6 Schulen - 53 Klassen - Druckerei Fuchs Gmbh
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vitäten vor. „Dieses Freilichtmuseum soll kein Freizeitpark<br />
oder eine Mischung aus Museum und Freizeitpark<br />
werden, sondern das Besondere an der Geschichte unserer<br />
Region für Gäste und Bürger präsentieren und dokumentieren“,<br />
betonte die Bürgermeisterin in ihren Ausführungen.<br />
Da der Gemeinderat zu der Entscheidung kam,<br />
dass er der Errichtung eines Freilichtmuseums im Gemeindebereich<br />
Kinding grundsätzlich positiv gegenübersteht,<br />
hatte die Bürgermeisterin den Investor gebeten, das<br />
Konzept selbst vorzustellen. Michael Völker vom Dinosaurierpark<br />
in Münchehagen präsentierte seine Ideen den<br />
Bürgern in Enkering.<br />
Konzept für ein Freilichtmuseum<br />
Vorgesehen sei ein 2,5 km langer Spazierweg durch Wald<br />
und Wiesen. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien<br />
oder Schulklassen würden auf dem Rundweg auf Tafeln<br />
wissenswertes zur Entstehung der Erde bis zur heutigen<br />
Zeit erfahren. Denn der Weg sei in verschiedene Abschnitte<br />
der erdgeschichtlichen Perioden gegliedert. Unterwegs<br />
begegnet der Besucher den für diesen Zeitabschnitt typischen<br />
Tieren, den Dinosauriern - als Nachbildung in<br />
Originalgröße. Ranger begleiten in Führungen die Gruppen<br />
durch die Anlage. Das „grüne <strong>Klassen</strong>zimmer“ umfasst<br />
museumspädagogische Arbeit mit Mitmach-Aktivitäten<br />
und Livepräparationen an Originalfunden. Die<br />
Arbeit vor Ort werde in ein wissenschaftliches Konzept<br />
eingebunden. Zehn Arbeitsplätze würden dauerhaft entstehen,<br />
weitere Mitarbeiter würden saisonal benötigt. Der<br />
Eingangsbereich zum Park werde in einem zentralen, in<br />
ökologischer Bauweise errichteten Gebäude untergebracht,<br />
in dem sich auch Café und ein Fossilien-Shop befänden.<br />
Picknick mit selbst mitgebrachten Speisen und<br />
Getränken ist erwünscht, denn ein familienfreundliches<br />
Konzept ist dem Investor wichtig. Erwartet werden ca.<br />
70.000 Besucher im Jahr, die täglich von 9-18 Uhr Unterhaltung<br />
und Lernen verbinden könnten.<br />
„Das Altmühltal ist durch seine herausragende erdgeschichtliche<br />
Bedeutung ein idealer Standort und das Freilichtmuseum<br />
eine konsequente Ergänzung“, sagte der<br />
Projektmanager Völker bei der Präsentation. Kinding sei<br />
als Standort unter anderem aufgrund der Autobahn und<br />
des Bahnhofs derzeit favorisiert.<br />
Im Anschluss an die Konzeptvorstellung nannte die Bürgermeisterin<br />
Voraussetzungen, die für die Standortsuche<br />
in der Gemeinde entscheidend seien: Wasser, Abwasser,<br />
Strom und die Verkehrsanbindung. Dem Natur- und<br />
Landschaftsschutz müsse ebenfalls entsprochen werden.<br />
Und natürlich müsste eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung<br />
das Projekt befürworten. „Dieses Konzept hat den<br />
Gemeinderäten sehr gut gefallen, man könnte sogar von<br />
einem Leuchtturmprojekt für die Region sprechen“, ergänzte<br />
sie die Ausführungen. Die im Tourismus direkt<br />
oder indirekt tätigen Gruppen wurden bereits informiert.<br />
Sie begrüßten das Projekt einhellig und sahen darin eine<br />
Stärkung der touristischen Infrastruktur. In der anschließend<br />
einsetzenden Diskussion äußerte sich auch der Hotelier<br />
Robert Sammiller: „Das ist eine riesige Chance für<br />
den „sanften Tourismus“ in unserer Region. So eine Chance<br />
bekommt man nicht alle Tage.“<br />
Der Flächenbedarf für dieses Freilichtmuseum wurde mit<br />
10 ha bis 15 ha angegeben. Als geeigneter Standort wurde<br />
Mitteilungsblatt des Marktes Kinding<br />
Berletzhausen ins Gespräch gebracht, diskutiert werden<br />
aber auch andere Standorte. Vorschläge können zur Prüfung<br />
bei der Gemeinde vorgetragen werden.<br />
Diese Nachbildung eines Sauriers könnte demnächst auch<br />
in einem Freilichtmuseum in Kinding im Altmühltal bewundert<br />
werden. Hergestellt werden sie von der Firma<br />
Bernd Wolter Design GmbH, die auf die Herstellung von<br />
wissenschaftlichen prähistorischen Tierrekonstruktionen<br />
spezialisiert ist. Das Konzept, in dem das Jurazeitalter im<br />
Mittelpunkt steht, wurde auf der Bürgerversammlung in<br />
vorgestellt. (Sabine Lund)<br />
Einhaltung Jugendschutz bei Festen<br />
Bei Festen ist der Veranstalter gehalten die unterschiedlichen<br />
Vorgaben der Alters- und Aufenthaltsfristen im Jugendschutzgesetz<br />
einzuhalten (z. B. Einlass unter 16 Jahre<br />
nur mit Erziehungsberechtigtem, zwischen 16 und 18 Jahren<br />
nur bis 24 Uhr). Der Veranstalter hat durch geeignete<br />
Maßnahmen (Kontrolle der amtlichen Pass- oder Ausweisdokumente,<br />
Ausgabe von Stempeln, Bändern etc.)<br />
eine Altersunterscheidung zu ermöglichen. Vielfach wird<br />
dabei von den Veranstaltern auch die Hinterlegung des<br />
Personalausweises verlangt.<br />
Der neue Personalausweis ist mit einer kontaktlosen<br />
Schnittstelle ausgerüstet. Diese kann sowohl für Authentisierungs-<br />
als auch Signaturfunktionen verwendet werden.<br />
Beide Funktionen setzen den alleinigen Besitz des Ausweisinhabers<br />
als Sicherungsmittel voraus. Außerdem sind<br />
Ausweise Eigentum der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Eine Hinterlegung als Pfand ist ausgeschlossen. Wir weisen<br />
deshalb darauf in, dass aufgrund des neuen Personalausweisgesetzes<br />
nach § 1 Abs. 1 Satz 2 PauswG vom Ausweisinhaber<br />
nicht verlangt werden darf, den<br />
Personalausweis zu hinterlegen oder in sonstiger Weise<br />
den Gewahrsam aufzugeben. Auch eine freiwillige Abgabe<br />
des Personalausweises an Dritte sollte nicht erfolgen.<br />
Der Veranstalter hat deshalb durch andere geeignete Maßnahmen<br />
(Lautsprecherdurchsagen, persönliche Kontrollen<br />
und Aufforderungen etc.) auf die Einhaltung der Vorschriften<br />
des Jugendschutzgesetzes zu achten.<br />
Der Markt Kinding stellt ein<br />
1 Kinderpfl egerin ab 01.09.2012 Teilzeit<br />
1 Auszubildende/r zum Verwaltungsfachangestellten<br />
(VKA) ab 01.09.2013.