rolandfest

InforMAtIV
Text Ludwig, Amtsleiter der Stadt Calbe
Stellungnahme zum Beitrag:
„Wie weiter mit dem Kulturhof?“
Calbe. Der Beitrag zur
Umgestaltung des Hofes Markt
13 macht eine Richtigstellung
dringend erforderlich:
Die Planungen zum Gesamtkomplex
„Brauner Hirsch“ liegen
seit 2001/2002 komplett vor.
Aufgeteilt in Bauabschnitten
sollte ein Teil der Erweiterung
der Heimatstube dienen, der
überwiegende Teil zur gastronomischen
Nutzung umgebaut
werden.
Während die Erweiterung der
Heimatstube abgeschlossen
wer den konnte, musste nach
Sanierung des Gastraumes, der
Toilettenanlage und der Küche
eine Pause eingelegt werden.
Dafür gab es zwei Gründe:
1. Der Ost- und der Südflügel
waren vermietet. Eine Um siedlung
kam auf Grund des Alters
der Mieter nicht in Frage.
2. Die Haushaltslage der Stadt
hatte sich deutlich verschlechtert,
so dass finanzielle Mittel
nicht zur Verfügung standen.
Nach Auflösung des Mietvertrages
der Familie Buchhold gab
es dann mehrere Gespräche mit
den Eigentümern und dem
Nutzer der Garagen. Im November
2007 wurden die Pachtverträge
entsprechend Schuldrechtanpassungsgesetzgekündigt
und die Freimachung zum
31.03.2008 gefordert.
Im Vorfeld hatte es sowohl Gespräche
mit dem Pächter, Herrn
Wanger, als auch mit der GESAS
gegeben. Wir waren uns einig,
einen Biergarten entsprechend
der architektonischen Vorgaben
einzurichten. Am 16.11.2007
gab es dazu einen Ortstermin
mit der GESAS.
Mit Schreiben vom 14.02.2008
teilte die GESAS mit, dass grundsätzlich
das Projekt in das Programm
Arbeitsgelegenheit mit
Entgelt aufgenommen werden
kann. Weitere Beratungen ergaben
dann eine Realisierungsmöglichkeit
im Herbst 2008, vorerst
Abbruch und wenn möglich
Pflasterung des Hofes.
Für 2009 ist die Fortsetzung geplant.
Angedacht ist eine überdachte
Freifläche als Fachwerk
mit Ziegelabdeckung, so wie bereits
der Kücheneingang gestaltet
worden ist. Eine genauere
Planung kann erst nach Abbruch
erfolgen. Über diesen Ablauf
und die angedachte architektonische
Lösung ist von mir sowohl
Herr Wanger als auch Herr
Klamm informiert worden.
Von einem Kulturhof ist erst in
den letzten Wochen die Rede.
Ich würde deshalb vorschlagen,
dass der Heimatverein seine
Vorstellungen zu Papier bringt
und dann gemeinsam ein Konzept
erarbeitet wird, welches
auch den Forderungen eines
Biergartens gerecht wird.
Die im Text und mit Foto belegte
„Eigeninitiative“ zur Schaffung
von Baufreiheit durch Herrn
Wanger ist in Wirklichkeit die
Erfüllung der Forderungen zur
Freimachung der Garagen zum
31.03.2008. Von Herrn Klamm
vorgetragene Finanzierungs vorschläge
waren zu unklar, um bewertet
werden zu können. n
Einfahrt zu eng
Gasse zu schmal
Wenig Platz
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Das Calbenser Blatt 06/08
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