weltgebetstag - Evangelisch methodistische Kirche
weltgebetstag - Evangelisch methodistische Kirche
weltgebetstag - Evangelisch methodistische Kirche
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Feb - Mär 2008<br />
EVANGELISCH - METHODISTISCHE KIRCHE FRANKFURT / MAIN<br />
CHRISTUSKIRCHE am MERIANPLATZ und MÜHLBERGGEMEINDE<br />
inKONTAKT<br />
... und es geht trotzdem weiter
Trotzdem Ja zum Leben sagen<br />
2<br />
von Hans-Ulrich Hofmann<br />
In meiner Zeit als Klinikseelsorger<br />
in Ulm habe ich mich intensiver<br />
mit Viktor Frankl beschäftigt, einem<br />
Wiener Arzt und Psychiater.<br />
Als Jude wird Frankl 1942 mit seiner<br />
jungen Frau und seinen Eltern<br />
ins KZ Theresienstadt gebracht. Er<br />
kommt 1944 nach Ausschwitz-<br />
Birkenau und überlebt als einziger<br />
seiner Familie. Welche Geisteshaltung<br />
ihm geholfen hat, diese Hölle<br />
zu durchstehen, beschreibt er nach<br />
dem Krieg in seinem Buch „Trotzdem<br />
Ja zum Leben sagen“.<br />
Es sind die winzigen kleinen Licht-<br />
blicke in der Tristesse und dem<br />
Schrecken des Lageralltags, die ihm<br />
geholfen haben, den Glauben an ei-<br />
nen Sinn im Leben nicht zu verlieren.<br />
Ein paar Beispiele: In der grässli-<br />
chen Situation des Aufstehens am<br />
Morgen findet er ein vom Abend<br />
aufgespartes Stückchen Brot in der<br />
AUF EIN WORT<br />
Tasche, und verzehrt es, wie er<br />
schreibt, „ganz hingegeben in diesen<br />
Genuss“ (S.57) Glück!<br />
Mittags reicht er seine Suppenschüssel<br />
einem Häftlingskoch, und<br />
dieser füllt die Schüssel „von unten“,<br />
so dass im Suppenwasser ein<br />
wenig von den Kartoffeln<br />
schwimmt. (S.80) Was für ein<br />
Glück!<br />
Er schafft es, sich am Abend zu entlausen,<br />
bevor die Verdunkelung ein-<br />
setzt, so dass die Nachtruhe einigermaßen<br />
gesichert ist. (S. 79)<br />
Auch das ein Glück!<br />
Im KZ Türkheim, wo er als Arzt gegen<br />
die Fleckfieberepidemie einge-<br />
setzt wird, gelingt es ihm, sich von<br />
Zeit zu Zeit in einen versteckten<br />
Winkel zurückzuziehen, in der Stil-<br />
le die schöne Landschaft zu betrachten<br />
und zu träumen. (S. 85) -<br />
Wunderbar.<br />
Trotz aller Widerstände im Leben<br />
einen Sinn sehen, das hat Viktor<br />
Frankl die Kraft gegeben, die Grau-<br />
en des KZ zu durchstehen. Und diese<br />
positive Lebenshaltung finde ich<br />
ungemein hilfreich. Deshalb finde<br />
ich Viktor Frankl auch so faszinierend.<br />
Der Sinn des Lebens, solange wir<br />
ihn spüren, fragen wir in der Regel<br />
nicht danach. Erst wenn uns etwas<br />
bedrückt, eine nutzlose Mühe, ein<br />
quälender Zustand, eine zerrüttete<br />
Feb - Mär 2008
inKONTAKT<br />
AUF EIN WORT<br />
Beziehung, eine schwere Krankheit Mord am Kreuz konnte es nicht wierst<br />
wenn wir den Sinn vermissen, derlegen: Der Sinn der Schöpfung ist,<br />
dann fragen wir nach ihm. dass in ihr Liebe geschieht.<br />
In der Passionszeit denken Christen Die meisten von uns leben zum<br />
an den Weg Jesu. Er hat sich trotz Glück in etwas harmloseren Welten.<br />
massivster Widerstände nicht davon Könnten nicht diese sozusagen im<br />
abbringen lassen, dass der Sinn des Feuer bewährten Erfahrungen uns er-<br />
Lebens Liebe ist, und dass es ein Gott mutigen, in unseren Widrigkeiten<br />
der Liebe ist, von dem er kommt, und trotzdem Ja zu sagen?!<br />
zu dem er zurückgeht. Auch der<br />
Trotzdem dankbar!<br />
Jeder von uns kennt wohl Stunden, in denen<br />
sein Herz voll Dankbarkeit zu Gott aufgesehen<br />
hat, Höhepunkte unseres Lebens, Augenblicke,<br />
die uns aller Welt zu entrücken und<br />
Gott so nahe zu bringen schienen.<br />
Aber nicht dies sind die Stunden, in denen sich<br />
unsere Dankbarkeit bewährt ... Da wo es dem<br />
natürlichen Menschen ein Widersinn scheint,<br />
weil Kummer und Not sich häufen, in den<br />
Stunden der Erniedrigung, der Kränkung, der<br />
Demütigung sich beugen und aus Gottes<br />
Hand sein Leben aufs Neue hinnehmen und so<br />
in Gott bleiben, das heißt: “in allen Dingen<br />
dankbar sein.”<br />
Dietrich Bonhoeffer<br />
3
Und es geht trotzdem weiter<br />
4<br />
TITELTHEMA<br />
Von Klaus Liesegang<br />
ärgert. Heute sage ich mir: Was soll's.<br />
Es hätte schlimmer sein können.“<br />
Natürlich gibt es auch Veränderungen,<br />
die sind tiefgreifend und<br />
Viele Menschen in unserem Land schmerzlich. Von einem lieben Menund<br />
in unseren Gemeinden haben im schen Abschied nehmen, Trauer erle-<br />
vergangenen Jahr Veränderungen er- ben und die Frage: Warum? die sich<br />
lebt. Das wird auch im neuen Jahr nicht selten stellt.<br />
2008 nicht anders sein. Der erste Das kann Jahre dauern, bis der<br />
Monat ist ja bereits vergangen und Schmerz überwunden ist. Wie geht<br />
vielleicht haben manche schon einen es weiter? Werde ich bei der nächs-<br />
Vorgeschmack bekommen, was alles ten Herausforderung wieder gelasgeschehen<br />
kann.<br />
sen bleiben können? Werde ich den<br />
Da gibt es zunächst die vielen guten Verlust verkraften? Wird es Hilfen,<br />
Veränderungen im Leben, die oft un- neue Perspektiven geben?<br />
scheinbar sind, aber im Alltag eine Alle diese Fragen gehören in die Paswichtige<br />
Rolle spielen. Auf dieses sionszeit und weisen hin auf das gro-<br />
Thema angesprochen sagte mir kürz- ße Osterereignis, das ich überschrielich<br />
jemand: „Ich habe mir vorge- ben habe: Und es geht trotzdem<br />
nommen, mich weniger über Klei- weiter.<br />
nigkeiten zu ärgern.“ - „Und?“ fragte Zu Ostern gehört die Passion<br />
ich, „haben sie ihr Ziel erreicht?“ In der Auslegung von christlichen Fes-<br />
„Ja. Stellen sie sich vor. Vorgestern ten frage ich immer: „Was bedeutet das<br />
entdeckte ich eine Beule an meinem in meinem Leben? Was haben Men-<br />
Auto. Früher hätte mich das sehr ge- schen davon, wenn sie das glauben?“<br />
Feb - Mär 2008
TITELTHEMA<br />
Ostern ist für mich eine Erfahrung, druck: Nichts geht mehr.<br />
der eine schwere Leidenszeit voraus- Für mich waren in solchen Stunden<br />
geht. Nicht jeder Mensch muss die Passionstexte und Lieder eine groschwere<br />
Leiden ertragen. Manche ße Hilfe.<br />
meinen zwar, schwer leiden zu müs- Da gibt es einen, der diese Gefühle<br />
sen, aber im Gegensatz zu anderen und Gedanken kennt. Nicht etwa<br />
Schicksalen ist mancher Kummer nur theoretisch, nein, ganz prakklein.<br />
Wie ist es mit einer Frau, die tisch. Der Hebräerbrief, er stammt<br />
mit der Diagnose „Brustkrebs“ umge- aus dem Ende des ersten Jahrhunhen<br />
muss? Oder wie steht es um ei- derts, sagt es so: „Daher musste er in<br />
nen Familienvater, der seine Arbeit allem seinen Brüdern gleich werden,<br />
nur behalten kann, wenn er bereit damit er barmherzig würde und ein<br />
ist, 500 km entfernt zu arbeiten? Da- treuer Hohepriester vor Gott …“ Die<br />
gegen ist eine<br />
Beule im Auto<br />
wahrhaftig nur<br />
eine Kleinigkeit.<br />
Manches Ereignis<br />
ist so, dass<br />
die Frage aufkommt:<br />
„Kann<br />
es denn jetzt<br />
überhaupt<br />
noch weiter gehen?<br />
Wenn ja,<br />
wie?“ Da steht<br />
ein Mensch wie<br />
vor einer undurchdringlichen<br />
Wand. Al-<br />
Rede ist hier von Jesus, dem nichts er-<br />
le Wege in die Zukunft scheinen abge-<br />
spart geblieben ist, auch nicht der<br />
schnitten zu sein. Man blickt nicht<br />
qualvolle Tod.<br />
mehr darüber hinaus. Vielleicht sind<br />
Anscheinend ist es ein Gesetz des Leja<br />
gerade SIE, liebe Leserin oder Leser<br />
bens, ausweglose Situationen ertra-<br />
in einer solchen Situation. Vielleicht<br />
gen zu müssen. Allein diese Er-<br />
fragen SIE sich gerade nach dem kenntnis kann schon hilfreich sein<br />
Sinn des Ganzen und haben den Einund<br />
uns Kraft geben, durch Stunden<br />
inKONTAKT<br />
5
6<br />
TITELTHEMA<br />
der Ratlosigkeit und Verzweiflung bei Jesus. Und dennoch gibt es schon<br />
hindurch zu kommen. hier die kleinen Sterbeprozesse; da<br />
Aber ein anderer wichtiger Gedanke wo Hoffnungen und Erwartungen<br />
ist noch der: aufgegeben werden müssen, wo Ge-<br />
Zur Passion gehört Ostern wohnheiten sich überlebt haben<br />
Der Volksmund hat viele geistliche oder nicht mehr gelebt werden kön-<br />
Erfahrungen in Sprichwörter ge- nen, wo die eigene Wohnung aufgefasst.<br />
Ein Sprichwort lautet: „Wenn geben werden muss und ein Umzug<br />
du meinst, es geht nicht mehr, ins Pflegeheim ansteht …<br />
kommt irgendwo ein Lichtlein her.“ Für Betroffene bricht hier manches<br />
Das ist zwar eine sehr volkstümliche Lebensgebäude zusammen. Und ge-<br />
Formulierung, jedoch verkörpert sie rade diejenigen brauchen die Ostereine<br />
tiefgreifende menschliche Er- botschaft: Und es geht trotzdem<br />
fahrung. Das Leben, das Licht ist stär- weiter. Die Auferstehungskraft ist<br />
ker. Und es geht trotzdem weiter. da, will schon hier wirksam werden<br />
Dieses “Trotzdem“ finde ich so tröst- und uns zeigen: Das Leben und das<br />
lich an Ostern. Es sagt ja, dass die Licht tragen den Sieg davon.<br />
Umstände eigentlich einen Fortgang Ich wünsche Ihnen von Herzen ein<br />
des Lebens nicht anzeigen, sondern gesegnetes Osterfest und vor allem<br />
im Gegenteil. Es sieht alles so aus, als denen, die schwere Stunden oder eiwäre<br />
das Leben und das Licht erlo- nen schwierigen Lebensabschnitt beschen.<br />
Aber “trotzdem“ gibt es eine wältigen müssen die Kraft der Er-<br />
Kraft, die sich durchsetzt und Leben<br />
und Licht nicht erlöschen lässt.<br />
Manchmal allerdings ist diese Kraft<br />
nicht gleich sichtbar. Aber gerade<br />
hier stärkt mich die Osterbotschaft<br />
immer wieder neu. Jesus hat in den<br />
schlimmsten Stunden diese Kraft<br />
auch nicht sichtbar so erfahren, dass<br />
ihm Angst und Dunkelheit erspart<br />
geblieben ist. Aber die Kraft war dennoch<br />
da - sie hat ihn letztlich verwandelt,<br />
ihn auferstehen lassen.<br />
Und es geht trotzdem weiter<br />
In unseren noch so irdischen Verhältnissen<br />
geht es nicht immer<br />
gleich um Tod und Auferstehung wie<br />
neuerung, die Kraft der Auferstehung.<br />
Feb - Mär 2008
inKONTAKT<br />
D<br />
7
Gesichter der<br />
Gemeinde<br />
Bettina Göppert<br />
Sonntagsmädchen<br />
8<br />
Von Thorben Leo<br />
GESICHTER DER GEMEINDE<br />
Vorne links sind jetzt in der Christuskirche im Gottesdienst drei leere Stühle<br />
zu sehen. Denn Bettina Göppert und Familie verlassen nach sieben Jahren Gemeindezugehörigkeit<br />
die Stadt in Richtung Reutlingen. Bleibt nur noch kurz<br />
Zeit für einen letzten Plausch mit der engagierten Mitarbeiterin - natürlich<br />
beim <strong>Kirche</strong>nkaffee.<br />
Wer Bettina Göppert nach dem Got- Lachen, der hohen Gesangstimme<br />
tesdienst in der Christuskirche spre- und geduldigen Art eine Bereichechen<br />
will, muss Geduld haben. Hier rung für jedes Gemeindeleben ist.<br />
ein Gruß, da eine Umarmung, dort Zwischen dem Füttern ihrer kleinen<br />
ein kräftiges Händeschütteln. Und Lilli und sich kümmern um Karla erdas<br />
nicht nur am Tag ihres letzten innert sie sich an diesem letzen Sonn-<br />
<strong>Kirche</strong>nbesuches und weil die 37- tag in Frankfurt gerne an das erste<br />
Jährige nach sieben Jahren Gemein- Mal in der Christuskirche: »Als ich<br />
dezugehörigkeit ihren Wohnort damals auf der Suche nach einer Ge-<br />
Richtung dem baden-württember- meinde war, landete ich hier und es<br />
gischen Reutlingen verlässt: Bettina hat mir auf Anhieb gefallen.« Sofort<br />
ist eine Strahlefrau, die mit ihrem seien nach dem Gottesdienst Men-<br />
Feb - Mär 2008
schen da gewesen, die mit ihr spre- hatten: Denn bald darauf entdeckte<br />
chen wollten und sich für sie interes- man sie regelmäßig und engagiert in<br />
sierten, so Bettina. »Das habe ich in der <strong>Kirche</strong>. Mit der »Ansing«dieser<br />
zwanglosen Form bisher noch Gruppe, den Stimmbändern, stuin<br />
keiner Gemeinde erlebt.« Sie kam dierte sie sonntags noch nicht sehr<br />
über ihre Schwester in die Jungschar bekannte Lieder aus dem neuen Geder<br />
<strong>methodistische</strong>n Gemeinde in sangbuch oder andere Lobpreislieder<br />
Vi l l i n g e n - S c h w e n n i n g e n i m mit der Gemeinde ein. Mit Pastor<br />
Schwarzwald zur Freikirche. »Seit Hans-Ulrich Hofmann bereitete sie<br />
dem bin ich Vollblut-Methodistin«,<br />
lacht Bettina, die<br />
sich mit 18 Jahren<br />
hat aufnehmen lassen.<br />
Die Offenheit<br />
der Frankfurter gegenüber<br />
ihr, erklärt<br />
sie sich so: »In einer<br />
Stadtgemeinde<br />
sind die Menschen<br />
von überall her.<br />
Auch wenn es<br />
durch den Krieg bei<br />
einigen schon viele<br />
Jahre her ist, als sie<br />
hier ankamen«, sagt<br />
Bettina. »Sie können<br />
sich aber gut in<br />
die beliebten Taizé-Gebete vor, mit<br />
jemanden hineinversetzen,<br />
der neu in einer fremden<br />
Stadt ankommt! Schließlich kamen<br />
sie auch mal hier an. Oder der Job<br />
spült die unterschiedlichsten Men-<br />
schen hierher. So wie bei meinem<br />
Mann Martin.«<br />
Vielleicht ahnten die <strong>Kirche</strong>nglieder<br />
auch damals, was für einen guten<br />
»Menschfang« sie mit der gelernten<br />
Physiotherapeutin Bettina gemacht<br />
Markus Boller alle zwei Monate ei-<br />
nen Lobpreisgottesdienst und vor<br />
allem kümmerte sie sich um eine<br />
Gruppe ganz wichtiger Menschen in<br />
der Gemeinde: die Kinder.. Sie sagt:<br />
»Kinder sind Gottes Geschenk!« Die<br />
allroundtalentierte Bettina, die auch<br />
mit der berühmten <strong>methodistische</strong>n<br />
Theater-Gruppe »alexandra« viele<br />
Jahre mit Kleinkunst und Musik<br />
durchs Land tourte, bewies nicht<br />
inKONTAKT<br />
GESICHTER DER GEMEINDE<br />
9
10<br />
GESICHTER BERICHT DER GEMEINDE<br />
nur wegen ihrer eigenen Kleinen ein Antje und Debora zusammen saß.<br />
gutes Händchen für die kleinen Got- »Das waren tolle Zeiten«, zeigt sie<br />
tesdienstbesucher. »Eines der sich noch wehmütiger als noch vor<br />
schönsten Erlebnisse war für mich ein paar Minuten.<br />
der Krabbelgottesdienst: Jesus und Der Gemeinde wünscht sie von Herdie<br />
Stillung des Sturmes, bei dem zen eine flexible und zuversichtliche<br />
wirklich jeder, egal ob Kind oder Er- Sichtweise auf die unterschiedlichswachsener,<br />
eine Rolle in einer Bibel- ten Dinge: »Sicher sind während der<br />
geschichte spielte«, erinnert sie sich Gottesdienste immer noch ein paar<br />
mit Wehmut. Auch an den Gospel- Stühle leer. Dabei haben wir aber zurworkshop<br />
im November 2007 denkt zeit drei unterschiedliche Gottessie<br />
gerne zurück. »Ich konnte leider dienste im Haus und außerdem ist<br />
nur Freitagabend und sonntags da da wieder eine Sonntagschule angesein,<br />
aber dieses Singen, das aus dem laufen, die es zwischenzeitlich gar<br />
Herzen kommt, hat mich sehr be- nicht gegeben hat. Unter der Leitung<br />
wegt. Da habe ich musikalisch viel von Ulrike Schreck sind momentan<br />
gewonnen«, sagt die gelernte Gitar- vier Mitarbeiterinnen und sonntags<br />
renspielerin. »Auch wenn er es si- bis zu 8 oder mehr Kinder in der<br />
cher nicht gerne hören will«, lacht Sonntagschule „Von Gott erfüllt,<br />
Bettina: »Pastor Hofmann hat durch sind wir eine Gemeinde, die sich<br />
seine wohlwollende, zurückhalten- stark machen kann für die Schwade<br />
aber bestimmte Art viele Men- chen, die der Hilfe des Arztes bedürschen<br />
dazu bewegt, mehr in der Ge- fen. Gottes Wege sehen manchmal<br />
meinde mitzuarbeiten. Das bewun- anders aus als unsere Vorstellungen -<br />
dere ich sehr!« und Gott wird es gut machen! Es<br />
Freundschaften indes bleiben natür- kommt auf die Perspektive an“, so<br />
lich zurück, auch wenn sie sich über Bettina. Ein Erlebnis hat sie sehr<br />
einen neuen »Reset« (Computer- zum Nachdenken angeregt, das sie<br />
sprache: Neustart) freut, bei dem gerne auf die Arbeit in einer Gemeinman<br />
erfahrungsgemäß erst einmal de übertragen will: »Als ich schwanwieder<br />
mehr Zeit mit der Familie ver- ger war, kaufte ich einen alkoholfreibringt.<br />
Tja - und dann ist da noch en Wein. Er schmeckte fürchterlich.<br />
die Verbundenheit zu einer berühmt, Mein Mann sagte mir, ich solle ihn<br />
berüchtigten Mädchen-Clique in der als Traubensaft trinken und plötz-<br />
Christusgemeinde, an die sich wohl lich mundete er nicht so übersüßt<br />
jeder noch gerne erinnert. So man- und herrlich fruchtig.« Ansichtssaches<br />
lautes Lachen kam aus der Ecke, che eben.<br />
wenn Bettina mit ihren Freundinnen<br />
Feb - Mär 2008
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />
So 9.40<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
in der Christuskirche am Merianplatz<br />
Gebetszeit (im Jungscharraum)<br />
10.00 ° Gottesdienst<br />
° Sonntagschule<br />
° Kleinkinderbetreuung (mit Videoübertragung des Godi)<br />
° <strong>Kirche</strong>nkaffee nach dem Gottesdienst<br />
Mo 13.30-17.00 Frauencafé Lisbeth-Oase<br />
15.00 Bastelkreis (jeweils am letzten Montag des Monats)<br />
19.30 Männerkreis (jeweils am 1. Montag des Monats)<br />
19.30 Taizégebet (jeweils am 3. Montag des Monats)<br />
19.30 After-Work Meeting (jew. am 2. und 4. Montag des Monats)<br />
Di 13.30-17.00 Frauencafé Lisbeth-Oase<br />
18.15 Meditatives Gebet<br />
19.30 Frauenabendkreis (nach Vereinbarung)<br />
19.30 Hauskreis Seckbach monatlich<br />
19.00 Hauskreis Nordost (letzter Dienstag im Monat)<br />
20.00 Hauskreis mobile (Michael Schreck)<br />
Mi 15.00 Angebote für Senioren<br />
19.15 Gemischter Chor (14-tägig)<br />
19.30 Lobpreisabend mit den Stimmbändern (nach Vereinbarung)<br />
Do 12.00-14.00 Mittagstisch für alle<br />
14.30 Gesprächsgruppe (14-tägig)<br />
15.30 Hauskreis Nordwest (Rümpelein) nach Vereinbarung<br />
Sa 15.00 Jungschar (14-tägig) Kontakt Michael Schreck<br />
Tel. 069/95732028<br />
15.30 Krabbelgottesdienst (Termin nach Absprache)<br />
inKONTAKT<br />
11
12<br />
TERMINE CHRISTUSKIRCHE<br />
Februar<br />
Sonntag 03. 10.00 Gottesdienst (Hofmann)<br />
Montag 04. 19.30 Männerkreis<br />
Mittwoch 06. 15.00 Frauennachmittagskreis<br />
19.15 Chorprobe<br />
Sonntag 10. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Liesegang)<br />
17.00 Konzert<br />
Montag 11. 19.30 After-Work-Meeting<br />
Mittwoch 13. 15.00 Bibelgespräch<br />
Fr. Sa. 15./16. Chorwochenende<br />
Sonntag 17. 10.00 Gottesdienst mit Gliederaufnahme<br />
Montag 18. 19.30 Taizégebet<br />
Mittwoch 20. 15.00 Seniorenkreis<br />
Samstag 23. 15.30 Krabbelgottesdienst<br />
Sonntag 24. 10.00 Familiengottesdienst (Hofmann)<br />
Montag 25. 19.30 After-Work-Meeting<br />
Mittwoch 27. 15.00 Bibelgespräch<br />
19.15 Chorprobe<br />
März<br />
Sonntag 02. 10.00 Gottesdienst (Gangnus)<br />
Montag 03. 19.30 Männerkreis<br />
Mittwoch 05. 15.00 Frauennachmittagskreis<br />
19.15 Chorprobe<br />
Freitag 07. 15.30 Weltgebetstag (Wartburggemeinde)<br />
Sonntag 09. 10.00 Gottesdienst (Hofmann)<br />
Montag 10. 19.30 After-Work-Meeting<br />
Mittwoch 12. 15.00 Bibelgespräch<br />
Sonntag 16. 10.00 Gottesdienst (Hofmann)<br />
Montag 17. 19.30 Taizégebet<br />
Mittwoch 19. 15.00 Seniorenkreis Passionsandacht<br />
19.15 Chorprobe<br />
Karfreitag 21. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Liesegang)<br />
Sonntag 23. 08.30 Osterfrühstück<br />
10.00 Festgottesdienst (Hofmann)<br />
Mittwoch 26. 15.00 Bibelgespräch<br />
Sonntag 30. 10.00 Gottesdienst (Liesegang)<br />
Montag 31. 19.30 After-Work-Meeting<br />
Feb - Mär 2008
TERMINKALENDER MÜ HLBERG<br />
Februar<br />
Sonntag 03. 10.00 Gottesdienst (Liesegang)<br />
Dienstag 05. 19.00 Frauenkreis (Sr. Margot)<br />
Donnerstag 07. 15.00 Bibelgespräch (Liesegang)<br />
Sonntag 10. 10.00 Gottesdienst (Hofmann)<br />
Montag 11. 17.00 Planungsgruppe<br />
Donnerstag 14. 15.00 Bibelgespräch(Liesegang)<br />
Sonntag 17. 10.00 Gottesdienst (Liesegang/Gangnus)<br />
Dienstag 19. 19.00 Frauenkreis (Sr. Margot)<br />
Sonntag 24. 10.00 Gottesdienst (Liesegang)<br />
Donnerstag 28. 15.00 Seniorenkreis (Liesegang)<br />
März<br />
Sonntag 02. 10.00 Gottesdienst ((Hofmann)<br />
Dienstag 04. 19.00 Frauenkreis (Sr. Margot)<br />
Freitag 07. Weltgebetstag<br />
Sonntag 09. 10.00 Gottesdienst (Liesegang)<br />
Donnerstag 13. 15.00 Bibelgespräch (Sr. Maria)<br />
Sonntag 16. 10.00 Gottesdienst (Ullrich)<br />
Montag 17. 15.00 Passionsandacht (Liesegang)<br />
Dienstag 18. 19.00 Frauenkreis (Sr. Margot)<br />
Mittwoch 19. 15.00 ökumenische Passionsandacht<br />
Donnerstag 20. 15.00 Passionsandacht (Liesegang)<br />
Karfreitag 21. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Sonntag 23. 08.00 Osterfrühstück (mit Anmeldung)<br />
10.00 Festgottesdienst (Liesegang)<br />
Donnerstag 27. 15.00 Seniorennachmittag (Liesegang)<br />
Sonntag 30. 10.00 Gottesdienst<br />
Sonderdienste der Pastoren:<br />
04.-06. März Distriktsversammlung der Pastoren in Braunfels<br />
In Notfällen bitte an Horst Blecher oder Michael Schreck wenden<br />
Pastor Liesegang:<br />
15. Februar Seniorentreffen in Mainz<br />
13. März Mentorendienst in Donsbach<br />
inKONTAKT<br />
13
Mit Musik<br />
Und Humor<br />
auf den Spuren<br />
Der Methodisten<br />
KONZERT<br />
Vanessa Feilen und Andreas Schuss präsentieren eine klingende Biographie<br />
Virtuose Melodien auf Panflöte, Querflöte, Saxophon, Harfe und Klavier<br />
Das Leben zweier ungewöhnlicher und ein riesiges Gottvertrauen bis<br />
Männer ist am Sonntag, 10.02.2008 heute spürbar.<br />
um 17.00 Uhr Christuskirche als Feilen und Schuss haben nun die<br />
spannendes Erzählkonzert zu erle- schönsten Wesleylieder in wunderben.<br />
In der Tradition der alten Spiel- bare Instrumentalarrangements verleute<br />
verbinden Vanessa Feilen und packt und lassen so die typisch me-<br />
Andreas Schuss Musik, Humor und thodistischen Melodien in einem<br />
Information zu einer einzigartigen ganz neuen Licht erscheinen. Dabei<br />
Mischung. In ihrem aktuellen Pro- reicht die Palette von klassischen Begramm<br />
„Sie nannten uns die Metho- arbeitungen mit Harfe und Querflödisten“<br />
stellen die beiden Künstler te bis hin zu Calypsoklängen mit Sadas<br />
Leben von John & Charles Wes- xophon, Keyboards und Percussion.<br />
ley in den Focus des Publikums. Die Zwischen den Stücken erweist sich<br />
Brüder, die als Gründer der metho- Andreas Schuss als faszinierender Erdistischen<br />
<strong>Kirche</strong> gelten, führten ein zähler, wenn er das Leben von John<br />
aufregendes Leben und hatten im- und Charles Revue passieren lässt<br />
mer wieder Gefahren für Leib und und dabei mit Fachwissen und<br />
Seele zu überstehen. Dennoch ist in Sprachwitz die Zuhörer in seinen<br />
ihren Predigten, Büchern und Lie- Bann zieht.<br />
dern eine faszinierende Gelassenheit<br />
14 Feb - Mär 2008
Aktion<br />
Lohnender Verzicht<br />
vom 6. Februar bis zum 22. März 2008<br />
InKONTAKT<br />
LOHNENDER TITELTHEMA VERZICHT<br />
Ich kann auch anders!<br />
Aus wie viel Gewohnheiten setzt<br />
sich Ihr Alltag zusammen? Gewohnheiten<br />
sind wichtig und helfen uns<br />
„Seit ich angefangen habe zu joggen,<br />
über den Tag. Vieles läuft automahabe<br />
ich kaum noch Lust auf Süßigtisch:<br />
Die erste Zigarette nach dem<br />
keiten. Und ich habe in den letzten<br />
Kaffee, der Klick ins Internet und<br />
Wochen drei Kilo abgenommen“,<br />
das Erstaunen, dass so schnell zwei<br />
schreibt Kathrin W.<br />
Stunden daraus geworden sind, das<br />
Feierabendbier vor dem Fernseher …<br />
„Ich habe meinen Fernsehkonsum<br />
eingeschränkt. Stattdessen nehme<br />
Alles ein Genuss?<br />
ich mir zweimal in der Woche<br />
Oder gibt es schon mal eine Stimme<br />
abends Zeit, in der Bibel zu lesen, zu<br />
in Ihnen, die sich wünscht, etwas anbeten<br />
und Freunden zu schreiben<br />
ders machen zu können? Verändeoder<br />
mit ihnen zu telefonieren. Ich<br />
rung beginnt im Kopf. Wozu habe<br />
vermisse den Fernseher nicht“, stellt<br />
ich diese und jene Gewohnheit? Gibt<br />
Claudia R. Fest.<br />
es wirklich Gründe so weiter zu machen<br />
wie bisher oder können Sie<br />
Wie sähe Ihr „Ich kann auch anauch<br />
anders? Wie sähe dieses „anders!“<br />
Aus?<br />
ders“ aus? Finden Sie Alternativen,<br />
die Ihr Leben bereichern würden.<br />
„Wenn ich richtig überlege, finde ich<br />
keinen einzigen Grund zu rauchen“,<br />
so Guido Z.<br />
15
OSTERN IN DER CHRISTUSKIRCHE<br />
Der Frauenabendkreis hat sich<br />
freundlicherweise bereit erklärt, das<br />
Osterfrühstück in der Christuskir- Christus ist<br />
che vorzubereiten.<br />
So freuen wir uns auf ein frohes Zusammensein<br />
in der Christuskirche auferstanden!<br />
am Ostersonntagmorgen ab 8.30<br />
Uhr und laden herzlich ein!<br />
Um 10 Uhr feiern wir unseren<br />
Osterfestgottesdienst mit viel Mu- Er ist wahrhaftig<br />
sik und dem Entzünden der Osterkerzen.<br />
auferstanden!<br />
Kuverts für das Osterdankopfer liegen<br />
aus.<br />
16 Feb - Mär 2008
40 Tage mit Gott<br />
Im vergangenen Jahr hatten wir gute<br />
Erfahrungen mit dieser Aktion gemacht.<br />
Noch nie waren so viele in unserer<br />
Gemeinde mit denselben Themen<br />
beschäftigt. Die Rückmeldungen<br />
waren durchweg positiv. Deshalb<br />
hat der Gemeindevorstand beschlossen,<br />
diese Aktion in der nachöstlichen<br />
Zeit vom 06. April bis<br />
Pfingstsonntag, dem 04. Mai zu wiederholen.<br />
Die Tage stehen unter der Überschrift:<br />
Gottes Kraft erfahren - Vertiefung<br />
des Lebens im Geiste <strong>methodistische</strong><br />
Spiritualität.<br />
Es geht dabei um die Erfahrung, wie<br />
der Glaube unser Leben bereichert,<br />
prägt und dadurch Lebensqualität gewonnen<br />
wird.<br />
Unsere kirchliche Tradition hatte immer<br />
den praktischen Glauben im Blickfeld<br />
und der Methodismus zeichnet<br />
sich dadurch aus, dass Menschen<br />
Gott als Kraftquelle ihres Lebens erfahren.<br />
Die Hilfen, die es dazu gibt,<br />
sollen in den 40 Tagen mit Gott dargestellt<br />
werden.<br />
Wir laden zu den Gottesdiensten<br />
(10:00 UHR) und Gesprächsgruppen<br />
wieder herzlich ein. Ein ausführliches<br />
Programm wird in den nächsten<br />
Wochen erscheinen.<br />
17<br />
GOTTES KRAFT ERFAHREN<br />
06. April (Pastor Hofmann)<br />
Christus im anderen<br />
Jubiläumsgottesdienst:<br />
„100 Jahre Soziales Bekenntnis“<br />
5 Jahre „Mittagessen für alle“<br />
13. April (Pastor Hofmann)<br />
Das Abendmahl<br />
Gottes verwandelnde Kraft<br />
Mit Abendmahlsfeier<br />
20. April (Pastor Liesegang)<br />
Der Gottesdienst<br />
Feiern, hören, sich senden lassen<br />
27. April (Pastor Hofmann)<br />
Das Gebet<br />
Gott vertrauen sich öffnen<br />
04. Mai (Pastor Liesegang)<br />
Studium der Heiligen Schrift<br />
Sein Wort ist mehr als nur Worte<br />
11. Mai/Pfingsten<br />
(Pastor Hofmann)<br />
Christliche Gemeinschaft<br />
Mit anderen Glauben teilen<br />
Die Predigten werden wieder<br />
schriftlich vorliegen und Grundlage<br />
für die Gespräche in Gruppen sein.<br />
Freuen Sie sich mit uns auf die<br />
40 TAGE MIT GOTT KL<br />
Feb - Mär 2008
BAZAR<br />
Flohmarkt am Mühlberg und<br />
Basar in der Christuskirche<br />
Herzlichen Dank allen, die mitgewirkt<br />
haben!<br />
Der Erlös betrug am Mühlberg 2.800 Euro<br />
und geht an unser Kinderprojekt nach Kenia<br />
und an das Diakoniewerk Bethanien,<br />
wo junge Menschen an die Aufgaben der Diakonie<br />
herangeführt werden.<br />
In der Christuskirche sind 3.500 Euro eingegangen,<br />
die an die Weltmission, das Frauenwerk<br />
und die Gemeinde fließen.<br />
Und was man nicht in Zahlen ausdrücken<br />
kann, sind die guten Begegnungen, das Lachen<br />
und Erzählen beim Vorbereiten und<br />
mit den Gästen.<br />
18 Feb - Mär 2008
Gottes<br />
Weisheit<br />
schenkt<br />
neues<br />
Verstehen<br />
inKONTAKT<br />
WELTGEBETSTAG<br />
Weltgebetstag am 7. März 2008 vorbereitet von Frauen aus Guyana<br />
Im Licht der Solarlampen können des guyanischen Künstlers Winslow<br />
die jungen Frauen in Guyana (an der Craig ist eine Federkrone zu sehen,<br />
Westküste Lateinamerikas gelegen, die von denjenigen als Kopfschmuck<br />
etwa so groß wie Bayern und Baden- getragen wird, die eine Gemein-<br />
Württemberg zusammen, Einwoh- schaft weise und gerecht leiten. Die<br />
nerzahl wie Frankfurt und Offen- tanzenden Menschen und die nach<br />
bach gemeinsam) abends und bei unten gehenden Strahlen symboli-<br />
Stromausfällen lernen, wie sich tra- sieren das traditionelle offene Verditionelle<br />
Weisheit mit neuem, le- sammlungshaus, in dem Menschen<br />
bensförderndem Wissen verbindet. ihre Gemeinschaft bestätigen und<br />
Das drückt auch das Titelmotiv des feiern hier im Namen Jesu Christi,<br />
Weltgebetstags aus. Auf der Grafik der Weisheit Gottes.<br />
Gemeinsam mit den Gemeinden des Vorbereitungskreises<br />
laden wir dieses Jahr ein zum<br />
WGT am 7. März 2008 um 15.30 Uhr<br />
(Ansingen der Lieder 15.15 Uhr; anschl. Beisammensein)<br />
in die Wartburgkirche, Hartmann-Ibach-Str. 108<br />
bitte beachten Sie auch die Plakate und Handzettel<br />
19
Monatslieder<br />
MONATSLIEDER<br />
ein Tanz. Und so folgt sie dem Text,<br />
der am Ende jeder Strophe das Leben<br />
Februar/März<br />
preist. Es ist ein Lied, das allen Konfessionen<br />
bekannt ist.<br />
Im Februar gehen wir auf die Passionszeit<br />
zu. Traditionell haben die Im März singen wir bis zu Karfrei-<br />
Lieder eher einen traurigen Charak- tag das Lied 216.<br />
ter. Von den 23. Passionsliedern gibt An den ersten drei Sonntagen wer-<br />
es kein Einziges in einer Dur-Tonart. den die Strophen 1-3 gesungen. Am<br />
Sie sind alle in Moll gesetzt. Dagegen Karfreitag die Strophen 1-6. Der Unsteht<br />
das erste Osterlied im Gesang- gar Péczeli Király war evangelischer<br />
buch in C-Dur. Welch ein Wechsel! Liederdichter und Pfarrer in Ungarn<br />
Für den Februar nehmen wir das Lied und ist dort in den Gesangbüchern<br />
218.<br />
stark vertreten. Er war der Paul Ger-<br />
Der englische Dichter und Pfarrer hard Ungarns. Dass ein Lied von ihm<br />
Crum war besonders an singbaren in unserem Gesangbuch steht, ist ei-<br />
Kinderliedern interessiert. Dass er ne Referenz an unsere methodistisich<br />
auch um Passionslieder bemüh- schen Geschwister in Ungarn. Aber<br />
te, ist besonders erwähnenswert. nicht nur das der Text ist ausgespro-<br />
Man sagt, er habe bei den Methodis- chen tiefsinnig und enthält in der<br />
ten gelernt, wie man anschaulich pre- sechsten Strophe einen Lobpreis auf<br />
digen und auch für die Kinder ver- unseren Herrn Jesus Christus, der<br />
ständlich sein kann. Das Korn, das der Menschheit den Frieden bringt.<br />
im Frühjahr gesät wird und seine Ge- Am Ostersonntag wird das Lied 224<br />
stalt verliert, verwendete er in die- von Charles Wesley gesungen.<br />
sem Lied als ein Bild für den Tod von Ich hatte das Vergnügen, es einmal<br />
Jesus. Aber aus diesem Korn geht ja in Hartlepool (England) während eiim<br />
Laufe des Jahres etwas hervor. nes Gottesdienstes mit der Gemein-<br />
Der Halm, der später die Frucht de singen zu dürfen. Das bleibt mir<br />
trägt, ist jedem Kind bekannt. Er in Erinnerung. Nach der Intonation<br />
steht als Bild für die Liebe, die Jesus erhob sich die Gemeinde und sang<br />
durch sein Opfer in die Welt getra- aus voller Kehle stehend die vier Strogen<br />
hat. Der Halm steht aber auch phen. Haben wir den Mut, auch ein-<br />
für die große Kraft Gottes, der aus mal bei einem Osterlied aufzustehen<br />
menschlichem Versagen und Schuld und dadurch Gott zu ehren?<br />
Neues entstehen lassen kann. KL<br />
Die Melodie ist alt und klingt, wenn<br />
man sie nicht zu langsam singt, wie<br />
20 Feb - Mär 2008
inKONTAKT<br />
ABSCHIED UND A NEUBEGINN<br />
Willkommen im Leben:<br />
Delloula Leo<br />
Am 7. De- zember kam dank einiger<br />
Engel, guter Sanitäter und<br />
Ä r z t e d i e Tochter von Soussan<br />
und Thor- ben gesund zur<br />
Welt: Delloula. Mögen sie die<br />
Engel und der Se- gen Gottes<br />
weiter begleiten zu einem frohen<br />
und erfüllten Le- ben!<br />
Abschied von Diakonisse Hanna Kölsche<br />
Am 26. Dezember verstarb Diakonisse Hanna Kölsche im Alter von 92<br />
Jahren. Sie hat immer wieder lebhaft von ihrer Zeit als Jugendschwester<br />
erzählt, wo sie viele Jugendliche begeisterte und mit dem Glauben bekannt<br />
machte. Ihr temperamentvoller Glaube, Ihr Gotteslob und ihr<br />
strahlendes Gesicht bleiben uns gegenwärtig.<br />
Alles neu!<br />
Am 29. November wurde<br />
Julian Märklin geboren und<br />
konnte gleich 2 Wochen<br />
später mit dem großen Bruder<br />
Samuel und den Eltern<br />
Cordula und Johannes ins<br />
neugebaute Haus nach Bad<br />
Homburg ziehen. Wir freuen<br />
uns von Herzen mit<br />
Euch, wünschen ein gutes<br />
Einleben und sind froh,<br />
dass die Kontakte weitergehen.<br />
Euch als ganzer Familie<br />
Gottes Segen!<br />
21
Im Februar<br />
GEBURTSTAGE<br />
LEBENSKUNST<br />
10. Diakonisse Lina Fossler 85 Jahre<br />
21. Diakonisse Margot Martin 77 Jahre<br />
23. Lotte Strauss 83 Jahre<br />
Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt,<br />
der allertreusten Pflege des,der den Himmel lenkt!<br />
Der Wolken, Luft und Winden, gibt Wege, Lauf und Bahn,der wird<br />
auch Wege finden,da dein Fuß gehen kann.<br />
Paul Gerhard (1653)<br />
Im März<br />
11. Diakonisse Hildegard Mantz 76 Jahre<br />
14. Elfriede Bader 71 Jahre<br />
18. Diakonisse Anni Böcher 81 Jahre<br />
21. Günter Rümpelein 77 Jahre<br />
21. Paula Pfeiffer 83 Jahre<br />
22. Therese Henke 86 Jahre<br />
31. Ilse Volz 81 Jahre<br />
Wir wünschen Ihnen von Herzen Gottes Segen im neuen Lebensjahr.<br />
22 Feb - Mär 2008
IMPRESSUM<br />
inKONTAKT<br />
ADRESSEN DER GEMEINDE<br />
Pastoren<br />
Pastor Hans-Ulrich Hofmann FON 069 / 43 40 85<br />
Merianplatz 13, 60316 Frankfurt FAX 069 / 49 50 803<br />
e-mail: Hans-Ulrich.Hofmann@emk.de<br />
Pastor Klaus Liesegang FON 06182 / 82 79 30<br />
Fritz-Reuter Str. 21, FAX 06182 / 82 58 22<br />
63500 Seligenstadt<br />
e-mail: Klaus. Liesegang@emk.de<br />
Redaktionsteam<br />
Hans-Ulrich Hofmann (HUH), Beate König (BK),<br />
Klaus Liesegang (KL), Thorben Leo (TL).<br />
Layout: Joachim Endres Auflage: 700<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen<br />
Redaktionsschluss für April / Mai 2008: 27. Februar 2007<br />
Online<br />
e-mail: frankfurt-innenstadt@emk.de<br />
homepage: http://www.emk-frankfurt.de<br />
Laiendelegierte des Bezirks<br />
Horst Blecher 069/49 98 17<br />
Michael Schreck 069/95732028<br />
Bankverbindungen<br />
EKK-Bank Frankfurt (BLZ 500 60500) Nr. 4002237<br />
Frankfurter Sparkasse (BLZ 500 502 01) Nr. 168088<br />
Postbank Frankfurt (BLZ 500 100 60) Nr. 30068-604<br />
Gottesdienststätten<br />
Christuskirche, Merianplatz 13, 60316 Frankfurt<br />
Oberin Martha Keller Haus; Dielmannstr. 26, 60599 Frankfurt-Mühlberg<br />
Bethanien-Krankenhaus, Im Prüfling 21-25, 60389 Frankfurt<br />
23
Klima, das sind wir<br />
Kennen Sie den?<br />
Begegnet die Erde einem anderen Plane-<br />
ten. Fragt der: „Wie geht's?“ „Nicht<br />
gut“, sagt die Erde, „ich habe Homo sapiens.“<br />
„Mach dir nichts draus“, tröstet<br />
der andere, „das vergeht wieder.“<br />
Die Menschheit eine Art juckende<br />
Akne des blauen Planeten? Wahr ist:<br />
Die Erde braucht uns nicht. Mit unse-<br />
rem ungezügelten Verbrauch schaden<br />
wir uns vor allem selbst. Ist der<br />
homo sapiens, der „kluge Mensch“,<br />
zu dumm, um das zu verstehen?<br />
Wir singen manchmal im Gottesdienst:<br />
Viele kleine Leute an vielen<br />
kleinen Orten können das Gesicht<br />
der Welt verändern und wir meinen<br />
das positiv. So wollen wir als Redak-<br />
tionskreis von inKontakt in der Fol-<br />
ge Ideen weitergeben, mit denen jeder<br />
von uns einen positiven Beitrag<br />
zum Schutz des Klimas leisten kann:<br />
Aktion Nachtruhe: Einfach mal<br />
richtig abschalten<br />
Yeah ... when the night has come/<br />
Ohh darling, darling stand by me<br />
was für ein Ohrwurm! Aber einen<br />
besseren Song kann es nicht geben,<br />
der uns daran erinnern soll, sich ein-<br />
mal das Arsenal an elektronischen<br />
Geräten um uns herum genauer anzusehen.<br />
Fernseher, Computer, Kopierer<br />
... alles schön im Stand-by-<br />
Modus? Ohh darling, das solltest du<br />
lieber nicht tun.<br />
Im Ernst: Wegen des Stromver-<br />
brauchs durch Geräte im Stand-by-<br />
Modus müssen in Deutschland zwei<br />
Atomkraftwerke laufen.<br />
Also richtig ausschalten, und wenn<br />
das nicht geht, eine Steckdose mit<br />
Schalter benutzen (wie bei den Lam-<br />
pen im Grünen Salon oder dem Videorecorder<br />
im Krabbelraum). Und<br />
beim Neukauf keine Geräte, die auf<br />
Stand-by gepolt sind. HUH