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Multitalent Biogas Multitalent Biogas - Biogaspartner

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<strong>Multitalent</strong><br />

<strong>Biogas</strong><br />

Neue CHANCeN für<br />

LANdwirtsCHAft, iNdustrie uNd umweLt


M u lt i ta l e n t B i o g a s<br />

<strong>Multitalent</strong><br />

<strong>Biogas</strong><br />

neue CHanCen für<br />

landwirtsCHaft, industrie und uMwelt


mit Bio-energie in die Zukunft!<br />

m u Lt i tA L e N t B i o g A s<br />

04 <strong>Biogas</strong> im wandel der Zeit<br />

grußwort des Präsidenten des fachverbandes <strong>Biogas</strong> e.V.<br />

07 <strong>Biogas</strong>: das multitalent für die energiewende<br />

Chancen für die regionale wirtschaft und umwelt<br />

5 Altes Prinzip schafft neue energie<br />

8 grußwort des Bundesministers für wirtschaft und technologie<br />

9 so entsteht eine <strong>Biogas</strong>anlage<br />

0 Anlagentypen – die rohstoffe bestimmen die technik<br />

der Anbau von energiepflanzen<br />

4 strom und wärme aus dem Blockheizkraftwerk<br />

6 der weg ins erdgasnetz<br />

7 <strong>Biogas</strong>: Biokraftstoff mit hoher flächeneffizienz<br />

8 interview: energieschub für Kommunen<br />

Vorstellung der unternehmen – wer macht was<br />

4 firmen – Komplettanbieter<br />

6 firmen – Anbieter von Komponenten und Zulieferer<br />

77 firmen – Betreiber, Planer, Berater<br />

87 impressum<br />

I n h a lt<br />

Inhalt


<strong>Biogas</strong> – im Wandel der Zeit<br />

grußwort des Präsidenten des fachverbandes <strong>Biogas</strong> e.V.<br />

Josef Pellmeyer,<br />

Präsident des fachverbandes<br />

<strong>Biogas</strong> e.V.<br />

<strong>Biogas</strong> ist das <strong>Multitalent</strong> unter den erneuerbaren<br />

Energien. Es kann sowohl<br />

zur Erzeugung von Strom und Wärme<br />

wie auch als Kraftstoff und Erdgas-Äquivalent<br />

eingesetzt werden. Deutschland<br />

ist in dieser vielseitigen und zukunftsorientierten<br />

Branche unangefochtener<br />

Marktführer. <strong>Biogas</strong>anlagen made in<br />

Germany sind weltweit gefragt und genießen<br />

ein hohes Ansehen.<br />

In den vergangenen acht Jahren seit<br />

dem Inkrafttreten des Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) hat sich die<br />

Zahl der in Deutschland installierten<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen von gut 1.000 auf knapp<br />

4.000 vervierfacht. Waren es anfangs<br />

fast ausschließlich kleinere Hofanlagen,<br />

die den Landwirten ein zweites wirtschaftliches<br />

Standbein sicherten, so hat<br />

sich die Art der energetischen <strong>Biogas</strong>-<br />

Nutzung bis heute ständig erweitert<br />

und verändert. Eine durchschnittliche<br />

<strong>Biogas</strong>anlage hat mittlerweile eine Leistung<br />

von 300 bis 500 Kilowatt (kW),<br />

setzt vornehmlich nachwachsende Rohstoffe<br />

(NawaRos) ein und besitzt ein<br />

intelligentes Wärmenutzungskonzept.<br />

Eine 500-kW-Anlage kann ein Dorf von<br />

900 Haushalten mit Strom versorgen<br />

und ein Fünftel der Gebäude zusätzlich<br />

mit Wärme.<br />

Gerade die Wärmenutzung gewinnt in<br />

letzter Zeit immer mehr an Bedeutung<br />

– stellt sie doch neben dem gesetzlich<br />

festgeschriebenen Strompreis eine zusätzliche<br />

Einnahmequelle dar, auf die<br />

die Anlagenbetreiber in Zeiten steigender<br />

Substratpreise kaum verzichten<br />

können. So wurden in den letzten Jahren<br />

verschiedene Wärmenutzungskonzepte<br />

entwickelt, die von Fernwärmeleitungen<br />

über Mikrogasnetze bis hin<br />

zum Einsatz in Gewächshäusern, als<br />

Trocknungsanlage von verschiedenen<br />

Rohstoffen und den ORC-Anlagen zur<br />

Gewinnung von Strom aus Wärme reichen.<br />

Eine komplette Entkoppelung der<br />

Gaserzeugung von der Strom- und Wärmeproduktion<br />

bietet die Einspeisung<br />

ins öffentliche Gasnetz, mit der im Jahr<br />

2007 die ersten Erfahrungen gesammelt<br />

wurden. Eine Perspektive, die vor<br />

allem von der Politik mit großem Interesse<br />

verfolgt wird – bietet sie doch<br />

langfristig die Möglichkeit, sich vom<br />

russischen Erdgasimport unabhängiger<br />

zu machen.<br />

Mit der rasanten Entwicklung haben<br />

sich auch die Anforderungen und die<br />

Erwartungen an die <strong>Biogas</strong>branche<br />

und seine Akteure geändert. Die Ein-<br />

führung des NawaRo-Bonus im 2004<br />

novellierten EEG hat den Einsatz von<br />

Energiepflanzen zur Steigerung des<br />

Gasertrages in <strong>Biogas</strong>anlagen lukrativ<br />

gemacht. Viele Landwirte bauen mittlerweile<br />

nachwachsende Rohstoffe wie<br />

Mais, Getreide, Sonnenblumen oder<br />

Sudangras für die <strong>Biogas</strong>anlage an. Im<br />

Jahr 2007 stieg die Anbaufläche für die<br />

gut 3.700 Anlagen in Deutschland auf<br />

rund 400.000 Hektar – was weniger als<br />

zwei Prozent der landwirtschaftlichen<br />

Nutzfläche ausmacht. Dennoch musste<br />

sich die Branche den Vorwurf gefallen<br />

lassen, für die steigenden Lebensmittelpreise<br />

mitverantwortlich zu sein.<br />

Auch die Naturschutzverbände betrachten<br />

die <strong>Biogas</strong>nutzung teilweise<br />

kritisch und fordern einen nachhaltigen<br />

und ökologisch vertretbaren Anbau der<br />

Energiepflanzen. Mit diesen Befürchtungen<br />

und Anregungen müssen sich<br />

sowohl die Betreiber als auch die Firmen<br />

auseinandersetzen, um als ökologischer<br />

Energieversorger glaubhaft zu<br />

bleiben.<br />

Ende 2007 waren rund 10.000 Menschen<br />

in der <strong>Biogas</strong>branche tätig – vom<br />

Landwirt über den Komponentenanbieter<br />

bis hin zum Planer, Gutachter und<br />

Komplettanlagenhersteller. Das meiste<br />

Wissen haben sich die Akteure selbst<br />

erarbeitet, ihre Fachkräfte haben die<br />

Firmen selbst ausgebildet. Ein Großteil<br />

der Entwicklung in der <strong>Biogas</strong>branche<br />

ist den Firmen zu verdanken, die mit<br />

eigenen Labors und in ihren eigenen<br />

Werkshallen zur kontinuierlichen Verbesserung<br />

und Effizienzsteigerung der<br />

deutschen <strong>Biogas</strong>anlagen beitragen.<br />

Viele Firmen haben Anfang des Jahrtausends<br />

als Zweimannbetrieb begonnen<br />

und leiten mittlerweile einen Stab<br />

von 150 Mitarbeitern und mehr. Diese<br />

Menschen haben mit viel Enthusiasmus,<br />

Mut und Engagement die <strong>Biogas</strong>branche<br />

zu dem gemacht, was sie<br />

heute ist: Weltmarktführer, gefragter<br />

und glaubwürdiger Partner beim Auf-<br />

und Ausbau einer regenerativen und<br />

klimaschonenden Energieversorgung<br />

von morgen.<br />

Als Präsident des Fachverbandes <strong>Biogas</strong><br />

möchte ich an dieser Stelle allen<br />

Pionieren und engagierten Akteuren<br />

in der <strong>Biogas</strong>branche für ihre geleistete<br />

und noch anstehende Arbeit danken<br />

und wünsche allen Beteiligten auch<br />

weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Josef Pellmeyer<br />

4 m u Lt i tA L e N t B i o g A s B I o g a s – I m W a n d e l d e r Z e I t 5


»Mit einer <strong>Biogas</strong>anlage verfügen wir Landwirte<br />

über ein zusätzliches, zukunftssicheres und umweltverträgliches<br />

Standbein für unseren Betrieb.«<br />

michael ring, Landwirt, waldmünchen<br />

<strong>Biogas</strong>: das <strong>Multitalent</strong><br />

für die Energiewende<br />

<strong>Biogas</strong> entsteht bei der Vergärung von Biomasse. es ist ein methanhaltiges gas, das als erneuerbarer und<br />

vielseitiger strom-, wärme und treibstofflieferant entscheidend zu einer sicheren und umweltverträglichen<br />

energieversorgung beiträgt. <strong>Biogas</strong> lässt sich speichern oder in das erdgasnetz einspeisen und ist dadurch<br />

besonders flexibel. Als multitalent für die energieversorgung kann es im Jahr 0 0 rund zehn Prozent des<br />

erdgasbedarfs decken, ohne die Nahrungsmittelproduktion zu beeinträchtigen<br />

<strong>Biogas</strong> ist wie Erdgas ein Gasgemisch,<br />

das vor allem aus Methan besteht.<br />

Mikroorganismen bilden es, wenn sie<br />

Pflanzen, Mist oder Gülle umwandeln.<br />

Auch in Kläranlagen oder auf Mülldeponien<br />

entsteht <strong>Biogas</strong>.<br />

Zur energetischen Nutzung wird das <strong>Biogas</strong><br />

heute in sogenannten Blockheizkraftwerken<br />

(BHKW) in Strom und<br />

Wärme umgewandelt. Die Wärme lässt<br />

sich beispielsweise zur Beheizung von<br />

Gebäuden einsetzen. So wird die Energie<br />

doppelt und dadurch besonders effizient<br />

genutzt. Da bei der <strong>Biogas</strong>herstellung<br />

nur so viel Kohlendioxid entsteht,<br />

wie die Energiepflanzen bei ihrem<br />

Wachstum aufgenommen haben oder<br />

aus Abfällen ohnehin entweichen würde,<br />

sind Strom und Wärme aus <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

besonders klimaverträglich.<br />

Wärme und strom aus einem<br />

energieträger<br />

Im Jahr 2007 erzeugten die <strong>Biogas</strong>anlagenbetreiber<br />

in Deutschland knapp<br />

neun Milliarden Kilowattstunden <strong>Biogas</strong>-Strom<br />

und verkauften ihn zu einem<br />

im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegten<br />

Preis an ihren zuständigen<br />

Energieversorger. Das entsprach zehn<br />

Prozent der durch erneuerbare Energien<br />

produzierten Strommenge. Damit<br />

reduzierten sie die Kohlendioxid-<br />

Emission um 8,5 Millionen Tonnen pro<br />

Jahr. Aber die <strong>Biogas</strong>produktion hat<br />

auch eine indirekte Wirkung für den<br />

Klimaschutz: Die kontrollierte Vergärung<br />

von Gülle oder kompostierbaren<br />

Abfällen verhindert das Entweichen klimaschädlicher<br />

Gase wie Methan, das<br />

wesentlich stärker zum Treibhauseffekt<br />

beiträgt als etwa Kohlendioxid.<br />

B I o g a s : d a s m u lt I ta l e n t f ü r d I e e n e r g I e W e n d e<br />

7


nutzbare Wärme aus <strong>Biogas</strong>anlagen:<br />

rund die Hälfte der von<br />

einer <strong>Biogas</strong>anlage erzeugten<br />

wärme kann für die Beheizung<br />

von gebäuden eingesetzt werden<br />

multitalent <strong>Biogas</strong>: Je nach Abnehmer der wärme oder einsatzzweck kann <strong>Biogas</strong> auf unterschiedlichste Art genutzt werden<br />

Eine typische <strong>Biogas</strong>anlage erzeugt<br />

aus rund 2 Millionen Kubikmetern <strong>Biogas</strong><br />

mit einer installierten elektrischen<br />

Leistung von rund 500 Kilowatt (kW)<br />

rund vier Millionen Kilowattstunden<br />

Strom und 3,5 Millionen Kilowattstunden<br />

Wärme im Jahr. Sie ersetzt damit<br />

umgerechnet 1,2 Millionen Liter Heizöl.<br />

Damit kann ein Landwirt in seinem<br />

eigenen Kraftwerk so viel Strom produzieren,<br />

wie rund 900 Vierpersonenhaushalte<br />

im Jahr benötigen. Gleichzeitig<br />

produziert das BHKW ausreichend<br />

Wärme, um knapp 150 Haushalte zu beheizen.<br />

Ein Teil davon wird zwar für die<br />

Beheizung des Fermenters eingesetzt,<br />

bis zu 50 Prozent können aber in Haushalten<br />

oder Gewerbebetrieben genutzt<br />

werden.<br />

Wärmetransport: von der <strong>Biogas</strong>anlage<br />

ins öffentliche fernwärmenetz<br />

Während die Stromabnahme durch den<br />

Energieversorger gesetzlich geregelt<br />

ist, muss der <strong>Biogas</strong>erzeuger die Wärme<br />

auf eigene Faust vermarkten. Nur<br />

selten ist der Bedarf im eigenen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb groß genug,<br />

um die gesamte Wärme das ganze Jahr<br />

hindurch zu verwerten.<br />

Stattdessen kann die Wärme zum Beispiel<br />

in ein Fernwärmenetz eingespeist<br />

werden. Neben Wohnhäusern sind vor<br />

allem jene Abnehmer interessant, die<br />

das ganze Jahr über Wärme benötigen<br />

– zum Beispiel Schwimmbäder wie in<br />

Bad Königshofen. In dem Luftkurort<br />

steht die <strong>Biogas</strong>anlage am Ortsrand,<br />

die Wärme wird im etwa einen Kilometer<br />

entfernten Kurzentrum genutzt.<br />

mikrogasnetze: von der <strong>Biogas</strong>anlage<br />

zum Blockheizkraftwerk<br />

Wenn die Wärmeabnehmer zu weit entfernt<br />

von der <strong>Biogas</strong>anlage liegen, ist<br />

der Transport der Wärme aufwendig.<br />

Dann kann das Blockheizkraftwerk<br />

auch dort aufgestellt werden, wo die<br />

Wärme benötigt wird. Das <strong>Biogas</strong> wird<br />

einfach über eine eigene Leitung transportiert,<br />

wie beispielsweise in Hollich<br />

bei Burgsteinfurt in Nordrhein-Westfalen.<br />

Dort gelangt das Gas über eine<br />

drei Kilometer lange Mikrogasleitung<br />

zum BHKW in der Stadt und wird in<br />

Strom und Wärme umgewandelt. Die<br />

Abwärme versorgt unter anderem mehrere<br />

kommunale Verwaltungsgebäude,<br />

Schulen und ein Altenheim.<br />

Biomethan ins erdgasnetz<br />

<strong>Biogas</strong> kann nach seiner Aufbereitung<br />

aber auch direkt in das vorhandene<br />

Erdgasnetz eingespeist werden. Dann<br />

nutzt es die vorhandene Infrastruktur<br />

und findet als Erdgas-Äquivalent Ver-<br />

wendung. Anfang 2008 gab es sechs<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen, die <strong>Biogas</strong> in das Erdgasnetz<br />

einspeisen: unter anderem in<br />

Straelen (Nordrhein-Westfalen), Pliening<br />

(Bayern) und Werlte (Niedersachsen).<br />

speicherbare und jederzeit<br />

nutzbare energie<br />

<strong>Biogas</strong> ist problemlos speicherbar und<br />

kann dadurch jederzeit und unabhängig<br />

vom Entstehungsort genutzt werden.<br />

Diese Eigenschaft machen sich zum<br />

Beispiel Kombikraftwerke zunutze. Sie<br />

kombinieren verschiedene erneuerbare<br />

Energiequellen so, dass sie sich ergänzen<br />

und jederzeit die benötigte Energiemenge<br />

bereitstellen. Durch seine<br />

Speicherbarkeit spielt <strong>Biogas</strong> hier eine<br />

besondere Rolle: Es gleicht Schwankungen<br />

anderer erneuerbarer Energien<br />

wie Wind- oder Sonnenenergie aus.<br />

<strong>Biogas</strong> als treibstoff<br />

Eine weitere Möglichkeit der <strong>Biogas</strong>nutzung<br />

besteht im Einsatz als Kraftstoff.<br />

Die Fahrleistung aus einem Hektar<br />

Mais liegt bei rund 70.000 km – das entspricht<br />

dem anderthalbfachen Weltumfang!<br />

Mit Biodiesel aus einem Hektar<br />

Raps fährt ein Auto rund 22.000 Kilometer,<br />

mit Bioethanol aus einem Hek-<br />

tar Getreide etwas über 40.000 km. Die<br />

erste <strong>Biogas</strong>tankstelle Deutschlands<br />

steht seit dem Jahr 2006 in Jameln.<br />

<strong>Biogas</strong> könnte zehn Prozent<br />

des erdgasbedarfs decken<br />

Eine Studie des Wuppertal Instituts<br />

kommt zu dem Ergebnis, dass bis zum<br />

Jahr 2020 rund zwölf Milliarden Kubikmeter<br />

Bioerdgas aus Gülle, Mist und<br />

Energiepflanzen produziert werden<br />

könnten. Diese Menge entspricht etwa<br />

zehn Prozent des aktuellen Erdgasverbrauchs<br />

in Deutschland. Unter diesen<br />

Annahmen wird die Nahrungsmittelproduktion<br />

nicht beeinflusst, da in der<br />

Studie nur zusätzliche Ackerflächen für<br />

die Energieproduktion berücksichtigt<br />

sind. Zwar ist <strong>Biogas</strong> derzeit noch teurer<br />

als Erdgas. Allerdings gehen Experten<br />

des Instituts für Energetik und Umwelt<br />

aus Leipzig davon aus, dass Bioerdgas<br />

ab einem Rohölpreis von 150 Dollar je<br />

Barrel (159 Liter) genauso teuer wie<br />

herkömmliches Erdgas sein wird. Bei<br />

einem Rohölpreis von rund 100 Dollar<br />

scheint dieser Zeitpunkt nicht mehr allzu<br />

fern.<br />

8 m u Lt i tA L e N t B i o g A s B I o g a s : d a s m u lt I ta l e n t f ü r d I e e n e r g I e W e n d e 9<br />

Mrd. Mrd. kWh kW/h<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2,5<br />

5,0<br />

8,9<br />

2005 2006 2007<br />

stromerzeugung aus <strong>Biogas</strong>:<br />

in den vergangenen drei Jahren<br />

hat sich die stromerzeugung von<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen verdreifacht


»<strong>Biogas</strong> bedeutet mehr Selbstständigkeit für<br />

ganze Regionen. Insbesondere für landwirtschaftlich<br />

geprägte Gegenden ergibt sich damit ein großes<br />

wirtschaftliches Potenzial.«<br />

franz Löffler, erster Bürgermeister, waldmünchen<br />

Chancen für regionale<br />

Wirtschaft und Umwelt<br />

eine <strong>Biogas</strong>anlage bietet Landwirten eine zusätzliche einkommensquelle, bringt örtlichen Handwerksbe-<br />

trieben neue Aufträge, sichert Arbeitsplätze in einer international erfolgreichen innovationsbranche, schafft<br />

zusätzliche gewerbesteuereinnahmen und ersetzt fossile Brennstoffe. darüber hinaus sind die endpro-<br />

dukte aus der Biomassevergärung für Landwirte sinnvoll nutzbar: als kostengünstiger und besonders pflan-<br />

zenverträglicher dünger<br />

Eine <strong>Biogas</strong>anlage schafft Arbeitsplätze<br />

innerhalb verschiedener Gewerbe.<br />

Schon vom Bau der Anlage profitieren<br />

örtliche Handwerksbetriebe, die Erd-<br />

und Betonarbeiten erbringen, Rohrleitungen<br />

bauen und sich um die Elektroinstallation<br />

kümmern. Im Jahr 2006<br />

waren 10.000 Beschäftigte im Bereich<br />

<strong>Biogas</strong> tätig. Sie waren in der Herstellung<br />

und im Bau der Anlagen, im Anlagenbetrieb,<br />

im Bereich Dienstleistung<br />

und Beratung sowie in der Wartung von<br />

Motoren aktiv.<br />

Die meisten der rund 3.700 in Deutschland<br />

laufenden <strong>Biogas</strong>anlagen werden<br />

von Landwirten betrieben und sichern<br />

ihnen ein zusätzliches Standbein: Speisen<br />

Landwirte Strom aus <strong>Biogas</strong> ins<br />

öffentliche Versorgungsnetz ein, ergänzen<br />

sie damit die Einnahmen aus<br />

ihrer Nahrungs- und Futtermittelproduktion.<br />

Doch nicht nur der Betreiber selbst profitiert<br />

von der <strong>Biogas</strong>anlage. Auch die<br />

Gemeinde kann sich über zusätzliche<br />

Gewerbesteuern freuen. Wie realisierte<br />

Projekte zeigen, können bei einer <strong>Biogas</strong>anlage<br />

mit einer Leistung von 600<br />

Kilowatt Gewerbesteuern im fünfstelligen<br />

Bereich für die Stromerzeugung<br />

anfallen.<br />

C h a n C e n f ü r r e g I o n a l e W I r t s C h a f t u n d u m W e lt


Arbeitsplätze Volkswirtschaftlicher Nutzen Klimaschutz Versorgungssicherheit<br />

(regional und überregional)<br />

nutzen von <strong>Biogas</strong>­anlagen: <strong>Biogas</strong>anlagen nutzen nicht nur den Betreibern und Herstellern, sondern auch Kommunen und der Volkswirtschaft<br />

unabhängig von steigenden<br />

energiepreisen – abwärme beheizt<br />

ganze dörfer<br />

Die von <strong>Biogas</strong>anlagen erzeugte Wärme<br />

kann zum Beheizen von Wohnhäusern<br />

oder kommunalen Einrichtungen<br />

wie Schulen, Kindergärten, Turnhallen<br />

und Schwimmbädern dienen. Mit der<br />

regional erzeugten Wärme lassen sich<br />

auch Industriebetriebe neu ansiedeln,<br />

für die langfristig kalkulierbare Wärmekosten<br />

wichtig sind.<br />

Damit ersetzt die regenerative Energie<br />

fossile Brennstoffe wie Kohle, Heizöl<br />

oder Erdgas. Hausbesitzer, Kommunen<br />

und Gewerbebetriebe machen sich<br />

unabhängig von steigenden Energiepreisen.<br />

Außerdem fließt das Geld für<br />

die Energie nicht ins Ausland, sondern<br />

bleibt in der Region.<br />

m u Lt i tA L e N t B i o g A s<br />

Die Wärme kann dabei über eine<br />

Nahwärmeleitung in die Gemeinde<br />

gelangen. Auf diese Weise sind bereits<br />

mehrere Bioenergiedörfer entstanden,<br />

die ihre Energieversorgung komplett<br />

auf erneuerbare Energien umgestellt<br />

haben. <strong>Biogas</strong>abwärme beheizt beispielsweise<br />

zusammen mit einem Hackschnitzelheizwerk<br />

mehr als 70 Prozent<br />

der Haushalte im Bioenergiedorf Jühnde<br />

bei Göttingen in Niedersachsen. Die<br />

Bewohner konnten im Jahr 2006 rund<br />

500 Euro pro Haushalt an Energiekosten<br />

einsparen.<br />

Wie stark die Verwaltung selbst von der<br />

<strong>Biogas</strong>wärme profitieren kann, zeigt<br />

das Beispiel aus Steinfurt in Nordrhein-<br />

Westfalen. Über eine drei Kilometer<br />

lange Gasleitung gelangt <strong>Biogas</strong> von<br />

einer außerhalb liegenden Anlage zu<br />

einem Blockheizkraftwerk (BHKW) in<br />

der Stadt. Von dem BHKW aus verlaufen<br />

Wärmeleitungen zur Kreisverwaltung,<br />

zum Gesundheitsamt, zu einem<br />

Altenwohnheim, zum Gebäude der<br />

Wirtschaftsförderung, der örtlichen<br />

Berufsschule und zu einer Sporthalle.<br />

Für die Wärme bezahlt der Landkreis<br />

drei Cent je Kilowattstunde und sparte<br />

damit allein im Jahr 2006 ungefähr<br />

34.000 Euro ein.<br />

mehrnutzen für gemeinde und umwelt<br />

Eine <strong>Biogas</strong>anlage kann auch Reststoffe<br />

aus der Gemeinde verwerten. Denn<br />

auch Bioabfälle, Grünschnitt und andere<br />

feuchte, wenig Holz enthaltende Biomassen<br />

sind für die <strong>Biogas</strong>erzeugung<br />

geeignet. Damit lässt sich beispielsweise<br />

der Aufwuchs aus Naturschutzflächen<br />

energetisch nutzen. Gleichzeitig<br />

sinken die Kosten für die Entsorgung<br />

und zusätzlichen Deponieraum.<br />

Neben Strom und Wärme liefert eine<br />

<strong>Biogas</strong>anlage einen kompostähnlichen<br />

Gärrest, der mineralischen Dünger oder<br />

aus Torf gewonnene Blumenerde ersetzen<br />

kann und damit den umweltverträglichen<br />

Kreislauf der <strong>Biogas</strong>herstellung<br />

schließt. Die <strong>Biogas</strong>gülle riecht erheblich<br />

weniger als rohe, nicht vergorene<br />

Gülle aus der Landwirtschaft, da die<br />

Vergärung die freien Fettsäuren verringert.<br />

Diese sind für den stechenden<br />

Geruch der Rohgülle verantwortlich.<br />

Darüber hinaus ist der Gärrest besonders<br />

pflanzenverträglich.<br />

deutschland ist weltweiter <strong>Biogas</strong>­technologieführer<br />

Die deutsche <strong>Biogas</strong>industrie erwirtschaftete im Jahr 2007 einen<br />

Umsatz von circa 650 Millionen Euro. Davon erzielten die Hersteller<br />

rund 150 Millionen Euro im Ausland. Einige Firmen haben bereits<br />

einen Exportanteil von fast 30 Prozent. Grund: Die deutsche<br />

<strong>Biogas</strong>technologie ist weltweit gefragt. Kein Land der Welt besitzt<br />

so viele landwirtschaftliche <strong>Biogas</strong>anlagen. Dementsprechend groß<br />

ist der technologische Vorsprung. Als »deutsche Erfolgsgeschichte«<br />

bezeichnet das Europäische Forum für regenerative Energiequellen<br />

(European Forum für Renewable Energy Sources, Eufores) das<br />

enorme Wachstum der Strom- und Wärmeerzeugung aus <strong>Biogas</strong> in<br />

Deutschland.<br />

Die internationale Spitzenposition der <strong>Biogas</strong>industrie ermöglicht<br />

den Kommunen in Deutschland, die sichersten und fortschrittlichsten<br />

Technologien zu nutzen. <strong>Biogas</strong>-Anlagen sind damit auch<br />

Anzeichen der Teilhabe an einer zukunftsfähigen und innovativen<br />

Erfolgsbranche.<br />

3.500 3500<br />

3.000 3000<br />

2.500 2500<br />

2.000 2000<br />

1.500 1500<br />

entwicklung der<br />

<strong>Biogas</strong>anlagenzahl: 1.000 1000<br />

in den vergangenen<br />

Jahren wuchs die Anzahl 500<br />

der <strong>Biogas</strong>anlagen in<br />

deutschland kontinuierlich 0<br />

Anzahl <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

Anzahl <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

4.000 4000<br />

C h a n C e n f ü r r e g I o n a l e W I r t s C h a f t u n d u m W e lt<br />

Ackerbau, Viehzucht und <strong>Biogas</strong> ergänzen sich ideal<br />

1999 2001 2003 2005 2007


»<strong>Biogas</strong> schafft Arbeitsplätze. Gerade das Handwerk<br />

vor Ort profitiert von den Aufträgen der Betreiber.«<br />

Klaus Vetter, Heizungs- und Lüftungsbauer, waldmünchen<br />

<strong>Biogas</strong> ist ein Naturprodukt und wird von anaeroben Bakterien überall da gebildet, wo es keinen sauerstoff<br />

gibt. seit rund 60 Jahren erzeugen Landwirte daraus energie. die deutschen Hersteller nutzen das natür-<br />

liche Prinzip in modernen <strong>Biogas</strong>anlagen. dort werden energiepflanzen durch Vergärung in einen flexiblen<br />

energieträger umgewandelt<br />

<strong>Biogas</strong> ist zwar eine erneuerbare Energiequelle<br />

– aber keineswegs neu. Denn<br />

das methanhaltige Gas entsteht in der<br />

Natur überall da, wo Biomasse unter<br />

Sauerstoffabschluss abgebaut wird. Zuständig<br />

sind dafür sogenannte Archae-<br />

Bakterien. Sie stammen aus der Urzeit,<br />

als auf der Erde noch andere Lebensverhältnisse<br />

herrschten. Heute leben<br />

sie in Sümpfen, stehenden Gewässern<br />

oder im Magen von Tieren und Menschen<br />

– also überall da, wo es feucht<br />

ist und wo Sauerstoffmangel herrscht.<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen nutzen die besondere<br />

Eigenschaft der Archae-Bakterien, um<br />

kostengünstig und klimaneutral Strom<br />

und Wärme zu erzeugen.<br />

Altes Prinzip schafft<br />

neue Energie –<br />

wie entstehen Strom<br />

und Wärme aus <strong>Biogas</strong>?<br />

die <strong>Biogas</strong>anlage simuliert den<br />

natürlichen Prozess<br />

Doch anders als in der Natur läuft<br />

der Gärprozess hier kontrolliert und<br />

besonders effizient ab. Biologie und<br />

Technologie werden perfekt aufeinander<br />

abgestimmt. Damit ist es möglich,<br />

mit einem Hektar Mais (10.000 Quadratmeter)<br />

Spitzenerträge von 27.000<br />

Kilowattstunden Strom zu erzielen und<br />

etwa sechs Haushalte ganzjährig zu<br />

versorgen – und das erneuerbar. Der<br />

Wirkungsgrad moderner Anlagen ist<br />

beachtlich: Zusammen mit der Wärme<br />

liefert ein Hektar Mais fünfmal mehr<br />

Energie, als für Anbau, Ernte und Umwandlung<br />

zu <strong>Biogas</strong> aufgewendet werden<br />

muss.<br />

Neben reinen gasmotoren gibt es<br />

Zündstrahlmotoren, die zusätzlich<br />

ca. zehn Prozent Pflanzenöl oder<br />

Biodiesel benötigen<br />

a lt e s P r I n Z I P s C h a f f t n e u e e n e r g I e<br />

5<br />

Substrate<br />

Fette, Eiweiße,<br />

Kohlenhydrate<br />

Fettsäure, Aminosäuren,<br />

Zucker<br />

kurzkettige organische Säuren<br />

Alkohole<br />

Essigsäure, Kohlendioxid,<br />

Wasserstoff<br />

Methan, Kohlendioxid,<br />

Schwefelwasserstoff<br />

<strong>Biogas</strong><br />

schritte im Vergärungsprozess:<br />

in <strong>Biogas</strong>anlagen läuft der natürliche<br />

Vergärungsprozess unter<br />

optimalen Bedingungen ab


Gesamtpotenzial<br />

417 PJ/a<br />

<strong>Biogas</strong>energiepotenzial in deutschland und seine Quellen<br />

fermenter sind das herzstück<br />

Auch wenn eine <strong>Biogas</strong>anlage aus vielen<br />

einzelnen Bauteilen besteht: Alle<br />

Komponenten sind in den meist schlüsselfertig<br />

gebauten Anlagen genau auf-<br />

einander abgestimmt und heute überwiegend<br />

automatisiert. Jedes Rührwerk,<br />

jede Pumpe und jeder Behälter<br />

lässt sich auf dem Bildschirm beobachten<br />

und steuern.<br />

Die Bakterien selbst leben in den sogenannten<br />

Fermentern. Das sind große,<br />

luftdicht abgeschlossene Behälter aus<br />

Stahl oder Beton, in denen das <strong>Biogas</strong><br />

entsteht. Als Nahrung erhalten sie organische<br />

Masse. Früher setzten Landwirte<br />

dafür vor allem Gülle oder Mist<br />

aus der Tierhaltung ein. Aber diese<br />

Stoffe liefern nur wenig <strong>Biogas</strong>. Daher<br />

werden sie heute ergänzt durch Reststoffe<br />

aus der Nahrungsmittelproduktion,<br />

Bioabfall oder speziell angebaute<br />

Energiepflanzen.<br />

Blick in einen fermenter mit rührwerk<br />

Wie perfekt die Systeme aufeinander<br />

abgestimmt sind, zeigt das Beispiel der<br />

Fütterung: Speziell entwickelte Dosiersysteme<br />

füttern die Biomasse aufs Kilogramm<br />

genau in den Fermenter. Die<br />

Dosierer lassen sich so steuern, dass<br />

sie automatisch mehrmals pro Stunde<br />

kleine Mengen zuführen. Diese Menge<br />

wird über Wiegesysteme erfasst und<br />

im Computer gespeichert. Der Betreiber<br />

kann damit genau ablesen, wie viel<br />

<strong>Biogas</strong> aus den Rohstoffen gebildet<br />

wurde.<br />

In dem Fermenter herrschen exakt<br />

die Lebensbedingungen, unter denen<br />

die Bakterien optimal arbeiten. Dazu<br />

werden die Behälter auf etwa 40 Grad<br />

beheizt und wärmegedämmt. Den im<br />

Mais, Gras, Gülle und anderen Rohstoffen<br />

vorkommende Kohlenstoff bauen<br />

die Bakterien in wenigen Tagen zu<br />

<strong>Biogas</strong> um. Robuste Rührwerke sorgen<br />

dafür, dass der Fermenterinhalt Energie<br />

sparend durchmischt wird und das<br />

gebildete Gas entweichen kann. Das <strong>Biogas</strong><br />

gelangt dann über eine Gasleitung<br />

in den Motorenraum.<br />

Hightech aus deutschland: kompakte Container enthalten einen großteil der Anlagentechnik<br />

<strong>Biogas</strong> besteht zur hälfte aus methan<br />

Das entstandene <strong>Biogas</strong> muss vor der<br />

Verbrennung noch entschwefelt und<br />

getrocknet werden. Denn Schwefelwasserstoff<br />

oder Wasserdampf im Gas<br />

können dem Motor schaden. Nur rund<br />

50 Prozent des <strong>Biogas</strong>es ist brennbares<br />

Methan. Den Rest bilden vor allem<br />

Kohlendioxid und zu geringen Anteilen<br />

Sauerstoff und Stickstoff.<br />

Das Methan verbrennt im Motor, während<br />

das Kohlendioxid in die Atmosphäre<br />

entweicht. Da aber genau die Menge<br />

an Kohlendioxid freigesetzt wird, die<br />

die Pflanze bei ihrem Wachstum aufgenommen<br />

hatte, ist die Verbrennung von<br />

<strong>Biogas</strong> im Gegensatz zum herkömmlichen<br />

Erdgas klimaneutral.<br />

Die Motoren sind robuste Hightech-<br />

Maschinen, die durch entsprechende<br />

Steuerungen flexibel auf den unterschiedlichen<br />

Methangehalt im <strong>Biogas</strong><br />

reagieren. Ihr Wirkungsgrad hat sich<br />

in den letzten zehn Jahren verdoppelt<br />

und liegt heute bei über 40 Prozent. Das<br />

bedeutet: 40 Prozent der eingesetzten<br />

Energie wird in Strom umgewandelt,<br />

aber auch der Rest kann zum Großteil<br />

genutzt werden.<br />

Der Verbrennungsmotor treibt einen<br />

Generator an, der den gewünschten<br />

Strom erzeugt. Dieser wird in der Regel<br />

in das vorhandene Netz eingespeist.<br />

Der Motor selbst muss mit Wasser gekühlt<br />

werden. Das auf 80 bis 90 Grad<br />

aufgeheizte Kühlwasser, aber auch die<br />

Wärme aus dem Abgasstrom, lassen<br />

sich über Wärmetauscher zum Beheizen<br />

von der Fermenter, aber auch von<br />

Häusern, Schwimmbädern und anderen<br />

Gebäuden nutzen.<br />

die <strong>Biogas</strong>industrie:<br />

eine hightechbranche<br />

Die Entwicklung modernster Mess-<br />

und Verfahrenstechnik, intensive Forschung<br />

im Bereich der Biochemie und<br />

kreative Ingenieursleistungen beim<br />

Maschinenbau sind entscheidend für<br />

den Erfolg der deutschen Anlagentechnik.<br />

Nur so schaffen es die Anlagenbetreiber,<br />

aus den nachwachsenden<br />

Rohstoffen <strong>Biogas</strong> mit hoher Qualität<br />

herzustellen. Die Messgeräte müssen<br />

für den Einsatz in den <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

bezahlbar bleiben und trotzdem ausfallsicher<br />

auch kleinste Veränderungen der<br />

Gaszusammensetzung melden. Temperaturen,<br />

Feuchtigkeiten und die Abstimmung<br />

der Pflanzenzusammensetzung<br />

auf die besten Lebensbedingungen<br />

für die Mikroorganismen werden erforscht.<br />

Die Minikraftwerke werden<br />

laufend auf Höchstleistungen getrimmt<br />

und müssen dabei die Schwankungen<br />

in der Gaszusammensetzung ohne<br />

Leistungseinbruch verkraften.<br />

6 m u Lt i tA L e N t B i o g A s a lt e s P r I n Z I P s C h a f f t n e u e e n e r g I e 7<br />

Zusammensetzung von <strong>Biogas</strong> aus energiepflanzen:<br />

typisches <strong>Biogas</strong> aus energiepflanzen besteht im wesentlichen<br />

aus methan und Kohlendioxid


Grußwort Michael Glos MdB<br />

Bundesminister für wirtschaft und technologie<br />

In der Energiepolitik müssen wir neue<br />

Wege einschlagen. Wir müssen, soweit<br />

es möglich ist, weg von Öl und<br />

Gas. Denn der hohe CO 2 -Ausstoß führt<br />

zum Klimawandel. Deshalb braucht<br />

Deutschland einen ausgewogenen und<br />

zukunftsfähigen Energiemix, um eine<br />

umweltverträgliche und zugleich sichere<br />

Energieversorgung zu gewährleisten.<br />

Das heißt konkret: Wir müssen<br />

darauf achten, dass die Abhängigkeit<br />

von wenigen Produzentenländern nicht<br />

zu stark wird. Die Verwendung von biologischen,<br />

nachwachsenden Rohstoffen<br />

zur Erzeugung von Bioenergie verbindet<br />

diese Anforderungen in geradezu<br />

idealer Weise. Eine gute Energiepolitik<br />

ist eben immer zugleich auch eine gute<br />

Klimapolitik.<br />

Der Fachverband <strong>Biogas</strong> und seine Mitglieder<br />

haben das frühzeitig erkannt<br />

und sich diesem Thema mit Nachdruck<br />

angenommen. Neben den Betreibern<br />

von <strong>Biogas</strong>anlagen sind es vor allem die<br />

innovativen Firmen, die <strong>Biogas</strong> made in<br />

Germany zu einem weltweit gefragten<br />

Spitzenprodukt entwickelt haben.<br />

Mit den am 9. März 2007 unter deutscher<br />

EU-Ratspräsidentschaft verab-<br />

schiedeten weitreichenden Zielvorgaben<br />

zur Verringerung der Treibhausgas-Emmissionen<br />

und zur Erhöhung<br />

des Anteils der erneuerbaren Energien<br />

am Gesamtenergieverbrauch sind die<br />

Marktchancen auch für <strong>Biogas</strong> deutlich<br />

gestiegen. Zur Umsetzung dieser Ziele<br />

hat das Bundeskabinett im Dezember<br />

2007 einen umfangreichen Maßnahmenkatalog<br />

beschlossen, zu dem auch<br />

die <strong>Biogas</strong>förderung gehört.<br />

Auf dieser Basis hat mein Haus neue Regelungen<br />

in der Gasnetzzugangs-, Gasnetzentgelt-<br />

und Anreizregulierungsverordnung<br />

erarbeitet, mit denen die<br />

<strong>Biogas</strong>einspeisung in das Erdgasnetz<br />

gefördert wird. Diese neuen gesetzlichen<br />

Vorgaben umfassen eine ganze<br />

Reihe von Maßnahmen, die die Einspeisung<br />

von <strong>Biogas</strong> wesentlich erleichtern<br />

und wirtschaftlich attraktiv werden<br />

lassen. Wichtigste Stellschrauben sind:<br />

Vorrangregelungen für <strong>Biogas</strong> bei<br />

Netzanschluss und Einspeisung, Regelung<br />

der vermiedenen Netzentgelte und<br />

Konkretisierung des erweiterten (Jahres-)Bilanzausgleichs.<br />

Die von uns entwickelten Fördermaßnahmen<br />

stärken daneben den ländlichen<br />

Raum. Biomasse- und <strong>Biogas</strong>erzeugung<br />

bieten gerade den Landwirten<br />

ein neues Betätigungsfeld und zusätzliche<br />

Einnahmemöglichkeiten. Denn<br />

die Erzeugung von Biomasse, <strong>Biogas</strong><br />

und Biomethan findet im Inland statt.<br />

Es entstehen neue Arbeitsplätze sowohl<br />

im landwirtschaftlichen Bereich als<br />

auch bei den Komplettanlagen-Herstellern<br />

und den vielen angeschlossenen<br />

Zulieferfirmen. Aktuell sind in der<br />

deutschen <strong>Biogas</strong>branche rund 10.000<br />

Menschen beschäftigt, die qualitativ<br />

hochwertige Produkte herstellen.<br />

Ich wünsche der deutschen <strong>Biogas</strong>branche<br />

und ihren engagierten Mitarbeitern<br />

auch für die Zukunft gutes Gelingen<br />

und einen weiterhin wachsenden<br />

Markt.<br />

Ihr<br />

Bundesminister für wirtschaft und technologie<br />

So entsteht eine <strong>Biogas</strong>anlage<br />

Von der entscheidung für eine <strong>Biogas</strong>anlage bis zum start der strom- und wärmeproduktion dauert es un-<br />

gefähr ein Jahr. Beim Bau kommt ein guter teil der investitionen der region zugute, denn vor ort ansässige<br />

Handwerksbetriebe können viele Arbeiten übernehmen<br />

Bereits die Standortwahl legt bei einer<br />

<strong>Biogas</strong>anlage den Grundstein für den<br />

späteren Erfolg. Bei gut geplanten Anlagen<br />

ist die gesamte Kette optimiert: von<br />

der Versorgung mit Energierohstoffen<br />

über die eigentliche Erzeugung des <strong>Biogas</strong>es<br />

bis zur Nutzung von Strom und<br />

Wärme. Dabei kann die Anlage je nach<br />

Raumordnungsplanung der Gemeinde<br />

in der Nähe eines landwirtschaftlichen<br />

Betriebes, in einem Gewerbegebiet<br />

oder in einem speziell für die Energieerzeugung<br />

ausgewiesenen Sondergebiet<br />

entstehen. Für möglichst kurze Leitungswege<br />

des Wärmetransports sollte<br />

das Blockheizkraftwerk (BHKW) in<br />

der Nähe der Wärmeabnehmer entstehen.<br />

Die <strong>Biogas</strong>erzeugung kann dabei<br />

auch in größerem Abstand vom BHKW<br />

stattfinden, da sich <strong>Biogas</strong> in Mikrogasnetzen<br />

auch über längere Entfernungen<br />

leiten lässt.<br />

erste Ausbaustufe des Biomassekraftwerkes, bestehend aus zwei baugleichen Anlagen<br />

Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens<br />

erfolgt der erste Spatenstich.<br />

Für den eigentlichen Bau der<br />

Anlage benötigt ein eingespieltes Team<br />

dann nur wenige Monate. Beim Großteil<br />

der Projekte errichten die Monteure<br />

zunächst die Gärbehälter mit den<br />

Pumpen, Rührwerken und Leitungen,<br />

bevor sie das BHKW installieren. Den<br />

Schlusspunkt stellen der Stromanschluss<br />

sowie das Verlegen der nötigen<br />

Wärmeleitungen dar.<br />

Neben Logistik, Verwaltung und Technik<br />

darf im Entstehungsprozess der<br />

Anlage die Information der Anrainer<br />

des Projektes nicht vergessen werden,<br />

denn auch bei <strong>Biogas</strong>anlagen entstehen<br />

Vorurteile durch Unkenntnis. Betreiber<br />

und Planer der Anlage sollten<br />

gemeinsam und rechtzeitig darüber<br />

informieren, welchen Nutzen eine moderne<br />

<strong>Biogas</strong>anlage für die Umwelt und<br />

die Gemeinde mit sich bringt, und die<br />

wichtigsten Fakten einfach und verständlich<br />

vermitteln.<br />

8 m u Lt i tA L e N t B i o g A s s o e n t s t e h t e I n e B I o g a s a n l a g e 9<br />

Nachgärer der <strong>Biogas</strong>anlage im Bau


größere Anlagen werden häufig in<br />

gemeinschaft betrieben<br />

Anlagentypen – die Rohstoffe<br />

bestimmen die Technik<br />

Bei der erzeugung von <strong>Biogas</strong> unterscheidet man zwischen landwirtschaftlichen und industriellen Anlagen,<br />

je nachdem, welche energierohstoffe genutzt werden. entscheidend ist neben zuverlässiger technik dabei<br />

auch ein auf die rohstoffe abgestimmter Prozess – beides besondere stärken deutscher Anlagenbauer, die<br />

weltweit die Anlagen mit den höchsten wirkungsgraden anbieten<br />

der Landwirt erntet die Pflanzen und<br />

macht sie mithilfe der silierung haltbar<br />

Um die <strong>Biogas</strong>potenziale wirtschaftlich<br />

erschließen zu können, verbessern<br />

deutsche Hersteller laufend die Anlagentechnik<br />

und erforschen die komplexen<br />

biochemischen Zusammenhänge<br />

im Vergärungsprozess in eigenen Laboren.<br />

energiepflanzen und organische<br />

abfälle<br />

Die Art der Einsatzstoffe bestimmt<br />

das Aussehen und die Funktion einer<br />

<strong>Biogas</strong>anlage. Die industrielle Anlage<br />

nutzt organische Abfälle und industrielle<br />

Reststoffe. Diese müssen zur Hygienisierung<br />

stark erhitzt werden. Damit<br />

bei der Anlieferung und der Weiterverarbeitung<br />

dieser Stoffe keine Gerüche<br />

entstehen, ist der gesamte Anlagenbereich<br />

meist in einer abgeschlossenen<br />

Halle untergebracht. Denn die Stoffe<br />

werden in der Regel per LKW angelie-<br />

0<br />

m u Lt i tA L e N t B i o g A s<br />

fert. Da die Art und Zusammensetzung<br />

der Chargen täglich schwankt, erfordert<br />

die Vergärung dieser Stoffe viel<br />

Erfahrung und spezielles Fachwissen.<br />

Völlig anders sieht dagegen eine landwirtschaftliche<br />

<strong>Biogas</strong>anlage aus, die<br />

Gülle und speziell angebaute Energiepflanzen<br />

einsetzt. Der Landwirt erntet<br />

die Pflanzen und macht sie mithilfe der<br />

Silierung haltbar. Die fertige Silage<br />

wird meist per Radlader zum Vorratsbehälter<br />

der Anlage transportiert. Neben<br />

den extra angebauten Energiepflanzen<br />

können auch Gülle, Mist, Einstreu und<br />

Ernterückstände in der landwirtschaftlichen<br />

<strong>Biogas</strong>anlage vergoren werden.<br />

anlagengrößen für jeden Bedarf<br />

Die Anlagengröße ist unabhängig von<br />

der Art der Einsatzstoffe und kann<br />

zwischen 50 Kilowatt und mehreren<br />

Energiegehalt (Strom aus <strong>Biogas</strong>) in kWh/t<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

182 182<br />

Megawatt liegen. Bei der Wahl der<br />

Größe orientiert sich der Investor an<br />

der Menge der verfügbaren Rohstoffe<br />

und der Möglichkeit, die Wärme optimal<br />

zu verwerten. Zum Vergleich: Eine<br />

55-Kilowatt-Anlage liefert jeweils rund<br />

400.000 Kilowattstunden Strom und<br />

Wärme. Bei einer 500-Kilowatt-Anlage<br />

sind es dagegen rund 4 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom und 3,5 Millionen<br />

Kilowattstunden Wärme, die außerhalb<br />

der Anlage genutzt werden können. Damit<br />

können 900 Vierpersonenhaushalte<br />

mit Strom und 150 Haushalte mit Wärme<br />

versorgt werden.<br />

Ein Landwirt, der eigene Rohstoffe einsetzt<br />

und mit der Wärme Wohnhaus,<br />

Stallungen und einzelne Nachbarhäuser<br />

beheizt, wählt daher in der Regel<br />

eine Anlage unter 100 Kilowatt. Sie lässt<br />

sich gut in den Betrieb integrieren und<br />

ist mit wenig Aufwand zu bedienen.<br />

Je größer eine Anlage wird, desto<br />

mehr Arbeitszeit ist für die Fütterung<br />

und die tägliche Überwachung nötig.<br />

Landwirte betreiben größere Anlagen<br />

häufig in Gemeinschaften, bei der ein<br />

Berufskollege für den Anlagenbetrieb<br />

für <strong>Biogas</strong>erzeugung geeignete abfälle<br />

garten- und Parkabfälle<br />

236<br />

300<br />

813<br />

Malzkaffeetreber Speisereste Biotonne Quark Altbrot<br />

zuständig ist. Je nach Möglichkeit bringen<br />

die anderen Beteiligten Kapital ein<br />

und beliefern die Anlage mit Energiepflanzen,<br />

Gülle oder Mist.<br />

höhere Vergütung für strom<br />

aus energiepflanzen<br />

Die Anlagentypen unterscheiden sich<br />

nicht nur im Aufbau, sondern auch in<br />

der gesetzlich festgelegten Stromvergütung.<br />

Abfälle sind meist zu geringen<br />

Kosten verfügbar. In manchen Fällen<br />

zahlen die Lieferanten sogar eine<br />

Entsorgungsgebühr. Für den so produzierten<br />

Strom erhält der Betreiber<br />

daher nur die gesetzlich festgelegte<br />

Grundvergütung.<br />

Der Energiepflanzenanbau dagegen<br />

verursacht mehr als die Hälfte der laufenden<br />

Kosten einer damit betriebenen<br />

<strong>Biogas</strong>anlage. Aus diesem Grund gewährt<br />

der Gesetzgeber dem Betreiber<br />

zusätzlich zur Grundvergütung einen<br />

speziellen Bonus für Energiepflanzen.<br />

überwiegend pflanzliche Abfälle, die auf gärtnerisch genutzten grund-<br />

stücken, in öffentlichen Parkanlagen und auf friedhöfen anfallen<br />

Bioabfall getrennt gesammelter Bioabfall (z. B. organische Küchenabfälle)<br />

marktabfälle auf märkten anfallende Abfälle, wie z. B. obst- und gemüseabfälle<br />

a n l a g e n t y P e n<br />

durchschnittlicher energiegehalt<br />

organischer abfälle:<br />

mit eigens dafür ausgelegten<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen kann aus organischen<br />

Abfällen energie gewonnen werden


die wichtigste energiepflanze für <strong>Biogas</strong>anlagen ist derzeit der silomais<br />

Der Anbau von Energiepflanzen<br />

energiepflanzen sind heute der wichtigste rohstoff für die <strong>Biogas</strong>erzeugung. ihr Vorteil: sie lassen sich vor<br />

ort anbauen, wachsen jedes Jahr nach und erzeugen nahezu Co -neutrale energie. gleichzeitig dient der<br />

anfallende gärrest aus der Anlage als hochwertiger dünger, sodass ein geschlossener und nachhaltiger<br />

Verwertungskreislauf entsteht. in der <strong>Biogas</strong>anlage können ganz verschiedene energiepflanzen eingesetzt<br />

werden, ihr Anbau sorgt für Abwechslung auf dem Acker und verbessert so die Bodengesundheit<br />

rüben, sonnenblumen und andere<br />

früchte eignen sich ebenfalls zur<br />

<strong>Biogas</strong>produktion<br />

Um <strong>Biogas</strong> zu erzeugen, bauen Landwirte<br />

spezielle Energiepflanzen an oder<br />

nutzen Grünland. Der Energiepflanzenanbau<br />

ist eine optimale Ergänzung zum<br />

bisherigen Ackerbau, denn es lassen<br />

sich Flächen und Pflanzen nachhaltig<br />

und ökologisch verträglich verwenden,<br />

die nicht zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion<br />

benötigt werden.<br />

Momentan werden in Deutschland auf<br />

zwei Millionen Hektar nachwachsende<br />

Rohstoffe angebaut. Den größten Anteil<br />

der Fläche nimmt Raps für Biodiesel<br />

und Pflanzenöl mit 1,12 Millionen Hektar<br />

ein. Für <strong>Biogas</strong> bauten die Landwirte<br />

im Jahr 2007 auf rund 400.000<br />

Hektar Energiepflanzen an, also auf<br />

weniger als zwei Prozent der gesamten<br />

landwirtschaftlichen Nutzfläche von 17<br />

Millionen Hektar.<br />

m u Lt i tA L e N t B i o g A s<br />

Für das Jahr 2020 prognostiziert das<br />

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,<br />

Energie eine Fläche von 1,1 Millionen<br />

Hektar für den Anbau von <strong>Biogas</strong>-Energiepflanzen.<br />

Es hält zudem Ertragssteigerungen<br />

von jährlich zwei Prozent für<br />

möglich.<br />

Win­win­situation für Betreiber<br />

und umwelt<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen können fast alle Pflanzenteile<br />

verwerten, nur Holz können<br />

die Bakterien nicht aufschließen. Der<br />

Gärrest aus <strong>Biogas</strong>anlagen ist ein hochwertiger<br />

Dünger. Wird er ausgebracht,<br />

schließt sich ein umweltgerechter<br />

Kreislauf. Gleichzeitig spart der Landwirt<br />

sowohl chemische Pflanzenschutzmittel<br />

als auch Mineraldünger, für dessen<br />

Herstellung unter anderem fossile<br />

Rohstoffe verwendet werden, ein. Das<br />

hat einen Mehrfachnutzen: Kostenersparnis<br />

von bis zu 200 Euro pro Hektar<br />

beim Landwirt und weniger Energieverbrauch<br />

in der aufwendigen Produktion<br />

von Künstdüngern.<br />

Wird Gülle zur <strong>Biogas</strong>erzeugung eingesetzt,<br />

kommt ein weiterer Vorteil hinzu:<br />

Nährstoffe werden mineralisiert und<br />

für Pflanzen besser nutzbar gemacht,<br />

darüber hinaus riecht der Gärrest angenehmer<br />

als Gülle und ist weniger<br />

aggressiv.<br />

Pflanzenmix für jeden Bedarf<br />

Die wichtigste und ertragsreichste<br />

Energiepflanze für <strong>Biogas</strong>anlagen ist<br />

derzeit der Silomais. Bei einer durchschnittlichen<br />

Erntemenge von 45 Tonnen<br />

und zwölf Prozent Lagerungsverlusten<br />

lassen sich aus einem Hektar<br />

Silomais rund 8.000 Kubikmeter <strong>Biogas</strong><br />

erzeugen. Daraus produzieren moderne<br />

Anlagen etwa 60.000 Kilowattstunden<br />

Energie.<br />

Aber nicht in jeder Region wächst Silomais<br />

als Energiepflanze. Daher entwickeln<br />

viele Landwirte in den einzelnen<br />

Regionen ihren eigenen Pflanzenmix<br />

für die Energieproduktion und sorgen<br />

so gleichzeitig für einen Fruchtwechsel,<br />

der die Fruchtbarkeit der Böden erhält<br />

und den Landwirt dabei unterstützt,<br />

geltende Vorschriften wie die »Cross<br />

Compliance«-Verordnung einzuhalten.<br />

Mit dieser Verordnung macht die EU<br />

Prämienzahlungen an Landwirte von<br />

der Einhaltung bestimmter Regeln zur<br />

Erhaltung der Gesundheit von Mensch,<br />

Tier und Pflanzen abhängig.<br />

Eine häufig anzutreffende Alternative<br />

zum Mais ist beispielsweise die Ganzpflanzensilage<br />

(GPS). Dabei sät der<br />

Landwirt im Herbst ein Wintergetreide<br />

aus, zum Beispiel Roggen. Dieser wird<br />

im grünen Zustand im April oder Mai<br />

wie Gras gemäht und anschließend einsiliert.<br />

Nach der GPS bleibt noch Zeit, auf der<br />

Fläche eine weitere Frucht anzubauen.<br />

Je nach Standort kann dies Silomais<br />

oder eine Zwischenfrucht sein wie beispielsweise<br />

Ölrettich, Senf oder Raps.<br />

Futterrüben, Sonnenblumen und andere<br />

Früchte eignen sich ebenfalls zur<br />

<strong>Biogas</strong>produktion.<br />

Neben der angebauten Biomasse spielen<br />

auch Gräser von Dauergrünlandflächen<br />

eine große Rolle. Rund 17 Prozent<br />

des aus Energiepflanzen erzeugten <strong>Biogas</strong>es<br />

könnten nach einer Studie bereits<br />

heute aus Gras hergestellt werden.<br />

Mit 172 Kubikmetern <strong>Biogas</strong>ertrag<br />

pro Tonne Frischmasse liegt Gras nur<br />

knapp hinter Mais. Da viele <strong>Biogas</strong>erzeuger<br />

die späteren Aufwüchse zu geringen<br />

Kosten erhalten, ist Gras damit<br />

in einigen Gegenden eine lohnende Ergänzung<br />

zu Ackerfrüchten.<br />

Energiegehalt in kWh/t<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

158<br />

170–213<br />

Rindermist Gras Maissilage Grünroggen Hühnerkot<br />

d e r a n B a u V o n e n e r g I e P f l a n Z e n<br />

198–335<br />

stromerträge aus verschiedenen substraten<br />

224<br />

351


Strom und Wärme aus<br />

dem Blockheizkraftwerk<br />

Am ende der Produktionskette steht in vielen <strong>Biogas</strong>anlagen ein Blockheizkraftwerk (BHKw), in dem ein<br />

Verbrennungsmotor einen generator antreibt und so strom und gleichzeitig Abwärme erzeugt. während<br />

der strom üblicherweise ins stromnetz eingespeist wird, gibt es für die Nutzung der Abwärme verschiedene<br />

möglichkeiten<br />

Das Blockheizkraftwerk (BHKW) ist<br />

die kompakte Einheit in der <strong>Biogas</strong>anlage,<br />

in der das entstandene Gas in Energie<br />

umgewandelt wird. Es ist meistens<br />

in Containern oder in festen Gebäuden<br />

neben der Anlage aufgestellt, in denen<br />

sich außerdem die Abwärmetauscher,<br />

die Wärmeverteiler und die sicherheitstechnischen<br />

Komponenten der Gasleitung<br />

befinden.<br />

Obwohl die Maschinen rund um die<br />

Uhr laufen, dringen Geräusche kaum<br />

nach außen. Denn eine besondere Innenverkleidung<br />

der Räume schluckt<br />

den Schall fast vollständig.<br />

wärmeleitungen im Blockheizkraftwerk<br />

Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent<br />

Das Besondere am BHKW-Aggregat<br />

ist, dass gleichzeitig Strom und Wärme<br />

produziert werden. Dies erhöht zum<br />

einen den Wirkungsgrad der Anlage<br />

im Gegensatz zu herkömmlichen Großkraftwerken,<br />

die nur Strom erzeugen.<br />

Zum anderen steigt auch die Wertschöpfung<br />

für den Betreiber, der beide<br />

Energieformen getrennt voneinander<br />

verkaufen kann.<br />

Wie viel Strom und Wärme das BHKW<br />

aus <strong>Biogas</strong> erzeugen kann, hängt von<br />

seiner Größe und der Bauart ab. Die<br />

elektrische Anschlussleistung des<br />

BHKW gibt die Leistung der gesamten<br />

<strong>Biogas</strong>anlage an. Der Gesamtwirkungsgrad<br />

eines BHKW liegt zwischen<br />

80 und 90 Prozent. Das bedeutet: Zwischen<br />

80 und 90 Prozent der eingesetzten<br />

Energie aus dem <strong>Biogas</strong> setzt das<br />

BHKW in Wärme und Strom um.<br />

Der elektrische Wirkungsgrad liegt je<br />

nach Leistung und Bauart zwischen<br />

30 und 43 Prozent. Größere BHKW<br />

haben in der Regel höhere elektrische<br />

Wirkungsgrade. Im kleineren Leistungsbereich<br />

bis 200 kW besitzen<br />

Zündstrahl-BHKW einen etwas höheren<br />

elektrischen Wirkungsgrad.<br />

Zündstrahl-Motoren sind umgerüstete<br />

Dieselmotoren und benötigen einen<br />

zusätzlichen Kraftstoffanteil von etwa<br />

zehn Prozent zum <strong>Biogas</strong>. Dieses sogenannte<br />

Zündöl ist bei heutigen Anlagen<br />

meistens Pflanzenöl oder Biodiesel.<br />

Die andere Motorvariante ist der Gas-<br />

Otto-Motor, der ausschließlich <strong>Biogas</strong><br />

verbrennt.<br />

Die größte Wärmemenge im BHKW<br />

fällt über das Motorkühlwasser mit<br />

einem Temperaturniveau von 80 bis<br />

90 Grad Celsius an. Wesentlich höhere<br />

Temperaturen von 460 bis 550 Grad<br />

sind im Abgas enthalten und lassen<br />

sich über einen Abgaswärmetauscher<br />

ebenfalls nutzen. Daher sind auch Industriebetriebe<br />

stark an der <strong>Biogas</strong>abwärme<br />

interessiert.<br />

gasleitung für größere distanzen<br />

Eine Wärmeleitung zu den Abnehmern<br />

kostet derzeit rund 150 Euro je laufendem<br />

Meter. Wie praktische Erfahrungen<br />

zeigen, liegt der Wärmeverlust<br />

bei isolierten Rohren nach 1.000 Metern<br />

bei rund drei Prozent. Für längere Distanzen<br />

ist es vor diesem Hintergrund<br />

ratsam, das Blockheizkraftwerk gleich<br />

in der Nähe des Wärmeabnehmers aufzustellen<br />

und mit einer eigenen Gasleitung<br />

zu versorgen. Eine Gasleitung kostet<br />

mit rund 70 Euro je Meter deutlich<br />

weniger als die Wärmeleitung. Das <strong>Biogas</strong><br />

muss hierfür entwässert und komprimiert<br />

werden.<br />

neue techologien für mehr effizienz<br />

Falls sich im Umfeld der <strong>Biogas</strong>anlage<br />

kein Wärmeabnehmer befindet, lässt<br />

sich aus der Wärme auch Strom erzeugen.<br />

Dafür geeignet ist eine sogenannte<br />

»Organic-Rankine-Cycle«-Anlage, kurz:<br />

ORC-Anlage. Sie wird dem BHKW<br />

nachgeschaltet. Die Abwärme aus dem<br />

BHKW erwärmt dabei eine spezielle<br />

Flüssigkeit in der ORC-Anlage, die<br />

schnell verdampft. Dieser Dampf treibt<br />

eine kleine Dampfturbine an, die Strom<br />

erzeugt. ORC-Anlagen werden seit dem<br />

Jahr 2006 in <strong>Biogas</strong>anlagen eingesetzt.<br />

Ein Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen<br />

Leistung von 600 kW liefert<br />

genug Wärme, um damit eine ORC-Anlage<br />

mit einer Leistung von 70 Kilowatt<br />

anzutreiben.<br />

4 m u Lt i tA L e N t B i o g A s s t r o m u n d W ä r m e a u s d e m B l o C k h e I Z k r a f t W e r k 5<br />

Wirkungsgrad in %<br />

100 Wirkungsgrad in in %<br />

100 85,9<br />

81,9<br />

85,9<br />

80<br />

81,9<br />

80<br />

60<br />

60<br />

40,5<br />

40 40,5<br />

40<br />

20<br />

20<br />

elektrisch<br />

elektrisch<br />

0<br />

0<br />

Wirkungsgrade von<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen:<br />

der bereits hohe wirkungsgrad<br />

einer <strong>Biogas</strong>anlage mit wärmenutzung<br />

steigt durch Anwendung<br />

des orC-Verfahrens um weitere<br />

fünf Prozent


nutzung von Biomethan:<br />

Nach der einspeisung ins erdgasnetz wird Biomethan zum flexiblen energieträger für energieerzeugung, industrie, gewerbe und endverbraucher<br />

Der Weg ins Erdgasnetz<br />

Von der <strong>Biogas</strong>anlage ins erdgasnetz: moderne reinigungsverfahren sind der schlüssel für den dezentralen<br />

und flexiblen einsatz des erneuerbaren energieträgers<br />

<strong>Biogas</strong> kann im Jahr 2020 mindestens<br />

zehn Prozent des Erdgasbedarfs decken<br />

und dabei so flexibel eingesetzt<br />

werden wie der fossile Energierohstoff.<br />

Denn <strong>Biogas</strong> weist nach einem Aufbereitungsprozess<br />

die gleiche Gasqualität<br />

wie herkömmliches Erdgas auf und<br />

kann so direkt in das Erdgasnetz eingespeist<br />

werden. Besonders interessant<br />

ist die Einspeisung von Biomethan ins<br />

Erdgasnetz besonders für Anlagen, die<br />

vor Ort keinen Wärmeabnehmer haben.<br />

Diese Option macht die <strong>Biogas</strong>nutzung<br />

noch vielseitiger. Von der Gaseinspeisung<br />

können Landwirte, Stadtwerke<br />

und Energieversorger gemeinschaftlich<br />

profitieren.<br />

aufbereitung zu Biomethan<br />

In Schweden und in der Schweiz hat<br />

man bereits umfangreiche Erfahrungen<br />

mit Biomethan als Erdgasersatz gesammelt.<br />

In Deutschland speisen seit<br />

Ende 2006 die ersten Anlagen <strong>Biogas</strong><br />

ins Gasnetz ein.<br />

Allerdings muss das <strong>Biogas</strong> vor der Einspeisung<br />

auf Erdgasqualität gebracht<br />

werden. Hierfür werden Kohlendioxid<br />

und Schwefel entfernt. Dies kann in<br />

einem sogenannten Waschverfahren<br />

geschehen, bei dem das Gas durch eine<br />

Waschlösung hindurchgeleitet wird.<br />

Aber auch mit Aktivkohle, speziellen<br />

Drucktechniken oder chemischen Verfahren<br />

lässt sich das Kohlendioxid entfernen.<br />

Das aufkonzentrierte <strong>Biogas</strong> wird Biomethan<br />

oder Bioerdgas genannt. Es<br />

hat einen Methangehalt von 97 bis 99<br />

Prozent. Vor der Einspeisung muss es<br />

auf das Druckniveau gebracht werden,<br />

das in der Erdgasleitung vorherrscht.<br />

Je nach Gasqualität im Netz müssen<br />

auch der Brennwert und andere Eigenschaften<br />

angepasst werden.<br />

transport in Ballungszentren<br />

Das eingespeiste Biomethan lässt sich<br />

anschließend in Städten, Gemeinden<br />

und anderen Ballungszentren wieder<br />

aus dem Gasnetz entnehmen. Wie Erdgas<br />

kann es in Blockheizkraftwerken<br />

(BHKW) verbrannt werden. Aber auch<br />

als Kraftstoff oder als Heizgas lässt<br />

sich das Biomethan verwenden. Erste<br />

Gasversorger bieten auf diese Weise<br />

umweltbewussten Verbrauchern ein<br />

»Naturgas« gegen einen Aufschlag an.<br />

Km pro Hektar Anbaufläche<br />

80.000<br />

<strong>Biogas</strong> gehört zu den vielseitigsten energieträgern. das gas lässt sich nicht nur im Blockheizkraftwerk<br />

oder im gasbrenner, sondern auch im Autotank verwerten. Zu Biomethan aufkonzentriertes <strong>Biogas</strong> hat als<br />

Kraftstoff gleichzeitig die beste flächenverwertung aller derzeit verfügbaren Biokraftstoffe. Zusätzlich kann<br />

das vorhandene erdgasnetz für den transport genutzt werden<br />

Ein Kilogramm <strong>Biogas</strong> ersetzt etwa 1,4<br />

Liter Ottokraftstoff. Mit einem Hektar<br />

Mais fährt ein PKW mit Biomethan<br />

rund 70.000 Kilometer.<br />

Um Biomethan einsetzen zu können,<br />

muss keine neue Infrastruktur erschlossen<br />

werden. Das Gas kann dezentral<br />

erzeugt, auf Biomethan aufkonzentriert<br />

und ins vorhandene Erdgasnetz<br />

eingespeist werden. Diesen Weg will<br />

die deutsche Gaswirtschaft stärker ausbauen.<br />

Sie hat sich freiwillig verpflichtet,<br />

bis zum Jahr 2010 zehn Prozent<br />

Biomethan dem Erdgas als Kraftstoff<br />

beizumischen.<br />

Außerdem lässt sich das Biomethan<br />

in reinen Erdgasfahrzeugen nutzen.<br />

Derzeit gibt es rund 55.000 derartige<br />

Fahrzeuge sowie 800 Tankstellen in<br />

Deutschland, an denen Erdgas getankt<br />

werden kann. Ein neues Fahrzeug mit<br />

Gasantrieb kostet circa 1.500 bis 3.500<br />

Euro mehr als ein herkömmlicher Benziner.<br />

Da der Kraftstoffpreis aber deutlich<br />

unter dem von Benzin liegt, kann<br />

sich diese Anschaffung schon nach<br />

20.000 Kilometern bezahlt machen.<br />

<strong>Biogas</strong>: Biokraftstoff mit<br />

hoher Flächeneffizienz<br />

kaum teurer als erdgas<br />

Biomethan ist je nach Größe der <strong>Biogas</strong>anlage<br />

und Herkunft der Rohstoffe<br />

kaum teurer als Erdgas an der Tankstelle.<br />

Auf Basis des Rohstoffs Gülle lässt<br />

sich Biomethan zu einem Preis von 5,8<br />

Cent je Kilowattstunde erzeugen und<br />

liegt damit fast gleichauf mit Erdgas.<br />

Aus Bioabfall lässt sich Biomethan für<br />

sieben Cent und aus Energiepflanzen<br />

für acht Cent je Kilowattstunde produzieren.<br />

Doch der Biokraftstoff muss nicht unbedingt<br />

den Weg über das Erdgasnetz<br />

nehmen. Seit 2006 verkauft eine Raiffeisengenossenschaft<br />

im niedersächsischen<br />

Jameln <strong>Biogas</strong> an einer eigenen<br />

Zapfsäule. Das Gas wird direkt an der<br />

<strong>Biogas</strong>anlage zu Biomethan aufbereitet<br />

und zur Tankstelle transportiert.<br />

6 m u Lt i tA L e N t B i o g A s B I o g a s : B I o k r a f t s t o f f m I t h o h e r f l ä C h e n e f f I Z I e n Z 7<br />

70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

flächeneffizienz von Biokraftstoffen:<br />

Zu Biomethan aufkonzentriertes <strong>Biogas</strong> erreicht<br />

als Biokraftstoff die beste flächenverwertung<br />

aller derzeit verfügbaren Biokraftstoffe<br />

Biomethan Biodiesel Bioethanol<br />

ein Kilogramm <strong>Biogas</strong> ersetzt etwa ,4<br />

Liter ottokraftstoff


Interview:<br />

Energieschub für Kommunen<br />

im Bioenergiedorf schäferei, einem stadtteil von waldmünchen, erzeugen zwei <strong>Biogas</strong>anlagen mithilfe von<br />

Blockheizkraftwerken strom und wärme. Josef Haller, geschäftsführer der Bioenergie gmbH, und franz<br />

Löffler, erster Bürgermeister, erläutern die Bedeutung von <strong>Biogas</strong> für die Kommune<br />

Josef Haller,<br />

geschäftsführer der<br />

Bioenergie gmbH<br />

Ludwig schiedermeier von Bioferm<br />

aus waldmünchen<br />

Herr Haller, sie haben gemeinsam mit anderen<br />

Landwirten 005 eine <strong>Biogas</strong>anlage errichtet<br />

und sind damit von der klassischen Land- zur<br />

energiewirtschaft gewechselt. was waren die<br />

gründe?<br />

Wir haben uns gefragt: Welche Zukunft<br />

hat die Landwirtschaft und damit unsere<br />

Region? Denn hier in Waldmünchen,<br />

direkt an der tschechischen Grenze,<br />

gibt es wenig Möglichkeiten für Arbeitsplätze<br />

außerhalb des Agrarbereiches.<br />

Und die niedrigen Milchpreise<br />

zu jener Zeit hatten viele Landwirte in<br />

Bedrängnis gebracht. Wir wollten die<br />

Region stärken und uns unabhängig<br />

von Energieimporten machen. Und natürlich<br />

war der Umweltschutzgedanke<br />

ein weiterer wichtiger Grund.<br />

die Preise für Lebensmittel und auch für Biomasse<br />

schwanken. garantiert ihnen die Anlage<br />

dennoch sichere erträge?<br />

Beim Strom ist der Abnahmepreis ja für<br />

zwanzig Jahre gesetzlich garantiert.<br />

Wir produzieren nun seit zweieinhalb<br />

Jahren und rechnen damit, dass sich<br />

die Anlage in acht Jahren amortisiert<br />

hat. Von allein passiert das natürlich<br />

nicht. Unsere Erfolgsfaktoren sind neben<br />

einer soliden Planung vor allem<br />

die Betreibergemeinschaft von mittlerweile<br />

sechs Landwirten, die uns<br />

große Anbauflächen sichert, und die<br />

Möglichkeit, über das Nahwärmenetz<br />

Erträge zu erzielen. Das alles macht<br />

uns rentabel – und ich glaube, dies sind<br />

auch wichtige Aspekte für jede andere<br />

<strong>Biogas</strong>anlage, um erfolgreich zu sein.<br />

erträge durch Nahwärme können sie nur dann<br />

erzielen, wenn es sich für die Haushalte lohnt.<br />

die einrichtung eines neuen Anschlusses ist<br />

erst einmal kostenaufwendig. Ab wann rechnet<br />

sich der Bezug von Nahwärme aus <strong>Biogas</strong>?<br />

Derzeit bieten wir die Wärme für 4,2<br />

Cent pro Kilowattstunde an. Unser<br />

Preissteigerungsindex garantiert, dass<br />

der Nahwärmepreis immer unter dem<br />

Ölpreis liegt. So werden die derzeit 14<br />

Haushalte in sechs bis sieben Jahren<br />

die Kosten für ihren Anschluss wieder<br />

hereingeholt haben. Aber es sind<br />

nicht nur die Kosten, die überzeugen.<br />

Die Menschen erleben, dass Rohstoffe<br />

ihrer Heimat Energie für sie erzeugen.<br />

Damit ist bei unseren Kunden immer<br />

auch Stolz auf die Unabhängigkeit ihres<br />

Dorfes mit im Spiel.<br />

Herr Bürgermeister Löffler, welche Bedeutung<br />

hat das Bioenergiedorf schäferei für waldmünchen?<br />

In Schäferei erzeugen zwei <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

sowohl Strom als auch Wärme für<br />

die Anwohner. 90 Prozent der Energie<br />

in Schäferei stammen aus erneuerbaren<br />

Rohstoffen. Wir haben dort eine fast autarke<br />

regionale Wertschöpfungskette,<br />

die für unsere Kommune von großer<br />

wirtschaftlicher Bedeutung ist.<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen sind also sowohl gut für die<br />

umwelt als auch für den standort?<br />

Auf jeden Fall, und das nicht nur, weil die<br />

Betreiber selbst angebaute Rohstoffe<br />

verarbeiten. In Schäferei zum Beispiel<br />

hat die <strong>Biogas</strong>anlage vier Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Gerade für jüngere Landwirte<br />

eröffnet die Energiewirtschaft<br />

neue Perspektiven. Sie finden Arbeit in<br />

einer innovativen Zukunftsbranche und<br />

können doch im Dorf und bei ihrer Familie<br />

bleiben.<br />

Der Stadtrat und ich waren deshalb<br />

einhellig davon überzeugt, die Betreiber<br />

zu unterstützen. Wir sind mit den<br />

Plänen zum Bau eines öffentlichen Abwasserkanals<br />

auf sie zugegangen und<br />

haben angeboten, gleich eine Nahwärmeleitung<br />

mitzuverlegen. So haben<br />

sich hervorragende Synergieeffekte<br />

ergeben.<br />

wie haben die Bewohner auf den Bau der<br />

Anlage reagiert?<br />

Schäferei ist ein landwirtschaftlich<br />

strukturiertes Dorf, so haben sich für<br />

die Menschen durch den Betrieb eigentlich<br />

keine großen Veränderungen<br />

ergeben. Und ganz besonders wichtig<br />

ist es natürlich, dass die Menschen<br />

durch den Anschluss an das Wärmenetz<br />

direkt erfahren, welche Bedeutung<br />

die Anlage hat. Ich weiß, dass<br />

die Menschen und Anlagenbetreiber<br />

ein vernünftiges Miteinander pflegen.<br />

Wenn zum Beispiel große Mengen an<br />

Biomasse eingefahren werden, achten<br />

die Betreiber streng darauf, dass dies<br />

die Bewohner möglichst wenig behindert:<br />

ein klares Anzeichen dafür, dass<br />

sie sich mit ihrer Anlage als Teil der<br />

dörflichen Gemeinschaft verstehen.<br />

die <strong>Biogas</strong>anlagen in schäferei tragen nicht<br />

nur zur stärkung der Kommune, sondern der<br />

gesamten region bei ...<br />

Ja, Waldmünchen – und damit auch das<br />

Bioenergiedorf Schäferei – ist Mitglied<br />

im regionalen Aktionsbündnis Cerchov,<br />

das unter anderem den Ausbau erneuerbarer<br />

Energien fördert. In den sechs<br />

deutschen Kommunen des Bündnisses<br />

gibt es 16.000 Einwohner und 11 <strong>Biogas</strong>anlagen,<br />

die Strom für 11.000 Menschen<br />

erzeugen. <strong>Biogas</strong> bedeutet also<br />

auch mehr Selbstständigkeit für ganze<br />

Regionen. Insbesondere für landwirtschaftlich<br />

geprägte Gegenden ergibt<br />

sich damit ein großes wirtschaftliches<br />

Potenzial, das sie unbedingt nutzen<br />

sollten.<br />

8 m u Lt i tA L e N t B i o g A s B I o g a s : e n e r g I e s C h u B f ü r k o m m u n e n 9<br />

in schäferei, einem stadt-<br />

teil von waldmünchen im<br />

Bayerischen wald, betreibt die<br />

Bioenergie gmbH & Co. Kg<br />

eine <strong>Biogas</strong>anlage zur erzeu-<br />

gung von strom und wärme.<br />

die beiden Blockheizkraftwerke<br />

der Anlage erzeugen zusam-<br />

men 490 Kilowatt elektrisch.<br />

die gemeinsame Heizleistung<br />

liegt bei 640 Kilowatt.<br />

Vier Landwirte gründeten die<br />

gmbH 005, mittlerweile hat<br />

die Betreibergemeinschaft<br />

sechs mitglieder. der Bau der<br />

Anlage begann im mai 005.<br />

schon im November desselben<br />

Jahres floss zum ersten mal<br />

strom ins öffentliche Netz,<br />

seit Januar 006 versorgt die<br />

Anlage Haushalte in schäferei<br />

mit wärme.<br />

007 verkaufte Bioenergie<br />

.900 megawattstunden strom<br />

an den ortsansässigen energieanbieter.<br />

ihre Anlage versorgt<br />

4 Haushalte mit 4 4.000 Kilowattstunden<br />

wärme pro Jahr.<br />

Zudem trocknet die restwärme<br />

im Blockheizkraftwerk schnittund<br />

Brennholz.<br />

franz Löffler,<br />

erster Bürgermeister<br />

waldmünchen


Wer macht was?<br />

Die vorgestellten Unternehmen im Überblick<br />

Unternehmen Komplettanbieter<br />

Anbieter von Komponenten<br />

& Zulieferer<br />

Betreiber, Planer,<br />

Berater<br />

2 G Energietechnik GmbH 64<br />

ABO Wind AG 35<br />

ADDCON Europe GmbH 79<br />

Agraferm Technologies AG 36<br />

Agraserv GmbH 37<br />

agri.capital GmbH 41<br />

agriKomp GmbH 40<br />

Alfred Kuhse GmbH 40<br />

ARCHEA GmbH 38–39<br />

August Storm GmbH & Co. KG 64<br />

Awite Bioenergie GmbH 67<br />

AXIMA GmbH 78<br />

BAG Budissa Agroservice GmbH 67<br />

BAUR - Folien GmbH 66<br />

Bekon Energy Technologies<br />

GmbH & Co. KG<br />

BIGATEC Ingenieurbüro<br />

für Bioenergie<br />

BioConstruct GmbH 46<br />

BIOGAS NORD AG 44–45<br />

Bioreact GmbH 81<br />

BTA International GmbH 43<br />

Consentis Anlagenbau GmbH 48–49<br />

COWATEC AG 50<br />

Dalkia GmbH 80<br />

Dreyer & Bosse Kraftwerke GmbH 47<br />

Drössler GmbH Umwelttechnik 65<br />

Ecofys Germany GmbH 83<br />

EEVG GmbH & Co. KG 83<br />

Eisele Franz & Söhne<br />

GmbH & Co. KG<br />

Seite<br />

42<br />

81<br />

66<br />

Unternehmen Komplettanbieter<br />

Anbieter von Komponenten<br />

& Zulieferer<br />

32 F i r m e n V o r S t e l l U n g d e r U n t e r n e h m e n – w e r m A c h t w A S<br />

33<br />

Betreiber, Planer,<br />

Berater<br />

EnviTec <strong>Biogas</strong> AG 52<br />

Fermenter-Doktor GmbH & Co. KG 82<br />

Gutachtergemeinschaft <strong>Biogas</strong> GmbH 82<br />

INNOVAS Innovative Energie- und<br />

Umwelttechnik GbR<br />

ITT Flygt Pumpen GmbH 69<br />

Juwi GmbH 54<br />

KSB AG 68<br />

MT-Energie GmbH & Co. KG 53<br />

Novatech GmbH 55<br />

ÖKOBIT GmbH 56–57<br />

Ökotec-Anlagenbau GmbH 50<br />

PlanEt <strong>Biogas</strong>technik GmbH 58<br />

Pro 2 Anlagentechnik GmbH 70–71<br />

REHAU AG + Co. 72<br />

Saaten-Union GmbH 85<br />

Schaumann BioEnergy GmbH 73<br />

Schmack <strong>Biogas</strong> AG 59<br />

Schnell Zündstrahlmotoren<br />

AG & Co. KG<br />

Schwarting Biosystem GmbH 60<br />

SEVA Energie AG 61<br />

Suma Rührtechnik GmbH 74<br />

UMR Gesellschaft für Umweltmanagement<br />

und Risiko-Service mbH<br />

UTEC GmbH 86<br />

Vogelsang Maschinenbau GmbH 76<br />

WELtec Bio Power GmbH 62<br />

Windwärts Energie GmbH 84<br />

Wulf-Johannsen KG GmbH & Co. 75<br />

Seite<br />

51<br />

74<br />

85


Firmen<br />

Komplett-<br />

anbieter<br />

<strong>Biogas</strong>technologie ist eine ausgereifte Technologie<br />

Seit mehr als zehn Jahren entwickeln<br />

wir Projekte zur Nutzung erneuerbarer<br />

Energien und übernehmen deren technische<br />

und kaufmännische Betriebsführung.<br />

ABO Wind steht mit insgesamt 80 Mitarbeitern<br />

auf einer soliden Basis und<br />

ist ein kompetenter und verlässlicher<br />

Partner für langfristige Geschäftsbeziehungen.<br />

Als junges und motiviertes<br />

Team sind wir zugleich flexibel genug,<br />

um uns auf individuelle Anforderungen<br />

und Gegebenheiten einzustellen.<br />

mit dem Betrieb einer <strong>Biogas</strong>anlage können sich<br />

Landwirte ein zweites Standbein aufbauen<br />

Im Geschäftsfeld Bioenergie entwickeln<br />

wir für jeden Standort angepasste<br />

Konzepte für schlüsselfertige <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />

Ein Schwerpunkt liegt dabei<br />

auf der Realisierung von nachhaltigen<br />

Wärmenutzungskonzepten.<br />

Von der Planung über die Finanzierung<br />

und den Bau bis hin zu einer engagierten<br />

Betriebsführung bieten wir alle<br />

Leistungen aus einer Hand.<br />

Unsere Philosophie ist es, nachhaltig,<br />

zuverlässig und partnerschaftlich zu<br />

agieren. Ein vertrauensvoller Umgang<br />

mit allen Beteiligten bildet die Grundlage<br />

unserer Projektentwicklung. Durch<br />

die Einbindung örtlicher Partner tragen<br />

wir zur Wertschöpfung in ländlichen<br />

Regionen bei und sichern dort<br />

Arbeitsplätze.<br />

Unser Ziel ist es, <strong>Biogas</strong>anlagen mit robuster<br />

Technik zu bauen, sie beständig<br />

weiterzuentwickeln und zu optimieren.<br />

Der wirtschaftliche Erfolg für alle Beteiligten<br />

und die Sicherung der natürlichen<br />

Lebensgrundlagen gehören zum<br />

Selbstverständnis unserer Arbeit.<br />

K o m P l e t tA n B i e t e r<br />

ABO Wind<br />

mit Bioenergie in die Zukunft!<br />

energie aus Biomasse spielt im mix der regenerativen energien eine große rolle<br />

35<br />

ABO Wind<br />

Hirtenstraße 45–47<br />

65193 Wiesbaden<br />

t e l e f o n<br />

0611 – 267 65 24<br />

fA x<br />

0611 – 267 65 97<br />

e - m A i l<br />

bioenergie@abo-wind.de<br />

w e B<br />

www.abo-wind.com/de/<br />

bioenergie/<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1996<br />

U m S At Z<br />

90 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

80


Agraferm Technologies AG<br />

modulare <strong>Biogas</strong>anlagen für private, industrielle und kommunale Anforderungen<br />

AgrAferm<br />

TechnOlOgies Ag<br />

Färberstraße 7<br />

85276 Pfaffenhofen<br />

t e l e f o n<br />

08441– 8086 - 100<br />

fA x<br />

08441– 8086 - 190<br />

e - m A i l<br />

info@agraferm.de<br />

w e B<br />

www.agraferm.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2004<br />

U m S At Z<br />

~ 12 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

12<br />

Vertikal ausgerichtetes rührwerk<br />

Ziel der Arbeit von der<br />

Agraferm-Gruppe ist der erfolg<br />

des Anlagenbetreibers<br />

Die Agraferm Technologies AG errichtet<br />

und betreibt modular aufgebaute,<br />

standardisierte <strong>Biogas</strong>anlagen auf<br />

höchstem Qualitätsniveau. Nachwachsende<br />

Rohstoffe können ebenso wie<br />

organische Abfälle und industrielle<br />

Reststoffe zur <strong>Biogas</strong>gewinnung in den<br />

Anlagen genutzt werden. Agraferm bietet<br />

alle wichtigen Leistungen rund um<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen an:<br />

• Planung und Bau<br />

• Betrieb<br />

• technische und biologische<br />

Betreuung<br />

• Anlagensanierung<br />

Im Bereich Planung und Bau setzt<br />

Agraferm auf ein modulares Konzept,<br />

das eine schnelle Angebotserstellung<br />

ebenso wie eine sehr rationelle und fehlerarme<br />

Anlagenerrichtung ermöglicht.<br />

Zur Umsetzung dieses Konzeptes hat<br />

Agraferm ein Systempartnermodell als<br />

technische Grundlage entwickelt und<br />

realisiert.<br />

Bei landwirtschaftlichen Anlagen, die<br />

nachwachsende Rohstoffe zur Vergärung<br />

nutzen, hat sich Agraferm auf<br />

die anspruchsvolle Trockenfermentationstechnik<br />

spezialisiert. Der niedrige<br />

Feuchtigkeitsgehalt der Substrate er-<br />

fordert beispielsweise eine besonders<br />

robuste und technisch ausgefeilte<br />

Rührwerks- und Pumpentechnik.<br />

Für die Verwertung industrieller Reststoffe<br />

hat sich Agraferm die exklusiven<br />

Nutzungsrechte für das Biomar-<br />

A HP-Hochlastfermentationssystem<br />

gesichert. Der AHP-Fermenter enthält<br />

besondere Einbauten zur Gasentnahme<br />

in verschiedenen Reaktionszonen und<br />

ein patentiertes Biomasserückhaltsystem.<br />

Die hohe Konzentration aktiver<br />

Biomasse im Fermenter ermöglicht<br />

geringe Verweilzeiten und Reaktorvolumina.<br />

Das Tochterunternehmen Agraserv<br />

bietet qualifizierten technischen und<br />

biologischen Service für den profitablen<br />

Betrieb von <strong>Biogas</strong>anlagen. Insbesondere<br />

werden die Methanomex-<br />

Mikronährstoffe zur Optimierung der<br />

Leistung eingesetzt.<br />

Die hohen Anforderungen im Bereich<br />

Anlagensanierung erfüllt Agraferm<br />

durch die langjährigen Betriebserfahrungen<br />

und die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

der Geschäftsbereiche<br />

Anlagenbetrieb, biologischer und technischer<br />

Service und Anlagenbau.<br />

Grundlage für den profitablen Betrieb<br />

einer <strong>Biogas</strong>anlage ist das optimale Zusammenwirken<br />

von hochwertiger Technik<br />

mit einem stabilen biologischen<br />

Prozess. Von einem qualifizierten technischen<br />

und biologischen Service kann<br />

daher jede <strong>Biogas</strong>anlage profitieren.<br />

Dieser wird innerhalb der Agraferm-<br />

Gruppe vom Tochterunternehmen<br />

Agraserv für alle Anlagentypen angeboten.<br />

Agraserv bietet optimal an die<br />

jeweiligen <strong>Biogas</strong>anlagen angepasste<br />

Servicepakete an:<br />

• Erst- und Wiederinbetriebnahme von<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen<br />

• Basis- und Mikronährstoffanalytik<br />

• prozessbiologische Betreuung und<br />

Mikronährstofflieferung<br />

• prozessbegleitende Laboranalytik mit<br />

Nachweisführung für den Trockenfermentationsbonus<br />

• Auswertung und Interpretation der<br />

Analysenergebnisse<br />

• Erstellung von Fütterungsplänen und<br />

-empfehlungen für die Fermenter<br />

• technischer Service für BHKW und<br />

Anlagentechnik<br />

36 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 37<br />

Agraserv GmbH<br />

Technischer und biologischer Service für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

Den technischen und biologischen Service bietet Agraserv allen Betreibern von <strong>Biogas</strong>anlagen an, die nachwachsende rohstoffe, organische Abfälle oder<br />

industrielle reststoffe verarbeiten<br />

Die Wirtschaftlichkeit einer <strong>Biogas</strong>anlage<br />

wird auch von Stillstandszeiten erheblich<br />

beeinflusst. Zur Minimierung<br />

geplanter und ungeplanter Stillstandszeiten<br />

ist hinsichtlich der Anlagentechnik<br />

eine vorbeugende Instandhaltung<br />

und für die Prozessbiologie eine optimale<br />

Substrat- und Mikronährstoffversorgung<br />

erforderlich. Vorbeugende<br />

Instandhaltung bedeutet Austausch<br />

von Verschleißteilen, bevor Schäden<br />

auftreten, und die Durchführung von<br />

Wartungsarbeiten möglichst exakt<br />

nach Wartungsplan.<br />

Für optimale Gasausbeuten ist ein stabiler<br />

biologischer Prozess erforderlich.<br />

Unzureichende Reaktionsabläufe treten<br />

meist dann auf, wenn Mikronährstoffe<br />

fehlen, die für die Stoffwechselaktivität<br />

der Methanbakterien essenziell sind.<br />

Agraserv verfügt über ein spezielles<br />

Mikronährstoffprodukt, mit dem die<br />

im Substrat nicht ausreichend vorhandenen<br />

Mikronährstoffe zugeführt werden<br />

können. So wird der Abbauprozess<br />

optimiert und die größtmögliche Menge<br />

<strong>Biogas</strong> aus dem angereicherten Substrat<br />

gewonnen.<br />

AgrAserv gmBh<br />

Färberstraße 7<br />

85276 Pfaffenhofen<br />

t e l e f o n<br />

08441 – 808 65 00<br />

fA x<br />

08441 – 808 65 90<br />

e - m A i l<br />

info@agraserv.de<br />

w e B<br />

www.agraserv.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2006<br />

U m S At Z<br />

440.000 €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

5


ARCHEA GmbH<br />

<strong>Biogas</strong>technologie – effiziente energie aus nachwachsenden rohstoffen und Abfällen<br />

ArCHeA ThermDes ® –<br />

thermische Desintegration<br />

die ArcheA Standard-<strong>Biogas</strong>anlage<br />

ARCHEA <strong>Biogas</strong>anlagen bestehen<br />

aus einem oder mehreren liegenden<br />

Hauptfermentern, die im mesophilen<br />

Bereich arbeiten, einer dazwischen<br />

geschalteten, thermischen Hygienisierungs-<br />

und Desintegrationsstufe<br />

(ThermDes ® ) und einem stehenden<br />

Nachgärbehälter, der im thermophilen<br />

Bereich betrieben wird.<br />

Erfahrungen haben gezeigt, dass durch<br />

einen mehrstufigen, kaskadierenden<br />

Anlagenaufbau deutliche Mehrerträge<br />

erzielt werden können. Der zweistufige<br />

Aufbau der Anlage erhöht die Verfügbarkeit<br />

von <strong>Biogas</strong>. Fällt eine Stufe aus,<br />

steht ein zweiter Fermenter zur <strong>Biogas</strong>produktion<br />

zur Verfügung.<br />

Per Modem können die weitestgehend<br />

automatisierten Anlagen fernüberwacht<br />

und ferngesteuert werden.<br />

ARCHEA <strong>Biogas</strong>anlagen sind modular<br />

aufgebaut. Je nach Bedarf können diese<br />

mit einem oder mehreren Hauptfermentern<br />

und einem entsprechend dimensionierten<br />

Nachgärer errichtet werden.<br />

ArCHeA 250-kW-<strong>Biogas</strong>anlage<br />

Die erste Fermenterstufe<br />

Sie besteht aus einem liegenden Rohrreaktor<br />

aus Stahl mit horizontaler<br />

Rührwelle und integriertem Sand- und<br />

Sinkschichtenaustrag. Die kompakte<br />

Bauweise der Anlage lässt sehr kurze<br />

Montagezeiten zu. Problemlose Demontage<br />

und Standortwechsel sind<br />

möglich.<br />

Vorteile dieser Bauart:<br />

• Sehr hoher Trockensubstanzgehalt<br />

im Substrat-Input, daher ein erhöhter<br />

Einsatz von Kosubstraten bzw.<br />

»nachwachsenden Rohstoffen«<br />

• Die kontinuierliche Zwangsdurchmischung<br />

verhindert zuverlässig die<br />

Bildung von Schwimmschichten<br />

• Integrierter Schwerstoff- bzw. Sinkschichtenaustrag<br />

für Sand und Kies<br />

• Geringere Neigung zur Bildung von<br />

Kurzschluss-Strömungen, dadurch<br />

höhere effektive Verweilzeiten und<br />

höhere Gasausbeute<br />

• Wandheizung statt Rührwerksheizung<br />

(weniger Verschleiß,<br />

unempfindlich gegen mechanische<br />

Belastungen, keine Gefahr von Heizwasseraustritt<br />

im Fermenter)<br />

Funktionsschema einer ArCHeA 250 kW-<strong>Biogas</strong>anlage<br />

Thermische Desintegration<br />

Nach der Vergärung im Hauptfermenter<br />

durchläuft das dann bereits<br />

vorgewärmte, pumpfähige und ausreichend<br />

homogenisierte Substrat die<br />

ThermDes ® -Anlage. Dort wird das Substrat<br />

auf 70 °C erhitzt und auf dieser<br />

Temperatur gehalten. Die Aufheizung<br />

erfolgt mit der Abwärme des Blockheizkraftwerkes<br />

(Wasser ca. 90 °C). Durch<br />

den Einsatz der ARCHEA ThermDes ® -<br />

Anlage ist – je nach Substrat – eine<br />

Erhöhung der Gasausbeute um bis zu<br />

25 % und damit eine deutliche Verbesserung<br />

der Rentabilität erreichbar. Die<br />

zwischengeschaltete thermische Desintegration<br />

für <strong>Biogas</strong>anlagen ist von<br />

ARCHEA entwickelt und geschützt.<br />

Nachfermenter<br />

Das auf 70 °C erwärmte Substrat wird<br />

nach der ThermDes ® -Stufe einem<br />

Nachfermenter zugeführt und in einer<br />

zweiten thermophilen Faulung weiter<br />

vergoren.<br />

Durch diese Systemanordnung ergeben<br />

sich folgende Vorteile:<br />

• Höhere Abbauraten und damit eine<br />

höhere Gasausbeute durch die zweite<br />

Fermenterstufe in Verbindung mit der<br />

vorgeschalteten ThermDes ® -Anlage<br />

• Höhere Gasausbeuten und kürzere<br />

Verweilzeiten durch thermophile Betriebsweise<br />

bei 55 °C und gleichzeitig<br />

sehr guter Prozess-Stabilität durch<br />

die vorherige Homogenisierung<br />

und Stabilisierung des Mediums im<br />

ersten Fermenter<br />

• Höhere Verfügbarkeit durch zweistufigen<br />

Anlagenaufbau<br />

• Niedrige Investitions- und Betriebskosten<br />

BHKW<br />

Die Verwertung des produzierten<br />

Gases erfolgt in speziell für <strong>Biogas</strong> entwickelten<br />

Gas-, Zündstrahl-Blockheizkraftwerken<br />

oder Mikrogasturbinen<br />

namhafter Hersteller.<br />

über die ArcheA …<br />

Die Holding ARCHEA <strong>Biogas</strong> N.V. ist<br />

im Bereich Regenerative Energien<br />

tätig und deckt mit ihren Tochtergesellschaften<br />

als Komplettanbieter von<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen zusammen mit Kooperationspartnern<br />

die gesamte Wertschöpfungskette<br />

in diesem Bereich ab.<br />

Das Produkt- und Dienstleistungsspektrum<br />

reicht dabei von der Planung und<br />

Finanzierung über die anschließende<br />

Fertigung bis hin zu Vertrieb, Service<br />

und Wartung der Anlagen. Bei dem Bau<br />

der Anlagen wird auf eine von ARCHEA<br />

eigenständig entwickelte und patentierte<br />

Technologie zurückgegriffen.<br />

38 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 39<br />

ArcheA<br />

BiOgAsTechnOlOgie<br />

gmBh<br />

Hoher Kamp 7<br />

31840 Hessisch Oldendorf<br />

t e l e f o n<br />

05152 – 525 71 - 0<br />

fA x<br />

05152 – 525 71 - 99<br />

e - m A i l<br />

info@archea.de<br />

w e B<br />

www.archea.de


agriKomp GmbH<br />

Wertschöpfung durch energie aus landwirtschaftlichen <strong>Biogas</strong>anlagen stärkt den ländlichen raum<br />

AgriKOmp gmBh<br />

Energiepark 2<br />

91732 Merkendorf<br />

t e l e f o n<br />

09826 – 659 59 - 0<br />

fA x<br />

09826 – 659 59 - 10<br />

e - m A i l<br />

info@agriKomp.de<br />

w e B<br />

www.biogastechnik.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2000<br />

Alfred Kuhse gmBh<br />

An der Kleinbahn 39<br />

21423 Winsen/Luhe<br />

t e l e f o n<br />

04171 – 798 -179<br />

e - m A i l<br />

j.michaelis@kuhse.de<br />

w e B<br />

www.kuhse.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1928<br />

U m S At Z<br />

22 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

165<br />

Der Energiewirt steht für eine dezentrale,<br />

saubere Art der Strom- und Wärmegewinnung,<br />

die Ressourcen und<br />

Klima nachhaltig schont. Wichtig ist<br />

auch: er allein führt Regie, vom Anbau<br />

der Rohstoffe bis hin zum Verkauf der<br />

Energie. Die Energiegewinnung aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen eröffnet<br />

dem Landwirt somit eine echte ökonomische<br />

Alternative und stärkt die Region<br />

durch messbare Wertschöpfung.<br />

Seit den 1990er Jahren befassen sich<br />

Michael Engelhardt und Robert Bugar,<br />

die Gründer und Geschäftsführer der<br />

agriKomp GmbH, mit der Produktion<br />

von <strong>Biogas</strong>anlagen. Mit seinen leistungsstarken<br />

wie auch energiesparenden<br />

Komponenten – an eigenen <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

bis zur Marktreife getestet<br />

– hat das mittelfränkische Unternehmen<br />

europaweit Maßstäbe gesetzt. Die<br />

agriKomp GmbH bietet Landwirten<br />

mehr als nur perfekt funktionierende<br />

Alfred Kuhse GmbH<br />

effiziente Steuerungs- und Fernüberwachungslösungen für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

KUHSE hat ein Konzept für die komplette<br />

Steuerung von <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

entwickelt, das für ökologisch und<br />

ökonomisch nachhaltige Energieerzeugung<br />

sorgt. Als international agierender<br />

Hersteller von Steuerungen für<br />

Energieerzeugungsanlagen aller Art<br />

wird KUHSE höchsten Ansprüchen an<br />

Funktionalität, Effizienz und Ausfallsicherheit<br />

gerecht.<br />

Prozessvisualisierung im Data Publisher<br />

Baugruppen, nämlich effizient und zuverlässig<br />

arbeitende, standardisierte<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen (40 kW bis 1,5 MW) mit<br />

hoher Effektivität, verlässlichen Service<br />

und kompetente Laborbetreuung.<br />

Darüber hinaus gewährleisten die<br />

durchdachten Wärmekonzepte der<br />

agriKomp GmbH – Nahwärmenetze<br />

auch in Kombination mit Mikrogasnetzen<br />

– eine verlustarme und wirtschaftlich<br />

sinnvolle Nutzung der vorhandenen<br />

Wärmepotenziale.<br />

einbringtechnik »Vielfraß« mit Fermenter<br />

Intelligente Steuerungs- und modernste<br />

Messsysteme garantieren den<br />

vollautomatischen, sicheren und effektiven<br />

Anlagenbetrieb bei reduziertem<br />

Arbeitsaufwand. Zur Überwachung der<br />

anspruchsvollen Biologie im Fermenter<br />

wird das intuitiv bedienbare Prozessvisualisierungssystem<br />

Data Publisher<br />

eingesetzt. Speziell für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

wurde ein automatisches Fütterungsprogramm<br />

für verschiedene Rezepturen<br />

entwickelt, das den optimalen<br />

Fermentierungsprozess mit exakten<br />

Rezepturen sichert. Die Fütterung<br />

kann per Fernzugriff von jedem beliebigen<br />

Ort durchgeführt werden.<br />

Als Bioenergieerzeuger ist agri.capital in allen Produktionsstufen vertreten mehr als 200 Landwirte sind Partner von agri.capital<br />

agri.capital GmbH<br />

<strong>Biogas</strong> für alle – überall.<br />

Die agri.capital GmbH ist auf dem Weg, Deutschlands führender Bioenergie-erzeuger zu werden<br />

Strom und Wärme aus <strong>Biogas</strong> – darauf<br />

ist die agri.capital GmbH spezialisiert.<br />

Das Münsteraner Unternehmen hat sich<br />

seit 2004 als einer der größten Energie-<br />

erzeuger auf <strong>Biogas</strong>basis in Deutschland<br />

etabliert. Mit Investitionen in die<br />

Methanaufbereitung will agri.capital<br />

nun den nächsten Schritt in der Energiewende<br />

einleiten.<br />

Mehr als 100 <strong>Biogas</strong>anlagen in verschiedenen<br />

Entwicklungsstadien mit<br />

einer Gesamtleistung von 50 MW sind<br />

die stolze Zwischenbilanz der agri.capital.<br />

Standardisierte Anlagenmodule mit<br />

einer Leistungskraft von jeweils 500 kW<br />

bilden die Basis für diesen schnellen<br />

Wachstumskurs. Eine weitere Grundlage<br />

sind umfassende Kompetenzen im<br />

Markt für erneuerbare Energien. Denn<br />

als Bioenergieerzeuger ist agri.capital<br />

in allen Produktionsstufen aktiv: von<br />

der Planung und Errichtung der <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

über den Betrieb von Blockheizkraftwerken<br />

bis hin zu der Einspeisung<br />

von Strom und der Lieferung von<br />

Wärme an die Endverbraucher.<br />

Von diesem Know-how profitieren die<br />

Kooperationspartner. So arbeiten bereits<br />

mehr als 200 Landwirte mit agri.<br />

capital zusammen. Sie liefern die Rohstoffe<br />

und bewirtschaften die <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />

Energieversorger wie die Stadtwerke<br />

Düsseldorf AG ergänzen mit agri.capital<br />

ihr Portfolio, um ihren Kunden Bio-<br />

energie anbieten zu können. Kommunen,<br />

Gewerbebetriebe oder Krankenhäuser<br />

beziehen von agri.capital Wärme<br />

zu günstigen Konditionen oder erzeugen<br />

ihre Bioenergie gleich selbst in Blockheizkraftwerken<br />

von agri.capital.<br />

Mit der Methanaufbereitung eröffnen<br />

sich neue Möglichkeiten der Distribution.<br />

Das zu Bioerdgas veredelte<br />

<strong>Biogas</strong> kann direkt in das Erdgasnetz<br />

eingespeist und überall zur Verfügung<br />

gestellt werden. In Könnern bei Halle<br />

errichtete agri.capital das erste Großprojekt<br />

mit einem Volumen von bis zu<br />

sechs Mio. Kubikmetern Bioerdgas<br />

jährlich. Abnehmer ist die Mitteldeutsche<br />

Gasversorgung GmbH. Zehn weitere<br />

Projekte dieser Art sind bereits in<br />

der Planung und Entwicklung.<br />

40 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 41<br />

agri.capital gmbh<br />

Hafenweg 15<br />

48155 Münster<br />

t e l e f o n<br />

0251 – 276 01 - 100<br />

fA x<br />

0251 – 276 01 - 900<br />

e - m A i l<br />

info@agri-capital.d<br />

w e B<br />

www.agri-capital.de


BEKON Energy Technologies GmbH & Co. KG<br />

BeKOn-Trockenfermentation: ein Verfahren zur energieerzeugung aus biologischen Abfällen und<br />

naWaro – seit über 15 Jahren maßgeschneiderte <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

Trockenfermentation erlaubt es,<br />

schüttfähige Biomassen zu methanisieren,<br />

ohne sie in ein pumpfähiges,<br />

flüssiges Substrat zu überführen<br />

Befüllung eines Fermenters<br />

durch radlader<br />

BeKOn<br />

energy TechnOlOgies<br />

gmBh & cO. Kg<br />

Feringastraße 9<br />

85774 Unterföhring<br />

t e l e f o n<br />

089 – 907 79 59 - 0<br />

fA x<br />

089 – 907 79 59 - 29<br />

e - m A i l<br />

kontakt@bekon.eu<br />

w e B<br />

www.bekon.eu<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2002<br />

U m S At Z<br />

2007: 2 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

25<br />

Von der Vorplanung bis zur Inbetriebnahme<br />

bietet BEKON technisch und<br />

ökonomisch optimierte Gesamtkonzepte<br />

im In- und Ausland. BEKON ist<br />

der Partner für erneuerbare Energien<br />

– hierin liegt die Zukunft.<br />

Mithilfe der BEKON-<strong>Biogas</strong>technik<br />

wird hochwertiges <strong>Biogas</strong> erzeugt, das<br />

in Blockheizkraftwerken in Strom und<br />

Wärme umgewandelt wird. Der dabei<br />

produzierte Kompost wird als Dünger<br />

in der Landwirtschaft oder im Gartenbau<br />

eingesetzt. Das BEKON-Verfahren<br />

ist besonders effizient, kostengünstig<br />

und umweltfreundlich.<br />

Bei diesem Trockenfermentationsverfahren<br />

werden Fermenter durch Radlader<br />

mit Biomasse und bereits vergorenem<br />

Material befüllt. Fermenter sind<br />

garagenähnliche, gasdichte Behälter.<br />

Hier findet der Gärprozess statt. Das<br />

aus dem Gärgut sickernde Perkolat wird<br />

aufgefangen und durch eine Drainage<br />

erneut über dem Gärgut versprüht.<br />

Unterstützend dient ein gleichmäßiges<br />

Klima von ca. 37 °C mittels Wand- und<br />

Bodenheizung. Ein geschlossenes System<br />

stellt sicher, dass keine explosiven<br />

Gase entstehen.<br />

Das produzierte <strong>Biogas</strong> wird einem<br />

BHKW zugeführt und dort zu Strom<br />

und Wärme aufbereitet. Der Strom wird<br />

in das öffentliche Netz eingespeist und<br />

der größte Teil der Wärme an externe<br />

Verbraucher geliefert. Das vergorene<br />

Material kann aus den Fermentern entnommen<br />

und als wertvoller organischer<br />

Dünger eingesetzt werden.<br />

Unsere Referenzanlagen aus dem landwirtschaftlichen<br />

und kommunalen Entsorgungsbereich<br />

erzielen Gaserträge,<br />

die den Erträgen aus Nassbiogasanlagen<br />

entsprechen. Dies ist einmalig im<br />

Bereich der Trockenfermentation.<br />

Die Vorteile des BEKON-Trockenfermentationsverfahrens:<br />

• Rohstoffe mit bis zu 50 % Trockensubstanz<br />

einsetzbar<br />

• keine Vorbehandlung notwendig<br />

• keine Störstoffanfälligkeit<br />

• wartungsarme, robuste Technik<br />

• hohe Gasausbeute und Gasqualität<br />

• geringe Energie- und Personalkosten<br />

Für 2008 wird ein Auftragsvolumen von<br />

ca. 44 Millionen Euro erwartet.<br />

BTA International GmbH<br />

Komplette Aufbereitungssysteme – Vergärungssysteme für die anaerobe Behandlung<br />

der Organik-Fraktion – Schlüsselfertige Anlagen nach dem BTA ® Prozess<br />

BTA hat früh erkannt: Die möglichst<br />

vollständige Trennung von Abfällen in<br />

ihre Fraktionen und deren sachgerechte<br />

Behandlung sind Voraussetzung jeder<br />

umweltschonenden und wirtschaftlichen<br />

Verwertung. Deshalb hat BTA schon in<br />

den 1980er Jahren mit einer Pilotanlage<br />

über acht Jahre hinweg die Kombination<br />

der hydromechanischen Aufbereitung<br />

von Abfällen mit der anaeroben Vergärung<br />

der organischen Fraktion entwickelt<br />

und optimiert.<br />

Dieser BTA ® Prozess ist einmalig in seiner<br />

Effizienz der Störstoff-Abtrennung<br />

und Flexibilität gegenüber verschiedensten<br />

Abfällen und hat viele Vorteile:<br />

• flexibel einstellbar für Bioabfall,<br />

Hausmüll, Speisereste, gewerblichen<br />

Müll usw.<br />

• hohe Betriebssicherheit und niedrige<br />

Kosten durch Störstoffabtrennung<br />

vor der Vergärung<br />

• maximale <strong>Biogas</strong>ausbeute durch Zerfaserung<br />

und Anreicherung von über<br />

90 Prozent der abbaubaren Biomasse<br />

als Organik-Suspension<br />

• wertvolle Synergien für Deponierung<br />

und Verbrennung durch sichere Entfernung<br />

von Organik aus Leicht- und<br />

Schwerstoff-Fraktion.<br />

• hoch qualitativer, vermarktbarer<br />

Kompost möglich<br />

Im BTA ® Abfall Pulper werden mit<br />

einer Prozesswasservorlage die Störstoffe<br />

wie Plastik, Folien, Holz, Steine,<br />

Metalle in einem Arbeitsgang entfernt.<br />

Die Organik wird zu einer wertvollen<br />

Suspension gelöst bzw. zerfasert.<br />

müll als Ausgangsstoff ...<br />

im BTA ® Abfall-Pulper werden die Störstoffe entfernt<br />

Im BTA ® Grit Removal System werden<br />

die restlichen feinen Inertstoffe in der<br />

Suspension (Sand, Glassplitter < 10 mm)<br />

zuverlässig entfernt. Deshalb können<br />

BTA ® Fermenter ohne bewegte Teile,<br />

wartungsarm und betriebssicher mit <strong>Biogas</strong>-Umwälzung<br />

durchmischt werden.<br />

Die Stärken von BTA liegen in 25 Jahren<br />

Erfahrung in Entwicklung und Bau von<br />

Aufbereitungssystemen und Abfallanlagen,<br />

in der eigenen Entwicklungsarbeit,<br />

in langjähriger Betriebserfahrung und<br />

den über 40 Referenzanlagen weltweit.<br />

2006 wurde die BTA als BTA International<br />

GmbH und Teil der Agraferm Firmengruppe<br />

neu gegründet.<br />

... und am ende des Prozesses als vermarktbarer Kompost<br />

42 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 43<br />

BTA inTernATiOnAl gmBh<br />

Färberstr. 7<br />

85276 Pfaffenhofen<br />

t e l e f o n<br />

08441 – 80 86 - 600<br />

fA x<br />

08441 – 80 86 - 690<br />

e - m A i l<br />

info@bta-international.de<br />

w e B<br />

www.bta-international.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1984 als BTA GmbH & Co KG<br />

2006 Neugründung<br />

U m S At Z<br />

4 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

15


Kompetente mitarbeiter<br />

BIOGAS NORD AG<br />

ihre Zukunft mit <strong>Biogas</strong><br />

Genehmigungsplanung<br />

Biologische Betreuung<br />

Die BIOGAS NORD AG bietet <strong>Biogas</strong>komplettlösungen<br />

aus einer Hand und<br />

gehört zu den größten Technologieanbietern<br />

im <strong>Biogas</strong>sektor. Als Vollservice-Dienstleister<br />

umfassen die<br />

Leistungen des Unternehmens und<br />

seiner inzwischen über 160 Mitarbeiter<br />

alle Bereiche der <strong>Biogas</strong>technologie,<br />

von der Konzeptentwicklung, der<br />

Detailplanung, dem Anlagenbau, dem<br />

Betrieb bis hin zum Service und der<br />

Betreuung.<br />

Die Stärken von BIOGAS NORD basieren<br />

auf langjähriger Erfahrung sowie<br />

bewährter und ständig optimierter<br />

Technik – stets individuell auf die Bedürfnisse<br />

der Kunden zugeschnitten.<br />

Die Schwerpunkte von BIOGAS NORD<br />

liegen unter anderem in der Erweiterung<br />

des Anwendungsspektrums der<br />

Technologie. Insbesondere die Steigerung<br />

der Energieeffizienz sowie die<br />

Optimierung der verschiedenen Anlagenparameter<br />

stehen im Fokus von<br />

BIOGAS NORD.<br />

Sowohl die rein landwirtschaftlichen<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen als auch die Kofermentationsanlagen<br />

(also gemeinsame Behandlung<br />

kommunaler, industrieller und<br />

landwirtschaftlicher Abfälle, Schläm-<br />

me und Abwässer) von BIOGAS NORD<br />

sind mit leistungsfähigen Blockheizkraftwerken<br />

(BHKWs) zur Erzeugung<br />

elektrischer und thermischer Energie<br />

ausgestattet.<br />

Die Kunden von BIOGAS NORD sind<br />

aufgrund der Wartungsfreundlichkeit,<br />

des geringen Reparaturbedarfs sowie<br />

der Kosteneffizienz zufrieden mit ihren<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen. Mit jedem Kunden<br />

sammelt BIOGAS NORD wertvolle<br />

Daten für die weitere Optimierung des<br />

<strong>Biogas</strong>produktionsprozesses und für<br />

die bestmögliche Zusammensetzung<br />

der verschiedenen Substrate.<br />

<strong>Biogas</strong>anlage Kunrau <strong>Biogas</strong>anlage Wetschen<br />

Zu den Leistungen und Kernkompetenzen<br />

von BIOGAS NORD gehören<br />

unter anderem:<br />

• Betriebsanalyse<br />

• Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

• Projektentwicklung<br />

• Konzeption<br />

• Planung<br />

• Genehmigung<br />

• Anlagenbau<br />

• technische Inbetriebnahme<br />

• biologische Inbetriebnahme<br />

• biologische Betreuung<br />

• Laboranalysen<br />

• Service & Wartung<br />

• Betreiberschulungen<br />

• Versicherungspakete<br />

Die ausgereifte und langjährig bewährte<br />

Anlagentechnik von BIOGAS<br />

NORD gilt als langlebig, effizient, flexibel<br />

und zuverlässig. Das individuell auf<br />

die jeweiligen Standortbedingungen<br />

zugeschnittene Anlagenkonzept in Verbindung<br />

mit dem optimalen Einsatz<br />

von hochwertigen und leistungsfähigen<br />

Komponenten gewährleistet eine dau-<br />

erhaft hohe Prozessstabilität. Die<br />

auf flexible Substratwahl ausgelegte<br />

Fermentertechnik in Verbindung mit<br />

niedrigen Betriebskosten sowie einer<br />

hohen Gasausbeute gewährleistet hierbei<br />

das Erreichen des optimalen Betriebsergebnisses.<br />

Durch die Integration<br />

eines Wärmenutzungskonzeptes<br />

kann die Wirtschaftlichkeit der Anlage<br />

enorm gesteigert werden. Auch für die<br />

<strong>Biogas</strong>aufbereitung und -einspeisung<br />

steht eine technische Lösung zur Verfügung.<br />

Das Bielefelder Unternehmen ist bereits<br />

in den letzten Jahren sehr stark<br />

gewachsen. Seit 1995 wurden unter<br />

der Regie des Unternehmensgründers<br />

und heutigen Vorstandsvorsitzenden<br />

Gerrit Holz über 180 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell<br />

sind rund 50 weitere <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

in Deutschland, den Niederlanden,<br />

Weißrussland, USA, England, Italien,<br />

Spanien, Kuba, Indien, Thailand und<br />

Rumänien in Bau, in der Genehmigungs-<br />

oder Planungsphase. Die installierte<br />

elektrische Leistung der BIOGAS<br />

NORD <strong>Biogas</strong>anlagen beträgt mehr als<br />

75 Megawatt (MW), womit fast 100.000<br />

Haushalte mit Strom oder Wärme aus<br />

regenerativer Energie versorgt werden<br />

können.<br />

Seit November 2006 ist die BIOGAS<br />

NORD AG im Entry Standard der<br />

Frankfurter Wertpapierbörse notiert.<br />

Zum Kundenstamm von BIOGAS<br />

NORD gehören neben landwirtschaftlichen<br />

Betrieben und Industrieunternehmen<br />

auch Energieversorger, institutionelle<br />

Investoren sowie Stadtwerke<br />

und Kommunen.<br />

44 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 45<br />

<strong>Biogas</strong>anlage Tülau<br />

<strong>Biogas</strong>anlage Fond du lac, USA<br />

BiOgAs nOrd Ag<br />

Werningshof 2–4<br />

33719 Bielefeld<br />

t e l e f o n<br />

0521 – 96 33 - 0<br />

fA x<br />

0521 – 96 33 - 500<br />

e - m A i l<br />

info@biogas-nord.de<br />

w e B<br />

www.biogas-nord.com<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2000<br />

U m S At Z<br />

28 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

160


BioConstruct GmbH Dreyer & Bosse Kraftwerke GmbH<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen mit Verstand. Das ist der Slogan, unter dem die mitarbeiter der BioConstruct GmbH seit<br />

Jahren schlüsselfertige <strong>Biogas</strong>anlagen bauen<br />

Geschäftsführer matthias Kief und Henrik Borgmeyer<br />

<strong>Biogas</strong>anlage in Wittkiel<br />

BiOcOnsTrucT gmBh<br />

Wellingstraße 54<br />

49328 Melle<br />

t e l e f o n<br />

05226 – 59 32 - 0<br />

fA x<br />

05226 – 59 32 - 11<br />

e - m A i l<br />

info@bioconstruct.de<br />

w e B<br />

www.bioconstruct.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2001<br />

U m S At Z<br />

23 Mio. €/anno<br />

m i tA r B e i t e r<br />

46<br />

Landwirtschaftliche Biokraftwerke,<br />

die ausschließlich nachwachsende<br />

Rohstoffe verarbeiten, reine Abfallvergärungsanlagen<br />

für die Industrie oder<br />

Kofermentationsanlagen mit Gülle und<br />

organischen Reststoffen – die Referenzen<br />

der BioConstruct GmbH zeugen<br />

von der großen Erfahrung des Unternehmens.<br />

Seit der Unternehmensgründung<br />

im Jahr 2001 hat BioConstruct<br />

über 22 MW erfolgreich in Betrieb genommen<br />

(Stand: Ende 2007).<br />

Verwendet werden dabei ausschließlich<br />

Materialien und Werkstoffe, die<br />

den hohen Belastungen eines ständig<br />

betriebenen Kraftwerkes gerecht werden.<br />

Die Technik der BioConstruct <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

erfüllt höchste Standards<br />

und wird mithilfe eines Störungsmanagements<br />

ständig überwacht. Die bis<br />

ins Detail durchdachten Anlagen sind<br />

extrem wartungsarm und liefern deswegen<br />

nachweislich überdurchschnittliche<br />

Erträge.<br />

Schlüsselfertiger Anlagenbau heißt bei<br />

BioConstruct: rund fünfzig Mitarbeiter<br />

erledigen auf Wunsch alle Aufgaben. Sie<br />

erstellen eine Wirtschaftlichkeitsprog-<br />

energie der nächsten Generation<br />

nose, konzipieren die <strong>Biogas</strong>anlage für<br />

den jeweiligen Standort und holen alle<br />

erforderlichen Genehmigungen ein.<br />

Ein eingespieltes Team festangestellter<br />

Monteure baut die <strong>Biogas</strong>anlage unter<br />

der Aufsicht erfahrener Bauingenieure.<br />

Und erst nach erfolgreicher Inbetriebnahme<br />

der Anlage durch die Elektrotechniker<br />

von BioConstruct und nach<br />

gründlicher Einweisung des Bauherrn<br />

übernimmt dieser den Betrieb.<br />

Was nicht bedeutet, dass er alleingelassen<br />

wird, denn eine <strong>Biogas</strong>anlage<br />

ist eine langfristige Investition. Wenn<br />

gewünscht, unterstützen die Experten<br />

der BioConstruct GmbH auch während<br />

der Betriebszeit der <strong>Biogas</strong>anlage die<br />

Optimierung der Erträge mittels biologischer<br />

Prozessanalyse, durch den<br />

technischen Kundendienst oder kompetente<br />

Anbauberatung für nachwachsende<br />

Rohstoffe.<br />

Gärrestaufbereitungsanlagen sowie<br />

Finanzierungs- und Beteiligungskonzepte<br />

runden das Angebot der Bio-<br />

Construct GmbH ab.<br />

Die Dreyer & Bosse Kraftwerke GmbH,<br />

gegründet im Jahr 1997, ist einer der führenden<br />

Hersteller von <strong>Biogas</strong>- und Pflanzenöl-Blockheizkraftwerken<br />

(BHKW).<br />

Die Anlagen von Dreyer & Bosse gehören<br />

zu den innovativsten des Wettbewerbs.<br />

Durch modernste Motorregelung<br />

konnten die Abgasemissionen<br />

einiger BHKW-Baureihen auf unter ¾<br />

der TA-Luft-Grenzwerte gesenkt werden.<br />

Dreyer & Bosse hat für die Motoren<br />

des Weiteren ein spezielles Öl-<br />

management entwickelt, das eine hohe<br />

Betriebssicherheit durch optimale<br />

Schmierölqualitäten bei deutlich verlängerten<br />

Ölwechselintervallen garantiert.<br />

Der Gasaufbereitung wird seit jeher<br />

besondere Aufmerksamkeit gewidmet.<br />

Nach der Einführung von im Unternehmen<br />

entwickelten <strong>Biogas</strong>kühlern und<br />

Aktivkohlefiltern wird gegenwärtig<br />

»AMINselect« vorangetrieben. Zielsetzung<br />

dieses ehrgeizigen Projekts ist es,<br />

<strong>Biogas</strong> auf Erdgasqualität zu bringen,<br />

um es in Erdgasfahrzeugen verwenden<br />

oder in Gasnetze einspeisen zu können.<br />

Im Jahr 2006 entstand im benachbarten<br />

Jameln unter fachlicher Mitwirkung<br />

von Dreyer & Bosse eine <strong>Biogas</strong>anlage<br />

mit der ersten <strong>Biogas</strong>tankstelle<br />

Deutschlands.<br />

Dreyer & Bosse Kraftwerke – BHKW-Kompetenz seit 1997<br />

Weltweit werden mehr als 300 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

(Stand 2007) mit Blockheizkraftwerken<br />

von Dreyer & Bosse betrieben,<br />

dies entspricht einer installierten<br />

elektrischen Gesamtleistung von über<br />

50 Megawatt.<br />

Der Kundendienst an der komplexen<br />

Anlagentechnik wird hauptsächlich<br />

durch eigenes erfahrenes Servicepersonal<br />

geleistet. Per Fernwartung können<br />

Programmänderungen und Problemanalysen<br />

durchgeführt und somit<br />

Stillstandszeiten vermieden werden.<br />

Maßgeschneiderte Wartungsverträge<br />

sichern die Investition des Kunden und<br />

sorgen durch hohe Anlagenverfügbarkeiten<br />

langjährig für höchste Erträge.<br />

Produkte und Leistungen:<br />

• <strong>Biogas</strong>-BHKW zwischen<br />

70 und 1030 kW el<br />

• Pflanzenöl-BHKW zwischen<br />

65 und 300 kW el<br />

• Gasaufbereitungskomponenten<br />

(Aktivkohlefilter, <strong>Biogas</strong>kühler)<br />

• Steuerungstechnik<br />

• Wartung und Service<br />

• Projektierung<br />

• Finanzierung<br />

46 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 47<br />

dreyer & BOsse<br />

KrAfTWerKe gmBh<br />

Streßelfeld 1<br />

29475 Gorleben<br />

t e l e f o n<br />

05882 – 98 72 - 0<br />

fA x<br />

05882 – 98 72 - 20<br />

e - m A i l<br />

info@dreyer-bosse.de<br />

w e B<br />

www.dreyer-bosse.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1997<br />

U m S At Z<br />

> 10 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

> 10<br />

Wartung Fertige Anlage mit sechs Zündstrahl-BHKW


Consentis Anlagenbau GmbH<br />

Consentis-<strong>Biogas</strong>anlagen: rationell, robust und renditestark<br />

Auch niederländische Bauern setzen<br />

auf Sicherheit und effizienz von<br />

Consentis-Anlagen<br />

Seit rund 10 Jahren entwickelt und baut<br />

Consentis Anlagenbau GmbH, Wietmarschen,<br />

schlüsselfertige <strong>Biogas</strong>anlagen für<br />

den wachsenden internationalen Markt.<br />

Durchschnittlich arbeiten sie mit einer<br />

nachweislichen Verfügbarkeit von 97<br />

Prozent. Damit setzen die Anlagen Maßstäbe<br />

für Effizienz und Rentabilität.<br />

Als Komplettanbieter setzt Consentis<br />

auf ausgereifte Prozesstechnik und<br />

Qualität der Komponenten, die sich<br />

im industriellen Dauereinsatz bewährt<br />

haben. Die lange Verweildauer der<br />

Substrate sowie niedrige Faulraumbelastung,<br />

große Fermentervolumen und<br />

entsprechend dimensionierte Gasspeicher<br />

gehören zu den wichtigsten Elementen<br />

innerhalb der Prozesstechnik.<br />

Das hydraulisch betriebene Schubbodensystem<br />

mit Rohrförderschnecken<br />

aus Edelstahl stellt den kontinuierlichen<br />

Eintrag der Feststoffe in die<br />

Fermenter sicher. Alle Bauteile überzeugen<br />

durch Zuverlässigkeit, geringen<br />

Verschleiß und energiesparenden<br />

Betrieb. Das zentrale Pumpsystem ist<br />

mit den Verteilerbalken so ausgelegt,<br />

dass richtungsunabhängiges Pumpen<br />

zwischen den zwei Fermentern, dem<br />

Das Lager zur <strong>Biogas</strong>speicherung ist diffusionsdicht in die Doppelmembran-Tragluftdächer integriert<br />

Nachgärer und dem Gärrestlager jederzeit<br />

möglich ist. So wird eine optimale<br />

Steuerung des Gärprozesses erzielt.<br />

Eine Drehkolbenpumpe sorgt für die<br />

Umwälzung der flüssigen Substrate<br />

über die Gärstufen.<br />

Höchste Anforderungen an Haltbarkeit<br />

erfüllen die Industrieschieber. Sie<br />

gewährleisten auch bei Maximalbelastung<br />

störungsfreie Pumpvorgänge. Die<br />

Rührwerkstechnik für jeden der beiden<br />

Fermenter besteht aus einem Großflügelrührwerk<br />

und einem Tauchmotorrührwerk,<br />

die aus Edelstahl gefertigt<br />

sind. Das gilt auch für die Elemente<br />

der Wandheizung, die an der Behälterinnenwand<br />

von Fermenter und Nachgärer<br />

angebracht sind. Alle Installationen<br />

im Inneren der Fermenter sind<br />

aus korrosionsbeständigen Materialien<br />

gefertigt.<br />

Die Anlagensteuerung erfolgt computergestützt<br />

und ist per Datenleitung jederzeit<br />

abruf- und steuerbar. Ferndiagnosen<br />

sind rund um die Uhr möglich.<br />

Wartungsverträge vom Basis- bis zum<br />

24-Stunden-Fullservice gewährleisten<br />

optimale Betreuung.<br />

multifeed maximiert Verfügbarkeit<br />

der Substrate<br />

Neben den klassischen Input-Stoffen<br />

wie NawaRo, Gülle und Mist verwerten<br />

die Consentis-Multifeed-Anlagen<br />

auch rohfaserreiche Biomasse und<br />

organische Reststoffe optimal. Da diese<br />

Anlagen über zwei Fermenter verfügen,<br />

ist das Volumen pro Behälter<br />

geringer. Die Inhalte können daher<br />

mit geringerer Rührintensität besser<br />

durchmischt werden. Die homogene<br />

Durchmischung beschleunigt die Abbauprozesse.<br />

Fermenter und Nachgärer<br />

können bei laufendem Betrieb ohne<br />

Produktionseinbußen für Wartungsarbeiten<br />

abgekoppelt werden. Durch die<br />

Verweildauer der Biomasse von ca. 140<br />

Tagen wird eine maximale Ausbeute<br />

des Input-Materials ermöglicht. Die<br />

hohe Leistung wird durch eine stabile<br />

Biologie erzielt. Täglich werden ca.<br />

3 kg organische Trockensubstanz pro<br />

Kubikmeter Fermentervolumen eingebracht<br />

und verarbeitet. Durch diese<br />

großzügige Dimensionierung werden<br />

höhere Schwankungen in der Substratqualität<br />

problemlos ausgeglichen.<br />

effizienz-innovation sorgt für rendite<br />

Wichtiger Maßstab für die Wirtschaftlichkeit<br />

einer Anlage ist ihre Effizienz.<br />

Die maßgeschneiderten Consentis-Anlagen<br />

für definierten Input erreichen<br />

eine monatliche Auslastung von durchschnittlich<br />

97 Prozent. Die Protokolle<br />

von sieben überprüften Anlagen belegen<br />

dies. Eine Referenzanlage arbeitet<br />

über einen Zeitraum von 12 Monaten<br />

insgesamt 8.692 Betriebsstunden mit einer<br />

dokumentierten durchschnittlichen<br />

Auslastung von 99,2 Prozent monatlich.<br />

Das BHKW erzeugte im gleichen<br />

Zeitraum insgesamt 4.544.600 kWh<br />

elektrische Leistung. Das entspricht<br />

monatlich 98,6 Prozent ihrer Nennleistung.<br />

Die Energieausbeute betrug<br />

765 Kubikmeter <strong>Biogas</strong> pro Tonne organischer<br />

Trockensubstanz mit einem<br />

Energiegehalt von 5,5 kWh pro Kubikmeter.<br />

Neben der Energieerzeugung<br />

wurden rund 12.000 t organischer Dünger<br />

gewonnnen.<br />

Die Pflege der Biologie durch kontinuierliche<br />

messungen vor Ort garantiert optimale Ausbeute<br />

48 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 49<br />

Das Consentis-Konzept überzeugt<br />

durch zwei Fermenter, einen<br />

nachgärer und einen Gärrestlager in<br />

robuster Bauweise<br />

cOnsenTis<br />

AnlAgenBAu gmBh<br />

Am langen Graben 13<br />

49835 Wietmarschen<br />

t e l e f o n<br />

5925 – 99 86 - 0<br />

fA x<br />

5925 – 99 86 - 11<br />

e - m A i l<br />

info@consentis.de<br />

w e B<br />

www.consentis.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1999<br />

m i tA r B e i t e r<br />

52


Cowatec AG<br />

Wir sind ihr <strong>Biogas</strong>profi<br />

cOWATec Ag<br />

Schmidmühlener Straße 53<br />

93133 Burglengenfeld<br />

t e l e f o n<br />

09471 – 30 75 - 0<br />

fA x<br />

09471 – 30 75 - 10<br />

e - m A i l<br />

welcome@cowatec.com<br />

w e B<br />

www.cowatec.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2002<br />

Ökotec-Anlagenbau GmbH<br />

ein starker Partner!<br />

ÖKOTec-AnlAgenBAu<br />

gmBh<br />

Am Teich Nr. 9<br />

04808 Thallwitz<br />

t e l e f o n<br />

03425 – 856 58 - 0<br />

fA x<br />

03425 – 856 58 - 58<br />

e - m A i l<br />

info@oekotec-anlagenbau.de<br />

w e B<br />

www.oekotec-anlagenbau.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1993<br />

m i tA r B e i t e r<br />

14<br />

Cowatec ist im <strong>Biogas</strong>markt einer der<br />

wenigen Komplettanbieter für Planung,<br />

schlüsselfertigen Bau, Betrieb und<br />

ganzheitliche Betreuung der Anlagen.<br />

Die Stabilisierung und Optimierung<br />

der mikrobiologischen Prozesse zur<br />

Maximierung der Rentabilität stehen<br />

im Vordergrund des umfassenden Leistungsspektrums.<br />

Cowatec baut umweltfreundliche Anlagen<br />

mit sehr hoher Qualität und gutem<br />

Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

Prozesssicherheit und ganzheitliche<br />

Konzepte sichern die vom Gesetzgeber<br />

vorgegebenen Richtwerte und wirken<br />

sich erheblich auf die Rentabilität aus.<br />

Ökotec-Anlagenbau wurde 1993 im<br />

sächsischen Thallwitz gegründet. Von<br />

Beginn an steht die alternative Energieerzeugung<br />

aus Sonne und Biomasse<br />

im Mittelpunkt unseres Handelns.<br />

Seit 1999 bieten wir unsere Leistung<br />

in der <strong>Biogas</strong>branche als Komplettanbieter<br />

an.<br />

<strong>Biogas</strong>anlage in Jesewitz<br />

Cowatec-Anlage Vatersdorf<br />

Mit derzeit rund 300 betreuten <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

unterschiedlichster Hersteller<br />

ist Cowatec führend bei der<br />

biologischen Anlagenoptimierung. Unser<strong>Biogas</strong>anlagen-Optimierungs-Programm<br />

(bop) bietet:<br />

• Kompetente prozessbiologische<br />

Begleitung<br />

• Laboranalysen<br />

• Fachberatung zu Fütterung und<br />

Energiepflanzenanbau<br />

• Optimierung<br />

• Wartung<br />

Die Qualifikation unserer Mitarbeiter,<br />

Ingenieure, Bürokaufleute, Planer,<br />

Bauleiter, Monteure und Betreuer erlaubt<br />

uns, als Generalunternehmer<br />

aufzutreten. Seit 1999 haben wir als<br />

Generalunternehmer 26 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

im Leistungsbereich von 160 kW el<br />

bis 1,2 MW el errichtet bzw. erweitert.<br />

Weitere Anlagen mit einer Kapazität<br />

bis 2,5 MW el stehen gegenwärtig in der<br />

Planung.<br />

Ein zweites Standbein unserer Firma<br />

ist die Reststoffaufbereitung zu Düngerkonzentrat<br />

(AHL).<br />

Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung<br />

zu Ihrem Vorteil!<br />

<strong>Biogas</strong>anlage Hamlar zur Vergärung von Produktionsresten eines Kräutertrocknungsbetriebes BHKW-Anlage zur erzeugung von Strom und heißer<br />

Trocknungsluft aus dem <strong>Biogas</strong><br />

INNOVAS Innovative Energie- und Umwelttechnik GbR<br />

hochleistungsbiogasanlagen<br />

Alles von der Beratung bis zur<br />

Projektrealisierung<br />

Durch unsere Erfahrung in den Bereichen<br />

des Anlagen- und Maschinenbaus,<br />

des Bauwesens und der Architektur<br />

sowie der Betriebskostenermittlung<br />

und der Finanzierung bieten wir unseren<br />

Kunden optimale Beratung, fundierte<br />

Planung und eine hoch qualitative<br />

Realisierung ihrer Wünsche. Entsorgungs-<br />

und/oder Energiekonzepte werden<br />

als individuelle Lösungen speziell<br />

auf die Bedürfnisse unserer Kunden<br />

zugeschnitten und erreichen damit ein<br />

Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit.<br />

Neue Chancen für Lebensmittel- und<br />

Getränkehersteller, Brauereien und<br />

Brennereien, Agrarbetriebe<br />

Durch den Bau von Hochleistungs-<strong>Biogas</strong>anlagen<br />

ermöglichen wir die Umwandlung<br />

von Abfall in Energie. Reststoffe,<br />

die vormals als Abfall ungenutzt<br />

blieben, werden über einen anaeroben<br />

Vergärungsprozess in einen mit Erdgas<br />

vergleichbaren Energieträger umgewandelt.<br />

Durch ein intelligentes und<br />

Anselm Gleixner und Dipl.-ing. (FH) Stefan reitberger<br />

einfaches Konstruktionsprinzp sind unsere<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen kostengünstig, wirtschaftlich<br />

und zugleich umweltgerecht.<br />

Zu unserer Leistungspalette gehören:<br />

• <strong>Biogas</strong>anlagen für industrielle Abfälle,<br />

Biomüll und Speisereste<br />

• anaerobe Abwasserreinigung<br />

• Energieerzeugung aus fester Biomasse<br />

und deren wirtschaftliche Nutzung<br />

• Energiekonzepte für Kommunen,<br />

Gewerbe und Industrie<br />

• Brikettierung und Pelletierung von<br />

Rest- und Abfallstoffen<br />

• Biodiesel- und Bioethanolanlagen<br />

Eine Reihe erfolgreicher Projekte<br />

Unsere Kundenliste reicht von großen<br />

Industrieunternehmen über mittelständische<br />

Betriebe bis zu landwirtschaftlichen<br />

Genossenschaften oder Privatpersonen.<br />

Entscheidend für den Erfolg von IN-<br />

NOVAS sind jedoch Kundennähe, das<br />

Engagement unserer Mitarbeiter und<br />

das Verständnis für die Aufgabenstellungen<br />

unserer Auftraggeber. Partnerschaft<br />

und Verantwortung gegenüber<br />

unseren Kunden sind für uns Grundvoraussetzungen.<br />

50 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 51<br />

Detailansicht des Hochleistungsfermenters<br />

innOvAs<br />

innovative energien-<br />

und umwelttechnik gbr,<br />

Anselm gleixner und<br />

dipl.-ing. (fh) stefan reitberger<br />

Margot-Kalinke-Straße 9<br />

80939 München<br />

t e l e f o n<br />

089 – 16 78 39 73<br />

fA x<br />

089 – 16 78 39 75<br />

e - m A i l<br />

info@innovas.com<br />

w e B<br />

www.innovas.com<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1994<br />

m i tA r B e i t e r<br />

10


EnviTec <strong>Biogas</strong> AG<br />

Viele eU-Länder haben die Weichen für das Wachstum des <strong>Biogas</strong>marktes gestellt. Das Ausland wird ein<br />

wesentlicher Wachstumstreiber für enviTec <strong>Biogas</strong> sein<br />

enviTec BiOgAs Ag<br />

Industriering 10a<br />

49393 Lohne<br />

t e l e f o n<br />

04442 – 80 65 - 0<br />

fA x<br />

04442 – 80 65 - 110<br />

e - m A i l<br />

info@envitec-biogas.de<br />

w e B<br />

www.envitec-biogas.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2002<br />

U m S At Z<br />

100,7 Mio. € (2006)<br />

m i tA r B e i t e r<br />

über 250 weltweit<br />

einsatz natürlicher rohstoffe: Als rohstoffe werden<br />

tierische exkremente,Pflanzen und organische<br />

Abfälle genutzt – wie zum Beispiel Gülle, mais und<br />

Speisereste<br />

»<strong>Biogas</strong> war, ist und bleibt eine Wachstumsbranche,<br />

deren Potenziale noch<br />

lange nicht ausgeschöpft sind«, ist sich<br />

Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender<br />

der EnviTec <strong>Biogas</strong> AG, sicher.<br />

EnviTec ist Europas führender <strong>Biogas</strong>anlagenhersteller.<br />

Die Niedersachsen<br />

decken die gesamte Wertschöpfungskette<br />

für die Produktion von <strong>Biogas</strong><br />

ab: die Planung, den schlüsselfertigen<br />

Bau, die Inbetriebnahme der <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

bis hin zum biologischen und<br />

technischen Service. Zusätzlich bietet<br />

EnviTec das gesamte Anlagenmanagement<br />

und die Betriebsführung an. Des<br />

Weiteren betreibt EnviTec auch eigene<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen. Seit ihrer Gründung im<br />

Jahr 2002 hat sich die Gesellschaft sehr<br />

erfolgreich entwickelt und ihren Umsatz<br />

im Geschäftsjahr 2006 auf 100,7<br />

Millionen Euro und den EBIT auf 18,5<br />

Millionen Euro gesteigert.<br />

Während der <strong>Biogas</strong>markt in der Vergangenheit<br />

noch beinahe ausschließlich<br />

in Deutschland stattfand, hat sich<br />

dies mittlerweile gewandelt. Viele euro-<br />

päische Länder haben mit attraktiven<br />

Einspeisetarifen die Weichen für das<br />

Wachstum des <strong>Biogas</strong>marktes gestellt<br />

oder verhandeln aktuell darüber. EnviTec<br />

hat frühzeitig mit der Expansion<br />

begonnen und ist bereits mit eigenen<br />

Gesellschaften, Joint Ventures oder<br />

Vertriebsbüros in elf Ländern vertreten.<br />

Das Unternehmen will international<br />

verstärkt in den Eigenbetrieb<br />

einsteigen. Olaf von Lehmden: »Unser<br />

Auslandsgeschäft wird ein wesentlicher<br />

Wachstumstreiber sein; inzwischen<br />

sind es elf Länder, in denen wir<br />

vertreten sind.«<br />

Neben Anlagen für Kunden aus dem<br />

landwirtschaftlichen Sektor, baut EnviTec<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen im industriellen<br />

Maßstab. Bei Penkun in Mecklenburg-<br />

Vorpommern entstand seit Mai 2006<br />

der zurzeit größte <strong>Biogas</strong>park der Welt<br />

mit einer Leistung von 20 MW el . In 40<br />

Fermentern wird so viel Energie erzeugt,<br />

dass diese für die komplette Versorgung<br />

einer Kleinstadt ausreichen<br />

würde.<br />

Bioenergiepark in Penkun: <strong>Biogas</strong> hat sich zu einer Boom-Branche entwickelt und ist in den<br />

Fokus der energiediskussion gerückt. 20-mW el -<strong>Biogas</strong>park, der von enviTec <strong>Biogas</strong> in Penkun,<br />

mecklenburg-Vorpommern, errichtet wurde<br />

Vorstand der enviTec <strong>Biogas</strong> AG: v. l. n. r. Kunibert ruhe (CTO), Jörg Fischer (CFO) und Olaf von Lehmden (CeO)<br />

52 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 53<br />

MT-ENERGIE<br />

effizienz durch Vielfalt: mT-enerGie ist eines der führenden deutschen Technologie-Unternehmen der<br />

mT-Biomethan Gasaufbereitungsanlage<br />

Als noch so gut wie niemand über das<br />

Thema <strong>Biogas</strong> sprach, befasste sich<br />

Christoph Martens, Gründer und einziger<br />

Eigentümer der MT-ENERGIE<br />

GmbH & Co. KG, schon mit der Entwicklung<br />

von wirtschaftlich effizienten<br />

<strong>Biogas</strong>lösungen auf dem elterlichen<br />

Hof in Rockstedt/Niedersachsen. Aus<br />

dieser Leidenschaft entstand MT-<br />

ENERGIE. Dazu gehören heute mehr<br />

als 230 Mitarbeiter und Vertretungen<br />

im europäischen Ausland, die weiterhin<br />

Maßstäbe in der Branche setzen. Ende<br />

2007 waren über 100 schlüsselfertige<br />

<strong>Biogas</strong>projekte, von 500 kW bis zur 2-<br />

MW-Anlage mit einer gesamten installierten<br />

elektrischen Leistung von über<br />

60 Megawatt realisiert worden. Die Auslandsexpansion,<br />

die bereits 2006 begonnen<br />

hat, wird stetig vorangetrieben. Die<br />

ersten Auslandsanlagen sind bereits im<br />

Betrieb und weitere in der Planung.<br />

Unsere Kunden stammen zum großen<br />

Teil aus dem Agrarbereich. Aber auch<br />

Energieversorgungsunternehmen, wie<br />

zum Beispiel E.ON, haben das <strong>Biogas</strong><br />

für sich entdeckt. Um die Wirtschaftlichkeit<br />

der <strong>Biogas</strong>anlagen zu optimieren,<br />

entwickeln wir mit unseren Kunden<br />

<strong>Biogas</strong>branche mit Vertretungen in weiteren europäischen Ländern<br />

Konzepte, um die produzierte Wärme<br />

sinnvoll zu vermarkten oder neue Substrate<br />

wie z. B. Sonnenblumen oder Zuckerrüben<br />

einzusetzen.<br />

Wir treiben die Entwicklung neuer Produkte<br />

voran und sind so in der Lage,<br />

eine hocheffiziente Lösung zur Gasaufbereitung<br />

anzubieten, die das <strong>Biogas</strong> auf<br />

Erdgasqualität reinigt. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

dieses aufbereiteten, hochreinen<br />

Gases sind nahezu unbegrenzt:<br />

Als Strom, Wärme, Kraftstoff oder chemischer<br />

Grundstoff ist es einsetzbar.<br />

Von einem Hektar Anbaufläche mit<br />

nachwachsenden Rohstoffen kann man<br />

durch Biomethan 5.000 l Dieselkraftstoffäquivalent<br />

ernten. Damit könnte ein<br />

normaler PKW 1,5 Mal um die Erde fahren.<br />

Mit anderen Biokraftstoffen käme<br />

man nur ein Drittel so weit. Bereits Anfang<br />

Oktober 2007 wurde die erste Gasaufbereitungsanlage<br />

in der Nähe des<br />

Firmensitzes in Betrieb genommen.<br />

Prozessbiologische Betreuung mT-Genius<br />

eine typische mT-enerGie <strong>Biogas</strong>anlage<br />

mT-energie<br />

gmBh & cO. Kg<br />

Vor dem Seemoor 1<br />

27404 Zeven<br />

t e l e f o n<br />

04285 – 92 44-0<br />

fA x<br />

04285 – 92 44-10<br />

e - m A i l<br />

info@mt-energie.com<br />

w e B<br />

www.mt-energie.com<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2001<br />

U m S At Z<br />

65 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

230


juwi GmbH<br />

Die juwi-Gruppe bietet neben landwirtschaftlichen und industriellen <strong>Biogas</strong>anlagen auch<br />

Biomasse-Heizkraftwerke unterschiedlicher Größenordnung an<br />

juWi gmBh<br />

Untere Zahlbacher Str. 13<br />

55131 Mainz<br />

t e l e f o n<br />

06131 – 588 56 - 0<br />

fA x<br />

06131 – 588 56 - 90<br />

e - m A i l<br />

info@juwi.de<br />

w e B<br />

www.juwi.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1996<br />

U m S At Z<br />

ca. 200 Mio. € (2007)<br />

m i tA r B e i t e r<br />

ca. 250<br />

<strong>Biogas</strong>anlage Bischheim im Donnersbergkreis<br />

Als Projektentwickler bieten wir Ihnen<br />

landwirtschaftliche und industrielle<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen. Eingespielte Geschäftsabläufe,<br />

ein Netzwerk kompetenter<br />

Partnerfirmen, Know-how und Marktübersicht<br />

sowie unser spezialisiertes<br />

Personal sichern allen Beteiligten<br />

umfangreiche Kostenvorteile und eine<br />

schnelle Projektrealisierung. Unsere<br />

große Erfahrung in der Projektfinanzierung<br />

sowie die unabhängige Analyse<br />

und Beratung gewährleisten das<br />

optimale Konzept und sichern den Erfolg.<br />

Als erfahrener Komplettanbieter<br />

kümmern wir uns unter anderem um<br />

Projektstrukturierung, Planung, Genehmigung,<br />

Finanzierung, Bauleitung<br />

und Inbetriebnahme.<br />

In der Morbacher Energielandschaft<br />

im Hunsrück (www.energielandschaft.<br />

de) haben wir eine der bundesweit modernsten<br />

landwirtschaftlichen <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

realisiert. Bei dieser Anlage<br />

nutzen wir zusammen mit den Landwirten<br />

die nachwachsenden Rohstoffe<br />

(z. B. Mais) vom Acker sowie die flüssigen<br />

Reste aus der Viehhaltung. Das<br />

<strong>Biogas</strong> wird in einem BHKW verbrannt<br />

und so in Strom und Wärme umgewan-<br />

delt. Die Wärme wird zur Herstellung<br />

von Holzpellets direkt vor Ort verwendet.<br />

Derzeit planen wir in Morbach zusätzlich<br />

eine industrielle <strong>Biogas</strong>anlage<br />

zur Vergärung von Grünschnitt, Speiseresten,<br />

überlagerten Lebensmitteln<br />

etc. Auch hier kümmern wir uns um<br />

das Wärmekonzept sowie die sinnvolle<br />

Nutzung der Gärreste.<br />

Machen auch Sie mit uns den Schritt<br />

vom Landwirt zum Energiewirt, oder<br />

nutzen Sie als Kommune die Möglichkeiten<br />

von industriellen <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />

Die juwi-Gruppe zählt mit einem<br />

Jahresumsatz von rund 200 Millionen<br />

Euro und rund 250 Mitarbeitern zu den<br />

führenden Unternehmen im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien. Seit 1996<br />

planen, projektieren, errichten, finanzieren<br />

und betreiben wir Anlagen zur<br />

Nutzung regenerativer Energien. Bei<br />

unseren Projekten kümmern wir uns<br />

zusammen mit unseren Partnern um<br />

die komplette Betreuung.<br />

Das 1985 gegründete Unternehmen<br />

zählt zu den erfahrensten in den Bereichen<br />

<strong>Biogas</strong>, Fotovoltaik und Solarthermie.<br />

Mit 90 gebauten <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

mit insgesamt 45 MW errichteter<br />

Leistung ist die Novatech GmbH ein<br />

etabliertes und erfolgreiches Unternehmen<br />

im Sektor der erneuerbaren<br />

Energien. Erklärtes Ziel ist es, umweltfreundliche,<br />

klimaschützende Technologien<br />

zu entwickeln, zu vertreiben und<br />

bei deren Anwendung kompetent zu<br />

beraten.<br />

Als Spezialist rund um das Thema <strong>Biogas</strong><br />

bietet die Novatech GmbH neben<br />

dem Bau von kompletten <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

weitere Dienstleistungen von der<br />

Planung bis zur Prozessbetreuung.<br />

Die permanente Anpassung an die<br />

Kundenwünsche steht an erster Stelle.<br />

Ein Schwerpunkt der Schulungsprogramme<br />

des Unternehmens ist die<br />

Prozessbetreuung. Gestützt wird diese<br />

durch das hauseigene Labor. Hier<br />

sorgt die Novatech für eine schnelle,<br />

reibungslose Inbetriebnahme der Anlagen.<br />

Nach einem erfolgreichen Anlagenstart<br />

begleitet die Novatech ihre<br />

Kunden und gewährleistet einen stabilen<br />

Prozess während des Betriebs.<br />

54 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 55<br />

Pufferspeicher<br />

<strong>Biogas</strong>gemeinschaftsanlage in Altheim<br />

Novatech GmbH<br />

Kompetenz in erneuerbaren energien<br />

Wir bieten ihnen alle notwendigen Bauteile sowie komplette <strong>Biogas</strong>anlagen an<br />

Im Leistungsportfolio der Novatech<br />

finden sich alle Anlagentypen. Neben<br />

der Standardlösung bauen wir auch<br />

Anlagen nach Kundenwunsch oder<br />

entwickeln individuelle Lösungen speziell<br />

für schwierige Substrate. Für die<br />

Zukunft hat sich Novatech einiges vorgenommen.<br />

So steht die Entwicklung<br />

attraktiver , standardisierter Kleinanlagen<br />

(bis 100 kW) als nächstes im Fokus<br />

des Unternehmens.<br />

Novatech unterstreicht ihre Kompetenz<br />

im Bereich der erneuerbaren Energien<br />

durch Vielseitigkeit. Am Stammsitz in<br />

Wolpertshausen, einer Mustergemeinde<br />

in der Versorgung durch erneuerbare<br />

Energien, wird durch die im Jahre<br />

1995 erbaute <strong>Biogas</strong>anlage – damals die<br />

größte in Süddeutschland – ein Wohn-<br />

und Gewerbegebiet mit Nahwärme<br />

versorgt und beheizt. Weitere Projekte<br />

zur Nahwärmeanbindung wurden realisiert.<br />

Die Umsetzung von kommunalen<br />

Projekten, der Bau und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen<br />

und die Fermentertechnik<br />

für Kläranlagen runden die<br />

Angebotspalette ab.<br />

Firmengebäude novatech<br />

<strong>Biogas</strong>anlage emskirchen<br />

nOvATech gmBh<br />

Frankenstraße 6–8<br />

74549 Wolpertshausen<br />

t e l e f o n<br />

07904 – 943 - 0<br />

fA x<br />

07904 – 943 - 17 00<br />

e - m A i l<br />

info@novatechgmbh.com<br />

w e B<br />

www.novatechgmbh.com<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1985<br />

U m S At Z<br />

ca. 20 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

110


ÖKOBiT<br />

Die <strong>Biogas</strong>experten – Substratflexible Anlagentechnik für jedes <strong>Biogas</strong>- und Bioerdgasprojekt<br />

Von der Fermentation von nachwachsenden<br />

Rohstoffen wie Gras, Ganzpflanzensilage<br />

oder Mais über die Wirtschaftsdüngervergärung<br />

bis hin zur<br />

Abfallvergärung – ÖKOBiT ist ein erfahrener<br />

Komplettanbieter für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

aller Input-Substratkonzepte.<br />

Kunden profitieren dabei von individuellen<br />

und standortgerechten <strong>Biogas</strong>konzepten<br />

mit flexiblen Substratlösungen.<br />

Mit dieser Philosophie hat sich ÖKO-<br />

BiT in kürzester Zeit zielbewusst als<br />

»hidden champion« für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

und <strong>Biogas</strong>aufbereitungssysteme in<br />

Deutschland etabliert. Ausgehend von<br />

der Planung und Genehmigung von<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen übernimmt ÖKOBiT neben<br />

der Projektierung auch den schlüsselfertigen<br />

Anlagenbau sowie den<br />

eigenständigen Betrieb. Als eines der<br />

führenden Generalunternehmen in der<br />

Branche bietet ÖKOBiT heute national<br />

und international integrierte Systemlösungen<br />

für Landwirte, Energieversorger<br />

und Investoren.<br />

Von der ersten Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />

und Technikauslegung über die<br />

Genehmigungsplanung bis hin zum<br />

schlüsselfertigen Anlagenbau inklusive<br />

Inbetriebnahme – ÖKOBiT liefert bewährtes<br />

Know-how, flexible Technologie<br />

und garantiert einen einwandfreien<br />

Betrieb. Kosteneffektiv, zuverlässig<br />

und wirtschaftlich!<br />

Dabei sammelt ÖKOBiT wertvolle Erfahrungen<br />

aus dem eigenen Anlagenbetrieb,<br />

kennt und versteht somit auch<br />

die Betreiberseite. Einsichten aus der<br />

Praxis, welche sich in raffinierten technischen<br />

Detaillösungen, aber auch in<br />

den Serviceleistungen wie der Anlagenbetreuung<br />

bzw. -optimierung wiederfinden.<br />

Bereits heute zählt ÖKOBiT zu<br />

den »<strong>Biogas</strong>-Know-how-Experten« und<br />

Top-Betreibern von <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />

Erfahrungswerte, die in qualitativ hochwertige,<br />

zuverlässige und vor allem<br />

wirtschaftliche <strong>Biogas</strong>anlagentechnik<br />

eingehen, mit der auch auf zukünftige<br />

Substratanforderungen flexibel reagiert<br />

werden kann. Substratdiversität<br />

und Zukunftssicherheit engineered<br />

und made by ÖKOBiT.<br />

Als leistungsstarkes, mittelständisches<br />

Unternehmen kann ÖKOBiT bis Ende<br />

BGA Bischheim<br />

2007 auf über 75 national und international<br />

durchgeführte <strong>Biogas</strong>projekte<br />

zurückblicken. Erste internationale Anlagen<br />

sind in Frankreich, Belgien und<br />

Luxemburg in Betrieb gegangen – zahlreiche<br />

weitere Projekte befinden sich in<br />

der Projektierung. Die erste <strong>Biogas</strong>anlage<br />

mit <strong>Biogas</strong>aufbereitung mittels<br />

Druckwasserwäsche wird im Frühjahr<br />

2008 den Betrieb aufnehmen.<br />

Die Aufbereitung von <strong>Biogas</strong> auf Erdgasqualität<br />

und die Einspeisung von<br />

aufbereitetem Bioerdgas in das Erdgasnetz<br />

erlaubt die effizienteste Nutzung<br />

von Biomethan. ÖKOBiT setzt sowohl<br />

auf standortgerechte Substratkonzepte<br />

und veredelungsoptimierte <strong>Biogas</strong>anlagentechnik<br />

als auch auf standortideale<br />

Aufbereitungsverfahren.<br />

Neben dem klassischen Anlagenbau<br />

und der Auswahl und Abstimmung<br />

der Gaserzeugungs- mit der Aufbereitungstechnik<br />

übernimmt ÖKOBiT auf<br />

Wunsch die komplette Projektierung als<br />

auch den späteren fachkundigen Anlagenbetrieb<br />

der <strong>Biogas</strong>- und/oder <strong>Biogas</strong>aufbereitungsanlagen.<br />

Dabei versteht<br />

sich ÖKOBiT als zuverlässiger und in-<br />

tegrativer Partner und Bindeglied zwischen<br />

Substratlieferanten, Behörden,<br />

Investoren und Energieversorgern.<br />

Vom Fermenter bis zum Blockheizkraftwerk,<br />

präzise aufeinander abgestimmte<br />

Komponenten und ein hochwertiger<br />

Anlagenbau sichern den dauerhaft zuverlässigen<br />

und profitablen Anlagenbetrieb.<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen von ÖKOBiT<br />

setzen international Standards auf<br />

höchstem Niveau. So wurde ÖKOBiT<br />

als erstes Unternehmen der Branche<br />

den neuen, strengen Güte- und Prüfbestimmungen<br />

des Qualitätsverbands<br />

<strong>Biogas</strong> e.V. (QBG) gerecht und bereits<br />

im November 2006 mit dem RAL-Gütezeichen<br />

»<strong>Biogas</strong>-Anlagen-Bau« Nr. 629<br />

ausgezeichnet. Ein Gütesiegel als solide<br />

Entscheidungsgrundlage, welches<br />

nicht nur bei Betreibern, Versicherungen,<br />

Investoren und finanzierenden<br />

Banken Vertrauen schafft.<br />

Gerne beraten wir auch Sie, ob ein langfristig<br />

betriebssicherer und wirtschaftlich<br />

sinnvoller Einstieg in die <strong>Biogas</strong>energie<br />

gewährleistet werden kann.<br />

56 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 57<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Input-Substrate Leistung ÖKOBiT Vorteile<br />

Gülle-Vergärung 50<br />

bis<br />

500 KW<br />

Güllefreie NawaRo-<br />

Vergärung<br />

NawaRo + Wirtschafts-<br />

Dünger (Klassisch)<br />

200 KW<br />

bis<br />

> 4 MW<br />

100 KW<br />

bis<br />

> 4 MW<br />

Abfallvergärung 350 KW<br />

bis<br />

> 4 MW<br />

Inputmix (Abfall, Gülle,<br />

NawaRo)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

100 KW<br />

bis<br />

> 4 MW<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

• Schlüsselfertige Technik<br />

• Hoher Vorfertigungsgrad<br />

• Substratangepasste Konzepte<br />

• Betreibsstabile, robuste und wartungsfreundliche<br />

Technik<br />

• Bei güllefreier NawaRo-Vergärung ist ein Grasanteil von<br />

> 60 % dauerhaft möglich<br />

• Einfache Bedienung<br />

• Hoher Automatisierungsgrad<br />

•RAL-Gütesiegel gibt Investitionssicherheit<br />

• Über 8000 Volllaststunden jedes Jahr<br />

• Termingerechte Bauausführung<br />

• Baukastenprinzip mit exklusiven Eigenkomponenten<br />

• Erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis<br />

• Extrem niedriger Eigenenergiebedarf<br />

• Fachkundige und schnelle Inbetriebnahme<br />

• Erfahrung aus über 75 <strong>Biogas</strong>-Projekten<br />

ÖKOBiT gmBh<br />

Jean-Monnet-Straße 12<br />

54343 Föhren<br />

t e l e f o n<br />

06502 – 938 59 - 0<br />

fA x<br />

06502 – 938 59 - 49<br />

e - m A i l<br />

info@oekobit.com<br />

w e B<br />

www.oekobit.com<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2000<br />

m i tA r B e i t e r<br />

65


PlanET <strong>Biogas</strong>technik GmbH<br />

Wir bringen neue energien voran.<br />

Die PlaneT <strong>Biogas</strong>technik GmbH gehört zu den weltweit führenden <strong>Biogas</strong>anlagenbauern<br />

Jörg meyer zu Strohe (links)<br />

und Hendrik Becker, die beiden<br />

geschäftsführenden Gesellschafter<br />

der PlaneT <strong>Biogas</strong>technik<br />

GmbH, gehören trotz ihrer jungen<br />

Jahre zu den Pionieren in der<br />

<strong>Biogas</strong>branche<br />

plAneT BiOgAsTechniK<br />

gmBh<br />

Up de Hacke 26<br />

48691 Vreden<br />

t e l e f o n<br />

02564 – 39 50 - 0<br />

fA x<br />

02564 – 39 50 - 50<br />

e - m A i l<br />

info@planet-biogas.com<br />

w e B<br />

www.planet-biogas.com<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1998<br />

U m S At Z<br />

30 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

160<br />

Vorsprung durch innovation: Diese PlaneT <strong>Biogas</strong>anlage im westfälischen Gronau versorgt über<br />

ein <strong>Biogas</strong>mikronetz eine nahe gelegene molkerei mit energie<br />

Das Leistungsportfolio umfasst alle<br />

Bereiche der <strong>Biogas</strong>technologie, von<br />

der Konzeption, der Planung, dem<br />

Anlagenbau bis hin zum Service und<br />

der biologischen Betreuung durch ein<br />

eigenes Labor. Über 140 Mitarbeiter<br />

sind zurzeit allein in der Unternehmenszentrale<br />

im Münsterland beschäftigt.<br />

Weitere Mitarbeiter arbeiten an den<br />

internationalen Niederlassungen in den<br />

Niederlanden, in Frankreich und Kanada.<br />

Weltweit hat PlanET bereits mehr<br />

als 130 Anlagen erfolgreich konzipiert<br />

und gebaut.<br />

Seit der Unternehmensgründung im<br />

Jahr 1998 setzt PlanET auf höchste<br />

Qualität. Die langjährige Erfahrung<br />

ist Grundlage für eine solide Planung<br />

und Basis für eine hohe Anlagenauslastung.<br />

Wichtige Bestandteile wie z. B.<br />

die Feststoffeinbringung werden selbst<br />

entwickelt und produziert.<br />

Als erfahrener Komplettanlagenanbieter<br />

verfügt PlanET über ein in<br />

Deutschland einmaliges Portfolio im<br />

Servicebereich. Das gesamte PlanET<br />

Servicekonzept ist so ausgelegt, dass<br />

intelligente Sicherungsmechanismen<br />

einer Störung optimal vorbeugen.<br />

Meist können die erfahrenen Techniker<br />

den Fehler im System per Fernwartung<br />

lokalisieren und beheben. Sollte<br />

es sich um ein mechanisches Problem<br />

handeln, ist ein mobiles Serviceteam in<br />

wenigen Stunden vor Ort.<br />

Die Gär- und Substratproben aus den<br />

Anlagen analysiert ein Expertenteam<br />

im hauseigenen PlanET Labor in Vreden<br />

und wertet sie nach den neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen aus.<br />

Die Ergebnisse sind der Garant für eine<br />

schnelle Inbetriebnahme und einen optimalen<br />

Anlagenbetrieb.<br />

Immer häufiger plant, baut und begleitet<br />

PlanET auch internationale<br />

Projekte. Die Nähe zu den Kunden ist<br />

PlanET dabei auch im Ausland wichtig.<br />

Deshalb wurde mit eigenen Niederlassungen<br />

in Europa und Übersee weit<br />

über die nationalen Grenzen hinaus ein<br />

erfolgreiches Netzwerk aufgebaut.<br />

Schmack <strong>Biogas</strong> AG<br />

Vorsprung durch energieeffizienz: Trendsetter in der Technik – Fortschritt in der industriellen<br />

Die Schmack <strong>Biogas</strong> AG ist einer der<br />

führenden deutschen Anbieter für <strong>Biogas</strong>-Anlagen.<br />

Ihr Leistungsspektrum<br />

umfasst die Projektierung und Errichtung<br />

sowie Service und Betriebsführung.<br />

Schmack <strong>Biogas</strong> zählt damit zu<br />

den wenigen Komplettanbietern der<br />

Branche und kann heute auf eine starke<br />

Präsenz weltweit verweisen. Ende 2007<br />

arbeiteten 221 <strong>Biogas</strong>anlagen mit einer<br />

Gesamtleistung von 74,9 MW.<br />

Gemeinsam mit den Tochterunternehmen<br />

Stelzenberger Metallbau GmbH,<br />

Köhler & Ziegler sowie CarboTech verfolgt<br />

Schmack die Strategie der Integration<br />

komplementärer Technologien.<br />

Die Rührwerkstechnik, die Kraft-Wärme-Kopplung,<br />

das BHKW, die <strong>Biogas</strong>aufbereitung<br />

und die Bio-Erdgas-Einspeisung<br />

der Schmack-<strong>Biogas</strong>anlagen<br />

zeichnen sich durch eine hohe Qualität<br />

und Wirtschaftlichkeit aus.<br />

Neben den landwirtschaftlichen <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

wird es in Zukunft mehr<br />

und mehr Gasaufbereitungs- und<br />

Einspeiseanlagen geben. Sie rechnen<br />

sich aber erst ab einer Größe von zwei<br />

Megawatt. Derzeit stellt Schmack die<br />

Schmack-<strong>Biogas</strong>aufbereitung und einspeisung ins erdgasnetz<br />

<strong>Biogas</strong>einspeisung – innovative Konzepte für energiepflanzen<br />

europaweit größte <strong>Biogas</strong>anlage auf<br />

der Basis nachwachsender Rohstoffe<br />

zur Einspeisung ins Erdgasnetz fertig.<br />

Schmack hat als erstes Unternehmen<br />

in Deutschland die <strong>Biogas</strong>einspeisung<br />

und damit den Einstieg in die industrielle<br />

Erzeugung von <strong>Biogas</strong> umgesetzt.<br />

Die Produktion von Energiepflanzen<br />

hat aus politischen, wirtschaftlichen<br />

und ethischen Aspekten eine weltweite<br />

Debatte hervorgerufen. Schmack hat<br />

diese Herausforderungen aufgegriffen<br />

und entwickelt zukunftsweisende Lösungen.<br />

Durch ein ausgeklügeltes Mehr-<br />

kulturnutzungssystem und Mischfruchtanbau<br />

sowie die vermehrte Nutzung von<br />

bisher ungenutzten Potenzialen des<br />

Grünlandes gelingt es, die Fruchtfolge<br />

erheblich zu erweitern.<br />

Die energetische Verwertung nachwachsender<br />

Rohstoffe wird mit modernen<br />

Technologien noch interessanter<br />

und schafft, auch mit dem Wärmemarkt,<br />

neue Absatzmärkte. Ermöglicht<br />

wird dies durch Technologien, in denen<br />

Schmack <strong>Biogas</strong> eine Vorreiterrolle<br />

eingenommen hat.<br />

mikrobiologisches Zentrum<br />

58 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 59<br />

schmAcK BiOgAs Ag<br />

Bayernwerk 8<br />

92421 Schwandorf<br />

t e l e f o n<br />

09431 – 751 - 0<br />

fA x<br />

09431 – 751 - 204<br />

e - m A i l<br />

info@schmack-biogas.com<br />

w e B<br />

www.schmack-biogas.com<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1995<br />

U m S At Z<br />

132 Mio. € (2007)<br />

m i tA r B e i t e r<br />

560 (2007, Konzern)<br />

<strong>Biogas</strong>anlage eUCO Titan350


Schwarting Biosystem GmbH<br />

ihr Partner mit langjähriger erfahrung in Anlagenbau und Biotechnologie:<br />

Abfallvergärung, <strong>Biogas</strong>anlagen und Klärschlammfaulung (Hochleistungsfaulung)<br />

schWAr Ting BiOsysTem<br />

gmBh<br />

Lohnerhofstr. 7<br />

78467 Konstanz<br />

t e l e f o n<br />

07531 – 36 59 26 - 0<br />

fA x<br />

07531 – 36 59 26 - 9<br />

e - m A i l<br />

info@schwarting-biosystem.de<br />

w e B<br />

www.schwarting-biosystem.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2004<br />

U m S At Z<br />

5 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

15<br />

Speisereste und überlagerte Lebensmittel<br />

als Ausgangsprodukte<br />

Verrohrung: langjährige erfahrung im<br />

industriellen Anlagenbau<br />

Die Schwarting Biosystem GmbH entstand<br />

Mitte 2006 aus der Verschmelzung<br />

der Bio-System Selecta GmbH in<br />

Konstanz mit der Schwarting Environmental<br />

Systems GmbH in Flensburg.<br />

Beide Standorte blicken auf eine lange<br />

Tradition im Bau von <strong>Biogas</strong>- und<br />

Vergärungsanlagen zurück. Darüber<br />

hinaus wird ein eigenes Hochleistungsverfahren<br />

zur Klärschlammfaulung angeboten.<br />

Spezielles Know-how besteht in der anaeroben<br />

Prozessbiologie und der Vergärung<br />

diverser organischer Reststoffe,<br />

wie z. B. Speiseabfälle, überlagerte<br />

Lebensmittel und Schlempe. Für anaerobe<br />

Abbauversuche und zur Kontrolle<br />

der biologischen Prozesse wird ein eigenes<br />

mikrobiologisch-chemisches Labor<br />

betrieben.<br />

Gleichzeitig besteht eine langjährige<br />

Erfahrung im industriellen Anlagenbau.<br />

Qualifizierte Ingenieure wickeln<br />

ein Projekt ab – von der Projektierung<br />

über Detailplanung, Bau und Montage<br />

bis zur Inbetriebnahme.<br />

Schwarting <strong>Biogas</strong>anlage in Klein eichholz<br />

Fermenter mit rührwerk<br />

Das Unternehmen verfügt damit über<br />

eine optimale Struktur zum Bau von<br />

<strong>Biogas</strong>-, Vergärungs- und Faulungsanlagen<br />

in industrieller Qualität und kann<br />

auch größere Herausforderungen im<br />

In- und Ausland bewältigen. Zahlreiche<br />

Referenzen zur Vergärung unterschiedlicher<br />

organischer Abfallstoffe belegen<br />

das erfolgreiche Konzept. Unsere Kunden<br />

erzielen beim Betrieb dieser Anlagen<br />

einerseits durch regenerative Energieerzeugung<br />

und andererseits durch<br />

die Erlöse aus einer ökonomischen<br />

sowie ökologischen Abfallbehandlung<br />

eine Wertschöpfung.<br />

Die Schwarting Biosystem GmbH ist<br />

Ihr Partner, wenn es um den Bau qualitativ<br />

hochwertiger und optimal an<br />

den Bedarf angepasster <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

geht – von der Planung bis zur schlüsselfertigen<br />

Anlage.<br />

Schwarting <strong>Biogas</strong>anlage in Frankreich<br />

<strong>Biogas</strong>-Blockheizkraftwerk in einem<br />

SeVA Schalldämmcontainer<br />

Die SEVA Energie AG wurde 1982 als<br />

GmbH gegründet und begann Anfang<br />

der 1990er Jahre mit dem Bau von<br />

Blockheizkraftwerken (BHKW). Heute<br />

ist die SEVA Energie AG ein kontinuierlich<br />

wachsendes, innovatives Unternehmen,<br />

welches zu den führenden<br />

Herstellern von Blockheizkraftwerken<br />

in Deutschland zählt.<br />

Die SEVA Energie AG beschäftigt heute<br />

148 Mitarbeiter und ist Ausbildungsbetrieb<br />

für kaufmännische und technische<br />

Berufe. Auf einer Produktionsfläche von<br />

derzeit 6.000 m² produzierte das Unternehmen<br />

allein im Jahr 2007 Blockheizkraftwerke<br />

mit einer installierten Gesamtleistung<br />

von über 60 Megawatt.<br />

Neben mehreren Vertriebs- und Serviceniederlassungen<br />

in Deutschland ist<br />

die SEVA Energie AG auch auf dem<br />

internationalen Markt tätig. So sind<br />

SEVA-Ansprechpartner in den USA, in<br />

Luxemburg, in Italien und in Japan für<br />

die dortigen Kunden erreichbar.<br />

Die SEVA Energie AG bietet für jeden<br />

Anwendungsbedarf den idealen BHKW-<br />

Typ. Das Produktionsprogramm setzt<br />

SEVA Energie AG<br />

Die Anlagen der SeVA energie AG sind für den Betreiber und die Umwelt<br />

SeVA Produktionsgebäude<br />

sich zusammen aus Gas-Otto-Motoren,<br />

Zündstrahlmotoren sowie Pflanzenölmotoren<br />

in den Leistungsklassen von<br />

50 kW bis 2.600 kW.<br />

Die Aggregate der SEVA Energie AG<br />

werden für den Einsatz in <strong>Biogas</strong>anlagen,<br />

kommunalen und industriellen<br />

Einrichtungen und Nahwärmenetzen<br />

gefertigt. Sie sind für den Betrieb mit<br />

regenerativen und fossilen Kraftstoffen<br />

geeignet.<br />

Des Weiteren bietet SEVA Wärmelieferverträge,<br />

auch Contracting genannt, und<br />

liefert günstig Wärme zu vorher festgelegten<br />

Preisen. Die SEVA Energie AG<br />

kümmert sich dann als Betreiber und<br />

zuverlässiger Partner um die Planung,<br />

Finanzierung und die regelmäßige Wartung<br />

der Heizanlage.<br />

Der SEVA-Kunde kann sich auf eine<br />

weitreichende Produktvielfalt und ein<br />

umfassendes Know-how verlassen. Als<br />

langfristiger und zuverlässiger Partner<br />

bietet das Unternehmen den Kunden<br />

einen 24-Stunden-Notfallservice sowie<br />

Wartungsverträge für einen störungsfreien<br />

Betrieb der Anlage.<br />

60 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 61<br />

eine langfristig gewinnbringende investition<br />

Konstruktion<br />

sevA energie Ag<br />

Europa-Allee 14<br />

49685 Emstek<br />

t e l e f o n<br />

04473 – 92 81 - 0<br />

fA x<br />

04473 – 92 81 - 10<br />

e - m A i l<br />

info@seva.de<br />

w e B<br />

www.seva.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

1982<br />

U m S At Z<br />

36 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

148


WELtec BioPower GmbH<br />

innovatives Unternehmen mit viel erfahrung: <strong>Biogas</strong>komplettanlagen aus edelstahl für die ganze Welt<br />

Blockheizkraftwerk im Gebäude<br />

Fermenter, Vorlagebehälter und Gärrest-endlager<br />

WelTec BiOpOWer gmBh<br />

Zum Langenberg 2<br />

49377 Vechta<br />

t e l e f o n<br />

04441 – 999 78 - 0<br />

fA x<br />

04441 – 999 78 - 8<br />

e - m A i l<br />

info@weltec-biopower.de<br />

w e B<br />

www.weltec-biopower.de<br />

g r ü n d U n g S j A h r<br />

2001<br />

U m S At Z<br />

33,5 Mio. €<br />

m i tA r B e i t e r<br />

40<br />

WELtec BioPower ® plant und produziert<br />

<strong>Biogas</strong>komplettanlagen aus Edelstahl<br />

und vertreibt diese weltweit: Mit<br />

inzwischen mehr als 40 Mitarbeitern<br />

wurden bereits mehr als 200 Anlagen<br />

in ganz Europa (Schweden, Niederlande,<br />

England, Schottland, Frankreich,<br />

Tschechien, Luxemburg, Griechenland,<br />

Litauen), den USA und selbst auf<br />

Zypern oder in Japan realisiert. Dabei<br />

ist die WELtec BioPower ® so erfolgreich,<br />

dass sie sich in den letzten Jahren<br />

zum Weltmarktführer in diesem<br />

Segment entwickelt hat. Kein anderer<br />

Hersteller ist im Ausland so erfolgreich<br />

wie WELtec BioPower ® .<br />

Um diesen Erfolg weiter auszubauen,<br />

wurden in mehreren Ländern wie England,<br />

den USA oder auch in osteuropäischen<br />

Ländern Tochterunternehmen<br />

gegründet, die sich vor Ort um die Bedürfnisse<br />

der Kunden kümmern.<br />

WELtec BioPower ® wurde im Jahr 2001<br />

gegründet – jedoch blicken die Muttergesellschaften,<br />

die Firmen Stallkamp<br />

und Weda, auf eine jahrzehntelange<br />

Firmengeschichte zurück. Diese Verbindung<br />

aus langjähriger Erfahrung<br />

und moderner Denkweise ermöglicht<br />

es uns, komplette <strong>Biogas</strong>anlagen aus<br />

62<br />

F i r m e n<br />

innenansicht eines edelstahlfermenters mit Langachsrührwerk, Tauchmotorrührwerk und Doppelmembrandach<br />

einer Hand anzubieten. WELtec Bio-<br />

Power ® konstruiert die Anlagen durch<br />

eigene erfahrene Ingenieure und lässt<br />

alle wesentlichen Komponenten durch<br />

die Mutterfirmen produzieren. Der<br />

Vorteil: weltweit gleichbleibend hohe<br />

Qualität und individuelle Lösungen<br />

für jede Anforderung. So können sowohl<br />

klassische NawaRo-Anlagen als<br />

auch Anlagen zur Verwertung von Lebensmittel-<br />

oder Schlachtabfällen problemlos<br />

realisiert werden. Eine weitere<br />

Innovation aus dem Hause WELtec<br />

BioPower ® ist die Gasaufbereitung von<br />

<strong>Biogas</strong>. In einem speziellen Verfahren<br />

wird das gewonnene <strong>Biogas</strong> auf Erdgasqualität<br />

gebracht und als Biomethan ins<br />

bestehende Erdgasnetz eingespeist.<br />

Tauchmotorrührwerk und Heizungsrohre im Fermenter<br />

Firmen<br />

Anbieter von<br />

Komponenten<br />

& Zulieferer


2G Bio-Energietechnik AG<br />

2G Bio-energietechnik will gesamten Prozess der energiegewinnung optimieren<br />

2G Bio-Energietechnik AG<br />

Benzstr. 10 · 48619 Heek<br />

2G bio-enerGietecHnik<br />

AG<br />

Benzstraße 10<br />

48619 Heek<br />

t e l e f o n<br />

02568 – 93 47 - 0<br />

fA x<br />

02568 – 93 47 - 15<br />

e - m A i l<br />

service@2-g.de<br />

W e b<br />

www.2-g.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1995<br />

u m s At Z<br />

ca. 28 Mio. € in 2007<br />

m i tA r b e i t e r<br />

60<br />

AUGUst storm<br />

GmbH & co. kG<br />

August-Storm-Strasse 6<br />

48480 Spelle<br />

t e l e f o n<br />

05977 – 73 - 0<br />

fA x<br />

05977 – 73 - 138<br />

e - m A i l<br />

freyer@a-storm.com<br />

Die 2G Bio-Energietechnik AG hat sich<br />

auf die Konzeption, Fertigung und Installation<br />

hoch effizienter BHKW-Anlagen<br />

spezialisiert. Das börsennotierte<br />

Unternehmen hat mehr als 530 Anlagen<br />

mit einer Leistung von mehr als<br />

115 MW installiert und genießt als einer<br />

der Technologieführer der Branche<br />

bundesweit Anerkennung.<br />

Für die effiziente <strong>Biogas</strong>nutzung produziert<br />

und installiert 2G nicht nur<br />

August Storm GmbH & Co. KG<br />

W e b<br />

www.a-storm.com<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1937<br />

u m s At Z<br />

ca. 70 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

220<br />

BHKW-Anlagen (50 bis 3000 kW, auf<br />

Anfrage größer), sondern bietet eine<br />

Komplettlösung an: von der Gasaufbereitung<br />

und der Realisierung von<br />

Mikrogasnetzen bis hin zur Nahwärmenutzung<br />

und energetischen Verwertung<br />

von Gärresten. In die Programmierung<br />

der BHKW-Anlagen und den<br />

Bau bedienerfreundlicher Steuerungssysteme<br />

für den gesamten <strong>Biogas</strong>prozess<br />

fließt das Know-how aus mehr als<br />

zehn Jahren ein.<br />

Seit Anfang 2008 hat 2G eine Vertriebs-<br />

und Servicegesellschaft in Spanien.<br />

Weitere Auslandsniederlassungen sind<br />

in Vorbereitung. Auch bundesweit existieren<br />

Serviceniederlassungen.<br />

Serienproduktion in Heek: 2G produziert eigene<br />

BHKW-module mit einer elektrischen nennleistung<br />

von 50 bis 370 kW<br />

70 Jahre August Storm GmbH & Co. KG: von der Kurbelwellenschleiferei zum modernen motorenspezialisten<br />

STORM ist einer der größten OEMunabhängigen<br />

Servicedienstleister Europas<br />

für Verbrennungsmotoren aller<br />

gängigen Fabrikate im Bereich 100 bis<br />

7.000 kW. Im Hauptsitz Spelle, in zwei<br />

Niederlassungen und zehn Stützpunkten<br />

arbeiten rund 220 fachlich qualifizierte<br />

und praxisorientierte Mitarbeiter.<br />

Im Service Center Stationäre Energiesysteme<br />

analysieren wir die spezifischen<br />

Betriebs- und Wartungsanforderungen<br />

von Blockheizkraftwerken.<br />

Als Ergebnis bieten wir ein ökonomisch<br />

und technisch optimiertes Instandhaltungsprogramm.<br />

Individuelle, bedarfsgerechte<br />

und flexible Wartungsverträge<br />

gibt es für alle gängigen Motortypen.<br />

Der STORM-Service für Ihre <strong>Biogas</strong>anlage<br />

ist das Plus an Leistung und Knowhow.<br />

Es steht Ihnen unser gesamtes<br />

Servicepaket für <strong>Biogas</strong>motoren zur<br />

Verfügung. Erreichbarkeit unserer <strong>Biogas</strong>spezialisten<br />

inklusive Ersatzteilversorgung<br />

ist 24 Stunden täglich – 7 Tage<br />

die Woche garantiert.<br />

Storm-Servicetechniker: rund um die Uhr im einsatz<br />

Pfropfenstromfermenter 2.500 Kubikmeter<br />

Fermenter in Sandwichbauweise<br />

Was 1932 mit der Eröffnung eines Baugeschäfts<br />

in Friedland bei Breslau begann,<br />

ist heute zu einem Unternehmen<br />

gewachsen, das sich durch die Entwicklung<br />

neuer Marken und Patente einen<br />

ausgezeichneten Namen erarbeitet hat.<br />

Sowohl die Drössler Umwelttechnik<br />

als auch die Drössler Bauunternehmung<br />

haben in der Region Südwestfalen<br />

und international Maßstäbe in den<br />

Bereichen Fertigteilbau und Behältertechnik<br />

gesetzt.<br />

Gerade in der Umwelttechnik hat sich<br />

der gleichnamige Bereich des Unternehmens<br />

zu einem Markenbegriff<br />

entwickelt. Die zahlreichen guten<br />

Referenzen belegen, dass Drössler<br />

Umwelttechnik im Behälterbau für<br />

termingetreue Ausführung und ein<br />

Höchstmaß an Qualität in der Produktion<br />

steht.<br />

Und die Palette der Angebote ist groß:<br />

Vom klassischen Spannbetonrundbehälter<br />

über Oval- und Rechteckbehälter<br />

reicht die Spannweite bis zum neuen<br />

Behälterkonzept andoc ® , mit dem die<br />

Drössler Umwelttechnik beweist, dass<br />

innovatives Bauen ästhetische und<br />

wirtschaftliche Gesichtspunkte perfekt<br />

miteinander verbinden kann.<br />

Auch die zum Patent angemeldete<br />

Sandwich-Bauweise ist Ergebnis der<br />

Drössler Forschungs- und Entwicklungsabteilung.<br />

Hier und in vielen anderen<br />

Bereichen zahlt sich die 75-jährige<br />

Erfahrung des Unternehmens aus. »Innovation<br />

aus Tradition«, ein Leitsatz,<br />

der in der Praxis erfolgreich umgesetzt<br />

wird.<br />

In der Umwelttechnik wird täglich der<br />

Beweis angetreten, dass eine zukunftsorientierte<br />

Technologie umso erfolgreicher<br />

ist, je mehr Kompetenz, Erfahrung<br />

und Verantwortungsbewusstsein<br />

im Unternehmen verankert sind. Die<br />

Drössler Umwelttechnik – eine Erfolgsgeschichte,<br />

die vor 25 Jahren begann<br />

– gilt heute als einer der bedeutenden<br />

Ansprechpartner für Trinkwasser-, Gülle-<br />

und <strong>Biogas</strong>anlagen. Hochleistungsbeton,<br />

extreme Maßgenauigkeit, ausgezeichnete<br />

Dämmung und ein perfekter<br />

Service sind die Eckpfeiler, aus denen<br />

das Drössler Umwelttechnik-Team Behälter<br />

für die Zukunft baut.<br />

64 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 65<br />

<strong>Biogas</strong>anlage 500 kW<br />

Drössler GmbH<br />

innovation aus tradition: zukunftsweisende <strong>Biogas</strong>behälter aus dem Hause Drössler<br />

Drössler GmbH<br />

UmwelttecHnik<br />

Marienhütte 6<br />

57080 Siegen<br />

t e l e f o n<br />

0271 – 318 91 57<br />

fA x<br />

0271 – 318 91 80<br />

e - m A i l<br />

umwelttechnik@droessler.de<br />

W e b<br />

www.droessler-umwelttechnik.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

Umwelttechnik: 1987<br />

u m s At Z<br />

ca. 15 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

ca. 90


Baur Folien GmbH<br />

<strong>Biogas</strong>speicher und Behälterabdeckungen – Lieferung und montage<br />

bAUr folien GmbH<br />

Gewerbestr. 6<br />

87787 Wolfertschwenden<br />

t e l e f o n<br />

08334 – 25 99 19 - 0<br />

fA x<br />

08334 – 25 99 19 - 19<br />

e - m A i l<br />

info@baur-folien.de<br />

W e b<br />

www.baur-folien.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1991<br />

m i tA r b e i t e r<br />

20<br />

frAnz eisele U. söHne<br />

GmbH U. co. kG<br />

PUmPen- UnD<br />

mAscHinenfAbrik<br />

Hauptstraße 2–4<br />

72488 Sigmaringen<br />

t e l e f o n<br />

07571 – 109 - 0<br />

fA x<br />

07571 – 109 - 88<br />

e - m A i l<br />

info@eisele.de<br />

W e b<br />

www.eisele.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1887<br />

Die Firma Baur Folien wurde 1991 von<br />

Peter und Josef Baur gegründet. Dank<br />

der positiven Geschäftsentwicklung<br />

konnte im Jahr 2006 ein neuer Standort<br />

in Wolfertschwenden bezogen werden.<br />

Durch die nun zur Verfügung stehenden<br />

Möglichkeiten können die Anforderungen<br />

an Produkte, Qualität, Service<br />

und Logistik noch besser erfüllt<br />

werden.<br />

Das Herstellungsprogramm umfasst<br />

heute ein breites Spektrum der Folienverarbeitung<br />

mit modernen Maschinen<br />

und zeitgemäßen Materialien.<br />

Es werden Leckagekontrollsysteme,<br />

<strong>Biogas</strong>speichersysteme als Kissen-<br />

oder Zylinderspeicher, Behälterabdeckungen<br />

als Einfach- oder Doppelfolienabdeckung,<br />

mit oder ohne integrierte<br />

<strong>Biogas</strong>speicherung, hergestellt. Zum<br />

Lieferprogramm gehört auch ein umfangreiches<br />

Zubehörangebot.<br />

Zum langjährigen Kundenkreis zählen<br />

sowohl renommierte Anlagenbauer als<br />

auch Betreiber, für die diese Komponenten<br />

zugeliefert oder auch komplett<br />

montiert werden. Mit den technischen<br />

Möglichkeiten, Kreativität, Innovation,<br />

Flexibilität und Schnelligkeit hat die<br />

Firma Baur Folien auch künftig die<br />

besten Voraussetzungen, den Anforderungen<br />

ihrer Kunden und des Marktes<br />

gerecht zu werden.<br />

tragluftdächer und Siloabdeckungen der<br />

<strong>Biogas</strong>anlage Futtertrocknung Kaufbeuren<br />

Franz Eisele u. Söhne GmbH u. Co. KG<br />

Schwäbische Pumpen- und maschinenfabrik mit erfahrung und tradition<br />

In <strong>Biogas</strong>anlagen gibt es höhere Qualitätsanforderungen<br />

bei Pumpen und<br />

Rührwerken, denen EISELE mit Edelstahlausführungen,<br />

verschleißfesten<br />

Gleitringdichtungen, speziellem Kabelschutz,<br />

hoch überlastbaren Isoliersystemen<br />

der Motorwicklungen und Ex-<br />

Ausführungen gerecht wird.<br />

Die Tauchmotorrührwerke von EISE-<br />

LE für <strong>Biogas</strong>anlagen werden in einem<br />

Leistungsspektrum von 7,5, 11 und<br />

15 kW angeboten, wobei die 11- und 15kW-Rührwerke<br />

auch in ex-geschützter<br />

Ausführung mit ATEX-Zertifizierung<br />

erhältlich sind. Die Tauchmotoren baut<br />

EISELE selbst.<br />

Die Kunden verlangen selbstansaugende<br />

Pumpen oder Vertikalpumpen<br />

als Verteiler-Pumpstation. Die Vertikal-,<br />

Tauchmotor- und Rotationspumpen von<br />

EISELE garantieren mit vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten ein einwand-<br />

freies Vermischen und Verpumpen des<br />

Gärsubstrates.<br />

Ergänzend im Lieferprogramm sind<br />

eine kombinierte Über-/Unterdrucksicherung<br />

in Edelstahlausführung sowie<br />

eine Kombination aus Mazerator<br />

und Rotationspumpe zum Zerkleinern<br />

und Verpumpen von verschiedenen<br />

Kofermenten wie Lebensmittelreste,<br />

Schlachthofabfälle oder langfaserige<br />

Materialien wie Heu, Stroh und Silagen<br />

erhältlich.<br />

Für den reibungslosen Betrieb und den<br />

wirtschaftlichen Erfolg Ihrer <strong>Biogas</strong>anlage<br />

sind Prozessanalytik und Automatisierung<br />

zentrale Themen. Die durch<br />

Online-Analyse gewonnenen, prozessspezifischen<br />

Daten sind Spiegelbild der<br />

Mikrobiologie in Ihren Fermentern.<br />

Nur wenn Sie diese kennen, können Sie<br />

die Abläufe steuern und die Milieubedingungen<br />

optimieren.<br />

Awite Bioenergie GmbH<br />

intelligente BioLogie – Prozessanalytik und Automatisierung<br />

BAG Budissa Agroservice GmbH<br />

AG BAG – Konservierung im Folienschlauch: geringste Verluste, flexibel und genehmigungsfrei<br />

Das Verfahren der Folienschlauchsilierung,<br />

in den 1960ern in Deutschland als<br />

Eberhardt Silopresse bekannt, wurde<br />

1993 von der Fa. BAG Budissa Agroservice<br />

GmbH wieder eingeführt. Im<br />

Folienschlauch konservierte Silagen<br />

zeichnen sich durch sehr gute Gärqualität,<br />

Haltbarkeit und geringe Silierverluste<br />

aus. Verschiedene Schlauchdurchmesser<br />

und -längen bieten passende<br />

Lösungen für alle Betriebsgrößen. Je<br />

nach Anforderung ist das flexible und<br />

leistungsstarke Verfahren für Tonnagen<br />

von 1.000 bis über 30.000 t/Jahr geeignet.<br />

Zur Einlagerung eignen sich Gras-<br />

und Maissilagen, GPS, Feuchtkornprodukte<br />

und industrielle Nebenprodukte<br />

(u. a. Pressschnitzel, Biertreber).<br />

Der Verzicht auf bauliche Maßnahmen<br />

und hohe Maschinenauslastungen führen<br />

zu einer Amortisierung des Verfahrens<br />

in zwei bis fünf Jahren. Die<br />

Lagerung im Folienschlauch ist ein um-<br />

Die Automatisierung der Prozesse ermöglicht<br />

höchste Betriebssicherheit<br />

bei geringem Personalaufwand. Über<br />

Visualisierung und Fernüberwachung<br />

haben Sie jederzeit die Möglichkeit,<br />

in die aktuellen Abläufe einzugreifen,<br />

ohne vor Ort zu sein.<br />

Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung<br />

in Gasanalyse, Automatisierung<br />

und Messtechnik. Awite fertigt seit<br />

2001 Prozessanalysesysteme nach individuellen<br />

Anforderungen in höchster<br />

Qualität. Aktuell sind ca. 450 unserer<br />

Prozessanalysesysteme in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen der <strong>Biogas</strong>technik<br />

im Einsatz.<br />

weltgerechtes Verfahren, was in einem<br />

staatlichen Forschungsprojekt erwiesen<br />

wurde. Voraussetzung sind geeignete<br />

Ablageflächen.<br />

Die Fa. BAG Budissa Agroservice<br />

GmbH mit Sitz in Sachsen bietet neben<br />

einer breiten Produktpalette eine<br />

kompetente Beratung, basierend auf<br />

nunmehr 15 Jahren Erfahrung in mehr<br />

als 20 europäischen und nicht europäischen<br />

Ländern sowie auf der engen Zusammenarbeit<br />

mit wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen aus mehreren Staaten.<br />

66 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r<br />

67<br />

<strong>Biogas</strong>anlage<br />

Prozessanalyse<br />

bAG bUDissA<br />

AGroservice<br />

GesellscHAft mbH<br />

Birnenallee 10<br />

OT Kleinbautzen<br />

02694 Malschwitz<br />

BAG Silopresse m7000<br />

Bioenergie GmbH<br />

Awite<br />

bioenerGie GmbH<br />

Angerstraße 9a<br />

85416 Langenbach<br />

t e l e f o n<br />

08761 – 722 00 - 60<br />

fA x<br />

08761 – 722 00 - 59<br />

e - m A i l<br />

info@awite.de<br />

W e b<br />

www.awite.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

2001<br />

u m s At Z<br />

ca. 2 Mio. € (2007)<br />

m i tA r b e i t e r<br />

10<br />

t e l e f o n<br />

035932 – 356 30<br />

fA x<br />

035932 – 356 56<br />

e - m A i l<br />

kontakt@ag-bag.de<br />

W e b<br />

www.ag-bag.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1994<br />

m i tA r b e i t e r<br />

16


KSB Aktiengesellschaft<br />

international führender Hersteller von Pumpen, Armaturen und zugehörigen Systemen –<br />

mit KSB die Wirtschaftlichkeit von <strong>Biogas</strong>anlagen verbessern<br />

KSB Verwaltungsgebäude Frankenthal<br />

KSB Amaprop<br />

ksb AktienGesellscHAft<br />

Turmstraße 92<br />

06110 Halle<br />

t e l e f o n<br />

0345 – 48 26 - 0<br />

fA x<br />

0345 – 48 26 - 46 99<br />

e - m A i l<br />

info@ksb.com<br />

W e b<br />

www.ksb.com<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1871<br />

u m s At Z<br />

1,6 Mrd. € (Konzern)<br />

m i tA r b e i t e r<br />

14.000 (Konzern)<br />

Amaprop in einer landwirtschaftlichen <strong>Biogas</strong>anlage im niedersächsischen Brome-Benitz<br />

Die seit vielen Jahren in der Abwasserbehandlung<br />

bewährten langsam<br />

laufenden Tauchmotorrührwerke der<br />

Baureihe Amaprop von KSB kommen<br />

immer häufiger in <strong>Biogas</strong>anlagen zum<br />

Einsatz. Grund hierfür ist ihr geringerer<br />

Energieverbrauch im Vergleich<br />

zu schnell laufenden Einheiten mit kleinen<br />

Propellern.<br />

Da die Abströmgeschwindigkeiten des<br />

Mediums bei langsam laufenden<br />

Rührwerken mit großen Propellern<br />

geringere Verluste verursachen, sind<br />

diese energetisch deutlich günstiger.<br />

Zahlreiche praktische Versuche haben<br />

gezeigt, dass das Verhältnis von erzeugtem<br />

Axialschub zu verbrauchter<br />

elektrischer Leistung bei dieser Bauweise<br />

am günstigsten ist. In den bisher<br />

ausgestatteten Anlagen handelt es sich<br />

dabei um die Ausführung mit einem<br />

Propellerdurchmesser von 2,50 m.<br />

Die Positionierung des Amaprop erfolgt<br />

in den Behälter eingerückt und sorgt so<br />

für ein schnelles Verrühren des Frischsubstrates<br />

mit dem Gärmedium. Der<br />

Schubeintrag an dieser Stelle vermindert<br />

die Entstehung des »Teetassenef-<br />

fektes« mit störenden Ablagerungen<br />

in der Beckenmitte. Darüber hinaus<br />

ermöglicht die mittige Anordnung des<br />

Amaprops eine energieeffiziente Kreisströmung,<br />

und es kommt zu keiner<br />

Ausbildung einer Schwimm- oder einer<br />

Sinkschicht. Die Gasproduktion liegt<br />

bei dieser Anordnung deutlich über der<br />

einer nicht kontrollierbaren Durchmischung<br />

mit diskontinuierlich laufenden<br />

Schnellläufern.<br />

Für den Ausnahmefall einer Übersäuerung<br />

durch Fehlfütterung oder zu<br />

starke Temperaturschwankungen im<br />

Hauptfermenter oder im Nachgärer<br />

baut man ein zusätzliches Rührwerk<br />

der Baureihe Amamix ein. Mit seiner<br />

16-kW-Leistung und einem Propellerdurchmesser<br />

von 800 mm stabilisiert<br />

er das Medium nach einer kurzen Laufzeit.<br />

Die robusten Rührwerke müssen<br />

nur alle 16.000 Betriebsstunden oder<br />

alle zwei Jahre gewartet werden.<br />

Der Standort Halle/Saale ist das Kompetenzzentrum<br />

für Abwasserpumpen<br />

des Unternehmens. Derzeit sind im<br />

Werk Halle rund 440 Mitarbeiter tätig.<br />

ITT Flygt Pumpen GmbH<br />

tauchmotortechnik für höchste Anforderungen: für die effiziente Durchmischung und die verstopfungs-<br />

freie Förderung der Substrate entwickelt itt Flygt hochwertige tauchmotorpumpen und -rührwerke<br />

Die Zugabe von nachwachsenden<br />

Rohstoffen und anderen organischen<br />

Stoffen sowie typische Fremdstoffe,<br />

wie Einstreu, Futterreste, Sand und<br />

Erde oder Fellhaare und Federn, erhöhen<br />

sowohl die mechanische Belastung<br />

an Pumpen und Rührwerken als auch<br />

den vorzeitigen Verschleiß der Laufräder<br />

und Propeller. Gleichsam steigt die<br />

Gefahr von Verstopfungen. Als weltweit<br />

größter Hersteller von Tauchmotorpumpen<br />

und -rührwerken ist ITT<br />

Flygt führend in der Entwicklung verschleißfester,<br />

verstopfungsarmer und<br />

energieeffizienter Technologien für die<br />

Erzeugung von <strong>Biogas</strong>.<br />

Für eine Homogenisierung der Gülle,<br />

des Gärsubstrats und faserhaltiger Substrate<br />

ist die F-Pumpenbaureihe von<br />

ITT Flygt mit robuster Schneidradtechnik<br />

ausgerüstet. Diese schneidet die<br />

faserigen Bestandteile des Mediums<br />

in kleine, leicht zu pumpende Stücke.<br />

In Kombination mit der bewährten,<br />

nahezu verstopfungsfreien N-Laufradtechnologie<br />

ist eine sehr hohe Betriebssicherheit<br />

gegeben. Die F-Pumpen verfügen<br />

über ein breites Leistungsfeld,<br />

sowohl in der Mengenleistung (bis<br />

9 m 3 /min) als auch in der Förderhöhe<br />

(bis 70 m Wassersäule).<br />

Die kompakten Rührwerke der Baureihe<br />

4600 von ITT Flygt sorgen für die<br />

intensive Durchmischung, um das frische<br />

Substrat mit Bakterien zu impfen,<br />

die Wärme gleichmäßig zu verteilen,<br />

entstandene <strong>Biogas</strong>blasen auszutreiben<br />

und um Schwimm- und Sinkschichten<br />

zu verhindern. In der Praxis hat sich<br />

kurzzeitiges, aber intensives Rühren<br />

als effektiver erwiesen als lang andauerndes,<br />

schwaches. ITT Flygt bietet<br />

hierfür Rührwerke mit Nennleistungen<br />

von 2,5 kW bis 25 kW bei einem Propellerdurchmesser<br />

von 368 mm bis<br />

766 mm.<br />

Der Qualitätsverband <strong>Biogas</strong> e.V. (QBG)<br />

hat ITT Flygt das RAL Gütezeichen<br />

verliehen. Damit beweist ITT Flygt<br />

nachweislich die Betriebssicherheit<br />

ihrer Komponenten und sichert Betreibern<br />

von <strong>Biogas</strong>anlagen klar definierte<br />

Vertrags- und Gewährleistungsbedingungen<br />

zu.<br />

Darstellung der einzelnen einsatzgebiete von Flygt-Pumpen und -rührgeräten auf einer <strong>Biogas</strong>anlage<br />

68 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 69<br />

itt flygt Pumpen GmbH<br />

Bayernstraße 11<br />

30855 Langenhagen<br />

t e l e f o n<br />

0511 – 78 00 - 0<br />

fA x<br />

0511 – 78 28 93<br />

e - m A i l<br />

info.de@flygt.com<br />

W e b<br />

www.flygt.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1957<br />

u n s At Z<br />

60 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

165<br />

rührwerk der Baureihe 4600 für<br />

effiziente Durchmischung der<br />

Gärsubstrate, z. B. im Fermenter<br />

Schneidradpumpe von itt Flygt der<br />

Baureihe F mit patentierter<br />

n-Hydraulik zur Zerkleinerung<br />

faseriger Bestandteile und Förderung<br />

der Substrate


Pro2 gehört zu den führenden Systemherstellern<br />

dezentraler energietechnik und Bioenergie<br />

<strong>Biogas</strong>anlage Steinfurt (D)<br />

Pro2 Anlagentechnik GmbH<br />

Pro2 Anlagentechnik – die Zukunft der energie<br />

mit Pro2-Contracting und Pro2-Service<br />

können Sie sich auf ihr Kerngeschäft<br />

konzentrieren<br />

Die 1994 gegründete Pro2 Anlagentechnik<br />

GmbH hat ihren Hauptsitz in<br />

Willich bei Düsseldorf. Seit dem Ende<br />

der 1990er Jahre ist Pro2 zu einem der<br />

führenden Systemhersteller in den Bereichen<br />

dezentraler Energietechnik<br />

und Bioenergie mit stark internationaler<br />

Ausrichtung herangewachsen. Die<br />

Kernkompetenz von Pro2 liegt in der<br />

Entwicklung und dem Bau von schlüsselfertigen<br />

Anlagen zur Energieversorgung,<br />

Gasbehandlung und Gasnutzung.<br />

Das Produktprogramm umfasst Blockheizkraftwerke<br />

(BHKW) und Systeme<br />

für <strong>Biogas</strong>, Klärgas, Grubengas und<br />

Deponiegas sowie Pflanzenöl. Für den<br />

Bereich der dezentralen Energieversorgung<br />

liefert Pro2 Blockheizkraftwerke<br />

mit Motoren im Bereich von 200 kW bis<br />

2.000 kW elektrischer Modulleistung.<br />

blockheizkraftwerke/<br />

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)<br />

Die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung mit<br />

Blockheizkraftwerken ist eine der<br />

Kernkompetenzen von Pro2. Außerordentlich<br />

effiziente Motoren stehen<br />

im Zentrum innovativer Energieanlagen<br />

zur kombinierten Erzeugung von<br />

Strom, Wärme und Kälte. Die Flexibi-<br />

lität der BHKW-Anlagen von Pro2 zeigt<br />

sich unter anderem in der Vielzahl von<br />

Kraftstoffen, mit denen sie betrieben<br />

werden können: Erdgas, biogene Gase,<br />

Deponie- und Grubengas sowie Sondergase<br />

und Pflanzenöl. Im Dualgasbetrieb<br />

ist sogar eine beliebige Kombination<br />

der Brennstoffe möglich.<br />

biogas<br />

Die Nutzung von Biomasse und organischen<br />

Abfällen in <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

zur Strom- und Wärmeerzeugung ist<br />

ökologisch wertvoll und schafft neue<br />

Betätigungsfelder und zusätzliche Einnahmen<br />

für die Landwirtschaft.<br />

Pro2 entwickelt und baut Systemlösungen<br />

für die <strong>Biogas</strong>nutzung, z. B.<br />

Gasförder- und Gasreinigungssysteme,<br />

Fackelanlagen sowie <strong>Biogas</strong>blockheizkraftwerke.<br />

Das Systemkonzept bietet<br />

Vorteile beim Bau der Anlage sowie<br />

bei der späteren Betreuung und Wartung:<br />

keine Schnittstellenprobleme,<br />

minimaler Engineering-Aufwand und<br />

eine hohe Verfügbarkeit des Systems<br />

Gasaufbereitung – Fackel – <strong>Biogas</strong>nutzung.<br />

Blockheizkraftwerke von Pro2 werden mittlerweile in<br />

über 17 Ländern eingesetzt<br />

Contracting<br />

Beim Contracting übernimmt Pro2 die<br />

Planung, den Bau, die Finanzierung<br />

und den Betrieb der Anlage. Der Kunde<br />

kann sich auf sein Kerngeschäft<br />

konzentrieren. Er schont seine Liquidität,<br />

minimiert die Risiken und profitiert<br />

von einer sicheren und planbaren Einnahmequelle.<br />

Eine Alternative ist der Einsatz von<br />

Pro2-Mietanlagen zur Gasförderung,<br />

Gasbehandlung und Gasnutzung.<br />

Pro2 beschäftigt 140 Mitarbeiter (2008)<br />

in Deutschland sowie in den Niederlassungen<br />

in Frankreich, England, Spanien,<br />

Portugal, Ungarn, Belgien und<br />

Thailand. 2007 wurde ein Umsatz von<br />

rd. 39 Millionen Euro generiert. Der<br />

Umsatzschwerpunkt in Deutschland<br />

liegt mit 40 Prozent beim <strong>Biogas</strong>.<br />

Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb der Anlagen:<br />

Pro2 bietet alles aus einer Hand<br />

In den letzten Jahren hat das Unternehmen<br />

seine internationalen Aktivitäten<br />

forciert. Mittlerweile exportiert Pro2<br />

Anlagen, Dienstleistungen und Knowhow<br />

in 16 Länder – Tendenz stark steigend.90-Megawatt-(MW-)<strong>Biogas</strong>anlagen<br />

konnte Pro2 bis dato im Markt<br />

platzieren. Damit hat das Unternehmen<br />

seit Firmengründung mehr als 650 Anlagen<br />

mit insgesamt 220 MW in 17 Ländern<br />

installiert. Darüber hinaus werden<br />

40 Anlagen in Eigenregie betrieben.<br />

Die Anlagen werden im nach modernsten<br />

Gesichtspunkten ausgestatteten<br />

Hauptwerk Willich produziert<br />

und fertig montiert. Alle Anlagen werden<br />

mit einem eigenen Ingenieurstab<br />

im Produktengineering entwickelt und<br />

konstruiert. Die Einbindung von wichtigen<br />

Zulieferern in Systempartnerschaften<br />

und der Einsatz hochwertiger<br />

Komponenten sichern eine flexible Fertigung<br />

mit kurzen Lieferzeiten und eine<br />

hohe Produktqualität.<br />

70 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 71<br />

Pro2<br />

AnlAGentecHnik GmbH<br />

Schmelzerstr. 25<br />

47877 Willich<br />

t e l e f o n<br />

02154 – 488 - 0<br />

fA x<br />

02154 – 488 - 105<br />

e - m A i l<br />

info@pro2.de<br />

W e b<br />

www.pro2.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1994<br />

u m s At Z<br />

39 Mio. € (2007)<br />

m i tA r b e i t e r<br />

140 (2008)


REHAU AG + Co.<br />

energie aus der natur – rohrsysteme von reHAU für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

reHAU referenzobjekt<br />

reHAU AG + co.<br />

GescHäftsfelD bAU<br />

Ytterbium 4<br />

91058 Erlangen<br />

t e l e f o n<br />

09131 – 92 50<br />

fA x<br />

09131 – 92 51 91 00<br />

e - m A i l<br />

andreas.jenne@rehau.com<br />

W e b<br />

www.rehau.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1948<br />

m i tA r b e i t e r<br />

15.000<br />

Fernwärmerohr rAUtHermiX<br />

Die REHAU AG + Co. bietet die komplette<br />

Rohrtechnik für <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />

Für die Fermenterbeheizung bietet RE-<br />

HAU das System RAUBIO an. Die Heizungsrohre<br />

werden über das innovative<br />

Befestigungssystem RAUBIO Fix entweder<br />

direkt in der Biomasse installiert<br />

oder in der Fermenterwand verlegt. Die<br />

Rohre besitzen eine spezielle Sperrschicht<br />

gegen Kohlenwasserstoffeintrag<br />

und sind säure-, temperatur- sowie<br />

druckbeständig.<br />

Für die Wärmeversorgung innerhalb<br />

der <strong>Biogas</strong>anlage und für angeschlossene<br />

Wärmenetze hat REHAU das Rohrsystem<br />

RAUTHERMIX entwickelt. Die<br />

Mediumrohre aus PE-Xa, mit orange ge-<br />

kennzeichneter Sicherheitssperrschicht,<br />

überzeugen durch eine hohe hydraulische<br />

Leistung, Temperaturbeständigkeit<br />

bis 95 °C und eine lange<br />

Lebensdauer. Die Isolierung aus geschlossenzelligen<br />

Polyurethanschaum<br />

bietet höchste Wärmedämmung.<br />

Für <strong>Biogas</strong>leitungen wurde das Rohrleitungssystem<br />

RAUPROTECT II entwickelt.<br />

Aufgrund seines speziellen<br />

Wandaufbaus kann es direkt – ohne<br />

Fermenterbeheizung mit dem System rAUBio<br />

Sandbett – in den Boden verlegt werden.<br />

Ein teurer Bodenaustausch ist<br />

nicht notwendig. Als Programmergänzung<br />

bietet REHAU dazu einen speziellen<br />

Gaskondensatsammelschacht an.<br />

Daneben besitzt REHAU Transportrohrsysteme<br />

für verschiedenste Einsatzmöglichkeiten.<br />

Mit dem Hochlastkanalrohr<br />

AWADUKT PP SN10 bietet<br />

REHAU ein ideales Rohrsystem für<br />

den drucklosen Gülletransport. Für die<br />

Entwässerung bzw. Versickerung der<br />

befestigten Flächen hat REHAU mit<br />

dem System RAUSIKKO ebenfalls eine<br />

praxisgerechte Lösung im Programm.<br />

Druckrohre aus RAU-PVC als Stecksystem<br />

und aus RAU-PE 100 mit einem umfangreichen<br />

Formteilprogramm runden<br />

die Produktpalette ab.<br />

Neben innovativen Gesamtlösungen<br />

aus einer Hand bietet REHAU Kunden<br />

und Partnern umfassende Serviceleistungen.<br />

Dazu gehören u. a. die Planungsunterstützung<br />

bei Wärmenetzen<br />

oder Fermenterheizungsauslegung, ein<br />

weltweites Service- und Vertriebsnetz<br />

sowie die Entwicklung kundenspezifischer<br />

Lösungen.<br />

Schaumann BioEnergy<br />

Kompetenz in <strong>Biogas</strong> – optimale energetische nutzung der Substrate und anlagenspezifische ernährung<br />

Schaumann BioEnergy, die jüngste<br />

Tochter der international erfolgreichen<br />

SCHAUMANN-Gruppe, ist spezialisiert<br />

auf die Aufbereitung der Substrate<br />

und die Optimierung der Fermentationsprozesse<br />

in der <strong>Biogas</strong>produktion.<br />

Für den Mutterkonzern gab der wachsende<br />

Trend zu alternativen Energien<br />

ein klares Signal: Die bisherigen Aktivitäten<br />

im Bereich <strong>Biogas</strong> sollten<br />

gebündelt und intensiviert werden.<br />

Die Gründung des eigenständigen Unternehmens<br />

im Jahr 2007 ermöglicht<br />

es, gezielt auf die Erfordernisse des<br />

Marktes einzugehen.<br />

Dabei kann gleichzeitig die wertvolle<br />

Erfahrung der verschiedenen Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen<br />

der SCHAUMANN-Gruppe in den für<br />

die <strong>Biogas</strong>produktion entscheidenden<br />

Geschäftsbereichen genutzt werden.<br />

Schaumann BioEnergy bietet mit den<br />

Produktprogrammen SILASIL ENER-<br />

GY (biologische Siliermittel für Energiepflanzensilagen)<br />

und BC.ACID (Konservierungsprodukte<br />

für erntefrische,<br />

schüttfähige und feuchte Rohstoffe) Lösungen<br />

für die optimale Aufbereitung<br />

der Substrate. Energiepflanzensilagen,<br />

Getreide und Industrienebenprodukte<br />

werden auf eine maximale Verwertung<br />

der gespeicherten Energie im Fermentationsprozess<br />

vorbereitet.<br />

Um das <strong>Biogas</strong>potenzial des Gärsubstrats<br />

voll auszuschöpfen, wurde eigens<br />

das BC.PRO-Konzept entwickelt, das<br />

die bedarfsgerechte Mikronährstoffversorgung<br />

des Fermenters sichert und<br />

den Prozess der Methan-Produktion auf<br />

optimale Leistung bringt. Es basiert auf<br />

einer umfassenden Fermenteranalytik<br />

sowie vorgegebenen firmeneigenen<br />

Bedarfsnormen für Methanbakterien<br />

und ergänzt anlagenindividuell die<br />

Mikronährstoffe (Spurenelemente) im<br />

Fermenter. Die produktionsbegleitende,<br />

kompetente Beratung ist dabei ein<br />

entscheidender Faktor.<br />

Durch das einmalige Netzwerk innerhalb<br />

der Unternehmensgruppe verfügt<br />

Schaumann BioEnergy über einen<br />

deutlichen Wissensvorsprung, und die<br />

Produkte verfügen über einen hohen<br />

Entwicklungsstand, der kontinuierlich<br />

ausgebaut wird.<br />

eine Anlage mit 70 Batch-Fermentern erlaubt die Durchführung umfangreicher<br />

Untersuchungen zur <strong>Biogas</strong>produktion<br />

72 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 73<br />

der Fermenterbakterien für mehr methan<br />

scHAUmAnn<br />

bioenerGy GmbH<br />

An der Mühlenau 4<br />

25421 Pinneberg<br />

t e l e f o n<br />

041 01 – 218 - 54 00<br />

fA x<br />

041 01 – 218 - 54 99<br />

e - m A i l<br />

info@schaumann-bioenergy.eu<br />

W e b<br />

www.schaumann-bioenergy.eu<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

2007<br />

eigene, modernste Labordiagnostik ermittelt die<br />

entscheidenden mengen- und Spurenelemente des<br />

Fermenterinhaltes<br />

Die BC.Pro-mikronährstoff-mischungen<br />

werden<br />

auf Basis exakter Analytik<br />

und wissenschaftlicher<br />

Bedarfsnormen anlagenspezifisch<br />

hergestellt und<br />

bringen den Fermenter<br />

auf volle Leistung


Schnell Zündstrahlmotoren AG & Co. KG<br />

innovative technik für höchste effizienz bei Zündstrahlaggregaten<br />

scHnell<br />

zünDstrAHlmotoren<br />

AG & co. kG<br />

Schattbucher Straße 11<br />

88279 Amtzell<br />

t e l e f o n<br />

07520 – 966 10<br />

fA x<br />

07520 – 53 88<br />

e - m A i l<br />

info@schnellmotor.de<br />

W e b<br />

www.schnellmotor.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1992<br />

u m s At Z<br />

2006: ca. 60 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

150<br />

sUmA rüHr tecHnik GmbH<br />

Martinszeller Straße 21<br />

87477 Sulzberg<br />

t e l e f o n<br />

08376 – 921 31 - 0<br />

fA x<br />

08376 – 921 31 - 19<br />

e - m A i l<br />

info@suma.de<br />

W e b<br />

www.suma.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1957<br />

u m s At Z<br />

5 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

28<br />

Die Firma Schnell Zündstrahlmotoren<br />

gilt als einer der Pioniere im Bereich<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen. Vom Komplettanbieter<br />

entwickelte sich das Unternehmen<br />

zum Markt- und Technologieführer<br />

für Zündstrahlmotoren. Herzstück der<br />

Schnell-Aggregate ist die eigens entwickelte<br />

Einspritztechnik. Sie gewährleistet<br />

kontinuierliche Leistung und optimale<br />

Verbrennung bei schwankenden<br />

Gas- oder Ölqualitäten. Damit werden<br />

Hans-Jürgen Schnell<br />

SUMA GmbH<br />

Weltweit und unabhängig für ihren erfolg – rührwerke für unsere Umwelt<br />

Seit 1957 sind wir auf Rührwerke für<br />

Gülle und <strong>Biogas</strong>substrate spezialisiert.<br />

Wir konzentrieren unser Wissen<br />

und jahrzehntelange Erfahrung auf<br />

die Qualität und Leistungsfähigkeit<br />

unserer Rührtechnik. Und genau das<br />

macht uns zu Experten.<br />

Wir unterstützen Sie mit fortschrittlicher<br />

Technik und individuellen<br />

Lösungen, wenn Sie sich den Herausforderungen<br />

der modernen Energiewirtschaft<br />

stellen. Ausgezeichnete<br />

Qualität, Leistungsstärke und lange<br />

Lebensdauer unserer Rührgeräte sowie<br />

ein zuvorkommender Service sind<br />

unsere Grundsätze.<br />

Die Wertschöpfung wird fast ausschließlich<br />

im Hause vollzogen. Nahezu<br />

alle Teile werden selbst konstruiert und<br />

mit modernen Bearbeitungsmaschinen<br />

gefertigt. Ob Zerspanung, Schlosserei<br />

oder Herstellung eigener Werkzeuge<br />

elektrische Wirkungsgrade von bis zu<br />

45 Prozent erzielt. Die Aggregate basieren<br />

auf Motoren von Scania oder Sisu.<br />

Sie eignen sich neben dem Betrieb<br />

mit <strong>Biogas</strong> auch für den Einsatz von<br />

Pflanzenöl. Weltweit sind über 1.800<br />

Schnell-Zündstrahlmotoren in den Leistungsklassen<br />

von 40 kW bis 340 kW<br />

in Betrieb. Der Marktanteil der Firma<br />

Schnell bei Zündstrahlmotoren liegt<br />

damit bei über 70 Prozent.<br />

und Vorrichtungen für die Teilefertigung<br />

– bedingt durch die hohe Fertigungstiefe<br />

bestimmen wir nicht nur die<br />

Qualität des gesamten Prozesses, sondern<br />

sind in der Lage, spezielle Kundenwünsche<br />

schnell und kostengünstig<br />

zu realisieren.<br />

Im europäischen Ausland und in Übersee<br />

setzen unsere Kunden auf ausgereifte<br />

Technik von Suma. Unser Unternehmen<br />

ist unabhängig von fremden<br />

Anteilseignern und Institutionen. Deswegen<br />

können wir es uns leisten, einzig<br />

für unsere Kunden zu agieren und zu<br />

entscheiden.<br />

rührgigant Fr – mehr Power im Fermenter bringt mehr <strong>Biogas</strong><br />

<strong>Biogas</strong>-BHKW<br />

Wulf Johannsen KG GmbH & Co.<br />

Die WULF JOHANNSEN KG GmbH &<br />

Co. bietet einen umfangreichen Service<br />

für <strong>Biogas</strong>motoren, von der Störungsbehebung<br />

über die Wartung/Inspektion<br />

und Instandsetzung bis hin zur<br />

Ersatzteileversorgung. Zudem erfolgt<br />

die Beratung in den Bereichen Motormanagement<br />

und Aggregatsteuerung<br />

und Unterstützung im Bereich Datenfernübertragung<br />

durch ein erfahrenes<br />

Elektro-Team. Speziell ausgebildete<br />

Servicemitarbeiter sind für eine persönliche<br />

und ausführliche Beratung vor<br />

Ort zuständig.<br />

In Kiel sind Experten rund um den<br />

Motor im Einsatz – schnell und präzise.<br />

Über 75 Jahre Erfahrung sprechen<br />

für sich: DIN EN ISO 9001 : 2000 und<br />

SCC** – diese Zertifikate schaffen Vertrauen<br />

und sind Garant für gute Arbeit.<br />

Die bundesweiten Niederlassungen und<br />

Stützpunkte der gesamten STORM-<br />

Gruppe garantieren Flexibilität und<br />

Schnelligkeit ... exakt dort, wo der Kunde<br />

sie braucht.<br />

Oberstes Ziel ist die Verfügbarkeit und<br />

Betriebssicherheit der Anlage. Die<br />

STORM-Gruppe als einer der größten<br />

herstellerunabhängigen Motorenspezialisten<br />

Europas bietet einen 24-Stunden-Service:<br />

Er ist jederzeit erreichbar<br />

und das sieben Tage in der Woche.<br />

ein zuverlässiger Partner für ihren <strong>Biogas</strong>motor – mobilität ist unser Antrieb<br />

Zur Wahrung einer hohen Betriebssicherheit<br />

und des wirtschaftlichen Betriebes<br />

Ihrer Anlage bieten wir Ihnen<br />

umfassende Dienstleistungspakete für<br />

alle Wartungsstufen und Anwendungsbereiche.<br />

Der WULF JOHANNSEN-Fullservice<br />

für Ihren <strong>Biogas</strong>motor:<br />

• Störungsbehebung<br />

• Wartung/Inspektion<br />

• ECOS ® Kleine und Große Revision<br />

• ECOS ® Tauschteile wie Zylinderköpfe,<br />

Öl- und Wasserpumpen etc.<br />

Ihre Vorteile:<br />

• langjährige Erfahrung in der Motoren-Instandhaltung<br />

• persönlicher und direkter Kontakt zu<br />

Servicetechnikern, die sich schnell<br />

mit Ihrer Anlage vertraut machen<br />

• ständige Erreichbarkeit und kurze<br />

Reaktionszeiten<br />

• zustandsabhängige, maßgeschneiderte<br />

Wartungspläne und -intervalle<br />

• schnelle Ersatzteilversorgung<br />

Lassen Sie sich von unserem Serviceteam<br />

unverbindlich vor Ort beraten!<br />

Servicetelefon<br />

0800 BIOGAS 112<br />

0800 246427 112<br />

74 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 75<br />

Verwaltung und Werk i<br />

wUlf JoHAnnsen kG<br />

GmbH & co.<br />

Marie-Curie-Str. 19<br />

24145 Kiel<br />

t e l e f o n<br />

0431 – 587 95 - 0<br />

fA x<br />

0431 – 587 95 - 43<br />

e - m A i l<br />

info@wulf-johannsen.de<br />

W e b<br />

www.wulf-johannsen.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1932<br />

m i tA r b e i t e r<br />

45


Vogelsang Maschinenbau GmbH<br />

Pump-, Zerkleinerungs- & Beschickungssysteme – technik, die sich rechnet<br />

voGelsAnG<br />

mAscHinenbAU GmbH<br />

Holthöge 10–14<br />

49632 Essen Oldb.<br />

t e l e f o n<br />

05434 – 83 - 10<br />

fA x<br />

05434 – 83 - 10<br />

e - m A i l<br />

info@vogelsang-gmbh.com<br />

W e b<br />

www.vogelsang-gmbh.com<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1929<br />

u m s At Z<br />

40 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

300<br />

Umweltfreundliche Produkte und Produktionsmethoden<br />

gehören zur Philosophie<br />

des Familienunternehmens<br />

Vogelsang. Frühzeitig wurden speziell<br />

für <strong>Biogas</strong>anlagen angepasste Produkte<br />

entwickelt. Der BioCut, eine<br />

Kombination aus Drehkolbenpumpe<br />

und Nasszerkleinerer, sorgt für den reibungslosen<br />

Ablauf und steigert durch<br />

zusätzliches Zerkleinern und Homogenisieren<br />

der Biosuspension die Gasproduktion.<br />

QuickMix heißt die gelungene Kombination<br />

aus einem Zweiwellenschnecken-<br />

76<br />

F i r m e n<br />

förderer und einer Drehkolbenpumpe.<br />

Damit werden die flüssige Phase und<br />

das Koferment zu einer homogenen,<br />

gut angemaischten Biosuspension vermischt<br />

und in die Fermenter gefördert.<br />

In einem Arbeitsgang erfolgt der Feststoffeintrag<br />

in optimierter Form.<br />

Daneben nimmt der Service eine zentrale<br />

Stellung ein. Von der Betreuung<br />

in der Planungsphase über die enge<br />

Zusammenarbeit bei der Installation bis<br />

zur weltweiten Wartung – auf Vogelsang<br />

ist Verlass.<br />

Quickmix:<br />

zerkleinern, anmaischen<br />

und Fermenter<br />

beschicken in einem<br />

Arbeitsgang<br />

BioCut: an die Anforderungen von<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen angepasste Kombination von<br />

Drehkolbenpumpe und rotaCut ® nasszerkleinerer<br />

Firmen<br />

Betreiber,<br />

Planer, Berater


Axima GmbH<br />

125 Jahre erfahrung im Anlagenbau und das komplette Leistungsspektrum rund um <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

AximA GmbH<br />

Dürener Straße 403–405<br />

50858 Köln<br />

t e l e f o n<br />

0221 – 469 05 - 204<br />

fA x<br />

0221 – 469 05 - 483<br />

e - m A i l<br />

astrid.grueter@axima.de<br />

W e b<br />

www.axima.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1882<br />

u m s At Z<br />

222 Mio. € (2007)<br />

m i tA r b e i t e r<br />

1.040<br />

Ein Unternehmen der<br />

SUEZ Energy Services<br />

Germany<br />

Bei der Verarbeitung von Gemüse (z. B. für tK-Kost)<br />

fallen wertvolle Substrate für <strong>Biogas</strong>anlagen an<br />

Die Abwärme aus <strong>Biogas</strong>anlagen lässt sich u. a. für<br />

die Herstellung von Holzpellets nutzen<br />

Je innovativer die Technologie, desto<br />

wichtiger sind Erfahrung und Kompetenz,<br />

um Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit<br />

zu gewährleisten. Axima<br />

verfügt über 125 Jahre Erfahrung im<br />

Bereich Anlagen-, Prozess- und Gebäudetechnik<br />

sowie Energiemanagement.<br />

Als Tochter der SUEZ Energy Services,<br />

dem größten europäischen Technikdienstleister,<br />

greift Axima zudem auf<br />

ein breites Know-how rund um <strong>Biogas</strong><br />

und Energietechnik zurück. Axima entwickelt<br />

und realisiert <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

jeder Größe nach dem Credo: Einfache<br />

Anlagenkonzepte erhöhen die Zuverlässigkeit.<br />

Gerade beim komplexen Betrieb<br />

von <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />

Axima bietet fullservice<br />

für biogasanlagen:<br />

• Planung und Genehmigung<br />

• Bau<br />

• Betrieb<br />

• Einspeisung<br />

• Investition<br />

Als Energiespezialist entwickelt Axima<br />

zudem Lösungen zur optimalen Wärmenutzung<br />

von <strong>Biogas</strong>anlagen. Zum<br />

Beispiel zur Abwärmenutzung vor Ort,<br />

zur Herstellung von Holzpellets oder<br />

zur Wärmeversorgung von Schwimmbädern.<br />

Eine besondere Kompetenz<br />

liegt in der Aufbereitung des <strong>Biogas</strong>es<br />

zu Biomethan für die Einspeisung in<br />

das Erdgasnetz. Entscheidende Vorteile,<br />

denn dadurch wird die Wirtschaftlichkeit<br />

und Umweltfreundlichkeit der<br />

<strong>Biogas</strong>anlage noch gesteigert.<br />

energiepflanzen sind neben Gülle klassische Substrate für den Betrieb von <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

ADDCON EUROPE GmbH<br />

entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Silier- und Konservierungsmitteln für ernteprodukte<br />

Steuerungsanlage<br />

siliert. Konserviert. funktioniert.<br />

Nach diesem Motto entwickeln, produzieren<br />

und vertreiben wir hochwertige<br />

Silier- und Konservierungsmittel sowie<br />

Additive für die Futtermittelindustrie.<br />

Seit 1995 sind wir stetig gewachsen und<br />

vertreiben unsere Produkte im In- und<br />

Ausland.<br />

Mit über 100 Mitarbeitern fertigen wir<br />

an unseren zwei Produktionsstandorten<br />

in Bitterfeld/Deutschland und in<br />

Porsgrunn/Norwegen Spezialprodukte<br />

im Umfang von 50 Millionen Euro jährlich.<br />

Seit 2007 sind wir Kooperationspartner<br />

der NAWARO BioEnergie AG, die sich<br />

auf dem Weg zum Markt- und Technologieführer<br />

bei der industriellen Energieerzeugung<br />

auf Basis von <strong>Biogas</strong> befindet.<br />

Wir sind in diesem Verbund der<br />

Partner für die Fragen der Silierung<br />

und entwickeln maßgeschneiderte Lösungskonzepte<br />

für individuelle Silieroder<br />

Lagerungsprobleme.<br />

78 F i r m e n b e t r e i b e r , p l A n e r , b e r At e r 79<br />

tanktasse<br />

zur tierischen Verwertung und zur <strong>Biogas</strong>erzeugung<br />

Unsere Produkte reduzieren die auftretenden<br />

Energieverluste bei allen Silagen,<br />

die bei der Produktion von <strong>Biogas</strong><br />

eingesetzt werden. Sie sorgen damit<br />

für eine Optimierung der <strong>Biogas</strong>produktion<br />

und stabilere Leistungen der<br />

Fermenter.<br />

Vor Kurzem durchgeführte Versuche<br />

belegen, dass<br />

• unsere speziellen Bakterienpräparate<br />

die aerobe Stabilität der Silagen<br />

nachhaltig verbessern,<br />

• die Energieverluste vom Feld bis<br />

zur <strong>Biogas</strong>anlage minimiert werden<br />

können und<br />

• auf diese Weise der höchstmögliche<br />

<strong>Biogas</strong>ertrag aus der geernteten<br />

Biomasse erreicht werden kann.<br />

Unser Ziel: Sicherung maximaler Effizienz<br />

und Rentabilität der Verwertung<br />

von nachwachsenden Rohstoffen für die<br />

<strong>Biogas</strong>erzeugung durch Vermeidung<br />

von Nährstoffverlusten.<br />

ADDCon-Frontansicht<br />

ADDcon eUroPe GmbH<br />

Kaiserstr. 1a<br />

53113 Bonn<br />

t e l e f o n<br />

0228 – 919 10 - 0<br />

fA x<br />

0228 – 919 10 - 60<br />

e - m A i l<br />

info@addcon.net<br />

W e b<br />

www.addcon.net<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1995<br />

u m s At Z<br />

50 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

110


energiepflanze mais<br />

Dalkia GmbH<br />

energieeffizienz von europas Spezialisten für energiedienstleistungen<br />

Dalkia-Zentrale in neu-isenburg<br />

DAlkiA GmbH<br />

Carl-Ulrich-Str. 4<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

t e l e f o n<br />

06102 – 743 - 100<br />

fA x<br />

06102 – 743 - 205<br />

e - m A i l<br />

contact@dalkia.de<br />

W e b<br />

www.dalkia.de<br />

Innerhalb der Gruppe des Umweltdienstleisters<br />

Veolia Environnement<br />

mit den Geschäftsfeldern Wasser, Verkehr<br />

und Umweltservices steht Dalkia/<br />

Veolia Energie für Energiedienstleistungen<br />

und dezentrale Energieversorgung.<br />

Von der Energiebeschaffung und<br />

-logistik, der umfassenden Energiestrategie<br />

und dem Energiemanagement bis<br />

hin zur Produktion von Strom und Wärme,<br />

z. B. durch Kraft-Wärme-Kopplung<br />

– wir decken die gesamte Wertschöpfungskette<br />

zur Effizienzsteigerung aller<br />

energierelevanten Bereiche unserer<br />

Kunden ab.<br />

Als Partner für Energieeffizienz in den<br />

energieintensiven Industrien und der<br />

öffentlichen Hand bietet Dalkia/Veolia<br />

Energie Lösungen für das Management<br />

und die Optimierung aller Energiefragen<br />

ihrer Kunden – damit diese sich<br />

ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren<br />

können. Dabei verpflichten wir uns<br />

zu umweltgerechter Energieerzeugung<br />

und Ressourcen schonendem Umgang<br />

mit jeder Form von Energie, für die<br />

nachhaltige Entwicklung der Umwelt.<br />

Dalkia-<strong>Biogas</strong>anlage in der Altmark, Sachsen-Anhalt<br />

Dalkia-Knowhow<br />

Zu unserem Dienstleistungsportfolio in<br />

Sachen erneuerbare Energien und CO 2 -<br />

Reduzierung gehören:<br />

• Biomasse für Holz der Klassen I<br />

bis IV<br />

• <strong>Biogas</strong><br />

• Sondergase wie Grubengas und<br />

Klärgas<br />

• Biomethan<br />

• Waste to Energy<br />

• Versorgungskette Biomasse<br />

In der Gesamt-Energiebilanz von Dalkia<br />

spiegelt sich der Einsatz erneuerbarer<br />

Energien derzeit mit 7 Prozent<br />

wider, mit dem Ziel, den Anteil bis 2012<br />

auf 15 Prozent zu erhöhen. Dalkia repräsentiert<br />

als Veolia Energie die Energiesparte<br />

von Veolia Environnement,<br />

dem weltweit führenden Unternehmen<br />

für Umweltdienstleistungen. In über 64<br />

Ländern erbringen rund 300.000 Mitarbeiter<br />

Dienstleistungen in den Sektoren<br />

Energie, Wasser, Abfallverwertung<br />

und -entsorgung und Transport.<br />

In Deutschland ist Veolia Environnement<br />

als Partner von Kommunen und<br />

Industrieunternehmen mit rund 16.800<br />

Mitarbeitern aktiv.<br />

BIGATEC Ingenieurbüro für Bioenergie<br />

Als eines der führenden Ingenieurbüros<br />

für Bioenergie in Deutschland<br />

erstellen wir in ganzheitlicher Betrachtung<br />

individuelle Energiekonzepte und<br />

Anlagenplanungen. BIGATEC berät,<br />

plant und betreut Ihre Projekte von der<br />

ersten Idee über die Konzeption, Ausführungsplanung,<br />

Genehmigung und<br />

Errichtung bis zur Hilfestellung bei<br />

täglich auftretenden Fragen im Betrieb<br />

der Anlagen.<br />

Durch eine dynamische Betrachtung<br />

der verschiedensten Betriebsparameter<br />

und Kostenelemente – kurzfristig<br />

genauso wie im Trend – zusammen<br />

mit einer entsprechenden betriebswirtschaftlichen<br />

Auswertung führen wir<br />

Sie langfristig sicher zum wirtschaftlichen<br />

Erfolg.<br />

Die Bioreact GmbH, gegründet 2000<br />

an der Universität Bonn, erforscht,<br />

entwickelt und produziert Pilz-Enzyme<br />

für den effizienten Abbau von Naturstoffen.<br />

Bei Bioreact steht Forschung<br />

im Vordergrund, wie mehr als 50 wissenschaftliche<br />

Veröffentlichungen, 16<br />

Diplom- und zwei Doktorarbeiten sowie<br />

über 30 Patente und Patentanmeldungen<br />

zeigen. Bioreact ist Mitglied im<br />

Die Bioreact GmbH: ein team aus Biologen, Biotechnologen,<br />

Chemikern, Laboranten und <strong>Biogas</strong>beratern mit eigener Produktion<br />

im rheinischen troisdorf<br />

80 F i r m e n b e t r e i b e r , p l A n e r , b e r At e r 81<br />

BiGAteC ® – Ökonomischen erfolg nachhaltig gestalten<br />

BIGATEC hat einige der innovativsten<br />

Bioenergieprojekte in Deutschland mit<br />

umgesetzt (u. a. Auszeichnung mit dem<br />

europäischen EUROSOLARPREIS). Für<br />

unsere Kunden erarbeiten wir im Kompetenznetzwerk<br />

Bioenergie wichtiges<br />

Basiswissen auf dem Gebiet der erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Unsere Kunden profitieren von unseren erfahrungen und innovationen.<br />

Wir garantieren unseren Kunden wirtschaftlichen nutzen<br />

Bioreact GmbH<br />

Analytik, Beratung, enzyme, Spurenelemente – erfahrungen aus über 700 Anlagen<br />

CEMBIO, im CLIB2021, im VCI/DIB,<br />

in der VAAM und im Fachverband <strong>Biogas</strong>.<br />

Seit 2003 konzentrieren sich die 28<br />

Mitarbeiter, darunter 14 Wissenschaftler,<br />

unterstützt von sieben <strong>Biogas</strong>praktikern,<br />

verteilt auf ganz Deutschland,<br />

auf die Optimierung von Prozessen in<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen. In über 800 Anlagen<br />

hat Bioreact bislang Daten erfasst, diese<br />

ausgewertet und die Prozessbiologie<br />

im eigenen Labor analysiert. In der<br />

ständig aktualisierten und ausgebauten<br />

Datenbank suchen Bioreact-Statistiker<br />

nach Mustern, die es erlauben, Prozesse<br />

in <strong>Biogas</strong>anlagen noch besser zu<br />

verstehen und positiv zu beeinflussen.<br />

Zur Optimierung der Prozesse entwickelte<br />

Bioreact effiziente Werkzeuge<br />

für den Einsatz im Fermenter: spezielle<br />

Pilz-Enzym-Mischungen zur Verbesserung<br />

der Hydrolyse oder maßgeschneiderte<br />

Spurenelemente bei limitiertem<br />

Säureabbau.<br />

biGAtec inGenieUrbüro<br />

für bioenerGie<br />

Keltenstraße 7<br />

47495 Rheinberg<br />

t e l e f o n<br />

02843 – 90 10 - 50<br />

fA x<br />

02843 – 90 10 - 51<br />

e - m A i l<br />

info@bigatec.de<br />

W e b<br />

www.bigatec.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

2001<br />

m i tA r b e i t e r<br />

5<br />

bioreAct GmbH<br />

Mülheimer Str. 26<br />

53840 Troisdorf<br />

t e l e f o n<br />

02241 – 85 45 01<br />

fA x<br />

02241 – 85 45 03<br />

e - m A i l<br />

info@bioreact.de<br />

W e b<br />

www.bioreact.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

2000<br />

m i tA r b e i t e r<br />

28


Fermenter-Doktor GmbH & Co. KG<br />

Kooperative <strong>Biogas</strong>beratung – ein herstellerunabhängiges Beratungskonzept setzt sich durch!<br />

fermenter-Doktor<br />

GmbH & co. kG<br />

Nobelstr. 15<br />

70569 Stuttgart<br />

t e l e f o n<br />

0711 – 489 40 70<br />

fA x<br />

0711 – 305 70 99<br />

e - m A i l<br />

info@fermenter-doktor.com<br />

W e b<br />

www.fermenter-doktor.com<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

2008<br />

m i tA r b e i t e r<br />

2<br />

Fermenter-Doktor ist ein Zusammenschluss<br />

freier <strong>Biogas</strong>berater mit unterschiedlicher<br />

Expertise. Wir beraten<br />

seit März 2006 <strong>Biogas</strong>anlagen im Team,<br />

telefonisch und vor Ort. Heute sind wir<br />

ein stark wachsendes Beraternetzwerk,<br />

das schon mehr als 400 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />

zu seinen Kunden zählt, darunter neben<br />

zahlreichen Landwirtschaftsbetrieben<br />

auch Hersteller, Betreibergesellschaften<br />

und Energiedienstleister.<br />

Die bundesweite Präsenz mit regionalen<br />

Beratungspartnern ist die Stärke<br />

von Fermenter-Doktor. Unser Netzwerk<br />

von Fachberatern bündelt Kräfte<br />

und Kompetenzen und erhöht unsere<br />

Leistungsfähigkeit. Eigene Expertensoftware<br />

unterstützt unsere Arbeit.<br />

Das Krisenmanagement gehört zu unserer<br />

täglichen Routine. Optimierung<br />

von <strong>Biogas</strong>anlagen und die Hilfe zur<br />

Selbsthilfe sind unsere Anliegen.<br />

Die Zentrale in Stuttgart ist in Notfällen<br />

24 Stunden für Soforthilfen erreichbar.<br />

Wir Kooperieren mit Partnern in Analytik,<br />

Vertrieb und Herstellung. Das<br />

Ziel: bester Service und extrem kurze<br />

Lieferzeiten.<br />

Ob Gutachten, Inbetriebnahme, telefonische<br />

Krisenberatung zum Festpreis<br />

oder dauerhafte Prozessberatung bis<br />

zur Optimierung: Wir haben das passende<br />

Angebot für Sie. Stellen Sie uns<br />

auf die Probe!<br />

Gutachtergemeinschaft <strong>Biogas</strong> GmbH<br />

Sachverständigenberatung aus einer Hand<br />

GUtAcHterGemeinscHAft<br />

bioGAs GmbH<br />

Heideweg 106<br />

47447 Moers<br />

t e l e f o n<br />

02841 – 880 -95 78<br />

fA x<br />

02841 – 880 -79 74<br />

e - m A i l<br />

info@gg-biogas.de<br />

W e b<br />

www.gg-biogas.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

2006<br />

Die Gutachtergemeinschaft <strong>Biogas</strong> ist<br />

ein Team selbstständiger Experten verschiedenster<br />

Fachrichtungen, das Sie<br />

umfassend und kompetent zu allen Fragen<br />

rund um <strong>Biogas</strong>anlagen berät und<br />

unterstützt.<br />

Die Gutachtergemeinschaft <strong>Biogas</strong> bietet<br />

Leistungen für<br />

Anlagenbetreiber<br />

• Verfahrenstechnische Optimierung<br />

• Biologische Optimierung<br />

• Bewertung von Schäden<br />

• Gestaltung von Verträgen<br />

• Beratung zur Anlagenerweiterung<br />

bzw. zum Umbau<br />

Investoren, Banken und<br />

Finanzierungsgesellschaften<br />

• Entwicklung und Prüfung von<br />

Konzepten<br />

• Prüfung von Angeboten und Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

(Vollständigkeit, Technik, Biologie,<br />

Kosten- und Ertragsfaktoren, Qualität<br />

der Komponenten)<br />

• Mitwirkung bei der Vertragsgestaltung<br />

(Kauf- und Werkverträge, Verträge<br />

mit Netzbetreibern, Substrat-<br />

und Wärmelieferverträge)<br />

• Problematik und Kosten der Netzanbindung<br />

für die Strom-, Wärme- und<br />

Gaseinspeisung<br />

• Einzelfragen der Vergütung nach<br />

EEG<br />

• Beratung zum Genehmigungs-<br />

verfahren<br />

Versicherungsgesellschaften<br />

• Prüfung und Bewertung technischer<br />

und biologischer Risiken von Anlagenkonzepten<br />

• Prüfung und Bewertung von Schadensfällen,<br />

z. B. am Beton sowie an<br />

Maschinen- und Elektrotechnik<br />

Prozessdatenverlauf BGA<br />

Die erfolgreiche Nutzung von Bioenergie<br />

setzt eine wirtschaftliche, nachhaltige<br />

Konzeption sowie Implementierung<br />

eines Bioenergieprojektes voraus.<br />

Ecofys berät dabei insbesondere im<br />

Hinblick auf:<br />

• das zur Unternehmensstruktur passende<br />

Bioenergieprojekt,<br />

• Projektrisiken und deren Minderung,<br />

• Wirtschaftlichkeit, technische Umsetzbarkeit<br />

und Nachhaltigkeit der<br />

Projekte,<br />

• die Sicherung der langfristigen Rohstoffversorgung<br />

zu angemessenen<br />

Preisen auf nationalen und internationalen<br />

Märkten sowie<br />

• eine optimierte Wertschöpfungskette<br />

des Projektes zur Erzielung höchster<br />

Gewinnmargen und Problemvermeidung.<br />

Ecofys erarbeitet maßgeschneiderte<br />

Bioenergiestrategien und begleitet das<br />

Projekt bei seiner erfolgreichen Umsetzung.<br />

Das weltweit aufgestellte Bio-<br />

Die EEVG GmbH & Co. Bau KG ist als<br />

Investor, Projektentwickler und Generalübernehmer<br />

mit der Errichtung<br />

von regenerativen Energieerzeugungsanlagen<br />

betraut. Seit 2004 planen und<br />

bauen wir <strong>Biogas</strong>anlagen. Unser Team<br />

besteht aus 10 Spezialisten aus den<br />

unterschiedlichsten Fachrichtungen,<br />

die über langjährige Erfahrung in der<br />

Vorbereitung und Umsetzung von komplexen<br />

Bauprojekten im Bereich erneuerbarer<br />

Energien verfügen.<br />

500-kW-<strong>Biogas</strong>anlage Grabow in mecklenburg-Vorpommern<br />

Ecofys Germany GmbH<br />

Bioenergieprojekte wirtschaftlich und nachhaltig umsetzen<br />

energieteam mit lokaler Präsenz – in<br />

Deutschland in Berlin und Köln – führt<br />

gern durch die ganze Bandbreite dieser<br />

komplexen Themen.<br />

Der Bereich Bioenergie ist Teil des<br />

Beratungsportfolios von Ecofys, dem<br />

Consultingunternehmen im Bereich<br />

der Energieeffizienz, erneuerbaren<br />

Energien und Klimapolitik, mit über<br />

350 Experten in 13 Ländern. Ecofys gehört<br />

zur Econcern-Gruppe, die das Ziel<br />

verfolgt, eine nachhaltige Energieversorgung<br />

für alle zu ermöglichen.<br />

EEVG GmbH & Co. Bau KG<br />

Wir realisieren ihr Projekt – von der idee bis zur betriebsfertig erstellten Anlage<br />

Unsere, unter Einbeziehung entsprechender<br />

Fachingenieurbüros, entwickelten<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen basieren auf<br />

einer dreistufigen Vergärung im mesophilen<br />

und thermophilen Bereich sowie<br />

auf einem gasdichten Nachgärer. Eine<br />

nachfolgende Anlagennutzung bei der<br />

Gärrestaufbreitung und Wärmeauskopplung<br />

ist jederzeit möglich. Diese<br />

Anlagenkonzeption erfordert zwar<br />

höhere Investitionskosten gegenüber<br />

einfacheren Anlagentypen, garantiert<br />

aber eine viel höhere Prozessstabilität<br />

und eine wesentlich höhere Gasausbeute,<br />

die insbesondere bei der Vergärung<br />

von nachwachsenden Rohstoffen<br />

ausschlaggebend für die Gesamtwirtschaftlichkeit<br />

einer <strong>Biogas</strong>anlage ist.<br />

Bereits von uns in Betrieb genommene<br />

Referenzanlagen bestätigen unsere<br />

Technologie und garantieren ein<br />

höchstes Maß an Wirtschaftlichkeit.<br />

82 F i r m e n b e t r e i b e r , p l A n e r , b e r At e r 83<br />

ecofys GermAny GmbH<br />

Eupener Straße 59<br />

50933 Köln<br />

t e l e f o n<br />

0221 – 51 09 07 - 0<br />

fA x<br />

0221 – 51 09 07 - 49<br />

e - m A i l<br />

bioenergy@ecofys.de<br />

W e b<br />

www.ecofys.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1984<br />

u m s At Z<br />

2006: 240 Mio. €<br />

(Econcern-Gruppe)<br />

m i tA r b e i t e r<br />

350 weltweit<br />

ecofys ermittelt rohstoffpotenziale<br />

eevG GmbH & co. bAU kG<br />

Taunusstr. 1<br />

14193 Berlin<br />

t e l e f o n<br />

030 – 810 56 75 - 0<br />

fA x<br />

030 – 810 56 75 - 100<br />

e - m A i l<br />

info@eevg-berlin.de<br />

W e b<br />

www.eevg-berlin.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

2004<br />

u m s At Z<br />

ca. 50 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

10


teilaufnahme einer <strong>Biogas</strong>anlage: Fermenter<br />

energiepflanzen für <strong>Biogas</strong>anlagen: mais<br />

Windwärts Energie GmbH<br />

Das erfahrene emissionshaus entwickelt, übernimmt und betreibt Projekte mit erneuerbaren energien<br />

und bietet finanzielle Beteiligungen an<br />

winDwär ts<br />

enerGie GmbH<br />

Plaza de Rosalia 1<br />

30449 Hannover<br />

t e l e f o n<br />

0511 – 12 35 73 - 0<br />

fA x<br />

0511 – 12 35 73 - 19<br />

e - m A i l<br />

info@windwaerts.de<br />

W e b<br />

www.windwaerts.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1994<br />

u m s At Z<br />

135 Mio. €<br />

m i tA r b e i t e r<br />

43<br />

energiepflanze raps, Windenergieanlage am Standort Hannover-Garbsen<br />

Die Windwärts Energie GmbH ist ein<br />

erfahrenes Full-Service-Unternehmen<br />

im Bereich erneuerbare Energien. Der<br />

Fokus liegt auf einer transparenten Projektentwicklung,<br />

einer soliden Finanzierung<br />

und einem professionellen Betrieb<br />

von Windenergie-, Photovoltaik- und<br />

<strong>Biogas</strong>anlagen im In- und Ausland.<br />

Im Bereich Bioenergie entwickelt das<br />

Unternehmen Projekte von der Machbarkeitsstudie<br />

über die Sicherung der<br />

Standorte und der Einsatzstoffe sowie<br />

die Erlangung der Genehmigung bis<br />

zur Realisierung und Inbetriebnahme.<br />

Dazu wird eine tragfähige Finanzierung<br />

und eine kontinuierliche Betriebsführung<br />

der Anlagen duch die Windwärts<br />

Energie sichergestellt.<br />

Seit der Unternehmensgründung im<br />

Jahr 1994 hat das Unternehmen Projekte<br />

entwickelt, in denen insgesamt 87<br />

Windenergie- und 16 Photovoltaikanlagen<br />

mit einer Gesamtleistung von 133<br />

Megawatt in Betrieb genommen wurden.<br />

Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />

beträgt 135 Millionen Euro. Die meisten<br />

Anlagen wurden durch geschlossene<br />

Publikumsfonds finanziert. Die<br />

Windwärts Energie hat bisher Eigenkapital<br />

in Höhe von 43 Millionen Euro für<br />

nachhaltige Kapitalanlagen platziert.<br />

international aktiv<br />

Neben den nationalen Aktivitäten entwickelt<br />

die Windwärts Energie GmbH<br />

mit lokalen Kooperationspartnern auch<br />

in Frankreich, Griechenland, Italien,<br />

der Türkei und in Südamerika Projekte<br />

mit erneuerbaren Energien.<br />

Gebündelte energie<br />

Die Windwärts Energie fördert Kreativität<br />

und Motivation der Mitarbeiter<br />

und sieht sich in der Verantwortung<br />

für nachhaltige Perspektiven im Verhältnis<br />

von Arbeit und Gesellschaft.<br />

Derzeit sind 43 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.<br />

Die Nutzung erneuerbarer Energien<br />

ist weltweit von einem starken<br />

und nachhaltigen Wachstum gekennzeichnet.<br />

Als etabliertes Unternehmen<br />

mit langjähriger Erfahrung nimmt die<br />

Windwärts Energie an diesem Wachstumsmarkt<br />

mit hervorragenden Perspektiven<br />

teil.<br />

Die SAATEN-UNION GmbH wurde<br />

1965 durch den Zusammenschluss von<br />

sieben mittelständischen Pflanzenzüchtern<br />

gegründet. Über 20 Kulturarten<br />

werden züchterisch auf 18 deutschen<br />

und sieben ausländischen Zuchtstationen<br />

bearbeitet. Die internationale<br />

Vermarktung wird von zahlreichen<br />

Tochtergesellschaften und Repräsentationen<br />

übernommen. Neu hinzugekom-<br />

Vielversprechende Sorten werden in Zusammenarbeit mit<br />

landwirtschaftlichen Betrieben unter praktischen Bedingungen<br />

genau beobachtet<br />

men sind die Evaluierung und die Entwicklung<br />

von Sorten für die Produktion<br />

von <strong>Biogas</strong>, Biodiesel und Bioethanol.<br />

Dabei ist die <strong>Biogas</strong>produktion klarer<br />

Schwerpunkt.<br />

Die Pflanzenproduktion zur <strong>Biogas</strong>gewinnung<br />

erfordert die Neugestaltung<br />

der gesamten Fruchtfolge und ein Überdenken<br />

der Sortenwahl und Produktionstechnik.<br />

Das Unternehmen kann<br />

auf ein einzigartiges Spektrum züchterisch<br />

bearbeiteter Kulturarten und auf<br />

erfahrene Fachleute zurückgreifen. Die<br />

Beratung vor Ort, mit dem Ziel der Optimierung<br />

des betriebswirtschaftlichen<br />

Gewinns der landwirtschaftlichen Kunden,<br />

ist ein wesentlicher Teil der Arbeit<br />

der SAATEN-UNION. Deshalb besteht<br />

eine sehr intensive Zusammenarbeit<br />

mit vielen landwirtschaftlichen Betrieben,<br />

bei denen vielversprechende Sorten<br />

unter Praxisbedingungen getestet<br />

werden.<br />

84 F i r m e n b e t r e i b e r , p l A n e r , b e r At e r<br />

85<br />

Saaten-Union<br />

Sorten und Beratung für »energiewirte«<br />

UMR Gesellschaft für Umweltmanagement und Risiko-Service mbH<br />

Sie brauchen einen kompetenten Partner,<br />

der Ihnen in allen Fragen rund um<br />

das Thema »<strong>Biogas</strong>« zur Seite steht?<br />

Dann sind Sie bei uns genau richtig!<br />

Ihr persönlicher Ansprechpartner ist<br />

Geschäftsführer Dr. Christoph Eipper.<br />

Ob Gewährung von Boni nach dem<br />

EEG, Finanzierbarkeit oder Sanierung,<br />

Versicherbarkeit oder Schadensbewältigung,<br />

wir beraten Sie gerne.<br />

Profitieren Sie von unseren Erfahrungen<br />

bei Standortsicherung, Substratversorgung<br />

und der Einhaltung von<br />

umweltrechtlichen Anforderungen.<br />

Kunden schätzen unsere klaren Aussagen<br />

und Bewertungen. Mit unseren<br />

Gutachten und Lösungsvorschlägen<br />

lassen sich auch schwierige Situationen<br />

meistern.<br />

Anlagenhersteller schätzen besonders<br />

unsere deutschsprachigen, chinesischen<br />

Mitarbeiter in Nürnberg und<br />

Guangzhou/China sowie unser gut<br />

eingespieltes, chinesisches Netzwerk<br />

in Verwaltung, Forschung und Wirtschaft.<br />

Vertrauen Sie auf unsere technische<br />

und interkulturelle Kompetenz und machen<br />

Sie mit uns als Partner Ihren Start<br />

in China zur Erfolgsstory.<br />

China Office<br />

Run Peng Square, Tian Shou Road,<br />

2E52, 510610 Guangzhou / China<br />

Tel. 0086-20-38461606<br />

Fax: 0086-20-38470922<br />

china@umr-gmbh.com<br />

sAAten-Union GmbH<br />

Eisenstr. 12<br />

30916 Isernhagen HB<br />

t e l e f o n<br />

0511 – 726 66 - 0<br />

fA x<br />

0511 – 726 66 - 100<br />

e - m A i l<br />

info@saaten-union.de<br />

W e b<br />

www.saaten-union.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1965<br />

Umr – orientierung in der <strong>Biogas</strong>-Branche<br />

www.photocase.com © benvenuto<br />

Umr GesellscHAft für<br />

UmweltmAnAGement UnD<br />

risiko-service mbH<br />

Dürrenhofstr. 4<br />

90402 Nürnberg<br />

t e l e f o n<br />

0911 – 9463773<br />

fA x<br />

0911 – 9463776<br />

e - m A i l<br />

info@umr-gmbh.com<br />

W e b<br />

www.umr-gmbh.com


UTEC GmbH<br />

Planung von <strong>Biogas</strong>anlagen und mehr<br />

Utec<br />

ingenieurbüro für entwicklung<br />

und Anwendung umweltfreundlicher<br />

technik GmbH<br />

Cuxhavener Straße 10<br />

28217 Bremen<br />

t e l e f o n<br />

0241 – 386 78 - 80<br />

fA x<br />

0241 – 386 78 - 88<br />

e - m A i l<br />

utec@utec-bremen.de<br />

W e b<br />

www.utec-bremen.de<br />

G r ü n d u n G s j A h r<br />

1980<br />

m i tA r b e i t e r<br />

12<br />

In der Welt des Daniel Düsentrieb scheinen<br />

alle technischen Probleme schnell<br />

lösbar. Die realen Herausforderungen<br />

sind jedoch geprägt von ökonomischen<br />

und ökologischen Anforderungen. Wir<br />

sind stolz, dies als unabhängiges Ingenieurbüro<br />

miteinander in Einklang<br />

bringen zu können – mit Technik, die<br />

funktioniert.<br />

Wir planen Ihre komplette UTEC-<strong>Biogas</strong>anlage<br />

für Abfälle, Nawaros oder<br />

Abwässer, fest oder flüssig – im Standard-<br />

oder Hochleistungsfermenter.<br />

Natürlich unter Verwendung praxiserprobter<br />

Komponenten. Und: eine Anlage<br />

wird nur rund mit einer effektiven Gas-<br />

und Wärmenutzung (Gaseinspeisung,<br />

BHKW, Wärme- und Kältenutzung) und<br />

gesicherter Gärresteverwertung.<br />

Wir bieten im In- und Ausland an:<br />

Beratung, Planung, Bauüberwachung<br />

und Inbetriebnahme von <strong>Biogas</strong>anlagen,<br />

Holzhackschnitzelheizungen,<br />

Windkraftprojekte, BHKW, Nahwärmesysteme,<br />

Kompostierung, Energieeinsparung,<br />

Gutachten und Gärversuche<br />

im UTEC-<strong>Biogas</strong>labor.<br />

UteC hat eine Vielzahl von <strong>Biogas</strong>anlagen realisiert<br />

Wichtiger hinweis<br />

Diese Broschüre einschließlich aller ihrer teile und<br />

die Website sind urheberrechtlich geschützt. Die<br />

Vervielfältigung, Veränderung und jede sonstige Art<br />

der Verwendung der Broschüre oder von teilen der<br />

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und die Website sind ohne vorherige Zustimmung<br />

der Solarpraxis AG untersagt. Dies gilt insbesondere<br />

für Vervielfältigungen/Kopien, Übersetzungen,<br />

mikroverfilmungen und die einspeicherung in elektronische<br />

Systeme.<br />

das Zitieren von texten durch vertreter der me-<br />

dien und politische entscheidungsträger ist aus-<br />

drücklich erwünscht und bedarf keiner vorherigen<br />

Zustimmung, Quellenangabe vorausgesetzt.<br />

Die texte und Zeichnungen dieser Broschüre wur-<br />

den mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem<br />

Wissen erstellt. Da Fehler jedoch nie auszuschlie-<br />

ßen sind und die texte sowie Zeichnungen Ände-<br />

rungen unterliegen können, weisen wir auf Fol-<br />

gendes hin: Die Solarpraxis AG übernimmt keine<br />

Gewähr für die Aktualität, richtigkeit, Vollständigkeit<br />

oder Qualität der in dieser Broschüre bereitgestellten<br />

informationen. Für Schäden materieller<br />

oder immaterieller Art, die durch die nutzung oder<br />

nichtnutzung der dargebotenen informationen<br />

bzw. durch die nutzung fehlerhafter und unvollständiger<br />

informationen unmittelbar oder mittelbar<br />

verursacht werden, haftet die Solarpraxis AG<br />

nicht, sofern ihr nicht nachweislich vorsätzliches<br />

oder grob fahrlässiges Verschulden zur Last gelegt<br />

werden kann.<br />

Für die inhalte der Firmenbeiträge ist ausschließ-<br />

lich die jeweilige Firma selbst verantwortlich.<br />

Wichtiger Hinweis,<br />

Bildnachweis & Impressum<br />

bildnachweis<br />

Die Abbildungen dieser Broschüre stammen von<br />

den jeweiligen Firmen, auf deren Seiten sie ver-<br />

öffentlicht sind. Alle weiteren Fotos und Grafiken<br />

wurden von Solarpraxis AG erstellt. Außer fol-<br />

genden Abbildungen:<br />

• tom Pischell für Solarpraxis:<br />

S. 1, 2, 6, 7 oben rechts, 9, 10 unten, 11,<br />

14 oben rechts, unten, 15 oben rechts u. links,<br />

16 unten, 17 unten rechts, 23 oben und mitte,<br />

24 unten, 25<br />

• ABo Wind: S. 7 oben<br />

• mt-energie GmbH & Co. KG:<br />

S. 10 oben rechts u. links, 13 oben, 20 oben,<br />

23 mitte,<br />

• Awite Bioenergie GmbH: S. 12 unten<br />

• Schwarting Biosystem GmbH:<br />

S. 14 oben links, 26<br />

• Schnell Zündstrahlmotoren AG & Co. KG:<br />

Seite 15<br />

• Schmack <strong>Biogas</strong> AG: S. 16 oben, 24<br />

• SeVA energie AG: S. 17 oben<br />

• UteC GmbH: S. 17 mitte<br />

• Hybridkraftwerk neuried GmbH & Co. KG: S.19<br />

• reinhard Huschke: S. 19 unten rechts u. links<br />

• BAG Budissa Agroservice GmbH: S. 20 unten<br />

• Shotshop / Fotothek Fürmann: S. 22 oben<br />

• Fotolina / Corinne matusiak: S. 22 unten<br />

• Schmack <strong>Biogas</strong> AG: S. 24 oben<br />

• Gibgas.de / thomas Wöber: S. 27<br />

Die Daten für infografiken und tabellen<br />

stammen aus folgenden Quellen:<br />

• Fachverband <strong>Biogas</strong> e.V.: S. 8, 9, 13, 17, 20, 27<br />

• Solarpraxis AG: S. 12, 26<br />

• Fachagentur nachwachsende rohstoffe e.V.:<br />

S. 15, 16<br />

• KtBL e.V.: S. 23<br />

• Ge Jenbacher: S. 25<br />

W i C h t i G e r h i n W e i s , b i l d n A C h W e i s & i m p r e s s u m<br />

87<br />

impressum<br />

H e r a u s g e b e r<br />

sunbeam Gmbh<br />

Zinnowitzer Str. 1<br />

10115 Berlin<br />

telefon 030 – 26 55 43 80<br />

telefax 030 – 26 55 43 82<br />

www.sunbeam-berlin.de<br />

V.i.S.d.P.: German Lewizki<br />

© 2008, Sunbeam GmbH /<br />

Solarpraxis AG<br />

I d e e u n d K o n z e p t<br />

Sunbeam GmbH /<br />

Solarpraxis AG<br />

K o n z e p t i o n e l l e B e r a t u n g ,<br />

F a c h b e r a t u n g u n d r e d a k t i o n e l l e<br />

M i t a r b e i t<br />

Fachverband <strong>Biogas</strong> e.V.<br />

Angerbrunnenstr. 12<br />

85356 Freising<br />

telefon 08161 – 98 46 60<br />

telefax 08161 – 98 46 70<br />

www.biogas.org<br />

R e d a k t i o n B r a n c h e n d a r s t e l l u n g<br />

Hinrich neumann /<br />

German Lewizki /<br />

Dr. roland ernst<br />

R e d a k t i o n F i r m e n d a r s t e l l u n g e n<br />

u n d M a t e r i a l m a n a g e m e n t<br />

Klaus oberzig<br />

L a y o u t & S a t z<br />

Solarpraxis AG /<br />

dermarkstein.de<br />

F o t o r e d a k t i o n u n d<br />

B i l d b e a r b e i t u n g<br />

Solarpraxis AG / tom Pischell<br />

I n f o g r a f i k e n<br />

Solarpraxis AG / Benjamin<br />

erfurth<br />

We b s i t e - G e s t a l t u n g u n d<br />

R e d a k t i o n s s y s t e m<br />

Sunbeam GmbH<br />

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rondo Druck GmbH,<br />

ebersbach<br />

We b s i t e z u r B r o s c h ü r e<br />

www.multitalent-biogas.de


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<strong>Biogas</strong> ist das <strong>Multitalent</strong> unter den<br />

erneuerbaren energien. es kann<br />

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Kommunen und Regionen. Diese<br />

Broschüre informiert sie im ersten<br />

teil über wesentliche Fakten und<br />

Daten zur <strong>Biogas</strong>produktion und<br />

-nutzung. im zweiten teil stellen<br />

sich über 50 unternehmen vor, vom<br />

Hersteller kompletter anlagen über<br />

spezialisierte Maschinenbau-unternehmen<br />

bis hin zum kompetenten<br />

ingenieurbüro. sie stehen für die<br />

Wirtschaftskraft und das innovationspotenzial<br />

dieses jungen industriezweigs.

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