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Kurzbiografie

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<strong>Kurzbiografie</strong>JOSEF PERCHTHALERJosef Perchthaler1957 wurde Josef Perchthaler im steirischen Knittelfeld, einerEisenbahnerstadt, in Oesterreich, als sechstes von acht Kinderngeboren. Seine Eltern stammten beide aus ländlichen,bäuerlichen und handwerklichen Familien. Viele Wanderungendurch die mitten in den Alpen gelegene Gegend rund umKnittelfeld prägten seine Kindheit.Während seiner Schulzeit, an die er sich gerne erinnert,wurde Zeichnen und Malen, das Experimentieren mit Formenund Farben so sehr zu Josefs Lieblingsfach, dass er diese Beschäftigung bis heuteununterbrochen fortführt.Josef träumte von einem gestalterischen Beruf, doch entschied er sich nach derSchulzeit zunächst aus praktischen Überlegungen für eine Lehre zum Elektriker, dieer an der Landesberufsschule für Elektrotechnik und Radiomechanik in Eibiswaldabsolvierte und in Graz abschloss.Ab 1978 begann er Ausstellungen und Malateliers aufzusuchen. Einer seiner erstenBesuche führte ihn zum Stadtbaumeister und Künstler Herbert Felice (1908-1999) inJudenburg, nahe bei Knittelfeld.Nach der Schul- und Militärzeit unternahm Josef eine Reise nach Deutschland.Dort war er für eine Montagefirma aus Kassel als Handwerker auf verschiedenenBaustellen tätig (Frankfurt, Rüsselsheim).Daran schloss sich ein mehrjähriger Aufenthalt in München-Delling, wo Josef imHause seiner Tante Resi und seines Onkels Anton Neumeyer, einem Holzbildhauerund Schreiner, wohnte.Zur Sicherung seines Lebensunterhaltes arbeitete er, ausgesandt von der FirmaGerstner in München-Schwabing, an verschiedenen Einsatzorten in und um München.Unter anderem bot ihm die Mitarbeit am Neubau des Krankenhauses Bogenhausenkünstlerische Anregung. Dort wurden in der letzten Bauphase viele Künstlerfür „Kunst am Bau“ eingesetzt.Weitere künstlerische Impulse fand Josef im Hause des Onkels, wo ebenfalls dessenBruder, der Kunstmaler Wilhelm Neumeyer, wohnte und arbeitete.www.panideal-holzapfel.ch, 15.06.2010 1


<strong>Kurzbiografie</strong>JOSEF PERCHTHALERMünchen mit seinen zahlreichen Museen, Galerien und Sehenswürdigkeiten botGelegenheit zu zahlreichen Erfahrungen auf künstlerischem Gebiet. In der Kunstschulevon Hans Seeger belegte Josef Perchthaler Kurse in der Darstellung vonStillleben und in Töpferei, machte dort auch Bekanntschaft mit der Airbrush-Technik,die ihm aber für seine Art der Gestaltung nicht so zusagte.In Bregenz, wohin er 1985 umsiedelte, kam es zu einer Begegnung mit dem Siebdruck.Er erlernte das Herstellen von Siebdruckschablonen für die Stoffindustrie undfür künstlerische Zwecke. Malausflüge unternahm er ins Ried und zum Bodensee.1980-1985 boten Reisen nach Griechenland, Korsika, Malta, Italien, Frankreich undin die Schweiz sowie ein Atelierbesuch bei Maler Pawlu Camilleri Cauchi in Gozo,Malta, neue Impulse.1983 lernte Josef Margrit Häuptli aus Biberstein kennen. Die beiden heirateten 1986in Lenzburg und wohnen seit 1990 in Margrits Elternhaus in Biberstein.1990 wurde die Tochter Romina, 1993 der Sohn Fabian geborenJosef Perchthalers Weg zum PANIDEAL führte über die „Freie Kunstschule“ vonWalter Oscar Grob.Auf der Suche nach einer Malschule begegnete er 1985 Walter Grob und besuchteab 1986 dessen Malkurse.Grob schreibt u. a. über seine Schule: "Nur die inneren Verpflichtungen an ein Idealund die Forderungen der Realität geben ihr das Gepräge. Sie wandelt sich sowohlmit der Entwicklung von mir als auch durch die Mitarbeit und Entfaltung der Kursteilnehmer.Diese bringen die unterschiedlichsten Vorbildungen mit und verfolgen dieverschiedenartigsten Ziele …… Das Menschliche steht im Zentrum. Die Technik ist dienendes Mittel, niemalsSelbstzweck.Es werden daher keine Rezepte, Tricks oder Manieren vermittelt, dafür aber Orientierungüber Gesetze und Funktionen, gründliche Einsichten in die inneren Vorgängebeim Malen und Betrachten der Werke. Seit 1956 wurde das Unterrichten der Bildspracheimmer mehr ein Hauptanliegen der Schule.“Walter Oskar Grob machte seine Schüler häufig auf einige ihm wichtige Persönlichkeitenaufmerksam. Neben den grossen Namen der Kunstgeschichte wie Leonardo,www.panideal-holzapfel.ch, 15.06.2010 2


<strong>Kurzbiografie</strong>JOSEF PERCHTHALERMichelangelo und Rembrandt, um nur einige zu nennen, erwähnte er aus der jüngerenZeit immer wieder Picasso, Kandinsky und Klee.Er wollte und konnte ihnen verständlich machen, wie wichtig und wertvoll die Rolleder Vorbilder für die Menschheitsentwicklung sei und wie fruchtbar sich eine Vertiefungin das Werk eines grossen Künstlers für die eigene persönliche Entwicklungauswirkt.Zwei Persönlichkeiten hob er öfters eindringlich und mit Ehrfurcht hervor: den KulturpsychologenRudolf Maria Holzapfel und Ernst Wehrli, seinen Lehrer und Gründerder Kunstschule Ernst Wehrli.Grobs Werte und Ideale seien durch Holzapfel vertieft, geprägt und in zukunftsorientierteBahnen gelenkt worden, sagte er. In seinen Werken, ob Bilder oder Schriften,findet man Spuren und Spiegelungen von Holzapfels Erkenntnissen.Seine Wertschätzung gegenüber diesem Seelenforscher vermittelte Grob seinenSchülern und Freunden wann immer nur möglich.Ernst Wehrli war überzeugter und begeisterter Panidealist. Er war sehr gut mit denErkenntnissen von Holzapfel vertraut und gab dieses Wissen an seine Schüler weiter,indem er es harmonisch in seinen Unterricht einbaute.Walter Oskar Grob starb während seiner Malferien im Jahre 2000 in Griechenland.Kurz nach dessen Tod begegnete Josef einem Freundeskreis, der sich der Werkpflegevon Rudolf Maria Holzapfel widmet.Es ist die Gesellschaft für eine Gesamtkultur.2002 wurde er Mitglied bei der Gesellschaft für eine Gesamtkultur und wirkt seit 2003aktiv im Vorstand mit.Sehr einsatzfreudig und begeisterungsfähig, machte sich Josef Perchthaler in denletzten Jahren immer vertrauter mit den Inhalten von Panideal und Welterlebnis.Er erwies sich auch im Team des Vorstandes als liebenswürdiger, hilfsbereiter Kollegemit viel Einsatz und guten Ideen.www.panideal-holzapfel.ch, 15.06.2010 3


<strong>Kurzbiografie</strong>JOSEF PERCHTHALERIch bin dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, das Amt des Präsidenten der GfGKals mein Nachfolger zu übernehmen.Marblum Berg-Wehrli März 2010www.panideal-holzapfel.ch, 15.06.2010 4

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