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Studie Demographischer Wandel

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Teil B: Folgen und Folgerungen aus der demographischen Entwicklung<br />

Die Kurentwicklung wird (nach wie vor) mit oberster Priorität verfolgt.<br />

Lokale Besonderheiten<br />

Die Stadt Bad Münder hat sich gemeinsam<br />

mit der Stadt Hameln, der Gemeinde Emmerthal und<br />

den Flecken Salzhemmendorf und Coppenbrügge beim Nds. ML für eine EU-Förderung im Rahmen<br />

von ILEK (Integriertes ländliches Entwicklungskonzept) bzw. von ZILE (Gewährung von<br />

Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung) beworben und ist zwischenzeitlich in das<br />

Förderprogramm aufgenommen worden.<br />

Stärken Schwächen<br />

- Stadt der „kurzen Wege“ - Der Anteil älterer Menschen ist<br />

relativ<br />

- Attraktive Innenstadt (Fußgängerzone) hoch<br />

- Gute verkehrliche<br />

Anbindung über Stra-<br />

ße und Schiene an das übergeordnete<br />

Verkehrsnetz<br />

- In den letzten 10 Jahren gab es kontinuierlich<br />

einen negativen Saldo bei der natürlichen<br />

Bevölkerungsbewegung<br />

- Nähe zum Oberzentrum Hannover - Auspendlerüberschuss von 30 %<br />

-<br />

-<br />

Natürliche Heilmittel<br />

Anerkannter Kurort<br />

- Rückgang und Überalterung der ambulanten<br />

Kurgäste<br />

3.6.2 Auswirkungen<br />

Schulische Bildung<br />

�� Vorschuleinrichtungen<br />

Für die Altersklasse der unter 5-Jährigen kann lediglich die Vorausschätzung für den gesamten<br />

Landkreis zugrunde gelegt werden. Der Rückgang beträgt hier bis 2015 ca. 9 %. Nach der Prognose<br />

der Bertelsmannstiftung bis zum Jahr 2020 beträgt der Rückgang dieser Altersklasse in<br />

der Stadt Bad Münder ca. 35 %. In den Kindertagesstätten Beber, Eimbeckhausen und<br />

Hachmühlen sind bereits heute Überkapazitäten vorhanden. Seit 2005 ist das Tagesbetreuungsausbaugesetz<br />

in Kraft, was eine Betreuung der Kinder bis 3 Jahren vorsieht. Dadurch können<br />

Überkapazitäten in den Kindertagesstätten, die sich durch den Rückgang der Kinder ergibt,<br />

kurzfristig weitgehend ausgeglichen werden. Voraussetzung ist dabei, dass die bestehenden<br />

Einrichtungen eine entsprechende Ausstattung erhalten.<br />

Dies ist bei dem Waldkindergarten Bad Münder und dem Kinderspielkreis Bakede nicht gegeben,<br />

so dass diese Einrichtungen in ihrem<br />

Bestand gefährdet sind. Dies kann wegen der weiter<br />

sinkenden Kinderzahl im Zusammenwirken mit der stark abnehmenden potenziellen Elterngeneration<br />

(- 31 % bis 2015) langfristig auch für die übrigen Einrichtungen gelten.<br />

110<br />

Schulen<br />

Der Rückgang der 5- bis 15-Jährigen beträgt in Bad Münder bis 2015 ca. -29 %. Nach der Prognose<br />

der Bertelsmannstiftung beträgt der Rückgang in der Altersklasse der 6- bis 18-Jährigen<br />

bis zum Jahr<br />

2020 ca. -28 %.<br />

�� Grundschulen<br />

Die Standorte Bad Münder, Bakede und Eimbeckhausen sind in ihrem Bestand weiterhin gesichert,<br />

könnten allerdings jeweils einen Zug verlieren.

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