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Protokoll der 91 - BKPJV Jägerverein Davos

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 92. Generalversammlung <strong>der</strong> Sektion <strong>Davos</strong> des <strong>BKPJV</strong><br />

Freitag, 16. Januar 2009, Hotel Landhaus, Frauenkirch<br />

Sitzungsbeginn: 20.15 Uhr<br />

Leitung: Jöri Caprez, Präsident<br />

Entschuldigt: Mario Kielhauser, Ueli Näser, Martin Schädler, Lars Zischg, Jörg Rösch, Godi<br />

Isler, Tarcisi Caviezel, Roland Würgler, Peter Kradolfer, Corine Abt, Georg Mattli<br />

Willi Mahler, Ernst Beck, Ingo Vertacnik, Jakob Jenni, Gaby Renner, Andy Hoffmänner, Klaus May,<br />

Pauli Meisser, Hugo Jakobs, Fausto Mazzoleni, Urs Mathis, Christian Aebli, Arno Rissi sen. Angelika<br />

Van <strong>der</strong> Kraats, Kari Angerer,<br />

Urs Geret, Joos Ambühl, Peter Conzett, Paul Sprecher, Rico Degiacomi, Joos Gisyn, Reto Keller,<br />

Christian Capol, Georg Pleisch, Gaby Renner, Reto Gadmer, Martin Riedi,<br />

Vorstand Entschuldigt: Valentin Flütsch, Chrisian Ammann<br />

Anwesend: Jöri Caprez, Ruedi Fontanesi, An<strong>der</strong>a Degiocomi, Flavio Crivelli, Georg Flury, Analies Conrad,<br />

Total: 49 Total davon 3B, 1C,<br />

Verbands- und<br />

Sektionsehrenmitglie<strong>der</strong>: Martin Cariget, Conradin Ambühl, Beni Dicht, Domenic Züst, Beat Angerer<br />

Jagdaufseher: Silvio Sprecher, Andrea Ambühl<br />

GV Beschlussfähig: Ja<br />

Dank an Gastgeber: Myrta Kramer und Roland Christen<br />

Traktanden: 1. Begrüssung<br />

Durch Jöri Caprez, spezielle Begrüssung; Zentralvorstand: Beat Angerer, Martin Cariget, Hanspeter Ambühl, Landrat Hitsch Stiffler,<br />

Sektionsehrenmitglie<strong>der</strong> und die Jagdaufseher. Die Jagden 2008/09 sind zum grössten Teil abgeschlossen. Zurzeit noch im Gang ist die Pass-<br />

und Fallenjagd. Wenn ich nun den Artikel 7 unter Einleitung zu den Jagdbetriebsvorschriften genauer ansehe, so darf ich mit gewissem Stolz<br />

euch lieben Jägerinnen und Jäger ein Kränzchen winden. Denn ihr habt es verstanden, was es heisst, Verantwortung zu tragen und weid-<br />

gerecht zu jagen. Denn die Bündner Patentjagd stellt hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die Jägerschaft. Die kurze und intensive Jagdzeit, die an-<br />

spruchsvollen Jagdvoraussetzungen und die grosse Konkurrenz innerhalb <strong>der</strong> Jäger verlangen von je<strong>der</strong> einzelnen Jägerin bzw. jedem<br />

einzelnen Jäger ein diszipliniertes und Korrektes Vorgehen. Eine weidgerechte Einstellung und Jagdausübung erfor<strong>der</strong>t Fairness gegenüber<br />

dem Wild, aber auch Fairness gegenüber den an<strong>der</strong>en Jägerinnen und Jägern. Weidgerechtes Verhalten verlangt aber auch eine optimale<br />

Vor- bereitung auf die Jagd, insbeson<strong>der</strong>e intensives Beobachten und Ansprechen des Wildes und das Üben <strong>der</strong> Schiessfertigkeit. Die<br />

korrekte Ausübung <strong>der</strong> Jagd durch jede einzelne Jägerin und jeden einzelnen Jäger entscheidet letztendlich wie die Jägerschaft in <strong>der</strong><br />

öffentlichen Meinung dasteht. In diesem Sinne sind alle Jägerinnen und Jäger aufgefor<strong>der</strong>t, die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze<br />

<strong>der</strong> weid- gerechten Jagdausübung zu beachten und einzuhalten. Ich hoffe, dass ihr alle schönen Jagdtage verbringen durftet und ihr manch<br />

schöne Erinnerung noch lange mit euch trägt und gesund und wohlbehalten von den Jagden zurückgekehrt seid. Weidmannsheil. Ich darf<br />

feststellen, dass die Einladung zur heutigen GV ordnungsgemäss, so wie statutengemäss erfolgte und somit beschlussfähig ist. Da keine nicht<br />

traktandierten Anträge eingegangen sind stelle ich nun die Traktandenliste zur Diskussion<br />

Genehmigung <strong>der</strong> Traktandenliste einstimmig Angenommen<br />

2. Wahl <strong>der</strong> Stimmenzähler<br />

Hans Hüsch, Markus Graf, Einstimmig angenommen.<br />

3. Genehmigung <strong>Protokoll</strong> GV 07.02.2008<br />

Einstimmig angenommen<br />

4. Jahresberichte Präsident, Schützenmeister Landgut, Hege<br />

Jahresbericht des Präsidenten <strong>der</strong> Jägersektion <strong>Davos</strong> 2008<br />

Schon wie<strong>der</strong> neigt sich ein Vereinsjahr dem Ende entgegen. Es war ein Jahr, das <strong>der</strong> Jägersektion <strong>Davos</strong> grosse Ehre einbrachte.<br />

Denn einstimmig wurde <strong>Davos</strong> an <strong>der</strong> Delegiertenversammlung vom 17.05.2008 in Trimmis, zum Vorort des <strong>BKPJV</strong> gewählt. An <strong>der</strong> Spitze<br />

des Verbandes amtet nun unser Ehrenmitglied Beat Angerer und wird unterstützt von Ehrenmitglied Martin Carigiet und Hanspeter Ambühl<br />

alle von <strong>der</strong> Sektion <strong>Davos</strong>. Weiter sind im Vorstand des ZV dabei: Jörg Guler von <strong>der</strong> Sektion Klosters, Enrico Cola von <strong>der</strong> Sektion Crap<br />

la Pala und Hannes Parpan von <strong>der</strong> Sektion Scalottas, so wie von Amtes wegen <strong>der</strong> kantonale Hegepräsident Paul Sprecher.<br />

Bei dieser Zusammensetzung des ZV sind nun die Regionen von <strong>Davos</strong>, Klosters, dem Albulatal, <strong>der</strong> Lenzerheide und des Oberhalbsteins<br />

mit eingebunden. Nochmals herzliche Gratulation. Im erweiterten ZV nimmt neu Jöri Caprez Einsitz. Für die Bewältigung <strong>der</strong> laufenden<br />

Geschäfte unserer Sektion waren 8 Vorstandssitzungen nötig. Dazu kamen noch einige Sitzungen und Besprechungen verschiedener<br />

Aufgaben dazu. Zudem wurden zwei Kommissionen gegründet. Eine Kommission befasst sich für die bevorstehenden Wildasyl-<br />

bestimmungen, die für weitere fünf Jahre ab dem Jahr 2010 bestimmt werden. Zu diesem Thema fanden bereits zwei Sitzungen statt. Eine<br />

weitere Kommission befasst sich damit, ein Entschädigungsreglemet auszuarbeiten.<br />

Personelles<br />

Weiteres Kopfzerbrechen bescherte uns die Vakanz des Schützenmeisters Rotsch und die Demission dessen Stellvertreters <strong>der</strong> zugleich<br />

Verwalter unserer Homepage war. Dazu kam noch die Demission unsers Hegeobmannes Georg Flury.<br />

Aber wie heisst es so schön: Die Suppe wird nie so heiss gegessen wie sie gekocht wird, o<strong>der</strong> die Hoffnung stirbt zuletzt.<br />

Wir freuen uns, dass wir nun <strong>der</strong> GV folgende Vorschläge unterbreiten können.<br />

Homepage<br />

Auf den von Ruedi gestalteten Aufruf zur Betreuung unserer HP kam ich schon bald darauf mit Karin Berni ins Gespräch und nach kurzer<br />

Überlegungszeit kam ein positives Echo zurück. Nach weiteren Gesprächen unter an<strong>der</strong>em mit Marcel Rickenbacher sind wir nun in <strong>der</strong><br />

glücklichen Lage, mit Karin Berni, diese für uns wichtige Plattform kompetent zu besetzen. Vielen Dank Karin.<br />

Hege<br />

Auch hier hat sich für uns eine sehr positive und erfreuliche Wende ergeben.<br />

Denn Georg ist weiterhin gewillt als Hegeobmann zu amten. Auch dir Georg vielen Dank.<br />

Schützenmeister Rotsch<br />

Seit <strong>der</strong> Demission von Hanspeter sind wir dauernd auf <strong>der</strong> Suche für einen geeigneten Nachfolger. Ich kann euch sagen, dass Ruedi und ich<br />

bei einigen Kameraden das Gespräch suchten, aber eben lei<strong>der</strong> ohne Erfolg. Die schiessfreie Saison kam uns in dieser Hinsicht entgegen,<br />

aber jetzt sollten eigentlich Nägel mit Köpfen geschmiedet werden.<br />

Da sich bis heute, von Seite <strong>der</strong> Trapschützen sich keiner entschliessen konnte, diese Aufgabe zu übernehmen, sind wir heute<br />

glücklicherweise so weit, dass wir <strong>der</strong> GV einen erfreulichen Vorschlag unterbreiten können.<br />

Denn Ruedi Fontanesi konnte sich nach reiflicher Überlegung dazu entschliessen dieses anspruchvolle Amt zu übernehmen, mit <strong>der</strong><br />

Voraussetzung dass das Amt des <strong>Protokoll</strong>führers, einem interessierten Kameraden übergeben wird. Er selbst war es, <strong>der</strong> für einen<br />

Nachfolger Ausschau hielt. Und siehe da, er fand mit Toni Ritter einen Wunschkandidaten. Auch euch beiden ein herzliches Dankeschön.<br />

Schützenmeister Rotsch Stv.<br />

Auch dieser Posten wäre noch neu zu besetzen. Ich bin <strong>der</strong> Meinung, dass wir die Bestimmung des Stv. nun Ruedi überlassen sollten, damit<br />

er sich selbst einen geeigneten Kameraden aussuchen kann. Es ist auch nicht dringend, schon auf die GV hin einen Wahlvorschlag zu<br />

präsentieren. Über die definitiven Wahlvorschläge z.Hd. <strong>der</strong> GV werden wir an unserer nächsten Vorstandssitzung noch befinden.<br />

Jagden 2008.<br />

Laut Aussage von Dr. Georg Brosi, Vorsteher des Amts für Jagd und Fischerei, verliefen die Jagden 2008, alles in allem zufriedenstellend.<br />

Es wurden auf <strong>der</strong> Hochjagd total 9357 Schalenwild erlegt. Davon 3185 Hirsche, Kronenhirsche wurden während den zwei Tagen <strong>der</strong>en 22<br />

geschossen davon einer in unserer Region. Rehe konnten 2902 erlegt werden und Gämsen 3255 Stück. Wie<strong>der</strong> einmal mehr bewiesen die<br />

<strong>Davos</strong>erjäger/innen, dass sie dem gefor<strong>der</strong>ten Abschussplan von Hirsch und Reh sehr nahe gekommen sind. Ebenso war die Gemsstrecke


echt hoch und man muss sich fragen, wie lange noch vertragen das unsere Gemspopulationen in unserer Region noch aus.Abschusszahlen in<br />

<strong>Davos</strong>: Hirsch 82 Stück, Gämsen ca. 90 Stück und Reh ca. 80 Stück. Die genauen Zahlen werden an <strong>der</strong> Frühjahrsversammlung präsentiert.<br />

Trotz <strong>der</strong> guten Hochjagdresultate kann auf eine Herbstjagd auf Hirsch- und Rehwild nicht verzichtet werden. Die hohen Bestände dieser<br />

beiden Arten erfor<strong>der</strong>n eine konsequente Bejagung. Diese erfolgte beim Hirsch in allen Regionen, allerdings in unterschiedlichem Ausmass.<br />

In 16 von 21 Regionen wird auch eine Herbstjagd auf Rehwild durchgeführt. Auf <strong>der</strong> Nachjagd müssen noch 1028 Hirsche und 639 Rehe<br />

erlegt werden. Auch in <strong>Davos</strong> war eine Nachjagd nötig, jedoch in sehr geringem Ausmass (Hirsch 19 + Reh 20)<br />

Die Nachjagden verliefen im ganzen Kanton sehr gut und die Abschusszahlen konnten nahezu zu 100% erreicht werden.<br />

Totenehrung<br />

Im Verlauf des Vereinsjahrs mussten wir von einem lieben Jagdkameraden für immer Abschied nehmen.<br />

Unser kantonales Freimitglied Piero Kindschi verstarb im hohen Alter von 93 Jahren. Das Leben ist vergänglich, doch die Liebe, Achtung<br />

und die Erinnerungen bleiben für immer. Wir werden unseren treuen Jagdkameraden stets in ehren<strong>der</strong> Erinnerung behalten und gönnen ihm<br />

die Weidmannsruh.<br />

Ehrungen<br />

An unserer Frühjahrsversammlung durften folgende Jagdkameraden ihr verdientes Veteranen in Empfang nehmen. Es sind dies: Meisser<br />

Niklaus, Keller Luzi, Müller Paul, Wüthrich Samuel, Fontanesi Ruedi, Ambühl Heinz, Villiger Stephan, Rissi Arno, Kämpf Kurt, Gadmer<br />

Hans und Fischler Heini. Zu dem wurden folgende Kameraden zu Freimitglie<strong>der</strong>n Ernannt: Stiffler Reto, Ammann Christian sen. und Hasler<br />

Hermann. Wir danken den genannten Jagdlameraden für ihre Treue zum Verein und dem Verband. Und wünschen den Geehrten weiterhin<br />

alles Gute und hoffen, dass ihnen noch manche schöne Stunde in freier Wildbahn und im Kreise ihrer Kameraden beschieden ist.<br />

Dank<br />

Zum Schluss meines Jahresberichts möchte ich allen, die sich für die Natur, Wild, und Umwelt, aber auch jenen die sich für unsere Sektion<br />

eingesetzt haben, ganz herzlich danken. Ein Dank an unsere Wildhut für die gute Zusammenarbeit. Einen speziellen Dank richte ich an<br />

meine Kameradin und Kameraden im Vorstand. Sie haben grosse Arbeit zum Wohl unserer Sektion geleistet und haben mich in allen<br />

Bereichen hervorragend unterstützt.<br />

<strong>Davos</strong> im Dezember 2008, Der Präsident: Jürg Caprez<br />

Jahresbericht 2008 Landgut<br />

Wir können uns nicht satt sehen. Jahr für Jahr verwandelt sich die Natur in ein wun<strong>der</strong>sames Gemälde und wir denken immer wie<strong>der</strong>, so<br />

prächtig waren die Wäl<strong>der</strong> noch nie. Keine Galerie kann es mit den hinreissenden Impressionen in herbstliche Landschaft aufnehmen.<br />

Am 26. April 2008 konnten wir wie<strong>der</strong> die Barriere im Landgut öffnen und uns auf einen schönen Schiesssommer vorbereiten. Verschiedene<br />

Arbeiten wurden mit Erfolg angegangen, Schiessblende Hasenanlage, Holzschnitzel für Kugelfang Hasen, neuer Kugelfang beim Laufbock<br />

und noch viele an<strong>der</strong>e notwendigen Arbeiten und das mit 11 Mitglie<strong>der</strong>!!! Am 27. Mai wurden die ersten Schüsse im Landgut abgegeben. 12<br />

Schützen haben sich daran beteiligt. Diese Zahl steigerte sich kontinuirlich bis zum Rekord – Dienstag am 19.08.08 118 Schützen konnten<br />

ihre Schiesskunst und Tüfteleien unter Beweis stellen und alles ohne Stress und Unfälle. In diesem Sinne recht herzlichen Dank an allen<br />

Schützinnen und Schützen. 14 Dienstagschiessen, 5 mal waren die Kandidaten am Werk, 1 Helfer/ Vorstandschiessen fand statt was allen<br />

Freude gemacht hat, 1 Waffeneinschiessen und nicht zuletzt 4 mal war die Sektion Klosters unser Gast. Herzlichen Dank. Am 16. August<br />

fand unser Traditionelles Jnternes Jagdschiessen statt. 56 Schützinnen und Schützen stellten Ihre Schiesskunst unter beweiss. Die einen<br />

besser, die an<strong>der</strong>en weniger. Es war ein gelungener Tag bei schönstem Wetter. Lei<strong>der</strong> finden immer noch zuwenige Familien den Weg ins<br />

Landgut an einem solchen Anlass. Dank grosszügiger Sponsoren konnten wir auch Heuer wie<strong>der</strong> einen sehr schönen Gabentempel<br />

zusammenstellen, so dass es fast für alle zu einer Gabe reichte. 184 Schützinnen und Schützen beteiligten sich an den vier Freitagsschiessen<br />

<strong>der</strong> Sektion Klosters. 1221 Schützen gesamt konnten wir 2008 im Landgut begrüssen. Fast alle waren des Lobes voll über unsere tollen<br />

Anlagen, was uns natürlich mit einem gewissen Stolz erfüllt. 94 Gutscheine wurden eingelöst.<br />

Am Schluss möchte ich es nicht unterlassen allen Schützinnen und Schützen aus nah und fern herzlich zu danken für ihr kameradschaftliches<br />

Verhalten und den Besuch im Landgut. Eine Unfallfreie Schiesssaison war die erfreuliche Folge davon. Danken möchte ich auch allen<br />

Helfer, sei es Standaufsicht, Kasse, Arbeitstag und Festwirtschaft. Nun wünsche ich allen frohe Festtage und ein Gutes und erfolgreiches<br />

2009 Euer Schützenmeister Flavio Crivelli<br />

JAHRESBERICHT HEGE 2008<br />

Mit dem letzten Satz vom Jahresbericht 2007 lei<strong>der</strong> sind die Wildruhezonen noch nicht abgeschlossen, möchte ich dieses Jahr beginnen.<br />

Je<strong>der</strong> von uns weiss, wie wichtig die Wildruhezonen in unserer Sektion sind und wir diese immer noch nicht abgeschlossen haben, ist das<br />

sehr bedenklich. Es zeigt ganz deutlich, dass die Politik sich für das Wild erst später, o<strong>der</strong> eben gar kein grosses Interesse zeigt, diese<br />

Verantwortung zu übernehmen und abzuschliessen. Eigentlich sehr schade, denn gerade dies sollte doch eine grosse Herausfor<strong>der</strong>ung sein,<br />

zeigen dass Tourismus und Wild neben den vielen Wintersportarten wie Skifahren, Schlitteln, Tourenfahrer, Schneeschuhläufer, Eiskletterer,<br />

Freeri<strong>der</strong>,etc. auch genügend Platz für unsere Wild vorhanden ist. Wenn man sieht wie viele Touristen sich täglich in <strong>Davos</strong> aufhalten, und<br />

ihrem Vergnügen nach gehen, und das Wild immer mehr und mehr eingeengt wird, wäre es so wichtig, dass wir die neuen Wildruhezonen<br />

endlich abschliessen könnten. Der letzte und auch dieser Winter zeigen, wenn wir solche grosse Schneemengen bekommen, was für eine<br />

grosse Bedeutung gute Wildruhezonen für unser Wild haben würden. Weniger stress, mehr Ruhe und man<br />

könnte die Fütterung um einiges reduzieren. Es ist nur zu hoffen dass wir die neuen Wildruhezonen bis zum nächsten Winter 2009<br />

endlich abschliessen können. Die verschiedenen Hegearbeiten wurden laut Arbeitsprogramm ausgeführt: Jungbäume schneiden und<br />

trimmern in Clavadel, Futterstellen sanieren: Monstein, Bärental, Bünda, und Gämszügji. Neu wurde die Futterstelle im Dischma<br />

(Kriegsmatt ) erstellt Um unsere Fütterung weiterhin zu Finanzieren müssen wir in Zukunft die verschiedenen Arbeiten, wenn wir zu wenig<br />

Kandidaten haben, auch mit Jägern ausüben. Es ist wichtig, dass wir das Arbeitsprogramm erfüllen und somit auch die Beiträge erhalten.<br />

.Sollte jemand eine Fläche haben, wo man mit <strong>der</strong> Maschine mähen kann, sollte er sich bei mir melden. Von den 5 Kandidaten haben alle die<br />

Prüfung bestranden. Nochmals herzliche Gratulation. Ich möchte mich bei all denen wo mich immer tatkräftig unterstützen nochmals recht<br />

Herzlich bedanken. Ich wünsche Euch allen frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr<br />

Der Hegepräsident: Georg Flury<br />

Alle Jahresberichte einstimmig angenommen<br />

5. Jahresrechnung, Revisorenbericht<br />

Einstimmig angenommen<br />

6. Entlastung <strong>der</strong> Organe<br />

Einstimmig angenommen<br />

7. Mutationen<br />

Alle A/B/C Mitglie<strong>der</strong> einstimmig aufgenommen<br />

A Mitglie<strong>der</strong>: Peter Lauber, Christian Capol, Cathia Riedi, Sandro Angerer, Philip Ryf, Mario Kielhauser<br />

B Mitglie<strong>der</strong>: Daniel Item, Cornelia Meisser, Flurin Andrist<br />

C Mitglie<strong>der</strong>: Andreas Mohler (Verlag Jagd und Natur)<br />

Austritte: Georg Rin<strong>der</strong>mann, Werner Sturzenegger, Metzgerei Stiffler<br />

Verstorben: Piero Kindschi, Christian Ryffel sen.<br />

8. Genehmigung Budget 09<br />

Domenic Züst: Warum ist kein Betrag in <strong>der</strong> Hegekasse, an welcher Sitzung wurde <strong>der</strong> Beitrag von Sfr. 4.—,pro Mitglied, für die Hegekasse<br />

abgeschafft. Laut Präsident Jöri Caprez, fliesen keine Mitglie<strong>der</strong>beiträge in die Hegekasse. Georg Flury: es gibt keine Raubwild- und<br />

Futterbeiträge vom Kanton mehr. Martin Cariget bestätigt den Aussage Züst. Züst verlangt Abklärung bis zur nächsten GV. Das Budget<br />

einstimmig angenommen<br />

9. Festsetzung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>beiträge<br />

Wie bis anhin, einstimmig angenommen<br />

10. Anträge zHd. <strong>der</strong> Delegiertenversammlung „Vereinigte Jägersektionen Mittelbünden“


1. Antrag :Stellungnahme des Vorstandes<br />

Der Grund des Herbstjagdbeginns Mitte Nov. ist vor allem darum, dass sich die Hirsche, welche sonst für die Jäger nicht erreichbar sind<br />

( Aufenthalt in den Asylen ), aus den Asylen ausziehen und dann eben jagdbar werden. Werden die Kälber jedoch schon ende Sept.<br />

freigegeben und erlegt, werden zum grössten Teil Tiere erlegt, die zum Standwild ausserhalb <strong>der</strong> Asyle zählen. Also bejagen wir bei diesem<br />

Antrag die falschen Tiere. Hirschstiere, die bereits ende Sept. die Asyle verlassen und das gibt es sicher und es ist doch jedem Jäger/in zu<br />

gönnen, ein solches Tier noch ende <strong>der</strong> Jagdzeit zu erlegen. So wie eben auch leere Hirschkühe o<strong>der</strong> Schmaltiere.<br />

Der Vorstand lehnt diesen Antrag ab. Versammlung abgelehnt mit 1 x Enthaltung<br />

2. Antrag :Stellungnahme des Vorstandes<br />

Hinter diesem Antrag können wir vollumgänglich stehen. Versammlung angenommen 1x Nein 3 Enthaltung<br />

3. Antrag :Stellungnahme des Vorstandes<br />

In Regionen mit Gemsblindheit wird jetzt schon Rücksicht genommen. In diesen Gebieten darf nur ein weibliches Tier (inkl. Hegeabschüsse)<br />

erlegt werden. Wir sagen ja gerne, dass wir eine Hegejagd betreiben und schwache Tiere bejagen. Warum also sollten schwache<br />

Geissjährlinge, die kaum Hoffnung haben den Winter zu überstehen, dem Hegekontigent entzogen werden. In <strong>der</strong> Begründung des Antrags<br />

geben die Antragsteller zu, dass während des Winters bei den Jährlingen hohe Verluste entstehen. Der Schutz <strong>der</strong> 2 ¼ jährigen Geiss<br />

hingegen kann ein Kriterium sein. Sollte diese Geiss geschützt werden, so glaube ich, dass mancher Jäger auf <strong>der</strong> Gemsjagd leer ausgehen<br />

wird. Auch werden bei diesem Antrag die Höhenkurfen nicht berücksichtigt die meines Erachtens für <strong>Davos</strong> eher zu tief angesetzt sind,<br />

wenn nach den Kriterien <strong>der</strong> Gemsasyle gefor<strong>der</strong>t wird, dass man die Gämsen oberhalb <strong>der</strong> Waldgrenze haben möchten.<br />

Der Vorstand lehnt deshalb diesen so formulierten Antrag ebenfalls ab. Versammlung einstimmige Ablehnung<br />

4. Antrag :Stellungnahme des Vorstandes<br />

Laut Jagdbetriebsvorschrift und <strong>der</strong> Einschätzung <strong>der</strong> Wildhut, zeigt die Bestandesaufnahme beim Nie<strong>der</strong>wild ein positives Bild. Sowohl bei<br />

den Hasen als auch bei den Hühnervögeln werden gute Bestände festgestellt. Deshalb erlauben die guten Bestände weiterhin eine<br />

verantwortungsbewusste Nutzung dieser Arten durch die Nie<strong>der</strong>jagd. Zudem sind im Kanton 907 km2. in Lebensraum <strong>der</strong> Schneehühner<br />

diese nicht jagdbar. Auch gibt es genug Bestrebungen sämtliche Raufusshühner zu schützen. Darum bin ich <strong>der</strong> Meinung, dass das was wir<br />

haben nicht leichtfertig auf das Spiel zu setzen und das noch ausgerechnet aus <strong>der</strong> Jägerschaft.<br />

Der Vorstand kann darum auch diesen Antrag nicht unterstützen. Versammlung angenommen 1x Enthaltung<br />

Beat Angerer erklärt die noch nicht offiziellen Anträge des Zentralvorstandes<br />

11. Wahlen: Präsident<br />

Jöri Caprez<br />

Schützenmeister Landgut<br />

Flavio Crivelli<br />

Ersatzwahl Aktuar<br />

Toni Ritter<br />

Ersatzwahl Schützenmeister Rotsch<br />

Ruedi Fontanesi<br />

Stellvertreter Schützenmeister Rotsch<br />

Claudio Rhyner<br />

Hegepräsident<br />

Georg Flury<br />

Rechnungsrevisoren<br />

Gion Erni, Hummel<br />

Alle einstimmig gewählt<br />

Sektions-Ehrenmitglied<br />

Laudatio durch Markus Derungs<br />

Hanspeter Ambühl wird mit grossem Applaus gewählt<br />

12. Wahl <strong>der</strong> 6 Delegierten + Hegepräsident-, Stv., + 1x Erw. ZV.<br />

Die Delegierten werden an <strong>der</strong> Frühlingsversammlung vorgeschlagen und bestimmt. Die DV findet am 16.Mai 2009 in Disentis statt<br />

13. Varia und Umfrage: Homepage<br />

Karin hofft auf die Mithilfe aller Sektionsmitglie<strong>der</strong><br />

Asyle<br />

Wildasylbeurteilung <strong>der</strong> Landschaft <strong>Davos</strong> 2008<br />

Beurteilung<br />

Asyl: Flüela A B C D E F G H I<br />

Gewünschter Schutz D Hirsch X X<br />

Gams X X<br />

Reh<br />

Nie<strong>der</strong>wild X X<br />

- Grösse gut X Ja<br />

- Belastung Forst Nein<br />

Landwirtschaft Nein<br />

Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl Behalten Ja<br />

Asyl abschaffen Nein<br />

Asyl: Dischma A B C D E F G H I<br />

Gewünschter Schutz D Hirsch X X<br />

Gams X X<br />

Reh X<br />

Nie<strong>der</strong>wild X X<br />

- Grösse gut X Nein<br />

- Belastung Forst Leicht<br />

Landwirtschaft Leicht<br />

Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl Behalten Ja<br />

Asyl abschaffen Nein<br />

Asyl: Sertig A B C D E F G H I


Gewünschter Schutz D Hirsch X<br />

Gams X X<br />

Reh<br />

Nie<strong>der</strong>wild X X<br />

- Grösse gut X Nein<br />

- Belastung Forst Nein<br />

Landwirtschaft Nein<br />

Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl behalten Ja<br />

Asyl abschaffen Nein<br />

Asyl: Galli A B C D E F G H I<br />

Gewünschter Schutz D Hirsch X<br />

Gams X<br />

Reh X<br />

Nie<strong>der</strong>wild X<br />

- Grösse gut X Nein<br />

- Belastung Forst Nein<br />

Landwirtschaft Nein<br />

Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl behalten Nein<br />

Asyl abschaffen Ja<br />

Asyl: Brunnentöbel A B C D E F G H I<br />

Gewünschter Schutz D Hirsch X X<br />

Gams X X<br />

Reh<br />

Nie<strong>der</strong>wild X X<br />

- Grösse gut X Nein<br />

- Belastung Forst Nein<br />

Landwirtschaft Nein<br />

Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl behalten Ja<br />

Asyl abschaffen Nein<br />

Asyl: Bärental A B C D E F G H I<br />

Gewünschter Schutz D Hirsch X X<br />

Gams X X<br />

Reh X X<br />

Nie<strong>der</strong>wild X X<br />

- Grösse gut X Ja<br />

- Belastung Forst Nein<br />

Landwirtschaft Leicht<br />

Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl behalten Ja<br />

Asyl abschaffen Nein<br />

Asyl: Lochalp A B C D E F G H I<br />

Gewünschter Schutz D Hirsch X X<br />

Gams<br />

Reh X X<br />

Nie<strong>der</strong>wild X X<br />

- Grösse gut X Nein<br />

- Belastung Forst Nein<br />

Landwirtschaft Leicht<br />

Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl behalten Ja<br />

Asyl abschaffen Nein<br />

Asyl: Nie<strong>der</strong>wild A B C D E F G H I<br />

Gewünschter Schutz D<br />

Nie<strong>der</strong>wild X X<br />

- Grösse gut X Nein<br />

- Belastung Forst Nein<br />

Landwirtschaft Leicht


Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl Behalten Ja<br />

Asyl abschaffen Nein<br />

Asyl: 4 Alle Wasserwild Asyle A B C D E F G H I<br />

Gewünschter Schutz D<br />

Raufusshühner<br />

Wasserflugwild<br />

- Grösse gut Nein<br />

- Belastung Forst Nein<br />

Landwirtschaft Leicht<br />

Strasse Bahn Sport Nein<br />

Asyl behalten Ja<br />

Asyl abschaffen Nein<br />

Asyl Weissfluh:<br />

Langwies – <strong>Davos</strong>.<br />

Grenzverschiebung<br />

gewünscht<br />

Wildruhezonen<br />

Verhandlungen sind immer noch sehr harzig, aber Georg ist immer wie<strong>der</strong> am puschen<br />

Hegereglement<br />

Wir an <strong>der</strong> Jagdverordnung angepasst<br />

Ende <strong>der</strong> Sitzung: 22.26 Uhr

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