Protokoll der 95. GV 2012 - BKPJV Jägerverein Davos
Protokoll der 95. GV 2012 - BKPJV Jägerverein Davos
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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>95.</strong> Generalversammlung <strong>der</strong> Sektion <strong>Davos</strong> des <strong>BKPJV</strong><br />
Donnerstag, 12. Januar <strong>2012</strong>, Hotel Grischa, <strong>Davos</strong> Platz<br />
Sitzungsbeginn: 20.15 Uhr<br />
Leitung: Jöri Caprez, Präsident<br />
anwesend: 39 A, 3 B, 2 C, Total 44<br />
Verbands- und<br />
Sektionsehrenmitglie<strong>der</strong>: Conradin Ambühl, Beni Dicht, Beat Angerer, Hanspeter Ambühl<br />
Wildhüter: Andrea Ambühl, Silvio Sprecher<br />
entschuldigt: Pirmin Saner, Jakob Jenny, Jürg Bernhard, Johann Tüfer, Christian Stiffler, Lars Zischg, Ernst Beck, Leo Luzi, Werner<br />
(37) Pinggera, Urs Geret, Christian Geret, Ueli Näser, Hummel Hansandrea, Dellagiovanna Urs, Hans Gadmer, Markus<br />
Dehrungs, Cristian Ammann, Fredi Müller, Thomi Hartmann, Joos Ambühl, Patrick Hocholdinger, Jürg Stiffler, Barbara<br />
Caprez, Martin Conrad, Hugo Jakobs, Domenico Züst, Arthur Ambühl, Flavio Crivelli, Christian Capol, Urs Hämmerle,<br />
Urs Pleisch, Adi Pleisch, Sandro Angerer, Martin Carigiet, Claudio Stiffler, Georg Mattli, Adrian Keller<br />
<strong>GV</strong> beschlussfähig: Ja<br />
Dank an Gastgeber: Hotel Grischa<br />
1. Begrüssung<br />
Jöri Caprez eröffnet 20.23 die Sitzung und begrüsst im Namen des Vorstandes alle Anwesenden.<br />
Spezieller Gruss an die Ehrenmitglie<strong>der</strong>, Präsident des <strong>BKPJV</strong> Beat Angerer und HP Ambühl als Vorstandsmitglied und Vertreter <strong>der</strong> Gemeinde, Präsident<br />
des SPW Tarzisius Caviezel und vom Amt für Jagd und Fischerei Hannes Jenny als Gastreferent.<br />
Einleitende Worte des Präsidenten: Nach dem anhaltenden schönen Wetter im November hat nun <strong>der</strong> Winter mit viel Schnee im ganzen Alpenraum Einzug<br />
gehalten. Der viele Schnee bringt die Schneeräumungsequipen an den Rand ihrer Kapazität. Aber nicht nur den Räumungsarbeiter, die am Anschlag ihrer<br />
Möglichkeiten angelangt sind, so ergeht es auch unserem Wild. Grosse Mühe hat nun das Rotwild, das zum Teil in den hohen Schneemassen stecken<br />
bleiben und von <strong>der</strong> Wildhut aus ihrer misslichen Lage befreit werden musste. Diese Tiere können sich nun im Lazarett im Landgutgut erholen. Genau in<br />
solchen Schneereichen Wintern hat unser Hegekonzept, das wir in <strong>Davos</strong> pflegen, seine volle Berechtigung. Weitere Infos folgen sicher noch von <strong>der</strong><br />
Wildhut und vom Hegepräsidenten.<br />
Im Weiteren fand heute, Irrtum vorbehalten, noch eine Grossratssitzung statt, die über die Bussenverordnung <strong>der</strong> Wildruhezohnen zu entscheiden hatten.<br />
Dazu von unseren Jäger im Landrat noch detaillierte Angaben über den Ausgang <strong>der</strong> Debatte an unserer heutigen Versammlung.<br />
Die Versammlung ist beschlussfähig. Die Traktandenliste wird genehmigt. Nächstes Jahr wird das Traktandum Jahresbeiträge vor das Traktandum Budget<br />
gestellt.<br />
2. Wahl <strong>der</strong> Stimmenzähler<br />
Vorschlag: Marti Gadmer und Roland Zier<br />
Beide Stimmenzähler sind ohne Gegenstimme in dieses ehrenvolle Amt gewählt.<br />
Absolutes Mehr: 20 und 2/3 <strong>der</strong> Anwesenden:<br />
3. Genehmigung <strong>Protokoll</strong> <strong>GV</strong> 13.01.2011<br />
Es liegen einige Exemplare in Papierform auf.<br />
Diskussion zum <strong>Protokoll</strong> wird nicht gewünscht. Es wird über das <strong>Protokoll</strong> abgestimmt.<br />
Das <strong>Protokoll</strong> wird genehmigt mit Dank an den Verfasser.<br />
4. Jahresberichte Präsident, <strong>der</strong> Schützenmeister, Hege<br />
Die Jahresberichte wurden auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Sektion (www.jagd-davos.ch) veröffentlicht. Es liegen einige Exemplare in Papierform auf.<br />
Jöri Caprez verliest den Jahresbericht 2011 des Präsidenten. (Siehe Anhang)<br />
Die Schützenmeister und <strong>der</strong> Hegepräsident erläutern ihren Jahresbericht. (Berichte siehe Anhang)<br />
Totenehrung: 3 Jagdkameraden haben uns für immer verlassen. Es sind dies Josef Rogger, Martin Riedi und Georg Sprecher. Unser tiefstes Beileid an die<br />
Hinterbliebenen.<br />
Hege: Georg Flury erläutert die Notfütterungen. Kapitel Wildruhezonen kann fast abgeschlossen werden. Die Busseverordnung ist beim Landrat jetzt<br />
angenommen und tritt morgen in Kraft. Es folgt ein Konzept über die Kontrolle. Georg Flury wird auf nächstes Jahr demissionieren. Es wird ein<br />
Nachfolger gesucht. Interessenten können sich melden.<br />
Ehrungen: An <strong>der</strong> Frühjahresversammlung durften folgende Mitglie<strong>der</strong> zu Veteranen ernannt werden: Hansperter Ambühl-Zürcher, Nikolaus Conrad,<br />
Hanjörg Ettinger, Charles Willy-Weber und Peter Wüst<br />
kantonalen Freimitglie<strong>der</strong>n wurden: Erwin Ettinger, Ulrich Näser, Walter Piggera, Georg Pleisch, Reto Schmid und Hans Tischhauser.<br />
Fast alle Kandidaten, die zur Jagdprüfung zugelassen wurden, haben mit Erfolg die Jagdprüfung bestanden.<br />
Das wohlverdiente Patentbüchlein wurde ihnen anlässlich <strong>der</strong> Jungjägerfeier in Thusis feierlich überreicht.<br />
Es wird über die Jahresberichte abgestimmt: alle Berichte werden einstimmig angenommen. Dank an die Verfasser <strong>der</strong> Berichte.<br />
Wie<strong>der</strong> durften 2 Jagdkameraden ein beson<strong>der</strong>es Weidmannheil in Anspruch nehmen. Reto Keller und Jann Caprez erlegten je einen wun<strong>der</strong>baren<br />
Hirschstier. Herzliche Gratulation und ein kräftiges Weidmannsheil.<br />
5. Jahresrechnung, Revisorenbericht<br />
Reto Keller erläutert die Jahresrechnung (per 30.11.2011):<br />
Erfolgsrechnung: total Ertrag: 75009.15<br />
total Aufwand: 70637.31<br />
Jahresgewinn: 4371.84<br />
Bilanz: Umlaufvermögen: 98072.20<br />
Anlagevermögen: 41802.00<br />
Total Aktiven: 139874.20<br />
Fremdkapital: 25300.56<br />
Eigenkapital: 114573.64<br />
Revisorenbericht: Cathia Riedi verliest den Revisorenbericht.<br />
6. Entlastung <strong>der</strong> Organe<br />
Abstimmung über Revisorenbericht, Jahresrechnung und Decharge des Vorstandes: einstimmig genehmigt<br />
7. Mutationen<br />
Eintritte:<br />
A-Mitglie<strong>der</strong>: Hans Ambühl, 1980 B-Mitglie<strong>der</strong>: Serafin Gabriel, 1984<br />
Jürg Bernhard, 1963 Noldi Winzer, 1953<br />
Elia Bruggisser, 1985<br />
Juri Bruggisser, 1982<br />
Bruno Frank, 1970<br />
Nadja Gruner, 1973
Hanspeter Guler, 1969<br />
Ramona Guler, 1987<br />
Richard Guler, 1985<br />
Sandro May, 1990<br />
Andreas Mohler, 1951<br />
Ralf Naef, 1970<br />
Christoph Taufenecker, 1968<br />
Austritte: Karin Berni, 1964, A Wechsel A-B: Fausto Mazzoleni, 1960<br />
Paul Fadri Erni, 1967, A<br />
Ursula Gruber, 1953, A<br />
Ernst Häller, 1932, A Gestorben: Josef Rogger, 1915, A<br />
Walter Keller, 1933, A Martin Riedi, 1950, A<br />
Herbert Tarnutzer, 1952, A Georg Sprecher, 1919, A<br />
Roland Würgler, 1967, A<br />
Jürg Bernhard, 1970, B<br />
Mario Kielhauser, 1958, B<br />
Hans Buchmüller, 1948, C Mitglie<strong>der</strong>bestand: 258 A, 21 B, 14 C; Total 293<br />
8. Genehmigung Budget <strong>2012</strong><br />
Die Ressortchefs erläutern und begründen das jeweilige Budget.<br />
budgetierter Ertrag: 65500.00<br />
budgetierter Aufwand: 72100.00<br />
Verlust: 6600.00<br />
Das Budget wird einstimmig genehmigt.<br />
9. Festsetzung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>beiträge<br />
Der Vorstand schlägt folgende Mitglie<strong>der</strong>beiträge zur Abstimmung vor (wie letztes Jahr):<br />
A: Fr. 100.-, B: Fr. 45.- und C: Fr. 80.-<br />
Mitglie<strong>der</strong>beitrag A teilt sich auf in: Mitglie<strong>der</strong>beitrag: 65.-, Hegebeitrag: 3.-, Abo Bündner Jäger: 25.-, Schweisshundebeitrag: 7.-<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>beiträge werden einstimmig angenommen.<br />
10. Beschlussfassung über Anträge zHd. <strong>der</strong> Delegiertenversammlung <strong>BKPJV</strong><br />
Aus unserer Sektion liegen keine Anträge vor.<br />
11. Wahlen:<br />
In ungeraden Jahren sind zu wählen: Aktuar, Kassier, SM Rotsch, SM-Stv. Landgut, Stv. Hege, Baufachchef, Stv. Revisor<br />
Es liegt die Demission des Baufachchefs Vali Flütsch und <strong>der</strong> Revisorin Karin Berni vor.<br />
Es stehen zur Wahl:<br />
Aktuar: Toni Ritter (bisher)<br />
Kassier: Reto Keller (bisher)<br />
Schützenmeister Rotsch Ruedi Fontanesi (bisher)<br />
Stv. Schützenmeister Landgut Christian Capol (bisher)<br />
Stv. Hege: Christian Ammann (bisher)<br />
Baufachchef Jann Caprez (neu)<br />
Stv. Rechnungsrevisoren Iris Hoffman und Roland Zier (neu)<br />
Ersatzwahl Revisor Cathia Riedi (neu)<br />
Alle werden einstimmig gewählt.<br />
Wahl <strong>der</strong> Delegierten für die DV <strong>2012</strong> in Schiers: OK DV 2014 soll Priorität haben, Namen werden an <strong>der</strong> Frühjahres-<strong>GV</strong> bekannt gegeben.<br />
12. Ehrungen<br />
Silvio Sprecher wird bald in den verdienten Ruhestand treten. Wir danken ihm für seine Arbeit und die gute Zusammenarbeit mit uns Jägern und dem<br />
Vorstand und wünschen ihm alles Gute und gute Gesundheit im neuen Lebensabschnitt.<br />
Nach 6 Jahren Vorstandsarbeit gibt Vali Flütsch seinen Posten ab. Er hat uns stets mit Fachkompetenz und kameradschaftlichen Eigenschaften unterstützt.<br />
Seine Bereitwilligkeit wurde von allen geschätzt, umso mehr werden wir Vali vermissen. Wir möchten auch ihm recht herzlich danken und ihm alles Gute<br />
für die Zukunft wünschen.<br />
Beide erhalten vom Verein ein Geschenk.<br />
13. Varia und Umfrage<br />
Internes Jagdschiessen soll mehr Gewicht bekommen. Bitte an die Mitglie<strong>der</strong>, einen Kameraden/in zum Mitmachen bewegen.<br />
Familienaben <strong>2012</strong>: OK-Präsident Reto Gadmer orientiert: 9. Juni <strong>2012</strong> auf dem Rinerhorn; Trophäenschau wird wie<strong>der</strong> stattfinden. Mehr Infos an <strong>der</strong><br />
Frühjahresversammlung.<br />
DV 2014: Wir haben mit Georg Flury einen OK-Präsidenten gefunden. Er wird an <strong>der</strong> Frühjahres-<strong>GV</strong> über die Besetzung des OKs orientieren,.<br />
HP: Die HP ist neu aufgebaut, bitte Berichte, Bil<strong>der</strong>, Wünsche und Anregungen an den Aktuar weiterleiten.<br />
Beat Angerer orientiert vom <strong>BKPJV</strong>. Er überbringt die besten Wünsche und Grüsse vom Zentralvorstand. Antrag Jagdzeiten wird verabschiedet werden,<br />
<strong>der</strong> Bündner Jäger wurde mo<strong>der</strong>nisiert, als Folge muss <strong>der</strong> Abo-Preis angepasst werden. Dies wird als Antrag an den erweiterten Zentralvorstand gehen.<br />
Verschiedene Projekte werden verfolgt: Podium Gamsjagd. Ordner für den Bündner Jäger, Stand an <strong>der</strong> HIGA, Wildwarnanlagen gegen Verkehrsunfälle<br />
mit Wild, etc.<br />
Ruedi Fontanesi orientiert über Vorhaben auf dem Rotsch: Die Küche soll und muss erneuert werden. Diese Investition bringt wie<strong>der</strong> Mehrwert.<br />
Nach einer kurzen Pause hält unser Gast Hannes Jenny ein eindrückliches Referat: Projekt Rotwild-Bewegung im Dreilän<strong>der</strong>eck (V-FL-GR)<br />
Versammlungsende: 23.14
Anhang:<br />
Jahresbericht des Präsidenten <strong>der</strong> Jägersektion <strong>Davos</strong> 2011<br />
Liebe Jägerinnen Liebe Jäger<br />
Geschätzte Ehrenmitglie<strong>der</strong>, Freimitglie<strong>der</strong> und Veteranen<br />
Sehr geschätzte Gäste<br />
Rückschau<br />
Wo ist denn die Zeit geblieben, denk ich, wenn ich auf den Kalen<strong>der</strong> schau, <strong>der</strong> schon wie<strong>der</strong> den Monat Dezember anzeigt.<br />
Das heisst nichts an<strong>der</strong>es, als das schon wie<strong>der</strong> ein Vereinsjahr verflossen ist, in das wir mit grossen Erwartungen gestartet sind.<br />
Erwartungen, dass nicht all zu viele Wildtiere Opfer des Winters werden. Diese Erwartung hat sich Gott sei Dank erfüllt und einige Futterstellen mussten<br />
gar nicht aktiviert werden. Der Fallwildanteil in <strong>Davos</strong> war dem zu Folge nicht all zu gross. Lei<strong>der</strong> müssen immer wie<strong>der</strong> Risse durch wil<strong>der</strong>nde Hunde<br />
beklagt werden.<br />
Grosse Erwartungen hatten wir bei <strong>der</strong> Planung einer neuen Schiessanlage im Landgut.<br />
Ende August 2010 informierte uns das Amt für Raumentwicklung über den Stand <strong>der</strong> Dinge.<br />
150 m Anlage<br />
Vom Amt für Natur und Umwelt ging eine Stellungsnahme mit Antrag auf Aktenergänzung ein.<br />
Lärmschutz: Die Anlage ist als Neuanlage und nicht als Erweiterung <strong>der</strong> bestehenden Anlage zu bezeichnen, da auf ihr in eine ganz an<strong>der</strong>e Richtung<br />
geschossen wird und <strong>der</strong> Scheibenstock völlig unabhängig von <strong>der</strong> 100 m Anlage neu erstellt werden muss.<br />
In einer Entfernung von ca. 60 – 70 m ab Scheibenstock befindet sich ein Wohnhaus an <strong>der</strong> Kantonsstrasse. Gegenüber diesem Wohnhaus ist ein<br />
Planungswert <strong>der</strong> ES 3 einzuhalten. Das Amt geht davon aus, dass dort die Lautstärke von ca. 95 dB(A) betragen kann und damit keineswegs gesichert ist,<br />
dass <strong>der</strong> zulässige Grenzwert auch unter Berücksichtigung einer grossen Pegelkorrektur K eingehalten werden kann. Also blieb uns nichts an<strong>der</strong>es übrig,<br />
als Lärmmessungen durch zu führen.<br />
Erstaunlicherweise waren die Lärmemissionen innerhalb <strong>der</strong> Toleranz, was uns neue Hoffnung gab. Aus Sicht des eidg. Schiessoffiziers steht nun für den<br />
Bau <strong>der</strong> Anlage nichts mehr im Weg, also abwarten bis die Baubewilligung bei uns eintrifft.<br />
Die erstrebenswertesten Ziele liegen weit entfernt. Dennoch lohnt es sich, sie zu verfolgen.<br />
Wahlen und Abstimmungen<br />
An <strong>der</strong> DV des <strong>BKPJV</strong> wurde <strong>der</strong> engere ZV gemäss Vorortsprinzip <strong>Davos</strong>-Mittelbünden für eine weitere Amtsperiode von 3 Jahren wie<strong>der</strong> gewählt.<br />
Ich bedaure sehr, dass unser Mitglied, Tarzisius Caviezel die Wie<strong>der</strong>wahl in den Nationalrat nicht geschafft hat. Wir verlieren dadurch eine gewichtige<br />
Stimme in Bern die für die Erhaltung und die nachhaltigen Nutzung <strong>der</strong> Jagd von Bedeutung war. Schade.<br />
Das Schweizervolk hat sich nicht von dem Initiativtext (Schutz vor Waffengewalt) täuschen lassen. Dank intensiver und kompetenter Aufklärung <strong>der</strong> Jagd<br />
- und Schützenverbände, <strong>der</strong> bürgerlichen Parteien, <strong>der</strong> Waffenliebhaber, aber grundsätzlich <strong>der</strong> Initiativgegner ist es uns gelungen, ein klares und<br />
richtungweisendes Zeichen zu setzen. Allen die beigeholfen haben, die Initiative abzulehnen, ein herzliches Dankeschön.<br />
Jagdzeiten<br />
Immer wie<strong>der</strong> geben die Jagdzeiten Anlass zu heftigen Diskussionen.<br />
Darum startete <strong>der</strong> <strong>BKPJV</strong> eine Umfrage: Jagdzeiten/Jagdunterbruch.<br />
Den 6662 Mitglie<strong>der</strong>n des <strong>BKPJV</strong> wurden drei Fragen unterbreitet, nämlich: Will die Jägerschaft einen Jagdunterbruch <strong>der</strong> Hochjagd von einer Woche mit<br />
fünf Arbeitstagen, möchte man vielleicht doch lieber einen Jagdunterbruch von drei Tagen, o<strong>der</strong> wird gar das traditionelle System mit keinem Unterbruch<br />
bevorzugt?<br />
1622 Jägerinnen und Jäger beteiligten sich an dieser Umfrage, 843 Mitglie<strong>der</strong> (52%) sind für einen Jagdunterbruch von einer Woche, 149 (9,2%)<br />
Jägerinnen und Jäger waren für die Variante 2 Unterbruch von drei Tagen und 630 (38,8%) wüschen keinen Unterbruch. Unter Bemerkungen kann die<br />
folgende Aussage gemacht werden: Viele Mitglie<strong>der</strong> wünschen sich einen späteren Jagdbeginn. Dies bedeutet gleichzeitig, dass ein möglichst spätes<br />
Jagdende gewünscht wird. Für den Jagdbeginn am 9. Sept. haben sich auch einige Jägerinnen und Jäger ausgesprochen. Um den gemachten Aussagen <strong>der</strong><br />
Umfrage mit dem Wunsch, Unterbruch von 5 Tagen und einem möglichst spätem Jagdende, bleibt für die Jagdzeiten kein grosser Spielraum mehr offen,<br />
denn die Hochjagd ist im Monat September durchzuführen.<br />
Um den Sektionsaufgaben nach zukommen, benötigten wir sieben Vorstandssitzungen und eine Frühjahrs <strong>GV</strong>.<br />
Totenehrung<br />
Im Verlauf des Vereinsjahres 2011 mussten wir von drei lieben Jagdkameraden für immer Abschied nehmen. Es sind dies, Georg Sprecher 1919, Martin<br />
Riedi 1950 und Sepp Rogger 1915.<br />
Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefstes Beileid aus.<br />
Wir werden unsere verstorbenen Jagdkameraden steht’s in ehren<strong>der</strong> Erinnerung behalten.<br />
Mutationen<br />
Dank intensiver Bemühungen unseres Mutationsführer Toni Ritter konnten 11 Neueintritte gewonnen werden. Dem gegenüber mussten wir 7 Austritte<br />
entgegen nehmen. Wegen nicht bezahlen des Jahresbeitrags in den letzten 2 Jahren stehen 2 Ausschlüsse zu Buche, sowie 3 Todesfälle.<br />
Mitglie<strong>der</strong>bestand Ende 2011<br />
A 259<br />
B 23<br />
C 16 Total 298<br />
Jagdbetrieb<br />
Der Wildbestand hat sich weiter gut vom Winter 2008 erholt.<br />
Gerade in harten Wintern zeigt sich die grosse Bedeutung ungestörter Wintereinstände für das Wild. Ruhe und nochmals Ruhe kann viel zum Überleben<br />
beitragen.<br />
Erfreulich war die Tatsache, dass nun endlich die Wildruhezonen von den <strong>Davos</strong>er Bevölkerung mit überwältigtem Mehr, angenommen wurde. Jetzt geht<br />
es darum, diese auch wirksam umzusetzen. (Bericht Hege)<br />
Um dem Gamswild einen grösseren Schutz zu gewähren, wurde in unserer Region<br />
die Bestimmungen enger gefasst. Für Jährlinge und 2-jährige Geissen wurde das erfor<strong>der</strong>liche Krickelmass um je 1 cm und das massgebliche<br />
Hegegewicht für Jährlinge um 1 kg herabgesetzt. Diese Massnahme erfolgt als Pilotversuch und soll für mindestens zwei bis drei Jahre gelten<br />
Hochjagd 2011<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> diesjährigen Hochjagd ist gut ausgefallen. Gute Jagdstrecken bei Hirsch-, und Rehjagd sorgten für weitgehend zufriedene Bündnerjäger.<br />
Der Hirschabschussplan konnte in einzelnen Regionen fast erreicht werde. So fehlen z.B. in <strong>der</strong> Region Mittelbünden-<strong>Davos</strong> nur noch gerade 43 Hirsche<br />
von 650 Hirschen, die auf <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>jagd noch erlegt werden müssen. Beim Rehwild liegt <strong>der</strong> Abschuss etwas höher. Von 456 Rehen sind in unserer
Region noch 70 Rehe zu erlegen.<br />
Einige Eckzahlen <strong>der</strong> Jagd 2011<br />
Abschussplan Erlegt Vorjahr Plan Son<strong>der</strong>jagd<br />
Hirsch 4330 3578 (3086) 752<br />
Reh 3192 2808 (2133) 384<br />
Steinwildjagd<br />
Konnte mit guten Bedingungen betrieben werden<br />
Nie<strong>der</strong>jagd<br />
Für die Nie<strong>der</strong>jagd war das Angebot an Hasen ausreichend. Doch das schöne und warme Herbstwetter erschwerte jedoch diese Jagd. Manch schöne<br />
Bergtour konnte unternommen werden und erfreute das Herz des Nie<strong>der</strong>jägers wenn er mit Beute wie<strong>der</strong> ins Tal kam.<br />
Herbstjagd<br />
Die Herbstjagd hat zum Ziel, die Wildbestände an ihre Wintereinstände anzupassen. Damit wird die wichtigste Hegemassnahme umgesetzt, nämlich die<br />
Anpassung <strong>der</strong> Bestandesgrösse eines Wildbestandes an die Kapazität des Lebensraumes. In <strong>Davos</strong> mussten auf <strong>der</strong> Herbstjagd noch 18 Hirsche und 29<br />
Rehe erlegt werden.<br />
Bei den Hirschen wurde das Soll erreicht, hingegen fehlten bei den Rehen, trotz 10 Jagdtage, einige Abschüsse<br />
Ehrungen<br />
An unserer Frühjahrsversammlung durften folgende Jagdkameraden ihr verdientes Veteranenabzeichen in Empfang nehmen. Es sind dies: Hansperter<br />
Ambühl-Zürcher, Nikolaus Conrad, Hanjörg Ettinger, Charles Willy-Weber und Peter Wüst<br />
Zu dem wurden folgende Kameraden zu Freimitglie<strong>der</strong> des <strong>BKPJV</strong> ernannt: Erwin Ettinger, Ulrich Näser, Walter Piggera, Georg Pleisch, Reto Schmid<br />
und Hans Tischhauser.<br />
In <strong>der</strong> Arena Cazis wurden die schönsten Hunde des Schweizerischen Laufhundeclups ausgezeichnet.<br />
Zu den Kategoriensiegern gehörte erfreulicherweise <strong>der</strong> Luzerner Rüde von unserem Ehrenmitglied Hans Tischhauser.<br />
Wir danken den genannten Jagdkameraden für ihre Treue zum Verein und dem Verband. Und wünschen den Geehrten weiterhin alles Gute und hoffen,<br />
dass ihnen noch manche schöne Stunden in freier Wildbahn und im Kreise ihrer Kameraden verbringen dürfen.<br />
Erfreulich war die Meldung, dass fast alle Kandidaten die zur Jagdprüfung zugelassen wurden, mit Erfolg die Jagdprüfung bestanden haben.<br />
Das wohlverdiente Patentbüchlein wurde ihnen anlässlich <strong>der</strong> Jungjägerfeier in Thusis feierlich überreicht.<br />
Von meiner Seite, herzliche Gratulation und ein kräftiges Weidmannsheil.<br />
Dank<br />
Zum Schluss meines Jahresberichts möchte ich allen, die sich für die Natur, Wild, und Umwelt, aber auch jenen die sich für unsere Sektion eingesetzt<br />
haben, ganz herzlich danken.<br />
Ein Dankeschön an unsere Wildhut für die gute Zusammenarbeit.<br />
Einen speziellen Dank richte ich an meine Kameraden im Vorstand. Sie haben grosse Arbeit zum Wohl unserer Sektion geleistet und haben mich in allen<br />
Bereichen hervorragend unterstützt.<br />
<strong>Davos</strong> im Dezember 2011 Der Präsident<br />
Jahresbericht 2011 Schützenmeister Landgut<br />
Jürg Caprez<br />
Weihnachten steht vor <strong>der</strong> Tür und ein weiteres Vereinsjahr neigt sich dem Ende zu. Es ist Zeit auf die vergangene Schiesssaison im Landgut<br />
zurückzublicken.<br />
Am 13.Mai 2011 begannen wir im Landgut mit dem Arbeitstag. Es standen einige Aufräum- und Erneuerungsarbeiten auf dem Programm. Lei<strong>der</strong> fanden<br />
nur wenige Mitglie<strong>der</strong> am besagten Datum den Weg ins Landgut. Doch die helfenden Mitglie<strong>der</strong> haben den Stand für die bevorstehende Saison sehr<br />
speditiv eingerichtet und vorbereitet. Fredy Müller hat für das leibliche Wohl gesorgt und das Mittagessen vorbereitet. An dieser Stelle noch einmal ein<br />
grosses Dankeschön an alle Helfer.<br />
Die Jägerkandidaten eröffneten am 04. Juni 2011 die Saison im Landgut. Unter <strong>der</strong> Leitung von Beat Angerer und seinem Team waren die Kandidaten<br />
insgesamt fünfmal in unserem Jagdstand.<br />
Dreizehnmal wurde an einem Dienstagabend geschossen und viermal hatte die Sektion Klosters das Landgut gemietet. Mit den Jagdprüfungen, den<br />
Kantonalen Nachprüfungen, dem Jagdparcour und dem öffentlichen Waffeneinschiessen wurden insgesamt 26 Schiessen organisiert. Ein ganz grosses<br />
Dankeschön gebührt, all den fleissigen Helfern, welche sich bei Hitsch Capol in die Liste eintragen liessen. Mit einer Ausnahme sind alle Standaufsichten<br />
und Tageskassiere wie vereinbart erschienen.<br />
An den Dienstagsschiessen im Juni konnten alle Jäger für CHF 10.- Standgebühren im Landgut schiessen. Insgesamt besuchten uns 211 Schützen, im<br />
Vorjahr waren es 193. Während den Monaten Juli und August stieg die Anzahl <strong>der</strong> Schützen stetig an und erreichte am 09. August ein Total von 118 Jäger<br />
und Jägerinnen aus Nah und Fern. Im Jahr 2011 kamen 1375 Jägerinnen und Jäger ins Landgut um ihre Jagdwaffen einzuschiessen. Dies waren 83<br />
Schützen mehr als im vergangenen Jahr.<br />
An unserem bereits traditionellen Jagdparcour nahmen in diesem Jahr 38 Schützen teil. Es wurden sehr hohe Resultate geschossen und wir durften einen<br />
sonnigen und warmen Sommertag im Landgut geniessen. Dank unseren Sponsoren, durften wir einmal mehr einen super Gabentempel einrichten. An<br />
dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die grosszügigen Gönner.<br />
Die Schiesskarten entwickelten sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren sehr rückläufig. Lediglich 12 Kameradinnen und Kameraden aus <strong>der</strong> Sektion<br />
sowie ein Nichtmitglied machten von unserer Aktion Gebrauch. Trotzdem werden wir diese Aktion im kommenden Jahr weiterführen.<br />
Insgesamt können wir auf einen sehr disziplinierten und unfallfreien Schiessbetrieb zurückblicken. Danke an alle die dazu beigetragen haben.<br />
Die Wirtinnen Sandra Gadmer und Martina Meisser begleiteten uns mit grossem Einsatz durch die Saison. Ich hoffe, dass die beiden Frauen unsere<br />
Festwirtschaft noch manches Jahr weiterführen und uns tatkräftig unterstützen werden. Ein beson<strong>der</strong>er Dank gebührt meinem Stellvertreter Hitsch Capol<br />
für seinen grossartigen Einsatz.
Zum Schluss möchte ich allen freiwilligen Helfern, die uns in unserer ersten Saison als Schützen-meister und Stellvertreter so tatkräftig unterstützt haben,<br />
herzlich danken. Ich wünsche Euch allen frohe Festtage und ein gutes, erfolgreiches neues Jahr.<br />
Jahresbericht Schützenmeister Rotsch 2011<br />
Euer Schützenmeister Landgut<br />
Am 14. Mai wurde auf dem Rotsch für die Saison 2011 alles eingerichtet. So konnten wir bereits am 18. Mai mit den ersten Schiessen beginnen. Die<br />
Mittwochschiessen wurden auch dieses Jahr gut bis sehr gut besucht. Wie<strong>der</strong>um kamen viele aus dem Unterland. Unsere Einheimischen Auslän<strong>der</strong><br />
benutzten regelmässig die Dienstagsschiessen.<br />
Die beiden Hauptanlässe 18. <strong>Davos</strong>er Cup und 10. Landwasserpreis waren sehr erfreulich, so an Beteiligung und Gemütlichkeit am Abend. Herzlichen<br />
Dank den Sponsoren.<br />
Die drei Vereinsanlässe ebenfalls erfolgreich.<br />
Der Höhenpunkt 2011 war natürlich wie jedes Jahr das Päcklischiessen. Unser Restaurant mit Annemarie Minsch erfüllte unsere Erwartungen in vollen<br />
Zügen. Risotto und Schwarzwäl<strong>der</strong>torte von Trudi Derungs wie immer ein Gedicht. Herzlichen Dank für die Sau an Gilbert Brucker.<br />
Eingewintert wurde am 24. August<br />
Auch dieses Jahr möchte ich es nicht versäumen den vielen Helfer und Puller zu danken.<br />
Dies sind: drei Generationen <strong>der</strong> Familie H.P. Ambühl<br />
zwei Generationen Familien M. Derungs<br />
drei Generationen Familie R. Degiacomi<br />
meinem Stv. Claudio Rhyner<br />
Hugo Jakobs, <strong>der</strong> uns die Holzkonstruktion am Schiessplatz neu gestrichen hat und nur das Material in Rechnung stellte<br />
allen Kassierer die uns an den Mittwochschiessen unterstützt haben<br />
und natürlich unsere Beitzerin Annemarie Minsch<br />
Dank den oben Ernannten können wir auf eine tolle Saison 2011 zurückblicken.<br />
Im Dezember 2011, Ruedi Fontanesi<br />
Jahresbericht Hege<br />
Die Schwerpunkte waren dieses Jahr sicher die Wildruhezonen und <strong>der</strong> Wildbodenweiher. Dank <strong>der</strong> guten Zusammenarbeit mit den Hegeobmännern<br />
konnten fast alle Arbeiten durchgeführt werden. Sämtliche Tafeln, wie ihr sicher in <strong>der</strong> Jägerzeitung gesehen und gelesen habt, sind fachgerecht aufgestellt<br />
worden und die Informationsblätter wurden auch montiert. Von unserer Seite wurde alles unternommen, um den Terminplan einzuhalten.Von <strong>der</strong><br />
Skischule <strong>Davos</strong> wurde ich eingeladen, einen kleinen Vortrag über die neuen Wildruhezonen zu halten, was sehr gut ankam.<br />
Lei<strong>der</strong> hat uns die Gemeinde eine Strich durch die Rechnung gemacht und die Bussenverordnung noch nicht abgeklärt, dies obschon sie seit dem 8. März<br />
2011 Zeit gehabt hätte. Schade, denn wir haben auch dort Jäger, die es gewusst haben, aber auch nichts unternommen haben. Einmal mehr zeigt sich, dass<br />
das Interesse für das Wild sehr gering ist. Von meiner Seite ist das sehr unverständlich.<br />
Der Wildbodenweiher ist dank Gian-Paul Calon<strong>der</strong>, Maria von Ballmoos und Andrea Ambühl sehr gut voran gekommen. Der grosse Teil <strong>der</strong> Arbeiten sind<br />
abgeschlossen. Im Frühling gibt es noch einen Arbeitstag mit <strong>der</strong> Hege. Wenn ihr einmal in <strong>der</strong> Nähe seid, geht vorbei und macht euch ein eigenes Bild<br />
von unserem neuen Biotop auf dem Wildboden. Es ist uns mit den drei verschidenen kleinen Seen sicherlich gelungen, allen Kleintieren einen<br />
Unterschlupf zu schaffen. Hier nochmals allen Beteiligten herzlichen Dank.<br />
Die verschiedenen Arbeiten laut Arbeitsplan wurden mit neun Kandidaten ausgeführt. Die Beteiligung an den Arbeitstagen könnten besser sein, sie betrug<br />
gerade mal gute 50%.<br />
Diverse Arbeiten: Wildschutzmassnamen in Zusammenarbeit mit dem Forst, mähen Frauenkirch und Monstein, Wildruhetafeln erstellen, Futterstellen<br />
Leidbach, Grabentobel und Pedra sanieren, Infotafel Wildboden aufstellen.<br />
Sicher auch noch erfreulich ist, dass elf Kanditaten die Jagdprüfung bestanden haben.<br />
Nach 12-jähriger Amtszeit habe ich meine Demission auf 2013 eingereicht. Lei<strong>der</strong> habe ich noch keinen Nachfolger gefunden. Wenn jemand Interesse hat,<br />
wäre ich froh, wenn er sich bei mir melden würde.<br />
Nochmals Danke an alle, die mich immer unterstützen, denn sonst wäre es schwierig, all diese Aufgaben zu erfüllen.<br />
Der Hegepräsident G. Flury