Esslinger Arteriosklerose 2010 - Klinikum Esslingen

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Seite 2CMYKVorwortSehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,zum 11. Esslinger Arteriosklerosegespräch „Kardiovaskuläre Probleme imAlter“ darf ich Sie ganz herzlich einladen. Aufgrund der demographischenEntwicklung in unserer Bevölkerung werden wir immer häufiger mit vaskulärenProblemen bei Patienten im hohen Alter konfrontiert. Da viele Studien, aber auchLeitlinien spezielle kardiovaskuläre Probleme von Patienten mit 80 Jahren undälter nicht berücksichtigen, haben wir zu diesem Arteriosklerosegespräch namhafteExperten und Meinungsbilder in der Kardiologie eingeladen.Frau Prof. Müller-Werdan hat sich in den letzten Jahren intensiv klinisch und wissenschaftlichmit Problemen des Altersherz auseinandergesetzt. Sie wird uns diecharakteristischen hämodynamischen Veränderungen des Herzkreislaufsystemsim Alter vorstellen. Neben der diastolischen Dysfunktion im Alter kommt es insbesonderezu einer kontinuierlichen Abnahme der glomerolären Filtrationsrate.Demnach müssen insbesondere bei der Therapie der arteriellen Hypertonie, abererst recht auch der Herzinsuffizienz beim Einsatz von ACE-Hemmern undDiuretika kardiorenale Interaktionen berücksichtigt werden.Herr Prof. Kintscher wird sich als klinischer Pharmakologe auf diese Thematikfokussieren.Viele ältere Patienten mit Herzkreislaufproblemen weisen einen Diabetes mellitusTyp II auf. Herr Prof. Jacob hat sich um die praktischen Erkenntnisse und dieUmsetzung aktueller Studien für die klinische Praxis sehr verdient gemacht. Erwird die wesentlichen therapeutischen Aspekte in der Therapie des herzkrankenDiabetikers herausarbeiten.Lange Zeit haben wir Blutdruckwerte bis systolisch 100 plus Lebensalter akzeptiert.Ob eine Hochdrucktherapie auch im Alter sinnvoll ist, wird uns Herr Dr. Clausaus Melsungen als Hochdruckexperte beantworten. In der Vergangenheit wurdendazu aktuelle Studien publiziert.In den besonders schwierigem Umgang mit Thrombozytenaggregationshemmernund der Antikoagulation beim älteren Patienten wird uns Herr Prof. Darius einführen.Schließlich benötigen wir für die klinische Praxis klare Therapierichtlinien, diewir von ihm erwarten dürfen.Neben der klassischen Operation der Carotisstenose hat sich insbesondere beiälteren Patienten mit begleitenden Komorbiditäten die interventionelle Therapiemit Stent unter Verwendung eines Protektionssystems durchgesetzt. Herr Prof.Mudra aus München hat ganz wesentlich an dieser Entwicklung mitgewirkt undkann uns beantworten, welchen Patienten mit Carotisstenose wir medikamentös,interventionell oder operativ behandeln müssen.Wir werden die verschiedenen Facetten dieser klinisch wichtigen Thematik„Kardiovaskuläre Probleme im Alter“ durch praxisnahe Vorträge intensiv diskutieren.Damit erfahren wir sicherlich wichtige Empfehlung für unsere klinischePraxis. Auf Ihr Kommen und Ihre Bereitschaft, diese Themen intensiv zu diskutieren,freue ich mich schon jetzt.Zum Abschluss des Vormittags darf ich Sie zu einem gemeinsamen Buffet undGedankenaustausch einladen.Mit herzlichen GrüßenIhrProf. Dr. M. Leschke
Seite 3Wissenschaftliches Programm09.00 Uhr Einführung in die ThematikMatthias Leschke, Esslingen09.15 Uhr Klinik des AltersherzenUrsula Müller-Werdan, Halle09.45 Uhr Kardiorenale Interaktionen auspharmakologischer SichtUlrich Kintscher, Berlin10.15 Uhr Der herzkranke DiabetikerStefan Jacob, Villingen-Schwenningen10.45 Uhr Diskussion und Pause11.15 Uhr Hochdrucktherapie –auch im Alter sinnvoll?Gunther Claus, Melsungen11.45 Uhr Thrombozytenaggregationshemmungund Antikoagulationbeim älteren PatientenHarald Darius, Berlin12.15 Uhr Der ältere Patient mit CarotisstenoseHarald Mudra, München12.45 Uhr Diskussion und Schlussworte– anschließend Mittagsbuffet –
Seite 4 und 5: Seite 4ReferentenDr. med. Gunther C
Seite 6 und 7: Seite 6CMYKÄrztliche Fortbildung11
Seite 8: Seite 8Stuttgart-FlughafenDas ATRIU

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