weltgebetstag - Evangelisch methodistische Kirche

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Gesichter der Gemeinde Bettina Göppert Sonntagsmädchen 8 Von Thorben Leo GESICHTER DER GEMEINDE Vorne links sind jetzt in der Christuskirche im Gottesdienst drei leere Stühle zu sehen. Denn Bettina Göppert und Familie verlassen nach sieben Jahren Gemeindezugehörigkeit die Stadt in Richtung Reutlingen. Bleibt nur noch kurz Zeit für einen letzten Plausch mit der engagierten Mitarbeiterin - natürlich beim Kirchenkaffee. Wer Bettina Göppert nach dem Got- Lachen, der hohen Gesangstimme tesdienst in der Christuskirche spre- und geduldigen Art eine Bereichechen will, muss Geduld haben. Hier rung für jedes Gemeindeleben ist. ein Gruß, da eine Umarmung, dort Zwischen dem Füttern ihrer kleinen ein kräftiges Händeschütteln. Und Lilli und sich kümmern um Karla erdas nicht nur am Tag ihres letzten innert sie sich an diesem letzen Sonn- Kirchenbesuches und weil die 37- tag in Frankfurt gerne an das erste Jährige nach sieben Jahren Gemein- Mal in der Christuskirche: »Als ich dezugehörigkeit ihren Wohnort damals auf der Suche nach einer Ge- Richtung dem baden-württember- meinde war, landete ich hier und es gischen Reutlingen verlässt: Bettina hat mir auf Anhieb gefallen.« Sofort ist eine Strahlefrau, die mit ihrem seien nach dem Gottesdienst Men- Feb - Mär 2008
schen da gewesen, die mit ihr spre- hatten: Denn bald darauf entdeckte chen wollten und sich für sie interes- man sie regelmäßig und engagiert in sierten, so Bettina. »Das habe ich in der Kirche. Mit der »Ansing«dieser zwanglosen Form bisher noch Gruppe, den Stimmbändern, stuin keiner Gemeinde erlebt.« Sie kam dierte sie sonntags noch nicht sehr über ihre Schwester in die Jungschar bekannte Lieder aus dem neuen Geder methodistischen Gemeinde in sangbuch oder andere Lobpreislieder Vi l l i n g e n - S c h w e n n i n g e n i m mit der Gemeinde ein. Mit Pastor Schwarzwald zur Freikirche. »Seit Hans-Ulrich Hofmann bereitete sie dem bin ich Vollblut-Methodistin«, lacht Bettina, die sich mit 18 Jahren hat aufnehmen lassen. Die Offenheit der Frankfurter gegenüber ihr, erklärt sie sich so: »In einer Stadtgemeinde sind die Menschen von überall her. Auch wenn es durch den Krieg bei einigen schon viele Jahre her ist, als sie hier ankamen«, sagt Bettina. »Sie können sich aber gut in die beliebten Taizé-Gebete vor, mit jemanden hineinversetzen, der neu in einer fremden Stadt ankommt! Schließlich kamen sie auch mal hier an. Oder der Job spült die unterschiedlichsten Men- schen hierher. So wie bei meinem Mann Martin.« Vielleicht ahnten die Kirchenglieder auch damals, was für einen guten »Menschfang« sie mit der gelernten Physiotherapeutin Bettina gemacht Markus Boller alle zwei Monate einen Lobpreisgottesdienst und vor allem kümmerte sie sich um eine Gruppe ganz wichtiger Menschen in der Gemeinde: die Kinder.. Sie sagt: »Kinder sind Gottes Geschenk!« Die allroundtalentierte Bettina, die auch mit der berühmten methodistischen Theater-Gruppe »alexandra« viele Jahre mit Kleinkunst und Musik durchs Land tourte, bewies nicht inKONTAKT GESICHTER DER GEMEINDE 9
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