Pressenotiz Dr. Elke Schumacher - Internationale Chemie ...
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Florian Berger erringt erneut Gold, diesmal bei der EUSO<br />
Florian Berger ist von der 7. EUSO, der „European Union Science Olympiad“, in<br />
Murcia, Spanien, die vom 28. März bis 5. April 2009 stattfand, mit einer Goldmedaille<br />
zurückgekehrt. Er gehörte zu den zwei deutschen <strong>Dr</strong>eierteams, die im Wettstreit mit<br />
20 weiteren Nationen der Europäischen Union und deren 38 Teams um Medaillen<br />
kämpften. Und das sehr erfolgreich, denn beide deutschen Teams konnten durch<br />
ihre Platzierung auf Platz 3 bzw. 4 Goldmedaillen erringen und verhalfen<br />
Deutschland so zur Position als beste europäische Nation nach Punkten. Herzliche<br />
Gratulation allen Beteiligten zu diesem herausragenden Erfolg!<br />
Angetreten waren die Jugendlichen, die maximal 17 Jahre alt sein durften, zum<br />
Lösen interdisziplinärer naturwissenschaftlicher Aufgaben. Diese bearbeiteten sie in<br />
<strong>Dr</strong>eierteams, in denen sich je ein Experte der Biologie, <strong>Chemie</strong> und Physik befand.<br />
Florian, 15-jähriger Neuntklässler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Leverkusen,<br />
trat als <strong>Chemie</strong>-Experte an, hatte er doch auf diesem Gebiet, und nicht nur auf<br />
diesem, bereits reichlich Wettbewerbserfahrung gesammelt. Als mehrfacher<br />
Preisträger beim nordrhein-westfälischen Experimentalwettbewerb „<strong>Chemie</strong><br />
entdecken“ und jüngster Teilnehmer an der 4. Runde der <strong>Internationale</strong>n <strong>Chemie</strong>-<br />
Olympiade 2009 fiel es ihm nicht schwer, sich bei Experimenten z. B. zu Seide und<br />
Kunstfasern oder zur Vitamin C-Gehaltsbestimmung von Fruchtsäften souverän zu<br />
profilieren. Mit zu seinem Team gehörten Nils Klughammer, zuständig für Biologie<br />
und Tim Hutschenreiter, zuständig für Physik.<br />
Der Aufenthalt in Spanien wurde aber nicht nur durch die Herausforderungen des<br />
Wettbewerbs geprägt, sondern auch durch eine exzellenten Betreuung, eine sehr<br />
komfortable Hotelunterkunft direkt am Meer und durch ein interessant und<br />
abwechslungsreich gestaltetes sportliches und kulturelles Begleitprogramm. Besuche<br />
eines Zoos, des römischen Theaters in Cartagena, einer Militärschule mit<br />
Demonstrationen halsbrecherischer Kunstflüge und ein Segeltörn sind einige<br />
Beispiele. Auf die Frage, was ihn am meisten bei der EUSO beeindruckt hat,<br />
antwortete Florian spontan: „die Goldmedaille“, denn er hatte überhaupt nicht damit<br />
gerechnet. Das Segeln empfand er als eindrucksvolles neues Erlebnis und<br />
besonders gut gefallen hat ihm auch das recht gut erhaltene römische Theater.<br />
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Die nach der Rückkehr in Deutschland einsetzenden Osterferien brachten erst<br />
einmal Entspannung und Zeit, die neuen Eindrücke etwas zu verarbeiten, aber bald<br />
geht es weiter. Zwar hat Florian bei der IJSO („International Junior Science<br />
Olympiad“) im Jahr 2007 in Taiwan eine Silbermedaille und 2008 in Korea ein<br />
Goldmedaille errungen, aber er möchte sich immer noch nicht auf seinen großartigen<br />
Erfolgen ausruhen, sondern unermüdlich weiterkämpfen. Altersmäßig hat er im<br />
kommenden Jahr noch einmal eine Chance, bei der EUSO 2010 in Schweden<br />
anzutreten, und dann steht ihm noch viele Jahre die <strong>Internationale</strong> <strong>Chemie</strong>-<br />
Olympiade offen. Es bleibt spannend: Vom 4. - 11. Juni 2009 geht es erst einmal zur<br />
4. Runde der <strong>Internationale</strong>n <strong>Chemie</strong>-Olympiade in Kiel, in der die vier besten<br />
Teilnehmer für die <strong>Internationale</strong> Runde ausgewählt werden. <strong>Dr</strong>ücken wir Florian alle<br />
Daumen und wünschen ihm viel Erfolg!<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Elke</strong> <strong>Schumacher</strong><br />
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