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Sturzprophylaxe - Gesund und mobil im Alter - Diakonie im Rhein ...

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DIAKONIEZEITUNG FÜR DAS LEBEN IM ALTER<br />

AUSGABE 1 / 2009<br />

SENIORENFORUM<br />

DIAKONIE NEUSS, DIAKONIE NEUSS-SÜD UND DIAKONISCHES WERK RHEIN-KREIS NEUSS I WWW.DIAKONIE-RKN.DE<br />

Albert-Schweitzer-Haus S. 04<br />

Richtig jeck ging es zu <strong>im</strong> Albert-Schweitzer-Haus.<br />

Fliedner-Haus S. 07<br />

Neue Leitung: Carlos Navarrete leitet<br />

das Fliedner-Haus<br />

Haus Tabita S. 10<br />

Starkes Team <strong>im</strong> Haus Tabita - was ist<br />

,,angemessen“.<br />

Heinrich-Grüber-Haus S. 13<br />

Glückwunsch von der Bürgermeisterin<br />

für Karen Rothenbusch<br />

Markuskirche S. 16<br />

Romantisch Augenblicke <strong>im</strong> Seniorenzentrum<br />

Markuskirche.<br />

<strong>Sturzprophylaxe</strong> -<br />

<strong>Ges<strong>und</strong></strong> <strong>und</strong> <strong>mobil</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Projekt des <strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss <strong>und</strong> der Ärztekammer Nordrhein <strong>im</strong> Haus Tabita<br />

VON GISELA KEEN-MÜLLER<br />

Projekt der <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitskonferenz<br />

des <strong>Rhein</strong>-Kreis<br />

Neuss <strong>und</strong> der Ärztekammer<br />

Nordrhein - das Haus Tabita<br />

<strong>und</strong> neun weitere Senioreneinrichtungen<br />

<strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-Kreis<br />

Neuss nehmen teil.<br />

Mobilität <strong>und</strong> Selbständigkeit sind<br />

zentrale Anliegen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>. Eine<br />

häufige Ursache für deren Einschränkung<br />

sind Stürze <strong>und</strong> sturzbedingte<br />

Verletzungen, vor allem<br />

Oberschenkelhalsbrüche.<br />

In Deutschland stürzen pro Jahr<br />

etwa 30% der über 65-jährigen,<br />

etwa 80% der über 80-jährigen zu<br />

Hause lebenden Menschen <strong>und</strong><br />

mindestens die Hälfte der Alten-<br />

<strong>und</strong> Pflegebewohner. Die Folgen<br />

sind erheblich.<br />

Etwa 10% der Stürze verursachen<br />

behandlungsbedürftige Verletzungen,<br />

schätzungsweise 5% der<br />

Lebensziel: Gemeinsam alt werden <strong>und</strong> fit dabei bleiben<br />

Stürze führen zu Knochenbrüchen<br />

<strong>und</strong> etwa 1-2% der Stürze führen<br />

zu Oberschenkelhalsbrüchen<br />

(Hüftfrakturen). Pro Jahr ereignen<br />

sich in Deutschland über 100.000<br />

Auch hochbetagte Menschen können ihre Kraft <strong>und</strong> Balance durch<br />

Übungen <strong>im</strong> Alltag mit einfachen Hilfsmitteln steigern.<br />

Hüftfrakturen bei Personen über<br />

65 Jahren.<br />

Nach Oberschenkelhalsbrüchen<br />

erlangen r<strong>und</strong> 50% der Patienten<br />

die vorherige Beweglichkeit nicht<br />

mehr zurück <strong>und</strong> etwa 20% werden<br />

ständig pflegebedürftig. Neben<br />

Verletzungen <strong>und</strong> Behinderung<br />

entsteht die Angst erneut zu<br />

stürzen, die das Selbstvertrauen,<br />

selbst einfache Dinge des Alltags<br />

sicher zu tun, nachhaltig beeinträchtigen<br />

kann.<br />

Ausreichende Muskelkraft <strong>und</strong><br />

ein gutes körperliches Balancegefühl<br />

sind wichtige Komponenten<br />

für das sichere Gehen <strong>und</strong><br />

können somit helfen, Stürze zu<br />

vermeiden. Früher galt körperliche<br />

Betätigung <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> als wenig<br />

sinnvoll oder sogar potentiell riskant.<br />

Jedoch können auch hochbetagte<br />

Menschen ihre Kraft <strong>und</strong><br />

Balance durch Übungen <strong>im</strong> Alltag<br />

mit einfachen Hilfsmitteln (Kleingeräte<br />

wie Handgewichte <strong>und</strong><br />

>>> Fortsetzung S. 2


2 I VORWORT GESCHÄFTSLEITUNG / VORSTAND<br />

AKTUELLES I 3<br />

Bewegung zur<br />

<strong>Sturzprophylaxe</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Gewichtsmanschetten) mit Erfolg<br />

verbessern. Im Rahmen des Projektes<br />

bieten Alten- <strong>und</strong> Pfl egehe<strong>im</strong>e<br />

ihren Bewohnern ein Training<br />

unter Anleitung an. In Gruppen von<br />

sechs bis acht Personen wird mindestens<br />

einmal pro Woche Kraft<br />

<strong>und</strong> Balance geübt.<br />

Im Rahmen des Projektes werden<br />

in Zusammenarbeit mit Experten<br />

die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

der Alten- <strong>und</strong> Pfl egehe<strong>im</strong>e ausführlich<br />

informiert <strong>und</strong> geschult. Es<br />

stehen Experten für Rückfragen<br />

zur Verfügung <strong>und</strong> es werden die<br />

das He<strong>im</strong> betreuenden Ärztinnen<br />

<strong>und</strong> Ärzte informiert, um das Vorhaben<br />

unterstützen zu können.<br />

Seit Anfang Februar fi ndet <strong>im</strong> Haus<br />

Tabita ein Kraft- u. Balancetraining<br />

,,Hier bin ich Mensch,<br />

hier darf ich sein!“<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />

des Seniorenforums,<br />

nun schon zum sechsten Mal geben<br />

das Diakonische Werk Neuss,<br />

das <strong>Diakonie</strong>werk Neuss-Süd <strong>und</strong><br />

das Diakonische Werk <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-<br />

Kreis Neuss das Seniorenforum<br />

gemeinsam heraus. Unser Ziel ist<br />

es auch weiterhin, durch ein gemeinsames<br />

Erscheinungsbild die<br />

Marke <strong>Diakonie</strong> in der Region zu<br />

stärken. So wollen wir in der Öffentlichkeit<br />

noch präsenter sein<br />

<strong>und</strong> haben unseren gemeinsamen<br />

Internetauftritt (www.diakonie-rkn.<br />

de) zurzeit in der Überarbeitung,<br />

um zukünftig noch übersichtlicher<br />

<strong>und</strong> informativer über die Angebote<br />

der <strong>Diakonie</strong> zu informieren.<br />

Die drei Diakonischen Werke <strong>im</strong><br />

<strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss verfügen über<br />

fast fünfh<strong>und</strong>ert Dauerpfl egeplätzen<br />

<strong>und</strong> darüber hinaus werden<br />

statt. Acht Bewohner konnten motiviert<br />

werden, zwe<strong>im</strong>al wöchentlich<br />

mit einer Physiotherapeutin<br />

<strong>und</strong> einer Mitarbeiterin des Sozialen<br />

Dienstes gezielte Übungen<br />

zur Sturzprävention zu machen.<br />

Ausreichende Muskelkraft <strong>und</strong> ein<br />

gutes körperliches Balancegefühl<br />

ist wichtig für ein sicheres Gehen<br />

<strong>und</strong> soll helfen, Stürze zu vermeiden.<br />

Die teilnehmenden Bewohner<br />

sind aktiv <strong>und</strong> mit Humor <strong>und</strong><br />

Freude dabei. Das Projekt läuft<br />

über ein Jahr <strong>und</strong> wird von Mitarbeitern<br />

des Kreiskrankenhauses<br />

Grevenbroich <strong>und</strong> Herrn Rumpeltin<br />

vom <strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss begleitet.<br />

Ebenso werden die Hausärzte<br />

über die Fortschritte der Bewohner<br />

informiert.<br />

Stürze haben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> oft tragische Folgen<br />

Christoph Havers Rainer Küpper Bernd Gellrich<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer Vorstand<br />

Diakonisches Werk Neuss <strong>Diakonie</strong> Neuss-Süd <strong>Diakonie</strong> <strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss<br />

tagtäglich über 700 weitere Menschen<br />

durch unsere ambulante Angebotspalette,<br />

wie z.B. Häusliche<br />

Pfl ege, Tagespfl ege, Pfl egewohngruppen,<br />

Beratung über Fragen <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong>, Essen auf Rädern oder auch<br />

Betreutes Wohnen versorgt. Wir<br />

sind ständig bemüht, unsere Angebote<br />

entsprechend den Bedürfnissen<br />

unserer K<strong>und</strong>en auszuweiten<br />

<strong>und</strong> zu differenzieren.<br />

Wichtig für uns ist jedoch, dass<br />

weiterhin die Zufriedenheit <strong>und</strong> die<br />

Weiterempfehlung von Angehörigen,<br />

Bewohnern, Pfl egek<strong>und</strong>en,<br />

Ärzten, Krankenhäuser bei der<br />

Belegung unserer Einrichtungen<br />

entscheidend ist.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

die Qualitätsentwicklung für uns<br />

eine <strong>im</strong>mer größer werdende Be-<br />

deutung erlangt. So dienen unsere<br />

Qualitätsmanagementsysteme<br />

der zielgerichteten Steuerung von<br />

Qualität auf Gr<strong>und</strong>lage des christlichen<br />

Menschenbildes. Wir sprechen<br />

von Qualität, wenn sowohl<br />

die Anforderungen an unsere Bewohner/Pfl<br />

egek<strong>und</strong>en, Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> anderer Beteiligten unter<br />

Beachtung der Wirtschaftlichkeit<br />

angemessen berücksichtigt worden<br />

sind sowie die gesetzlichen<br />

Anforderungen erfüllt werden.<br />

Hierbei ist uns wichtig, die christlichen<br />

Werte <strong>und</strong> die darauf aufbauenden<br />

ethischen Ansprüche<br />

durch unsere Dienste zu erfüllen<br />

<strong>und</strong> zu gestalten. Wir konnten<br />

erfolgreich nachhaltige Systeme<br />

der Qualitätssicherung aufbauen<br />

<strong>und</strong> befi nden uns in Prozessen<br />

der stetigen Verbesserung. Haben<br />

Sie Anregungen, Verbesserungsvorschläge,<br />

dann sprechen Sie<br />

unsere Pfl egedienstleitungen, Einrichtungsleitungen<br />

oder uns Geschäftsführungen/Vorstände<br />

an.<br />

Unsere Mitarbeiter legen großen<br />

Wert darauf, dass sich die Bewohner<br />

in unseren Seniorenzentren<br />

Zuhause fühlen <strong>und</strong> für sie ganz<br />

nach dem Zitat aus dem „Osterspaziergang“<br />

von Wolfgang Goethe<br />

gilt: „Hier bin ich Mensch, hier<br />

darf ich sein!“<br />

Wir wünschen allen Lesern ein frohes<br />

<strong>und</strong> gesegnetes Osterfest sowie<br />

friedliche Tage.<br />

Christoph Havers<br />

Rainer Küpper<br />

Bernd Gellrich<br />

Zusätzliche Angebote<br />

für demenziell erkrankte Menschen<br />

Liebe<br />

Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner,<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />

des Senioren Forums<br />

Mit dem Inkrafttreten des neuen<br />

Pfl ege – Weiterentwicklungsgesetzes<br />

zum 01.07.2008 wurden<br />

die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen geschaffen,<br />

zusätzliche Angebote für<br />

demenziell erkrankte Bewohner in<br />

den stationären Einrichtungen der<br />

Herausgeber<br />

Diakonisches Werk<br />

Evangelischer Kirchengemeinden<br />

<strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss e. V.<br />

Am Ständehaus 12<br />

41515 Grevenbroich<br />

V. i. S. d. P. Bernd Gellrich<br />

Telefon 02181. 605-205<br />

Telefax 02181. 605-237<br />

info@DiakonischesWerk.de<br />

Redaktionelle Bearbeitung<br />

Norbert Küpping, Martina Mauerer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Bernd Gellrich, Christoph Havers,<br />

Margot Vogt, Ingrid Helferich,<br />

Rainer Gerdau, Franz-Josef<br />

Laermanns, Rainer Küpper,<br />

Pfl ege durchzuführen.<br />

Mit diesem Gesetz werden zwei<br />

Absichten mit einander verknüpft:<br />

zum einen hat nun auch der Gesetzgeber<br />

die Notwendigkeit erkannt,<br />

dass die innerhalb der Pfl egestufen<br />

zugestandenen, zeitlich<br />

Das neue Gesetz ermöglicht zusätzliche Maßnahmen zur Betreuung,<br />

Aktivierung <strong>und</strong> Förderung des Wohlbefi ndens <strong>und</strong> der Lebensqualität<br />

demenzerkrankter Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner.<br />

Diakonisches Werk der<br />

evangelischen Kirchengemeinden<br />

in Neuss e. V.<br />

Plankstraße 1<br />

41462 Neuss<br />

Christoph Havers<br />

Telefon 02131.5668-0<br />

Telefax 02131.5668-49<br />

info@diakonie-neuss.de<br />

Karen Rothenbusch, Carlos<br />

Navarrete, Gisela Keen-Müller;<br />

Angelika Hochstrate; Agnes Galus,<br />

Frank Picht, Frenzy Güttler,<br />

Wilfried Clemens;<br />

Fotos:<br />

Bernd Gellrich, Rainer Gerdau,<br />

IMPRESSUM<br />

eng kalkulierten Pfl egezeiten allein<br />

nicht ausreichen, um demenziell<br />

erkrankten Menschen die Kontakt-<br />

<strong>und</strong> Orientierungshilfen zu geben,<br />

die sie zur Bewältigung des Alltags<br />

benötigen; zum anderen werden<br />

arbeitsmarktpolitische Ziele verfolgt,<br />

indem Menschen, die Arbeit<br />

suchen, für diese neue Aufgabe<br />

qualifi ziert werden.<br />

Viele Pfl egeeinrichtungen <strong>und</strong> ihre<br />

Träger haben sich in den letzten<br />

Wochen sehr intensiv mit der Frage<br />

auseinandergesetzt, wie diese<br />

neuen Rahmenbedingungen, die<br />

<strong>im</strong> § 87b SGB XI geregelt sind,<br />

am besten für die Bewohner genutzt<br />

werden können. Auch wenn<br />

wir uns als „Anwalt der Pfl egebedürftigen“<br />

gerne mehr Zeit für das<br />

hierfür ausgebildete Pfl egepersonal<br />

gewünscht hätten, deren Ausbildung<br />

genau diese Aufgabe mit<br />

einschließt <strong>und</strong> deren Bezahlung<br />

durchaus nicht als unangemessen<br />

hoch zu betrachten ist, wollen<br />

wir die neuen Möglichkeiten gerne<br />

nutzen.<br />

Mit dem neuen Gesetz wird den<br />

Pfl egeeinrichtungen nun die wirtschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lage gegeben,<br />

zusätzliche <strong>und</strong> ergänzende Maßnahmen<br />

zur Betreuung, Aktivierung<br />

<strong>und</strong> zur Förderung des Wohl-<br />

<strong>Diakonie</strong> Neuss-Süd gGmbH<br />

Gohrer Str. 34; 41466 Neuss<br />

Rainer Küpper<br />

Telefon 02131.744-846<br />

Telefax 02131.945-255<br />

info@dw-neuss-sued.de<br />

Rainer Küpper, Franz-Josef Laermanns,<br />

Oliver Schmitz, Stephan<br />

Spindler, Martina Mauerer, Norbert<br />

Küpping, privat;<br />

Anzeigen-Gestaltung<br />

Martina Mauerer, Tel. 2131.57047<br />

martina-mauerer@t-online.de<br />

befi ndens <strong>und</strong> der Lebensqualität<br />

demenzerkrankter Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner in den Pfl egeeinrichtungen<br />

umzusetzen.<br />

Die Aufgaben der zusätzlichen<br />

Betreuung können hierbei vielseitig<br />

sein, sie sollten sich aber an<br />

den Alltagsaktivitäten des täglichen<br />

Lebens <strong>und</strong> den geäußerten<br />

Bedürfnissen der Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner orientieren. Sie<br />

sollten so ausgestaltet sein, dass<br />

sie <strong>im</strong> Schwerpunkt eine zusätzliche<br />

betreuende <strong>und</strong> aktivierende<br />

Maßnahme darstellen in der die<br />

an Demenz Erkrankten in die Entscheidungsprozesse<br />

einbezogen<br />

sind. Diese könnten sein, eine intensive<br />

Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung<br />

bei den täglichen Mahlzeiten,<br />

individuelle Einzelbetreuung bei<br />

alltäglichen Verrichtungen aber<br />

auch Malen <strong>und</strong> Basteln, Kochen<br />

<strong>und</strong> Backen, Spaziergänge <strong>und</strong><br />

Ausfl üge <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Erfreulich ist festzuhalten, dass<br />

bei der Umsetzung dieses Gesetzes<br />

den Pfl egeeinrichtungen<br />

sowie den anspruchsberechtigten<br />

Bewohnern keine zusätzlichen<br />

Kosten entstehen, da diese Kosten<br />

voll von den Pfl egkassen übernommen<br />

werden.<br />

Carlos Navarrete<br />

Layout, Satz, Gesamtabwicklung<br />

Norbert Küpping<br />

Werbeagentur <strong>und</strong> Verlag<br />

Einsteinstr. 136,<br />

41464 Neuss<br />

Telefon 02131. 66 53 254<br />

nkueppping@pressethemen.de


ALBERT-SCHWEITZER-HAUS<br />

4 I I 5<br />

Franz-Josef Laermanns<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

alle Menschen in meinem Umfeld<br />

warten sehnsüchtig auf den<br />

Frühling. Die Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />

Bewohner sehnen sich nach den<br />

Sonnentagen, die Mitarbeiter wollen<br />

nicht mehr bei schmuddeligem<br />

Wetter zuhause <strong>im</strong> Dunkeln zur<br />

Arbeit starten oder so zuhause<br />

ankommen. Es wird Zeit für den<br />

Frühling.<br />

Am 3.April starten wir unser Frühlingsfest<br />

mit vielen Blumen, Osterdekoration,<br />

Akkordeonmusik <strong>und</strong><br />

hoffentlich bester Frühlingsst<strong>im</strong>mung.<br />

Und Ende April, also nach Ostern,<br />

werden wir wieder unsere große<br />

Pfl anzaktion mit den Bewohnern<br />

auf dem Innenhof starten.<br />

Dort sucht sich jeder Bewohner,<br />

der möchte, seine eigenen Balkon-<br />

oder Terrassenpfl anzen aus.<br />

Dann kommt der Frühling hoffentlich<br />

auch bei jedem <strong>im</strong> Hause an,<br />

denn Blumen sind doch gute Frühlingsboten,<br />

oder?<br />

Ihr Franz-Josef Laermanns<br />

So fi nden Sie uns<br />

Seniorenzentrum<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

Am Ständehaus 10<br />

41515 Grevenbroich<br />

Tel. 02181 - 605-1<br />

Einrichtungsleitung:<br />

Franz Josef Laermanns<br />

Das von Mitarbeitern der Sporthochschule<br />

Köln ausgearbeitete<br />

Fitness-Programm für ältere<br />

<strong>und</strong> hochbetagte Menschen „Fit<br />

für 100“ führt Fitness-Fachwirtin<br />

Dagmar Diensberg seit Oktober<br />

2008 erfolgreich mit inzwischen<br />

zwei Gruppen in den Wohnberei-<br />

Fit für<br />

100<br />

Mitarbeiter der Sporthochschule Köln haben das Fitness-Programm für ältere <strong>und</strong> hochbetagte Menschen<br />

„Fit für 100“ ausgearbeitet.<br />

chen 2 <strong>und</strong> 3 durch.<br />

Zwe<strong>im</strong>al wöchentlich stärken die<br />

Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />

in kleinen Gruppen von vier bis<br />

sieben Personen ihre Muskulatur<br />

<strong>und</strong> ihren Gleichgewichtssinn<br />

mit einem speziell erarbeitetem<br />

Übungsprogramm, das unter an-<br />

derem auch der Sturz-Prophylaxe<br />

dient.<br />

Den Bewohnern macht die Teilnahme<br />

Spaß <strong>und</strong> Erfolge lassen dabei<br />

nicht lange auf sich warten. Eine<br />

dritte Gruppe wird demnächst <strong>im</strong><br />

Wohnbereich 1 eingerichtet werden.<br />

Lae<br />

Zwe<strong>im</strong>al wöchentlich stärken die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />

in kleinen Gruppen von vier bis sieben Personen ihre Muskulatur<br />

Janz jeck:<br />

Karneval<br />

<strong>im</strong> ASH<br />

Mit dem Motto „Eine Seefahrt,<br />

die ist lustig“ starteten Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> Bewohner am 17. Februar um<br />

14.11 Uhr in die karnevalistische<br />

Sitzung des Albert-Schweitzer-<br />

Hauses. Wieder einmal w<strong>und</strong>erschön<br />

dekoriert von Otto Baumann<br />

<strong>und</strong> den Mitarbeitern des Sozialdienstes<br />

machte es allen Aktiven<br />

<strong>und</strong> Zuschauern Spaß, mehr als<br />

zwei St<strong>und</strong>en Sitzungskarneval<br />

hautnah zu erleben.<br />

Routiniert wie <strong>im</strong>mer <strong>und</strong> mit viel<br />

Herz für den Karneval wurde unter<br />

musikalischer Leitung von Kapellmeister<br />

Wittkamp viel gesungen<br />

<strong>und</strong> geschunkelt. Durch das Programm<br />

führten routiniert wie gewohnt<br />

Franz Josef Laermanns <strong>und</strong><br />

Melanie Helbig, die auch für das<br />

Gelingen der Tanzgruppen mit vielen<br />

Übungsst<strong>und</strong>en gesorgt hatte.<br />

Aus allen Arbeitsbereichen des<br />

Hauses beteiligten sich Mitarbeiter<br />

mit tollen Beiträgen <strong>und</strong> Tanznummern.<br />

Besonders zu erwähnen ist<br />

aber auch der Beitrag unserer Bewohnerin<br />

Frau Hilgers, die den Saal<br />

mit ihrem in <strong>Rhein</strong>ischer M<strong>und</strong>art<br />

vorgetragenen Stück w<strong>und</strong>erbar<br />

zum Lachen gebracht hat. Nach<br />

der wieder einmal gelungenen Sitzung<br />

bleibt nur zu hoffen, dass es<br />

auch <strong>im</strong> nächsten Jahr wieder eine<br />

tolle Karnevalssitzung geben wird,<br />

auf der der Karnevalsruf des „Albert-Schweitzer-Hauses<br />

erschallt:<br />

,,Helau <strong>und</strong> Allaaf.“<br />

HIRSCH-APOTHEKE<br />

Wir wünschen allen Bewohnerinnen,<br />

Bewohnern <strong>und</strong> dem Team<br />

des Albert-Schweitzer-Hauses<br />

Frohe Ostern <strong>und</strong> viel <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit!<br />

Apotheker Hans-Dieter Zweckerl<br />

Lindenstraße 25<br />

41515 Grevenbroich<br />

Telefon: 02181-3733<br />

ALBERT-SCHWEITZER-HAUS<br />

Bei <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsfragen rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern <strong>und</strong> liefern selbstverständlich ins Haus.


ALBERT-SCHWEITZER-HAUS<br />

FLIEDNER-HAUS<br />

6 I I 7<br />

Bis(s)<br />

ins hohe<br />

<strong>Alter</strong><br />

Projekt zur Verbesserung der M<strong>und</strong>hygiene<br />

Schon jetzt ist in NRW jeder vierte<br />

Bürger über 65 Jahre. Die demographische<br />

Entwicklung verändert<br />

sich so stark, dass <strong>im</strong> Jahre 2025<br />

in Nordrhein-Westfalen vermutlich<br />

doppelt bis viermal so viele Menschen<br />

über 80 Jahre leben werden<br />

wie noch <strong>im</strong> Jahr 2004.<br />

Es ist absehbar, dass die Zahl der<br />

He<strong>im</strong>bewohner mit geistigen <strong>und</strong><br />

körperlichen Krankheiten ebenfalls<br />

ansteigt. Häufi g ist bei älteren<br />

He<strong>im</strong>bewohnern die Ernährung<br />

durch schlechte M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Probleme mit dem Zahnersatz<br />

eingeschränkt. Oft können pfl egebedürftige<br />

<strong>und</strong> von Demenz betroffene<br />

Menschen die Zähne <strong>und</strong> den<br />

Zahnersatz nicht mehr selbstständig<br />

reinigen. Karies <strong>und</strong> vor allem<br />

Erkrankungen des Zahnfl eisches<br />

<strong>und</strong> des Zahnhalteapparates sowie<br />

Prothesenprobleme sind weit<br />

verbreitet.<br />

Aus diesen Gründen wurde <strong>im</strong><br />

<strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss mit verschiedenen<br />

Partnern das Projekt „Bis(s)<br />

ins hohe <strong>Alter</strong>“ entwickelt. Zahnges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> M<strong>und</strong>hygiene pfl egebedürftiger<br />

Bewohner von Seniorenhe<strong>im</strong>en<br />

zu verbessern, ist das<br />

vorrangige Ziel des Projektes.<br />

Ein wichtiger Bestandteil des Projektes,<br />

das zunächst auf drei Jahre<br />

befristet ist, sind halbjährliche<br />

Schulungen des Pfl egepersonals<br />

durch ehrenamtlich tätige Patenzahnärzte<br />

<strong>und</strong> Zahnärzte des <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsamtes.<br />

Prof. Dr. Stefan Z<strong>im</strong>mer von der<br />

Poliklinik für Zahnerhaltung der<br />

Universität Düsseldorf (jetzt Witten/<br />

Herdecke) hat die Schulungsinhalte<br />

federführend gestaltet <strong>und</strong> eine<br />

Zahnärztin der Universität Düsseldorf<br />

begleitet die wissenschaftliche<br />

Auswertung des Projektes.<br />

Die Gemeinschaft Grevenbroicher<br />

Zahnärzte (GGZ) organisiert die<br />

zahnärztliche Untersuchung <strong>und</strong><br />

Behandlung durch die Patenzahnärzte.<br />

Zu diesem Zweck hat der Lions-<br />

Club Grevenbroich ein <strong>mobil</strong>es<br />

Behandlungsgerät gespendet, um<br />

wenn nötig auch ambulant <strong>im</strong> Altenhe<strong>im</strong><br />

am Patientenbett behan-<br />

Prothesenträger haben <strong>im</strong> Alltag<br />

wieder Sicherheit be<strong>im</strong> Essen,<br />

Sprechen <strong>und</strong> Lächeln - <strong>und</strong> dadurch<br />

mehr Selbstbewusstsein.<br />

Foto: blend-a-med Forschung/<br />

obs<br />

deln zu können. Die Firma GABA<br />

fi nanziert als Hauptsponsor des<br />

Projektes regelmäßige professionelle<br />

Zahn- <strong>und</strong> Prothesenreinigungen<br />

bei den Teilnehmern des<br />

Projektes.<br />

Aus der Region Grevenbroich<br />

nehmen fünf Altenpfl egehe<strong>im</strong>e an<br />

dem Projekt „Bis(s) ins hohe <strong>Alter</strong>“<br />

teil, in der Stadt Grevenbroich das<br />

Albert-Schweizer-Haus, der Lindenhof<br />

<strong>und</strong> das Haus St. Barbara,<br />

in Jüchen das Haus Maria Frieden<br />

<strong>und</strong> in Rommerskirchen das Haus<br />

St. Elisabeth.<br />

180 Bewohner aus diesen He<strong>im</strong>en<br />

haben sich zur Teilnahme an dem<br />

Projekt bereit erklärt. 200 Pfl egekräfte<br />

werden <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Projektes fortgebildet.<br />

Der <strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss hat mit der<br />

<strong>im</strong> <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsamt tätigen Zahnärztin<br />

Dr. Sonja Andabaka als<br />

Verantwortliche die Projektleitung<br />

übernommen. In regelmäßigen Abständen<br />

treffen sich die Kooperationspartner<br />

des Projektes um die<br />

Maßnahmen zu besprechen <strong>und</strong><br />

Probleme bei der Durchführung<br />

abzustellen oder Verbesserungen<br />

zu erreichen.<br />

Die geschilderten Interventionen<br />

haben das Ziel, die M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit<br />

in den Altenpfl egehe<strong>im</strong>en zu<br />

verbessern, hierdurch Folgeerkrankungen<br />

wie z. B. Lungenerkrankungen<br />

zu reduzieren <strong>und</strong><br />

somit auch die allgemeine <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />

insbesondere auch der<br />

älteren Menschen zu erhalten <strong>und</strong><br />

zu fördern.<br />

Beizeiten<br />

begleiten<br />

„Beizeiten begleiten“ ist das <strong>im</strong><br />

Herbst 2008 gestartete Projekt <strong>im</strong><br />

Albert-Schweitzer-Haus. Gemeinsam<br />

mit der Universitätsklinik der<br />

Stadt Düsseldorf, dem Sozialamt<br />

des <strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss, mehreren<br />

Altenpfl egeeinrichtungen <strong>und</strong> dem<br />

Hospiz-Verein „Jona“ werden Vorsorge-Vollmachten,Patienten-Verfügungen<br />

<strong>und</strong> Planungen erfasst,<br />

erforscht <strong>und</strong> auf Wunsch verändert.<br />

Bewohner <strong>und</strong> Angehörige werden<br />

in dieser Thematik beraten <strong>und</strong> be-<br />

gleitet, beginnend in der Einzugsphase,<br />

durch zwei Mitarbeiter des<br />

Albert-Schweitzer-Hauses. Cornelia<br />

Helmrich vom Sozialdienst <strong>und</strong><br />

Sonja Markwart, Altenpfl egerin<br />

aus dem Bereich 3, die vom Projekt-Team<br />

unter der Leitung von<br />

Herrn Dr. In der Schmitten qualifi -<br />

ziert <strong>und</strong> begleitet werden, werden<br />

unsere Ansprechpartner <strong>im</strong> Hause<br />

sein.<br />

Beide Mitarbeiterinnen werden <strong>im</strong><br />

Herbst nach Ihren ersten Erfahrungen<br />

darüber berichten.<br />

Im Albert-Schweitzer-Haus werden Erfahrungen <strong>im</strong> Projekt ,,Beizeiten<br />

begleiten“ gesammelt <strong>und</strong> ausgewertet.<br />

Carlos Naverrete<br />

ist neuer Leiter<br />

<strong>im</strong> Fliedner-Haus<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

gerne möchte ich von der Möglichkeit<br />

Gebrauch machen, mich als<br />

neuer He<strong>im</strong>leiter des Wohn- <strong>und</strong><br />

Begegnungszentrum Fliedner -<br />

Haus sowie als Koordinator der Altenhilfe<br />

<strong>im</strong> Diakonischen Werk der<br />

evangelischen Kirchengemeinden<br />

Nach langer Tätigkeit auf der anderen <strong>Rhein</strong>seite wieder nach Neuss<br />

zurückgekehrt: Carlos Navarrete, der neue Leiter des Fliedner-Hauses<br />

So fi nden Sie uns<br />

Wohn- <strong>und</strong> Begegnungszentrum<br />

Fliedner-Haus<br />

Gnadentaler Allee 14<br />

41468 Neuss<br />

Tel. 02131 - 165 - 0<br />

Einrichtungsleitung:<br />

Carlos Navarrete<br />

Neuss <strong>im</strong> Senioren Forum vorzustellen.<br />

Das Fliedner-Haus, als Wohn- <strong>und</strong><br />

Begegnungszentrum in Gnadental<br />

ist mir in guter Erinnerung, denn in<br />

den Jahren 1995 bis1997 habe ich<br />

dort bereits den ambulanten Pfl ege-<br />

<strong>und</strong> <strong>mobil</strong>en sozialen Dienst<br />

geleitet.<br />

Im Anschluss an diese Zeit bin ich<br />

von Gnadental nach Düsseldorf<br />

gezogen, wo ich in den Kaiserswerther<br />

- Seminaren meine Ausbildung<br />

zum He<strong>im</strong>- <strong>und</strong> Pfl egedienstleiter<br />

absolvierte.<br />

Nach meiner erfolgreichen Ausbildung<br />

war ich in den Jahren 2000<br />

bis 2009 als Pfl egedienstleiter <strong>und</strong><br />

stellvertretender He<strong>im</strong>leiter für die<br />

Altenhe<strong>im</strong>e der Stiftung evangelisches<br />

Krankenhaus Düsseldorf <strong>im</strong><br />

Bereich der Altenhilfe tätig.<br />

Am 01.02.2009 bin ich nun wieder<br />

in das Wohn- <strong>und</strong> Begegnungszentrum<br />

Fliedner-Haus, allerdings<br />

mit neuen Aufgaben, zurückgekehrt.<br />

Nach langer Tätigkeit auf der<br />

anderen <strong>Rhein</strong>seite freut es mich<br />

doch besonders, wieder an dem<br />

Ort tätig sein zu dürfen, an dem ich<br />

groß geworden bin. Bin ich doch<br />

als gebürtiger Neusser mit dieser<br />

Stadt <strong>und</strong> dem Stadtteil Gnadental<br />

mit seinen vielen Brauchtümern,<br />

dem Schützen- <strong>und</strong> He<strong>im</strong>atfest<br />

stets fest verb<strong>und</strong>en.<br />

Auch haben meine Sport- <strong>und</strong> Freizeitaktivitäten,<br />

wie die Ausübung<br />

des Hockey- <strong>und</strong> Tennissports <strong>im</strong><br />

HTC Schwarz-Weiß Neuss, das<br />

Laufen in der Lauftruppe Elch and<br />

Friends (Marathon), der Rennradsport<br />

<strong>und</strong> das Einbringen als<br />

aktiver Neusser Schütze in der<br />

Schützenlust, um nur einiges zu<br />

benennen, stets dazu beigetragen<br />

den Kontakt zu meiner He<strong>im</strong>atstadt<br />

nicht auf das Wohnen zu beschränken.<br />

Ich freue mich sehr auf die vielen<br />

neuen Begegnungen mit Menschen<br />

<strong>und</strong> den Herausforderungen,<br />

die diese Tätigkeit mit sich<br />

bringen wird.<br />

Ihr<br />

Carlos Navarrete y Garcia<br />

Carlos Navarrete<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner,<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />

des SeniorenForums.<br />

Er ist`s<br />

Frühling lässt sein blaues Band<br />

Wieder fl attern durch die Lüfte;<br />

Süße wohlbekannte Düfte<br />

Streifen ahnungsvoll das Land.<br />

Veilchen träumen schon,<br />

Wollen balde kommen.<br />

- Horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />

Frühling, ja du bist`s!<br />

Dich hab` ich vernommen!<br />

E. Mörike<br />

Vielleicht haben auch Sie es schon<br />

bemerken können, dass die Tage<br />

beginnen <strong>im</strong>mer länger zu werden<br />

<strong>und</strong> so mancher Sonnenstrahl zu<br />

einem Spaziergang in unserem<br />

nun <strong>im</strong>mer grüner werdenden Garten<br />

einlädt. Aus dem tristen Wintergrau<br />

sich langsam in ein zartes,<br />

buntes Meer von Farben hervorhebt.<br />

Mitten <strong>im</strong> März stehen bereits die<br />

weißen Schneeglöckchen, die gelben<br />

Krokusse <strong>und</strong> die Narzissen in<br />

voller Pracht <strong>und</strong> Blüte. Sie kündigen<br />

mit ihren kräftigen Farben den<br />

nun endlich beginnenden Frühling<br />

an.<br />

Gerne lade ich Sie alle in den kommenden<br />

Wochen <strong>und</strong> Monaten in<br />

unseren blühenden Garten ein,<br />

dort ein wenig zu verweilen, die<br />

warmen Sonnenstrahlen zu genießen<br />

<strong>und</strong> den in der Luft fl atternden<br />

Blütenduft in sich aufzunehmen.<br />

Ihr Carlos Navarrete


FLIEDNER-HAUS<br />

8 I I 9<br />

ANELIKA HOCHSTRATE<br />

„Ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen<br />

richtig bin <strong>und</strong> ob Sie mir helfen<br />

können, aber……“<br />

So fangen <strong>im</strong>mer wieder Anrufe<br />

in der Beratungsstelle für Fragen<br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong> des Diakonischen Werkes<br />

in Neuss an. Die Antwort lautet:<br />

„Wenn Sie Angehöriger, Fre<strong>und</strong>,<br />

Nachbar, Bekannter eines älteren<br />

Menschen sind oder sich selbst zu<br />

der Gruppe der Senioren rechnen,<br />

wenn Sie als Institution mit einem<br />

älteren Menschen zu tun haben<br />

oder sonst in irgendeiner Weise<br />

eine Frage zum <strong>Alter</strong> haben, dann<br />

sind Sie gr<strong>und</strong>sätzlich erst einmal<br />

richtig bei uns.“<br />

Seit 1993 gibt es die Beratungsstelle,<br />

die sich zunächst als Anlaufstelle<br />

für alle Fragen zum Leben<br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong> versteht. „Natürlich wissen<br />

wir nicht alles, aber wir nehmen denen,<br />

die sich bei uns melden den<br />

manchmal mühsamen <strong>und</strong> langen<br />

Weg zu einer befriedigenden Antwort<br />

ab <strong>und</strong> geben sie dann weiter.<br />

Bei Bedarf übernehmen wir auch<br />

die Vermittlung zu anderen kompetenten<br />

Stellen“, berichtet Angelika<br />

Hochstrate, die seit 2001 in<br />

der Beratungsstelle arbeitet. Viele<br />

Fragen lassen sich aber sofort klären,<br />

meist am Telefon, denn über<br />

diesen Weg laufen fast 90% der<br />

ersten Kontakte. Dabei haben sich<br />

best<strong>im</strong>mte Themenschwerpunkte<br />

gebildet wie Wohnen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> oder<br />

pfl egevermittelnde <strong>und</strong> alltagsunterstützende<br />

Beratung. „Wo fi nde<br />

ich eine seniorengerechte Wohnung?“,<br />

„Ich schaffe meinen Haushalt<br />

nicht mehr allein, brauche eine<br />

vertrauenswürdige <strong>und</strong> zuverlässige<br />

Putzhilfe“, „Woher bekomme ich<br />

einen Hausnotruf?“ oder „Meine<br />

Schwiegermutter braucht Pfl ege.<br />

Können Sie einen Pfl egedienst vermitteln?“<br />

Diese Fragen sind Alltag<br />

in der Beratungsstelle. Es melden<br />

sich aber auch Institutionen, wie<br />

etwa Kirchengemeinden, wenn bei<br />

einem Geburtstagsbesuch festgestellt<br />

wird, dass ein älterer Mensch<br />

Unterstützung benötigt.<br />

Damit die notwendigen Hilfen<br />

auch in Anspruch genommen wer-<br />

Fragen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> -<br />

<strong>und</strong> Antworten dazu<br />

<strong>Diakonie</strong> unterhält Beratungsstelle für alle Fragen zum Leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Wir leben in einer <strong>im</strong>mer älter werdenden Gesellschaft<br />

den können, ist die so genannte<br />

leistungserschließende Beratung<br />

ganz wichtig, denn sie klärt, wie<br />

die Maßnahmen zu fi nanzieren<br />

sind. Es gibt eine Vielzahl von<br />

öffentlichen Mitteln, aber oft wissen<br />

die älteren Menschen davon<br />

nichts oder fühlen sich mit der<br />

Beantragung überfordert . In der<br />

Beratungsstelle wird zunächst informiert,<br />

dann individuell beraten,<br />

was für den Einzelnen in Frage<br />

kommt <strong>und</strong> zum Schluss gemeinsam<br />

der Antrag ausgefüllt.<br />

Viele ältere Menschen schaffen<br />

... zum Pfl egen <strong>und</strong> Heilen<br />

Der ambulante Pfl egedienst der <strong>Diakonie</strong> Neuss arbeitet eng mit<br />

einem Netzwerk zusammen, das Ihnen Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung<br />

in allen Lebensbereichen geben möchte.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

häusliche Krankenpfl ege<br />

Hilfen bei Einkäufen <strong>und</strong> bei den<br />

wiederkehrenden Verrichtungen des täglichen Lebens<br />

Begleitung zum Arzt, Frisör, Behörden o.ä.<br />

Wir beraten Sie<br />

bei der Antragstellung zur Pfl egestufe<br />

zur Sturzprävention<br />

in Ernährungsfragen<br />

<strong>und</strong> über den Einsatz von Hilfsmitteln.<br />

Rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben.<br />

Wir beraten Sie gerne persönlich...<br />

den Weg in die Beratungsstelle<br />

nicht mehr. Aber dies stellt kein<br />

Problem dar, denn es werden<br />

Hausbesuche angeboten.<br />

Auch Menschen in seelischer Not<br />

fi nden ein offenes Ohr für ihre Sorgen,<br />

sei es der Verlust des Partners,<br />

die zunehmende Vereinsamung<br />

oder die Überforderung bei<br />

der Pfl ege eines Angehörigen.<br />

Ein besonderes Anliegen ist es für<br />

Angelika Hochstrate, den Senioren<br />

<strong>und</strong> den Menschen in ihrem Umfeld<br />

die Sicherheit zu geben, dass<br />

es eine Anlaufstelle gibt, die durch<br />

Wir nehmen uns die Zeit<br />

Beraten <strong>und</strong> Unterstützen<br />

ganz in Ihrer Nähe<br />

Neuss-Nord:<br />

Wingenderstraße 20<br />

Telefon: 0163 – 567 8008<br />

Neuss-Mitte:<br />

Am Stadtarchiv 10<br />

Telefon: 0163 – 567 8006<br />

Betreuen <strong>und</strong> Begleiten<br />

Neuss-Ost:<br />

Fliedner-Haus, Gnadentaler Allee 15<br />

Telefon: 0163 – 567 8000<br />

das gesamte <strong>Alter</strong> begleitet. Recht<br />

häufi g melden sich Menschen<br />

manchmal <strong>im</strong> Abstand von mehreren<br />

Jahren <strong>im</strong>mer wieder <strong>und</strong><br />

suchen nach einer Lösung für ein<br />

dann neu anstehendes Problem.<br />

Je besser man sich <strong>im</strong> Verlauf der<br />

Zeit schon kennt, umso unkomplizierter<br />

wird es, die richtige Lösung<br />

zu fi nden. Manche Senioren<br />

werden durch die Beratungsstelle<br />

kontinuierlich in ihrem Alltag begleitet.<br />

Da gibt es Kontakte alle<br />

2- 4 Wochen, in denen zum Beispiel<br />

gemeinsam die Post durchgegangen<br />

wird <strong>und</strong> alle sonstigen<br />

anstehenden Fragen besprochen<br />

werden. Dass solche Begleitungen<br />

häufi ger werden, hat sicher auch<br />

damit zu tun, dass <strong>im</strong>mer mehr ältere<br />

Menschen allein ohne Angehörige<br />

leben. Die Beratungsstelle<br />

hilft mit dabei, dass die Senioren<br />

möglichst lange in ihren „eigenen<br />

vier Wänden“ bleiben können.<br />

Alle Angebote der Beratungsstelle<br />

wie Information, praktische Unterstützung<br />

oder Koordinierung der<br />

Hilfen sind kostenlos.<br />

www.diakonie-neuss.de<br />

Neuss-Süd:<br />

Heinrich-Grüber-Haus, Gohrer Straße 34<br />

Telefon: 0163 – 567 8005<br />

Diakonisches Werk der Ev. Kirchengemeinden in Neuss e.V.<br />

Plankstraße 1 • 41462 Neuss • Tel.: 02131/5668-0 • Fax: 02131/5668-49 • Email: info@diakonie-neuss.de • www.diakonie-neuss.de<br />

Mer sind<br />

joot drop!!!<br />

Unter diesem Motto begann die<br />

Karnevalssaison <strong>im</strong> Fliedner<br />

- Haus recht früh. Ein dafür verantwortlicher<br />

karnevalistischer<br />

Ordensträger war schnell ausgemacht.<br />

Bereits am 07.02.2009 wurde<br />

das Stürzelberger Prinzenpaar<br />

Ute I. <strong>und</strong> Carl Josef der I. mit seinem<br />

Hofstaat, Kinderprinzenpaar<br />

<strong>und</strong> Tanzgruppen <strong>im</strong> Gefolge, mit<br />

einem dreifachen „Fliedner-Haus<br />

Helau“ <strong>und</strong> unter tobendem Beifall<br />

empfangen. Die gleich mitgebrachte<br />

Präsidentin führte humorvoll<br />

<strong>und</strong> witzig durch das karnevalistische<br />

Rahmenprogramm <strong>und</strong> ließ<br />

kein Auge trocken. Die Bewohner<br />

schunkelten <strong>und</strong> so manches bekannte<br />

Karnevalslied wurde kräftig<br />

mitgesungen.<br />

Der besondere Höhepunkt an diesem<br />

Nachmittag war jedoch die<br />

Ordensverleihung des Prinzen-<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

paares an ihren Vater Wilhelm C.,<br />

ein Bewohner unseres Hauses.<br />

„Das war pr<strong>im</strong>a“ so die Aussage<br />

einer Bewohnerin.<br />

Doch das war erst der Auftakt des<br />

Karnevals <strong>im</strong> Fliedner – Haus. Am<br />

12.02.2009 ging es dann erneut<br />

karnevalistisch zu Sache. Die traditionelle,<br />

große Karnevalsfeier<br />

begann mit einer gekonnten Tanzdarbietung<br />

der Neusser Sternschnuppen.<br />

Den Bewohnern war<br />

die Freude in den Augen abzulesen.<br />

Die St<strong>im</strong>mung stieg, es wurde<br />

geschunkelt, getanzt <strong>und</strong> spätestens<br />

be<strong>im</strong> Lied „Der treue Husar“<br />

war der große Saal außer Rand<br />

<strong>und</strong> Band. Es hielt kaum noch<br />

einen auf seinem Stuhl. Ein Höhepunkt<br />

des Nachmittags waren<br />

Trudchen <strong>und</strong> Tünn (zwei Mitarbeiter<br />

des Hauses). Beide gaben<br />

Erheiterndes <strong>und</strong> Lustiges aus ih-<br />

montags<br />

10:00 Uhr Andacht zu Wochenbeginn, anschl. Sitzgymnastik<br />

15:00 Uhr Singkreis<br />

dienstags<br />

10:00 Uhr Kreatives Gestalten<br />

15:00 Uhr Vorlesen<br />

18:30 Uhr Bingo<br />

mittwochs<br />

10:00 Uhr Sitzgymnastik<br />

14:30 Uhr Frauenstammtisch<br />

15:00 Uhr Seniorenkreis in der Kreuzkirche<br />

donnerstags<br />

15:00 Uhr Gedächtnistraining<br />

18:30 Uhr Abendr<strong>und</strong>e (14-tägig)<br />

freitags<br />

10:00 Uhr Basteln<br />

15:00 Uhr Spieltreff<br />

samstags / sonntags (<strong>im</strong> Wechsel)<br />

15:00 Uhr Bunter Nachmittag<br />

VERANSTALTUNGEN / FESTE<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

jeden letzten Donnerstag <strong>im</strong> Monat, 16:00 Uhr<br />

katholischer Gottesdienst<br />

jeden ersten Montag <strong>im</strong> Monat, 15:30 Uhr<br />

Tanzcafe, Stadtteiltreff Erfttal<br />

jeden 3. Donnerstag <strong>im</strong> Monat, ab 15:00 Uhr<br />

Karneval <strong>im</strong> Fliedner-Haus<br />

rem Ehe- <strong>und</strong> Familienleben zum<br />

Besten. So mancher Lacher war<br />

zu hören. Und dann betrat, das mit<br />

großer Spannung erwartete Prinzenpaar<br />

der Stadt Neuss Jörg I.<br />

<strong>und</strong> Elvira I. den Sitzungssaal des<br />

Fliedner – Hauses. Das Prinzenpaar<br />

begrüßte die Bewohner nicht<br />

nur mit einer Rede, sondern lud sie<br />

alle ein, zu seinem Gitarrenspiel<br />

mitzusingen <strong>und</strong> zu schunkeln.<br />

Zwei Bewohnern wurde an diesem<br />

Nachmittag eine besondere Ehre<br />

zuteil. Ihnen wurde vom Prinzenpaar<br />

persönlich der diesjährige<br />

Prinzenorden verliehen <strong>und</strong> viel,<br />

viel später gaben die <strong>Rhein</strong>sternchen<br />

aus Langenfeld mit einer<br />

gekonnten Tanzeinlage dem<br />

karnevalistischen Sitzungsnachmittag<br />

einen r<strong>und</strong>en Abschluss.<br />

Mit einem traditionellen<br />

rheinischen Essen, es gab<br />

Würstchen <strong>und</strong> Kartoffelsalat,<br />

ließen alle beschwingt <strong>und</strong> fröhlich<br />

den Tag ausklingen.<br />

Eine Fortsetzung der karnevalistischen<br />

Tage <strong>im</strong> Fliedner – Haus<br />

fand am 19.02.2009 statt .Der<br />

nun beginnende Straßenkarneval<br />

am Altweiberdonnerstag<br />

wurde kräftig gefeiert.<br />

Zu kühlen Getränken, Knabbereien<br />

<strong>und</strong> Karnevalsliedern feierten<br />

die Bewohner mit den Mitarbeitern.<br />

Pünktlich um 11.11 Uhr<br />

machten die Scheren schnipp<br />

FLIEDNER-HAUS<br />

– schnapp <strong>und</strong> die Krawatten der<br />

Mitarbeiter waren ab <strong>und</strong> schnell<br />

als Trophäe ans Kleid geheftet.<br />

Letzter Höhepunkt der diesjährigen<br />

Karnevalszeit waren die Rosenmontagszüge.<br />

Obwohl keiner der<br />

Bewohner nach Düsseldorf, Köln<br />

oder Mainz fahren konnte, ließen<br />

sie sich auch am Fernseher, in geselliger,<br />

st<strong>im</strong>mungsvoller R<strong>und</strong>e<br />

sehr gut verfolgen. Aber auch die<br />

schönsten Feste haben einmal ein<br />

Ende <strong>und</strong> wir freuen uns schon auf<br />

die hoffentlich bald anstehende<br />

Karnevalssaison 2009/2010.<br />

Wilfried Clemens


HAUS TABITA<br />

10 I I 11<br />

Einrichtungsleiter Rainer Gerdau<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohner,<br />

sehr geehrte Leser,<br />

Wenn heutzutage in der Öffentlichkeit<br />

von Pfl egeeinrichtungen berichtet<br />

wird, dann verengt sich das<br />

Themenspektrum ganz schnell<br />

darauf, dass in deutschen He<strong>im</strong>en<br />

für schlechte Pfl ege extrem hohe<br />

He<strong>im</strong>entgelte verlangt werden.<br />

In Frage gestellt werden also auf<br />

der einen Seite die Qualität von<br />

Pfl ege <strong>und</strong> Betreuung in den Einrichtungen.<br />

Auf der anderen Seite<br />

wird behauptet, für diese schlechte<br />

Leistung sei dann der erzielte<br />

Preis auch noch viel zu hoch. Vielleicht<br />

ist in ihrem Bekanntenkreis<br />

auch schon einmal der vielzitierte<br />

Vergleich eines Daueraufenthalts<br />

auf einem Kreuzfahrtschiff mit dem<br />

Aufenthalt in einem Altenpfl egehe<strong>im</strong><br />

kolportiert worden. Hier werden<br />

dann verschiedene Rechnungen<br />

aufgemacht, die <strong>im</strong>mer zum<br />

allgemeinen Vergnügen darin gipfeln,<br />

dass man natürlich <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> auf<br />

einem Kreuzfahrtschiff für weniger<br />

Geld die deutlich bessere Leistung<br />

erhalte. Zur besseren Erdung dieser<br />

Diskussion vergegenwärtigen<br />

Sie sich für einen Augenblick mal<br />

die beiden Bilder von <strong>Alter</strong>, die hinter<br />

diesem Blick stecken. Hier die<br />

vergnügten, ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> fi delen<br />

Alten der Silver-Generation, die<br />

Denken Sie einmal<br />

über den Begriff<br />

,,angemessen“ nach!<br />

Ein großer Teil der Kosten entfällt auf das Personal, das r<strong>und</strong> um die Uhr da ist<br />

ihre Tagesunterhaltung aus einem<br />

reichhaltigen Bordprogramm <strong>und</strong><br />

Tagesausfl ügen frei wählen. Auf<br />

der anderen Seite die bevorm<strong>und</strong>eten<br />

<strong>und</strong> gegängelten He<strong>im</strong>bewohner,<br />

die von unfre<strong>und</strong>lichem<br />

Personal durch nicht enden wollende<br />

leere Tage in miesen He<strong>im</strong>en<br />

gequält werden. Wie viel beide Bilder<br />

mit der Realität zu tun haben<br />

überlasse ich getrost ihren eigenen<br />

Erfahrungen. Noch ein kurzes<br />

Blitzlicht auf die andere Seite<br />

des Vergleichs: Was zahlen sie in<br />

Düsseldorf, Köln oder einer beliebigen<br />

anderen deutschen Stadt für<br />

eine Übernachtung mit Frühstück<br />

in einem Mittelklassehotel? Der<br />

Preis wird etwa zwischen 90€ <strong>und</strong><br />

150 € liegen, Sonderangebote mal<br />

ausgenommen. Das ist genau der<br />

Bereich, in dem sich die Tagessätze<br />

der He<strong>im</strong>e <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-Kreis<br />

Neuss bewegen; in den He<strong>im</strong>en<br />

wird allerdings neben Vollpension,<br />

fre<strong>und</strong>lichem Service, Wäscherei-<br />

nigung <strong>und</strong> angenehmen Ambiente<br />

auch noch eine hochqualifi zierte<br />

Pfl ege <strong>und</strong> Betreuung r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr <strong>und</strong> an 365 Tagen <strong>im</strong> Jahr<br />

für den selben Tagesatz erwartet.<br />

Denken Sie mal über den Begriff<br />

„angemessen“ nach.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Rainer Gerdau<br />

Einrichtungsleitung Haus Tabita<br />

Unter diesem Motto stand unsere<br />

diesjährige Karnevalsfeier. Nach<br />

wochenlangen Vorbereitungen<br />

von Kollegen <strong>und</strong> Ehrenamtlichen,<br />

die das Festkomitee mit ihren vielfältigen<br />

Talenten unterstützt haben,<br />

war es dann endlich wieder<br />

soweit. Am 18.02.09 um 12.00 Uhr<br />

ging es los. Nach dem Einzug der<br />

Narren wurden wir von der Hauswirtschaft<br />

mit Erbsensuppe <strong>und</strong><br />

Bockwurst verwöhnt. Gestärkt ging<br />

es dann weiter <strong>im</strong> Programm. Wie<br />

in den Jahren zuvor nahmen uns<br />

Herr Wolfgang Schmitz <strong>und</strong> unser<br />

Musiker Herr Dieter Wittkamp<br />

mit durch den karnevalistischen<br />

Reigen. Die verschiedenen Darbietungen<br />

wurden vom Publikum<br />

Kumm<br />

loss mer<br />

So fi nden Sie uns<br />

fi ere“<br />

begeistert gefeiert. Die Bewohner<br />

<strong>und</strong> Angehörigen klatschten,<br />

schunkelten <strong>und</strong><br />

st<strong>im</strong>mten mit ein. Das Kinderkarnevalspaar<br />

aus Neuss <strong>und</strong> die<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendgarde aus<br />

Kleinenbroich r<strong>und</strong>eten das Programm<br />

ab.<br />

Für uns ist es jedes Jahr wieder<br />

eine Freude zu sehen, wie sich<br />

unsere Bewohner auf dieses<br />

Fest einlassen. Wenn mit strahlenden<br />

Augen noch wochenlang<br />

über die schöne Karnevalsfeier<br />

gesprochen wird, dann wissen<br />

wir, dass wir uns spätestens<br />

nach Weihnachten wieder an die<br />

Vorbereitungen für die Karnevalsfeier<br />

2010 machen.<br />

Seniorenzentrum<br />

Haus Tabita<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2<br />

41352 Korschenbroich<br />

Tel. 02161 - 57 44 - 0<br />

Einrichtungsleitung:<br />

Rainer Gerdau<br />

Wir wünschen allen Geschäftsfre<strong>und</strong>en, K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> den Bewohnern <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

des Hauses Tabita ein frohes Osterfest 2009.<br />

Mo-Fr: 08:30 - 12:30<br />

14:30 - 18:30<br />

Sa: 09:00 - 13:00<br />

Inhaber: Apotheker<br />

Karl-Ludwig Rönsberg e.K.<br />

Auf den Kempen 18<br />

41352 Korschenbroich<br />

Tel: 02161-67664<br />

Fax:02161-679548<br />

www.apo-ahorn.de<br />

info@apo-ahorn.de<br />

HAUS TABITA


HAUS TABITA HEINRICH-GRÜBER-HAUS<br />

12 I I 13<br />

Psalm 71<br />

1 Alt <strong>und</strong> schutzlos? Bei dir, Herr, suche ich Schutz.<br />

Lass nicht zu, dass meine Feinde mich zugr<strong>und</strong>e richten!<br />

2 Du bist ein gerechter Gott, darum hilf mir<br />

<strong>und</strong> rette mich! Höre mein Gebet! Hilf mir doch!<br />

3 Schenke mir Geborgenheit, wie ein Haus, in das ich jederzeit kommen<br />

kann! Du hast doch beschlossen, mich zu retten! Ja, du bietest mir<br />

Schutz, du bist meine Burg.<br />

4 Mein Gott! Die Gottlosen haben mich in ihrer Gewalt. Sie brechen die<br />

Gesetze <strong>und</strong> schrecken vor keiner Gewalttat zurück. Rette mich aus<br />

ihren Klauen!<br />

5 Du bist meine Hoffnung, Herr, dir vertraue ich von Kindheit an!<br />

6 Ja, seit meiner Geburt bist du mein Halt. Vom ersten Tag an hast<br />

du für mich gesorgt. Darum will ich dich loben mein Leben lang.<br />

7 Viele, die meine Not <strong>und</strong> mein Leiden sahen, mussten denken: Gott<br />

hat ihn verworfen! Aber du hast dich als ein machtvoller Beschützer<br />

erwiesen.<br />

8 Darum will ich dich vor anderen loben, Tag für Tag will ich dich rühmen.<br />

9 Verstoße mich nicht, jetzt, wo ich alt geworden bin; verlass mich nicht,<br />

wenn meine Kräfte nun schwinden!<br />

10 Meine Feinde wollen mich umbringen; schon tun sie sich zusammen<br />

<strong>und</strong> planen einen Anschlag.<br />

11 Gott hat ihn aufgegeben», sagen sie. «Los, ihm nach! Packt ihn! Jetzt<br />

hat er keinen mehr, der ihm beisteht!<br />

12 Gott, warum bist du so weit weg? Mein Gott, komm mir schnell zu Hilfe!<br />

13 Mit allen Mitteln kämpfen sie gegen mich - lass sie scheitern <strong>und</strong> umkommen!<br />

Nichts lassen sie unversucht, um mich ins Unglück zu stürzen.<br />

Bring Sch<strong>im</strong>pf <strong>und</strong> Schande über sie!<br />

14 Nie werde ich aufhören, auf dich zu hoffen - loben will ich dich, je länger,<br />

je mehr.<br />

15 Laut werde ich es sagen: Auf deine Zusagen ist Verlass! Jeden Tag will<br />

ich erzählen, wie du aus der Not befreist; du tust viel mehr, als ich aufzählen<br />

kann!<br />

16 Deine machtvollen Taten will ich rühmen, Herr, mein Gott! Du hältst<br />

Wort - das allein werde ich weitersagen!<br />

17 Von Jugend auf bist du mein Lehrer gewesen, <strong>und</strong> bis heute erzähle<br />

ich von deinen W<strong>und</strong>ertaten.<br />

18 Lass mich auch jetzt nicht <strong>im</strong> Stich, o Gott, jetzt, wo ich alt <strong>und</strong> grau<br />

geworden bin! Gib mir noch so viel Zeit, dass ich auch meinen Kindern<br />

<strong>und</strong> Enkeln noch erzählen kann, wie groß <strong>und</strong> mächtig du bist!<br />

19 Gott, deine Treue umschließt H<strong>im</strong>mel <strong>und</strong> Erde. Du hast große Dinge<br />

getan! Wer ist wie du?<br />

20 Not <strong>und</strong> Elend hast du mir zwar nicht erspart, aber du erhältst mich<br />

am Leben <strong>und</strong> bewahrst mich vor dem sicheren Tod.<br />

21 Du bringst mich wieder zu Ehren, ja, du schenkst mir größeres Ansehen<br />

als zuvor. Das tröstet mich!<br />

22 Darum will ich dir mit dem Spiel auf der Harfe danken. Ich lobe deine<br />

Treue, du, mein Gott! Zur Laute will ich dir singen, dir, dem heiligen<br />

Gott Israels!<br />

23 Ich juble vor Freude, wenn ich von dir singe, denn du hast mich errettet.<br />

24 Tag für Tag will ich davon reden, dass du wirklich Wort hältst. Alle, die<br />

mich ins Unglück stürzen wollten, haben es nicht geschafft. Mit Sch<strong>im</strong>pf<br />

<strong>und</strong> Schande wurden sie überhäuft!<br />

Termine, Termine ...<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

Montags<br />

10.00-11.0 Uhr Stuhlgymnastik für WB 3 <strong>und</strong> 2<br />

11.00-11.45 Uhr Stuhlgymnastik für WB 1<br />

15.00 Uhr Spiel <strong>und</strong> Spaß <strong>und</strong> sonst noch was<br />

mit Fr. Tutt <strong>und</strong> Fr. Reifenrath <strong>im</strong> WB 1<br />

Dienstags<br />

10.00-11.00 Uhr Gedächtnistraining für Wohnbereich 3<br />

11.00-11.30 Uhr Gedächtnistraining für Kleingruppe 2 +3<br />

Mittwochs<br />

10.00-11.00 Uhr Gedächtnistraining für Wohnbereich 2<br />

11.00-12.00 Uhr Gedächtnistraining für Wohnbereich 1<br />

14.00-16.00 Uhr Einkaufsfahrdienst<br />

15.30-16.30 Uhr Bingo für Wohnbereich 3 <strong>und</strong>1<br />

Donnerstags<br />

15.30-16.30 Uhr Singkreis mit Herrn Schlicker<br />

Freitags<br />

10.00-11.30 Uhr Bingo für die Wohnbereiche 2 <strong>und</strong> 1<br />

Jeden 2. Donnerstag <strong>im</strong> Monat<br />

10.30 Uhr katholischer Gottesdienst<br />

Jeden 2.Dienstag <strong>im</strong> Monat<br />

10.00 Uhr Backen oder Kochen<br />

Jeden 4. Donnerstag <strong>im</strong> Monat<br />

10.30 Uhr evangelischer Gottesdienst<br />

Jeden letzten Freitag <strong>im</strong> Monat<br />

09.00 Uhr Frauenfrühstück <strong>im</strong> Martin Luther Haus<br />

Alle drei Wochen<br />

14.30 Uhr Damenkränzchen<br />

16.00 Uhr Blaue St<strong>und</strong>e<br />

18.30 Uhr Männerstammtisch<br />

Einmal <strong>im</strong> Monat<br />

18.30 Uhr Literaturkreis<br />

ZUSÄTZLICHE AKTIVITÄTEN:<br />

28. 3. 15.30 Uhr Konzert: Posaunen Chor (Ev. Kirchengemeinde)<br />

07. 4. 15.30 Uhr Frühlingskonzert (Herr Vallerstein)<br />

21. 4. 15.00 Uhr Ehrenamtlertreffen (Cafeteria )<br />

23. 4. 14.00 Uhr Schuhverkauf (Firma Modemann)<br />

01. 5. 17.00 Uhr Maifeier (mit Maibaum setzen)<br />

Feierlicher Start für<br />

Karen Rothenbusch<br />

Festakt wurde per Video in die Wohngruppen übertragen<br />

Die neue He<strong>im</strong>- <strong>und</strong> Pfl egedienstleiterin<br />

Karen Rothenbusch ist 49<br />

Jahre alt <strong>und</strong> lebt seit 15 Jahren<br />

<strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>land. In einer Feierst<strong>und</strong>e<br />

wurde sie <strong>im</strong> Beisein der ersten<br />

stellvertretenden Bürgermeisterin<br />

Angelika Quiring-Perl offi ziell ins<br />

Amt eingeführt, nachdem sie zuvor<br />

mit einem Gottesdienst in der<br />

Auferstehungskirche am 22. Februar<br />

2009 offi ziell in die Kirchengemeinde<br />

Neuss-Süd eingeführt<br />

worden war.<br />

Dazu konnten <strong>im</strong> Heinrich-Grüber-Haus<br />

begrüßt werden: Angehörige,<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ehemalige<br />

Kollegen, der Vorsitzende des<br />

<strong>Diakonie</strong>werkes Neuss-Süd e.V.,<br />

Herrn Schmid, die Vorstandsmitglieder<br />

Pfarrer Horn, Herr Römer,<br />

Jens Schmidt <strong>und</strong> Frau Dr. Vossberg<br />

vom <strong>Rhein</strong>-Kreis-Neuss,<br />

der Leiter des Kreis-Sozialamtes<br />

Siegfried Henkel <strong>und</strong> die Fachbereichsleiterin<br />

der Jugendhilfe <strong>und</strong><br />

Assistentin der Geschäftsführung<br />

des <strong>Diakonie</strong>werkes Neuss-Süd,<br />

Frau Erlinghagen sowie Herr Zillinski<br />

von der katholischen Kirche,<br />

aus dem Fliedner-Haus der Koordinator<br />

Altenhilfe, Carlos Navarrete<br />

sowie die weiteren <strong>im</strong> Haus<br />

tätigen Ärzte <strong>und</strong> Apotheker/innen<br />

<strong>und</strong> viele Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />

aus dem <strong>Diakonie</strong>werk Neuss-Süd<br />

e.V., die ehren- <strong>und</strong> hauptamtli-<br />

So fi nden Sie uns<br />

Neuss<br />

Die Feierst<strong>und</strong>e wurde per Video in die Wohngruppen übertragen<br />

chen Mitarbeiter, der He<strong>im</strong>beirat<br />

des HGH <strong>und</strong> KBH, Herr Reichelt<br />

<strong>und</strong> ganz besonders alle Bewohner<br />

<strong>und</strong> Bewohnerinnen <strong>im</strong> Saal<br />

<strong>und</strong> auf den Wohnbereichen, wo<br />

die Feierst<strong>und</strong>e via Videoeinspielung<br />

verfolgt werden konnte. Für<br />

die musikalische Begleitung sorgte<br />

Professor Riemer (Flöte) <strong>und</strong><br />

Frau M. Brummer (Klavier).<br />

Mit der Ernennung von Karen Rothenbusch<br />

zur Leiterin reagiert<br />

das <strong>Diakonie</strong>werk Neuss Süd<br />

auf die zukünftigen Herausforderungen<br />

der Altenhilfe. Der berufl<br />

iche Werdegang von Karen<br />

Altenkrankenhe<strong>im</strong><br />

Heinrich-Grüber-Haus<br />

Gohrer Str. 34<br />

41466 Neuss<br />

Tel. 02131 - 945-0<br />

Einrichtungsleitung:<br />

Karen Rothenbusch<br />

Rothenbusch begann mit einer<br />

Ausbildung zur Krankenschwester<br />

(1978-1981) <strong>im</strong> Lippstadt, es<br />

folgte die Weiterbildung zur Pfl egedienstleitung<br />

<strong>und</strong> Lehrerin für<br />

Pfl egeberufe (1987-1989) an<br />

der Schwesternhochschule in Berlin.<br />

Sie war als Lehrerin für Pfl ege<br />

fünf Jahre (1989-1994) an der<br />

Wannsee-Schule in Berlin aktiv.<br />

Dann kam der Wechsel ins <strong>Rhein</strong>land<br />

(so weit man weiß, der Liebe<br />

wegen). Sie übernahm als PDL<br />

den Feierabendbereich der Diakonissen<br />

bei der Kaiserswerther <strong>Diakonie</strong><br />

(1994 -2000) in Düsseldorf.<br />

Berufsbegleitend absolvierte sie<br />

den Diplomstudiengang „Pfl egemanagement<br />

mit Scherpunkt Betriebswirtschaft<br />

in Einrichtungen<br />

des <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitswesen“ (1999-<br />

2003) an der Kath. Fachhochschule<br />

in Osnabrück. 2000-2003 übernahm<br />

Sie als PDL den ambulanten<br />

Pfl egedienstes der Kaiserswerther<br />

Normannenstr. 11 • 41462 Neuss<br />

Telefon 02131.12 57-30<br />

Telefax 02131.12 57-325<br />

info@kleinofen-elektrotechnik.de<br />

<strong>Diakonie</strong> in Düsseldorf.<br />

Im August 2003 übernahm sie<br />

die He<strong>im</strong>leitung des Altenzentrums<br />

Haus Salem der Kaiserswerther<br />

<strong>Diakonie</strong> in Ratingen <strong>und</strong><br />

erweiterte ihr Aufgabengebiet mit<br />

der Planung <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

(Oktober 2005) des neuen Hauses<br />

Salem in Ratingen-Lintorf. Im<br />

August 2006 kam dann der Rückzug<br />

aus dem operativen Geschäft<br />

<strong>und</strong> sie übernahm die Leitung des<br />

Geschäftsbereich Altenhilfe der<br />

Kaiserswerther <strong>Diakonie</strong> sowie<br />

die Geschäftsführung des Integrationsunternehmens<br />

fairDienst<br />

gGmbH, ebenfalls von der Kaiserswerther<br />

<strong>Diakonie</strong>. Schon 2002<br />

wurde von ihr der Wohnort-Wechsel<br />

auf die richtige <strong>Rhein</strong>seite vollzogen.<br />

Karen Rothenbusch kam<br />

aus der Landeshauptstadt ins idyllische<br />

Hoisten <strong>und</strong> drei Jahre später<br />

zog sie nach Hülchrath, wo sie<br />

noch heute mit ihrer Familie lebt.<br />

Installation<br />

Antennentechnik<br />

Netzwerktechnik<br />

Sprechanlagen<br />

In Kooperation mit<br />

Handwerk <strong>und</strong> Service r<strong>und</strong><br />

um Mensch, Haus <strong>und</strong> mehr


HEINRICH-GRÜBER-HAUS HEINRICH-GRÜBER-HAUS<br />

14 I I 15<br />

,,Wir stellen<br />

Auszüge aus der Rede von<br />

Karen Rothenbusch:<br />

,,Vor einem halben Jahr habe<br />

ich die Leitung des Heinrich-Grüber-Hauses<br />

<strong>und</strong> des Kurt-Burckhardt-Hauses<br />

mit dem Auftrag des<br />

Vorstandes übernommen, beide<br />

Einrichtungen zukunftsorientiert<br />

<strong>und</strong> unter Umsetzung der neuen<br />

gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen des Pfl egeweiterentwicklungsgesetzes<br />

<strong>und</strong> Wohn- <strong>und</strong> Teilhabegesetzes<br />

aufzustellen <strong>und</strong> zu gestalten.<br />

Das Kurt-Burckhardt-Haus wurde<br />

1992 als Tagespfl egeeinrichtung<br />

für 14 pfl egebedürftige Menschen<br />

gegründet, die von 8.00 bis 16.00<br />

Uhr einen sinnvollen <strong>und</strong> strukturierten<br />

Tagesablauf mit liebevoller<br />

<strong>und</strong> fachkompetenter Betreuung<br />

erfahren.<br />

Das Heinrich-Grüber-Haus hatte<br />

von seiner Gründung 1976 bis<br />

zum Beginn der Pfl egeversicherung<br />

1997 eine Sonderstellung<br />

als Altenkrankenhe<strong>im</strong>. Angeboten<br />

wurde eine Lebensmöglichkeit für<br />

schwerstpfl egebedürftige Menschen<br />

in einer Zeit, da die meisten<br />

Altenhe<strong>im</strong>e Strukturen aufwiesen,<br />

die dem heutigen Betreuten Wohnen<br />

entsprechen.<br />

Heute leben in allen Alteneinrichtungen<br />

schwerstpfl egebedürftige<br />

Menschen.<br />

Somit unterscheidet sich das<br />

Heinrich-Grüber-Haus vor allem<br />

durch 2 Dinge von vielen anderen<br />

Häusern:<br />

1. durch den gerontopsychiatrischen<br />

Schwerpunkt, der es uns<br />

ermöglicht, Menschen mit herausforderndem<br />

Verhalten ein Zuhause<br />

zu bieten – dies geschieht<br />

durch einen beschützenden Rahmen<br />

<strong>und</strong> durch einige zusätzliche<br />

Stellen <strong>im</strong> Pfl egebereich, die uns<br />

eine etwas günstigere Personal-<br />

uns den<br />

Aufgaben<br />

der Zukunft!“<br />

decke ermöglicht. Damit können<br />

wir neue Konzepte manchmal etwas<br />

leichter umsetzen als andere<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> sind von Herzen<br />

dankbar dafür.<br />

2. haben wir weiterhin einen He<strong>im</strong>arzt,<br />

der den Menschen zur Verfügung<br />

steht, die dies wünschen<br />

<strong>und</strong> deren bisheriger Hausarzt aus<br />

Kapazitäts- oder Entfernungsgründen<br />

nicht zu uns ins Haus kommen<br />

kann. Ich denke, jeder von<br />

uns weiß, wie wichtig ein langjährig<br />

gewachsenes Vertrauensverhältnis<br />

zwischen einem Menschen<br />

<strong>und</strong> seinem Hausarzt ist. Deshalb<br />

fragen wir bei jedem neuen Bewohner<br />

vor Einzug über die Angehörigen<br />

bei dem jeweiligen Arzt<br />

nach, ob es ihm möglich ist, die<br />

weitere Behandlung auch hier <strong>im</strong><br />

Hause zu übernehmen. An dieser<br />

Stelle möchte ich neben Dr. Heyers<br />

auch explizit den anderen drei<br />

Hausärzten, die zur Zeit unsere<br />

Bewohner betreuen, für die gute<br />

<strong>und</strong> vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

danken.<br />

Danken möchte ich weiterhin vor<br />

allem den Mitarbeitenden, die mit<br />

mir alle Veränderung mit Eigeninitiative,<br />

Kreativität <strong>und</strong> sehr viel<br />

Engagement zum Wohle der Menschen<br />

hier <strong>im</strong> Haus umsetzen. Wir<br />

haben in diesem halben Jahr sehr<br />

viel gemeinsam erarbeitet <strong>und</strong> in<br />

die Tat umgesetzt auf dem Weg,<br />

bei guter Pfl ege- <strong>und</strong> Betreuungsqualität<br />

den Bewohnern ein hohes<br />

Maß an Individualität zu ermöglichen,<br />

das Ambiente zu gestalten<br />

<strong>und</strong> das Haus in den Stadtteil einzubinden.<br />

Dieser Weg wird begleitet<br />

<strong>und</strong> tatkräftig unterstützt durch<br />

die Gesellschafterversammlung,<br />

den Vorstand <strong>und</strong> den Geschäfts-<br />

führer. Ihnen danke ich ganz besonders<br />

für das Vertrauen, das sie<br />

mir <strong>und</strong> den Mitarbeitenden entgegenbringen.<br />

Ich freue mich, mit Ihnen allen, den<br />

haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeitenden,<br />

den Bewohnern <strong>und</strong><br />

Angehörigen, dem Vorstand <strong>und</strong><br />

dem He<strong>im</strong>beirat die Zukunft des<br />

Heinrich-Grüber-Hauses <strong>und</strong> des<br />

Kurt-Burckhardt-Hauses gestalten<br />

zu dürfen <strong>und</strong> möchte allen Anwesenden<br />

ein Gebet von Gabriele<br />

Miller mit auf den Weg geben:<br />

Sich keinen Fehler gestatten,<br />

sich keinen Fehler verzeihen,<br />

ist weit schl<strong>im</strong>mer,<br />

als Fehler zu haben <strong>und</strong> mit Fehlern zu leben.<br />

Sich keinen Fehler zu gestatten macht unbarmherzig,<br />

<strong>und</strong> gestattet selbst Gott nicht die Freude, barmherzig zu sein.<br />

N<strong>im</strong>m uns mit unseren Fehlern an.<br />

Gib uns die Kraft, sie uns einzugestehen.<br />

Gib uns die Kraft, sie Dir einzugestehen.<br />

Schenk uns die Kraft, an unseren Fehlern<br />

Unsere Träume zu erkennen.<br />

Und schenk uns die Kraft,<br />

durch alle Unvollkommenheit hindurch,<br />

etwas von unseren Träumen<br />

Wirklichkeit werden zu lassen.<br />

Amen.“<br />

Kleiner Dienstweg: Rainer Küpper <strong>und</strong> Karen Rothenbusch be<strong>im</strong> Sekt<br />

Süße Träume <strong>im</strong><br />

neuen Traumschwinger<br />

Eine neue Anschaffung erfreut sich großer Beliebtheit<br />

Termine, Termine, Termine<br />

April<br />

02.04. Geburtstagskaffee<br />

09.04 Gründonnerstag - Osterfrühstück <strong>im</strong> Saal<br />

Klavierkonzert mit Frau Markus<br />

20.04. Seniorennachmittag<br />

24.04. Musikalischer Nachmittag mit dem Lions Club<br />

Mai<br />

04,05. Maifest mit den Senioren der Gemeinde<br />

07.05. Konzert des Jugendblasorchesters, Korschenbroich<br />

16.05. Altenwallfahrt mit den Maltesem nach Kevelar<br />

18.05. Seniorennachmittag<br />

21.05 Konzert mit K. Riemer<br />

28.05. Geburtstagskaffee<br />

Juni<br />

06.06. Sommerfest <strong>im</strong> <strong>und</strong> um das Grüberhaus<br />

08.06. Seniorennachmiftag<br />

07.06. Gottesdienst vor der Auferstehungskirche<br />

14.06. Platzkonzert des Jägercorps<br />

15.06. Schützenparade vor Gaststätte Engels<br />

Klavierkonzert mit Frau Markus<br />

22.06 Seniorennachmittag<br />

24.06. Grüberfrühstück <strong>im</strong> Saal mit Andacht<br />

Auf der Messe „Reha Care“ in Düsseldorf<br />

sahen wir ihn zum ersten Mal – den<br />

Traumschwinger. Gedacht ist er für behinderte<br />

Kinder <strong>und</strong> Erwachsene, sowie für<br />

<strong>im</strong><strong>mobil</strong>e Menschen.<br />

Der Traumschwinger schließt sich aufgr<strong>und</strong><br />

der Beschaffenheit des Gewebes<br />

eng um den Körper <strong>und</strong> lässt den darin<br />

Liegenden die Körpergrenzen deutlich<br />

spüren, was einerseits hilft, zur Ruhe zu<br />

kommen <strong>und</strong> andererseits jede Bewegung<br />

spürbar werden lässt. Damit können sich<br />

auch <strong>im</strong><strong>mobil</strong>e Bewohner als aktiv erleben<br />

<strong>und</strong> fühlen sich gleichzeitig wohl <strong>und</strong> geborgen.<br />

Der Traumschwinger ist bei allen<br />

unseren Bewohnern sehr beliebt <strong>und</strong> fast<br />

ständig „besetzt“ ; durch die Positionierung<br />

<strong>im</strong> Tagesraum haben auch sehr schwache<br />

<strong>und</strong> kranke Bewohner die Möglichkeit, am<br />

Gemeinschaftsleben teilzunehmen <strong>und</strong><br />

mit anderen zu kommunizieren.<br />

Angebote in der Tagespfl ege*<br />

Vorlesen der Tageszeitung Mo.+ Fr<br />

Gedächtnistraining Mo.+Fr.<br />

Badetag 4x pro Woche<br />

Frisör alle 2 Wochen<br />

Fußpfl ege alle 4 Wochen<br />

Spieletag Mittwoch<br />

Spaziergänge je nach Witterung<br />

Treffen mit Kindergartenkindern<br />

* Beispielhafte Auszüge aus dem Angebot der Tagespfl ege, das fl exibel<br />

<strong>und</strong> variabel gehandhabt wird.


SENIORENZENTRUM MARKUSKIRCHE<br />

16 I I 17<br />

Einrichtungsleiterin Margot Vogt<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong><br />

Leser des SeniorenForums,<br />

wie die Zeit vergeht! Das Seniorenzentrum<br />

Markuskirche besteht<br />

nun schon seit einem Jahr. Zugegeben,<br />

ich kann es selbst kaum<br />

glauben, da das Jahr wie <strong>im</strong> Fluge<br />

vorübergegangen ist. Be<strong>im</strong> Aufbau<br />

eines neuen Seniorenzentrums<br />

laufen ganz viele Prozesse gleichzeitig<br />

ab, die alle begleitet werden<br />

müssen. Von daher soll auch ganz<br />

viel in möglichst wenig Zeit auf den<br />

Weg gebracht werden, um unseren<br />

Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohnern<br />

eine gute Lebensqualität in<br />

unserem Haus zu ermöglichen.<br />

Bei allem, was <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr passiert ist, darf man die<br />

w<strong>und</strong>erschönen Augenblicke des<br />

Innehaltens nicht vergessen: Ein<br />

kurzes Gespräch, ein liebevoller<br />

Blick, ein fre<strong>und</strong>licher Händedruck.<br />

Kurt Haberstich, ein schweizer<br />

Buchautor <strong>und</strong> Lyriker, sagte einst:<br />

„Wir können die Zeit nicht anhalten,<br />

aber innehalten können wir zu<br />

jeder Zeit.“ Dieser Ausspruch gefällt<br />

mir, da er uns daran erinnert,<br />

bei allem, was wir „zu tun haben“,<br />

sich die Zeit zu nehmen, über die<br />

Dinge, die man macht, einmal in<br />

Ruhe nachzudenken.<br />

Ganz herzlich möchte ich Sie einladen,<br />

aus Ihrem Alltag herauszukommen<br />

<strong>und</strong> mit uns den Frühling<br />

<strong>im</strong> Seniorenzentrum Markuskirche<br />

zu genießen. Am 24. April werden<br />

wir ein gemeinsames Frühlingsfest<br />

mit Musik <strong>und</strong> Tanz feiern.<br />

Viele Grüße<br />

Margot Vogt<br />

Ein guter Start<br />

ins neue Jahr<br />

Erster Neujahrsempfang <strong>im</strong> Seniorenzentrum Markuskirche<br />

Vertraute Zweisamkeit<br />

Am Mittwoch, dem 14.01.2009,<br />

um 11 Uhr fand <strong>im</strong> Seniorenzentrum<br />

Markuskirche der erste Neujahrsempfang<br />

statt. Seit nun mehr<br />

als zehn Monaten ist das Seniorenzentrum<br />

eröffnet <strong>und</strong> mit Leben<br />

gefüllt. Über 80 Menschen haben<br />

den großen Schritt in ein neues<br />

Zuhause gewagt. Und gewiss war<br />

das für viele Menschen nicht einfach<br />

- doch nun haben sich die<br />

Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />

eingelebt. Ihre Z<strong>im</strong>mer <strong>und</strong> Wohnungen<br />

sind liebevoll mit vielen<br />

Gegenständen aus der alten geliebten<br />

He<strong>im</strong>at eingerichtet. Die<br />

ersten gemeinsamen Feste wurden<br />

gefeiert <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften<br />

wurden geknüpft.<br />

Ende des Jahres feierten wir eine<br />

Adventsfeier <strong>und</strong> auch diese bewies<br />

wieder, dass nicht nur die Bewohner,<br />

sondern auch die evangelische<br />

Kirchengemeinde der<br />

ehemaligen Markuskirche sich in<br />

unserem Haus wohl fühlt, gern mit<br />

uns lebt <strong>und</strong> feiert. Es ist viel geschehen<br />

<strong>und</strong> viel ist in Bewegung<br />

gekommen.<br />

Viele Menschen haben sich in der<br />

Cafeteria versammelt, um das ereignisreiche<br />

vergangene Jahr zu<br />

verabschieden <strong>und</strong> auf ein zufriedenes,<br />

ges<strong>und</strong>es Neues Jahr anzustoßen.<br />

Bei Sekt <strong>und</strong> Selters<br />

wurde geplaudert, gelacht <strong>und</strong><br />

sogar am Vormittag das Tanzbein<br />

geschwungen. Und auch da wurde<br />

die Gunst der St<strong>und</strong>e genutzt, um<br />

seine Mitbewohnerinnen <strong>und</strong> -bewohner<br />

noch ein bisschen näher<br />

kennen zu lernen.<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE:<br />

montags:<br />

10:45 - 11:30 Uhr Sitzgymnastik mit Herrn Schmitz, Schwarzwald<br />

10:45 - 11:30 Uhr Rätselspass mit Herrn Spindler in der Kieler Förde<br />

16:00 - 17:00 Uhr gemütlicher Nachmittag mit Fr. Zahnhausen <strong>im</strong><br />

Wohnbereich Sauerland<br />

dienstags:<br />

10:45 - 11:30 Uhr Rätselspass mit Herrn Spindler, Allgäu<br />

10:45 - 11:30 Uhr Sitzgymnastik mit Herrn Schmitz <strong>im</strong> Harz<br />

14:00 - 16:15 Uhr gesellige Männerr<strong>und</strong>e, Kartenspielclub<br />

<strong>im</strong> Veranstaltungsraum 1, Erdgeschoss<br />

mittwochs:<br />

10:00 - 11:00 Uhr Sitzgymnastik mit Fr. Kratel, Sauerland<br />

15:15 - 17:00 Uhr Damenr<strong>und</strong>e mit Frau Dirks in der Eifel<br />

15:00 - 17:00 Uhr Mittwochtreff, Spielr<strong>und</strong>e mit Kaffee <strong>und</strong> Gesprächen<br />

Veranstaltungsraum 1, Erdgeschoss<br />

donnerstags:<br />

10:45 - 11:30 Uhr Sing- <strong>und</strong> Rätselr<strong>und</strong>e mit Frau Güttler, Sauerland<br />

10:45 - 11:45 Uhr Backen mit Herrn Schmitz (wöchentlicher Wechsel)<br />

16:00 - 16:30 Uhr Sitzgymnastik mit Ilse Lohmann, Raum 1, EG<br />

14:30 - 16:30 Uhr Seniorentreff, gemütliches Beisammensein, Singen<br />

<strong>und</strong> Vorlesen Veranstaltungsraum 1, Erdgeschoss<br />

freitags:<br />

10:45 - 11:45 Uhr Bingo mit Herrn Schmitz, Veranstaltungsraum 1, EG<br />

14:00 - 16:00 Uhr Frauengruppe, gemütliche Kaffee <strong>und</strong> Spielr<strong>und</strong>e<br />

Veranstaltungsraum 1, Erdgeschoss<br />

15:00 - 17:00 Uhr Spielenachmittag mit Frau Raasch <strong>und</strong> Frau Nettershe<strong>im</strong><br />

<strong>im</strong> Schwarzwald<br />

GEBURTSTAGE<br />

März:<br />

08.03. Bruno Gaus<br />

18.03. Wilhelmine Titz- Weser<br />

19.03. Anna von Borzestowski<br />

20.03. Wilhelmine Krücker<br />

23.03. Elisabeth Lehanka<br />

31.03. Ingrid Brauer<br />

April:<br />

10. 4. Anna Jablonsky<br />

12.04. Irma Halozan<br />

12.04. Adolf Mühlenbeck<br />

13.04. Juryi Mayorski<br />

23.04. Klara- Luise Michels<br />

24.04. Editha Minna Kajahn<br />

25.04. Gertrud Müller<br />

Mai:<br />

10.05. Sofi e Dohmen<br />

16.05. Katharina Hoenen<br />

17.05. Heinrich Bremmers<br />

18.05. Brigitte Kames<br />

18.05. Anna Maria Mertens<br />

22.05. Katharina Nicolay<br />

26.05. Frieda Hulka<br />

VERSTORBENE<br />

Oktober 2008<br />

23.10. Irene Weinhold<br />

November 2008<br />

01.11. Rudolf Franz Strunz<br />

13.11. Hilde Leibnitz<br />

24.11. Elfriede Re<strong>im</strong>er<br />

25.11. Rudolph Breinsberger<br />

26.11. Else Beer<br />

Dezember 2008<br />

09.12. Magda Bohnen<br />

19.12. Paul Heidack<br />

24.12. Waldraud Meschede<br />

29.12. Margarete Kreißel<br />

Februar 2009<br />

05.02. Anemarie Heuwold<br />

JEDEN 2. MITTWOCH<br />

15:00 - 17:00 Uhr<br />

Mittwochtreff<br />

mit Pfarrer Pfeiffer, Raum 1, EG<br />

alle 14 Tage<br />

16:45 - 17:30 Uhr<br />

katholische Messe <strong>im</strong> Raum<br />

des Lichtes, EG<br />

10:45 - 11:30 Uhr<br />

evangelische Andacht<br />

<strong>im</strong> Raum des Lichtes, EG<br />

Das Seniorenzentrum MarkuskirMarkuskirche feierte ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

an zwei Tagen. Zum<br />

Abschluss hielt Pfarrer Pfeiffer<br />

eine besinnliche Andacht.<br />

Im Herzen<br />

sin meer<br />

alle jeck<br />

Am 23.02.2009 feierte das Seniorenzentrum<br />

Markuskirche um<br />

15:00 Uhr einen kleinen Karnevalnachmittag<br />

<strong>im</strong> Wohnbereich<br />

II. Die Räume waren kunterbunt<br />

geschmückt mit Girlanden <strong>und</strong><br />

großen Clowns aus Plastik, die einen<br />

schon von Weitem anlachten.<br />

Die Tische wurden zusammengeschoben<br />

<strong>und</strong> lauter Luftschlangen<br />

zierten den Tisch. Um 15:11 Uhr<br />

kamen die Jecken zum Vorschein.<br />

Die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner,<br />

das Pfl egepersonal <strong>und</strong> der<br />

Wenn dat Trömmelche jeht ....<br />

So fi nden Sie uns<br />

Dormagen<br />

Sozialdienst hatten sich verkleidet<br />

<strong>und</strong> sind mit bester St<strong>im</strong>mung zum<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen erschienen.<br />

Die ersten Karnevalslieder erklangen<br />

<strong>und</strong> spätestens be<strong>im</strong> Lied<br />

“Denn wenn et Trömmelche jet“<br />

schunkelten die letzten Jecken<br />

mit. Anschließend gab es Sekt,<br />

es wurde getanzt <strong>und</strong> gelacht, geschunkelt<br />

<strong>und</strong> gewippt.<br />

Und manch einer behauptete,<br />

dass man das fröhliche Singen der<br />

Bewohner sogar draussen auf der<br />

Straße hörte.<br />

Seniorenzentrum<br />

Markuskirche<br />

Weilerstr. 18a<br />

41540 Dormagen<br />

Tel. 02133 - 26 605<br />

Einrichtungsleitung:<br />

Margot Vogt<br />

SENIORENZENTRUM MARKUSKIRCHE<br />

EIN KONZEPT MIT ZUKUNFT!<br />

Karl-Heinz Junggeburth (Vertriebsleiter evd), Dr. Günter Türck (Vorsitzender)<br />

<strong>und</strong> Bernd Gellrich (Vorstand) bei der Einweihung der Heizzentrale<br />

Die Worte von Heinz Hilgers, Bürgermeister<br />

der Stadt Dormagen,<br />

bei der Gr<strong>und</strong>steinlegung <strong>im</strong> August<br />

2007 treffen es am Besten:<br />

„Mitten <strong>im</strong> Leben – Mitten <strong>im</strong> Ort,<br />

in Würde leben“<br />

Vor einem Jahr, <strong>im</strong> März 2008,<br />

eröffnete das Seniorenzentrum<br />

Markuskirche seine Pforten. Das<br />

zukunftsweisende Konzept ging<br />

auf: In den vier aneinander gekoppelten<br />

Häusern fi nden 80 Menschen<br />

ein neues Zuhause. Verteilt<br />

auf acht Wohngruppen wohnen<br />

jeweils zehn Senioren oder Seniorinnen<br />

zusammen. Sie leben wie<br />

in einem großen Familienverband.<br />

So verfügt jede Wohneinheit neben<br />

den modern eingerichteten<br />

1-Z<strong>im</strong>mer Apartments über eine<br />

Gemeinschaftsküche <strong>und</strong> ein<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer. Aber auch die Cafeteria<br />

<strong>und</strong> die Gemeinschaftsräume<br />

<strong>im</strong> Erdgeschoß garantieren den<br />

Bewohnern ein Höchstmass an<br />

Lebensqualität. Darüber hinaus<br />

stand bereits<br />

bei der Planung<br />

<strong>und</strong> Realisierung<br />

des Seniorenzentrums<br />

der Umweltgedanke<br />

<strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong><br />

entschied man<br />

sich für eine<br />

mit regenerativenBrennstoffen<br />

betriebene<br />

Heizungsanlage.<br />

Bei der<br />

U m s e t z u n g<br />

fand man mit<br />

der evd energieversorgung<br />

d o r m a g e n<br />

gmbh (evd) einenkompetenten<br />

Partner <strong>und</strong><br />

entschloss sich<br />

zu einem Wärmecontracting:<br />

Anschaffung, Inspektionen, mögliche<br />

Reparaturen <strong>und</strong> die Einhaltung<br />

von Energiespargesetzen<br />

etc. – all das hat das Diakonische<br />

Werk der evd <strong>und</strong> ihren Partnern<br />

aus dem örtlichen Heizungsfachhandwerk<br />

überlassen. Die <strong>Diakonie</strong><br />

entrichtet lediglich eine monatliche<br />

Pauschale zuzüglich der<br />

verbrauchten Wärme. So spart<br />

man sich die hohen Investitionen<br />

<strong>und</strong> erhält ein R<strong>und</strong>um-Sorglos-<br />

Paket zu fest kalkulierbaren Kosten.<br />

Die Heizanlage erzeugt nun<br />

80 Prozent der benötigten Wärme<br />

über eine vollautomatische<br />

Pelletsfeuerung <strong>und</strong> sorgt <strong>im</strong> gesamten<br />

Haus für warmes Wasser.<br />

Nur an kalten Wintertagen <strong>und</strong> als<br />

Notfallreserve werden zusätzlich<br />

Erdgaskessel genutzt. Mit dem regenerativen<br />

Brennstoff Holz reduziert<br />

das Diakonische Werk nicht<br />

nur die Kosten sondern mindert<br />

die Umweltbelastung jährlich um<br />

über 80 Tonnen Kohlendioxid.


SENIORENZENTRUM MARKUSKIRCHE<br />

18 I DAS GEISTLICHE WORT I 19<br />

Ungefähr 7 Millionen Menschen in<br />

Deutschland leiden an Diabetes.<br />

Weil ein sehr großer Anteil der Bevölkerung<br />

vor allem in Senioreneinrichtungen<br />

einen Diabetes haben<br />

<strong>und</strong> diese Erkrankung jedes<br />

Jahr um 5 % zun<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

der Aufklärungsbedarf steigt<br />

ist, möchte ich mich heute mit diesem<br />

Thema beschäftigen.<br />

Von ca. 7 Mio. Diabetikern sind<br />

ca. 6,5 Mio. an Typ – 2- Diabetes<br />

erkrankt. Diabetiker sind oft mehrfacherkrankte<br />

Patienten, deren<br />

Anteil an verschiedenen Medikamenten<br />

wie z. B. Blutdrucksenker<br />

<strong>und</strong> Lipidsenker <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

Nichtdiabetikern wesentlich höher<br />

ist. Deswegen ist es umso wichtiger<br />

diese Erkrankung frühzeitig zu<br />

erkennen <strong>und</strong> vor allem richtig zu<br />

behandeln.<br />

Möglichkeiten zur Selbstkontrolle<br />

bieten die Kontrollen des Urinzuckers,<br />

des Blutzuckers, des Blutdrucks<br />

<strong>und</strong> des Gewichts.<br />

Anhand des Blutzuckerlangzeitgedächtnisses,<br />

des sog. HbA1C-<br />

Wertes, kann der mittlere Blutzuckerwert<br />

für die letzten acht bis<br />

zwölf Wochen abgeschätzt werden.<br />

Viele dieser Selbstkontrollen<br />

können Sie in unserer Apotheke<br />

durchführen lassen. Wir beraten<br />

Sie gerne zu Ihrem Ergebnis.<br />

Natürlich können Sie Blutzuckermessungen<br />

auch selbst zu Hause<br />

durchführen. Zu diesem Zweck<br />

stehen ihnen diverse Blutzuckermeßgeräte<br />

<strong>und</strong> Stechhilfen zur<br />

Auswahl. Sie können ein Gerät<br />

auswählen, das Teststreifen in<br />

Form von einer Trommel oder einer<br />

Scheibe <strong>im</strong> inneren des Gerä-<br />

Wichtig nicht nur für Diabetiker<br />

7 Millionen Menschen<br />

leiden an Diabetes<br />

Jährlich erkranken 5 % der deutschen daran / besonders betroffen sind auch Senioreneinrichtungen<br />

tes für sie bereithält. Diese Geräte<br />

sind zwar größer, aber Sie müssen<br />

die Teststreifen nicht gesondert<br />

aufbewahren. Es werden auch kleinere<br />

Geräte angeboten, bei denen<br />

Sie selbst einen neuen Teststreifen<br />

vor jeder Messung einführen müssen.<br />

Sie merken, es gibt eine große<br />

Auswahl an Geräten, sodass<br />

jeder Patient mit Sicherheit seinen<br />

bevorzugten Gerätetyp fi ndet.<br />

Der Diabetes sollte nicht nur mit<br />

Insulin oder mit Medikamenten behandelt<br />

werden, ebenso wichtig ist<br />

die Ernährung.<br />

Die berühmte Ernährungspyramide<br />

erleichtert den Diabetikern die<br />

Übersicht, welche Nahrungsmittel<br />

Sie bevorzugt zu sich nehmen<br />

sollten <strong>und</strong> welche Nahrungsmittel<br />

nur in kleinen Mengen gegessen<br />

werden sollten.<br />

Wichtig sind vor allem ballast- <strong>und</strong><br />

vitaminreiche Nahrungsmittel,<br />

spezielle Diät- Lebensmittel sind<br />

nicht <strong>im</strong>mer nötig, Alkohol ist nur<br />

in Maßen zu genießen <strong>und</strong> auf die<br />

Qualität der Fette ist zu achten.<br />

Einige Tipps zur Insulininjektion:<br />

Verwenden Sie Ihre Pen-Nadeln<br />

nur einmal. Die Pen-Nadeln<br />

sind sterile Einmalartikel <strong>und</strong> ihre<br />

mehrfache Verwendung ist wegen<br />

möglicher Blut- <strong>und</strong> Gewebereste<br />

unhygienisch. Eine stumpfe Nadel<br />

schmerzt be<strong>im</strong> Einstechen <strong>und</strong><br />

verletzt das Gewebe, so dass es<br />

sich entzünden oder vernarben<br />

kann. Die Nadel kann durch Insulinreste<br />

verstopft werden <strong>und</strong> es<br />

kann nicht gewährleistet werden,<br />

dass genügend Insulin in den Körper<br />

gelangt.<br />

Wegen möglicher Gewebeverhärtungen<br />

müssen die<br />

Injektionsstellen regelmäßig<br />

gewechselt<br />

werden <strong>und</strong> vom Arzt<br />

kontrolliert werden. Am<br />

besten lassen Sie mindestens<br />

drei Zent<strong>im</strong>eter<br />

Abstand zwischen den<br />

Einstichstellen.<br />

Bei der Auswahl einer<br />

geeigneten Körperregion<br />

ist zu beachten, ob<br />

Sie ein lang oder ein<br />

kurz wirksames Insulin<br />

verwenden. Für die<br />

lang wirksamen Insuline<br />

eignen sich Gesäß <strong>und</strong><br />

Moderne Hilfsmittel erleichtern die Kontrolle<br />

Oberschenkel am besten, da in<br />

diesen Körperregionen eine langsame<br />

Insulinaufnahme erfolgt.<br />

Die Bauchregion ermöglicht eine<br />

schnelle Insulinaufnahmen, deshalb<br />

injiziert man kurz wirksames<br />

Insulin dort mit einem Mindestabstand<br />

von drei Zent<strong>im</strong>etern zum<br />

Bauchnabel.<br />

Apothekerin Agnes Galus<br />

Ernährungsberatung durch unsere Diätassistentin<br />

speziell auch für Patienten die künstlich ernährt werden.<br />

Stomatherapie auf Anfrage<br />

Anmessen von Kompressionsstrümpfen<br />

Lieferung von Medikamenten täglich von<br />

8.00 - 20.00 Uhr (Samstag bis 13.00 Uhr).<br />

direkte Durchwahl für die He<strong>im</strong>belieferung<br />

02133/ 53 30 20<br />

Ein letzter Rat an Sie!<br />

Verwenden Sie ihr Diabetes-Zubehör<br />

sachgemäß <strong>und</strong> tragen Sie<br />

<strong>im</strong>mer Traubenzucker bei sich, damit<br />

Sie Falle einer Unterzuckerung<br />

schnell reagieren können.<br />

Agnes Galus<br />

Apothekerin in der<br />

Sonnen-Apotheke, Dormagen<br />

Redaktioneller Hinweis:<br />

Die Sonnen-Apotheke ist Mitglied<br />

<strong>im</strong> Deutschen Diabetikerb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

ist der Qualitätsoffensive der Barmer<br />

Ersatzkasse beigetreten die<br />

die Handhabung der Blutzuckerselbstkontrolle<br />

Ihrer Versicherten<br />

durch qualifi ziertes Personal in der<br />

Apotheke überprüfen zu lassen.<br />

Die Sonnen-Apotheke als Kooperationspartner<br />

des Seniorenzentrum Markuskirche<br />

bietet Ihnen eine besondere Betreuung.<br />

Sie finden uns in der Pommernallee 26<br />

in Dormagen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

VON FRANK PICHT<br />

Da machen sich Frauen auf zu<br />

einem traurigen Gang. Das Grab<br />

eines geliebten Menschen soll besucht<br />

werden. Früh am Morgen<br />

gehen sie los.<br />

Doch in der Nacht ist etwas geschehen,<br />

das die Friedhofsordnung<br />

auf den Kopf stellt: „Der, den<br />

ihr sucht, der ist nicht hier. Er ist<br />

auferstanden, so wie er es gesagt<br />

hat!“<br />

Der Verkündigungsengel ruht auf<br />

dem einst so furchteinfl ößenden,<br />

weil alles verschließenden Grabstein.<br />

Er ist degradiert. Ein schöneres<br />

Bild kann es nicht geben,<br />

das zeigt: dem Tod ist jede Macht<br />

genommen.<br />

Ist das so? Ist dem Tod wirklich in<br />

jener Nacht alle Macht verloren<br />

gegangen? Erleben wir es nicht<br />

anders? Erfahren wir ihn nicht <strong>im</strong>-<br />

„Das ist mir anzuschauen / ein rechtes Freudenspiel; /<br />

Nun soll mir nicht mehr grauen / vor allem, was mir will /<br />

Entnehmen meinen Mut / zusamt dem edlen Gut, /<br />

So mir durch Jesus Christ / aus Lieb erworben ist.<br />

(aus Paul Gerhardts „Auf, auf mein Herz mit Freuden).<br />

mer noch als wirksam unter uns?<br />

Müssen wir nicht weiterhin die<br />

Gräber unserer Lieben besuchen;<br />

müssen wir nicht weiterhin Trauerfeiern<br />

gestalten <strong>und</strong> Friedhofsordnungen<br />

einhalten?<br />

Wir sind <strong>im</strong>mer noch sterbliche Geschöpfe,<br />

die aber seit Ostern wissen:<br />

Ja, wir kommen nicht nur von<br />

Gott her, sondern wir gehen auch<br />

zu ihm hin. Wir sind in allem, was<br />

uns begegnet –<strong>und</strong> dazu gehört<br />

Evangelisches Gesangbuch 1,59<br />

auch der Tod- von Gott umgeben.<br />

Ostern macht das Leben leichter:<br />

Ruhiger denn je, gelassener denn<br />

je, freier denn je können wir leben.<br />

Die sich dahin schleppenden,<br />

gramgebeugten Frauen werden<br />

aufgerichtet, nehmen ihre Beine<br />

unter die Arme <strong>und</strong> eilen in die<br />

Stadt zurück um die Frohe Botschaft<br />

unter die Jünger zu bringen.<br />

Alle Großzügigkeit, alle Liebe Gottes<br />

wird Ostern spürbar. Lasst<br />

euch nichts vormachen, wenn die<br />

Angstmacher euer Leben beherrschen<br />

wollen. Das, was euch begegnet,<br />

das könnt ihr nicht ändern.<br />

Aber ihr könnt verändern, wie es<br />

auf euch wirkt.<br />

Nicht Friedhofsruhe best<strong>im</strong>me<br />

euer Leben, sondern der Osterjubel<br />

<strong>und</strong> das Osterlachen.<br />

Ostern bedeutet für uns: „Fürchtet<br />

euch nicht! Mir ist gegeben alle<br />

Vollmacht <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel <strong>und</strong> auf Erden.<br />

Seid getrost: Ich bin bei euch<br />

bis an der Welt Ende!“<br />

Fürchtet euch nicht: Die Tür steht<br />

offen. Der furchteinfl ößende Stein<br />

ist verschw<strong>und</strong>en.<br />

Wir können mit Christus in alles hinein,<br />

durch alles hindurch <strong>und</strong> aus<br />

allem hinaus gehen.


20 I<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Das passende Hilfsmittel ...<br />

Pflegebetten, Anti-Dekubitus-<br />

Matratzen, W<strong>und</strong>management,<br />

Enterale Ernährung<br />

Rollatoren,<br />

Alltagshilfen <strong>und</strong><br />

Therapieprodukte<br />

Hilfen fürBad <strong>und</strong> Toilette,<br />

Kinder- <strong>und</strong> Schwerstbehindertenversorgung<br />

Rollstühle, Scooter<br />

<strong>und</strong> Gehhilfen aller Art<br />

... ist der wichtige Baustein für mehr Lebensqualität. Ihre individuelle Versorgung<br />

ermitteln wir per kostenfreiem Besuch, entweder bei Ihnen zu Hause oder bereits<br />

<strong>im</strong> Krankenhaus. Bei der Erledigung der Formalitäten sind wir Ihnen gerne behilflich.<br />

reha team West<br />

Wir bringen Hilfen<br />

Neusser Straße 118 · 41363 Jüchen<br />

Außerdem in Krefeld · Düsseldorf · Duisburg · Mönchengladbach<br />

www.rtwest.de · Zentralruf 018 05 / 018 007<br />

<strong>Diakonie</strong>-Senioren- <strong>und</strong> Pfl ege-Angebote <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss<br />

Seniorenzentrum<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

Am Ständehaus 10,<br />

41515 Grevenbroich<br />

Telefonzentrale 02181.605-1<br />

Jüchen<br />

Kleinenbroich<br />

Grevenbroich<br />

Ambulante Pfl ege<br />

Gemeinnützige Anbieter pfl egen jeden zweiten Pfl egebedürftigen in Deutschland<br />

Wohn- <strong>und</strong> Begegnungszentrum<br />

Fliedner-Haus<br />

Gnadentaler Allee 15,<br />

41468 Neuss<br />

Telefonzentrale 02131.165-0<br />

Neuss<br />

Dormagen<br />

Rommerskirchen<br />

Von den insgesamt 504 000 durch ambulante<br />

Pfl egedienste betreuten Pfl egebedürftigen<br />

in Deutschland wurden <strong>im</strong> Dezember<br />

2007 229 000 beziehungsweise<br />

45% von privaten Anbietern versorgt. Wie<br />

das Statistische B<strong>und</strong>esamt mitteilt, ist damit<br />

der Anteil der privaten Pfl egedienste<br />

gegenüber der erstmaligen Erhebung <strong>im</strong><br />

Jahr 1999 um knapp zehn Prozentpunkte<br />

gestiegen; <strong>im</strong> Jahr 2005 betrug der Anteil<br />

Elise-Averdieck-Haus<br />

Wingenderstr. 26, 41462 Neuss<br />

Telefonzentrale 02131.750 21 20<br />

Seniorenzentrum Haus Tabita<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2<br />

41352 Korschenbroich<br />

Telefonzentrale 02161.5744-0<br />

Altenkrankenhe<strong>im</strong><br />

Heinrich-Grüber-Haus<br />

Gohrer Str. 34, 41466 Neuss<br />

Telefonzentrale 02131.945-0<br />

Kurt-Burckhardt-Haus<br />

Hüttenstr.26a, 41466 Neuss<br />

Telefonzentrale 02131.945-260<br />

Seniorenzentrum<br />

Markuskirche<br />

Weilerstr. 18a, 41540 Dormagen<br />

Telefonzentrale 02133.2660- 5<br />

<strong>Diakonie</strong>-Pfl egestation<br />

Dormagen<br />

Weilerstr. 18a, 41540 Dormagen<br />

Telefon 02133.26 60 999<br />

Ansprechpartnerin: Jennifer Brakhan<br />

Palliativ-Pfl egestation<br />

<strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss<br />

Standort Dormagen<br />

Weilerstr. 18a, 41540 Dormagen<br />

Telefon 02133.26 60 999<br />

noch 43%. Dominant sind aber nach wie vor die freigemeinnützigen<br />

Anbieter wie zum Beispiel der Deutsche<br />

Caritasverband oder das Diakonische Werk: Im<br />

Dezember 2007 betreuten die freigemeinnützigen Anbieter<br />

265 000 Pfl egebedürftige (53%).<br />

Ihr Anteil ist jedoch in den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />

zurückgegangen (1999: 63%, 2005: 55%).<br />

Die übrigen 10 000 beziehungsweise 2% der Pfl egebedürftigen<br />

wurden von öffentlichen Anbietern gepfl<br />

egt.<br />

<strong>Diakonie</strong>-Pfl egestation<br />

Grevenbroich/<br />

Rommerskirchen<br />

Am Ständehaus 10,<br />

41515 Grevenbroich<br />

Telefon 02181.605-216<br />

Ansprechpartner:<br />

Heribert Lehnacker<br />

<strong>Diakonie</strong> Pfl egestation<br />

Jüchen/Korschenbroich<br />

Markt 6, 41363 Jüchen<br />

Telefon 02165.911 229<br />

Ansprechpartner: Andreas Effertz<br />

<strong>Diakonie</strong>-Pfl egedienst<br />

Neuss<br />

Gnadentaler Allee 15,<br />

41468 Neuss<br />

Telefon 0177-89 82 620<br />

Beratung über Fragen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

in Neuss<br />

Gnadentaler Allee 15,<br />

41468 Neuss<br />

Telefon 02131.165-102<br />

Ansprechp.: Angelika Hochstrate<br />

Jede Spende hilft!<br />

• <strong>Diakonie</strong> <strong>Rhein</strong>-Kreis Neuss e. V. •<br />

Spk. Neuss Kto 59 112 458 BLZ 305 500 00<br />

• Diakonisches Werk Neuss e. V. •<br />

Spk. Neuss Kto 123 943 BLZ 305 500 00<br />

• <strong>Diakonie</strong> Neuss-Süd gGmbH •<br />

Spk. Neuss Kto 931 734 66 BLZ 305 500 00

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