Abo Blau - in Neumünster
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THEATER IN DER STADTHALLE<br />
Kulturbüro <strong>Neumünster</strong><br />
Veranstaltungen<br />
von A-Z<br />
Theater für K<strong>in</strong>der<br />
Schauspiel<br />
Operette<br />
Konzert<br />
Tanz<br />
Oper<br />
. . .<br />
Programm 2006 / 2007
Theater<br />
<strong>in</strong> der Stadthalle<br />
Stadt <strong>Neumünster</strong><br />
Der Oberbürgermeister<br />
Fachbereich II / Fachdienst 20<br />
Kulturbüro <strong>Neumünster</strong><br />
Brachenfelder Straße 45<br />
24534 <strong>Neumünster</strong><br />
Telefon 0 43 21- 9 42 3316<br />
oder 4 2199<br />
Fax 04321-9423422<br />
E-Mail:<br />
kulturbuero@neumuenster.de<br />
Internet:<br />
www.neumuenster.de/kultur<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Donnerstag<br />
8.00 bis 17.00 Uhr<br />
Freitag 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
. . . und für den Heimweg<br />
bestellen wir Ihnen gern<br />
e<strong>in</strong> günstiges<br />
Sammeltaxi<br />
(gilt auch für die<br />
Nachmittagsveranstaltungen).<br />
Sagen Sie uns e<strong>in</strong>fach<br />
<strong>in</strong> der Pause an der Kasse<br />
Bescheid.<br />
Das Taxi steht dann<br />
nach der Veranstaltung<br />
bereit!<br />
Fahrstuhl und sechs Rollstuhlplätze<br />
vorhanden<br />
2<br />
Sehr geehrte Theaterbesucher<br />
/ <strong>in</strong>nen, das Kulturbüro<br />
<strong>Neumünster</strong> bietet Ihnen<br />
<strong>in</strong> der Theater- und Konzertsaison<br />
2006 /2007:<br />
4 Schauspielabonnements<br />
1 Operettenabonnement<br />
1 Opernabonnement<br />
1 Konzertabonnement<br />
1 Seniorenabonnement<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der<br />
Niederdeutschen Bühne NMS<br />
1 Wahlabonnement für die Empore<br />
Nutzen auch Sie die Vorteile<br />
e<strong>in</strong>es <strong>Abo</strong>nnements:<br />
• Preisermäßigung<br />
auf allen Plätzen<br />
• Bequeme Zahlungsweise<br />
Die <strong>Abo</strong>nnements können <strong>in</strong> 2 Raten bezahlt<br />
werden<br />
• Tauschmöglichkeit<br />
Pro <strong>Abo</strong>nnementsplatz können Sie bis zu<br />
3 Veranstaltungen tauschen, wobei der erste<br />
Tausch kostenlos ist<br />
• Gesicherte Plätze<br />
auch bei sehr begehrten Vorstellungen<br />
• Persönliche Beratung<br />
durch Ihr Kulturbüro<br />
Informieren Sie sich über die<br />
Möglichkeit e<strong>in</strong>es<br />
GESCHENKGUTSCHEINS.<br />
Haben Sie Fragen? Wenden Sie sich<br />
gern an uns!<br />
Ihr Team vom Kulturbüro<br />
Inhaltsübersicht<br />
Seite<br />
3<br />
3<br />
Grußwort<br />
Theaterspielzeit<br />
10 Theatersitzplan + Preise<br />
11 <strong>Abo</strong>nnementpreise<br />
12 Spielplanübersicht<br />
+ Freier Verkauf<br />
14 <strong>Abo</strong>nnementübersicht<br />
16 Musikspielzeit<br />
21 K<strong>in</strong>der- & Sonderveranstaltungen<br />
23 Impressum
Sehr geehrtes Publikum,<br />
wir haben für Sie aus den umfangreichen und niveauvollen Angeboten des Schleswig-Holste<strong>in</strong>ischen Landestheaters,<br />
der Tourneetheater und der Konzertagenturen e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen, anregenden und unterhaltsamen<br />
Spielplan erstellt - für „geübte“ Theatergänger, für Neue<strong>in</strong>steiger, für die ältere Generation, für<br />
die ganze Familie, für K<strong>in</strong>der und Jugendliche, für Schauspielfans, für Tanz- und Musikliebhaber - eben für alle,<br />
die das Live-Erlebnis „Theater“ nicht missen möchten.<br />
Sie erwartet zum Auftakt der Theatersaison e<strong>in</strong> ganz besonderes Ereignis - die Generalprobe und die Premiere<br />
des Lustspiels „M<strong>in</strong>na von Barnhelm“ von Gotthold Ephraim Less<strong>in</strong>g, gespielt von den „Theatermachern“<br />
aus Hamburg. Am 14. September f<strong>in</strong>det zunächst um 10.00 Uhr <strong>in</strong> unserem Theater die öffentliche Generalprobe<br />
statt, die (gegen e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Obolus) speziell für <strong>Neumünster</strong>aner Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler gedacht<br />
ist. Um 20.00 Uhr folgt dann die „echte“ Premiere. Nutzen Sie beide Angebote!<br />
Begeistern Sie sich im „Mozartjahr“ an zwei großen Werken des Meisters <strong>in</strong> unserem Theater: im Konzertabonnement<br />
(September 2006) an e<strong>in</strong>er konzertanten Aufführung von „Idomeneo“, Mozarts selten gespielter<br />
„Liebl<strong>in</strong>gsoper“, und im Opernabonnement (April 2007) an e<strong>in</strong>er Aufführung der am häufigsten <strong>in</strong>szenierten<br />
Oper „Die Zauberflöte“.<br />
Freuen Sie sich auch auf das große „Weihnachtspaket“, das im freien Verkauf (ab 15. 8. 06) angeboten wird.<br />
Für K<strong>in</strong>der gibt es Märchenhaftes von Hans Christian Andersen („Des Kaisers neue Kleider“), von den Brüdern<br />
Grimm („Schneeweißchen und Rosenrot“) und von Carl Maria von Weber („Der Freischütz“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Opernfassung für K<strong>in</strong>der ab 4 Jahren). Kle<strong>in</strong>e und große Theater- und Musikfreunde, also die ganze Familie,<br />
sollten Peter Tschaikowskis zauberhaftes „Nussknacker“-Ballett und Engelbert Humperd<strong>in</strong>cks Märchenoper<br />
„Hänsel und Gretel“ fest <strong>in</strong> ihr Programm e<strong>in</strong>planen.<br />
Bitte begleiten Sie auch diese Spielzeit mit kritischer Aufmerksamkeit, Neugier und engagiertem Mitgehen<br />
und bleiben Sie „Ihrem“ Theater so gewogen wie bisher – denn: Kultur ist zwar nicht Alles, aber ohne Kultur<br />
ist Alles nichts.<br />
E<strong>in</strong>e „fantastische“ Zeit im Theater <strong>in</strong> der Stadthalle wünschen Ihnen<br />
Günter Humpe-Waßmuth Kar<strong>in</strong> Hartmann<br />
(Stadtrat) (Spielzeitplanung)<br />
Theaterspielzeit 2006 / 2007<br />
Die Physiker<br />
27. September 2006<br />
Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der<br />
„Tournee Theater Greve GmbH“<br />
mit Johanna Liebene<strong>in</strong>er, Ulrich von Bock, u.a.<br />
Regie: Manfred Greve<br />
„Der Inhalt der Physik<br />
geht die Physiker an, die<br />
Auswirkung alle Menschen.“<br />
Das ist der Wichtigste<br />
der 21 Punkte, die Friedrich<br />
Dürrenmatt (1921-<br />
1990) se<strong>in</strong>em Schauspiel<br />
Johanna Liebene<strong>in</strong>er „Die Physiker“ anfügte.<br />
Um die Freiheit der Forschung<br />
und die Verantwortung der Wissenschaftler<br />
Grußwort<br />
<strong>Abo</strong> Gelb<br />
geht es <strong>in</strong> der brillanten<br />
Tragikomödie, die heute<br />
weit bedrohlicher und<br />
realistischer wirkt als bei<br />
der Uraufführung 1962<br />
(Neufassung von 1980).<br />
Die Hauptfigur ist der<br />
geniale Physiker Friedrich<br />
Wilhelm Möbius, der sich<br />
freiwillig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Irrenan- Ulrich von Bock<br />
stalt begeben hat, um die<br />
Menschheit vor den Folgen se<strong>in</strong>er Forschungen zu<br />
bewahren. Doch müssen er und se<strong>in</strong>e ebenfalls<br />
simulierenden Mit<strong>in</strong>sassen „Newton“ und „E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>“<br />
(Physiker und Agenten verschiedener Großmächte)<br />
erkennen, dass ihre „Geheimnisse“ bereits<br />
im Besitz der wirklich irren Irrenärzt<strong>in</strong> Fräule<strong>in</strong> Dr.<br />
Mathilde von Zahn s<strong>in</strong>d. Sie wird sie benutzen, und<br />
damit hat die Geschichte ihre „schlimmstmögliche<br />
Wendung“ (Dürrenmatt) genommen.<br />
3
E<strong>in</strong> Sommernachtstraum<br />
22. November 2006<br />
Lustspiel von William Shakespeare<br />
Deutsch von Frank Günther<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des S-H Landestheaters mit<br />
Matthias Fuhrmeister, Herbert Wegner, u.a.<br />
William Shakespeares Lustspiel „E<strong>in</strong> Sommernachtstraum“<br />
(entstanden um 1595) gehört zum<br />
Repertoire des Welttheaters – damals wie heute.<br />
Schwerpunkt jeder Inszenierung zu jeder Zeit s<strong>in</strong>d<br />
die Verwirrungen und die Magie, die die elementare<br />
Gewalt des Eros <strong>in</strong> den Personen auslöst. –<br />
Georg Hensel: „Wer? Theseus, Herzog von Athen,<br />
Hippolyta, Amazonenkönig<strong>in</strong>, se<strong>in</strong>e Braut. Lysander<br />
und Demetrius, beide verliebt <strong>in</strong> Hermia. Hermia,<br />
verliebt <strong>in</strong> Lysander. Helena, verliebt <strong>in</strong> Demetrius.<br />
Oberon, Elfenkönig. Titania,<br />
Elfenkönig<strong>in</strong>... Handwerker-Rüpel.“ Die fasz<strong>in</strong>ierende<br />
Verflechtung so vieler Personen und Handlungsstränge<br />
- zwischen denen Puck als faunischer<br />
Quälgeist irrlichtert - erhellt die menschliche<br />
Psyche. Nach dem „Sommernachtstraum“,<br />
der Nacht des Rausches, der geheimsten Wünsche,<br />
Ängste und Phantasien, ist nichts mehr so wie es<br />
war . . .<br />
Matthias Fuhrmeister Herbert Wegner<br />
„Die Kunst bläst den Staub<br />
des Alltags von der Seele.“<br />
(Pablo Picasso)<br />
4<br />
Der Name der Rose<br />
17. Januar 2007<br />
Nach dem Roman von Umberto Eco<br />
Bühnenfassung von Claus J. Frankl<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des „Theater des Ostens, Berl<strong>in</strong>“<br />
mit Dieter Wien, Fabian Oscar Wien, u.a.<br />
Regie: Vera Oelschlegel<br />
Die Dramatisierung des Romans „Der Name der<br />
Rose“ geht zum 4. Mal auf Tournee; der Welterfolg<br />
von Buch (1980) und Film sche<strong>in</strong>t sich auf<br />
dem Theater fortzusetzen. - Im Jahre 1327 besucht<br />
der Franziskanermönch William von Baskerville<br />
mit se<strong>in</strong>em Adlatus Adson von Melk e<strong>in</strong> Kloster im<br />
Apenn<strong>in</strong>. Beide reisen im Auftrag des Kaisers und<br />
sollen e<strong>in</strong> Treffen zwischen Abgesandten des Papstes<br />
und ketzerischen M<strong>in</strong>oritäten organisieren. -<br />
Im Kloster ist e<strong>in</strong> Mord geschehen, der Abt bittet<br />
um Mithilfe bei der Aufklärung; wenig später sterben<br />
zwei weitere Klosterbrüder auf mysteriöse<br />
Weise. Es besteht der Verdacht, dass die Morde<br />
mit e<strong>in</strong>em Geheimnis <strong>in</strong> der Bibliothek zu tun<br />
haben. Die Recherchen br<strong>in</strong>gen dunkle Seiten des<br />
Klosterlebens ans Licht, denn h<strong>in</strong>ter Intrige und<br />
Mord stehen handfeste politische Ause<strong>in</strong>andersetzungen.<br />
- Die Bühnenfassung konzentriert sich auf<br />
die zentralen Handlungsstränge. Das mysteriöse<br />
Geheimnis wird ganz am Schluss gelüftet und die<br />
Bibliothek geht <strong>in</strong> Flammen auf – auch auf der<br />
Bühne.<br />
Szenenfoto<br />
„Das Geheimnis – und wenn es<br />
gel<strong>in</strong>gt, die große Kunst – des<br />
Theaters ist, dass es auf e<strong>in</strong>em<br />
Podium, auf e<strong>in</strong> paar Brettern e<strong>in</strong><br />
Weltbild darstellt.“<br />
(Oscar Fritz Schuh)<br />
Komödie im Dunkeln<br />
26. Februar 2007<br />
Schauspiel von Peter Shaffer<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des Tourneetheaters<br />
„Der grüne Wagen“<br />
mit Sebastian Goder, Joachim Hansen, u.a.<br />
– Regie: Thomas Stroux<br />
Peter Shaffer (geb. 1926) hat dem Theater so großartige<br />
Stücke wie „Equus“ und „Amadeus“<br />
beschert, aber auch die „Komödie im Dunkeln“<br />
Sebastian Goder Joachim Hansen<br />
von 1965. Die Wirkung des Stücks beruht auf<br />
e<strong>in</strong>em dramaturgischen Kniff: immer wenn’s<br />
eigentlich zappenduster ist, wird es auf der Bühne<br />
gleißend hell; alles jedoch, was bei hellem Tagesoder<br />
Lampenlicht geschieht, wird (fast) im Dunkeln<br />
gespielt, und der Zuschauer kann sich die Vorgänge<br />
anhand der Dialoge und der Geräusche<br />
zusammenreimen. Diese Umkehrung der Lichtverhältnisse<br />
bietet Situationskomik pur, denn es kann<br />
sehr erheiternd se<strong>in</strong>, wenn acht Personen orientierungslos<br />
herumirren, sich verfehlen, sich anrempeln<br />
und D<strong>in</strong>ge tun, für die sie sich bei Licht schämen<br />
würden. Mehr sei nicht verraten, denn Komödien<br />
leben nun e<strong>in</strong>mal von Überraschungseffekten.
Hotel „Zur schönen Aussicht“<br />
14. März 2007<br />
Tragische Komödie<br />
von Ödön von Horvath<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der „Theater Tour GmbH“,<br />
Baden mit Helmut Berger, Philippa Galli, u.a.<br />
Tourneefassung und Regie: Thomas Kamper<br />
„Alle me<strong>in</strong>e Stücke s<strong>in</strong>d Tragödien... sie werden<br />
nur komisch, weil sie unheimlich s<strong>in</strong>d.“ Diese Aussage<br />
des ungarischen Dichters Ödön von Horvath<br />
(1901-1938) trifft auch auf se<strong>in</strong> wichtigstes Frühwerk<br />
„Hotel ‚Zur schönen Aussicht’“ (1926) zu,<br />
e<strong>in</strong> Stück, das den Menschen als käuflich,<br />
schwach und gewalttätig vorführt, ohne Moral<br />
und Werte, aber mit der Begabung zum Scheitern.<br />
– Strasser, e<strong>in</strong> ehemaliger Schauspieler, besitzt e<strong>in</strong><br />
Berghotel und hat se<strong>in</strong>e zwielichtigen Freunde<br />
Max und Karl als Kellner und Chauffeur angestellt.<br />
Das Hotel lebt von e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen Gast, der<br />
exzentrischen Ada, die alles und jeden kauft und<br />
mit den männlichen Angestellten sehr <strong>in</strong>tim ist.<br />
Alle machen sich „e<strong>in</strong> lustvolles Spiel daraus, e<strong>in</strong>ander<br />
gegenseitig zu Grunde zu richten“ (Th.<br />
Kamper). Das versuchen sie auch mit dem Mädchen<br />
Christ<strong>in</strong>e, dessen „zweiwöchentlicher Sommerurlaub,<br />
voriges Jahr, hier, nicht ohne Folgen“<br />
geblieben ist. Doch Strasser will sie nicht heiraten,<br />
und se<strong>in</strong>e Kumpane schwören, auch sie hätten mit<br />
Christ<strong>in</strong>e geschlafen. Erst als sie sich als reiche<br />
Erb<strong>in</strong> entpuppt, möchte jeder sie für sich gew<strong>in</strong>nen.<br />
Doch nun emanzipiert sich Christ<strong>in</strong>e und<br />
weist die Kerle zurück.<br />
Philippa Galli Helmut Berger<br />
M<strong>in</strong>na von Barnhelm<br />
oder Das Soldatenglück<br />
14. September 2006<br />
- um 10.00 Uhr öffentliche Generalprobe<br />
für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler;<br />
- um 20.00 Uhr Premiere<br />
Lustspiel<br />
von Gotthold Ephraim Less<strong>in</strong>g<br />
Aufführungen der „Theatermacher<br />
Hamburg“; Regie: Michael Jurgons<br />
Der Auftakt der Saison 2006/2007 ist klassisch<br />
und heiter, denn mit „M<strong>in</strong>na von Barnhelm“<br />
(1776) schrieb Gotthold Ephraim Less<strong>in</strong>g (1729-<br />
1781) e<strong>in</strong>es der schönsten deutschen Lustspiele.<br />
Das damals höchst aktuelle Stück spielt nach dem<br />
Ende des Siebenjährigen Krieges und spart nicht<br />
mit Kritik an Militär, Obrigkeit und Bürokratie.<br />
Heute ist das Lustspiel vor allem „die humorvolle<br />
Enthüllung von nicht ganz berechenbaren und<br />
E<strong>in</strong> Volksfe<strong>in</strong>d<br />
2. Mai 2007<br />
Schauspiel von Henrik Ibsen<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des<br />
S-H Landestheaters;<br />
Regie: Susanne Ebert<br />
Im Jahre 1882 schrieb Henrik Ibsen (1828-1906)<br />
e<strong>in</strong> Schauspiel, an dem Zeitlosigkeit wie Aktualität<br />
verblüffen. Auf den ersten Blick sche<strong>in</strong>t „Der<br />
Volksfe<strong>in</strong>d“<br />
e<strong>in</strong> Stück<br />
zum Thema<br />
Umweltverschmutzung<br />
zu se<strong>in</strong>, geht<br />
es doch um<br />
dreckige<br />
Susanne Ebert<br />
<strong>Abo</strong> Rosa<br />
Abwässer<br />
von Gerbe-<br />
reien, die e<strong>in</strong> städtisches Bad verseuchen. Auf den<br />
zweiten Blick, liefert das Stück E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong> fatale<br />
lokalpolitische Praktiken und gesellschaftliche<br />
Mechanismen. Zwei Brüder und zwei Pr<strong>in</strong>zipien<br />
stehen sich gegenüber: Der Badearzt Thomas<br />
Stockmann ist e<strong>in</strong> unbeirrbarer Kämpfer für Recht<br />
und Wahrheit, e<strong>in</strong> Idealist mit „brennendem<br />
Eifer“, unüberlegt und provozierend; der Bürgermeister<br />
und Bäderdirektor Peter Stockmann ist<br />
zwar e<strong>in</strong> kalter Bürokrat, aber auch e<strong>in</strong> rational<br />
handelnder Mann. Hat der Idealist zu Beg<strong>in</strong>n noch<br />
viele Mitstreiter, steht er am Ende als Alle<strong>in</strong>kämpfer<br />
gegen die „kompakte (fanatisierte) Majorität“<br />
der Stadt, die um ihren Wohlstand fürchtet. Thomas<br />
Stockmann wird zum „Volksfe<strong>in</strong>d“ erklärt.<br />
„Die Leute unterscheiden nicht Recht und<br />
Unrecht. Der gefährliche Fe<strong>in</strong>d der Wahrheit und<br />
der Freiheit, das ist die absolute Mehrheit.“<br />
(Ibsen)<br />
deshalb lebendigenMenschen“<br />
(Georg<br />
Hensel). –<br />
Schauplatz:<br />
E<strong>in</strong> Wirtshaus<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Der<br />
Krist<strong>in</strong>e Albers und Nils Hillebrand<br />
Major von<br />
Tellheim darf die Stadt wegen e<strong>in</strong>es Ermittlungsverfahrens<br />
nicht verlassen. M<strong>in</strong>na von Barnhelm,<br />
auf der Suche nach dem Verlobten, nimmt zufällig<br />
im gleichen Gasthaus Quartier. Der Major sieht<br />
sich se<strong>in</strong>er „Ehre“ beraubt, glaubt se<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>na<br />
nicht mehr würdig zu se<strong>in</strong> und will die Verlobung<br />
lösen. Mit weiblicher Raff<strong>in</strong>esse und viel Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />
vereitelt sie se<strong>in</strong>e Absicht. Die Vorwürfe<br />
gegen den Major stellen sich zwar als falsch heraus,<br />
doch zögert M<strong>in</strong>na die Versöhnung h<strong>in</strong>aus,<br />
denn dieser kle<strong>in</strong>mütige, zweifelnde, „ehrpusselige“<br />
Mann braucht noch e<strong>in</strong>e Lektion. Sie und die<br />
anderen Mitspieler zeigen Tellheim, „dass man<br />
auch lachend sehr ernsthaft se<strong>in</strong> kann.“<br />
5
E<strong>in</strong> spanisches Stück<br />
2. November 2006<br />
Schauspiel von Yasm<strong>in</strong>a Reza<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der Konzertdirektion Landgraf<br />
- mit Heidemarie Wenzel, Susann Ugé,<br />
Carsten Klemm, u.a.; Regie: Manfred Zapatka<br />
Mit dem Stück „KUNST“ eroberte Yasm<strong>in</strong>a Reza<br />
(geb. 1959) die Theaterbühnen, und auch <strong>in</strong> „Drei<br />
Mal Leben“ konnte man ihr dramaturgisches<br />
Geschick bewundern. 2004 wurde „E<strong>in</strong> spanisches<br />
Stück“ uraufgeführt, e<strong>in</strong>e atmosphärisch dichte,<br />
böse und dennoch „leichte“ Familien(tragi)komödie.<br />
- Yasm<strong>in</strong>a Reza: „Das Stück ist nach dem Pr<strong>in</strong>zip<br />
der russischen Matrjoschka-Puppen aufgebaut,<br />
e<strong>in</strong> Stück im Stück im Stück. Dadurch wird<br />
das unsichtbare Stück enthüllt, um das es mir<br />
eigentlich geht.“ - In dem großartigen Schauspielerstück<br />
gibt es drei Spielebenen, die perfekt <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>ander verschachtelt s<strong>in</strong>d. Im Mittelpunkt steht<br />
die Probe für das „Spanische Stück“, e<strong>in</strong> boulevardeskes<br />
Familiendrama; auf der zweiten Ebene treten<br />
die Darsteller aus ihren Rollen heraus und<br />
monologisieren über das Theater und das Leben,<br />
über ihre Ängste und Träume; auf der dritten Ebene<br />
lernt e<strong>in</strong>e der Darsteller<strong>in</strong>nen noch zusätzlich<br />
e<strong>in</strong>e Rolle für e<strong>in</strong> „bulgarisches Stück“, die ihr<br />
eigenes Leben reflektiert. Kompliziert? Nicht bei<br />
Yasm<strong>in</strong>a Reza!<br />
Carsten Klemm Susann Ugé<br />
Schneemond<br />
11. Januar 2007<br />
Schauspiel von Christian Mart<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Ur-Aufführung des S-H Landestheaters<br />
mit Friederike L<strong>in</strong>ke, Ingeborg Losch, u.a.<br />
Wie <strong>in</strong> jedem Jahr wird das S-H Landestheater<br />
e<strong>in</strong>en zeitgenössischen Autor zur Uraufführung<br />
br<strong>in</strong>gen. Christian Mart<strong>in</strong> (Jahrgang 1950) nahm<br />
den authentischen Fall e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>desaussetzung<br />
Friederike L<strong>in</strong>ke Ingeborg Losch<br />
zum Anlass se<strong>in</strong>es dramatischen Schauspiels<br />
„Schneemond“. - Die sechzehnjährige Ria möchte<br />
Schauspieler<strong>in</strong> werden; e<strong>in</strong> wenig kann die Rolle<br />
der Maria im weihnachtlichen Krippenspiel <strong>in</strong> der<br />
Dorfkirche ihre Sehnsucht stillen. Die Welt des<br />
6<br />
Spiels ersche<strong>in</strong>t Ria heil und gerecht. Im Gegensatz<br />
dazu steht die Stimmung im Dorf. Jeder ist mit<br />
se<strong>in</strong>en eigenen Problemen beschäftigt, und Ria<br />
kann mit niemandem über ihre ungewollte<br />
Schwangerschaft reden – nicht mit den Eltern und<br />
der Großmutter, nicht mit der Freund<strong>in</strong> und dem<br />
werdenden Vater. Sie ist verzweifelt und muss<br />
ganz alle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Lösung für sich und ihr K<strong>in</strong>d f<strong>in</strong>den.<br />
Schachnovelle<br />
15. Februar 2007<br />
Schauspiel nach der gleichnamigen<br />
Novelle von Stefan Zweig -<br />
Dramaturgische Fassung von Helmut Pesch<strong>in</strong>a<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der Konzertdirektion Landgraf<br />
– mit Gerd Silberbauer, Walter Holub, u. a.;<br />
Regie: Frank Matthus<br />
Generationen von Lesern haben die „Schachnovelle“<br />
(1941) von Stefan Zweig (1881-1942) verschlungen.<br />
Fesselnd, perfekt gebaut und psychologisch<br />
überzeugend werden zwei Schachspieler<br />
mite<strong>in</strong>ander konfrontiert: der Arzt Dr. Bertram und<br />
der Schachweltmeister Mirko Czentovic. Schauplatz<br />
ist e<strong>in</strong> Passagierdampfer auf der Fahrt von<br />
New York nach Buenos Aires. - Im Mittelpunkt<br />
steht die Erzählung Bertrams, wie er <strong>in</strong> Gestapohaft<br />
der Fasz<strong>in</strong>ation des Schachspiels verfiel.<br />
Durch Zufall bekam er e<strong>in</strong> Buch mit über 150 Meisterpartien<br />
<strong>in</strong> die Hände; er benutzte die Karos se<strong>in</strong>er<br />
Bettwäsche als Spielbrett, formte Figuren aus<br />
Brotkrumen; lernte alle Partien auswendig und<br />
erfand eigene. Er war gespalten <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Weiß-Ich<br />
und e<strong>in</strong> Schwarz-Ich. Nach e<strong>in</strong>em Nervenzusammenbruch<br />
warnte ihn e<strong>in</strong> Arzt e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich davor,<br />
jemals wieder e<strong>in</strong>e Schachfigur anzufassen. – Auf<br />
dem Schiff kommt es zum Spiel gegen den<br />
Schachweltmeister. Nach mehreren Partien ist<br />
Bertram <strong>in</strong> gefährlicher Erregung und sche<strong>in</strong>t im<br />
Kopf mehrere Partien gleichzeitig zu spielen. Der<br />
Abbruch bewahrt ihn vor e<strong>in</strong>em erneuten Zusammenbruch.<br />
- „Schachnovelle“ ist der Stoff für<br />
e<strong>in</strong>en fesselnden Theaterabend!<br />
Claudia Buser Gerd Silberbauer<br />
Die Entdeckung der Currywurst<br />
22. März 2007<br />
Schauspiel nach dem Roman<br />
von Uwe Timm<br />
Bearbeitung: Johannes Kaetzler, Gerhard Seidel<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des Ernst-Deutsch-Theaters,<br />
Hamburg / Nordtour GmbH<br />
mit Saskia Fischer, Torben Krämer, u.a.<br />
„Es geht ja auch nicht so sehr um die Currywurst.<br />
Es ist ja eigentlich e<strong>in</strong>e Liebesgeschichte.“ Das<br />
sagt Uwe Timm (Jahrgang 1940) über se<strong>in</strong>e Novel-
Torben Krämer und Saskia Fischer<br />
le „Die Entdeckung der Currywurst“ (1993), die<br />
erstmals für die Bühne <strong>in</strong>szeniert wird. – 40 Jahre<br />
nach Kriegsende besucht „Der Erzähler“ Lena<br />
Brücker, die ehemalige Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Imbissbude<br />
am Hamburger Großneumarkt, im Altersheim.<br />
Er vermutet, dass über ihren Verkaufstresen vor<br />
langer Zeit die erste Currywurst g<strong>in</strong>g. Von der<br />
hochbetagten Lena erfährt er die Geschichte ihrer<br />
„schönsten Jahre“ und wie es zur Entdeckung der<br />
Currywurst kam. – Im Rückblick wird auch die Liebesgeschichte<br />
erzählt, die am 29. April 1945 <strong>in</strong><br />
Hamburg begann. An diesem Tag lernen sich der<br />
junge Mar<strong>in</strong>esoldat Hermann Bremer und die 20<br />
Jahre ältere Lena Brücker kennen und lieben. Lena<br />
bekocht und umsorgt den Fahnenflüchtigen Hermann<br />
und „vergisst“ ihm von der Kapitulation am<br />
8. Mai zu erzählen, um ihn nicht zu verlieren.<br />
„E<strong>in</strong>e Geschichte von zeitgeschichtlicher Gleichniskraft.“<br />
(W. H<strong>in</strong>ck, FAZ)<br />
Es war die Nachtigall<br />
23. September 2006<br />
Musical von Ephraim Kishon<br />
nach dem Stück<br />
„Es war die Lerche“<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des S-H Landestheaters<br />
mit Matthias Fuhrmeister, Sab<strong>in</strong>e Unger,<br />
Jürgen Böhm<br />
Den Humoristen Ephraim Kishon (1924-2005)<br />
bewegte die Frage: Was wäre, wenn Romeo und<br />
Julia überlebt hätten und alt geworden wären? In<br />
se<strong>in</strong>em Stück hat das Paar bereits 30 Ehejahre h<strong>in</strong>ter<br />
sich, hat „Macken“ ausgebildet, Pfunde angesammelt<br />
und die aufmüpfige Tochter Lucretia läuft<br />
ihnen aus dem Ruder. Chaotische Verhältnisse<br />
geben viel Anlass zu Streitigkeiten, auf deren<br />
Höhepunkt William Shakespeare <strong>in</strong> persona e<strong>in</strong>greift.<br />
Mit wohlgesetzten Worten gemahnt er die<br />
beiden „an Sitt’ und Anstand“ und will sie erneut<br />
zum Selbstmord treiben, so wie er es e<strong>in</strong>st<br />
„erdichtete“. Doch das ist nicht Kishons Schluss,<br />
er ist immer für Überraschungen gut und spickt<br />
se<strong>in</strong>e Version mit Orig<strong>in</strong>al-Zitaten aus Shakespeares<br />
berühmtester Liebesgeschichte. Dazu<br />
Songtexte von Yvette Kolb und Musik von Dov<br />
Seltzer.<br />
Sab<strong>in</strong>e Unger Jürgen Böhm<br />
<strong>Abo</strong> Lila<br />
Wer hat Angst vor Virg<strong>in</strong>ia Woolf<br />
3. Mai 2007<br />
Schauspiel <strong>in</strong> drei Akten von<br />
Edward Albee<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des S-H Landestheaters;<br />
Regie: Sewan Latch<strong>in</strong>ian<br />
Seit 1962 hat Edward Albees Schauspiel „Wer hat<br />
Angst vor Virg<strong>in</strong>ia Woolf“ nichts von se<strong>in</strong>er dramatischen<br />
Wucht und spannungsgeladenen<br />
Aktualität e<strong>in</strong>gebüßt. Albee (geb. 1928) führt das<br />
Publikum mitten h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e „Ehehölle“ à la<br />
Str<strong>in</strong>dberg. Martha und George s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Paar, das<br />
<strong>in</strong> unerbittlichem Geschlechterkampf an e<strong>in</strong>ander<br />
gebunden ist, das sich körperlich und verbal pe<strong>in</strong>igt,<br />
das aber auch sehr verletzbar ist, das Trauer,<br />
Sehnsucht und Angst <strong>in</strong> sich trägt. Im „Gegenpaar“<br />
Putzi und Nick attackiert Albee scharf den<br />
„way of life“ des Durchschnittsamerikaners, doch<br />
auch diese Charaktere s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>eswegs so glatt<br />
wie ihre Oberflächen. Ob das „Spiel“, das Martha<br />
und George mit sich selbst und ihren Gästen bei<br />
der nächtlichem und ziemlich alkoholisierten Party<br />
treiben, nun „Der gebeutelte Hausherr“, „Das<br />
Hausfrauenschänderspiel“ oder „Die Gästefalle“<br />
heißt, es geht unter die Haut, weil es die Tiefen<br />
und Untiefen menschlichen Verhaltens auslotet.<br />
Die Hose<br />
25. November 2006<br />
E<strong>in</strong> „bürgerliches Lustspiel“ <strong>in</strong><br />
vier Akten von Carl Sternheim<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des Tournee-Theaters<br />
‚die scene’ GmbH, München<br />
mit Peter Kaghanovich, u. a.<br />
Regie: Hansgünther Heyme<br />
Die appetitliche, brave Luise, Frau von Theobald<br />
Maske, verliert (im Jahre 1900) bei e<strong>in</strong>er königlichen<br />
Parade ihre Hose. Der kle<strong>in</strong>e Beamte tobt,<br />
denn er fürchtet um Amt und Würden, lässt sich<br />
jedoch mit „Hammelkeule und Bohnen“ wieder<br />
besänftigen. Das Hosen-Malheur lockt e<strong>in</strong>ige<br />
männliche „Schmeißfliegen“ <strong>in</strong>s Haus, die den<br />
Vorfall zu ihren Gunsten<br />
nutzen möchten.<br />
Als zahlende Untermieter<br />
verhelfen sie<br />
dem materialistisch<br />
e<strong>in</strong>gestellten Maske,<br />
se<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzen aufzubessern.<br />
Nun kann er<br />
se<strong>in</strong>er Frau verkünden:<br />
„Jetzt kann ich es, dir<br />
Peter Kaghanovich<br />
e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zu machen,<br />
verantworten.“ - „Die<br />
Hose“ (1911) ist Zeit- und Gesellschaftskritik,<br />
mehr Satire als Karikatur, mehr heiter-böse als<br />
komisch und ke<strong>in</strong>eswegs nur zeitgebunden. Sternheim<br />
(1878-1942) verhöhnt und entlarvt das Bürgertum;<br />
Theobald Maske ist die Inkarnation e<strong>in</strong>es<br />
Spießers, e<strong>in</strong>es Mannes von „göttlich-gefährlicher<br />
Borniertheit“ (Fr. Luft) und e<strong>in</strong>e Paraderolle.<br />
7
Mondsche<strong>in</strong>tarif<br />
15. Dezember 2006<br />
Komödie nach dem Roman von<br />
Ildikó von Kürthy<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des Tournee-Theaters<br />
„Thespiskarren“ mit Heike Kloss, u.a.<br />
Was macht „Mondsche<strong>in</strong>tarif“ von Ildikó von Kürthy<br />
(ebenfalls auf der Bestsellerliste mit „Herzsprung“,<br />
„Freizeichen“, „<strong>Blau</strong>e Wunder“) als<br />
Roman und Theaterstück so erfolgreich? Es ist<br />
wohl die witzige und selbstironische Art, <strong>in</strong> der die<br />
Widrigkeiten des weiblichen S<strong>in</strong>gle-Dase<strong>in</strong>s<br />
beschrieben und E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die verwirrte moderne<br />
Frauenseele gewährt werden. – Protagonist<strong>in</strong><br />
ist die „schon“ 34jährige Fotograf<strong>in</strong> Cora Hübsch.<br />
Gerade hat sie Dr. Daniel Hoffmann näher kennengelernt<br />
und wartet bereits den dritten Tag auf se<strong>in</strong>en<br />
Anruf.War es für ihn „nur der kurzfristige Ausgleich<br />
se<strong>in</strong>es Hormonhaushalts“ oder wurde Cora<br />
gleich nach der ersten Nacht ad acta gelegt?<br />
Wenn doch nur das Telefon kl<strong>in</strong>geln würde. Als sie<br />
schon fast aufgegeben will, nimmt die Geschichte<br />
e<strong>in</strong>e unerwartete Wendung.<br />
Charleys Tante<br />
13. Januar 2007<br />
Komödie von Thomas Brandon<br />
Neufassung von Marcus Everd<strong>in</strong>g<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des S-H Landestheaters mit<br />
Re<strong>in</strong>er Schleberger, Sab<strong>in</strong>e Unger u.a.;<br />
Regie: Peter Schroth<br />
Niemand würde heute noch den Namen des Engländers<br />
Thomas Brandon (1856-1914) kennen,<br />
hätte er nicht „Charleys Tante“ (1892) erfunden.<br />
Seit über e<strong>in</strong>hundert Jahren ist die Farce e<strong>in</strong> Dauerbrenner<br />
auf den Bühnen der Welt. Immer noch<br />
kann man sich amüsieren über die Situationsko-<br />
Re<strong>in</strong>er Schleberger<br />
mik, die Notlügen, die hanebüchenen Verwechslungen,<br />
die die Absage der Tante aus Brasilien bei<br />
den Oxford-Studenten Charley und Jack auslöst -<br />
denn e<strong>in</strong>e „Tante“ muss her. Francourt Babberly<br />
erklärt sich nach dr<strong>in</strong>gendem Bitten se<strong>in</strong>er Freunde<br />
bereit, <strong>in</strong> die Rolle zu schlüpfen. Er spielt sie so<br />
gut, dass ihm sogar Heiratsanträge gemacht werden.<br />
Ständig ist er <strong>in</strong> Konflikt mit se<strong>in</strong>er ‚weiblichen’<br />
Rolle und der Verfolgung se<strong>in</strong>er eigenen<br />
‚männlichen’ Absichten. Am Ende gibt es drei junge<br />
Paare, zwei düpierte ältere Herren und e<strong>in</strong>e<br />
„echte“ Tante.<br />
8<br />
E<strong>in</strong>e Nacht wie im Rausch<br />
3. Februar 2007<br />
Komödie von Josiane Balasko<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der „Komödie am Kurfürstendamm“<br />
mit Anita Kupsch, Peter Fricke, u. a.;<br />
Regie: Helmuth Fuschl<br />
Schauplatz: H<strong>in</strong>terzimmer e<strong>in</strong>er tristen Bahnhofskneipe.<br />
TV-Quizmaster Jacques ist wild entschlossen,<br />
sich zu betr<strong>in</strong>ken, und f<strong>in</strong>det sogar die eher<br />
unattraktive Frau am Nebentisch unwiderstehlich.<br />
Bei reichlich Champagner kommen sie sich näher<br />
und entdecken, dass sie beide „Mörder“ s<strong>in</strong>d.<br />
Simone hat ihren<br />
Freund im Streit<br />
mit e<strong>in</strong>er venezianische<br />
Gondel<br />
zu Tode gebracht;<br />
Jacques, der Hobbyhandwerker,<br />
schloss <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Wochenendhaus<br />
die Wanne verse-<br />
hentlich (?) an<br />
die Stromleitung<br />
an, und als se<strong>in</strong>e Frau ... Den Jahrestag „feiert“ er<br />
stets mit e<strong>in</strong>em Besäufnis. In die allgeme<strong>in</strong>e Verbrüderung<br />
wird auch Kellner Henri, Ex-Sträfl<strong>in</strong>g<br />
und glühender Bewunderer des TV-Mannes e<strong>in</strong>bezogen.<br />
Der nächste Morgen ist ziemlich verkatert<br />
und birgt noch die e<strong>in</strong>e oder andere Katastrophe....<br />
Die deutsche Erstaufführung bietet drei<br />
Komödianten Gelegenheit witzig, schnoddrig,<br />
melancholisch, zärtlich, zynisch und urkomisch zu<br />
se<strong>in</strong>. Die französische Autor<strong>in</strong>, Schauspieler<strong>in</strong> und<br />
Regisseur<strong>in</strong> Josiane Balasko lieferte dem Boulevard<br />
bereits mehrere Stücke.<br />
Tribute to Dean Mart<strong>in</strong><br />
3. März 2007<br />
Se<strong>in</strong>e Hits. Se<strong>in</strong>e Frauen. Se<strong>in</strong> Leben.<br />
Von und mit Thorsten T<strong>in</strong>ney und dem<br />
„Vegas Lounge Trio“<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der Gastspieldirektion Jansen<br />
„Eberybody Loves Somebody Sometimes“ –<br />
„Volare“ – “That’s Amore”. Sie haben diese Welthits<br />
im Ohr und er<strong>in</strong>nern sich an Dean Mart<strong>in</strong><br />
(1917-1995)? Der<br />
Schauspieler und Sänger<br />
Thorsten T<strong>in</strong>ney und se<strong>in</strong>e<br />
Musiker nehmen die<br />
Zuschauer mit auf e<strong>in</strong>e<br />
Zeitreise durch das<br />
Leben des großen amerikanischen<br />
Sängers, Filmschauspielers<br />
und Enterta<strong>in</strong>ers<br />
– vom kle<strong>in</strong>en<br />
Thorsten T<strong>in</strong>ney<br />
Anita Kupsch, Peter Fricke<br />
Jungen bis zum alternden<br />
Frauenschwarm.<br />
Augenzw<strong>in</strong>kernd erzählt er von den verschiedenen<br />
Seiten des Charmeurs Dean Mart<strong>in</strong>, von Karrierehöhepunkten<br />
und Misserfolgen, Frauengeschichten<br />
und wilden Alkoholexzessen. Vor allem<br />
aber s<strong>in</strong>gt Thorsten T<strong>in</strong>ney die „immergrünen“<br />
Songs voll Fröhlichkeit, Melancholie und Zärtlichkeit.
Venedig im Schnee<br />
13. Oktober 2006<br />
Komödie von Gilles Dyrek<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des S-H Landestheaters<br />
mit Brigitte Lehner, u.a.<br />
Regie: Elena Breschkow<br />
Nathalie und Jean-Luc, e<strong>in</strong> verliebtes Paar kurz vor<br />
der Hochzeit, bekommt Besuch von dem alten Studienfreund<br />
Christophe und dessen Freund<strong>in</strong> Patricia,<br />
bei denen der Haussegen schief hängt. E<strong>in</strong><br />
freundlicher small talk beg<strong>in</strong>nt, nur Patricia bleibt<br />
stumm. Die Gastgeber vermuten, sie sei Ausländer<strong>in</strong><br />
und versuchen radebrechend <strong>in</strong> allen möglichen<br />
Sprachen mit ihr <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />
Die Französ<strong>in</strong><br />
Patricia<br />
geht auf das<br />
„Spiel“ e<strong>in</strong>,<br />
antwortet <strong>in</strong><br />
osteuropäischkl<strong>in</strong>gendem<br />
Brigitte Lehner<br />
<strong>Abo</strong> Grau I<br />
Kauderwelsch<br />
und schil-<br />
dert ihr bedauernswertes Schicksal. Sie erweicht<br />
die Herzen von Nathalie und Jean-Luc, die sie mit<br />
allerlei nützlichen D<strong>in</strong>gen für die arme Familie<br />
überhäufen, und zum Schluss überlässt Nathalie<br />
ihr sogar die heißgeliebte Schneekugel „Venedig<br />
im Schnee“.<br />
Toujours l’Amour - (Liebe ohne Worte)<br />
17. November 2006<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der<br />
Konzertdirektion Schlote, Salzburg<br />
von und mit Dan Puric und Carmen Ungureanu -<br />
Choreographie: Malou Iosif<br />
Haben Sie Lust auf e<strong>in</strong>en ganzen Abend<br />
„l’Amour“? Dann machen Sie zusammen mit Dan<br />
Puric, Publikumsliebl<strong>in</strong>g<br />
des<br />
Bukarester Nationaltheaters<br />
und<br />
zu Hause auf den<br />
Bühnen der Welt,<br />
und mit se<strong>in</strong>er<br />
Carmen Ungureanu und Dan Puric<br />
Partner<strong>in</strong> Carmen<br />
Ungureanu „e<strong>in</strong>e<br />
pantomimische Weltreise <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Wunderland der<br />
Poesie“ - und <strong>in</strong> das Wunderland der Liebe. Die<br />
beiden Allround-Künstler (Steptänzer, Pantomimen,<br />
Komödianten und Anhänger des Schwarzen<br />
Humors) entdecken <strong>in</strong> alltäglichen Situationen das<br />
Außergewöhnliche und vermitteln „die Liebe <strong>in</strong><br />
allen Facetten“ <strong>in</strong> ihrer non-verbalen Kommunikation<br />
mit dem Publikum. Auch wenn „Toujours<br />
l’Amour“ ohne Worte auskommt, so geht die Darbietung<br />
doch über die Pantomime weit h<strong>in</strong>aus. In<br />
der Verb<strong>in</strong>dung von Mimik und Tanz, mit Licht,<br />
Musik und Kostümen kommen vielfältige theatralische<br />
Mittel zum E<strong>in</strong>satz. - Süddeutsche Zeitung,<br />
2003: „Puric und Ungureanu verzaubern ihre<br />
Zuschauer im Handumdrehen.“<br />
Verzauberter April<br />
16. Februar 2007<br />
Komödie nach der Erzählung von Elizabeth von Arm<strong>in</strong><br />
von Matthew Barber<br />
mit Saskia Fischer, Michel Guillaume u.a.;<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der „a.gon Theater GmbH“, München<br />
Regie: Stefan Zimmermann<br />
„Es ist e<strong>in</strong> köstliches Buch“ lobte die berühmte Kather<strong>in</strong>e<br />
Mansfield die Novelle ihrer Cous<strong>in</strong>e Elizabeth von Arnim<br />
(1866-1941). - Man schreibt das Jahr 1922, als Mrs. Wilkens<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Londoner Frauenclub folgende Annonce liest:<br />
„An jene, die Glyz<strong>in</strong>ien und Sonnensche<strong>in</strong><br />
zu schätzen wissen. Kle<strong>in</strong>es<br />
mittelalterliches Castello an der italienischen<br />
Mittelmeerküste für den<br />
Monat April möbliert zu vermieten.<br />
Notwendiges Personal vorhanden. Z,<br />
V. Wengler<br />
unterschiedlichen Charakters und<br />
Alters, Urlaub von ihrem bisherigen<br />
Leben zu machen. Sie entdecken<br />
nicht nur die Zauberkraft der italienischen<br />
Natur, sondern ganz beiläufig<br />
auch sich selbst. Der mediterrane<br />
Frühl<strong>in</strong>g verändert nicht nur die<br />
Damen, sondern auch die Männer, die<br />
Postfach 1000, The Times.” Diese<br />
Anzeige animiert vier ernsthafte englische<br />
Damen<br />
es nach und nach ebenfalls an den „magischen“ Ort zieht.<br />
„Verzauberter April“ ist e<strong>in</strong>e heitere, charmante Komödie<br />
mit Tiefgang.<br />
Lieben Sie Brahms?<br />
11. Mai 2007<br />
Bühnenfassung des Romans von Françoise Sagan<br />
von Mart<strong>in</strong> Jürgens<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des Tournee-Theaters<br />
„Thespiskarren“ mit Renan Demirkan,<br />
Stefan Reck, u.a.; Regie: Markus Völlenklee<br />
Françoise Sagan (1935-2004) prägte das Lebensgefühl<br />
e<strong>in</strong>er ganzen Generation. „Bonjour Tristesse“ und „E<strong>in</strong><br />
gewisses Lächeln“ lagen über<br />
allen ihren Werken, die die Themen<br />
Liebe, Sex, E<strong>in</strong>samkeit und<br />
Resignation variierten. Auch<br />
„Lieben Sie Brahms?“ (1959)<br />
ist e<strong>in</strong>e Geschichte von Leidenschaft<br />
und Sehnsucht, von Eifersucht<br />
und Enttäuschung. Mart<strong>in</strong><br />
Jürgens adaptierte sie für die<br />
Renan Demirkan, Stefan Reck<br />
M. Guillaume<br />
Bühne, ohne Romanvorlage<br />
noch Film (1960 mit Ingrid<br />
Bergman) zu kopieren. - Seit<br />
fünf Jahren ist die erfolgreiche Pariser Innenarchitekt<strong>in</strong><br />
Paule mit dem Geschäftsmann Roger befreundet, der<br />
jedoch Affären e<strong>in</strong>er festen B<strong>in</strong>dung vorzieht. Als sich der<br />
junge sensible Simon <strong>in</strong> die ältere Frau verliebt, genießt sie<br />
se<strong>in</strong> Werben, und der geme<strong>in</strong>same Besuch e<strong>in</strong>es Brahms-<br />
Konzerts versetzt Paule <strong>in</strong> gefühlsmäßige Turbulenzen und<br />
Momente des Glücks. Roger versucht sie wieder zurück zu<br />
gew<strong>in</strong>nen und noch e<strong>in</strong>mal glaubt sie se<strong>in</strong>en Versprechungen.<br />
Damit verletzt sie Simon so sehr, dass er Paris verbittert<br />
verlässt. Hat Paule sich für den Richtigen entschieden<br />
und kann sie ihn halten?<br />
9
E<strong>in</strong>zelpreise für <strong>Abo</strong>veranstaltungen<br />
Vorverkauf unter Telefon<br />
(0 43 21) 942 3316 oder 4 2199<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag 8 bis 17 Uhr<br />
Freitag 8 bis 13 Uhr durchgehend<br />
Für Sonderveranstaltungen<br />
werden die E<strong>in</strong>trittspreise jeweils extra festgelegt.<br />
10<br />
* Schwerbeh<strong>in</strong>derte ab 80 v.H. und Inhaber des<br />
„<strong>Neumünster</strong>-Passes“ (SGB XII).<br />
Es stehen 6 Plätze für<br />
Rollstühle zur Verfügung.
* Schwerbeh<strong>in</strong>derte ab 80 v.H. und Inhaber des<br />
„<strong>Neumünster</strong>-Passes“ (SGB XII).<br />
Es stehen 6 Plätze für<br />
Rollstühle zur Verfügung.<br />
. . . ist b<strong>in</strong>nen 14 Tagen nach Zustellung der<br />
<strong>Abo</strong>nnementskarte zu zahlen. Die Teilbeträge<br />
bei Ratenzahlung s<strong>in</strong>d am 2. Oktober und<br />
10. November fällig.<br />
Die <strong>Abo</strong>nnenten s<strong>in</strong>d auch dann zur Zahlung<br />
verpflichtet, wenn sie am Besuch der Aufführung<br />
verh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>e schriftliche<br />
Kündigung aus wichtigem Grund ist nur<br />
möglich bis zur ersten Vorstellung.<br />
Die <strong>Abo</strong>nnementgebühr ist auf das Konto<br />
<strong>Abo</strong>nnementpreise<br />
<strong>Abo</strong>nnementgebühr<br />
Die Jugendabonnements s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Vorstellungen<br />
für Erwachsene e<strong>in</strong>gegliedert. Sie können von<br />
Schülern, Auszubildenden, Studenten, Grundwehrund<br />
Zivildienstleistenden, sowie arbeitslosen<br />
Jugendlichen erworben werden. – Außergewöhnlich<br />
Gehbeh<strong>in</strong>derte und deren Begleitperson<br />
erhalten e<strong>in</strong>e besondere Ermäßigung. Die Karten<br />
gelten nur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem entsprechenden<br />
Nachweis. Die <strong>Abo</strong>nnements s<strong>in</strong>d nur übertragbar<br />
<strong>in</strong>nerhalb des genannten Personenkreises.<br />
310 der Stadtkasse bei der Sparkasse Südholste<strong>in</strong><br />
(BLZ 23051030) oder auf das Postgirokonto<br />
Nr. 446 77-208 der Stadtkasse beim<br />
Postgiroamt Hamburg (BLZ 200100 20) e<strong>in</strong>zuzahlen<br />
oder dah<strong>in</strong> zu überweisen. Bitte<br />
dabei stets die auf der Rechnung vermerkte<br />
Kunden- und Rechnungsnummer angeben.<br />
Im Kulturbüro und an der Abendkasse können<br />
<strong>Abo</strong>nnementgebühren nicht bezahlt<br />
werden.<br />
11
12<br />
Vorverkaufsbeg<strong>in</strong>n:<br />
September<br />
Do., 14.09.2006 M<strong>in</strong>na von Barnhelm<br />
Lustspiel von G. E. Less<strong>in</strong>g -<br />
Premiere und öffentliche Generalprobe<br />
10:00 Uhr – Generalprobe<br />
20:00 Uhr – Premiere<br />
17. 8. 2006<br />
Sa., 23.09.2006 Es war die Nachtigall 28.8.2006<br />
20.00 Uhr Musical nach Ephraim Kishons ‚Es war die Lerche‘<br />
Mo., 25.09.2006 Idomeneo 1.8.2006<br />
19:30 Uhr Oper von W. A. Mozart – konzertante Aufführung<br />
Mi., 27.09.2006 Die Physiker 30.8.2006<br />
20:00 Uhr Komödie von Friedrich Dürrenmatt, mit Johanna Liebeneier, Ulrich v. Bock, u.a.<br />
Fr., 29.09.2006 Orpheus <strong>in</strong> der Unterwelt<br />
20.00 Uhr Operette von Jacques Offenbach 01.09.06<br />
Oktober<br />
Sa., 07.10.2006 „Lögen, nix as Lögen“ – von W. G. Pfaus 11.09.06<br />
15.00 Uhr Niederdeutsche Bühne <strong>Neumünster</strong><br />
Mo., 09.10.2006 Schemann Klavierduo 11.09.06<br />
20.00 Uhr Werke zu vier Händen von Mozart, Schubert, Rachman<strong>in</strong>ow<br />
Fr., 13.10.2006 Venedig im Schnee 15.09.06<br />
20.00 Uhr Komödie von Gilles Dyrek<br />
Sa., 14.10.2006 La Bohème 18.09.06<br />
19.30 Uhr Oper <strong>in</strong> vier Bildern von Giacomo Pucc<strong>in</strong>i<br />
November<br />
Do., 02.11.2006 E<strong>in</strong> spanisches Stück 05.10.06<br />
20.00 Uhr Schauspiel von Yasm<strong>in</strong>a Reza, mit Susann Ugé, Carsten Klemm, u.a.<br />
Sa., 11.11.2006 „Mord <strong>in</strong> Düstern“ – von Knott/Menge 16.10.06<br />
15.00 Uhr Niederdeutsche Bühne <strong>Neumünster</strong><br />
So., 12.11.2006 Des Kaisers neue Kleider 16.10.06<br />
15.00 Uhr Märchen nach Hans Christian Andersen, für alle ab 5 Jahren<br />
Mo., 13.11. und Des Kaisers neue Kleider<br />
Di., 14.11.2006 Märchen nach Hans Christian Andersen, für alle ab 5 Jahren<br />
9.00 und 11.00 Uhr<br />
Mi., 15.11.2006, 09.00 Uhr<br />
Fr., 17.11.2006 Toujours l’Amour 20.10.06<br />
20.00 Uhr E<strong>in</strong>e pantomimische Weltreise <strong>in</strong>s Land der Liebe...<br />
Mi., 22.11.2006 E<strong>in</strong> Sommernachtstraum 25.10.06<br />
20.00 Uhr Lustspiel von William Shakespeare<br />
Sa., 25.11.2006 Die Hose 30.10.06<br />
20.00 Uhr Lustspiel von Carl Sternheim<br />
So., 26.11.2006 Der Nussknacker 15.08.06<br />
18.00 Uhr Ballett für die ganze Familie – Musik von Peter Tschaikowski<br />
Mo., 27.11.2006 Los Angeles Jubilee S<strong>in</strong>gers 30.10.06<br />
20.00 Uhr Internationale traditionelle Gospels und Spirituals<br />
Dezember<br />
Fr., 01.12.2006 Anna Bolena 03.11.06<br />
19.30 Uhr Große historische Oper von Gaetano Donizetti<br />
So., 03.12.2006 Schneeweißchen und Rosenrot 15.08.06<br />
16.00 Uhr Märchen nach Hans Christian Andersen – für alle ab 4 Jahren<br />
Mo., 04.12.2006 Hamburger Symphoniker 06.11.06<br />
20.00 Uhr mit Werken von Blacher, Tschaikowski und Brahms<br />
Solist: Robert McDuffie, Viol<strong>in</strong>e<br />
Sa., 09.12.2006 „Dree mol Dree is söben“ – von Ingo Sax 13.11.06<br />
15.00 Uhr Niederdeutsche Bühne <strong>Neumünster</strong><br />
So., 10.12.2006 Der Freischütz 15.08.06<br />
15.00 Uhr Oper von Carl Maria von Weber für alle ab 6 Jahren<br />
Fr., 15.12.2006 Mondsche<strong>in</strong>tarif 17.11.06<br />
20.00 Uhr Komödie nach dem Roman von Ildiko von Kürthy<br />
Sa., 16.12.2006 Hänsel und Gretel 15.08.06<br />
18.00 Uhr Märchenoper von Engelbert Humperd<strong>in</strong>ck für die ganze Familie
Januar<br />
Do., 11.01.2007 Schneemond 14.12.06<br />
20.00 Uhr Schauspiel von Christian Mart<strong>in</strong> - Uraufführung<br />
Sa., 13.01.2007 Charleys Tante 14.12.06<br />
20.00 Uhr Komödie (hochdeutsch) von Thomas Brandon<br />
Mo., 15.01.2007 Detmolder Kammerorchester 14.12.06<br />
20.00 Uhr mit Werken von Ludwig van Beethoven - Solist<strong>in</strong>: Mirijam Contzen, Viol<strong>in</strong>e<br />
Mi., 17.01.2007 Der Name der Rose 14.12.06<br />
20.00 Uhr Drama nach dem Roman von Umberto Eco<br />
Fr., 19.01.2007 Maske <strong>in</strong> <strong>Blau</strong> 14.12.06<br />
20.00 Uhr Operette von Fred Raymond<br />
Sa., 27.01.2007 „Charlies Tante“ – von Thomas Brandon 14.12.06<br />
15.00 Uhr<br />
Februar<br />
Niederdeutsche Bühne <strong>Neumünster</strong><br />
Sa., 03.02.2007 E<strong>in</strong>e Nacht wie im Rausch 14.12.06<br />
20.00 Uhr Komödie von Josiane Balasko, mit Anita Kupsch, Peter Fricke, u.a.<br />
Mo., 12.02.2007 Guido Schiefen (Cello) / Olaf Dressler (Klavier) 15.01.07<br />
20.00 Uhr mit Werken von Beethoven, Debussy, Rachman<strong>in</strong>ow<br />
Do., 15.02.2007 Schachnovelle 18.01.07<br />
20.00 Uhr Schauspiel nach Stefan Zweig, mit Gerd Silberbauer, u.a.<br />
Fr., 16.02.2007 Verzauberter April 19.01.07<br />
20.00 Uhr Komödie nach dem Roman von E.v.Arnim / M. Barber<br />
mit Saskia Fischer, Michel Guillaume, u.a.<br />
Mo., 19.02.2007 Fahrenheit 451 15.08.06<br />
20.00 Uhr nach dem Roman von Ray Bradbury, Gastspiel <strong>in</strong> englischer Sprache<br />
Sa., 24.02.2007 „Dat Scharengericht“ 29.01.07<br />
15.00 Uhr Niederdeutsche Bühne <strong>Neumünster</strong><br />
So., 25.02.2007 E<strong>in</strong> W<strong>in</strong>ter auf Mallorca 15.08.06<br />
19.00 Uhr Musik von Frédéric Chop<strong>in</strong>, Texte von George Sand und Mallorca-Fotos<br />
Mo., 26.02.2007 Komödie im Dunkeln 29.01.07<br />
20.00 Uhr<br />
März<br />
Boulevardstück von Anthony Shaffer<br />
mit Sebastian Goder, Joachim Hansen, u.a.<br />
Sa., 03.03.2007 Tribute to Dean Mart<strong>in</strong>! – Se<strong>in</strong>e Hits! Se<strong>in</strong>e Frauen! Se<strong>in</strong> Leben! 05.02.07<br />
20.00 Uhr Musikalischer Abend von und mit Thorsten T<strong>in</strong>ney<br />
Fr., 09.03.2007 Die Perlenfischer 09.02.07<br />
19.30 Uhr Oper <strong>in</strong> drei Akten von Georges Bizet<br />
Mo., 12.03.2007 St. Lawrence Str<strong>in</strong>g Quartet 12.02.07<br />
20.00 Uhr mit Werken von Haydn, Schostakowitsch, Franck<br />
Mi., 14.03.2007 Hotel ‚Zur Schönen Aussicht‘ 14.02.07<br />
20.00 Uhr Tragische Komödie von Ödön von Horvath - mit Helmut Berger, u.a.<br />
Fr., 16.03.2007 Der Zigeunerbaron 16.02.07<br />
20.00 Uhr Operette von Johann Strauß<br />
Do., 22.03.2007 Die Entdeckung der Currywurst 22.02.07<br />
20.00 Uhr Schauspiel nach dem Roman von Uwe Timm - mit Saskia Fischer, u.a.<br />
Sa., 31.03.2007 „To’n Düwel mit’n Sex“ – von Mariot/Foot 05.03.07<br />
15.00 Uhr<br />
April<br />
Niederdeutsche Bühne <strong>Neumünster</strong><br />
Sa., 21.04.2007 Odyssey Dance Theatre, USA ‚Dance Obsessions‘ 26.03.07<br />
20.00 Uhr Dance-Show u.a. nach Beatles-Songs<br />
Sa., 28.04.2007 Die Zauberflöte 26.03.07<br />
19.30 Uhr<br />
Mai<br />
Oper <strong>in</strong> zwei Aufzügen von W. A. Mozart<br />
Mi., 02.05.2007 E<strong>in</strong> Volksfe<strong>in</strong>d 26.03.07<br />
20.00 Uhr Drama von Henrik Ibsen<br />
Do., 03.05.2007 Wer hat Angst vor Virg<strong>in</strong>ia Woolf 26.03.07<br />
20.00 Uhr Schauspiel von Edward Albee<br />
Fr., 11.05.2007 Lieben Sie Brahms? 26.03.07<br />
20.00 Uhr<br />
Juni<br />
Schauspiel nach dem Roman von F. Sagan, mit Renan Demirkan, Stefan Reck, u.a.<br />
Fr., 01.06.2007 Fidelio 26.03.07<br />
19.30 Uhr Oper <strong>in</strong> zwei Akten von Ludwig van Beethoven - konzertante Aufführung<br />
13
14<br />
<strong>Abo</strong> Gelb <strong>Abo</strong> Lila<br />
Mi., 27.09.2006 Die Physiker<br />
Komödie<br />
von Friedrich Dürrenmatt<br />
mit Johanna Liebene<strong>in</strong>er,<br />
Ulrich von Bock u.a.<br />
Mi., 22.11.2006 E<strong>in</strong> Sommernachtstraum<br />
Lustspiel von William Shakespeare<br />
mit Maria Steurich,<br />
André Eckner u.a.<br />
Mi., 17.01.2007 Der Name der Rose<br />
Nach dem Roman<br />
von Umberto Eco<br />
von Claus Frankl<br />
Mo., 26.02.2007 Komödie im Dunkeln<br />
Boulevardstück<br />
von Anthony Shaffer<br />
mit J. Hansen, S. Goder u.a.<br />
Mi., 14.03.2007 Hotel „Zur schönen Aussicht“<br />
„Tragische Komödie“ von Ödön<br />
von Horvath mit Helmut Berger,<br />
Philippa Galli, u.a.<br />
Mi., 02.05.2007 E<strong>in</strong> Volksfe<strong>in</strong>d<br />
Schauspiel von Henrik Ibsen<br />
<strong>Abo</strong> Rosa <strong>Abo</strong> Grau I<br />
Do., 14.09.2006 M<strong>in</strong>na von Barnhelm<br />
Lustspiel<br />
von Gotthold Ephraim Less<strong>in</strong>g<br />
Generalprobe und Premiere<br />
Do., 02.11.2006 E<strong>in</strong> spanisches Stück<br />
Schauspiel von Yasm<strong>in</strong>a Reza<br />
mit Susann Ugé, Carsten Klemm u.a.<br />
Do., 11.01.2007 Schneemond<br />
Schauspiel von Christian Mart<strong>in</strong> –<br />
Uraufaufführung<br />
mit Friederike L<strong>in</strong>ke, u.a.<br />
Do., 15.02.2007 Schachnovelle<br />
Nach Stefan Zweig<br />
von H. Pesch<strong>in</strong>a<br />
mit Claudia Buser,<br />
Gerd Silberbauer, u.a.<br />
Do., 22.03.2007 Die Entdeckung der Currywurst<br />
Nach dem Roman von Uwe Timm<br />
mit Saskia Fischer u.a.<br />
Do., 03.05.2007 Wer hat Angst<br />
vor Virg<strong>in</strong>ia Woolf<br />
Schauspiel von Edward Albee<br />
Sa., 23.09.2006 Es war die Nachtigall<br />
Musical nach Ephraim Kishons<br />
„Es war die Lerche“<br />
mit Jürgen Böhm u.a.<br />
Sa., 25.11.2006 Die Hose<br />
E<strong>in</strong> ‘bürgerliches Lustspiel’<br />
von Carl Sternheim –<br />
Regie: Hansgünther Heyme<br />
Fr., 15.12.2006 Mondsche<strong>in</strong>tarif<br />
Komödie nach dem Roman<br />
von Ildiko von Kürthy<br />
mit Heike Kloss, u.a.<br />
Sa., 13.01.2007 Charleys Tante<br />
Komödie von Thomas Brandon<br />
mit Re<strong>in</strong>er Schleberger u.a.<br />
Sa., 03.02.2007 E<strong>in</strong>e Nacht wie im Rausch<br />
Komödie<br />
von Josiane Balasko<br />
mit Anita Kupsch, P. Fricke,<br />
Ph. Sonntag<br />
Sa., 03.03.2007 Tribute to Dean Mart<strong>in</strong>.<br />
Se<strong>in</strong>e Hits. Se<strong>in</strong>e Frauen.<br />
Se<strong>in</strong> Leben.<br />
Musikalischer Abend von und mit<br />
Thorsten T<strong>in</strong>ney und Band<br />
Fr., 13.10.2006 Venedig im Schnee<br />
Komödie von Gilles Dyrek<br />
mit Andrea Beckmann,<br />
Brigitte Lehner u.a.<br />
Fr., 17.11.2006 Toujours l’Amour<br />
„E<strong>in</strong>e pantomimische Weltreise<br />
<strong>in</strong>s Land der Liebe“<br />
von und mit Dan Puric<br />
Fr., 16.02.2007 Verzauberter April<br />
Nach dem Roman<br />
von E. von Arnim und<br />
und M. Barber mit Saskia Ficher,<br />
Michel Guillaume u.a.<br />
Fr., 11.05.2007 Lieben Sie Brahms?<br />
Nach dem Roman<br />
von Françoise Sagan und<br />
Mart<strong>in</strong> Jürgens<br />
mit Renan Demirkan, Stefan Reck u.a.
<strong>Abo</strong> Grau II <strong>Abo</strong> Orange - Konzerte<br />
Fr., 29.09. 2006 Orpheus <strong>in</strong> der Unterwelt<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
Mo., 27.11.2006 Los Angeles Jubilee S<strong>in</strong>gers<br />
Internationaler, traditioneller<br />
Gospel- und Spiritual-Chor<br />
Fr., 19.01.2007 Maske <strong>in</strong> <strong>Blau</strong><br />
Operette von Fred Raymond<br />
Fr., 16.03.2007 Der Zigeunerbaron<br />
Operette von Johann Strauß<br />
Sa., 21.04.2007 Odyssey Dance Theatre (USA)<br />
Dance-Show „Dance Obsessions“<br />
u.a. nach Beatle Songs<br />
<strong>Abo</strong> <strong>Blau</strong><br />
Beg<strong>in</strong>n jeweils 19.30 Uhr<br />
Sa., 14.10.2006 La Bohème<br />
Oper <strong>in</strong> vier Bildern<br />
von Giacomo Pucc<strong>in</strong>i<br />
In italienischer Sprache<br />
Fr., 01.12.2006 Anna Bolena<br />
„Große historische Oper“<br />
von Gaetano Donizetti –<br />
<strong>in</strong> italienischer Sprache<br />
mit deutschen Übertiteln<br />
Fr., 09.03.2007 Die Perlenfischer<br />
Oper <strong>in</strong> drei Akten<br />
von George Bizet<br />
<strong>in</strong> französischer Sprache<br />
mit deutschen Übertiteln<br />
Sa., 28.04.2007 Die Zauberflöte<br />
Oper <strong>in</strong> zwei Aufzügen<br />
von W. A. Mozart<br />
Fr., 01.06.2007 Fidelio<br />
Oper <strong>in</strong> zwei Akten<br />
von Ludwig van Beethoven<br />
– konzertante Aufführung<br />
Mo., 25.09.2006 Idomeneo<br />
19.30 Uhr Oper von W. A. Mozart<br />
– konzertante Aufführung –<br />
<strong>in</strong> italienischer Sprache<br />
mit deutschen Übertiteln<br />
Leitung: H. J. Schnoor<br />
Mo., 09.10.2006 Schemann Klavierduo<br />
Susanne und D<strong>in</strong>is Schemann<br />
spielen Werke zu vier Händen<br />
von Mozart, Schubert und<br />
Rachman<strong>in</strong>ow<br />
Mo., 04.12.2006 Hamburger Symphoniker<br />
Werke von Blacher,<br />
Tschaikowski und Brahms<br />
Solist: Robert McDuffie<br />
Mo., 15.01.2007 Detmolder<br />
Kammerorchester<br />
Werke von<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Solist<strong>in</strong>: Mirijam Contzen<br />
Mo., 12.02.2007 Kammermusikabend<br />
mit Guido Schiefen (Cello)<br />
und Olaf Dressler (Klavier)<br />
Werke von Beethoven,<br />
Debussy und Rachman<strong>in</strong>ow<br />
Mo., 12.03.2007 St. Lawrence Str<strong>in</strong>g Quartet<br />
Werke von Haydn, Beethoven,<br />
Franck<br />
<strong>Abo</strong> Braun (Senioren)<br />
Beg<strong>in</strong>n jeweils 15.00 Uhr<br />
Sa., 07.10.2006 Lögen, nix as Lögen<br />
Komödie von Walter G.Pfaus<br />
Sa., 11.11.2006 Mord <strong>in</strong> Düstern<br />
Krim<strong>in</strong>alstück von<br />
F.Knott/W.Menge<br />
Niederdeutsch von Lore Mohr<br />
Sa., 09.12.2006 Dree mol dree is söben<br />
Schwank von Ingo Sax<br />
Gastspiel NB Kiel<br />
Sa., 27.01.2007 Charlies Tante<br />
Schwank von Thomas Brandon<br />
Sa., 24.02.2007 Dat Scharengericht<br />
Sa., 31.03.2007 To’n Düwel mit den Sex<br />
Schwank von A. Mariot/A. Foot<br />
Niederdeutsch von H.J. Oerter<br />
- Änderungen vorbehalten -<br />
15
Orpheus <strong>in</strong> der Unterwelt<br />
29. September 2006<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der „Jungen Kammeroper Köln“<br />
Eigentlich ist die Geschichte von Orpheus und<br />
Eurydike traurig, denn Orpheus gelang es nicht,<br />
die verstorbene Gatt<strong>in</strong> aus der Unterwelt zurückzuholen,<br />
weil er sich verbotenerweise nach ihr<br />
umsah. Bei Jacques Offenbach (1819-1880) wird<br />
die gleiche Geschichte zur Operette mit prickelnder,<br />
temporeicher Musik und zu e<strong>in</strong>em sehr ironischen<br />
Spiegelbild der französischen Gesellschaft<br />
se<strong>in</strong>er Zeit. Nur se<strong>in</strong>er Zeit? – Orpheus und Eurydike<br />
s<strong>in</strong>d auch ke<strong>in</strong> harmonisches Ehepaar: er<br />
steigt se<strong>in</strong>en Musikschüler<strong>in</strong>nen nach, sie f<strong>in</strong>det<br />
Gefallen an dem jungen Hirten Aristeus, der sich<br />
später als Höllenhund Pluto entpuppt und die<br />
Dame mit <strong>in</strong> den Orkus zieht. Orpheus fühlt sich<br />
durchaus befreit, muss aber auf Druck der<br />
„Öffentlichen Me<strong>in</strong>ung“ von den Göttern des<br />
Olymps (darunter so manches Früchtchen) die<br />
Gatt<strong>in</strong> zurückerflehen. Diese ihrerseits hat an der<br />
Unterwelt Gefallen gefunden, an ihrem Wächter<br />
Styx und der liebestollen Biene, <strong>in</strong> die Zeus sich<br />
verwandelt hat. Am Ende wirft sich Eurydike - zu<br />
den himmlisch-höllischen Klängen des berühmtesten<br />
Cancans der Welt – Bacchus <strong>in</strong> die Arme.<br />
Los Angeles Jubilee S<strong>in</strong>gers<br />
27. November 2006<br />
E<strong>in</strong> Gastspiel der Konzertdirektion Schlote, Salzburg<br />
Sie gehören zu den ganz Großen ihres Fachs und<br />
s<strong>in</strong>d endlich wieder auf Europa-Tournee – die „Los<br />
Angeles Jubilee S<strong>in</strong>gers“ mit ihrem Programm<br />
„Gospels and more“. Die 13 Solostimmen br<strong>in</strong>gen<br />
traditionelle Arrangements von Spirituals und<br />
Gospels ebenso überzeugend wie Traditional Jazz,<br />
Worksongs oder Musicalmedleys. Der auch <strong>in</strong><br />
<strong>Neumünster</strong> schon gefeierte Chor (Gründer und<br />
Leiter: Albert McNeil) verzichtet auf jegliche<br />
16<br />
Musikspielzeit 2006 / 2007<br />
<strong>Abo</strong> Grau II<br />
„Technik“: die<br />
überlieferten<br />
Spirituals werden<br />
<strong>in</strong> den<br />
ursprünglichenA-capella-Arrangementsgesungen,<br />
Gospel u. a. mit Klavierbegleitung. (Mülheim<br />
a.d.Ruhr): „Der Abend zeigte wieder e<strong>in</strong>mal, dass<br />
die menschliche Stimme das mit Abstand schönste<br />
Instrument se<strong>in</strong> kann.“<br />
Maske <strong>in</strong> <strong>Blau</strong><br />
19. Januar 2007<br />
Operette von Fred Raymond<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des „Wiener Operetten<br />
Ensemble“ / Konzertdirektion Schlote, Salzburg<br />
Der „Frühl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> San Remo“ hat es der argent<strong>in</strong>ischen<br />
Plantagenbesitzer<strong>in</strong> Evelyne Valera angetan.<br />
Im sonnigen Italien wurde sie - verborgen h<strong>in</strong>ter<br />
e<strong>in</strong>er blauen<br />
Maske - vor<br />
genau e<strong>in</strong>em<br />
Jahr von<br />
Armando Cell<strong>in</strong>i,<br />
der sich<br />
prompt <strong>in</strong> sie<br />
verliebte,<br />
gemalt. Das Porträt „Maske <strong>in</strong> <strong>Blau</strong>“ der unbekannten<br />
Dame wird auf e<strong>in</strong>er Ausstellung preisgekrönt.<br />
Armandos Freunde Josef und Kilian und die<br />
temperamentvolle „Juliska aus Buda-Budapest“<br />
feiern das Ereignis, er aber wartet sehnsüchtig auf<br />
das versprochene Wiedersehen mit der „Maske“.<br />
Bis er und Evelyne e<strong>in</strong> Liebespaar werden, müssen<br />
Missverständnisse und Mitgiftjäger aus dem Wege<br />
geräumt werden, muss Armando e<strong>in</strong>e Reise zum<br />
„Rio Negro“ nach Argent<strong>in</strong>ien antreten. Fred Raymonds<br />
(1900-1954) schwungvolle und schmissige<br />
Melodien wurden schnell zu „Ohrwürmern“ und<br />
blieben es bis heute.<br />
. . . und für den Heimweg<br />
bestellen wir Ihnen gern<br />
e<strong>in</strong> günstiges<br />
Sammeltaxi<br />
(gilt auch für die<br />
Nachmittagsveranstaltungen).<br />
Sagen Sie uns e<strong>in</strong>fach<br />
<strong>in</strong> der Pause an der Kasse<br />
Bescheid.<br />
Das Taxi steht dann<br />
nach der Veranstaltung<br />
bereit!
Der Zigeunerbaron<br />
16. März 2007<br />
Operette von Johann Strauß<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des S-H Landestheaters<br />
„Der Zigeunerbaron“ (1885) ist nach der „Fledermaus“<br />
Johann Strauß’ größter Operettenerfolg<br />
und nähert sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en musikalischen Ansprüchen<br />
durchaus e<strong>in</strong>er Spieloper. - Der stolze Sandor<br />
Bar<strong>in</strong>kay, der als „flotter Geist die ganze Welt<br />
durchreist“, erhält durch die Gnade der Kaiser<strong>in</strong><br />
und zum Verdruss des Schwe<strong>in</strong>ezüchters Zsupan<br />
(„Me<strong>in</strong> idealer Lebenszweck ist Borstenvieh und<br />
Schwe<strong>in</strong>especk“) die Güter se<strong>in</strong>er Eltern zurück.<br />
Bis Bar<strong>in</strong>kay und die Zigeuner<strong>in</strong> Saffi endlich s<strong>in</strong>gen<br />
können „Wer uns getraut“, bemüht sich der<br />
Schwe<strong>in</strong>efürst, se<strong>in</strong>e Tochter Arsena mit Bar<strong>in</strong>kay<br />
zu verheiraten, prophezeit die Zigeuner<strong>in</strong> Czipra,<br />
wo die Kriegsbeute aus den Türkenkriegen vergraben<br />
liegt, schmettert der Offizier Homonay se<strong>in</strong><br />
„Werberlied“, bekommt Arsena ihren schusseligen<br />
Ottokar. Mit unnachahmlicher Leichtigkeit<br />
komponierte Strauß dazu beschw<strong>in</strong>gte Walzer und<br />
feurige Csardasmusik, melancholische Pusztastimmung<br />
und mitreißende Tanzrhythmen.<br />
La Bohème<br />
14. Oktober 2006<br />
Oper von Giacomo Pucc<strong>in</strong>i<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der „Compagnia d’Opera<br />
di Milano“ / Konzertdirektion Schlote/Salzburg<br />
<strong>in</strong> italienischer Sprache<br />
„Jedes Mal wenn ich ‚La Bohème’ höre, sehe ich<br />
im Geist jenes dürftige Zimmer, jene öden Kam<strong>in</strong>e<br />
und den ganzen Schmutz, der me<strong>in</strong>e Jugend vergiftete.<br />
Ich ernährte mich von Brot, Bohnen und<br />
Her<strong>in</strong>gen und fror manchmal so sehr, dass ich tatsächlich,<br />
wie Rudolfo <strong>in</strong> der Oper, die Manuskripte<br />
me<strong>in</strong>er ersten Kompositionsversuche verbrannte,<br />
um mich zu wärmen.“ (G. Pucc<strong>in</strong>i) – In ihrer<br />
Mansarde über den Dächern von Paris und im<br />
Quartier Lat<strong>in</strong> leben und arbeiten, hungern und<br />
frieren, lieben und<br />
sterben: der Dichter<br />
Rudolfo, der<br />
sich <strong>in</strong> die<br />
schw<strong>in</strong>dsüchtige<br />
Näher<strong>in</strong> Mimi verliebt,<br />
der Maler<br />
Marcel, der von der koketten Musetta nicht loskommt,<br />
der Philosoph Coll<strong>in</strong>e, der Musiker Schaunard<br />
und die Freunde des „Café Momus“. Pucc<strong>in</strong>i<br />
(1858-1924) „malte“ den <strong>in</strong>dividuellen Charakteren<br />
e<strong>in</strong>e durchaus realistische, manchmal etwas<br />
sentimentale Musik, deren zarte Lyrismen und<br />
Kantilenen, große Arien, Duette und Ensemblesätze<br />
„La Bohème“ (1896) zum Welterfolg machten.<br />
Dance Obsessions<br />
21. April 2007<br />
Dance-Show mit dem „Odyssey<br />
Dance Theatre“, USA<br />
E<strong>in</strong>e Produktion der „art stage GmbH“, Würzburg<br />
Das „Odyssey Dance Theatre“ präsentiert se<strong>in</strong><br />
neues, eigens für die Europa-Tournee zusammengestelltes<br />
Programm „Dance Obsessions“. H<strong>in</strong>ter<br />
dem Titel verbirgt sich e<strong>in</strong> Tanzfeuerwerk mit den<br />
Highlights aus dem Repertoire der Compagnie<br />
(seit zehn Jahren<br />
unter der<br />
Leitung des<br />
Star-Choreographen<br />
Derryl Yeager)<br />
und der von<br />
Publikum und<br />
Presse gefeierten Beatles-Anthologie „Let it be“.<br />
Vertanzt werden etwa Songs wie „I’m Look<strong>in</strong>g<br />
through You“, „She’s Leav<strong>in</strong>g Home”, „Father<br />
McKenzie“ und „Come Together“. Auch die<br />
Mischung verschiedener Tanzstile (vom Jazzdance<br />
über klassisches Ballett bis zum Hip Hop) verspricht<br />
e<strong>in</strong>en erregenden Tanzabend. Wolfsburger<br />
Allgeme<strong>in</strong>e: „Spritziges Tanztheater <strong>in</strong> Vollendung.<br />
Orig<strong>in</strong>ell, leidenschaftlich und ausdrucksstark.“<br />
<strong>Abo</strong> <strong>Blau</strong> – Beg<strong>in</strong>n jeweils 19.30 Uhr<br />
Anna Bolena<br />
1. Dezember 2006<br />
Oper von Gaetano Donizetti<br />
E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schafts-Aufführung / -Produktion von<br />
„Alber Concert Theater GmbH“,<br />
Staatsoper Danzig und Ulmer Theater<br />
<strong>in</strong> italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
„Anna Bolena“ (1830) war bereits Gaetano Donizettis<br />
35. Oper und gehört zusammen mit „Maria<br />
Stuarda“ und „Roberto Devereux“ (Elizabeth I.)<br />
zu den „König<strong>in</strong>nen“-Opern. Sie alle erfordern<br />
hervorragende Sänger für die Hauptpartien, damit<br />
sowohl die lyrischen Kantilenen wie die dramatischen<br />
Ausbrüche und die meisterhaft komponierten<br />
Ensembles voll zur Geltung kommen. „Anna<br />
Bolena“ ist e<strong>in</strong> Meisterwerk des italienischen Belcantos,<br />
denn Donizetti wollte „Emotionen auf der<br />
Bühne und ke<strong>in</strong>e Kämpfe“. Das Werk behandelt<br />
e<strong>in</strong> Kapitel englische Geschichte: die Trennung<br />
König He<strong>in</strong>richs VIII. von se<strong>in</strong>er zweiten Frau Anne<br />
Boleyn (Mutter von Elizabeth I.) und die Zuwendung<br />
zur Hofdame Jane Seymour. Damit He<strong>in</strong>rich<br />
Jane zu se<strong>in</strong>er dritten Frau machen kann, wird<br />
Anne durch falsche Aussagen des Verrats bezichtigt<br />
und nach e<strong>in</strong>em aufsehenerregenden Prozess<br />
schuldlos h<strong>in</strong>gerichtet.<br />
17
(Les Pècheurs des Perles)<br />
Oper von Georges Bizet<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der „art stage GmbH“,<br />
Würzburg <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der<br />
Staatsoper Jassy - <strong>in</strong> französischer Sprache<br />
mit deutschen Übertiteln<br />
Nicht nur <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Meisterwerk „Carmen“<br />
ist Georges Bizet<br />
e<strong>in</strong> Meister des Kolorits.<br />
Er ist es auch <strong>in</strong><br />
den „Perlenfischern“<br />
(1863) und verwendet<br />
e<strong>in</strong>e farbenprächtige<br />
Instrumentation und<br />
Klangsprache, um das<br />
Milieu der Insel Ceylon<br />
zu „malen“. Die Liebesgeschichte um Leila und<br />
die Freunde Nadir und Zurga, die sie beide lieben,<br />
spielt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vergangenen Zeit, <strong>in</strong> der Oberpriester<br />
und Tempelrituale während des alljährlichen<br />
Perlentauchens e<strong>in</strong>e große Rolle spielen. Von exotischem<br />
Reiz ist die<br />
Tenor-Arie „Hör ich die<br />
Stimme im Traum“,<br />
von Leidenschaft<br />
erfüllt ist Leilas Kavat<strong>in</strong>e<br />
„Wie e<strong>in</strong>st bei<br />
nächt’ger Sterne Funkeln“,<br />
der schönste<br />
E<strong>in</strong>fall Bizets aber ist<br />
das Duett der Freunde<br />
„Der Tempel Brahmas<br />
strahlt“.<br />
18<br />
<strong>Abo</strong> <strong>Blau</strong> – Beg<strong>in</strong>n jeweils 19.30 Uhr<br />
Die Perlenfischer<br />
9. März 2007<br />
Die Zauberflöte<br />
28. April 2007<br />
Oper <strong>in</strong> zwei Aufzügen von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des S-H Landestheaters<br />
‚Die Zauberflöte‘!!!<br />
Wer kennt<br />
nicht den Pr<strong>in</strong>zen<br />
Tam<strong>in</strong>o, der Pam<strong>in</strong>a,<br />
die Tochter der<br />
König<strong>in</strong> der Nacht,<br />
aus den Händen<br />
des Sarastro<br />
befreien will, wer<br />
nicht se<strong>in</strong>en WeggefährtenPapageno,<br />
der zwar nicht<br />
weise werden<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
darf, stattdessen<br />
aber die reizende Papagena zur Frau erhält. 1791<br />
komponierte Wolfgang Amadeus Mozart (1756-<br />
1791) e<strong>in</strong>e Musik dazu, die heute so frisch, so<br />
grandios, so e<strong>in</strong>malig ist wie zu ihrer Entstehungs-<br />
zeit. „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“, s<strong>in</strong>gt<br />
Tam<strong>in</strong>o beim Anblick von Pam<strong>in</strong>as Bild; „E<strong>in</strong> Mädchen<br />
oder Weibchen“, wünscht Papageno sich;<br />
„Der Hölle Rache kocht <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Herzen“,<br />
empört sich die König<strong>in</strong>; „In diesen heil’gen Hallen<br />
kennt man die Rache nicht“, beruhigt Sarastro.<br />
– Aber ist <strong>in</strong> der Oper alles so wie es ersche<strong>in</strong>t?<br />
Gibt es auf der e<strong>in</strong>en Seite nur die Nacht und das<br />
Böse, auf der anderen nur das Licht und die Weisheit?<br />
In Mozarts Musik ist die Antwort zu f<strong>in</strong>den,<br />
s<strong>in</strong>d die Überschneidungen beider Pr<strong>in</strong>zipien zu<br />
hören. „Die Zauberflöte“ eignet sich ganz besonders<br />
für Opern-Neue<strong>in</strong>steiger.<br />
Fidelio<br />
1. Juni 2007<br />
Oper von Ludwig van Beethoven<br />
In e<strong>in</strong>er konzertanten Aufführung des<br />
S-H Landestheaters;<br />
Dirigent: GMD Gerard Oskamp<br />
Zum Abschluss der Opern- und Theatersaison<br />
2006/2007 e<strong>in</strong>e besondere Aufführung: Ludwig<br />
van Beethovens „Fidelio“ (1805) <strong>in</strong> konzertanter<br />
Form. Es wird sicher e<strong>in</strong> Erlebnis se<strong>in</strong>, den Musikern<br />
beim „Herstellen“ der großartigen Musik<br />
zuzusehen und sich ganz auf die Interpretation<br />
der Sänger zu konzentrieren. - „Man hat oft den<br />
‚Fidelio’ das Hohelied der Gattenliebe genannt.<br />
Mit e<strong>in</strong>er solchen Bezeichnung trifft man jedoch<br />
Dirigent: GMD Gerard Oskamp<br />
nur e<strong>in</strong>e Seite des Inhalts. Die andere zeigt uns<br />
den Kampf gegen Tyrannei und Despotenwillkür,<br />
und das ist der eigentliche Inhalt dieser e<strong>in</strong>zigen<br />
Oper Beethovens“ (Hanns Eisler). Beethoven<br />
gestaltete musikalisch zwei verschiedene Sphären:<br />
das S<strong>in</strong>gspiel um den Kerkermeister Rocco,<br />
se<strong>in</strong>e Tochter Marzell<strong>in</strong>e und den verliebten Jacqu<strong>in</strong>o<br />
und die s<strong>in</strong>fonisch-dramatische Oper um<br />
Leonore (Fidelio), die <strong>in</strong> Männerkleidern den Gatten<br />
Florestan aus den Kerkern des Don Pizarro<br />
befreit. Abschluss und Höhepunkt der Oper: das<br />
grandiose F<strong>in</strong>ale, das die Gattenliebe und den Sieg<br />
über Willkür feiert.<br />
„Das Theater ist der seligste Schlupfw<strong>in</strong>kel<br />
für diejenigen, die ihre K<strong>in</strong>dheit<br />
heimlich <strong>in</strong> die Tasche gesteckt<br />
haben und sich damit auf und davon<br />
gemacht haben, um bis an ihr<br />
Lebensende weiterzuspielen“<br />
(Max Re<strong>in</strong>hardt)
<strong>Abo</strong> Orange – Konzerte<br />
Idomeneo<br />
25. September 2006<br />
Drama per Musica von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
- konzertante Aufführung <strong>in</strong> italienischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln <strong>in</strong> der<br />
„Münchner Fassung“<br />
Kirchenmusikdirektor Hans-Jürgen Schnoor, Concerto<br />
Lübeck, Bach-Chor und die Solisten David<br />
Hamilton, Maike Albrecht, Kumiko Koike, Ela<strong>in</strong>e<br />
McKrill, Bernd Lambauer und Thomas Thomaschke<br />
realisieren e<strong>in</strong> großes, e<strong>in</strong> schönes Projekt: die<br />
konzertante Aufführung von „Idomeneo“ (1781).<br />
Leider erreichte Mozarts „Liebl<strong>in</strong>gsoper“ nie große<br />
Popularität, obwohl die sensible und brillante<br />
musikalische Zeichnung der Charaktere, die großartigen<br />
Chöre und die reiche und differenzierte<br />
Orchesterbehandlung se<strong>in</strong>en anderen Bühnenwerken<br />
ebenbürtig s<strong>in</strong>d. In der Oper geht es vordergründig<br />
um den verhängnisvollen „Vertrag“ zwischen<br />
Neptun und Idomeneo, der dem Gott für<br />
se<strong>in</strong>e Errettung aus dem Meer den ersten Menschen,<br />
der ihm nach der Rückkehr begegnet, als<br />
Opfer verspricht. Im Mittelpunkt aber stehen die<br />
gebrochenen, empf<strong>in</strong>dsamen, leidenschaftlichen,<br />
edlen und opferbereiten Menschen, deren Seelenleben<br />
Mozart so e<strong>in</strong>zigartig durch se<strong>in</strong>e Musik<br />
ausdrückt.<br />
Schemann Klavierduo<br />
9. Oktober 2006<br />
Solisten: Susanne und D<strong>in</strong>is Schemann<br />
zu vier Händen an e<strong>in</strong>em Klavier<br />
„Triumph des Zwanzig-F<strong>in</strong>ger-Orchesters“ - „E<strong>in</strong><br />
Klavierduo der europäischen Spitzenklasse“, so<br />
lauten die Konzertkritiken des Ehepaars Susanne<br />
(schon als 11jährige erste Schallplatte mit Werken<br />
von DomenicoScarlatti)<br />
und<br />
D<strong>in</strong>is Schemann<br />
(geb.<br />
<strong>in</strong> Portugal,<br />
Klavierunterricht<br />
ab<br />
4. Lebensjahr; erster Klavierabend mit 12). Sie<br />
lernten sich im Studium kennen; musikalischer<br />
Gleichklang <strong>in</strong> Auffassung und Interpretation –<br />
sowohl an zwei Klavieren wie an e<strong>in</strong>em Klavier zu<br />
vier Händen – führte 1985 zur Gründung des<br />
„Schemann Klavierduos“. Vielseitig und umfangreich<br />
ist ihre Diskographie, zahlreich s<strong>in</strong>d ihre Konzert-<br />
und Radioauftritte und ihre häufigen Gastspiele<br />
bei Musik-Festspielen, bee<strong>in</strong>druckend ist<br />
ihre „erlesene Spieltechnik und –freude“ und die<br />
spürbare Wechselwirkung zwischen Interpreten<br />
und Publikum. – Susanne und D<strong>in</strong>is Schemann<br />
spielen Orig<strong>in</strong>al-Kompositionen zu vier Händen an<br />
e<strong>in</strong>em Klavier: Mozart (Sonate F-Dur, KV 497),<br />
Schubert (Fantasie f-Moll op. 103, D 940) und<br />
Rachman<strong>in</strong>ow (Sechs Stücke op.11).<br />
Hamburger Symphoniker<br />
4. Dezember 2006<br />
Solist: Robert McDuffie, Viol<strong>in</strong>e<br />
Die „Hamburger Symphoniker“ (gegründet 1957)<br />
s<strong>in</strong>d seit Jahrzehnten e<strong>in</strong> musikalischer Fix- und<br />
Höhepunkt der <strong>Neumünster</strong>aner Konzertreihe.<br />
Auch <strong>in</strong> dieser Saison bieten sie wieder e<strong>in</strong><br />
anspruchsvolles Programm und präsentieren mit<br />
dem Amerikaner Robert McDuffie e<strong>in</strong>en Solisten,<br />
der sich auf allen Kont<strong>in</strong>enten bereits e<strong>in</strong>en hervorragenden<br />
Ruf erworben hat. Auf se<strong>in</strong>er „Guarneri<br />
del Gesu“ von 1735 wird er das berühmte<br />
Viol<strong>in</strong>konzert D-Dur, das Peter Tschaikowski im<br />
Jahre 1878 schrieb, <strong>in</strong>terpretieren. - E<strong>in</strong>geleitet<br />
wird der Konzertabend mit Boris Blachers Orchesterstück<br />
„Concertante Musik op.10“, das schon<br />
1937 e<strong>in</strong>en durchschlagenden Erfolg hatte. Den<br />
Abschluss bildet Johannes Brahms „2. Symphonie<br />
D-Dur op. 37“, e<strong>in</strong> Werk „durchpulst von Glücksempf<strong>in</strong>den<br />
und Lebensbejahung“ (Knauers Konzertführer).<br />
Detmolder Kammerorchester<br />
15. Januar 2007<br />
Dirigent: Eckart Fischer -<br />
Solist<strong>in</strong>: Mirijam Contzen<br />
Das renommierteDetmolderKammerorchester<br />
besteht<br />
seit 1989. Alle<br />
Musiker s<strong>in</strong>d<br />
Leistungsträger<br />
und Absolventen<br />
der<br />
Hochschule für Musik Detmold, künstlerischer Leiter<br />
ist Professor Eckard Fischer. Der Klang des<br />
Orchesters wird mit Attributen wie „erfrischendes<br />
und gelöstes Musizieren, Subtilität, Temperament<br />
und Sensibilität“ beschrieben. – Mit 44 Musikern<br />
kommt das Orchester nach <strong>Neumünster</strong> und <strong>in</strong>terpretiert<br />
Werke von Ludwig van Beethoven (1770-<br />
1827). Zum Auftakt ist die Ouvertüre zu dem Ballett<br />
„Die Geschöpfe des Prometheus“ zu hören.<br />
Dann folgt als besonderer „Leckerbissen“ Beethovens<br />
e<strong>in</strong>ziges Viol<strong>in</strong>-Konzert (D-Dur, op. 61) mit<br />
der jungen Geiger<strong>in</strong> Mirijam Contzen, die sich<br />
durch hohe Musikalität und absolute technische<br />
Meisterschaft bereits e<strong>in</strong>en hervorragenden Ruf<br />
„erspielt“ hat. Die S<strong>in</strong>fonie Nr. 4, B-Dur, op. 60,<br />
setzt den markanten Schlusspunkt.<br />
19
Duo-Abend – Cello und Klavier<br />
12. Februar 2007<br />
Solisten:<br />
Guido Schiefen, Violoncello –<br />
Olaf Dressler, Klavier<br />
Der Cellist Guido Schiefen studierte an der Musikhochschule<br />
Köln, ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe<br />
(u.a. des Tschaikowski-Wettbewerbs 1990<br />
<strong>in</strong> Moskau) und hat sich weltweite Anerkennung<br />
als Solist und Kammermusiker „erspielt“. Er ist<br />
Mitglied des „ensemble <strong>in</strong>canto“, künstlerischer<br />
Leiter des „Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kammermusikfestivals“<br />
und e<strong>in</strong> gefragter Cellopädagoge. - Se<strong>in</strong> Partner,<br />
der Pianist Olaf Dressler wurde <strong>in</strong> Dresden, Moskau<br />
und München ausgebildet; er gewann zahlreiche<br />
Wettbewerbe. Gastspielreisen führten ihn<br />
durch Europa, nach Japan, Kanada und <strong>in</strong> die USA.<br />
Dressler ist als Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium<br />
<strong>in</strong> München tätig. Schiefen und Dressler<br />
gestalten e<strong>in</strong>en anspruchsvollen Kammermusikabend<br />
mit Werken von Beethoven (Sonate A-Dur,<br />
op. 69), Debussy (Sonate für Violoncello und Klavier<br />
d-Moll) und Rachman<strong>in</strong>ow (Sonate g-Moll,<br />
op. 19).<br />
Olaf Dressler Guido Schiefen<br />
20<br />
St. Lawrence Str<strong>in</strong>g Quartet<br />
12. März 2007<br />
Geoff Nuttall, Viol<strong>in</strong>e –<br />
Barry Shiffman, Viol<strong>in</strong>e –<br />
Lesley Robertson, Viola –<br />
Christopher Costanza, Violoncello<br />
Das “St. Lawrence Str<strong>in</strong>g Quartet” hat sich <strong>in</strong>nerhalb<br />
kurzer Zeit als Streichquartett von Weltklasse<br />
durchgesetzt. Seit se<strong>in</strong>er Gründung im Jahr 1989<br />
<strong>in</strong> Toronto hat das Quartett se<strong>in</strong> Publikum <strong>in</strong> ganz<br />
Europa, Asien, Nord- und Südamerika begeistert.<br />
Neben dem klassischen und romantischen Repertoire<br />
spielt das Quartett mit leidenschaftlichem<br />
Engagement auch zeitgenössische Musik. Klass<br />
i s c h<br />
beg<strong>in</strong>nt das<br />
Konzert mit<br />
Joseph<br />
Haynds<br />
„Streichquartett<br />
C-Dur op. 54<br />
Nr. 2“, überspr<strong>in</strong>gt<br />
dann<br />
fast zwei<br />
Jahrhunderte<br />
und <strong>in</strong>terpretiert<br />
das<br />
„Streichquartett<br />
Nr.<br />
8 c-Moll op. 110“ von Dimitri Schostakowitsch.<br />
Dazwischen steht das „Streichquartett D-Dur“<br />
(1889) von César Franck (1822-1890), der als B<strong>in</strong>deglied<br />
zwischen der Musik des 19. und des 20.<br />
Jahrhunderts angesehen wird.<br />
Sonderveranstaltungen<br />
Do., 14.09.2006 M<strong>in</strong>na von Barnhelm<br />
10.00 Uhr Lustspiel von Gotthold Ephraim Less<strong>in</strong>g<br />
So., 12.11.2006 Des Kaisers neue Kleider<br />
bis Mi., 15.11.2006 Märchen nach Hans-Chr. Andersen, für K<strong>in</strong>der ab 5 Jahren<br />
Mo., 20.11.2006 Holste<strong>in</strong>isches Kammerorchester<br />
20.00 Uhr Konzert mit Werken von Weber, Mozart u.a.<br />
So., 26.11.2006 Der Nussknacker<br />
18.00 Uhr Ballett mit der Musik von Peter Tschaikowski für die ganze Familie<br />
So., 03.12.2006 Schneeweißchen und Rosenrot<br />
16.00 Uhr Märchen der Brüder Grimm für alle ab 5 Jahren<br />
So., 10.12.2006 „Der Freischütz für K<strong>in</strong>der“<br />
15.00 Uhr Oper von C. M. von Weber für K<strong>in</strong>der ab 4 Jahren<br />
Sa., 16.12.2006 Hänsel und Gretel<br />
18.00 Uhr Märchenoper von E. Humperd<strong>in</strong>ck für die ganze Familie<br />
Mo., 19.02.2007 Fahrenheit 451<br />
20.00 Uhr Nach dem Roman von Ray Bradbury <strong>in</strong> englischer Sprache<br />
So., 25.02.2007 E<strong>in</strong> W<strong>in</strong>ter auf Mallorca<br />
19.00 Uhr Klaviermusik von F. Chop<strong>in</strong>, Texte von George Sand und Mallorca-Fotos
M<strong>in</strong>na von Barnhelm<br />
14. September 2006<br />
Schauspiel von G. E. Less<strong>in</strong>g<br />
Generalprobe 10.00 Uhr für Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler (2 Euro)<br />
– Text siehe Seite 5 –<br />
Des Kaisers neue Kleider<br />
12. – 15. November 2006<br />
Märchen nach Hans Christian<br />
Andersen von Manuel Schöbel<br />
für alle ab 5 Jahren -<br />
Aufführungen des S.-H.Landestheaters am<br />
12.11. um 15.00 Uhr; 13. und 14. 11. um 9.00<br />
und 11.00 Uhr; 15.11.2006 um 9.00 Uhr –<br />
mit Stefan Eichberg als Kaiser<br />
„Aber der Kaiser hat ja gar nichts an!“ Diesen<br />
Satz aus dem Märchen „Des Kaisers neue Kleider“<br />
kennt doch jedes K<strong>in</strong>d. Hans Christian Andersen<br />
(1805-1875)<br />
schrieb die<br />
Geschichte<br />
vom Kaiser,<br />
der immer<br />
neue Gewänder<br />
tragen<br />
wollte und<br />
immer neue<br />
Schneider<br />
Stefan Eichberg<br />
Sonderveranstaltungen<br />
– für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
– für die ganze Familie<br />
– für Musikliebhaber<br />
– für Fans der englischen Sprache<br />
Holste<strong>in</strong>isches Kammerorchester<br />
20. November 2006<br />
Junge S<strong>in</strong>fonie<br />
Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />
anheuerte.<br />
Auch der alte<br />
Sackschneider<br />
Johann und se<strong>in</strong> Sohn Christian kommen an den<br />
Hof und geben sich als französische Schneider<br />
aus. Johann versteht nicht viel vom Nähen, aber<br />
um so mehr von der Natur des Menschen. Er<br />
erklärt: „Die Kleider, die wir nähen, sieht nur der,<br />
der nicht dumm ist und für se<strong>in</strong> Amt taugt.“ Und<br />
wer will schon dumm se<strong>in</strong>? Also loben alle die<br />
(unsichtbaren) Stoffe <strong>in</strong> den höchsten Tönen und<br />
ergötzen sich an den Gewändern des (nackten)<br />
Kaisers. Nur e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d wagt die Wahrheit auszusprechen<br />
und blamiert die eitlen und heuchlerischen<br />
Erwachsenen bis auf die Knochen.<br />
E<strong>in</strong>mal pro Jahr gastiert das „Holste<strong>in</strong>ische Kammerorchester“<br />
im Theater <strong>in</strong> der Stadthalle und<br />
gehört schon lange zum Musikleben unserer<br />
Stadt. Unter der Leitung von Hajo Jobs, der das<br />
Orchester 1973 gründete, spielen etwa 50 Musiker<br />
im Alter zwischen 14 und 24 Jahren – Schüler,<br />
Wehr- und Zivildienstleistende, Musikstudenten<br />
und Studenten anderer Fachrichtungen. Auf dem<br />
Programm stehen: die Ouvertüre zu „Peter<br />
Schmoll“ von Carl Maria von Weber, e<strong>in</strong> Oboen-<br />
Konzert von Wolfgang Amadeus Mozart. Im zweiten<br />
Teil erwartet die Zuhörer e<strong>in</strong>e Überraschung.<br />
Der Nussknacker<br />
26. November 2006<br />
Musik: Peter Tschaikowski<br />
Ballett <strong>in</strong> zwei Akten und drei Bildern<br />
Getanzt vom Ballett des staatlichakademischen<br />
Musiktheaters Kiew<br />
E<strong>in</strong>e Produktion der „art stage GmbH“, Würzburg<br />
Das klassische Ballett „Der Nussknacker“ (Libretto:<br />
Marius Petipa nach E. T. A. Hoffmanns Erzählung<br />
„Nussknacker und Mäusekönig“, 1816) mit<br />
der bezaubernden<br />
Musik<br />
Tschaikowskis<br />
entführt <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Welt<br />
von Märchen<br />
und<br />
K<strong>in</strong>derträumen.<br />
In Klaras<br />
Traum<br />
vollzieht<br />
sich die Metamorphose des hölzernen Nussknakkers,<br />
- e<strong>in</strong> Geschenk von Onkel Drosselmeyer zum<br />
Heiligen Abend -, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en schönen Pr<strong>in</strong>zen; das<br />
Spielzeug erwacht zum Leben, und es f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e<br />
Schlacht zwischen den Spielzeugsoldaten und den<br />
Truppen des Mäusekönigs statt.<br />
Das phantasievolle Märchen wird K<strong>in</strong>der und<br />
Erwachsene gleichermaßen verzaubern, und die<br />
Presse schwärmt von „Genauigkeit und Ausdruckstärke,<br />
Synchronität bei den spanischen, ch<strong>in</strong>esischen,<br />
russischen und französischen Puppenpaaren“.<br />
E<strong>in</strong> Muss für Ballettfreunde!<br />
21
Schneeweißchen und Rosenrot<br />
3. Dezember 2006<br />
Nach dem Märchen<br />
der Brüder Grimm<br />
für alle ab 4 – 5 Jahren<br />
e<strong>in</strong>gerichtet, bearbeitet und <strong>in</strong>szeniert von<br />
Wilfried Dziallas,<br />
Musik von Patrick James O’Connell -<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des Ohnsorg-Theaters <strong>in</strong><br />
hochdeutscher Sprache<br />
In jedem Jahr<br />
produziert das<br />
Ohnsorg-Theater,<br />
Hamburg e<strong>in</strong><br />
„Weihnachtsstück“,<br />
mit dem<br />
das Ensemble<br />
auch auf Reisen<br />
geht. Diesmal<br />
kommen die<br />
„Ohnsorgs“<br />
auch nach <strong>Neumünster</strong>.<br />
Und<br />
zwar mit e<strong>in</strong>em<br />
nicht so bekannten<br />
Märchen der<br />
Brüder Grimm,<br />
mit der<br />
Geschichte von<br />
den Schwestern<br />
„Schneeweißchen<br />
und Rosenrot“,<br />
die im Wald<br />
e<strong>in</strong>em garstigen<br />
Zwerg begegnen,<br />
den sie vor e<strong>in</strong>em Greifvogel retten, die sich<br />
gegenseitig trietzen – wie Schwestern das eben so<br />
tun, die mit e<strong>in</strong>em Bären (oder e<strong>in</strong>em verwunschenen<br />
Pr<strong>in</strong>zen?) das Nachtlager vorm großen Lehmofen<br />
teilen und die am Ende auch e<strong>in</strong>en Mann<br />
abbekommen. Die kle<strong>in</strong>en und großen Zuschauer<br />
können sich auf e<strong>in</strong>e liebevoll gestaltete, traditionell-klassische<br />
Aufführung freuen, <strong>in</strong> der das junge<br />
Publikum auch schon mal „beratend“ e<strong>in</strong>greifen<br />
darf.<br />
Oper von Carl Maria von Weber<br />
für alle ab 6 Jahren<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der „Taschenoper Lübeck“<br />
Das neugegründete Ensemble „Taschenoper<br />
Lübeck“ widmet se<strong>in</strong>e Produktionen jungen<br />
Zuschauern, dem Opernpublikum von morgen. Die<br />
versierte Regisseur<strong>in</strong> und die erfahrenen Musiker<br />
(vier Sänger, e<strong>in</strong> Pianist) wollen Begeisterung für<br />
die Oper bei K<strong>in</strong>dern wecken. „Der Freischütz“<br />
von Carl Maria von Weber ist besonders dafür<br />
22<br />
„Der Freischütz“<br />
10. Dezember 2006<br />
geeignet, denn die Handlung vom Jägerburschen<br />
Max, der se<strong>in</strong>e Braut Agathe nur durch e<strong>in</strong>en Probeschuss<br />
err<strong>in</strong>gen kann und der sich mit dunklen<br />
Mächten, ja dem Teufel selbst, e<strong>in</strong>lässt, spricht<br />
jedes K<strong>in</strong>d an. Natürlich ist die Oper bearbeitet<br />
(Dauer: ca. e<strong>in</strong>e Stunde), doch die bekanntesten<br />
Musiknummern werden natürlich erkl<strong>in</strong>gen. Mits<strong>in</strong>gen<br />
und -spielen ist ausdrücklich erwünscht,<br />
und nach der Vorstellung gibt es Gelegenheit für<br />
die K<strong>in</strong>der, mit den Sängern zu reden und die<br />
Kostüme aus der Nähe zu bestaunen.<br />
Hänsel und Gretel<br />
16. Dezember 2006<br />
Märchenoper <strong>in</strong> drei Bildern<br />
von Engelbert Humperd<strong>in</strong>ck<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung des S-H Landestheaters;<br />
Regie: Jan-Richard Kehl<br />
E<strong>in</strong> besonderes Vorweihnachtsgeschenk für die<br />
ganze Familie ist die Märchenoper „Hänsel und<br />
Gretel“, die auch jungen Zuschauern den E<strong>in</strong>stieg<br />
<strong>in</strong> die „große“ Oper leicht macht.<br />
Jan-Richard Kehl , Operndirektor<br />
Engelbert Humperd<strong>in</strong>ck (1854-1921) komponierte<br />
das Werk zunächst nur zur Aufführung <strong>in</strong> der<br />
Familie. Doch 1893 wurde die Oper <strong>in</strong> Weimar<br />
öffentlich aufgeführt und ist seitdem nicht mehr<br />
von den Spielplänen verschwunden. Märchenhaftes,<br />
Nostalgisches, Romantisches ist zu hören und<br />
zu sehen;Volkslieder („Brüderchen komm tanz mit<br />
mir“, „Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh“,<br />
„Der kle<strong>in</strong>e Sandmann b<strong>in</strong> ich“) wechseln mit burleskem<br />
Hexenritt und großen Gesangsnummern<br />
(u. a. „Abends will ich schlafen gehen...“). Die<br />
musikalische Dramatik liegt vor allem <strong>in</strong> den<br />
Klangfarben des Orchesters. E<strong>in</strong> „märchenhafter“<br />
Abend für die ganze Familie!
Fahrenheit 451<br />
19. Februar 2007<br />
Schauspiel <strong>in</strong> englischer<br />
Sprache nach dem Roman<br />
von Ray Bradbury<br />
E<strong>in</strong>e Aufführung der American Drama Group,<br />
Europe <strong>in</strong> englischer Sprache<br />
Ray Bradbury gehört zusammen mit H. G. Wells<br />
(„Brave New World“) und Gorge Orwell („1984“)<br />
zu den Autoren, die bedrohliche Zukunftsszenarien<br />
zu e<strong>in</strong>er literarischen Gattung machten. „Fahrenheit<br />
451“ (1953) spielt im totalitären Amerika<br />
der Zukunft. Es herrscht e<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong>es Bücherverbot,<br />
die Menschen leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „gleichgeschalteten“<br />
Massengesellschaft – ohne Individualität,<br />
ohne eigene Gedanken. Die Feuerwehr löscht<br />
ke<strong>in</strong>e Brände mehr, sondern vernichtet aufspürte<br />
Bücher mit e<strong>in</strong>er heißen Keros<strong>in</strong>lösung von 451<br />
Grad Fahrenheit, das ist der Hitzegrad, „bei dem<br />
Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt“. Guy<br />
Montag ist e<strong>in</strong>er der Feuerwehrmänner. Das<br />
System bereitet ihm Unbehagen, se<strong>in</strong>e Zweifel<br />
verstärkt die Begegnung mit Clarisse McClellan.<br />
Das Mädchen stellt kluge Fragen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt, <strong>in</strong><br />
der niemand Fragen stellen soll; sie öffnet Guy die<br />
Augen und regt se<strong>in</strong> Denken an. – Man kann<br />
gespannt se<strong>in</strong>, wie die immer gern <strong>in</strong> <strong>Neumünster</strong><br />
gesehene „Drama Group“ das Thema auf der Bühne<br />
realisiert.<br />
...und für den Heimweg<br />
bestellen wir Ihnen gern<br />
e<strong>in</strong> günstiges<br />
Sammeltaxi<br />
(gilt auch für die<br />
Nachmittagsveranstaltungen).<br />
Sagen Sie uns e<strong>in</strong>fach<br />
<strong>in</strong> der Pause an der Kasse<br />
Bescheid.<br />
Das Taxi steht dann<br />
nach der Veranstaltung<br />
bereit!<br />
E<strong>in</strong> W<strong>in</strong>ter auf Mallorca<br />
25. Februar 2007<br />
Musik von Frédéric Chop<strong>in</strong>,<br />
Texte von George Sand,<br />
Fotos von Klaus Bossemeyer<br />
Solist: Ludolf Lessmann, Klavier<br />
Freuen Sie sich auf e<strong>in</strong>en musikalisch-literarischen<br />
Abend mit dem Titel „E<strong>in</strong> W<strong>in</strong>ter auf Mallorca“.<br />
1838/9 verbrachten der Komponist Frédéric Chop<strong>in</strong><br />
und die<br />
Schriftsteller<strong>in</strong><br />
George Sand<br />
die W<strong>in</strong>termonate<br />
im KlosterValldemosa<br />
auf Mallor-<br />
Frédéric Chop<strong>in</strong><br />
ca. Der verregneteAufent-<br />
halt brachte Chop<strong>in</strong> zwar nicht die erhoffte Genesung<br />
von se<strong>in</strong>er schweren Lungenerkrankung, der<br />
Nachwelt aber den Reisebericht „Un Hiver à<br />
Majorque“ und viele, ausdrucksstarke auf Mallorca<br />
komponierte oder vollendete Klavierwerke, u.a.<br />
das berühmte „Regentropfen-Prélude“ und das<br />
Scherzo cis-Moll. Musik und Texte bilden zusammen<br />
mit Fotoaufnahmen der Insel sowie zeitgenössischenBilddokumenten<br />
e<strong>in</strong>en<br />
Gesamte<strong>in</strong>druck<br />
jener<br />
W<strong>in</strong>termonate.<br />
„Ludolf<br />
Lessmann, der<br />
sensible, tief-<br />
Impressum<br />
Georges Sand<br />
gründige Chop<strong>in</strong>-Interpret versteht es, selbst die<br />
bekanntesten Klavierstücke Chop<strong>in</strong>s durch se<strong>in</strong>e<br />
ganz persönliche Interpretation, jenseits gängiger<br />
Klischees zu e<strong>in</strong>em Klangporträt zu gestalten.“ (E.<br />
Jost)<br />
„Erst durch die Präsenz der Zuschauer<br />
wird das Kunstwerk e<strong>in</strong>er Theateraufführung<br />
komplett. Erst die Wirkung auf<br />
das Publikum, es kann groß oder kle<strong>in</strong>,<br />
fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nig oder miserabel se<strong>in</strong>, ist das<br />
Kriterium für die notwendige oder<br />
unnotwendige Existenz des Theaters.“<br />
(He<strong>in</strong>z Hilpert)<br />
Herausgeber:<br />
Stadt <strong>Neumünster</strong>, Fachdienst Schule, Kultur und Sport, –Kulturbüro–,<br />
Brachenfelder Straße 45, 24534 <strong>Neumünster</strong>, Telefon: 0 43 21/ 942-0, kulturbuero@neumuenster.de<br />
Texte:<br />
Kar<strong>in</strong> Hartmann<br />
Herstellung:<br />
www.liekfeldt.de<br />
Auflage:<br />
7.000 Exemplare<br />
Stand:<br />
Juni 2006 – Änderungen vorbehalten<br />
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