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Nach 26 Jahren: Abschied von Dieter Böhm - Geistliches ...

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Persönlich<br />

„Vergiss nicht zu danken ....“<br />

<strong>Nach</strong> <strong>26</strong> <strong>Jahren</strong>: <strong>Abschied</strong> <strong>von</strong> <strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong><br />

„‚Vergiss nicht zu danken dem ewigen<br />

Gott, er hat dir viel Gutes getan‘<br />

- das war eines meiner ersten Lieder,<br />

die ich als junger Mensch im CVJM<br />

gelernt habe“, sagt <strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong>,<br />

„und im Rückblick auf meinen<br />

Dienst kann ich dankbar bezeugen:<br />

Ja, es stimmt. Gott hat viel Gutes an<br />

mir getan!“<br />

Hunderte <strong>von</strong> jungen<br />

Menschen mit seelischen<br />

Erkrankungen<br />

und Behinderungen hat<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong> als Leiter<br />

der sozialtherapeutischenWohngemeinschaft<br />

„Teichhaus“ des<br />

Krelinger Reha-Zentrums<br />

begleitet. <strong>Nach</strong><br />

über <strong>26</strong> <strong>Jahren</strong> und<br />

mit Vollendung des 65.<br />

Lebensjahres ist nun<br />

auch für <strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong><br />

der <strong>Abschied</strong> aus dem aktiven Dienst<br />

gekommen.<br />

„Die Mutter eines früheren Rehabilitanden<br />

schrieb mir einmal: ‚Sie sind<br />

doch ein Glückspilz, denn Sie hatten<br />

keinen Job, sondern einen - wenn<br />

auch schweren - Beruf‘“, berichtet der<br />

„Teichhaus-Vater“.<br />

Und in der Tat: <strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong> hat seinen<br />

Beruf stets auch als Berufung<br />

gesehen. „Obwohl der Dienst im<br />

Teichhaus für mich viele neue Herausforderungen<br />

mit sich brachte, hat<br />

mir die Arbeit mit den jungen Leuten<br />

viel Freude gemacht“, blickt der ehemalige<br />

CVJM-Sekretär zurück. „Hier<br />

konnte ich meine Kraft und Gaben<br />

voll einsetzen.“<br />

Die Rehabilitanden schenkten <strong>Dieter</strong><br />

<strong>Böhm</strong> ihr Vertrauen. „Sie öffneten ihr<br />

Herz und ihre Seele und ließen mich<br />

in die Verknotungen ihres Lebens hineinschauen“,<br />

berichtet <strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong><br />

aus seiner Arbeit. „Dass ein Mensch<br />

dem anderen Vertrauen schenkt, ist<br />

etwas Wertvolles und indem wir<br />

dieses Geschenk annehmen, werden<br />

wir selber reich und froh.“<br />

Ermutigt wurde <strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong> auch<br />

immer wieder durch Briefe ehemaliger<br />

Rehabilitanden, in denen dann<br />

zum Beispiel stand: „Als ich nach<br />

Krelingen kam, beherrschte mich<br />

meine Angst. Christen, die mit beiden<br />

Beinen im Leben standen, halfen mir,<br />

die Kämpfe des Lebens anzunehmen<br />

und neuen Mut zu fassen. Heute stehe<br />

ich mit beiden Beinen im Leben.“<br />

Oder: „Die Zeit im Teichhaus ist mir<br />

zu einer großen Hilfe geworden. Ich<br />

bin <strong>von</strong> vielen Ängsten, Zwängen<br />

und Depressionen frei geworden. Ich<br />

habe sehr viel Kraft und Freude in der<br />

Beziehung zu Gott erfahren.“<br />

„Mancher musste aber auch lernen,<br />

mit seiner Erkrankung zu leben“,<br />

weiß <strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong> auch <strong>von</strong> scheinbaren<br />

„Misserfolgen“ zu berichten.<br />

„Hier wurde der Glaube an Jesus für<br />

viele eine große Hilfe, denn Jesus steht<br />

auf der Seite der Schwachen und gibt<br />

ihnen einen Wert.“<br />

„Vergiss nicht zu danken“ - das gilt<br />

für <strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong> auch in Bezug auf<br />

das gute Miteinander im Mitarbeiterteam,<br />

für die vielen Beter und Spender<br />

und nicht zuletzt auch für seine Frau<br />

Ursula. „Sie hat die Arbeit mitgetragen,<br />

mir den Rücken frei gehalten und<br />

H 7888 Deutsche Post AG<br />

Postvertriebsstück - Entgelt bezahlt<br />

Krelinger Briefe<br />

Krelingen<br />

29664 Walsrode<br />

mich immer wieder aufgebaut.“<br />

Und nicht zuletzt gilt der Dank<br />

Jesus: „Weil Jesus sich mit uns unter<br />

das Joch stellt, können wir beides:<br />

Die Aufgaben erfüllen, aber auch<br />

ruhig sein in dem Wissen, dass nicht<br />

wir, sondern ER die letzte Verantwortung<br />

für das Gelingen unserer<br />

Bemühungen trägt. Im Gebet kann<br />

ich sie an Jesus immer wieder abgeben.“<br />

Dem Geistlichen Rüstzentrum bleibt<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Böhm</strong> durch Verkündigungs-<br />

und Seelsorgedienste erhalten, denn:<br />

„Gottes Berufung endet ja nicht mit<br />

dem 65. Lebensjahr!“<br />

Henry Wilker<br />

Impressum<br />

Schriftleitung:<br />

Dr. Manfred Dreytza<br />

Redaktion:<br />

Henry Wilker, Krelingen 37, 29664 Walsrode<br />

Tel. 05167/970132, E-Mail: briefe@grz-krelingen.de<br />

Anschriftenänderungen, Bestellungen und<br />

Abbestellungen an:<br />

»Krelinger Briefe«, Krelingen 37, 29664 Walsrode,<br />

Tel. 05167/9700, Fax 970160, grz@grz-krelingen.de<br />

Das Abonnement ist kostenlos. Spenden für die<br />

»Krelinger Briefe« sind steuerabzugsfähig.<br />

Spendenkonten:<br />

<strong>Geistliches</strong> Rüstzentrum Krelingen<br />

Kreissparkasse Walsrode<br />

Konto 5 000 880, BLZ 251 523 75<br />

Für Schweizer Spender:<br />

Credit Suisse, 8042 Zürich, Schaffhauser Platz<br />

Bankenclearing-Nr. 560, PC-Nr. 80-359-2<br />

»<strong>Geistliches</strong> Rüstzentrum Krelingen der Ahldener<br />

Bruderschaft e.V.«, Kto.-Nr. 0560-686955-70<br />

Heinrich-Kemner-Stiftung:<br />

Bankhaus C.L. Seeliger<br />

Konto 3130, BLZ 270 325 00<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernehmen wir keine Haftung. Abdruck nur nach<br />

vorheriger schriftlicher Genehmigung und mit<br />

Quellenangabe.<br />

Druck: VDSK, Willingen<br />

Gestaltung: Conta Gromberg Communication,<br />

www.contagromberg.de

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