Datenblatt ESP® mit integrierter Inertialsensorik - Bosch Automotive ...

Chassis Systems ControlESP® mit integrierter InertialsensorikEigenschaftenBei dieser Variante des Elektronischen Stabilitäts-Programms ESP® sind die Sensoren zur Messung derDrehrate, der Längs- und der Querbeschleunigung indas ESP®-Steuergerät integriert. Mit der zusätzlichenLängsbeschleunigungsinformation lässt sich der Berganfahrassistent„Hill Hold Control“ als Mehrwertfunktionrealisieren. Das Hydraulikaggregat wird mit vormontiertenDämpferelementen geliefert. Dies reduziertden Montageaufwand des ESP®-Gesamtsystems.Kundennutzen Volle ESP®-Funktionalität bei geringemMontageaufwand Reduzierter Einbauraum, kein separates Sensormodulund kein Kabelbaum erforderlich Flexible Ausrichtung des Hydraulikaggregatsum die Hochachse Integrierter Längsbeschleunigungssensor fürden Berganfahrassistenten „Hill Hold Control“ Einfache Logistik durch weniger Systemkomponenten Kein Betreuungs- und Freigabeaufwand beimKunden für ein separates Sensormodul Funktions- und Qualitätsverantwortung fürdas Gesamtsystem in einer HandTechnische ErweiterungenDie in das ESP®-Steuergerät integrierten Sensorenwurden an das hohe Temperaturniveau im Motorraumangepasst. Eine schwingungsgedämpfte und schwerpunktoptimierteDreipunkthalterung des Hydraulikaggregatsstellt sicher, dass auch starke Beschleunigungen,die auf das Fahrzeug wirken, das Sensorausgangssignalnicht verfälschen. Somit hat auch die Fahrt aufextrem schlechten Fahrbahnen keinerlei Einfluss aufdie Funktion des ESP®.Die Ausrichtung des Querbeschleunigungssensorswurde ebenfalls angepasst. Das bislang im Fahrgastraumverbaute separate Sensormodul muss exakt imrechten Winkel zur Fahrtrichtung angeordnet sein. Aufgrundder eingeschränkten Platzverhältnisse im Motorraumwurden daher zwei Beschleunigungssensoren indas Sensormodul integriert, die exakt rechtwinkligzueinander messen. Anhand der Einbaulage und derSignale der beiden Beschleunigungssensoren könnensowohl die Quer- als auch die Längsbeschleunigungdes Fahrzeugs exakt berechnet werden. Zusätzlichlassen sich damit bei Automatikgetrieben die Leerlaufverlusteim Drehmomentwandler reduzieren und somitKraftstoff sparen.

Chassis Systems Control | ESP® mit integrierter InertialsensorikEinbauprinzipXZ≤5°YEinbauprinzipDas Hydraulikaggregat muss zwar waagerecht eingebautwerden, lässt sich aber dank der Sensorausrichtungbeliebig um seine Hochachse positionieren. NachFestlegung des Einbauwinkels darf die Abweichungum die z-Achse maximal ±5 Grad betragen. Je nachgewünschter Zusatzfunktionalität sind in x- undy-Richtung ebenfalls bis zu ±5 Grad Toleranz möglich.Der fahrzeugseitige Halter für das Hydraulikaggregatmuss im Motorraum an einer steifen Anbaustellebefestigt werden. Weitere Informationen zum Einbaudes Systems im Fahrzeug sind auf Anfrage verfügbar.Aufhängung im Schwerpunkt des SystemsHalterungFür das System wird ein L-förmiger Halter eingesetzt,der drei Haltepunkte für das Gesamtsystem bietet.Die Lage der Haltepunkte erlaubt die Aufhängung desGesamtsystems im Schwerpunkt. Diese Anordnungvermeidet unerwünschte Eigenbewegungen desSystems in der Halterung. Die integrierten Sensorenkönnen daher bei allen Fahrmanövern zuverlässig dieBeschleunigungen und die Drehrate des Fahrzeugsmessen.SensormodulDas neue Sensormodul ist auf die Fertigung und Montagedes ESP® zugeschnitten. Das gesamte Modul istin einer Metallhülle gekapselt und damit gut gegenUmwelteinflüsse und elektromagnetische Felder geschützt.Das Sensormodul ist über eine interne CAN-Schnittstelle mit dem Steuergerät verbunden. Überdie externe CAN-Schnittstelle können nach Vereinbarungdie Signale des Sensormoduls für andere Informationssystemeim Fahrzeug nutzbar gemachtwerden.Robert Bosch GmbHChassis Systems ControlRobert-Bosch-Allee 174232 AbstattGermanywww.bosch.de/kwww.bosch-esperience.comGedruckt in Deutschland292000P05M-C/SMC2-200811-De© Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung,Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.