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Katholische Bundeskonferenz für Ehe-, Familien- und Lebensberatung

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• Der Zugang zur Beratung ist niedrigschwellig.<br />

• Ambivalenzen bei der Inanspruchnahme von Beratung können von den Ratsuchenden<br />

anders gehandhabt werden, da der Grad der Selbstmitteilung selbst<br />

definiert wird <strong>und</strong> die Inanspruchnahme einer Beratung per Internet ggf. "einen<br />

Versuch Wert ist".<br />

• Die Inanspruchnahme kann unabhängig von Öffnungszeiten einer Beratungsstelle<br />

erfolgen.<br />

• Es besteht die Möglichkeit der unmittelbaren Inanspruchnahme von Hilfe.<br />

9. Einbindung der Onlineberatung in das Gesamtspektrum der Leistungen der<br />

örtlichen Beratungsstellen<br />

Die Onlineberatung ist eine ergänzende Beratungsform zu anderen Kommunikationsformen<br />

der Beratung wie z. B.:<br />

• Prävention<br />

• Einzelberatung<br />

• Paarberatung<br />

• <strong>Familien</strong>beratung<br />

• Gruppenberatung<br />

• Krisenintervention<br />

• Fallübergreifende präventive Angebote<br />

• Netzwerkarbeit<br />

Das Angebot der <strong>Katholische</strong>n Beratungsstellen <strong>für</strong> <strong>Ehe</strong>-, <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> Lebensfragen<br />

bildet die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Beratung im Internet. Die Onlineberatung ist integrierter<br />

Bestandteil des Angebotes der <strong>Katholische</strong>n <strong>Ehe</strong>-, <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lebensberatung</strong>sstellen<br />

vor Ort.<br />

Die Tätigkeit im virtuellen Raum beinhaltet die Gefahr von Wahrnehmungsverzerrungen.<br />

Onlineberater/innen achten bewusst auf den Ausgleich zu ihrer Tätigkeit<br />

im virtuellen Raum, um dieser möglichen Gefahr vorzubeugen.<br />

Durch die Integration der Onlineberatung in das Angebot der örtlichen EFL-<br />

Beratungsstellen, sind einfache Überleitungsmöglichkeiten zwischen Onlineberatung<br />

<strong>und</strong> Face-to-Face-Beratung gesichert. Darüber hinaus erfolgt die Onlineberatung im<br />

Rahmen der örtlichen Netzwerke psychosozialer Dienste, um deren Ressourcen mit<br />

zu nutzen.<br />

Die Onlineberatung erfolgt im Kontext eines multidisziplinären Teams, so dass die<br />

Beraterinnen <strong>und</strong> Berater die Möglichkeit zur kollegialen Fallbesprechung haben.<br />

Darüber hinaus sollten sich Onlineberater/innen in einem regionalen Netzwerk zusammenschließen.<br />

Sie sollten die Möglichkeit einer stellenübergreifenden kollegialen<br />

Kommunikation der Onlineberater/innen in einer "Extranet-Funktion" (z.B. in einem<br />

internen Forum) nutzen können.<br />

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