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Distrikt-Kurier - Lions Club Garching Campus

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JUBILÄUMSAUSGABE: 10 JAHRE DISTRIKT-KURIER<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Nimmst du jemanden, wie er ist, wird er bleiben, wie er ist,<br />

aber gehst du mit ihm um, als ob er wäre, was er sein könnte,<br />

wird er zu dem werden, was er sein könnte.<br />

(Johann Wolfgang von Goethe)<br />

Unser Governor hat das Wort<br />

Liebe <strong>Lions</strong>;<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie halten gerade unsere Jubiläumszeitschrift in Händen und<br />

ich freue mich natürlich auch ganz speziell,<br />

dass unser <strong>Distrikt</strong> auf eine so erfolgreiche<br />

und langjährige Berichterstattung zurückblicken<br />

kann. Mein Dank gilt hier allen ‚alten<br />

und neuen Helfern‘, die sehr viel Zeit in die<br />

Erstellung dieses Mediums einbringen. Die<br />

heutige Ausgabe hat im Umfang ein<br />

bisschen zugelegt. Der Grund dafür liegt im<br />

festlichen Anlass unseres 10-jährigen<br />

Jubiläums, da wir den <strong>Club</strong>s ein wenig mehr<br />

Platz für deren Berichterstattung einräumen<br />

wollten. Die nächste Ausgabe wird dann wieder schlanker<br />

gehalten und wir werden auch das Layout leicht anpassen.<br />

Falls Sie uns mit guten Ideen behilflich sein wollen, wäre ich<br />

über Ihre Vorschläge sehr dankbar.<br />

Das neue <strong>Lions</strong>-Jahr ist bereits aus den Startlöchern und ich<br />

freue mich zu sehen, wie aktiv unsere <strong>Club</strong>s im <strong>Distrikt</strong> sind.<br />

Ich bin stolz ein Teil dieser faszinierenden Organisation zu<br />

sein und wünsche Ihnen allen ein interessantes und erfolgreiches<br />

Beisammensein im Dienste von <strong>Lions</strong> und „We serve“.<br />

Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen der vielen<br />

interessanten Artikel und Kommentare.<br />

Ihr Daniel Isenrich<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Unser Governor hat das Wort Seite 1<br />

Inhaltsverzeichnis Seite 1<br />

Editorial Seite 1<br />

Impressum Seite 2<br />

Was ich Dir noch sagen wollte … Seite 2<br />

10 Jahre <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> Seite 3<br />

Nachlese zu SPECIAL OLYMPICS Seite 4<br />

Reiseberichte Seite 6<br />

<strong>Club</strong>neugründungen Seite 7<br />

<strong>Club</strong>jubiläen Seite 8<br />

Leos Seite 8<br />

<strong>Lions</strong>-Leo-Day 2012 Seite 9<br />

Musikwettbewerbe Seite 10<br />

Einladungen der Zonen / <strong>Club</strong>s Seite 10<br />

Jumelagen Seite 11<br />

Berichte aus den <strong>Club</strong>s Seite 12<br />

Activities Seite 13<br />

Persönliches Seite 17<br />

In Memoriam …. Seite 17<br />

Terminkalender Seite 18<br />

Zu guter Letzt Seite 18<br />

1<br />

Editorial<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

Liebe <strong>Lions</strong>-Freundinnen und -Freunde,<br />

heute liegt die 22. Ausgabe unseres <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong>s vor Ihnen<br />

und es ist an der Zeit, nach 10 Jahren<br />

Zwischenbilanz zu ziehen und zu<br />

hinterfragen, ob der <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> erfolgreich<br />

war und ob sich die Arbeit gelohnt hat.<br />

Die Redaktion wurde zwischenzeitlich<br />

dankenswerterweise von VG Herbert Kütter<br />

übernommen, der professionell und mit<br />

hohem Einsatz die Beiträge redigiert und zum<br />

Abdruck bringt. Zur Reduzierung der Kosten<br />

werden viele Mitteilungen inzwischen nur<br />

noch per E-Mail verschickt oder auf der Homepage des<br />

<strong>Distrikt</strong>s eingestellt.<br />

Von Anfang an habe ich versucht, vor allem unsere <strong>Club</strong>s zu<br />

Wort kommen zu lassen, den <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> als Ideenbörse zu<br />

gestalten, die <strong>Club</strong>s näher zusammen zu führen und gemeinsame<br />

Ziele zu verdeutlichen. Natürlich war der <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

auch für den <strong>Distrikt</strong> Governor eine willkommene Plattform,<br />

sich an die mehr als einhundert <strong>Club</strong>s im schönsten <strong>Distrikt</strong><br />

Deutschlands, dem <strong>Distrikt</strong> Bayern-Süd, zu wenden und seine<br />

Ziele vorzustellen. Mit Freude stelle ich fest, dass wir uns<br />

besser kennen gelernt haben und näher zusammen<br />

gewachsen sind. So hat der <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> als unser ureigenes<br />

Nachrichtenblatt seinen Zweck erfüllt. Auch zur Information<br />

neuer <strong>Lions</strong>freunde kann der <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> in hervorragender<br />

Weise eingesetzt werden.<br />

Dank gilt es deshalb zu sagen den <strong>Club</strong>s, die inzwischen gern<br />

von ihren vielfältigen und interessanten Activities berichten<br />

und reichlich Material liefern. Ich danke den Governors der<br />

vergangenen Jahre für ihre wohlwollende Unterstützung und<br />

bitte, die gleiche Hilfe auch VG Herbert Kütter angedeihen zu<br />

lassen.<br />

Erlauben Sie mir aber auch ein Wort des Bedauerns. In<br />

unserer multimedialen Welt werden Informationen in<br />

Sekundenbruchteilen verschickt. Manches Schreiben ginge<br />

nicht zur Post, müsste es noch per Hand getippt werden. So<br />

eskalieren Streitigkeiten innerhalb des <strong>Club</strong>s und zwischen<br />

<strong>Lions</strong>freunden rasend schnell und werden vielfach dupliziert<br />

an alle versendet, die es wissen, oder auch nicht wissen<br />

wollen. Oft möchte man sich wünschen, dass vor Versendung<br />

einer Mail unsere „Ethischen Grundsätze“ - nachzulesen auf<br />

den ersten Seiten des Mitgliederverzeichnisses - verinnerlicht<br />

werden. Freundschaft, Toleranz und Demut sind<br />

Eigenschaften, die einen Lion auszeichnen. Wie weit sind wir<br />

häufig davon entfernt!<br />

Ich würde mir wünschen, dass unsere Organisation nicht nur<br />

stetes Wachstum im Auge hat, sondern sich auch nach innen<br />

ständig erneuert. Kirchturmdenken hat da keinen Platz. Nur so<br />

kann es gelingen, dass <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s International weiterhin die<br />

größte und erfolgreichste Service-Organisation der Welt bleibt.<br />

Es grüßt Sie herzlich,<br />

Ihr PDG Wulf Kavasch


JUBILÄUMSAUSGABE: 10 JAHRE DISTRIKT-KURIER<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Impressum<br />

Der DKExpress erscheint unregelmäßig bis zu fünfmal im<br />

Jahr.<br />

Empfänger sind alle Mitglieder von <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s im <strong>Distrikt</strong> 111<br />

Bayern-Süd.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s International <strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Inhalt:<br />

Berichte sind durch die jeweiligen Autoren gekennzeichnet.<br />

Redaktion:<br />

Herbert Kütter, Richard-Wagner-Str. 6, 82538 Geretsried<br />

Telefon und Fax: 0 81 71 / 3 17 42<br />

E-Mail: herbert.kuetter@lions-net.de<br />

Nächste Ausgaben DKExpress geplant für:<br />

Okt. 12 – Dez. 12 – Feb. 13 – Apr. 13 – Jun. 13<br />

Was ich Dir noch sagen wollte ...<br />

Ein Dialog zwischen Immediate-Past-<strong>Distrikt</strong>-Governor<br />

Robert Gareißen (li) und <strong>Distrikt</strong>-Governor Daniel Isenrich<br />

kurz nach der Amtsübergabe in München.<br />

Robert<br />

Wir wollten uns in diesem <strong>Lions</strong>-Jahr mit den Themen jünger,<br />

weiblicher, sichtbarer und gesellschaftlich engagierter auseinandersetzen<br />

und dazu auch Konkretes erreichen. Lassen wir<br />

das Thema weiblicher mal außen vor, weil sich das auf der<br />

Zeitachse ohnehin zu Gunsten der Frauen erledigt - Was<br />

haben wir in Bezug auf jugendlich angepackt?<br />

Daniel<br />

Wir haben viele Gespräche mit unseren Leo geführt, um deren<br />

Anliegen zu erfahren. Leider haben wir im <strong>Distrikt</strong> negative<br />

Entwicklungen – so müssen wir Leo <strong>Club</strong>s schließen und auch<br />

die Leo selbst beklagen, dass sie offensichtlich zu wenig<br />

attraktiv sind für junge Menschen, weil sie nur sehr schwer<br />

neue Mitglieder bekommen.<br />

2<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

Robert<br />

Ich weiß, aber wir haben – und das ist die gute Nachricht – in<br />

zweifacher Hinsicht reagiert:<br />

1. wir haben eine eigene Jugendabteilung im Kabinett<br />

eingebracht und nehmen uns dieses Themas mit Priorität<br />

an, und<br />

2. wir werden das Thema mit Pilotprojekten in Deinem Jahr<br />

versuchen in die Praxis umzusetzen<br />

Daniel<br />

Und mit diesen Projekten den ganzen Multidistrikt inspirieren<br />

– unser <strong>Distrikt</strong> ist wieder einmal Vorreiter. Ich bleibe da auch<br />

mit Kontinuität dran.<br />

Robert<br />

Apropos Kontinuität: Wir haben uns in der <strong>Distrikt</strong>führung<br />

zur Kontinuität verpflichtet, damit nicht jeder in seinem Jahr<br />

das Rad neu erfinden muss. Aber wie jeder Governor hast Du<br />

selbstverständlich das Recht auf eigene Schwerpunkte und<br />

Ziele.<br />

Kannst du uns schon sagen, was du in Bezug auf Jugend und<br />

Kontinuität „auf der Pfanne“ hast?<br />

Daniel<br />

Mein Motto ist: <strong>Lions</strong> leben, um Perspektiven zu schaffen.<br />

Ein Teilaspekt bezieht sich dabei auf Jugendförderung mit Abstützung<br />

auf die <strong>Lions</strong> Organisation. Ich möchte unsere Organisation<br />

dazu bewegen, mehr für unsere jugendlichen Schulabgänger<br />

zu tun und ihnen zu helfen einen besseren Einstieg<br />

in ihr Erwachsen werden und ihren Beruf zu finden. Bezüglich<br />

Kontinuität möchte ich vor allem die Freundschaft innerhalb<br />

der <strong>Club</strong>s sowie auch unter den <strong>Club</strong>s weiter vorantreiben.<br />

Robert<br />

Zu dem Ziel sichtbarer sind wir ja schon ein ganzes Stück<br />

weiter gekommen. Wir haben zwei hervorragend geführte und<br />

besuchte PR Workshops mit LF Thorsten Hebes vom LC<br />

München-Geiselgasteig durchgeführt.<br />

Mit LF Fritz Karmann, dem künftigen P von LC München-Karl<br />

Valentin, arbeiten wir an einem PR-Konzept, von dem unsere<br />

<strong>Club</strong>s in erster Linie profitieren werden.<br />

Der erste <strong>Distrikt</strong> Flyer ist verteilt und ein Video Spot folgt.<br />

Daniel<br />

Das werden wir auf jeden Fall noch in diesem Jahr realisieren<br />

und ich bleibe auch in meinem Jahr an dem Thema dran, weil<br />

wir da einfach besser werden müssen.<br />

Robert<br />

Zum letzten Thema „Gesellschaftlich engagierter“ haben<br />

wir mit der Unterstützung der Nationalen Spiele von Special<br />

Olympics unser besonderes Engagement genauso<br />

unterstrichen. Alle, die als Volunteers dabei waren oder das<br />

Konzert auf dem Odeonsplatz organisierten sind von dem<br />

Bazillus „Inklusion“ angesteckt.<br />

Wir wollen und können entscheidend dazu beitragen, dass<br />

unsere Gesellschaft den Stellenwert dieser Unterstützung<br />

erkennt.<br />

Daniel<br />

Sehe ich auch so und wir werden diese Mitmenschen<br />

nachhaltig im <strong>Distrikt</strong> so unterstützen, dass wir zum Erfolg<br />

der Inklusion beitragen können.<br />

Wichtige Botschaft für unsere Mitglieder auch hier wird sicher<br />

sein, dass wir die jetzigen Ziele mit Kontinuität versehen.


JUBILÄUMSAUSGABE: 10 JAHRE DISTRIKT-KURIER<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Robert<br />

Wir sind eine Internationale Organisation und deshalb ist<br />

unsere Mitgliedschaft in der Alpinen <strong>Lions</strong> Cooperation (ALC)<br />

ein wichtiger weiterer Schritt. Wir werden alle davon auf Dauer<br />

profitieren – und hier denke ich in erster Linie an unsere <strong>Club</strong>s.<br />

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hat mit der<br />

Unterstützung der Erdbebenopfer in der Emilia Romagna<br />

schon begonnen.<br />

Daniel<br />

Aus Deiner Erfahrung der Besuche bei unseren <strong>Club</strong>s: Gib mir<br />

doch mal Tipps, worauf ich in meinem Governor-Jahr besonderen<br />

Wert legen sollte.<br />

Robert<br />

Unsere <strong>Club</strong>s sind überwiegend hervorragend geführt, haben<br />

eine reichhaltige Palette an Ideen für ihre Activities und sind<br />

i.d.R. sehr gut eingebunden in ihre Region.<br />

Darüber hinaus empfehle ich Dir, den <strong>Club</strong>s mit Rat und Tat<br />

beizustehen, um Stabilität in der Mitgliederentwicklung zu<br />

erreichen, das Freundschaftsgefühl in der <strong>Club</strong>gemeinschaft<br />

und mit Nachbarclubs, z.B. in der eigenen Zone, zu fördern<br />

und zu stärken, sowie auf die Aufnahme und sofortige nachhaltige<br />

Betreuung neuer Mitglieder sorgfältiger zu achten.<br />

Daniel<br />

Okay, das passt alles ausgezeichnet zu meinem Motto:<br />

„<strong>Lions</strong> leben, um Perspektiven zu schaffen“<br />

Robert<br />

Dann ist ja alles bestens bereitet. Warum soll es unter der<br />

Führung eines <strong>Lions</strong> Freundes mit Schweizer Staatsbürgerschaft<br />

nicht auch bei uns vorwärts gehen?<br />

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg und viel Freude<br />

in Deinem Amt – beides wirst Du sicher haben!<br />

10 Jahre <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Wie es begann ...<br />

Der <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> hat im Juni 2012 sein 10jähriges Bestehen<br />

feiern können, aber wie alles Gute hat auch er eine Vorgeschichte<br />

und die beginnt schon Mitte 1995: Da erschien als<br />

Ausgabe 1 des 1. Jahrgangs ein Blatt im Stile einer Boulevardzeitung<br />

mit dicken Schlagzeilen und kurzen Texten namens<br />

„BS-Direkt“ auf Initiative des damaligen DG Dieter Geuther.<br />

Diese Zeitung bestand tatsächlich aus nur einem Blatt<br />

und widmete sich „Klasse 2000“ sowie der Tatsache, dass „der<br />

Governor die Schulbank drückt“ und LF Gerd Rössler fragte<br />

damals: „Ist die Rheuma-Kinderklinik ein vergessenes Flaggschiff<br />

des deutschen Lionismus?“, um erleichtert festzustellen,<br />

das dem nicht so war.<br />

Das zunächst nur als „Versuchsballon“ gedachte Blatt erhielt<br />

schon nach zwei weiteren Ausgaben im April 1996 auf der DV<br />

seine Legitimation und berichtete fortan in zwei bis drei Ausgaben<br />

jährlich über allerlei Wichtiges und weniger Wichtiges aus<br />

dem <strong>Distrikt</strong>, wobei im Laufe der Jahre das (rein flächenmässige)<br />

Format ab- und der Umfang zunahm, wie es ja im<br />

richtigen Leben auch verhältnismäßig oft vorkommen soll.<br />

Im Bemühen um weitere Verbesserung der Kontakte zu und<br />

zwischen den <strong>Club</strong>s entstand im <strong>Lions</strong>-Jahr 2001/2002 die<br />

Idee, das Mitteilungsblatt BS-Direkt durch ein umfangreicheres,<br />

ansprechendes und informatives Periodikum<br />

3<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

abzulösen, und im Juni 2002 war es dann soweit: Die erste<br />

Ausgabe des <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> ging als Beipack mit der<br />

Mitgliederzeitschrift LION auf die Reise zu den LF im <strong>Distrikt</strong><br />

Bayern-Süd!<br />

Mit großem Einsatz und vielen Ideen entwickelte Chefredakteur<br />

PDG Wulf Kavasch das Blatt in der Folge zu einem viel<br />

beachteten Informationsträger, in dem vor allem die <strong>Lions</strong><br />

<strong>Club</strong>s aus dem <strong>Distrikt</strong> Bayern-Süd mehr und mehr zum Zuge<br />

kamen und ein sehr lebendiges Bild von den zahlreichen<br />

attraktiven Aktivitäten und Veranstaltungen, aber auch vom<br />

<strong>Club</strong>leben vermittelten. Ein sehr beliebtes Detail war und ist<br />

übrigens die bebilderte<br />

Kabinettsliste, die je-weils<br />

der ersten Ausgabe in<br />

jedem <strong>Lions</strong>-Jahr<br />

beigelegt war und die<br />

direkte Kommunikation<br />

zwischen <strong>Club</strong>s und dem<br />

für die Fragestellung<br />

zuständigem Kabinettsmitglied<br />

sehr erleichterte.<br />

Mit immerhin 32 Seiten<br />

hatte das Blatt zuletzt<br />

einen stattlichen Umfang<br />

erreicht, aber die Kostenentwicklung<br />

auf dem<br />

Drucksektor, nachlassende<br />

Einnahmen aus dem Anzeigenverkauf, der Zwang<br />

zur Steigerung der Ausgabenzahl wegen anschwellender<br />

Informationsflut sowie für mehr Aktualitätsnähe und vor allem<br />

der nicht aufzuhaltende Trend zur elektronischen<br />

Informationsübermittlung machte neue Überlegungen über die<br />

Zukunft des <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> notwendig:<br />

Nach 18 Ausgaben und einem Erscheinungszeitraum von<br />

neun Jahren erschien die Ausgabe 19 im November 2011<br />

erstmals als elektronische Ausgabe <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong>Express<br />

mit der Zielsetzung, Aktualität und die Zusammenarbeit und<br />

das „Wir-Gefühl“ zwischen <strong>Club</strong>s, Zonen, Regionen und dem<br />

<strong>Distrikt</strong> weiter zu fördern. Mit dieser Ausgabe liegt nun schon<br />

der vierte <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong>(Express) innerhalb eines Jahres vor<br />

und die bisherige Resonanz gibt Anlass zu der Hoffnung, dass<br />

wir mit dieser Struktur auf dem richtigen Wege sind.<br />

… und wie es weitergeht“<br />

Die nächsten Schritte zur weiteren Aktualitäts- und Komfortsteigerung<br />

sind bereits eingeleitet. So werden wir die jährliche<br />

Erscheinungsweise auf sechs Ausgaben erhöhen, die sich entsprechend<br />

vorliegender Veröffentlichungswünsche aus <strong>Club</strong>s,<br />

Zonen, Regionen und <strong>Distrikt</strong> in loser Reihenfolge wie folgt<br />

aufteilen:<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong> ist das Medium, dass in allererster Linie die<br />

Informationen aus den <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s des <strong>Distrikt</strong>s Bayern-Süd<br />

transportieren soll und in der Regel einen Umfang von 16 bis<br />

max. 20 Seiten umfassen wird;<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong>Express ist insbesondere der Aktualität verpflichtet<br />

und soll zeitnah, kurz und prägnant über alle wichtigen<br />

Ereignisse im <strong>Distrikt</strong> berichten. Selbstverständlich sind aber<br />

auch hier die Belange der <strong>Club</strong>s von existentieller Bedeutung.


JUBILÄUMSAUSGABE: 10 JAHRE DISTRIKT-KURIER<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Der Umfang dieser Ausgaben sollte aber nicht über 10 Seiten<br />

hinausgehen.<br />

Den Komfort wollen wir dahingehend steigern, dass die Ausgaben<br />

auch auf unserer Homepage www.lions-bayern-sued.de<br />

im internen Bereich zu finden sind und zwar als blätterbare<br />

Ausgabe, sodass Sie nicht mehr scrollen müssen, sondern die<br />

Seiten wie bei Ihrer Tageszeitung umblättern können.<br />

Natürlich werden wir immer bemüht sein, die Versandtechnik<br />

unseres <strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong>s ständig an den aktuellsten Möglichkeiten<br />

der Technik auszurichten, um Ihnen das Lesen dieses<br />

<strong>Distrikt</strong>-Magazins so angenehm wie möglich zu gestalten,<br />

damit wir auch Sie bald zu der steigenden Zahl der LF zählen<br />

können, die erwarten:<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong>? Brauch' ich einfach!<br />

(Text und Bild: Herbert Kütter)<br />

Special Olympics<br />

Eine Freude, die es wohl sonst nicht gibt<br />

Ein Rückblick auf herausragende Special Olympics<br />

National Summer Games 2012 in München mit hohem<br />

Engagement der <strong>Lions</strong> aus Bayern-Süd<br />

Eröffnungsfeier in der Olympiahalle<br />

Die Nationalen Spiele der Special Olympics in München<br />

2012 für Menschen mit geistiger Behinderung waren in jeder<br />

Hinsicht ein Erfolg: 5.000 Athleten zeigten in 19 Sportarten<br />

hervorragende Leistungen, rund 4.000 Menschen mit<br />

und ohne Behinderung nutzten im Olympiapark das wettbewerbsfreie<br />

Angebot, 2.000 freiwillige Helfer brachten<br />

sich ein, Barrieren wurden abgebaut, Freundschaften<br />

geschlossen. Und die <strong>Lions</strong> des <strong>Distrikt</strong>s Bayern-Süd<br />

konnten ihren Teil zu diesem großen Erfolg beitragen: 200<br />

Volunteers engagierten sich, über 40.000 Euro an<br />

Zuwendungen kamen durch Spenden von Mitgliedern<br />

zusammen. Der Sonderbotschafter der Spiele und LF<br />

Prinz Leopold von Bayern, stellte fest: „Ich bin glücklich,<br />

dass sich die <strong>Lions</strong> so einbringen. Unser Motto heißt ,We<br />

serve‘ – und das wurde eindrucksvoll umgesetzt.“ Ein<br />

4<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

Rückblick auf die Großveranstaltung vom 20. bis 26. Mai<br />

2012 zeigt: Es war ein Event, der Zeichen gesetzt hat. Und<br />

ein Event, bei dem die <strong>Lions</strong> bewiesen: Sie bringen sich<br />

ein, mit persönlichem Einsatz und aus Überzeugung.<br />

Die Eröffnungsfeier hat noch nicht einmal richtig begonnen –<br />

und schon kennt die Begeisterung im Publikum keine<br />

Grenzen. Die Stimmung ist bestens. La-Ola-Wellen, die nicht<br />

enden wollen. Laute Zugabe-Rufe nach der ersten kleinen<br />

musikalischen Einlage und immer wieder spontaner Applaus<br />

und Jubel. Spontan und echt. Die Atmosphäre, die bei der<br />

Eröffnungsfeier zu den Special Olympics (SO) München 2012,<br />

den Nationalen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung,<br />

in der Olympiahalle herrscht, verursacht Gänsehaut.<br />

Denn es sitzen nicht einfach nur tausende begeisterungsfähige<br />

und gut gelaunte Menschen auf den Rängen. Die Freude,<br />

die diese Menschen ausstrahlen, ist vielmehr eine, wie<br />

man sie nur selten erlebt. Sie fesselt und steckt an. In dieser<br />

fast vollbesetzten Olympiahalle, in der hunderte Fahnen<br />

schwingen und tausende Hände winken, wird klar, was Robert<br />

Gareißen im Vorfeld meinte mit seiner Aussage: „Diese<br />

Menschen können etwas, das viele von uns schon verlernt<br />

haben: ehrliche und uneingeschränkte Freude zeigen. Ihre<br />

Gefühlsregungen sind so unverfälscht. Das gibt einem so viel.“<br />

200 LF aus Bayern-Süd engagieren sich bei den SO<br />

Dies war der Grund, weshalb sich Gareißen, IPDG im <strong>Distrikt</strong><br />

Bayern-Süd dafür stark machte, dass sich die <strong>Lions</strong>-<strong>Club</strong>s bei<br />

diesen Special Olympics engagieren. Das haben sie getan:<br />

200 LF brachten sich in vielfältigen Bereichen ein. Beispielsweise<br />

unterstützten sie – wie bereits seit 2001 – das Gesundheitsprogramm<br />

Healthy Athletes® von Special Olympics<br />

Deutschland. Konkret waren Ärzte und Optiker im<br />

<strong>Lions</strong> im Einsatz beim Gesundheitsprogramm „Healthy Athletes“<br />

Teilprogramm „Opening Eyes“ im Einsatz. Dessen Ziel ist es<br />

seit vielen Jahren, weltweit Blindheit und Augenerkrankungen<br />

zu bekämpfen und so die Lebensqualität von Menschen mit<br />

Behinderung zu erhöhen.<br />

Nebst der Vorbereitung und Durchführung der gesamte Akkreditierung<br />

aller Athleten engagierte sich ein großer Teil der Volunteers<br />

mit hohem Einsatz beim wettbewerbsfreien Angebot.<br />

Täglich fanden sich gut 25 LF ein, die diese Spiele mit sehr<br />

großer Freude unterstützen. „<strong>Club</strong>übergreifend zu arbeiten


JUBILÄUMSAUSGABE: 10 JAHRE DISTRIKT-KURIER<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

<strong>Lions</strong> im Einsatz beim wettbewerbsfreien Angebot<br />

und im direkten Kontakt zu stehen mit Menschen mit geistiger<br />

Behinderung ist eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen<br />

möchte“, so ein Zitat eines Helfers.<br />

Persönliches Engagement in Atmosphäre der Freude<br />

Neben dem persönlichen Engagement brachten sich die <strong>Lions</strong><br />

auch finanziell ein: 40.000 Euro kamen an Spenden<br />

zusammen. Davon wurden unter anderem die Medaillen<br />

finanziert. Der LC München-Pullach und der LC<br />

Starnbergersee Ludwig II sponserten zudem zwölf Kanus für<br />

die Wettbewerbe, Günter Lassak aus Erding stellte Rennräder,<br />

Mountainbikes sowie Rad-Zubehör zur Verfügung. Das tut er<br />

voller Enthusiasmus und schwärmt von der „herausragenden<br />

Leistung“ der Athleten und der Stimmung.<br />

Kanutaufe und Olympisches Feuer<br />

„Es waren Spiele der Superlative“<br />

Doch was ist geblieben von den Spielen, mit denen große<br />

Erwartungen für ein Mehr an miteinander verbunden waren?<br />

Waren die Erwartungen zu groß? Herrscht Ernüchterung?<br />

Keineswegs, sagen Verantwortliche: „Es waren Spiele der Superlative“.<br />

Der Superlativ gelte für jeden Bereich, vor allem für<br />

den Leistungswillen und die Freude der Athleten. Auch diese<br />

zogen eine positive Bilanz: „Für uns waren es sehr gute<br />

Spiele. Und wir haben viele hervorragende sportliche Leistungen<br />

gesehen“, betont Athletensprecher und SOD-<br />

Vizepräsident Roman Eichler.<br />

5<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

Langfristige Unterstützung für den Verein SOBY<br />

IPDG Gareißen könnte seine persönlichen Wünsche und die<br />

Hoffnung, die er mit den Special Olympics verbindet, nicht<br />

treffender ausdrücken. „Unser Engagement bei dieser<br />

außergewöhnlichen Sportveranstaltung soll keine einmalige<br />

Sache bleiben“, betont er. Im Gegenteil: Sie markiert den<br />

Beginn eines langfristigen Einsatzes für Menschen mit<br />

geistiger Behinderung. Der <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> Bayern-Süd wird<br />

auch künftig den Verein Special Olympics Bayern (SOBY) um<br />

Vorsitzende Ina Stein unterstützen. Gareißen: „Diese<br />

Menschen leisten herausragende Arbeit für Menschen mit<br />

Behinderung, damit sie am Ende doch den Platz bekommen,<br />

der ihnen zusteht: Mittendrin.“<br />

Benefizkonzert bringt 11.000 Euro für SOBY<br />

Am 22. Mai haben sich die <strong>Lions</strong>-Mitglieder während der SO<br />

besonders für dieses Ziel eingesetzt. An diesem Dienstag<br />

organisierte der <strong>Distrikt</strong> Bayern-Süd ein Benefizkonzert auf<br />

dem Odeonsplatz in München. Mit der Big Band der Bundeswehr<br />

kamen 26 herausragende Musiker nach Bayern, deren<br />

Können selbst namhafte Musiker und Journalisten hervorheben.<br />

Zu den Fans zählt auch Posaunist und Bandleader<br />

Jiggs Whigham: „Dieses exzellente Orchester spielt mit Elan -<br />

and the band swings like crazy!“ Davon konnten sich gut 3.000<br />

Besucher überzeugen, darunter SOBY-Vorsitzende Ina Stein<br />

sowie die SO-Sonderbotschafter Leopold Prinz von Bayern,<br />

Speerwurf-Olympiasieger Klaus Wolfermann und Eiskunstlauf-<br />

Olympiasieger Manfred Schnelldorfer. Das kostenlose Big-<br />

Band-Konzert begeisterte nicht nur die Besucher, sondern<br />

auch die <strong>Lions</strong>. Denn durch den Verkauf von Getränken und<br />

Speisen, den sie organisiert hatten, sowie durch Spenden<br />

kamen 11.000 Euro zusammen. Diese Summe kommt SOBY-<br />

Projekten zur Inklusion zugute.<br />

Helfen, wo Hilfe gebraucht wird<br />

Die Organisation des Konzertes entspricht ebenso wie das<br />

Engagement während der SO zentralen <strong>Lions</strong>-Grundsätzen:<br />

Sie wollen sich selbst mit persönlichem Einsatz einbringen, um<br />

dann genau dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird – und nicht<br />

einfach Geld an Hilfsorganisationen überweisen. Dabei zeigten<br />

Gespräche mit Helfern: Nach wie vor werden <strong>Lions</strong> mit dem<br />

Vorurteil konfrontiert, sie würden kaum selbst Hand anlegen<br />

Einsätze wie diese beweisen das Gegenteil.<br />

(Text: Katharina Bromberger / Fotos: privat)


JUBILÄUMSAUSGABE: 10 JAHRE DISTRIKT-KURIER<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Reiseberichte<br />

LC MÜNCHEN-BLUTENBURG<br />

Zu Besuch in Danzig und bei Lech Walesa<br />

Schade, dass nicht alle deutschen <strong>Lions</strong>freunde an dieser Reise<br />

teilnehmen konnten. Es wäre<br />

für die allermeisten ein Erlebnis<br />

der besonderen Art geworden.<br />

Wer kann denn schon einmal mit<br />

einem Friedensnobelpreisträger<br />

und ehemaligen Staatspräsidenten<br />

eine Stunde lang über Politik<br />

und Zukunft diskutieren? Der LC<br />

München-Blutenburg hatte<br />

dieses Glück, denn die Teilnehmer einer vier-tägigen Danzig-<br />

Reise im Oktober lernten nicht nur eine wunderschöne Hansestadt<br />

kennen, sie wurden auch von Präsident Lech Walesa im<br />

Grünen Tor herzlich empfangen. Eine Persönlichkeit, die<br />

maßgeblich die politischen Veränderungen des ausgehenden<br />

20zigsten Jahrhunderts beeinflusst hat und dem wir Deutsche<br />

Dank schulden (Bild oben: Hafen von Danzig mit Krantor).<br />

Ankunft am Lech Walesa Airport<br />

Ostreisen sind für den LC München-Blutenburg fast schon<br />

Tradition. Moskau, Krakau und Prag waren die Reiseziele der<br />

vergangenen Jahre. Dieses Jahr entschieden wir uns für die<br />

altehrwürdige Hansestadt Danzig. Schon vor Reiseantritt wurden<br />

die <strong>Club</strong>mitglieder bestens von LF Peter Miroschnikoff eingestimmt.<br />

Er hat nicht nur Wurzeln in Danzig, er war fast drei<br />

Jahrzehnte lang als ARD-Korrespondent und Sonderberichterstatter<br />

in Krisen- und Kriegsgebieten und kennt auch<br />

Danzig und seine Umgebung aus vielen Arbeitsbesuchen. Keiner<br />

der Teilnehmer kam also unwissend am Lech-Walesa-<br />

Airport in Danzig bei strahlend schönem Wetter an. Noch war<br />

wohl der Name Lech Walesa nur ein Synonym, was sich aber<br />

im Laufe der Reise ändern sollte. Wie in vielen aufstrebenden<br />

Städten, so werden auch in den Randbereichen von Danzig<br />

viele Bauarbeiten durchgeführt. Mit „Stop-and-Go“ ging es also<br />

ins Zentrum. Bei einem gemeinsamen Abendessen klang der<br />

erste Abend aus.<br />

Altes Danzig und neues Sobot<br />

Ein Erfolgsfaktor der Reise war auch unser hervorragender<br />

Fremdenführer Andreas Kasperski. Er kannte nicht nur seine<br />

Stadt bestens, er ist auch ein glänzender Rhetoriker und fesselte<br />

mit seinen Ausführungen.<br />

Wir bestaunten die wiedererstandenen<br />

Patrizierhäuser am<br />

Langen Markt, das rechtsstädtische<br />

Rathaus, den Artshof<br />

(ehemaliger Sitz der Danziger<br />

Börse), das Seymannhaus<br />

und das Grüne Tor.<br />

Kurhaus von Sobot<br />

Letztgenanntes war als Stadtresidenz<br />

der polnischen<br />

Könige vorgesehen und vermittelt tatsächlich mit seinen vier<br />

Durchgängen den Eindruck eines Schlosses. Heute residiert<br />

im obersten Geschoß Lech Walesa und dort sollten wir auch<br />

empfangen werden. Hoffentlich klappt es!<br />

6<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

Am Nachmittag wurde der Badeort Sobot besucht. Beeindruckend<br />

ist die 511,5 Meter in die Danziger Bucht hineinreichende<br />

Seebrücke. Früher wurde sie in den Wintermonaten<br />

abgebaut, damit die Eisgänge der Ostsee keine Zerstörungen<br />

anrichteten. Sobot fällt auch mit seinen wunderschönen gut erhaltenen<br />

Jugendstilhäusern auf. Sie zeugen von der Mondänität<br />

des Badeortes. Wie uns Siegfried Sernicki versicherte, ist<br />

das Leben nach Sobot wieder zurückgekehrt. Es hat sich zum<br />

„Vergnügungsviertel“ von Danzig gemausert und wird vor<br />

allem von der Jugend gern in Beschlag genommen.<br />

Kulinarischer Höhepunkt des zweiten Reisetages war das gemeinsame<br />

Abendessen im historischen Restaurant “Der<br />

Lachs“. Egal ob man sich für eine polnische Gans oder für ein<br />

Fischgericht entschied - alle waren begeistert. Ehrengast des<br />

Abends war Professor Andrzej Januszajtis mit seiner Frau. Er<br />

ist Ehrenbürger der Stadt Danzig, Dekan für Technische<br />

Physik und Mathematik der Technischen Hochschule Danzig<br />

und hat ein fundiertes Geschichtswissen Polens, von dem wir<br />

uns selbst durch seinen Vortrag überzeugen konnten. Mit<br />

einem kleinen Spaziergang durch das nächtliche Danzig klang<br />

der Tag aus.<br />

Zerstörung und Wiederaufbau<br />

Die Organisatoren unserer Reise nach Danzig, das waren<br />

unser Präsident Dirk<br />

Fischer, Peter Miroschnikoff,<br />

der durch seine journalistische<br />

Arbeit Land und<br />

Leute gut kennt, und Jörg<br />

Rüdenholz, er pflegt viele<br />

Jahre schon geschäftliche<br />

Kontakte mit polnischen<br />

In der Marienburg<br />

Firmen, haben natürlich<br />

auch den touristischen<br />

Anziehungspunkt Marienburg mit in das Programm<br />

aufgenommen. Die an der Nogat liegende Ordensburg ist der<br />

größte Backsteinbau Europas. Sie war einmal der Sitz der<br />

Hochmeister des Deutschen Ordens im ostpreußischen<br />

Ordensstaat.<br />

Auch die Marienburg wurde am Ende des zweiten Weltkrieges<br />

sehr stark zerstört. Man spricht von 60<br />

%. Die Burg selbst ist inzwischen<br />

weitgehend instandgesetzt, wenn auch<br />

das Mobiliar noch fehlt. Es ist und<br />

bleibt vielleicht für immer verschwunden.<br />

Wer sich einen Überblick<br />

über die damalige Zerstörung machen<br />

möchte, muss in die Schlosskirche –<br />

die Marienkirche – gehen. Es fehlt fast<br />

alles und was noch übrigblieb, ist in<br />

einem desolaten Zustand.<br />

Nikolaus Kopernikus hat seine Freizeit<br />

Grabstätte<br />

der Mathematik und Astronomie gewidmet.<br />

In seinem Werk „De<br />

Revolutionibus Orbium Coelestium“<br />

beschrieb er das Weltbild des Sonnensystems, gemäß dem<br />

sich die Erde um die eigene Achse dreht und sich wie die<br />

anderen Planeten auch um die Sonne bewegt. Man vermutete<br />

das Nikolaus Kopernikus im Dom in Frauenburg, der nächsten<br />

Etappe unserer Reise, begraben wurde. Die Wahrheit


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<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

brachten Ausgrabungen im Sommer 2005 zu Tage. Im<br />

Kirchenschiff wurden menschliche Überreste in beschädigten<br />

Gräbern gefunden. Ein anthropologischer Vergleich und eine<br />

DNA-Analyse brachten Klarheit – es ist Kopernikus. Heute<br />

ziert die Stelle, an der Kopernikus in der Kirche begraben<br />

wurde, eine Steinplatte, auf der seine Entdeckung dargestellt<br />

ist. Es ist ein bewegender Augenblick an der Grabstätte dieses<br />

wichtigen und bekannten Naturwissenschaftlers zu stehen.<br />

Die Stunde X rückt näher<br />

Der vierte Tag unseres Danzig Besuches war nun angebrochen.<br />

Heute ist also der Tag auf den alle schon hin fieberten,<br />

das Treffen mit Lech Walesa. Morgens noch ein kleiner<br />

Spaziergang vorbei an den Patrizierhäusern, ein kurzer Blick<br />

noch zum Neptunbrunnen, so schlenderten wir hin zum grünen<br />

Tor. Was ist das? Eine große Schar Journalisten wartete am<br />

Eingang, Übertragungswagen standen vor der Tür. Es stellte<br />

sich aber schnell heraus, dass der Aufmarsch nicht uns galt.<br />

Ein ausländischer Politiker wollte uns den Termin streitig<br />

machen. Da zeigte sich nun wie wichtig ein gutes Netzwerk<br />

sein kann. Unser Treffen mit Lech Walesa wurde von<br />

<strong>Lions</strong>freund Alek Tomaszewski, LIONS CLUB GDAŃSK<br />

NEPTUN in die Wege geleitet. Er ist auch Bevollmächtigter<br />

des <strong>Distrikt</strong>-Governor 112 Polen für die Zusammenarbeit mit<br />

dem Multidistrikt 111 Deutschland. Sein Kontakt hin zu Lech<br />

Walesa hat für uns die Tür weit geöffnet, ein amerikanischer<br />

Senator hatte das Nach-sehen.<br />

Lech Walesa hat sein Büro in obersten Stock im grünen Tor<br />

und pünktlich um elf Uhr wurden wir empfangen. Nach einer<br />

kurzen Begrüßung, bei der auch unser Präsident Prof. Dirk<br />

Fischer als Gastgeschenk ein Buch des Erzbischofs von München<br />

und Freising, Kardinal Reinhard Marx, mit einer persönlichen<br />

Widmung überreichte, erläuterte Lech Walesa uns<br />

nochmals die jüngere Geschichte Polens. Danach gab er uns<br />

zu verstehen, dass er diskutieren wollte, und fügte scherzhaft<br />

hinzu, ansonsten könnte das Treffen kurz sein. Wir hatten natürlich<br />

genügend Fragen. Wer mit offenen Augen durch Danzig<br />

geht, wer sich mit Politik etwas beschäftigt, wer die Geschichte<br />

unserer beiden<br />

Länder kennt, ist<br />

nicht um Fragen<br />

verlegen. Wir hatten<br />

eine sehr intensive<br />

und lange Diskussion<br />

mit Lech Walesa<br />

(Bild links). Gerne<br />

hätten wir ihn noch<br />

weiter mit Fragen<br />

torpediert, aber sein<br />

Zeitplan ließ es nicht<br />

mehr zu. Sein Chauffeur wartete schon ungeduldig und<br />

brachte ihn, wohin wohl? Natürlich auf den Lech Walesa<br />

Airport in Danzig.<br />

Wir hatten am Nachmittag noch die Gelegenheit die Danzig<br />

Werft zu besuchen und das europäische Zentrum der<br />

Solidarnosc und dann brachen auch wir auf, um pünktlich zum<br />

Lech Walesa Airport zu kommen.<br />

Die vier Tage waren wohl anstrengend, aber alle waren sich<br />

einig, es war ein Erlebnis der besonderen Art. Unsere drei<br />

Reiseorganisatoren und unser polnischer <strong>Lions</strong>freund Alek<br />

7<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

Tomaszewski (im Bild oben Dritter von links in der vorderen<br />

Reihe) hatten wirklich einen tollen Job gemacht. Dafür herzlichen<br />

Dank. (Text und Fotos: Helmut Winkler)<br />

<strong>Club</strong>neugründungen<br />

LIONS CAMPUS CLUB DER HOCHSCHULE NEU-ULM<br />

Deutschlandweit erster <strong>Lions</strong> <strong>Campus</strong> <strong>Club</strong> an<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

„We serve – Wir dienen!“ lautet der Leitspruch des am 12.<br />

Juni gegründeten <strong>Lions</strong> <strong>Campus</strong> <strong>Club</strong> (LCC) der<br />

Hochschule Neu-Ulm (HNU). Der „<strong>Lions</strong> <strong>Campus</strong> <strong>Club</strong> der<br />

HNU“ ist der erste an einer staatlichen Hochschule für<br />

angewandte Wissenschaften in Deutschland. Das Ziel der<br />

<strong>Lions</strong> ist es, soziales Engagement an der HNU zu fördern<br />

und sozial schwächere Studierende zu unterstützen.<br />

„Ursprünglich war die Idee, einen Verein zu gründen, der sich<br />

um das <strong>Campus</strong>-Leben an unserer Hochschule kümmert,<br />

daraus ist mit Unterstützung von Prof. Kracklauer und Prof.<br />

Feser ein <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> entstanden“, so Marcus Pflug, Gründungsmitglied<br />

und Initiator des LCC. Nachdem die Satzung<br />

erfolgreich auf die Richtigkeit gemäß den amerikanischen<br />

<strong>Lions</strong>-Leitlinien geprüft wurde, fand am 12. Juni im Hochschulzentrum<br />

Vöhlinschloss die Gründungsversammlung statt.<br />

Robert Gareißen, IPDG des <strong>Distrikt</strong>s Bayern-Süd, verpflichtete<br />

die Gründungsmitglieder auf die Grundsätze der <strong>Lions</strong>-Familie.<br />

Er überreichte dem frisch gewählten LCC-Präsidenten Marcus<br />

Pflug die eigens für die Hochschule verfasste Satzung.<br />

Anwesend waren die 30 Gründungsmitglieder, darunter<br />

Studierende, Professoren und Mitarbeiter der HNU sowie<br />

Wolfgang Karger, Präsident des Patenclubs LC Illertissen,<br />

durch den die Gründung möglich wurde. “Wir haben auch<br />

schon konkrete Ideen, wie der LCC soziales Engagement<br />

fördern wird. Wir werden die Kinderinsel der HNU<br />

unterstützen, uns als Stipendiengeber am<br />

Deutschlandstipendium beteiligen und vielleicht sogar ein<br />

eigenes Stipendium anbieten, das sozial schwache<br />

Studierende unterstützt“, so LCC-Präsident Marcus Pflug.<br />

Weitere Aktivitäten sind der Aufbau von Hochschul-<br />

<strong>Club</strong>partnerschaften in Kapstadt und Tansania. Eine feierliche<br />

Zeremonie ist im Herbst geplant. Bei der offiziellen


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<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Charterfeier wird der LCC Neu-Ulm der HNU-<br />

Studierendenvertretung in die <strong>Lions</strong>-Familie aufgenommen.<br />

Der LCC ist das jüngste Mitglied der studentischen Initiativen<br />

an der HNU.<br />

(Text: Pressemitteilung der HNU / Foto: Jan Schmid, HNU)<br />

<strong>Club</strong>-Jubiläen<br />

30 JAHRE LC MÜHLDORF-WALDKRAIBURG<br />

Jubiläumsactivity zur Charterfeier<br />

„Vor 30 Jahren wurde der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> Mühldorf-Waldkraiburg<br />

gegründet“, begrüßte Präsident Hannes Weishäupl zur<br />

Charterfeier die zahlreichen Gäste im Mühldorfer Haberkasten.<br />

„Vereinfacht gesagt, schließen sich dabei ein paar Menschen<br />

zusammen, um Gutes zu tun.“ Im Fall der Charterfeier ging es<br />

zunächst um die Unterhaltung im Kreise von Gästen aus dem<br />

öffentlichen Leben und <strong>Lions</strong>freunden vom Charterclub Rottal-<br />

Inn, den umliegenden Nachbarclubs, einer großen Abordnung<br />

vom Jumelage-<strong>Club</strong> Güssing-Jennersdorf und befreundeten<br />

Rotariern. Es spielten die JAZZ LIONS löwenstarke Jazzmusik:<br />

Dixieland und Swingmusik von Louis Armstrong, Duke<br />

Ellington, Nat King Cole und anderen, sowie amüsante<br />

Schlager aus den<br />

20er bis 50er<br />

Jahren.<br />

„We serve“: Unter<br />

diesem Motto<br />

steht die<br />

JubiläumsActivity,<br />

ein Bike-Pool für<br />

die Mittelschule in<br />

Mühldorf. Dazu<br />

stellt der LC<br />

Mühldorf-Waldkraiburg<br />

der<br />

Mittelschule Mühldorf<br />

5.000 Euro<br />

für fünf<br />

Mountainbikes zur<br />

Rektorin Hildegard Hajek-Spielvogel (Mittelschule<br />

Mühldorf) mit P Hannes Weishäupl<br />

(li) und Mühldorfs Bürgermeister Knobloch<br />

Gründung einer<br />

entsprechen-den<br />

Arbeitsgemein-<br />

schaft zur Ver-<br />

fügung und ermöglicht einem Lehrer die entsprechende<br />

Ausbildung. Die Schüler würden dann zusammen trainieren<br />

und mit dem Fahrradhändler die regelmäßige Pflege der<br />

Räder übernehmen. Gern beteiligen sich an dieser Activity die<br />

Stadt Mühldorf am Inn mit dem Kauf von drei weiteren<br />

Fahrrädern, die Gemeinde Mettenheim mit einem und ein<br />

privater Unternehmer aus Mühldorf mit zwei. Der LC begleitet<br />

dieses Projekt langfristig, indem seine Mitglieder einmal im<br />

Jahr mit radeln.<br />

Als weitere Jubiläumsactivity erhielt Tom Mandl von der<br />

Rettungshundestaffel Inntal einen Scheck über 1.000 Euro für<br />

zwei GPS-Geräte zur effektiveren Suche von Vermissten und<br />

Claudia Kastenhuber von der Krebshilfe BALU 2.000 Euro für<br />

das Musikprojekt ‚Lifenotes‘: krebskranke Kinder komponieren<br />

unter professioneller Anleitung eigene Songs.<br />

8<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

Gemeinsam mit dem Rotary-<strong>Club</strong> Mühldorf-Waldkraiburg<br />

unterstützen die <strong>Lions</strong> den Bereitschaftsdient der Klienten<br />

beim Gerontopsychiatrischen Dienst mit 3.000 Euro.<br />

Dass mit Unterhaltung durchaus Gutes bewirkt werden kann,<br />

zeigt der Kuchenverkauf bei der Charterfeier: Der Erlös von<br />

1.000 Euro durch die von den <strong>Lions</strong>-Frauen gebackenen<br />

Leckereien wird für die Aktion Kindergartenplus verwendet. Im<br />

Herbst wird der LC wieder zu seiner Adventskalender-Aktion<br />

einladen; gewinnen werden hierbei vor allem Hilfsbedürftige<br />

sowie Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis, denen<br />

jährlich mit rund 6.000 Euro Gutes getan werden konnte.<br />

(Text: Georg Ametsbichler / Foto: privat)<br />

Leos<br />

LEO-DISTRIKT BAYERN-SÜD<br />

A bissl woas gähd imma!<br />

Ein herzliches Willkommen und Grüß´ Gott im schönen Süden<br />

unseres Landes! Der Leo-<strong>Distrikt</strong> Bayern-Süd erstreckt sich<br />

von Friedrichshafen am Bodensee über München – die<br />

Weltstadt mit Herz – bis nach Ingolstadt. Mit 12 <strong>Club</strong>s sind wir<br />

in der bayerischen Region der größte <strong>Distrikt</strong>. Die <strong>Club</strong>größen<br />

setzen sich unterschiedlich zusammen, was nicht bedeutet,<br />

dass die kleinen <strong>Club</strong>s nicht genauso aktiv sind, wie die <strong>Club</strong>s<br />

mit hoher Mitgliederzahl. Unsere Leos aus Friedrichshafen<br />

Leos beim Seehasenfest in Friedrichshafen (Foto: privat)<br />

sind ein sehr aktiver <strong>Club</strong> und bestehen momentan aus acht<br />

aktiven Leos. Des Öfteren durften wir dort schon zu DRKs und<br />

Ämterübergaben Gast sein und wurden stets bestens umsorgt.<br />

Ebenfalls konnten wir im Amtsjahr 2010/11 eine <strong>Club</strong>neugründung<br />

des Leoclubs Kaufbeuren voranbringen, auf die wir alle<br />

natürlich mehr als stolz sind. Die Gründung dieses <strong>Club</strong>s ist<br />

der Beweis dafür, dass es auch im ländlich Raum möglich ist,<br />

etwas auf die Beine zu stellen. Die Münchner <strong>Club</strong>s sind<br />

neben den Illuminaten in Ingolstadt die mitgliederstärksten und<br />

verzeichnen regelmäßig Aufnahmen und eine hohe Gästebeteiligung.<br />

Die Münchner Bavaren sind regelmäßig Gast in<br />

einem Altenheim, in dem sie lustige Bingo-Nachmittage<br />

organisieren. Diese sind nicht nur für die älteren Damen und<br />

Herren ein großer Spaß, sondern auch für die Leos selbst.<br />

Hier gilt definitiv nicht das Motto „Dabei sein ist alles“, sondern


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<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

„Gewinnen um jeden Preis“. Dabei darf auch gern mal ein<br />

bisschen geschummelt werden. Der Leo <strong>Club</strong> München-Maximilianeum,<br />

oder auch bekannt als die Maxis, kümmern sich<br />

regelmäßig um Kinder zweier Asylbewerberheime und<br />

versuchen durch das Organisieren lustiger und spannender<br />

Ausflüge den Alltag der Kinder etwas bunter zu gestalten.<br />

Auch im Münchner Umland sind die Leos sehr aktiv und<br />

arbeiten eng mit ihren jeweiligen <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s zusammen. Der<br />

Leo <strong>Club</strong> Dachau, um den wir aufgrund der<br />

Altersbeschränkung lange bangten, präsentierte sich Anfang<br />

des letzten Amtsjahres bei unserer ersten DRK in Augsburg<br />

mitgliederstark und zurück bei der Leo-Arbeit. Auch München-<br />

Ottobrunn hält an seiner Leo-Arbeit fest und trotzt den<br />

schwankenden Mitgliederzahlen mit toller Arbeit und Einsatz<br />

für ein Kinderheim. Die Freisinger Leos sind sehr aktiv und<br />

stets mit Elan bei der Leo-Arbeit dabei. Die Leos in Germering<br />

zählen 10 Mitglieder und unter-stützen mit der Aktion „Ein Teil<br />

mehr im Einkaufswagen“ immer wieder erfolgreich die<br />

Germeringer Tafel. Ebenso übernehmen sie regelmäßig die<br />

Betreuung des Nikolaus-Standes und sorgen so bei den<br />

Kleinen für die richtige vorweihnachtliche Stimmung. Der Leo<br />

<strong>Club</strong> in Ingolstadt arbeitet momentan an einer<br />

Umstrukturierung. Die Umstellung der Studiengänge von den<br />

altbekannten Diplom- und Magisterstudien auf Bachelor und<br />

Master zwingt die <strong>Club</strong>s, sich an diese Gegebenheiten<br />

anzupassen und das <strong>Club</strong>innenleben zu verändern. So ist es<br />

in Ingolstadt so, dass die Leos sich nicht mehr nur auf<br />

Unterstützung von Studenten und Absolventen verlassen<br />

möchten, sondern Leo auch an den Berufsober-schulen und<br />

Berufsschulen bekannt machen möchten. Wir hoffen natürlich,<br />

dass sich Leo so noch stärker unter junge Menschen bringen<br />

lässt und sich der Leo-Gedanke erfolgreich auf die<br />

Mitgliederzahlen auswirkt. Auch in Augsburg haben wir einen<br />

starken <strong>Club</strong>, der sich durch Einsatz für ein Tierheim und<br />

einen jährlich erfolgreichen Adventskalenderverkauf, der<br />

ebenso in Ingolstadt hervorragend ankommt, in der Stadt mehr<br />

als etabliert hat. Allerdings greift auch hier das Bachelor-<br />

Gespenst um sich. Der Leo <strong>Club</strong> Schwaben arbeitet<br />

erfolgreich mit Rotar Act und seinem Patenclub zusammen.<br />

Wie Sie sehen, sind wir ein sehr rühriger <strong>Distrikt</strong> und hoffen<br />

diese Arbeit auch im kommenden Amtsjahr erfolgreich<br />

weiterführen zu können. Somit verabschieden wir uns mit<br />

einem „Pfiat eich“ und hoffen, den einen oder anderen von<br />

Ihnen einmal bei einer unserer zahlreichen Activities begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Liebe Grüße aus München!<br />

Melissa Allen, Dspr BS 2012/2013<br />

LeoC München-Maximilianeum<br />

<strong>Lions</strong>-Leo-Day 2012<br />

GEMEINSCHAFTSACTIVITY ZONE 111BS/IV/3 ISAR-INN<br />

Weißrussische Musiker begeistern!<br />

Jugendorchester aus Belarus zu Gast am Tegernsee<br />

Das Orchester Balalaika der Musikhochschule in Molodetschno<br />

war der Einladung des <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s Gmund-Oberland zu<br />

einer Gemeinschaftsactivity der Zone Isar-Inn an den Tegernsee<br />

gern gefolgt, aber übles Wetter, verspätetes Eintreffen und<br />

9<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

das am Abend stattfindende Fußball-Pokalendspiel ließen<br />

nichts Gutes ahnen und sorgten für einige Unruhe bei den<br />

Veranstaltern, die mit viel Liebe und Engagement ein schönes<br />

Wochenende für die jungen Musiker aus Belarus vorbereitet<br />

hatten. Die Begrüßung mit Vertretern von Gemeinde, Presse<br />

und <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s der südbayerischen Zone sowie das geplante<br />

Ankunft und Bootsfahrt bei strömenden Regen<br />

kleine Konzert bei Ankunft in Tegernsee fielen sozusagen ins<br />

Wasser. Die Bootsfahrt, auf die man sich sehr gefreut hatte,<br />

war so verregnet, dass kein einziger Berg zu sehen war und<br />

die Schilderung der herrlichen Landschaft wohl für ein Märchen<br />

aus einer anderen Welt gehalten wurde. Immerhin wurde<br />

es dennoch ein gelungener Nachmittag, den die Jungs im<br />

Bade Park von Bad Wiessee verbrachten, während die Mädels<br />

beim Besuch in der Parfümerie Bayerschmidt in Gmund in die<br />

Geheimnisse der Kosmetik vordringen konnten.<br />

Am Abend fand dann in Gmund das Konzert statt. Nach<br />

kurzen Grußworten von P Martina Bläser (LC Gmund-<br />

Oberland), IPDG Robert Gareißen, ZCH Gerald Kreuwel und<br />

dem Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing war bei den<br />

ersten Tönen der Musik bereits klar, dass uns ein außergewöhnliches<br />

Konzert bevorstand. Unter der energiegeladenen<br />

Leitung der Dirigentin Tamara Belkova präsentierten die jungen<br />

Musiker auf ihren traditionellen Volksinstrumenten mit<br />

hinreißendem Schwung Werke der belarussischen und<br />

russischen Folklore, aber auch deutsche Volkslieder in russischer<br />

Bearbeitung. Die bei uns weniger bekannten Instrumente<br />

wurden vorgeführt und erklärt: die Balalaikas und Domras in<br />

ihren Sopran, Alt- und Bass-Ausführungen und die harfenähnliche<br />

Gusli. Sogar eine alte Schalmei, ein Waschbrett und<br />

ein Kochlöffel kamen zum Einsatz. Bei dem teilweise unglaub-


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<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

lichen Tempo der Musik wirkten die Hände der Spieler manchmal<br />

wie Kolibris mit ihrem schnellen Flügelschlag. Dazwischen<br />

sorgten melancholische Melodien voll russischen Herzbluts<br />

wieder für Besinnlichkeit. Mit tosendem Applaus brachte das<br />

Publikum seine Begeisterung zum Ausdruck und hätte gern<br />

immer noch mehr Zugaben gehört.<br />

Auch das gute Buffet trug zur hervorragenden Stimmung im<br />

Saal bei. So konnte sich der LC Gmund-Oberland schließlich<br />

über einen Reinerlös von ca. 2500 € freuen, der durch Spenden<br />

und die Bewirtung erzielt wurde.<br />

Am folgenden Tag zeigte sich der Wettergott gnädig und<br />

bescherte den jungen Weissrussen viel besseres Wetter und<br />

so konnten sie durch den Ort Tegernsee und am See entlang<br />

wandern. Als schließlich auch noch die Berge zum Vorschein<br />

kamen, kannte die Begeisterung bei den Musikern keine<br />

Grenzen mehr. Zum Abschied erhielt jeder Musiker ein<br />

Taschengeld und ein schönes T-Shirt und der Dirigentin wurde<br />

ein Großteil des erwirtschafteten Geldes zur Förderung junger<br />

Talente an der Musikhochschule Moledetschno und als Beitrag<br />

für eine nächstjährige Musik-Reise nach Deutschland<br />

überreicht. So können sich alle Beteiligten mit Freude an ein<br />

schönes Zusammentreffen erinnern und auf ein Wiedersehen<br />

im nächsten Jahr hoffen. (Text: Ingrid Kono / Fotos: privat)<br />

Musikwettbewerbe<br />

Wichtiger Nachtrag<br />

<strong>Lions</strong> Gesangswettbewerb Gut Immling<br />

134 Opern-Talente aus 23 Ländern beteiligten sich in diesem<br />

Jahr an einem der größten deutschen Nachwuchswettbewerbe<br />

für klassischen Gesang.<br />

v.l.n.r. Georg Streuber (D)-Bariton (Liedpreis), Jiaxuan Li (CHN)-<br />

Tenor (Nachwuchspreis), Nadejda Cerchez (RU)-Sopran (3. und<br />

Publikumspreis), Lin Shi (CHN)-Mezzosopran (1. Preis), Yang Li<br />

(CHN)-Bariton (2.) und Kwang-Ho Choi (ROK)-Bass (4.)<br />

Lin Shi aus China hat den diesjährigen 4. <strong>Lions</strong> Gesangswettbewerb<br />

Gut Immling gewonnen. Der Klassik-Contest<br />

zählt zu den bedeutendsten Auswahlwettbewerben für<br />

künftige Opernsänger in der Bundesrepublik. Die 22jährige<br />

Chinesin setzte sich im Finalisten-Konzert mit<br />

10<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

ausdrucksstarken Arien gegen sieben weibliche und acht<br />

männliche Opern-Talente durch.<br />

DKExpress hatte bereits im April ausführlich über diesen<br />

Gesangswettbewerb in seiner Ausgabe 21 berichtet.<br />

Nachzutragen sind alle drei Gewinner des Wettbewerbs mit<br />

Ihren Siegprämien:<br />

Platz 1<br />

Lin Shi, Mezzosopran (China)<br />

<strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> Bayern-Süd stiftete € 1.500 als Siegprämie<br />

Platz 2<br />

Yang Li, Bariton (China)<br />

LC Bad Endorf-Chiemgau stiftete € 1.000 als Siegprämie<br />

Platz 3<br />

Nadeja Cerchez, Sopran (Rumänien)<br />

LC Rosenheim stiftete € 750 als Siegprämie<br />

Der DKExpress bittet die verspätete Bekanntmachung zu<br />

entschuldigen, gratuliert gemeinsam mit allen <strong>Club</strong>s des<br />

<strong>Distrikt</strong>s Bayern-Süd und ihren Mitgliedern den Siegern zu<br />

ihren großartigen Leistungen und allen Stiftern für ihr großzügiges<br />

Engagement. (Text: Herbert Kütter / Foto: privat)<br />

Einladungen der Zonen / <strong>Club</strong>s<br />

50 JAHRE LC BAD WÖRISHOFEN-MINDELHEIM<br />

VBW-Festivalorchester spielt Beethoven<br />

Dirigent: Christoph Adt<br />

Wohltätigkeitskonzert zugunsten Musikausbildung und<br />

Familientag des Festivals der Nationen<br />

am 22.09.2012 um 19:30 Uhr<br />

im Steigenberger Hotel Der Sonnenhof<br />

Bad Wörishofen<br />

LC MÜNCHEN ALT-SCHWABING<br />

Für nähere Details bitte gleich nachschauen unter:<br />

www.lions-bayern-sued.de/einladungen-clubs.html<br />

LC SCHLEISSHEIM<br />

Jazz-Konzert am 30.09.2012 im Bürgerhaus<br />

Unterschleißheim<br />

Ein jazziges und swingendes Feuerwerk mit Weltklasse<br />

Baritonist Michael Lutzeier<br />

Nach dem sehr erfolgreichen Schlossfest im Neuen Schloss<br />

Schleißheim im Juli 2012, organisiert der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> Schleißheim<br />

gemeinsam mit dem Förderverein des <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s<br />

München-Opera e.V ein weiteres musikalisches Highlight. Mit


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Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

den Munich Lounge Lizards unter der Leitung von Michael<br />

Lutzeier findet am 30. September im Unterschleißheimer<br />

Bürgerhaus ein Jazz Konzert der Extraklasse statt.<br />

17 Musiker und eine Sängerin präsentieren Ihnen einen glänzend<br />

unterhaltsamen Abend mit musikalischen Jazz-Hochgenüssen,<br />

mal feurig, mal plaudernd, mal voller Melancholie. Moderne<br />

Stücke wechseln sich mit den Klassikern der Jazzmusik<br />

ab, Trompeten-Soli und Werke fürs komplette Ensemble.<br />

Die synkopierten Hits und herrlichen Balladen von Woody Hermann,<br />

Benny Goodman und vielen anderen Stars der goldenen<br />

Zeit des Jazz laden zum Fingerschnippen und Fußwippen<br />

ein.<br />

Der Reinerlös dieses Events fließt an die ZEITGEISTER sowie<br />

an KINDER LOS! e.V. Diese zwei Gruppierungen, haben sich<br />

zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche in deren Entwicklung<br />

zu fördern und sich um Menschen in Notsituationen zu<br />

kümmern.<br />

LC GARMISCH-PARTENKIRCHEN WERDENFELS<br />

7. <strong>Lions</strong>-Wandertage<br />

vom 12. - 14. Oktober 2012<br />

im schönen Werdenfelser Land<br />

Bitte schon jetzt vormerken...<br />

… oder besser gleich anmelden!<br />

(Dr. Berit Greiner)<br />

LC PRIEN AM CHIEMSEE<br />

Wie auf einer Insel –<br />

Geschichten vom See<br />

Ein musikalischer Bilderbogen in vier vergnüglichen<br />

Aufzügen mit begleitendem Menü<br />

13. Oktober 2012 um 17:45 Uhr<br />

im Sonderschiff ab Anleger Prien/Stock<br />

Weitere Details:<br />

www.lions-bayern-sued.de/einladungen-clubs.html<br />

LIONS CLUBS IM ALLGÄU<br />

Diese und weitere Einladungen finden Sie mit umfassenden<br />

Informationen auf unserer Homepage unter:<br />

www.lions-bayern-sued.de/einladung-clubs.html<br />

11<br />

Jumelagen<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

LC MÜNCHEN-ISARTAL<br />

Jumelage – demokratisch, wirtschaftlich, historisch<br />

Unter dem Motto „Demokratisch, Wirtschaftlich, Historisch“ lud<br />

der LC München-Isartal seine befreundeten LC Gastein (A)<br />

und LC Séléstat Haut-Koenigsbourg (F) nach München ein<br />

und eine schon lange nicht mehr dagewesene Zahl an LF mit<br />

Angehörigen kam dieser Einladung nach.<br />

Den Auftakt des viertägigen Programms bildete eine Einladung<br />

der Gäste in die private Umgebung unserer LF.<br />

Am nächsten Morgen zog Markus Blume, MdL, alle <strong>Lions</strong> mit<br />

seiner Führung durch das Maximilianeum (Foto) und seinen<br />

nicht nur kenntnisreichen sondern auch mitreißenden Vortrag<br />

über die politische Arbeit des Bayerischen Landtags in den<br />

Bann.<br />

Dem Motto folgte der Demokratie der wirtschaftliche Aspekt<br />

mit einer Erkundung der BMW-Welt und einer Führung durch<br />

das Produktionswerk, was auch die mitgereisten Kinder<br />

begeisterte.<br />

Historisch begann der nächste Tag mit einer geführten Besichtigung<br />

der ehemaligen Residenz der bayerischen Herrscherfamilien.<br />

Der Festabend im Hofbräuhaus (sicher das bekannteste<br />

Bierlokal der Welt) wird lange in Erinnerung bleiben – fiel er<br />

doch zusammen mit dem Endspiel um das Finale der<br />

Champions League, das ebenfalls in München gespielt wurde.<br />

Wieland Keinath, P LC München-Isartal, würdigte die tiefe<br />

Freundschaft unter den Mitgliedern der drei an der jahrzehntelang<br />

bestehenden Jumelage beteiligten LCs und hob die immense<br />

Bedeutung dieser internationalen Verbindung auch für<br />

die Zukunft hervor. Für die Gastclubs hielten P Ernst Fassolder<br />

(LC Gastein) bzw. P Emmanuel Reinheimer (LC Sélestat<br />

Haut-Koenigsbourg) die Festreden.<br />

(Text: Thorsten Sponholz / Foto: privat)<br />

LC WEILHEIM-AMMERSEE<br />

40 Jahre Jumelage mit LC Garda-Benacus<br />

Fast hatten sie so etwas wie Urlaubsstimmung in ihrem<br />

Reisegepäck, unsere Freunde vom LC Garda-Benacus: ein<br />

lauer Sommerabend, die italienische Sprache, unbeschwerte<br />

Atmosphäre und – am Ende des offiziellen Teils ein von einem


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Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

talentierten italienischen LF vorgetragenes „O sole mio“,<br />

begleitet von zwei bayerischen Musikern im Trachtengewand.<br />

Kann Völkerverständigung schöner sein?<br />

v.l.n.r. Präsidentenpaare Quintarelli (LC Garda-Benacus)<br />

und Greiner (LC Weilheim-Ammersee)<br />

Wie immer geprägt von Freundschaft und Herzlichkeit war der<br />

abendliche Festakt im geschichtsträchtigen Klosterdorf Wessobrunn.<br />

Unser P Helmut Greiner strahlte die Freude über das<br />

Wiedersehen mit den italienischen Freunden aus, als er die<br />

Festgesellschaft willkommen hieß. Besonders begrüßte er<br />

PDG und Sekretär der neu gegründeten Alpine <strong>Lions</strong> Cooperation<br />

(ALC) Albert Ortner aus Bozen sowie den 2.VG Herbert<br />

Kütter und Co-P Mario Quintarelli mit Begleitung.<br />

Verständigungsschwierigkeiten wurden dank perfekten Dolmetschens<br />

durch PDG Albert Ortner nahezu ausgeräumt und<br />

so konnten alle Anwesenden den Reden und Grußworten<br />

bestens folgen.<br />

Eine „Amtshandlung“, die uns LF vom LC Weilheim-Ammersee<br />

ganz besonders freute, war die Ehrung unseres LF Armin<br />

Rempe. 2.VG Herbert Kütter überreichte im Namen von IPDG<br />

Robert Gareißen den „District Governor Appreciation Award“<br />

als Anerkennung für seine zahlreichen Verdienste um unseren<br />

<strong>Club</strong>, insbesondere als P und als auch nach fast 10 Jahren<br />

noch immer aktiver <strong>Club</strong>master.<br />

Gleich anschließend stand LF Rempe erneut im Mittelpunkt:<br />

Zusammen mit LF Robert Ströppel wurde eine Chronik präsentiert,<br />

die die 40 Jahre währende Jumelage detailliert widerspiegelt<br />

und in mühsamster Kleinarbeit zusammengetragen<br />

wurde. In dem Werk wird die Historie wieder lebendig – wenngleich<br />

auch etwas<br />

Wehmut aufkommt, da<br />

doch einige unserer<br />

Freunde nicht mehr<br />

unter uns sind.<br />

Beim herzlichen Abschied<br />

dann der<br />

Wunsch, dass wir uns<br />

im nächsten Jahr<br />

wiedersehen – dann<br />

am schönen Gardasee.<br />

LF Armin Rempe (li) und P Helmut<br />

Greiner (re) mit 2.VG Herbert Kütter<br />

(Text: Peter von Welser /<br />

Fotos: privat)<br />

12<br />

Berichte aus den <strong>Club</strong>s<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

LC DILLINGEN<br />

Willkommensgruß für LF Lech Walesa<br />

Der ehemalige polnische Staatspräsident Lech Walesa nahm<br />

in Dillingen a. d. Donau den Europäischen St.-Ulrichs-Preis<br />

entgegen. Die Dillinger <strong>Lions</strong> begrüßten den Gast mit der<br />

Überreichung des <strong>Club</strong>-Wimpels. Lech Walesa gehört der<br />

Internationalen <strong>Lions</strong>-Bewegung seit 2009 an. Im Gespräch<br />

mit P Karlheinz Reichert und S Manfred Forscht bekannte sich<br />

Walesa erneut zu den Zielen der <strong>Lions</strong>.<br />

v.l.n.r. FDP-Landtagsabgeordneter Dr. Georg Barfuß, LECH<br />

WALESA, Dillingens OB Frank Kunz, P Karlheinz Reichert und S<br />

Manfred Forscht vom LC Dillingen<br />

Die Europäische St.-Ulrichs-Stiftung fördert mit ihrem Preis die<br />

„Einheit Europas in christlich-abendländischer Tradition und im<br />

Geiste St. Ulrichs“. Stiftungsvorsitzender ist Leo Schrell, Landrat<br />

des Landkreises Dillingen, Augsburgs Bischof Dr. Konrad<br />

Zdarsa hat den Vorsitz im Kuratorium. Der Preis ist mit 10000<br />

Euro dotiert und wurde u.a. bereits an Helmut Kohl, Roman<br />

Herzog, Marion Gräfin Dönhoff, den Prager Kardinal Miloslav<br />

Vlk und Anne-Sophie Mutter überreicht.<br />

Zu der Feierstunde im Goldenen Saal hatten sich zahlreiche<br />

prominente Gäste eingefunden, unter ihnen Reinhard Kardinal<br />

Marx, Erzbischof von München und Freising. In seiner Begrüssung<br />

würdigte Landrat Leo Schrell die historische Bedeutung<br />

des ehemaligen Streikführers von Danzig. Lech Walesa habe<br />

bestätigt, dass „der Lauf der Geschichte nicht das Ergebnis<br />

eines blinden Waltens unberechenbarer Kräfte, sondern zu<br />

einem wesentlichen Teil die Konsequenz mutigen Handelns<br />

couragierter Persönlichkeiten ist“.<br />

Die Laudatio auf Lech Walesa sprach Hans-Dietrich Genscher,<br />

ehemaliger Außenminister der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Walesa, so Genscher, habe bei seinem unerschrockenen<br />

Kampf gegen ein totalitäres System auch einen entscheidenden<br />

Beitrag für die Einheit Deutschlands geleistet. „Die Berliner<br />

Mauer wurde in Wirklichkeit auf der Werft in Danzig erschüttert.“<br />

(Text und Foto: Erich Pawlu)


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LC FREILASSING-SALZBURGER LAND<br />

Drei Bäume für Mittelschule gespendet<br />

Josef Flatscher, Bürgermeister Freilassing (Mi) mit P Angela<br />

Olesch und S Nikolaus Becker (beide LCFSL)<br />

Bäume verschönern nicht nur unsere Landschaft, sie stellen<br />

außerdem für ca. ein Viertel der Weltbevölkerung die Lebensgrundlage<br />

dar. Bäume helfen unsere Luft zu reinigen, unsere<br />

natürlichen Wasserressourcen zu erhalten und bieten Schutz<br />

gegen Erdrutsche, Hochwasser und Wüstenbildung.<br />

Darum hat der LC Freilassing-Salzburger Land (LCFSL) sich<br />

auch an der Baumpflanz-Initiative von Dr. Wing-Kung Tam<br />

(PIP <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s International) beteiligt und drei Bäume an der<br />

Mittelschule Freilassing gestiftet. Durch die Unterstützung von<br />

drei regionalen Unternehmen (Firmen Auto-Walch und Max<br />

Aicher sowie Brauerei Schönram) wurden ein Lindenbaum, ein<br />

Pflaumenbaum und ein Birnbaum gepflanzt. Der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong><br />

und Bürgermeister Josef Flatscher bedanken sich an dieser<br />

Stelle ganz herzlich für diese großzügige Unterstützung.<br />

(Text: Angela Olesch / Foto: privat)<br />

LC GARCHING CAMPUS<br />

Besuch der Forschungs-Neutronenquelle<br />

Die Freunde des LIONS <strong>Club</strong>s <strong>Garching</strong> <strong>Campus</strong> haben sich<br />

in letzter Zeit mit den Forschungsinstituten auf dem <strong>Campus</strong><br />

der TU München in <strong>Garching</strong> beschäftigt. Nach verschiede-<br />

13<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

nen Führungen im Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) zum Thema<br />

„Bits, Bytes & Petaflops“, im Max-Planck-Institut (MPI) für<br />

Quantenoptik zum Thema „Attosekunden-Physik & Bose-Einstein-Kondensat“,<br />

sowie im MPI für Plasmaphysik zum Thema<br />

„Plasmaexperimente“ führte nun der Weg erneut zur<br />

Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM<br />

II). Diese Führung hat der LC <strong>Garching</strong> <strong>Campus</strong> bedingt durch<br />

die große Nachfrage zum zweiten Mal angeboten, welches<br />

durch Frau Kurz vom Besucherdienst kurzfristig organisierbar<br />

war. In dieser Führung konnte sich die Gruppe über die Neutronenforschung<br />

informieren. Der LC <strong>Garching</strong> <strong>Campus</strong> bedankt<br />

sich bei Herrn Dr. Seebach, Verwaltungsdirektor am<br />

FRM II (im Bild rechts außen), für die sehr anschauliche Führung.<br />

Er erklärte, wie Neutronen gewonnen werden, welche<br />

Eigenschaften sie interessant für verschiedenste Forschungsgebiete<br />

(Medizin, Isotopengewinnung, Probenanalyse) machen,<br />

und warum wir hier am Forschungscampus trotz Reaktor<br />

einen sicheren Arbeitsplatz haben.<br />

(Text Cornelia Schmidt / Foto: privat)<br />

Activities<br />

LC FRIEDRICHSHAFEN<br />

Sponsorenlauf gegen Mobbing und Gewalt<br />

Eine äußerst geeignete und erfolgreiche Prävention gegen<br />

Mobbing und Gewalt an Schulen ist unser <strong>Lions</strong> Quest–<br />

Programm. Deshalb hat der LC Friedrichshafen jetzt seinen<br />

vierten Sponsorenlauf zugunsten von <strong>Lions</strong> Quest im Park an<br />

der Häfler Seepromenade durchgeführt. Die Stadtverwaltung<br />

stellte das Gelände zur Verfügung und die örtliche<br />

Polizeidirektion ist als Mit-veranstalter dabei.<br />

Auf die Plätze – Fertig – Los!!!<br />

Für dieses Event wird jedes Jahr eine andere Friedrichshafener<br />

Schule ins Boot geholt, die Interesse daran zeigt,<br />

dass ein Großteil ihrer Lehrkräfte an einem <strong>Lions</strong> Quest-<br />

Seminar teilnehmen. Nach dem Graf Zeppelin-Gymnasium,<br />

der St.-Elisabethen-Realschule und der Merian-Realschule<br />

war jetzt das Karl-Maybach-Gymnasium am Zuge. Trotz<br />

regnerischen Wetters waren die zahlreichen jungen<br />

Gymnasiasten, aber auch eine Reihe von Erwachsenen<br />

motiviert genug, für die großartige Idee Runde um Runde<br />

Gelder zu erlaufen. Die Lokalzeitungen Südkurier und


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Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Schwäbische Zeitung haben die Activity wieder in<br />

hervorragender Weise unterstützt.<br />

So kamen, ein paar großzügige Spenden mit eingerechnet,<br />

über 5000,- Euro zusammen. Damit ist die Durchführung<br />

unseres vierten Friedrichshafener <strong>Lions</strong> Quest–Seminars<br />

gesichert.<br />

(Text und Foto: PDG Dr. Michael Emmert)<br />

LC GMUND-OBERLAND<br />

Benefiz-Konzert zugunsten Knochenmarkspende<br />

Am 23.06.2012 sang der Miesbacher Gospelchor „Rainbow<br />

Gospel Voices“ im ausverkauften Barocksaal in Tegernsee.<br />

Der Förderverein des LC Gmund-Oberland organisierte das<br />

Benefizkonzert und hat mit dem eingenommenen Geld eine<br />

Typisierungsaktion der Stiftung Knochenmarkspende Bayern<br />

finanziert.<br />

Nach Begrüßung durch VP Michael Schmirl erklärte der Leiter<br />

der Stiftung Knochenmarkspende Bayern, Dr. Hans Knabe, die<br />

Aufgabe und Notwendigkeit seiner Organisation.<br />

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Zum einen sang der<br />

Chor unter der Leitung von Andrea Wehrmann sehr<br />

beeindruckend und ausdrucksstark seine Lieder, die von Frank<br />

Sinatra über Pop-Balladen bis zu einem afrikanischen Song<br />

„Molweni“ reichten und begeistert vom Publikum<br />

aufgenommen wurden.<br />

Auf der anderen Seite konnte sich das Hilfswerk über einen<br />

Reingewinn von 2.700 Euro freuen, der der Typisierungsaktion<br />

der Stiftung Knochenmarkspende Bayern übergeben wurde.<br />

Diese Aktion fand dann am 07.07.2012 zwischen 11 und 16<br />

Uhr im Verlagshaus des Miesbacher Merkur statt. Sie richtete<br />

sich an über 18- und unter 45-jährige. Die Stiftung konnte sich<br />

über 68 neue Stammzellen- und Knochenmarkspender freuen.<br />

Registrieren ließen sich überwiegend junge Leute, die damit<br />

soziale Verantwortung bewiesen. Dr. Walter Endres erklärte<br />

den potenziellen Spendern die genaue Entnahme von<br />

Knochenmark bzw. Stammzellen. Danach ließen sich die<br />

Spender Blut abnehmen und erhielten anschließend ihren<br />

Spenderausweis. Der LC Gmund-Oberland versorgte die<br />

Spender mit Obst, Müsliriegel und Getränken.<br />

(Text: Ingrid Kono / Foto: privat)<br />

LC INGOLSTADT 'AUF DER SCHANZ'<br />

Weihnachtsactivity PIAZZA 2011<br />

Zum 2. Male veranstaltete der AUDI-Betriebsrat in Ingolstadt<br />

beim AUDI-Forum auf der sogenannten PIAZZA einen<br />

14<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

sozialen Weihnachtsmarkt. Eingeladen waren verschiedene<br />

soziale Organisationen der Region.<br />

Der LC Ingolstadt 'Auf der Schanz' stellte auch diesmal wieder<br />

einen Verkaufsstand in bester Lage. In monatelangen Vorbereitungen<br />

wurde von den <strong>Lions</strong>freundinnen und -freunden, Familienangehörigen<br />

sowie Freundinnen und Freunden in liebevoller<br />

Handarbeit diverses Kunsthandwerkliches hergestellt.<br />

Das breitgefächerte Angebot ging von Holz- und Tonfiguren<br />

über Tiffany-Glasschmuckanhänger bis hin zu Adventskränzen<br />

und dekorativen Kissen. Ein besonderes Highlight war der<br />

Patchwork-Quilt „PIAZZA 2011“. Der Erlös von aufgerundet<br />

2.000 Euro wurde diesmal dem Frauenhaus Ingolstadt zur<br />

Verfügung gestellt.. Mit dieser Spende wurden neue Outdoor-<br />

Spielgeräte für die Kinder und Jugendlichen im Frauenhaus<br />

besorgt. Bei einem eindrucksvollen Präsentationsvortrag<br />

Große Freude über ein bemerkenswertes Ergebnis<br />

konnten sich die <strong>Lions</strong> von der Wichtigkeit der Frauenhauseinrichtungen<br />

überzeugen. Das Thema „Häusliche<br />

Gewalt“ hat auch im 21. Jahrhundert nach wie vor hohe<br />

Brisanz. (Text: Renate Schölzel / Foto: privat)<br />

LC MARKTOBERDORF<br />

Fröhliche Kinder auf der Wippe<br />

Als Außenstelle der Marktoberdorfer Don-Bosco-Schule ist die<br />

schulvorbereitende Einrichtung (SVE) Obergünzburg eine von<br />

vier Gruppen, in denen Kinder mit erhöhtem Förderbedarf, wie


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Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Aufmerksamkeits-Defiziten oder überhöhter Aktivität auf die<br />

Anforderungen und die kommende Aufnahme in die<br />

Grundschule vorbereitet werden.<br />

Die Empfehlung für einen Besuch wird häufig von den<br />

Kindergärten ausgesprochen, die bis dahin besucht wurden.<br />

Die Entscheidung dazu liegt aber ausschließlich bei den Eltern<br />

selbst. Die Obergünzburger Gruppe umfasst zurzeit 11 Drei-<br />

bis Sechsjährige, für die Gaby Golda als ausgebildete<br />

heilpädagogische Förderlehrerin erste Ansprechpartnerin ist.<br />

Die Arbeit mit den kleinen Mädchen und Buben erfordert viel<br />

Geduld und Zeit. „Ich kann nur dann erfolgreich arbeiten, wenn<br />

ich eine ganz persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Kind<br />

aufbaue“, betont Frau Golda.<br />

P Jürgen Schwarz (re.) konnte sich mit dem stv. V/HLC Werner<br />

Hofmann von der Sinnhaftigkeit der Unterstützung überzeugen. In<br />

der Mitte die heilpädagogische Förderlehrerin Gaby Gould.<br />

Die Spielzimmer der SVE befinden sich im Nachbarhaus eines<br />

historischen Obergünzburger Gebäudes, das eine alte<br />

Wandtafel als ehemalige „Kinder-Verwahr-Anstalt“ ausweist.<br />

Fast noch wichtiger als die Spielzimmer sind den Kleinen aber<br />

die Spielmöglichkeiten in dem großen angrenzenden Garten.<br />

Vor drei Jahren hatte der <strong>Lions</strong>-<strong>Club</strong> Marktoberdorf mit einer<br />

großzügigen Spende hier die Anschaffung von modernen<br />

Spielgeräten ermöglicht. Jetzt konnten diese durch eine<br />

weitere Spende in Höhe von 1.300 Euro um eine große, bunte<br />

Wippe erweitert werden, die sofort von allen Kleinen besetzt<br />

wurde. (Text: Erhard Schäfer / Fotos: privat)<br />

LC MÜNCHEN-KÖNIG OTTO<br />

Volksfeststimmung beim Spendenlauf<br />

Strahlender Sonnenschein, eine große Fangemeinde und<br />

mehr als 130 schon ungeduldige LäuferInnen warteten am<br />

27.4.2012 auf das Startsignal von Moderatorin Bianca, damit<br />

15<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

endlich der 2. Spendenlauf des <strong>Lions</strong>-<strong>Club</strong>s München-König<br />

Otto mit den Bürgermeistern und Schirmherren Thomas<br />

Loderer (Ottobrunn), Dr. Stefan Straßmair (Hohenbrunn) und<br />

Günter Heyland (Neubiberg) zugunsten der Lebenshilfe<br />

Unterhaching und des Clemaki, Haus St. Anna in Aying,<br />

beginnen konnte.<br />

Die Begeisterung der von örtlichen Firmen gesponserten<br />

prominenten „Vorläufer“ steckte die Kinder so sehr an, dass<br />

manche anfangs vor lauter Begeisterung sogar die Stempel<br />

am Kontrollpunkt vergaßen. Aber nach kurzer Zeit hatte sich<br />

alles, auch das „tanken“ an der Wasser-Haltestelle, eingespielt<br />

und bis zum „Abpfiff“ nach zwei Stunden lief alles<br />

hervorragend. Sponsoren (die Firmen Auto-Gott, Sartori &<br />

Fuhrmann und Eva Liebl), die Fangemeinde und alle großen<br />

und kleinen LäuferInnen konnten sich zwischendurch sowohl<br />

am Grill, am Getränkestand wie auch am Kuchen - Büfett<br />

stärken, zwischendurch war auch eine Verschnaufpause auf<br />

der von der Kreissparkasse aufgestellten Hüpfburg möglich.<br />

Bei der Siegerehrung gab´s strahlende Gesichter und die<br />

knapp an einer Medaille vorbei geschrammten Kämpfer<br />

versprachen, im nächsten Jahr wiederzukommen – denn<br />

einmal, neben Eis und Urkunde, ein Edelmetall umgehängt zu<br />

bekommen, - das wollten die zukünftigen Marathonläufer<br />

(mehr als 50 Runden waren keine Seltenheit!) schon schaffen.<br />

Der LC München-König Otto dankt allen Teilnehmern,<br />

Sponsoren und den anfeuernden Fans sehr herzlich und freut<br />

sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr – wieder auf dem<br />

Sportplatz der Grundschule II an der Ottobrunner<br />

Lenbachallee! (Text: Barbara Klingan / Foto: Claus Schunk)<br />

LC NEUÖTTING<br />

5.000 Euro für Fahrzeuge des Palliativen<br />

Netzwerks im Landkreis Altötting<br />

Ein roter Toyota Aygo ist eines von 6 Fahrzeugen des Palliativen<br />

Netzwerks im Lkr. Altötting. Diese Autos werden seit mehreren<br />

Jahren aus den Activities des LC Neuötting finanziert.<br />

Jüngste Activity des LC war dessen erstes Benefiz-Golfturnier,<br />

das am 23. Juni in Piesing, auf dem 18-Loch Platz des Golfclubs<br />

Altötting-Burghausen bei schönstem Golfwetter und besten<br />

Platzbedingungen ausgetragen wurde. Der gesamte<br />

Reinerlös von rund 5000 Euro geht in die Weiterfinanzierung<br />

von Fahrzeugen des Palliativen Netzwerks im Landkreis<br />

Altötting.


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Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

Eine Reihe von Sponsoren einerseits, sowie über 50 Golfer<br />

aus verschiedenen <strong>Club</strong>s in der Region andererseits trugen<br />

durch ihre Teilnahme am Turnier sowie bei einer Tombola am<br />

Abend zu dem großen finanziellen Erfolg bei.<br />

Der LC Neuötting unterstützt den Hospizverein im Landkreis<br />

Altötting e.V. und sein Palliatives Versorgungsnetzwerk seit<br />

mehreren Jahren mit Fahrzeugen. Diese ermöglichen eine<br />

bessere Betreuung schwerstkranker und sterbender<br />

Menschen bei ihren letzten Schritten des Lebensweges<br />

zuhause durch geschulte Helfer und Helferinnen.<br />

Die Hospizhelferinnen üben ihre Arbeit aus, indem sie Palliativpatienten<br />

trotz lebensbedrohlicher schwerer Krankheit in Ihrem<br />

Zuhause oder in Heimen betreuen, ihnen zuhören aber<br />

auch die Angehörigen in deren Alltag entlasten. Für diese aufgrund<br />

ihrer Erkrankung notwendige besondere Betreuung werden<br />

von jeder Helferin weit über 10.000 km pro Jahr<br />

zurückgelegt. (Text Andreas Seifinger / Foto: privat)<br />

LC PRIEN AM CHIEMSEE<br />

<strong>Lions</strong> spenden 16.000 Euro für Irmengardhof<br />

v.l.n.r. IPP Manfred Fichter (PC), Jürgen Schulz, LF Ulrich Frhr<br />

von Ribaupierre (MA), LF Meinolf Pousset (TS), LF Margit<br />

Enzensberger und LF Gerold Humer (FSL)<br />

Die Unterstützung für den Irmengardhof der Björn-Schulz-<br />

Stiftung in Mitterndorf reißt nicht ab. Jetzt griffen unter<br />

diesjähriger Federführung gut 30 Mitglieder der LC Freilassing-<br />

Salzburger Land (FSL), Marquartstein-Achental (MA), Prien<br />

(PC) und Traunstein (TS) zu Golfschlägern, um auf der Anlage<br />

des Chiemsee-Golf-<strong>Club</strong>s am Priener Bauernberg Geld<br />

einzuspielen für das Erholungsheim für krebs- und<br />

schwerkranke Kinder und deren Familien zwischen Gstadt und<br />

Gollenshausen. Stiftungsvorstand Jürgen Schulz freute sich<br />

bei der abschließenden Abendveranstaltung sehr über einen<br />

Scheck in Höhe von 16.000 Euro. Das Geld war symbolisch in<br />

ein Vogelhäuschen verpackt, soll es doch nicht nur dem<br />

weiteren Ausbau des historischen Dreiseithofes, sondern auch<br />

einem dort geplanten Naturpfad zugutekommen. Es war<br />

bereits das dritte Golfturnier der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s zugunsten der<br />

Stiftung. Durch Sponsoring von örtlichen Firmen, allen voran<br />

die Schön Kliniken, Brigenna Baukonzept und Hefter<br />

Maschinebau sowie eine amerikanische Versteigerung am<br />

Abend kam die große Summe zusammen. (Text und Foto: RE)<br />

16<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

2 x LC WOLFRATSHAUSEN-GERETSRIED<br />

Mit einem Defibrillator Leben retten!<br />

Bereits Anfang des Jahres bekamen die ehrenamtlichen Helfer<br />

der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zum<br />

Training kurzfristig ein Leihgerät und nun pünktlich zum Start<br />

der Wachdienstsaison den neuen, dringend benötigten 1.200<br />

Euro teuren Defibrillator. Organisiert und gespendet vom LC<br />

Wolfratshausen-Geretsried (LCWG). Wie einfach und effizient<br />

das Gerät sein kann demonstrierten eindrucksvoll Jugendliche<br />

der Jugendgruppe-DLRG. An der Wachstation St. Heinrich<br />

übergaben das lebensrettende Gerät (v.li) Stefan Fischer und<br />

IPP Prof.-Dr.-Ing. Harald Klein (beide LCWG) an den<br />

Vorsitzenden der DLRG und seinen Stellvertreter (v.re.)<br />

Bernhard Link und Mathias Feichtbauer. Ermöglicht wurde die<br />

Spende des <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s durch den Erlös von Veranstaltungen<br />

wie Konzerte oder der <strong>Lions</strong> Suppenküche auf dem Wolfratshauser<br />

Christkindlmarkt. (Text: Stefan Fischer / Foto: privat)<br />

8.000 Euro aus Schäftlarner Benefizkonzert für<br />

Schüler und Musikinstrumente<br />

Der LC Wolfratshausen-Geretsried (LCWG) stiftete vor kurzem<br />

ein besonderes Jubiläumsgeschenk zur 1250-Jahr-Feier der<br />

Klosterkirche in Schäftlarn: Die Matthäus-Passion von J.S.<br />

Bach als Benefizkonzert. Viele Zuhörer wollten sich diesen<br />

Genuss nicht entgehen lassen und strömten von überall her in<br />

die wunderbar restaurierte Klosterkirche.<br />

v.l.n.r. Bläsergruppe Gymnasium, Stefan Günzel (Internatsleiter),<br />

Ingeborg Lutz (Musiklehrerin), Abt Petrus Höhensteiger, IPP Prof.<br />

Harald Klein, LF Stefan Fischer und LF Klaus-Peter Volkmann


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<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

(alle LCWG), Reinhardt Rosenbeck und Wolfgang Sagmeister<br />

(Gymnasiums Leitung)<br />

Mit Stolz überreichten nun der IPP Prof. Dr.-Ing. Harald Klein<br />

und LF Stefan Fischer sowie LF Klaus-Peter Volkmann, (zugleich<br />

teilnehmender Musiker) dem Schulleiter Herrn Sagmeister<br />

im Beisein von Abt Petrus Höhensteiger, Internatsleiter<br />

Herrn Günzel und der Musiklehrerin Frau Lutz einen Scheck<br />

über den Betrag von € 8.000.<br />

Der LC Wolfratshausen-Geretsried unterstützt mit dem Erlös<br />

aus der Konzertveranstaltung zum einen den Denkmalschutz<br />

der Abtei, zum anderen wird eine neue Posaune für den<br />

Musikunterricht finanziert. Der größte Zuschuss dient<br />

allerdings zur Absicherung der weiteren Schulbildung von<br />

Schülern am Gymnasium/Internat Schäftlarn, deren jeweiligen<br />

Familien sich in Notlagen befinden.<br />

Auf diese Weise erfüllt der <strong>Club</strong> zum wiederholten Male sein<br />

Ziel, sich aktiv für die Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis<br />

zu engagieren.<br />

Dass diese Anliegen auch in der Öffentlichkeit einen positiven<br />

Wiederhall finden, beweist das Engagement von Sponsoren<br />

wie Isar-Dental und RedSpider Networks, ohne deren finanzielle<br />

Mithilfe eine Konzertveranstaltung dieser Art kaum zu<br />

realisieren gewesen wäre. (Text: Stefan Fischer / Foto: privat)<br />

Persönliches<br />

LC KEMPTEN-BUCHENBERG<br />

LF Hermann Köberle zum Achtzigsten<br />

Am 15. Mai wurde LF Hermann Köberle<br />

80 Jahre jung. Der 2007 als „Mitglied<br />

auf Lebenszeit“ ausgezeichnete Jubilar<br />

hat sich beim LC Kempten-Buchenberg<br />

als aktives Mitglied auf vielfältige Weise<br />

ausgezeichnet und verdient gemacht.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt seiner<br />

Interessen nach außen ist nicht nur die<br />

von ihm mit begründete Jumelage zu<br />

unserem Patenclub „Bündner<br />

Herrschaft“ in der Schweiz, sondern insbesondere auch<br />

die ständige Erweiterung der Beziehungen von <strong>Lions</strong><br />

untereinander.<br />

Innerhalb des <strong>Club</strong>s ist LF Hermann Köberle eine<br />

geachtete Persönlichkeit. Seine Bemühungen um persönlichen<br />

Ausgleich, Anerkennung der Persönlichkeit des<br />

Anderen und Toleranz zum Erreichen eines gemeinsamen<br />

Ziels sind beispielhaft. Für unsere jüngeren Mitglieder ist<br />

er deshalb ein gern gefragtes Vorbild. In der Kemptener<br />

Gesellschaft und in seinem persönlichen und geschäftlichen<br />

Umfeld genießt LF Hermann Köberle hohes Ansehen<br />

und ist ein geschätzter und anerkannter Gesprächspartner.<br />

In Anerkennung seiner Verdienste um <strong>Lions</strong> im<br />

Allgemeinen und den LC Kempten-Buchenberg im besonderen<br />

wurde LF Hermann Köberle anlässlich seines<br />

Geburtstags von DG Daniel Isenrich mit dem District-<br />

Governor-Appreciation-Award ausgezeichnet.<br />

Die Mitglieder des <strong>Club</strong>s und des ganzen <strong>Distrikt</strong>s Bayern-<br />

Süd wünschen für die Zukunft viel Glück, persönliches<br />

17<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

Wohlergehen und vor allem beste Gesundheit.<br />

(Text: Heinz Künzer – Foto: privat)<br />

LC BAD ENDORF-CHIEMGAU<br />

Baumsetzung in Memoriam P Heiner Sedlmeir<br />

Im Beisein von Roswitha und Kathrin Sedlmeir trafen sich<br />

einige Mitglieder unseres <strong>Club</strong>s auf der Ratzinger Höhe, um in<br />

Gedenken an unseren verstorbenen Präsident Heiner<br />

Sedlmeir einen Zwetschgenbaum zu pflanzen. Frau Dr. Ingrid<br />

Reiser und ihr Mann Christian hatten die Aktion bestens<br />

vorbereitet und auch den Pflanzplatz am Rande eines<br />

Wohngrund-stückes auf der Ratzinger Höhe zur Verfügung<br />

gestellt. Ein prächtiger Platz hoch über dem Chiemsee. Die<br />

fachgerechte Pflanzaktion hatte Josef Stein übernommen,<br />

Hüter und Initiator des Obst- und Kulturwanderweges, in den<br />

der Zwetschgen-baum integriert wird.<br />

Der Wanderweg ist ca. 18 km lang, es stehen 400 Bäume mit<br />

300 gekennzeichneten unterschiedlichen Obstsorten, der Weg<br />

führt von Prien beginnend, weit über die Ratzinger Höhe<br />

hinaus. (Text: Renate Bösch / Foto: privat)<br />

In Memoriam<br />

Nachruf zum Tode von LIONS-Freund Ullrich Schindlbeck<br />

Der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> Weilheim-Ammersee trauert um den<br />

Verlust seines langjährigen Mitglieds<br />

Dr. Ullrich Schindlbeck<br />

der im Alter von nur 66 Jahren aus dem Leben schied.<br />

<strong>Lions</strong>freund Schindlbeck leitete die Privatklinik Dr. Robert<br />

Schindlbeck in Herrsching und gehörte zum engeren<br />

Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen und<br />

Bayerischen Internisten. Mit ihm verliert der <strong>Club</strong> in<br />

diesem Jahr ein zweites Mitglied, das sich um den<br />

<strong>Lions</strong>gedanken verdient gemacht hat.<br />

Unser Mitgefühl gilt den Familienangehörigen und<br />

besonders seiner Frau, die ihn über einen längeren<br />

Zeitraum zu Hause vorbildlich und liebevoll betreut hat.


JUBILÄUMSAUSGABE: 10 JAHRE DISTRIKT-KURIER<br />

<strong>Distrikt</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Distrikt</strong> 111 Bayern-Süd<br />

Nachrichten für Mitglieder der <strong>Lions</strong> und Leo <strong>Club</strong>s<br />

Nr. 22 – Juli/August 2012<br />

<strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> Weilheim-Ammersee<br />

NACHRUF<br />

Wir trauern um unseren <strong>Lions</strong>freund<br />

Dr. Joachim Haas<br />

Träger des Bundesverdienstkreuzes<br />

Jochen Haas war seit 1979 Mitglied in unserem <strong>Club</strong> und<br />

langjähriger Vorsitzender unserer Förderungsgesell-schaft.<br />

In den vielen Jahren seiner Mitgliedschaft hat er durch seine<br />

überragenden Aktivitäten das <strong>Club</strong>leben bereichert und als<br />

Vorsitzender der Förderungsgesell-schaft zahlreichen Menschen<br />

mit unseren <strong>Club</strong>spenden helfen können.<br />

Wir werden ihn sehr vermissen und ihm immer ein dankbares<br />

Andenken bewahren.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Kempten, 25 Juni 2012<br />

<strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> Kempten-Cambodunum<br />

Gisela Bock<br />

Präsidentin im Namen aller <strong>Club</strong>mitglieder<br />

Terminkalender<br />

(A: = Activity)<br />

Immer an gleicher Stelle finden Sie hier Termine von<br />

Veranstaltungen der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s im <strong>Distrikt</strong> Bayern-Süd sowie<br />

von <strong>Distrikt</strong>veranstaltungen.<br />

Weitere Termine auf unserer Homepage www.lions-bayern-sued.de<br />

unter AKTUELLES – Terminliste Zonen/<strong>Club</strong>s und Terminliste<br />

<strong>Distrikt</strong>.<br />

AUGUST 2012<br />

03.08.2012 – Füssen Bay. Jugendcamp (BJC)<br />

Kontakt: peter.ross@lions-net.de<br />

Selbstversorgerhaus Allgäu (b 10.08.)<br />

12.08.2012 – München Bay. Jugendcamp (BJC)<br />

Kont: peter.ross@lions-net.de<br />

Aufenthalt Jugendherberge (b 19.08.)<br />

25.08.2012 – München 2. GR-Sitzung<br />

SEPTEMBER 2012<br />

03.09.2012 – Miesbach LC Miesbach-Holzkichen<br />

Kontakt:: www.lc-mb-hk.de<br />

Ermittlung, Prävention, Rauschgift-<br />

fahndung … / Besuch Kripo Miesbach<br />

05.09.2012 – Brüssel 3. GR-(Kurz-)Sitzung<br />

06.09.2012 – Brüssel 58. EUROPA-FORUM (bis 09.09.)<br />

15.09.2012 – Königswinter HDL-Tagung m. Workshops (b 16.09.)<br />

21.09.2012 – München Kabinett-Jumelage (bis 23.09.)<br />

21.09.2012 – München 2. KS (Kurzsitzung) m. 102E + 114W<br />

22.09.2012 – Bad Wöris- LC Bad Wörishofen-Mindelheim<br />

hofen Karten: 08247-35035 o. 08247-959-0<br />

Wohltätigkeitskonzert zum 50.: VBW-<br />

Festivalorchester spielt Beethoven<br />

22.09.2012 – Dachau LC Dachau<br />

Kontakt: info@gcdachau.de<br />

A: CHARITY-GOLFTURNIER<br />

30.09.2012 – Unterschleiß- LC Unterschleißheim-Schleißheim<br />

heim: jazz-konzert@lions-schleissheim.de<br />

A: BENEFIZ-JAZZ-KONZERT<br />

18<br />

Abschluss-<br />

Bericht auf<br />

Seite 4<br />

30.09.2012 – München LC München Alt-Schwabing<br />

Kontakt: www.lions-monopteros-lauf.de<br />

A: 9. LIONS.Monopteros-Lauf 2012<br />

OKTOBER 2012<br />

03.10.2012 – Nördlingen LC Nördlingen<br />

Kontakt: stb@knief.info<br />

A: RALLYE MIT FREUNDEN<br />

12.10.2012 – Garmisch-P. LC Garmisch-Partenkirchen Werdenfels<br />

Kont: lionswandertage@gmx.de<br />

A: 7. <strong>Lions</strong>-Wandertage (bis 14.10.)<br />

13.10.2012 – Kempten LC Kempten-Buchenberg<br />

Karten: www.bigboxallgaeu.de<br />

A: Benefiz-Konzert mit Claudia Jung<br />

13.10.2012 – Neuötting LC Neuötting<br />

Kontakt: a.seifinger@art-connect.de<br />

A: ACTIVITY: LIONS-Sommerball 2012<br />

27.10.2012 – München 3. KS<br />

Zu guter Letzt<br />

LC WEILHEIM-AMMERSEE<br />

Dieser Löwe fiel sogar Korbinian auf!<br />

Am 9. Mai 2011 fand sich im Weilheimer Tagblatt auf Seite 1<br />

(!) oben links an „prominentester“ Stelle folgen-der Artikel:<br />

Liebe Leser,<br />

Es war der Tag des <strong>Lions</strong>-<strong>Club</strong>s auf dem Weilheimer<br />

Marienplatz. Gut sichtbar stand dort auch das Marken-zeichen<br />

dieser Vereinigung – ein großer Löwe. Selbst-verständlich war<br />

der nicht echt. Die Leute gingen vor-über, ohne ihn groß zu<br />

beachten. Nicht so ein kleiner Dackel, der brav an der Leine<br />

ging. Doch als der kleine Hund das Ungetüm erblickte, machte<br />

er keinen Schritt mehr. Er sah sein Herrchen flehend an, das<br />

beruhigte ihn: „Der tut Dir doch nichts, kannst ruhig<br />

weitergehen“. Doch der Dackel streikte. Erst als ihn sein<br />

Herrchen auf den Arm nahm und aus der Gefahrenzone<br />

brachte, war die Hundewelt wieder in Ordnung.<br />

Korbinian

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