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Leistungselektronik: Einführung in Schaltungen und ... - Furys-Mod

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7.3 Anwenden von Resonanzschaltungen <strong>in</strong> GS-Umrichtern 255Anfangsbed<strong>in</strong>gung t = t 1 : u C = U 0 , i L = I. Die Lösung von (7.27) ergibt:u C (t) = U 0 + IZ 0 s<strong>in</strong> ω(t − t 1 ),i L (t) = I cos ω(t − t 1 ). (7.28)Das Ende des Intervalles wird erreicht mit u C = 0.t 2 = t 1 + 1 (π + arcs<strong>in</strong> U )0. (7.29)ωIZ 0Solange u C = u DS > 0 bleibt D2 gesperrt. Bei t = t 2 geht der Strom ohneVerzögerungvon C r auf D2 über:Es gilt: L rdi Ldtu DS = 0, i C = 0, i L = i D , i L + i F − I = 0.− U 0 = 0 mit der Anfangsbed<strong>in</strong>gung t = t 2 , i L = i L (t 2 ):i L (t) = i L (t 2 ) + U 0L r(t − t 2 ). (7.30)Das Ende des Intervalles t = t 3 wird erreicht bei i L = I <strong>und</strong> i F = 0:t 3 = t 2 + L U 0(I − i L (t 2 )). (7.31)Innerhalb dieses Intervalles geht i L bei t = t 21 durch Null. Das bedeutet:i L = i D < 0i L = i D > 0D2 leitet,S leitet.Innerhalb des Teil<strong>in</strong>tervalles t 2 ≤ t ≤ t 21 muss der Feldeffekttransistor erneutangesteuert werden, damit er bei t = t 21 den Strom entlastet übernehmen kann.Die E<strong>in</strong>schaltentlastung br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Sicherheitszeit zwischen das Nullwerden derSpannung <strong>und</strong> das E<strong>in</strong>setzen des Stromes. Aber auch das Ausschalten wird entlastet,da zwar die Spannung sofort, jedoch mit begrenzter Steilheit e<strong>in</strong>setzt.Aus den Zeitverläufen gehen die Betriebsbed<strong>in</strong>gungen für das Ausschalt- <strong>und</strong> dasE<strong>in</strong>schaltentlasten hervor. Diesen Entlastungen stehen erhöhte Amplituden der Ventilbeanspruchungen<strong>in</strong>folge der Resonanz gegenüber. Bei der Ausschaltentlastungmuss der Scheitelwert des Stromes î D gegenüber I <strong>und</strong> bei der E<strong>in</strong>schaltentlastungmuss û DS gegenüber U 0 berücksichtigt werden. Für erstere Form der Entlastung istdeshalb e<strong>in</strong> abschaltbaresVentil mit gutem Durchlassverhalten für letztere Entlastunge<strong>in</strong>es mit gutem Sperrverhalten auszuwählen. Der Grad der Stromüberhöhung bei derAusschaltentlastung <strong>und</strong> der der Spannungsüberhöhung bei der E<strong>in</strong>schaltentlastungwird beim Entwurf der Schaltung gewählt.

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