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Leistungselektronik: Einführung in Schaltungen und ... - Furys-Mod

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4.3 Zur Bedeutung des Begriffes Stromübergang 89Abb. 4.9 Stromübergangohne Überlappung4.3 Zur Bedeutung des Begriffes StromübergangSolange <strong>in</strong> der <strong>Leistungselektronik</strong> nur e<strong>in</strong>schaltbare elektronische Ventile verwendetwurden, hatte der Vorgang des Stromüberganges zwischen Ventilzweigen e<strong>in</strong>ezentrale Bedeutung. Es musste durch die Schaltung e<strong>in</strong>mal sichergestellt werden,dass der Strom von e<strong>in</strong>em Zweig zum nächsten übergehen kann <strong>und</strong> dass darüberh<strong>in</strong>aus nach dem Nullwerden des Stromes im abgebenden Zweig das Ventil ausreichendZeit hat, se<strong>in</strong>e Sperrfähigkeit wiederzuerlangen. Für diese Zwecke ist dieSchaltung richtig zu dimensionieren durch Abstimmen des Stromes I d <strong>und</strong> der InduktivitätenL 1 <strong>und</strong> L 2 mit den den Übergang betreibenden Spannungen (u 1 <strong>und</strong> u 2im Beispiel der Abb. 4.4).Die Zeit, die die Schaltung nach dem Stromübergang noch zur Verfügung stellt,damit das Ventil wieder sperrfähig werden kann, wird Schonzeit genannt. Auf dieEigenschaften verschiedener <strong>Schaltungen</strong> <strong>in</strong> Bezug auf die Schonzeit wird <strong>in</strong> denKap. 5 <strong>und</strong> 6 e<strong>in</strong>gegangen.Bisher wurden die <strong>Schaltungen</strong> der <strong>Leistungselektronik</strong> nach dem Pr<strong>in</strong>zip desStromüberganges klassifiziert. Maßgebend für die E<strong>in</strong>teilung dabei ist, welcherSchaltungsteil die den Stromübergang betreibenden Spannungen zur Verfügungstellt. In diesem Zusammenhang werden diese Spannungen auch Führungsspannungengenannt. Am e<strong>in</strong>fachsten kann das mithilfe des Beispieles der Abb. 4.4 beschriebenwerden. Hierbei s<strong>in</strong>d u 1 <strong>und</strong> u 2 die Spannungen, die e<strong>in</strong>en Stromübergangverursachen.Werden die Spannungen u 1 <strong>und</strong> u 2 vom speisenden Netz geliefert, so liegt e<strong>in</strong>netzgeführter Stromübergang oder e<strong>in</strong>e netzgeführte Kommutierung vor. Werdendie Spannungen u 1 <strong>und</strong> u 2 von der Last geliefert, so liegt e<strong>in</strong> lastgeführterStromübergang oder e<strong>in</strong>e lastgeführte Kommutierung vor. Netz- <strong>und</strong> lastgeführteStromübergänge werden auch unter dem Begriff fremdgeführter Stromübergang

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