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Club-Blettli Nr. 2/2013 - SAC Oberhasli

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GschichtleniGauliAn der Generalversammlung des <strong>SAC</strong> <strong>Oberhasli</strong>in der Tramhalle wurde gewünschtGeschichtleni fürs <strong>Blettli</strong> einzubringen. Daich Zeit habe und sonst nicht mehr viel zumVereinsleben beitragen kann, habe ich zumSchreibzeug gegriffen. Es sind Begebenheitenaus der Erinnerung.Durch den Fund von Teilstücken der gestrandetenDakota auf dem Gauligletscher könnten Gauli-Geschichtleni aktuell werden.Vorab ein Detail der damaligen Rettungsaktion imSpätherbst 1945, wo eine Rettungskolonne vomRosenlaui zur Wetterlimmi aufbrach. Die nachfolgendenÄusserungen sind mir bekannt, weil ichdie betreffenden Personen persönlich kannte. Eswaren Reiss Ernst, ein damals bekannter Alpinist,der in Unterbach arbeitete und uns JungskifahrerSkiunterricht erteilte. Es waren auch Jost Willi undWalker Walter, die auf dem Fliegerschiessplatzarbeiteten. Wahrscheinlich waren diese trainiertenMannen in der Spurmannschaft anzutreffen. Währenddem Aufstieg der Rettungskolonne, wurdeder Standort der Dakota neu definiert mit denKoordinaten auf dem Gauligletscher. Auf der Höheangekommen, konnten die drei die Skier anschnallenund waren dadurch die Ersten, die die Dakotaerreichten und wurden entsprechend bejubelt undverküsst. Es war allerdings befohlen worden ohneSki anzutreten, aber die Erfahrung zeigte eben einanderes Resultat.Es stimmt wohl, dass damals die ersten Gebirgs-Landungen durchgeführt wurden mit dem FiselerStorch. Vorher aber schon fanden Landungen imSchnee auf der Axalp statt, wohl als Übungen. DieSkihütte des Ski-<strong>Club</strong> Axalp war damals Unterkunftfür die Crew des Fliegerschiessplatzes undich habe selber einmal geholfen den gelandetenFiseler-Storch am Schwanz umzudrehen, damit erwieder talwärts starten konnte. Das war vor derGauli-Aktion.Von 1946 bis 1949 erlernte ich den Zimmermanns-Beruf in der Firma Borter in Ringgenberg. DieseFirma erstellte vor allem Fleckenhäuser. Für dieangeschlossene Sägerei wurde auch in abgelegenenGebirgswäldern Holz eingekauft und mittelsSeilbahnen an fahrbare Strassen transportiert.Für den Kraftwerkbau an Mattenalp im Urbachtalwurde von der Firma Borter eine erste Materialseilbahngebaut. In vier Sektionen von der Rohrmatte,hinten im Urbachtal nach Schräteren, von Schräterenauf Tripfishublen, von dort auf den Hohwangund von dort wieder hinunter auf Mattenalp. Eswaren einfache Seilbahnen mit einem Tragseil,einem Gehänge mit Brügeli und dem Zugseil. Obenwickelte eine Motorwinde das Zugseil auf. Bei denZwischenstationen wurde die Fracht umgeladen.Im Sommer 1947, also im zweiten Lehrjahr, wurdeich beauftragt eine Unterkunftshütte auf Tripfishublenaufzubauen. Es war ein sehr schöner, heisser29

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