Die echte Alternative!!! - SPD Dinklage
Die echte Alternative!!! - SPD Dinklage
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UO Nr. 64 · August 2006<br />
<strong>SPD</strong><br />
Herausgeber:<br />
<strong>SPD</strong>-ORTSVEREIN DINKLAGE<br />
<strong>Die</strong> Kandidaten<br />
<strong>Die</strong> <strong>echte</strong> <strong>Alternative</strong>!!!<br />
Wofür ? Für <strong>Dinklage</strong> ! Was sonst ! ?<br />
Postwurfsendung!<br />
© foto-hoelzen
Editorial<br />
(MW) Den Mitgliedern der <strong>SPD</strong>-Fraktion wird<br />
in den letzten Wochen und Monaten häufig<br />
die gleiche Frage gestellt: Warum unterstützt<br />
ihr einen Kandidaten aus der CDU?<br />
<strong>Die</strong> Antwort ist aus unserer Sicht einfach<br />
und ehrlich:<br />
Wir von der <strong>SPD</strong> haben Dr. Jürgen<br />
Hörstmann in die Diskussion um einen<br />
Kandidaten, der von beiden Parteien unterstützt<br />
wird, eingebracht und vorgeschlagen,<br />
weil wir davon überzeugt sind, dass er<br />
durch sachliche und problemorientierte<br />
Politik <strong>Dinklage</strong> voran bringen wird.<br />
<strong>Die</strong> Erfahrungen aus der letzen Wahl im<br />
Jahr 2001 zeigen uns, dass ein eigener<br />
Kandidat Gefahr läuft, die Stichwahl nicht<br />
zu erreichen. So hätten wir wie 2001 vor<br />
der (Stich-)Wahl gestanden, uns zwischen<br />
Heinrich Moormann oder den alleine von<br />
der CDU ausgesuchten Kandidaten, der<br />
vermutlich nicht Dr. Jürgen Hörstmann heißen<br />
würde, zu entscheiden. Heinrich<br />
Moormann können wir aus den Erfahrungen<br />
der letzten fünf Jahre nicht mehr<br />
unterstützen, mit anderen CDU-Größen,<br />
die in der Diskussion waren, haben und<br />
hatten wir unsere Schwierigkeiten. Wir<br />
haben uns deshalb entschieden, im Vorfeld<br />
Einfluss auf die Kandidatenauswahl zu<br />
nehmen, um eine aus unserer Sicht geeignete<br />
Wahlalternative zu stellen. Hier haben<br />
wir eine strategische Entscheidung getroffen.<br />
Das Beispiel Uwe Bartels in Vechta<br />
zeigt, dass Wählerinnen und Wähler nicht<br />
nach Parteizugehörigkeit entscheiden, sondern<br />
nach Kompetenz. Dr. Jürgen Hörstmann<br />
hat die Fähigkeiten, das Bürgermeisteramt<br />
erfolgreich für <strong>Dinklage</strong> zu<br />
gestalten.<br />
<strong>Die</strong> Wahl zum Stadtrat findet zwar parallel<br />
statt, hat aber im Vergleich zur Bürgermeisterwahl<br />
vollkommen andere Vorzeichen.<br />
1<br />
<strong>Die</strong> <strong>SPD</strong>-Fraktion wird auch in Zukunft, losgelöst<br />
vom Ausgang der Bürgermeisterwahl,<br />
eine konstruktive und sachliche<br />
Politik betreiben. Wie in der Vergangenheit<br />
werden wir zukunftsweisende Entscheidungen<br />
auf den Weg bringen. Wir erinnern<br />
an die Beschlüsse hinsichtlich der<br />
Verlängerung der Betreuungszeiten in den<br />
Kindergärten, der Unterstützung des<br />
Projekts EULE oder der Bereitstellung<br />
finanzieller Mittel für die Schulen, an die<br />
Anträge auf Erstellung eines Wirtschaftsförderungs-<br />
und Energiekonzeptes sowie<br />
an unsere Bemühungen im Rahmen der<br />
Einrichtung eines Gymnasiums in <strong>Dinklage</strong>.<br />
Bei den Haushaltsberatungen war die <strong>SPD</strong><br />
die einzige Fraktion, die Vorschläge und<br />
Anträge zur Haushaltskonsolidierung eingebracht<br />
hat.<br />
Hier grenzen wir uns ganz deutlich von der<br />
Mehrheitspartei ab, welche nicht mehr die<br />
Kraft hat, die selbst gemachten Probleme<br />
aus der Vergangenheit unter Kathe und<br />
Rammler zu lösen.<br />
Hier gibt es von uns aus kein großkoalitionäres<br />
Verhalten und keine Absprachen.<br />
Wir werden aber Ideen anderer Gruppen<br />
und Personen mittragen, wenn sie vernünftig<br />
und zum Vorteil der Stadt sind. Gegen<br />
das Interesse und Wohl der Bürgerinnen<br />
und Bürger gestellte oder aus unserer Sicht<br />
falsche Anträge werden wir, wie im Falle<br />
des Verkaufs des ehemaligen Hauses<br />
Pölking an der Rombergstraße, konsequent<br />
ablehnen.<br />
Wir stehen für eine transparente, objektive<br />
und redliche Politik in <strong>Dinklage</strong>.<br />
Ihre <strong>SPD</strong>-Kandidaten<br />
<strong>SPD</strong><br />
Informationen aus erster Hand<br />
www.spd-dinklage.de
Zusammenspiel zwischen Bürgermeister, Rat und Verwaltung<br />
„Wer ist der richtige Bürgermeister für <strong>Dinklage</strong>?“<br />
<strong>Die</strong> Frage kann man nur beantworten, wenn der Wähler genau weiß, welche Aufgaben der<br />
Bürgermeister hat und wie das „Zusammenspiel“ zwischen Bürgermeister, Rat und<br />
Verwaltung funktioniert.<br />
In vielen Gesprächen wird deutlich, dass den Bürgerinnen und Bürgern gerade dieses<br />
Ineinandergreifen der verschiedenen Aufgaben und die Hauptamtlichkeit des Bürgermeisters,<br />
der vor allen Dingen die Stellung eines früheren Stadtdirektors hat, nicht bewusst<br />
ist und auch nicht, dass der nächste Bürgermeister für acht Jahre gewählt wird. <strong>Die</strong>ses kann<br />
an folgenden Schaubildern verdeutlicht und erläutert werden:<br />
Bis 2001:<br />
Aufgaben des Stadtdirektors:<br />
1. Führt die Geschäfte der laufenden Verwaltung,<br />
die nicht in die Zuständigkeit des Rates fallen.<br />
2. Vorbereitung der Beschlüsse des Verwaltungsausschusses<br />
und des Rates sowie Beschlussempfehlung<br />
der übrigen Ausschüsse.<br />
3. Ausführung der Beschlüsse des Rates und des<br />
Verwaltungsausschusses.<br />
4. Unterrichtung des Rates in wichtigen Angelegenheiten.<br />
5. <strong>Die</strong>nststellenleiter der Verwaltung und <strong>Die</strong>nstvorgesetzter.<br />
6. Einspruchsrecht bei rechtswidrigen Beschlüssen<br />
(§ 65 NGO).<br />
7. Eilentscheidungsrecht (§ 66 NGO).<br />
Ab 2001:<br />
1. Position des Stadtdirektors entfällt,<br />
2. aus dem ehrenamtlichen Bürgermeister wird ein<br />
hauptamtlicher Bürgermeister mit den Aufgaben<br />
und Befugnissen des früheren Stadtdirektors,<br />
3. die Vergütung des hauptamtlichen Bürgermeisters<br />
erhöht sich auf die des früheren<br />
Stadtdirektors<br />
Stadtdirektor +<br />
ehrenamtlicher Bürgermeister<br />
= hauptamtlicher Bürgermeister<br />
Ab 2006:<br />
Der Bürgermeister wird auf acht Jahre gewählt ( ! )<br />
2<br />
Aufgaben des ehrenamtlichen<br />
Bürgermeisters:<br />
1. Repräsentation nach außen,<br />
2. als Vorsitzender des Rates,<br />
3. Mitwirkung bei Eilentscheidungen.<br />
Aufgaben des Stadtrates:<br />
Er berät und beschließt über Angelegenheiten<br />
1. des Rates (wie z.B. Erlass von Satzungen,<br />
abschließende Entscheidung der Bauleitplanung,<br />
Haushaltsplan und Kredite, Erwerb und<br />
Veräußerung von Vermögen),<br />
2. des Verwaltungsausschusses, die in deren<br />
Zuständigkeit fallen in Abgrenzung zu den<br />
Geschäften der laufenden Verwaltung. Ferner<br />
wird beraten und entschieden über Beschlussempfehlungen<br />
der sonstigen Ausschüsse.<br />
Darüber hinaus hat der Bürgermeister noch<br />
bestimmte weitere Befugnisse bekommen. Gemäß<br />
§ 41 NGO (3) stellt er die Tagesordnung auf. Früher<br />
war das die Aufgabe des Ratsvorsitzenden im<br />
Benehmen mit dem Gemeindedirektor. <strong>Die</strong> Stellung<br />
des Ratsvorsitzenden hat sich geändert. Sie beschränkt<br />
sich jetzt auf die eines Sitzungspräsidenten.<br />
Aufgaben des Stadtrates: siehe oben<br />
Aus dieser Übersicht geht deutlich hervor,<br />
dass es bei der neuen Position des hauptamtlichen<br />
Bürgermeisters in erster Linie um<br />
die Besetzung des früheren Stadtdirektors<br />
geht. <strong>Die</strong> Bürger haben gleichwohl<br />
von dieser Änderung kaum etwas mitbekommen.<br />
Sie können auch als Bürger<br />
nur das repräsentative Verhalten eines<br />
Bürgermeisters feststellen. Genauso wenig<br />
hat man früher die Tätigkeit des<br />
Stadtdirektors bemerkt, außer bei den<br />
repräsentativen Aufgaben, bei denen üblicherweise<br />
der Gemeindedirektor zusammen<br />
mit dem Bürgermeister aufgetreten ist.<br />
Ansonsten bekommt man nur dann einen<br />
Einblick in die Arbeit eines Stadtdirektors,<br />
wenn man direkt mit Verwaltungsangelegenheiten<br />
etwas zu tun hat.<br />
Nach dem neuen Recht ist es ganz wichtig,<br />
die früheren Aufgaben und die Repräsentation<br />
des Bürgermeisters einerseits<br />
und die Arbeit des früheren Stadtdirektors<br />
andererseits in das richtige<br />
Verhältnis zu setzen.<br />
In Großstädten mag die Repräsentation im<br />
Vordergrund stehen, in den Gemeinden<br />
und kleineren Städten muss eindeutig die<br />
Arbeit des früheren Stadtdirektors im<br />
Vordergrund stehen. <strong>Die</strong> Repräsentation<br />
darf zwar nicht vernachlässigt werden,<br />
wichtig und entscheidend für die Erledigung<br />
der Belange der Stadt ist jedoch<br />
die Tätigkeit als Stadtdirektor.<br />
3<br />
Nur für Repräsentationsaufgaben ist ein<br />
hauptamtlicher Bürgermeister in einer<br />
Stadt wie <strong>Dinklage</strong> viel zu teuer und<br />
müsste notwendigerweise dazu führen,<br />
dass als Stellvertreter in der Verwaltung<br />
jemand zusätzlich bezahlt wird, der die<br />
Aufgaben des früheren Stadtdirektors<br />
erfüllt. <strong>Die</strong>ses kann sich aber keine<br />
Kommune und schon gar nicht die Stadt<br />
<strong>Dinklage</strong> leisten.<br />
Zusammenfassung:<br />
1. Der jetzige hauptamtliche Bürgermeister<br />
hat in einer Stadt wie <strong>Dinklage</strong><br />
überwiegend die Tätigkeit des früheren<br />
Stadtdirektors durchzuführen.<br />
2. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit zwischen Rat<br />
und Bürgermeister kann nur funktionieren,<br />
wenn die Angelegenheiten<br />
gründlich vorbereitet werden.<br />
3. <strong>Die</strong> Vorbereitung ist natürlich auch<br />
abhängig von gegenseitigem Vertrauen.<br />
Denn falls es ständig Spannungen<br />
gibt, kann man die Angelegenheiten<br />
nicht vernünftig behandeln.<br />
Daher ist ein gutes Team aus Rat und<br />
Bürgermeister unerlässlich.<br />
Ich bin mir sicher, dass ich gerade bezüglich<br />
der Zusammenarbeit mit dem Rat nicht<br />
die geringsten Schwierigkeiten haben<br />
werde. <strong>Die</strong>ses verspreche ich nicht nur,<br />
sondern garantiere ich hiermit.<br />
Ihr Bürgermeisterkandidat<br />
Dr. Jürgen Hörstmann
Thölke<br />
4<br />
<strong>SPD</strong><br />
Verschiedene Programme<br />
zur Kommunalwahl<br />
(MW, LS, AS) <strong>Die</strong> Punkte Wirtschaft,<br />
Familie und Jugend sowie die Weiterentwicklung<br />
des Standortes <strong>Dinklage</strong> in<br />
den Bereichen Lebens-, Erholungs- und<br />
Freizeitqualitäten stellen das Fundament<br />
der Politik der <strong>SPD</strong>-Fraktion in den nächsten<br />
Jahren dar (siehe ausführliches<br />
Programm im letzten UNSER ORT 63 oder<br />
auf www.spd-dinklage.de).<br />
Zusammengefasst sind das folgende<br />
Punkte:<br />
1. Unterstützung und Förderung der<br />
vorhandenen einheimischen Wirtschaftsbetriebe<br />
durch schnelles und<br />
unbürokratisches Handeln, d.h., weniger<br />
mit finanziellen oder materiellen<br />
Zuwendungen, sondern durch den<br />
Abbau von bürokratischen und anderen<br />
Hemmnissen.<br />
2. Gute Betreuung und Förderung von<br />
Kindern in Familien, Kindergärten,<br />
Schulen und Vereinen, damit alle<br />
Kinder die gleichen Startchancen<br />
haben.<br />
Das bedeutet:<br />
- Flexible Betreuungszeiten und Ganztagsbetreuung<br />
in Kindergärten sowie<br />
das Betreuungsangebot durch Tagesmütter,<br />
- Unterstützung der Schulen bei der<br />
Einrichtung von Förderangeboten am<br />
Nachmittag,<br />
- Einrichtung eines Gymnasiums in<br />
<strong>Dinklage</strong>,<br />
- Sicherung und Ausbau des Angebotes<br />
der Bücherei als wichtige<br />
Kultureinrichtung der Stadt.<br />
5<br />
3. Erhalt und Entwicklung unserer<br />
-<br />
Wohn-, Lebens-, Freizeit- und Erholungsqualitäten:<br />
Erarbeitung und Umsetzung eines<br />
Innenstadtkonzeptes zur Steigerung<br />
der Attraktivität der Innenstadt für<br />
Alltag und Freizeit,<br />
- Einbindung der Schlagader „Umgehungsstraße“<br />
in das Gesamtkonzept,<br />
- Ausbau des Rad-, Wander- und Reitwegenetzes,<br />
- Erweiterung und Ansiedlung weiterer<br />
touristischer Angebote,<br />
- Einrichtung eines Kompensationspools<br />
zur Erhaltung und Entwicklung<br />
des Burgwalds als einen der wenigen<br />
im Landkreis Vechta gelegenen europaweit<br />
wertvollen Gebiete aus der<br />
Sicht des Naturschutzes.<br />
Während die CDU bei der letzten Wahl<br />
noch ohne Programm angetreten ist, woher<br />
sich auch manch unorganisiertes Vorgehen<br />
erklärt, hat sie es in diesem Jahr geschafft,<br />
eines zu formulieren. In diesem findet sich<br />
Erstaunliches.<br />
Kindergartenbetreuung für Unterdreijährige<br />
und sogar die Ganztagsbetreuung, von früheren<br />
CDU-Größen als Geißel der Familie<br />
gebrandmarkt, finden Berücksichtigung.<br />
Auch das Projekt EULE, von der CDU noch<br />
im Jahre 2003 abgeschafft, soll langfristig<br />
fortgeführt werden. Zudem soll ein Kulturring<br />
geschaffen werden.<br />
Für längere Betreuungszeiten und das<br />
Projekt EULE hat die <strong>SPD</strong> seit Jahren<br />
gekämpft und dieses auch durchgesetzt.<br />
Einen Kulturring hat die <strong>SPD</strong> im Jahre 2004<br />
beantragt. <strong>Die</strong>ses wurde von der CDU in<br />
die eigene Fraktion verwiesen, aus welcher<br />
die Idee nie wieder hervorkam.
Selbstverständlich will man auch ein<br />
Gymnasium in <strong>Dinklage</strong>. Dabei sollte man<br />
aber auch erwähnen, dass die eigenen<br />
Leute es verhindert haben.<br />
Zeitgemäße Computer gehören zu jeder<br />
Grundausstattung einer Schule. Hierzu ist<br />
man verpflichtet, auch der Kreis beteiligt<br />
sich zu 60 Prozent an den Kosten. Seit zwei<br />
Jahren steht dieses Anliegen der Schulen<br />
auf der Tagesordnung des Schulausschusses.<br />
Auch hier wäre eine schnellere<br />
Umsetzung möglich gewesen.<br />
Gleiches gilt für den schon in der Planung<br />
befindlichen zweiten Teilabschnitt der<br />
Umgehungsstraße. <strong>Die</strong>se Realisierung ist<br />
für die Stadt lebensnotwendig, auch aus<br />
dem Grund, da sonst keine Fördermittel für<br />
den ersten Teilabschnitt fließen.<br />
Nicht an ihren Worten, sondern an den<br />
Taten werden wir die CDU auch messen,<br />
wenn in naher Zukunft ein neuer Standort<br />
für den Jugendtreff gesucht wird. Hier werden<br />
wir sie an ihre Zusage erinnern, dass<br />
der Erlös aus dem Verkauf des ehemaligen<br />
Hauses Pölking für den neuen Standort<br />
eingesetzt wird. Warten wir mal ab, wie sie<br />
handeln werden.<br />
Das Programm des Bürger(meister)forums<br />
lässt sich bis heute, abgesehen von allgemeinen<br />
Feststellungen, auf zwei Aussagen<br />
reduzieren:<br />
1. Gewerbeflächen sollen pauschal für 15<br />
bis 20 Euro angeboten werden. Unter dem<br />
Gesichtspunkt redlicher Politik sollte den<br />
Bürgerinnen und Bürgern dann aber auch<br />
erklärt werden, dass sie die verbleibenden<br />
Kosten in Höhe von 2,1 bis 2,5 Millionen<br />
Euro für die 7,5 ha große Gewerbefläche<br />
„An den Fischteichen“ zu tragen haben.<br />
Da nur 15% der in <strong>Dinklage</strong> erzielten<br />
Gewerbesteuer auch im Stadtsäckel verbleiben,<br />
ist damit keine Gegenfinanzierung<br />
möglich.<br />
6<br />
Milchmädchenrechnungen dieser Art<br />
haben uns in der Vergangenheit die jetzige<br />
desolate Haushaltssituation beschert.<br />
2. Nicht der Bürgermeister mit einem<br />
monatlichen Nettogehalt von über 5000<br />
Euro soll Beschlüsse vorbereiten und<br />
umsetzen, sondern die neben ihrem Beruf<br />
ehrenamtlich tätigen Ratsmitglieder (siehe<br />
Ausführungen in der OV vom 28. Juni<br />
2006).<br />
Aber genau diese Aufgaben sind im<br />
Grundgesetz der Städte und Gemeinden,<br />
der Niedersächsischen Gemeindeordnung<br />
(NGO) eindeutig für den Bürgermeister<br />
festgelegt. In Paragraph 62 heißt es, dass<br />
der Bürgermeister die Beschlüsse des<br />
Verwaltungsausschusses (VA) vorzubereiten<br />
hat, bei der Vorbereitung die Ausschüsse<br />
beteiligen soll, die Beschlüsse des<br />
Rates und des VA’s auszuführen und die<br />
ihm vom VA übertragenen Aufgaben zu<br />
erfüllen hat.<br />
<strong>Die</strong> Kandidaten<br />
Andrej Stölting<br />
Kiwittshöhe 8a<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
42 Jahre<br />
verh. mit Kerstin Stölting<br />
geb. Kruse<br />
zwei Kinder<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Landespflege<br />
Tel.: 0 44 43/9 15 15<br />
andrej.stoelting@ewetel.net<br />
Ludger Seelhorst<br />
Holdorfer Str. 19 a<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
53 Jahre<br />
verheiratet<br />
drei Söhne<br />
Konrektor der Kardinal-von-<br />
Galen-Schule<br />
Mitglied im Rat seit 1981<br />
Tel.: 0 44 43/27 95<br />
ludger.seelhorst@ewetel.net<br />
Wessel Märhlein<br />
Wulfenauer Damm 6<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
verheiratet · 58 Jahre<br />
Diplom Ingenieur Agrar<br />
Selbständiger Landwirt<br />
Mitglied im Stadtrat und<br />
Kreistag Vechta<br />
(Schwerpunkte Wirtschafts-,<br />
Energie- und Finanzpolitik)<br />
Tel.: 0 54 38/4 03<br />
maehrlein-wulfenau@t-online.de<br />
Listenplatz 1<br />
Listenplatz 2<br />
Listenplatz 3<br />
7<br />
Ich stehe für:<br />
<strong>SPD</strong>-<strong>Dinklage</strong><br />
Erarbeitung/Fortschreibung der Raumnutzungskonzepte<br />
mit dem Ziel, unsere<br />
Stadt sowie unsere Landschaft im Einklang<br />
mit Natur und Landschaft attraktiver<br />
zu gestalten.<br />
Ziele sind u.a.<br />
- ein Rad-, Wander- & Reitwegenetz<br />
- eine ansprechende Innenstadt<br />
- eine abwechslungsreiche Landschaft<br />
- Nah- und Kurzerholungsangebote<br />
- Landschafts- und Naturschutz mit<br />
Integration der Öffentlichkeit.<br />
(Naturerlebniszentrum)<br />
Ich stehe für:<br />
- Gleichbehandlung aller Bürger bei<br />
Abgaben und Beiträgen<br />
- Förderung <strong>Dinklage</strong>r Firmen bei<br />
Erweiterungen<br />
- Schaffung eines gymnasialen Angebotes<br />
in <strong>Dinklage</strong><br />
Ich stehe für:<br />
<strong>Dinklage</strong> ist der ideale Standort für ein<br />
eigenes Gymnasium bis zum Abitur.<br />
Dafür kämpfe ich und werde es weiter<br />
tun. <strong>Dinklage</strong> gebraucht nötig neue<br />
Arbeitsplätze in Industrie, Gewerbe und<br />
Handwerk, damit unsere Steuerkraft<br />
gestärkt wird und <strong>Dinklage</strong>r Beschäftigung<br />
vor Ort finden. Auch in <strong>Dinklage</strong><br />
wird Energie immer teurer. Deshalb sollte<br />
in <strong>Dinklage</strong> ein Zentrum für nachwachsende<br />
Rohstoffe entstehen, um neue<br />
Energiequellen zu erschließen.
<strong>Die</strong> Kandidaten<br />
Matthias Windhaus<br />
<strong>Die</strong>trichstr. 20<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
38 Jahre<br />
verheiratet<br />
zwei Kinder<br />
Förderschullehrer<br />
Mitglied im Stadtrat<br />
Tel.: 0 44 43/9 12 69<br />
matthias@windhaus-dinklage.de<br />
Mechtild Bocklage<br />
Burwinkelstraße 13<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
verh. mit Klemens Bocklage<br />
51 Jahre - drei Kinder<br />
Hauswirtschafts-Meisterin<br />
Prüferin beim Landwirtschaftsamt,<br />
ehrenamtliche Richterin<br />
beim Verwaltungsgericht<br />
Oldenburg<br />
Tel.: 0 44 43/45 39<br />
mechthild@bocklage.com<br />
Udo Quaschigroch<br />
Lindenstraße 26e<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
47 Jahre<br />
ledig<br />
Maschinenschlosser<br />
Mitglied im Stadtrat<br />
Tel.: 0 44 43/33 31<br />
quaschigroch@freenet.de<br />
Listenplatz 4<br />
Listenplatz 5<br />
Listenplatz 6<br />
8<br />
<strong>Die</strong> Kandidaten<br />
<strong>SPD</strong>-<strong>Dinklage</strong> <strong>SPD</strong>-<strong>Dinklage</strong><br />
Ich stehe für:<br />
- Sachorientierte Politik über Parteigrenzen<br />
hinweg<br />
- Flexible Betreuungszeiten mit Ganztagsangeboten<br />
in Kindergärten<br />
- Gute Ausstattung der Schulen und<br />
schulische Ganztagsangebote<br />
- Einrichtung eines Gymnasiums<br />
- Ausbau des Standortes der Bücherei<br />
in Zusammenarbeit mit der Kirche<br />
- Haushaltskonsolidierung<br />
Ich stehe für:<br />
- Erhalt und Ausbau des Projektes<br />
EULE<br />
- Ausbau der städtischen Einrichtungen<br />
mit erneuerbaren Energien<br />
- Schaffung eines behaglichen Stadtbildes<br />
für Einheimische und Touristen<br />
Ich stehe für:<br />
- Fortführung des Projektes EULE<br />
- Unterstützung der Kindergärten und<br />
Schulen<br />
- Unterstützung der Arbeit des Präventionsrates<br />
- Unterstützung unserer Vereine und<br />
des Jugendzentrums (Jugendarbeit)<br />
Rainer Buske<br />
Hinterm Sportplatz 33<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
60 Jahre<br />
verheiratet<br />
2 Kinder<br />
Former<br />
Mitglied im Stadtrat<br />
ehrenamtlicher<br />
Bildungsreferent im DGB<br />
Tel.: 0 44 43/22 49<br />
Jan Pille<br />
Helenenstraße 32<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
38 Jahre - verh. mit Kerstin<br />
Pille, geb. Skatulla<br />
Diplom-Ing. phys. Technik<br />
Prokurist in der Geschäftsführung<br />
der Firma SEVA<br />
ENERGIE AG in Emstek<br />
Mitglied im Stadtrat<br />
Tel.: 0 44 43/9 14 85<br />
pille@seva.de<br />
Viktoria König<br />
Kolpingstraße 20<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
54 Jahre<br />
verheiratet<br />
2 Kinder<br />
Aussiedlerin aus Lettland<br />
Verkäuferin<br />
gelernte Elektromechanikerin<br />
04443 / 91025<br />
Listenplatz 7<br />
Listenplatz 8<br />
Listenplatz 9<br />
9<br />
Ich stehe für:<br />
- Wirtschaftliche Förderung und Ansiedlung<br />
von Gewerbebetrieben<br />
- Verbesserung der Familienpolitik<br />
- Unterstützung des Ehrenamtes<br />
- Verbesserung beim Betreuungsangebot<br />
der Kindergärten<br />
- Einrichtung eines Gymnasiums<br />
Ich stehe für:<br />
Eindeutige u. sinnvolle Entscheidungen<br />
ohne Lobbyismus u. Parteizwang im Sinne<br />
aller Bürger der Stadt <strong>Dinklage</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Wirtschaftsförderung hat für mich<br />
sowohl für Industrie u. Handel als auch für<br />
Handwerk u. <strong>Die</strong>nstleistung einen sehr<br />
hohen Stellenwert. Insbesondere den<br />
bereits vorhandenen Betrieben muss<br />
Gelegenheit zur Weiterentwicklung gegeben<br />
werden. <strong>Die</strong> Vereinsarbeit gilt es zu unterstützen<br />
u. die Leistung der ehrenamtlich<br />
Tätigen zu würdigen. Insbesondere gilt dies<br />
für Vereine, die Jugendarbeit betreiben.<br />
Ich stehe für:<br />
- Integration der Aussiedler durch<br />
ansprechende und überschaubare<br />
Treffpunkte, besonders für Jugendliche<br />
(u.a. Kino)<br />
- Schaffung eines Kulturvereins für<br />
Aussiedler eventuell in Verbindung<br />
mit dem Heimatverein<br />
- Gemeinsame Aktivitäten wie z.B. im<br />
Rahmen der Aktion „<strong>Dinklage</strong> is(s)t<br />
international“
<strong>Die</strong> Kandidaten<br />
Paul Knapwerth<br />
Friedrichstraße 6<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
49 Jahre<br />
verheiratet<br />
drei Kinder<br />
Vertreter im Außendienst<br />
Tel.: 0 44 43/42 03<br />
paul.knapwerth@freenet.de<br />
Jochen Naß<br />
Rebhuhnweg 13<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
35 Jahre<br />
verheiratet mit Tanja Naß<br />
1 Kind<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Elektrotechnik<br />
Tel.: 0 44 43/50 95 20<br />
jochen.nass1@ewetel.net<br />
Martin Vodde<br />
Schweger Straße 27<br />
49413 <strong>Dinklage</strong><br />
39 Jahre - verh. mit Heike<br />
Vodde, geb. Willenborg<br />
zwei Kinder<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Maschinenbau<br />
Mitglied im Stadtrat<br />
Tel.: 0 44 43/91 79 98<br />
vodde@seva.de<br />
Listenplatz 10<br />
Listenplatz 11<br />
Listenplatz 12<br />
10<br />
<strong>SPD</strong>-<strong>Dinklage</strong> Für <strong>Dinklage</strong> in den Kreistag<br />
Ich stehe für:<br />
- Eine gute Verbindung des Stadtrates<br />
zum <strong>Dinklage</strong>r Präventionsrat<br />
- Einsetzen für die Belange von<br />
Aussiedlern und Ausländern.<br />
- Wahl eines neuen geeigneten Standortes<br />
für das Jugendzentrum<br />
- Eine gute Zusammenarbeit der gewählten<br />
Vertreter mit der Verwaltung<br />
Ich stehe für:<br />
Mein Bestreben ist es, vorhandene<br />
Arbeitsplätze zu erhalten bzw. neue<br />
Arbeitsplätze zu schaffen. Durch neue<br />
Unternehmen wird auch die finanzielle<br />
Situation der Stadt und somit die Lebensqualität<br />
der Bürger verbessert.<br />
Erreichen möchte ich dieses durch:<br />
- Förderung bestehender Betriebe<br />
- Ansiedlung neuer Betriebe<br />
- Kompetente Beratungen neuer Investoren<br />
- Abbau von Bürokratie in der Stadtverwaltung<br />
- Fertigstellung der kompletten Umgehungsstraße<br />
vor 2010<br />
Ich stehe für:<br />
- Umsetzung der Umgehungsstraße<br />
- Erschließung und Vermarktung der<br />
angrenzenden Industrieflächen mit<br />
Gewerbeansiedlung<br />
- Vermarktung der sich im Besitz der<br />
Stadt bzw. BGE befindlichen Baugrundstücke<br />
- Eine Politik zum Wohle der Allgemeinheit<br />
und nicht zum Vorteil einzelner<br />
Personen oder Gruppen<br />
<strong>SPD</strong>-Listenplatz 1 im Wahlbereich<br />
<strong>Dinklage</strong>, Holdorf, Steinfeld<br />
Wessel Mährlein<br />
Politik<br />
Seit 1966 Mitglied der <strong>SPD</strong><br />
Mitglied im Rat der Stadt <strong>Dinklage</strong> und<br />
des Kreistages<br />
Schwerpunkte in der pol. Arbeit<br />
✓ Finanzpolitik<br />
✓ Wirtschaft<br />
✓ Städtebauentwicklung<br />
✓ Agrarpolitik<br />
✓ Energiepolitik<br />
Ziele<br />
<strong>Dinklage</strong>r Interessen im Kreistag vertreten:<br />
Eigenes Gymnasium in <strong>Dinklage</strong><br />
Förderung der städtebaulichen<br />
Entwicklung von <strong>Dinklage</strong><br />
Förderung <strong>Dinklage</strong>r Wirtschaftskraft<br />
Durchforstung der Sozialhaushalte<br />
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<strong>SPD</strong>-Listenplatz 4 im Wahlbereich<br />
<strong>Dinklage</strong>, Holdorf, Steinfeld<br />
Matthias Windhaus<br />
Politik<br />
Seit 1989 Mitglied der <strong>SPD</strong><br />
Mitglied im Rat der Stadt <strong>Dinklage</strong><br />
Schwerpunkte in der pol. Arbeit<br />
✓ Finanzen und Haushalt<br />
✓ Schulpolitik<br />
✓ Kinderbetreuung<br />
✓ Jugendhilfe<br />
Ziele<br />
<strong>Dinklage</strong>r Interessen im Kreistag vertreten:<br />
Gymnasium <strong>Dinklage</strong><br />
Fördermaßnahmen für <strong>Dinklage</strong><br />
(z.B. im Straßen- und Radwegebau)<br />
Kinderbetreuung<br />
Kinder- und Jugendhilfe
City Kiosk<br />
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<strong>SPD</strong><br />
<strong>Die</strong> Glosse<br />
(LS) Wer lange genug Politik beobachtet und<br />
verfolgt, stellt immer wieder fest, dass<br />
Regierungs- oder Mehrheitsparteien ziemlich<br />
stur ihren Kurs verfolgen, ohne auf Bedenken<br />
oder Anregungen Rücksicht zu nehmen. <strong>Die</strong>s<br />
ist in <strong>Dinklage</strong> nicht anders als in Hannover<br />
oder Berlin.<br />
Interessant wird es höchstens in Wahlkampftagen,<br />
wenn solche Parteien ihre<br />
Wähler binden und so genannte Wechselwähler<br />
für sich gewinnen wollen. Dann sind<br />
Bedenken, Anregungen und ganze Anträge<br />
anderer Gruppierungen herzlich willkommen,<br />
um vom grauen Alltagsgeschäft abzulenken<br />
und den Bürgern vorzugaukeln, ihre Wünsche<br />
hätten Bedeutung.<br />
Wie gesagt, so etwas ist in <strong>Dinklage</strong> nicht<br />
anders als in der großen Politik. Da verkauft<br />
der Vorsitzende der Mehrheitsfraktion eine<br />
Ganztagsbetreuung im Kindergarten als seine<br />
Idee, obwohl nur die <strong>SPD</strong> dies mit den Frauen<br />
seiner Fraktion durchgesetzt hat.<br />
Da bietet der Kulturkandidat der CDU einen<br />
Kulturring für <strong>Dinklage</strong> als eigene Idee an,<br />
obwohl dieser Vorschlag vom Vorsitzenden<br />
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der <strong>SPD</strong>-Fraktion schon vor zwei Jahren eingebracht<br />
wurde, von der Mehrheitsfraktion<br />
mehr toleriert als unterstützt. Heute<br />
Programmpunkt der Mehrheitsfraktion.<br />
Da stellt sich dann unweigerlich die Frage:<br />
Brauchen wir Copyright für politische<br />
Anträge?<br />
Copyright ist das Urheberrecht. Vier Kriterien<br />
müssen für die Anerkennung dieses Rechts<br />
vorhanden sein: Persönliches Schaffen, geistiger<br />
Gehalt, wahrnehmbare Form und<br />
Eigentümlichkeitsgrad.<br />
Den nächsten Antrag werde ich mit diesem<br />
Recht einbringen: <strong>SPD</strong>-Antrag mit Copyright.<br />
Oder freue ich mich nicht mehr, wenn diese<br />
schwerfällige Mehrheitsfraktion das Copyright<br />
bricht und inhaltlich richtige und sinnvolle<br />
Dinge durchsetzt? Besser ist es sicherlich,<br />
aber dann doch bitte viel schneller!
Lieber Jan,<br />
Du liebenswertkomischer<br />
Bewunderer<br />
<strong>Dinklage</strong>r Kommunalpolitik.<br />
(MV, LS) Der Wahlkampf tobt in unserem<br />
Örtchen. Sticker, Flugblätter und Hochglanzbroschüren<br />
werden verteilt, vielleicht<br />
gelesen und zum Altpapier gegeben.<br />
Kandidaten und Programme werden vorgestellt.<br />
So etwas kennen wir ja und es<br />
kommt alle Jahre wieder.<br />
Jedoch in diesem Jahr versucht ein dritter<br />
Wahlverein unsere „Harmonie“ im Örtchen<br />
durcheinander zu bringen:<br />
Das Bürger- Forum „BF“ (Forum: lateinisch<br />
Marktplatz).<br />
Sie definieren sich folgendermaßen: Wir<br />
sind weder Partei noch Opposition, aber<br />
Moormannanhänger oder auch nicht. <strong>Die</strong><br />
Gründungsversammlung des BF hatte den<br />
Eindruck einer politischen Selbstfindungsgruppe.<br />
Aus der Tiefe des Seins ergaben<br />
sich Fragen wie:<br />
Was sind wir?<br />
Wohin wollen wir?<br />
Stehen wir für was?<br />
Wo landen wir?<br />
14 15<br />
<strong>Die</strong>se tiefgründigen Fragen konnten an<br />
jenem Abend nicht beantwortet werden,<br />
deshalb wandte man sich profanen<br />
Themen zu, wie der Personalauswahl.<br />
Jeder, der sich berufen fühlte, durfte mit<br />
auf das Kandidatenfoto. Nach Betrachtung<br />
des Fotos wurde festgestellt, dass man<br />
eine Person nachträglich retuschieren<br />
musste. Denn nicht jeder ist geeignet, als<br />
Marktschreier auf dem Platz zu stehen.<br />
Was dieser Verein ist, ein Marktplatz mit<br />
Marktschreiern oder ein Wahlverein, konnte<br />
ein anwesender Jurist auch nicht beantworten.<br />
Welche der beiden anderen Parteien muss<br />
sich vor den Rednern des Forums fürchten?<br />
Sind es die Creativ-Demonstrativen-<br />
Ummünzer (CDU) oder die Sachlich-<br />
Praktischen-Demokraten (<strong>SPD</strong>)?<br />
Welchen Namen der Marktplatz in Zukunft<br />
erhält, wird am 10. September entschieden.<br />
Lieber Jan,<br />
mit innerer Gelassenheit erwarte ich das<br />
Spektakel und bin gespannt, wer dann das<br />
Feuerwerk auf dem Marktplatz entzündet.<br />
Dein Nörgler Anton<br />
<strong>SPD</strong><br />
Informationen aus erster Hand<br />
www.spd-dinklage.de
Briefe<br />
an die Leser<br />
Querdrivers, Bürgerforum,<br />
heff dat in Dinkloage immer all gäben. Dei<br />
meisten Lüe kunnen dei over nicht gaut utstoan.<br />
Dat wait ganz bestimmt jau Örtchen.<br />
<strong>Die</strong> Sahara, liebe <strong>Dinklage</strong>r,<br />
ist nicht der einzige Ort, wo alles im Sand<br />
verläuft, sondern auch unser Rathaus.<br />
Beobachtet 5 Jahre lang Ihr Örtchen.<br />
<strong>Die</strong> Kritik, Bürgermeister Moormann,<br />
am anderen hat noch keinem die eigene<br />
Leistung erspart.<br />
Darauf besteht Ihr Örtchen.<br />
Wie ist das nun,<br />
stellvertretende Bürgermeister/in<br />
Maria Schütte und Clemens Blömer,<br />
wenn man nur zu Terminen darf, die für den<br />
Bürgermeister unbequem sind? Eine<br />
Veröffentlichung Ihrer Termine wäre aufschlussreich<br />
für die letzten fünf Jahre,<br />
empfiehlt Ihr Örtchen.<br />
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Ihr Reden, Ratsfrau Kröger,<br />
ist für alle ein offenes Buch, nur leider in<br />
einer allen unverständlichen Sprache,<br />
bedauert Ihr Örtchen.<br />
Früher, CDU-Chef Windhaus,<br />
waren Nieten das Kernstück für stabile<br />
Verbindungen. Heute brauchen sie selber<br />
gute Verbindungen, um sich halten zu können.<br />
Beweist stabil Ihr Örtchen.<br />
Opposition,<br />
das wisst ihr Sozialdemokraten,<br />
ist die Kunst, dem Ast auf dem die<br />
Regierung sitzt, so anzusägen, dass man<br />
selbst darauf Platz nehmen kann.<br />
Weiß aus Erfahrung Ihr Örtchen.<br />
Sie, Ratsherr Koldehoff,<br />
sind auch ein Mann, der zweimal nachdenkt,<br />
bevor er nichts sagt. In 10 Jahren<br />
beobachtet von Ihrem Örtchen.<br />
Probealarm,<br />
werter Ratskollege Dödtmann,<br />
ist im Kreistag nicht erlaubt und wird auch<br />
nicht toleriert. Also Funkgerät ausschalten<br />
und weiter auf den eigenen Kopf vertrauen,<br />
empfiehlt Ihr Örtchen.<br />
Zu guter Letzt ...<br />
<strong>SPD</strong>-Kulturfrühstück<br />
Sonntag, den 20. August ab 9.30 Uhr<br />
Paul Suntken, Bürgerstuben <strong>Dinklage</strong>,<br />
Lange Straße 17<br />
Wie auch in den vergangenen Jahren veranstaltet<br />
der <strong>SPD</strong>-Ortsverein ein Kulturfrühstück.<br />
Neben einem großzügigen<br />
Frühstücksbuffet sorgt das Duo „Second<br />
Hand“ für musikalische Begleitung.<br />
Hierzu laden wir herzlich ein.<br />
Kosten: Erwachsene 10 Euro<br />
Jugendliche 6 Euro<br />
Kinder ab 6 Jahre 3 Euro<br />
Kinder bis 6 Jahre frei<br />
Karten gibt es im Vorverkauf bei Paul<br />
Suntken (Tel. 2422), Ludger Seelhorst<br />
(Holdorferstr. 19a, 04443 2795) sowie allen<br />
Vorstands- und Fraktionsmitgliedern.<br />
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Politischer Klön-Abend<br />
Am Freitag, dem 25. August laden der<br />
<strong>SPD</strong>-Ortsverein und die Stadtratskandidaten<br />
alle Bürgerinnen und Bürger zu<br />
einem politischen Klön-Abend in den<br />
Biergarten bei Paul Suntken, Bürgerstuben,<br />
Lange Straße 17 ein. An diesem Abend stehen<br />
in gemütlicher und lockerer Runde alle<br />
Kandidatinnen und Kandidaten Rede und<br />
Antwort.<br />
Auf Ihr Kommen freuen wir uns.<br />
Beginn ab 19 Uhr<br />
Redaktion:<br />
Biergarten vor der Backstube<br />
Matthias Windhaus (MW), Andrej Stölting (AS),<br />
Ludger Seelhorst (LS), Martin Vodde (MV)<br />
Nr. 64<br />
August 2006<br />
Herausgeber:<br />
<strong>SPD</strong>-Ortsverein <strong>Dinklage</strong><br />
Holdorfer Straße 19 a · 49413 <strong>Dinklage</strong><br />
Tel: 0 44 43 / 27 95<br />
Gesamtherstellung:<br />
Druckerei B. Heimann<br />
Burgstraße 4 · 49413 <strong>Dinklage</strong>