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Ausstellung Weltsprache Sport - Sport - Auswärtiges Amt

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Sylvie Banecki, Anatoliy Tymoshchuk, Bastian Schweinsteiger, Nicole Banecki<br />

Wenn Bastian Schweinsteiger, Didier Drogba, Mark van Bommel oder Stephen<br />

Appiah verschwitzt und durstig vom Fußballplatz kommen, trinken sie eine Flasche<br />

Wasser und gehen duschen. Das hört sich selbstverständlich an – für mehr als 900<br />

Millionen Menschen weltweit ist es alles andere als das. Sie haben keinen Zugang zu<br />

sauberem Trinkwasser. In Afrika südlich der Sahara teilen 330 von 800 Millionen<br />

Menschen dieses Schicksal. Dazu leben hier fast 70 Prozent der Bevölkerung ohne<br />

Zugang zu angemessener Sanitärversorgung. Durchfallerkrankungen sind die<br />

Folge. Die Hälfte aller Krankenhausbetten in Afrika sind mit Diarrhoe-Patienten<br />

belegt. Und noch eine erschreckende Zahl: Alle zwanzig Sekunden stirbt weltweit<br />

ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen verseuchten Trinkwassers, unzureichender<br />

Sanitärversorgung oder mangelnder Hygiene.<br />

Um auf diese Probleme aufmerksam zu machen, setzen sich internationale Fußballstars<br />

zusammen mit dem Auswärtigen <strong>Amt</strong> und anderen Organisationen für die<br />

Kampagne WASH United ein – WASH steht dabei für Wasser, Sanitärversorgung und<br />

Hygiene. Ziel ist u.a. die internationale Anerkennung des Menschenrechts auf Trinkwasser<br />

und sanitäre Grundversorgung. Mit der Ehrenmitgliedschaft von Bundesaußenminister<br />

Guido Westerwelle bei „WASH United“, dem einzigen Klub, der nicht um<br />

Titel und Pokale, sondern um Menschenleben kämpft, setzt die Bundesregierung<br />

ein deutliches Zeichen. Darüber hinaus geht sie das Problem aber auch praktisch<br />

und sehr offensiv an. Allein südlich der Sahara werden bis 2015 mit deutschen Mitteln<br />

ca. 30 Millionen Menschen Zugang zu Trinkwasser- und Sanitärversorgung erhalten.<br />

Und diese Maßnahmen retten nicht nur Menschenleben, sie sorgen auch für<br />

Nachhaltigkeit, denn jeder Euro, der in Wasser- und Sanitärinfrastruktur investiert<br />

wird, schafft acht Euro an volkswirtschaftlichem Mehrwert; eine Rendite, bei der<br />

selbst die erfolgsverwöhnten Fußballstars ins Staunen geraten.<br />

Alle Fotos © <strong>Auswärtiges</strong> <strong>Amt</strong><br />

Bundesaußenminister Guido Westerwelle<br />

und Catarina de Albuquerque<br />

WASH UNITED<br />

„Wir brauchen solch innovative Formate<br />

wie WASH United.”<br />

Catarina de Albuquerque, Unabhängige<br />

Expertin der Vereinten Nationen zum<br />

Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser<br />

und sanitäre Grundversorgung<br />

Jerome Boateng

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