Meins nicht! - von Lisa König
Meins nicht! - von Lisa König
Meins nicht! - von Lisa König
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Sommer, Sonne, Wind<br />
Wenn dieses Heft Euch erreicht, sind manche aus dem<br />
Urlaub zurück, die meisten werden ihn noch vor sich<br />
haben: Das Klopfzeichen als Begleiter in den Urlaub –<br />
neben Sonnenhut, Bikini, Niveacreme. Ich weiß <strong>nicht</strong>.<br />
Obwohl: Wann hat man wieder so viel Zeit, wenn einen<br />
das Handy – allgegenwärtig – <strong>nicht</strong> aus dem Urlaubstraum<br />
zurückholt. Unser Strandzelt ist schon seit Monaten<br />
gebucht, der Platz angewiesen, fehlen nur noch die<br />
Urlauber. Ein Strandzelt kann gebrauchen, wer am<br />
Leuchtturm vorbei, den Kniepsand im Blick das Cafe am<br />
Wasser ansteuert. Realität? Oder nur Kombination windiger<br />
Urlaubsziele? Amrum, Borkum und Norderney. Die<br />
Liste der Inseln wird länger, die der Rehaaufenthalte auch.<br />
Die Blaue Maus gesellt sich zum Möpken wie Early zur<br />
Fasanenbrause. Das Inhaliergerät im Gepäck samt guten<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Auch für KrankengymnastInnen<br />
Rehatermine Amrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16<br />
Kleine Sozialrechtsreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10<br />
Im Schwarzwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20<br />
Ehrenurkunde nach München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22<br />
www.klopfzeichen.de<br />
eMail: internetseite@klopfzeichen.de<br />
Nr. 2/00<br />
II. Quartal<br />
Eine Info-Zeitschrift rund um CF (Mukoviszidose)<br />
Hrsg.: CF-Selbsthilfe Bundesverband e.V.<br />
Vorsätzen aus der wöchentlichen KG – die täglichen<br />
„Pfeifen“ möchte ich <strong>nicht</strong> missen, ohne Rauch, der Gesundheit<br />
zuliebe. Urlaubsfotos machen Mut – frühere und<br />
zukünftige, im Heft und im Fotoalbum.<br />
Ihnen und Euch jetzt erstmal gute Erholung<br />
Thomas Malenke
Physiotherapie<br />
Beim untenstehenden Text handelt<br />
es sich um einen Vortrag, den<br />
Andrea Schütte auf einem Kongress<br />
vor Eltern, Erwachsenen mit<br />
Mukoviszidose und anderen Interessierten<br />
gehalten hat. Daraus<br />
resultiert der stichwortartige Stil.<br />
Wir fanden den Beitrag so hilfreich<br />
und informativ, dass wir ihn in<br />
den folgenden Klopfzeichen abdrucken.<br />
Andrea danke dafür.<br />
(Anm. d. Red.)<br />
Ihnen dieses Thema, besser<br />
diese Themenvielfalt, in einer<br />
recht kurzen – mir vorgegebenen<br />
– Zeit näher zu bringen, ist<br />
zwar <strong>nicht</strong> unmöglich, erfordert<br />
jedoch leider eine relativ starke<br />
Schematisierung.<br />
Ich betone dieses gleich zu<br />
Anfang meines Vortrages, da<br />
wir in der Vermittlung der alltäglichen<br />
Therapie bemüht<br />
sind, neben tatsächlich notwendigen<br />
„Pflichtübungen“, immer<br />
auch aktuelle Interessen und<br />
Bedürfnisse des Patienten in<br />
die Behandlung einfließen zu<br />
lassen.<br />
Mit anderen Worten: Die Kunst<br />
einer guten Physiotherapie liegt<br />
<strong>nicht</strong> allein im eigentlichen<br />
„Handwerk“ – sprich den in der<br />
richtigen Reihenfolge korrekt<br />
angewendeten und aufeinander<br />
aufbauenden Techniken –,<br />
sondern ebenso darin, den<br />
Menschen als Ganzes wahr-zunehmen<br />
und ihn therapeutisch<br />
jeweils dort abzuholen, wo er<br />
sich gerade befindet.<br />
Daraus wiederum folgert, dass<br />
es zu keiner Zeit ein „Therapie-<br />
Rezept“ gibt, keine Schablone,<br />
Forschung<br />
In der Rubrik „Kunterbuntes“<br />
sollen Informationen jeglicher<br />
Art, die irgendwie mit CF zu tun<br />
haben, abgelegt werden.<br />
Dabei muss es sich <strong>nicht</strong> immer<br />
um Ergebnisse aus Forschung<br />
und Wissenschaft handeln –<br />
eben Kunterbuntes.<br />
➜ Die ins deutsche übersetzte<br />
Auswertung der Schweizer<br />
Pseudomonas-Impfstudie<br />
➜ Immunabwehr bei Transplantationen<br />
überlistet<br />
die beliebig <strong>von</strong> einem Menschen<br />
auf den anderen, <strong>von</strong><br />
einem Schweregrad der Erkrankung<br />
auf einen anderen übertragen<br />
werden kann.<br />
Die Behandlungskonzepte sollten<br />
stets individuell und jederzeit<br />
variierbar sein.<br />
Sie dürfen weder die jeweilige<br />
Ausprägung des Krankheitsbildes<br />
noch die Möglichkeiten des<br />
einzelnen Patienten und seiner<br />
Angehörigen außer Acht lassen.<br />
Dies bedeutet eine hohe Anforderung<br />
an den Therapeuten:<br />
Dieser muss sein gutes Fachwissen<br />
mit allen verfügbaren<br />
Techniken angepasst an den<br />
augenblicklichen Gesundheitsund<br />
Gemütszustand des<br />
Menschen mit Mukoviszidose<br />
variabel anwenden können.<br />
Nachfolgend eine Übersicht<br />
meiner Altersaufteilung:<br />
Differenzierung der Altersgruppen:<br />
✖ Säuglinge: 0 -1 Jahr<br />
✖ Kleinkinder: 1 - 3 Jahre<br />
✖ Kindergarten- und Vorschulkinder: 3 - 6 Jahre<br />
✖ Schulkinder: 6 -10 Jahre<br />
✖ Jugendliche: 10 -17 Jahre<br />
✖ Erwachsene: 18 ➜ Jahre<br />
Säuglingstherapie (0 -1 Jahr)<br />
x „Schockzustand“ – „Verzweiflung“ – „Auseinandersetzung“ . . .<br />
„Ankommen“:<br />
x Die Krankheit annehmen, Bereitschaft, aktiv etwas zu tun.<br />
x Erste Begegnung mit dem Therapeuten, erste Gespräche, die<br />
krankengymnastische Befunderhebung und daraus resultierend<br />
die Planung des therapeutischen Konzeptes.<br />
x In wenigen Fällen besteht akuter Handlungsbedarf, die Therapie<br />
wird zur Infektionsprophylaxe und zur Stärkung der Widerstandskraft<br />
durchgeführt.<br />
Andrea Schütte · Roermonder Straße 139 · 52072 Aachen<br />
(Fortsetzung folgt in Klopfzeichen 3/00)<br />
➜ Ein Tip bezüglich Dosieraerosole<br />
➜ CPX – der Durchbruch in der<br />
CF-Behandlung?! (größtenteils<br />
Englisch)<br />
➜ Neues Einsatzgebiet für Gentamicin<br />
bei X-Mutationen?<br />
➜ CPX, ein neues Medikament<br />
in der Erprobung (Englisch)<br />
➜ Pressemitteilungen <strong>von</strong> Targeted<br />
Genetics (Englisch)<br />
Surftipp<br />
Andrea Schütte<br />
1. Vorsitzende des Arbeitskreises<br />
Physiotherapie bei Mukoviszidose<br />
www.<br />
cf-selbsthilfekoeln.de<br />
3
4<br />
„Ein Leben ohne Angst?“<br />
Klopfzeichen 2/99 hat mich sehr beschäftigt.<br />
Wann kam eigentlich das erste<br />
Mal Angst im Leben mit unserem<br />
Sohn auf? Das war bereits<br />
vor der Diagnosestellung. Eine<br />
Bronchitis, die einfach <strong>nicht</strong><br />
ausheilen wollte, und die verschiedensten<br />
Antibiotika, die<br />
einfach <strong>nicht</strong> anschlagen wollten,<br />
beschäftigten uns. Wir<br />
hatten Glück: Im Alter <strong>von</strong> drei<br />
Monaten wussten wir die<br />
Ursache. Glück, wird sich hier<br />
einer fragen – bei der Diagnosestellung?<br />
Ja, wir wussten jetzt<br />
die Ursache und wie jetzt besser<br />
geholfen werden kann. Aber<br />
neue Ängste entstanden.<br />
Die Aufklärung über das Krankheitsbild<br />
war damals sehr gut.<br />
Der Arzt ließ sich Zeit, es war<br />
keine Störung erlaubt. Es waren<br />
viele neue Begriffe zu verarbeiten.<br />
Nachdem René nach drei<br />
Monaten stationärem Aufenthalt<br />
(heute wesentlich kürzere<br />
Zeiten) für immer mit nach<br />
Hause durfte, stürzten wir uns,<br />
in der Angst um unseren Sohn<br />
in die tägliche Therapie, lernten<br />
den Umgang mit unserem Inhalationsgerät,<br />
lernten die damals<br />
noch aktuelle Klopfmassage<br />
und probierten aus, ob und<br />
welches Fett bei der Zubereitung<br />
des Essens unserem René<br />
bekommt.<br />
Jedes noch so kleine Hüsteln<br />
wurde ängstlich registriert und<br />
der Arzt um Rat gefragt. Aber<br />
mit der Zeit gingen wir normaler<br />
mit allem um. Vieles gehörte<br />
zum Alltag und das gewöhnliche<br />
Leben trat in den Vordergrund.<br />
Die Angst verschwand in eine<br />
Art Unterbewusstsein. Sie trat<br />
erst wieder in Erscheinung,<br />
wenn René schlecht aß oder<br />
stark hustete, aber dann war die<br />
Angst meistens durch einen<br />
Infekt begründet.<br />
Neue Angst kam auf, nachdem<br />
René selbstständig entschied,<br />
Fußball spielen oder Fahrrad<br />
fahren zu gehen und das unabhängig<br />
vom Wetter. Bei Kälte,<br />
Nässe, bei -18°C, sprichwörtlich<br />
bei solchem Wetter, wo man<br />
keinen Hund vor die Tür lässt.<br />
Aber fast immer ist die Sache<br />
gut ausgegangen und die Angst<br />
wich in den Hintergrund.<br />
Die nächste größere Angst kam,<br />
als René <strong>nicht</strong> mehr wollte, dass<br />
wir die Ergebnisse vom Arzt<br />
direkt erhielten. Das Wichtigste<br />
erzählte er uns und war auch<br />
bereit, uns Auskunft zu geben.<br />
Da er weiterhin seine Therapie<br />
nach seinem Befinden gewissenhaft<br />
durchführte, selbst zur<br />
Physiotherapie ging, oder Termine<br />
für die IV-Therapie machte,<br />
wussten wir: Er setzt sich mit<br />
seiner Krankheit auseinander<br />
und informiert sich während<br />
Reha-Maßnahmen oder Klinikaufenthalten.<br />
Aber irgendwann wurde die<br />
Angst wieder größer. Er hustete<br />
immer häufiger, das Atmen<br />
wurde schwerer, die Sauerstoffzufuhr<br />
stieg. Aber immer, wenn<br />
auf einer Ebene eine gewisse<br />
Stabilität einzog, legte sich die<br />
Angst etwas.<br />
Als wir uns im vergangenen Jahr<br />
<strong>von</strong> René an der Fähre verabschiedeten,<br />
kam irgendwie<br />
Angst in mir auf. In dem Moment<br />
wusste ich <strong>nicht</strong> wieso.<br />
René hat zwar in der letzten Zeit<br />
mehr Probleme gehabt, setzte<br />
aber sehr viel Hoffnung in die<br />
geplante Reha, auf das Wiedersehen<br />
der Nordsee.<br />
Es kam aber alles anders als<br />
geplant. Wir haben um René<br />
gebangt und keiner konnte<br />
mehr helfen.<br />
Viele fragten uns, wie das so<br />
plötzlich passieren konnte. Aber<br />
wir haben auch erst wenige<br />
Tage, bevor René uns verlassen<br />
hat, <strong>von</strong> seinem Lungenbefund<br />
erfahren.<br />
Soll man jetzt noch Fragen<br />
stellen? Wieso? Warum? . . .<br />
Wir wussten: René hat sich mit<br />
seiner Krankheit, sich mit<br />
Möglichkeiten und Varianten<br />
auseinander gesetzt. Auch er<br />
hat Angst gehabt, aber auch<br />
enorm viel Kraft.<br />
Einige werden jetzt vielleicht<br />
sagen, wir hätten uns mehr Informationen<br />
holen sollen, notfalls<br />
den behandelnden Arzt <strong>von</strong><br />
seiner Schweigepflicht abbringen<br />
und René zu gewissen<br />
Schritten bringen sollen. Wir<br />
haben versucht, Renés Meinung<br />
zu respektieren, er wusste aber<br />
auch, dass er auf jeden Fall auf<br />
unsere Hilfe vertrauen kann.<br />
aus: Klopfzeichen 1/00<br />
Er hat „nur“ zwanzig Jahre gelebt<br />
und das sehr bewusst. Er<br />
hat sich mit sehr vielen Dingen<br />
auseinander gesetzt und viel<br />
unternommen.<br />
Wir haben ihm zum Abschluss<br />
gesagt: „Deine enorme Kraft<br />
werden wir für uns mitnehmen!“<br />
Heute ist neue Angst entstanden.<br />
Unser Sohn Ralf fährt jetzt<br />
Auto, geht zur Disko und ist viel<br />
unterwegs. Die Sorgen, die sich<br />
früher geteilt haben, sind jetzt<br />
eins geworden. Bei anderen, die<br />
kein weiteres Kind haben, zieht<br />
sich die Angst vermehrt auf den<br />
Partner oder auf irgendetwas<br />
anderes.<br />
Angst scheint einfach zum<br />
Leben zu gehören. Man darf<br />
sich nur <strong>nicht</strong> <strong>von</strong> der Angst<br />
einnehmen lassen; und dies zu<br />
bewältigen, ist <strong>nicht</strong> einfach.<br />
Menschen, die Angst zeigen,<br />
sind auf jeden Fall Menschen<br />
mit Gefühl und Liebe und sind<br />
für den anderen da.<br />
Elke Pötschke, Dresden
Lungentransplantation, Klimakuren,<br />
Physiotherapie, Kinderwunsch . . .<br />
Einladung zur Jahrestagung,<br />
15.-17. September 2000<br />
Unsere Jahrestagung findet, wie<br />
schon angekündigt, im September<br />
diesen Jahres im Elbflorenz,<br />
in Dresden, statt. Diverse informative<br />
Workshops und Vorträge<br />
bieten wir an – ob für Eltern,<br />
Erwachsene mit CF oder auch<br />
Krankengymnastinnen, für alle<br />
dürfte etwas dabei sein.<br />
x Pankreasbeteiligung bei CF,<br />
Prof. Dr. Henker (Dresden)<br />
x Die Inhalation bei CF,<br />
Dr. Paul (Dresden)<br />
x Seminar für Eltern<br />
erstdiagnostizierter Eltern,<br />
Frau Dipl. med. Ulbrich<br />
(Dresden)<br />
x Soziale Fragen bei CF, Anja<br />
Bollmann, Rechtsanwältin,<br />
(Bergisch-Gladbach)<br />
x Klimakuren in Israel,<br />
Wolfgang Schmitz,<br />
(CF-aktiv e.V. München)<br />
x Lungentransplantation bei<br />
Mukoviszidose, Frau Dr.<br />
Rüter (Christiane Herzog<br />
Centrum Berlin-Heckeshorn),<br />
Peggy Krebs (Berlin)<br />
x Kinderwunsch bei<br />
Mukoviszidose, Frau Dr.<br />
Staab (Christiane Herzog<br />
Centrum Berlin-Heckeshorn)<br />
x Physiotherapie bei Kindern<br />
und Jugendlichen,<br />
Catalina Abel (Limburg),<br />
Helen Saemann (Esslingen)<br />
x Antibiotika-Resistenzen bei<br />
CF-Problemkeimen,<br />
Wir können etwas tun!<br />
Personalnotstand verbessern<br />
In letzter Zeit erreichen uns<br />
immer wieder Anfragen <strong>von</strong><br />
engagierten und besorgten<br />
Eltern und auch Ambulanzen,<br />
die die zunehmende personelle<br />
Ausdünnung in ihren CF-<br />
Zentren beklagen. Psychologenund<br />
Sozialarbeiterstellen sind<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
CF-Selbsthilfe Bundesverband e.V.<br />
Meyerholz 3, 28832 Achim<br />
Erscheinungsweise:<br />
4-5 mal jährlich<br />
Redaktionsadresse/Anzeigen:<br />
Thomas Malenke<br />
Rhenusallee 25<br />
53227 Bundesstadt Bonn<br />
(Beuel-Süd)<br />
Telefon 02 28 / 4 22 35 33<br />
Telefax 02 28 / 4 22 35 32<br />
oder 0 42 02 / 60 73<br />
Klopfzeichen-Internetausgabe:<br />
www.klopfzeichen.de<br />
mancherorts eine Rarität. Mehr<br />
Krankenschwestern und KG’s<br />
wären auch <strong>nicht</strong> übel.<br />
„Was können wir aber tun?“ –<br />
So schließt nahezu jedes Telefonat.<br />
Diverse Initiativen machen<br />
Mut: Wir können etwas tun!<br />
Redaktion S. 13:<br />
Christian Sievers, Bonn<br />
Satz/Layout/Druck:<br />
Voigt und Harbaum<br />
Druck GmbH<br />
Strothbachstraße 15<br />
33689 Bielefeld<br />
Telefon 0 52 05 / 98 4142<br />
Auflage: 14.000<br />
Abdruckgenehmigung wird<br />
gern auf Anfrage erteilt. Eine<br />
Veröffentlichung im Internet<br />
nur mit Zustimmung der<br />
Berliner Redaktion.<br />
Prof. Dr. Tümmler<br />
(Medizinische Hochschule<br />
Hannover)<br />
x Wie läuft eine Reha für CF-<br />
Erwachsene? OA Dr. Resler<br />
(Klinik Borkum-Riff)<br />
x Mobile Physiotherapie,<br />
Kathrin Könecke, Physiotherapeutin<br />
(Bremen)<br />
Wir freuen uns auf ein Kennenlernen<br />
und Wiedersehen.<br />
Eine Einladung ist erhältlich bei:<br />
x für Eltern und andere<br />
Interessierte:<br />
Harro Bossen<br />
Meyerholz 3a · 28832 Achim<br />
Telefon 0 42 02 / 8 22 80<br />
Telefax 0 42 02 / 60 73<br />
Durch gezielte befristete Stellenfinanzierung<br />
ist mancherorts<br />
eine Menge erreicht worden.<br />
Ob man letztlich als eingetragener<br />
Verein oder so als Gruppe<br />
arbeitet, muss jeder für sich entscheiden.<br />
x für Erwachsene mit CF<br />
und KG’s:<br />
Thomas Malenke<br />
Rhenusallee 25<br />
53227 Bundesstadt Bonn<br />
(Beuel-Süd)<br />
Telefon 02 28 / 4 22 35 33<br />
Telefax 0 42 02 / 60 73<br />
x für ausstellende Firmen<br />
und Reha-Kliniken:<br />
Helmut Fritzen<br />
Auf der Höhe 16<br />
53859 Niederkassel<br />
Telefon/Fax 0 22 08 / 5135<br />
Infos zur Unterbringung<br />
und zur Stadt Dresden gibt<br />
Elke Pötschke<br />
Polenzstraße 3 · 01277 Dresden<br />
Telefon + Fax 03 51/ 3113195<br />
Aus diesem Grund sind an sehr<br />
vielen Ambulanzen Selbsthilfeund<br />
Fördervereine entstanden.<br />
Eine Vereinsmustersatzung ist<br />
über den CF-Selbsthilfe Bundesverband<br />
e.V., Achim erhältlich<br />
oder im Internet unter<br />
www.klopfzeichen.de abrufbar.<br />
5
6<br />
Urlaub und KG<br />
Mechthild Hovemann aus Bochum<br />
hat uns auf eine derartige<br />
Möglichkeit auf Amrum aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Birgit Martinen (KG) schreibt<br />
dazu selbst:<br />
„Was bei uns erwähnt werden<br />
sollte: Unbedingt rechtzeitig<br />
anmelden.<br />
So ist es günstig, sich 4-6 Wochen<br />
mindestens vorher anzumelden,<br />
damit ich die Termine<br />
passend machen kann.<br />
Die CF-Patienten, die schon seit<br />
II. Deutscher Lungentag<br />
Zum zweiten Mal fand am 25. 9.<br />
1999 bundesweit der Deutsche<br />
Lungentag statt. In gemeinsamer<br />
und koordinierter Aktion<br />
haben sechs Fachverbände, die<br />
Deutsche Lungenstiftung, die<br />
5 Jahren zu uns kommen, wissen<br />
dies und machen das auch.<br />
Seine Unterkunft bucht man ja<br />
in der Regel auch etwas länger<br />
im voraus. Wobei natürlich, wie<br />
auch auf Norderney, die Saison<br />
entscheidend ist. Ich habe noch<br />
eine sehr nette Mitarbeiterin.<br />
Dagmar Biegel, die auch lange<br />
auf Satteldüne gearbeitet hat<br />
und die vor allem im Sommer<br />
vormittags in der Praxis aushilft.<br />
Sie ist, wie man so schön sagt,<br />
eine erfahrene CF-Therapeutin.“<br />
Die Physiotherapie · Birgit Martinen<br />
Hotel Seeblick · 25946 Norddorf/Amrum<br />
Telefon + Telefax: 0 46 82 / 921417<br />
EINE NEUE EXISTENZ<br />
. . . AUF AMRUM!<br />
WIR VERKAUFEN<br />
Pension/Gästehaus Garni, neu saniert,<br />
renoviert und eingerichtet, auf 1000 qm Grundstück<br />
x Zimmer mit Hotelkomfort, eingerichtet im hellen Landhausstil mit Dusche, WC,<br />
Haarfön, SAT-TV, Direktwahltelefon (ISDN) und Radiowecker<br />
x Rustikal eingerichteter Frühstücksraum bzw. Aufenthaltsraum mit Bar-Ecke<br />
x Betreiberwohnung<br />
x Gepflegtes Grundstück mit kleinem Gartenteich, Gartenmöbel und Mobiliar für<br />
Frühstück im Freien<br />
x Großes neues Gartenhaus<br />
x Sehr gute Auslastung<br />
Preis auf Anfrage unter Telefon 0 46 82 / 9 44 00<br />
Deutsche Atemwegsliga, der<br />
Bundesverband der Pneumologen,<br />
die Deutsche Gesellschaft<br />
für Pneumologie, die Gesellschaft<br />
für Pädiatrische Pneumologie<br />
und die Christiane Herzog<br />
Stiftung in mehr als 200 Städten<br />
in Deutschland durch Aktionen,<br />
Infostände und Veranstaltungen<br />
sowie durch zahlreiche Presseartikel<br />
dankenswerter Weise Aufmerksamkeit<br />
auf das Thema<br />
Atmen und Lunge fokussiert.<br />
Eine Möglichkeit auch für CF-<br />
Selbsthilfe-Vereine, sich örtlich<br />
zu engagieren und den Rückenwind<br />
dieser allgemeinen Aktion<br />
für eigene Aktivitäten zu nutzen.<br />
In Braunschweig sind wir<br />
dabei zweigleisig vorgegangen:<br />
1. Im Rahmen einer örtlichen<br />
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung<br />
(mit ca. 80 Besuchern)<br />
CF Sport- und<br />
Physiotherapie-Workshop<br />
In unserem (3-) 4-wöchigen Workshop wollen wir Kindern und<br />
Jugendlichen mit Mukoviszidose Anregungen geben, wie sie ihre<br />
Behandlung attraktiver und wirksamer gestalten können.<br />
Finanzierung und Anmeldung:<br />
Wir bitten Sie, mit Ihrem Arzt eine stationäre Rehabilitation bei<br />
Ihrer Renten- oder Krankenversicherung zu beantragen und darin<br />
unser Angebot zu erwähnen. Bitte melden Sie sich zudem auch bei<br />
uns an (Name, Adresse, Telefon, Alter und Pseudomonasstatus).<br />
Weitere Auskünfte zum<br />
CF Sport- und Physiotherapie-Workshop bei:<br />
ChA Dr. Andreas <strong>von</strong> Egmond-Fröhlich<br />
Kinder-Reha-Klinik am Nicolausholz<br />
Elly-Kutscher-Straße 16 · 06628 Bad Kösen<br />
Telefon: 03 44 63 / 4 3151 · Telefax: 03 44 63 / 4 37 77<br />
Rehatermine 2000:<br />
Kinderfachklinik Satteldüne<br />
In der Kinderfachklinik Satteldüne, mit ca. 240 Rehas pro Jahr die<br />
größte deutsche Rehaklinik für Mukoviszidose, finden jeweils mittwochs<br />
Aufnahme und Entlassungen statt. Es ist in Sonderfällen<br />
auch möglich, da<strong>von</strong> abweichende Wochentage für die Aufnahme<br />
bzw. Entlassung zu vereinbaren. Von den starren Vorgaben der<br />
Vorjahre sind wir damit abgewichen.<br />
der örtlichen Krankenhäuser<br />
und Pneumologen waren wir<br />
präsent und legten Infoblätter<br />
aus.<br />
2. Aus Anlass des II. Lungentages<br />
gestalteten wir gemeinsam<br />
mit Frau Dr. Blass, Deutsche<br />
Lungenstiftung, ein Faltblatt mit<br />
aktuellen, knappen Fach-Informationen<br />
über CF, sowie einer<br />
Auflistung/Bestell-Fax unserer<br />
Broschüren und Infoschriften.<br />
Dieses Faltblatt wurde dann <strong>von</strong><br />
der KV Braunschweig an alle<br />
2.500 angeschlossenen Mediziner<br />
im Raum Harz-Heide mit<br />
ihrer September-Post versandt.<br />
Nun sind wir natürlich gespannt,<br />
wie viele Infoanfragen<br />
uns in der nächsten Zeit erreichen.<br />
Mehr über den Ablauf dieser<br />
Aktion und die entsprechenden<br />
Texte erhaltet Ihr gern auf<br />
Anfrage bei der CF-Selbsthilfe<br />
Braunschweig, Mühlenstraße<br />
13, 29393 Gr. Oesingen, Telefon<br />
05838/571.<br />
Ideal für Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Der Deutsche Lungentag im<br />
September ist – ähnlich wie der<br />
ACCOR-Tag – eine gute Möglichkeit,<br />
Öffentlichkeitsarbeit für<br />
Mukoviszidose zu machen. Erfreulicherweise<br />
nehmen immer<br />
mehr CF-Vereine und Gruppen,<br />
Ambulanzen und Rehazentren<br />
daran teil.<br />
Für Kurzentschlossene (oder<br />
schon für 2001):<br />
Allergie-Dokumentations- und<br />
Informationszentrum (ADIZ)<br />
Koordinationsausschuss<br />
„Deutscher Lungentag“<br />
Burgstraße 12<br />
33175 Bad Lippspringe<br />
Telefon: 0 52 52 / 95 45 02<br />
Telefax: 0 52 52 / 95 45 01
Christiane Herzog Stiftung:<br />
Jahresbericht 1999<br />
Der Sprung ins vielbeschworene<br />
neue Jahrtausend liegt hinter<br />
uns und das noch junge Jahr<br />
2000 hat wieder eine Fülle an<br />
Arbeit bereit. Für die Christiane<br />
Herzog Stiftung hat – wie Sie<br />
alle wissen – der letzte Sommer<br />
eine kleine Zeitenwende gebracht:<br />
Nach fünf Jahren erfolgreicher<br />
Arbeit in und aus Berlin<br />
ist die Stiftung am 1. Juli 1999<br />
nach München umgezogen, wo<br />
wir nun in der Prinzregentenstraße<br />
89 unsere Aktivitäten für<br />
junge Mukoviszidose-Kranke<br />
fortsetzen. Die Firmen Siemens<br />
Nixdorf, Compaq und die Deutsche<br />
Telekom haben unseren<br />
Umzug begleitet, so dass wir<br />
auch in technischer Hinsicht gut<br />
gerüstet ins neue Millenium<br />
gehen konnten. Die Telekom hat<br />
uns darüber hinaus die Telefonkarten<br />
gestiftet, die Ihnen die<br />
zeitliche Orientierung im Jahr<br />
2000 erleichtern sollen. Der Versand<br />
dieses Grußes zum Jahresanfang<br />
wurde <strong>von</strong> der Deutschen<br />
Post AG großzügig unterstützt.<br />
Allen sei für diese Hilfe<br />
herzlich gedankt!<br />
„Mit Taten helfen“ – dieses<br />
Motto bleibt weiterhin für uns<br />
Programm. Es bleibt noch viel<br />
zu tun, um die Lebensbedingungen<br />
junger Menschen mit<br />
Mukoviszidose nachhaltig zu<br />
verbessern. Dazu bitten wir weiter<br />
um Ihre Unterstützung!<br />
Was wir im letzten Jahr dank<br />
Ihrer Hilfe erreichen konnten,<br />
wollen wir Ihnen anhand einiger<br />
Beispiele kurz skizzieren:<br />
Prof. Dr. Wahn mit dem Muko-Mobil<br />
In Berlin Heckeshorn konnte Anfang<br />
November die neue Tagesklinik<br />
für Mukoviszidose-Kranke<br />
eingeweiht werden. Neben den<br />
notwendigen Baumaßnahmen,<br />
deren Finanzierung vor allem<br />
durch den RTL-Spendenmarathon<br />
möglich wurde, musste die<br />
Christiane Herzog Stiftung in<br />
Heckeshorn – wie auch an vielen<br />
anderen Mukoviszidose-<br />
Zentren in Deutschland – Personalstellen<br />
für das Mukoviszidose-Spezialteam<br />
übernehmen.<br />
Heckeshorn ist mit dem neuen<br />
Christiane Herzog Centrum, an<br />
dem stationäre, teilstationäre<br />
und ambulante Dienste vernetzt<br />
sind, nun ein Modell für die umfassende<br />
Versorgung der Mukoviszidose-Patienten.<br />
Das verdanken wir vielen Förderern:<br />
Neben RTL nenne ich besonders<br />
die Firma EDS, die die<br />
Finanzierung des geplanten<br />
Sporttherapieprogramms übernommen<br />
hat, und die Citroën<br />
AG, die <strong>nicht</strong> nur einen Wagen<br />
für den Shuttledienst an der Tagesklinik<br />
zur Verfügung gestellt<br />
hat, sondern auch die Stelle<br />
eines jungen Mukoviszidose-<br />
Kranken finanziert, der dieses<br />
Shuttle-Auto fährt.<br />
Das Berliner Modell muss Schule<br />
machen und seine Finanzierung<br />
muss dauerhaft gesichert<br />
werden. Wir haben deswegen<br />
lange Gespräche mit den Kostenträgern,<br />
aber auch mit der<br />
Gesundheitsministerin geführt<br />
und sind hoffentlich auf einem<br />
guten Wege.<br />
Frau Herzog bei der Verleihung der CF-Ehrenurkunde durch Harro Bossen,<br />
Vorsitzender des CF-Selbsthilfe Bundesverbandes e.V.<br />
Intensive Verhandlungen waren<br />
auch nötig, bevor wir einen weiteren<br />
wichtigen Erfolg im letzten<br />
Jahr verbuchen konnten:<br />
Die so erfolgreichen Klimatherapiekuren<br />
am Toten Meer in Israel,<br />
die wir bislang ausschließlich<br />
aus Spenden bezahlen mussten,<br />
werden nun <strong>von</strong> den meisten<br />
gesetzlichen Kassen finanziert.<br />
Nachdem wir zunächst die AOK<br />
Oberbayern für unser Kurkonzept<br />
gewinnen konnten, ziehen<br />
nun nach und nach die anderen<br />
Kassen nach. So können diese<br />
Maßnahmen, die den Betroffenen<br />
neue Kraft zum Atmen und<br />
damit zum Leben geben, auch<br />
künftig fortgesetzt und einem<br />
möglichst großen Kreis <strong>von</strong> jungen<br />
Menschen angeboten werden.<br />
Optimale Versorgung vor Ort,<br />
ein breit gefächertes Kurangebot<br />
und schließlich auch die<br />
Forschungsförderung sind zentrale<br />
Anliegen der Christiane<br />
Herzog Stiftung. Im Bereich der<br />
Forschung haben wir im letzten<br />
Jahr schwerpunktmäßig Projekte<br />
zur Entwicklung eines Impfstoffes<br />
gegen den für Mukoviszidose-Betroffene<br />
besonders gefährlichen<br />
Keim Pseudomonas<br />
gefördert. Auch in diesem Jahr<br />
werden wir verstärkt auf die Forschungsförderung<br />
setzen. So<br />
planen wir, mit der Vergabe<br />
eines Promotionspreises junge<br />
Wissenschaftler an die Mukoviszidose-Forschung<br />
zu binden.<br />
Daneben liegt mit dem Aufund<br />
Umbau der Christiane Herzog<br />
Station und eines neuen<br />
Mukoviszidose-Labors im Dr.<strong>von</strong><br />
Hauner’schen-Kinderspitals<br />
in München ein weiteres großes<br />
Projekt vor uns.<br />
Einzelne junge Mukoviszidose-<br />
Betroffene, die wir aus unserem<br />
Sozialfonds seit Jahren unterstützen,<br />
werden auch in diesem<br />
Jahr unsere Hilfe brauchen.<br />
Aus den angeführten Beispielen<br />
ersehen Sie, dass unser Engagement<br />
jährlich einige Millionen<br />
an Spendengeldern verschlingt.<br />
Frau Gesundheitsministerin Andrea<br />
Fischer bei der Einweihung des<br />
Christiane Herzog Centrums, Berlin<br />
Heckeshorn<br />
7
Auch in Zukunft liegen große Aufgaben vor uns. Deshalb wäre es<br />
großartig, wenn Sie uns – und damit die Mukoviszidose-Kranken –<br />
auch im Jahr 2000 weiter begleiten würden. Für alle Treue in den<br />
vergangenen Jahren sagen wir <strong>von</strong> Herzen Dank.<br />
Christiane Herzog Stiftung<br />
Büro München:<br />
Postfach 860449 · 81631 München<br />
Fon 089 / 47 02 7122 · Fax 089 / 47 02 7120<br />
Geschäftsstelle:<br />
Geißstraße 4 · 70173 Stuttgart<br />
Fon 0711/ 24 63 46 · Fax 0711/ 24 26 31<br />
Internet: www.christianeherzogstiftung.de<br />
Wir sind Eltern und CF-Erwachsene <strong>von</strong> A – Z<br />
. . . Partner, Verwandte, KG’s u. a.<br />
Dachverband Mukoviszidose · CF-Selbsthilfe Bundesverband e.V.<br />
Meyerholz 3 · 28832 Achim · Telefon 0 42 02 / 8 22 80 · Telefax 0 42 02 / 60 73<br />
eMail: CF-Selbsthilfe-BV@t-online.de · Internet: www.cf-bv.de<br />
Schirmherrin: Regina Schmidt-Zadel · Mitglied des Deutschen Bundestages · Friedrichstraße 83 · 11011 Berlin<br />
Telefon 030 / 22 79 40 85 · Telefax 030 / 22 79 68 21 · eMail: regina.schmidt-zadel@bundestag.de<br />
Region Aachen<br />
CF-Selbsthilfe Aachen e.V.<br />
Helga Brands-Schlusche<br />
Lothringer Straße 105<br />
52070 Aachen<br />
Telefon 02 41/ 90 22 66<br />
Telefax 02 41/ 6 54 69<br />
Region Augsburg - Ulm - Ingolstadt<br />
Muko-Aktiv Augsburg e.V.<br />
Manfred Riedel<br />
Rentmeisterstraße 3<br />
86179 Augsburg<br />
Telefon + Telefax 08 21/ 815 6715<br />
Region Essen - Bochum - Krefeld<br />
CF-Selbsthilfe Bochum e.V.<br />
Mechthild Hovemann<br />
Marktstraße 266 · 44799 Bochum<br />
Telefon 02 34 / 77 26 75<br />
Region Berlin - Brandenburg<br />
Muko-Selbsthilfe-Verein Brandenburg<br />
Volker Krengel<br />
Schoenwalder Straße 36<br />
14612 Falkensee<br />
Telefon + Telefax 0 33 22 / 20 03 09<br />
http://hometown.aol.com/mukoselbsthilfe/<br />
myhomepage/index.html<br />
Region Hannover - Celle -<br />
Braunschweig<br />
CF-Selbsthilfe e.V. Braunschweig<br />
Hermann Prietzsch<br />
Mühlenstraße 13<br />
29393 Groß-Oesingen<br />
Telefon 05838/571<br />
Region Bremen - Oldenburg -<br />
Wilhelmshaven - Bremerhaven<br />
CF-Selbsthilfe Bremen e.V.<br />
Anke Menzel<br />
Carl-Severing-Straße 26<br />
28329 Bremen<br />
Telefon 04 21/ 46 26 47<br />
E-Mail: 0420282280-0001@t-online.de<br />
Region Chemnitz - Dresden<br />
CF-Selbsthilfe Dresden e.V.<br />
Elke Pötschke<br />
Polenzstraße 3<br />
01277 Dresden<br />
Telefon + Telefax 03 51/ 3113195<br />
Region Düsseldorf - Essen - Frechen<br />
CF-Selbsthilfe Duisburg e.V.<br />
Ingeborg Grote<br />
Hoffeldstraße 112<br />
40721 Hilden<br />
Telefon 02103/47484<br />
Telefax 0 2103 / 36 0712<br />
E-Mail: ijk.grote@t-online.de<br />
Region Frankfurt - Wiesbaden -<br />
Worms - Mainz - Ludwigshafen -<br />
Würzburg - Mannheim<br />
CF-Selbsthilfe Frankfurt e.V.<br />
Walter Ripper<br />
Marktplatz 4<br />
64385 Reichelsheim<br />
Telefon 06164/4063<br />
Telefax 0 6164 / 3018<br />
E-Mail: Wiltrud.Fastabend@cf-selbsthilfe.de<br />
www.cf-selbsthilfe-frankfurt.de<br />
Region Halle<br />
CF-Selbsthilfe Halle e.V.<br />
Annette Dornburg<br />
Clara-Zetkin-Straße 9<br />
06862 Roßlau<br />
Telefon + Telefax 03 49 01/ 8 44 42<br />
Region Hannover - Göttingen<br />
CF-Selbsthilfe Hannover e.V.<br />
Dirk Schostack<br />
Ginsterweg 12<br />
30880 Laatzen<br />
Telefon 0511/ 82 29 98<br />
E-Mail: CF-Hannover@t-online.de<br />
Region Kassel - Göttingen<br />
Mukoviszidose-Selbsthife Kassel e.V.<br />
Frank Herwig<br />
Dachsbergstraße 8a<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 05 61/ 316 07 58<br />
E-Mail: Red-Stripe@t-online.de<br />
Region Bonn - Trier - Neuwied -<br />
Frankfurt<br />
CF-Selbsthilfe Koblenz e.V.<br />
Brigitte Ternes<br />
Hospitalstraße 26<br />
56072 Koblenz<br />
Telefon + Telefax 02 61/ 40 96 09<br />
Region Köln - Bonn - Mechernich -<br />
St. Augustin - Düren<br />
CF-Selbsthilfe Köln e.V.<br />
Enno Buss<br />
Altonaer Straße 17<br />
50737 Köln<br />
Telefon 02 21/ 74 6130<br />
Telefax 02 21/ 740 - 45 04<br />
E-Mail: vorstand@cf-selbsthilfe-koeln.de<br />
www.cf-selbsthilfe-koeln.de<br />
Sprechen Sie uns an bei Erstdiagnose,<br />
sozialrechtlichen Fragen oder einfach,<br />
wenn Sie jemanden persönlich kennenlernen<br />
möchten!<br />
Region Leipzig<br />
CF-Selbsthilfe Leipzig e.V.<br />
Rainer Winkelmann<br />
Windmühlenweg 5a · 04849 Bad Düben<br />
Telefon + Telefax 03 42 43 / 2 38 87<br />
Region Magdeburg - Stendal - Halberstadt<br />
CF-Selbsthilfe Magdeburg e.V.<br />
Olaf Welzer<br />
Am Seeufer 5 · 39126 Magdeburg<br />
Telefon 03 91/ 2 53 08 58<br />
Region Oberammergau<br />
Mukoviszidose Förderverein Oberland e.V.<br />
Herr Dr. Köpf<br />
<strong>König</strong>-Ludwig-Straße 5a<br />
82487 Oberammergau<br />
Telefon 08822/233<br />
Region Münster - Osnabrück - Vechta<br />
CF-Selbsthilfe Osnabrück e.V.<br />
Georg Wigge<br />
Laersche Straße 2 · 49219 Glandorf<br />
Telefon + Telefax 0 54 26 / 39 58<br />
Region Berlin - Brandenburg -<br />
Frankfurt/Oder - Cottbus<br />
CF-Selbsthilfe Potsdam e.V.<br />
Margit Habick · Zeppelinstraße 165<br />
Wohnung 25 · 14471 Potsdam<br />
Telefon + Telefax 03 31/ 90 35 22<br />
Region Stuttgart<br />
Förderkreis Pro Mukoviszidose Stuttgart e.V.<br />
Ulrich Andelfinger<br />
Frühlingstraße 4 · 73119 Zell<br />
Telefon 07164/12378<br />
Telefax 0 7164 /14 63 57<br />
E-Mail: BAndelfinger@t-online.de<br />
www.muko.net/promuko<br />
Region Tübingen<br />
Klinikpädagogik e.V. · Michael Klemm<br />
Hoppe-Seyler-Straße 1 · 72076 Tübingen<br />
Telefon 07071/2981371<br />
Telefax 0 70 71/ 29 52 54<br />
9
10<br />
Kleine Sozialrechtsreihe<br />
Der CF-Selbsthilfe Bundesverband<br />
e.V. hat seine Sozialrechtsreihe<br />
neu aufgelegt.<br />
Folgende Themen werden abgedeckt:<br />
x Schwerbehinderung bei CF<br />
x Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsrente<br />
x Steuervergünstigungen bei CF<br />
Die Faltblätter sind auf einer Diskette<br />
– zusammen mit anderen<br />
Grundinformationen – zum<br />
Preis <strong>von</strong> DM 23,– (incl. Porto)<br />
für Einzelpersonen, andere CF-<br />
Vereine und Gruppen sowie<br />
Ambulanzen und Rehazentren<br />
erhältlich. Wir bedanken uns bei<br />
Anja Bollmann für die Aktualisierung<br />
der Faltblätter.<br />
Wer vertiefte Informationen<br />
sucht, dem sei der Ratgeber<br />
„Mukoviszidose im Erwachsenenalter,<br />
Teil II“ empfohlen, der<br />
auch ein umfangreiches Kapitel<br />
zu sozialrechtlichen Fragen enthält.<br />
Dies ist in gleicher Weise<br />
für Eltern und CF-Erwachsene<br />
<strong>von</strong> Nutzen. Verfasser dieses<br />
Teils ist Dipl. Soz. päd. M.<br />
Ammon, Sozialarbeiter der CF-<br />
Ambulanz der Medizinischen<br />
Hochschule, Kinderklinik. Der<br />
Ratgeber kostet DM 8,–.<br />
Falls Sie, liebe Leser und Leserinnen,<br />
spezielle Hilfe für Ihre Situation<br />
suchen, käme dann eine<br />
Sozialrechtsberatung in Frage.<br />
In manchen Ambulanzen, ins-<br />
Was wollen Sie?<br />
Vorsorge für kritische Lebenssituationen<br />
Es besteht kein Zweifel daran,<br />
dass der Fortschritt in der<br />
medizinischen Wissenschaft,<br />
Forschung und Technik uns<br />
allen zugute kommt. Krankheitsbilder<br />
werden immer weiter<br />
erforscht, Ärzte besser ausgebildet,<br />
Behandlungsmethoden<br />
verfeinert, und die Apparatemedizin<br />
erfährt einen immer<br />
höheren Stellenwert. Doch hat<br />
das <strong>nicht</strong> auch alles eine Schattenseite?<br />
Zwar verdankt auch<br />
mein Vater der hochtechnisierten<br />
Medizin sein Leben nach<br />
einem schweren Unfall und wir<br />
sind dankbar, dass sich nach<br />
wochenlanger intensiv-medizinischer<br />
Behandlung das Blatt<br />
zum Positiven gewendet hat.<br />
Doch was ist, wenn ein Mensch<br />
nach einem Unfall oder einer<br />
notwendigen Operation nur<br />
noch mit Hilfe der Apparatemedizin<br />
am Leben erhalten<br />
werden kann und der Zustand<br />
dauert Wochen oder Monate?<br />
Bei den Angehörigen drängt<br />
sich, wenn keine Besserung in<br />
Sicht ist, immer mehr die Frage<br />
auf: Lebensverlängerung um<br />
jeden Preis? Der Patient kann<br />
seinen Willen in der Regel dann<br />
<strong>nicht</strong> mehr äußern. Sein Wille ist<br />
aber für das Handeln und die<br />
Entscheidung der Ärzte maßgeblich.<br />
Selbst wenn Eltern,<br />
Ehemann/-frau, Lebenspartner<br />
die Frage im Sinne des Patienten<br />
beantworten können, so bleibt<br />
noch die Umsetzung des Willens<br />
ein Problem. Die erforderliche<br />
Vollmacht kann vom Patienten<br />
<strong>nicht</strong> mehr erteilt werden, das<br />
Vormundschaftsgericht müsste<br />
eingeschaltet werden. Wer kann<br />
das aber in dieser Situation<br />
noch durchstehen?<br />
Hierzu muss es <strong>nicht</strong> kommen.<br />
Es gibt inzwischen Möglichkeiten,<br />
Vorsorge für den Fall zu<br />
treffen, dass der eigene Wille<br />
<strong>nicht</strong> mehr rechtsverbindlich<br />
geäußert werden kann.<br />
Für den eben skizzierten medizinischen<br />
Extremfall können in<br />
einer sogenannten „Patientenverfügung“,<br />
auch „Patiententestament“<br />
genannt, vorsorglich<br />
Weisungen an den Arzt erteilt<br />
werden. Es kann klargestellt<br />
werden, dass, wenn eine Situation<br />
eintritt, in der man seinen<br />
Willen <strong>nicht</strong> selbst äußern kann,<br />
z.B. gewisse intensiv-medizinische<br />
Maßnahmen oder eine<br />
Reanimation <strong>nicht</strong> gewünscht<br />
sind. Selbstverständlich können<br />
auch Regelungen für weniger<br />
drastisch verlaufende medizinische<br />
Maßnahmen getroffen<br />
werden. Genau so kann aber<br />
auch klargestellt werden, dass<br />
besondere den größeren, gibt<br />
es hierfür SozialarbeiterInnen.<br />
Im anderen Fall können unsere<br />
Mitglieder im Rahmen der „Mitgliedschaft<br />
plus“ ein besonderes<br />
Angebot nutzen: Der Bundesverband<br />
hat zum Zweck der<br />
Sozialrechtsberatung einen Beratervertrag<br />
mit Frau Bollmann<br />
abgeschlossen, der vorsieht,<br />
dass der Bundesverband die<br />
Kosten für seine Mitglieder<br />
übernimmt, so dass Mitgliedern<br />
der CF-Selbsthilfe keine Kosten<br />
entstehen. Frau Bollmann berät<br />
und vertritt bundesweit Eltern<br />
und Erwachsene mit Mukoviszidose.<br />
@ Surftipp: www.cf-bv.de @<br />
das Ergreifen aller erdenklichen<br />
Maßnahmen zur Lebensverlängerung<br />
gewünscht ist.<br />
Doch Vorsicht! Dass der genauen<br />
inhaltlichen Ausgestaltung<br />
und der Frage, wer als Vertrauensperson<br />
eingesetzt wird, eine<br />
reifliche Überlegung vorausgegangen<br />
ist, versteht sich <strong>von</strong><br />
selbst.<br />
Wichtig ist, dass an der Ernsthaftigkeit<br />
des Willens keine Zweifel<br />
auftauchen. Mit einer handschriftlichen<br />
Abfassung und<br />
einer detaillierten Anweisung<br />
wird sichergestellt, dass sich der<br />
Verfasser mit dem Inhalt der Erklärung<br />
beschäftigt und <strong>nicht</strong><br />
leichtfertig etwas angekreuzt<br />
oder unterschrieben hat. Die<br />
Unterschrift kann auch beglaubigt<br />
oder die gesamte Erklärung<br />
durch den Notar beurkundet<br />
werden.<br />
Sicherzustellen ist, dass die Patientenverfügung<br />
im Notfall auch<br />
sofort zur Kenntnis gelangt. Sie<br />
kann bei einer Vertrauensperson,<br />
dem Hausarzt oder Anwalt<br />
aufbewahrt werden.<br />
Ein Hinweis in der Brieftasche<br />
etc., wer zu unterrichten ist und<br />
wo sich das Original befindet, ist<br />
sinnvoll. Auch sollte in angemessenen<br />
Zeitabständen der Inhalt<br />
noch einmal überprüft und<br />
ggf. aktualisiert werden.<br />
Im Gegensatz dazu geht es bei<br />
der Vorsorgevollmacht darum,<br />
eine Person des eigenen Vertrauens<br />
als Bevollmächtigten<br />
einzusetzen, die im Falle der<br />
eigenen Entscheidungsunfähigkeit<br />
sofort für den Patienten<br />
handeln kann. Auch während<br />
einer längeren medizinischen<br />
Behandlung sind Geldgeschäfte<br />
zu regeln, Versicherungsleistungen<br />
zu beantragen, Miete zu<br />
zahlen, etc. Ist hier keine Vorsorgeregelung<br />
getroffen, muss für<br />
eine rechtswirksame Handlung<br />
das Vormundschaftsgericht<br />
einen Betreuer bestellen. Die<br />
Vorsorgevollmacht sollte Bestimmungen<br />
dazu enthalten, ab<br />
wann sie gelten soll und in<br />
welchem Umfang. Dabei gilt es<br />
viele juristische Feinheiten zu<br />
beachten, die darzustellen hier<br />
zu umfangreich wäre.<br />
Schließlich gibt es noch die Betreuungsverfügung,<br />
die einzig<br />
dem Zweck dient, eine Person<br />
des eigenen Vertrauens zu benennen,<br />
die, wenn doch die<br />
Einrichtung einer Betreuung erforderlich<br />
sein sollte, durch das<br />
Vormundschaftsgericht zum Betreuer<br />
bestellt werden soll. Hier<br />
handelt es sich anders als bei<br />
der Vorsorgevollmacht <strong>nicht</strong> um<br />
eine feste Einsetzung, sondern<br />
nur um eine Anregung, wer
Was wollen Sie? (Fortsetzung) Freizeit in Nordbayern<br />
zum Betreuer eingesetzt werden<br />
soll.<br />
Bei der Abfassung des eigenen<br />
Willens in medizinischen und<br />
sonstigen Angelegenheiten<br />
werden in der Regel die verschiedenenVorsorgemöglichkeiten<br />
miteinander kombiniert.<br />
Leider bietet der Markt hier<br />
schon eine Vielzahl <strong>von</strong> Formularen<br />
und Vordrucken, vor<br />
deren allzu leichtfertigen Gebrauch<br />
gewarnt werden muss.<br />
Damit im Extremfall kein Zweifel<br />
an dem geäußerten Willen und<br />
seiner Rechtsverbindlichkeit aufkommt,<br />
sollte keinesfalls auf vorgefertigte<br />
Ankreuzformulare<br />
oder Standardtexte, die nur<br />
noch zu unterzeichnen sind,<br />
zurückgegriffen werden. Um in<br />
jedem Fall eine rechtsgültige<br />
Verfügung aufzusetzen, sollte<br />
der Rat eines Rechtsanwalts,<br />
Notars oder der regionalen Ärztekammer<br />
zu Fragen der inhaltlichen<br />
Gestaltung, Form, Aufbewahrung,Widerrufsmöglichkeiten,<br />
Bestätigung, Überprüfung<br />
etc. eingeholt werden.<br />
Anja Bollmann<br />
Rechtsanwältin<br />
Jakobstraße 113<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Telefon 0 22 02 / 9 55 21- 0<br />
Telefax 0 22 02 / 9 55 21- 55<br />
E-Mail: RAinBoll@aol.com<br />
www.Neubauer-Bollmann.de<br />
Die Freizeit für Eltern und Kinder<br />
wird vom Freitag den 29. 9.,<br />
bis Sonntag, den 1. 10., in Neuendettelsau<br />
im Sonnenheim der<br />
Diakonie durchgeführt.<br />
Die Organisation übernimmt<br />
Frau Manuela Schneider.<br />
Anmeldung unter Telefon<br />
0911/ 30 2162.<br />
Auf Wunsch senden wir Euch<br />
gerne ein Programm und die<br />
Anmeldeunterlagen zu.<br />
Die Freizeit ist immer sehr schön<br />
und informativ. Frau Dr. Bärmeier<br />
nimmt teil und steht jederzeit<br />
für Gespräche bereit.<br />
Neuendettelsau erreicht man<br />
über die A6, die Ausfahrt<br />
Sozialrechtshomepage Surftipp<br />
Auf eine sehr informative Homepage<br />
zu sozialrechtlichen Fragen<br />
(gerade bei Mukoviszidose)<br />
möchten wir hinweisen:<br />
www.rechtspraxis.net<br />
Eltern und CF-ler, die anwaltliche<br />
Unterstützung suchen,<br />
können sich gern an Petra<br />
Steude wenden.<br />
Petra Steude · Rechtsanwältin<br />
Agnesstraße 34 · 44791 Bochum<br />
Telefon 02 34 / 9 58 65 25<br />
Telefax 02 34 / 9 58 65 27<br />
E-Mail:<br />
Petra.Steude@<br />
ruhr.-uni-bochum.de<br />
Hinweis: Wir bieten gern weiteren CF-erfahrenen Rechtsanwälten an,<br />
sich im Klopfzeichen vorzustellen oder uns einen Beitrag zuzusenden!<br />
www.klopfzeichen.de<br />
eMail: internetseite@klopfzeichen.de<br />
Neuendettelsau liegt zwischen<br />
Schwabach und Ansbach. Im<br />
Ort selbst den Ausschilderungen<br />
Diakonie „Haus Sonnenheim“<br />
folgen. Wer sich dafür interessiert,<br />
kann noch eine genauere<br />
Wegbeschreibung anfordern.<br />
Anfragen an:<br />
Andrea und Robert Lautenbacher<br />
Telefon 0 98 27 / 9 28 96<br />
CF-Regionalgruppe Nürnberg-<br />
Erlangen<br />
Surftipp:<br />
http://private.freepage.de/<br />
lautenbacher<br />
Viel Mühe und Arbeit haben Bärbel, Manfred und Sibylle Felt in<br />
ihre neue CF-Homepage gesteckt. Angenehmes Layout, präzise Information.<br />
Wirklich gelungen!<br />
Schaut mal vorbei:<br />
Sozialrechtsberatung und<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
Der CF-Selbsthilfe Bundesverband<br />
bietet seinen Mitgliedern<br />
eine neu geregelte Sozialrechtsberatung<br />
an (vgl. Artikel „Kleine<br />
Sozialrechtsreihe“).<br />
Die Mitgliedschaft plus in der<br />
CF-Selbsthilfe kostet DM 50,–<br />
pro Jahr.<br />
Weiterhin empfehlen wir,<br />
eine Rechtsschutzversicherung<br />
abzuschließen,<br />
die dann<br />
im Klageverfahren<br />
sehr hilfreich sein kann.<br />
http://members.dokom.net/felt/kopf.htm<br />
Eine ideale Ergänzung . . .<br />
. . . sind die beiden in Deutschland bestehenden Mukoviszidose-<br />
Vereine, der CF-Selbsthilfe Bundesverband e.V. (Klopfzeichen) und<br />
der Mukoviszidose e.V (Mukoviszidose-aktuell). Auch in Baden-<br />
Württemberg, Bayern und Berlin-Brandenburg.<br />
Unser Rat: Werden Sie Mitglied in beiden Vereinen!<br />
Nähere Infos und Mitgliedsanträge<br />
gern bei:<br />
Helmut Fritzen<br />
Sozialreferent<br />
CF-Selbsthilfe Bundesverband e.V.<br />
Auf der Höhe 16<br />
53859 Niederkassel<br />
Telefon + Telefax 0 22 08 / 5135<br />
E-Mail:<br />
helmut.fritzen@t-online.de<br />
11
14<br />
KG-Info<br />
Physiotherapie bei Patienten mit<br />
Mukoviszidose: Grundkurse<br />
Mainz:30. / 31. 09. und 04. / 05.11.<br />
(2. Termin für dieses Jahr auf Grund der Nachfrage)<br />
Ort: Kinderklinik Main<br />
Anmeldung: Ulrike Ollig<br />
Wallertsheimer Straße 22a, 55288 Armsheim<br />
Telefon: 0 67 34 / 82 27<br />
Würzburg:01./02.07.<br />
Ort: Schule für PT an der Uni Würzburg<br />
Der Kurs findet in Kooperation mit dem ZVK,<br />
Landesverband Bayern, statt.<br />
Anmeldung: Dt. Verband für Physiotherapie,<br />
Landesverband Bayern<br />
Ludwig-van-Beethoven-Straße 17,<br />
85540 München-Haar<br />
Telefon: 089 / 4 62 32 30, Fax: 089 / 4 60 3144<br />
Erlangen:16. / 17. 09. und 21. / 22.10.<br />
Ort: Universitätskinderklinik Erlangen<br />
Anmeldung: Stefanie Scheuber<br />
Mahlestraße 67, 70376 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/ 5 49 63 68<br />
Fortgeschrittenenkurse<br />
Kinderfachklinik Satteldüne, Amrum<br />
Termin:So. 08.10. - Fr. 13.10. 2000<br />
Anmeldung: Kathrin Könecke<br />
Adresse siehe rechts<br />
Rehabilitationsklinik für Kinder und<br />
Jugendliche, Wangen/Allgäu<br />
Termin:Mo. 20.11. - Sa. 25.11. 2000<br />
Anmeldung: Rita Kieselmann<br />
Kistlerhofstraße 88, 81379 München<br />
Telefon und Fax: 089 / 7 80 90 71<br />
Berlin:13. - 15.10. und 10. - 12.11.<br />
Ort: Krankenhaus Zehlendorf, Bereich Heckeshorn,<br />
Berlin<br />
Anmeldung: Britta Jessen<br />
Kinderambulanz und Christiane-Herzog-<br />
Zentrum in der Lungenklink Heckeshorn<br />
Zum Heckeshorn 30, Haus A, 14109 Berlin<br />
Telefon: 030 / 80 02 - 24 28<br />
E-Mail: BrittaJessen@aol.com<br />
in Planung<br />
Aachen:Februar und März 2001<br />
Bei Interesse erfragen Sie die genauen<br />
Termine bei der Kollegin vor Ort<br />
Ort: KG-Praxis Schütte, Aachen<br />
Anmeldung: Andrea Schütte<br />
Roermonder Straße 139, 52072 Aachen<br />
Telefon: 02 41/ 871110<br />
Arbeitskreis Physiotherapie<br />
bei Mukoviszidose<br />
Kathrin Könecke, Physiotherapeutin,<br />
Meiermoorweg 7, 28357 Bremen<br />
Telefon: 0177/ 2 43 8318, Fax: 04 21/ 2 07 09 83<br />
E-Mail: kkoenecke@vossnet.de<br />
Internet: www.christianeherzogstiftung.de<br />
Rubrik „Was kann man gegen die Krankheit tun?“<br />
Reha bei Mukoviszidose<br />
Nähere Vorstellungen nahezu<br />
aller etablierten deutschen und<br />
schweizerischen Mukoviszidose-<br />
Rehakliniken, so auch <strong>von</strong><br />
Amrum, Wangen und Bad<br />
Kösen, findet Ihr in unserem<br />
Klopfzeichen-Sonderheft 5/99.<br />
Zudem ist ein interessanter Forschungsbericht<br />
<strong>von</strong> Herrn OA<br />
Dr. App, Freiburg enthalten.<br />
Erhältlich für DM 3,– plus 3,–<br />
Rückporto bei Eurem regionalen<br />
CF-Verein (S. 9 und S. 21).
Im Raum Wuppertal / Remscheid<br />
Erfahrene Atemtherapie- und<br />
Bobath-Therapeutin beginnt am<br />
01. 01. 2000 in der Krankengymnastikpraxis<br />
Keller in Wuppertal/<br />
Ronsdorf (02 02 / 46 40 67).<br />
In den letzten zehn Jahren habe<br />
ich Mukoviszidose-Patienten in<br />
der Universitätskinderklinik<br />
Münster ambulant und stationär<br />
betreut und stand dabei<br />
in enger Zusammenarbeit mit<br />
den Ärzten der Mukoviszidose-<br />
Ambulanz.<br />
An Fortbildungen habe ich sowohl<br />
eine Intensivfortbildung in<br />
De Haan bei Herrn Chevaillier<br />
als auch eine beim Arbeitskreis<br />
für Physiotherapie der DeutschenMukoviszidosegesellschaft<br />
e.V. gemacht.<br />
Ich freue mich darauf, den<br />
Kontakt zu den Mukoviszidosepatienten<br />
im Wuppertaler Raum<br />
aufzunehmen.<br />
Buchtipp für Krankengymnastinnen<br />
Noch <strong>nicht</strong> lange erschienen ist<br />
der Band „Physiotherapie Pädiatrie“.<br />
Anne Dautzenroth (Gut<br />
Hohen Luckow, früher: Olgahospital<br />
Stuttgart) machte mich<br />
netterweise darauf aufmerksam.<br />
Der Band enthält mehr als 70<br />
Seiten zur Physiotherapie bei CF.<br />
Das Autorinnenteam verfügt<br />
über langjährige Erfahrung:<br />
Helen Saemann ist Klopfzeichen-<br />
LeserInnen durch ihren Ratgeber<br />
„Mein Inhalator und ich“<br />
(mit Wilhelm Bremer) bekannt.<br />
So haben dann Astrid Maurer<br />
(Stuttgart), Anne Dautzenroth<br />
und Helen Saemann (Esslingen)<br />
fundierte und praxisnahe Informationen<br />
zusammengetragen:<br />
x Physiotherapeutische Untersuchung<br />
beim CF-Patienten<br />
x Säuglings- und Kleinkindbehandlung<br />
x Behandlung <strong>von</strong> Schulkindern<br />
x Der schwerkranke CF-Patient<br />
CF-Arbeitskreis<br />
Nord-Bayern<br />
Am 11. November 2000 um<br />
10.00 Uhr trifft sich der Mukoviszidose-Arbeitskreis<br />
Nord-<br />
Bayern in der Kinderklinik in der<br />
Loschgestraße 15.<br />
Wir sprechen über Themen wie<br />
Auskultation mit dem Stethoskop,<br />
Lungenfunktion, spezielle<br />
Behandlungstechniken <strong>von</strong> CF-<br />
Patienten und es findet ein all-<br />
gemeiner Erfahrungsaustausch<br />
unter uns Therapeuten statt.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte<br />
an:<br />
Birke <strong>König</strong><br />
Telefon: 0911/ 23 26 27<br />
PS: Ein erstes Treffen hat am 13.<br />
Mai stattgefunden.<br />
Regionale<br />
CF-Arbeitskreise<br />
Gern drucken wir im Klopfzeichen<br />
Vorankündigungen oder Berichte<br />
regionaler CF-KG-Arbeitskreise ab.<br />
Ein Fax oder Mail genügt.<br />
Klopfzeichen-Redaktion<br />
KG-Info<br />
Mechthild Schulze-Icking<br />
Talsperrenstraße 29<br />
42369 Wuppertal<br />
Telefon:0202/4605968<br />
Wichtige Gesichtspunkte der<br />
Therapie und Hilfsmittel vom<br />
Flutter über die PEP-Maske bis<br />
zum RC-Cornet werden detailliert<br />
beschrieben.<br />
Ich könnte mir vorstellen, dass<br />
auch Eltern und CF-ler das Buch<br />
als Nachschlagewerk interessiert<br />
lesen werden.<br />
Physiotherapie Pädiatrie<br />
Band 12<br />
Thieme-Verlag<br />
ISBN 3-13-101351-6<br />
DM 59,– Mt.<br />
Herzlichen Dank für Spenden sagen wir der CF-Selbsthilfe<br />
Duisburg e.V., der CF-Selbsthilfe Koblenz e.V., der CF-<br />
Selbsthilfe Bochum e.V. und der Firma Lilly Deutschland<br />
GmbH, die damit dieses Klopfzeichen mitfinanziert<br />
haben.<br />
Die Klopfzeichen-Redaktion<br />
Spende für’s<br />
Klopfzeichen?!<br />
Von 1981 bis heute hat das Klopfzeichen vielen Eltern, KG’s<br />
und Erwachsenen mit Mukoviszidose geholfen und Mut<br />
gemacht. Falls Sie/Ihr diese Arbeit unterstützen wollt, würden<br />
wir uns sehr über eine Spende freuen. Sie hilft uns, das<br />
ehrenamtlich erstellte Heft weiter zu finanzieren.<br />
Spendenkonto:<br />
Kto. 011010 360, Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, BLZ 269 51311<br />
Kto.-Inhaber: CF-Selbsthilfe Bundesverband e.V.<br />
Verwendungszweck: Klopfzeichen<br />
15
16<br />
CF-Erwachsene<br />
KLIMAKUREN<br />
Stationäre Rehabilitation für Mukoviszidose-Patienten in Israel<br />
Hotel Hod / Ein Bokek<br />
Totes Meer, Israel<br />
Auf Initiative der Christiane Herzog<br />
Stiftung und in Zusammenarbeit<br />
mit CF-aktiv e.V. München,<br />
bieten wir Ihnen exclusiv<br />
stationäre Rehabilitationen für<br />
Mukoviszidose-Patienten und<br />
deren Begleitung am Toten<br />
Meer in Israel an.<br />
Zur Vermeidung <strong>von</strong> Keimübertragungen<br />
sind – getrennt nach<br />
Pseudomonasfrei, Pseudomonas<br />
positiv und Burkholderia Ceparia<br />
– Reisetermine festgelegt<br />
Grenzen austesten<br />
„Hey, hier ist Nicole. Du bist<br />
wieder <strong>nicht</strong> da. Aber ruf doch<br />
mal zurück.“ Noch habe ich<br />
Nicoles Stimme im Ohr. Dynamisch,<br />
sportlich – so wie sie<br />
lebte.<br />
Bewundert habe ich in der Tat<br />
ihre Sportlichkeit und das Nicht-<br />
Aufstecken, auch als die gesundheitlichen<br />
Grenzen in kleinen<br />
Schritten enger wurden.<br />
Natürlich fuhr sie zur Reha nach<br />
De Haan (Belgien). „Du, meine<br />
Ärztin sagt, ich solle mich <strong>nicht</strong><br />
überfordern. Aber für mich<br />
gehört Sport dazu.“ Grenzen<br />
austesten – auch das fällt mir zu<br />
Nicole ein. Noch vor meinem<br />
Hi . . .<br />
Hi, wir zwei, Julia (14 Jahre) und<br />
Sarah (12 Jahre), haben auch CF<br />
und wir finden eure Sticker<br />
einfach toll.<br />
Wir würden uns also sehr<br />
freuen, wenn ihr uns einige<br />
zuschicken würdet. Wir finden<br />
diese Fragerei usw. ebenso<br />
nervig.<br />
Tschüss und Vielen Dank<br />
Julia & Sarah<br />
und müssen in Bezug auf die individuelle<br />
Keimbesiedlung strikt<br />
eingehalten werden.<br />
Die Kosten übernehmen die<br />
Krankenkassen.<br />
Nähere Info + Antragsformulare<br />
bei:<br />
ip connections ohg<br />
Belgradstraße 9<br />
80796 München<br />
Telefon: 089 / 30 72 85 57<br />
Telefax: 089 / 30 72 85 58<br />
E-Mail:<br />
ip-connections@t-online.de<br />
Mallorca-Urlaub im Oktober<br />
telefonierten wir, unterhielten<br />
uns über Hilfen, die psychologische<br />
Begleitung im Umgang<br />
mit der CF bedeutet, dachten<br />
an unser nächstes Treffen im<br />
April in München, an die<br />
bevorstehende Begegnung mit<br />
Frau Herzog. Ein Telefonat voller<br />
Pläne und Ausblicke.<br />
„Sie ist uns nur vorausgegangen.“<br />
Dies war – nach der Traurigkeit<br />
– mein zweiter Gedanke,<br />
als ich <strong>von</strong> ihrem Mann Uwe die<br />
Nachricht <strong>von</strong> ihrem Tod im<br />
November erhielt. Die Verbundenheit<br />
aber bleibt. Und dass<br />
oder direkt im Internet:<br />
www.mukoland.de bzw.<br />
www.klopfzeichen.de und<br />
www.cfcenter.co.il/<br />
Apropos: Klimakuren in Israel<br />
und Bezahlung durch die Krankenkassen.<br />
Es ist ganz normal,<br />
dass sich zunächst einige (und<br />
möglicherweise auch Deine/<br />
Ihre) Krankenkasse sperrt, diese<br />
Klimakur zu bezahlen. Dies ist<br />
aber bei allen medizinischen<br />
Neuerungen der vergangenen<br />
Jahrzehnte so gewesen. In<br />
diesem Fall empfehlen wir<br />
zunächst die Kontaktaufnahme<br />
dies nur eine vorübergehende<br />
Trennung ist bis zum Wiedersehen,<br />
das zumindest ist mein<br />
Glaube und meine Hoffnung.<br />
Thomas Malenke<br />
PS: Wochen später telefonierte<br />
ich wieder mit Uwe, der mir<br />
sagte, dass er nun – „na klar“ –<br />
an Nicoles Stelle als Ansprechpartner<br />
für Auslandsreisen im<br />
Klopfzeichen zur Verfügung<br />
stünde. Über Erfahrungen rund<br />
um die CF verfüge er ja ausreichend.<br />
Und in der Tat, die ersten haben<br />
schon angerufen . . .<br />
mit ip-connections und später<br />
z.B. die Kontaktaufnahme mit<br />
Frau Bollmann, Rechtsanwältin<br />
aus Bergisch-Gladbach, die<br />
etwa 100-200 CF-ler bereits<br />
bundesweit betreut. Ihre erhebliche<br />
Erfahrung erhöht die<br />
Wahrscheinlichkeit eines Erfolges<br />
auch bei den Klimakuren.<br />
Ihre Adresse hier noch einmal:<br />
Anja Bollmann<br />
Rechtsanwältin<br />
Jakobstraße 113<br />
51465 Bergisch-Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 / 9 55 21- 0<br />
Telefax: 0 22 02 / 9 55 21- 55<br />
Ein Leben lang gekämpft,<br />
um zu leben; es hat sich gelohnt.<br />
Trauerspruch <strong>von</strong> Nicole
CF-Erwachsene<br />
Ansprechpartner/innen CF-Erwachsene A–Z<br />
Auslandsreisen<br />
Uwe Breuer<br />
Hauptstraße 23<br />
27729 Axstedt<br />
Tel. 0 4748 / 82 02 51<br />
E-Mail: joe-collie@t-online.de<br />
Baden-Württemberg<br />
Markus Klingbeil<br />
Luzerner Straße 22<br />
70599 Stuttgart<br />
Tel. 0711/ 4 56 98 60<br />
E-Mail:<br />
mkkl76@uni-hohenheim.de<br />
(Landesverband Muko e.V.)<br />
Berlin<br />
Heike Dröse<br />
Sanddornstraße 12<br />
12439 Berlin<br />
Tel. 030 / 6 7170 63<br />
(Landesverband Muko e.V.)<br />
Berufsberatung<br />
Peter Pfeiffer<br />
Am Haskamp 18<br />
26759 Hinte<br />
Tel. 0 49 25 / 99 0718<br />
BU-/EU-Rente<br />
Ralf Wagner<br />
Weißdornstraße 26<br />
01257 Dresden<br />
Tel. 03 51/ 2 03 98 30<br />
E-Mail:<br />
Ralf-B.Wagner@db.com<br />
Steffi Plaul<br />
Barlachstraße 61<br />
04600 Altenburg<br />
Tel. 0 34 47 / 83 23 01<br />
E-Mail: Plaul@t-online.de<br />
INFOCOUPON<br />
– kostenlos –<br />
Y Ich möchte gern<br />
Eure Einladungen<br />
zu CF-Erwachsenentreffen<br />
erhalten.<br />
Y Ich suche Kontakt<br />
zu CF-Erwachsenen<br />
Name<br />
Straße<br />
Ort<br />
Tel.<br />
Einsenden an uns!<br />
NEU<br />
CF-ler über 40<br />
Carl Städele<br />
Talerweg 26<br />
81825 München<br />
Tel. 089 / 43 67 0142<br />
E-Mail:<br />
carl.staedele@t-online.de<br />
Hannelore Noorhoff<br />
Grünewald 22<br />
52146 Würselen<br />
Tel. 0 24 06 / 42 42<br />
Fax 02406/924965<br />
Genforschung<br />
Jens Dittmann<br />
Am Distelkamp 10<br />
28357 Bremen<br />
Tel. 04 21/ 2 07 04 53<br />
Home IV<br />
Heike Fielenbach<br />
Blumenweg 16<br />
51491 Overath<br />
Tel. 0 22 04 / 97 07 06<br />
Ingo Sparenberg<br />
Wolfgang-Wilhelm-Platz 167<br />
86633 Neuburg a. d. Donau<br />
Tel./Fax 0 84 31/ 617112<br />
e-plus 0177 / 3 39 2168<br />
Internet-Homepage<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Erwachsene mit CF<br />
Internetseite:<br />
www.klopfzeichen.de<br />
Kindergarten bei CF<br />
Christiane Bitz<br />
Margarethenstraße 14<br />
55246 Mainz-Kostheim<br />
Tel. 0 6134 / 2 29 79<br />
NEU<br />
Kinderwunsch: Adoption<br />
Holger Heinrichs<br />
Rosenkamper Straße 19<br />
42719 Solingen<br />
Tel. 0212 / 3167 33<br />
E-Mail: holhei@wtal.de<br />
Neu . . .<br />
in unseren Reihen sind Steffi<br />
(Plaul), Christiane (Bitz) und<br />
Carsten (Haubner). Ihnen ein<br />
herzliches Willkommen und<br />
ein Dankeschön, dass sie sich<br />
als Ansprechpartner für Andere<br />
zur Verfügung stellen!<br />
Gesucht . . .<br />
werden noch AnsprechpartnerInnen<br />
für Klimakuren in Israel<br />
(beide Orte), Gran Canaria,<br />
Mallorca und Abu Dhabi.<br />
Auch eine(n) AnsprechpartnerIn<br />
„CF-ler unter 20“ wäre<br />
Klasse, vielleicht mit eMail?!<br />
Kinderwunsch:<br />
Schwangerschaft bei<br />
CF-Frauen<br />
Uta Heckenberger<br />
Oswaldstraße 3<br />
04317 Leipzig<br />
Tel. 03 41/ 9 90 03 86<br />
Katrin Baetge-Metzkes<br />
Görlitzstraße 45<br />
38124 Braunschweig<br />
Tel. 05 31/ 60 24 95<br />
Fax 05 31/ 60 2410<br />
Krankenkassen-Fragen<br />
Klaus Jeschag<br />
Kastanienstraße 12<br />
07747 Jena<br />
Tel. 0 36 41/ 37 00 08<br />
Krankenkasse/Pflegekasse<br />
Carsten Haubner<br />
Marktredwitzer Straße 21<br />
95689 Fuchsmühl<br />
Tel./Fax 0 96 34 / 38 91<br />
Mobil 0170 / 9 88 93 63<br />
Mailinglisten<br />
(CF-Erwachsene – Eltern)<br />
Joachim Unterspan<br />
Helmholtzstraße 94<br />
50825 Köln<br />
Tel. 02 21/ 5 46 25 49<br />
E-Mail:<br />
joachim.unterspan@fh-koeln.de<br />
www.cf-selbsthilfe-koeln.de<br />
Udo Grün<br />
Kirchenfelder Weg 40<br />
42327 Wuppertal<br />
Tel. 0 20 58 / 8 00 08<br />
E-Mail: gruen@mukoland.de<br />
www.mukoland.de<br />
Naturheilkunde bei CF<br />
Manuela Ott<br />
Jahnstraße 46<br />
65185 Wiesbaden<br />
Tel. 0611/ 30 9919<br />
E-Mail: manu.o@gmx.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Cornelia Lövenich<br />
Mittelstraße 26<br />
52459 Inden<br />
Tel. 0 24 65 / 842<br />
NEU<br />
Regionale<br />
Erwachsenentreffen<br />
Ralf Löcher<br />
Rosa-Luxemburg-Straße 51<br />
03044 Cottbus<br />
Tel. 03 55 / 87 3145<br />
E-Mail: LoecherW-R@t-online.de<br />
Über eine Rückmeldung an<br />
unsere Bundesverbandsadresse<br />
– siehe unten fett – freuen wir<br />
uns!<br />
Reha (Kuren)<br />
CF-Erwachsene<br />
Berit Quadt<br />
Gudenauer Weg 18<br />
53127 Bonn<br />
Tel. 02 28 / 9 28 78 52<br />
Sauerstoff<br />
Jörg Zimmermann<br />
Bornhagenweg 53<br />
12309 Berlin<br />
Tel. 030 / 745 60 06<br />
E-Mail:<br />
Zimmermann.Joerg@freenet.de<br />
Schulzeit bei CF<br />
Jörg Schroll<br />
Auf dem Schwalbenweg 1<br />
45739 Oer-Erkenschwick<br />
Tel. 0 23 61/ 49 4747<br />
Doris Steinmacher<br />
Nordring 1a<br />
65719 Hofheim<br />
Tel. 0 6192 / 28 78 77<br />
Schwerbehinderten-<br />
Ausweis<br />
Frank Halfpap<br />
Lerchenweg 2<br />
04860 Torgau<br />
Tel. 0 34 21/ 7177 77<br />
Sport / Fußball<br />
Thomas Brenner<br />
Würzburger Straße 10<br />
68450 Schaafheim<br />
Tel. 0 60 73 / 8317<br />
Fax 06073/980994<br />
E-Mail:<br />
Thomas-Brenner@gmx.de<br />
Transplantationen<br />
Berit Gech<br />
Chausseestraße 34<br />
18356 Barth<br />
Tel. 03 82 31/ 8 75 57<br />
Michael Hohmeyer<br />
Universitätskinderklinik<br />
Schwanenweg 20<br />
24105 Kiel<br />
Peggy Krebs<br />
Dorfstraße 32<br />
19260 Kloddram<br />
Tel./Fax 03 88 48 / 212 94<br />
Die Kontaktadressen dienen<br />
auch als regionale Ansprechpartner.<br />
Selbsthilfegruppe<br />
„Erwachsene mit CF“<br />
Bundesverband<br />
Rhenusallee 25<br />
53227 Bundesstadt Bonn<br />
Tel. 02 28 / 4 22 35 33<br />
Fax 0 42 02 / 60 73<br />
E-Mail:<br />
selbsthilfe@klopfzeichen.de<br />
17
Vorgestellt Provokant<br />
Mein Name ist Steffi Plaul, bin<br />
41 Jahre „jung“, vom Beruf Dipl.<br />
Betriebswirtin (FH). Als teilzeitbeschäftigte<br />
Angestellte in<br />
einem Wasser- und Abwasserzweckverband<br />
bin ich auf dem<br />
Gebiet der Widerspruchsbearbeitung<br />
tätig. Neben der sportlichen<br />
Leidenschaft, dem Tischtennisspielen,<br />
wandere ich sehr<br />
gern und genieße dabei die<br />
Natur. Außerdem beschäftige<br />
ich mich gern damit, meine<br />
einschlägigen Kenntnisse auf<br />
arbeits- und sozialrechtlichem<br />
Gebiet ständig auf dem neuesten<br />
Stand zu halten. Seit der<br />
Diagnosestellung vor 4 Jahren<br />
versuche ich, mir ständig Informationen<br />
über CF zu verschaffen<br />
und dementsprechend mit<br />
anderen Erwachsenen in den Erfahrungsaustausch<br />
zu treten.<br />
Steffi Plaul<br />
Barlachstraße 61<br />
04600 Altenburg<br />
Hallo Freunde<br />
Ich weiß, ich verlange viel, aber<br />
eine kleine Sorge habe ich noch<br />
und diese möchte ich im Jahr<br />
2000 in Angriff nehmen.<br />
Ich war mehrere Male in Althymen<br />
bei Fürstenberg zur Kur<br />
und habe dort einige Brieffreundschaften<br />
geschlossen.<br />
Doch das ist jetzt schon 11 Jahre<br />
her und die Freundschaften sind<br />
durch die damalige Postleitzah-<br />
Gedicht<br />
Ein Stöhnen,<br />
ein Keuchen,<br />
ein kraftloses Husten.<br />
Jeden Tag Mengen <strong>von</strong> grün-braunem<br />
Schleim.<br />
Zäh, manchmal mit Blut.<br />
Atemnot.<br />
Blasse Haut,<br />
schmale, kraftlose,<br />
skelettartige Körper.<br />
Berge <strong>von</strong> Pillen und Tabletten.<br />
Sauerstoffgeräte,<br />
künstliche Ernährung mit Magensonde.<br />
Langsames Schleichen,<br />
dünne, leise Stimmen,<br />
zitternde Trommelschlägelfinger.<br />
lenumstellung irgendwie leider<br />
mehr oder weniger im Sande<br />
verlaufen.<br />
Darum starte ich hiermit<br />
einen Aufruf!!!<br />
Wer kennt jemanden namens<br />
I<strong>von</strong>ne Schäfer, Hauptstraße<br />
20, Bernterode; Melanie Kruse,<br />
Meiergasse 9b, Bernterode;<br />
Bauchschmerzen.<br />
Herzflattern.<br />
Untergewicht.<br />
<strong>Meins</strong> <strong>nicht</strong>!<br />
Mandy Cieslik, Rosental 11,<br />
Schneeberg; Sandra Lemm;<br />
Anja Willert, geb. 16.01.; Denise<br />
Franke, geb. 18.01.; Franziska<br />
Kluge; Anja Hirsch; Anja<br />
Böge; Danny Hoffmann; Sigrun<br />
Lips, geb. 25.01., Naumburg;<br />
Peggy Preuß, geb.<br />
20.06.; Carola Welzel, Heeselicht;<br />
Mandy Gränitz, Gelenau;<br />
Manja Seydewitz; Doreen<br />
Regelmäßige Krankenhausbesuche,<br />
IV-Therapien.<br />
Viel Disziplin bei der täglichen Therapie.<br />
Ausgrenzung <strong>von</strong> anderen.<br />
Nichternstnahme <strong>von</strong> anderen.<br />
Furcht und Unsicherheit <strong>von</strong> anderen.<br />
Geringe Lebenserwartung.<br />
Vor einiger Zeit bekam ich eine<br />
schriftliche Anfrage der CF-Ambulanz,<br />
ob ich Interesse hätte,<br />
an einer „NO“ Studie teilzunehmen.<br />
Dabei werden bestimmte<br />
Werte in der Lunge gemessen.<br />
Diese Messungen werden an<br />
einer Art Lungenfunktionsgerät<br />
durchgeführt, normalerweise<br />
mit Bakterienfilter. Ich sagte zu<br />
und vereinbarte einen Termin.<br />
In der Klinik stellte ich dann fest,<br />
dass kein Bakterienfilter angebracht<br />
war. Auf meine Nachfrage<br />
bekam ich lediglich die Antwort:<br />
„Wir benutzen hier keine<br />
Bakterienfilter!“ Ich habe leider<br />
trotzdem das Gerät benutzt.<br />
Ich frage mich allerdings, was<br />
für einen Sinn solche Studien<br />
haben, wenn noch <strong>nicht</strong> mal<br />
. . . so kann das Leben eines CF-lers aussehen.<br />
CF-Erwachsene<br />
gesichert ist, dass man sich<br />
dabei <strong>nicht</strong> gegenseitig mit z.B.<br />
verschiedenen Pseudomonaden<br />
inkl. Resistenzen und Multiresistenzen<br />
ansteckt.<br />
Auch aus anderen medizinischen<br />
Institutionen habe ich<br />
Diskussionen mitbekommen,<br />
dass Bakterienfilter (Pfennigsartikel)<br />
an Lungenfunktionsgeräten<br />
aus Kostengründen abgeschafft<br />
werden sollen.<br />
Dies hat mir mal wieder gezeigt,<br />
dass die Pseudomonasproblematik<br />
auch heutzutage gar<br />
<strong>nicht</strong> oft genug angesprochen<br />
werden kann<br />
Heike Fielenbach<br />
Blumenweg 16 · 51491 Overath<br />
Tel. 0 22 04 / 97 07 06<br />
Hennings, geb. 16.10.; Ramona<br />
Weigt, Weimar; Kerstin<br />
Krumm, Schwerin; Angela<br />
Krumm, Schwerin oder ist es<br />
ganz und gar selbst. Bitte, bitte<br />
helft mir und meldet Euch.<br />
Hier noch einmal meine<br />
Anschrift: Mandy Kremberg,<br />
Heiligenhof 6, 99986 Langula,<br />
Tel. 0171/ 8 00 34 94<br />
Ich will viel Sport machen!<br />
Ich will (in der Schule) aktiv sein!<br />
Ich will viel reisen!<br />
Ich will selbständig sein!<br />
Ich habe viele Freunde, die mich mit meiner<br />
CF akzeptieren und mich unterstützen!<br />
Ich will lange leben!<br />
Ich will viel ERleben!<br />
Und ich mache (trotzdem) Therapie!<br />
Und ich nehme (trotz alledem) Medikamente!<br />
Und es kotzt mich auch manchmal an, dass<br />
ich CF habe und dann könnte ich heulen!<br />
Aber ich habe ganz tolle Eltern und Freunde,<br />
die mir helfen und mich unterstützen!<br />
Manchmal bin ich echt stolz auf mich!<br />
Das ich mein Leben (trotz der CF) lebe und<br />
in die Hand nehme, mich <strong>nicht</strong> hängen lasse!<br />
Und dann freue ich mich, dass es mir<br />
physisch und psychisch so gut geht.<br />
Janka Penther, Bremen<br />
19
20<br />
CF-Erwachsene<br />
Im Schwarzwald<br />
Rehabilitation in der Nachsorgeklinik Tannheim – Ein Erfahrungsbericht –<br />
Ende 1998 erlitt ich aufgrund<br />
mehrerer schwerer Infekte, die<br />
vor allem durch körperlichen als<br />
auch seelischen Stress hervorgerufen<br />
wurden, bei einem<br />
schweren Hustenanfall einen<br />
Lungenriss bzw. Pneumothorax.<br />
So nahm mein gravierender<br />
gesundheitlicher Einbruch seinen<br />
Anfang und es folgte eine<br />
schmerzhafte Zeit, in der ich innerhalb<br />
<strong>von</strong> sechs Wochen drei<br />
Mal operiert werden musste, da<br />
meine Lunge immer wieder<br />
zusammenfiel. Bei dem dritten<br />
Versuch, die Lunge zu verkleben,<br />
wurde ich auch noch für<br />
zwei Tage ins Koma gelegt, um<br />
<strong>nicht</strong> erneut durch Hustenanfälle<br />
den Erfolg der Operation<br />
zu gefährden.<br />
Natürlich schwächten mich<br />
diese Torturen sehr und als es<br />
nach vielen Wochen des Hoffens<br />
und Bangens dann soweit war,<br />
nach Hause entlassen zu werden,<br />
wurde mir erst jetzt bewusst,<br />
dass ich mich inzwischen<br />
körperlich und seelisch ganz<br />
unten befand. Denn ich hing<br />
vierundzwanzig Stunden am<br />
Tag am Sauerstoff, konnte <strong>nicht</strong><br />
mehr gehen, geschweige denn<br />
richtig atmen. Nachts fand ich<br />
wegen der vielen Alpträume,<br />
die mich plagten keinen Schlaf<br />
mehr. Darauf hin brachte mich<br />
die zuständige Sozialpädagogin<br />
der Klinik auf die Idee, doch<br />
eine Rehabilitation in einer CF<br />
erfahrenen Klinik zu wagen. Da<br />
ich bisher noch nie auf einer Kur<br />
oder Rehabilitation war, hatte<br />
ich zuerst Bedenken, die aber<br />
aufgrund meines momentanen<br />
schlechten Zustands rasch verflogen<br />
waren. Innerhalb <strong>von</strong> nur<br />
einer Woche wurde mir ein Platz<br />
in der Nachsorgeklinik Tannheim<br />
im Südschwarzwald zugesagt<br />
und zwei Tage nach Entlassung<br />
aus der Klink fuhren mich<br />
meine Eltern dann dorthin.<br />
Als wir bei der auf 800 Meter<br />
Höhe gelegenen Klinik ankamen,<br />
wurde ich sogleich mit dem<br />
schon für mich bereitstehenden<br />
Rollstuhl vom Auto abgeholt.<br />
Mein erster optischer Eindruck,<br />
eine neugebaute Klinik, sehr ansprechend<br />
und modern gestaltet.<br />
Ich wurde <strong>von</strong> den Mitarbeitern<br />
herzlich begrüßt und sofort<br />
auf mein schön eingerichtetes<br />
Zimmer gebracht. Dort konnte<br />
ich mich erstmal <strong>von</strong> der anstrengenden<br />
Fahrt ausruhen. Im<br />
Laufe des Tages kamen dann<br />
immer wieder andere Leute vorbei,<br />
die sich alle sehr freundlich<br />
bei mir vorstellten und mich auf<br />
die Therapien und den organisatorischen<br />
Ablauf in der Klinik<br />
vorbereiteten, der mich in den<br />
nächsten Wochen begleiten<br />
sollte. Am nächsten Morgen<br />
hatten wir Neuankömmlinge<br />
Gelegenheit, im Rahmen einer<br />
Hausführung die Räumlichkeiten<br />
der Klinik kennenzulernen.<br />
Am Nachmittag wurden die Eingangsuntersuchungen,<br />
wie<br />
Lungenfunktionsprüfung, EKG<br />
und Ultraschall durchgeführt.<br />
Nach einem ausführlichen Gespräch<br />
mit meinem behandeln-<br />
Das Bild zeigt mich mit Professor Dr. Ulrich Stefan, der mich vor 28 Jahren in<br />
der Universitätskinderklink Erlangen durch „Stirnablecken“ auf CF diagnostiziert<br />
hat. Er war zufällig auf einer Tagung in Tannheim.<br />
den Arzt, Herrn Dr. Roland<br />
Dopfer, wurde daraufhin mein<br />
Therapieplan für die erste<br />
Woche zusammengestellt. Da in<br />
Tannheim die familienorientierte<br />
Reha im Vordergrund steht,<br />
konnte durch die Bemühungen<br />
meines Arztes mein Mann ab<br />
der dritten Reha-Woche für 14<br />
Tage bei mir sein und mir unterstützend<br />
zur Seite stehen. Auch<br />
für ihn wurde nach ausführlicher<br />
Untersuchung ein Therapieplan<br />
zusammengestellt, der<br />
zum Beispiel ein Fitnessprogramm<br />
oder einen auf ihn abgestimmten<br />
cholesterinarmen<br />
Diätplan beinhaltete.<br />
Bei meinem Therapieprogramm<br />
standen zweimal täglich Krankengymnastik<br />
mit Atemtherapie<br />
und Muskelaufbautraining im<br />
Vordergrund. Im Rahmen der<br />
Krankengymnastik wurden abwechselnd<br />
Ergometertraining<br />
und in den nächsten Wochen<br />
zusätzlich Wassergymnastik im<br />
hauseigenen Schwimmbad<br />
durchgeführt. Auf die Keimsituation<br />
(Pseudomonas) wurde<br />
in den einzelnen Behandlungsräumen<br />
der Physiotherapieabteilung<br />
streng geachtet. Weiterhin<br />
bekam ich Massagen für<br />
meine stark verspannte Rückenmuskulatur<br />
oder auch angenehmeFußreflexzonenbehandlungen,<br />
welche die Heilung der<br />
Narben beschleunigen sollten.<br />
Um mein verlorenes Gewicht<br />
wieder zuzunehmen, bekam ich<br />
hochkalorisches Essen und zusätzliche<br />
Zwischenmahlzeiten<br />
serviert. Falls es mir mal <strong>nicht</strong> so<br />
gut ging oder eine Virusgrippe<br />
die Runde in der Klinik machte,<br />
konnte ich die Mahlzeiten auch<br />
auf meinem Zimmer einnehmen<br />
anstatt im Speisesaal. Somit<br />
hatte ich auch mehr Zeit zum<br />
Essen und ich konnte dem zugegebenermaßen<br />
nervigen Essensgongschlag<br />
entrinnen, der<br />
mir im Laufe der Reha-Wochen<br />
besonders am frühen Morgen<br />
das ein oder andere Schimpfwort<br />
entlockte.<br />
Aufgrund meiner stark angespannten<br />
seelischen Situation<br />
bekam ich Therapiesitzungen<br />
bei Dipl. Psychologe Herrn<br />
Henning Roß, der mir bei der<br />
Aufarbeitung meiner schlimmen<br />
Erlebnisse half. In sogenannten<br />
Paarsitzungen mit meinem<br />
Mann konnten wir über die<br />
Probleme, die wir beide im<br />
Umgang mit der Verschlimmerung<br />
meiner Krankheitssituation<br />
hatten, sprechen und versuchen,<br />
neue Zukunftsperspektiven<br />
zu finden. In der Kunsttherapie<br />
hatte ich dann Gelegenheit,<br />
meine Empfindungen<br />
in Bildern festzuhalten und<br />
mich bei Phantasiereisen zu<br />
entspannen.<br />
Wenn mir neben meinem ausgefüllten<br />
Therapieplan noch<br />
Zeit blieb, nahm ich eines der<br />
zahlreichen Freizeitangebote in<br />
Anspruch. So unternahmen wir<br />
eine romantische Pferdeschlittenfahrt<br />
durch die Schneelandschaft<br />
im nahegelegenen Wald<br />
und bastelten Strohsterne für<br />
die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage.<br />
Mit der Zeit lernte ich das<br />
Laufen wieder und wurde mit<br />
einer speziellen Spritzenkur <strong>von</strong><br />
meinen Schmerzen bei Atmen<br />
weitgehend befreit.<br />
Zusammenfassend kann ich<br />
sagen, dass mir besonders die<br />
nette und freundliche Art des<br />
gesamten Klinkpersonals gefallen<br />
hat, das für jedes meiner<br />
kleinen und größeren Probleme<br />
ein offenes Ohr hatte, so dass<br />
mir der Abschied nach insgesamt<br />
sieben Wochen Aufenthalt<br />
sogar etwas schwer fiel. Ich<br />
kann die Nachsorgeklinik Tannheim<br />
jedem CF-Patienten guten<br />
Gewissens weiterempfehlen<br />
und würde jederzeit wieder eine<br />
Kur dort machen, da man sich<br />
dort wie in einer großen Familie<br />
gut aufgehoben fühlt und wieder<br />
neue Kraft für das weitere<br />
Leben schöpfen kann.<br />
Claudia Veeh<br />
Mönchsondheimer Straße 25<br />
97346 Hellmitzheim<br />
Telefon: 09326/902427<br />
E-Mail: Claudia.Veeh@t-online.de<br />
@@@@@@@@@@@@@@@<br />
Surftipp: www.tannheim.de
Brückenschlag nach Berlin<br />
Am 4. März wurde der Beratungsraum<br />
durch die CF-Selbsthilfe<br />
Potsdam e.V. im Christiane<br />
Herzog Centrum in der deutschen<br />
Hauptstadt eingeweiht.<br />
Viele Eltern und CF-Erwachsene<br />
waren dabei. Für die CF-Selbsthilfe<br />
bedeutet dies einen weiteren<br />
Brückenschlag nach Berlin,<br />
nachdem ja unsere Schirmherrin<br />
Regina Schmidt-Zadel bereits<br />
seit Mitte letzten Jahres<br />
durch den Regierungsumzug in<br />
Berlin ist. Frau Schmidt-Zadel ist<br />
stellvertretende gesundheitspolitische<br />
Sprecherin der SPD-<br />
Fraktion, Mitglied im für uns so<br />
wichtigen Gesundheitsausschuss<br />
des Deutschen Bundestages<br />
und natürlich Mitglied des<br />
Deutschen Bundestages. Dadurch<br />
ist nun – durch die gestärkte<br />
Präsenz in Berlin – eine<br />
noch effektivere Lobbyarbeit für<br />
CF-Betroffene möglich.<br />
Das Christiane Herzog Centrum<br />
wurde im November 1999 im<br />
Christiane Herzog Stiftung<br />
Postf. 860449 · 81631 München · Tel. 089 / 47 02 7122 · Fax 089 / 47 02 7120<br />
Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.V.<br />
Prof. Dr. D. Reinhardt · Pettenkoferstraße 8a · 80336 München · Tel. 089 / 5160 - 77 01<br />
Deutsche Lungenstiftung e.V.<br />
Podbielskistraße 380 · 30659 Hannover · Tel./Fax 0 53 07 / 70 67<br />
Mukoviszidose-Stiftung – Geschwister Petersen –<br />
Schwennaustraße 5c · 24960 Glücksburg · Tel. 0 46 31/ 70 96<br />
Beisein <strong>von</strong> u.a. Stiftungsrat<br />
Dipl. Kfm. R. Hacker (Christiane<br />
Herzog Stiftung) eröffnet. Auf<br />
Initiative <strong>von</strong> Herrn Prof. Dr.<br />
Wahn entstand die Idee der Beratungsräume,<br />
dem wir mit seinem<br />
CF-Team auch auf diesem<br />
Wege ganz herzlich danken.<br />
Hervorzuheben ist in Berlin die<br />
positive Zusammenarbeit mit<br />
dem Muko-Landesverband Berlin-Brandenburg<br />
e.V. und seinem<br />
Vorsitzenden Dirk Seifert.<br />
Beide Vereine ergänzen sich<br />
dort in idealer Weise zum Wohl<br />
der Betroffenen. Der Muko-Landesverband<br />
hat in Berlin und<br />
Brandenburg durch sein jahrelanges<br />
Engagement ein excellentes<br />
Netz mobiler Physiotherapie<br />
aufgebaut. Herrn Scholz –<br />
stellvertretend für all die anderen<br />
Engagierten – ein großes<br />
Dankeschön!<br />
Muko-Hilfe Allgäu e.V.<br />
Herr Dr. Bruns · Grüntenseestraße 11 · 87497 Wertach · Tel. 089 / 2 90 4745<br />
Mukoviszidose-Landesverband Baden-Württemberg e.V.<br />
Herr Schweizer · Ziegelstraße 27 · 71063 Sindelfingen · Tel. 0 70 31/ 8148 57<br />
Mukoviszidose-Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.<br />
Herr Hermann · Gotlindestraße 2-20, Hs. E · 10365 Berlin · Tel. 030 / 5518 5416<br />
CF-Regionalgruppe Bielefeld/Ostwestfalen<br />
Ute Kluge-Günther · Runkelplatt 2 · 33739 Bielefeld · Tel. 05 21/ 874512<br />
Mukoviszidose-Förderverein Gießen e.V.<br />
Herr Prof. Dr. Lindemann · Jahnstraße 37 · 35394 Gießen · Tel. 06 41/ 4 88 46<br />
CF-aktiv e.V. München<br />
Herr Schmitz · H.-Marschner-Straße 67 · 85591 Vaterstetten · Tel. 0 8106 / 7172<br />
info@cf-aktiv.de · www.cf-aktiv.de<br />
CF-Erwachsene<br />
KONTAKTADRESSEN<br />
In Ihrer Nähe<br />
Thomas Malenke<br />
NEU<br />
Dipl. Kfm. R. Hacker (Christiane Herzog Stiftung), Prof. Dr. Wahn mit CF-<br />
Betroffenen und zwei Sponsoren.<br />
CF-Initiative e.V. München<br />
Frau v. Hebbel · Hofangerweg 6 · 83115 Neubeuern · Tel. 0 80 35 / 4175<br />
Mukoviszidose-Förderverein München-Schwabing e.V.<br />
Herr Rosina · Hiasl-Meier-Weg 19 · 85585 Poing · Tel. 0 8121/ 71516<br />
CF-Regionalgruppe Nürnberg-Erlangen<br />
Robert und Andrea Lautenbacher · Weinbergstraße 18 · 91623 Sachsen · Tel. 0 98 27 / 92 84 96<br />
Mukoviszidose-Selbsthife Oberberg e.V.<br />
Herr Rogge · Hohefahrtstraße 20 · 51674 Wiehl-Bomig · Tel. 0 22 61/ 746 53<br />
CF-Regionalgruppe Ostfriesland<br />
Klaus Männich · Sielstraße 20 · 26789 Leer · Tel. 04 91/ 7 2179<br />
Deutsche Förderungsgesellschaft Rhede e.V.<br />
Herr Kegelmann · In der Grafschaft 1 · 46414 Rhede · Tel. 0 28 72 / 56 96<br />
Muko-Aktiv Rheinland-Pfalz e.V.<br />
Frau Gerhardt · Am sonnigen Hang 2 · 55127 Mainz · Tel. 0 6131/ 36 44 61<br />
CF-Regionalgruppe Stuttgart<br />
Frau Stähle · Hölderlinstraße 1c · 70174 Stuttgart · Tel. 0711/ 20 42 - 249<br />
Mukoviszidose-Förderverein Südbaden e.V.<br />
Herr Kuhlmann · Sulzburger Straße 58 · 79114 Freiburg · Tel. 07 61/ 4 76 66 55<br />
Mukoviszidose-Förderverein Ulm e.V.<br />
Herr Freitag · Stieglitzweg 12 · 89520 Heidenheim · Tel. 0 73 21/ 6 46 34<br />
Fehlt Ihr CF-Verein oder Ihre Regionalgruppe?<br />
Dann wenden Sie sich einfach an die Klopfzeichen-Redaktion.<br />
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CF-Erwachsene<br />
Beziehung und Partnerschaft<br />
„Wann sag ich’s meinem Freund?“<br />
Liebe Verliebte!<br />
Erstmal: Schön, dass Du so<br />
glücklich bist! Die Angst, dass<br />
Du Deinen Freund durch Deine<br />
Muko verlieren könntest, kann<br />
ich gut verstehen. Ich selbst bin<br />
fast 21 und hatte schon mehrere<br />
Freunde, aber jedesmal ist es<br />
ein Test, wie „Er“ wohl auf die<br />
Muko reagiert. Und ich sehe es<br />
einfach auch als einen „positiven“<br />
Test, denn wenn jemand<br />
<strong>nicht</strong> mit Dir zusammen sein<br />
möchte, weil Du eine bestimmte<br />
Krankheit hast, kannst Du fast<br />
froh sein, dass Du gleich erkannt<br />
hast, wie oberflächlich dieser<br />
Mensch ist.<br />
Ich bin jetzt 1 1 / 2 Jahre mit meinem<br />
Freund zusammen und<br />
ihm fällt es unheimlich schwer,<br />
über Muko zu sprechen und<br />
daran zu denken. Er hat eben<br />
Angst, mich zu früh zu verlieren.<br />
Aber das heißt <strong>nicht</strong>, dass er<br />
<strong>nicht</strong> für mich da wäre, wenn es<br />
mir <strong>nicht</strong> gut geht. Und das ist<br />
der Unterschied. Dass es Deinen<br />
Freund erschreckt, und dass er<br />
Angst um Dich hat, kannst Du<br />
weniger verhindern, aber wenn<br />
ihm an Dir liegt, würde er Dich<br />
deswegen <strong>nicht</strong> verlassen.<br />
Und ich kann Dir sagen: Mich<br />
hat noch nie jemand deswegen<br />
verlassen. Denn Du bist doch<br />
das Wichtige. Wenn „normal“gesunde<br />
Menschen plötzlich<br />
einen Unfall haben und <strong>nicht</strong><br />
mehr so leben können wie<br />
früher, erzählen sie oft, dass sie<br />
merken, wer die wahren Freunde<br />
sind, die die ihnen bei allem<br />
zur Seite stehen. So ähnlich<br />
würde ich das hier auch sehen.<br />
Hab keine Angst, ihm <strong>von</strong> der<br />
Muko zu erzählen. Sicher<br />
braucht er Zeit, es zu „verdauen“,<br />
aber wenn er Dich wirklich<br />
mag, wird er Dich sicher <strong>nicht</strong><br />
verlassen.<br />
Ich wünsche Dir viel Glück!<br />
Alles Liebe<br />
Janina<br />
Aus Klopfzeichen 1/00:<br />
Wann sag ich’s<br />
meinem Freund?<br />
CF-ler helfen CF-lern<br />
Liebe Redaktion,<br />
ich bin 18 und habe meinen ersten Freund. Ich bin total glücklich.<br />
Wenn Muko <strong>nicht</strong> wäre. Wir sind seit 14 Tagen zusammen. Ich weiß<br />
<strong>nicht</strong>, wie ich es ihm erzählen soll. Damit er mich <strong>nicht</strong> verlässt. Wie<br />
machen das andere jugendliche und erwachsene CF-ler?<br />
Leserbriefe – auch anonym –<br />
bis 20. April an<br />
Klopfzeichen-Redaktion<br />
Thomas Malenke<br />
Bamberger Straße 50<br />
10777 Berlin<br />
Fax 04202/6073<br />
eMail: selbsthilfe@klopfzeichen.de<br />
Nun, dieses Thema ist ein<br />
schwieriges, wenn man es sich<br />
selbst „schwer“macht.<br />
Aber wenn man sich wirklich<br />
liebt und der andere Verständnis<br />
zeigt, dann ist alles halb so<br />
wild.<br />
Nun zu meiner Geschichte:<br />
Es war, glaube ich, ein Tag<br />
irgendwann im Mai. Wir saßen<br />
wieder auf seinem Internatszimmer<br />
zusammen und ich<br />
hatte mir vorgenommen, ihm<br />
heute die Wahrheit zu sagen.<br />
Wir unterhielten uns über dies<br />
und das, aber so recht war ich<br />
<strong>nicht</strong> bei der Sache. In meinem<br />
Kopf spukten 1000 andere<br />
Gedanken ‘rum über dieses eine<br />
Thema. „Wie sag ich’s ihm“,<br />
dass ich eine solche „blöde“<br />
Krankheit habe. Nun, dass ich<br />
öfter hustete in seiner Gegenwart,<br />
hat er wohl wahrgenommen,<br />
aber ich sagte immer: „Ja,<br />
ist so ‘ne Art Asthma“ und damit<br />
war er zufrieden.<br />
Aber ich war in diesem Moment<br />
meistens etwas abwesend, da<br />
ich wusste, ich sage <strong>nicht</strong> die<br />
Wahrheit, die eigentlich zum<br />
Vertrauen in einer Beziehung<br />
gehört.<br />
Wir waren aber nun auch schon<br />
1-2 Monate zusammen.<br />
An diesem Tag war’s nun so<br />
weit, hatte ich mir geschworen:<br />
„Heike, du sagst jetzt, was Phase<br />
ist ohne wenn und aber ...“<br />
So tat ich es dann auch.<br />
Heute weiß ich nun <strong>nicht</strong> mehr,<br />
wie ich es angestellt hatte,<br />
damit anzufangen, aber in<br />
solchen Momenten macht es<br />
„Klick“ und ich sage einfach,<br />
was ich NICHT denke und<br />
denke nur an dieses Thema.<br />
Ich gluckste herum: „Duuuu,<br />
ich muss dir was sagen ... ääh,<br />
mmh, ich weiß <strong>nicht</strong>, wie ich’s<br />
dir sagen soll, du weißt ja, ich<br />
huste oft und so ...“<br />
Naja, dann guckte er mich an,<br />
war vielleicht im ersten Moment<br />
etwas irritiert.<br />
Ich weinte; warum, keine Ahnung.<br />
Erleichterung, die Wahrheit<br />
gesagt zu haben.<br />
Er nahm mich in den Arm und<br />
drückte mich ganz fest (und ich<br />
glaube, er hatte auch Tränen in<br />
den Augen).<br />
Nun, diesen Tag werde ich nie<br />
vergessen.<br />
Es ist schwer, es zu sagen. Aber<br />
glaub mir, <strong>nicht</strong>s auf dieser Welt<br />
kann die Liebe zu einem<br />
Menschen unterbinden, wenn<br />
man es ernst mit einem lieben<br />
Menschen meint.<br />
Ich hoffe, Dir ein wenig Mut<br />
gemacht zu haben.<br />
Und viel Glück und viel LIEBE<br />
Heike Dobslaff, Potsdam<br />
PS: Wir sind nun schon fast<br />
6 Jahre zusammen und er hat es<br />
voll akzeptiert. Und er steht<br />
hinter mir, wenn’s mal wieder<br />
ein wenig „nach unten“ geht.<br />
Auch bei uns gibt’s die lieben<br />
Alltagsmacken, aber was soll’s.<br />
Keep smiling :-)
Lieber Wolfgang,<br />
unsere erste Begegnung fand<br />
bereits im Jahr 1987/88 statt. Sie<br />
war ungewöhnlich. Ich stand<br />
damals vor meinem Studium,<br />
war selbst auf der Suche nach<br />
Austausch und Info, nachdem<br />
ich mich jahrelang – bis ich<br />
eben 20 war – darum <strong>nicht</strong><br />
gekümmert hatte.<br />
Eine heftige Lungenentzündung,<br />
die mich in wenigen<br />
Wochen 7 Kilo meiner damals<br />
43 Kilo kostete, war mein persönlicher<br />
Anlass. Damals bekam<br />
ich einen Satz „Klopfzeichen“ in<br />
die Hand und stieß beim Blättern<br />
immer wieder auf Deinen<br />
Namen. „Muss jemand sein, der<br />
eine ziemlich treibende Kraft<br />
war“, dachte ich mir ahnungslos.<br />
Jahre später telefonierten<br />
wir, so dass unser Kontakt nach<br />
und nach enger wurde.<br />
Mit Freude las ich dann in der<br />
Einladung zum Jahresempfang<br />
der Kinderhilfestiftung e.V. am<br />
4. April 2000 <strong>von</strong> der Verleihung<br />
der Dr. h.c. Josef Neckermann-<br />
Medaille an Dich.<br />
In Deiner Zurückhaltung hattest<br />
Du da<strong>von</strong> nie gesprochen.<br />
Mit der Medaille wurde Dein<br />
jahrzehntelanges ehrenamtliches<br />
Engagement für die<br />
Kinderhilfestiftung ausgezeichnet.<br />
Denn Du warst <strong>nicht</strong> allein<br />
Gründungsmitglied des CF-<br />
Selbsthilfe Bundesverbandes<br />
e.V., der CF-Selbsthilfe Frankfurt<br />
e.V. und des Klopfzeichens,<br />
sondern auch und vor allem<br />
einer der Initiatoren der Kinderhilfestiftung<br />
e.V. Ihrem (wie<br />
Dr. Dipl.-Ing. Wolfgang Mühlschwein<br />
auch unserem) Vorstand gehörtest<br />
Du viele Jahre an.<br />
Mittlerweile begleitest Du als<br />
Kuratoriumsmitglied diese Arbeit.<br />
Die Kinderhilfestiftung<br />
unterstützt vorbildlich Mukoviszidose-Arbeit,<br />
wie z.B. die Klimakuren<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Frankfurter CF-Ambulanzen<br />
und auch das Klopfzeichen.<br />
Für sie hast Du auch<br />
die „Brücke“ zu Frau Herzog<br />
„gebaut“.<br />
Deine Dankesrede am Abend<br />
des Jahresempfanges war bewegend:<br />
Du hobst Dein und Euer<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
hervor – neben Beruf, Familie<br />
und in Deinem Fall dem CFbetroffenen<br />
Kind. Die Notwendigkeit,<br />
etwas zu tun, bleibt damals<br />
wie heute. So begegnete<br />
mir auch in Deinen unzähligen<br />
Klopfzeichen-Artikeln der Jahre<br />
1981 bis 1986 vor allem ein<br />
besorgter Vater, der sich aber<br />
<strong>von</strong> den Sorgen – gemeinsam<br />
mit seiner Frau – <strong>nicht</strong><br />
niederdrücken ließ, sondern sie<br />
als Chance zum Handeln begriff.<br />
„Die Krankheit <strong>von</strong> Annika hat<br />
unsere Weltsicht verändert und<br />
war Anlass und Motor unseres<br />
Engagements“ – so hast Du<br />
sinngemäß gesagt. Ich war froh,<br />
als Du da<strong>von</strong> sprachst, dass das<br />
Klopfzeichen aus den Händen<br />
der Eltern nun in gemeinsame<br />
Hände <strong>von</strong> Eltern und erwachsenen<br />
Betroffenen gegangen ist.<br />
Es ist erwachsen geworden.<br />
Seine Funktion besteht auch<br />
heute darin, Informationen und<br />
Persönliches zu liefern, das<br />
anderswo <strong>nicht</strong> zu lesen ist. Es<br />
ist – so war es auch <strong>von</strong> Dir und<br />
Euch damals gedacht – eine<br />
Zeitschrift <strong>von</strong> Lesern für Leser<br />
oder – wie es damals im Untertitel<br />
hieß – „Eine Zeitschrift für<br />
CF-Betroffene und ihre Freunde“.<br />
CF-Erwachsene<br />
Die Preisträger der Dr. h. c. Josef Neckermann-Medaille 2000 (<strong>von</strong> links nach rechts):<br />
Dr. Mittwich, Prof. Dr. Dr. h. c. Kornhuber, Dr. Dipl. Ing. Mühlschwein, Dr. med. h. c. Hofmann, Prof. Dr. Herzog,<br />
Herr Bache, Herr Enzelmüller<br />
Euer Tun begann 1981 mit<br />
einem CF-Selbsthilfe Bundesverband<br />
und fünf Regionalgruppen,<br />
aus denen später<br />
bewusst regionale Vereine wurden.<br />
Heute sind es 20 regionale<br />
Vereine, die sich unter dem<br />
Dach des Bundesverbandes<br />
zusammengeschlossen haben.<br />
Aus 500 Mitgliedern Ende der<br />
80er sind heute 3.200 Mitglieder<br />
geworden.<br />
Ohne Menschen wie Dich, die<br />
den Beginn gemacht haben,<br />
wäre dies <strong>nicht</strong> auf den Weg<br />
gebracht worden. Genauso wie<br />
Dein Engagement ohne das<br />
Deiner Frau undenkbar gewesen<br />
wäre. Du hast dies deutlich<br />
hervorgehoben.<br />
Ich wünsche Dir weiterhin so<br />
viel Elan und auch Mut.<br />
Herzliche Grüße an Annika und<br />
Deine liebe Frau<br />
Thomas Malenke<br />
23
Das CF-Kind im Kindergarten<br />
– Weitere Erfahrungsberichte –<br />
„Unsere Tochter Manuela ist nun bald im Kindergarten-<br />
Alter.<br />
Manche Eltern raten uns zu einem Integrationskindergarten,<br />
da dort auf Behinderte besondere Rücksicht<br />
genommen wird.<br />
Andere empfehlen uns den normalen Kindergarten.<br />
Dritte raten völlig ab, da das Kind ja im Kindergarten<br />
ständig Erkältungen aufschnappen könnte.“<br />
Was denken andere Eltern und CF-Erwachsene?<br />
Leserbriefe<br />
bis 10. November an<br />
Klopfzeichen-Redaktion<br />
Thomas Malenke<br />
Bamberger Straße 50<br />
10777 Berlin<br />
Fax 030 / 21135 79<br />
Aus: Klopfzeichen 3/99<br />
Liebe Klopfzeichenredaktion!<br />
Ich möchte kurz über unsere<br />
Erfahrungen im Kindergarten<br />
berichten, in den meine 5jährige<br />
Tochter seit einem Vierteljahr<br />
geht. Als sie drei Jahre alt war,<br />
kam sie in einen Spielkreis, der<br />
zwei Mal zwei Stunden<br />
wöchentlich stattfand. Dort<br />
waren zwölf Kinder im Alter <strong>von</strong><br />
3–4 1 / 2 Jahren und eine Erzieherin<br />
anwesend, begleitet <strong>von</strong><br />
zwei wechselnden Müttern.<br />
Für meine Tochter war dies eine<br />
wichtige, wenn auch <strong>nicht</strong><br />
leichte Zeit: Ohne Mutter, allein<br />
mit anderen fremden Kindern,<br />
es dauerte ein Vierteljahr, bis sie<br />
dort allein blieb, dann aber<br />
auch gern. Die Probleme, die<br />
dort auftraten und ihre CF betrafen,<br />
waren zum einen die<br />
Gabe ihres Kreons, was äußerst<br />
ungern gemacht werden wollte<br />
– aber meine Hartnäckigkeit hat<br />
gesiegt – und zum anderen ihre<br />
Probleme mit dem Stuhlgang.<br />
Sie ist mit Windel dort hingegangen,<br />
die ihr, wenn mal<br />
nötig, <strong>nicht</strong> gewechselt werden<br />
wollte – hier konnte ich mich,<br />
verständlicherweise, <strong>nicht</strong><br />
durchsetzen. Dies war aber<br />
selten, da die Betreuungszeit<br />
nur zwei Stunden war. Sehr<br />
schwierig war es für meine<br />
Tochter, wenn sie einen Infekt<br />
hatte und Hustenanfälle bekam.<br />
Fast immer, besonders im ersten<br />
Jahr, ließ ich sie dann zu Hause.<br />
In dieser Spielgruppe war sie<br />
knapp zwei Jahre, dann wurde<br />
ein Platz in der Integrationsgruppe<br />
eines ortsansässigen<br />
Kindergartens frei. Sie ist dort<br />
eins <strong>von</strong> vier behinderten Kindern,<br />
dazu kommen 14 gesunde<br />
Kinder. Betreut wird die Gruppe<br />
<strong>von</strong> einer Sozialpädagogin,<br />
einer Heilpädagogin und einer<br />
sehr jungen Kindergärtnerin.<br />
Meine Tochter verweilt dort <strong>von</strong><br />
ca. 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr, also<br />
fast vier Stunden.<br />
Die Atmosphäre in der kleinen<br />
Gruppe ist wirklich toll. Meine<br />
Tochter geht sehr gerne dort<br />
hin und macht große Fortschritte,<br />
was das Durchsetzungsvermögen<br />
und Selbstbewusstsein<br />
angeht. Ihr Kontakt zu den anderen<br />
Kindern ist gut und sie<br />
hat viel Spaß.<br />
Zum Frühstück bekommt sie<br />
ihre Medikamente <strong>von</strong> einer der<br />
Erzieherinnen verabreicht, die<br />
außerdem darauf achtet, dass<br />
möglichst alles was mitgegeben<br />
wurde, auch verzehrt wird. Sie<br />
trinkt dort zum Frühstück einen<br />
Schokoscandishake und isst ein<br />
kleines Brot und ein Stück Obst.<br />
Dieses klappt sehr gut, inzwischen<br />
auch völlig ohne Aufforderung,<br />
im Gegensatz zu zu<br />
Hause.<br />
Wenn meine Tochter dort Stuhlgang<br />
hat, wird ihr eine Pampers<br />
umgebunden, da sie große<br />
Angst hat, zur Toilette zu gehen,<br />
denn sie hat manchmal einen<br />
Rechenprolaps. Ich finde es toll,<br />
dass auch in dieser Beziehung<br />
auf sie eingegangen wird, denn<br />
nur so kann sie auf Dauer ihre<br />
Angst loswerden.<br />
Erkältet ist sie bisher <strong>nicht</strong> häufiger<br />
als vorher, obwohl wirklich<br />
bei Wind und Wetter eine Stunde<br />
im Freien gespielt wird.<br />
Alles in allem bin ich sehr froh,<br />
dass meine Tochter diesen Kindergarten<br />
besuchen kann, aber<br />
ich denke, es ist überhaupt<br />
wichtig, ein CF-Kind vor der<br />
Schule, genau wie andere Kinder<br />
auf die Welt „loszulassen“.<br />
Jetzt kann sie noch zu Hause<br />
bleiben, wenn sie zu sehr krank<br />
ist, in der Schule später ist dies<br />
<strong>nicht</strong> mehr so einfach. Sie kann<br />
lernen, mit ihrem Husten und<br />
mit allem anderen, z.B. selbstständigeMedikamenteneinnahme,<br />
umzugehen; lernen, dass es<br />
für sie normal ist. Für die anderen<br />
Kinder ist dies kein Problem.<br />
Aber es gibt noch einen wichtigen<br />
weiteren Grund für den<br />
Kindergarten: der morgendliche<br />
Tagesablauf muss an die<br />
Anfangszeit im Kiga angepasst<br />
werden. Schluss mit Trödeln<br />
und Spielen, für meine Tochter<br />
noch schwer! Die morgendliche<br />
Therapie dauert bei uns etwa<br />
eine halbe Stunde und auch für<br />
ein Frühstück versuchen wir, uns<br />
Zeit zu nehmen. Das ist alles<br />
<strong>nicht</strong> ganz einfach und man<br />
Sehr geehrte Damen und<br />
Herren,<br />
ich würde Ihnen empfehlen,<br />
Ihre Tochter Manuela in einen<br />
integrativen Kindergarten zu<br />
geben. Unser Sohn hat auch CF<br />
und ist seit einem Jahr in einem<br />
integrativen Kindergarten, wo<br />
wir sehr zufrieden sind. Sie<br />
haben dort die Möglichkeit, mit<br />
ihm Therapie zu machen, zu inhalieren<br />
und sie haben auch<br />
keine Probleme, Medikamente<br />
zu geben. Diese Probleme sind<br />
alle bei einem normalen Kindergarten<br />
aufgetreten. In einem integrativen<br />
Kindergarten bzw.<br />
unserem Kindergarten haben<br />
sie Interesse, mehr über die<br />
Krankheit zu erfahren, und probieren<br />
auch, z.B. die Therapie<br />
mit in die Gruppe einzubringen.<br />
Was auch sehr wichtig ist, ist<br />
dass sie im Kindergarten auch<br />
darauf achten, dass <strong>nicht</strong> zu<br />
muss aufpassen, dass das Kind<br />
<strong>nicht</strong> schon völlig abgehetzt loskommt.<br />
Hierfür ist aber ja noch<br />
fast zwei Jahre Zeit, so dass wir<br />
bestimmt noch „schneller“ werden.<br />
Das wär’s! Liebe Grüße!<br />
Für Rückfragen stehe ich gerne<br />
zur Verfügung:<br />
Telefon: 0 5130 / 79 09 69<br />
Kathrin Petrick<br />
viele Kinder Husten und<br />
Schnupfen haben. Sollte dies<br />
der Fall sein, werden wir angerufen,<br />
so dass wir selbst<br />
entscheiden können, ob wir unseren<br />
Sohn in den Kindergarten<br />
bringen oder ob wir ihn lieber<br />
ein paar Tage zu Hause lassen.<br />
Noch ein Beispiel, was, glaube<br />
ich, in einem normalen Kindergarten<br />
sehr schwer zu ermöglichen<br />
wäre:<br />
– eine Übernachtung der Kinder<br />
im Kindergarten. Dies war in unserem<br />
Kindergarten kein Problem,<br />
sie haben mit ihm inhaliert,<br />
Therapie gemacht und alle<br />
Medikamente gegeben und sie<br />
achten auch auf die Hygiene.<br />
Falls Sie noch mehr Informationen<br />
benötigen, stehen wir<br />
Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Ulrike Milicia<br />
Telefon: 069 / 56 82 31<br />
Auch für den<br />
Kindergarten<br />
geeignet<br />
– unser Faltblatt<br />
„Informationen für<br />
Lehrer und Erzieher“!<br />
Erhältlich über alle<br />
regionalen Mitgliedsvereine<br />
des CF-<br />
Selbsthilfe Bundesverbandes<br />
e.V.<br />
25
26<br />
Neue Station<br />
für Mukoviszidose-Patienten in Berlin-Lichtenberg<br />
Am 1. September 1999 wurde<br />
nach nur fünfmonatiger Bauzeit<br />
die neue pulmologische Station<br />
der Kinder- und Jugendklinik<br />
Lindenhof des Krankenhauses<br />
Berlin-Lichtenberg unter<br />
großem Medieninteresse wieder<br />
eröffnet.<br />
Für Patienten mit akuten und<br />
chronischen Atemwegserkrankungen<br />
sowie insbesondere für<br />
die Patienten unseres CF-Zentrums<br />
entstand hier für 3,3 Mio<br />
Mark eine hochmoderne 24-<br />
Betten-Station in 3 Ebenen.<br />
Im unteren Bereich sind Dienstund<br />
Funktionsräume einschließlich<br />
eines modernen Inhalatoriums<br />
untergebracht. Im mittleren<br />
Bereich werden Patienten<br />
der Altersgruppe 0 -5 Jahre und<br />
in der oberen Ebene Schul-<br />
kinder und jugendliche Erwachsene<br />
behandelt.<br />
Eine tolle Ausstattung der Patientenzimmer<br />
mit Fernsehen,<br />
Telefon, Rufanlage und Infrarot-<br />
Kameras zur Überwachung besonders<br />
kranker Patienten sowie<br />
hochmoderne Funktions- und<br />
Arbeitsräume bieten beste technische<br />
und hygienische Voraussetzungen.<br />
In der oberen Ebene<br />
verfügen alle Räume über eigene<br />
Sanitärbereiche mit Dusche<br />
und WC.<br />
Am 1. 9. 1999 fand die offizielle<br />
Eröffnung durch Frau Christiane<br />
Herzog statt. 150 Gäste folgten<br />
unserer Einladung, darunter<br />
auch viele Mukoviszidosepatienten<br />
mit ihren Angehörigen. Die<br />
Eröffnungsfeier wurde mit<br />
Nach der Eröffnungsfeier: Frau Herzog – Chefarzt Dr. Generlich – Patientin<br />
Aline Fussy – Geschäftsführer Herr Roß<br />
Frau Herzog beim Signieren ihrer Kochbücher<br />
einem Csárdás, gespielt <strong>von</strong><br />
einem jungen Geigenvirtuosen,<br />
der selbst langjähriger Patient<br />
unserer Asthmaambulanz war,<br />
eingeleitet.<br />
Nach kurzen Ansprachen der<br />
Rückbesinnung und des Ausblicks<br />
auf die neuen Arbeitsaufgaben<br />
beeindruckte unsere<br />
langjährigste CF-Patientin Aline<br />
Fussy die Zuhörer mit einer sehr<br />
emotionalen „Liebeserklärung“<br />
an ihr CF-Zentrum.<br />
Nachdem unser Ehrengast, Frau<br />
Christiane Herzog, der Station<br />
und dem CF-Team viel Glück<br />
und Erfolg wünschte, eröffnete<br />
sie die Station durch den symbolischen<br />
Scherenschlag.<br />
Anschließend fand die gemeinsame<br />
Besichtigung mit Patienten,<br />
Medienvertretern und Gästen<br />
statt.<br />
Die „Neue“ erntete mit ihrem<br />
hohen technischen und hygienischen<br />
Niveau – verbunden<br />
mit einem sehr freundlichen<br />
Ambiente sowie einer patientengerechten<br />
künstlerischen<br />
Ausstattung – viel Begeisterung<br />
und Lob.<br />
Zum Abschluss signierte Frau<br />
Herzog noch ihre Kochbücher,<br />
die reißenden Absatz fanden.<br />
Mit vielen Pressegesprächen<br />
und Fachsimpeleien am Buffet<br />
klang die Eröffnungsfeier aus.<br />
Dr. med. Generlich<br />
CA Pulmologie Allergologie<br />
Mukoviszidose-Ambulanz<br />
Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin Lindenhof<br />
Letzte Meldung:<br />
Ehrenurkunde diesmal nach München<br />
Der CF-Selbsthilfe Bundesverband<br />
e.V. zeichnet außergewöhnliches<br />
Engagement mit<br />
seiner Ehrenurkunde aus. Im<br />
letzten Jahr ging diese – Klopfzeichen<br />
1/00 berichtete – an<br />
Frau Herzog. Diesmal haben wir<br />
uns entschlossen, sie dem Münchener<br />
Verein CF-aktiv e.V. zu<br />
verleihen. Ihm ist es – mit Unterstützung<br />
<strong>von</strong> Frau Herzog und<br />
Herrn Prof. Dr. D. Reinhardt<br />
(Direktor der Kinderklinik und<br />
Kinderpoliklinik im Dr. v. Haunerschen<br />
Kinderspital) – gelungen,<br />
die Zahlung der Klimakuren<br />
in Israel durch die gesetzlichen<br />
Krankenkassen in Bayern<br />
zu erreichen. Wolfgang Schmitz,<br />
Vorsitzender <strong>von</strong> CFA, schilderte<br />
die Bemühungen eindrucksvoll<br />
im Klopfzeichen 4/99.<br />
Damit ist nun der Weg gebahnt<br />
für eine Finanzierung der Klimakuren<br />
durch alle Kassen (immer<br />
mehr zahlen auch . . .). Nur wer<br />
selbst ehrenamtlich tätig ist,<br />
wird ermessen können, welches<br />
enorme Engagement hinter<br />
solch einem Erfolg steht. Darüber<br />
hinaus ist es CF-aktiv e.V.<br />
auch gelungen, ein organisatorisch<br />
tragfähiges Konzept für<br />
die Klimakuren auf die Beine zu<br />
stellen. Die Verleihung der Ehrenurkunde<br />
würdigt dies; sie<br />
findet auf unserer Jahrestagung<br />
in Dresden statt.<br />
Thomas Malenke