. RED<br />
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14<br />
Vier <strong>Surseer</strong> für<br />
Final qualifiziert<br />
TRAMPOLIN Die Trampolinriege<br />
des STV Sursee war am <strong>Woche</strong>nende<br />
in Muttenz am Basileacup<br />
am Start. Dies war bereits der<br />
vierte Qualifikationswettkampf<br />
der Saison.<br />
Fabienne Bucher, Giuliana Pinato und<br />
Aurelia Stürmlin waren für den STV<br />
Sursee bei den Novizen am Start.<br />
Giuliana Pinato turnte einen sehr<br />
guten Wettkampf und qualifizierte sich<br />
für den Final, wo sie ihre beste der drei<br />
Übungen turnte und den Wettkampf auf<br />
dem guten fünften Rang abschloss.<br />
Für Michèle Hug in der Kategorie N1<br />
lief es weniger gut – sie hatte jeweils<br />
mit dem Schluss der Übung etwas zu<br />
kämpfen. Am Ende erreichte sie die<br />
Qualifikationslimite für die Schweizermeisterschaft<br />
kein zweites Mal.<br />
Zum dritten Mal im Final<br />
In der Kategorie N2 waren für Sursee<br />
vier Turnerinnen unter den Teilnehmern.<br />
Norma Widmer konnte sich nun<br />
schon zum dritten Mal für den Final<br />
der besten acht Athleten qualifizieren.<br />
Dort konnte sie aber leider nicht mehr<br />
antreten, da sie unter Übelkeit und<br />
starken Kopfschmerzen litt. Auch die<br />
anderen drei Turnerinnen zeigten eine<br />
gute Leistung. Tanja Steiger hat die<br />
Qualifikationslimite für die Schweizermeisterschaften<br />
wie Norma W idmer<br />
bereits erreicht. Sara Amstad und<br />
Sina Affentranger gelang dies am <strong>Woche</strong>nende<br />
nur zur Hälfte. Sie müssen<br />
nun noch einmal an diese Leistung anknüpfen<br />
können, um ebenfalls noch<br />
eine Chance zu haben, um sich für die<br />
SM zu qualifizieren.<br />
Undankbarer vierter Rang<br />
Der nächste Programmpunkt war die Kategorie<br />
N3 mit Janine und Sabrina Bucher<br />
sowie Caesar Widmer. Janine Bucher<br />
und Caesar Widmer turnten einen<br />
guten Wettkampf und konnten sich beide<br />
für den Final qualifizieren. Caesar<br />
Widmer befand sich vor dem Final wieder<br />
einmal auf dem undankbaren vierten<br />
Platz. Dieses Mal konnte er sich jedoch<br />
nicht steigern und beendete den Wettkampf<br />
auf diesem Rang. Janine Bucher<br />
turnte zum ersten Mal eine Kür mit einer<br />
höheren Schwierigkeitsstufe. Die Übung<br />
gelang ihr ansprechend, und mit etwas<br />
mehr Routine liegt sicher noch eine bessere<br />
Platzierung drin. In Muttenz wurde<br />
Janine Bucher Achte.<br />
Nicht ihren besten Tag zog Sabrina Bucher<br />
ein. Sie beendete den Wettkampf<br />
lediglich auf dem 17. Rang.<br />
Hohe Punktzahl<br />
Am Nachmittag stand noch der Synchron-Wettkampf<br />
auf dem Programm.<br />
In der Kategorie B startete das <strong>Surseer</strong><br />
Paar Janine Bucher und Caesar Widmer.<br />
Die beiden turnten eine sehr gute<br />
Pflicht und erreichten eine hohe<br />
Punktzahl. Leider konnten sie in der<br />
Kür nicht mehr nachdoppeln und<br />
mussten die Übung nach der Hälfte abbrechen.<br />
RED<br />
Die Platzierungen der <strong>Surseer</strong> Trampolinturner:<br />
Novizen: 5. Giuliana Pinato, 68.10 Punkte; 15.<br />
Fabienne Bucher, 38.30; 8. Aurelia Stürmlin,<br />
1.80. National 1: 32. Michèle Hug, 37.30. National<br />
2: 8. Norma Widmer, 47.70; 6. Sara Amstad,<br />
46.80; 17. Tanja Steiger, 46.60; 19. Sina<br />
Affentranger, 45.60. National 3: 4. Caesar Widmer,<br />
79.70; 8. Janine Bucher, 78.20, 17. Sabrina<br />
Bucher, 47.30. Synchron B: 12. Janine Bucher/<br />
Caesar Widmer, 52.60.<br />
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SPORT<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
Pilatus Dragons verteidigen das Double<br />
ROLLSTUHLBASKETBALL AIGLES DE MEYRIN – PILATUS DRAGONS 46:71 (10:19/27:39/33:54)<br />
Von elf eingesetzten Dragons-<br />
Spielern scorten neun. Dank dieser<br />
starken Teamleistung holten<br />
die Pilatus Dragons gegen die Aigles<br />
de Meyrin am Samstag das<br />
dritte Double in Serie.<br />
Zentralschweizer Siegesgesänge hallten<br />
durch die Halle Champs-Frêchets<br />
in Meyrin, als die Schlusssirene des<br />
zweiten Play-off-Finalspiels ertönte.<br />
Das Team von Coach Stefan Donner<br />
und die mitgereisten Fans hatten aber<br />
auch allen Grund zum Jubeln.<br />
Schliesslich hatten sie gerade eine perfekte<br />
Saison hingelegt und ohne Niederlage<br />
das Double aus Schweizercup<br />
und -meisterschaft komplettiert.<br />
Alle Register gezogen<br />
Im letzten Spiel der Saison zogen die<br />
Dragons noch einmal alle Register und<br />
waren von der ersten Sekunde an hellwach.<br />
Der Schlüssel zum ungefährdeten<br />
Sieg war einmal mehr die bärenstarke<br />
Verteidigung der Zentralschweizer.<br />
Nur im zweiten Viertel vermochten<br />
die Gastgeber aus Genf, den<br />
stabilen Abwehrriegel der Dragons etwas<br />
ins Wanken zu bringen.<br />
Die Genfer gaben nicht auf und versuchten<br />
auch nach der Halbzeitpause<br />
nochmals alles, um die Dragons aus<br />
dem Rhythmus zu bringen. Diese blieben<br />
jedoch ruhig, fanden durch ihr<br />
schnelles Passspiel immer wieder die<br />
besser postierten Mitspieler und durften<br />
schliesslich verdient den Meisterpokal<br />
in die Höhe stemmen.<br />
Er kam, sah und siegte<br />
Coach Stefan Donner zieht es nun zurück<br />
in seine Heimat Deutschland und<br />
Nach dem Sieg im Schweizercup durften sich die Pilatus Dragons am Samstag auch über den Gewinn des Schweizermeistertitels euen. fr<br />
Weitere Bilder vom Spiel und der Siegesfeier , sind auf www.surseerwoche.ch/bilderstrecken zu finden.FOTO MARKUS BINDA<br />
wird deshalb die Pilatus Dragons verlassen.<br />
Dies wird natürlich an der Seitenlinie<br />
eine riesige Lücke hinterlassen,<br />
verlor doch der 50-jährige Hesse<br />
mit seinem Team in den letzten zwei<br />
Jahren kein Spiel in der Schweiz. Er<br />
schaffte es, die jungen wilden Drachen<br />
mit gezielten Trainingseinheiten an<br />
das europäische Topniveau heranzu-<br />
führen. Und einige seiner Akteure dürfen<br />
nun sogar von einer Profikarriere<br />
im Ausland träumen.<br />
Saisonhöhepunkt steht noch aus<br />
Bevor sich der Coach jedoch verabschiedet,<br />
steht mit dem Europacup-Final<br />
noch der Saisonhöhepunkt auf<br />
dem Programm. In der Türkei werden<br />
die Dragons über Ostern unter anderem<br />
gegen Besiktas Istanbul (TUR),<br />
Cartu St. Elena (ITA) und Köln (GER)<br />
antreten. Mit der aktuellen Meistertruppe<br />
dürfen sich die Zentralschweizer<br />
einige Hoffnungen machen. Haben<br />
die Dragons doch auch beim Qualifikationsturnier<br />
in W ien kein einziges<br />
Spiel verloren. RED<br />
Unbefriedigende Leistung gut belohnt<br />
FUSSBALL 2. LIGA FC SURSEE – AC TAVERNE 0:0<br />
Der FC Sursee kommt gegen die<br />
unter dem Strich klassierte AC<br />
Taverne nicht über ein Unentschieden<br />
hinaus. Trotzdem rücken<br />
die <strong>Surseer</strong> in der Tabelle<br />
auf Platz zwei vor.<br />
Sursee startete stark in die fünfte Partie<br />
der Rückrunde. In der siebten Minute<br />
war es Patrick Peter, der die erste gute<br />
Chance des Spiels hatte, diese aber vergab.<br />
Nur wenig später war es noch einmal<br />
Patrick Peter, der nach einem herrlichen<br />
Zuspiel aus aussichtsreicher<br />
Position zum Abschluss kam. Die Tessiner<br />
Offensive hingegen, die eigentlich<br />
für ihre Torgefährlichkeit bekannt<br />
ist, konnte bis dahin kaum gefährliche<br />
Akzente setzen.<br />
Schiedsrichter annulliert Tor<br />
Miga Dedic setzte die Abwehr der Tessiner<br />
als Nächster unter Druck. In der<br />
22. Minute scheiterte er am stark haltenden<br />
Taverne-Torhüter. Nur kurze<br />
Zeit später, nach einem seitlichen Freistoss,<br />
traf Dedic per Kopf. Doch zum<br />
Erstaunen aller soll ein <strong>Surseer</strong> Spieler<br />
im Offside gestanden respektive den<br />
Torhüter behindert haben.<br />
Ungenauigkeiten auf beiden Seiten<br />
Durch Ungenauigkeiten in den Offensivzonen<br />
entstanden zu Beginn der<br />
zweiten Halbzeit auf beiden Seiten<br />
lange keine gefährlichen Aktionen.<br />
In der 70. Minute wehrte Sursee-Torhüter<br />
Andreas Meier einen harmlos<br />
scheinenden Schuss mit den Fingerspitzen<br />
an die Latteoberkante. Diese<br />
Aktion war wie der Startschuss für<br />
eine ereignisreiche Schlussphase.<br />
Miga Dedic zum Beispiel verpasste<br />
den Ball nach einem Freistoss nur<br />
haarscharf mit dem Kopf. Und rund<br />
fünf Minuten vor Schluss war es Michael<br />
Bättig, der einen Freistoss trat.<br />
Dieser wurde immer länger und dadurch<br />
zu einem gefährlichen Direktschuss.<br />
Leider prallte der Ball aber von<br />
Roger Joos muss gegen Ibach eine Sperre<br />
absitzen. FOTO DOMENIC HELFENSTEIN<br />
der Latte ab. So hiess es nach 90 Minuten<br />
immer noch 0:0-Unentschieden.<br />
Das Positive am Resultat: Sursee spiel-<br />
te in der Rückrunde zum dritten Mal<br />
zu Null. Dank dem Unentschieden<br />
schliesst Sursee bis zu zwei Punkte an<br />
das Team Aargau U21 auf und liegt nun<br />
punktgleich mit Eschenbach auf dem<br />
zweiten Tabellenrang.<br />
Auswärts gegen Ibach<br />
Am kommenden W ochenende trifft<br />
der FC Sursee auf das achtplatzierte<br />
Ibach. Das Hinspiel gewannen die <strong>Surseer</strong><br />
im September mit 4:2. Doch die<br />
Mannschaft von Trainer Stefan Marini<br />
wird es nicht einfach haben, wiederum<br />
drei Punkte einzufahren. Denn neben<br />
den vielen verletzten Spielern müssen<br />
die Surenstädter gegen die Ibacher<br />
auch auf die gesperrten Roger Joos und<br />
Oliver Furrer verzichten. IVAN BÄTTIG<br />
FC Sursee – AC Taverne 0:0. - Stadion Schlottermilch,<br />
180 Zuschauer. - FC Sursee: Meier,<br />
Schwizer, Celik, Winiker, Hauri, M. Bättig, Joos<br />
(64. Schrecker), Furrer (80. Merola), Peter, Mendes<br />
(70. Pizzo), Dedic. - Bemerkungen: Sursee<br />
ohne Ph. Steinmann, Wyder, Müller, Türkal, I.<br />
Bättig (alle verletzt). Verwarnung: 51. Joos.<br />
Neuer Finanzchef für den TCButtisholz<br />
TENNIS 15. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG DES TENNISCLUBS BUTTISHOLZ<br />
Der Tennisclub Buttisholz durfte<br />
an seiner GV auf ein erfolgreiches<br />
Vereinsjahr zurückblicken<br />
und musste Finanzchef Thomas<br />
Tschuppert verabschieden.<br />
50 Mitglieder des Tennisclubs Buttisholz<br />
durfte Präsident Joe Schöpfer zur<br />
Jubiläums-Generalversammlung im<br />
Oberarig begrüssen.<br />
Im Jahresbericht fasste der Präsident<br />
die vergangene Saison und deren Höhepunkte<br />
noch einmal kurz zusammen.<br />
Nachdem der Saisonstart eher<br />
kühl und nass war, wurden vor allem<br />
in der zweiten Saisonhälfte die Clubabende<br />
gut besucht, was den Präsidenten<br />
sehr freute.<br />
Weiter gratulierte er den Interclubteams<br />
der Damen und der Herren<br />
zum Ligaerhalt. Das Mixed-Doppelturnier,<br />
das in dieser Saison eine<br />
rekordverdächtige Teilnehmerzahl<br />
verbuchen konnte, wurde von Pia Müller<br />
und Markus Bösch gewonnen.<br />
Im Rahmen der traditionellen Vereinsmeisterschaft<br />
siegten im Challengecup<br />
Beni Käch und Beat von Känel,<br />
während die Vereinstrophäe im Supercup<br />
bei den Frauen an Agnes Lander<br />
und bei den Herren an Joe Schöpfer<br />
ging.<br />
Junioren-Obfrau Monika Egli liess sich<br />
trotz der anfänglichen Schwierigkeiten<br />
mit der Verpflichtung der Trainer<br />
nicht aus der Ruhe bringen und konnte<br />
schliesslich auf eine schöne und erfolgreiche<br />
Junioren-Saison zurückblicken.<br />
Speziellen Dank erhielt die<br />
Kids-Trainerin Gaby Grüter für ihren<br />
Einsatz.<br />
Finanzchef trat zurück<br />
Seit der Gründung des Clubs hielt Thomas<br />
Tschuppert das Finanzschiff des<br />
Clubs auf Kurs. «Während 15 Jahren<br />
arbeitete er als Kassier mit unermüdlichem<br />
Einsatz, viel Herzblut und Weitsichtigkeit<br />
für den Tennisclub», ehrte<br />
Präsident Joe Schöpfer den abtretenden<br />
Kassier. Zum neuen Finanzchef<br />
bestimmt wurde Joe Zemp, und als<br />
neue Marketing-Verantwortliche amtet<br />
Judith Fischer.<br />
Für eine weitere Amtszeit bestätigt<br />
wurden Lisa Brunner als Aktuarin,<br />
Monika Egli als Junioren-Obfrau sowie<br />
Joe Schöpfer als Präsident. Gleichzeitig<br />
wurde Manuel W yss neu in den<br />
Vorstand gewählt. RED
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE SPORT 15<br />
SPORTSPLITTER<br />
TURNEN<br />
Die Turnveteranen-Obmänner<br />
tagen in Neuenkirch<br />
Am 15. <strong>April</strong> treffen sich die Obmänner<br />
und Obmänner-Stellvertreter<br />
der Turnveteranen aus dem<br />
Verbandsgebiet Luzern, Ob- und<br />
Nidwalden im Restaurant Sonne<br />
in Neuenkirch zu ihrer Generalversammlung.<br />
Im Mittelpunkt dieser<br />
Zusammenkunft steht die kommende<br />
67. Turnveteranen-Landsgemeinde,<br />
die am 2. Juni (Auffahrt)<br />
in Winikon über die Bühne<br />
geht. OK-Präsident Walter Kaufmann<br />
und Ehrenobmann Hansruedi<br />
Neeser (Reiden) werden über<br />
diese Grossveranstaltung referieren<br />
und dazu Stellung nehmen.<br />
Behandelt werden zudem Informationen<br />
aus der Obmannschaft. Während<br />
Hans Gander (Stans) über Werbung,<br />
Mutationen und weitere<br />
Aspekte informieren wird, gibt Säckelmeister<br />
Lino Robertini (Büron)<br />
detailliert Auskunft über den Finanzhaushalt<br />
sowie das Budget<br />
<strong>2011</strong>. Schliesslich wird Hans Wyss<br />
(Kriens) als Präsident der Reisekommission<br />
die Veteranenreise <strong>2011</strong>,<br />
nach Dresden, Breslau, Krakau und<br />
Prag näher vorstellen.<br />
VELO<br />
Grosse Erfolge für Rennfahrer<br />
des VC Sursee<br />
Nach einem dritten<br />
Rang im ersten<br />
Lauf des<br />
Racer- Bike-Cup in<br />
Schaan (Liechtenstein)<br />
hat Adrian<br />
Muri beim zweiten<br />
Lauf in T esserete<br />
(TI) einen sensationellen<br />
Sieg errungen. Auch ein technischer<br />
Zwischenfall mit abgesprungener<br />
Kette konnte Adrian<br />
Muri nicht bremsen. Nachdem er auf<br />
die 23. Position zurückgefallen war,<br />
kämpfte er sich schnell wieder unter<br />
die Spitzenfahrer vor . Mit einem<br />
trockenen Antritt konnte er sich<br />
schliesslich von seinen Konkurrenten<br />
absetzen und erreichte bei hitzigen<br />
und staubigen Bedingungen das<br />
Ziel mit 40 Sekunden Vorsprung.<br />
VELO<br />
Startschuss zur Mittwochabend-Rennserie<br />
<strong>2011</strong><br />
Am 4. Mai startet der Luzerner Kantonalverband<br />
Swiss Cycling SRB<br />
Luzern zu seiner 40. Mittwochabend-Rennserie.<br />
Sechs Trainingsrennen<br />
auf der Strasse und vier<br />
Mountainbikerennen gehören zur<br />
diesjährigen Mittwochabend-Rennserie.<br />
Diese Rennen haben in der<br />
Saisonplanung, je nach Saisonziel,<br />
bei den lizenzierten sowie auch bei<br />
den Hobby-Fahrern eine nicht unwichtige<br />
Bedeutung.<br />
Erstmals in der Geschichte der Luzerner<br />
Mittwochabend-Rennen will<br />
der Luzerner Kantonalpräsident<br />
Remo Bisang auch Handbike-Kategorien<br />
aufzubauen. Am Start werden<br />
die Handbiker in Beromünster,<br />
Sursee und Hochdorf sein.<br />
Bisang ist sich dabei voll und ganz<br />
bewusst, dass diese neue Situation<br />
eine grosse Herausforderung für Veranstalter,<br />
Jury und Sportler bedeutet.<br />
Tatsache sei aber, dass Radsportler<br />
und Handbike-Kollegen in Zukunft<br />
im Verbandsgebiet von Swiss<br />
Cycling Luzern eng zusammenarbeiten<br />
werden. Er sei diesbezüglich<br />
bereits wieder an der Organisation<br />
eines Handbike-Rennens (mit<br />
Schweizermeisterschaft) Ende September<br />
im Luzerner Wiggertal.<br />
Die diesjährigen Mittwochabend-<br />
Rennen: 4. Mai: Cham «Rundstreckenrennen»;<br />
11. Mai : Hochdorf «Kriterium»;<br />
18. Mai: Beromünster «Bergzeitfahren (mit<br />
Handbike-Kategorien); 25. Mai: Sursee<br />
«Kriterium» (mit Handbike-Kategorien);<br />
15. Juni: Pfaf fnau «Einzelzeitfahren»<br />
(Hauptprobe für SM); 30. Juni: Hochdorf<br />
«Kriterium» (mit Handbike-Kategorien);<br />
1. Juni: Schötz «MTB-Cr osscountry»; 8.<br />
Juni: Rain «MTB-Crosscountry»; 22. Juni:<br />
Dagmersellen «MTB-Crosscountry»; 29.<br />
Juni: Horw «MTB-Crosscountry.<br />
Martin Koch verteidigt Titel in Sursee<br />
SCHWINGEN FÜNFTE SURENTALER FRÜHJAHRSSCHWINGET IN SURSEE<br />
Beim Surentaler Frühjahrsschwinget<br />
verteidigte erstmals<br />
ein Schwinger seinen Vorjahressieg.<br />
Mit 177 Teilnehmern und<br />
zahlreichen Spitzenschwingern<br />
war der Anlass in Sursee sehr<br />
gut besetzt.<br />
Die Surentaler können sich weiter auf<br />
ihr Zugpferd Martin Koch verlassen.<br />
Der 28-jährige Landwirt aus Schlierbach<br />
gewann zum zweiten Mal den<br />
Surentaler Frühjahrsschwinget in<br />
Sursee. Koch zeigte sich nach dem ersten<br />
Saisonsieg glücklich und ist im<br />
Hinblick auf die Kranzfeste auf dem<br />
richtigen Weg.<br />
Wegweisender Start<br />
Auf dem Weg zu seinem zweiten Surentaler<br />
Frühjahrssieg in Serie – als erster<br />
überhaupt – war vor allem Kochs Startsieg<br />
gegen den Schwyzer Reto Nötzli<br />
wegweisend. Erst im vierten Gang<br />
konnte er sich erstmals nicht durchsetzen.<br />
Die Gegenwehr des Zugers Remo<br />
Betschart war zu stark. Danach war der<br />
zweifache Eidgenosse aber nicht mehr<br />
zu stoppen. Zuerst besiegte er im Duell<br />
um den Schlussgang Erwin Röthlin, danach<br />
war auch der Wahl-Michelsämter<br />
Guido Thürig gegen Koch chancenlos.<br />
Im Schlussgang bezwang Martin Koch<br />
den Aargauer Eidgenossen nach 2.42<br />
Minuten mit Kurz.<br />
Hinter Koch landeten René Stadelmann<br />
und Armin Muff auf Rang zwei.<br />
Thürig fiel durch die Niederlage auf<br />
Rang drei zurück, den er sich mit<br />
Fabian Gassmann und Roger Imboden<br />
teilte.<br />
Im Schlussgang bezwang Martin Koch (oben) den Aargauer Gast Guido Thürig. FOTO ZVG<br />
Blasse Mannschaftsleistung<br />
Ansonsten blieb die Surentaler Mannschaft<br />
beim Heimschwinget sehr blass.<br />
Einzig René Suppiger vermochte sich<br />
mit je drei Siegen und Niederlagen in<br />
den Auszeichnungsrängen zu behaupten.<br />
Die anderen 13 Surentaler verpass-<br />
ten den Sprung in die Auszeichnungsränge.<br />
Im Hinblick auf das Kantonalfest<br />
am 15. Mai in Rothenburg erhoffen sich<br />
die Surentaler die Rückkehr von Kranzschwinger<br />
Christian Koch (derzeit verletzt)<br />
sowie eine Leistungssteigerung<br />
der Nichtkranzer. MANUEL RÖÖSLI<br />
Schlussrangliste: 1. Martin Koch** (Schlierbach),<br />
58.75 Punkte; 2. René Stadelmann** (Romoos),<br />
57.50; Armin Muff*, (Hellbühl), 3. Guido Thürig**<br />
(Rickenbach LU), Fabian Gassmann* (Flüeli-Ranft);<br />
Roger Imboden* (Geiss), je 57.25; 4. Willi<br />
Schillig* (Luzern); Erwin Röthlin* (Küssnacht),<br />
Werner Suppiger* (Willisau) je 57.00. Ferner: 8.<br />
René Suppiger* (Sursee), 56.00. (* Kranzschwinger/**<br />
Eidgenössischer Kranzschwinger).<br />
Die Mitglieder aufs Glatteis geführt<br />
SPORTVERBAND DES KANTONS LUZERNDIE 16. DELEGIERTENVERSAMMLUNG FAND IN SURSEE STATT<br />
Das Traktandum Wahlen stand<br />
im Zentrum der Delegiertenversammlung<br />
des kantonalen Sportverbandes.<br />
Traditionsgemäss<br />
probierten die Mitglieder vordem<br />
offiziellen Teil eine Sportart<br />
aus, die nicht alltäglich ist.<br />
21 Mitglieder des kantonalen Sportverbandes<br />
durfte Präsident W alde<br />
Lötscher am Montag im zur Eishalle<br />
Sursee gehörenden Restaurant Time<br />
Out zur 16. Delegiertenversammlung<br />
begrüssen.<br />
Im Zentrum der Versammlung stand das<br />
Traktandum «Wahlen». Denn nach 22<br />
Jahren im Amt hat Margrit Lussi Achermann,<br />
die frühere Chefin des Amtes<br />
Sport und Freizeit der Stadt Luzern, auf<br />
die diesjährige Delegiertenversammlung<br />
ihre Demmission eingereicht.<br />
Ebenfalls einen Nachfolger zu suchen<br />
gab es für den <strong>Surseer</strong> Willy Frommenwyler,<br />
der nach sechs Jahren im Vorstand<br />
seinen Rücktritt bekannt gab.<br />
Als Ersatz wählten die Delegierten<br />
Franco Fähndrich (Emmenbrücke)<br />
Erfolgreicher Start der <strong>Surseer</strong> Turner<br />
GERÄTETURNEN NEUN BUBEN STARTETEN FÜR DEN STV SURSEE AM ERSTEN WETTKAMPF DER SAISON<br />
Zur Eröffnung der W ettkampf-<br />
Saison traten die Geräteturner in<br />
Altbüron an. Rund 200 T urner<br />
aus den Regionen Napf und Pilatus<br />
nahmen an den Wettkämpfen<br />
der Kategorien eins bis vier teil.<br />
Für den STV Sursee starteten insgesamt<br />
neun Buben in den Kategorien<br />
eins bis drei.<br />
Für eine besondere Überraschung<br />
sorgten die beiden <strong>Surseer</strong> T urner<br />
Kristian Palushaj (K2) und Rik Frannsen<br />
(K3). Beide starteten zum ersten<br />
Mal in höheren Kategorien, zeigten ei-<br />
Thomas Tschuppert (links) und Franco Fähndrich wurden an der Delegiertenversammlung<br />
des kantonalen Sportverbandes in den Vorstand gewählt. FOTO CHRISTIAN BERNER<br />
nen starken Wettkampf und schafften<br />
auf Anhieb den Sprung auf den obersten<br />
Podestplatz.<br />
Auch die anderen Knaben überzeugten<br />
und zeigten sehr konzentrierte Leistungen.<br />
Belohnt wurde dies mit drei<br />
weiteren Auszeichnungen. Tim Geiser<br />
(K2) wurde 15. in der Kategorie zwei,<br />
und in der Kategorie drei belegten Fabio<br />
Amrein und Pascal Uhlmann die<br />
Plätze fünf und sieben. Nur um 0,2<br />
Punkte verpasste Louis Schmidt eine<br />
Auszeichnung.<br />
Freuen durften sich die <strong>Surseer</strong> Turner<br />
zudem über zwei T ageshöchstnoten.<br />
Diese holten Rik Frannsen mit 9.05 beim<br />
Sprung und Pascal Uhlmann mit 9.45 am<br />
Boden.<br />
Der allererste Wettkampf<br />
Für die beiden jüngsten Turner des STV<br />
Sursee, Joel Uhlmann und Janis Karlen,<br />
die erst seit wenigen Monaten im Turnverein<br />
sind, war es der allererste Wettkampf.<br />
Für Auszeichnungen reichte es<br />
in der Kategorie eins noch nicht ganz.<br />
Trotzdem waren sie sehr stolz, dass sie<br />
erstmals die Wettkampfatmosphäre erleben<br />
durften und sich mit anderen Turnern<br />
messen konnten.<br />
und Thomas Tschuppert (Buttisholz)<br />
zu neuen Vorstandsmitgliedern. Christian<br />
Maurer wurde zudem als neuer<br />
Revisor, Ottilia Hofstetter zur Ersatz-<br />
Revisorin bestimmt.<br />
Einführung ins Eisstockschiessen<br />
Den Aufenthalt in der <strong>Surseer</strong> Eishalle<br />
nutzten die Mitglieder des Sportverbandes<br />
Luzern auch gleich, um<br />
sich von den «Soorsischliifern» in die<br />
Geheimnisse des Eisstockschiessens<br />
einweihen zu lassen. Soorsischliifer-<br />
Präsident Gody Marbach sen. klärte<br />
die Besucher auf, «dass sich das früher<br />
als ‘Buurecurling’ belächelte Eisstockschiessen<br />
zu einer international anerkannten<br />
Sportart gemausert hat.»<br />
Nachdem die Delegierten den<br />
«Cracks» bei einem Demonstrationsspiel<br />
zugeschaut hatten, liessen es sich<br />
einige nicht nehmen, selber einmal einen<br />
Stock übers Eis schlittern zu lassen.<br />
Sie mussten feststellen, dass der<br />
Sport gar nicht so einfach ist wie er<br />
aussieht und es viel Übung braucht, bis<br />
die Stöcke genau dort stehen bleiben,<br />
wo man es will. CHRISTIAN BERNER<br />
Es war also ein sehr erfolgreicher Start<br />
für die Knaben der Geräteturnriege Sursee.<br />
Der Wettkampf bewies, dass das<br />
Leiterteam um Christian Fries während<br />
den Wintermonaten hervorragende Arbeit<br />
geleistet hat. Der nächste W ettkampf<br />
findet am Sonntag, 17. <strong>April</strong>, in<br />
Rickenbach (LU) statt. RED<br />
Die Platzierungen der <strong>Surseer</strong> Geräteturner:<br />
K1 (55 Turner): 41. Joel Uhlmann, 33.35 Punkte;<br />
54. Janis Karlen, 30.30. K2 (44 Turner):<br />
1. Kristian Palushaj, 36.45; 15. T im Geiser,<br />
34.60; 29. Knaak Malte 32.40. K3 (51 Turner):<br />
1. Rik Frannsen, 45.50; 5. Fabio Amrein, 44.60;<br />
7. Pascal Uhlmann, 44.40; 23. Louis Schmidt,<br />
42.30.
16<br />
Eich verliert gegen<br />
Buochs mit 6:2<br />
FUSSBALL 3. LIGA Nach dem Heimsieg<br />
vom vergangenen W ochenende<br />
gegen den LSC war die Devise für das<br />
Spiel in Buochs klar: Der Sportclub<br />
Eich wollte die Vorrunden-Niederlage<br />
gegen den SC Buochs wettmachen und<br />
sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen.<br />
Dieses Vorhaben konnte die<br />
Brand-Elf aber in keiner Phase des<br />
Spiels umsetzen. Mit einer 2:6-Niederlage<br />
und ohne Punkte im Gepäck<br />
mussten die Eicher den Heimweg antreten.<br />
Mit dieser Niederlage und den gleichzeitigen<br />
Punktgewinnen der Teams auf<br />
den Abstiegsplätzen muss nun der SC<br />
Eich in den kommenden Partien unbedingt<br />
punkten, ansonsten findet sich<br />
die Truppe von Roland Widmer und<br />
Carlos Jimenez plötzlich unter dem<br />
Strich wieder. Die nächste Gelegenheit<br />
bietet sich der Mannschaft am kommenden<br />
Samstag im Derby gegen den<br />
Nachbarn aus Sempach. Anpfiff auf<br />
dem Sportplatz Brand ist um 17.30<br />
Uhr. Man darf sich auf ein spannendes,<br />
intensives Derby freuen. RED<br />
Knutwil –<br />
Grosswangen 1:2<br />
FUSSBALL 4. LIGA Nach einer intensiven<br />
Winter-Vorbereitung durften die<br />
Zuschauer gespannt sein, wie der FC<br />
Knutwil zum Start der Aufstiegsrunde<br />
in Form ist.<br />
Es war aber der FC Grosswangen, der<br />
das Spiel in den ersten Minuten in die<br />
Hände nahm und sich Torchancen erarbeitete.<br />
So fiel auch der erste Treffer<br />
nach einer Standardsituation für die<br />
Rottaler. In den darauffolgenden<br />
Spielminuten zeigte der FC Knuwil<br />
eine Reaktion und bestimmte das<br />
Spielgeschehen.<br />
In der 20. Spielminute konnte ein<br />
Grosswanger Stürmer nach einem<br />
Missverständnis zwischen der Knutwiler<br />
Abwehr und Schlussmann Hess<br />
nur mit einem Notbremse-Foul gestoppt<br />
werden. Die rote Karte war für<br />
die Knutwiler aber mehr Motivationsschub<br />
denn Dämpfer . Kurz vor der<br />
Pause konnte der FC Knutwil durch<br />
Stocker den verdienten Ausgleich erzielen.<br />
Emotionale zweite Halbzeit<br />
In der zweiten Halbzeit nutzte der FC<br />
Knutwil mehrere Chancen nicht, um<br />
in Führung zu gehen. So war es Grosswangen,<br />
das in der 70. Minute aus 35<br />
Metern den 2:1-Siegestreffer erzielte.<br />
Die Chance zum Ausgleich hatte Knutwil<br />
in der 90. Minute. Doch der geschenkte<br />
Penalty konnte nicht verwertet<br />
werden. RED<br />
Reklame<br />
SPORT<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
Schliifer haben erstes Ehrenmitglied<br />
EISSTOCKSCHIESSEN 3. GENERALVERSAMMLUNG DER SOORSISCHLIIFER<br />
An der Generalversammlung<br />
vom Freitag wählten die Soorsischliifer<br />
Franz Gilli zum ersten<br />
Ehrenmitglied der noch jungen<br />
Vereinsgeschichte.<br />
29 Mitglieder durfte Gody Marbach<br />
sen., Präsident der Soorsischliifer, am<br />
letzten Freitag im Restaurant Feld in<br />
Oberkirch begrüssen. Unter den Gästen<br />
weilte auch Ruedi Amrein, Vertreter<br />
der Trägerschaft Eishalle Sursee.<br />
Das von Aktuar Roland Kupper verfasste<br />
Protokoll der zweiten GV wurde<br />
einstimmig genehmigt und verdankt.<br />
Die vorliegenden Jahresrückblicke des<br />
Präsidenten und des Sportchefs wurden<br />
ebenfalls verdankt und unter Applaus<br />
genehmigt.<br />
Die sauber geführte Jahresrechnung<br />
des abtretenden Kassier Franz Gilli<br />
konnte wiederum mit einem «schönen<br />
Batzen» Überschuss abgeschlossen<br />
werden. Die durch die beiden Revisoren<br />
Doris Dober und Paul Christen geprüfte<br />
Rechnung wurde ohne Gegenstimme<br />
angenommen, und so konnten<br />
sie dem Vorstand Décharge erteilen.<br />
Unter dem Traktandum Mutationen<br />
konnten bei drei Austritten erfreulicherweise<br />
sechs neue Aktivmitglieder<br />
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Ruedi Amrein, Vertreter der Trägerschaft Eishalle Sursee; Roland Kupper, Aktuar; Gody<br />
Marbach, Präsident; Franz Gilli, Ehrenmitglied; Hans-Jörg Schlüssel, Sportchef; Hanspeter<br />
Trüssel, Kassier (neu); Werner Ziswiler, Materialverwalter (neu). FOTO ZVG<br />
aufgenommen werden. Somit umfasst<br />
der ESC Soorsischliifer total 39 aktive<br />
Spielerinnen und Spieler und darf dadurch<br />
zu einem der grössten Vereine<br />
im SESV gezählt werden.<br />
Ein neuer Kassier<br />
Beim Traktandum Ersatzwahlen musste<br />
der Posten des Kassiers ersetzt werden.<br />
Dieser nicht ganz einfache Wechsel<br />
konnte innerhalb des Vorstandes<br />
elegant und kompetent gelöst werden.<br />
Materialverwalter und Vorstandsmitglied<br />
Hanspeter Trüssel übernimmt<br />
neu das Amt des Kassiers und der aktive<br />
Lizenzspieler Werner Ziswiler wird<br />
als nachfolgender Materialchef Einzug<br />
im Vorstand halten.<br />
Turniereinsätze im In- und Ausland<br />
Das von Sportchef Hans-Jörg Schlüssel<br />
vorgestellte Tätigkeitsprogramm<br />
<strong>2011</strong>/12 umfasst wiederum viele Turnier-<br />
und Meisterschaftseinsätze im<br />
In- und Ausland. Zudem plant der Vorstand,<br />
am 10. September in der Eishalle<br />
Sursee erstmals ein internationales<br />
Eisstockturnier durchzuführen.<br />
Ein gerührtes Ehrenmitglied<br />
Als nächster Punkt stand das Traktandum<br />
Ehrungen auf dem Programm. Zuerst<br />
wurden die drei Lizenzspieler<br />
Werner Ziswiler, Christian Martin und<br />
Hanspeter Trüssel als fleissigste Trainingsbesucher<br />
mit einem kleinen Geschenk<br />
belohnt.<br />
Der eigentliche Höhepunkt jedoch war<br />
die Ernennung des abtretenden Kassiers<br />
Franz Gilli zum ersten Ehrenmitglied<br />
der Soorsischliifer. Der Präsident würdigte<br />
die grossen Verdienste von Franz<br />
Gilli. Er habe die Arbeiten als Kassier<br />
und Vorstandsmitglied immer mit viel<br />
Herzblut verrichtet und habe vor drei<br />
Jahren massgeblich zur Gründung des<br />
Vereins beigetragen. Unter grossem Applaus<br />
der ganzen Schliiferfamilie durfte<br />
Gody Marbach sen. Franz Gilli ein Geschenk<br />
überreichen. Das neue Ehrenmitglied<br />
zeigte sich gerührt und erfreut<br />
zugleich, erster «Ehrengardist» der<br />
Soorsischliifer zu sein. RED<br />
Erfolgreiche <strong>Woche</strong> für Regionalauswahl<br />
FUSSBALL MANNSCHAFTEN DES TEAMS SEMPACHERSEE ÜBERZEUGEN IN CUP UND MEISTERSCHAFT<br />
Cup und Meisterschaft. Die<br />
Mannschaften des Teams Sempachersee<br />
mussten letzte W oche<br />
gleich zweimal die Fussballschuhe<br />
schnüren.<br />
Zwei Mannschaften des Teams Sempachersee<br />
schafften unter der <strong>Woche</strong> den<br />
Einzug in den Viertelfinal des Schweizercups.<br />
Die A-Junioren warfen mit einer<br />
überzeugenden Leistung den FC<br />
Baar aus dem W ettbewerb. In der<br />
nächsten Runde treffen sie am 27.<br />
<strong>April</strong> auswärts auf den FC Hergiswil.<br />
Etwas mehr Mühe bekundeten die<br />
C-Junioren im Spiel gegen den FC<br />
Hochdorf. Am Ende lösten auch sie die<br />
Aufgabe mit Bravour und treffen am<br />
27. <strong>April</strong> in Eich auf die SG<br />
Buochs/Stans.<br />
US Giubiasco – Jun. A 2:2 (1:0)<br />
Nach dem erfolgreichen Cupauftritt<br />
mussten die A-Junioren des T eams<br />
Sempachersee für ein Meisterschafts-<br />
spiel in die Südschweiz reisen. Mit<br />
dem Ziel, den Fehlstart zur Rückrunde<br />
wettzumachen.<br />
Die Luzerner übernahmen das Spieldiktat<br />
von Beginn weg und setzten<br />
die defensiv eingestellten Gastgeber<br />
unter Druck. Ihre spielerische Überlegenheit<br />
trug jedoch vorerst nichts<br />
Zählbares ein. Gegen den Spielverlauf<br />
geriet das T eam Sempachersee<br />
durch einen sehr hart gepfiffenen<br />
Penalty in Rückstand. Die Gäste gestalteten<br />
deshalb ihre Spielweise noch<br />
offensiver und ermöglichten den Tessinern<br />
dadurch gute Kontermöglichkeiten.<br />
Eine davon nutzten sie kaltblütig aus<br />
und bauten ihre Führung aus. Doch<br />
das Team des Trainerduos Martins/Peter<br />
konnte auf den Rückstand trotz<br />
sommerlicher Temperaturen reagieren.<br />
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung<br />
machten sie den Rückstand<br />
von zwei Toren bis zum Spielschluss<br />
noch wett.<br />
Jun. B – Malters/Wolhusen 5:3 (3:0)<br />
Die Gastgeber drückten dem Spiel von<br />
Beginn weg den Stempel auf und gingen<br />
schon nach wenigen Minuten in<br />
Führung. Mit seiner disziplinierten<br />
Spielweise baute das T eam Sempachersee<br />
nach sehenswerten Spielzügen<br />
seine Führung bis zur Pause<br />
komfortabel aus. Mit dem beruhigenden<br />
Vorsprung wurde zu Beginn auch<br />
in der zweiten Spielhälfte konzentriert<br />
weitergespielt, woraus weitere Treffer<br />
resultierten.<br />
Diese Spielweise konnte jedoch nicht<br />
über die ganze Partie durchgezogen<br />
werden. Geschwächt durch eine gelbe<br />
Karte geriet das Team Sempachersee<br />
unnötig unter Druck und musste den<br />
Gästen noch drei Gegentreffer zugestehen.<br />
Am Ende konnte der zweite Sieg<br />
in Serie verdient über die Zeit gerettet<br />
werden.<br />
Sins/Dietwil – Jun. C 0:2 (0:1)<br />
Nachdem sich die C-Junioren des<br />
Teams Sempachersee unter der <strong>Woche</strong><br />
für den Cup-Viertelfinal qualifiziert<br />
hatten, stand für sie am <strong>Woche</strong>nende<br />
das Auswärtspiel gegen Sins/Dietwil<br />
auf dem Programm.<br />
Der schwierig bespielbare Rasen in<br />
Sins kam dem technisch gut besetzten<br />
Team Sempachersee nicht entgegen.<br />
Sie standen von Beginn weg einer aufsässig<br />
spielenden Heimmannschaft gegenüber.<br />
Mit der eher glücklichen Pausenführung<br />
im Rücken steigerten sich<br />
die Gäste vom Sempachersee. Sie spielten<br />
abgeklärt und kontrollierten die<br />
Partie. Mit einem weiteren T reffer<br />
zum Endergebnis entführten sie die<br />
Punkte vom Freiamt und bestanden am<br />
Ende auch diese Bewährungsprobe<br />
souverän. RED<br />
Vorschau: Team C: 16. <strong>April</strong>,15 Uhr, in Eich<br />
gegen SC Cham. Team B: 17. <strong>April</strong>, 12 Uhr, in<br />
Emmen gegen Emmen United b (UN16). Team<br />
A: 17. <strong>April</strong>, 14 Uhr, in Sempach gegen Team<br />
Rontal.<br />
Eine fast perfekte Ausgangslage<br />
BADMINTON 3./4. LIGA BC SURSEE IV – BC BRUNNEN-MORSCHACH I 6:1<br />
Sursee IV bleibt in dieser Saison<br />
weiter ungeschlagen und deklassiert<br />
im ersten Aufstiegsspiel<br />
Brunnen-Morschach mit 6:1. Das<br />
Tor zur 3. Liga steht damit weit<br />
offen.<br />
Besser hätte das Hinspiel gegen Brunnen-Morschach<br />
kaum enden können.<br />
Die beiden einzigen Routiniers im<br />
Team des BC Sursee, Agnes Heller und<br />
Beat Hurni, siegten im<br />
abschliessenden<br />
Mixed souverän und<br />
sicherten ihrem Team<br />
damit das Punktemaximum.<br />
Sursee ging zwar<br />
als Favorit ins Spiel,<br />
ein solches Ergebnis<br />
konnte allerdings auch<br />
deshalb nicht erwartet<br />
werden, weil aufseiten der Gastgeber<br />
mit Patrick Bruggmann eine wichtige<br />
Teamstütze verletzungsbedingt passen<br />
musste.<br />
Die jungen Wilden im Team rückten<br />
nach und konnten dem Druck standhalten.<br />
Simon Blatter (19) und Michael<br />
Strobel (17) zeigten gegen ein weitaus<br />
erfahreneres Duo eine beeindruckende<br />
Leistung. Auch die Jüngste im Team,<br />
Daria Kaufmann (15), spielte an der<br />
Seite von Heller gross auf. Das Damenund<br />
das Herrendoppel kamen<br />
schliesslich zu ungefährdeten Zweisatzerfolgen.<br />
Gäste zeigten Reaktion<br />
Der Start war geglückt und gab Selbst-<br />
«Die jungen Wilden im<br />
Team des BC Sursee rückten<br />
nach und konnten dem<br />
Druck standhalten.»<br />
vertrauen für die Einzelpartien. Die<br />
Reaktion der Gäste blieb jedoch<br />
nicht aus, die Spiele wurden umkämpfter.<br />
Der für seine Einzelstärke<br />
bekannte Hurni erreichte nie sein gewöhnliches<br />
Rendement, war oft zu<br />
kurz mit seinen Grundschlägen und<br />
läuferisch nicht auf der Höhe. Nach abgewehrten<br />
Satzbällen ging Satz eins<br />
dann doch noch an ihn. Dank einer<br />
verbesserten taktischen Spielweise im<br />
zweiten Umgang hielt sich die nervliche<br />
Anspannung auf den Spielerbänken<br />
in Grenzen. Hurni siegte mit<br />
26:24 und 21:12.<br />
Zwei Siege fehlen zum Aufstieg<br />
Überzeugender traten die beiden Jungen<br />
auf. Blatter und Strobel<br />
gewannen ihre Einzel und<br />
waren damit für die Vorent-<br />
scheidung besorgt. Brunnen<br />
gewann zwar noch das<br />
Dameneinzel, am klaren<br />
Verdikt änderte dies aber<br />
nichts mehr. Sursee genügt<br />
im Rückspiel vom kommenden<br />
Montag gar eine 2:5-<br />
Niederlage. Das Team wird aber alles<br />
daran setzen, um die Ungeschlagenheit<br />
zu wahren und die schöne Serie<br />
von nun schon elf Siegen fortzusetzen.<br />
Informationen: www.bcsursee.ch<br />
RETO BERNET
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE SPORT 17<br />
Edelmetall für<br />
<strong>Surseer</strong> Turnerinnen<br />
GERÄTETURNEN Letztes <strong>Woche</strong>nende<br />
startete die Geräteriege des STV<br />
Sursee an der Regionalmeisterschaft<br />
Napf in Dagmersellen. Mit insgesamt<br />
26 Turnerinnen aus den Kategorien<br />
zwei bis Damen war der Verein gut vertreten.<br />
Die Jüngsten starteten in der Kategorie<br />
zwei. Annina Bättig und Fabienne<br />
Meyer erturnten sich mit den<br />
guten Plätzen 13 und 18 zwei Auszeichnungen.<br />
Drei Turnerinnen wurden in der Kategorie<br />
drei mit Auszeichnungen belohnt:<br />
Laura Dubach, 27. Rang, Fernanda<br />
Rüegg, 30. Rang, und Patricia<br />
Bösch, ebenfalls Platz 30.<br />
In der Kategorie vier beendeten Nuria<br />
Kiener und Siri Rüegg ihren W ettkampf<br />
auf dem neunten und zehnten<br />
Platz und holten sich damit ihre Auszeichnungen.<br />
Der Wettkampftag wurde<br />
am Ende glorreich durch die<br />
«K-Damen-Turnerinnen» Gina Wangler<br />
und Anina Wicki abgeschlossen:<br />
Sie erturnten sich die Silber - beziehungsweise<br />
die Bronzemedaille. RED<br />
Nottwil entgeht<br />
Niederlage knapp<br />
FUSSBALL 3. LIGA Der FC Nottwil<br />
lag gegen Wauwil zur Pause mit 0:2 im<br />
Rückstand. In der zweiten Halbzeit rissen<br />
die Nottwiler das Spiel an sich und<br />
tauchten immer wieder gefährlich vor<br />
dem gegnerischen Tor auf. Christian<br />
Estermann erzielte in der 70. Minute<br />
per Kopf den 1:2-Anschlusstreffer. Und<br />
nur zwei Minuten später traf Simon Arnold<br />
per Freistoss zum Ausgleich. Am<br />
Samstag, 16. <strong>April</strong>, trifft Nottwil zuhause<br />
auf den Leader Gunzwil. Anpfiff der<br />
Partie ist um 18 Uhr. RED<br />
Inserate<br />
VLG Verband Luzerner Gemeinden, LLV Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverband, VSBL Verband<br />
der Schulpflegen und Bildungskommissionen Kanton Luzern, VSL LU Verband der Schulleiterinnen<br />
und Schulleiter der Volksschulen des Kantons Luzern, S&E Schule und Elternhaus Kanton Luzern<br />
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<strong>Surseer</strong> U16-Unihockeyaner steigen auf<br />
UNIHOCKEY DIE JUNGEN SPORTLER GEWINNEN ALLE DREI SPIELE DER AUFSTIEGSRUNDE<br />
Sursees U16-Junioren haben die<br />
Sensation geschafft und steigen<br />
dank drei Siegen in den Aufstiegsspielen<br />
souverän in die<br />
oberste Stärkeklasse auf. Nächste<br />
Saison sind die Gegner Spitzenteams<br />
wie GC oder Wiler Ersigen.<br />
Im ersten Spiel gegen die Gastgeber<br />
Moosseedorf gerieten die <strong>Surseer</strong> nach<br />
sieben Minuten mit 0:1 in Rückstand.<br />
Doch Manuel Zemp drehte mit zwei Toren<br />
kurz vor und nach der Pause das<br />
Spiel um, und die <strong>Surseer</strong> brachten den<br />
knappen Sieg über die Zeit.<br />
Am zweiten Spieltag bekamen es die<br />
<strong>Surseer</strong> zuerst mit Eggiwil zu tun. Martin<br />
Bieri eröffnete bereits nach 37 Sekunden<br />
das Skore für die <strong>Surseer</strong> und<br />
doppelte schon in der vierten Minute<br />
nach. Danach kontrollierten die Jungs<br />
vom Sempachersee das Spiel sicher,<br />
und kurz vor der Pause traf Fabian<br />
Grimm nach einem Freistoss zum 3:0<br />
Pausenresultat.<br />
Sursees Verteidigung hielt auch in der<br />
zweiten Halbzeit dicht. Und es war<br />
wieder Fabian Grimm, der zehn Minuten<br />
vor Schluss das Schicksal der Eggiwiler<br />
besiegelte, als er nach Vorlage<br />
von Georg Bucher das 4:0 erzielte.<br />
Mann des Spiels war Captain Fabian<br />
Setz. Er brachte viel Zug nach vorne<br />
und bereitete die ersten drei <strong>Surseer</strong><br />
Treffer sehenswert vor.<br />
Das grosse Finale<br />
Weil auch Sursees letzter Gegner<br />
Schwarzenbach seine ersten beiden<br />
Partien gewonnen hatte, kam es im<br />
letzten Spiel des Tages zum Finale um<br />
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Sursees U16-Junioren krönen eine geniale Saison mit dem Aufstieg in die oberste Stärkeklasse. FOTO ZVG<br />
den Aufstieg in die höchste Spielklasse.<br />
Die beiden T eams begannen<br />
vorsichtig, denn sie wollten ja nicht in<br />
Rückstand geraten. Trotz einiger gefährlicher<br />
Szenen auf beiden Seiten<br />
stand es zur Pause noch immer 0:0.<br />
Weil die Schwarzenbacher zum Aufsteigen<br />
einen Sieg benötigten, machten<br />
sie nun stärker Druck, und ihre Spielart<br />
wurde ruppiger. Nach einem groben<br />
Foul stellten die Schiedsrichter einen<br />
Schwarzenbacher für zwei Minuten<br />
raus. Doch die <strong>Surseer</strong> taten sich<br />
schwer mit dem gegnerischen Unterzahlspiel.<br />
Doch fünf Sekunden vor Ablauf<br />
der Strafe konnten die <strong>Surseer</strong><br />
nach einer schönen Kombination das<br />
wichtige 1:0 erzielen.<br />
Trotz einem letzten Aufbäumen der<br />
Schwarzenbacher hielt Torhüter Patrick<br />
Stöckli seinen Kasten rein, und<br />
die <strong>Surseer</strong> erzielten wenige Minuten<br />
vor Schluss das alles entscheidende<br />
2:0-Endresultat.<br />
Dank diesen drei Siegen schaffen Sursees<br />
U16-Junioren den Aufstieg in die<br />
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oberste Spielklasse. Was dieser Aufstieg<br />
bedeutet, weiss Sursees Juniorenobmann<br />
Michael Egli: «In der kommenden<br />
Saison werden wir gegen<br />
Schweizer Spitzenteams wie GC und<br />
Wiler Ersigen antreten.» DAVID HUBER<br />
Sursee: Martin Bieri, Joël Bigler, Georg Bucher,<br />
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18<br />
Andrea Willimann<br />
wechselt ins Ausland<br />
HANDBALL DAMEN SPL Auf die<br />
nächste Saison wechselt Andrea Willimann<br />
von Spono Nottwil zur HSG Bad<br />
Wildungen/Friedrichstein/ Bergheim<br />
nach Deutschland. Sie hat einen Einjahresvertrag<br />
mit Option für zwei weitere<br />
Jahre. Die Deutschen sind zurzeit<br />
Leader der 2. Bundesliga Süd und bestreiten<br />
anfangs <strong>April</strong> die Aufstiegsspiele<br />
in die 1. Bundesliga.<br />
Vertragsverlängerungen<br />
Gleichzeitig können die Vereinsverantwortlichen<br />
die Vertragsverlängerungen<br />
mit Kathrine Arnold, Rahel Furrer, Martina<br />
Gisler, Silvia Häfliger, Steffi Kottmann<br />
und Fabienne Huber bekannt<br />
geben. Torhüterin Chantal Hammans<br />
kehrt von ihrem Abstecher nach Frankreich<br />
zu Spono zurück.<br />
Zudem hat SPL2-Torhüterin Claudia<br />
Schoch den Sprung ins Fanionteam geschafft.<br />
Dagegen wird Torhüterin Sandra<br />
Wetterwald zu ihrem Stammverein<br />
Malters/Menznau zurückkehren, aus<br />
gesundheitlichen Gründen jedoch als<br />
Feldspielerin.<br />
MARIANNE VAN WEEZENBEEK<br />
«Wir werden für den<br />
Anlass bereit sein»<br />
HANDBALL SCHWEIZERCUP Der<br />
BSV Sursee sorgt zusammen mit<br />
180 Helfern, dass der Cup-Final-<br />
Four in der <strong>Surseer</strong> Stadthalle<br />
reibungslos über die Bühne gehen.<br />
Der Aufwand ist gross, die<br />
Vorfreude auch.<br />
Einmal mehr organisiert der BSV Rot-<br />
Weiss Sursee einen Handball-Event in<br />
der Stadthalle. «Wir werden mit 150<br />
bis 180 freiwilligen Helfern an diesen<br />
beiden Tagen präsent sein», verrät<br />
Waldemar Lötscher. «Sie erhalten für<br />
diese Arbeit», so der OK-Präsident,<br />
«gratis ein Shirt und einen V erpflegungsbon.»<br />
Zu diesen Helfern kommen<br />
noch rund 25 Personen, die das eigentliche<br />
Organisationskomitee bilden,<br />
dazu. Eine Crew, die mittlerweile<br />
Anlass erprobt ist.<br />
TV-Boden wird eingelegt<br />
Vor dem Event wird am Freitagabend<br />
der neue Belag eingelegt. «Ein üblicher<br />
TV-Boden», wie Lötscher erklärt.<br />
Hier dürfte die spezielle Herausforderung<br />
für die Crew darin liegen,<br />
diesen Boden am Sonntagabend<br />
wieder zu entfernen. Und zwar so, dass<br />
am Montagmorgen um 8 Uhr die Halle<br />
für das Schulturnen wieder bereit<br />
steht.<br />
Bereit stehen werden den Zuschauern<br />
an diesen beiden Tagen, mit zusätzlichen<br />
600 Sitzplätzen im Angebot, insgesamt<br />
1350 Sitzplätze. Dazu kommt<br />
eine grosse Zahl an Stehplätzen. Lötscher<br />
ist überzeugt, dass gerade am<br />
Samstag äusserst attraktive Partien auf<br />
dem Programm stehen: «Da wir nicht<br />
wissen, wer am Sonntag in den jeweiligen<br />
Finals vertreten sein wird, ist im<br />
Moment schwer abzuschätzen, wie<br />
sich das auf das Zuschauerinteresse<br />
auswirken wird.»<br />
Mutiger Schritt vorwärts machen<br />
Der OK-Präsident zeigt sich aber zuversichtlich,<br />
dass dieser Final4, der zum<br />
ersten Mal in dieser Form über die Bühne<br />
geht, ein Erfolg wird. Als der Schweizerische<br />
Handballverband vor zwei<br />
Jahren mit dem BSV Rot-Weiss Kontakt<br />
aufnahm, mit der Idee so einen Event<br />
im Stile Basketball in Sursee auszutragen,<br />
versuchten sie im letzten Jahr mit<br />
dem Herrenfinal einen Probelauf. «Ein<br />
Probelauf», blickt Lötscher zurück,<br />
«der für beide Seiten aber nicht gut<br />
war.»<br />
Und deshalb heisst jetzt die klare Strategie:<br />
einen mutigen Schritt vorwärts<br />
machen. Ein nächsten Schritt, der dieser<br />
Sportart in Bezug auf deren Attraktivität<br />
sicherlich gut ansteht. Auch bei all<br />
dem Unbekannten, das dieses Betreten<br />
von Neuland mit sich bringt. Deshalb<br />
sagt der OK-Präsident denn auch: «Wir<br />
werden auf jeden Fall bereit sein und<br />
sind für diesen Event sehr optimistisch.»<br />
ERNESTO PIAZZA<br />
SPORT<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
Eine Frohnatur als Brückenbauerin im Team<br />
HANDBALL SILVIA HÄFLIGER WILL MIT SPONO IN DER SURSEER STADTHALLE DEN CUP HOLEN<br />
Am <strong>Woche</strong>nende steigt in Sursee<br />
erneut ein Handball-Event von<br />
besonderer Güte. Mit von der<br />
Partie beim Final-4 ist auch Spono.<br />
Silvia Häfliger hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, den Cup mit dem<br />
Team nach Nottwil zu holen.<br />
Man kann sie getrost als Spono-Urgestein<br />
benennen. Und das wahrlich in<br />
positivem Sinne. Denn: Silvia Häfliger<br />
hat bei den Nottwilerinnen nicht nur die<br />
Juniorinnenstufen erfolgreich durchlebt,<br />
bereits seit zehn Jahren spielt sie im<br />
Fanionteam. Zehn von ihren bisher<br />
fünfzehn Saisons in diesem V erein.<br />
«Und», sagt sie, «ich finde es nach wie<br />
vor cool. Es gefällt mir hier.»<br />
Dass es jedoch überhaupt zum «hier»<br />
kam, daran hat Caro Emmenegger einen<br />
nicht unwesentlichen Anteil. «Sie war<br />
in der dritten und vierten Klasse meine<br />
Lehrerin», erinnert sich Sponos Nummer<br />
sieben. «Und da hat sie mich beim<br />
Turnen einmal gefragt, ob ich nicht in<br />
Nottwil reinschauen wolle.» Gefragt –<br />
getan – und gleich auch geblieben.<br />
Nach der Zeit als Juniorin war Silvia<br />
Häfliger schliesslich auf der Rückraum-Mitte-Position<br />
vier Jahre lang<br />
Mitspielerin und Konkurrentin von<br />
Caro Emmenegger. «Wobei», so die 24-<br />
Jährige, «wir immer eine super Beziehung<br />
hatten.»<br />
Ein Bewegungsmensch<br />
Doch bei allen Tipps, vieles ist bei Silvia<br />
Häfliger irgendwie angeboren. Das<br />
gute Auge, die Spielübersicht und vor<br />
allem eine positive Ausstrahlung. Eine<br />
Lockerheit und Freude, die bisweilen<br />
schon fast ansteckend wirken kann.<br />
Und auch eine gute Fitness. «Ich ‘mag’<br />
einfach», sagt sie kurz und knapp. Vielleicht<br />
auch deshalb, weil sich bei ihr ein<br />
grosser Teil ihres Lebens draussen abwickelte.<br />
Mit dem älteren Bruder Fussball<br />
spielen war ebenso ein Thema, wie<br />
jeweils mit dem Velo zur Schule fahren.<br />
Vom Leidenberg runter nach Grosswangen<br />
und natürlich auch wieder hoch.<br />
«Kommt dazu», sagt sie lachend, «dass<br />
wir früher einen Fernseher mit vielleicht<br />
drei Programmen hatten.» Da waren<br />
Alternativen gefragt, und diese fand<br />
Silvia Häfliger vor allem im Freien.<br />
Doch bei all der Fitness, die sie auch<br />
immer wieder auf dem Feld mit in die<br />
Waagschale zu werfen vermag, es habe<br />
ihr gut getan, erklärt die Primarlehrerin,<br />
als sie sich letztes Jahr während<br />
sechseinhalb Monaten eine Auszeit<br />
nahm. Sowohl beruflich wie auch<br />
Seit ihrer Kindheit kämpft Silvia Häfliger für Spono um jeden Ball. FOTO CHRISTIAN BERNER<br />
sportlich. «Ich konnte so meinen Körper<br />
etwas ruhen lassen.» Neue Energie<br />
tankte Silvia Häfliger auf einer langen<br />
Reise in Nord- und Südamerika.<br />
Muskelkater nach der Rückkehr<br />
Wieder in der Schweiz angekommen,<br />
rief Mitte Januar unter anderem erneut<br />
der Spono. «Da hatte ich in den ersten<br />
drei <strong>Woche</strong>n schon mal Muskelkater»,<br />
verrät sie. «Das wäre auch nicht gut,<br />
wenn es anders gewesen wäre. Denn<br />
schliesslich haben meine Kameradinnen<br />
während meiner Abwesenheit viel<br />
und gut gearbeitet.»<br />
Doch kaum zurück, war sie schon gefordert.<br />
Beispielsweise auf dem Feld mit ihrer<br />
positiven Körpersprache. Und nicht<br />
zuletzt als Brückenbauerin, als ein Bindeglied<br />
zu den jungen Spielerinnen. Gerade<br />
in einer Zeit, als diese mit der Situation<br />
ein wenig unzufrieden waren. Sie<br />
habe halt versucht zu helfen. Und dies<br />
ganz abseits von jedem Konkurrenzdenken.<br />
«Für das Team eben», erklärt die<br />
Grosswangerin.<br />
Wachrüttler, nicht Wackler<br />
Und als Team will Spono Nottwil auch<br />
die nächsten, wichtigen Aufgaben ange-<br />
hen. Die Play-off-Hauptprobe am letzten<br />
Samstag in St. Gallen ging zwar gründlich<br />
daneben. Diesem Umstand misst<br />
die bald 25-jährige Primarlehrerin allerdings<br />
keine grosse Bedeutung zu. Was<br />
da und dort bestimmt als «W ackler»<br />
wahrgenommen wird, ist für Silvia Häfliger<br />
viel eher «ein Wachrüttler».<br />
Dass den Nottwilerinnen diese Saison<br />
Romy Bachmann wegen eines in der<br />
letzten <strong>Woche</strong> erlittenen Kreuzbandrisses<br />
fehlen wird, will sie für die Leistung<br />
gegen Brühl nicht verantwortlich machen.<br />
«Klar wird sie uns fehlen, aber<br />
wir versuchen diesen Ausfall natürlich<br />
zu kompensieren.» Und da will Silvia<br />
Häfliger ihren Teil mit dazu beitragen.<br />
Allerdings: Sie werde sich für die Playoffs<br />
sicherlich umstellen müssen. Sie,<br />
die sich gewohnt ist, auf der Rückraum-<br />
Mitte zu agieren. «Und dabei eher den<br />
letzten Pass zu spielen, als zu werfen.»<br />
«Zug wird unser Spiel stören»<br />
Doch noch vor dem «grossen Finale»<br />
gegen Brühl kommt das Final-4. Und<br />
da kennt Spono seinen Halbfinalgegner<br />
natürlich entsprechend gut.<br />
Und klar auch, dass sich die T eamplayerin<br />
diesbezüglich bereits ihre Ge-<br />
Spono-Juniorinnen sind Regionalmeister<br />
HANDBALL SPONO NOTTWIL GEWINNT MEISTERTITEL DANK 42:15-HEIMSIEG GEGEN SARNEN<br />
Einen ersten Meistertitel durfte<br />
Spono am Samstag feiern. Dafür<br />
verantwortlich waren die FU15-<br />
Juniorinnen.<br />
Die in der Kategorie «FU15 regional»<br />
spielenden Juniorinnen von Spono<br />
Nottwil sicherten sich dank eines souveränen<br />
42:15-Heimsieges gegen Sarnen<br />
den Regionalmeister -Titel. Die<br />
junge Mannschaft, die vor allem aus<br />
Juniorinnen im FU13-Alter bestand,<br />
spielte gegen die meist ein bis zwei<br />
Jahre älteren und grösseren Gegnerinnen<br />
eine starke Saison und beendete<br />
diese mit zwei Punkten Vorsprung auf<br />
dem hervorragenden ersten Rang.<br />
Stolz und Freude waren riesig<br />
Am Samstag wurde den Spono-<br />
Juniorinnen nun von IHV-Vertreter Toni<br />
Wicki die verdiente Goldmedaille umgehängt.<br />
Stolz und Freude waren riesig, bedeutete<br />
es doch für die meisten der Mädchen<br />
die erste Medaille in ihrer Karriere.<br />
Auch Spono-Nachwuchschefin Caro<br />
Emmenegger war sehr zufrieden mit der<br />
Leistung des Teams und überreichte jeder<br />
Spielerin sowie den Betreuern Andi<br />
Melliger und Edith Tanner eine rote Rose<br />
als Dank und Anerkennung. RED<br />
danken gemacht hat. «Wir werden auf<br />
ein offensiv deckendes Zug treffen. Es<br />
wird bestimmt versuchen unser Spiel<br />
zu stören und nochmals alles in diese<br />
Partie legen. Es wird für Zug die letzte<br />
Chance in dieser Saison sein, noch<br />
etwas zu gewinnen.» Gewinnen will<br />
aber auch Silvia Häfliger mit ihrem<br />
Team. Und dabei ihren Part so gut<br />
spielen, dass künftig vielleicht die<br />
Nationalmannschaft erneut eine<br />
Option sein könnte. «Ich sage nicht,<br />
dass dies kein Thema ist», verrät sie.<br />
«Wenn alles stimmt, dann ist vieles<br />
offen.» ERNESTO PIAZZA<br />
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Der Spielplan<br />
SCHWEIZERCUP Samstag, 16.<br />
<strong>April</strong>: 13 Uhr: LK Zug – Spono Nottwil<br />
(Cup Frauen); 15 Uhr: Pfadi Winterthur<br />
– Kadetten Schaffhausen<br />
(Cup Männer); 17.15 Uhr: LC Brühl –<br />
HV Herzogenbuchsee (Cup Frauen);<br />
19.15 Uhr: BSV Bern Muri – HC<br />
Kriens-Luzern (Cup Männer).<br />
Sonntag, 17. <strong>April</strong>: 13.30 Uhr: Cupfinal<br />
Frauen; 15.45 Uhr: Cupfinal<br />
Männer. RED<br />
Hauptprobe misslingt<br />
HANDBALL DAMEN SPL Spono<br />
Nottwil verliert gegen den LCBrühl<br />
das letzte Spiel der Finalrunde klar<br />
mit 22:37. Ab dem 30. <strong>April</strong> treffen<br />
die beiden Mannschaften auch im<br />
Play-off-Final aufeinander. Die Favoritenrolle<br />
dürfte nach dem Spiel<br />
vom letzten Samstag deutlich vergeben<br />
sein. BE<br />
Die erfolgreiche Juniorinnen-Mannschaft von Spono Nottwil. Hinten von links: Andi Melliger (Coach), Chantal Habermacher ,<br />
Tanja Matter, Livia Amrein, Cynthia Baumeler, Lorena Kaufmann, Kristina Ukaj, Silvia Gusset, Alberita Balaj, Michèle Egli, Edit h<br />
Tanner (Coach). Vorne von links: Aline Zust, Toska Ferati, Julia Bremgartner, Xenia Hodel, Jasmin Schwegler, Livia Stauffer, Alena<br />
Klemenjak, Francesca Melliger. FOTO ZVG
STADT SURSEE<br />
Annemarie Wildeisen<br />
gibt in Sursee Tipps<br />
und Tricks fürs Kochen<br />
– einmal anders.<br />
SEITE 20<br />
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
WOCHENZEITUNG FÜR IHRE GEMEINDE,<br />
STADT UND REGION<br />
Der Spangenhelm erstrahlt in neuer Frische<br />
BRÜCKENKOPF NACH VIER JAHREN IST DIE SKULPTUR VON PAUL AMLEHN AN IHREN ANGESTAMMTEN ORT ZURÜCKGEKEHRT – ALS KOPIE<br />
Nun ist er endlich wieder an seinem<br />
angestammten Platz, der<br />
markante Brückenkopf vor dem<br />
«Wilden Mann». Steinmetz Vitus<br />
Wey fertigte eine genaue Kopie<br />
von Paul Amlehns Skulptur eines<br />
Spangenhelms an.<br />
«Gut Ding will Weile haben», heisst<br />
ein altes Sprichwort. Das war bei der<br />
ursprünglich geplanten Restauration<br />
des Brückenkopfes von Paul Amlehn<br />
(siehe Kasten) beim Untertor nicht anders.<br />
Erste Untersuchungen des Zustandes<br />
mit Restaurierungsvorschlägen<br />
datieren vom Frühjahr 2004. Im<br />
August 2006 löste die Stadt Sursee<br />
beim Bildhauer Vitus Wey den Auftrag<br />
aus, wobei der Kanton einen Staatsbeitrag<br />
von 6000 Franken zusicherte. Im<br />
Sommer 2007 efolgten die Ausgrabung<br />
und der Transport der Ritterstatue in<br />
Weys Atelier. Die Neuinstallation war<br />
für Ostern 2010 vorgesehen, musste<br />
aber kurzfristig verschoben werden.<br />
Kaum mehr restaurierbar<br />
Am letzten Montag wurde es dann<br />
schliesslich – mit fast einjähriger Verspätung<br />
– doch noch wahr: Der Brückenkopf<br />
in der Form eines Renaissance-Spangenhelms<br />
konnte am Vormittag<br />
mit der Hilfe eines Krans an seinem<br />
angestammten Ort an der Neuen<br />
Sure vor dem Wirthaus Wilder Mann<br />
platziert und verankert werden, und<br />
am Nachmittag fand eine schlichte<br />
Einweihungsfeier statt.<br />
In einem «desolaten» Zustand sei er<br />
gewesen, der originale Brückenkopf,<br />
«an der Grenze des Restaurierbaren»,<br />
sagt Bildhauer Vitus Wey. Nach längeren<br />
Abklärungen habe man sich für<br />
eine Restauration entschieden, dann<br />
aber feststellen müssen, dass sich die<br />
Oberfläche löste und sich im Sandstein<br />
Hohlstellen gebildet hatten. «Ich<br />
konnte nicht garantieren, dass man<br />
nach der Restauration wieder 20 bis 30<br />
Jahre lang Ruhe hat», so Wey. In der<br />
Folge änderte man die Strategie und<br />
beschloss, eine genaue Kopie anzufertigen.<br />
Präzisionsarbeit gefragt: Der rekonstruierte Renaissance-Spangenhelm wird gemäss<br />
den Anweisungen von Bildhauer Vitus Wey (2.v.r.) platziert. FOTO DANIEL ZUMBÜHL<br />
Im Gegensatz zur künstlerischen Freiheit,<br />
die das Original auszeichnet, geht<br />
es beim Kopieren darum, dessen Charakter<br />
möglichst genau zu treffen. Wey<br />
verwendete dafür einen Punktierapparat,<br />
eine Art Dreipunkt-Gestell, mit<br />
dessen Hilfe jeder Punkt an der Originalskulptur<br />
vermessen und auf den<br />
Rohling, aus dem die Kopie werden<br />
soll, übertragen werden kann. Speziell<br />
schwierig gestaltete sich dieses Unterfangen<br />
bei den verwitterten Stellen.<br />
In Oberkirch muss<br />
dank des katholischen<br />
Frauenbunds<br />
niemand einsam sein.<br />
SEITE 29<br />
«Dort kam ich nicht darum herum, zu<br />
interpretieren», lässt Wey durchblicken.<br />
Der Sandstein, dem er die neue<br />
Form gab, stammt übrigens von einem<br />
Steinbruch aus Schmerikon am Zürichsee.<br />
Die Kosten der Rekonstruktion<br />
belaufen sich auf 25’000 Franken.<br />
Ein Bollwerk gegen die Neuzeit?<br />
Der Bildhauer befasste sich auch mit der<br />
Geschichte dieses Brückenkopfs am Untertor,<br />
die weitgehend im Dunklen liegt.<br />
«Darüber, wann und aus welchem<br />
Grund Paul Amlehn diesen Spangenhelm<br />
geschaffen hat, konnten mir weder<br />
die kantonale Denkmalpflege noch das<br />
Stadtarchiv Sursee Auskunft geben»,<br />
hält Wey fest. Daher habe er sich selber<br />
eine mögliche Interpretation zurechtgelegt:<br />
«Die Form des Helms als Symbol<br />
der Wehrhaftigkeit an diesem Übergang<br />
zwischen Alt- und Neustadt ist für mich<br />
kein Zufall. Die Skulptur entstand wohl<br />
um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert,<br />
nach einer Zeit des Aufbruchs, als<br />
Brunnen und Stadtore abgerissen wurden.»<br />
Damals sei das gleiche Schicksal<br />
beinahe auch dem Untertor und dem<br />
Schützenhaus widerfahren, was dann<br />
allerdings knapp habe verhindert werden<br />
können. «Unter anderen hatte sich<br />
auch Paul Amlehn gegen einen Abbruch<br />
des Untertors gewehrt. Vielleicht steht<br />
der Helm als Symbol dafür, dass nebst<br />
allem Neuen auch das Alte bewahrt werden<br />
soll», mutmasst Wey.<br />
Das Original ins Pfarreizentrum?<br />
Wie der stellvertretende kantonale<br />
Denkmalpfleger Carl Niederberger an<br />
der Feier vom Montag zu erkennen gab,<br />
kann er dem Entscheid, den Brückenkopf<br />
zu ersetzen, viel Positives abgewinnen:<br />
«Nicht nur grosse Baudenkmäler<br />
sind schützens- und erhaltenswert.<br />
Auch kleinere und unscheinbare<br />
Objekte gehören zum Stadtbild.»<br />
Bleibt die Frage, was nun mit dem Original<br />
von Paul Amlehn geschehen soll.<br />
Laut Wey ist angedacht, dass die Originalskulptur<br />
in den Kulturgüterschutzraum<br />
des Stadtmuseums Sursee<br />
kommt. Niederberger sprach sich da-<br />
Die Kantonsschule<br />
Beromünster feierte<br />
mit der «Odyssiade»<br />
grossen Erfolg.<br />
SEITE 31<br />
Bildhauerdynastie<br />
Trauer braucht ihre<br />
Zeit – auch wenn bei<br />
einem Todesfall einiges<br />
zu erledigen ist.<br />
19<br />
FAMILIE AMLEHN Mit ihren<br />
zahlreichen Werken hat die<br />
Bildhauerfamilie Amlehn ein<br />
Abbild der <strong>Surseer</strong> Bürgerwelt<br />
im 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />
geschaffen.<br />
Den Grundstein der <strong>Surseer</strong> Bildhauerdynastie<br />
Amlehn setzte Franz Sales<br />
(1838–1917), den Schlusspunkt sein<br />
Enkel Paul Edgar (1896–1964). Bedeutendster<br />
Vertreter der Künstlerdynastie<br />
war Franz Sales’ Sohn Paul Irenä<br />
(1867–1931), der seine Ausbildung<br />
zum Steinmetz im Atelier seines<br />
Vaters bekam und 1888 mit einem<br />
Stipendium an die renommierte Académie<br />
de France nach Rom ging. Dort<br />
lernte er den französischen Maler und<br />
Bildhauer Edgar Henri Boutry kennen,<br />
der ihn nachhaltig beeinflusste<br />
und 1895 seine Schwester Salesia<br />
heiratete. Ab 1894 arbeitete Paul Amlehn<br />
vier Jahre mit Boutry in Paris zusammen.<br />
Wieder zurück in Sursee,<br />
entfaltete er eine rege künstlerische<br />
Tätigkeit. Unter anderem schuf er in<br />
der näheren Umgebung viele Grabdenkmäler<br />
und Porträtbüsten. 1914<br />
weihte man in Buenos Aires sein Monument<br />
der schweizerisch-argentinischen<br />
Freundschaft ein.<br />
Der Lebensstil der Amlehns – ihr<br />
Haus mit Atelier stand bezeichnenderweise<br />
hinter dem Kapuzinerkloster<br />
– wurde von ihren Zeitgenossen<br />
bisweilen als Provokation<br />
empfunden. Aber sie gingen mit<br />
ihren Arbeiten auch immer wieder<br />
auf die Wünsche und Bedürfnisse<br />
der <strong>Surseer</strong> von damals ein. DZ<br />
für aus, sie in einem Innenraum öffentlich<br />
auszustellen. Und Bauvorsteher<br />
Bruno Bucher machte gar einen konkreten<br />
Vorschlag, wo: «Vielleicht wäre<br />
ja das neue Pfarreizentrum der richtige<br />
Ort?» DANIEL ZUMBÜHL<br />
Nummer 144 rettet Leben – <strong>14.</strong>4. ist Aktionstag<br />
SURSEEPARK DER INTERVERBAND FÜR RETTUNGSWESEN INFORMIERT AM DONNERSTAG ÜBER DEN SANITÄTSNOTRUF 144<br />
Um die Sanitätsnotrufnummer<br />
144 in der Bevölkerung vermehrt<br />
zu verankern, führt der Interverband<br />
für Rettungswesen am Donnerstag<br />
einen Aktionstag durch –<br />
auch in Sursee.<br />
«Wer ruft an? Wo hat sich der Notfall<br />
ereignet? Was ist passiert?» So lauten<br />
die ersten Fragen der Sanitätsnotrufzentrale<br />
144. Der sofortige Anruf in<br />
einem Notfall kann entscheidend für<br />
das Leben von Patienten sein. Die Sanitätsnotrufnummer<br />
144 ist die Nummer<br />
für alle medizinischen Notfälle in<br />
der Schweiz und Liechtenstein. Jede<br />
Person kann bei Unfällen und bei akuten<br />
lebensbedrohenden Erkrankungen<br />
über den Sanitätsnotruf 144 rund um<br />
die Uhr Hilfe anfordern.<br />
Wie das Luzerner Kantonsspital mitteilt,<br />
wollen die Rettungsdienste und<br />
die Sanitätsnotrufzentrale die Notrufnummer<br />
144 bekannter machen und<br />
führen deshalb am Donnerstag, <strong>14.</strong><br />
<strong>April</strong>, den nationalen Tag der Sanitäts-<br />
notrufnummer 144 durch. Der Interverband<br />
für Rettungswesen informiert<br />
an verschiedenen Standorten in der<br />
Zentralschweiz, so auch in Sursee –<br />
von 13.30 bis 19.30 Uhr beim Surseepark<br />
–, mit diversen Aktionen über den<br />
Rettungsdienst und den Sanitätsnotruf<br />
144. Ein Besuch an den Aktionsständen<br />
lohnt sich: Am Wettbewerb gibt es<br />
eine Ballonfahrt zu gewinnen.<br />
Sanitätsnotrufzentrale koordiniert<br />
Die interkantonale Sanitätsnotrufzentrale<br />
144 koordiniert die Rettungsdienste<br />
der Kantone Uri, Zug, Nidwalden,<br />
Obwalden, Luzern und des Bezirks<br />
Küssnacht am Rigi. In den letzten<br />
17 Jahren hat sich die Sanitätsnotrufzentrale<br />
144 zu einem qualifizierten<br />
Lenkungs-, Koordinations- und Informationszentrum<br />
entwickelt. Aus den<br />
fünf angeschlossenen Kantonen wird<br />
jeder medizinische Notruf über die<br />
Leitstelle 144 entgegengenommen, bewertet<br />
und bei Bedarf die notwendigen<br />
Massnahmen eingeleitet. Die Mass-<br />
Geuensee lässt künftig<br />
nachts die Schulhausplätze<br />
durch die Securitas<br />
kontrollieren.<br />
SEITE 21<br />
Je schneller der Rettungsdienst an der Unfallstelle eintrift, desto grösser sind die<br />
Überlebenschancen. FOTO ARCHIV SW<br />
nahmen reichen je nach Dringlichkeit<br />
vom Aufgebot des Rettungsdienstes<br />
mit Notarzt bis zur Weitervermittlung<br />
des Patienten an den diensthabenden<br />
Notfallarzt. Sofortige Erreichbarkeit<br />
im Notfall, kurze Alarmierung und<br />
schnelles Ausrücken der Rettungsdienste<br />
sowie fachkompetentes Auftreten<br />
der diplomierten Rettungssanitäter<br />
haben oberste Priorität.<br />
75’000 Anrufe pro Jahr<br />
Die Leitstelle ist mit insgesamt sechs<br />
Arbeitsplätzen ausgestattet. Besetzt ist<br />
die Einsatzzentrale ausschliesslich<br />
mit erfahrenem Fachpersonal. Rekrutiert<br />
werden die Rettungssanitäter HF<br />
aus dem Rettungsdienst des Luzerner<br />
Kantonsspitals. Für den 24-Stunden-<br />
Dienstbetrieb stehen gut 12 Stellen zur<br />
Verfügung. Aktuell bedient die Sanitätsnotrufzentrale<br />
144 in den fünf angeschlossenenKantonen<br />
rund 600’000<br />
Einwohner, ohne T ourismus. 2010<br />
wurden zirka 75’000 Anrufe entgegengenommen.<br />
RED<br />
SCHLUSS
20<br />
IN KÜRZE<br />
Homepage gibt über<br />
Sortiment Auskunft<br />
LUDOTHEK Seit Kurzem kann<br />
man sich auf der aktuell gestalteten<br />
Homepage der Ludothek Sursee<br />
über das Spielesortiment, bevorstehende<br />
Veranstaltungen und Aktionen,<br />
das Benützerreglement und so<br />
weiter informieren. Ausserdem erfährt<br />
man, wer denn so alles für die<br />
Ludothek tätig ist.<br />
Am Samstagvormittag, 7.Mai, gibts<br />
bei einem Besuch in der Ludothek<br />
für alle Mütter eine kleine, duftende<br />
Überraschung. RED<br />
Abendmusik mit<br />
Vivaldi-Werken<br />
REFORMIERTE KIRCHE In der<br />
Abendmusik zum Palmsonntag, 17.<br />
<strong>April</strong>, konzertiert das Orchester der<br />
Kantorei der reformierten Kirche Sursee<br />
um 19 Uhr in seiner Titelkirche mit<br />
einem Programm, das ausschliesslich<br />
Werken von Antonio Vivaldi (1678–<br />
1741) gewidmet ist. Unter der Leitung<br />
vor Felix J. S. Arnold erklingen Concerti<br />
und Sonaten für Streicher und Orgel.<br />
Konzertmeister Albor Rosenfeld<br />
spielt die Solopartien der Geige.<br />
Vivaldis Kompositionen verkörpern in<br />
ihrer festlichen Klangpracht, ihrer klaren<br />
Sprache und vollendeten formalen<br />
Ausgeglichenheit den Hochbarock der<br />
italienischen Instrumentalmusik. Im<br />
dreiteiligen Violinkonzert «Il Favorito»,<br />
das im Zentrum des Abends steht, verschmelzen<br />
weltliche und kirchliche<br />
Elemente mit virtuoser Spieltechnik<br />
zum Ausdruck tiefer Empfindung. Zwei<br />
Doppelconcerti, die der Komponist für<br />
Orgel und Violine geschrieben hat, rahmen<br />
diesen Höhepunkt mit ebenso originellen<br />
wie frühsten Beispielen für<br />
diese Soloinstrumente ein. Als Einleitung<br />
und Schluss des Abends erklingen<br />
zwei Werke, die ausdrücklich für die<br />
Karwoche gedacht waren und vor dem<br />
Santo Sepolcro, dem Heiligen Grab,<br />
zum Andenken an den Tod Jesu musiziert<br />
wurden. Die Expressivität dieser<br />
Musik verallgemeinert die Gedanken<br />
von Leid und Erlösung durch die Passion<br />
auf die ganze Menschheit. RED<br />
Wieder Hörtraining<br />
in Sursee<br />
PRO AUDITO Für hörbehinderte Personen<br />
wird Pro Audito Region Sursee<br />
im Herbst dieses Jahres erneut einen<br />
Hörtrainings- und Verständigungskurs<br />
anbieten. Dieser siebenteilige Kurs wird<br />
neben den gesellschaftlichen Anlässen<br />
– dazu zählen auch ein Ausflug und eine<br />
Adventsbesinnung – Schwerpunkt des<br />
diesjährigen Jahresprogramms darstellen.<br />
Dem Tätigkeitsprogramm haben die<br />
Mitglieder des Vereins am 9. <strong>April</strong> an<br />
ihrer 49. Generalversammlung in Sursee<br />
zugestimmt. Die von Präsident Klaus<br />
Röllin geleitete Versammlung hat im<br />
Übrigen die ordentlichen Geschäfte<br />
sehr speditiv verabschiedet. Dabei wurde<br />
auch ein erster Ausblick auf das Jahr<br />
2012 mit der 50. Generalversammlung<br />
gewagt. Der Verein wird dann auf eine<br />
50-jährige Tätigkeit zurückblicken. Im<br />
zweiten Teil der Versammlung berichtete<br />
Röllin über Checkpoint-Erlebnisse<br />
zwischen Israel und Palästina in den<br />
Jahren 1993 bis 2005. RED<br />
Impressum<br />
20. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
3. Jahrgang <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />
Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
Internet: www.surseerwoche.ch<br />
www.triengerwoche.ch<br />
E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />
redaktion@triengerwoche.ch<br />
•<br />
WOCHENZEITUNG FÜR STADT<br />
UND REGION SURSEE/SURENTAL<br />
STADT SURSEE<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
Kochtipps und Tricks – mal anders<br />
ANNEMARIE WILDEISEN DIE BEKANNTE TV-KÖCHIN UND KOCHBUCHAUTORIN IST ZU GAST IN SURSEE<br />
Besitzen Sie auch ein Kochbuch<br />
von Annemarie Wildeisen? Oder<br />
bewundern Sie ihre Kochkünste<br />
im Fernsehen? Nächste W oche<br />
präsentiert sich Annemarie Wildeisen<br />
live an einer öffentlichen<br />
Talkrunde in Sursee.<br />
Der Zonta Club Luzern Landschaft<br />
steckt noch immer in seinem Jubiläumsjahr:<br />
Seit 20 Jahren besteht der<br />
Frauen-Serviceclub. «Service» bedeutet<br />
für die Mitglieder aber nicht nur<br />
«Dienst am Menschen» und die Förderung<br />
der Stellung der Frauen im politischen,<br />
rechtlichen, wirtschaftlichen<br />
sowie im beruflichen Bereich, sondern<br />
auch den Kontakt zur Öffentlichkeit.<br />
Deshalb öffneten die Zontians auf der<br />
Luzerner Landschaft im vergangenen<br />
Publikationsorgan der Gemeinden Sursee,<br />
Oberkirch, Schenkon und Triengen sowie<br />
des Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland<br />
Redaktionsteam: Andrea Willimann (Redaktionsleiterin,<br />
awi), Roland Stirnimann (Rs), Daniel<br />
Zumbühl (DZ); redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Christian Berner (be); Stagiare: Tina Tuor (tt).<br />
Ständige freie Mitarbeiter: Fabian Zumbühl (fz),<br />
Redaktionsmitglieder der «Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />
Korrektorat: Edith Wüst, Martina Krack (Stv.)<br />
Redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur mit expliziter<br />
Genehmigung der Redaktion gestattet. Für un-<br />
Vereinsjahr auch mehrmals die Türen<br />
zu ihren Veranstaltungen für alle Interessierten<br />
(Frauen und Männer).<br />
Talkrunde im gemütlichen Kreis<br />
Am kommenden Dienstag, 19. <strong>April</strong>,<br />
ist es wieder so weit. Der Zonta Club<br />
Luzern-Landschaft hat Annemarie<br />
Wildeisen nach Sursee eingeladen. Die<br />
TV-Köchin von Tele1 steht im Hotel<br />
Restaurant Bellevue ab 20 Uhr in einer<br />
Talkrunde, die von den Zontians Pia<br />
Walder und Madeleine Flückiger moderiert<br />
wird, Red und Antwort. Zuvor<br />
gibt es ab 19 Uhr einen Apéro riche, um<br />
die Sinne etwas anzuregen.<br />
Gutbürgerlich und alltagstauglich<br />
Bärlauchflan auf Kräutersalat? Zander<br />
auf Couscous? Aarewellen? Nur schon<br />
verlangt eingesandte Manuskripte wird keine<br />
Verantwortung übernommen.<br />
Herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />
Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041921 75 33,<br />
E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
Verlagsleitung: Georges Achermann<br />
Geschützter Titel: Luzerner Landbote<br />
Abos: Jahresabonnement: Fr. 138.–,<br />
Halbjahr: Fr. 81.–, Einzelnummer: Fr. 3.50<br />
(inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041 921 85<br />
21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
Inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />
Annemarie Wildeisen, bekannte Kochexpertin,<br />
ist zu Besuch in Sursee. FOTO ZVG<br />
6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />
Fax 041 92142 81, E-Mail: sursee@publicitas.ch<br />
Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />
Millimeter-Grundpreis <strong>2011</strong> (exkl. MWST):<br />
Annoncen 85 Rp./mm; Stellen 90 Rp./mm;<br />
Grossauflage 95 Rp./mm; Publireportage<br />
1 /1-Seite, Normalauflage (ohne red. Leistungen)<br />
s/w 2618 Franken, farbig 3142 Franken.<br />
Inseratenschluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />
bis 12 Uhr. Die Verwendung von<br />
Inseraten aus dieser Zeitung (ganz oder teilweise)<br />
durch nicht autorisierte Dritte, besonders<br />
für die Einspeisung in einen Online-<br />
der Gedanke an diese Leckereien lässt<br />
die Herzen vieler Kochbegeisterter<br />
und Essfreudiger höher schlagen.<br />
Annemarie Wildeisen – sie betreibt in<br />
Bern mit ihrer Tochter Florina Manz<br />
eine Kochschule und gilt als sehr bekannte<br />
Kochbuch- und Kochmagazinautorin<br />
– will in Sursee die Geheimnisse<br />
ihres Erfolgs verraten. Sie plaudert<br />
über das Spezielle an ihren Kochkünsten,<br />
verrät Wichtiges über ausgewählte<br />
Produkte und das Koch-ABC<br />
und steht auch bei Fragen mit Rat und<br />
Tat zur Seite.<br />
Annemarie Wildeisens Küche wird als<br />
alltagstauglich, schnell, gutbürgerlich<br />
und unkompliziert bewertet. Weshalb<br />
also nicht profitieren und an diesem sicherlich<br />
unterhaltsamen und lehrreichen<br />
Abend teilnehmen? AWI<br />
Theater mit Bauer, Polizist und Rapper<br />
HEILPÄDAGOGISCHE SCHULE KINDER UND LEHRERTEAM LADEN ZUM RENDEZVOUS EIN<br />
� Bauer Sepp, Polizist Alois, Fotograf<br />
Toni, Rapper Bligg sowie Jenny , die<br />
eine böse Katze besitzt, treffen sich regelmässig<br />
im Restaurant Rendezvous<br />
von Wirt Leo Müller in Sursee. Daneben<br />
besuchen sie unter ihrem richtigen<br />
Namen die Heilpädagogische Schule<br />
Sursee. Jetzt sind sie im Theaterfieber<br />
und verwandeln sich in ihre selbstgewählten<br />
Figuren. In verschiedenen Improvisationen<br />
entwickelten sie zusammen<br />
mit ihrem Lehrerinnen- und Lehrerteam<br />
und der angehenden Theaterpädagogin<br />
Simone Schwegler ein eigenes<br />
Stück. Darin können sie einige<br />
ihrer Stärken spielen lassen. Das Lernen<br />
findet für einmal in einer anderen<br />
Form statt. Das ist anspruchsvoll und<br />
herausfordernd, aber auch kreativ und<br />
lustvoll. RED<br />
Aufführung: Donnerstag, <strong>14.</strong> <strong>April</strong>, um 19.30<br />
Uhr im Mehrzweckraum der Heilpädagogischen<br />
Schule, Schulhaus Kotten.<br />
Sterbebegleitgruppe ins Leben gerufen<br />
KATHOLISCHE PFARREI SURSEE RITA WISMANN UND LUZIA HÄLLER ÜBERNAHMEN DIE LEITUNG<br />
Die Pfarrei möchte für die Begleitung<br />
von Schwerkranken, Sterbenden<br />
und Angehörigen da sein<br />
und bildete dazu eine «Sterbebegleitgruppe».<br />
Zum Start referierte<br />
Karin Klemm, Spitalseelsorgerin<br />
im Kantonsspital Baden.<br />
Anhand von eindrücklichen Erlebnissen<br />
berichtete Karin Klemm von ihren<br />
Erfahrungen, die sie und die Mitglieder<br />
der Gruppe bei der Begleitung von<br />
Schwerkranken, Sterbenden und Angehörigen<br />
erleben dürfen. Sie verriet auch,<br />
wie sie zum Titel «Gott ist nicht geizig»<br />
kam. Unlängst sei sie auf der Intensivstation<br />
zu einem sterbenden Mann gerufen<br />
worden. «Seine Familie war sehr<br />
traurig, als der kranke alte Mann starb.<br />
Doch wir wurden so reich beschenkt,<br />
denn wir durften miteinander einen<br />
Auch diese zeichnerischen Impressionen von Schülerinnen und Schülern der Heilpädagogischen<br />
Schule Sursee weisen auf das Theaterprojekt hin. FOTO ZVG<br />
kranken alten Mann sanft in den Tod begleiten.»<br />
Auch wenn dies oft hart und<br />
schwer sei, erlebe sie solche Momente<br />
immer wieder als reich beschenkt zu<br />
werden, und dies gebe ihr die Überzeugung:<br />
«Gott ist nicht geizig».<br />
Sterben und Tod ansprechen<br />
Klemm gab sich überzeugt: «Ganz<br />
wichtig ist es, dass durch unsere Arbeit<br />
die Angehörigen begleitet und entlastet<br />
werden, denn oft sind sie an der<br />
Grenze ihrer eigenen Belastung.» Die<br />
Begleitung von Schwerkranken und<br />
sterbenden Menschen erfordere aber<br />
eine grosse Eigenverantwortlichkeit.<br />
Das bedeute: «Ich nehme meine Verantwortung<br />
für mich selber wahr, ich<br />
muss mich, meine Grenzen und meine<br />
Ressourcen sehr gut kennen.» Auch<br />
wenn viele Freiwillige ihre Aufgabe<br />
als schön und dankbar empfänden, sei<br />
es wichtig zu wissen, dass auch sie an<br />
Grenzen kämen. Dabei sei eine Begleitgruppe,<br />
die Gelegenheit gebe, sich auszutauschen<br />
und zu reflektieren, ganz<br />
wichtig.<br />
Nicht nur die Erfahrungen von Karin<br />
Klemm, sondern auch die Voten und<br />
Fragen, die von den Anwesenden eingebracht<br />
wurden, bestätigten eindrücklich,<br />
dass es gut und wichtig ist, Themen<br />
wie Sterben und Tod anzusprechen<br />
und gemeinsam zu diskutieren.<br />
Sterbende in Würde begleiten<br />
Pastoralassistentin Rita Wismann zeigte<br />
sich erfreut, dass dieser Abend auf so<br />
grosses Interesse stiess, und informierte<br />
über die neu gebildete Sterbebegleitgruppe:<br />
«Die Pfarrei möchte für die Begleitung<br />
von Schwerkranken, Sterben-<br />
Sie bitten zum<br />
Rendezvous<br />
THEATER IN DER HPSAm Theaterspiel<br />
der Ober-/Werkstufe<br />
der Heilpädagogischen Schule<br />
Sursee sind folgende Personen<br />
beteiligt:<br />
• Wirt Leo Müller: David Zihlmann<br />
• Polizist Alois: Albin Arnold<br />
• Fotograf Toni: Manuel Fellmann<br />
• der Rapper Bligg: Jonas Reber<br />
• Jenny; böse Katze: Corinne Künzli<br />
• Bauer Sepp: Kilian Rölli<br />
Produktionsteam<br />
• Simone Schwegler, Theaterpädagogin<br />
• Otilia Ineichen, Barbara Fischer,<br />
Regula Schlup RED<br />
den und Angehörigen da sein, sei es für<br />
Menschen, die im Alterszentrum St.<br />
Martin oder zuhause leben. Es ist uns<br />
ein Anliegen, die verbleibende Lebenszeit<br />
Schwerkranker und Sterbender in<br />
Würde mitzugestalten und auch für die<br />
Angehörigen da zu sein.»<br />
Die Sterbebegleitgruppe wird von Wismann<br />
und der Theologin Luzia Häller-<br />
Huber geleitet. Pfarreileiter Markus<br />
Heil meinte abschliessend zu diesem<br />
Abend: «Wir möchten unsere Pfarreiangehörigen<br />
ermutigen, Hilfe, Begleitung<br />
und Entlastung in Anspruch zu<br />
nehmen – und das, bevor die Angehörigen<br />
am Rande ihrer Kräfte sind.»<br />
WERNER MATHIS<br />
Auskunft zur Sterbebegleitgruppe der Pfarrei<br />
Sursee: Rita W ismann, Pastoralassistentin,<br />
rita.wismann@pfarrei-sursee.ch, und Luzia<br />
Häller-Huber, Theologin.<br />
Dienst, ist untersagt. Verstösse werden gerichtlich<br />
verfolgt.<br />
Satz Text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />
Satz Inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />
Beromünster<br />
Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />
Auflage: 8606 Expl. (<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6180,<br />
Sempacher <strong>Woche</strong> 2426). Grossauflage<br />
23’500 Expl. Mitglied der Inseratekombination<br />
«Luzerner Landzeitungen»<br />
(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />
(Auflage: 15’317). WEMF beglaubigt 30.09.10
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE SURENTAL 21<br />
Konstruktive Zukunftswerkstatt trotz Skepsis<br />
JUGENDARBEIT TRIENGER JUGENDLICHE WÜNSCHEN SICH EINEN EIGENEN RAUM ODER PLATZ<br />
Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt<br />
erhielten <strong>Trienger</strong> Jugendliche<br />
die Möglichkeit, Bedürfnisse<br />
zu äussern und sich so aktiv in<br />
die Jugendarbeit einzubringen.<br />
Diese Gelegenheit wurde konstruktiv<br />
genutzt.<br />
Mit Stühlen bewaffnet pilgerten 194<br />
Jugendliche am frühen Donnerstagmorgen<br />
in Triengen vom Forum in die<br />
Spielhalle. «Dies soll den Aufbruch in<br />
eine neue Zukunft symbolisieren», so<br />
Martin Ulrich, Gemeindepräsident<br />
von Triengen und Vertretung des Gemeinderates<br />
in der jüngst gegründeten<br />
Jugendkommission. Denn in der Spielhalle<br />
galt es für die Jugendlichen, mit<br />
der Äusserung ihrer Wünsche, Bedürfnisse<br />
und Ideen den Grundstein für die<br />
Jugendförderung in Triengen zu legen.<br />
Die Projektorganisation hatte das Zentrum<br />
für offene Jugendarbeit (Zofj) unter<br />
der Leitung von Urs Vögelin übernommen.<br />
«Dem Zofj gebührt dafür ein grosser<br />
Dank! Ebenso aber auch dem Gewerbeverein<br />
Triengen, der das gesamte Mittagessen<br />
spendierte und der Mineralquelle<br />
Bad Knutwil für die Pausengetränke»,<br />
erklärte Martin Ulrich.<br />
Lob für <strong>Trienger</strong> Jugendliche<br />
Im Verlauf des Tages erhielten die Jugendlichen<br />
Gelegenheit, in immer wieder<br />
neu zusammengewürfelten, achtköpfigen<br />
Gruppen über bestimmte<br />
Themen zu disku-<br />
tieren und die Ergebnisse<br />
auf Flipchartsfestzuhalten.<br />
Anschliessend<br />
trug je eine Auswahl<br />
der Gruppen<br />
das Besprochene<br />
vor. Die erste Themenrunde befasste<br />
sich mit der Frage «Was bedeutet mir<br />
Triengen?». Vorab hatten die Schüler<br />
die Aufgabe erhalten, einen Gegenstand<br />
mitzubringen, der symbolisiert,<br />
was sie mit Triengen verbinden. Noch<br />
etwas zaghaft begannen die Schüler<br />
mit der Gruppenarbeit. Nach und nach<br />
war jedoch ein «Auftauen» spürbar .<br />
«Es ist plötzlich diese Energie da», bemerkte<br />
Thomas Jost, Präsident der Ju-<br />
OFFIZIELLE MITTEILUNGEN<br />
Die <strong>Trienger</strong> Jugend im Aufbruch. FOTO TINA TUOR<br />
gendkommission. «Die <strong>Trienger</strong> Jugendlichen<br />
sind sehr diszipliniert!»<br />
Der Berufsintegrationscoach und Gewaltberater<br />
weiss nämlich, dass es<br />
auch anders laufen kann: «So friedlich<br />
und geordnet<br />
läuft es in den<br />
Stadtschulen in<br />
Luzern selten ab,<br />
wenn so viele verschiedeneSchüleraufeinandertreffen.»<br />
Platz für die Jungen schafen<br />
Als Nächstes diskutierten die Schüler<br />
«Was uns stinkt und was uns freut».<br />
Hier war nicht nur der fehlende Jugendtreff<br />
ein Thema, sondern auch die<br />
Verkehrsverbindungen. «Ich denke,<br />
das zeigt auf, dass besonders auch Sursee<br />
für die Freizeitgestaltung der Jungen<br />
eine grosse Rolle spielt», meinte<br />
der Präsident der Jugendkommission,<br />
Thomas Jost. «Uns ist es wichtig, dass<br />
den Jugendlichen auch in der eigenen<br />
Gemeinde Platz zugestanden wird.»<br />
Dies sei heute nicht ausreichend gegeben.<br />
«Ich habe bereits von Eltern gehört,<br />
dass ihre Kinder nirgends Platz<br />
finden», erzählte Jost. «Die Spielplätze<br />
sind für die kleinen Kinder reserviert<br />
und die grösseren Schüler sind auch<br />
nicht bei allen Sportplätzen erwünscht.»<br />
Zahlreiche Ideen<br />
Dass bei den T rienger Oberstufenschülern<br />
ein Be-<br />
dürfnis nach einem<br />
eigenen Platz<br />
besteht, kristallisierte<br />
sich im Rahmen<br />
der Zukunftswerkstatt<br />
klar heraus.<br />
Bei der Gestaltung<br />
von Visionen stellten sich viele<br />
ein Jugendhaus oder einen Jugend-<br />
Frühjahrs-Ausstellung<br />
bis 25.<strong>April</strong><br />
Besuchen Sie uns auch unter<br />
www.moebel-portmann.ch<br />
10%<br />
Rabatt<br />
Donnerstag Abendverkauf bis 21.00 Uhr | Montagmorgen geschlossen | Telefon 041 484 14 40 | www.moebel-portmann.ch | Gratis-Lieferung | Gratis-Entsorgung<br />
raum, einen Skatepark oder eine Badi<br />
vor. An die Präzisierung der Ideen ging<br />
es wiederum in Gruppenarbeit. Dieses<br />
Mal durften die Schüler sich eigenständig<br />
nach konkreten Wünschen<br />
zusammenschliessen. Es kamen zahlreiche<br />
Umsetzungsvorschläge zusammen.<br />
Für die Jugend von morgen<br />
Die Projektgruppe wird diese Ideen<br />
und Massnahmen zusammenfassen.<br />
Am 16. Mai berät die Jugendkommission<br />
aufgrund dieses Berichtes schliesslich<br />
das weitere<br />
Vorgehen. Die<br />
Schüler äusserten<br />
derweil auch<br />
Skepsis gegenüber<br />
der Jugendförderung.<br />
«Ich begrüsse<br />
das Ganze, allerdings<br />
werden wir sehen, ob dann<br />
tatsächlich auch etwas geht», lautete<br />
der Tenor dabei. Verständlich – so war<br />
Jugendarbeit in Triengen schon immer<br />
ein Thema, Projekte dazu scheiterten<br />
jedoch stets. «Ich bin überzeugt, dass<br />
die Jugendarbeit mit der Jugendkommission<br />
gezielter bewirtschaftet werden<br />
kann als beispielsweise in losen<br />
Gruppen oder Elternräten», zeigte sich<br />
Gemeindepräsident Martin Ulrich zuversichtlich.<br />
«Dass wir die Jugendlichen<br />
bereits miteinbeziehen konnten,<br />
ist ein wichtiger Schritt.» Allerdings<br />
sei den Jugendlichen auch bewusst,<br />
dass die am Donnerstag geleistete Arbeit<br />
letztlich nicht ihnen, sondern den<br />
Jugendlichen nach ihnen zugute kommen<br />
wird.<br />
Dass die Bereitschaft jedoch da ist, der<br />
Jugend von morgen den Weg zu bereiten,<br />
zeigte eine prall gefüllte Helferliste:<br />
Rund 50 Jugendliche erklärten sich<br />
darauf bereit, auch weiterhin an Projekten<br />
zur Jugendförderung mitzuwirken.<br />
TINA TUOR<br />
Schulhausplätze werden nachts überwacht<br />
GEUENSEE AKTUELLE INFORMATIONEN AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Der Gemeinderat Geuensee informiert<br />
in seiner aktuellen Medienmitteilung<br />
über die Eröf fnung<br />
der neuen Steinacherstrasse, die<br />
Themen der Gemeindeversammlung<br />
sowie nächtliche Kontrollen<br />
auf den Schulhausplätzen.<br />
Am Freitag, 6. Mai, um 15 Uhr, wird<br />
die neue Steinacherstrasse bei einer<br />
kleinen Feier mit Apéro eröffnet. Der<br />
Gemeinderat von Geuensee lädt dazu<br />
die Bevölkerung herzlich ein.<br />
Die Strasse kann am Samstag und<br />
Sonntag besichtigt werden und wird<br />
Anzeige<br />
Greta Zemp-Portmann<br />
Verkauf/Administration<br />
«So friedlich und geordnet<br />
läuft es in den<br />
Stadtschulen Luzern<br />
selten ab.» THOMAS JOST<br />
am Montag, 9. Mai, mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
auf 30<br />
Stundenkilometern für den V erkehr<br />
freigegeben.<br />
GV am Freitag, 13. Mai<br />
Die nächste Gemeindeversammlung<br />
findet am 13. Mai erstmals um 19.30<br />
Uhr statt. Folgende Geschäfte werden<br />
behandelt:<br />
• 1. Genehmigung der Jahresrechnung<br />
2010<br />
• 2. Sonderkredit für die Verlängerung<br />
der Schäracherstrasse<br />
• 3. Gesuche um Einbürgerungen<br />
• 4. Orientierung über diverse Geschäfte<br />
Eine separate Botschaft wird allen<br />
Haushaltungen zugestellt. Die detaillierten<br />
Unterlagen liegen drei <strong>Woche</strong>n<br />
vor der Versammlung bei der Gemeindeverwaltung<br />
öffentlich auf.<br />
Tonbandaufnahmen an der GV<br />
Der Gemeinderat hat weiter beschlossen,<br />
die Gemeindeversammlungen zukünftig<br />
auf Tonband aufzunehmen.<br />
Das kantonale Stimmrechtsgesetz<br />
Osterhasen-<br />
+<br />
Eierrollen<br />
5%<br />
mit bis zu<br />
(ausser Netto-Angebote) Zusatz-Rabatt<br />
«Dass wir die Jugendlichenmiteinbeziehen,<br />
ist ein wichtiger<br />
Schritt.» MARTIN ULRICH<br />
sieht ausdrücklich vor , dass zum<br />
Zweck der Protokollführung Tonbandaufnahmen<br />
erstellt werden können.<br />
Die Aufnahmen werden nach unbenütztem<br />
Ablauf der Beschwerdefrist<br />
gelöscht.<br />
Kontrollen auf Schulhausplätzen<br />
Nach erneuten Reklamationen von<br />
Anwohnern wegen Lärm hat der Gemeinderat<br />
den Beschluss gefasst, auf<br />
den Schulhausplätzen nächtliche<br />
Kontrollen durch die Securitas durchführen<br />
zu lassen. Die Patrouillen werden<br />
insbesondere an Abendstunden<br />
von Freitag bis Sonntag versuchsweise<br />
Kontrollen vornehmen. Zusätzlich<br />
soll die Mobile Jugendarbeit vermehrt<br />
in Kontakt mit den Jugendlichen auf<br />
die Problematik Nachtruhestörung<br />
hinweisen und so zu einer Beruhigung<br />
beitragen.<br />
Velovignetten<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende,<br />
welche zum Schul- oder<br />
Arbeitsort das Velo benützen, können<br />
bei der Gemeindeverwaltung Geuensee<br />
gratis eine Velovignette beziehen.<br />
RED<br />
Langnau<br />
Wolhusen<br />
Willisau Sursee<br />
Luzern<br />
Schüpfheim<br />
Zu Möbel Portmann mit der Bahn<br />
Luzern: 34 Minuten, Langnau: 21 Minuten,<br />
Willisau: 29 Minuten
Geburten im<br />
Februar und<br />
März <strong>2011</strong> in der<br />
Region Sursee.<br />
Lou Erni, Neudorf<br />
4.2.11 www.ksl.ch<br />
Ayana Jerez Mercedes, Kriens<br />
17.2.11 www.ksl.ch<br />
Endrit Halilaj, Büron<br />
26.2.11 www.ksl.ch<br />
Tim Burri, Buttisholz<br />
12.3.11 www.ksl.ch<br />
Robin und Corsin Koch, Sempach<br />
23.3.11 www.ksl.ch<br />
Emanuel Schärli, Beromünster<br />
4.2.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Daphne Jurt, Luzern<br />
10.3.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Julia und Celine Marti, Grosswangen<br />
4.2.11 www.ksl.ch<br />
Nina Stamenkovic, Sursee<br />
17.2.11 www.ksl.ch<br />
Laura Hristovski, Luzern<br />
27.2.11 www.ksl.ch<br />
Leon Bastien Herz, Triengen<br />
13.3.11 www.ksl.ch<br />
Nora Marberger, Kottwil<br />
5.2.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Eloy Tschumi, Zofingen<br />
11.3.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Fabio Schwegler, Willisau<br />
18.2.11 www.ksl.ch<br />
Lielle Stella Matrangolo,<br />
St. Erhard 1.3.11 www.ksl.ch<br />
Sara Leandra Giger, Sursee<br />
16.3.11 www.ksl.ch<br />
Fynnian-Marvin Borgilion,<br />
Egolzwil 26.3.11 www.ksl.ch<br />
Laurin Ineichen, Neuenkirch<br />
8.2.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Levin Grossenbacher, Schenkon<br />
<strong>14.</strong>3.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Lio Meier, Sursee<br />
4.2.11 www.ksl.ch<br />
Mila Marie Aecherli, Nebikon<br />
19.2.11 www.ksl.ch<br />
Alyssa Stalder, Sempach<br />
2.3.11 www.ksl.ch<br />
Amra Mustafai, Hellbühl<br />
16.3.11 www.ksl.ch<br />
Matija Asceric, Sursee<br />
27.3.11 www.ksl.ch<br />
Sary Mühlebach, Sursee<br />
<strong>14.</strong>2.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Belinda Seiler, Menziken<br />
4.2.11 www.ksl.ch<br />
Livio Lang, Buttisholz<br />
19.2.11 www.ksl.ch<br />
Lyan Noel Bucher,<br />
Dagmersellen 4.3.11 www.ksl.ch<br />
Olivia Irène Geissmann,<br />
Wikon 18.3.11 www.ksl.ch<br />
Ronja Pendt, Kulmerau<br />
27.3.11 www.ksl.ch<br />
Liam Buck, Hitzkirch<br />
16.2.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Linn Sofia Meinetsberger, Fabienne Kaufmann, Winikon<br />
Rothenburg 23.3.11 geburtshaus-terra-alta.ch 25.3.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Janis Schnyder, Winikon<br />
7.2.11 www.ksl.ch<br />
Noe Jalin Eifert, Grosswangen<br />
21.2.11 www.ksl.ch<br />
Thimo Surer, Sempach<br />
4.3.11 www.ksl.ch<br />
Awesta Lalesh Polat, Büron<br />
11.2.11 www.ksl.ch<br />
Nina Sophia Limacher,<br />
St. Erhard 23.2.11 www.ksl.ch<br />
Tim Maximilian Kurmann,<br />
Sursee 6.3.11 www.ksl.ch<br />
Micha Wyser, Ruswil<br />
12.2.11 www.ksl.ch<br />
Jan Naef, Wauwil<br />
23.2.11 www.ksl.ch<br />
Lorin Gottsponer, Büron<br />
8.3.11 www.ksl.ch<br />
Wir gratulieren den glücklichen Eltern zu ihrem Nachwuchs und wünschen alles Gute.<br />
www.ksl.ch SURSEE<br />
Schellenrain · 6208 Oberkirch · www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Felix Ludin, Wauwil<br />
20.3.11 www.ksl.ch<br />
Silvio Graziano, Hochdorf<br />
29.3.11 www.ksl.ch<br />
Levin Christen, Schenkon<br />
19.2.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Noelani Arnet, Willisau<br />
26.3.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Für die Publikation der Neugeborenen auf dieser<br />
Seite haben die Eltern ihr Einverständnis gegeben.<br />
Selbstverständlich kommen im Luzerner Kantonsspital<br />
Sursee sowie im Terra Alta in Oberkirch mehr<br />
Kinder auf die Welt, als auf dieser Seite publiziert.<br />
Luca Fidalgo dos Santos,<br />
Sursee 22.3.11 www.ksl.ch<br />
Annina Buck, Schenkon<br />
30.3.11 www.ksl.ch<br />
Lena Hofstetter, Entlebuch<br />
25.2.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Mirjam Liem, Willisau<br />
28.3.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Nevio Vincenzo Cottone,<br />
Beromünster 23.3.11 www.ksl.ch<br />
Ella Feger, Knonau<br />
27.2.11 www.geburtshaus-terra-alta.ch<br />
Die Veröffentlichung der Neugeborenen in der Region Sursee<br />
ist eine Dienstleistung der <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>.<br />
www.surseerwoche.ch www.triengerwoche.ch www.sempacherwoche.ch
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE SURENTAL 23<br />
Peter Stadelmann wird Ehrendirigent<br />
KNUTWIL DAS FRÜHLINGSKONZERT DER FELDMUSIK HOLTE ALLE BESUCHERINNEN UND BESUCHER AB<br />
Am Frühlingskonzert stand für<br />
einmal nicht nur die Musik im<br />
Zentrum, denn geehrt wurde der<br />
scheidende Dirigent Peter Stadelmann.<br />
Doch auch die Musikantinnen<br />
und Musikanten der<br />
Feldmusik Knutwil ernteten für<br />
die Vorträge herzlichen Applaus.<br />
Begrüsst wurden die Gäste des Frühlingskonzertes<br />
durch die jungen Musikantinnen<br />
und Musikanten des Brassensembles.<br />
Doch auch die Mitglieder<br />
der Feldmusik gewannen die Sympathien<br />
des Publikums schnell, denn sie<br />
überzeugten mit Stücken wie: «Conzensus»,«Blazon»<br />
und «Arsenal».<br />
Einen ersten grossen Höhepunkt gelang<br />
Peter Stadelmann und seinem<br />
Korps, vorab dem Cornet-Register, mit<br />
«Barbie» von Peter Laine und Pol<br />
Stone. Sie ernteten dafür einen lange<br />
anhaltenden Applaus.<br />
Visionen mit der Feldmusik<br />
«Peter Stadelmann förderte uns junge<br />
Musikantinnen und Musikanten immer<br />
mit Überzeugung und war auf unsere<br />
Leistungen stolz. Ihm ist es zu verdanken,<br />
dass bei uns Begeisterung und<br />
Freude an der Musik zunehmend<br />
wuchsen», meinte die Jungmusikantin<br />
Stefanie Lemmermeier. Denn die Musiker<br />
übernahmen es an diesem Konzert<br />
selber, die Stücke anzusagen. Und<br />
bei diesen Ansagen verrieten sie auch<br />
Positives Ergebnis bringt<br />
neuen Wind in die Segel<br />
SCHULE GEUENSEE EXTERNE EVALUATION<br />
Eine externe Evaluation attestiert<br />
der Schule Geuensee eine starke<br />
und kompetente Schulführung. Positiv<br />
beurteilt werden auch die<br />
Lernumgebung und die klar erkennbaren<br />
Ziele bei der Schul- und<br />
Unterrichtsentwicklung.<br />
Die Schule Geuensee wurde im September<br />
2010 durch die Abteilung<br />
Schulevaluation der Dienststelle<br />
Volksschulbildung extern evaluiert.<br />
Das Profil der Schule Geuensee zeigt<br />
sich laut Evaluationsbericht im Rollenverständnis<br />
der Schulleitung und<br />
der Lehrpersonen. Diese würden es als<br />
ihre Aufgabe erachten, den Schülerinnen<br />
und Schülern mit ihrer Unterstützung<br />
und Begleitung Lernerfahrungen<br />
in einer aufwendig gestalteten Lernumgebung<br />
im und ums Schulhaus zu<br />
ermöglichen.<br />
Als Stärken der<br />
Schule werden das<br />
wohlwollende Klima<br />
und die von<br />
Wertschätzung geprägtenBeziehungen<br />
angesehen. Die<br />
Lehrpersonen würden<br />
ernst genommen<br />
und fühlten<br />
sich von Behörden<br />
und Schulleitung<br />
getragen. Zudem<br />
weise die Schulund<br />
Unterrichtsentwicklung klar erkennbare<br />
Ziele auf. Vom Zeitpunkt der<br />
Zielsetzung an werde alles unternommen,<br />
um die Ziele zu erreichen, auch<br />
wenn dies mit einem Mehraufwand<br />
verbunden sei. Beispiele dafür sind<br />
das eigenverantwortliche, selbst gesteuerte<br />
Lernen, die Konsolidierung<br />
des Unterrichtsprojekts «Altersgemischtes<br />
Lernen» sowie das kooperative<br />
Lernen.<br />
Positiv wird die Schule auch als Lebensraum<br />
bewertet: Die mit vielseitigen<br />
Lernmaterialien ausgestatteten<br />
Klassenzimmer, das farbige Innere des<br />
Schulhauses sowie die grossräumige<br />
und abwechslungsreiche Schulhausumgebung<br />
seien auf die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse der Schüler optimal<br />
abgestimmt.<br />
Schulsozialarbeit soll entlasten<br />
Die Schule Geuensee wurde in allen<br />
Bereichen gut bis vorbildlich beurteilt.<br />
Aus dem Evaluationsbericht geht her-<br />
Dirigent Peter Stadelmann führte noch einmal den Stock bei der Feldmusik Knutwil. FOTO WERNER MATHIS<br />
vor, dass die Schule Geuensee sehr gut<br />
und zweckmässig organisiert ist.<br />
Einzelne kleinere Elemente der Schulorganisation<br />
liessen sich noch optimieren.<br />
So sollte die Schule Geuensee<br />
die Einrichtung der Schulsozialarbeit<br />
in Betracht ziehen, dank derer sich die<br />
Lehrpersonen besser auf ihren Kernauftrag<br />
in der Unterrichts- und Schulentwicklung<br />
konzentrieren könnten<br />
und Unterstützung in der Erziehungsarbeit<br />
erhielten.<br />
Die Abteilung Schulevaluation der<br />
Dienststelle Volksschulbildung empfiehlt<br />
der Schule Geuensee weiter, auf<br />
die einzelnen Stufen zugeschnittene<br />
Minimalstandards zur Förderung von<br />
personalen, sozialen und methodischen<br />
Kompetenzen der Schüler umzusetzen.<br />
Bereits im Jahr 2006 wurden<br />
an der Schule Geuensee Minimalstandards<br />
zur Förderung der Individualisierungeinge-<br />
«Zu den Optimierungsbereichengehören<br />
die Einrichtung<br />
einer Schulsozialarbeit<br />
sowie die<br />
Umsetzung stufenspezifischerMinimalstandards.»<br />
führt. Nun stehen<br />
didaktische Standards<br />
im Fokus,<br />
welche die V erbindlichkeiten<br />
beim Übertritt in<br />
andere Stufen regeln<br />
und damit<br />
die Transparenz<br />
erhöhen. Diese<br />
didaktischen Minimalstandards<br />
festigen den<br />
Grundkonsens zwischen den Stufen<br />
und verhindern so Eigendynamiken in<br />
den Stufenteams.<br />
Erfreute Schulleiterin<br />
«Die Empfehlungen des Kantons Luzern<br />
bestätigen uns, dass wir auf dem<br />
richtigen Weg sind», freut sich Christine<br />
Guarisco, Schulleiterin der Schule<br />
Geuensee. «Das Evaluationsergebnis<br />
gibt uns neuen Wind in die Segel, damit<br />
wir weiter auf Kurs bleiben können.»<br />
Die Schulleiterin führt die sehr positive<br />
Beurteilung vor allem auf das Engagement<br />
der Lehrpersonen zurück, die<br />
im Rahmen der Umstrukturierungen<br />
grossen Aufwand geleistet und die<br />
Qualität des Alltagsgeschäfts dabei<br />
stets gesichert hätten. Auch die Unterstützung<br />
durch Schulpflege und Gemeinderat<br />
der Gemeinde Geuensee<br />
habe ihren Teil zum Ergebnis beigetragen,<br />
erklärt die Schulleiterin.<br />
FABIAN ZUMBÜHL<br />
einige Erinnerungen und Anekdoten<br />
über ihren scheidenden Dirigenten. So<br />
war zu erfahren, dass Peter Stadelmann<br />
nicht nur ein begabter Musikpädagoge<br />
ist, sondern dass er auch das<br />
längere Zusammensitzen nach den<br />
Proben schätzt. Aus den Händen des<br />
Präsidenten Beni Hodel durfte Peter<br />
Stadelmann schliesslich einen goldenen<br />
Dirigentenstock, verbunden mit<br />
dem Amt des Ehrendirigenten, entgegennehmen.<br />
Peter Stadelmann war die Überraschung<br />
anzusehen, und als er dann<br />
noch von jeder Musikantin und jedem<br />
Musikanten persönlich eine Rose erhielt,<br />
war er sichtlich gerührt.<br />
Neuer Dirigent ab Juni <strong>2011</strong><br />
Doch Peter Stadelmann zeigte noch<br />
einmal live, was er in seinem 13-jährigen<br />
Wirken mit der Feldmusik erreichte,<br />
passend mit dem Stück «Visionen»<br />
von den beiden jungen Komponisten<br />
Mario Bürki und Stefan Kurzo. Selbst<br />
als die Feldmusik zu «Reunion and Finale»<br />
ansetzte, gaben sich die Konzertbesucher<br />
noch nicht zufrieden und<br />
wünschten weitere Beiträge.<br />
Zum Abschluss verriet Präsident Beni<br />
Hodel, dass es ihnen nicht leicht falle<br />
den visionären Dirigenten Peter Stadelmann<br />
jetzt gehen zu lassen, verriet<br />
aber, dass mit Gian Stecher ein junger<br />
engagierter Dirigent die Feldmusik<br />
übernehmen werde.<br />
Peter Stadelmann bedankte sich für<br />
die Ehrung und beim treuen Publikum.<br />
Zum Abschluss meinte er: «Etwas<br />
stolz bin ich, aber die Ehrung überrascht<br />
mich sehr. Der Feldmusik wünsche<br />
ich alles Gute.» WERNER MATHIS<br />
Erstkommunion aus dem Bilderbuch<br />
GEUENSEE 24 Erstkommunikantinnen und -kommunikanten feierten letzten Sonntag bei schönstem Wetter einen<br />
grossen Tag. Ihre Namen: Luana Acquisto, Selina Albisser, Alina Berset, Sven Beuggert, Rafael Blum, Stefan Bremgartner,<br />
Cédric Bucheli, Lara Bucher, Robert Bullakaj, Pal Bullakaj, Patrik Bullakaj, Amélie Dubach, Michèle Estermann,<br />
Erich Fallegger, Larissa Geissmann, Tobias Hälg, Leon Harte, Caroline Harte, Iwan Kessler, Brenda Moser, Scarlett Mülhauser,<br />
Sebastian Senti, Andrin Trummler, Jasmin Wicki. BILD ZVG
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE SEMPACHERSEE 29<br />
Kirchgemeinde ist<br />
finanziell gesund<br />
OBERKIRCH Der Rechnungsabschluss<br />
der römisch-katholischen<br />
Kirchgemeinde Oberkirch<br />
darf sich sehen lassen. Spielraum<br />
zur Finanzierung künftiger<br />
Investitionen ist vorhanden.<br />
Die Jahresrechnung 2010 der römischkatholischen<br />
Kirchgemeinde Oberkirch<br />
schliesst mit einem Ertragsüberschuss<br />
von 88’753 Franken ab. Budgetiert<br />
war ein Überschuss in der Höhe<br />
von 4500 Franken.<br />
Es waren vor allem die Steuernachträge<br />
früherer Jahre und eine gute <strong>Ausgabe</strong>ndisziplin,<br />
die zum erfreulichen<br />
Ergebnis beigetragen haben.<br />
Der Steuerertrag pro Kopf belief sich in<br />
der Berichtsperiode auf 371 Franken.<br />
Die Bauabrechnung für die Renovation<br />
der Pfarrsaalküche, der Gruppenräume<br />
und der WC-Anlagen belief sich auf<br />
434’794 Franken. Bewilligt war ein<br />
Sonderkredit über 420’000 Franken.<br />
Die Kostenüberschreitung von rund<br />
14’800 (rund 3,5 Prozent) ist hauptsächlich<br />
auf eine zweckmässige<br />
Küchenausstattung sowie auf zusätzliche<br />
Kanalisationsanschlussarbeiten<br />
zurückzuführen.<br />
Gesunde Finanzlage<br />
Das Eigenkapital der Kirchgemeinde<br />
Oberkirch beträgt nach Zuweisung des<br />
Ertragsüberschusses 672’476 Franken<br />
oder rund 49 Prozent der gesamten<br />
Bilanzsumme. Die erstmals publizierten<br />
Finanzkennzahlen untermauern<br />
die gesunde Finanzlage der Kirchgemeinde.<br />
Dadurch ist der Spielraum<br />
zur Finanzierung von künftigen Investitionen<br />
vorhanden.<br />
Jahresrechnung per Post zugestellt<br />
Die Jahresrechnung 2010 wurde am 6.<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong> an sämtliche Haushalte des<br />
Kirchgemeindegebietes von Oberkirch<br />
per Post zugestellt. Die vollständige<br />
Rechnung kann ab demselben Datum<br />
beim Kirchmeieramt, Burgmatte 19,<br />
eingesehen werden. RED<br />
Fahrkurs auf dem<br />
Micro-Scooter<br />
NOTTWIL Am letzten Mittwoch durften<br />
65 Kinder und Jugendliche der<br />
Schule Nottwil mit ihren Fahrzeug<br />
ähnlichen Gefährten (FäG) einen Trainingsnachmittag<br />
besuchen. Ziel des<br />
von René Lauper -Perotti geleiteten<br />
Kurses war es, dass die Schüler ihre<br />
Micro-Scooter sicher und vor allem<br />
den Verkehrsregeln entsprechend fahren<br />
können.<br />
Denn aus einer Umfrage des Elternrates<br />
Nottwil ging hervor, dass Prävention<br />
auf Schulweg und Strasse grossgeschrieben<br />
wird. Und der Trend zeigt<br />
eindeutig: immer mehr Kinder bewältigen<br />
ihren Schulweg nicht mehr zu<br />
Fuss oder mit dem Velo, sondern steigen<br />
auf die heutigen, zeitgemässen<br />
Scooter um. RED<br />
Nur wer seinen Micr o-Scooter gut beherrscht,<br />
sollte damit seinen Schulweg<br />
bestreiten. FOTO ZVG<br />
Hand in Hand statt einsam durchs Leben<br />
OBERKIRCH DER KATHOLISCHE FRAUENBUND BIETET SEIT OKTOBER EINEN BETREUUNGSDIENST AN<br />
In Oberkirch muss niemand einsam<br />
sein. «Hand in Hand», ein Betreuungsdienst<br />
des katholischen<br />
Frauenbundes, kümmert<br />
sich um Personen, die sich in einer<br />
schwierigen Lebenssituation<br />
befinden.<br />
Arbeit, Freizeit, Erholung. Viel Zeit für<br />
anderes bleibt in der heutigen, schnelllebigen<br />
Zeit oft nicht mehr übrig.<br />
Trotzdem: «Dass alle nur noch auf sich<br />
schauen, hat sich, zumindest in Oberkirch,<br />
als falsch erwiesen», sagt Margrit<br />
Kottmann, Co-Leiterin und Präsidentin<br />
von«Hand in Hand», einer Untergruppe<br />
des katholischen Frauenbundes<br />
Oberkirch.<br />
Die Gruppierung bietet seit letztem<br />
Oktober einen Betreuungsdienst für<br />
Menschen aller Altersgruppe an, die<br />
sich in einer schwierigen Lebenssituation<br />
befinden. «Etwa nach einem<br />
Unfall, Krankheit, psychischen Problemen,<br />
Einsamkeit oder Behinderung»,<br />
erklärt Margrit Kottmann.<br />
Regelmässige Besuche<br />
16 freiwillige Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter aus Oberkirch bieten ihre<br />
Dienste für «Hand in Hand» an. Der<br />
Betreuungsdienst kümmert sich zurzeit<br />
um sieben Personen. Diese werden<br />
einmal pro <strong>Woche</strong> zuhause besucht,<br />
wenn möglich immer von der selben<br />
ihr vertrauten Person. «Die Spitex wollen<br />
und können wir aber nicht ersetzen»,<br />
erzählt Margrit Kottmann. Vielmehr<br />
gehe es bei den regelmässigen<br />
Besuchen darum, mit den Menschen<br />
Gespräche zu führen, zuzuhören, Spiele<br />
zu machen oder Ausflüge zu unternehmen.<br />
Die Vermittlung läuft über Cecilia<br />
Spielmann. Sie achtet bei derAuswahl<br />
genau darauf, wer zu wem passt. «Kriterien<br />
können das Geschlecht oder Interessen<br />
sein», erklärt sie. Zudem sei<br />
es ein Vorteil, wenn bei der ersten Begegnung<br />
auch die Angehörigen dabei<br />
seien. «So wissen diese, was sie und<br />
die betreute Person erwartet», begründet<br />
Cecilia Spielmann.<br />
Gut vernetzt<br />
«Hand in Hand» wird von der politischen<br />
und Kirchgemeinde anerkannt<br />
und unterstützt, leistet aber Hilfe, die<br />
konfessionell und politisch unabhängig<br />
ist», erklärt Margrit Kottmann.<br />
Zudem arbeitet der Betreuungsdienst<br />
mit der Spitex, dem Pflegeheim<br />
Oberkirch und anderen Diensten<br />
zusammen. Sämtliche Mitarbeitenden<br />
Ein eingespieltes Team, das sich voll aufeinander verlassen kann. Kassierin Annelies Mehr , Vermittlerin Cecilia Spielmann und<br />
Präsidentin Margrit Kottmann (von links) führen zusammen schon seit Jahrzehnten Freiwilligenarbeit aus. FOTO CHRISTIAN BERNER<br />
wurden vor Beginn ihrer Tätigkeit<br />
an einem Kurs der Pro Senectute<br />
ausgebildet. «Und auch Weiterbildungen<br />
werden in Zukunft regelmässig<br />
durchgeführt», berichtet Margrit Kottmann.<br />
Der Betreuungsdienst ist für die Klienten<br />
unentgeltlich. «Die Helferinnen<br />
und Helfer arbeiten ehrenamtlich,<br />
erhalten aber eine kleine Spesenentschädigung<br />
sowie einmal jährlich eine<br />
Einladung für einen gemeinsamen<br />
Charmeoffensive von drei Bernern<br />
SCHENKON «LES TROIS SUISSES» KLÄREN IM ZENTRUM SCHENKON VORURTEILE AUF<br />
Vor einem vollen Saal befassten<br />
sich die drei Berner Comedians<br />
über das Zusammenleben von<br />
Mann und Frau respektive über<br />
die Fallen, in die man/frau dabei<br />
tappen kann.<br />
Ein guter Mix aus viel Herzschmerz,<br />
gelungener Komik und Powermusik<br />
sorgten vor <strong>Woche</strong>nfrist im Zentrum<br />
Schenkon mit ihrem Programm «Herzverbrecher»<br />
für gute Stimmung. Die<br />
Berner Gruppe «Les Trois Suisses» erklärte<br />
einige feine Unterschiede zwischen<br />
Mann und Frau. Trieb und Treue<br />
und die Sehnsucht nach glücklichem<br />
Paarleben standen dabei im Fokus.<br />
Die «Berner Giele» Pascal Dussex,<br />
Resli Burri und Thoma Baumeister<br />
starteten zeitweilen eine regelrechte<br />
Charmeoffensive auf das sehr gut vertretene<br />
«schwache Geschlecht», das<br />
anscheinend ja gar nicht so stark<br />
schwächelt.<br />
Rückschau auf Vergangenheit<br />
Es war evident: Die «Trois Suisses»<br />
schöpfen aus dem Vollen und können<br />
dabei offensichtlich auf eigene Erfahrungen<br />
zurückgreifen. Das Programm<br />
beginnt mit einer Reise nach Südfrankreich,<br />
dorthin also, wo auch die<br />
Gruppe selber ihren Anfang genommen<br />
hat. In verschiedenen Sequenzen<br />
werden die einzelnen Phasen der<br />
Zweisamkeit dargestellt, ihre Höhen<br />
und Tiefen hervorgehoben. Ob die erste<br />
grosse Liebe oder eine eher abgestandene<br />
Beziehung – mit viel Einfühlsamkeit<br />
wird das menschliche<br />
Zusammenleben ausgelotet. Doch<br />
Mann ist sich bewusst: Auch wenn es<br />
mal Probleme im Alltag wegen des<br />
Konsums von TV-Fussball oder Bier<br />
geben mag, ohne Frau macht das Leben<br />
keinen Spass.<br />
Kein Abdriften<br />
Seien wir uns bewusst: Die Gefahr ist<br />
bei Comedy zum Thema Mann-Frau ja<br />
gross, dass man ins Simple abdriftet.<br />
Diese Klippe umschiffen «Die drei<br />
Schweizer» meist sehr elegant. Nach<br />
diesbezüglichen Anspielungen kommen<br />
ein «das esch jetz aber Pri…v»<br />
und ein Szenenwechsel.<br />
Es sind auch ganz wenige schon<br />
bekannte Gags, auf die sie zurückgreifen<br />
müssen. Auf Schenkelklopferhumor<br />
auf Kosten von anderen wird<br />
verzichtet. Man merkt, die drei sind<br />
selbsternannte Herzverbrecher aus<br />
Berufung. Immer gut gelaunt und mit<br />
viel Schwung steuern sie zielsicher<br />
durch das rund zweistündige Programm.<br />
Vielseitige Künstler<br />
Doch es sind nicht nur die Sprüche,<br />
die ankommen. Auch wenn die zugegeben<br />
meist äusserst träfe sind. Es ist<br />
der Mix aus salopper, cooler Sprachakrobatik,<br />
flotter Musik und den schrägen<br />
Videoeinspielungen, die das Programm<br />
unvergleichlich machen. Musikalisch<br />
haben sie einiges drauf, das<br />
steht ausser Frage. Egal ob Gesang, mit<br />
den Instrumenten oder Bewegung, da<br />
ist alles stilsicher. Und vom französischen<br />
Chanson über einen Pasadoble<br />
bis zu Statusquorhythmen, sie beherrschen<br />
alle Taktarten.<br />
Requisiten brauchen sie nur wenige,<br />
sie vertrauen auf ihr Talent. Und so<br />
lenken sie denn nie mit Nebensächlichkeiten<br />
vom Hauptthema ab: Dem<br />
Ausloten der Beziehungskiste zwischen<br />
Mann und Frau, das sie eben auf<br />
ihre eigene, sehr charmante Art machen.<br />
LUKAS BUCHER<br />
Ausflug», erläutert Kassierin Annelies<br />
Mehr. CHRISTIAN BERNER<br />
Wer den Betreuungsdienst in Anspruch nehmen<br />
möchte, setzt sich mit Vermittlerin Cecilia<br />
Spielmann in Verbindung; Telefon 041 921 36<br />
58 oder Email cecilia.hans@bluewin.ch<br />
Laien-Schauspieler<br />
gesucht<br />
SEMPACH Die Gedenkfeier zur<br />
Schlacht bei Sempach wird am Sonntag,<br />
3. Juli, zu einer Reise ins Mittelalter .<br />
Überall in Sempach werden die Besucher<br />
hautnah eine Zeit miterleben,als<br />
das Hobeln, Klopfen und Hämmern der<br />
Handwerker, die Befehle der Stadtwache<br />
und die frommen Gesänge der<br />
Mönche durch die Gassen hallten.<br />
Schauspieler werden den ganzen Tag<br />
über ohne Ansage da und dort auftauchen,<br />
etwas darbieten und dann wieder<br />
ins Fest verschwinden. «W ir suchen<br />
nun noch interessierte Schulkinder ,<br />
Pensionäre oder Eltern mit Kindern, die<br />
Lust haben, sich als Laien-Schauspieler<br />
ins Abenteuer Mittelalter zu stürzen»,<br />
sagt Co-Regisseur Marco Sieber. Im Gegensatz<br />
zu einem Theater seien für diese<br />
Darstellungen keine oder nur sehr<br />
kurze Texte auswendig zu lernen. Vielmehr<br />
geht es um bildstarke Momente<br />
und geprobte Choreografien.<br />
Am 30. <strong>April</strong> (13 Uhr in der Aula Schulhaus<br />
Felsenegg) informiert das Regieteam<br />
über die Arbeitsweise und verteilt<br />
die Rollen. Alle Interessierten sind aufgerufen,<br />
diesem Infotag beizuwohnen<br />
und sich bei Marco Sieber (marco@mixer.ch)<br />
anzumelden. Pro Spieler wird<br />
mit einem maximalen Aufwand von<br />
vier Proben gerechnet. MARCEL SCHMID
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE REGIONALES 31<br />
Odysseus ist wieder zuhause<br />
SEMPACH AUFFÜHRUNGEN DES MUSICALS «ODYSSIADE» DER KANTONSSCHULE BEROMÜNSTER<br />
Nach einer langen V orbereitungszeit<br />
und grosser Anspannung<br />
war es am vergangenen <strong>Woche</strong>nende<br />
so weit: Über 140 Schüler<br />
begeisterten mit ihren drei<br />
Aufführungen der «Odyssiade».<br />
Das Musical «Odyssiade» ist für ein<br />
Lerninstitut wie die Kantonsschule<br />
Beromünster ein Grossprojekt mit Vorzeigecharakter.<br />
Seit dem Beginn des<br />
laufenden Schuljahres liefen die Proben<br />
in den Sparten Tanz, Chor, Schauspiel<br />
und Orchester, an denen über 140<br />
Schüler teilnahmen. Die Planung hingegen<br />
lief schon seit zwei Jahren.<br />
Nun, am vergangenen W ochenende,<br />
ging die Frucht der langen, umfassenden<br />
und intensiven Vorbereitung innerhalb<br />
weniger Tage über die Bühne.<br />
Perfekt aufeinander abgestimmt<br />
Die Gemeinschaftsproduktion erzählt<br />
die Abenteuer des Odysseus. Als listiger<br />
Held im Krieg von Troja gepriesen,<br />
wird der Grieche aus der Antike auf<br />
jahrzehntelangen Irrfahrten auf den<br />
Weltmeeren mit Unglücksschlägen<br />
konfrontiert. Er muss mit dem Unmut<br />
griechischer Götter und Nymphen<br />
klarkommen, ehe er nach zwanzig Jahren<br />
den Weg nach Hause findet. Zeit<br />
seines Lebens ist er bekannt als grosser<br />
Seefahrer, Kriegs- und Frauenheld und<br />
Spielball göttlicher Intrigen.<br />
Die Abenteuer der Figur aus der griechischen<br />
Mythologie wussten die<br />
Schauspieler der Kantonsschule Beromünster<br />
packend zu veranschauli-<br />
Auftritte der<br />
Beginners-Bands<br />
MUSIKSCHULE Die Musikschulen<br />
von Grosswangen, Nottwil und Ruswil<br />
geben am Mittwoch, 20. <strong>April</strong>, um 19<br />
Uhr im Zentrum Sagi in Nottwil ein<br />
Gemeinschaftskonzert mit ihren jeweiligen<br />
Beginners-Bands.<br />
Am Anlass teil nehmen die JMR-<br />
Smiling Band aus Ruswil unter der<br />
Leitung von Martial Kuhn, die Pfäffer<br />
Band von Nottwil, geleitet von Mario<br />
J. Schubiger sowie die Wanger Kids<br />
aus Grosswangen unter der Leitung<br />
von Caroline Krattiger.<br />
Zum Auftakt spielt jede Band eigene<br />
Stücke und als Höhepunkt musizieren<br />
die drei vereinigten Bands – das<br />
sind rund 60 Kinder im Alter von 8<br />
bis 13 Jahren – gemeinsam. Der Eintritt<br />
ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.<br />
RED<br />
Odysseus (rechts) trifft nach Jahren der Abenteuer wieder auf seine Frau. FOTO DAVID BUNTSCHU<br />
chen. Die Bühne war schlicht gehalten,<br />
doch durch zahlreiche Farbeffekte bereichert.<br />
Einen wichtigen Beitrag zum<br />
Erfolg der Uraufführung trugen vor allem<br />
die musikalischen Leistungen bei.<br />
Zum einen gibt es da das ausschliesslich<br />
aus Schülern bestehende Orchester,<br />
das unter der Leitung von Walter<br />
von Ah Odysseus' Reisen fehlerfrei musisch<br />
untermalte. Im perfekten Zusammenspiel<br />
mit dem Chor und den sin-<br />
genden Schauspielern machte die musische<br />
Leistung einen sehr professionellen<br />
Eindruck. Auch einigen Sängern<br />
auf der Bühne sei von der weiteren<br />
Förderung ihres Talents nicht abzuraten.<br />
Rückblickend auf die Aufführungen<br />
gibt sich das OK sehr zufrieden:<br />
«Wir sind froh, dass alles rund und<br />
ohne grosse Patzer verlaufen ist. Es war<br />
schön zu sehen, wie sich die Schauspieler<br />
gegenseitig zu Höchstleistun-<br />
Volkslieder mit Witz und Erotik<br />
RICKENBACH ALTE SCHWEIZER VOLKSLIEDER DES TRIOS TRIONETTLI IM CULTURE CLUB<br />
Urchig und unplugged: Am Freitag<br />
gastierte «s’ Foifer & Weggli<br />
Trionettli» im Kulturforum. Das<br />
Trio präsentierte mit Frische und<br />
Humor Schweizer V olkslieder.<br />
Für ein Publikum, das viel lachte<br />
und auch selber gerne sang.<br />
Zwei hemdsärmlige Burschen und ein<br />
Frauenzimmer in rotem Rock, so zeigte<br />
sich das T rio am Freitagabend im<br />
Dachgeschoss des Rickenbacher<br />
Gweyhuus. Mit dabei hatten die Musikerin<br />
und die Musiker verschiedenste<br />
Instrumente, traditionelle und fremdartige,<br />
von der riesigen Kontrabass-Balalaika<br />
bis zur kleinen Okarina.<br />
Prüde oder rockig-erotisch?<br />
Der Kontakt zum Publikum gelang sofort:<br />
«Möchtet Sie jetz lieber euses<br />
eher prüde, oder rockig-erotische Programm<br />
ghöre?», fragte die blond gezöpfelte<br />
Frau die Gäste im voll besetzten<br />
Saal, worauf die zweite Variante<br />
natürlich einstimmig angenommen<br />
wurde. So spielten und sangen die<br />
Fusionsbericht liegt vor<br />
MICHELSAMT MARKTPLATZ VOM SAMSTAG, 16. APRIL<br />
Der Bericht «Michelsamt gemeinsam»<br />
der Fusions-Fachgruppen<br />
liegt vor und wurde von allen Gemeinderäten<br />
genehmigt.<br />
Die Räte von Beromünster, Neudorf,<br />
Pfeffikon und Rickenbach haben den<br />
Bericht zu den Fusionsabklärungen<br />
zur Kenntnis genommen und genehmigt.<br />
Er wird am Samstag, von 10 bis<br />
13 Uhr, in der Lindenhalle in Gunzwil<br />
den Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
vorgestellt und mit ihnen diskutiert.<br />
Für Verpflegung sorgt bis um 15 Uhr<br />
die Feuerwehr Michelsamt.<br />
Die zwölf Fachgruppen hatten den<br />
Auftrag, Lösungsvorschläge zu erarbeiten<br />
und Vor- und Nachteile, Chan-<br />
drei Musikanten ihr bestehendes Programm<br />
«Durdösuiss» und nahmen die<br />
Gäste mit verschiedensprachigen<br />
cen und Gefahren, Entwicklungsperspektiven,<br />
Handlungsspielräume, die<br />
sich eröffnen, Sparpotenzial oder<br />
Mehraufwand, Synergieeffekte oder<br />
-verluste und Veränderungen für die<br />
Bevölkerung aufzuzeigen.<br />
Yvonne Hunkeler, Projektleiterin, präsentierte<br />
den Gemeinderäten die Ergebnisse:<br />
«Die Arbeit der Fachgruppen<br />
zeigt fundiert die Auswirkungen einer<br />
Fusion auf.» Am Ende der Abklärungen<br />
ergäben sich keine sachlichen Argumente,<br />
die gegen eine Fusion sprechen<br />
würden. Was jetzt noch ausstehe,<br />
seien die Resultate der Fachgruppe Finanzen,<br />
da die V erhandlungen mit<br />
dem Kanton noch nicht begonnen hätten.<br />
RED<br />
Das Trionettli bei seinem köstlichen Auftritt in Rickenbach. FOTO URSULA KOCH-EGLI<br />
Volksliedern mit auf eine Tour durch<br />
die Schweiz. «Chom mer wei ga Chrieseli<br />
günne, weis amene Ort gar grüüse-<br />
gen antrieben», meinte Paul Leisibach,<br />
der bereits die zweite Musicalproduktion<br />
der KSB leitete. Den kaum enden<br />
wollende Applaus bei der Freitagvorstellung<br />
haben sich die Beteiligten<br />
mehr als verdient. Für sie bleibt der Anlass<br />
in grossartiger Erinnerung. Und<br />
aufgrund des Erfolgs glaubt auch Paul<br />
Leisibach nicht, dass man lange auf ein<br />
neues Grossprojekt warten muss.<br />
DAVID BUNTSCHU<br />
Kleider- und Schuh-<br />
Sammlung<br />
LUZERN Vom 16. <strong>April</strong> bis am 4. Mai<br />
finden im ganzen Kanton Luzern die<br />
Sammlungen der Texaid statt.<br />
Ausgediente Kleider, Schuhe und<br />
Haushalttextilien können dann wieder<br />
in den rot-weissen Säcken einem guten<br />
Zweck zugeführt werden. Etwa 55 Prozent<br />
der Sammlung gehen direkt als<br />
Secondhand-Artikel in Entwicklungsländer,<br />
rund 15 Prozent sind defekte<br />
Baumwollsachen, die in Ungarn zu<br />
Putzlappen verarbeitet werden und<br />
gut 20 Prozent sind untragbare Wollsachen,<br />
die zu Wolldecken, Isoliermatten<br />
oder mit neuen Wollsachen verarbeitet<br />
werden.<br />
Nicht gesammelt werden Hightechstoffe<br />
wie Faserpelz, Vlies oder beschichtete<br />
Outdoorkleider, weil die<br />
nicht recycliert werden können. RED<br />
li vill...» – Heutzutage würde man mit<br />
dem Handy eine SMS schreiben, doch<br />
die Thematik dieser alten Volksweisen<br />
bleibt auch nach über hundert Jahren<br />
noch dieselbe: «Schwarzi, rooti,<br />
gibeligääli, zwöi bis drü an einem<br />
Stiel...» Der mit dem Schlapphut zog<br />
sich dabei verlegen und mit köstlicher<br />
Mimik an den Hosenträgern, der Zipfelmützige<br />
lüpfte seine alten Lederschuhe,<br />
während das Meitschi mit feiner,<br />
reiner Stimme sang und mit glockenhellem<br />
Flötenspiel den Raum<br />
ausfüllte.<br />
In altertümlicher Ausstattung spielten<br />
sie auf, frisch und witzig, in berührender<br />
Einfachheit, wie dies auch jenen<br />
alten, zum Teil undatierten und mündlich<br />
überlieferten Volksweisen eigen<br />
ist. Die Resonanz im Publikum bewies,<br />
dass der Inhalt dieses alten Liederguts<br />
auch im 21.Jahrhundert noch immer<br />
seine Gültigkeit hat.<br />
Wer hätte gedacht, dass in diesen einfachen,<br />
alten Liedern so viel Humor<br />
und Erotik enthalten ist!<br />
URSULA KOCH-EGLI<br />
Wegen Bauarbeiten<br />
fallen Züge aus<br />
LUZERN–SURSEE Die SBB erneuert<br />
zwischen Sempach und Sursee auf<br />
einer Länge von 500 Metern Schienen,<br />
Schwellen und Schotter. Die Strecke ist<br />
deshalb an den W ochenenden vom<br />
16./17. <strong>April</strong>, 30. <strong>April</strong>/1. Mai, 7./8. Mai<br />
sowie <strong>14.</strong>/15. Mai jeweils samstags und<br />
sonntags nur einspurig befahrbar.<br />
Die Regio-Express-Züge Luzern–Olten<br />
fallen daher in beiden Richtungen zwischen<br />
Luzern und Sursee aus. Den<br />
Fahrgästen stehen folgende alternative<br />
Reisemöglichkeiten zur Verfügung:<br />
• Ab Luzern: Reisende nach Sursee und<br />
weiter benützen die Interregio-Züge<br />
Abfahrt .00 Uhr bis Sursee und steigen<br />
dort auf den bereitstehenden Regio-Express-Zug<br />
um. Reisende nach<br />
Sempach benützen die S18.<br />
• Ab Sursee: Fahrgäste aus dem RegioExpress<br />
von Olten sowie Reisende ab Sursee<br />
benützen nach Luzern die Interregio-Züge<br />
mit Abfahrt in Sursee um .41<br />
Uhr. Reisende nach Sempach und Emmenbrücke<br />
benützen die S18.<br />
Anschlüsse nicht garantiert<br />
Aufgrund des Einspurbetriebes sind Verspätungen<br />
im Minutenbereich möglich.<br />
Die Anschlüsse in Luzern können nicht<br />
garantiert werden. Die Reisenden werden<br />
mit Durchsagen in den Zügen sowie<br />
Aushängen an den betreffenden Bahnhöfen<br />
über die alternativen Reisemöglichkeiten<br />
informiert. Weitere Auskünfte<br />
erhalten die Fahrgäste an allen bedienten<br />
Bahnschaltern oder im Internet<br />
(www.sbb.ch/fahrplan). RED<br />
IN KÜRZE<br />
«fit4chat»<br />
RICKENBACH Am Dienstag, 19.<br />
<strong>April</strong>, um 20 Uhr, findet im Pfarrsaal<br />
in Rickenbach ein Informationsabend<br />
zu den Themen Games, Chat<br />
und Communities statt. Daniel Bünter<br />
spricht dabei unterhaltsam und<br />
allgemein verständlich über die Mediennutzung,<br />
Chancen und Gefahren.<br />
Eingeladen sind Eltern, Jugendliche<br />
und alle Interessierten. PD<br />
GV der Hauswarte<br />
WILLISAU 160 Mitglieder, viele<br />
Gäste und Firmenvertreter nahmen<br />
an der GV des Luzerner Hauswarte-<br />
Fachverbandes in W illisau teil.<br />
Neuer Präsident ist André Brunner<br />
aus Hochdorf, neu im Vorstand ist<br />
der <strong>Surseer</strong> Ivan Fischer. PD<br />
Planung genehmigt<br />
WAUWIL Der Luzerner Regierungsrat<br />
hat die von der Gemeindeversammlung<br />
beschlossene Gesamtrevision<br />
der Ortsplanung von Wauwil<br />
genehmigt. Damit wird das Glasi-<br />
Areal mit total 36’000 Quadratmetern<br />
Fläche neu zur Zentrumszone<br />
Glasi. Auch das Gebiet Rütihubel<br />
mit rund 9500 Quadratmetern wird<br />
neu zur Wohnzone mit dichter Bebauung.<br />
PD<br />
Reklame<br />
Für jeden<br />
Durchbruch<br />
Beton Bohren und Fräsen<br />
Bis 3000 mm Durchmesser<br />
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ZUM SCHLUSS<br />
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
WOCHENZEITUNG FÜR IHRE GEMEINDE,<br />
STADT UND REGION<br />
Sich genügend Zeit zum Trauern nehmen<br />
ABSCHIED AUF DIE WÜNSCHE DER VERSTORBENEN UND ANGEHÖRIGEN EINGEHEN<br />
Stirbt ein nahestehender<br />
Mensch, ist das ein einschneidendes<br />
Ereignis. Und doch müssen<br />
die Angehörigen einiges<br />
erledigen. Trotzdem soll man<br />
sich die Zeit zur Trauer nehmen.<br />
«Der Tod ist endgültig und abschliessend.<br />
Das kann der Mensch kaum<br />
nachvollziehen, und deshalb verdrängen<br />
wir das Sterben meist aus unserem<br />
Alltag», sagt Monika Fischer. Die Journalistin<br />
und Buchautorin aus Reiden<br />
weiss, wovon sie spricht: Mit «Todesfall»<br />
(Haupt Verlag, 2001) und «Was<br />
tun, wenn jemand stirbt» (Hep Verlag<br />
2007) hat sie zwei Ratgeber zum Thema<br />
Sterben verfasst.<br />
Der seelische Schmerz<br />
Der Tod eines geliebten Menschen ist<br />
ein Schock, ob er nun überraschend<br />
eintrifft oder sich abzeichnete. Diese<br />
plötzlich aufbrechende Lücke kann<br />
laut Monika Fischer nicht einfach gefüllt<br />
werden. «Es bleibt der seelische<br />
Schmerz, die Angehörigen werden<br />
verständlicherweise aus der Bahn geworfen.»<br />
Fischer ist sich aber bewusst,<br />
dass es kaum möglich ist, jeden Tag so<br />
zu leben, als wäre es der Letzte.<br />
Schliesslich will der Mensch vor allem<br />
eines: Leben.<br />
Über das Sterben sprechen<br />
«Trotzdem ist es wichtig», so Fischer,<br />
«dass man über das Sterben spricht.»<br />
Denn nur so können bei einem plötzlichen<br />
Tod oder einer schweren Verletzung<br />
die eigenen Wünsche berücksichtigt<br />
werden. «Das ist vor allem<br />
auch ein guter Dienst für die Hinterbliebenen»,<br />
weiss Fischer.<br />
Beispielsweise die Patientenverfügung:<br />
Dieses verbindliche Dokument<br />
Kosten, die anfallen<br />
TODESFALL Die unentgeltliche<br />
Bestattung von Verstorbenen umfasst<br />
in einer Gemeinde folgende<br />
Leistungen: Reihen- oder Gemeinschaftsgrab;<br />
Kosten für die Kremation<br />
oder für die Bestattung.<br />
Von den Angehörigen zu übernehmen<br />
sind unter anderem die Gebühr<br />
für den amtlichen T odesschein,<br />
Sarg/Einsargung, Sterbebekleidung/Ankleiden,<br />
Überführung zum<br />
Krematorium und/oder Friedhof,<br />
Urne, Privatgrab, Grabmahl, Blumenschmuck,<br />
Todesanzeigen, Leidmahl,<br />
Gebühren Teilungsamt. RS<br />
Anzeige<br />
Fassade.<br />
Im Todesfall<br />
SOFORT ERLEDIGEN Nach einem<br />
Todesfall in der Familie oder<br />
im Freundeskreis ist es schwierig,<br />
das Richtige zu tun.<br />
Schock, Trauer und Fassungslosigkeit<br />
können die erste Zeit nach dem<br />
Tod einer nahestehenden Person<br />
prägen. Dennoch gibt es einige<br />
wichtige Dinge, die unmittelbar<br />
nach dem Todesfall zu beachten<br />
sind.<br />
Tod zuhause infolge Krankheit:<br />
Arzt/Ärztin benachrichtigen, die<br />
den Tod bestätigen und die Todesbescheinigung<br />
ausfüllen.<br />
Tod durch Unfall/Suizid:<br />
Die Polizei unter Telefon 117 informieren.<br />
Tod im Spital oder Heim:<br />
Die Spital- oder Heimbehörden erledigen<br />
die Formalitäten.<br />
Zivilstandsamt:<br />
Ein Todesfall ist dem Amt innerhalb<br />
von zwei Arbeitstagen zu melden.<br />
Dazu braucht es: Todesbescheinigung<br />
des Arztes, Familienbüchlein<br />
oder Familienausweis (wenn vorhanden),<br />
Grabkonzession (sofern<br />
ein Familiengrab vorhanden). Diese<br />
Meldung kann auch von Verwandten<br />
oder Freunden übernommen<br />
werden, um die direkt Betroffenen<br />
zu entlasten. RS<br />
regelt die Frage von lebensverlängernden<br />
Massnahmen. W ichtig ist,<br />
dass der Hausarzt und die Angehörigen<br />
davon wissen (Kopien hinterlegen).<br />
Oder der Spenderausweis: Hat<br />
der Verstorbene seinen Willen über<br />
Organspenden nicht kundgetan, müssen<br />
die Angehörigen darüber entscheiden,<br />
was im Moment der Trauer<br />
sehr belastend sein kann.<br />
Auch ein eigenhändiges T estament<br />
kann Streit unter der Trauergemeinde<br />
verhindern. Wobei sich die Prüfung<br />
durch eine Fachperson empfiehlt.<br />
Aber Achtung: Verfügungen im Zusammenhang<br />
mit der Bestattung gehören<br />
nicht ins Testament, da dieses erst<br />
nach der Bestattung eröffnet wird. Als<br />
Alternative empfiehlt sich ein öffentlich<br />
beurkundeter Erbvertrag, der den<br />
Nachlass regelt. Allerdings kann die-<br />
ser – im Gegensatz zum Testament –<br />
nur abgeändert werden, wenn alle Vertragsparteien<br />
einverstanden sind.<br />
Eigene Wünsche anmelden<br />
Monika Fischer stellt fest, dass sich<br />
rund um das Sterben in den vergangenen<br />
Jahren einiges bewegt hat. «Die<br />
Leute beschäftigen sich heute mehr<br />
mit dem Tod. Auch die Bestattungen<br />
werden heute nach individuellen<br />
Wünschen ausgeführt.» Grosse Bedeutung<br />
gewonnen hat auch die Paliativmedizin,<br />
die Begleitung von Sterbenden<br />
in einem würdigen Rahmen, die<br />
aber nichts mit Sterbehilfe zu tun hat.<br />
«Stirbt jemand Nahestehender, muss<br />
man nicht sofort etwas unternehmen.<br />
Die Angehörigen sollen nicht in Aktionismus<br />
verfallen. Man darf und soll<br />
sich Zeit nehmen», rät Monika Fischer .<br />
Wir bieten attraktive Hypotheken zu vorteilhaften Konditionen. Bei Wohnbauten verzichten wir auf den Zuschlag für<br />
2. Hypotheken. Zudem können Sie den anfallenden Zins bequem in nur zwei jährlichen Raten begleichen. Für ein persönliches<br />
Gespräch finden Sie uns an der Bahnhofstrasse 19, 6210 Sursee. Service Line 0848 845 400 oder www.migrosbank.ch<br />
So ist es möglich, Tote bei sich aufzubahren,<br />
um in Ruhe Abschied zu nehmen.<br />
Man kann dem V erstorbenen<br />
noch etwas «mitteilen», seine Gefühle<br />
ausdrücken – Kinder können dies beispielsweise<br />
mit Zeichnungen tun.So<br />
kann der Abschied ganz im Sinne des<br />
Verstorbenen und der Angehörigen gestaltet<br />
werden.<br />
Um den Trauernden diese Zeit zu lassen,<br />
sollten wenn möglich Behördengänge<br />
und Organisatorisches laut Monika<br />
Fischer von jemandem an die<br />
Hand genommen werden, der etwas<br />
Distanz hat. Viel Feingefühl verlangt<br />
auch der Umgang mit T rauernden.<br />
«Man muss spüren, was sie brauchen<br />
und sich nicht verstellen. Manchmal<br />
reicht es, einfach nur da zu sein; es<br />
geht auch ohne Worte», sagt Monika<br />
Fischer. ROLAND STIRNIMANN<br />
Wer dahinter sieht, kommt für eine attraktive<br />
Hypothek lieber gleich zu uns.<br />
Trauer braucht ihre Zeit. FOTO ZVG<br />
Sterben – Tod: Ein<br />
neuer Ratgeber<br />
LUZERN Die Stadt Luzern gibt<br />
mit der katholischen und der<br />
reformierten Kirche den neuen<br />
Ratgeber «Sterben–T od»<br />
und den kurzen Leitfaden «Im<br />
Todesfall» heraus.<br />
Die Broschüre enthält alle wichtigen<br />
Informationen zu den Themen<br />
Sterben und Tod. Sie bietet Checklisten,<br />
die aufzeigen, was bei einem<br />
Todesfall erledigt werden muss, beschreibt<br />
die Friedhöfe der Stadt<br />
und die Bestattungsarten, beschäftigt<br />
sich aber auch mit rechtlichen<br />
Fragen rund um Testament und Erbschaft<br />
und zeigt auf, wo und wie<br />
kranke und sterbende Menschen<br />
Hilfe und Unterstützung erhalten.<br />
Was ist wann zu tun?<br />
Wichtig war den Herausgebern, aufzuzeigen,<br />
dass bei einem Todesfall<br />
nicht alles innert Stunden oder wenigen<br />
Tagen erledigt sein muss. Deshalb<br />
unterscheidet der Ratgeber<br />
zwischen Dingen, die sofort erledigt<br />
werden müssen, und solchen, für<br />
die man sich ruhig etwas Zeit lassen<br />
kann. Um sich bei einem Todesfall<br />
schnell einen Überblick zu verschaffen,<br />
wurde zum Ratgeber der<br />
Leitfaden «Im Todesfall» veröffentlicht.<br />
RS<br />
Internet: www.sterben.stadtluzern.ch oder<br />
bei Pfarreien, Kirchgemeinden sowie in Betragtenzentren<br />
und Pflegeheimen.
DONNERSTAG, <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
3. JAHRGANG<br />
WOCHENZEITUNG FÜR DAS SURENTAL UND DIE REGION SURSEE<br />
NUMMER 15 Redaktion/Verlag Anzeigen Internet<br />
AZ-6210 Sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@triengerwoche.ch<br />
Einzelpreis Fr.3.50 Telefax 041 92175 33 Telefax 041 921 42 81 www.triengerwoche.ch<br />
Grosse Feier für Hofacker I<br />
SCHULEN TRIENGEN AM 24. JUNI DÜRFEN SCHÜLER UND ÖFFENTLICHKEIT 50-JAHR-JUBILÄUM DES HOFI FEIERN<br />
Der erste Trakt des Hofacker -<br />
Schulhauses, das so genannte<br />
Hofi I, hat 50 Jahre auf dem Buckel.<br />
1960 wurde es eingeweiht.<br />
Im Juni soll es nun für seine Verdienste<br />
doch noch eine würdige<br />
Feier erhalten.<br />
Dutzende von Lehrpersonen haben im<br />
Hofacker-Schulhaus unterrichtet,<br />
Hunderte von Schülern sind ein- und<br />
ausgegangen, Tausende von Prüfungen<br />
wurden geschrieben. Zeit also, das Gebäude<br />
nach fünfzig Jahren auch mal in<br />
den Mittelpunkt zu stellen. Deshalb<br />
feiern Schüler, Lehrpersonen, Ehemalige<br />
und einfach alle <strong>Trienger</strong> am 24.<br />
Juni <strong>2011</strong> das 50-Jahr-Jubiläum.<br />
Vorgesehen ist nebst einem Spielnachmittag<br />
für die Schüler der 5. Primarklasse<br />
bis zur 3. Sek ein Unterhaltungsabend,<br />
welcher die 50 Jahre «Hofacker»<br />
musikalisch Revue passieren<br />
lässt. An der Feier beteiligen sich auch<br />
diverse Vereine. SEITE 19/AWI/LBU<br />
www.landisursee.ch<br />
Tel. 041 921 18 18<br />
www.agrolasursee.ch<br />
TODESANZEIGEN SEITE 32 KIRCHENANZEIGER SEITE 33 VERANSTALTUNGEN S. 34–35 WETTER SEITE 34 NOTFALLDIENST SEITE 34<br />
Anzeige<br />
KOMMENTAR<br />
Schülerinnen vor dem Hofi I, das im Juni mit einem Spiel- und Unterhaltungspr ogramm gefeiert wird. FOTO PETER WEINGARTNER<br />
Blockadepolitik ist Schwarzmalerei<br />
Wer in den letzten Tagen<br />
die Schlagzeilen<br />
und Kommentare zu den Luzerner<br />
Wahlen las, stiess auf wenig diplomatische<br />
Worte: Vom Kriechgang der<br />
CVP und FDP war die Rede, von der<br />
blutenden, filetierten Mitte im Kanton<br />
der Mitte, von verlorenen Federn, freiem<br />
Fall, Debakeln und Schlappen.<br />
Harte, wenn auch nicht ganz ungerechtfertigte<br />
Worte für Sitzverluste<br />
zwischen minus vier und sechs Prozent.<br />
Dass die Luzerner FDP und CVP<br />
so im Fokus der medialen Analysen<br />
stehen, hängt aber in erster Linie mit<br />
den im Dezember anstehenden Gesamterneuerungswahlen<br />
des Bundesrates<br />
zusammen. Diese sind seit 2003,<br />
seit der Abwahl von Bundesrätin Ruth<br />
Metzler, noch prägnanter von der<br />
Arithmetik der alle vier Jahre stattfindenden,<br />
nationalen Herbstwahlen abhängig;<br />
wobei die betroffenen Parteien<br />
selber dafür verantwortlich sind.<br />
Die kantonalen W ahlen wiederum<br />
werden als Gradmesser für das Ab-<br />
schneiden der Parteien bei eben diesen<br />
nationalen Wahlen angesehen.<br />
Sie sind daher aus gesamtschweizerischer<br />
Perspektive wichtige Vorboten –<br />
nicht weniger und nicht mehr.<br />
Der Boden der Realität im Kanton Luzern<br />
ist jedoch ein anderer. Zwar sind<br />
die Wahlresultate auch aus rein kantonaler<br />
Perspektive zweifellos eine<br />
bittere Pille für die CVP und die FDP –<br />
und eine sehr grosse Freude für Grünliberale<br />
und SVP. Aber waren diese<br />
Resultate wirklich so überraschend?<br />
Und sind sie tatsächlich so verheerend<br />
– so blutig und entblössend?<br />
Zunächst einmal ist festzuhalten,<br />
dass die nun vorliegenden Resultate<br />
in etwa zu erwarten waren, wenn man<br />
nicht vollkommen parteipolitisch verblendet<br />
war. Vielleicht nicht ganz so<br />
sehr in den definitiven Ausschlägen.<br />
Umfrageinstitute und Politologen haben<br />
jedoch mit sehr ähnlich gelagerten<br />
Prognosen in diversen Medien<br />
hausiert, auch in dieser Zeitung. Dazu<br />
gesellten sich die bekannten interna-<br />
Wickergarnitur<br />
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komplett<br />
tionalen Effekte (Atomkatastrophe in<br />
Japan, Flüchtlingswelle aus Nordafrika),<br />
welche die Zeiger noch mehr in<br />
Richtung Grünliberale, Grüne, SP und<br />
SVP gestellt haben. Die durchsichtigen<br />
wie teils unbeholfenen Reklamationen<br />
von CVP und FDP in den letzten<br />
<strong>Woche</strong>n wiederum, dass sie sich<br />
ebenfalls seit Jahren um diese Themen<br />
kümmerten, mochten da für<br />
manche Wähler nur abstossend gewirkt<br />
haben.<br />
Zu den Konsequenzen: Augenfällig<br />
ist, dass die Mehrheit der Luzernerinnen<br />
und Luzerner nach wie vor eine offene,<br />
bürgerliche und mässig ökologische<br />
Politik wünscht. Die Mitte bleibt<br />
insgesamt der stärkste Block. Die<br />
Grünliberalen und die kleine BDP machen<br />
die Verluste von CVP und FDP<br />
teils wieder wett. Diese Mitte wird sich<br />
zwar mit einer erstarkten Rechten, der<br />
SVP, und einer stabilen Linken herumschlagen<br />
müssen – was aber nicht per<br />
se negativ sein muss. Im Gegenteil. Widerstand<br />
macht stark, erhöht die Krea-<br />
tivität und ist hoffentlich Impuls für<br />
die CVP und FDP, endlich zu einem<br />
allgemein verständlichen Programm<br />
und zu «Markenzeichen» zu finden.<br />
Eine Blockadepolitik, wie die CVP im<br />
Wahlkampf schwarzmalte, ist mit<br />
dem Sieg der SVP vorderhand nicht<br />
zu befürchten. Nicht im Parlament<br />
und ebenso wenig in der Regierung,<br />
wo es wahrscheinlich bleibt, dass weiterhin<br />
ein Parteiloser statt eines<br />
linientreuen SVPlers mitpolitisiert.<br />
Selbstverständlich würde sich die<br />
SVP im Falle einer Niederlage noch<br />
mehr in der Rolle der Opposition gefallen<br />
und als neu zweitstärkste Fraktion<br />
der Regierung den einen oder anderen<br />
Stein in den Weg legen. Aber<br />
das Ende einer erfolgreichen Politik<br />
für den Kanton ist das nicht.<br />
Keine Panik also, kein freier Fall, kein<br />
Filetieren. Was jetzt gefragt ist, sind<br />
von den Verliererparteien Besinnung<br />
und Neuorientierung. Und von den<br />
Gewinnern bitte die Sachpolitik, die<br />
sie in Aussicht gestellt haben.<br />
ANDREA.WILLIMANN@SURSEERWOCHE.CH<br />
Partyzelt<br />
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aufgebaut<br />
Zukunftswerkstatt<br />
verlief konstruktiv<br />
TRIENGEN Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt<br />
erhielten <strong>Trienger</strong> Jugendliche<br />
letzten Donnerstag die Gelegenheit,<br />
sich aktiv in die Jugendarbeit<br />
einzubringen. Sie durften mit der Äusserung<br />
ihrer Wünsche, Bedürfnisse<br />
und Ideen den Grundstein für die Jugendförderung<br />
in Triengen legen. Am<br />
Dringlichsten wünschten sich die Beteiligten<br />
einen eigenen Raum oder<br />
Platz. Die bestehenden Angebote seien<br />
nicht ausreichend. SEITE 21/TT/AWI<br />
Weiterhin nur ein<br />
Surentaler Vertreter<br />
KANTONSRATSWAHLEN Wie bisher<br />
vertritt einzig Armin Hartmann<br />
(SVP, Schlierbach) das untere Surental<br />
im Luzerner Kantonsrat. Er machte am<br />
Wahlsonntag 7723 Stimmen und somit<br />
das beste Resultat in der SVP Amt Sursee.<br />
Die weiteren vier Kandidierenden<br />
reüssierten nicht. Das beste Resultat<br />
machte Priska Galliker (7813 Stimmen,<br />
Knutwil); die CVP verlor jedoch zwei<br />
Sitze im Wahlkreis. SEITEN 2–5/AWI<br />
Kohäsionsfonds:<br />
Der dritte Anlauf<br />
LUZERN Der Regierungsrat legte am<br />
Mittwoch die V ernehmlassungsbotschaft<br />
für die Verwendung des Kohäsionsfonds<br />
mit seinen 80 Millionen<br />
Franken vor. Damit sollen Fusionen –<br />
und neu auch Gemeinde-Zusammenarbeiten<br />
– unterstützt werden. Es ist dies<br />
der dritte Anlauf, um eine mehrheitsfähige<br />
Lösung zu finden. SEITE 7/RS<br />
Grosse Solisten an<br />
der Classical Gala<br />
SURSEE Dimitry Ashkenazy und Tine<br />
Thing Helseth sind die Solisten der<br />
Classical Gala <strong>2011</strong>, die am Donnerstag,<br />
28. <strong>April</strong>, in der Pfarrkirche stattfindet.<br />
Im Gespräch mit dieser Zeitung<br />
verrät die junge norwegische Trompeterin,<br />
warum sie ihr Instrument so liebt<br />
und wie sie mit ihrem grossen Erfolg<br />
umgeht. SEITE 13/RS<br />
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Konkurrenzvergleich<br />
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14<br />
FC Triengen II gewinnt<br />
zum Auftakt<br />
FUSSBALL 5. LIGADie zweite Mannschaft<br />
des FC Triengens schlägt im ersten<br />
Spiel der Rückrunde Hitzkirch mit<br />
4:2. In der Tabelle belegen die Surentaler<br />
weiterhin den ersten Platz. Ihr Vorsprung<br />
auf das zweitplatzierte Eich beträgt<br />
drei Punkte.<br />
Am Samstag, 17 Uhr , trifft der FC<br />
Triengen zuhause auf den drittplatzierten<br />
FC Ruswil. Das Hinspiel gewannen<br />
die <strong>Trienger</strong> im letzten Sommer<br />
klar mit 5:2. BE<br />
Dragons verteidigen<br />
das Double<br />
Es ist Tradition beim Basketball, dass der<br />
Meister (im Bild Maurice Amacher) nach<br />
Spielschluss das Netz vom Korb schneidet.<br />
FOTO MARKUS BINDA<br />
ROLLSTUHLBASKETBALL Zentralschweizer<br />
Siegesgesänge hallten<br />
durch die Halle Champs-Frêchets in<br />
Meyrin, als die Schlusssirene des<br />
zweiten Play-off-Finalspiels ertönte.<br />
Das Team von Coach Stefan Donner<br />
und die mitgereisten Fans hatten aber<br />
auch allen Grund zum Jubeln.<br />
Schliesslich hatten sie gerade eine perfekte<br />
Saison hingelegt und ohne Niederlage<br />
das Double aus Schweizercup<br />
und -meisterschaft komplettiert. Den<br />
zweiten und alles entscheidenden<br />
Play-off-Final gewannen die Dragons<br />
gegen die Aigles de Meyrin klar mit<br />
71:46.<br />
Saisonhöhepunkt folgt noch<br />
Mit dem Europacup-Final steht für die<br />
Pilatus Dragons noch der Saisonhöhepunkt<br />
auf dem Programm. In der Türkei<br />
werden die Zentralschweizer über<br />
Ostern unter anderen gegen Besiktas<br />
Istanbul (TUR), Cartu St. Elena (ITA)<br />
und Köln (D) antreten. Mit der aktuellen<br />
Meistertruppe dürfen sich dieZentralschweizer<br />
einige Hoffnungen machen.<br />
Haben die Dragons doch auch<br />
beim Qualifikationsturnier in W ien<br />
kein einziges Spiel verloren. RED<br />
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SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
FC Triengen verliert auch Spiel drei<br />
FUSSBALL 3. LIGA FC BUTTISHOLZ – FC TRIENGEN 2:1 (1:1)<br />
Der FC Triengen verliert in der<br />
Rückrunde auch sein drittes<br />
Spiel. Am nächsten Samstag<br />
kommt es nun zum wichtigen Duell<br />
gegen Reiden.<br />
Das <strong>Trienger</strong> Fanionteam war am letzten<br />
Samstag im dritten Spiel der Rückrunde<br />
in Buttisholz zu Gast. Nach der<br />
unnötigen Niederlage im Heimspiel<br />
gegen Escholzmatt wollten die Triengen<br />
nun in Buttisholz die ersten Punkte<br />
dieser Rückrunde einfahren.<br />
Beide Mannschaften legten zu Beginn<br />
des Spiels den Schwerpunkt auf die<br />
Defensive. Es entwickelte sich in<br />
den ersten Minuten ein Fussballspiel,<br />
das sich im Mittelfeld abspielte und<br />
arm an Höhepunkten war . Erst in<br />
der zehnten Minute vermochten<br />
sich die <strong>Trienger</strong> erstmals im gegnerischen<br />
Strafraum in Szene zu setzen.<br />
Roland Maurer konnte jedoch eine<br />
Hereingabe nicht zum Führungstreffer<br />
verwerten.<br />
Ein wunderbarer Heber<br />
Kurze Zeit später kamen die <strong>Trienger</strong><br />
an der linken Strafraumseite zu einem<br />
Freistoss. Die Rückgabe wurde von<br />
Yunus Hamurtekin mit einem wunderbaren<br />
Heber in die linke obere Torecke<br />
verwertet.<br />
Mit der Führung im Rücken konnten<br />
die <strong>Trienger</strong> aus einer gesicherten Defensive<br />
agieren. Sie mussten dem Gegner<br />
aus Buttisholz in der ersten halben<br />
Stunde keine einzige Torchance<br />
zugestehen, vermochten aber vereinzelt<br />
mit schnellen Kontern gefährlich<br />
vor dem gegnerischen Tor in Erscheinung<br />
zu treten. In der 37. Minute kam<br />
<strong>Trienger</strong> Fussballturnier in Sichtweite<br />
FUSSBALL VOM 1. BIS 3. JULI FINDET AUF DEM SCHÄRACHER DAS FUSSBALL TURNIER DES FC TRIENGEN STATT<br />
In den nächsten Tagen erhalten<br />
alle Vereine, Mitglieder und viele<br />
Freunde des FC T riengen eine<br />
Einladung für das Fussballturnier.<br />
Das Konzept von letztem<br />
Jahr wird beibehalten.<br />
Der FC Triengen verzichtet für sein Turnier,<br />
welches vom 1. bis 3. Juli auf dem<br />
Schäracher über die Bühne geht, erneut<br />
auf eine offizielle Ausschreibung und<br />
setzt ganz auf das Prinzip der persönlichen<br />
Einladungen. «Die aktiven Clubmitglieder<br />
laden Vereine, Firmen, Familienangehörige,<br />
Bekannte oder Geschäftskollegen<br />
ein», erklären die Verantwortlichen<br />
die Philosophie. Dass dieses<br />
Turnier wieder frischen Aufwind erhalten<br />
hat, liegt unter anderem darin,<br />
dass im T urniergeld auch gleich ein<br />
reichhaltiger Fitnessteller inbegriffen ist.<br />
«Wir möchten hier wieder an ganz frühere<br />
Zeiten anknüpfen, als das Festzelt auf<br />
keinen Fall vor Mitternacht verlassen<br />
wurde, weil es stimmungsvoll zu und<br />
her ging», sagt Festwirt Peter Müller .<br />
FC-Triengen-Spieler Sandro Fischer. FOTO ZVG<br />
Buttisholz zu einem Eckball. Der Ball<br />
flog zuerst weit über den Strafraum<br />
hinaus, und die Situation schien eigentlich<br />
schon geklärt. Irgendwie vermochten<br />
die Buttisholzer aber den<br />
Ball zurück in den Strafraum zu befördern,<br />
wo sie nach einem Getümmel<br />
den Ball schliesslich zum Ausgleich<br />
verwerten konnten.<br />
Fairness-Gedanke steht ganz oben<br />
Einige Anpassungen im Fairplay-Reglement<br />
haben letztes Jahr erfreuliche<br />
Rückmeldungen generiert. Nun möchten<br />
die Verantwortlichen das <strong>Trienger</strong><br />
Fussballturnier als «Fairgames» etablieren.<br />
Allem voran gilt hier das<br />
«Shakehands» vor jedem Spiel, das die<br />
Spieler vor einer gewissen Übermotivation<br />
schützen soll. So gab es im letzten<br />
Jahr keine nennenswerten Verletzungen,<br />
und die Spiele wurden sehr<br />
respektvoll ausgetragen.<br />
Ausserdem verzichtet die T urnierleitung<br />
auf reisserische Siegerpreise,<br />
um so den Ehrgeiz etwas zu unterbinden.<br />
Dass die Spiele mehrheitlich von<br />
erfahrenen Referees geleitet werden,<br />
reduziert das Verletzungsrisiko zusätzlich.<br />
OK hat mehr Mitglieder<br />
In jüngster Vergangenheit oblag die Verantwortung<br />
dieses traditionsreichen<br />
Turniers einigen wenigen Protagonisten,<br />
die dafür in ihrer Freizeit über-<br />
Fehlstart in Halbzeit zwei<br />
Nach der Pause waren die <strong>Trienger</strong> völlig<br />
von der Rolle. Buttisholz startete<br />
viel aggressiver in die zweite Halbzeit.<br />
Die <strong>Trienger</strong> mussten dem Gegner<br />
mehr und mehr das Spieldiktat überlassen,<br />
und Buttisholz kam praktisch<br />
im Minutentakt zu guten Torchancen.<br />
Als ein Buttisholzer in der 53. Minute<br />
durchschnittlichen Aufwand betreiben<br />
mussten. Mit der personellen Ausdehnung<br />
auf insgesamt neun Mitglieder kamen<br />
zusätzlich neue Ideen auf den<br />
Tisch. «Wenn der Aufwand für jeden<br />
Einzelnen überschaubar bleibt, ist auch<br />
Platz für Kreativität, und die Teamsitzungen<br />
gewinnen an Dynamik», sagt<br />
etwa Margrit Schmid, die dem Turnier<br />
schon seit Jahren in verschiedenen<br />
Funktionen die Treue hält.<br />
Und so darf man beispielsweise auf die<br />
attraktive Tombola gespannt sein, die<br />
unter der konzeptionellen Leitung von<br />
Damian Brandenberger entstand. Hier<br />
flossen viele erfrischende Gedanken<br />
ein, und es entstand eine ambitionierte<br />
Verlosung.<br />
<strong>Trienger</strong> Champions League<br />
Was wäre das <strong>Trienger</strong> Fussballturnier<br />
ohne das legendäre Schülerturnier?<br />
Nachdem im letzten Jahr der Sonntag<br />
ganz im Zeichen der WM in Südafrika<br />
stand, suchten und fanden die Organisatoren<br />
auch für dieses Jahr einen ge-<br />
aus etwa drei Metern nur die Latte traf,<br />
hatten die <strong>Trienger</strong> alles Glück auf ihrer<br />
Seite. Einige Minuten später konnte<br />
Buttisholz schliesslich mit einem direkt<br />
verwandelten Freistosstreffer in<br />
Führung gehen.<br />
Die <strong>Trienger</strong> waren nach diesem Treffer<br />
zu keiner Reaktion fähig und haderten<br />
vermehrt mit sich selber oder mit dem<br />
Schiedsrichter. Erst nach den Einwechslungen<br />
von Ambroz Nreraj und Bruno<br />
Machado vermochten sich die Gäste in<br />
den letzten Minuten wieder besser in<br />
Szene zu setzen. Die beste Chance zum<br />
Ausgleich wurde von Ambroz Nreraj<br />
vergeben. Er setzte sich wunderbar bis in<br />
den Strafraum durch, verfehlte das Tor<br />
dann aber knapp.<br />
Ein wichtiges Duell gegen Reiden<br />
Die <strong>Trienger</strong> waren dem T abellenzweiten<br />
aus Buttisholz über weite Strecken<br />
des Spiels ebenbürtig. Einmal<br />
mehr konnten sie aber nicht über die gesamte<br />
Spieldauer auf dem gleichen Niveau<br />
spielen. Sobald es die T rienger<br />
schaffen, die Leistung über 90 Minuten<br />
abzurufen, werden sie auch wieder<br />
gewinnen.<br />
Am nächsten Samstag kommt es nun<br />
zum sehr wichtigen Duell gegen den<br />
SC Reiden, der im Moment auf dem<br />
zweitletzten Rang platziert ist. W ill<br />
sich der FCT nicht selber mitten im<br />
Abstiegskampf wiederfinden, ist ein<br />
positives Resultat unabdingbar. RED<br />
FC Triengen: Michael Fischer; Silvan Fischer,<br />
Sandro Fischer, Michael Schwarzentruber);<br />
Martin Fischer, Ardjian Nrejaj, Yunus Hamurtekin,<br />
Luis Martins, Armend Nr ejaj, Maurer<br />
Roland, Bruno Machado, Ambroz Nrejaj, Balaj<br />
Egzon.<br />
eigneten und würdigen thematischen<br />
Rahmen. Richtige «Champions-<br />
League»-Spiele soll es geben im Schäracher.<br />
Entsprechend gross ist bei den<br />
Schülern aus Triengen und Umgebung<br />
bereits heute die V orfreude auf das<br />
Fussballfest.<br />
Zeit, um Dress zu gestalten<br />
Nach Eingang der Anmeldung wird die<br />
Turnierleitung der Schulklasse den<br />
Namen eines europäischen Clubteams<br />
zuteilen. Die Schulklassen haben nun<br />
genügend Zeit, sich mit dieser Mannschaft<br />
zu befassen, um beispielsweise<br />
ein originelles Dress zu gestalten oder<br />
einen überraschenden Fanaufmarsch<br />
zu koordinieren.<br />
Inter Mailand oder Bayern München?<br />
Oder doch der FC Kopenhagen? So<br />
oder so, am Sonntagmorgen ertönt im<br />
Schäracher das berühmte Champions-<br />
League-Intro. Spätestens dann stehen<br />
alle Fussballbegeisterten im Banne<br />
dieses weltbekannten Turniers.<br />
JÖRG STIRNEMANN<br />
Unbefriedigende Leistung gut belohnt<br />
FUSSBALL 2. LIGA FC SURSEE – AC TAVERNE 0:0<br />
Der FC Sursee kommt gegen die<br />
unter dem Strich klassierte AC<br />
Taverne nicht über ein Unentschieden<br />
hinaus. Trotzdem rücken<br />
die <strong>Surseer</strong> in der Tabelle<br />
auf Platz zwei vor.<br />
Sursee startete stark in die fünfte Partie<br />
der Rückrunde. In der siebten Minute<br />
war es Patrick Peter, der die erste gute<br />
Chance des Spiels hatte, diese aber vergab.<br />
Nur wenig später war es noch einmal<br />
Patrick Peter, der nach einem herrlichen<br />
Zuspiel aus aussichtsreicher<br />
Position zum Abschluss kam. Die Tes-<br />
siner Offensive hingegen, die eigentlich<br />
für ihre Torgefährlichkeit bekannt<br />
ist, konnte bis dahin kaum gefährliche<br />
Akzente setzen.<br />
Miga Dedic setzte die Abwehr der Tessiner<br />
als Nächster unter Druck. In der<br />
22. Minute scheiterte er am stark haltenden<br />
Taverne-Torhüter. Nur kurze<br />
Zeit später, nach einem seitlichen Freistoss,<br />
traf Dedic per Kopf. Doch zum<br />
Erstaunen aller soll ein <strong>Surseer</strong> Spieler<br />
im Offside gestanden respektive den<br />
Torhüter behindert haben.<br />
Durch Ungenauigkeiten in den Offensivzonen<br />
entstanden zu Beginn der<br />
zweiten Halbzeit auf beiden Seiten lange<br />
keine gefährlichen Aktionen. In der<br />
70. Minute wehrte Sursee-Torhüter Andreas<br />
Meier einen harmlos scheinenden<br />
Schuss mit den Fingerspitzen an<br />
die Latteoberkante.<br />
Zum dritten Mal zu Null gespielt<br />
0:0 hiess es zwischen Sursee und Taverne<br />
auch noch nach 90 Minuten. Das Positive<br />
am Resultat: Sursee spielte in<br />
der Rückrunde zum dritten Mal zu<br />
Null. Dank dem Unentschieden<br />
schliesst Sursee bis zu zwei Punkte an<br />
das Team Aargau U21 auf und liegt nun<br />
punktgleich mit Eschenbach auf dem<br />
zweiten Tabellenrang.<br />
Auswärts gegen Ibach<br />
Am kommenden W ochenende trifft<br />
der FC Sursee auf das achtplatzierte<br />
Ibach. Das Hinspiel gewannen die <strong>Surseer</strong><br />
im September mit 4:2. Doch die<br />
Mannschaft von Trainer Stefan Marini<br />
wird es nicht einfach haben, wiederum<br />
drei Punkte einzufahren. Denn neben<br />
den vielen verletzten Spielern müssen<br />
die Surenstädter gegen die Ibacher<br />
auch auf die gesperrten Roger Joos und<br />
Oliver Furrer verzichten. IVAN BÄTTIG
TRIENGEN<br />
Strassensperrung<br />
wegen Holzschlag<br />
TRIENGEN Das kantonale Baudepartement<br />
vermeldet eine Strasensperrung<br />
wegen Sicherheitsholzschlag<br />
in Triengen.<br />
Am Dienstag, 19. <strong>April</strong>, 8 Uhr bis 17<br />
Uhr, wird entlang der Kantonsstrasse<br />
Triengen–Winikon im Abschnitt Verzweigung<br />
Bahnhofstrasse bis Verzweigung<br />
Grossfeld ein Sicherheitsholzschlag<br />
ausgeführt und gleichzeitig das<br />
Lichtraumprofil erstellt. Der Strassenabschnitt<br />
bleibt während der Arbeiten<br />
total gesperrt. Eine Umleitung über<br />
Wilihof ist signalisiert. Die Zufahrt bis<br />
zur Grastrocknungsanlage ist möglich.<br />
PD<br />
Am Samstag werden<br />
Kleider gesammelt<br />
ALTKLEIDERSAMMLUNG Nicht vergessen:<br />
Am Samstag, 16. <strong>April</strong>, holt der<br />
Gemeinnützige Frauenverein Triengen<br />
ausgemusterte, noch tragbare Kleidungsstücke,<br />
sonstige Textilien und<br />
Schuhe ab. Wer Altkleider abzugeben<br />
hat, stellt diese bitte in Säcken gut<br />
sichtbar bis 9 Uhr an den Strassenrand.<br />
Wer noch mehr Säcke benötigt, meldet<br />
sich unter Tel. 041 933 02 04 oder verwendet<br />
neutrale Abfallsäcke.<br />
Der Gemeinnützige Frauenverein<br />
Triengen freut sich auf viele gefüllte<br />
Kleidersäcke. Der Reinerlös der<br />
Sammlung kommt wiederum dem<br />
Seniorenausflug zugute.<br />
Nicht abgeholte Säcke können am<br />
Sammeltag, ab 14 Uhr, unter Tel. 041<br />
933 02 04 gemeldet werden. RED<br />
In Triengen gelten ab<br />
sofort die Neuerungen<br />
bei der Gebäudeadressierung.<br />
SEITE 20<br />
Geuensee lässt nachts<br />
seine Schulhausplätze<br />
durch die Securitas<br />
kontrollieren.<br />
SEITE 21<br />
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
WOCHENZEITUNG FÜR IHRE GEMEINDE,<br />
STADT UND REGION<br />
Jodelgesang, Örgelimusik und Ziegengemecker<br />
JODLERKLUB EDELWEISS DAS PROGRAMM «35 JOHR JODLE OND ZÄME GMÜETLECH SI» ERFREUTE DIE KONZER TBESUCHER<br />
Das Frühlingskonzert des Jodlerklubs<br />
Edelweiss bot beste Unterhaltung:<br />
Mit schönem Jodelgesang,<br />
Sketches und sogar mit<br />
Ziegenmist.<br />
«35 Johr jodle ond zäme gmüetlich si»<br />
lautet das Jubiläums-Motto des Jodlerklubs<br />
Edelweiss Triengen. Und zu einem<br />
weiteren gemütlichen Beisammensein<br />
lud der Klub am Donnerstag<br />
und Samstag der vergangenen <strong>Woche</strong>.<br />
Für ihr Frühlingskonzert hatten sich<br />
die Jubilaren etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: Vor einer malerischen Kulisse<br />
boten sie den Zuschauern nicht nur<br />
Jodelgesang, sondern auch Sketche und<br />
eine tierische Überraschung.<br />
Lebendige Bühnenkulisse<br />
Die Theatergruppe hatte ihren Auftritt<br />
für einmal nicht am Ende des Konzertes<br />
mit einem Theater , sondern sie<br />
übernahm die humorvolle Führung<br />
durch das Konzert. Die Liedansagen<br />
von Ruth Fischer und Tiziana Schmid<br />
wurden umrahmt mit Sketches, in denen<br />
immer wieder auch der Abwart<br />
seine Finger im Spiel hatte. Er war es<br />
denn auch, der die Besucher begrüsste<br />
und die Jodler zu ihrem Auftritt rief.<br />
Feierlich singend zogen diese daraufhin<br />
in den Forumssaal ein. Mit «Uf de<br />
Marbachegg» von Franz Stadelmann<br />
unternahmen sie als Erstes einen Abstecher<br />
ins Entlebuch. Einen Abstecher<br />
nach Triengen hatten derweil die<br />
zwei blutjungen Jodlerinnen Stefanie<br />
Kämpfer und Martina Hofer aus Dürrenroth<br />
unternommen. Im Duett sangen<br />
sie, begleitet von Marianne Kämp-<br />
Ein halbes Jahrhundert «Hofacker»<br />
TRIENGEN ETWAS VERSPÄTET FEIERT TRIENGEN AM 24. JUNI DAS JUBILÄUM DES HOFACKER-SCHULHAUSES<br />
1960 wurde der erste Trakt des<br />
Hofacker-Schulhauses Lehrern<br />
und Schülern übergeben. Seit<br />
mehr als einem halben Jahrhundert<br />
tut es seine Dienst, und dies<br />
soll nun gefeiert werden.<br />
Dutzende von Lehrpersonen haben<br />
hier unterrichtet, Hunderte von Schülern<br />
sind hier ein- und ausgegangen,<br />
Tausende von Prüfungen wurden geschrieben:<br />
Die Rede ist vom Schulhaus<br />
Hofacker in Triengen. Im Jahre 1960<br />
wurde der erste Trakt offiziell eröffnet.<br />
Mit etwas Verspätung feiern Schüler,<br />
Lehrpersonen, Ehemalige und einfach<br />
alle <strong>Trienger</strong> am Freitag, 24. Juni, das<br />
50-Jahr-Jubiläum.<br />
Schüler im Mittelpunkt<br />
Ein Schulhaus ist für die Schüler, das<br />
ist keine Frage. Das hat sich auch das<br />
OK gedacht, das aus Eugen Zwinggi,<br />
Oskar Zimmermann und dem Schulleiter<br />
Lukas Bucher besteht. Aus diesem<br />
Grund soll der Tag im Zeichen der<br />
Schüler stehen.<br />
Am Nachmittag findet für die Schüler<br />
der 5. Primarklasse bis zur 3. Sek. von<br />
14 bis 17 Uhr ein grosses Spielfest<br />
statt. Organisiert wird dieses von den<br />
Lehrpersonen der 5./6. Primarklasse,<br />
also des Hofacker I. oder des Hofi I, wie<br />
man schon fast zärtlich sagt. Imbissstände<br />
laden zum Essen und Trinken<br />
ein. Im Hofacker II – also im Sekundarschulhaus<br />
– sind die Arbeiten des<br />
Projektunterrichtes der 3. Sekundarklasse<br />
zu sehen.<br />
Werner Fischer und Antoinette Habermacher im Duett, begleitet von Alfr ed Jurt.<br />
fer, Idylle vermittelnde Lieder. Die Kulisse<br />
für die Musik bildete derweil ein<br />
malerischer Bühnenhintergrund, der<br />
durch die Jodler, die es sich auf Bänken<br />
und Stühlen gemütlich machten, belebt<br />
wurde.<br />
Duett begeisterte<br />
Mit «Füdlibürger» von Ruedi Bieri<br />
präsentierte der Chor unter der Leitung<br />
von Antoinette Habermacher den Zu-<br />
In diesem Teil des Schulhaus Hofacker sind heute die 5. und 6. Primarklassen, Handarbeit, Hauswirtschaft und Naturlehr<br />
e untergebracht.<br />
FOTO PETER WEINGARTNER<br />
Am Abend dann lässt man ab 20 Uhr<br />
die 50 Jahre Hofacker musikalisch Revue<br />
passieren. V om Schlager über<br />
Rock’n’Roll, Abba, Michael Jackson<br />
bis Rihanna – das sind in groben Zügen<br />
einige Schwerpunkte in den letzten<br />
fünf Musikjahrzehnten. Draussen im<br />
Forum des Hofackerschulhauses (bei<br />
schlechtem Wetter in der Turnhalle)<br />
treten Schüler und Erwachsene auf.<br />
Gäste, die die Geschichte des Hofi miterlebt<br />
haben, erzählen in einer Talk-<br />
schauern ein heiteres Lied. Lüpfig<br />
wurde es auch mit der Örgeli-Einlage<br />
der beiden Jodler Bruno Fischer und<br />
Bruno Wilhelm, die allerdings dem<br />
Wunsch der Zuschauer nach weiteren<br />
Stücken (noch) nicht nachkommen<br />
konnten.<br />
Im Duett mit Antoinette Habermacher<br />
und mit Begleitung von Alfred Jurt begeisterte<br />
der junge Jodler Werner Fischer<br />
die Zuschauer: Er meisterte sein<br />
Peter Stadelmann<br />
wurde zum Ehrendirigenten<br />
der Feldmusik<br />
Knutwil ernannt.<br />
SEITE 23<br />
show aus den fünfzig Jahren. Dieser<br />
Unterhaltungsakt wird rund anderthalb<br />
Stunden dauern.<br />
Vereine beteiligen sich<br />
Die Idee war auch, Vereine einzubinden,<br />
die im Hofacker üben oder trainieren.<br />
Verschiedene Vereine machen<br />
beim Fest denn auch mit. So sind der<br />
Männerchor, die Harmoniemusik und<br />
das Nostalgiechörli zu hören. Der Volleyballclub<br />
organisiert Spiele mit den<br />
FOTO TINA TUOR<br />
erstes Duett mit Bravour, und die Zuschauer<br />
verlangten nach weiteren<br />
Kostproben des kraftvollen Gesanges.<br />
Nach der Pause übten sich die Edelweiss-Jodler<br />
im Ziegenhüten: «Chom<br />
Geissli chom» sangen sie im Lied «Der<br />
Hüeterbueb» von Emil Herzog. Und<br />
dass tatsächlich echte Geissli kamen,<br />
dafür war Emil Fischer besorgt. Mit ihrem<br />
Glockenbimmeln und gelegentlichem<br />
«Mähen» verliehen die Ziegen<br />
Noch nichts los am<br />
<strong>Woche</strong>nende?<br />
Studieren Sie den Veranstaltungskalender!<br />
SEITEN 34 UND 35<br />
Wie verhält man sich<br />
bei einem Todesfall?<br />
Lesen Sie unsere<br />
Hintergrund-Seite.<br />
19<br />
Kindern, der gemeinnützige Frauenverein<br />
hat einen Bücherstand, der Jodlerclub<br />
Talfrieden laden zum «urchig<br />
Essen» und die Sportgruppe Triengen<br />
zu «Kaffee und Kuchen» ein.<br />
Schüler und Lehrpersonen möchten<br />
die Freude gerne mit anderen teilen.<br />
Aus diesem Grund geht ein allfälliger<br />
Reinerlös dieser Schulhausfeier an die<br />
Erdbeben- und Tsunamiopfer in Japan.<br />
LUKAS BUCHER<br />
dem harmonischen Lied das gewisse<br />
Etwas. Auch für den Ziegenmist war<br />
gesorgt, ein mit Besen bewaffneter Jodler<br />
war sogleich zur Stelle.<br />
Liebe in jeder Tonart<br />
Mit hellen und klaren Tönen wartete<br />
das Terzett, bestehend aus Eveline<br />
Missaoui-Burkart, Lisbeth Burkart und<br />
Brigitte Stadelmann Schärli, zur Begleitung<br />
von Bruno Wilhelm auf. Den<br />
Liedtext «I jedere Tonart schwengt Liebi<br />
met» nahmen sie wörtlich und verzauberten<br />
damit die Zuschauer, welche<br />
eine Zugabe einforderten.<br />
Zum Schluss wurde es nochmals sehr<br />
feierlich: Zwischen den beiden Liedern<br />
«Chilchi-Jutz» von Söpp Zihl-<br />
Der junge Jodler Werner<br />
Fischer begeisterte<br />
die Zuschauer. Er<br />
meisterte sein erstes<br />
Duett mit Bravour.<br />
mann und «D’Obeglogge» von Ernst<br />
Sommer – beide sehr stimmungsvoll<br />
vorgetragen – feierte der Jodlerklub<br />
den Geburtstag des langjährigen Jodeltheaterregisseurs<br />
Ruedi Strebel.<br />
Nach der gewünschten Zugabe gehörte<br />
das letzte Wort dem Abwart. So fand<br />
zwar ein abwechslungsreiches und<br />
schönes Konzert sein Ende, jedoch<br />
noch nicht der Abend: Die Besucher<br />
nahmen sich das Jubiläumsmotto zu<br />
Herzen und waren zur Tanzmusik des<br />
Duos Theo und Richi noch eine Weile<br />
«zäme gmüetlech». TINA TUOR<br />
SCHLUSS
20<br />
SVP-Ortspartei lädt<br />
zur GV ein<br />
TRIENGEN Am Freitag, 15. <strong>April</strong>, um<br />
20 Uhr, findet die Generalversammlung<br />
der SVP T riengen-Winikon im<br />
Partyraum Kaufmann im Erlifeld Winikon<br />
statt. Neben verschiedenen politischen<br />
Informationen orientiert Gemeinderätin<br />
Rita Brun-W aldispühl<br />
mit aktuellen Infos aus dem Sozialamt.<br />
Der Vorstand freut sich auf Ihre<br />
Teilnahme. PD<br />
Abendmusik mit<br />
Vivaldi-Werken<br />
REFORMIERTE KIRCHE SURSEE In<br />
der Abendmusik zum Palmsonntag, 17.<br />
<strong>April</strong>, konzertiert das Orchester der<br />
Kantorei der reformierten Kirche Sursee<br />
um 19 Uhr in seiner Titelkirche mit<br />
einem Programm, das ausschliesslich<br />
Werken von Antonio Vivaldi (1678–<br />
1741) gewidmet ist. Unter der Leitung<br />
vor Felix J. S. Arnold erklingen Concerti<br />
und Sonaten für Streicher und Orgel.<br />
Konzertmeister Albor Rosenfeld spielt<br />
die Solopartien der Geige.<br />
Spezielle Karwoche-Werke<br />
Vivaldis Kompositionen verkörpern in<br />
ihrer festlichen Klangpracht, ihrer klaren<br />
Sprache und vollendeten formalen<br />
Ausgeglichenheit den Hochbarock der<br />
italienischen Instrumentalmusik. Im<br />
dreiteiligen Violinkonzert «Il Favorito»,<br />
das im Zentrum des Abends steht, verschmelzen<br />
weltliche und kirchliche<br />
Elemente mit virtuoser Spieltechnik<br />
zum Ausdruck tiefer Empfindung. Zwei<br />
Doppelconcerti, die der Komponist für<br />
Orgel und Violine geschrieben hat, rahmen<br />
diesen Höhepunkt mit ebenso originellen<br />
wie frühsten Beispielen für<br />
diese Soloinstrumente ein.<br />
Als Einleitung und Schluss des<br />
Abends erklingen zwei Werke, die ausdrücklich<br />
für die Karwoche gedacht<br />
waren und vor dem Santo Sepolcro,<br />
dem Heiligen Grab, zum Andenken an<br />
den Tod Jesu musiziert wurden. Die<br />
Expressivität dieser Musik verallgemeinert<br />
die Gedanken von Leid und<br />
Erlösung durch die Passion auf die<br />
ganze Menschheit. RED<br />
Wieder Hörtraining<br />
in Sursee<br />
PRO AUDITO Für hörbehinderte Personen<br />
wird Pro Audito Region Sursee<br />
im Herbst dieses Jahres erneut einen<br />
Hörtrainings- und Verständigungskurs<br />
anbieten. Dieser siebenteilige Kurs<br />
wird neben den gesellschaftlichen<br />
Anlässen – dazu zählen auch ein Ausflug<br />
und eine Adventsbesinnung –<br />
Schwerpunkt des diesjährigen Jahresprogramms<br />
darstellen. Dem Tätigkeitsprogramm<br />
haben die Mitglieder<br />
des Vereins am 9. <strong>April</strong> an ihrer 49.<br />
Generalversammlung in Sursee zugestimmt.<br />
Die von Präsident Klaus Röllin geleitete<br />
Versammlung hat im Übrigen die ordentlichen<br />
Geschäfte sehr speditiv<br />
verabschiedet. Dabei wurde auch ein<br />
erster Ausblick auf das Jahr 2012 mit<br />
der 50. Generalversammlung gewagt.<br />
Der Verein wird dann auf eine 50-jährige<br />
Tätigkeit zurückblicken. Im zweiten<br />
Teil der Versammlung berichtete Röllin<br />
über Checkpoint-Erlebnisse zwischen<br />
Israel und Palästina in den Jahren<br />
1993 bis 2005. RED<br />
Impressum<br />
20. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
3. Jahrgang <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />
Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
Internet: www.surseerwoche.ch<br />
www.triengerwoche.ch<br />
E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />
redaktion@triengerwoche.ch<br />
•<br />
WOCHENZEITUNG FÜR STADT<br />
UND REGION SURSEE/SURENTAL<br />
TRIENGEN/SURSEE<br />
OFFIZIELLE MITTEILUNGEN<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>14.</strong> APRIL <strong>2011</strong><br />
Neue Gebäudeadressen gelten jetzt<br />
TRIENGEN AKTUELLE INFORMATIONEN AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Der Gemeinderat Triengen hat<br />
sich an seiner letzten Sitzung mit<br />
folgenden Geschäften befasst:<br />
Wer Personen in einem bestimmten<br />
Gebäude besucht, Waren anliefert oder<br />
Post zustellt, aber auch wer Personen<br />
in Lebensgefahr retten soll, ist auf eindeutige<br />
Gebäudeadressen angewiesen.<br />
Mit Entscheid vom 28. März <strong>2011</strong> hat<br />
der Gemeinderat nach einer umfangreichen<br />
Vernehmlassung die diesbezüglichen<br />
Lücken auf dem Gemeindegebiet<br />
Triengen gefüllt und jedem relevanten<br />
Gebäude eine unverwechselbare<br />
Adresse zugewiesen. Der Entscheid<br />
wird den betroffenen Grundeigentümern<br />
direkt zugestellt. Die Beschilderung<br />
erfolgt durch die Gemeinde.<br />
Ferienpass Region Sursee <strong>2011</strong><br />
Das Zentrum für offene Jugendarbeit,<br />
Publikationsorgan der Gemeinden Sursee,<br />
Oberkirch, Schenkon und Triengen sowie<br />
des Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland<br />
Redaktionsteam: Andrea Willimann (Redaktionsleiterin,<br />
awi), Roland Stirnimann (Rs), Daniel<br />
Zumbühl (DZ); redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Christian Berner (be). Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der<br />
«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />
Korrektorat: Edith Wüst, Martina Krack (Stv.)<br />
Redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur mit expliziter<br />
Genehmigung der Redaktion gestattet. Für un-<br />
Sursee, organisiert auch heuer den Ferienpass<br />
für Kinder von Sursee und der<br />
Region. Der Ferienpass bietet vom 11.<br />
bis 22. Juli <strong>2011</strong> ein reichhaltiges Angebot<br />
für Kinder von acht bis 13 Jahren.<br />
Der Gemeinderat hat entschieden, wiederum<br />
einen Beitrag von 70 Franken<br />
pro teilnehmendes Kind der Gemeinde<br />
Triengen auszurichten. Dadurch verringern<br />
sich die Kosten, welche die<br />
Teilnehmer zu tragen haben.<br />
In Kürze<br />
• Die Delegierten des Gemeindeverbandes<br />
Abwasserreinigung Surental<br />
haben Stefan Fischer, Fischerhof 1,<br />
Triengen, zum neuen Verbandskassier<br />
gewählt. Der Gemeinderat gratuliert<br />
Stefan Fischer herzlich zur<br />
Wahl und wünscht ihm viel Freude<br />
bei seiner Tätigkeit. Gleichzeitig<br />
verlangt eingesandte Manuskripte wird keine<br />
Verantwortung übernommen.<br />
Herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />
Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041921 75 33,<br />
E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
Verlagsleitung: Georges Achermann<br />
Geschützter Titel: Luzerner Landbote<br />
Abos: Jahresabonnement: Fr. 138.–,<br />
Halbjahr: Fr. 81.–, Einzelnummer: Fr. 3.50<br />
(inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041 921 85<br />
21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
Inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />
dankt der Gemeinderat dem bisherigen<br />
Kassier Bruno Fischer, Steinbärenstrasse<br />
4, Triengen, für die langjährige<br />
anspruchsvolle Arbeit im Gemeindeverband<br />
und wünscht ihm<br />
für die Zukunft alles Gute.<br />
• Enis Ademi, Burgweg 4, T riengen,<br />
wird ab August <strong>2011</strong> die Lehre als<br />
Fachmann Betriebsunterhalt bei der<br />
Gemeinde Triengen absolvieren.<br />
• Die Dienststelle Lebensmittelkontrolle<br />
und Veterinärwesen hat dem<br />
Gemeinderat die Sömmerungsvorschriften<br />
<strong>2011</strong> zugestellt. Diese können<br />
bei der Gemeindekanzlei eingesehen<br />
werden.<br />
BAUWESEN<br />
• Die Swisscom (Schweiz) AG, Bern,<br />
erhält die Baubewilligung für den<br />
Neubau eines Verteilkastens Nr. 761<br />
6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />
Fax 041 92142 81, E-Mail: sursee@publicitas.ch<br />
Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />
Millimeter-Grundpreis <strong>2011</strong> (exkl. MWST):<br />
Annoncen 85 Rp./mm; Stellen 90 Rp./mm;<br />
Grossauflage 95 Rp./mm; Publireportage<br />
1 /1-Seite, Normalauflage (ohne red. Leistungen)<br />
s/w 2618 Franken, farbig 3142 Franken.<br />
Inseratenschluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />
bis 12 Uhr. Die Verwendung von<br />
Inseraten aus dieser Zeitung (ganz oder teilweise)<br />
durch nicht autorisierte Dritte, besonders<br />
für die Einspeisung in einen Online-<br />
auf Parzelle Nr. 156, Kantonsstrasse<br />
23, Triengen.<br />
• Patrick und Manuela Schwegler -<br />
Schmidlin, Schnäggebergstrasse 4,<br />
Winikon, erhalten die Baubewilligung<br />
für den Einbau von drei Garagen<br />
im Untergeschoss des bestehenden<br />
Ökonomiegebäudes Nr. 426.60A<br />
auf Parzelle Nr. 426.182, Schnäggebergstrasse<br />
4, Winikon.<br />
• Paul und Priska Fischer-Morgenthaler,<br />
Blumenweg 6, Triengen, erhalten<br />
die Baubewilligung für den Neubau<br />
eines Autounterstandes an das bestehende<br />
Wohnhaus Nr. 370 auf Parzelle<br />
Nr. 325, Blumenweg 6, Triengen.<br />
• Die Wogeno Sursee und Umgebung,<br />
Centralstrasse 9, Sursee, erhält die<br />
Baubewilligung für die Sanierung<br />
der Fassade und für den Anbau an<br />
das Wohnhaus Nr. 128 auf Parzelle<br />
Nr. 254, Hofacker 2, Triengen. RED<br />
Kochtipps und Tricks – mal anders<br />
SURSEE DIE BEKANNTE TV-KÖCHIN UND KOCHBUCHAUTORIN ANNEMARIE WILDEISEN IST ZU GAST IN SURSEE<br />
Besitzen Sie auch ein Kochbuch<br />
von Annemarie Wildeisen? Oder<br />
bewundern Sie ihre Kochkünste<br />
im Fernsehen? Nächste W oche<br />
präsentiert sich Annemarie Wildeisen<br />
live an einer öffentlichen<br />
Talkrunde in Sursee.<br />
Der Zonta Club Luzern Landschaft<br />
steckt noch immer in seinem Jubiläumsjahr:<br />
Seit 20 Jahren besteht der<br />
Frauen-Serviceclub. «Service» bedeutet<br />
für die Mitglieder aber nicht nur<br />
«Dienst am Menschen» und die Förderung<br />
der Stellung der Frauen im politischen,<br />
rechtlichen, wirtschaftlichen<br />
sowie im beruflichen Bereich, sondern<br />
auch den Kontakt zur Öffentlichkeit.<br />
Deshalb öffneten die Zontians auf der<br />
Luzerner Landschaft im vergangenen<br />
Vereinsjahr auch mehrmals die Türen<br />
zu ihren Veranstaltungen für alle Interessierten<br />
(Frauen und Männer).<br />
Talkrunde im gemütlichen Kreis<br />
Am kommenden Dienstag, 19. <strong>April</strong>,<br />
ist es wieder so weit. Der Zonta Club<br />
Luzern-Landschaft hat Annemarie<br />
Wildeisen nach Sursee eingeladen. Die<br />
TV-Köchin von Tele1 steht im Hotel<br />
Restaurant Bellevue ab 20 Uhr in einer<br />
Talkrunde, die von den Zontians Pia<br />
Walder und Madeleine Flückiger moderiert<br />
wird, Red und Antwort. Zuvor<br />
gibt es ab 19 Uhr einen Apéro riche, um<br />
die Sinne etwas anzuregen.<br />
Gutbürgerlich und alltagstauglich<br />
Bärlauchflan auf Kräutersalat? Zander<br />
auf Couscous? Aarewellen? Nur schon<br />
Spezielles Theater<br />
SURSEE HEILPÄDAGOGISCHE SCHULE LÄDT EIN<br />
� Bauer Sepp, Polizist Alois, Fotograf<br />
Toni, Rapper Bligg sowie Jenny , die<br />
eine böse Katze besitzt, treffen sich regelmässig<br />
im Restaurant Rendezvous<br />
von Wirt Leo Müller in Sursee. Daneben<br />
besuchen sie unter ihrem richtigen<br />
Namen die Heilpädagogische Schule<br />
Sursee. Jetzt sind sie im Theaterfieber<br />
und verwandeln sich in ihre selbstgewählten<br />
Figuren.<br />
� In verschiedenen Improvisationen<br />
entwickelten die Schüler der Heilpädagogischen<br />
Schule zusammen mit<br />
ihrem Lehrerinnen- und Lehrerteam<br />
und der angehenden Theaterpädagogin<br />
Simone Schwegler ein eigenes<br />
Stück. Darin können sie einige ihrer<br />
Stärken spielen lassen. Das Lernen<br />
findet für einmal in einer anderen<br />
Form statt. Das ist anspruchsvoll und<br />
herausfordernd, aber auch kreativ und<br />
lustvoll.<br />
� Die Aufführung in Sursee findet diesen<br />
Donnerstag, <strong>14.</strong> <strong>April</strong>, um 19.30<br />
Uhr, im Mehrzweckraum der Heilpädagogischen<br />
Schule, Schulhaus Kotten,<br />
statt. Es spielen David Zihlmann<br />
(Wirt Leo Müller), Albin Arnold (Polizist<br />
Alois), Manuel Fellmann (Fotograf<br />
Toni), Jonas Reber (Rapper Bligg), Corinne<br />
Künzli (Jenny; böse Katze) sowie<br />
Kilian Rölli (Bauer Sepp). An der Produktion<br />
beteiligt sind Simone Schwegler,<br />
Theaterpädagogin, und Otilia Ineichen,<br />
Barbara Fischer und Regula<br />
Schlup. RED<br />
Annemarie Wildeisen, bekannte Kochexpertin,<br />
ist zu Besuch in Sursee. FOTO ZVG<br />
der Gedanke an diese Leckereien lässt<br />
die Herzen vieler Kochbegeisterter<br />
und Essfreudiger höher schlagen.<br />
Annemarie Wildeisen – sie betreibt in<br />
Bern mit ihrer Tochter Florina Manz<br />
eine Kochschule und gilt als sehr bekannte<br />
Kochbuch- und Kochmagazinautorin<br />
– will in Sursee die Geheimnisse<br />
ihres Erfolgs verraten. Sie plaudert<br />
über das Spezielle an ihren Kochkünsten,<br />
verrät Wichtiges über ausgewählte<br />
Produkte und das Koch-ABC<br />
und steht auch bei Fragen mit Rat und<br />
Tat zur Seite.<br />
Annemarie Wildeisens Küche wird als<br />
alltagstauglich, schnell, gutbürgerlich<br />
und unkompliziert bewertet. Weshalb<br />
also nicht profitieren und an diesem<br />
sicherlich unterhaltsamen und lehrreichen<br />
Abend teilnehmen? AWI<br />
Musik macht Spass<br />
FELDMUSIK TRIENGEN SPEZIELLE MUSIKSTUNDE<br />
� Die Feldmusik Triengen organisierte<br />
am vergangenen Donnerstag ein<br />
Holzbläserquintett, welches für alle<br />
2./3.-Klässler in Triengen eine Musikstunde<br />
erteilte. Die Instrumente Querflöte,<br />
Fagott, Oboe, Klarinette und Saxofon<br />
wurden dabei auf spielerische<br />
Art demonstriert und zum Klingen gebracht.<br />
Die Instrumente wurden den<br />
Kindern anhand von Zirkusnummern<br />
vorgestellt. Die Schüler und Schülerinnen<br />
wurden dabei ins Geschehen<br />
miteinbezogen, so dass ihnen ein unvergessliches<br />
Erlebnis geboten wurde.<br />
� Der Luzerner Kantonale Blasmusikverband<br />
unterstützt diese sogenannten<br />
Werkstatt-Konzerte an Primarschulen,<br />
um den Kindern Blasinstrumente vor-<br />
zustellen. Es soll den Vereinen helfen,<br />
auch in der Zukunft genügend Nachwuchs<br />
zu haben.<br />
� Mit dem Werkstatt-Konzert wurden<br />
die Kinder gezielt auf den Instrumentenparcours<br />
der Musikschule Triengen,<br />
welcher am vergangenen Samstag<br />
stattfand, vorbereitet. Die Schüler<br />
konnten sich während der Vorstellung<br />
Gedanken zur eventuellen Instrumentenwahl<br />
machen und die Instrumente<br />
bei Interesse am Parcours noch selber<br />
ausprobieren.<br />
� Für weitere Fragen zur Instrumentenwahl<br />
und verfügbaren Mietinstrumenten<br />
steht die Feldmusik Triengen<br />
gerne zur Verfügung. RED<br />
Dienst, ist untersagt. Verstösse werden gerichtlich<br />
verfolgt.<br />
Satz Text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />
Satz Inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />
Beromünster<br />
Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />
Auflage: 8606 Expl. (<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6180,<br />
Sempacher <strong>Woche</strong> 2426). Grossauflage<br />
23’500 Expl. Mitglied der Inseratekombination<br />
«Luzerner Landzeitungen»<br />
(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />
(Auflage: 15’317). WEMF beglaubigt 30.09.10