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Das Studio Braun erfindet Techno: Fraktus Die Interviews sind echt. Die Geschichten erstunken und erlogen. DJ Westbam und Blixa Bar - geld sowie Stephan Remmler bekennen vor laufender Kamera ihre Verehrung für die Band FRAK- TUS. In den achtziger Jahren haben die Elektropopper Dirk „Dickie" Schubert (Rocko Schamoni), Bernd Wand (Jacques Palminger) und Torsten Bage (Heinz Strunk) angeblich den Techno-Sound erfunden. Dann nach zehn Jahren seien sie von der Bühne verschwunden. So ist es zu hören. 2012 soll nun das Comeback fol- Oben auf in Down Under: Australien in 100 Tagen Eben haben Silke Schranz und Christian Wüstenberg noch die NORDSEE VON OBEN gesehen. Jetzt suchen sie ihre Landschaftsbilder unten, ganz unten: in Down Under. Ihr Reisefilm AUSTRALIEN IN 100 TAGEN nimmt uns mit auf den fünften Kontinent. 22.000 Kilometer haben sie mit dem Camper zurück gelegt, von Perth bis Adelaide – mit Zwischenstation in Darwin, Cairns, an der Gold - küste, in Sydney und Melbourne – mit Abstechern nach Tasmanien und zu der rauen roten Schönheit des Uluṟu (Ayers Rock) sowie der blauen Faszination des Great Barrier Reefs. Ihr Film scheint angetrieben von Ent - deckerfreude. Schon will man im Keller nach dem Ruck - sack schauen und sich aufmachen zu einem Kontinent, auf dem kaum mehr Menschen leben als im Großraum von Istanbul. Einige dieser Menschen kommen zu Wort: Der Müllmann, der einen Vogel hat, ein Aborigine, deutsche Backpacker und wem man sonst so am langen Ein Tag mit Tom Schilling - ein Tag in Berlin: Oh Boy Manchmal geht gar nichts. Und noch weniger. Nico (Tom Schilling) hat einen solchen Mo - ment erwischt: Seine Freundin gibt ihm den Laufpass. Sein Vater (Ulrich Noethen) streicht ihm die Mittel, weil der Sohn - inzwischen Ende 20 - seit zwei Jahren nicht mehr Jura studiert, sondern das Leben in Berlin. Beim Idiotentest für den Führerschein erweist sich Nico als echter Idiot. Der Nachbar (Justus von Dohnanyi) nervt auch – nicht nur mit seinen Fleisch - bällchen. Aus so einem Tag kann nichts Gutes werden. www.filmforum.de gen. Manager Roger Dettner (Devid Striesow) arbeitet an dem „letzten Kapitel der Musikgeschichte“. Der Neustart gestaltet sich schwierig. Auf offener Bühne wird die Band ausgebuht. Das „Studio Braun“, bekannt für Telefonstreiche, schrägen Humor und seine Protagonisten Rocko Schamoni, Jacques Palminger und Heinz Strunk schreibt die Musikgeschichte mal eben neu. Lars Jessen (DORFPUNKS) führte die Regie der aberwitzigen Mockumentary FRAKTUS. Zur fiktiven Doku liefert er die komplette Legende gleich mit und selbst das gescheiterte Comeback wurde an einem Original schau - platz beim brandenburgischen Melt! Festival gedreht. Als Erstaufführung vom 8.11. bis 14.11., je - weils 21 Uhr. Wegesrand begegnet. Dabei bleibt es beim realen Verhältnis zwischen Menschen (wenige) und Landschaft (jede Menge). Das Duo Schranz/Wüsten berg gibt dann auch gleich Reisetipps, aber vor allem öffnet es sein reich bebildertes Tagebuch für Impres sionen von Stadt, Land, Fluss. Wüste, Meer und die Tier weilt nicht zu vergessen. Als Erstaufführung am 11.11. und 12.11., jeweils 18 Uhr; am 14.11., 20.30 Uhr. Auch im filmcafé am 14.11. um 15.30 Uhr. Es sei denn man trifft die ehemalige Schulfreundin Julika (Friederike Kempter), die Nico früher „Schwuli - ka“ genannt hatte. Auch nicht gerade sein bester Moment. Regisseur Jan Ole Gerster begleitet für einen Tag ein Stück Treibgut durch die Hauptstadt. Kunstvoll arrangiert sind die Episoden, bis auf wenige Ausnahmen treten alle Menschen, denen Nico begegnet, nur einmal auf. In feinstes Schwarz-Weiß kleidet Gerster seinen in München ausgezeichneten Berlin-Film OH BOY, un - ter legt ihn mit sanft melancholischer Musik. So wie alles in dieser Komödie diese Stimmung aufnimmt und Tom Schilling brillant darin mitschwingt. Die zweite Hauptrolle spielt die Stadt Berlin, deren Porträt eine leise Verbeugung vor Woody Allens MANHATTAN zu sein scheint. Als Erstaufführung vom 15.11. bis 21.11., jeweils 21 Uhr.
Einsame Klasse: Martina Gedeck in Die Wand Sie könne ja nachkommen, sagen Hugo und Luise zu der Frau (Martina Gedeck). Doch daraus wird nichts. Denn es gibt kein Ent - kommen. Eine unsichtbare Wand um - schließt die Berghütte in den österreichi- schen Alpen. Undurchdringliche Ein - sam keit umschließt die Frau. Sie beginnt ihre Gedanken aufzuschreiben, um nicht irre zu werden. Sie fängt an, ihr Leben zu organisieren, mit Hund und Kuh, mit selbst angebauten Kar - toffeln. Die Jahreszeiten wechseln. Schnee fällt und taut wieder. Die Wand bleibt. Die Frau kann sich an sie anlehnen, durchbrechen kann sie sie nicht. Eines Tages erscheint ein Mann. Er tötet den Stier und den Hund. Es bleibt eine Episode. November Erstaufführungen �� Martina Gedeck wagte sich ins Vakuum und spielt, das man den Atem anhält. Keine Dialoge gibt es zu sprechen, keiner Handlungslinie zu folgen. Es gibt nur das Off, die Schauspielerin, die Tiere, die Hütte, die Landschaft. Die darstellerische Leistung erlöste den 1963 erschienenen Bestseller DIE WAND von Marlen Haus hofer vom Schicksal der Unverfilm - barkeit. Wie fesselt man ein Publikum mit einem inneren Monolog? Regisseur Julian Roman Pölsler findet die Antwort in der einsamen Schönheit der Natur und in einer großartigen Martina Gedeck. Als Erstaufführung vom 15.11. bis 21.11., jeweils 18.30 Uhr; am 18.11., 15.30 Uhr, am 21.11. im filmcafé um 16 Uhr. �� OPER & BALLETT IM THEATER DUISBURG NOVEMBER 2012 Gleich zwei Wiederaufnahmen beliebter Opern: Giacomo Puccinis berührende „La Bohème“ und Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ sind wieder in Duisburg zu sehen. Wundervolle Opernerlebnisse für Jung und Alt! Zum Weinen schön: Zwei Mal noch ist „La Bohème“ in der Inszenierung von Robert Carsen zu erleben. Zum ersten Mal mit unserem neuen Ensemblemitglied Brigitta Kele als Mimì, an ihrer Seite Andrej Dumaev als Rodolfo. „Hänsel und Gretel“ entführt Sie in der Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno in eine Märchenwelt, die schon seit 1969 auf dem Spielplan steht und zweifellos inzwischen Kult-Status erreicht hat. Für die ganze Familie ein Muss in der Vorweihnachtszeit! Das letzte Mal im Theater Duisburg am 1. November: b.09 – Ein Deutsches Requiem, das gefeierte Ballett von Martin Schläpfer zu Johannes Brahms’ berührender Musik. Ein Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Duisburger Theaters: Freuen Sie sich mit uns auf den Abschluss der Jubiläumswochen am 7. November mit Solisten und Chor der Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und FAMILIE FLÖZ. Die Moderation übernimmt WDR3-Moderator Prof. Holger Noltze. *** NOVEMBER 2012 Do 01.11. 18.30 Ballett am Rhein: b.09 – Ein Deutsches Requiem Sa 03.11. 19.30 Die Csárdásfürstin Mi 07.11. 19.30 100 JAHRE THEATER DUISBURG – Festakt So 11.11. 11.00 Familienführung (ausverkauft) 15.00 Die Csárdásfürstin Sa 17.11. 19.30 Tosca Mi 21.11. 19.30 La Bohème *WA Sa 24.11. 19.00 DRK-Gala 2012 – Sternstunden der Oper So 25.11. 15.00 Hänsel und Gretel *WA 18.30 Hänsel und Gretel Di 27.11. 17.00 Opernwerkstatt: Le nozze di Figaro (Eintritt frei) Fr 30.11. 19.30 La Bohème INFOS UND KARTEN ↗ Opernshop Duisburg, Düsseldorfer Str. 5 – 7, 47051 Duisburg Tel. 0203. 940 77 77 – www.operamrhein.de Hänsel und Gretel. Foto: Frank Heller
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