tag der architektur - Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern
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Objekt Stella Bildungszentrum<br />
Bauherr Internationaler Bund<br />
Architekt Dipl.-Ing. (FH) Christoph Horstmann<br />
Büro AIN Plan GmbH<br />
76 Büro milatz.schmidt architekten gmbh<br />
77<br />
Adresse<br />
Robert-Blum Str. 30<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Besichtigung<br />
Sa 10 - 16:00<br />
Führungen<br />
Sa 10:30 + 14:00<br />
Baujahr<br />
2012<br />
Baukosten<br />
9.2 Mio. €<br />
Bruttorauminhalt<br />
16.603 m³<br />
Bruttogeschoßfläche<br />
4.561 m²<br />
Projektart<br />
Schulgebäude<br />
Neubrandenburg LK <strong>Mecklenburg</strong>ische Seenplatte<br />
Ausgehend vom pädagogischen Konzept wurde eine Gebäudekonzeption<br />
entwickelt, das dem Anspruch einer Schule<br />
gerecht wird, die als Lebensraum und Ort <strong>der</strong> Wissensvermittlung<br />
sowie als Erlebnisraum ganztägig genutzt werden kann.<br />
Der Konzeption des Gebäudekomplexes liegt die Idee eines<br />
kleinen eigenständigen Dorfs zugrunde. Ein Dorf mit einzelnen<br />
Gebäudeteilen, Straßen, Wegen und Plätzen, die private,<br />
halböffentliche und öffentliche Räume schaffen, in denen so<br />
etwas wie „Urbanität“ entstehen kann. Darin vorgesehene<br />
Kommunikationsräume können unterschiedlich genutzt<br />
werden und unterstützen das pädagogische Konzept.<br />
Im Sinne eines zentralen Dorfplatzes, ordnen sich die<br />
einzelnen Gebäudeteile entlang einer „Dorfstraße“ an und<br />
erstrecken sich in drei Grundrichtungen. Dadurch werden unterschiedliche<br />
Bereiche wie etwa das „Künstlerviertel“ zoniert.<br />
Die drei Verbindungsstrassen erschließen und verbinden die<br />
an den Endpunkten gelegene bestehende Sporthalle, die<br />
Mensa und den zu sanierenden Klassentrakt <strong>der</strong> Klassen<br />
5 - 12. Der Gebäudekomplex wurde dabei als „wachsendes<br />
Dorf“ so konzipiert, dass <strong>der</strong> spätere Bauabschnitt „Sanierung<br />
Sporthalle“ sowie mögliche spätere Ergänzungen an Klassenräumen<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Einrichtungen an den „Straßenenden“<br />
störungsarm möglich sind.<br />
LK <strong>Mecklenburg</strong>ische Seenplatte Neubrandeburg<br />
Objekt Umbau und Sanierung eines Zollhauses<br />
- im Friedlän<strong>der</strong> Tor zum Standesamt Neubrandenburg<br />
Bauherr Stadt Neubrandenburg<br />
Architekt Dipl.-Ing. Architektin Susann Milatz,<br />
Dipl.-Ing. Architekt BDA Ullrich Schmidt<br />
Mitarbeiter Dipl.-Ing. Kerstin Kirchner, Karina Gladrow<br />
Das denkmalgeschützte nördliche Zollhaus wurde in den<br />
Jahren 1973-76 als Rekonstruktion auf Grundlage historischer<br />
Befunde neu errichtet und als Zentrum für Bildende Kunst mit<br />
Ausstellungs- und Büroräumen bzw. Verkaufsgalerie genutzt.<br />
Das eingeschossige Fachwerkhaus ist an die mittelalterliche<br />
Torgangmauer aus Backstein angebaut.<br />
Die 2011/2012 durchgeführten Umbau- und Sanierungsarbeiten<br />
dienen <strong>der</strong> neuen Nutzung als Standesamt <strong>der</strong> Stadt<br />
Neubrandenburg. Neben <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> Bausubstanz<br />
(Abdichtung Kellergeschoss, Erneuerung Kellerlichtschächte)<br />
und <strong>der</strong> brandschutztechnischen Ertüchtigung erfolgten Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Raumstruktur und <strong>der</strong> Innenausbau. Außen<br />
wurde am Fachwerk <strong>der</strong> Farbanstrich erneuert und <strong>der</strong> barrierefreie<br />
Eingang als Rampe aus Cortenstahl, Betonfertigteilen<br />
und Ganzglasgelän<strong>der</strong> (mit einer plattdeutschen Hochzeitsgeschichte<br />
von Fritz Reuter) ergänzt. Der raumbildende Ausbau<br />
mit Akustikelementen an Wand und Decke, das Beleuchtungskonzept<br />
sowie die Ausstattung des Eheschließungsraumes und<br />
des mobilen Büros ergänzen die Ausführung des Vorhabens.<br />
Spannend gestaltete sich die Beteiligung <strong>der</strong> Künstlerin<br />
Sabine Nier, Berlin für die hölzernen Tischauflagen. Das<br />
Vorhaben wurde sowohl durch den Bauherrn als auch durch<br />
den künftigen Nutzer Standesamt aktiv begleitet.<br />
Adresse<br />
Friedlän<strong>der</strong> Tor 1<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Besichtigung<br />
Sa 17 - 18:00<br />
Führung<br />
Sa 17:00<br />
Baujahr<br />
2012<br />
Baukosten<br />
200.000 €<br />
Bruttorauminhalt<br />
1.298 m³<br />
Bruttogeschossfläche<br />
139 m²<br />
Projektart<br />
Umbau und Sanierung<br />
Zollhaus zum<br />
Standesamt sowie<br />
Ausstattung