Multitalent Biogas Multitalent Biogas - Biogaspartner
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<strong>Multitalent</strong><br />
<strong>Biogas</strong><br />
Neue CHANCeN für<br />
LANdwirtsCHAft, iNdustrie uNd umweLt
M u lt i ta l e n t B i o g a s<br />
<strong>Multitalent</strong><br />
<strong>Biogas</strong><br />
neue CHanCen für<br />
landwirtsCHaft, industrie und uMwelt
mit Bio-energie in die Zukunft!<br />
m u Lt i tA L e N t B i o g A s<br />
04 <strong>Biogas</strong> im wandel der Zeit<br />
grußwort des Präsidenten des fachverbandes <strong>Biogas</strong> e.V.<br />
07 <strong>Biogas</strong>: das multitalent für die energiewende<br />
Chancen für die regionale wirtschaft und umwelt<br />
5 Altes Prinzip schafft neue energie<br />
8 grußwort des Bundesministers für wirtschaft und technologie<br />
9 so entsteht eine <strong>Biogas</strong>anlage<br />
0 Anlagentypen – die rohstoffe bestimmen die technik<br />
der Anbau von energiepflanzen<br />
4 strom und wärme aus dem Blockheizkraftwerk<br />
6 der weg ins erdgasnetz<br />
7 <strong>Biogas</strong>: Biokraftstoff mit hoher flächeneffizienz<br />
8 interview: energieschub für Kommunen<br />
Vorstellung der unternehmen – wer macht was<br />
4 firmen – Komplettanbieter<br />
6 firmen – Anbieter von Komponenten und Zulieferer<br />
77 firmen – Betreiber, Planer, Berater<br />
87 impressum<br />
I n h a lt<br />
Inhalt
<strong>Biogas</strong> – im Wandel der Zeit<br />
grußwort des Präsidenten des fachverbandes <strong>Biogas</strong> e.V.<br />
Josef Pellmeyer,<br />
Präsident des fachverbandes<br />
<strong>Biogas</strong> e.V.<br />
<strong>Biogas</strong> ist das <strong>Multitalent</strong> unter den erneuerbaren<br />
Energien. Es kann sowohl<br />
zur Erzeugung von Strom und Wärme<br />
wie auch als Kraftstoff und Erdgas-Äquivalent<br />
eingesetzt werden. Deutschland<br />
ist in dieser vielseitigen und zukunftsorientierten<br />
Branche unangefochtener<br />
Marktführer. <strong>Biogas</strong>anlagen made in<br />
Germany sind weltweit gefragt und genießen<br />
ein hohes Ansehen.<br />
In den vergangenen acht Jahren seit<br />
dem Inkrafttreten des Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz (EEG) hat sich die<br />
Zahl der in Deutschland installierten<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen von gut 1.000 auf knapp<br />
4.000 vervierfacht. Waren es anfangs<br />
fast ausschließlich kleinere Hofanlagen,<br />
die den Landwirten ein zweites wirtschaftliches<br />
Standbein sicherten, so hat<br />
sich die Art der energetischen <strong>Biogas</strong>-<br />
Nutzung bis heute ständig erweitert<br />
und verändert. Eine durchschnittliche<br />
<strong>Biogas</strong>anlage hat mittlerweile eine Leistung<br />
von 300 bis 500 Kilowatt (kW),<br />
setzt vornehmlich nachwachsende Rohstoffe<br />
(NawaRos) ein und besitzt ein<br />
intelligentes Wärmenutzungskonzept.<br />
Eine 500-kW-Anlage kann ein Dorf von<br />
900 Haushalten mit Strom versorgen<br />
und ein Fünftel der Gebäude zusätzlich<br />
mit Wärme.<br />
Gerade die Wärmenutzung gewinnt in<br />
letzter Zeit immer mehr an Bedeutung<br />
– stellt sie doch neben dem gesetzlich<br />
festgeschriebenen Strompreis eine zusätzliche<br />
Einnahmequelle dar, auf die<br />
die Anlagenbetreiber in Zeiten steigender<br />
Substratpreise kaum verzichten<br />
können. So wurden in den letzten Jahren<br />
verschiedene Wärmenutzungskonzepte<br />
entwickelt, die von Fernwärmeleitungen<br />
über Mikrogasnetze bis hin<br />
zum Einsatz in Gewächshäusern, als<br />
Trocknungsanlage von verschiedenen<br />
Rohstoffen und den ORC-Anlagen zur<br />
Gewinnung von Strom aus Wärme reichen.<br />
Eine komplette Entkoppelung der<br />
Gaserzeugung von der Strom- und Wärmeproduktion<br />
bietet die Einspeisung<br />
ins öffentliche Gasnetz, mit der im Jahr<br />
2007 die ersten Erfahrungen gesammelt<br />
wurden. Eine Perspektive, die vor<br />
allem von der Politik mit großem Interesse<br />
verfolgt wird – bietet sie doch<br />
langfristig die Möglichkeit, sich vom<br />
russischen Erdgasimport unabhängiger<br />
zu machen.<br />
Mit der rasanten Entwicklung haben<br />
sich auch die Anforderungen und die<br />
Erwartungen an die <strong>Biogas</strong>branche<br />
und seine Akteure geändert. Die Ein-<br />
führung des NawaRo-Bonus im 2004<br />
novellierten EEG hat den Einsatz von<br />
Energiepflanzen zur Steigerung des<br />
Gasertrages in <strong>Biogas</strong>anlagen lukrativ<br />
gemacht. Viele Landwirte bauen mittlerweile<br />
nachwachsende Rohstoffe wie<br />
Mais, Getreide, Sonnenblumen oder<br />
Sudangras für die <strong>Biogas</strong>anlage an. Im<br />
Jahr 2007 stieg die Anbaufläche für die<br />
gut 3.700 Anlagen in Deutschland auf<br />
rund 400.000 Hektar – was weniger als<br />
zwei Prozent der landwirtschaftlichen<br />
Nutzfläche ausmacht. Dennoch musste<br />
sich die Branche den Vorwurf gefallen<br />
lassen, für die steigenden Lebensmittelpreise<br />
mitverantwortlich zu sein.<br />
Auch die Naturschutzverbände betrachten<br />
die <strong>Biogas</strong>nutzung teilweise<br />
kritisch und fordern einen nachhaltigen<br />
und ökologisch vertretbaren Anbau der<br />
Energiepflanzen. Mit diesen Befürchtungen<br />
und Anregungen müssen sich<br />
sowohl die Betreiber als auch die Firmen<br />
auseinandersetzen, um als ökologischer<br />
Energieversorger glaubhaft zu<br />
bleiben.<br />
Ende 2007 waren rund 10.000 Menschen<br />
in der <strong>Biogas</strong>branche tätig – vom<br />
Landwirt über den Komponentenanbieter<br />
bis hin zum Planer, Gutachter und<br />
Komplettanlagenhersteller. Das meiste<br />
Wissen haben sich die Akteure selbst<br />
erarbeitet, ihre Fachkräfte haben die<br />
Firmen selbst ausgebildet. Ein Großteil<br />
der Entwicklung in der <strong>Biogas</strong>branche<br />
ist den Firmen zu verdanken, die mit<br />
eigenen Labors und in ihren eigenen<br />
Werkshallen zur kontinuierlichen Verbesserung<br />
und Effizienzsteigerung der<br />
deutschen <strong>Biogas</strong>anlagen beitragen.<br />
Viele Firmen haben Anfang des Jahrtausends<br />
als Zweimannbetrieb begonnen<br />
und leiten mittlerweile einen Stab<br />
von 150 Mitarbeitern und mehr. Diese<br />
Menschen haben mit viel Enthusiasmus,<br />
Mut und Engagement die <strong>Biogas</strong>branche<br />
zu dem gemacht, was sie<br />
heute ist: Weltmarktführer, gefragter<br />
und glaubwürdiger Partner beim Auf-<br />
und Ausbau einer regenerativen und<br />
klimaschonenden Energieversorgung<br />
von morgen.<br />
Als Präsident des Fachverbandes <strong>Biogas</strong><br />
möchte ich an dieser Stelle allen<br />
Pionieren und engagierten Akteuren<br />
in der <strong>Biogas</strong>branche für ihre geleistete<br />
und noch anstehende Arbeit danken<br />
und wünsche allen Beteiligten auch<br />
weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Josef Pellmeyer<br />
4 m u Lt i tA L e N t B i o g A s B I o g a s – I m W a n d e l d e r Z e I t 5
»Mit einer <strong>Biogas</strong>anlage verfügen wir Landwirte<br />
über ein zusätzliches, zukunftssicheres und umweltverträgliches<br />
Standbein für unseren Betrieb.«<br />
michael ring, Landwirt, waldmünchen<br />
<strong>Biogas</strong>: das <strong>Multitalent</strong><br />
für die Energiewende<br />
<strong>Biogas</strong> entsteht bei der Vergärung von Biomasse. es ist ein methanhaltiges gas, das als erneuerbarer und<br />
vielseitiger strom-, wärme und treibstofflieferant entscheidend zu einer sicheren und umweltverträglichen<br />
energieversorgung beiträgt. <strong>Biogas</strong> lässt sich speichern oder in das erdgasnetz einspeisen und ist dadurch<br />
besonders flexibel. Als multitalent für die energieversorgung kann es im Jahr 0 0 rund zehn Prozent des<br />
erdgasbedarfs decken, ohne die Nahrungsmittelproduktion zu beeinträchtigen<br />
<strong>Biogas</strong> ist wie Erdgas ein Gasgemisch,<br />
das vor allem aus Methan besteht.<br />
Mikroorganismen bilden es, wenn sie<br />
Pflanzen, Mist oder Gülle umwandeln.<br />
Auch in Kläranlagen oder auf Mülldeponien<br />
entsteht <strong>Biogas</strong>.<br />
Zur energetischen Nutzung wird das <strong>Biogas</strong><br />
heute in sogenannten Blockheizkraftwerken<br />
(BHKW) in Strom und<br />
Wärme umgewandelt. Die Wärme lässt<br />
sich beispielsweise zur Beheizung von<br />
Gebäuden einsetzen. So wird die Energie<br />
doppelt und dadurch besonders effizient<br />
genutzt. Da bei der <strong>Biogas</strong>herstellung<br />
nur so viel Kohlendioxid entsteht,<br />
wie die Energiepflanzen bei ihrem<br />
Wachstum aufgenommen haben oder<br />
aus Abfällen ohnehin entweichen würde,<br />
sind Strom und Wärme aus <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
besonders klimaverträglich.<br />
Wärme und strom aus einem<br />
energieträger<br />
Im Jahr 2007 erzeugten die <strong>Biogas</strong>anlagenbetreiber<br />
in Deutschland knapp<br />
neun Milliarden Kilowattstunden <strong>Biogas</strong>-Strom<br />
und verkauften ihn zu einem<br />
im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegten<br />
Preis an ihren zuständigen<br />
Energieversorger. Das entsprach zehn<br />
Prozent der durch erneuerbare Energien<br />
produzierten Strommenge. Damit<br />
reduzierten sie die Kohlendioxid-<br />
Emission um 8,5 Millionen Tonnen pro<br />
Jahr. Aber die <strong>Biogas</strong>produktion hat<br />
auch eine indirekte Wirkung für den<br />
Klimaschutz: Die kontrollierte Vergärung<br />
von Gülle oder kompostierbaren<br />
Abfällen verhindert das Entweichen klimaschädlicher<br />
Gase wie Methan, das<br />
wesentlich stärker zum Treibhauseffekt<br />
beiträgt als etwa Kohlendioxid.<br />
B I o g a s : d a s m u lt I ta l e n t f ü r d I e e n e r g I e W e n d e<br />
7
nutzbare Wärme aus <strong>Biogas</strong>anlagen:<br />
rund die Hälfte der von<br />
einer <strong>Biogas</strong>anlage erzeugten<br />
wärme kann für die Beheizung<br />
von gebäuden eingesetzt werden<br />
multitalent <strong>Biogas</strong>: Je nach Abnehmer der wärme oder einsatzzweck kann <strong>Biogas</strong> auf unterschiedlichste Art genutzt werden<br />
Eine typische <strong>Biogas</strong>anlage erzeugt<br />
aus rund 2 Millionen Kubikmetern <strong>Biogas</strong><br />
mit einer installierten elektrischen<br />
Leistung von rund 500 Kilowatt (kW)<br />
rund vier Millionen Kilowattstunden<br />
Strom und 3,5 Millionen Kilowattstunden<br />
Wärme im Jahr. Sie ersetzt damit<br />
umgerechnet 1,2 Millionen Liter Heizöl.<br />
Damit kann ein Landwirt in seinem<br />
eigenen Kraftwerk so viel Strom produzieren,<br />
wie rund 900 Vierpersonenhaushalte<br />
im Jahr benötigen. Gleichzeitig<br />
produziert das BHKW ausreichend<br />
Wärme, um knapp 150 Haushalte zu beheizen.<br />
Ein Teil davon wird zwar für die<br />
Beheizung des Fermenters eingesetzt,<br />
bis zu 50 Prozent können aber in Haushalten<br />
oder Gewerbebetrieben genutzt<br />
werden.<br />
Wärmetransport: von der <strong>Biogas</strong>anlage<br />
ins öffentliche fernwärmenetz<br />
Während die Stromabnahme durch den<br />
Energieversorger gesetzlich geregelt<br />
ist, muss der <strong>Biogas</strong>erzeuger die Wärme<br />
auf eigene Faust vermarkten. Nur<br />
selten ist der Bedarf im eigenen landwirtschaftlichen<br />
Betrieb groß genug,<br />
um die gesamte Wärme das ganze Jahr<br />
hindurch zu verwerten.<br />
Stattdessen kann die Wärme zum Beispiel<br />
in ein Fernwärmenetz eingespeist<br />
werden. Neben Wohnhäusern sind vor<br />
allem jene Abnehmer interessant, die<br />
das ganze Jahr über Wärme benötigen<br />
– zum Beispiel Schwimmbäder wie in<br />
Bad Königshofen. In dem Luftkurort<br />
steht die <strong>Biogas</strong>anlage am Ortsrand,<br />
die Wärme wird im etwa einen Kilometer<br />
entfernten Kurzentrum genutzt.<br />
mikrogasnetze: von der <strong>Biogas</strong>anlage<br />
zum Blockheizkraftwerk<br />
Wenn die Wärmeabnehmer zu weit entfernt<br />
von der <strong>Biogas</strong>anlage liegen, ist<br />
der Transport der Wärme aufwendig.<br />
Dann kann das Blockheizkraftwerk<br />
auch dort aufgestellt werden, wo die<br />
Wärme benötigt wird. Das <strong>Biogas</strong> wird<br />
einfach über eine eigene Leitung transportiert,<br />
wie beispielsweise in Hollich<br />
bei Burgsteinfurt in Nordrhein-Westfalen.<br />
Dort gelangt das Gas über eine<br />
drei Kilometer lange Mikrogasleitung<br />
zum BHKW in der Stadt und wird in<br />
Strom und Wärme umgewandelt. Die<br />
Abwärme versorgt unter anderem mehrere<br />
kommunale Verwaltungsgebäude,<br />
Schulen und ein Altenheim.<br />
Biomethan ins erdgasnetz<br />
<strong>Biogas</strong> kann nach seiner Aufbereitung<br />
aber auch direkt in das vorhandene<br />
Erdgasnetz eingespeist werden. Dann<br />
nutzt es die vorhandene Infrastruktur<br />
und findet als Erdgas-Äquivalent Ver-<br />
wendung. Anfang 2008 gab es sechs<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen, die <strong>Biogas</strong> in das Erdgasnetz<br />
einspeisen: unter anderem in<br />
Straelen (Nordrhein-Westfalen), Pliening<br />
(Bayern) und Werlte (Niedersachsen).<br />
speicherbare und jederzeit<br />
nutzbare energie<br />
<strong>Biogas</strong> ist problemlos speicherbar und<br />
kann dadurch jederzeit und unabhängig<br />
vom Entstehungsort genutzt werden.<br />
Diese Eigenschaft machen sich zum<br />
Beispiel Kombikraftwerke zunutze. Sie<br />
kombinieren verschiedene erneuerbare<br />
Energiequellen so, dass sie sich ergänzen<br />
und jederzeit die benötigte Energiemenge<br />
bereitstellen. Durch seine<br />
Speicherbarkeit spielt <strong>Biogas</strong> hier eine<br />
besondere Rolle: Es gleicht Schwankungen<br />
anderer erneuerbarer Energien<br />
wie Wind- oder Sonnenenergie aus.<br />
<strong>Biogas</strong> als treibstoff<br />
Eine weitere Möglichkeit der <strong>Biogas</strong>nutzung<br />
besteht im Einsatz als Kraftstoff.<br />
Die Fahrleistung aus einem Hektar<br />
Mais liegt bei rund 70.000 km – das entspricht<br />
dem anderthalbfachen Weltumfang!<br />
Mit Biodiesel aus einem Hektar<br />
Raps fährt ein Auto rund 22.000 Kilometer,<br />
mit Bioethanol aus einem Hek-<br />
tar Getreide etwas über 40.000 km. Die<br />
erste <strong>Biogas</strong>tankstelle Deutschlands<br />
steht seit dem Jahr 2006 in Jameln.<br />
<strong>Biogas</strong> könnte zehn Prozent<br />
des erdgasbedarfs decken<br />
Eine Studie des Wuppertal Instituts<br />
kommt zu dem Ergebnis, dass bis zum<br />
Jahr 2020 rund zwölf Milliarden Kubikmeter<br />
Bioerdgas aus Gülle, Mist und<br />
Energiepflanzen produziert werden<br />
könnten. Diese Menge entspricht etwa<br />
zehn Prozent des aktuellen Erdgasverbrauchs<br />
in Deutschland. Unter diesen<br />
Annahmen wird die Nahrungsmittelproduktion<br />
nicht beeinflusst, da in der<br />
Studie nur zusätzliche Ackerflächen für<br />
die Energieproduktion berücksichtigt<br />
sind. Zwar ist <strong>Biogas</strong> derzeit noch teurer<br />
als Erdgas. Allerdings gehen Experten<br />
des Instituts für Energetik und Umwelt<br />
aus Leipzig davon aus, dass Bioerdgas<br />
ab einem Rohölpreis von 150 Dollar je<br />
Barrel (159 Liter) genauso teuer wie<br />
herkömmliches Erdgas sein wird. Bei<br />
einem Rohölpreis von rund 100 Dollar<br />
scheint dieser Zeitpunkt nicht mehr allzu<br />
fern.<br />
8 m u Lt i tA L e N t B i o g A s B I o g a s : d a s m u lt I ta l e n t f ü r d I e e n e r g I e W e n d e 9<br />
Mrd. Mrd. kWh kW/h<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
2,5<br />
5,0<br />
8,9<br />
2005 2006 2007<br />
stromerzeugung aus <strong>Biogas</strong>:<br />
in den vergangenen drei Jahren<br />
hat sich die stromerzeugung von<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen verdreifacht
»<strong>Biogas</strong> bedeutet mehr Selbstständigkeit für<br />
ganze Regionen. Insbesondere für landwirtschaftlich<br />
geprägte Gegenden ergibt sich damit ein großes<br />
wirtschaftliches Potenzial.«<br />
franz Löffler, erster Bürgermeister, waldmünchen<br />
Chancen für regionale<br />
Wirtschaft und Umwelt<br />
eine <strong>Biogas</strong>anlage bietet Landwirten eine zusätzliche einkommensquelle, bringt örtlichen Handwerksbe-<br />
trieben neue Aufträge, sichert Arbeitsplätze in einer international erfolgreichen innovationsbranche, schafft<br />
zusätzliche gewerbesteuereinnahmen und ersetzt fossile Brennstoffe. darüber hinaus sind die endpro-<br />
dukte aus der Biomassevergärung für Landwirte sinnvoll nutzbar: als kostengünstiger und besonders pflan-<br />
zenverträglicher dünger<br />
Eine <strong>Biogas</strong>anlage schafft Arbeitsplätze<br />
innerhalb verschiedener Gewerbe.<br />
Schon vom Bau der Anlage profitieren<br />
örtliche Handwerksbetriebe, die Erd-<br />
und Betonarbeiten erbringen, Rohrleitungen<br />
bauen und sich um die Elektroinstallation<br />
kümmern. Im Jahr 2006<br />
waren 10.000 Beschäftigte im Bereich<br />
<strong>Biogas</strong> tätig. Sie waren in der Herstellung<br />
und im Bau der Anlagen, im Anlagenbetrieb,<br />
im Bereich Dienstleistung<br />
und Beratung sowie in der Wartung von<br />
Motoren aktiv.<br />
Die meisten der rund 3.700 in Deutschland<br />
laufenden <strong>Biogas</strong>anlagen werden<br />
von Landwirten betrieben und sichern<br />
ihnen ein zusätzliches Standbein: Speisen<br />
Landwirte Strom aus <strong>Biogas</strong> ins<br />
öffentliche Versorgungsnetz ein, ergänzen<br />
sie damit die Einnahmen aus<br />
ihrer Nahrungs- und Futtermittelproduktion.<br />
Doch nicht nur der Betreiber selbst profitiert<br />
von der <strong>Biogas</strong>anlage. Auch die<br />
Gemeinde kann sich über zusätzliche<br />
Gewerbesteuern freuen. Wie realisierte<br />
Projekte zeigen, können bei einer <strong>Biogas</strong>anlage<br />
mit einer Leistung von 600<br />
Kilowatt Gewerbesteuern im fünfstelligen<br />
Bereich für die Stromerzeugung<br />
anfallen.<br />
C h a n C e n f ü r r e g I o n a l e W I r t s C h a f t u n d u m W e lt
Arbeitsplätze Volkswirtschaftlicher Nutzen Klimaschutz Versorgungssicherheit<br />
(regional und überregional)<br />
nutzen von <strong>Biogas</strong>anlagen: <strong>Biogas</strong>anlagen nutzen nicht nur den Betreibern und Herstellern, sondern auch Kommunen und der Volkswirtschaft<br />
unabhängig von steigenden<br />
energiepreisen – abwärme beheizt<br />
ganze dörfer<br />
Die von <strong>Biogas</strong>anlagen erzeugte Wärme<br />
kann zum Beheizen von Wohnhäusern<br />
oder kommunalen Einrichtungen<br />
wie Schulen, Kindergärten, Turnhallen<br />
und Schwimmbädern dienen. Mit der<br />
regional erzeugten Wärme lassen sich<br />
auch Industriebetriebe neu ansiedeln,<br />
für die langfristig kalkulierbare Wärmekosten<br />
wichtig sind.<br />
Damit ersetzt die regenerative Energie<br />
fossile Brennstoffe wie Kohle, Heizöl<br />
oder Erdgas. Hausbesitzer, Kommunen<br />
und Gewerbebetriebe machen sich<br />
unabhängig von steigenden Energiepreisen.<br />
Außerdem fließt das Geld für<br />
die Energie nicht ins Ausland, sondern<br />
bleibt in der Region.<br />
m u Lt i tA L e N t B i o g A s<br />
Die Wärme kann dabei über eine<br />
Nahwärmeleitung in die Gemeinde<br />
gelangen. Auf diese Weise sind bereits<br />
mehrere Bioenergiedörfer entstanden,<br />
die ihre Energieversorgung komplett<br />
auf erneuerbare Energien umgestellt<br />
haben. <strong>Biogas</strong>abwärme beheizt beispielsweise<br />
zusammen mit einem Hackschnitzelheizwerk<br />
mehr als 70 Prozent<br />
der Haushalte im Bioenergiedorf Jühnde<br />
bei Göttingen in Niedersachsen. Die<br />
Bewohner konnten im Jahr 2006 rund<br />
500 Euro pro Haushalt an Energiekosten<br />
einsparen.<br />
Wie stark die Verwaltung selbst von der<br />
<strong>Biogas</strong>wärme profitieren kann, zeigt<br />
das Beispiel aus Steinfurt in Nordrhein-<br />
Westfalen. Über eine drei Kilometer<br />
lange Gasleitung gelangt <strong>Biogas</strong> von<br />
einer außerhalb liegenden Anlage zu<br />
einem Blockheizkraftwerk (BHKW) in<br />
der Stadt. Von dem BHKW aus verlaufen<br />
Wärmeleitungen zur Kreisverwaltung,<br />
zum Gesundheitsamt, zu einem<br />
Altenwohnheim, zum Gebäude der<br />
Wirtschaftsförderung, der örtlichen<br />
Berufsschule und zu einer Sporthalle.<br />
Für die Wärme bezahlt der Landkreis<br />
drei Cent je Kilowattstunde und sparte<br />
damit allein im Jahr 2006 ungefähr<br />
34.000 Euro ein.<br />
mehrnutzen für gemeinde und umwelt<br />
Eine <strong>Biogas</strong>anlage kann auch Reststoffe<br />
aus der Gemeinde verwerten. Denn<br />
auch Bioabfälle, Grünschnitt und andere<br />
feuchte, wenig Holz enthaltende Biomassen<br />
sind für die <strong>Biogas</strong>erzeugung<br />
geeignet. Damit lässt sich beispielsweise<br />
der Aufwuchs aus Naturschutzflächen<br />
energetisch nutzen. Gleichzeitig<br />
sinken die Kosten für die Entsorgung<br />
und zusätzlichen Deponieraum.<br />
Neben Strom und Wärme liefert eine<br />
<strong>Biogas</strong>anlage einen kompostähnlichen<br />
Gärrest, der mineralischen Dünger oder<br />
aus Torf gewonnene Blumenerde ersetzen<br />
kann und damit den umweltverträglichen<br />
Kreislauf der <strong>Biogas</strong>herstellung<br />
schließt. Die <strong>Biogas</strong>gülle riecht erheblich<br />
weniger als rohe, nicht vergorene<br />
Gülle aus der Landwirtschaft, da die<br />
Vergärung die freien Fettsäuren verringert.<br />
Diese sind für den stechenden<br />
Geruch der Rohgülle verantwortlich.<br />
Darüber hinaus ist der Gärrest besonders<br />
pflanzenverträglich.<br />
deutschland ist weltweiter <strong>Biogas</strong>technologieführer<br />
Die deutsche <strong>Biogas</strong>industrie erwirtschaftete im Jahr 2007 einen<br />
Umsatz von circa 650 Millionen Euro. Davon erzielten die Hersteller<br />
rund 150 Millionen Euro im Ausland. Einige Firmen haben bereits<br />
einen Exportanteil von fast 30 Prozent. Grund: Die deutsche<br />
<strong>Biogas</strong>technologie ist weltweit gefragt. Kein Land der Welt besitzt<br />
so viele landwirtschaftliche <strong>Biogas</strong>anlagen. Dementsprechend groß<br />
ist der technologische Vorsprung. Als »deutsche Erfolgsgeschichte«<br />
bezeichnet das Europäische Forum für regenerative Energiequellen<br />
(European Forum für Renewable Energy Sources, Eufores) das<br />
enorme Wachstum der Strom- und Wärmeerzeugung aus <strong>Biogas</strong> in<br />
Deutschland.<br />
Die internationale Spitzenposition der <strong>Biogas</strong>industrie ermöglicht<br />
den Kommunen in Deutschland, die sichersten und fortschrittlichsten<br />
Technologien zu nutzen. <strong>Biogas</strong>-Anlagen sind damit auch<br />
Anzeichen der Teilhabe an einer zukunftsfähigen und innovativen<br />
Erfolgsbranche.<br />
3.500 3500<br />
3.000 3000<br />
2.500 2500<br />
2.000 2000<br />
1.500 1500<br />
entwicklung der<br />
<strong>Biogas</strong>anlagenzahl: 1.000 1000<br />
in den vergangenen<br />
Jahren wuchs die Anzahl 500<br />
der <strong>Biogas</strong>anlagen in<br />
deutschland kontinuierlich 0<br />
Anzahl <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
Anzahl <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
4.000 4000<br />
C h a n C e n f ü r r e g I o n a l e W I r t s C h a f t u n d u m W e lt<br />
Ackerbau, Viehzucht und <strong>Biogas</strong> ergänzen sich ideal<br />
1999 2001 2003 2005 2007
»<strong>Biogas</strong> schafft Arbeitsplätze. Gerade das Handwerk<br />
vor Ort profitiert von den Aufträgen der Betreiber.«<br />
Klaus Vetter, Heizungs- und Lüftungsbauer, waldmünchen<br />
<strong>Biogas</strong> ist ein Naturprodukt und wird von anaeroben Bakterien überall da gebildet, wo es keinen sauerstoff<br />
gibt. seit rund 60 Jahren erzeugen Landwirte daraus energie. die deutschen Hersteller nutzen das natür-<br />
liche Prinzip in modernen <strong>Biogas</strong>anlagen. dort werden energiepflanzen durch Vergärung in einen flexiblen<br />
energieträger umgewandelt<br />
<strong>Biogas</strong> ist zwar eine erneuerbare Energiequelle<br />
– aber keineswegs neu. Denn<br />
das methanhaltige Gas entsteht in der<br />
Natur überall da, wo Biomasse unter<br />
Sauerstoffabschluss abgebaut wird. Zuständig<br />
sind dafür sogenannte Archae-<br />
Bakterien. Sie stammen aus der Urzeit,<br />
als auf der Erde noch andere Lebensverhältnisse<br />
herrschten. Heute leben<br />
sie in Sümpfen, stehenden Gewässern<br />
oder im Magen von Tieren und Menschen<br />
– also überall da, wo es feucht<br />
ist und wo Sauerstoffmangel herrscht.<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen nutzen die besondere<br />
Eigenschaft der Archae-Bakterien, um<br />
kostengünstig und klimaneutral Strom<br />
und Wärme zu erzeugen.<br />
Altes Prinzip schafft<br />
neue Energie –<br />
wie entstehen Strom<br />
und Wärme aus <strong>Biogas</strong>?<br />
die <strong>Biogas</strong>anlage simuliert den<br />
natürlichen Prozess<br />
Doch anders als in der Natur läuft<br />
der Gärprozess hier kontrolliert und<br />
besonders effizient ab. Biologie und<br />
Technologie werden perfekt aufeinander<br />
abgestimmt. Damit ist es möglich,<br />
mit einem Hektar Mais (10.000 Quadratmeter)<br />
Spitzenerträge von 27.000<br />
Kilowattstunden Strom zu erzielen und<br />
etwa sechs Haushalte ganzjährig zu<br />
versorgen – und das erneuerbar. Der<br />
Wirkungsgrad moderner Anlagen ist<br />
beachtlich: Zusammen mit der Wärme<br />
liefert ein Hektar Mais fünfmal mehr<br />
Energie, als für Anbau, Ernte und Umwandlung<br />
zu <strong>Biogas</strong> aufgewendet werden<br />
muss.<br />
Neben reinen gasmotoren gibt es<br />
Zündstrahlmotoren, die zusätzlich<br />
ca. zehn Prozent Pflanzenöl oder<br />
Biodiesel benötigen<br />
a lt e s P r I n Z I P s C h a f f t n e u e e n e r g I e<br />
5<br />
Substrate<br />
Fette, Eiweiße,<br />
Kohlenhydrate<br />
Fettsäure, Aminosäuren,<br />
Zucker<br />
kurzkettige organische Säuren<br />
Alkohole<br />
Essigsäure, Kohlendioxid,<br />
Wasserstoff<br />
Methan, Kohlendioxid,<br />
Schwefelwasserstoff<br />
<strong>Biogas</strong><br />
schritte im Vergärungsprozess:<br />
in <strong>Biogas</strong>anlagen läuft der natürliche<br />
Vergärungsprozess unter<br />
optimalen Bedingungen ab
Gesamtpotenzial<br />
417 PJ/a<br />
<strong>Biogas</strong>energiepotenzial in deutschland und seine Quellen<br />
fermenter sind das herzstück<br />
Auch wenn eine <strong>Biogas</strong>anlage aus vielen<br />
einzelnen Bauteilen besteht: Alle<br />
Komponenten sind in den meist schlüsselfertig<br />
gebauten Anlagen genau auf-<br />
einander abgestimmt und heute überwiegend<br />
automatisiert. Jedes Rührwerk,<br />
jede Pumpe und jeder Behälter<br />
lässt sich auf dem Bildschirm beobachten<br />
und steuern.<br />
Die Bakterien selbst leben in den sogenannten<br />
Fermentern. Das sind große,<br />
luftdicht abgeschlossene Behälter aus<br />
Stahl oder Beton, in denen das <strong>Biogas</strong><br />
entsteht. Als Nahrung erhalten sie organische<br />
Masse. Früher setzten Landwirte<br />
dafür vor allem Gülle oder Mist<br />
aus der Tierhaltung ein. Aber diese<br />
Stoffe liefern nur wenig <strong>Biogas</strong>. Daher<br />
werden sie heute ergänzt durch Reststoffe<br />
aus der Nahrungsmittelproduktion,<br />
Bioabfall oder speziell angebaute<br />
Energiepflanzen.<br />
Blick in einen fermenter mit rührwerk<br />
Wie perfekt die Systeme aufeinander<br />
abgestimmt sind, zeigt das Beispiel der<br />
Fütterung: Speziell entwickelte Dosiersysteme<br />
füttern die Biomasse aufs Kilogramm<br />
genau in den Fermenter. Die<br />
Dosierer lassen sich so steuern, dass<br />
sie automatisch mehrmals pro Stunde<br />
kleine Mengen zuführen. Diese Menge<br />
wird über Wiegesysteme erfasst und<br />
im Computer gespeichert. Der Betreiber<br />
kann damit genau ablesen, wie viel<br />
<strong>Biogas</strong> aus den Rohstoffen gebildet<br />
wurde.<br />
In dem Fermenter herrschen exakt<br />
die Lebensbedingungen, unter denen<br />
die Bakterien optimal arbeiten. Dazu<br />
werden die Behälter auf etwa 40 Grad<br />
beheizt und wärmegedämmt. Den im<br />
Mais, Gras, Gülle und anderen Rohstoffen<br />
vorkommende Kohlenstoff bauen<br />
die Bakterien in wenigen Tagen zu<br />
<strong>Biogas</strong> um. Robuste Rührwerke sorgen<br />
dafür, dass der Fermenterinhalt Energie<br />
sparend durchmischt wird und das<br />
gebildete Gas entweichen kann. Das <strong>Biogas</strong><br />
gelangt dann über eine Gasleitung<br />
in den Motorenraum.<br />
Hightech aus deutschland: kompakte Container enthalten einen großteil der Anlagentechnik<br />
<strong>Biogas</strong> besteht zur hälfte aus methan<br />
Das entstandene <strong>Biogas</strong> muss vor der<br />
Verbrennung noch entschwefelt und<br />
getrocknet werden. Denn Schwefelwasserstoff<br />
oder Wasserdampf im Gas<br />
können dem Motor schaden. Nur rund<br />
50 Prozent des <strong>Biogas</strong>es ist brennbares<br />
Methan. Den Rest bilden vor allem<br />
Kohlendioxid und zu geringen Anteilen<br />
Sauerstoff und Stickstoff.<br />
Das Methan verbrennt im Motor, während<br />
das Kohlendioxid in die Atmosphäre<br />
entweicht. Da aber genau die Menge<br />
an Kohlendioxid freigesetzt wird, die<br />
die Pflanze bei ihrem Wachstum aufgenommen<br />
hatte, ist die Verbrennung von<br />
<strong>Biogas</strong> im Gegensatz zum herkömmlichen<br />
Erdgas klimaneutral.<br />
Die Motoren sind robuste Hightech-<br />
Maschinen, die durch entsprechende<br />
Steuerungen flexibel auf den unterschiedlichen<br />
Methangehalt im <strong>Biogas</strong><br />
reagieren. Ihr Wirkungsgrad hat sich<br />
in den letzten zehn Jahren verdoppelt<br />
und liegt heute bei über 40 Prozent. Das<br />
bedeutet: 40 Prozent der eingesetzten<br />
Energie wird in Strom umgewandelt,<br />
aber auch der Rest kann zum Großteil<br />
genutzt werden.<br />
Der Verbrennungsmotor treibt einen<br />
Generator an, der den gewünschten<br />
Strom erzeugt. Dieser wird in der Regel<br />
in das vorhandene Netz eingespeist.<br />
Der Motor selbst muss mit Wasser gekühlt<br />
werden. Das auf 80 bis 90 Grad<br />
aufgeheizte Kühlwasser, aber auch die<br />
Wärme aus dem Abgasstrom, lassen<br />
sich über Wärmetauscher zum Beheizen<br />
von der Fermenter, aber auch von<br />
Häusern, Schwimmbädern und anderen<br />
Gebäuden nutzen.<br />
die <strong>Biogas</strong>industrie:<br />
eine hightechbranche<br />
Die Entwicklung modernster Mess-<br />
und Verfahrenstechnik, intensive Forschung<br />
im Bereich der Biochemie und<br />
kreative Ingenieursleistungen beim<br />
Maschinenbau sind entscheidend für<br />
den Erfolg der deutschen Anlagentechnik.<br />
Nur so schaffen es die Anlagenbetreiber,<br />
aus den nachwachsenden<br />
Rohstoffen <strong>Biogas</strong> mit hoher Qualität<br />
herzustellen. Die Messgeräte müssen<br />
für den Einsatz in den <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
bezahlbar bleiben und trotzdem ausfallsicher<br />
auch kleinste Veränderungen der<br />
Gaszusammensetzung melden. Temperaturen,<br />
Feuchtigkeiten und die Abstimmung<br />
der Pflanzenzusammensetzung<br />
auf die besten Lebensbedingungen<br />
für die Mikroorganismen werden erforscht.<br />
Die Minikraftwerke werden<br />
laufend auf Höchstleistungen getrimmt<br />
und müssen dabei die Schwankungen<br />
in der Gaszusammensetzung ohne<br />
Leistungseinbruch verkraften.<br />
6 m u Lt i tA L e N t B i o g A s a lt e s P r I n Z I P s C h a f f t n e u e e n e r g I e 7<br />
Zusammensetzung von <strong>Biogas</strong> aus energiepflanzen:<br />
typisches <strong>Biogas</strong> aus energiepflanzen besteht im wesentlichen<br />
aus methan und Kohlendioxid
Grußwort Michael Glos MdB<br />
Bundesminister für wirtschaft und technologie<br />
In der Energiepolitik müssen wir neue<br />
Wege einschlagen. Wir müssen, soweit<br />
es möglich ist, weg von Öl und<br />
Gas. Denn der hohe CO 2 -Ausstoß führt<br />
zum Klimawandel. Deshalb braucht<br />
Deutschland einen ausgewogenen und<br />
zukunftsfähigen Energiemix, um eine<br />
umweltverträgliche und zugleich sichere<br />
Energieversorgung zu gewährleisten.<br />
Das heißt konkret: Wir müssen<br />
darauf achten, dass die Abhängigkeit<br />
von wenigen Produzentenländern nicht<br />
zu stark wird. Die Verwendung von biologischen,<br />
nachwachsenden Rohstoffen<br />
zur Erzeugung von Bioenergie verbindet<br />
diese Anforderungen in geradezu<br />
idealer Weise. Eine gute Energiepolitik<br />
ist eben immer zugleich auch eine gute<br />
Klimapolitik.<br />
Der Fachverband <strong>Biogas</strong> und seine Mitglieder<br />
haben das frühzeitig erkannt<br />
und sich diesem Thema mit Nachdruck<br />
angenommen. Neben den Betreibern<br />
von <strong>Biogas</strong>anlagen sind es vor allem die<br />
innovativen Firmen, die <strong>Biogas</strong> made in<br />
Germany zu einem weltweit gefragten<br />
Spitzenprodukt entwickelt haben.<br />
Mit den am 9. März 2007 unter deutscher<br />
EU-Ratspräsidentschaft verab-<br />
schiedeten weitreichenden Zielvorgaben<br />
zur Verringerung der Treibhausgas-Emmissionen<br />
und zur Erhöhung<br />
des Anteils der erneuerbaren Energien<br />
am Gesamtenergieverbrauch sind die<br />
Marktchancen auch für <strong>Biogas</strong> deutlich<br />
gestiegen. Zur Umsetzung dieser Ziele<br />
hat das Bundeskabinett im Dezember<br />
2007 einen umfangreichen Maßnahmenkatalog<br />
beschlossen, zu dem auch<br />
die <strong>Biogas</strong>förderung gehört.<br />
Auf dieser Basis hat mein Haus neue Regelungen<br />
in der Gasnetzzugangs-, Gasnetzentgelt-<br />
und Anreizregulierungsverordnung<br />
erarbeitet, mit denen die<br />
<strong>Biogas</strong>einspeisung in das Erdgasnetz<br />
gefördert wird. Diese neuen gesetzlichen<br />
Vorgaben umfassen eine ganze<br />
Reihe von Maßnahmen, die die Einspeisung<br />
von <strong>Biogas</strong> wesentlich erleichtern<br />
und wirtschaftlich attraktiv werden<br />
lassen. Wichtigste Stellschrauben sind:<br />
Vorrangregelungen für <strong>Biogas</strong> bei<br />
Netzanschluss und Einspeisung, Regelung<br />
der vermiedenen Netzentgelte und<br />
Konkretisierung des erweiterten (Jahres-)Bilanzausgleichs.<br />
Die von uns entwickelten Fördermaßnahmen<br />
stärken daneben den ländlichen<br />
Raum. Biomasse- und <strong>Biogas</strong>erzeugung<br />
bieten gerade den Landwirten<br />
ein neues Betätigungsfeld und zusätzliche<br />
Einnahmemöglichkeiten. Denn<br />
die Erzeugung von Biomasse, <strong>Biogas</strong><br />
und Biomethan findet im Inland statt.<br />
Es entstehen neue Arbeitsplätze sowohl<br />
im landwirtschaftlichen Bereich als<br />
auch bei den Komplettanlagen-Herstellern<br />
und den vielen angeschlossenen<br />
Zulieferfirmen. Aktuell sind in der<br />
deutschen <strong>Biogas</strong>branche rund 10.000<br />
Menschen beschäftigt, die qualitativ<br />
hochwertige Produkte herstellen.<br />
Ich wünsche der deutschen <strong>Biogas</strong>branche<br />
und ihren engagierten Mitarbeitern<br />
auch für die Zukunft gutes Gelingen<br />
und einen weiterhin wachsenden<br />
Markt.<br />
Ihr<br />
Bundesminister für wirtschaft und technologie<br />
So entsteht eine <strong>Biogas</strong>anlage<br />
Von der entscheidung für eine <strong>Biogas</strong>anlage bis zum start der strom- und wärmeproduktion dauert es un-<br />
gefähr ein Jahr. Beim Bau kommt ein guter teil der investitionen der region zugute, denn vor ort ansässige<br />
Handwerksbetriebe können viele Arbeiten übernehmen<br />
Bereits die Standortwahl legt bei einer<br />
<strong>Biogas</strong>anlage den Grundstein für den<br />
späteren Erfolg. Bei gut geplanten Anlagen<br />
ist die gesamte Kette optimiert: von<br />
der Versorgung mit Energierohstoffen<br />
über die eigentliche Erzeugung des <strong>Biogas</strong>es<br />
bis zur Nutzung von Strom und<br />
Wärme. Dabei kann die Anlage je nach<br />
Raumordnungsplanung der Gemeinde<br />
in der Nähe eines landwirtschaftlichen<br />
Betriebes, in einem Gewerbegebiet<br />
oder in einem speziell für die Energieerzeugung<br />
ausgewiesenen Sondergebiet<br />
entstehen. Für möglichst kurze Leitungswege<br />
des Wärmetransports sollte<br />
das Blockheizkraftwerk (BHKW) in<br />
der Nähe der Wärmeabnehmer entstehen.<br />
Die <strong>Biogas</strong>erzeugung kann dabei<br />
auch in größerem Abstand vom BHKW<br />
stattfinden, da sich <strong>Biogas</strong> in Mikrogasnetzen<br />
auch über längere Entfernungen<br />
leiten lässt.<br />
erste Ausbaustufe des Biomassekraftwerkes, bestehend aus zwei baugleichen Anlagen<br />
Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens<br />
erfolgt der erste Spatenstich.<br />
Für den eigentlichen Bau der<br />
Anlage benötigt ein eingespieltes Team<br />
dann nur wenige Monate. Beim Großteil<br />
der Projekte errichten die Monteure<br />
zunächst die Gärbehälter mit den<br />
Pumpen, Rührwerken und Leitungen,<br />
bevor sie das BHKW installieren. Den<br />
Schlusspunkt stellen der Stromanschluss<br />
sowie das Verlegen der nötigen<br />
Wärmeleitungen dar.<br />
Neben Logistik, Verwaltung und Technik<br />
darf im Entstehungsprozess der<br />
Anlage die Information der Anrainer<br />
des Projektes nicht vergessen werden,<br />
denn auch bei <strong>Biogas</strong>anlagen entstehen<br />
Vorurteile durch Unkenntnis. Betreiber<br />
und Planer der Anlage sollten<br />
gemeinsam und rechtzeitig darüber<br />
informieren, welchen Nutzen eine moderne<br />
<strong>Biogas</strong>anlage für die Umwelt und<br />
die Gemeinde mit sich bringt, und die<br />
wichtigsten Fakten einfach und verständlich<br />
vermitteln.<br />
8 m u Lt i tA L e N t B i o g A s s o e n t s t e h t e I n e B I o g a s a n l a g e 9<br />
Nachgärer der <strong>Biogas</strong>anlage im Bau
größere Anlagen werden häufig in<br />
gemeinschaft betrieben<br />
Anlagentypen – die Rohstoffe<br />
bestimmen die Technik<br />
Bei der erzeugung von <strong>Biogas</strong> unterscheidet man zwischen landwirtschaftlichen und industriellen Anlagen,<br />
je nachdem, welche energierohstoffe genutzt werden. entscheidend ist neben zuverlässiger technik dabei<br />
auch ein auf die rohstoffe abgestimmter Prozess – beides besondere stärken deutscher Anlagenbauer, die<br />
weltweit die Anlagen mit den höchsten wirkungsgraden anbieten<br />
der Landwirt erntet die Pflanzen und<br />
macht sie mithilfe der silierung haltbar<br />
Um die <strong>Biogas</strong>potenziale wirtschaftlich<br />
erschließen zu können, verbessern<br />
deutsche Hersteller laufend die Anlagentechnik<br />
und erforschen die komplexen<br />
biochemischen Zusammenhänge<br />
im Vergärungsprozess in eigenen Laboren.<br />
energiepflanzen und organische<br />
abfälle<br />
Die Art der Einsatzstoffe bestimmt<br />
das Aussehen und die Funktion einer<br />
<strong>Biogas</strong>anlage. Die industrielle Anlage<br />
nutzt organische Abfälle und industrielle<br />
Reststoffe. Diese müssen zur Hygienisierung<br />
stark erhitzt werden. Damit<br />
bei der Anlieferung und der Weiterverarbeitung<br />
dieser Stoffe keine Gerüche<br />
entstehen, ist der gesamte Anlagenbereich<br />
meist in einer abgeschlossenen<br />
Halle untergebracht. Denn die Stoffe<br />
werden in der Regel per LKW angelie-<br />
0<br />
m u Lt i tA L e N t B i o g A s<br />
fert. Da die Art und Zusammensetzung<br />
der Chargen täglich schwankt, erfordert<br />
die Vergärung dieser Stoffe viel<br />
Erfahrung und spezielles Fachwissen.<br />
Völlig anders sieht dagegen eine landwirtschaftliche<br />
<strong>Biogas</strong>anlage aus, die<br />
Gülle und speziell angebaute Energiepflanzen<br />
einsetzt. Der Landwirt erntet<br />
die Pflanzen und macht sie mithilfe der<br />
Silierung haltbar. Die fertige Silage<br />
wird meist per Radlader zum Vorratsbehälter<br />
der Anlage transportiert. Neben<br />
den extra angebauten Energiepflanzen<br />
können auch Gülle, Mist, Einstreu und<br />
Ernterückstände in der landwirtschaftlichen<br />
<strong>Biogas</strong>anlage vergoren werden.<br />
anlagengrößen für jeden Bedarf<br />
Die Anlagengröße ist unabhängig von<br />
der Art der Einsatzstoffe und kann<br />
zwischen 50 Kilowatt und mehreren<br />
Energiegehalt (Strom aus <strong>Biogas</strong>) in kWh/t<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
182 182<br />
Megawatt liegen. Bei der Wahl der<br />
Größe orientiert sich der Investor an<br />
der Menge der verfügbaren Rohstoffe<br />
und der Möglichkeit, die Wärme optimal<br />
zu verwerten. Zum Vergleich: Eine<br />
55-Kilowatt-Anlage liefert jeweils rund<br />
400.000 Kilowattstunden Strom und<br />
Wärme. Bei einer 500-Kilowatt-Anlage<br />
sind es dagegen rund 4 Millionen Kilowattstunden<br />
Strom und 3,5 Millionen<br />
Kilowattstunden Wärme, die außerhalb<br />
der Anlage genutzt werden können. Damit<br />
können 900 Vierpersonenhaushalte<br />
mit Strom und 150 Haushalte mit Wärme<br />
versorgt werden.<br />
Ein Landwirt, der eigene Rohstoffe einsetzt<br />
und mit der Wärme Wohnhaus,<br />
Stallungen und einzelne Nachbarhäuser<br />
beheizt, wählt daher in der Regel<br />
eine Anlage unter 100 Kilowatt. Sie lässt<br />
sich gut in den Betrieb integrieren und<br />
ist mit wenig Aufwand zu bedienen.<br />
Je größer eine Anlage wird, desto<br />
mehr Arbeitszeit ist für die Fütterung<br />
und die tägliche Überwachung nötig.<br />
Landwirte betreiben größere Anlagen<br />
häufig in Gemeinschaften, bei der ein<br />
Berufskollege für den Anlagenbetrieb<br />
für <strong>Biogas</strong>erzeugung geeignete abfälle<br />
garten- und Parkabfälle<br />
236<br />
300<br />
813<br />
Malzkaffeetreber Speisereste Biotonne Quark Altbrot<br />
zuständig ist. Je nach Möglichkeit bringen<br />
die anderen Beteiligten Kapital ein<br />
und beliefern die Anlage mit Energiepflanzen,<br />
Gülle oder Mist.<br />
höhere Vergütung für strom<br />
aus energiepflanzen<br />
Die Anlagentypen unterscheiden sich<br />
nicht nur im Aufbau, sondern auch in<br />
der gesetzlich festgelegten Stromvergütung.<br />
Abfälle sind meist zu geringen<br />
Kosten verfügbar. In manchen Fällen<br />
zahlen die Lieferanten sogar eine<br />
Entsorgungsgebühr. Für den so produzierten<br />
Strom erhält der Betreiber<br />
daher nur die gesetzlich festgelegte<br />
Grundvergütung.<br />
Der Energiepflanzenanbau dagegen<br />
verursacht mehr als die Hälfte der laufenden<br />
Kosten einer damit betriebenen<br />
<strong>Biogas</strong>anlage. Aus diesem Grund gewährt<br />
der Gesetzgeber dem Betreiber<br />
zusätzlich zur Grundvergütung einen<br />
speziellen Bonus für Energiepflanzen.<br />
überwiegend pflanzliche Abfälle, die auf gärtnerisch genutzten grund-<br />
stücken, in öffentlichen Parkanlagen und auf friedhöfen anfallen<br />
Bioabfall getrennt gesammelter Bioabfall (z. B. organische Küchenabfälle)<br />
marktabfälle auf märkten anfallende Abfälle, wie z. B. obst- und gemüseabfälle<br />
a n l a g e n t y P e n<br />
durchschnittlicher energiegehalt<br />
organischer abfälle:<br />
mit eigens dafür ausgelegten<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen kann aus organischen<br />
Abfällen energie gewonnen werden
die wichtigste energiepflanze für <strong>Biogas</strong>anlagen ist derzeit der silomais<br />
Der Anbau von Energiepflanzen<br />
energiepflanzen sind heute der wichtigste rohstoff für die <strong>Biogas</strong>erzeugung. ihr Vorteil: sie lassen sich vor<br />
ort anbauen, wachsen jedes Jahr nach und erzeugen nahezu Co -neutrale energie. gleichzeitig dient der<br />
anfallende gärrest aus der Anlage als hochwertiger dünger, sodass ein geschlossener und nachhaltiger<br />
Verwertungskreislauf entsteht. in der <strong>Biogas</strong>anlage können ganz verschiedene energiepflanzen eingesetzt<br />
werden, ihr Anbau sorgt für Abwechslung auf dem Acker und verbessert so die Bodengesundheit<br />
rüben, sonnenblumen und andere<br />
früchte eignen sich ebenfalls zur<br />
<strong>Biogas</strong>produktion<br />
Um <strong>Biogas</strong> zu erzeugen, bauen Landwirte<br />
spezielle Energiepflanzen an oder<br />
nutzen Grünland. Der Energiepflanzenanbau<br />
ist eine optimale Ergänzung zum<br />
bisherigen Ackerbau, denn es lassen<br />
sich Flächen und Pflanzen nachhaltig<br />
und ökologisch verträglich verwenden,<br />
die nicht zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion<br />
benötigt werden.<br />
Momentan werden in Deutschland auf<br />
zwei Millionen Hektar nachwachsende<br />
Rohstoffe angebaut. Den größten Anteil<br />
der Fläche nimmt Raps für Biodiesel<br />
und Pflanzenöl mit 1,12 Millionen Hektar<br />
ein. Für <strong>Biogas</strong> bauten die Landwirte<br />
im Jahr 2007 auf rund 400.000<br />
Hektar Energiepflanzen an, also auf<br />
weniger als zwei Prozent der gesamten<br />
landwirtschaftlichen Nutzfläche von 17<br />
Millionen Hektar.<br />
m u Lt i tA L e N t B i o g A s<br />
Für das Jahr 2020 prognostiziert das<br />
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,<br />
Energie eine Fläche von 1,1 Millionen<br />
Hektar für den Anbau von <strong>Biogas</strong>-Energiepflanzen.<br />
Es hält zudem Ertragssteigerungen<br />
von jährlich zwei Prozent für<br />
möglich.<br />
Winwinsituation für Betreiber<br />
und umwelt<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen können fast alle Pflanzenteile<br />
verwerten, nur Holz können<br />
die Bakterien nicht aufschließen. Der<br />
Gärrest aus <strong>Biogas</strong>anlagen ist ein hochwertiger<br />
Dünger. Wird er ausgebracht,<br />
schließt sich ein umweltgerechter<br />
Kreislauf. Gleichzeitig spart der Landwirt<br />
sowohl chemische Pflanzenschutzmittel<br />
als auch Mineraldünger, für dessen<br />
Herstellung unter anderem fossile<br />
Rohstoffe verwendet werden, ein. Das<br />
hat einen Mehrfachnutzen: Kostenersparnis<br />
von bis zu 200 Euro pro Hektar<br />
beim Landwirt und weniger Energieverbrauch<br />
in der aufwendigen Produktion<br />
von Künstdüngern.<br />
Wird Gülle zur <strong>Biogas</strong>erzeugung eingesetzt,<br />
kommt ein weiterer Vorteil hinzu:<br />
Nährstoffe werden mineralisiert und<br />
für Pflanzen besser nutzbar gemacht,<br />
darüber hinaus riecht der Gärrest angenehmer<br />
als Gülle und ist weniger<br />
aggressiv.<br />
Pflanzenmix für jeden Bedarf<br />
Die wichtigste und ertragsreichste<br />
Energiepflanze für <strong>Biogas</strong>anlagen ist<br />
derzeit der Silomais. Bei einer durchschnittlichen<br />
Erntemenge von 45 Tonnen<br />
und zwölf Prozent Lagerungsverlusten<br />
lassen sich aus einem Hektar<br />
Silomais rund 8.000 Kubikmeter <strong>Biogas</strong><br />
erzeugen. Daraus produzieren moderne<br />
Anlagen etwa 60.000 Kilowattstunden<br />
Energie.<br />
Aber nicht in jeder Region wächst Silomais<br />
als Energiepflanze. Daher entwickeln<br />
viele Landwirte in den einzelnen<br />
Regionen ihren eigenen Pflanzenmix<br />
für die Energieproduktion und sorgen<br />
so gleichzeitig für einen Fruchtwechsel,<br />
der die Fruchtbarkeit der Böden erhält<br />
und den Landwirt dabei unterstützt,<br />
geltende Vorschriften wie die »Cross<br />
Compliance«-Verordnung einzuhalten.<br />
Mit dieser Verordnung macht die EU<br />
Prämienzahlungen an Landwirte von<br />
der Einhaltung bestimmter Regeln zur<br />
Erhaltung der Gesundheit von Mensch,<br />
Tier und Pflanzen abhängig.<br />
Eine häufig anzutreffende Alternative<br />
zum Mais ist beispielsweise die Ganzpflanzensilage<br />
(GPS). Dabei sät der<br />
Landwirt im Herbst ein Wintergetreide<br />
aus, zum Beispiel Roggen. Dieser wird<br />
im grünen Zustand im April oder Mai<br />
wie Gras gemäht und anschließend einsiliert.<br />
Nach der GPS bleibt noch Zeit, auf der<br />
Fläche eine weitere Frucht anzubauen.<br />
Je nach Standort kann dies Silomais<br />
oder eine Zwischenfrucht sein wie beispielsweise<br />
Ölrettich, Senf oder Raps.<br />
Futterrüben, Sonnenblumen und andere<br />
Früchte eignen sich ebenfalls zur<br />
<strong>Biogas</strong>produktion.<br />
Neben der angebauten Biomasse spielen<br />
auch Gräser von Dauergrünlandflächen<br />
eine große Rolle. Rund 17 Prozent<br />
des aus Energiepflanzen erzeugten <strong>Biogas</strong>es<br />
könnten nach einer Studie bereits<br />
heute aus Gras hergestellt werden.<br />
Mit 172 Kubikmetern <strong>Biogas</strong>ertrag<br />
pro Tonne Frischmasse liegt Gras nur<br />
knapp hinter Mais. Da viele <strong>Biogas</strong>erzeuger<br />
die späteren Aufwüchse zu geringen<br />
Kosten erhalten, ist Gras damit<br />
in einigen Gegenden eine lohnende Ergänzung<br />
zu Ackerfrüchten.<br />
Energiegehalt in kWh/t<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
158<br />
170–213<br />
Rindermist Gras Maissilage Grünroggen Hühnerkot<br />
d e r a n B a u V o n e n e r g I e P f l a n Z e n<br />
198–335<br />
stromerträge aus verschiedenen substraten<br />
224<br />
351
Strom und Wärme aus<br />
dem Blockheizkraftwerk<br />
Am ende der Produktionskette steht in vielen <strong>Biogas</strong>anlagen ein Blockheizkraftwerk (BHKw), in dem ein<br />
Verbrennungsmotor einen generator antreibt und so strom und gleichzeitig Abwärme erzeugt. während<br />
der strom üblicherweise ins stromnetz eingespeist wird, gibt es für die Nutzung der Abwärme verschiedene<br />
möglichkeiten<br />
Das Blockheizkraftwerk (BHKW) ist<br />
die kompakte Einheit in der <strong>Biogas</strong>anlage,<br />
in der das entstandene Gas in Energie<br />
umgewandelt wird. Es ist meistens<br />
in Containern oder in festen Gebäuden<br />
neben der Anlage aufgestellt, in denen<br />
sich außerdem die Abwärmetauscher,<br />
die Wärmeverteiler und die sicherheitstechnischen<br />
Komponenten der Gasleitung<br />
befinden.<br />
Obwohl die Maschinen rund um die<br />
Uhr laufen, dringen Geräusche kaum<br />
nach außen. Denn eine besondere Innenverkleidung<br />
der Räume schluckt<br />
den Schall fast vollständig.<br />
wärmeleitungen im Blockheizkraftwerk<br />
Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent<br />
Das Besondere am BHKW-Aggregat<br />
ist, dass gleichzeitig Strom und Wärme<br />
produziert werden. Dies erhöht zum<br />
einen den Wirkungsgrad der Anlage<br />
im Gegensatz zu herkömmlichen Großkraftwerken,<br />
die nur Strom erzeugen.<br />
Zum anderen steigt auch die Wertschöpfung<br />
für den Betreiber, der beide<br />
Energieformen getrennt voneinander<br />
verkaufen kann.<br />
Wie viel Strom und Wärme das BHKW<br />
aus <strong>Biogas</strong> erzeugen kann, hängt von<br />
seiner Größe und der Bauart ab. Die<br />
elektrische Anschlussleistung des<br />
BHKW gibt die Leistung der gesamten<br />
<strong>Biogas</strong>anlage an. Der Gesamtwirkungsgrad<br />
eines BHKW liegt zwischen<br />
80 und 90 Prozent. Das bedeutet: Zwischen<br />
80 und 90 Prozent der eingesetzten<br />
Energie aus dem <strong>Biogas</strong> setzt das<br />
BHKW in Wärme und Strom um.<br />
Der elektrische Wirkungsgrad liegt je<br />
nach Leistung und Bauart zwischen<br />
30 und 43 Prozent. Größere BHKW<br />
haben in der Regel höhere elektrische<br />
Wirkungsgrade. Im kleineren Leistungsbereich<br />
bis 200 kW besitzen<br />
Zündstrahl-BHKW einen etwas höheren<br />
elektrischen Wirkungsgrad.<br />
Zündstrahl-Motoren sind umgerüstete<br />
Dieselmotoren und benötigen einen<br />
zusätzlichen Kraftstoffanteil von etwa<br />
zehn Prozent zum <strong>Biogas</strong>. Dieses sogenannte<br />
Zündöl ist bei heutigen Anlagen<br />
meistens Pflanzenöl oder Biodiesel.<br />
Die andere Motorvariante ist der Gas-<br />
Otto-Motor, der ausschließlich <strong>Biogas</strong><br />
verbrennt.<br />
Die größte Wärmemenge im BHKW<br />
fällt über das Motorkühlwasser mit<br />
einem Temperaturniveau von 80 bis<br />
90 Grad Celsius an. Wesentlich höhere<br />
Temperaturen von 460 bis 550 Grad<br />
sind im Abgas enthalten und lassen<br />
sich über einen Abgaswärmetauscher<br />
ebenfalls nutzen. Daher sind auch Industriebetriebe<br />
stark an der <strong>Biogas</strong>abwärme<br />
interessiert.<br />
gasleitung für größere distanzen<br />
Eine Wärmeleitung zu den Abnehmern<br />
kostet derzeit rund 150 Euro je laufendem<br />
Meter. Wie praktische Erfahrungen<br />
zeigen, liegt der Wärmeverlust<br />
bei isolierten Rohren nach 1.000 Metern<br />
bei rund drei Prozent. Für längere Distanzen<br />
ist es vor diesem Hintergrund<br />
ratsam, das Blockheizkraftwerk gleich<br />
in der Nähe des Wärmeabnehmers aufzustellen<br />
und mit einer eigenen Gasleitung<br />
zu versorgen. Eine Gasleitung kostet<br />
mit rund 70 Euro je Meter deutlich<br />
weniger als die Wärmeleitung. Das <strong>Biogas</strong><br />
muss hierfür entwässert und komprimiert<br />
werden.<br />
neue techologien für mehr effizienz<br />
Falls sich im Umfeld der <strong>Biogas</strong>anlage<br />
kein Wärmeabnehmer befindet, lässt<br />
sich aus der Wärme auch Strom erzeugen.<br />
Dafür geeignet ist eine sogenannte<br />
»Organic-Rankine-Cycle«-Anlage, kurz:<br />
ORC-Anlage. Sie wird dem BHKW<br />
nachgeschaltet. Die Abwärme aus dem<br />
BHKW erwärmt dabei eine spezielle<br />
Flüssigkeit in der ORC-Anlage, die<br />
schnell verdampft. Dieser Dampf treibt<br />
eine kleine Dampfturbine an, die Strom<br />
erzeugt. ORC-Anlagen werden seit dem<br />
Jahr 2006 in <strong>Biogas</strong>anlagen eingesetzt.<br />
Ein Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen<br />
Leistung von 600 kW liefert<br />
genug Wärme, um damit eine ORC-Anlage<br />
mit einer Leistung von 70 Kilowatt<br />
anzutreiben.<br />
4 m u Lt i tA L e N t B i o g A s s t r o m u n d W ä r m e a u s d e m B l o C k h e I Z k r a f t W e r k 5<br />
Wirkungsgrad in %<br />
100 Wirkungsgrad in in %<br />
100 85,9<br />
81,9<br />
85,9<br />
80<br />
81,9<br />
80<br />
60<br />
60<br />
40,5<br />
40 40,5<br />
40<br />
20<br />
20<br />
elektrisch<br />
elektrisch<br />
0<br />
0<br />
Wirkungsgrade von<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen:<br />
der bereits hohe wirkungsgrad<br />
einer <strong>Biogas</strong>anlage mit wärmenutzung<br />
steigt durch Anwendung<br />
des orC-Verfahrens um weitere<br />
fünf Prozent
nutzung von Biomethan:<br />
Nach der einspeisung ins erdgasnetz wird Biomethan zum flexiblen energieträger für energieerzeugung, industrie, gewerbe und endverbraucher<br />
Der Weg ins Erdgasnetz<br />
Von der <strong>Biogas</strong>anlage ins erdgasnetz: moderne reinigungsverfahren sind der schlüssel für den dezentralen<br />
und flexiblen einsatz des erneuerbaren energieträgers<br />
<strong>Biogas</strong> kann im Jahr 2020 mindestens<br />
zehn Prozent des Erdgasbedarfs decken<br />
und dabei so flexibel eingesetzt<br />
werden wie der fossile Energierohstoff.<br />
Denn <strong>Biogas</strong> weist nach einem Aufbereitungsprozess<br />
die gleiche Gasqualität<br />
wie herkömmliches Erdgas auf und<br />
kann so direkt in das Erdgasnetz eingespeist<br />
werden. Besonders interessant<br />
ist die Einspeisung von Biomethan ins<br />
Erdgasnetz besonders für Anlagen, die<br />
vor Ort keinen Wärmeabnehmer haben.<br />
Diese Option macht die <strong>Biogas</strong>nutzung<br />
noch vielseitiger. Von der Gaseinspeisung<br />
können Landwirte, Stadtwerke<br />
und Energieversorger gemeinschaftlich<br />
profitieren.<br />
aufbereitung zu Biomethan<br />
In Schweden und in der Schweiz hat<br />
man bereits umfangreiche Erfahrungen<br />
mit Biomethan als Erdgasersatz gesammelt.<br />
In Deutschland speisen seit<br />
Ende 2006 die ersten Anlagen <strong>Biogas</strong><br />
ins Gasnetz ein.<br />
Allerdings muss das <strong>Biogas</strong> vor der Einspeisung<br />
auf Erdgasqualität gebracht<br />
werden. Hierfür werden Kohlendioxid<br />
und Schwefel entfernt. Dies kann in<br />
einem sogenannten Waschverfahren<br />
geschehen, bei dem das Gas durch eine<br />
Waschlösung hindurchgeleitet wird.<br />
Aber auch mit Aktivkohle, speziellen<br />
Drucktechniken oder chemischen Verfahren<br />
lässt sich das Kohlendioxid entfernen.<br />
Das aufkonzentrierte <strong>Biogas</strong> wird Biomethan<br />
oder Bioerdgas genannt. Es<br />
hat einen Methangehalt von 97 bis 99<br />
Prozent. Vor der Einspeisung muss es<br />
auf das Druckniveau gebracht werden,<br />
das in der Erdgasleitung vorherrscht.<br />
Je nach Gasqualität im Netz müssen<br />
auch der Brennwert und andere Eigenschaften<br />
angepasst werden.<br />
transport in Ballungszentren<br />
Das eingespeiste Biomethan lässt sich<br />
anschließend in Städten, Gemeinden<br />
und anderen Ballungszentren wieder<br />
aus dem Gasnetz entnehmen. Wie Erdgas<br />
kann es in Blockheizkraftwerken<br />
(BHKW) verbrannt werden. Aber auch<br />
als Kraftstoff oder als Heizgas lässt<br />
sich das Biomethan verwenden. Erste<br />
Gasversorger bieten auf diese Weise<br />
umweltbewussten Verbrauchern ein<br />
»Naturgas« gegen einen Aufschlag an.<br />
Km pro Hektar Anbaufläche<br />
80.000<br />
<strong>Biogas</strong> gehört zu den vielseitigsten energieträgern. das gas lässt sich nicht nur im Blockheizkraftwerk<br />
oder im gasbrenner, sondern auch im Autotank verwerten. Zu Biomethan aufkonzentriertes <strong>Biogas</strong> hat als<br />
Kraftstoff gleichzeitig die beste flächenverwertung aller derzeit verfügbaren Biokraftstoffe. Zusätzlich kann<br />
das vorhandene erdgasnetz für den transport genutzt werden<br />
Ein Kilogramm <strong>Biogas</strong> ersetzt etwa 1,4<br />
Liter Ottokraftstoff. Mit einem Hektar<br />
Mais fährt ein PKW mit Biomethan<br />
rund 70.000 Kilometer.<br />
Um Biomethan einsetzen zu können,<br />
muss keine neue Infrastruktur erschlossen<br />
werden. Das Gas kann dezentral<br />
erzeugt, auf Biomethan aufkonzentriert<br />
und ins vorhandene Erdgasnetz<br />
eingespeist werden. Diesen Weg will<br />
die deutsche Gaswirtschaft stärker ausbauen.<br />
Sie hat sich freiwillig verpflichtet,<br />
bis zum Jahr 2010 zehn Prozent<br />
Biomethan dem Erdgas als Kraftstoff<br />
beizumischen.<br />
Außerdem lässt sich das Biomethan<br />
in reinen Erdgasfahrzeugen nutzen.<br />
Derzeit gibt es rund 55.000 derartige<br />
Fahrzeuge sowie 800 Tankstellen in<br />
Deutschland, an denen Erdgas getankt<br />
werden kann. Ein neues Fahrzeug mit<br />
Gasantrieb kostet circa 1.500 bis 3.500<br />
Euro mehr als ein herkömmlicher Benziner.<br />
Da der Kraftstoffpreis aber deutlich<br />
unter dem von Benzin liegt, kann<br />
sich diese Anschaffung schon nach<br />
20.000 Kilometern bezahlt machen.<br />
<strong>Biogas</strong>: Biokraftstoff mit<br />
hoher Flächeneffizienz<br />
kaum teurer als erdgas<br />
Biomethan ist je nach Größe der <strong>Biogas</strong>anlage<br />
und Herkunft der Rohstoffe<br />
kaum teurer als Erdgas an der Tankstelle.<br />
Auf Basis des Rohstoffs Gülle lässt<br />
sich Biomethan zu einem Preis von 5,8<br />
Cent je Kilowattstunde erzeugen und<br />
liegt damit fast gleichauf mit Erdgas.<br />
Aus Bioabfall lässt sich Biomethan für<br />
sieben Cent und aus Energiepflanzen<br />
für acht Cent je Kilowattstunde produzieren.<br />
Doch der Biokraftstoff muss nicht unbedingt<br />
den Weg über das Erdgasnetz<br />
nehmen. Seit 2006 verkauft eine Raiffeisengenossenschaft<br />
im niedersächsischen<br />
Jameln <strong>Biogas</strong> an einer eigenen<br />
Zapfsäule. Das Gas wird direkt an der<br />
<strong>Biogas</strong>anlage zu Biomethan aufbereitet<br />
und zur Tankstelle transportiert.<br />
6 m u Lt i tA L e N t B i o g A s B I o g a s : B I o k r a f t s t o f f m I t h o h e r f l ä C h e n e f f I Z I e n Z 7<br />
70.000<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
flächeneffizienz von Biokraftstoffen:<br />
Zu Biomethan aufkonzentriertes <strong>Biogas</strong> erreicht<br />
als Biokraftstoff die beste flächenverwertung<br />
aller derzeit verfügbaren Biokraftstoffe<br />
Biomethan Biodiesel Bioethanol<br />
ein Kilogramm <strong>Biogas</strong> ersetzt etwa ,4<br />
Liter ottokraftstoff
Interview:<br />
Energieschub für Kommunen<br />
im Bioenergiedorf schäferei, einem stadtteil von waldmünchen, erzeugen zwei <strong>Biogas</strong>anlagen mithilfe von<br />
Blockheizkraftwerken strom und wärme. Josef Haller, geschäftsführer der Bioenergie gmbH, und franz<br />
Löffler, erster Bürgermeister, erläutern die Bedeutung von <strong>Biogas</strong> für die Kommune<br />
Josef Haller,<br />
geschäftsführer der<br />
Bioenergie gmbH<br />
Ludwig schiedermeier von Bioferm<br />
aus waldmünchen<br />
Herr Haller, sie haben gemeinsam mit anderen<br />
Landwirten 005 eine <strong>Biogas</strong>anlage errichtet<br />
und sind damit von der klassischen Land- zur<br />
energiewirtschaft gewechselt. was waren die<br />
gründe?<br />
Wir haben uns gefragt: Welche Zukunft<br />
hat die Landwirtschaft und damit unsere<br />
Region? Denn hier in Waldmünchen,<br />
direkt an der tschechischen Grenze,<br />
gibt es wenig Möglichkeiten für Arbeitsplätze<br />
außerhalb des Agrarbereiches.<br />
Und die niedrigen Milchpreise<br />
zu jener Zeit hatten viele Landwirte in<br />
Bedrängnis gebracht. Wir wollten die<br />
Region stärken und uns unabhängig<br />
von Energieimporten machen. Und natürlich<br />
war der Umweltschutzgedanke<br />
ein weiterer wichtiger Grund.<br />
die Preise für Lebensmittel und auch für Biomasse<br />
schwanken. garantiert ihnen die Anlage<br />
dennoch sichere erträge?<br />
Beim Strom ist der Abnahmepreis ja für<br />
zwanzig Jahre gesetzlich garantiert.<br />
Wir produzieren nun seit zweieinhalb<br />
Jahren und rechnen damit, dass sich<br />
die Anlage in acht Jahren amortisiert<br />
hat. Von allein passiert das natürlich<br />
nicht. Unsere Erfolgsfaktoren sind neben<br />
einer soliden Planung vor allem<br />
die Betreibergemeinschaft von mittlerweile<br />
sechs Landwirten, die uns<br />
große Anbauflächen sichert, und die<br />
Möglichkeit, über das Nahwärmenetz<br />
Erträge zu erzielen. Das alles macht<br />
uns rentabel – und ich glaube, dies sind<br />
auch wichtige Aspekte für jede andere<br />
<strong>Biogas</strong>anlage, um erfolgreich zu sein.<br />
erträge durch Nahwärme können sie nur dann<br />
erzielen, wenn es sich für die Haushalte lohnt.<br />
die einrichtung eines neuen Anschlusses ist<br />
erst einmal kostenaufwendig. Ab wann rechnet<br />
sich der Bezug von Nahwärme aus <strong>Biogas</strong>?<br />
Derzeit bieten wir die Wärme für 4,2<br />
Cent pro Kilowattstunde an. Unser<br />
Preissteigerungsindex garantiert, dass<br />
der Nahwärmepreis immer unter dem<br />
Ölpreis liegt. So werden die derzeit 14<br />
Haushalte in sechs bis sieben Jahren<br />
die Kosten für ihren Anschluss wieder<br />
hereingeholt haben. Aber es sind<br />
nicht nur die Kosten, die überzeugen.<br />
Die Menschen erleben, dass Rohstoffe<br />
ihrer Heimat Energie für sie erzeugen.<br />
Damit ist bei unseren Kunden immer<br />
auch Stolz auf die Unabhängigkeit ihres<br />
Dorfes mit im Spiel.<br />
Herr Bürgermeister Löffler, welche Bedeutung<br />
hat das Bioenergiedorf schäferei für waldmünchen?<br />
In Schäferei erzeugen zwei <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
sowohl Strom als auch Wärme für<br />
die Anwohner. 90 Prozent der Energie<br />
in Schäferei stammen aus erneuerbaren<br />
Rohstoffen. Wir haben dort eine fast autarke<br />
regionale Wertschöpfungskette,<br />
die für unsere Kommune von großer<br />
wirtschaftlicher Bedeutung ist.<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen sind also sowohl gut für die<br />
umwelt als auch für den standort?<br />
Auf jeden Fall, und das nicht nur, weil die<br />
Betreiber selbst angebaute Rohstoffe<br />
verarbeiten. In Schäferei zum Beispiel<br />
hat die <strong>Biogas</strong>anlage vier Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Gerade für jüngere Landwirte<br />
eröffnet die Energiewirtschaft<br />
neue Perspektiven. Sie finden Arbeit in<br />
einer innovativen Zukunftsbranche und<br />
können doch im Dorf und bei ihrer Familie<br />
bleiben.<br />
Der Stadtrat und ich waren deshalb<br />
einhellig davon überzeugt, die Betreiber<br />
zu unterstützen. Wir sind mit den<br />
Plänen zum Bau eines öffentlichen Abwasserkanals<br />
auf sie zugegangen und<br />
haben angeboten, gleich eine Nahwärmeleitung<br />
mitzuverlegen. So haben<br />
sich hervorragende Synergieeffekte<br />
ergeben.<br />
wie haben die Bewohner auf den Bau der<br />
Anlage reagiert?<br />
Schäferei ist ein landwirtschaftlich<br />
strukturiertes Dorf, so haben sich für<br />
die Menschen durch den Betrieb eigentlich<br />
keine großen Veränderungen<br />
ergeben. Und ganz besonders wichtig<br />
ist es natürlich, dass die Menschen<br />
durch den Anschluss an das Wärmenetz<br />
direkt erfahren, welche Bedeutung<br />
die Anlage hat. Ich weiß, dass<br />
die Menschen und Anlagenbetreiber<br />
ein vernünftiges Miteinander pflegen.<br />
Wenn zum Beispiel große Mengen an<br />
Biomasse eingefahren werden, achten<br />
die Betreiber streng darauf, dass dies<br />
die Bewohner möglichst wenig behindert:<br />
ein klares Anzeichen dafür, dass<br />
sie sich mit ihrer Anlage als Teil der<br />
dörflichen Gemeinschaft verstehen.<br />
die <strong>Biogas</strong>anlagen in schäferei tragen nicht<br />
nur zur stärkung der Kommune, sondern der<br />
gesamten region bei ...<br />
Ja, Waldmünchen – und damit auch das<br />
Bioenergiedorf Schäferei – ist Mitglied<br />
im regionalen Aktionsbündnis Cerchov,<br />
das unter anderem den Ausbau erneuerbarer<br />
Energien fördert. In den sechs<br />
deutschen Kommunen des Bündnisses<br />
gibt es 16.000 Einwohner und 11 <strong>Biogas</strong>anlagen,<br />
die Strom für 11.000 Menschen<br />
erzeugen. <strong>Biogas</strong> bedeutet also<br />
auch mehr Selbstständigkeit für ganze<br />
Regionen. Insbesondere für landwirtschaftlich<br />
geprägte Gegenden ergibt<br />
sich damit ein großes wirtschaftliches<br />
Potenzial, das sie unbedingt nutzen<br />
sollten.<br />
8 m u Lt i tA L e N t B i o g A s B I o g a s : e n e r g I e s C h u B f ü r k o m m u n e n 9<br />
in schäferei, einem stadt-<br />
teil von waldmünchen im<br />
Bayerischen wald, betreibt die<br />
Bioenergie gmbH & Co. Kg<br />
eine <strong>Biogas</strong>anlage zur erzeu-<br />
gung von strom und wärme.<br />
die beiden Blockheizkraftwerke<br />
der Anlage erzeugen zusam-<br />
men 490 Kilowatt elektrisch.<br />
die gemeinsame Heizleistung<br />
liegt bei 640 Kilowatt.<br />
Vier Landwirte gründeten die<br />
gmbH 005, mittlerweile hat<br />
die Betreibergemeinschaft<br />
sechs mitglieder. der Bau der<br />
Anlage begann im mai 005.<br />
schon im November desselben<br />
Jahres floss zum ersten mal<br />
strom ins öffentliche Netz,<br />
seit Januar 006 versorgt die<br />
Anlage Haushalte in schäferei<br />
mit wärme.<br />
007 verkaufte Bioenergie<br />
.900 megawattstunden strom<br />
an den ortsansässigen energieanbieter.<br />
ihre Anlage versorgt<br />
4 Haushalte mit 4 4.000 Kilowattstunden<br />
wärme pro Jahr.<br />
Zudem trocknet die restwärme<br />
im Blockheizkraftwerk schnittund<br />
Brennholz.<br />
franz Löffler,<br />
erster Bürgermeister<br />
waldmünchen
Wer macht was?<br />
Die vorgestellten Unternehmen im Überblick<br />
Unternehmen Komplettanbieter<br />
Anbieter von Komponenten<br />
& Zulieferer<br />
Betreiber, Planer,<br />
Berater<br />
2 G Energietechnik GmbH 64<br />
ABO Wind AG 35<br />
ADDCON Europe GmbH 79<br />
Agraferm Technologies AG 36<br />
Agraserv GmbH 37<br />
agri.capital GmbH 41<br />
agriKomp GmbH 40<br />
Alfred Kuhse GmbH 40<br />
ARCHEA GmbH 38–39<br />
August Storm GmbH & Co. KG 64<br />
Awite Bioenergie GmbH 67<br />
AXIMA GmbH 78<br />
BAG Budissa Agroservice GmbH 67<br />
BAUR - Folien GmbH 66<br />
Bekon Energy Technologies<br />
GmbH & Co. KG<br />
BIGATEC Ingenieurbüro<br />
für Bioenergie<br />
BioConstruct GmbH 46<br />
BIOGAS NORD AG 44–45<br />
Bioreact GmbH 81<br />
BTA International GmbH 43<br />
Consentis Anlagenbau GmbH 48–49<br />
COWATEC AG 50<br />
Dalkia GmbH 80<br />
Dreyer & Bosse Kraftwerke GmbH 47<br />
Drössler GmbH Umwelttechnik 65<br />
Ecofys Germany GmbH 83<br />
EEVG GmbH & Co. KG 83<br />
Eisele Franz & Söhne<br />
GmbH & Co. KG<br />
Seite<br />
42<br />
81<br />
66<br />
Unternehmen Komplettanbieter<br />
Anbieter von Komponenten<br />
& Zulieferer<br />
32 F i r m e n V o r S t e l l U n g d e r U n t e r n e h m e n – w e r m A c h t w A S<br />
33<br />
Betreiber, Planer,<br />
Berater<br />
EnviTec <strong>Biogas</strong> AG 52<br />
Fermenter-Doktor GmbH & Co. KG 82<br />
Gutachtergemeinschaft <strong>Biogas</strong> GmbH 82<br />
INNOVAS Innovative Energie- und<br />
Umwelttechnik GbR<br />
ITT Flygt Pumpen GmbH 69<br />
Juwi GmbH 54<br />
KSB AG 68<br />
MT-Energie GmbH & Co. KG 53<br />
Novatech GmbH 55<br />
ÖKOBIT GmbH 56–57<br />
Ökotec-Anlagenbau GmbH 50<br />
PlanEt <strong>Biogas</strong>technik GmbH 58<br />
Pro 2 Anlagentechnik GmbH 70–71<br />
REHAU AG + Co. 72<br />
Saaten-Union GmbH 85<br />
Schaumann BioEnergy GmbH 73<br />
Schmack <strong>Biogas</strong> AG 59<br />
Schnell Zündstrahlmotoren<br />
AG & Co. KG<br />
Schwarting Biosystem GmbH 60<br />
SEVA Energie AG 61<br />
Suma Rührtechnik GmbH 74<br />
UMR Gesellschaft für Umweltmanagement<br />
und Risiko-Service mbH<br />
UTEC GmbH 86<br />
Vogelsang Maschinenbau GmbH 76<br />
WELtec Bio Power GmbH 62<br />
Windwärts Energie GmbH 84<br />
Wulf-Johannsen KG GmbH & Co. 75<br />
Seite<br />
51<br />
74<br />
85
Firmen<br />
Komplett-<br />
anbieter<br />
<strong>Biogas</strong>technologie ist eine ausgereifte Technologie<br />
Seit mehr als zehn Jahren entwickeln<br />
wir Projekte zur Nutzung erneuerbarer<br />
Energien und übernehmen deren technische<br />
und kaufmännische Betriebsführung.<br />
ABO Wind steht mit insgesamt 80 Mitarbeitern<br />
auf einer soliden Basis und<br />
ist ein kompetenter und verlässlicher<br />
Partner für langfristige Geschäftsbeziehungen.<br />
Als junges und motiviertes<br />
Team sind wir zugleich flexibel genug,<br />
um uns auf individuelle Anforderungen<br />
und Gegebenheiten einzustellen.<br />
mit dem Betrieb einer <strong>Biogas</strong>anlage können sich<br />
Landwirte ein zweites Standbein aufbauen<br />
Im Geschäftsfeld Bioenergie entwickeln<br />
wir für jeden Standort angepasste<br />
Konzepte für schlüsselfertige <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />
Ein Schwerpunkt liegt dabei<br />
auf der Realisierung von nachhaltigen<br />
Wärmenutzungskonzepten.<br />
Von der Planung über die Finanzierung<br />
und den Bau bis hin zu einer engagierten<br />
Betriebsführung bieten wir alle<br />
Leistungen aus einer Hand.<br />
Unsere Philosophie ist es, nachhaltig,<br />
zuverlässig und partnerschaftlich zu<br />
agieren. Ein vertrauensvoller Umgang<br />
mit allen Beteiligten bildet die Grundlage<br />
unserer Projektentwicklung. Durch<br />
die Einbindung örtlicher Partner tragen<br />
wir zur Wertschöpfung in ländlichen<br />
Regionen bei und sichern dort<br />
Arbeitsplätze.<br />
Unser Ziel ist es, <strong>Biogas</strong>anlagen mit robuster<br />
Technik zu bauen, sie beständig<br />
weiterzuentwickeln und zu optimieren.<br />
Der wirtschaftliche Erfolg für alle Beteiligten<br />
und die Sicherung der natürlichen<br />
Lebensgrundlagen gehören zum<br />
Selbstverständnis unserer Arbeit.<br />
K o m P l e t tA n B i e t e r<br />
ABO Wind<br />
mit Bioenergie in die Zukunft!<br />
energie aus Biomasse spielt im mix der regenerativen energien eine große rolle<br />
35<br />
ABO Wind<br />
Hirtenstraße 45–47<br />
65193 Wiesbaden<br />
t e l e f o n<br />
0611 – 267 65 24<br />
fA x<br />
0611 – 267 65 97<br />
e - m A i l<br />
bioenergie@abo-wind.de<br />
w e B<br />
www.abo-wind.com/de/<br />
bioenergie/<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1996<br />
U m S At Z<br />
90 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
80
Agraferm Technologies AG<br />
modulare <strong>Biogas</strong>anlagen für private, industrielle und kommunale Anforderungen<br />
AgrAferm<br />
TechnOlOgies Ag<br />
Färberstraße 7<br />
85276 Pfaffenhofen<br />
t e l e f o n<br />
08441– 8086 - 100<br />
fA x<br />
08441– 8086 - 190<br />
e - m A i l<br />
info@agraferm.de<br />
w e B<br />
www.agraferm.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2004<br />
U m S At Z<br />
~ 12 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
12<br />
Vertikal ausgerichtetes rührwerk<br />
Ziel der Arbeit von der<br />
Agraferm-Gruppe ist der erfolg<br />
des Anlagenbetreibers<br />
Die Agraferm Technologies AG errichtet<br />
und betreibt modular aufgebaute,<br />
standardisierte <strong>Biogas</strong>anlagen auf<br />
höchstem Qualitätsniveau. Nachwachsende<br />
Rohstoffe können ebenso wie<br />
organische Abfälle und industrielle<br />
Reststoffe zur <strong>Biogas</strong>gewinnung in den<br />
Anlagen genutzt werden. Agraferm bietet<br />
alle wichtigen Leistungen rund um<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen an:<br />
• Planung und Bau<br />
• Betrieb<br />
• technische und biologische<br />
Betreuung<br />
• Anlagensanierung<br />
Im Bereich Planung und Bau setzt<br />
Agraferm auf ein modulares Konzept,<br />
das eine schnelle Angebotserstellung<br />
ebenso wie eine sehr rationelle und fehlerarme<br />
Anlagenerrichtung ermöglicht.<br />
Zur Umsetzung dieses Konzeptes hat<br />
Agraferm ein Systempartnermodell als<br />
technische Grundlage entwickelt und<br />
realisiert.<br />
Bei landwirtschaftlichen Anlagen, die<br />
nachwachsende Rohstoffe zur Vergärung<br />
nutzen, hat sich Agraferm auf<br />
die anspruchsvolle Trockenfermentationstechnik<br />
spezialisiert. Der niedrige<br />
Feuchtigkeitsgehalt der Substrate er-<br />
fordert beispielsweise eine besonders<br />
robuste und technisch ausgefeilte<br />
Rührwerks- und Pumpentechnik.<br />
Für die Verwertung industrieller Reststoffe<br />
hat sich Agraferm die exklusiven<br />
Nutzungsrechte für das Biomar-<br />
A HP-Hochlastfermentationssystem<br />
gesichert. Der AHP-Fermenter enthält<br />
besondere Einbauten zur Gasentnahme<br />
in verschiedenen Reaktionszonen und<br />
ein patentiertes Biomasserückhaltsystem.<br />
Die hohe Konzentration aktiver<br />
Biomasse im Fermenter ermöglicht<br />
geringe Verweilzeiten und Reaktorvolumina.<br />
Das Tochterunternehmen Agraserv<br />
bietet qualifizierten technischen und<br />
biologischen Service für den profitablen<br />
Betrieb von <strong>Biogas</strong>anlagen. Insbesondere<br />
werden die Methanomex-<br />
Mikronährstoffe zur Optimierung der<br />
Leistung eingesetzt.<br />
Die hohen Anforderungen im Bereich<br />
Anlagensanierung erfüllt Agraferm<br />
durch die langjährigen Betriebserfahrungen<br />
und die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
der Geschäftsbereiche<br />
Anlagenbetrieb, biologischer und technischer<br />
Service und Anlagenbau.<br />
Grundlage für den profitablen Betrieb<br />
einer <strong>Biogas</strong>anlage ist das optimale Zusammenwirken<br />
von hochwertiger Technik<br />
mit einem stabilen biologischen<br />
Prozess. Von einem qualifizierten technischen<br />
und biologischen Service kann<br />
daher jede <strong>Biogas</strong>anlage profitieren.<br />
Dieser wird innerhalb der Agraferm-<br />
Gruppe vom Tochterunternehmen<br />
Agraserv für alle Anlagentypen angeboten.<br />
Agraserv bietet optimal an die<br />
jeweiligen <strong>Biogas</strong>anlagen angepasste<br />
Servicepakete an:<br />
• Erst- und Wiederinbetriebnahme von<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen<br />
• Basis- und Mikronährstoffanalytik<br />
• prozessbiologische Betreuung und<br />
Mikronährstofflieferung<br />
• prozessbegleitende Laboranalytik mit<br />
Nachweisführung für den Trockenfermentationsbonus<br />
• Auswertung und Interpretation der<br />
Analysenergebnisse<br />
• Erstellung von Fütterungsplänen und<br />
-empfehlungen für die Fermenter<br />
• technischer Service für BHKW und<br />
Anlagentechnik<br />
36 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 37<br />
Agraserv GmbH<br />
Technischer und biologischer Service für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
Den technischen und biologischen Service bietet Agraserv allen Betreibern von <strong>Biogas</strong>anlagen an, die nachwachsende rohstoffe, organische Abfälle oder<br />
industrielle reststoffe verarbeiten<br />
Die Wirtschaftlichkeit einer <strong>Biogas</strong>anlage<br />
wird auch von Stillstandszeiten erheblich<br />
beeinflusst. Zur Minimierung<br />
geplanter und ungeplanter Stillstandszeiten<br />
ist hinsichtlich der Anlagentechnik<br />
eine vorbeugende Instandhaltung<br />
und für die Prozessbiologie eine optimale<br />
Substrat- und Mikronährstoffversorgung<br />
erforderlich. Vorbeugende<br />
Instandhaltung bedeutet Austausch<br />
von Verschleißteilen, bevor Schäden<br />
auftreten, und die Durchführung von<br />
Wartungsarbeiten möglichst exakt<br />
nach Wartungsplan.<br />
Für optimale Gasausbeuten ist ein stabiler<br />
biologischer Prozess erforderlich.<br />
Unzureichende Reaktionsabläufe treten<br />
meist dann auf, wenn Mikronährstoffe<br />
fehlen, die für die Stoffwechselaktivität<br />
der Methanbakterien essenziell sind.<br />
Agraserv verfügt über ein spezielles<br />
Mikronährstoffprodukt, mit dem die<br />
im Substrat nicht ausreichend vorhandenen<br />
Mikronährstoffe zugeführt werden<br />
können. So wird der Abbauprozess<br />
optimiert und die größtmögliche Menge<br />
<strong>Biogas</strong> aus dem angereicherten Substrat<br />
gewonnen.<br />
AgrAserv gmBh<br />
Färberstraße 7<br />
85276 Pfaffenhofen<br />
t e l e f o n<br />
08441 – 808 65 00<br />
fA x<br />
08441 – 808 65 90<br />
e - m A i l<br />
info@agraserv.de<br />
w e B<br />
www.agraserv.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2006<br />
U m S At Z<br />
440.000 €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
5
ARCHEA GmbH<br />
<strong>Biogas</strong>technologie – effiziente energie aus nachwachsenden rohstoffen und Abfällen<br />
ArCHeA ThermDes ® –<br />
thermische Desintegration<br />
die ArcheA Standard-<strong>Biogas</strong>anlage<br />
ARCHEA <strong>Biogas</strong>anlagen bestehen<br />
aus einem oder mehreren liegenden<br />
Hauptfermentern, die im mesophilen<br />
Bereich arbeiten, einer dazwischen<br />
geschalteten, thermischen Hygienisierungs-<br />
und Desintegrationsstufe<br />
(ThermDes ® ) und einem stehenden<br />
Nachgärbehälter, der im thermophilen<br />
Bereich betrieben wird.<br />
Erfahrungen haben gezeigt, dass durch<br />
einen mehrstufigen, kaskadierenden<br />
Anlagenaufbau deutliche Mehrerträge<br />
erzielt werden können. Der zweistufige<br />
Aufbau der Anlage erhöht die Verfügbarkeit<br />
von <strong>Biogas</strong>. Fällt eine Stufe aus,<br />
steht ein zweiter Fermenter zur <strong>Biogas</strong>produktion<br />
zur Verfügung.<br />
Per Modem können die weitestgehend<br />
automatisierten Anlagen fernüberwacht<br />
und ferngesteuert werden.<br />
ARCHEA <strong>Biogas</strong>anlagen sind modular<br />
aufgebaut. Je nach Bedarf können diese<br />
mit einem oder mehreren Hauptfermentern<br />
und einem entsprechend dimensionierten<br />
Nachgärer errichtet werden.<br />
ArCHeA 250-kW-<strong>Biogas</strong>anlage<br />
Die erste Fermenterstufe<br />
Sie besteht aus einem liegenden Rohrreaktor<br />
aus Stahl mit horizontaler<br />
Rührwelle und integriertem Sand- und<br />
Sinkschichtenaustrag. Die kompakte<br />
Bauweise der Anlage lässt sehr kurze<br />
Montagezeiten zu. Problemlose Demontage<br />
und Standortwechsel sind<br />
möglich.<br />
Vorteile dieser Bauart:<br />
• Sehr hoher Trockensubstanzgehalt<br />
im Substrat-Input, daher ein erhöhter<br />
Einsatz von Kosubstraten bzw.<br />
»nachwachsenden Rohstoffen«<br />
• Die kontinuierliche Zwangsdurchmischung<br />
verhindert zuverlässig die<br />
Bildung von Schwimmschichten<br />
• Integrierter Schwerstoff- bzw. Sinkschichtenaustrag<br />
für Sand und Kies<br />
• Geringere Neigung zur Bildung von<br />
Kurzschluss-Strömungen, dadurch<br />
höhere effektive Verweilzeiten und<br />
höhere Gasausbeute<br />
• Wandheizung statt Rührwerksheizung<br />
(weniger Verschleiß,<br />
unempfindlich gegen mechanische<br />
Belastungen, keine Gefahr von Heizwasseraustritt<br />
im Fermenter)<br />
Funktionsschema einer ArCHeA 250 kW-<strong>Biogas</strong>anlage<br />
Thermische Desintegration<br />
Nach der Vergärung im Hauptfermenter<br />
durchläuft das dann bereits<br />
vorgewärmte, pumpfähige und ausreichend<br />
homogenisierte Substrat die<br />
ThermDes ® -Anlage. Dort wird das Substrat<br />
auf 70 °C erhitzt und auf dieser<br />
Temperatur gehalten. Die Aufheizung<br />
erfolgt mit der Abwärme des Blockheizkraftwerkes<br />
(Wasser ca. 90 °C). Durch<br />
den Einsatz der ARCHEA ThermDes ® -<br />
Anlage ist – je nach Substrat – eine<br />
Erhöhung der Gasausbeute um bis zu<br />
25 % und damit eine deutliche Verbesserung<br />
der Rentabilität erreichbar. Die<br />
zwischengeschaltete thermische Desintegration<br />
für <strong>Biogas</strong>anlagen ist von<br />
ARCHEA entwickelt und geschützt.<br />
Nachfermenter<br />
Das auf 70 °C erwärmte Substrat wird<br />
nach der ThermDes ® -Stufe einem<br />
Nachfermenter zugeführt und in einer<br />
zweiten thermophilen Faulung weiter<br />
vergoren.<br />
Durch diese Systemanordnung ergeben<br />
sich folgende Vorteile:<br />
• Höhere Abbauraten und damit eine<br />
höhere Gasausbeute durch die zweite<br />
Fermenterstufe in Verbindung mit der<br />
vorgeschalteten ThermDes ® -Anlage<br />
• Höhere Gasausbeuten und kürzere<br />
Verweilzeiten durch thermophile Betriebsweise<br />
bei 55 °C und gleichzeitig<br />
sehr guter Prozess-Stabilität durch<br />
die vorherige Homogenisierung<br />
und Stabilisierung des Mediums im<br />
ersten Fermenter<br />
• Höhere Verfügbarkeit durch zweistufigen<br />
Anlagenaufbau<br />
• Niedrige Investitions- und Betriebskosten<br />
BHKW<br />
Die Verwertung des produzierten<br />
Gases erfolgt in speziell für <strong>Biogas</strong> entwickelten<br />
Gas-, Zündstrahl-Blockheizkraftwerken<br />
oder Mikrogasturbinen<br />
namhafter Hersteller.<br />
über die ArcheA …<br />
Die Holding ARCHEA <strong>Biogas</strong> N.V. ist<br />
im Bereich Regenerative Energien<br />
tätig und deckt mit ihren Tochtergesellschaften<br />
als Komplettanbieter von<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen zusammen mit Kooperationspartnern<br />
die gesamte Wertschöpfungskette<br />
in diesem Bereich ab.<br />
Das Produkt- und Dienstleistungsspektrum<br />
reicht dabei von der Planung und<br />
Finanzierung über die anschließende<br />
Fertigung bis hin zu Vertrieb, Service<br />
und Wartung der Anlagen. Bei dem Bau<br />
der Anlagen wird auf eine von ARCHEA<br />
eigenständig entwickelte und patentierte<br />
Technologie zurückgegriffen.<br />
38 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 39<br />
ArcheA<br />
BiOgAsTechnOlOgie<br />
gmBh<br />
Hoher Kamp 7<br />
31840 Hessisch Oldendorf<br />
t e l e f o n<br />
05152 – 525 71 - 0<br />
fA x<br />
05152 – 525 71 - 99<br />
e - m A i l<br />
info@archea.de<br />
w e B<br />
www.archea.de
agriKomp GmbH<br />
Wertschöpfung durch energie aus landwirtschaftlichen <strong>Biogas</strong>anlagen stärkt den ländlichen raum<br />
AgriKOmp gmBh<br />
Energiepark 2<br />
91732 Merkendorf<br />
t e l e f o n<br />
09826 – 659 59 - 0<br />
fA x<br />
09826 – 659 59 - 10<br />
e - m A i l<br />
info@agriKomp.de<br />
w e B<br />
www.biogastechnik.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2000<br />
Alfred Kuhse gmBh<br />
An der Kleinbahn 39<br />
21423 Winsen/Luhe<br />
t e l e f o n<br />
04171 – 798 -179<br />
e - m A i l<br />
j.michaelis@kuhse.de<br />
w e B<br />
www.kuhse.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1928<br />
U m S At Z<br />
22 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
165<br />
Der Energiewirt steht für eine dezentrale,<br />
saubere Art der Strom- und Wärmegewinnung,<br />
die Ressourcen und<br />
Klima nachhaltig schont. Wichtig ist<br />
auch: er allein führt Regie, vom Anbau<br />
der Rohstoffe bis hin zum Verkauf der<br />
Energie. Die Energiegewinnung aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen eröffnet<br />
dem Landwirt somit eine echte ökonomische<br />
Alternative und stärkt die Region<br />
durch messbare Wertschöpfung.<br />
Seit den 1990er Jahren befassen sich<br />
Michael Engelhardt und Robert Bugar,<br />
die Gründer und Geschäftsführer der<br />
agriKomp GmbH, mit der Produktion<br />
von <strong>Biogas</strong>anlagen. Mit seinen leistungsstarken<br />
wie auch energiesparenden<br />
Komponenten – an eigenen <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
bis zur Marktreife getestet<br />
– hat das mittelfränkische Unternehmen<br />
europaweit Maßstäbe gesetzt. Die<br />
agriKomp GmbH bietet Landwirten<br />
mehr als nur perfekt funktionierende<br />
Alfred Kuhse GmbH<br />
effiziente Steuerungs- und Fernüberwachungslösungen für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
KUHSE hat ein Konzept für die komplette<br />
Steuerung von <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
entwickelt, das für ökologisch und<br />
ökonomisch nachhaltige Energieerzeugung<br />
sorgt. Als international agierender<br />
Hersteller von Steuerungen für<br />
Energieerzeugungsanlagen aller Art<br />
wird KUHSE höchsten Ansprüchen an<br />
Funktionalität, Effizienz und Ausfallsicherheit<br />
gerecht.<br />
Prozessvisualisierung im Data Publisher<br />
Baugruppen, nämlich effizient und zuverlässig<br />
arbeitende, standardisierte<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen (40 kW bis 1,5 MW) mit<br />
hoher Effektivität, verlässlichen Service<br />
und kompetente Laborbetreuung.<br />
Darüber hinaus gewährleisten die<br />
durchdachten Wärmekonzepte der<br />
agriKomp GmbH – Nahwärmenetze<br />
auch in Kombination mit Mikrogasnetzen<br />
– eine verlustarme und wirtschaftlich<br />
sinnvolle Nutzung der vorhandenen<br />
Wärmepotenziale.<br />
einbringtechnik »Vielfraß« mit Fermenter<br />
Intelligente Steuerungs- und modernste<br />
Messsysteme garantieren den<br />
vollautomatischen, sicheren und effektiven<br />
Anlagenbetrieb bei reduziertem<br />
Arbeitsaufwand. Zur Überwachung der<br />
anspruchsvollen Biologie im Fermenter<br />
wird das intuitiv bedienbare Prozessvisualisierungssystem<br />
Data Publisher<br />
eingesetzt. Speziell für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
wurde ein automatisches Fütterungsprogramm<br />
für verschiedene Rezepturen<br />
entwickelt, das den optimalen<br />
Fermentierungsprozess mit exakten<br />
Rezepturen sichert. Die Fütterung<br />
kann per Fernzugriff von jedem beliebigen<br />
Ort durchgeführt werden.<br />
Als Bioenergieerzeuger ist agri.capital in allen Produktionsstufen vertreten mehr als 200 Landwirte sind Partner von agri.capital<br />
agri.capital GmbH<br />
<strong>Biogas</strong> für alle – überall.<br />
Die agri.capital GmbH ist auf dem Weg, Deutschlands führender Bioenergie-erzeuger zu werden<br />
Strom und Wärme aus <strong>Biogas</strong> – darauf<br />
ist die agri.capital GmbH spezialisiert.<br />
Das Münsteraner Unternehmen hat sich<br />
seit 2004 als einer der größten Energie-<br />
erzeuger auf <strong>Biogas</strong>basis in Deutschland<br />
etabliert. Mit Investitionen in die<br />
Methanaufbereitung will agri.capital<br />
nun den nächsten Schritt in der Energiewende<br />
einleiten.<br />
Mehr als 100 <strong>Biogas</strong>anlagen in verschiedenen<br />
Entwicklungsstadien mit<br />
einer Gesamtleistung von 50 MW sind<br />
die stolze Zwischenbilanz der agri.capital.<br />
Standardisierte Anlagenmodule mit<br />
einer Leistungskraft von jeweils 500 kW<br />
bilden die Basis für diesen schnellen<br />
Wachstumskurs. Eine weitere Grundlage<br />
sind umfassende Kompetenzen im<br />
Markt für erneuerbare Energien. Denn<br />
als Bioenergieerzeuger ist agri.capital<br />
in allen Produktionsstufen aktiv: von<br />
der Planung und Errichtung der <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
über den Betrieb von Blockheizkraftwerken<br />
bis hin zu der Einspeisung<br />
von Strom und der Lieferung von<br />
Wärme an die Endverbraucher.<br />
Von diesem Know-how profitieren die<br />
Kooperationspartner. So arbeiten bereits<br />
mehr als 200 Landwirte mit agri.<br />
capital zusammen. Sie liefern die Rohstoffe<br />
und bewirtschaften die <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />
Energieversorger wie die Stadtwerke<br />
Düsseldorf AG ergänzen mit agri.capital<br />
ihr Portfolio, um ihren Kunden Bio-<br />
energie anbieten zu können. Kommunen,<br />
Gewerbebetriebe oder Krankenhäuser<br />
beziehen von agri.capital Wärme<br />
zu günstigen Konditionen oder erzeugen<br />
ihre Bioenergie gleich selbst in Blockheizkraftwerken<br />
von agri.capital.<br />
Mit der Methanaufbereitung eröffnen<br />
sich neue Möglichkeiten der Distribution.<br />
Das zu Bioerdgas veredelte<br />
<strong>Biogas</strong> kann direkt in das Erdgasnetz<br />
eingespeist und überall zur Verfügung<br />
gestellt werden. In Könnern bei Halle<br />
errichtete agri.capital das erste Großprojekt<br />
mit einem Volumen von bis zu<br />
sechs Mio. Kubikmetern Bioerdgas<br />
jährlich. Abnehmer ist die Mitteldeutsche<br />
Gasversorgung GmbH. Zehn weitere<br />
Projekte dieser Art sind bereits in<br />
der Planung und Entwicklung.<br />
40 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 41<br />
agri.capital gmbh<br />
Hafenweg 15<br />
48155 Münster<br />
t e l e f o n<br />
0251 – 276 01 - 100<br />
fA x<br />
0251 – 276 01 - 900<br />
e - m A i l<br />
info@agri-capital.d<br />
w e B<br />
www.agri-capital.de
BEKON Energy Technologies GmbH & Co. KG<br />
BeKOn-Trockenfermentation: ein Verfahren zur energieerzeugung aus biologischen Abfällen und<br />
naWaro – seit über 15 Jahren maßgeschneiderte <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
Trockenfermentation erlaubt es,<br />
schüttfähige Biomassen zu methanisieren,<br />
ohne sie in ein pumpfähiges,<br />
flüssiges Substrat zu überführen<br />
Befüllung eines Fermenters<br />
durch radlader<br />
BeKOn<br />
energy TechnOlOgies<br />
gmBh & cO. Kg<br />
Feringastraße 9<br />
85774 Unterföhring<br />
t e l e f o n<br />
089 – 907 79 59 - 0<br />
fA x<br />
089 – 907 79 59 - 29<br />
e - m A i l<br />
kontakt@bekon.eu<br />
w e B<br />
www.bekon.eu<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2002<br />
U m S At Z<br />
2007: 2 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
25<br />
Von der Vorplanung bis zur Inbetriebnahme<br />
bietet BEKON technisch und<br />
ökonomisch optimierte Gesamtkonzepte<br />
im In- und Ausland. BEKON ist<br />
der Partner für erneuerbare Energien<br />
– hierin liegt die Zukunft.<br />
Mithilfe der BEKON-<strong>Biogas</strong>technik<br />
wird hochwertiges <strong>Biogas</strong> erzeugt, das<br />
in Blockheizkraftwerken in Strom und<br />
Wärme umgewandelt wird. Der dabei<br />
produzierte Kompost wird als Dünger<br />
in der Landwirtschaft oder im Gartenbau<br />
eingesetzt. Das BEKON-Verfahren<br />
ist besonders effizient, kostengünstig<br />
und umweltfreundlich.<br />
Bei diesem Trockenfermentationsverfahren<br />
werden Fermenter durch Radlader<br />
mit Biomasse und bereits vergorenem<br />
Material befüllt. Fermenter sind<br />
garagenähnliche, gasdichte Behälter.<br />
Hier findet der Gärprozess statt. Das<br />
aus dem Gärgut sickernde Perkolat wird<br />
aufgefangen und durch eine Drainage<br />
erneut über dem Gärgut versprüht.<br />
Unterstützend dient ein gleichmäßiges<br />
Klima von ca. 37 °C mittels Wand- und<br />
Bodenheizung. Ein geschlossenes System<br />
stellt sicher, dass keine explosiven<br />
Gase entstehen.<br />
Das produzierte <strong>Biogas</strong> wird einem<br />
BHKW zugeführt und dort zu Strom<br />
und Wärme aufbereitet. Der Strom wird<br />
in das öffentliche Netz eingespeist und<br />
der größte Teil der Wärme an externe<br />
Verbraucher geliefert. Das vergorene<br />
Material kann aus den Fermentern entnommen<br />
und als wertvoller organischer<br />
Dünger eingesetzt werden.<br />
Unsere Referenzanlagen aus dem landwirtschaftlichen<br />
und kommunalen Entsorgungsbereich<br />
erzielen Gaserträge,<br />
die den Erträgen aus Nassbiogasanlagen<br />
entsprechen. Dies ist einmalig im<br />
Bereich der Trockenfermentation.<br />
Die Vorteile des BEKON-Trockenfermentationsverfahrens:<br />
• Rohstoffe mit bis zu 50 % Trockensubstanz<br />
einsetzbar<br />
• keine Vorbehandlung notwendig<br />
• keine Störstoffanfälligkeit<br />
• wartungsarme, robuste Technik<br />
• hohe Gasausbeute und Gasqualität<br />
• geringe Energie- und Personalkosten<br />
Für 2008 wird ein Auftragsvolumen von<br />
ca. 44 Millionen Euro erwartet.<br />
BTA International GmbH<br />
Komplette Aufbereitungssysteme – Vergärungssysteme für die anaerobe Behandlung<br />
der Organik-Fraktion – Schlüsselfertige Anlagen nach dem BTA ® Prozess<br />
BTA hat früh erkannt: Die möglichst<br />
vollständige Trennung von Abfällen in<br />
ihre Fraktionen und deren sachgerechte<br />
Behandlung sind Voraussetzung jeder<br />
umweltschonenden und wirtschaftlichen<br />
Verwertung. Deshalb hat BTA schon in<br />
den 1980er Jahren mit einer Pilotanlage<br />
über acht Jahre hinweg die Kombination<br />
der hydromechanischen Aufbereitung<br />
von Abfällen mit der anaeroben Vergärung<br />
der organischen Fraktion entwickelt<br />
und optimiert.<br />
Dieser BTA ® Prozess ist einmalig in seiner<br />
Effizienz der Störstoff-Abtrennung<br />
und Flexibilität gegenüber verschiedensten<br />
Abfällen und hat viele Vorteile:<br />
• flexibel einstellbar für Bioabfall,<br />
Hausmüll, Speisereste, gewerblichen<br />
Müll usw.<br />
• hohe Betriebssicherheit und niedrige<br />
Kosten durch Störstoffabtrennung<br />
vor der Vergärung<br />
• maximale <strong>Biogas</strong>ausbeute durch Zerfaserung<br />
und Anreicherung von über<br />
90 Prozent der abbaubaren Biomasse<br />
als Organik-Suspension<br />
• wertvolle Synergien für Deponierung<br />
und Verbrennung durch sichere Entfernung<br />
von Organik aus Leicht- und<br />
Schwerstoff-Fraktion.<br />
• hoch qualitativer, vermarktbarer<br />
Kompost möglich<br />
Im BTA ® Abfall Pulper werden mit<br />
einer Prozesswasservorlage die Störstoffe<br />
wie Plastik, Folien, Holz, Steine,<br />
Metalle in einem Arbeitsgang entfernt.<br />
Die Organik wird zu einer wertvollen<br />
Suspension gelöst bzw. zerfasert.<br />
müll als Ausgangsstoff ...<br />
im BTA ® Abfall-Pulper werden die Störstoffe entfernt<br />
Im BTA ® Grit Removal System werden<br />
die restlichen feinen Inertstoffe in der<br />
Suspension (Sand, Glassplitter < 10 mm)<br />
zuverlässig entfernt. Deshalb können<br />
BTA ® Fermenter ohne bewegte Teile,<br />
wartungsarm und betriebssicher mit <strong>Biogas</strong>-Umwälzung<br />
durchmischt werden.<br />
Die Stärken von BTA liegen in 25 Jahren<br />
Erfahrung in Entwicklung und Bau von<br />
Aufbereitungssystemen und Abfallanlagen,<br />
in der eigenen Entwicklungsarbeit,<br />
in langjähriger Betriebserfahrung und<br />
den über 40 Referenzanlagen weltweit.<br />
2006 wurde die BTA als BTA International<br />
GmbH und Teil der Agraferm Firmengruppe<br />
neu gegründet.<br />
... und am ende des Prozesses als vermarktbarer Kompost<br />
42 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 43<br />
BTA inTernATiOnAl gmBh<br />
Färberstr. 7<br />
85276 Pfaffenhofen<br />
t e l e f o n<br />
08441 – 80 86 - 600<br />
fA x<br />
08441 – 80 86 - 690<br />
e - m A i l<br />
info@bta-international.de<br />
w e B<br />
www.bta-international.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1984 als BTA GmbH & Co KG<br />
2006 Neugründung<br />
U m S At Z<br />
4 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
15
Kompetente mitarbeiter<br />
BIOGAS NORD AG<br />
ihre Zukunft mit <strong>Biogas</strong><br />
Genehmigungsplanung<br />
Biologische Betreuung<br />
Die BIOGAS NORD AG bietet <strong>Biogas</strong>komplettlösungen<br />
aus einer Hand und<br />
gehört zu den größten Technologieanbietern<br />
im <strong>Biogas</strong>sektor. Als Vollservice-Dienstleister<br />
umfassen die<br />
Leistungen des Unternehmens und<br />
seiner inzwischen über 160 Mitarbeiter<br />
alle Bereiche der <strong>Biogas</strong>technologie,<br />
von der Konzeptentwicklung, der<br />
Detailplanung, dem Anlagenbau, dem<br />
Betrieb bis hin zum Service und der<br />
Betreuung.<br />
Die Stärken von BIOGAS NORD basieren<br />
auf langjähriger Erfahrung sowie<br />
bewährter und ständig optimierter<br />
Technik – stets individuell auf die Bedürfnisse<br />
der Kunden zugeschnitten.<br />
Die Schwerpunkte von BIOGAS NORD<br />
liegen unter anderem in der Erweiterung<br />
des Anwendungsspektrums der<br />
Technologie. Insbesondere die Steigerung<br />
der Energieeffizienz sowie die<br />
Optimierung der verschiedenen Anlagenparameter<br />
stehen im Fokus von<br />
BIOGAS NORD.<br />
Sowohl die rein landwirtschaftlichen<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen als auch die Kofermentationsanlagen<br />
(also gemeinsame Behandlung<br />
kommunaler, industrieller und<br />
landwirtschaftlicher Abfälle, Schläm-<br />
me und Abwässer) von BIOGAS NORD<br />
sind mit leistungsfähigen Blockheizkraftwerken<br />
(BHKWs) zur Erzeugung<br />
elektrischer und thermischer Energie<br />
ausgestattet.<br />
Die Kunden von BIOGAS NORD sind<br />
aufgrund der Wartungsfreundlichkeit,<br />
des geringen Reparaturbedarfs sowie<br />
der Kosteneffizienz zufrieden mit ihren<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen. Mit jedem Kunden<br />
sammelt BIOGAS NORD wertvolle<br />
Daten für die weitere Optimierung des<br />
<strong>Biogas</strong>produktionsprozesses und für<br />
die bestmögliche Zusammensetzung<br />
der verschiedenen Substrate.<br />
<strong>Biogas</strong>anlage Kunrau <strong>Biogas</strong>anlage Wetschen<br />
Zu den Leistungen und Kernkompetenzen<br />
von BIOGAS NORD gehören<br />
unter anderem:<br />
• Betriebsanalyse<br />
• Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
• Projektentwicklung<br />
• Konzeption<br />
• Planung<br />
• Genehmigung<br />
• Anlagenbau<br />
• technische Inbetriebnahme<br />
• biologische Inbetriebnahme<br />
• biologische Betreuung<br />
• Laboranalysen<br />
• Service & Wartung<br />
• Betreiberschulungen<br />
• Versicherungspakete<br />
Die ausgereifte und langjährig bewährte<br />
Anlagentechnik von BIOGAS<br />
NORD gilt als langlebig, effizient, flexibel<br />
und zuverlässig. Das individuell auf<br />
die jeweiligen Standortbedingungen<br />
zugeschnittene Anlagenkonzept in Verbindung<br />
mit dem optimalen Einsatz<br />
von hochwertigen und leistungsfähigen<br />
Komponenten gewährleistet eine dau-<br />
erhaft hohe Prozessstabilität. Die<br />
auf flexible Substratwahl ausgelegte<br />
Fermentertechnik in Verbindung mit<br />
niedrigen Betriebskosten sowie einer<br />
hohen Gasausbeute gewährleistet hierbei<br />
das Erreichen des optimalen Betriebsergebnisses.<br />
Durch die Integration<br />
eines Wärmenutzungskonzeptes<br />
kann die Wirtschaftlichkeit der Anlage<br />
enorm gesteigert werden. Auch für die<br />
<strong>Biogas</strong>aufbereitung und -einspeisung<br />
steht eine technische Lösung zur Verfügung.<br />
Das Bielefelder Unternehmen ist bereits<br />
in den letzten Jahren sehr stark<br />
gewachsen. Seit 1995 wurden unter<br />
der Regie des Unternehmensgründers<br />
und heutigen Vorstandsvorsitzenden<br />
Gerrit Holz über 180 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell<br />
sind rund 50 weitere <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
in Deutschland, den Niederlanden,<br />
Weißrussland, USA, England, Italien,<br />
Spanien, Kuba, Indien, Thailand und<br />
Rumänien in Bau, in der Genehmigungs-<br />
oder Planungsphase. Die installierte<br />
elektrische Leistung der BIOGAS<br />
NORD <strong>Biogas</strong>anlagen beträgt mehr als<br />
75 Megawatt (MW), womit fast 100.000<br />
Haushalte mit Strom oder Wärme aus<br />
regenerativer Energie versorgt werden<br />
können.<br />
Seit November 2006 ist die BIOGAS<br />
NORD AG im Entry Standard der<br />
Frankfurter Wertpapierbörse notiert.<br />
Zum Kundenstamm von BIOGAS<br />
NORD gehören neben landwirtschaftlichen<br />
Betrieben und Industrieunternehmen<br />
auch Energieversorger, institutionelle<br />
Investoren sowie Stadtwerke<br />
und Kommunen.<br />
44 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 45<br />
<strong>Biogas</strong>anlage Tülau<br />
<strong>Biogas</strong>anlage Fond du lac, USA<br />
BiOgAs nOrd Ag<br />
Werningshof 2–4<br />
33719 Bielefeld<br />
t e l e f o n<br />
0521 – 96 33 - 0<br />
fA x<br />
0521 – 96 33 - 500<br />
e - m A i l<br />
info@biogas-nord.de<br />
w e B<br />
www.biogas-nord.com<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2000<br />
U m S At Z<br />
28 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
160
BioConstruct GmbH Dreyer & Bosse Kraftwerke GmbH<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen mit Verstand. Das ist der Slogan, unter dem die mitarbeiter der BioConstruct GmbH seit<br />
Jahren schlüsselfertige <strong>Biogas</strong>anlagen bauen<br />
Geschäftsführer matthias Kief und Henrik Borgmeyer<br />
<strong>Biogas</strong>anlage in Wittkiel<br />
BiOcOnsTrucT gmBh<br />
Wellingstraße 54<br />
49328 Melle<br />
t e l e f o n<br />
05226 – 59 32 - 0<br />
fA x<br />
05226 – 59 32 - 11<br />
e - m A i l<br />
info@bioconstruct.de<br />
w e B<br />
www.bioconstruct.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2001<br />
U m S At Z<br />
23 Mio. €/anno<br />
m i tA r B e i t e r<br />
46<br />
Landwirtschaftliche Biokraftwerke,<br />
die ausschließlich nachwachsende<br />
Rohstoffe verarbeiten, reine Abfallvergärungsanlagen<br />
für die Industrie oder<br />
Kofermentationsanlagen mit Gülle und<br />
organischen Reststoffen – die Referenzen<br />
der BioConstruct GmbH zeugen<br />
von der großen Erfahrung des Unternehmens.<br />
Seit der Unternehmensgründung<br />
im Jahr 2001 hat BioConstruct<br />
über 22 MW erfolgreich in Betrieb genommen<br />
(Stand: Ende 2007).<br />
Verwendet werden dabei ausschließlich<br />
Materialien und Werkstoffe, die<br />
den hohen Belastungen eines ständig<br />
betriebenen Kraftwerkes gerecht werden.<br />
Die Technik der BioConstruct <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
erfüllt höchste Standards<br />
und wird mithilfe eines Störungsmanagements<br />
ständig überwacht. Die bis<br />
ins Detail durchdachten Anlagen sind<br />
extrem wartungsarm und liefern deswegen<br />
nachweislich überdurchschnittliche<br />
Erträge.<br />
Schlüsselfertiger Anlagenbau heißt bei<br />
BioConstruct: rund fünfzig Mitarbeiter<br />
erledigen auf Wunsch alle Aufgaben. Sie<br />
erstellen eine Wirtschaftlichkeitsprog-<br />
energie der nächsten Generation<br />
nose, konzipieren die <strong>Biogas</strong>anlage für<br />
den jeweiligen Standort und holen alle<br />
erforderlichen Genehmigungen ein.<br />
Ein eingespieltes Team festangestellter<br />
Monteure baut die <strong>Biogas</strong>anlage unter<br />
der Aufsicht erfahrener Bauingenieure.<br />
Und erst nach erfolgreicher Inbetriebnahme<br />
der Anlage durch die Elektrotechniker<br />
von BioConstruct und nach<br />
gründlicher Einweisung des Bauherrn<br />
übernimmt dieser den Betrieb.<br />
Was nicht bedeutet, dass er alleingelassen<br />
wird, denn eine <strong>Biogas</strong>anlage<br />
ist eine langfristige Investition. Wenn<br />
gewünscht, unterstützen die Experten<br />
der BioConstruct GmbH auch während<br />
der Betriebszeit der <strong>Biogas</strong>anlage die<br />
Optimierung der Erträge mittels biologischer<br />
Prozessanalyse, durch den<br />
technischen Kundendienst oder kompetente<br />
Anbauberatung für nachwachsende<br />
Rohstoffe.<br />
Gärrestaufbereitungsanlagen sowie<br />
Finanzierungs- und Beteiligungskonzepte<br />
runden das Angebot der Bio-<br />
Construct GmbH ab.<br />
Die Dreyer & Bosse Kraftwerke GmbH,<br />
gegründet im Jahr 1997, ist einer der führenden<br />
Hersteller von <strong>Biogas</strong>- und Pflanzenöl-Blockheizkraftwerken<br />
(BHKW).<br />
Die Anlagen von Dreyer & Bosse gehören<br />
zu den innovativsten des Wettbewerbs.<br />
Durch modernste Motorregelung<br />
konnten die Abgasemissionen<br />
einiger BHKW-Baureihen auf unter ¾<br />
der TA-Luft-Grenzwerte gesenkt werden.<br />
Dreyer & Bosse hat für die Motoren<br />
des Weiteren ein spezielles Öl-<br />
management entwickelt, das eine hohe<br />
Betriebssicherheit durch optimale<br />
Schmierölqualitäten bei deutlich verlängerten<br />
Ölwechselintervallen garantiert.<br />
Der Gasaufbereitung wird seit jeher<br />
besondere Aufmerksamkeit gewidmet.<br />
Nach der Einführung von im Unternehmen<br />
entwickelten <strong>Biogas</strong>kühlern und<br />
Aktivkohlefiltern wird gegenwärtig<br />
»AMINselect« vorangetrieben. Zielsetzung<br />
dieses ehrgeizigen Projekts ist es,<br />
<strong>Biogas</strong> auf Erdgasqualität zu bringen,<br />
um es in Erdgasfahrzeugen verwenden<br />
oder in Gasnetze einspeisen zu können.<br />
Im Jahr 2006 entstand im benachbarten<br />
Jameln unter fachlicher Mitwirkung<br />
von Dreyer & Bosse eine <strong>Biogas</strong>anlage<br />
mit der ersten <strong>Biogas</strong>tankstelle<br />
Deutschlands.<br />
Dreyer & Bosse Kraftwerke – BHKW-Kompetenz seit 1997<br />
Weltweit werden mehr als 300 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
(Stand 2007) mit Blockheizkraftwerken<br />
von Dreyer & Bosse betrieben,<br />
dies entspricht einer installierten<br />
elektrischen Gesamtleistung von über<br />
50 Megawatt.<br />
Der Kundendienst an der komplexen<br />
Anlagentechnik wird hauptsächlich<br />
durch eigenes erfahrenes Servicepersonal<br />
geleistet. Per Fernwartung können<br />
Programmänderungen und Problemanalysen<br />
durchgeführt und somit<br />
Stillstandszeiten vermieden werden.<br />
Maßgeschneiderte Wartungsverträge<br />
sichern die Investition des Kunden und<br />
sorgen durch hohe Anlagenverfügbarkeiten<br />
langjährig für höchste Erträge.<br />
Produkte und Leistungen:<br />
• <strong>Biogas</strong>-BHKW zwischen<br />
70 und 1030 kW el<br />
• Pflanzenöl-BHKW zwischen<br />
65 und 300 kW el<br />
• Gasaufbereitungskomponenten<br />
(Aktivkohlefilter, <strong>Biogas</strong>kühler)<br />
• Steuerungstechnik<br />
• Wartung und Service<br />
• Projektierung<br />
• Finanzierung<br />
46 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 47<br />
dreyer & BOsse<br />
KrAfTWerKe gmBh<br />
Streßelfeld 1<br />
29475 Gorleben<br />
t e l e f o n<br />
05882 – 98 72 - 0<br />
fA x<br />
05882 – 98 72 - 20<br />
e - m A i l<br />
info@dreyer-bosse.de<br />
w e B<br />
www.dreyer-bosse.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1997<br />
U m S At Z<br />
> 10 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
> 10<br />
Wartung Fertige Anlage mit sechs Zündstrahl-BHKW
Consentis Anlagenbau GmbH<br />
Consentis-<strong>Biogas</strong>anlagen: rationell, robust und renditestark<br />
Auch niederländische Bauern setzen<br />
auf Sicherheit und effizienz von<br />
Consentis-Anlagen<br />
Seit rund 10 Jahren entwickelt und baut<br />
Consentis Anlagenbau GmbH, Wietmarschen,<br />
schlüsselfertige <strong>Biogas</strong>anlagen für<br />
den wachsenden internationalen Markt.<br />
Durchschnittlich arbeiten sie mit einer<br />
nachweislichen Verfügbarkeit von 97<br />
Prozent. Damit setzen die Anlagen Maßstäbe<br />
für Effizienz und Rentabilität.<br />
Als Komplettanbieter setzt Consentis<br />
auf ausgereifte Prozesstechnik und<br />
Qualität der Komponenten, die sich<br />
im industriellen Dauereinsatz bewährt<br />
haben. Die lange Verweildauer der<br />
Substrate sowie niedrige Faulraumbelastung,<br />
große Fermentervolumen und<br />
entsprechend dimensionierte Gasspeicher<br />
gehören zu den wichtigsten Elementen<br />
innerhalb der Prozesstechnik.<br />
Das hydraulisch betriebene Schubbodensystem<br />
mit Rohrförderschnecken<br />
aus Edelstahl stellt den kontinuierlichen<br />
Eintrag der Feststoffe in die<br />
Fermenter sicher. Alle Bauteile überzeugen<br />
durch Zuverlässigkeit, geringen<br />
Verschleiß und energiesparenden<br />
Betrieb. Das zentrale Pumpsystem ist<br />
mit den Verteilerbalken so ausgelegt,<br />
dass richtungsunabhängiges Pumpen<br />
zwischen den zwei Fermentern, dem<br />
Das Lager zur <strong>Biogas</strong>speicherung ist diffusionsdicht in die Doppelmembran-Tragluftdächer integriert<br />
Nachgärer und dem Gärrestlager jederzeit<br />
möglich ist. So wird eine optimale<br />
Steuerung des Gärprozesses erzielt.<br />
Eine Drehkolbenpumpe sorgt für die<br />
Umwälzung der flüssigen Substrate<br />
über die Gärstufen.<br />
Höchste Anforderungen an Haltbarkeit<br />
erfüllen die Industrieschieber. Sie<br />
gewährleisten auch bei Maximalbelastung<br />
störungsfreie Pumpvorgänge. Die<br />
Rührwerkstechnik für jeden der beiden<br />
Fermenter besteht aus einem Großflügelrührwerk<br />
und einem Tauchmotorrührwerk,<br />
die aus Edelstahl gefertigt<br />
sind. Das gilt auch für die Elemente<br />
der Wandheizung, die an der Behälterinnenwand<br />
von Fermenter und Nachgärer<br />
angebracht sind. Alle Installationen<br />
im Inneren der Fermenter sind<br />
aus korrosionsbeständigen Materialien<br />
gefertigt.<br />
Die Anlagensteuerung erfolgt computergestützt<br />
und ist per Datenleitung jederzeit<br />
abruf- und steuerbar. Ferndiagnosen<br />
sind rund um die Uhr möglich.<br />
Wartungsverträge vom Basis- bis zum<br />
24-Stunden-Fullservice gewährleisten<br />
optimale Betreuung.<br />
multifeed maximiert Verfügbarkeit<br />
der Substrate<br />
Neben den klassischen Input-Stoffen<br />
wie NawaRo, Gülle und Mist verwerten<br />
die Consentis-Multifeed-Anlagen<br />
auch rohfaserreiche Biomasse und<br />
organische Reststoffe optimal. Da diese<br />
Anlagen über zwei Fermenter verfügen,<br />
ist das Volumen pro Behälter<br />
geringer. Die Inhalte können daher<br />
mit geringerer Rührintensität besser<br />
durchmischt werden. Die homogene<br />
Durchmischung beschleunigt die Abbauprozesse.<br />
Fermenter und Nachgärer<br />
können bei laufendem Betrieb ohne<br />
Produktionseinbußen für Wartungsarbeiten<br />
abgekoppelt werden. Durch die<br />
Verweildauer der Biomasse von ca. 140<br />
Tagen wird eine maximale Ausbeute<br />
des Input-Materials ermöglicht. Die<br />
hohe Leistung wird durch eine stabile<br />
Biologie erzielt. Täglich werden ca.<br />
3 kg organische Trockensubstanz pro<br />
Kubikmeter Fermentervolumen eingebracht<br />
und verarbeitet. Durch diese<br />
großzügige Dimensionierung werden<br />
höhere Schwankungen in der Substratqualität<br />
problemlos ausgeglichen.<br />
effizienz-innovation sorgt für rendite<br />
Wichtiger Maßstab für die Wirtschaftlichkeit<br />
einer Anlage ist ihre Effizienz.<br />
Die maßgeschneiderten Consentis-Anlagen<br />
für definierten Input erreichen<br />
eine monatliche Auslastung von durchschnittlich<br />
97 Prozent. Die Protokolle<br />
von sieben überprüften Anlagen belegen<br />
dies. Eine Referenzanlage arbeitet<br />
über einen Zeitraum von 12 Monaten<br />
insgesamt 8.692 Betriebsstunden mit einer<br />
dokumentierten durchschnittlichen<br />
Auslastung von 99,2 Prozent monatlich.<br />
Das BHKW erzeugte im gleichen<br />
Zeitraum insgesamt 4.544.600 kWh<br />
elektrische Leistung. Das entspricht<br />
monatlich 98,6 Prozent ihrer Nennleistung.<br />
Die Energieausbeute betrug<br />
765 Kubikmeter <strong>Biogas</strong> pro Tonne organischer<br />
Trockensubstanz mit einem<br />
Energiegehalt von 5,5 kWh pro Kubikmeter.<br />
Neben der Energieerzeugung<br />
wurden rund 12.000 t organischer Dünger<br />
gewonnnen.<br />
Die Pflege der Biologie durch kontinuierliche<br />
messungen vor Ort garantiert optimale Ausbeute<br />
48 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 49<br />
Das Consentis-Konzept überzeugt<br />
durch zwei Fermenter, einen<br />
nachgärer und einen Gärrestlager in<br />
robuster Bauweise<br />
cOnsenTis<br />
AnlAgenBAu gmBh<br />
Am langen Graben 13<br />
49835 Wietmarschen<br />
t e l e f o n<br />
5925 – 99 86 - 0<br />
fA x<br />
5925 – 99 86 - 11<br />
e - m A i l<br />
info@consentis.de<br />
w e B<br />
www.consentis.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1999<br />
m i tA r B e i t e r<br />
52
Cowatec AG<br />
Wir sind ihr <strong>Biogas</strong>profi<br />
cOWATec Ag<br />
Schmidmühlener Straße 53<br />
93133 Burglengenfeld<br />
t e l e f o n<br />
09471 – 30 75 - 0<br />
fA x<br />
09471 – 30 75 - 10<br />
e - m A i l<br />
welcome@cowatec.com<br />
w e B<br />
www.cowatec.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2002<br />
Ökotec-Anlagenbau GmbH<br />
ein starker Partner!<br />
ÖKOTec-AnlAgenBAu<br />
gmBh<br />
Am Teich Nr. 9<br />
04808 Thallwitz<br />
t e l e f o n<br />
03425 – 856 58 - 0<br />
fA x<br />
03425 – 856 58 - 58<br />
e - m A i l<br />
info@oekotec-anlagenbau.de<br />
w e B<br />
www.oekotec-anlagenbau.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1993<br />
m i tA r B e i t e r<br />
14<br />
Cowatec ist im <strong>Biogas</strong>markt einer der<br />
wenigen Komplettanbieter für Planung,<br />
schlüsselfertigen Bau, Betrieb und<br />
ganzheitliche Betreuung der Anlagen.<br />
Die Stabilisierung und Optimierung<br />
der mikrobiologischen Prozesse zur<br />
Maximierung der Rentabilität stehen<br />
im Vordergrund des umfassenden Leistungsspektrums.<br />
Cowatec baut umweltfreundliche Anlagen<br />
mit sehr hoher Qualität und gutem<br />
Preis-/Leistungsverhältnis.<br />
Prozesssicherheit und ganzheitliche<br />
Konzepte sichern die vom Gesetzgeber<br />
vorgegebenen Richtwerte und wirken<br />
sich erheblich auf die Rentabilität aus.<br />
Ökotec-Anlagenbau wurde 1993 im<br />
sächsischen Thallwitz gegründet. Von<br />
Beginn an steht die alternative Energieerzeugung<br />
aus Sonne und Biomasse<br />
im Mittelpunkt unseres Handelns.<br />
Seit 1999 bieten wir unsere Leistung<br />
in der <strong>Biogas</strong>branche als Komplettanbieter<br />
an.<br />
<strong>Biogas</strong>anlage in Jesewitz<br />
Cowatec-Anlage Vatersdorf<br />
Mit derzeit rund 300 betreuten <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
unterschiedlichster Hersteller<br />
ist Cowatec führend bei der<br />
biologischen Anlagenoptimierung. Unser<strong>Biogas</strong>anlagen-Optimierungs-Programm<br />
(bop) bietet:<br />
• Kompetente prozessbiologische<br />
Begleitung<br />
• Laboranalysen<br />
• Fachberatung zu Fütterung und<br />
Energiepflanzenanbau<br />
• Optimierung<br />
• Wartung<br />
Die Qualifikation unserer Mitarbeiter,<br />
Ingenieure, Bürokaufleute, Planer,<br />
Bauleiter, Monteure und Betreuer erlaubt<br />
uns, als Generalunternehmer<br />
aufzutreten. Seit 1999 haben wir als<br />
Generalunternehmer 26 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
im Leistungsbereich von 160 kW el<br />
bis 1,2 MW el errichtet bzw. erweitert.<br />
Weitere Anlagen mit einer Kapazität<br />
bis 2,5 MW el stehen gegenwärtig in der<br />
Planung.<br />
Ein zweites Standbein unserer Firma<br />
ist die Reststoffaufbereitung zu Düngerkonzentrat<br />
(AHL).<br />
Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung<br />
zu Ihrem Vorteil!<br />
<strong>Biogas</strong>anlage Hamlar zur Vergärung von Produktionsresten eines Kräutertrocknungsbetriebes BHKW-Anlage zur erzeugung von Strom und heißer<br />
Trocknungsluft aus dem <strong>Biogas</strong><br />
INNOVAS Innovative Energie- und Umwelttechnik GbR<br />
hochleistungsbiogasanlagen<br />
Alles von der Beratung bis zur<br />
Projektrealisierung<br />
Durch unsere Erfahrung in den Bereichen<br />
des Anlagen- und Maschinenbaus,<br />
des Bauwesens und der Architektur<br />
sowie der Betriebskostenermittlung<br />
und der Finanzierung bieten wir unseren<br />
Kunden optimale Beratung, fundierte<br />
Planung und eine hoch qualitative<br />
Realisierung ihrer Wünsche. Entsorgungs-<br />
und/oder Energiekonzepte werden<br />
als individuelle Lösungen speziell<br />
auf die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
zugeschnitten und erreichen damit ein<br />
Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit.<br />
Neue Chancen für Lebensmittel- und<br />
Getränkehersteller, Brauereien und<br />
Brennereien, Agrarbetriebe<br />
Durch den Bau von Hochleistungs-<strong>Biogas</strong>anlagen<br />
ermöglichen wir die Umwandlung<br />
von Abfall in Energie. Reststoffe,<br />
die vormals als Abfall ungenutzt<br />
blieben, werden über einen anaeroben<br />
Vergärungsprozess in einen mit Erdgas<br />
vergleichbaren Energieträger umgewandelt.<br />
Durch ein intelligentes und<br />
Anselm Gleixner und Dipl.-ing. (FH) Stefan reitberger<br />
einfaches Konstruktionsprinzp sind unsere<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen kostengünstig, wirtschaftlich<br />
und zugleich umweltgerecht.<br />
Zu unserer Leistungspalette gehören:<br />
• <strong>Biogas</strong>anlagen für industrielle Abfälle,<br />
Biomüll und Speisereste<br />
• anaerobe Abwasserreinigung<br />
• Energieerzeugung aus fester Biomasse<br />
und deren wirtschaftliche Nutzung<br />
• Energiekonzepte für Kommunen,<br />
Gewerbe und Industrie<br />
• Brikettierung und Pelletierung von<br />
Rest- und Abfallstoffen<br />
• Biodiesel- und Bioethanolanlagen<br />
Eine Reihe erfolgreicher Projekte<br />
Unsere Kundenliste reicht von großen<br />
Industrieunternehmen über mittelständische<br />
Betriebe bis zu landwirtschaftlichen<br />
Genossenschaften oder Privatpersonen.<br />
Entscheidend für den Erfolg von IN-<br />
NOVAS sind jedoch Kundennähe, das<br />
Engagement unserer Mitarbeiter und<br />
das Verständnis für die Aufgabenstellungen<br />
unserer Auftraggeber. Partnerschaft<br />
und Verantwortung gegenüber<br />
unseren Kunden sind für uns Grundvoraussetzungen.<br />
50 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 51<br />
Detailansicht des Hochleistungsfermenters<br />
innOvAs<br />
innovative energien-<br />
und umwelttechnik gbr,<br />
Anselm gleixner und<br />
dipl.-ing. (fh) stefan reitberger<br />
Margot-Kalinke-Straße 9<br />
80939 München<br />
t e l e f o n<br />
089 – 16 78 39 73<br />
fA x<br />
089 – 16 78 39 75<br />
e - m A i l<br />
info@innovas.com<br />
w e B<br />
www.innovas.com<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1994<br />
m i tA r B e i t e r<br />
10
EnviTec <strong>Biogas</strong> AG<br />
Viele eU-Länder haben die Weichen für das Wachstum des <strong>Biogas</strong>marktes gestellt. Das Ausland wird ein<br />
wesentlicher Wachstumstreiber für enviTec <strong>Biogas</strong> sein<br />
enviTec BiOgAs Ag<br />
Industriering 10a<br />
49393 Lohne<br />
t e l e f o n<br />
04442 – 80 65 - 0<br />
fA x<br />
04442 – 80 65 - 110<br />
e - m A i l<br />
info@envitec-biogas.de<br />
w e B<br />
www.envitec-biogas.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2002<br />
U m S At Z<br />
100,7 Mio. € (2006)<br />
m i tA r B e i t e r<br />
über 250 weltweit<br />
einsatz natürlicher rohstoffe: Als rohstoffe werden<br />
tierische exkremente,Pflanzen und organische<br />
Abfälle genutzt – wie zum Beispiel Gülle, mais und<br />
Speisereste<br />
»<strong>Biogas</strong> war, ist und bleibt eine Wachstumsbranche,<br />
deren Potenziale noch<br />
lange nicht ausgeschöpft sind«, ist sich<br />
Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender<br />
der EnviTec <strong>Biogas</strong> AG, sicher.<br />
EnviTec ist Europas führender <strong>Biogas</strong>anlagenhersteller.<br />
Die Niedersachsen<br />
decken die gesamte Wertschöpfungskette<br />
für die Produktion von <strong>Biogas</strong><br />
ab: die Planung, den schlüsselfertigen<br />
Bau, die Inbetriebnahme der <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
bis hin zum biologischen und<br />
technischen Service. Zusätzlich bietet<br />
EnviTec das gesamte Anlagenmanagement<br />
und die Betriebsführung an. Des<br />
Weiteren betreibt EnviTec auch eigene<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen. Seit ihrer Gründung im<br />
Jahr 2002 hat sich die Gesellschaft sehr<br />
erfolgreich entwickelt und ihren Umsatz<br />
im Geschäftsjahr 2006 auf 100,7<br />
Millionen Euro und den EBIT auf 18,5<br />
Millionen Euro gesteigert.<br />
Während der <strong>Biogas</strong>markt in der Vergangenheit<br />
noch beinahe ausschließlich<br />
in Deutschland stattfand, hat sich<br />
dies mittlerweile gewandelt. Viele euro-<br />
päische Länder haben mit attraktiven<br />
Einspeisetarifen die Weichen für das<br />
Wachstum des <strong>Biogas</strong>marktes gestellt<br />
oder verhandeln aktuell darüber. EnviTec<br />
hat frühzeitig mit der Expansion<br />
begonnen und ist bereits mit eigenen<br />
Gesellschaften, Joint Ventures oder<br />
Vertriebsbüros in elf Ländern vertreten.<br />
Das Unternehmen will international<br />
verstärkt in den Eigenbetrieb<br />
einsteigen. Olaf von Lehmden: »Unser<br />
Auslandsgeschäft wird ein wesentlicher<br />
Wachstumstreiber sein; inzwischen<br />
sind es elf Länder, in denen wir<br />
vertreten sind.«<br />
Neben Anlagen für Kunden aus dem<br />
landwirtschaftlichen Sektor, baut EnviTec<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen im industriellen<br />
Maßstab. Bei Penkun in Mecklenburg-<br />
Vorpommern entstand seit Mai 2006<br />
der zurzeit größte <strong>Biogas</strong>park der Welt<br />
mit einer Leistung von 20 MW el . In 40<br />
Fermentern wird so viel Energie erzeugt,<br />
dass diese für die komplette Versorgung<br />
einer Kleinstadt ausreichen<br />
würde.<br />
Bioenergiepark in Penkun: <strong>Biogas</strong> hat sich zu einer Boom-Branche entwickelt und ist in den<br />
Fokus der energiediskussion gerückt. 20-mW el -<strong>Biogas</strong>park, der von enviTec <strong>Biogas</strong> in Penkun,<br />
mecklenburg-Vorpommern, errichtet wurde<br />
Vorstand der enviTec <strong>Biogas</strong> AG: v. l. n. r. Kunibert ruhe (CTO), Jörg Fischer (CFO) und Olaf von Lehmden (CeO)<br />
52 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 53<br />
MT-ENERGIE<br />
effizienz durch Vielfalt: mT-enerGie ist eines der führenden deutschen Technologie-Unternehmen der<br />
mT-Biomethan Gasaufbereitungsanlage<br />
Als noch so gut wie niemand über das<br />
Thema <strong>Biogas</strong> sprach, befasste sich<br />
Christoph Martens, Gründer und einziger<br />
Eigentümer der MT-ENERGIE<br />
GmbH & Co. KG, schon mit der Entwicklung<br />
von wirtschaftlich effizienten<br />
<strong>Biogas</strong>lösungen auf dem elterlichen<br />
Hof in Rockstedt/Niedersachsen. Aus<br />
dieser Leidenschaft entstand MT-<br />
ENERGIE. Dazu gehören heute mehr<br />
als 230 Mitarbeiter und Vertretungen<br />
im europäischen Ausland, die weiterhin<br />
Maßstäbe in der Branche setzen. Ende<br />
2007 waren über 100 schlüsselfertige<br />
<strong>Biogas</strong>projekte, von 500 kW bis zur 2-<br />
MW-Anlage mit einer gesamten installierten<br />
elektrischen Leistung von über<br />
60 Megawatt realisiert worden. Die Auslandsexpansion,<br />
die bereits 2006 begonnen<br />
hat, wird stetig vorangetrieben. Die<br />
ersten Auslandsanlagen sind bereits im<br />
Betrieb und weitere in der Planung.<br />
Unsere Kunden stammen zum großen<br />
Teil aus dem Agrarbereich. Aber auch<br />
Energieversorgungsunternehmen, wie<br />
zum Beispiel E.ON, haben das <strong>Biogas</strong><br />
für sich entdeckt. Um die Wirtschaftlichkeit<br />
der <strong>Biogas</strong>anlagen zu optimieren,<br />
entwickeln wir mit unseren Kunden<br />
<strong>Biogas</strong>branche mit Vertretungen in weiteren europäischen Ländern<br />
Konzepte, um die produzierte Wärme<br />
sinnvoll zu vermarkten oder neue Substrate<br />
wie z. B. Sonnenblumen oder Zuckerrüben<br />
einzusetzen.<br />
Wir treiben die Entwicklung neuer Produkte<br />
voran und sind so in der Lage,<br />
eine hocheffiziente Lösung zur Gasaufbereitung<br />
anzubieten, die das <strong>Biogas</strong> auf<br />
Erdgasqualität reinigt. Die Einsatzmöglichkeiten<br />
dieses aufbereiteten, hochreinen<br />
Gases sind nahezu unbegrenzt:<br />
Als Strom, Wärme, Kraftstoff oder chemischer<br />
Grundstoff ist es einsetzbar.<br />
Von einem Hektar Anbaufläche mit<br />
nachwachsenden Rohstoffen kann man<br />
durch Biomethan 5.000 l Dieselkraftstoffäquivalent<br />
ernten. Damit könnte ein<br />
normaler PKW 1,5 Mal um die Erde fahren.<br />
Mit anderen Biokraftstoffen käme<br />
man nur ein Drittel so weit. Bereits Anfang<br />
Oktober 2007 wurde die erste Gasaufbereitungsanlage<br />
in der Nähe des<br />
Firmensitzes in Betrieb genommen.<br />
Prozessbiologische Betreuung mT-Genius<br />
eine typische mT-enerGie <strong>Biogas</strong>anlage<br />
mT-energie<br />
gmBh & cO. Kg<br />
Vor dem Seemoor 1<br />
27404 Zeven<br />
t e l e f o n<br />
04285 – 92 44-0<br />
fA x<br />
04285 – 92 44-10<br />
e - m A i l<br />
info@mt-energie.com<br />
w e B<br />
www.mt-energie.com<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2001<br />
U m S At Z<br />
65 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
230
juwi GmbH<br />
Die juwi-Gruppe bietet neben landwirtschaftlichen und industriellen <strong>Biogas</strong>anlagen auch<br />
Biomasse-Heizkraftwerke unterschiedlicher Größenordnung an<br />
juWi gmBh<br />
Untere Zahlbacher Str. 13<br />
55131 Mainz<br />
t e l e f o n<br />
06131 – 588 56 - 0<br />
fA x<br />
06131 – 588 56 - 90<br />
e - m A i l<br />
info@juwi.de<br />
w e B<br />
www.juwi.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1996<br />
U m S At Z<br />
ca. 200 Mio. € (2007)<br />
m i tA r B e i t e r<br />
ca. 250<br />
<strong>Biogas</strong>anlage Bischheim im Donnersbergkreis<br />
Als Projektentwickler bieten wir Ihnen<br />
landwirtschaftliche und industrielle<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen. Eingespielte Geschäftsabläufe,<br />
ein Netzwerk kompetenter<br />
Partnerfirmen, Know-how und Marktübersicht<br />
sowie unser spezialisiertes<br />
Personal sichern allen Beteiligten<br />
umfangreiche Kostenvorteile und eine<br />
schnelle Projektrealisierung. Unsere<br />
große Erfahrung in der Projektfinanzierung<br />
sowie die unabhängige Analyse<br />
und Beratung gewährleisten das<br />
optimale Konzept und sichern den Erfolg.<br />
Als erfahrener Komplettanbieter<br />
kümmern wir uns unter anderem um<br />
Projektstrukturierung, Planung, Genehmigung,<br />
Finanzierung, Bauleitung<br />
und Inbetriebnahme.<br />
In der Morbacher Energielandschaft<br />
im Hunsrück (www.energielandschaft.<br />
de) haben wir eine der bundesweit modernsten<br />
landwirtschaftlichen <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
realisiert. Bei dieser Anlage<br />
nutzen wir zusammen mit den Landwirten<br />
die nachwachsenden Rohstoffe<br />
(z. B. Mais) vom Acker sowie die flüssigen<br />
Reste aus der Viehhaltung. Das<br />
<strong>Biogas</strong> wird in einem BHKW verbrannt<br />
und so in Strom und Wärme umgewan-<br />
delt. Die Wärme wird zur Herstellung<br />
von Holzpellets direkt vor Ort verwendet.<br />
Derzeit planen wir in Morbach zusätzlich<br />
eine industrielle <strong>Biogas</strong>anlage<br />
zur Vergärung von Grünschnitt, Speiseresten,<br />
überlagerten Lebensmitteln<br />
etc. Auch hier kümmern wir uns um<br />
das Wärmekonzept sowie die sinnvolle<br />
Nutzung der Gärreste.<br />
Machen auch Sie mit uns den Schritt<br />
vom Landwirt zum Energiewirt, oder<br />
nutzen Sie als Kommune die Möglichkeiten<br />
von industriellen <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />
Die juwi-Gruppe zählt mit einem<br />
Jahresumsatz von rund 200 Millionen<br />
Euro und rund 250 Mitarbeitern zu den<br />
führenden Unternehmen im Bereich<br />
der erneuerbaren Energien. Seit 1996<br />
planen, projektieren, errichten, finanzieren<br />
und betreiben wir Anlagen zur<br />
Nutzung regenerativer Energien. Bei<br />
unseren Projekten kümmern wir uns<br />
zusammen mit unseren Partnern um<br />
die komplette Betreuung.<br />
Das 1985 gegründete Unternehmen<br />
zählt zu den erfahrensten in den Bereichen<br />
<strong>Biogas</strong>, Fotovoltaik und Solarthermie.<br />
Mit 90 gebauten <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
mit insgesamt 45 MW errichteter<br />
Leistung ist die Novatech GmbH ein<br />
etabliertes und erfolgreiches Unternehmen<br />
im Sektor der erneuerbaren<br />
Energien. Erklärtes Ziel ist es, umweltfreundliche,<br />
klimaschützende Technologien<br />
zu entwickeln, zu vertreiben und<br />
bei deren Anwendung kompetent zu<br />
beraten.<br />
Als Spezialist rund um das Thema <strong>Biogas</strong><br />
bietet die Novatech GmbH neben<br />
dem Bau von kompletten <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
weitere Dienstleistungen von der<br />
Planung bis zur Prozessbetreuung.<br />
Die permanente Anpassung an die<br />
Kundenwünsche steht an erster Stelle.<br />
Ein Schwerpunkt der Schulungsprogramme<br />
des Unternehmens ist die<br />
Prozessbetreuung. Gestützt wird diese<br />
durch das hauseigene Labor. Hier<br />
sorgt die Novatech für eine schnelle,<br />
reibungslose Inbetriebnahme der Anlagen.<br />
Nach einem erfolgreichen Anlagenstart<br />
begleitet die Novatech ihre<br />
Kunden und gewährleistet einen stabilen<br />
Prozess während des Betriebs.<br />
54 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 55<br />
Pufferspeicher<br />
<strong>Biogas</strong>gemeinschaftsanlage in Altheim<br />
Novatech GmbH<br />
Kompetenz in erneuerbaren energien<br />
Wir bieten ihnen alle notwendigen Bauteile sowie komplette <strong>Biogas</strong>anlagen an<br />
Im Leistungsportfolio der Novatech<br />
finden sich alle Anlagentypen. Neben<br />
der Standardlösung bauen wir auch<br />
Anlagen nach Kundenwunsch oder<br />
entwickeln individuelle Lösungen speziell<br />
für schwierige Substrate. Für die<br />
Zukunft hat sich Novatech einiges vorgenommen.<br />
So steht die Entwicklung<br />
attraktiver , standardisierter Kleinanlagen<br />
(bis 100 kW) als nächstes im Fokus<br />
des Unternehmens.<br />
Novatech unterstreicht ihre Kompetenz<br />
im Bereich der erneuerbaren Energien<br />
durch Vielseitigkeit. Am Stammsitz in<br />
Wolpertshausen, einer Mustergemeinde<br />
in der Versorgung durch erneuerbare<br />
Energien, wird durch die im Jahre<br />
1995 erbaute <strong>Biogas</strong>anlage – damals die<br />
größte in Süddeutschland – ein Wohn-<br />
und Gewerbegebiet mit Nahwärme<br />
versorgt und beheizt. Weitere Projekte<br />
zur Nahwärmeanbindung wurden realisiert.<br />
Die Umsetzung von kommunalen<br />
Projekten, der Bau und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen<br />
und die Fermentertechnik<br />
für Kläranlagen runden die<br />
Angebotspalette ab.<br />
Firmengebäude novatech<br />
<strong>Biogas</strong>anlage emskirchen<br />
nOvATech gmBh<br />
Frankenstraße 6–8<br />
74549 Wolpertshausen<br />
t e l e f o n<br />
07904 – 943 - 0<br />
fA x<br />
07904 – 943 - 17 00<br />
e - m A i l<br />
info@novatechgmbh.com<br />
w e B<br />
www.novatechgmbh.com<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1985<br />
U m S At Z<br />
ca. 20 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
110
ÖKOBiT<br />
Die <strong>Biogas</strong>experten – Substratflexible Anlagentechnik für jedes <strong>Biogas</strong>- und Bioerdgasprojekt<br />
Von der Fermentation von nachwachsenden<br />
Rohstoffen wie Gras, Ganzpflanzensilage<br />
oder Mais über die Wirtschaftsdüngervergärung<br />
bis hin zur<br />
Abfallvergärung – ÖKOBiT ist ein erfahrener<br />
Komplettanbieter für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
aller Input-Substratkonzepte.<br />
Kunden profitieren dabei von individuellen<br />
und standortgerechten <strong>Biogas</strong>konzepten<br />
mit flexiblen Substratlösungen.<br />
Mit dieser Philosophie hat sich ÖKO-<br />
BiT in kürzester Zeit zielbewusst als<br />
»hidden champion« für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
und <strong>Biogas</strong>aufbereitungssysteme in<br />
Deutschland etabliert. Ausgehend von<br />
der Planung und Genehmigung von<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen übernimmt ÖKOBiT neben<br />
der Projektierung auch den schlüsselfertigen<br />
Anlagenbau sowie den<br />
eigenständigen Betrieb. Als eines der<br />
führenden Generalunternehmen in der<br />
Branche bietet ÖKOBiT heute national<br />
und international integrierte Systemlösungen<br />
für Landwirte, Energieversorger<br />
und Investoren.<br />
Von der ersten Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />
und Technikauslegung über die<br />
Genehmigungsplanung bis hin zum<br />
schlüsselfertigen Anlagenbau inklusive<br />
Inbetriebnahme – ÖKOBiT liefert bewährtes<br />
Know-how, flexible Technologie<br />
und garantiert einen einwandfreien<br />
Betrieb. Kosteneffektiv, zuverlässig<br />
und wirtschaftlich!<br />
Dabei sammelt ÖKOBiT wertvolle Erfahrungen<br />
aus dem eigenen Anlagenbetrieb,<br />
kennt und versteht somit auch<br />
die Betreiberseite. Einsichten aus der<br />
Praxis, welche sich in raffinierten technischen<br />
Detaillösungen, aber auch in<br />
den Serviceleistungen wie der Anlagenbetreuung<br />
bzw. -optimierung wiederfinden.<br />
Bereits heute zählt ÖKOBiT zu<br />
den »<strong>Biogas</strong>-Know-how-Experten« und<br />
Top-Betreibern von <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />
Erfahrungswerte, die in qualitativ hochwertige,<br />
zuverlässige und vor allem<br />
wirtschaftliche <strong>Biogas</strong>anlagentechnik<br />
eingehen, mit der auch auf zukünftige<br />
Substratanforderungen flexibel reagiert<br />
werden kann. Substratdiversität<br />
und Zukunftssicherheit engineered<br />
und made by ÖKOBiT.<br />
Als leistungsstarkes, mittelständisches<br />
Unternehmen kann ÖKOBiT bis Ende<br />
BGA Bischheim<br />
2007 auf über 75 national und international<br />
durchgeführte <strong>Biogas</strong>projekte<br />
zurückblicken. Erste internationale Anlagen<br />
sind in Frankreich, Belgien und<br />
Luxemburg in Betrieb gegangen – zahlreiche<br />
weitere Projekte befinden sich in<br />
der Projektierung. Die erste <strong>Biogas</strong>anlage<br />
mit <strong>Biogas</strong>aufbereitung mittels<br />
Druckwasserwäsche wird im Frühjahr<br />
2008 den Betrieb aufnehmen.<br />
Die Aufbereitung von <strong>Biogas</strong> auf Erdgasqualität<br />
und die Einspeisung von<br />
aufbereitetem Bioerdgas in das Erdgasnetz<br />
erlaubt die effizienteste Nutzung<br />
von Biomethan. ÖKOBiT setzt sowohl<br />
auf standortgerechte Substratkonzepte<br />
und veredelungsoptimierte <strong>Biogas</strong>anlagentechnik<br />
als auch auf standortideale<br />
Aufbereitungsverfahren.<br />
Neben dem klassischen Anlagenbau<br />
und der Auswahl und Abstimmung<br />
der Gaserzeugungs- mit der Aufbereitungstechnik<br />
übernimmt ÖKOBiT auf<br />
Wunsch die komplette Projektierung als<br />
auch den späteren fachkundigen Anlagenbetrieb<br />
der <strong>Biogas</strong>- und/oder <strong>Biogas</strong>aufbereitungsanlagen.<br />
Dabei versteht<br />
sich ÖKOBiT als zuverlässiger und in-<br />
tegrativer Partner und Bindeglied zwischen<br />
Substratlieferanten, Behörden,<br />
Investoren und Energieversorgern.<br />
Vom Fermenter bis zum Blockheizkraftwerk,<br />
präzise aufeinander abgestimmte<br />
Komponenten und ein hochwertiger<br />
Anlagenbau sichern den dauerhaft zuverlässigen<br />
und profitablen Anlagenbetrieb.<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen von ÖKOBiT<br />
setzen international Standards auf<br />
höchstem Niveau. So wurde ÖKOBiT<br />
als erstes Unternehmen der Branche<br />
den neuen, strengen Güte- und Prüfbestimmungen<br />
des Qualitätsverbands<br />
<strong>Biogas</strong> e.V. (QBG) gerecht und bereits<br />
im November 2006 mit dem RAL-Gütezeichen<br />
»<strong>Biogas</strong>-Anlagen-Bau« Nr. 629<br />
ausgezeichnet. Ein Gütesiegel als solide<br />
Entscheidungsgrundlage, welches<br />
nicht nur bei Betreibern, Versicherungen,<br />
Investoren und finanzierenden<br />
Banken Vertrauen schafft.<br />
Gerne beraten wir auch Sie, ob ein langfristig<br />
betriebssicherer und wirtschaftlich<br />
sinnvoller Einstieg in die <strong>Biogas</strong>energie<br />
gewährleistet werden kann.<br />
56 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 57<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Input-Substrate Leistung ÖKOBiT Vorteile<br />
Gülle-Vergärung 50<br />
bis<br />
500 KW<br />
Güllefreie NawaRo-<br />
Vergärung<br />
NawaRo + Wirtschafts-<br />
Dünger (Klassisch)<br />
200 KW<br />
bis<br />
> 4 MW<br />
100 KW<br />
bis<br />
> 4 MW<br />
Abfallvergärung 350 KW<br />
bis<br />
> 4 MW<br />
Inputmix (Abfall, Gülle,<br />
NawaRo)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
100 KW<br />
bis<br />
> 4 MW<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
• Schlüsselfertige Technik<br />
• Hoher Vorfertigungsgrad<br />
• Substratangepasste Konzepte<br />
• Betreibsstabile, robuste und wartungsfreundliche<br />
Technik<br />
• Bei güllefreier NawaRo-Vergärung ist ein Grasanteil von<br />
> 60 % dauerhaft möglich<br />
• Einfache Bedienung<br />
• Hoher Automatisierungsgrad<br />
•RAL-Gütesiegel gibt Investitionssicherheit<br />
• Über 8000 Volllaststunden jedes Jahr<br />
• Termingerechte Bauausführung<br />
• Baukastenprinzip mit exklusiven Eigenkomponenten<br />
• Erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis<br />
• Extrem niedriger Eigenenergiebedarf<br />
• Fachkundige und schnelle Inbetriebnahme<br />
• Erfahrung aus über 75 <strong>Biogas</strong>-Projekten<br />
ÖKOBiT gmBh<br />
Jean-Monnet-Straße 12<br />
54343 Föhren<br />
t e l e f o n<br />
06502 – 938 59 - 0<br />
fA x<br />
06502 – 938 59 - 49<br />
e - m A i l<br />
info@oekobit.com<br />
w e B<br />
www.oekobit.com<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2000<br />
m i tA r B e i t e r<br />
65
PlanET <strong>Biogas</strong>technik GmbH<br />
Wir bringen neue energien voran.<br />
Die PlaneT <strong>Biogas</strong>technik GmbH gehört zu den weltweit führenden <strong>Biogas</strong>anlagenbauern<br />
Jörg meyer zu Strohe (links)<br />
und Hendrik Becker, die beiden<br />
geschäftsführenden Gesellschafter<br />
der PlaneT <strong>Biogas</strong>technik<br />
GmbH, gehören trotz ihrer jungen<br />
Jahre zu den Pionieren in der<br />
<strong>Biogas</strong>branche<br />
plAneT BiOgAsTechniK<br />
gmBh<br />
Up de Hacke 26<br />
48691 Vreden<br />
t e l e f o n<br />
02564 – 39 50 - 0<br />
fA x<br />
02564 – 39 50 - 50<br />
e - m A i l<br />
info@planet-biogas.com<br />
w e B<br />
www.planet-biogas.com<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1998<br />
U m S At Z<br />
30 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
160<br />
Vorsprung durch innovation: Diese PlaneT <strong>Biogas</strong>anlage im westfälischen Gronau versorgt über<br />
ein <strong>Biogas</strong>mikronetz eine nahe gelegene molkerei mit energie<br />
Das Leistungsportfolio umfasst alle<br />
Bereiche der <strong>Biogas</strong>technologie, von<br />
der Konzeption, der Planung, dem<br />
Anlagenbau bis hin zum Service und<br />
der biologischen Betreuung durch ein<br />
eigenes Labor. Über 140 Mitarbeiter<br />
sind zurzeit allein in der Unternehmenszentrale<br />
im Münsterland beschäftigt.<br />
Weitere Mitarbeiter arbeiten an den<br />
internationalen Niederlassungen in den<br />
Niederlanden, in Frankreich und Kanada.<br />
Weltweit hat PlanET bereits mehr<br />
als 130 Anlagen erfolgreich konzipiert<br />
und gebaut.<br />
Seit der Unternehmensgründung im<br />
Jahr 1998 setzt PlanET auf höchste<br />
Qualität. Die langjährige Erfahrung<br />
ist Grundlage für eine solide Planung<br />
und Basis für eine hohe Anlagenauslastung.<br />
Wichtige Bestandteile wie z. B.<br />
die Feststoffeinbringung werden selbst<br />
entwickelt und produziert.<br />
Als erfahrener Komplettanlagenanbieter<br />
verfügt PlanET über ein in<br />
Deutschland einmaliges Portfolio im<br />
Servicebereich. Das gesamte PlanET<br />
Servicekonzept ist so ausgelegt, dass<br />
intelligente Sicherungsmechanismen<br />
einer Störung optimal vorbeugen.<br />
Meist können die erfahrenen Techniker<br />
den Fehler im System per Fernwartung<br />
lokalisieren und beheben. Sollte<br />
es sich um ein mechanisches Problem<br />
handeln, ist ein mobiles Serviceteam in<br />
wenigen Stunden vor Ort.<br />
Die Gär- und Substratproben aus den<br />
Anlagen analysiert ein Expertenteam<br />
im hauseigenen PlanET Labor in Vreden<br />
und wertet sie nach den neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen aus.<br />
Die Ergebnisse sind der Garant für eine<br />
schnelle Inbetriebnahme und einen optimalen<br />
Anlagenbetrieb.<br />
Immer häufiger plant, baut und begleitet<br />
PlanET auch internationale<br />
Projekte. Die Nähe zu den Kunden ist<br />
PlanET dabei auch im Ausland wichtig.<br />
Deshalb wurde mit eigenen Niederlassungen<br />
in Europa und Übersee weit<br />
über die nationalen Grenzen hinaus ein<br />
erfolgreiches Netzwerk aufgebaut.<br />
Schmack <strong>Biogas</strong> AG<br />
Vorsprung durch energieeffizienz: Trendsetter in der Technik – Fortschritt in der industriellen<br />
Die Schmack <strong>Biogas</strong> AG ist einer der<br />
führenden deutschen Anbieter für <strong>Biogas</strong>-Anlagen.<br />
Ihr Leistungsspektrum<br />
umfasst die Projektierung und Errichtung<br />
sowie Service und Betriebsführung.<br />
Schmack <strong>Biogas</strong> zählt damit zu<br />
den wenigen Komplettanbietern der<br />
Branche und kann heute auf eine starke<br />
Präsenz weltweit verweisen. Ende 2007<br />
arbeiteten 221 <strong>Biogas</strong>anlagen mit einer<br />
Gesamtleistung von 74,9 MW.<br />
Gemeinsam mit den Tochterunternehmen<br />
Stelzenberger Metallbau GmbH,<br />
Köhler & Ziegler sowie CarboTech verfolgt<br />
Schmack die Strategie der Integration<br />
komplementärer Technologien.<br />
Die Rührwerkstechnik, die Kraft-Wärme-Kopplung,<br />
das BHKW, die <strong>Biogas</strong>aufbereitung<br />
und die Bio-Erdgas-Einspeisung<br />
der Schmack-<strong>Biogas</strong>anlagen<br />
zeichnen sich durch eine hohe Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit aus.<br />
Neben den landwirtschaftlichen <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
wird es in Zukunft mehr<br />
und mehr Gasaufbereitungs- und<br />
Einspeiseanlagen geben. Sie rechnen<br />
sich aber erst ab einer Größe von zwei<br />
Megawatt. Derzeit stellt Schmack die<br />
Schmack-<strong>Biogas</strong>aufbereitung und einspeisung ins erdgasnetz<br />
<strong>Biogas</strong>einspeisung – innovative Konzepte für energiepflanzen<br />
europaweit größte <strong>Biogas</strong>anlage auf<br />
der Basis nachwachsender Rohstoffe<br />
zur Einspeisung ins Erdgasnetz fertig.<br />
Schmack hat als erstes Unternehmen<br />
in Deutschland die <strong>Biogas</strong>einspeisung<br />
und damit den Einstieg in die industrielle<br />
Erzeugung von <strong>Biogas</strong> umgesetzt.<br />
Die Produktion von Energiepflanzen<br />
hat aus politischen, wirtschaftlichen<br />
und ethischen Aspekten eine weltweite<br />
Debatte hervorgerufen. Schmack hat<br />
diese Herausforderungen aufgegriffen<br />
und entwickelt zukunftsweisende Lösungen.<br />
Durch ein ausgeklügeltes Mehr-<br />
kulturnutzungssystem und Mischfruchtanbau<br />
sowie die vermehrte Nutzung von<br />
bisher ungenutzten Potenzialen des<br />
Grünlandes gelingt es, die Fruchtfolge<br />
erheblich zu erweitern.<br />
Die energetische Verwertung nachwachsender<br />
Rohstoffe wird mit modernen<br />
Technologien noch interessanter<br />
und schafft, auch mit dem Wärmemarkt,<br />
neue Absatzmärkte. Ermöglicht<br />
wird dies durch Technologien, in denen<br />
Schmack <strong>Biogas</strong> eine Vorreiterrolle<br />
eingenommen hat.<br />
mikrobiologisches Zentrum<br />
58 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 59<br />
schmAcK BiOgAs Ag<br />
Bayernwerk 8<br />
92421 Schwandorf<br />
t e l e f o n<br />
09431 – 751 - 0<br />
fA x<br />
09431 – 751 - 204<br />
e - m A i l<br />
info@schmack-biogas.com<br />
w e B<br />
www.schmack-biogas.com<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1995<br />
U m S At Z<br />
132 Mio. € (2007)<br />
m i tA r B e i t e r<br />
560 (2007, Konzern)<br />
<strong>Biogas</strong>anlage eUCO Titan350
Schwarting Biosystem GmbH<br />
ihr Partner mit langjähriger erfahrung in Anlagenbau und Biotechnologie:<br />
Abfallvergärung, <strong>Biogas</strong>anlagen und Klärschlammfaulung (Hochleistungsfaulung)<br />
schWAr Ting BiOsysTem<br />
gmBh<br />
Lohnerhofstr. 7<br />
78467 Konstanz<br />
t e l e f o n<br />
07531 – 36 59 26 - 0<br />
fA x<br />
07531 – 36 59 26 - 9<br />
e - m A i l<br />
info@schwarting-biosystem.de<br />
w e B<br />
www.schwarting-biosystem.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2004<br />
U m S At Z<br />
5 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
15<br />
Speisereste und überlagerte Lebensmittel<br />
als Ausgangsprodukte<br />
Verrohrung: langjährige erfahrung im<br />
industriellen Anlagenbau<br />
Die Schwarting Biosystem GmbH entstand<br />
Mitte 2006 aus der Verschmelzung<br />
der Bio-System Selecta GmbH in<br />
Konstanz mit der Schwarting Environmental<br />
Systems GmbH in Flensburg.<br />
Beide Standorte blicken auf eine lange<br />
Tradition im Bau von <strong>Biogas</strong>- und<br />
Vergärungsanlagen zurück. Darüber<br />
hinaus wird ein eigenes Hochleistungsverfahren<br />
zur Klärschlammfaulung angeboten.<br />
Spezielles Know-how besteht in der anaeroben<br />
Prozessbiologie und der Vergärung<br />
diverser organischer Reststoffe,<br />
wie z. B. Speiseabfälle, überlagerte<br />
Lebensmittel und Schlempe. Für anaerobe<br />
Abbauversuche und zur Kontrolle<br />
der biologischen Prozesse wird ein eigenes<br />
mikrobiologisch-chemisches Labor<br />
betrieben.<br />
Gleichzeitig besteht eine langjährige<br />
Erfahrung im industriellen Anlagenbau.<br />
Qualifizierte Ingenieure wickeln<br />
ein Projekt ab – von der Projektierung<br />
über Detailplanung, Bau und Montage<br />
bis zur Inbetriebnahme.<br />
Schwarting <strong>Biogas</strong>anlage in Klein eichholz<br />
Fermenter mit rührwerk<br />
Das Unternehmen verfügt damit über<br />
eine optimale Struktur zum Bau von<br />
<strong>Biogas</strong>-, Vergärungs- und Faulungsanlagen<br />
in industrieller Qualität und kann<br />
auch größere Herausforderungen im<br />
In- und Ausland bewältigen. Zahlreiche<br />
Referenzen zur Vergärung unterschiedlicher<br />
organischer Abfallstoffe belegen<br />
das erfolgreiche Konzept. Unsere Kunden<br />
erzielen beim Betrieb dieser Anlagen<br />
einerseits durch regenerative Energieerzeugung<br />
und andererseits durch<br />
die Erlöse aus einer ökonomischen<br />
sowie ökologischen Abfallbehandlung<br />
eine Wertschöpfung.<br />
Die Schwarting Biosystem GmbH ist<br />
Ihr Partner, wenn es um den Bau qualitativ<br />
hochwertiger und optimal an<br />
den Bedarf angepasster <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
geht – von der Planung bis zur schlüsselfertigen<br />
Anlage.<br />
Schwarting <strong>Biogas</strong>anlage in Frankreich<br />
<strong>Biogas</strong>-Blockheizkraftwerk in einem<br />
SeVA Schalldämmcontainer<br />
Die SEVA Energie AG wurde 1982 als<br />
GmbH gegründet und begann Anfang<br />
der 1990er Jahre mit dem Bau von<br />
Blockheizkraftwerken (BHKW). Heute<br />
ist die SEVA Energie AG ein kontinuierlich<br />
wachsendes, innovatives Unternehmen,<br />
welches zu den führenden<br />
Herstellern von Blockheizkraftwerken<br />
in Deutschland zählt.<br />
Die SEVA Energie AG beschäftigt heute<br />
148 Mitarbeiter und ist Ausbildungsbetrieb<br />
für kaufmännische und technische<br />
Berufe. Auf einer Produktionsfläche von<br />
derzeit 6.000 m² produzierte das Unternehmen<br />
allein im Jahr 2007 Blockheizkraftwerke<br />
mit einer installierten Gesamtleistung<br />
von über 60 Megawatt.<br />
Neben mehreren Vertriebs- und Serviceniederlassungen<br />
in Deutschland ist<br />
die SEVA Energie AG auch auf dem<br />
internationalen Markt tätig. So sind<br />
SEVA-Ansprechpartner in den USA, in<br />
Luxemburg, in Italien und in Japan für<br />
die dortigen Kunden erreichbar.<br />
Die SEVA Energie AG bietet für jeden<br />
Anwendungsbedarf den idealen BHKW-<br />
Typ. Das Produktionsprogramm setzt<br />
SEVA Energie AG<br />
Die Anlagen der SeVA energie AG sind für den Betreiber und die Umwelt<br />
SeVA Produktionsgebäude<br />
sich zusammen aus Gas-Otto-Motoren,<br />
Zündstrahlmotoren sowie Pflanzenölmotoren<br />
in den Leistungsklassen von<br />
50 kW bis 2.600 kW.<br />
Die Aggregate der SEVA Energie AG<br />
werden für den Einsatz in <strong>Biogas</strong>anlagen,<br />
kommunalen und industriellen<br />
Einrichtungen und Nahwärmenetzen<br />
gefertigt. Sie sind für den Betrieb mit<br />
regenerativen und fossilen Kraftstoffen<br />
geeignet.<br />
Des Weiteren bietet SEVA Wärmelieferverträge,<br />
auch Contracting genannt, und<br />
liefert günstig Wärme zu vorher festgelegten<br />
Preisen. Die SEVA Energie AG<br />
kümmert sich dann als Betreiber und<br />
zuverlässiger Partner um die Planung,<br />
Finanzierung und die regelmäßige Wartung<br />
der Heizanlage.<br />
Der SEVA-Kunde kann sich auf eine<br />
weitreichende Produktvielfalt und ein<br />
umfassendes Know-how verlassen. Als<br />
langfristiger und zuverlässiger Partner<br />
bietet das Unternehmen den Kunden<br />
einen 24-Stunden-Notfallservice sowie<br />
Wartungsverträge für einen störungsfreien<br />
Betrieb der Anlage.<br />
60 F i r m e n K o m P l e t tA n B i e t e r 61<br />
eine langfristig gewinnbringende investition<br />
Konstruktion<br />
sevA energie Ag<br />
Europa-Allee 14<br />
49685 Emstek<br />
t e l e f o n<br />
04473 – 92 81 - 0<br />
fA x<br />
04473 – 92 81 - 10<br />
e - m A i l<br />
info@seva.de<br />
w e B<br />
www.seva.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
1982<br />
U m S At Z<br />
36 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
148
WELtec BioPower GmbH<br />
innovatives Unternehmen mit viel erfahrung: <strong>Biogas</strong>komplettanlagen aus edelstahl für die ganze Welt<br />
Blockheizkraftwerk im Gebäude<br />
Fermenter, Vorlagebehälter und Gärrest-endlager<br />
WelTec BiOpOWer gmBh<br />
Zum Langenberg 2<br />
49377 Vechta<br />
t e l e f o n<br />
04441 – 999 78 - 0<br />
fA x<br />
04441 – 999 78 - 8<br />
e - m A i l<br />
info@weltec-biopower.de<br />
w e B<br />
www.weltec-biopower.de<br />
g r ü n d U n g S j A h r<br />
2001<br />
U m S At Z<br />
33,5 Mio. €<br />
m i tA r B e i t e r<br />
40<br />
WELtec BioPower ® plant und produziert<br />
<strong>Biogas</strong>komplettanlagen aus Edelstahl<br />
und vertreibt diese weltweit: Mit<br />
inzwischen mehr als 40 Mitarbeitern<br />
wurden bereits mehr als 200 Anlagen<br />
in ganz Europa (Schweden, Niederlande,<br />
England, Schottland, Frankreich,<br />
Tschechien, Luxemburg, Griechenland,<br />
Litauen), den USA und selbst auf<br />
Zypern oder in Japan realisiert. Dabei<br />
ist die WELtec BioPower ® so erfolgreich,<br />
dass sie sich in den letzten Jahren<br />
zum Weltmarktführer in diesem<br />
Segment entwickelt hat. Kein anderer<br />
Hersteller ist im Ausland so erfolgreich<br />
wie WELtec BioPower ® .<br />
Um diesen Erfolg weiter auszubauen,<br />
wurden in mehreren Ländern wie England,<br />
den USA oder auch in osteuropäischen<br />
Ländern Tochterunternehmen<br />
gegründet, die sich vor Ort um die Bedürfnisse<br />
der Kunden kümmern.<br />
WELtec BioPower ® wurde im Jahr 2001<br />
gegründet – jedoch blicken die Muttergesellschaften,<br />
die Firmen Stallkamp<br />
und Weda, auf eine jahrzehntelange<br />
Firmengeschichte zurück. Diese Verbindung<br />
aus langjähriger Erfahrung<br />
und moderner Denkweise ermöglicht<br />
es uns, komplette <strong>Biogas</strong>anlagen aus<br />
62<br />
F i r m e n<br />
innenansicht eines edelstahlfermenters mit Langachsrührwerk, Tauchmotorrührwerk und Doppelmembrandach<br />
einer Hand anzubieten. WELtec Bio-<br />
Power ® konstruiert die Anlagen durch<br />
eigene erfahrene Ingenieure und lässt<br />
alle wesentlichen Komponenten durch<br />
die Mutterfirmen produzieren. Der<br />
Vorteil: weltweit gleichbleibend hohe<br />
Qualität und individuelle Lösungen<br />
für jede Anforderung. So können sowohl<br />
klassische NawaRo-Anlagen als<br />
auch Anlagen zur Verwertung von Lebensmittel-<br />
oder Schlachtabfällen problemlos<br />
realisiert werden. Eine weitere<br />
Innovation aus dem Hause WELtec<br />
BioPower ® ist die Gasaufbereitung von<br />
<strong>Biogas</strong>. In einem speziellen Verfahren<br />
wird das gewonnene <strong>Biogas</strong> auf Erdgasqualität<br />
gebracht und als Biomethan ins<br />
bestehende Erdgasnetz eingespeist.<br />
Tauchmotorrührwerk und Heizungsrohre im Fermenter<br />
Firmen<br />
Anbieter von<br />
Komponenten<br />
& Zulieferer
2G Bio-Energietechnik AG<br />
2G Bio-energietechnik will gesamten Prozess der energiegewinnung optimieren<br />
2G Bio-Energietechnik AG<br />
Benzstr. 10 · 48619 Heek<br />
2G bio-enerGietecHnik<br />
AG<br />
Benzstraße 10<br />
48619 Heek<br />
t e l e f o n<br />
02568 – 93 47 - 0<br />
fA x<br />
02568 – 93 47 - 15<br />
e - m A i l<br />
service@2-g.de<br />
W e b<br />
www.2-g.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1995<br />
u m s At Z<br />
ca. 28 Mio. € in 2007<br />
m i tA r b e i t e r<br />
60<br />
AUGUst storm<br />
GmbH & co. kG<br />
August-Storm-Strasse 6<br />
48480 Spelle<br />
t e l e f o n<br />
05977 – 73 - 0<br />
fA x<br />
05977 – 73 - 138<br />
e - m A i l<br />
freyer@a-storm.com<br />
Die 2G Bio-Energietechnik AG hat sich<br />
auf die Konzeption, Fertigung und Installation<br />
hoch effizienter BHKW-Anlagen<br />
spezialisiert. Das börsennotierte<br />
Unternehmen hat mehr als 530 Anlagen<br />
mit einer Leistung von mehr als<br />
115 MW installiert und genießt als einer<br />
der Technologieführer der Branche<br />
bundesweit Anerkennung.<br />
Für die effiziente <strong>Biogas</strong>nutzung produziert<br />
und installiert 2G nicht nur<br />
August Storm GmbH & Co. KG<br />
W e b<br />
www.a-storm.com<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1937<br />
u m s At Z<br />
ca. 70 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
220<br />
BHKW-Anlagen (50 bis 3000 kW, auf<br />
Anfrage größer), sondern bietet eine<br />
Komplettlösung an: von der Gasaufbereitung<br />
und der Realisierung von<br />
Mikrogasnetzen bis hin zur Nahwärmenutzung<br />
und energetischen Verwertung<br />
von Gärresten. In die Programmierung<br />
der BHKW-Anlagen und den<br />
Bau bedienerfreundlicher Steuerungssysteme<br />
für den gesamten <strong>Biogas</strong>prozess<br />
fließt das Know-how aus mehr als<br />
zehn Jahren ein.<br />
Seit Anfang 2008 hat 2G eine Vertriebs-<br />
und Servicegesellschaft in Spanien.<br />
Weitere Auslandsniederlassungen sind<br />
in Vorbereitung. Auch bundesweit existieren<br />
Serviceniederlassungen.<br />
Serienproduktion in Heek: 2G produziert eigene<br />
BHKW-module mit einer elektrischen nennleistung<br />
von 50 bis 370 kW<br />
70 Jahre August Storm GmbH & Co. KG: von der Kurbelwellenschleiferei zum modernen motorenspezialisten<br />
STORM ist einer der größten OEMunabhängigen<br />
Servicedienstleister Europas<br />
für Verbrennungsmotoren aller<br />
gängigen Fabrikate im Bereich 100 bis<br />
7.000 kW. Im Hauptsitz Spelle, in zwei<br />
Niederlassungen und zehn Stützpunkten<br />
arbeiten rund 220 fachlich qualifizierte<br />
und praxisorientierte Mitarbeiter.<br />
Im Service Center Stationäre Energiesysteme<br />
analysieren wir die spezifischen<br />
Betriebs- und Wartungsanforderungen<br />
von Blockheizkraftwerken.<br />
Als Ergebnis bieten wir ein ökonomisch<br />
und technisch optimiertes Instandhaltungsprogramm.<br />
Individuelle, bedarfsgerechte<br />
und flexible Wartungsverträge<br />
gibt es für alle gängigen Motortypen.<br />
Der STORM-Service für Ihre <strong>Biogas</strong>anlage<br />
ist das Plus an Leistung und Knowhow.<br />
Es steht Ihnen unser gesamtes<br />
Servicepaket für <strong>Biogas</strong>motoren zur<br />
Verfügung. Erreichbarkeit unserer <strong>Biogas</strong>spezialisten<br />
inklusive Ersatzteilversorgung<br />
ist 24 Stunden täglich – 7 Tage<br />
die Woche garantiert.<br />
Storm-Servicetechniker: rund um die Uhr im einsatz<br />
Pfropfenstromfermenter 2.500 Kubikmeter<br />
Fermenter in Sandwichbauweise<br />
Was 1932 mit der Eröffnung eines Baugeschäfts<br />
in Friedland bei Breslau begann,<br />
ist heute zu einem Unternehmen<br />
gewachsen, das sich durch die Entwicklung<br />
neuer Marken und Patente einen<br />
ausgezeichneten Namen erarbeitet hat.<br />
Sowohl die Drössler Umwelttechnik<br />
als auch die Drössler Bauunternehmung<br />
haben in der Region Südwestfalen<br />
und international Maßstäbe in den<br />
Bereichen Fertigteilbau und Behältertechnik<br />
gesetzt.<br />
Gerade in der Umwelttechnik hat sich<br />
der gleichnamige Bereich des Unternehmens<br />
zu einem Markenbegriff<br />
entwickelt. Die zahlreichen guten<br />
Referenzen belegen, dass Drössler<br />
Umwelttechnik im Behälterbau für<br />
termingetreue Ausführung und ein<br />
Höchstmaß an Qualität in der Produktion<br />
steht.<br />
Und die Palette der Angebote ist groß:<br />
Vom klassischen Spannbetonrundbehälter<br />
über Oval- und Rechteckbehälter<br />
reicht die Spannweite bis zum neuen<br />
Behälterkonzept andoc ® , mit dem die<br />
Drössler Umwelttechnik beweist, dass<br />
innovatives Bauen ästhetische und<br />
wirtschaftliche Gesichtspunkte perfekt<br />
miteinander verbinden kann.<br />
Auch die zum Patent angemeldete<br />
Sandwich-Bauweise ist Ergebnis der<br />
Drössler Forschungs- und Entwicklungsabteilung.<br />
Hier und in vielen anderen<br />
Bereichen zahlt sich die 75-jährige<br />
Erfahrung des Unternehmens aus. »Innovation<br />
aus Tradition«, ein Leitsatz,<br />
der in der Praxis erfolgreich umgesetzt<br />
wird.<br />
In der Umwelttechnik wird täglich der<br />
Beweis angetreten, dass eine zukunftsorientierte<br />
Technologie umso erfolgreicher<br />
ist, je mehr Kompetenz, Erfahrung<br />
und Verantwortungsbewusstsein<br />
im Unternehmen verankert sind. Die<br />
Drössler Umwelttechnik – eine Erfolgsgeschichte,<br />
die vor 25 Jahren begann<br />
– gilt heute als einer der bedeutenden<br />
Ansprechpartner für Trinkwasser-, Gülle-<br />
und <strong>Biogas</strong>anlagen. Hochleistungsbeton,<br />
extreme Maßgenauigkeit, ausgezeichnete<br />
Dämmung und ein perfekter<br />
Service sind die Eckpfeiler, aus denen<br />
das Drössler Umwelttechnik-Team Behälter<br />
für die Zukunft baut.<br />
64 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 65<br />
<strong>Biogas</strong>anlage 500 kW<br />
Drössler GmbH<br />
innovation aus tradition: zukunftsweisende <strong>Biogas</strong>behälter aus dem Hause Drössler<br />
Drössler GmbH<br />
UmwelttecHnik<br />
Marienhütte 6<br />
57080 Siegen<br />
t e l e f o n<br />
0271 – 318 91 57<br />
fA x<br />
0271 – 318 91 80<br />
e - m A i l<br />
umwelttechnik@droessler.de<br />
W e b<br />
www.droessler-umwelttechnik.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
Umwelttechnik: 1987<br />
u m s At Z<br />
ca. 15 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
ca. 90
Baur Folien GmbH<br />
<strong>Biogas</strong>speicher und Behälterabdeckungen – Lieferung und montage<br />
bAUr folien GmbH<br />
Gewerbestr. 6<br />
87787 Wolfertschwenden<br />
t e l e f o n<br />
08334 – 25 99 19 - 0<br />
fA x<br />
08334 – 25 99 19 - 19<br />
e - m A i l<br />
info@baur-folien.de<br />
W e b<br />
www.baur-folien.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1991<br />
m i tA r b e i t e r<br />
20<br />
frAnz eisele U. söHne<br />
GmbH U. co. kG<br />
PUmPen- UnD<br />
mAscHinenfAbrik<br />
Hauptstraße 2–4<br />
72488 Sigmaringen<br />
t e l e f o n<br />
07571 – 109 - 0<br />
fA x<br />
07571 – 109 - 88<br />
e - m A i l<br />
info@eisele.de<br />
W e b<br />
www.eisele.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1887<br />
Die Firma Baur Folien wurde 1991 von<br />
Peter und Josef Baur gegründet. Dank<br />
der positiven Geschäftsentwicklung<br />
konnte im Jahr 2006 ein neuer Standort<br />
in Wolfertschwenden bezogen werden.<br />
Durch die nun zur Verfügung stehenden<br />
Möglichkeiten können die Anforderungen<br />
an Produkte, Qualität, Service<br />
und Logistik noch besser erfüllt<br />
werden.<br />
Das Herstellungsprogramm umfasst<br />
heute ein breites Spektrum der Folienverarbeitung<br />
mit modernen Maschinen<br />
und zeitgemäßen Materialien.<br />
Es werden Leckagekontrollsysteme,<br />
<strong>Biogas</strong>speichersysteme als Kissen-<br />
oder Zylinderspeicher, Behälterabdeckungen<br />
als Einfach- oder Doppelfolienabdeckung,<br />
mit oder ohne integrierte<br />
<strong>Biogas</strong>speicherung, hergestellt. Zum<br />
Lieferprogramm gehört auch ein umfangreiches<br />
Zubehörangebot.<br />
Zum langjährigen Kundenkreis zählen<br />
sowohl renommierte Anlagenbauer als<br />
auch Betreiber, für die diese Komponenten<br />
zugeliefert oder auch komplett<br />
montiert werden. Mit den technischen<br />
Möglichkeiten, Kreativität, Innovation,<br />
Flexibilität und Schnelligkeit hat die<br />
Firma Baur Folien auch künftig die<br />
besten Voraussetzungen, den Anforderungen<br />
ihrer Kunden und des Marktes<br />
gerecht zu werden.<br />
tragluftdächer und Siloabdeckungen der<br />
<strong>Biogas</strong>anlage Futtertrocknung Kaufbeuren<br />
Franz Eisele u. Söhne GmbH u. Co. KG<br />
Schwäbische Pumpen- und maschinenfabrik mit erfahrung und tradition<br />
In <strong>Biogas</strong>anlagen gibt es höhere Qualitätsanforderungen<br />
bei Pumpen und<br />
Rührwerken, denen EISELE mit Edelstahlausführungen,<br />
verschleißfesten<br />
Gleitringdichtungen, speziellem Kabelschutz,<br />
hoch überlastbaren Isoliersystemen<br />
der Motorwicklungen und Ex-<br />
Ausführungen gerecht wird.<br />
Die Tauchmotorrührwerke von EISE-<br />
LE für <strong>Biogas</strong>anlagen werden in einem<br />
Leistungsspektrum von 7,5, 11 und<br />
15 kW angeboten, wobei die 11- und 15kW-Rührwerke<br />
auch in ex-geschützter<br />
Ausführung mit ATEX-Zertifizierung<br />
erhältlich sind. Die Tauchmotoren baut<br />
EISELE selbst.<br />
Die Kunden verlangen selbstansaugende<br />
Pumpen oder Vertikalpumpen<br />
als Verteiler-Pumpstation. Die Vertikal-,<br />
Tauchmotor- und Rotationspumpen von<br />
EISELE garantieren mit vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten ein einwand-<br />
freies Vermischen und Verpumpen des<br />
Gärsubstrates.<br />
Ergänzend im Lieferprogramm sind<br />
eine kombinierte Über-/Unterdrucksicherung<br />
in Edelstahlausführung sowie<br />
eine Kombination aus Mazerator<br />
und Rotationspumpe zum Zerkleinern<br />
und Verpumpen von verschiedenen<br />
Kofermenten wie Lebensmittelreste,<br />
Schlachthofabfälle oder langfaserige<br />
Materialien wie Heu, Stroh und Silagen<br />
erhältlich.<br />
Für den reibungslosen Betrieb und den<br />
wirtschaftlichen Erfolg Ihrer <strong>Biogas</strong>anlage<br />
sind Prozessanalytik und Automatisierung<br />
zentrale Themen. Die durch<br />
Online-Analyse gewonnenen, prozessspezifischen<br />
Daten sind Spiegelbild der<br />
Mikrobiologie in Ihren Fermentern.<br />
Nur wenn Sie diese kennen, können Sie<br />
die Abläufe steuern und die Milieubedingungen<br />
optimieren.<br />
Awite Bioenergie GmbH<br />
intelligente BioLogie – Prozessanalytik und Automatisierung<br />
BAG Budissa Agroservice GmbH<br />
AG BAG – Konservierung im Folienschlauch: geringste Verluste, flexibel und genehmigungsfrei<br />
Das Verfahren der Folienschlauchsilierung,<br />
in den 1960ern in Deutschland als<br />
Eberhardt Silopresse bekannt, wurde<br />
1993 von der Fa. BAG Budissa Agroservice<br />
GmbH wieder eingeführt. Im<br />
Folienschlauch konservierte Silagen<br />
zeichnen sich durch sehr gute Gärqualität,<br />
Haltbarkeit und geringe Silierverluste<br />
aus. Verschiedene Schlauchdurchmesser<br />
und -längen bieten passende<br />
Lösungen für alle Betriebsgrößen. Je<br />
nach Anforderung ist das flexible und<br />
leistungsstarke Verfahren für Tonnagen<br />
von 1.000 bis über 30.000 t/Jahr geeignet.<br />
Zur Einlagerung eignen sich Gras-<br />
und Maissilagen, GPS, Feuchtkornprodukte<br />
und industrielle Nebenprodukte<br />
(u. a. Pressschnitzel, Biertreber).<br />
Der Verzicht auf bauliche Maßnahmen<br />
und hohe Maschinenauslastungen führen<br />
zu einer Amortisierung des Verfahrens<br />
in zwei bis fünf Jahren. Die<br />
Lagerung im Folienschlauch ist ein um-<br />
Die Automatisierung der Prozesse ermöglicht<br />
höchste Betriebssicherheit<br />
bei geringem Personalaufwand. Über<br />
Visualisierung und Fernüberwachung<br />
haben Sie jederzeit die Möglichkeit,<br />
in die aktuellen Abläufe einzugreifen,<br />
ohne vor Ort zu sein.<br />
Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung<br />
in Gasanalyse, Automatisierung<br />
und Messtechnik. Awite fertigt seit<br />
2001 Prozessanalysesysteme nach individuellen<br />
Anforderungen in höchster<br />
Qualität. Aktuell sind ca. 450 unserer<br />
Prozessanalysesysteme in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen der <strong>Biogas</strong>technik<br />
im Einsatz.<br />
weltgerechtes Verfahren, was in einem<br />
staatlichen Forschungsprojekt erwiesen<br />
wurde. Voraussetzung sind geeignete<br />
Ablageflächen.<br />
Die Fa. BAG Budissa Agroservice<br />
GmbH mit Sitz in Sachsen bietet neben<br />
einer breiten Produktpalette eine<br />
kompetente Beratung, basierend auf<br />
nunmehr 15 Jahren Erfahrung in mehr<br />
als 20 europäischen und nicht europäischen<br />
Ländern sowie auf der engen Zusammenarbeit<br />
mit wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen aus mehreren Staaten.<br />
66 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r<br />
67<br />
<strong>Biogas</strong>anlage<br />
Prozessanalyse<br />
bAG bUDissA<br />
AGroservice<br />
GesellscHAft mbH<br />
Birnenallee 10<br />
OT Kleinbautzen<br />
02694 Malschwitz<br />
BAG Silopresse m7000<br />
Bioenergie GmbH<br />
Awite<br />
bioenerGie GmbH<br />
Angerstraße 9a<br />
85416 Langenbach<br />
t e l e f o n<br />
08761 – 722 00 - 60<br />
fA x<br />
08761 – 722 00 - 59<br />
e - m A i l<br />
info@awite.de<br />
W e b<br />
www.awite.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
2001<br />
u m s At Z<br />
ca. 2 Mio. € (2007)<br />
m i tA r b e i t e r<br />
10<br />
t e l e f o n<br />
035932 – 356 30<br />
fA x<br />
035932 – 356 56<br />
e - m A i l<br />
kontakt@ag-bag.de<br />
W e b<br />
www.ag-bag.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1994<br />
m i tA r b e i t e r<br />
16
KSB Aktiengesellschaft<br />
international führender Hersteller von Pumpen, Armaturen und zugehörigen Systemen –<br />
mit KSB die Wirtschaftlichkeit von <strong>Biogas</strong>anlagen verbessern<br />
KSB Verwaltungsgebäude Frankenthal<br />
KSB Amaprop<br />
ksb AktienGesellscHAft<br />
Turmstraße 92<br />
06110 Halle<br />
t e l e f o n<br />
0345 – 48 26 - 0<br />
fA x<br />
0345 – 48 26 - 46 99<br />
e - m A i l<br />
info@ksb.com<br />
W e b<br />
www.ksb.com<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1871<br />
u m s At Z<br />
1,6 Mrd. € (Konzern)<br />
m i tA r b e i t e r<br />
14.000 (Konzern)<br />
Amaprop in einer landwirtschaftlichen <strong>Biogas</strong>anlage im niedersächsischen Brome-Benitz<br />
Die seit vielen Jahren in der Abwasserbehandlung<br />
bewährten langsam<br />
laufenden Tauchmotorrührwerke der<br />
Baureihe Amaprop von KSB kommen<br />
immer häufiger in <strong>Biogas</strong>anlagen zum<br />
Einsatz. Grund hierfür ist ihr geringerer<br />
Energieverbrauch im Vergleich<br />
zu schnell laufenden Einheiten mit kleinen<br />
Propellern.<br />
Da die Abströmgeschwindigkeiten des<br />
Mediums bei langsam laufenden<br />
Rührwerken mit großen Propellern<br />
geringere Verluste verursachen, sind<br />
diese energetisch deutlich günstiger.<br />
Zahlreiche praktische Versuche haben<br />
gezeigt, dass das Verhältnis von erzeugtem<br />
Axialschub zu verbrauchter<br />
elektrischer Leistung bei dieser Bauweise<br />
am günstigsten ist. In den bisher<br />
ausgestatteten Anlagen handelt es sich<br />
dabei um die Ausführung mit einem<br />
Propellerdurchmesser von 2,50 m.<br />
Die Positionierung des Amaprop erfolgt<br />
in den Behälter eingerückt und sorgt so<br />
für ein schnelles Verrühren des Frischsubstrates<br />
mit dem Gärmedium. Der<br />
Schubeintrag an dieser Stelle vermindert<br />
die Entstehung des »Teetassenef-<br />
fektes« mit störenden Ablagerungen<br />
in der Beckenmitte. Darüber hinaus<br />
ermöglicht die mittige Anordnung des<br />
Amaprops eine energieeffiziente Kreisströmung,<br />
und es kommt zu keiner<br />
Ausbildung einer Schwimm- oder einer<br />
Sinkschicht. Die Gasproduktion liegt<br />
bei dieser Anordnung deutlich über der<br />
einer nicht kontrollierbaren Durchmischung<br />
mit diskontinuierlich laufenden<br />
Schnellläufern.<br />
Für den Ausnahmefall einer Übersäuerung<br />
durch Fehlfütterung oder zu<br />
starke Temperaturschwankungen im<br />
Hauptfermenter oder im Nachgärer<br />
baut man ein zusätzliches Rührwerk<br />
der Baureihe Amamix ein. Mit seiner<br />
16-kW-Leistung und einem Propellerdurchmesser<br />
von 800 mm stabilisiert<br />
er das Medium nach einer kurzen Laufzeit.<br />
Die robusten Rührwerke müssen<br />
nur alle 16.000 Betriebsstunden oder<br />
alle zwei Jahre gewartet werden.<br />
Der Standort Halle/Saale ist das Kompetenzzentrum<br />
für Abwasserpumpen<br />
des Unternehmens. Derzeit sind im<br />
Werk Halle rund 440 Mitarbeiter tätig.<br />
ITT Flygt Pumpen GmbH<br />
tauchmotortechnik für höchste Anforderungen: für die effiziente Durchmischung und die verstopfungs-<br />
freie Förderung der Substrate entwickelt itt Flygt hochwertige tauchmotorpumpen und -rührwerke<br />
Die Zugabe von nachwachsenden<br />
Rohstoffen und anderen organischen<br />
Stoffen sowie typische Fremdstoffe,<br />
wie Einstreu, Futterreste, Sand und<br />
Erde oder Fellhaare und Federn, erhöhen<br />
sowohl die mechanische Belastung<br />
an Pumpen und Rührwerken als auch<br />
den vorzeitigen Verschleiß der Laufräder<br />
und Propeller. Gleichsam steigt die<br />
Gefahr von Verstopfungen. Als weltweit<br />
größter Hersteller von Tauchmotorpumpen<br />
und -rührwerken ist ITT<br />
Flygt führend in der Entwicklung verschleißfester,<br />
verstopfungsarmer und<br />
energieeffizienter Technologien für die<br />
Erzeugung von <strong>Biogas</strong>.<br />
Für eine Homogenisierung der Gülle,<br />
des Gärsubstrats und faserhaltiger Substrate<br />
ist die F-Pumpenbaureihe von<br />
ITT Flygt mit robuster Schneidradtechnik<br />
ausgerüstet. Diese schneidet die<br />
faserigen Bestandteile des Mediums<br />
in kleine, leicht zu pumpende Stücke.<br />
In Kombination mit der bewährten,<br />
nahezu verstopfungsfreien N-Laufradtechnologie<br />
ist eine sehr hohe Betriebssicherheit<br />
gegeben. Die F-Pumpen verfügen<br />
über ein breites Leistungsfeld,<br />
sowohl in der Mengenleistung (bis<br />
9 m 3 /min) als auch in der Förderhöhe<br />
(bis 70 m Wassersäule).<br />
Die kompakten Rührwerke der Baureihe<br />
4600 von ITT Flygt sorgen für die<br />
intensive Durchmischung, um das frische<br />
Substrat mit Bakterien zu impfen,<br />
die Wärme gleichmäßig zu verteilen,<br />
entstandene <strong>Biogas</strong>blasen auszutreiben<br />
und um Schwimm- und Sinkschichten<br />
zu verhindern. In der Praxis hat sich<br />
kurzzeitiges, aber intensives Rühren<br />
als effektiver erwiesen als lang andauerndes,<br />
schwaches. ITT Flygt bietet<br />
hierfür Rührwerke mit Nennleistungen<br />
von 2,5 kW bis 25 kW bei einem Propellerdurchmesser<br />
von 368 mm bis<br />
766 mm.<br />
Der Qualitätsverband <strong>Biogas</strong> e.V. (QBG)<br />
hat ITT Flygt das RAL Gütezeichen<br />
verliehen. Damit beweist ITT Flygt<br />
nachweislich die Betriebssicherheit<br />
ihrer Komponenten und sichert Betreibern<br />
von <strong>Biogas</strong>anlagen klar definierte<br />
Vertrags- und Gewährleistungsbedingungen<br />
zu.<br />
Darstellung der einzelnen einsatzgebiete von Flygt-Pumpen und -rührgeräten auf einer <strong>Biogas</strong>anlage<br />
68 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 69<br />
itt flygt Pumpen GmbH<br />
Bayernstraße 11<br />
30855 Langenhagen<br />
t e l e f o n<br />
0511 – 78 00 - 0<br />
fA x<br />
0511 – 78 28 93<br />
e - m A i l<br />
info.de@flygt.com<br />
W e b<br />
www.flygt.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1957<br />
u n s At Z<br />
60 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
165<br />
rührwerk der Baureihe 4600 für<br />
effiziente Durchmischung der<br />
Gärsubstrate, z. B. im Fermenter<br />
Schneidradpumpe von itt Flygt der<br />
Baureihe F mit patentierter<br />
n-Hydraulik zur Zerkleinerung<br />
faseriger Bestandteile und Förderung<br />
der Substrate
Pro2 gehört zu den führenden Systemherstellern<br />
dezentraler energietechnik und Bioenergie<br />
<strong>Biogas</strong>anlage Steinfurt (D)<br />
Pro2 Anlagentechnik GmbH<br />
Pro2 Anlagentechnik – die Zukunft der energie<br />
mit Pro2-Contracting und Pro2-Service<br />
können Sie sich auf ihr Kerngeschäft<br />
konzentrieren<br />
Die 1994 gegründete Pro2 Anlagentechnik<br />
GmbH hat ihren Hauptsitz in<br />
Willich bei Düsseldorf. Seit dem Ende<br />
der 1990er Jahre ist Pro2 zu einem der<br />
führenden Systemhersteller in den Bereichen<br />
dezentraler Energietechnik<br />
und Bioenergie mit stark internationaler<br />
Ausrichtung herangewachsen. Die<br />
Kernkompetenz von Pro2 liegt in der<br />
Entwicklung und dem Bau von schlüsselfertigen<br />
Anlagen zur Energieversorgung,<br />
Gasbehandlung und Gasnutzung.<br />
Das Produktprogramm umfasst Blockheizkraftwerke<br />
(BHKW) und Systeme<br />
für <strong>Biogas</strong>, Klärgas, Grubengas und<br />
Deponiegas sowie Pflanzenöl. Für den<br />
Bereich der dezentralen Energieversorgung<br />
liefert Pro2 Blockheizkraftwerke<br />
mit Motoren im Bereich von 200 kW bis<br />
2.000 kW elektrischer Modulleistung.<br />
blockheizkraftwerke/<br />
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)<br />
Die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung mit<br />
Blockheizkraftwerken ist eine der<br />
Kernkompetenzen von Pro2. Außerordentlich<br />
effiziente Motoren stehen<br />
im Zentrum innovativer Energieanlagen<br />
zur kombinierten Erzeugung von<br />
Strom, Wärme und Kälte. Die Flexibi-<br />
lität der BHKW-Anlagen von Pro2 zeigt<br />
sich unter anderem in der Vielzahl von<br />
Kraftstoffen, mit denen sie betrieben<br />
werden können: Erdgas, biogene Gase,<br />
Deponie- und Grubengas sowie Sondergase<br />
und Pflanzenöl. Im Dualgasbetrieb<br />
ist sogar eine beliebige Kombination<br />
der Brennstoffe möglich.<br />
biogas<br />
Die Nutzung von Biomasse und organischen<br />
Abfällen in <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
zur Strom- und Wärmeerzeugung ist<br />
ökologisch wertvoll und schafft neue<br />
Betätigungsfelder und zusätzliche Einnahmen<br />
für die Landwirtschaft.<br />
Pro2 entwickelt und baut Systemlösungen<br />
für die <strong>Biogas</strong>nutzung, z. B.<br />
Gasförder- und Gasreinigungssysteme,<br />
Fackelanlagen sowie <strong>Biogas</strong>blockheizkraftwerke.<br />
Das Systemkonzept bietet<br />
Vorteile beim Bau der Anlage sowie<br />
bei der späteren Betreuung und Wartung:<br />
keine Schnittstellenprobleme,<br />
minimaler Engineering-Aufwand und<br />
eine hohe Verfügbarkeit des Systems<br />
Gasaufbereitung – Fackel – <strong>Biogas</strong>nutzung.<br />
Blockheizkraftwerke von Pro2 werden mittlerweile in<br />
über 17 Ländern eingesetzt<br />
Contracting<br />
Beim Contracting übernimmt Pro2 die<br />
Planung, den Bau, die Finanzierung<br />
und den Betrieb der Anlage. Der Kunde<br />
kann sich auf sein Kerngeschäft<br />
konzentrieren. Er schont seine Liquidität,<br />
minimiert die Risiken und profitiert<br />
von einer sicheren und planbaren Einnahmequelle.<br />
Eine Alternative ist der Einsatz von<br />
Pro2-Mietanlagen zur Gasförderung,<br />
Gasbehandlung und Gasnutzung.<br />
Pro2 beschäftigt 140 Mitarbeiter (2008)<br />
in Deutschland sowie in den Niederlassungen<br />
in Frankreich, England, Spanien,<br />
Portugal, Ungarn, Belgien und<br />
Thailand. 2007 wurde ein Umsatz von<br />
rd. 39 Millionen Euro generiert. Der<br />
Umsatzschwerpunkt in Deutschland<br />
liegt mit 40 Prozent beim <strong>Biogas</strong>.<br />
Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb der Anlagen:<br />
Pro2 bietet alles aus einer Hand<br />
In den letzten Jahren hat das Unternehmen<br />
seine internationalen Aktivitäten<br />
forciert. Mittlerweile exportiert Pro2<br />
Anlagen, Dienstleistungen und Knowhow<br />
in 16 Länder – Tendenz stark steigend.90-Megawatt-(MW-)<strong>Biogas</strong>anlagen<br />
konnte Pro2 bis dato im Markt<br />
platzieren. Damit hat das Unternehmen<br />
seit Firmengründung mehr als 650 Anlagen<br />
mit insgesamt 220 MW in 17 Ländern<br />
installiert. Darüber hinaus werden<br />
40 Anlagen in Eigenregie betrieben.<br />
Die Anlagen werden im nach modernsten<br />
Gesichtspunkten ausgestatteten<br />
Hauptwerk Willich produziert<br />
und fertig montiert. Alle Anlagen werden<br />
mit einem eigenen Ingenieurstab<br />
im Produktengineering entwickelt und<br />
konstruiert. Die Einbindung von wichtigen<br />
Zulieferern in Systempartnerschaften<br />
und der Einsatz hochwertiger<br />
Komponenten sichern eine flexible Fertigung<br />
mit kurzen Lieferzeiten und eine<br />
hohe Produktqualität.<br />
70 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 71<br />
Pro2<br />
AnlAGentecHnik GmbH<br />
Schmelzerstr. 25<br />
47877 Willich<br />
t e l e f o n<br />
02154 – 488 - 0<br />
fA x<br />
02154 – 488 - 105<br />
e - m A i l<br />
info@pro2.de<br />
W e b<br />
www.pro2.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1994<br />
u m s At Z<br />
39 Mio. € (2007)<br />
m i tA r b e i t e r<br />
140 (2008)
REHAU AG + Co.<br />
energie aus der natur – rohrsysteme von reHAU für <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
reHAU referenzobjekt<br />
reHAU AG + co.<br />
GescHäftsfelD bAU<br />
Ytterbium 4<br />
91058 Erlangen<br />
t e l e f o n<br />
09131 – 92 50<br />
fA x<br />
09131 – 92 51 91 00<br />
e - m A i l<br />
andreas.jenne@rehau.com<br />
W e b<br />
www.rehau.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1948<br />
m i tA r b e i t e r<br />
15.000<br />
Fernwärmerohr rAUtHermiX<br />
Die REHAU AG + Co. bietet die komplette<br />
Rohrtechnik für <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />
Für die Fermenterbeheizung bietet RE-<br />
HAU das System RAUBIO an. Die Heizungsrohre<br />
werden über das innovative<br />
Befestigungssystem RAUBIO Fix entweder<br />
direkt in der Biomasse installiert<br />
oder in der Fermenterwand verlegt. Die<br />
Rohre besitzen eine spezielle Sperrschicht<br />
gegen Kohlenwasserstoffeintrag<br />
und sind säure-, temperatur- sowie<br />
druckbeständig.<br />
Für die Wärmeversorgung innerhalb<br />
der <strong>Biogas</strong>anlage und für angeschlossene<br />
Wärmenetze hat REHAU das Rohrsystem<br />
RAUTHERMIX entwickelt. Die<br />
Mediumrohre aus PE-Xa, mit orange ge-<br />
kennzeichneter Sicherheitssperrschicht,<br />
überzeugen durch eine hohe hydraulische<br />
Leistung, Temperaturbeständigkeit<br />
bis 95 °C und eine lange<br />
Lebensdauer. Die Isolierung aus geschlossenzelligen<br />
Polyurethanschaum<br />
bietet höchste Wärmedämmung.<br />
Für <strong>Biogas</strong>leitungen wurde das Rohrleitungssystem<br />
RAUPROTECT II entwickelt.<br />
Aufgrund seines speziellen<br />
Wandaufbaus kann es direkt – ohne<br />
Fermenterbeheizung mit dem System rAUBio<br />
Sandbett – in den Boden verlegt werden.<br />
Ein teurer Bodenaustausch ist<br />
nicht notwendig. Als Programmergänzung<br />
bietet REHAU dazu einen speziellen<br />
Gaskondensatsammelschacht an.<br />
Daneben besitzt REHAU Transportrohrsysteme<br />
für verschiedenste Einsatzmöglichkeiten.<br />
Mit dem Hochlastkanalrohr<br />
AWADUKT PP SN10 bietet<br />
REHAU ein ideales Rohrsystem für<br />
den drucklosen Gülletransport. Für die<br />
Entwässerung bzw. Versickerung der<br />
befestigten Flächen hat REHAU mit<br />
dem System RAUSIKKO ebenfalls eine<br />
praxisgerechte Lösung im Programm.<br />
Druckrohre aus RAU-PVC als Stecksystem<br />
und aus RAU-PE 100 mit einem umfangreichen<br />
Formteilprogramm runden<br />
die Produktpalette ab.<br />
Neben innovativen Gesamtlösungen<br />
aus einer Hand bietet REHAU Kunden<br />
und Partnern umfassende Serviceleistungen.<br />
Dazu gehören u. a. die Planungsunterstützung<br />
bei Wärmenetzen<br />
oder Fermenterheizungsauslegung, ein<br />
weltweites Service- und Vertriebsnetz<br />
sowie die Entwicklung kundenspezifischer<br />
Lösungen.<br />
Schaumann BioEnergy<br />
Kompetenz in <strong>Biogas</strong> – optimale energetische nutzung der Substrate und anlagenspezifische ernährung<br />
Schaumann BioEnergy, die jüngste<br />
Tochter der international erfolgreichen<br />
SCHAUMANN-Gruppe, ist spezialisiert<br />
auf die Aufbereitung der Substrate<br />
und die Optimierung der Fermentationsprozesse<br />
in der <strong>Biogas</strong>produktion.<br />
Für den Mutterkonzern gab der wachsende<br />
Trend zu alternativen Energien<br />
ein klares Signal: Die bisherigen Aktivitäten<br />
im Bereich <strong>Biogas</strong> sollten<br />
gebündelt und intensiviert werden.<br />
Die Gründung des eigenständigen Unternehmens<br />
im Jahr 2007 ermöglicht<br />
es, gezielt auf die Erfordernisse des<br />
Marktes einzugehen.<br />
Dabei kann gleichzeitig die wertvolle<br />
Erfahrung der verschiedenen Unternehmen<br />
und Forschungseinrichtungen<br />
der SCHAUMANN-Gruppe in den für<br />
die <strong>Biogas</strong>produktion entscheidenden<br />
Geschäftsbereichen genutzt werden.<br />
Schaumann BioEnergy bietet mit den<br />
Produktprogrammen SILASIL ENER-<br />
GY (biologische Siliermittel für Energiepflanzensilagen)<br />
und BC.ACID (Konservierungsprodukte<br />
für erntefrische,<br />
schüttfähige und feuchte Rohstoffe) Lösungen<br />
für die optimale Aufbereitung<br />
der Substrate. Energiepflanzensilagen,<br />
Getreide und Industrienebenprodukte<br />
werden auf eine maximale Verwertung<br />
der gespeicherten Energie im Fermentationsprozess<br />
vorbereitet.<br />
Um das <strong>Biogas</strong>potenzial des Gärsubstrats<br />
voll auszuschöpfen, wurde eigens<br />
das BC.PRO-Konzept entwickelt, das<br />
die bedarfsgerechte Mikronährstoffversorgung<br />
des Fermenters sichert und<br />
den Prozess der Methan-Produktion auf<br />
optimale Leistung bringt. Es basiert auf<br />
einer umfassenden Fermenteranalytik<br />
sowie vorgegebenen firmeneigenen<br />
Bedarfsnormen für Methanbakterien<br />
und ergänzt anlagenindividuell die<br />
Mikronährstoffe (Spurenelemente) im<br />
Fermenter. Die produktionsbegleitende,<br />
kompetente Beratung ist dabei ein<br />
entscheidender Faktor.<br />
Durch das einmalige Netzwerk innerhalb<br />
der Unternehmensgruppe verfügt<br />
Schaumann BioEnergy über einen<br />
deutlichen Wissensvorsprung, und die<br />
Produkte verfügen über einen hohen<br />
Entwicklungsstand, der kontinuierlich<br />
ausgebaut wird.<br />
eine Anlage mit 70 Batch-Fermentern erlaubt die Durchführung umfangreicher<br />
Untersuchungen zur <strong>Biogas</strong>produktion<br />
72 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 73<br />
der Fermenterbakterien für mehr methan<br />
scHAUmAnn<br />
bioenerGy GmbH<br />
An der Mühlenau 4<br />
25421 Pinneberg<br />
t e l e f o n<br />
041 01 – 218 - 54 00<br />
fA x<br />
041 01 – 218 - 54 99<br />
e - m A i l<br />
info@schaumann-bioenergy.eu<br />
W e b<br />
www.schaumann-bioenergy.eu<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
2007<br />
eigene, modernste Labordiagnostik ermittelt die<br />
entscheidenden mengen- und Spurenelemente des<br />
Fermenterinhaltes<br />
Die BC.Pro-mikronährstoff-mischungen<br />
werden<br />
auf Basis exakter Analytik<br />
und wissenschaftlicher<br />
Bedarfsnormen anlagenspezifisch<br />
hergestellt und<br />
bringen den Fermenter<br />
auf volle Leistung
Schnell Zündstrahlmotoren AG & Co. KG<br />
innovative technik für höchste effizienz bei Zündstrahlaggregaten<br />
scHnell<br />
zünDstrAHlmotoren<br />
AG & co. kG<br />
Schattbucher Straße 11<br />
88279 Amtzell<br />
t e l e f o n<br />
07520 – 966 10<br />
fA x<br />
07520 – 53 88<br />
e - m A i l<br />
info@schnellmotor.de<br />
W e b<br />
www.schnellmotor.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1992<br />
u m s At Z<br />
2006: ca. 60 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
150<br />
sUmA rüHr tecHnik GmbH<br />
Martinszeller Straße 21<br />
87477 Sulzberg<br />
t e l e f o n<br />
08376 – 921 31 - 0<br />
fA x<br />
08376 – 921 31 - 19<br />
e - m A i l<br />
info@suma.de<br />
W e b<br />
www.suma.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1957<br />
u m s At Z<br />
5 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
28<br />
Die Firma Schnell Zündstrahlmotoren<br />
gilt als einer der Pioniere im Bereich<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen. Vom Komplettanbieter<br />
entwickelte sich das Unternehmen<br />
zum Markt- und Technologieführer<br />
für Zündstrahlmotoren. Herzstück der<br />
Schnell-Aggregate ist die eigens entwickelte<br />
Einspritztechnik. Sie gewährleistet<br />
kontinuierliche Leistung und optimale<br />
Verbrennung bei schwankenden<br />
Gas- oder Ölqualitäten. Damit werden<br />
Hans-Jürgen Schnell<br />
SUMA GmbH<br />
Weltweit und unabhängig für ihren erfolg – rührwerke für unsere Umwelt<br />
Seit 1957 sind wir auf Rührwerke für<br />
Gülle und <strong>Biogas</strong>substrate spezialisiert.<br />
Wir konzentrieren unser Wissen<br />
und jahrzehntelange Erfahrung auf<br />
die Qualität und Leistungsfähigkeit<br />
unserer Rührtechnik. Und genau das<br />
macht uns zu Experten.<br />
Wir unterstützen Sie mit fortschrittlicher<br />
Technik und individuellen<br />
Lösungen, wenn Sie sich den Herausforderungen<br />
der modernen Energiewirtschaft<br />
stellen. Ausgezeichnete<br />
Qualität, Leistungsstärke und lange<br />
Lebensdauer unserer Rührgeräte sowie<br />
ein zuvorkommender Service sind<br />
unsere Grundsätze.<br />
Die Wertschöpfung wird fast ausschließlich<br />
im Hause vollzogen. Nahezu<br />
alle Teile werden selbst konstruiert und<br />
mit modernen Bearbeitungsmaschinen<br />
gefertigt. Ob Zerspanung, Schlosserei<br />
oder Herstellung eigener Werkzeuge<br />
elektrische Wirkungsgrade von bis zu<br />
45 Prozent erzielt. Die Aggregate basieren<br />
auf Motoren von Scania oder Sisu.<br />
Sie eignen sich neben dem Betrieb<br />
mit <strong>Biogas</strong> auch für den Einsatz von<br />
Pflanzenöl. Weltweit sind über 1.800<br />
Schnell-Zündstrahlmotoren in den Leistungsklassen<br />
von 40 kW bis 340 kW<br />
in Betrieb. Der Marktanteil der Firma<br />
Schnell bei Zündstrahlmotoren liegt<br />
damit bei über 70 Prozent.<br />
und Vorrichtungen für die Teilefertigung<br />
– bedingt durch die hohe Fertigungstiefe<br />
bestimmen wir nicht nur die<br />
Qualität des gesamten Prozesses, sondern<br />
sind in der Lage, spezielle Kundenwünsche<br />
schnell und kostengünstig<br />
zu realisieren.<br />
Im europäischen Ausland und in Übersee<br />
setzen unsere Kunden auf ausgereifte<br />
Technik von Suma. Unser Unternehmen<br />
ist unabhängig von fremden<br />
Anteilseignern und Institutionen. Deswegen<br />
können wir es uns leisten, einzig<br />
für unsere Kunden zu agieren und zu<br />
entscheiden.<br />
rührgigant Fr – mehr Power im Fermenter bringt mehr <strong>Biogas</strong><br />
<strong>Biogas</strong>-BHKW<br />
Wulf Johannsen KG GmbH & Co.<br />
Die WULF JOHANNSEN KG GmbH &<br />
Co. bietet einen umfangreichen Service<br />
für <strong>Biogas</strong>motoren, von der Störungsbehebung<br />
über die Wartung/Inspektion<br />
und Instandsetzung bis hin zur<br />
Ersatzteileversorgung. Zudem erfolgt<br />
die Beratung in den Bereichen Motormanagement<br />
und Aggregatsteuerung<br />
und Unterstützung im Bereich Datenfernübertragung<br />
durch ein erfahrenes<br />
Elektro-Team. Speziell ausgebildete<br />
Servicemitarbeiter sind für eine persönliche<br />
und ausführliche Beratung vor<br />
Ort zuständig.<br />
In Kiel sind Experten rund um den<br />
Motor im Einsatz – schnell und präzise.<br />
Über 75 Jahre Erfahrung sprechen<br />
für sich: DIN EN ISO 9001 : 2000 und<br />
SCC** – diese Zertifikate schaffen Vertrauen<br />
und sind Garant für gute Arbeit.<br />
Die bundesweiten Niederlassungen und<br />
Stützpunkte der gesamten STORM-<br />
Gruppe garantieren Flexibilität und<br />
Schnelligkeit ... exakt dort, wo der Kunde<br />
sie braucht.<br />
Oberstes Ziel ist die Verfügbarkeit und<br />
Betriebssicherheit der Anlage. Die<br />
STORM-Gruppe als einer der größten<br />
herstellerunabhängigen Motorenspezialisten<br />
Europas bietet einen 24-Stunden-Service:<br />
Er ist jederzeit erreichbar<br />
und das sieben Tage in der Woche.<br />
ein zuverlässiger Partner für ihren <strong>Biogas</strong>motor – mobilität ist unser Antrieb<br />
Zur Wahrung einer hohen Betriebssicherheit<br />
und des wirtschaftlichen Betriebes<br />
Ihrer Anlage bieten wir Ihnen<br />
umfassende Dienstleistungspakete für<br />
alle Wartungsstufen und Anwendungsbereiche.<br />
Der WULF JOHANNSEN-Fullservice<br />
für Ihren <strong>Biogas</strong>motor:<br />
• Störungsbehebung<br />
• Wartung/Inspektion<br />
• ECOS ® Kleine und Große Revision<br />
• ECOS ® Tauschteile wie Zylinderköpfe,<br />
Öl- und Wasserpumpen etc.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• langjährige Erfahrung in der Motoren-Instandhaltung<br />
• persönlicher und direkter Kontakt zu<br />
Servicetechnikern, die sich schnell<br />
mit Ihrer Anlage vertraut machen<br />
• ständige Erreichbarkeit und kurze<br />
Reaktionszeiten<br />
• zustandsabhängige, maßgeschneiderte<br />
Wartungspläne und -intervalle<br />
• schnelle Ersatzteilversorgung<br />
Lassen Sie sich von unserem Serviceteam<br />
unverbindlich vor Ort beraten!<br />
Servicetelefon<br />
0800 BIOGAS 112<br />
0800 246427 112<br />
74 F i r m e n A n b i e t e r v o n K o m p o n e n t e n & Z u l i e f e r e r 75<br />
Verwaltung und Werk i<br />
wUlf JoHAnnsen kG<br />
GmbH & co.<br />
Marie-Curie-Str. 19<br />
24145 Kiel<br />
t e l e f o n<br />
0431 – 587 95 - 0<br />
fA x<br />
0431 – 587 95 - 43<br />
e - m A i l<br />
info@wulf-johannsen.de<br />
W e b<br />
www.wulf-johannsen.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1932<br />
m i tA r b e i t e r<br />
45
Vogelsang Maschinenbau GmbH<br />
Pump-, Zerkleinerungs- & Beschickungssysteme – technik, die sich rechnet<br />
voGelsAnG<br />
mAscHinenbAU GmbH<br />
Holthöge 10–14<br />
49632 Essen Oldb.<br />
t e l e f o n<br />
05434 – 83 - 10<br />
fA x<br />
05434 – 83 - 10<br />
e - m A i l<br />
info@vogelsang-gmbh.com<br />
W e b<br />
www.vogelsang-gmbh.com<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1929<br />
u m s At Z<br />
40 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
300<br />
Umweltfreundliche Produkte und Produktionsmethoden<br />
gehören zur Philosophie<br />
des Familienunternehmens<br />
Vogelsang. Frühzeitig wurden speziell<br />
für <strong>Biogas</strong>anlagen angepasste Produkte<br />
entwickelt. Der BioCut, eine<br />
Kombination aus Drehkolbenpumpe<br />
und Nasszerkleinerer, sorgt für den reibungslosen<br />
Ablauf und steigert durch<br />
zusätzliches Zerkleinern und Homogenisieren<br />
der Biosuspension die Gasproduktion.<br />
QuickMix heißt die gelungene Kombination<br />
aus einem Zweiwellenschnecken-<br />
76<br />
F i r m e n<br />
förderer und einer Drehkolbenpumpe.<br />
Damit werden die flüssige Phase und<br />
das Koferment zu einer homogenen,<br />
gut angemaischten Biosuspension vermischt<br />
und in die Fermenter gefördert.<br />
In einem Arbeitsgang erfolgt der Feststoffeintrag<br />
in optimierter Form.<br />
Daneben nimmt der Service eine zentrale<br />
Stellung ein. Von der Betreuung<br />
in der Planungsphase über die enge<br />
Zusammenarbeit bei der Installation bis<br />
zur weltweiten Wartung – auf Vogelsang<br />
ist Verlass.<br />
Quickmix:<br />
zerkleinern, anmaischen<br />
und Fermenter<br />
beschicken in einem<br />
Arbeitsgang<br />
BioCut: an die Anforderungen von<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen angepasste Kombination von<br />
Drehkolbenpumpe und rotaCut ® nasszerkleinerer<br />
Firmen<br />
Betreiber,<br />
Planer, Berater
Axima GmbH<br />
125 Jahre erfahrung im Anlagenbau und das komplette Leistungsspektrum rund um <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
AximA GmbH<br />
Dürener Straße 403–405<br />
50858 Köln<br />
t e l e f o n<br />
0221 – 469 05 - 204<br />
fA x<br />
0221 – 469 05 - 483<br />
e - m A i l<br />
astrid.grueter@axima.de<br />
W e b<br />
www.axima.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1882<br />
u m s At Z<br />
222 Mio. € (2007)<br />
m i tA r b e i t e r<br />
1.040<br />
Ein Unternehmen der<br />
SUEZ Energy Services<br />
Germany<br />
Bei der Verarbeitung von Gemüse (z. B. für tK-Kost)<br />
fallen wertvolle Substrate für <strong>Biogas</strong>anlagen an<br />
Die Abwärme aus <strong>Biogas</strong>anlagen lässt sich u. a. für<br />
die Herstellung von Holzpellets nutzen<br />
Je innovativer die Technologie, desto<br />
wichtiger sind Erfahrung und Kompetenz,<br />
um Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
zu gewährleisten. Axima<br />
verfügt über 125 Jahre Erfahrung im<br />
Bereich Anlagen-, Prozess- und Gebäudetechnik<br />
sowie Energiemanagement.<br />
Als Tochter der SUEZ Energy Services,<br />
dem größten europäischen Technikdienstleister,<br />
greift Axima zudem auf<br />
ein breites Know-how rund um <strong>Biogas</strong><br />
und Energietechnik zurück. Axima entwickelt<br />
und realisiert <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
jeder Größe nach dem Credo: Einfache<br />
Anlagenkonzepte erhöhen die Zuverlässigkeit.<br />
Gerade beim komplexen Betrieb<br />
von <strong>Biogas</strong>anlagen.<br />
Axima bietet fullservice<br />
für biogasanlagen:<br />
• Planung und Genehmigung<br />
• Bau<br />
• Betrieb<br />
• Einspeisung<br />
• Investition<br />
Als Energiespezialist entwickelt Axima<br />
zudem Lösungen zur optimalen Wärmenutzung<br />
von <strong>Biogas</strong>anlagen. Zum<br />
Beispiel zur Abwärmenutzung vor Ort,<br />
zur Herstellung von Holzpellets oder<br />
zur Wärmeversorgung von Schwimmbädern.<br />
Eine besondere Kompetenz<br />
liegt in der Aufbereitung des <strong>Biogas</strong>es<br />
zu Biomethan für die Einspeisung in<br />
das Erdgasnetz. Entscheidende Vorteile,<br />
denn dadurch wird die Wirtschaftlichkeit<br />
und Umweltfreundlichkeit der<br />
<strong>Biogas</strong>anlage noch gesteigert.<br />
energiepflanzen sind neben Gülle klassische Substrate für den Betrieb von <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
ADDCON EUROPE GmbH<br />
entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Silier- und Konservierungsmitteln für ernteprodukte<br />
Steuerungsanlage<br />
siliert. Konserviert. funktioniert.<br />
Nach diesem Motto entwickeln, produzieren<br />
und vertreiben wir hochwertige<br />
Silier- und Konservierungsmittel sowie<br />
Additive für die Futtermittelindustrie.<br />
Seit 1995 sind wir stetig gewachsen und<br />
vertreiben unsere Produkte im In- und<br />
Ausland.<br />
Mit über 100 Mitarbeitern fertigen wir<br />
an unseren zwei Produktionsstandorten<br />
in Bitterfeld/Deutschland und in<br />
Porsgrunn/Norwegen Spezialprodukte<br />
im Umfang von 50 Millionen Euro jährlich.<br />
Seit 2007 sind wir Kooperationspartner<br />
der NAWARO BioEnergie AG, die sich<br />
auf dem Weg zum Markt- und Technologieführer<br />
bei der industriellen Energieerzeugung<br />
auf Basis von <strong>Biogas</strong> befindet.<br />
Wir sind in diesem Verbund der<br />
Partner für die Fragen der Silierung<br />
und entwickeln maßgeschneiderte Lösungskonzepte<br />
für individuelle Silieroder<br />
Lagerungsprobleme.<br />
78 F i r m e n b e t r e i b e r , p l A n e r , b e r At e r 79<br />
tanktasse<br />
zur tierischen Verwertung und zur <strong>Biogas</strong>erzeugung<br />
Unsere Produkte reduzieren die auftretenden<br />
Energieverluste bei allen Silagen,<br />
die bei der Produktion von <strong>Biogas</strong><br />
eingesetzt werden. Sie sorgen damit<br />
für eine Optimierung der <strong>Biogas</strong>produktion<br />
und stabilere Leistungen der<br />
Fermenter.<br />
Vor Kurzem durchgeführte Versuche<br />
belegen, dass<br />
• unsere speziellen Bakterienpräparate<br />
die aerobe Stabilität der Silagen<br />
nachhaltig verbessern,<br />
• die Energieverluste vom Feld bis<br />
zur <strong>Biogas</strong>anlage minimiert werden<br />
können und<br />
• auf diese Weise der höchstmögliche<br />
<strong>Biogas</strong>ertrag aus der geernteten<br />
Biomasse erreicht werden kann.<br />
Unser Ziel: Sicherung maximaler Effizienz<br />
und Rentabilität der Verwertung<br />
von nachwachsenden Rohstoffen für die<br />
<strong>Biogas</strong>erzeugung durch Vermeidung<br />
von Nährstoffverlusten.<br />
ADDCon-Frontansicht<br />
ADDcon eUroPe GmbH<br />
Kaiserstr. 1a<br />
53113 Bonn<br />
t e l e f o n<br />
0228 – 919 10 - 0<br />
fA x<br />
0228 – 919 10 - 60<br />
e - m A i l<br />
info@addcon.net<br />
W e b<br />
www.addcon.net<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1995<br />
u m s At Z<br />
50 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
110
energiepflanze mais<br />
Dalkia GmbH<br />
energieeffizienz von europas Spezialisten für energiedienstleistungen<br />
Dalkia-Zentrale in neu-isenburg<br />
DAlkiA GmbH<br />
Carl-Ulrich-Str. 4<br />
63263 Neu-Isenburg<br />
t e l e f o n<br />
06102 – 743 - 100<br />
fA x<br />
06102 – 743 - 205<br />
e - m A i l<br />
contact@dalkia.de<br />
W e b<br />
www.dalkia.de<br />
Innerhalb der Gruppe des Umweltdienstleisters<br />
Veolia Environnement<br />
mit den Geschäftsfeldern Wasser, Verkehr<br />
und Umweltservices steht Dalkia/<br />
Veolia Energie für Energiedienstleistungen<br />
und dezentrale Energieversorgung.<br />
Von der Energiebeschaffung und<br />
-logistik, der umfassenden Energiestrategie<br />
und dem Energiemanagement bis<br />
hin zur Produktion von Strom und Wärme,<br />
z. B. durch Kraft-Wärme-Kopplung<br />
– wir decken die gesamte Wertschöpfungskette<br />
zur Effizienzsteigerung aller<br />
energierelevanten Bereiche unserer<br />
Kunden ab.<br />
Als Partner für Energieeffizienz in den<br />
energieintensiven Industrien und der<br />
öffentlichen Hand bietet Dalkia/Veolia<br />
Energie Lösungen für das Management<br />
und die Optimierung aller Energiefragen<br />
ihrer Kunden – damit diese sich<br />
ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren<br />
können. Dabei verpflichten wir uns<br />
zu umweltgerechter Energieerzeugung<br />
und Ressourcen schonendem Umgang<br />
mit jeder Form von Energie, für die<br />
nachhaltige Entwicklung der Umwelt.<br />
Dalkia-<strong>Biogas</strong>anlage in der Altmark, Sachsen-Anhalt<br />
Dalkia-Knowhow<br />
Zu unserem Dienstleistungsportfolio in<br />
Sachen erneuerbare Energien und CO 2 -<br />
Reduzierung gehören:<br />
• Biomasse für Holz der Klassen I<br />
bis IV<br />
• <strong>Biogas</strong><br />
• Sondergase wie Grubengas und<br />
Klärgas<br />
• Biomethan<br />
• Waste to Energy<br />
• Versorgungskette Biomasse<br />
In der Gesamt-Energiebilanz von Dalkia<br />
spiegelt sich der Einsatz erneuerbarer<br />
Energien derzeit mit 7 Prozent<br />
wider, mit dem Ziel, den Anteil bis 2012<br />
auf 15 Prozent zu erhöhen. Dalkia repräsentiert<br />
als Veolia Energie die Energiesparte<br />
von Veolia Environnement,<br />
dem weltweit führenden Unternehmen<br />
für Umweltdienstleistungen. In über 64<br />
Ländern erbringen rund 300.000 Mitarbeiter<br />
Dienstleistungen in den Sektoren<br />
Energie, Wasser, Abfallverwertung<br />
und -entsorgung und Transport.<br />
In Deutschland ist Veolia Environnement<br />
als Partner von Kommunen und<br />
Industrieunternehmen mit rund 16.800<br />
Mitarbeitern aktiv.<br />
BIGATEC Ingenieurbüro für Bioenergie<br />
Als eines der führenden Ingenieurbüros<br />
für Bioenergie in Deutschland<br />
erstellen wir in ganzheitlicher Betrachtung<br />
individuelle Energiekonzepte und<br />
Anlagenplanungen. BIGATEC berät,<br />
plant und betreut Ihre Projekte von der<br />
ersten Idee über die Konzeption, Ausführungsplanung,<br />
Genehmigung und<br />
Errichtung bis zur Hilfestellung bei<br />
täglich auftretenden Fragen im Betrieb<br />
der Anlagen.<br />
Durch eine dynamische Betrachtung<br />
der verschiedensten Betriebsparameter<br />
und Kostenelemente – kurzfristig<br />
genauso wie im Trend – zusammen<br />
mit einer entsprechenden betriebswirtschaftlichen<br />
Auswertung führen wir<br />
Sie langfristig sicher zum wirtschaftlichen<br />
Erfolg.<br />
Die Bioreact GmbH, gegründet 2000<br />
an der Universität Bonn, erforscht,<br />
entwickelt und produziert Pilz-Enzyme<br />
für den effizienten Abbau von Naturstoffen.<br />
Bei Bioreact steht Forschung<br />
im Vordergrund, wie mehr als 50 wissenschaftliche<br />
Veröffentlichungen, 16<br />
Diplom- und zwei Doktorarbeiten sowie<br />
über 30 Patente und Patentanmeldungen<br />
zeigen. Bioreact ist Mitglied im<br />
Die Bioreact GmbH: ein team aus Biologen, Biotechnologen,<br />
Chemikern, Laboranten und <strong>Biogas</strong>beratern mit eigener Produktion<br />
im rheinischen troisdorf<br />
80 F i r m e n b e t r e i b e r , p l A n e r , b e r At e r 81<br />
BiGAteC ® – Ökonomischen erfolg nachhaltig gestalten<br />
BIGATEC hat einige der innovativsten<br />
Bioenergieprojekte in Deutschland mit<br />
umgesetzt (u. a. Auszeichnung mit dem<br />
europäischen EUROSOLARPREIS). Für<br />
unsere Kunden erarbeiten wir im Kompetenznetzwerk<br />
Bioenergie wichtiges<br />
Basiswissen auf dem Gebiet der erneuerbaren<br />
Energien.<br />
Unsere Kunden profitieren von unseren erfahrungen und innovationen.<br />
Wir garantieren unseren Kunden wirtschaftlichen nutzen<br />
Bioreact GmbH<br />
Analytik, Beratung, enzyme, Spurenelemente – erfahrungen aus über 700 Anlagen<br />
CEMBIO, im CLIB2021, im VCI/DIB,<br />
in der VAAM und im Fachverband <strong>Biogas</strong>.<br />
Seit 2003 konzentrieren sich die 28<br />
Mitarbeiter, darunter 14 Wissenschaftler,<br />
unterstützt von sieben <strong>Biogas</strong>praktikern,<br />
verteilt auf ganz Deutschland,<br />
auf die Optimierung von Prozessen in<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen. In über 800 Anlagen<br />
hat Bioreact bislang Daten erfasst, diese<br />
ausgewertet und die Prozessbiologie<br />
im eigenen Labor analysiert. In der<br />
ständig aktualisierten und ausgebauten<br />
Datenbank suchen Bioreact-Statistiker<br />
nach Mustern, die es erlauben, Prozesse<br />
in <strong>Biogas</strong>anlagen noch besser zu<br />
verstehen und positiv zu beeinflussen.<br />
Zur Optimierung der Prozesse entwickelte<br />
Bioreact effiziente Werkzeuge<br />
für den Einsatz im Fermenter: spezielle<br />
Pilz-Enzym-Mischungen zur Verbesserung<br />
der Hydrolyse oder maßgeschneiderte<br />
Spurenelemente bei limitiertem<br />
Säureabbau.<br />
biGAtec inGenieUrbüro<br />
für bioenerGie<br />
Keltenstraße 7<br />
47495 Rheinberg<br />
t e l e f o n<br />
02843 – 90 10 - 50<br />
fA x<br />
02843 – 90 10 - 51<br />
e - m A i l<br />
info@bigatec.de<br />
W e b<br />
www.bigatec.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
2001<br />
m i tA r b e i t e r<br />
5<br />
bioreAct GmbH<br />
Mülheimer Str. 26<br />
53840 Troisdorf<br />
t e l e f o n<br />
02241 – 85 45 01<br />
fA x<br />
02241 – 85 45 03<br />
e - m A i l<br />
info@bioreact.de<br />
W e b<br />
www.bioreact.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
2000<br />
m i tA r b e i t e r<br />
28
Fermenter-Doktor GmbH & Co. KG<br />
Kooperative <strong>Biogas</strong>beratung – ein herstellerunabhängiges Beratungskonzept setzt sich durch!<br />
fermenter-Doktor<br />
GmbH & co. kG<br />
Nobelstr. 15<br />
70569 Stuttgart<br />
t e l e f o n<br />
0711 – 489 40 70<br />
fA x<br />
0711 – 305 70 99<br />
e - m A i l<br />
info@fermenter-doktor.com<br />
W e b<br />
www.fermenter-doktor.com<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
2008<br />
m i tA r b e i t e r<br />
2<br />
Fermenter-Doktor ist ein Zusammenschluss<br />
freier <strong>Biogas</strong>berater mit unterschiedlicher<br />
Expertise. Wir beraten<br />
seit März 2006 <strong>Biogas</strong>anlagen im Team,<br />
telefonisch und vor Ort. Heute sind wir<br />
ein stark wachsendes Beraternetzwerk,<br />
das schon mehr als 400 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
zu seinen Kunden zählt, darunter neben<br />
zahlreichen Landwirtschaftsbetrieben<br />
auch Hersteller, Betreibergesellschaften<br />
und Energiedienstleister.<br />
Die bundesweite Präsenz mit regionalen<br />
Beratungspartnern ist die Stärke<br />
von Fermenter-Doktor. Unser Netzwerk<br />
von Fachberatern bündelt Kräfte<br />
und Kompetenzen und erhöht unsere<br />
Leistungsfähigkeit. Eigene Expertensoftware<br />
unterstützt unsere Arbeit.<br />
Das Krisenmanagement gehört zu unserer<br />
täglichen Routine. Optimierung<br />
von <strong>Biogas</strong>anlagen und die Hilfe zur<br />
Selbsthilfe sind unsere Anliegen.<br />
Die Zentrale in Stuttgart ist in Notfällen<br />
24 Stunden für Soforthilfen erreichbar.<br />
Wir Kooperieren mit Partnern in Analytik,<br />
Vertrieb und Herstellung. Das<br />
Ziel: bester Service und extrem kurze<br />
Lieferzeiten.<br />
Ob Gutachten, Inbetriebnahme, telefonische<br />
Krisenberatung zum Festpreis<br />
oder dauerhafte Prozessberatung bis<br />
zur Optimierung: Wir haben das passende<br />
Angebot für Sie. Stellen Sie uns<br />
auf die Probe!<br />
Gutachtergemeinschaft <strong>Biogas</strong> GmbH<br />
Sachverständigenberatung aus einer Hand<br />
GUtAcHterGemeinscHAft<br />
bioGAs GmbH<br />
Heideweg 106<br />
47447 Moers<br />
t e l e f o n<br />
02841 – 880 -95 78<br />
fA x<br />
02841 – 880 -79 74<br />
e - m A i l<br />
info@gg-biogas.de<br />
W e b<br />
www.gg-biogas.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
2006<br />
Die Gutachtergemeinschaft <strong>Biogas</strong> ist<br />
ein Team selbstständiger Experten verschiedenster<br />
Fachrichtungen, das Sie<br />
umfassend und kompetent zu allen Fragen<br />
rund um <strong>Biogas</strong>anlagen berät und<br />
unterstützt.<br />
Die Gutachtergemeinschaft <strong>Biogas</strong> bietet<br />
Leistungen für<br />
Anlagenbetreiber<br />
• Verfahrenstechnische Optimierung<br />
• Biologische Optimierung<br />
• Bewertung von Schäden<br />
• Gestaltung von Verträgen<br />
• Beratung zur Anlagenerweiterung<br />
bzw. zum Umbau<br />
Investoren, Banken und<br />
Finanzierungsgesellschaften<br />
• Entwicklung und Prüfung von<br />
Konzepten<br />
• Prüfung von Angeboten und Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
(Vollständigkeit, Technik, Biologie,<br />
Kosten- und Ertragsfaktoren, Qualität<br />
der Komponenten)<br />
• Mitwirkung bei der Vertragsgestaltung<br />
(Kauf- und Werkverträge, Verträge<br />
mit Netzbetreibern, Substrat-<br />
und Wärmelieferverträge)<br />
• Problematik und Kosten der Netzanbindung<br />
für die Strom-, Wärme- und<br />
Gaseinspeisung<br />
• Einzelfragen der Vergütung nach<br />
EEG<br />
• Beratung zum Genehmigungs-<br />
verfahren<br />
Versicherungsgesellschaften<br />
• Prüfung und Bewertung technischer<br />
und biologischer Risiken von Anlagenkonzepten<br />
• Prüfung und Bewertung von Schadensfällen,<br />
z. B. am Beton sowie an<br />
Maschinen- und Elektrotechnik<br />
Prozessdatenverlauf BGA<br />
Die erfolgreiche Nutzung von Bioenergie<br />
setzt eine wirtschaftliche, nachhaltige<br />
Konzeption sowie Implementierung<br />
eines Bioenergieprojektes voraus.<br />
Ecofys berät dabei insbesondere im<br />
Hinblick auf:<br />
• das zur Unternehmensstruktur passende<br />
Bioenergieprojekt,<br />
• Projektrisiken und deren Minderung,<br />
• Wirtschaftlichkeit, technische Umsetzbarkeit<br />
und Nachhaltigkeit der<br />
Projekte,<br />
• die Sicherung der langfristigen Rohstoffversorgung<br />
zu angemessenen<br />
Preisen auf nationalen und internationalen<br />
Märkten sowie<br />
• eine optimierte Wertschöpfungskette<br />
des Projektes zur Erzielung höchster<br />
Gewinnmargen und Problemvermeidung.<br />
Ecofys erarbeitet maßgeschneiderte<br />
Bioenergiestrategien und begleitet das<br />
Projekt bei seiner erfolgreichen Umsetzung.<br />
Das weltweit aufgestellte Bio-<br />
Die EEVG GmbH & Co. Bau KG ist als<br />
Investor, Projektentwickler und Generalübernehmer<br />
mit der Errichtung<br />
von regenerativen Energieerzeugungsanlagen<br />
betraut. Seit 2004 planen und<br />
bauen wir <strong>Biogas</strong>anlagen. Unser Team<br />
besteht aus 10 Spezialisten aus den<br />
unterschiedlichsten Fachrichtungen,<br />
die über langjährige Erfahrung in der<br />
Vorbereitung und Umsetzung von komplexen<br />
Bauprojekten im Bereich erneuerbarer<br />
Energien verfügen.<br />
500-kW-<strong>Biogas</strong>anlage Grabow in mecklenburg-Vorpommern<br />
Ecofys Germany GmbH<br />
Bioenergieprojekte wirtschaftlich und nachhaltig umsetzen<br />
energieteam mit lokaler Präsenz – in<br />
Deutschland in Berlin und Köln – führt<br />
gern durch die ganze Bandbreite dieser<br />
komplexen Themen.<br />
Der Bereich Bioenergie ist Teil des<br />
Beratungsportfolios von Ecofys, dem<br />
Consultingunternehmen im Bereich<br />
der Energieeffizienz, erneuerbaren<br />
Energien und Klimapolitik, mit über<br />
350 Experten in 13 Ländern. Ecofys gehört<br />
zur Econcern-Gruppe, die das Ziel<br />
verfolgt, eine nachhaltige Energieversorgung<br />
für alle zu ermöglichen.<br />
EEVG GmbH & Co. Bau KG<br />
Wir realisieren ihr Projekt – von der idee bis zur betriebsfertig erstellten Anlage<br />
Unsere, unter Einbeziehung entsprechender<br />
Fachingenieurbüros, entwickelten<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen basieren auf<br />
einer dreistufigen Vergärung im mesophilen<br />
und thermophilen Bereich sowie<br />
auf einem gasdichten Nachgärer. Eine<br />
nachfolgende Anlagennutzung bei der<br />
Gärrestaufbreitung und Wärmeauskopplung<br />
ist jederzeit möglich. Diese<br />
Anlagenkonzeption erfordert zwar<br />
höhere Investitionskosten gegenüber<br />
einfacheren Anlagentypen, garantiert<br />
aber eine viel höhere Prozessstabilität<br />
und eine wesentlich höhere Gasausbeute,<br />
die insbesondere bei der Vergärung<br />
von nachwachsenden Rohstoffen<br />
ausschlaggebend für die Gesamtwirtschaftlichkeit<br />
einer <strong>Biogas</strong>anlage ist.<br />
Bereits von uns in Betrieb genommene<br />
Referenzanlagen bestätigen unsere<br />
Technologie und garantieren ein<br />
höchstes Maß an Wirtschaftlichkeit.<br />
82 F i r m e n b e t r e i b e r , p l A n e r , b e r At e r 83<br />
ecofys GermAny GmbH<br />
Eupener Straße 59<br />
50933 Köln<br />
t e l e f o n<br />
0221 – 51 09 07 - 0<br />
fA x<br />
0221 – 51 09 07 - 49<br />
e - m A i l<br />
bioenergy@ecofys.de<br />
W e b<br />
www.ecofys.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1984<br />
u m s At Z<br />
2006: 240 Mio. €<br />
(Econcern-Gruppe)<br />
m i tA r b e i t e r<br />
350 weltweit<br />
ecofys ermittelt rohstoffpotenziale<br />
eevG GmbH & co. bAU kG<br />
Taunusstr. 1<br />
14193 Berlin<br />
t e l e f o n<br />
030 – 810 56 75 - 0<br />
fA x<br />
030 – 810 56 75 - 100<br />
e - m A i l<br />
info@eevg-berlin.de<br />
W e b<br />
www.eevg-berlin.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
2004<br />
u m s At Z<br />
ca. 50 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
10
teilaufnahme einer <strong>Biogas</strong>anlage: Fermenter<br />
energiepflanzen für <strong>Biogas</strong>anlagen: mais<br />
Windwärts Energie GmbH<br />
Das erfahrene emissionshaus entwickelt, übernimmt und betreibt Projekte mit erneuerbaren energien<br />
und bietet finanzielle Beteiligungen an<br />
winDwär ts<br />
enerGie GmbH<br />
Plaza de Rosalia 1<br />
30449 Hannover<br />
t e l e f o n<br />
0511 – 12 35 73 - 0<br />
fA x<br />
0511 – 12 35 73 - 19<br />
e - m A i l<br />
info@windwaerts.de<br />
W e b<br />
www.windwaerts.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1994<br />
u m s At Z<br />
135 Mio. €<br />
m i tA r b e i t e r<br />
43<br />
energiepflanze raps, Windenergieanlage am Standort Hannover-Garbsen<br />
Die Windwärts Energie GmbH ist ein<br />
erfahrenes Full-Service-Unternehmen<br />
im Bereich erneuerbare Energien. Der<br />
Fokus liegt auf einer transparenten Projektentwicklung,<br />
einer soliden Finanzierung<br />
und einem professionellen Betrieb<br />
von Windenergie-, Photovoltaik- und<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen im In- und Ausland.<br />
Im Bereich Bioenergie entwickelt das<br />
Unternehmen Projekte von der Machbarkeitsstudie<br />
über die Sicherung der<br />
Standorte und der Einsatzstoffe sowie<br />
die Erlangung der Genehmigung bis<br />
zur Realisierung und Inbetriebnahme.<br />
Dazu wird eine tragfähige Finanzierung<br />
und eine kontinuierliche Betriebsführung<br />
der Anlagen duch die Windwärts<br />
Energie sichergestellt.<br />
Seit der Unternehmensgründung im<br />
Jahr 1994 hat das Unternehmen Projekte<br />
entwickelt, in denen insgesamt 87<br />
Windenergie- und 16 Photovoltaikanlagen<br />
mit einer Gesamtleistung von 133<br />
Megawatt in Betrieb genommen wurden.<br />
Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
beträgt 135 Millionen Euro. Die meisten<br />
Anlagen wurden durch geschlossene<br />
Publikumsfonds finanziert. Die<br />
Windwärts Energie hat bisher Eigenkapital<br />
in Höhe von 43 Millionen Euro für<br />
nachhaltige Kapitalanlagen platziert.<br />
international aktiv<br />
Neben den nationalen Aktivitäten entwickelt<br />
die Windwärts Energie GmbH<br />
mit lokalen Kooperationspartnern auch<br />
in Frankreich, Griechenland, Italien,<br />
der Türkei und in Südamerika Projekte<br />
mit erneuerbaren Energien.<br />
Gebündelte energie<br />
Die Windwärts Energie fördert Kreativität<br />
und Motivation der Mitarbeiter<br />
und sieht sich in der Verantwortung<br />
für nachhaltige Perspektiven im Verhältnis<br />
von Arbeit und Gesellschaft.<br />
Derzeit sind 43 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.<br />
Die Nutzung erneuerbarer Energien<br />
ist weltweit von einem starken<br />
und nachhaltigen Wachstum gekennzeichnet.<br />
Als etabliertes Unternehmen<br />
mit langjähriger Erfahrung nimmt die<br />
Windwärts Energie an diesem Wachstumsmarkt<br />
mit hervorragenden Perspektiven<br />
teil.<br />
Die SAATEN-UNION GmbH wurde<br />
1965 durch den Zusammenschluss von<br />
sieben mittelständischen Pflanzenzüchtern<br />
gegründet. Über 20 Kulturarten<br />
werden züchterisch auf 18 deutschen<br />
und sieben ausländischen Zuchtstationen<br />
bearbeitet. Die internationale<br />
Vermarktung wird von zahlreichen<br />
Tochtergesellschaften und Repräsentationen<br />
übernommen. Neu hinzugekom-<br />
Vielversprechende Sorten werden in Zusammenarbeit mit<br />
landwirtschaftlichen Betrieben unter praktischen Bedingungen<br />
genau beobachtet<br />
men sind die Evaluierung und die Entwicklung<br />
von Sorten für die Produktion<br />
von <strong>Biogas</strong>, Biodiesel und Bioethanol.<br />
Dabei ist die <strong>Biogas</strong>produktion klarer<br />
Schwerpunkt.<br />
Die Pflanzenproduktion zur <strong>Biogas</strong>gewinnung<br />
erfordert die Neugestaltung<br />
der gesamten Fruchtfolge und ein Überdenken<br />
der Sortenwahl und Produktionstechnik.<br />
Das Unternehmen kann<br />
auf ein einzigartiges Spektrum züchterisch<br />
bearbeiteter Kulturarten und auf<br />
erfahrene Fachleute zurückgreifen. Die<br />
Beratung vor Ort, mit dem Ziel der Optimierung<br />
des betriebswirtschaftlichen<br />
Gewinns der landwirtschaftlichen Kunden,<br />
ist ein wesentlicher Teil der Arbeit<br />
der SAATEN-UNION. Deshalb besteht<br />
eine sehr intensive Zusammenarbeit<br />
mit vielen landwirtschaftlichen Betrieben,<br />
bei denen vielversprechende Sorten<br />
unter Praxisbedingungen getestet<br />
werden.<br />
84 F i r m e n b e t r e i b e r , p l A n e r , b e r At e r<br />
85<br />
Saaten-Union<br />
Sorten und Beratung für »energiewirte«<br />
UMR Gesellschaft für Umweltmanagement und Risiko-Service mbH<br />
Sie brauchen einen kompetenten Partner,<br />
der Ihnen in allen Fragen rund um<br />
das Thema »<strong>Biogas</strong>« zur Seite steht?<br />
Dann sind Sie bei uns genau richtig!<br />
Ihr persönlicher Ansprechpartner ist<br />
Geschäftsführer Dr. Christoph Eipper.<br />
Ob Gewährung von Boni nach dem<br />
EEG, Finanzierbarkeit oder Sanierung,<br />
Versicherbarkeit oder Schadensbewältigung,<br />
wir beraten Sie gerne.<br />
Profitieren Sie von unseren Erfahrungen<br />
bei Standortsicherung, Substratversorgung<br />
und der Einhaltung von<br />
umweltrechtlichen Anforderungen.<br />
Kunden schätzen unsere klaren Aussagen<br />
und Bewertungen. Mit unseren<br />
Gutachten und Lösungsvorschlägen<br />
lassen sich auch schwierige Situationen<br />
meistern.<br />
Anlagenhersteller schätzen besonders<br />
unsere deutschsprachigen, chinesischen<br />
Mitarbeiter in Nürnberg und<br />
Guangzhou/China sowie unser gut<br />
eingespieltes, chinesisches Netzwerk<br />
in Verwaltung, Forschung und Wirtschaft.<br />
Vertrauen Sie auf unsere technische<br />
und interkulturelle Kompetenz und machen<br />
Sie mit uns als Partner Ihren Start<br />
in China zur Erfolgsstory.<br />
China Office<br />
Run Peng Square, Tian Shou Road,<br />
2E52, 510610 Guangzhou / China<br />
Tel. 0086-20-38461606<br />
Fax: 0086-20-38470922<br />
china@umr-gmbh.com<br />
sAAten-Union GmbH<br />
Eisenstr. 12<br />
30916 Isernhagen HB<br />
t e l e f o n<br />
0511 – 726 66 - 0<br />
fA x<br />
0511 – 726 66 - 100<br />
e - m A i l<br />
info@saaten-union.de<br />
W e b<br />
www.saaten-union.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1965<br />
Umr – orientierung in der <strong>Biogas</strong>-Branche<br />
www.photocase.com © benvenuto<br />
Umr GesellscHAft für<br />
UmweltmAnAGement UnD<br />
risiko-service mbH<br />
Dürrenhofstr. 4<br />
90402 Nürnberg<br />
t e l e f o n<br />
0911 – 9463773<br />
fA x<br />
0911 – 9463776<br />
e - m A i l<br />
info@umr-gmbh.com<br />
W e b<br />
www.umr-gmbh.com
UTEC GmbH<br />
Planung von <strong>Biogas</strong>anlagen und mehr<br />
Utec<br />
ingenieurbüro für entwicklung<br />
und Anwendung umweltfreundlicher<br />
technik GmbH<br />
Cuxhavener Straße 10<br />
28217 Bremen<br />
t e l e f o n<br />
0241 – 386 78 - 80<br />
fA x<br />
0241 – 386 78 - 88<br />
e - m A i l<br />
utec@utec-bremen.de<br />
W e b<br />
www.utec-bremen.de<br />
G r ü n d u n G s j A h r<br />
1980<br />
m i tA r b e i t e r<br />
12<br />
In der Welt des Daniel Düsentrieb scheinen<br />
alle technischen Probleme schnell<br />
lösbar. Die realen Herausforderungen<br />
sind jedoch geprägt von ökonomischen<br />
und ökologischen Anforderungen. Wir<br />
sind stolz, dies als unabhängiges Ingenieurbüro<br />
miteinander in Einklang<br />
bringen zu können – mit Technik, die<br />
funktioniert.<br />
Wir planen Ihre komplette UTEC-<strong>Biogas</strong>anlage<br />
für Abfälle, Nawaros oder<br />
Abwässer, fest oder flüssig – im Standard-<br />
oder Hochleistungsfermenter.<br />
Natürlich unter Verwendung praxiserprobter<br />
Komponenten. Und: eine Anlage<br />
wird nur rund mit einer effektiven Gas-<br />
und Wärmenutzung (Gaseinspeisung,<br />
BHKW, Wärme- und Kältenutzung) und<br />
gesicherter Gärresteverwertung.<br />
Wir bieten im In- und Ausland an:<br />
Beratung, Planung, Bauüberwachung<br />
und Inbetriebnahme von <strong>Biogas</strong>anlagen,<br />
Holzhackschnitzelheizungen,<br />
Windkraftprojekte, BHKW, Nahwärmesysteme,<br />
Kompostierung, Energieeinsparung,<br />
Gutachten und Gärversuche<br />
im UTEC-<strong>Biogas</strong>labor.<br />
UteC hat eine Vielzahl von <strong>Biogas</strong>anlagen realisiert<br />
Wichtiger hinweis<br />
Diese Broschüre einschließlich aller ihrer teile und<br />
die Website sind urheberrechtlich geschützt. Die<br />
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der Solarpraxis AG untersagt. Dies gilt insbesondere<br />
für Vervielfältigungen/Kopien, Übersetzungen,<br />
mikroverfilmungen und die einspeicherung in elektronische<br />
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das Zitieren von texten durch vertreter der me-<br />
dien und politische entscheidungsträger ist aus-<br />
drücklich erwünscht und bedarf keiner vorherigen<br />
Zustimmung, Quellenangabe vorausgesetzt.<br />
Die texte und Zeichnungen dieser Broschüre wur-<br />
den mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem<br />
Wissen erstellt. Da Fehler jedoch nie auszuschlie-<br />
ßen sind und die texte sowie Zeichnungen Ände-<br />
rungen unterliegen können, weisen wir auf Fol-<br />
gendes hin: Die Solarpraxis AG übernimmt keine<br />
Gewähr für die Aktualität, richtigkeit, Vollständigkeit<br />
oder Qualität der in dieser Broschüre bereitgestellten<br />
informationen. Für Schäden materieller<br />
oder immaterieller Art, die durch die nutzung oder<br />
nichtnutzung der dargebotenen informationen<br />
bzw. durch die nutzung fehlerhafter und unvollständiger<br />
informationen unmittelbar oder mittelbar<br />
verursacht werden, haftet die Solarpraxis AG<br />
nicht, sofern ihr nicht nachweislich vorsätzliches<br />
oder grob fahrlässiges Verschulden zur Last gelegt<br />
werden kann.<br />
Für die inhalte der Firmenbeiträge ist ausschließ-<br />
lich die jeweilige Firma selbst verantwortlich.<br />
Wichtiger Hinweis,<br />
Bildnachweis & Impressum<br />
bildnachweis<br />
Die Abbildungen dieser Broschüre stammen von<br />
den jeweiligen Firmen, auf deren Seiten sie ver-<br />
öffentlicht sind. Alle weiteren Fotos und Grafiken<br />
wurden von Solarpraxis AG erstellt. Außer fol-<br />
genden Abbildungen:<br />
• tom Pischell für Solarpraxis:<br />
S. 1, 2, 6, 7 oben rechts, 9, 10 unten, 11,<br />
14 oben rechts, unten, 15 oben rechts u. links,<br />
16 unten, 17 unten rechts, 23 oben und mitte,<br />
24 unten, 25<br />
• ABo Wind: S. 7 oben<br />
• mt-energie GmbH & Co. KG:<br />
S. 10 oben rechts u. links, 13 oben, 20 oben,<br />
23 mitte,<br />
• Awite Bioenergie GmbH: S. 12 unten<br />
• Schwarting Biosystem GmbH:<br />
S. 14 oben links, 26<br />
• Schnell Zündstrahlmotoren AG & Co. KG:<br />
Seite 15<br />
• Schmack <strong>Biogas</strong> AG: S. 16 oben, 24<br />
• SeVA energie AG: S. 17 oben<br />
• UteC GmbH: S. 17 mitte<br />
• Hybridkraftwerk neuried GmbH & Co. KG: S.19<br />
• reinhard Huschke: S. 19 unten rechts u. links<br />
• BAG Budissa Agroservice GmbH: S. 20 unten<br />
• Shotshop / Fotothek Fürmann: S. 22 oben<br />
• Fotolina / Corinne matusiak: S. 22 unten<br />
• Schmack <strong>Biogas</strong> AG: S. 24 oben<br />
• Gibgas.de / thomas Wöber: S. 27<br />
Die Daten für infografiken und tabellen<br />
stammen aus folgenden Quellen:<br />
• Fachverband <strong>Biogas</strong> e.V.: S. 8, 9, 13, 17, 20, 27<br />
• Solarpraxis AG: S. 12, 26<br />
• Fachagentur nachwachsende rohstoffe e.V.:<br />
S. 15, 16<br />
• KtBL e.V.: S. 23<br />
• Ge Jenbacher: S. 25<br />
W i C h t i G e r h i n W e i s , b i l d n A C h W e i s & i m p r e s s u m<br />
87<br />
impressum<br />
H e r a u s g e b e r<br />
sunbeam Gmbh<br />
Zinnowitzer Str. 1<br />
10115 Berlin<br />
telefon 030 – 26 55 43 80<br />
telefax 030 – 26 55 43 82<br />
www.sunbeam-berlin.de<br />
V.i.S.d.P.: German Lewizki<br />
© 2008, Sunbeam GmbH /<br />
Solarpraxis AG<br />
I d e e u n d K o n z e p t<br />
Sunbeam GmbH /<br />
Solarpraxis AG<br />
K o n z e p t i o n e l l e B e r a t u n g ,<br />
F a c h b e r a t u n g u n d r e d a k t i o n e l l e<br />
M i t a r b e i t<br />
Fachverband <strong>Biogas</strong> e.V.<br />
Angerbrunnenstr. 12<br />
85356 Freising<br />
telefon 08161 – 98 46 60<br />
telefax 08161 – 98 46 70<br />
www.biogas.org<br />
R e d a k t i o n B r a n c h e n d a r s t e l l u n g<br />
Hinrich neumann /<br />
German Lewizki /<br />
Dr. roland ernst<br />
R e d a k t i o n F i r m e n d a r s t e l l u n g e n<br />
u n d M a t e r i a l m a n a g e m e n t<br />
Klaus oberzig<br />
L a y o u t & S a t z<br />
Solarpraxis AG /<br />
dermarkstein.de<br />
F o t o r e d a k t i o n u n d<br />
B i l d b e a r b e i t u n g<br />
Solarpraxis AG / tom Pischell<br />
I n f o g r a f i k e n<br />
Solarpraxis AG / Benjamin<br />
erfurth<br />
We b s i t e - G e s t a l t u n g u n d<br />
R e d a k t i o n s s y s t e m<br />
Sunbeam GmbH<br />
D r u c k<br />
rondo Druck GmbH,<br />
ebersbach<br />
We b s i t e z u r B r o s c h ü r e<br />
www.multitalent-biogas.de
M u lt i ta l e n t B i o g a s
<strong>Multitalent</strong> <strong>Biogas</strong><br />
<strong>Biogas</strong> ist das <strong>Multitalent</strong> unter den<br />
erneuerbaren energien. es kann<br />
sowohl zur erzeugung von strom<br />
und Wärme wie auch als Kraftstoff<br />
und erdgas-Äquivalent eingesetzt<br />
werden. Deutschland ist in dieser<br />
vielseitigen und zukunftsorientierten<br />
Branche unangefochtener Marktführer.<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen made in germany<br />
sind weltweit gefragt und genießen<br />
ein hohes ansehen.<br />
M u lt i ta l e n t B i o g a s<br />
<strong>Biogas</strong>anlagen stärken die unabhängigkeit<br />
und Wirtschaftskraft von<br />
Kommunen und Regionen. Diese<br />
Broschüre informiert sie im ersten<br />
teil über wesentliche Fakten und<br />
Daten zur <strong>Biogas</strong>produktion und<br />
-nutzung. im zweiten teil stellen<br />
sich über 50 unternehmen vor, vom<br />
Hersteller kompletter anlagen über<br />
spezialisierte Maschinenbau-unternehmen<br />
bis hin zum kompetenten<br />
ingenieurbüro. sie stehen für die<br />
Wirtschaftskraft und das innovationspotenzial<br />
dieses jungen industriezweigs.