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als PDF-Datei - Lewis Schwalbenschwanzplatten ...

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<strong>Schwalbenschwanzplatten</strong> (bauaufsichtlicheZulassung Nr. Z-26.1.-36) sindunter Berücksichtigung der nachstehendenVerarbeitungshinweise im Inneneinsatz <strong>als</strong>verlorene Schalung und Bewehrung imFußbodenbereich einfach zu verarbeiten.Diese allgemeinen Verarbeitungshinweisebasieren auf mehr <strong>als</strong> 80 Jahren Erfahrung.SicherheitshinweiseBeachten Sie beim Verlegen der LEWIS ® -Platten stets die bestehenden Sicherheitsvorschriftender Berufsgenossenschaften.Die Ränder der Platten sind scharfkantig!Tragen Sie daher immer feste Schutzhandschuhe.Beachten Sie, dass sich die Plattenbei großer Belastung verformen können.Deshalb muss beim Begehen während undnach der Montage oder beim Transport derVergussmasse ein Geh- und Fahrweg, z.B.aus Bohlen, quer zur Tragkonstruktion vorgesehenwerden.Statik der TragkonstruktionEs wird empfohlen, die Holzbalken- oderStahlträgerkonstruktion auf eine ausreichendeTragfähigkeit zu prüfen.Hinweis: Bei Bedarf muss ein Höhenausgleichan der bestehenden Holzbalkenlagevorgenommen werden. Die endgültigeEbenheit kann dann mit der Vergussmasserealisiert werden.<strong>Schwalbenschwanzplatten</strong>Verarbeitungshinweise2 Standardmäßig wird die erste Reihe vonPlatten hintereinander verlegt und zwar dieerste Platte mit dem blauen LEWIS ® Aufdruckunten, die nächste mit dem Aufdruck obenusw. Die nächste Reihe daneben beginntmit einer Platte mit dem blauen LEWIS ®Aufdruck oben, die nächste mit dem Aufdruckunten usw. Die Platten können auch imLäuferverband (versetzt) verlegt werden.3 In der Längsrichtung (Plattenlänge)lassen sich die Platten durch Umdrehenjeder zweiten Platte ineinander rollen.Die folgenden Reihen werden nach demselben Prinzip verlegt. Es können auchunterschiedliche Plattenlängen miteinanderverbunden werden. Eine Verlegungder Platten über mehrere Balkenfelder istmöglich.4 Die Überlappung in der Längsrichtung(kurze Plattenlänge) muss mindestens100 mm betragen und muss auf einemBalken erfolgen. Wenn auf Schallschutzstreifenverlegt wird, müssen die Plattenvorher auf einer harten (nicht nachgebenden)Unterlage ineinander geklicktwerden!5 In der Querrichtung (lange Plattenseite)können die Platten gegeneinander gelegtwerden, so dass ein Teil des Profils in dieÜberlappung mit einbezogen wird. DieSeitenflansche müssen <strong>als</strong>o möglichst weitübereinander liegen (Deckbreite 580 mm)!Grundsätzlich sollten nur Kunststoff- oderkunststoffummantelte Heizungsrohre eingesetztwerden. Die LEWIS ® - Platten dürfennicht mit der Tragkonstruktion verbundenwerden, sondern müssen schwimmendverlegt werden! In jedem Falle sind dieVerarbeitungshinweise und Bestimmungendes Heizungshandwerkes zu beachten.1.2 Standardaufbauschwimmende Verlegung1 Standard SchallschutzDie LEWIS ® -Trittschallschutzstreifen mineralisch(Abmessung 1.000x100x25 mm)werden entweder auf den Balken oderquer zur Laufrichtung der Dielung verlegt.- Einsatzbereich bei einem Balkenabstandvon 500 - 900 mm- einer Verkehrslast bis 2,5 kN/qm2 Hochwertiger SchallschutzBei gehoben Ansprüchen an den Trittschallschutzund an die Belastung ist der Einsatzder hochwertigen Sylomer ® Schallschutzstreifen(aus unserem Zubehörprogramm)anzuraten. Bitte das gesonderte DatenblattLEWIS ® -<strong>Schwalbenschwanzplatten</strong> aufSylomer ® TSS Schallschutzstreifen beachten!- Einsatzbereich bei einem Balkenabstandvon 500 - 1.500 mm- einer Verkehrslast bis 5,0 kN/qm- Balkenbreite kleiner <strong>als</strong> 100 mm1.3 Direkt auf die TragkonstruktionLEWIS ® <strong>Schwalbenschwanzplatten</strong> Verarbeitungshinweise4Abstützen bei Abständen über 900 mmBei Balken- oder Trägerabständen von über900 mm müssen bis zum Abbinden derVergussmasse die LEWIS ® -Platten mittigabgestützt werden.1 Das Verlegen der Platten5231.1 Allgemein1 Die LEWIS ® -Platten werden in der Profilrichtungquer über die Holzbalken oderStahlträger gelegt. Am Mauerwerk müssendie Endauflager eine Mindestbreite von 60mm aufweisen. Auskragungen der LEWIS ® -Platten sind nicht zulässig.1Neu6 In Räumen von genau einer Plattenlänge(Badezimmer) können in der Breite größereFlanschüberlappungen ausgeführt werden,um die gegebenen Raummaße einzuhalten.7 In Feuchträumen muss die verbleibendeDielung mit entsprechenden Ventilationsöffnungenversehen werden. Diese könnenauf einfache Weise mit einem entsprechendenBohrer realisiert werden.8 Bei Einsatz einer Fußbodenheizung werdendie Heizungsrohre mit Hilfe von Sonderclips(aus unserem Zubehörprogramm) auf demOberflansch der LEWIS ® -Platten montiert.Die Platten sollten während der Verarbeitungsphasevorübergehend fixiert werden,um eine bessere Steifigkeit zu erreichen. Dieskann z.B. erreicht werden, wenn in größerenAbständen keilförmige Holzklötzchen mitSchrauben auf der Tragkonstruktion befestigtwerden. Nach dem Abbinden der Vergussmasseentfernt man die Klötze und vergießtdie Löcher. Auch durch Verschrauben mitLeHo-Fix der Platten untereinander lässt sichdie Steifigkeit verbessern.1.4 Direkt auf die alte Dielung1 Die LEWIS ® -Platten werden parallel zurDielung verlegt.2 Die Überlappung von ca. 100 mm in derLängsrichtung soll immer vollflächig aufdem Schallschutzstreifen aufliegen.


LEWIS ® <strong>Schwalbenschwanzplatten</strong> Verarbeitungshinweise2 Wandanschlüsse2.1 Standardaufbau1 Die LEWIS ® -<strong>Schwalbenschwanzplatten</strong> müssenvon allen aufgehenden Bauteilen mitden LEWIS ® -Randdämmstreifen (10-20 mmje nach Wandbeschaffenheit) mineralischaus nicht brennbarem Material getrennt(freigehalten) werden. Dies gilt auch beimEinsatz einer Fußbodenheizung auf denLEWIS ® -<strong>Schwalbenschwanzplatten</strong>.2 Kontaktbrücken zu Heizungsanschlüssen,Leitungen und bei Rohrdurchbrüchensind unbedingt zu vermeiden und müssenebenfalls mit einem LEWIS ® Randdämmstreifenentkoppelt werden.2.2 Wasserbeständige AusführungWir empfehlen eine Abdichtung gemäß dengeltenden DIN-Vorschriften auf dem Estrichund eine entsprechende Wannenausbildungim Übergangsbereich Wand-Boden.2.3 Leichte TrennwändeStänderwände oder z.B. Gasbetonsteine könnendirekt auf den fertigen Fußboden gesetztwerdenZur Vermeidung von Schwundrissen(insbesondere im Bereich der Befestigung)sollte eine zusätzliche Bewehrung eingelegtwerden.3.3 LEWIS ® -<strong>Schwalbenschwanzplatten</strong> imAußenbereichBitte das gesonderte Datenblatt Balkone undTerrassen beachten. Unteransichten und derWitterung ausgesetzte Profilflächen müsseneinen zusätzlichen Schutzanstrich erhalten.4 Kürzen und AussparenFalls die Platten bearbeitet werden müssen,kann dies mit einer Trennscheibe „Flex“,Stichsäge oder einem elektronischen Knappererfolgen.P.S. Es ist auch möglich, mit entsprechendenGeräten den bereits vergossenen Boden zubearbeiten.5 Vergussmasse5.1 AllgemeinDie LEWIS ® -Platten dienen nur <strong>als</strong> Schalungund erst nach dem Abbinden der Vergussmasseübernehmen sie ihre Funktion <strong>als</strong>Bewehrung. Daher ist es nicht möglich, indie Vergussmasse sofort Fliesen, keramischesMaterial, Terrazzo oder dergleichen zuverlegen. Die Verarbeitung muss nach dengeltenden Normen und Vorschriften desHandwerks durchgeführt werden.5.3 Verarbeitung1 In der Zulassung Nr. Z-26.1-36 sind u.a.auch die Bestimmungen für die Ausführungder LEWIS ® -Platten geregelt. Die Vergussmassewird direkt auf die LEWIS ® -Plattenin der entsprechenden Vergussstärke überdem Oberflansch aufgebracht.Verkehrslasten bis zu 3,5 kN/qmCT C20/F4 oder C20/25 mit einer Vergussstärkevon 34 mm über dem Oberflansch.Verkehrslasten bis zu 5,0 kN/qmCT C30/F6 oder C30/37 mit einer Vergussstärkevon 39 mm über dem Oberflanschund einer zusätzlichen Beweh rung (Q188).Profilhöhe LEWIS ® Platten 16 mm +Vergussstärke = Aufbauhöhe von ≥ 55 mm.2 Beim Einbau einer Fußbodenheizung istdie Aufbauhöhe stark abhängig von derProduktart der Vergussmasse. Daher sindsehr unterschiedliche Estrichhöhen möglich!Es gelten die Datenblätter der Estrichherstellerund die DIN 185060-2.3 Der Zementestrich oder Beton ist zu verarbeitenmit einem etwas höheren Feuchtigkeitsgrad<strong>als</strong> erdfeucht (w/z Wert 0,45),d.h. mit einem Setzmaß von 20 mm odereinem Ausbreitmaß von 115 mm. Für dieAusführung gelten die DIN 18353/18560und die DIN 1045/1048.4 Der Zementestrich oder Beton sollte querzur Profilrichtung der Platten der Konsistenzentsprechend abgestrichen und verdichtetwerden.5 Um ein gleichmäßiges Austrocknen zugewährleisten, muss der Zementestrich oderBeton mit einer Folie abgedeckt werden.Forciertes Trocknen der Vergussmasse mussvermieden werden (Schwundrissbildung).6 Beachten der DIN 18560-2 und ggf. einenFugenplan erstellen.2.4 Sonderfälle1 Ist keine Trittschalldämmung erforderlich,können die LEWIS ® -Platten auch direkt aufdie neuen Dielungen oder Balken verlegtund vernagelt werden. Dies geschieht mitLEWIS ® -Schraubnägeln, welche durch dieOberflansche eingeschlagen werden.2 Bei alten Balken oder Dielungen sollten diePlatten durch den Unterflansch vernageltwerden.3 Auf Betonträgern oder gemauerten Tragkonstruktionenmüssen die Platten inZementestrich gelegt und vorübergehendbelastet werden, bis der Zementestrichabgebunden hat.3 Verbundkonstruktion3.1 Auf HolzbalkenWährend der Verarbeitung muss die Tragkonstruktionvorübergehend abgestützt werden.Die Platten werden durch jeden Unterflanschmit Schraubnägeln für die Sonderanwendung(aus unserem Zubehörprogramm), Länge ca.63,5 mm, Ø 3,4 mm (DIN 1052 Teil 2) mitder Tragkonstruktion verbunden. Die Nägelwerden nur soweit eingeschlagen, dass siemit dem Oberflansch bündig abschließen.3.2 Auf StahlträgernDie Platten können genietet, verschraubt,punktgeschweißt oder mit Setzbolzen befestigtwerden. Beim Einsatz momentfesterVerbindungen mit Setzbolzen sollten mindestens4 Stück pro Plattenbreite auf demTräger befestigt werden.5.2 Vergussmasse1 Beton der Fertigungsklasse C20/25 oderC30/37 nach DIN 1045, Körnung 0/8 mm.2 Zementestrich der Fertigungsklasse C20/F4oder C30/F6 nach DIN 18560, Körnung0/8 mm.3 Alternative Vergussmassen wie z.B. Anhydritestrichoder Gussasphaltestrich sind imZulassungswortlaut des Institutes für Bautechniknicht erwähnt.Ihre Anwendung erfolgt somit außerhalbder Zulassung. Bezüglich Belastung undBalkenabständen unterliegen sie weiterenAuflagen. Ihre Qualität sollte mindestenseinem CT C20/F4 bezüglich Druck- undBiegezugfestigkeit entsprechen. StimmenSie bitte die Eignung der Produkte mit demHersteller ab.4 Beim Einsatz von Fließestrichen müssendie Plattenstöße und Überlappungen abgedichtetwerden (z.B. Klebeband, Bausilikonoder steifer Estrichmörtel).5 Anhydritestrich ist nicht zu verwenden beiNasszellen oder Räumen mit hohen Feuchtigkeitsbelastungen.6.1 AllgemeinDie Wiederverwendung von vorhandenenTragkonstruktionen und die sparsameVerwendung neuer recycelbarer Materialienmachen den LEWIS ® FEUERWIDERSTAND- Fußboden zu einemnachhaltigen "Renovierungs-Fußboden".SCHALLDÄMMUNGKG. KG.TRAGFÄHIGKEITFEUERWIDERSTANDWASSERBESTÄNDIGSCHALLDÄMMUNGKG. KG.TRAGFÄHIGKEITWASSERBESTÄNDIGREP 01003 D (siehe auch Website)LEWIS ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Reppel b.v. Dordrecht Niederlande

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