S. Hirzel Verlag
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BEITRÄGE ZUR GEsCHICHTE DER GERMAnIsTIK<br />
Entdeckung der frühen<br />
Neuzeit<br />
Konstruktionen einer Epoche<br />
der Literatur- und Sprachgeschichte<br />
seit 1750<br />
Herausgegeben von Marcel<br />
Lepper und Dirk Werle<br />
nEUERE lITERATUR<br />
Frau Holle, Frau Percht<br />
und verwandte Gestalten<br />
160 Jahre nach Jacob Grimm<br />
aus germanistischer Sicht<br />
betrachtet.<br />
Von Erika Timm<br />
2. Aufl age 2010. IX, 374 Seiten.<br />
1 farbige Faltkarte. Kartoniert.<br />
€ 54,- [D]<br />
ISBN 978-3-7776-1816-6<br />
2010. Ca. 230 Seiten. (Beiträge<br />
zur Geschichte der Germanistik<br />
Bd. 1). Kartoniert. Ca. € 42,- [D]<br />
ISBN 978-3-7776-2088-6<br />
Das Bild der frühen Neuzeit in<br />
deutschen Literaturgeschichten<br />
der Gegenwart folgt bestimmten<br />
Konturen. Die Geschichte<br />
dieser Konturen zu erkunden,<br />
ist das Ziel dieses Bandes. Die<br />
Beiträge gehen der Frage nach,<br />
wie die ,Übergangsepoche‘ der<br />
frühen Neuzeit in sich wandelnden<br />
fachhistorischen Konstellationen<br />
der Germanistik<br />
literaturgeschichtlich integriert<br />
wurde. Dies ermöglicht Aufschlüsse<br />
über den Wandel der<br />
Forschungsinteressen, Sichtweisen<br />
und Wertungen.<br />
Im Vorwort zur zweiten Aufl age<br />
seiner ‚Deutschen Mythologie‘<br />
(1844) bezeichnet Jacob Grimm<br />
seine These, Frau Holle und<br />
analoge Gestalten des deutschen<br />
Volksglaubens seien heidnisch-germanischen<br />
Ursprungs,<br />
als exemplarisch für die Erforschung<br />
der germanischen Mythologie<br />
im deutschen Sprachraum.<br />
Diese programmatische<br />
Äußerung hat seit Ende des 19.<br />
Jahrhunderts bis heute zu einer<br />
Fülle von Gegenthesen geführt.<br />
In der vorliegenden Studie soll<br />
durch additive Anwendung mehrerer<br />
Methoden gezeigt werden,<br />
dass Grimm hinsichtlich dieser<br />
Gestalten im wesentlichen recht<br />
hatte, obwohl Einwände gegen<br />
seine Darstellungsart anzumelden<br />
sind.<br />
Modellfall<br />
Autorenwörterbuch<br />
Die Nomina in Günter Grass‘ Erzählung<br />
„Unkenrufe“<br />
Von Mirjam Blümm<br />
2010. 176 Seiten. CD-ROM in Tasche auf U3.<br />
Kartoniert. Ca. € 46,- [D]<br />
ISBN 978-3-7776-2097-8<br />
Am Beispiel Beispiel des zeitgenössischen Autors<br />
Günter Grass Grass und seiner Erzählung<br />
Unkenrufe untersucht Mirjam Blümm die<br />
Anforderungen an ein Autorenwörterbuch<br />
und entwirft Perspektiven zur zur Nutzung der AutorenAutorenlexikografi e in der Gegenwartssprache.<br />
Ich gleiche einem Stern<br />
um Mitternacht<br />
Die Schriftstellerin Gisela von<br />
Arnim, Tochter Bettinas und<br />
Gattin Herman Grimms<br />
Von Eva Mey<br />
2004. 252 Seiten. 6 Fotos. Kart.<br />
€ 39,– [D]<br />
ISBN 978-3-7776-1331-4<br />
Der versteckte Fontane<br />
und wie man ihn fi ndet<br />
Von Paul Irving Anderson<br />
2006. 284 Seiten. 1 Abb. Kart.<br />
€ 36,– [D]<br />
ISBN 978-3-7776-1416-8<br />
Germanistik in Prag und Jena –<br />
Universität, Stadt und Kultur<br />
um um 1900<br />
Der Briefwechsel zwischen<br />
August Sauer und Albert Leitzmann<br />
Von Jeannette Godau<br />
2010. 351 351 Seiten. (Beiträge zur Geschichte Geschichte<br />
der Germanistik Bd. 2). Kartoniert.<br />
€ € 49,- [D] ISBN 978-3-7776-2105-0<br />
Der gut 30 Jahre Jahre andauernde Briefwechsel<br />
zwischen den den Literaturhistorikern AuAugust Sauer und Albert Leitzmann erhellt wissenschaftliche, kulturelle<br />
und private Aspekte des Gelehrtenlebens um 1900. Als Rektor<br />
der Deutschen Universität in Prag sieht Sauer sich mit nationalen<br />
Spannungen zwischen Tschechen, Deutschen und Juden konfrontiert.<br />
Leitzmann lehrt in der thüringischen Universitätsstadt Jena<br />
und publiziert in Sauers Zeitschrift Euphorion. Der Band zeichnet<br />
die Entwicklung einer Gelehrtenfreundschaft nach und dokumentiert<br />
Erfolg und Scheitern im Hochschulwesen.<br />
Wie seine Effi Briest, hatte<br />
Theodor Fontane nicht das<br />
Bedürfnis, sich auszusprechen;<br />
seine Botschaften versteckte<br />
er zwischen den Zeilen seiner<br />
Dialoge. Um sie herauszulesen,<br />
wendet der Autor historische<br />
und biographische Forschung<br />
nach Wittgensteins Philosophie<br />
der natürlichen Sprache an.<br />
Treppenwitz mit<br />
Stein im Brett<br />
88 Redensarten, Metaphern,<br />
Floskeln - wo sie herkommen,<br />
was sie sagen<br />
Von Till Bastian<br />
2009. 160 Seiten. Gebunden.<br />
€ 22,- [D]<br />
ISBN 978-3-7776-1663-6<br />
Wer weiß schon, was die „Tücke<br />
des Objekts“, der „springende<br />
Punkt“ und der „innere Schweinehund“<br />
eigentlich meinen? In<br />
diesem Buch werden 88 Redensarten,<br />
Metaphern und Floskeln<br />
erklärt und die Geschichte ihrer<br />
Entstehung erzählt.