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Christiane Herzog Stiftung

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Kraft zum AtmenZeichnung: Oliver KernerSo müssen wir neben der Genforschungzunächst weiter auf die steteVerbesserung der konventionellen Behandlungder Mukoviszidose setzen.Die Muko-Betroffenen werden jenach Alter in den Spezialambulanzen der Kinderkliniken,von Kinderärzten, Ambulanzen an den Universitätsklinikenoder auch von Lungenfachärzten und Internisten regelmäßigbetreut.Eine sinnvolle medizinische Behandlung schließt Rehabilitationsmaßnahmen(„Kuren“) in spezialisierten Rehabilitationseinrichtungen,zumeist an der Nord- oder Ostseebzw. in den Bergen, ein. In gleicher Weise gilt dies fürKlimatherapiekuren, z. B. in Israel, auf Gran Canaria,Mallorca oder Fuerteventura.Zum Therapieprogramm gehören neben der Einnahme vonvielen Medikamenten eine hochkalorische Ernährung,Sport und vor allem eine spezielle Krankengymnastik –die so genannte autogene Drainage. Darüber hinaus müssendie meisten Betroffenen regelmäßig eine intravenöseantibiotische Behandlung über sich ergehen lassen – fürmanche ist deshalb das Krankenhaus zur zweiten Heimatgeworden.Ist die Lunge eines Muko-Betroffenen durch die häufigenEntzündungen bereits sehr stark angegriffen, bleibt alsletzter Ausweg bislang nur die Lungentransplantation –wenn ein Organ zur Verfügung steht.Die Zeichnung im Hintergrund wurde von derMukoviszidose-<strong>Stiftung</strong> „Geschwister Petersen“zur Verfügung gestellt.

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