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Die Stadt | Beginn der Zivilisation und der ÖkonomieDer Beginn der Ökonomie ist gleichzeitig der Beginn des Städtebaus. Im vor 5000 Jahrenentstandenen Gilgamesch-Epos gilt die Stadt als Symbol für Entwicklung, Zivilisation, Veränderungund Fortschritt und – der Beginn der Arbeitsteilung und somit des Handels.Je weniger ein zivilisierter Stadtmensch von der Natur abhängig ist, desto stärker ist er von derübrigen Gesellschaft abhängig und somit von Handel und Tausch, von Ökonomie.Die Stadt | Mittelpunkt des LebensDie Menschen sind immer noch mit der drängenden Frage konfrontiert, wie man Städte zu Ortenzum Leben, Arbeiten und Träumen macht. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute inStädten. Prognosen gehen davon aus, dass im Jahr 2025 zwei Drittel von uns Stadtbewohner seinwerden. Laut Statistik müssen in den nächsten vierzig Jahren 300 000 Stadtbewohner pro Tag miteiner Unterkunft und neuen Stadtstrukturen versorgt werden.MegastädteEin Entwicklungstrend hierbei ist das Entstehen von Megastädten mit mehr als 10 Millionen Einwohnern.Besonders extrem ist dabei die Entwicklung von Städten in Schwellen und Entwicklungsländern,deren Einwohnerzahlen sich in 50 Jahren mindestens verfünffachen, zum Teil sogar verzwanzigfachen.Infrastruktur | das Problem der WeltentwicklungSchon heute stehen die Städte unter dem Druck, den Bedarf ihrer Einwohner an Wohnung, Arbeitund Dienstleistungen decken zu müssen. Neu müssen sie außerdem auch den Folgen der schnellenVerstädterung für die Umwelt und die soziale Situation begegnen. Die Belastungen durch dasschnelle Anwachsen der Stadtbevölkerung sind jedoch erdrückend. Trotz steigender Investitionenlebt mehr als ein Drittel der Stadtbevölkerung in prekären Wohnsi-tuationen. 40% der Stadtbewohnerhaben keinen Zugang zu Trinkwasser oder ausreichender Abwasserversorgung.Diese Probleme betreffen sowohl Industrie- als auch Entwicklungsländer. Die Stadt als Brennpunktsozialer, technischer, infrastruktureller und ökologischer Probleme zeichnet das Aufgabenfeld für dieStadtplanung und Städtebau vor.© BNS Management Consulting Ltd, 20123

Die Stadt | Wirtschaftliches PotentialStädte sind die Motoren der Weltwirtschaft und haben zugleich den größten Einfluss auf dieUmwelt. Mit der Entwicklung der Städte steht und fällt die Entwicklung unseres Planeten.Städte haben weltweit Konjunktur. Globalisierungserfahrungen zeigen, dass trotz weltweiterVerknüpfung mit modernsten Informations- und Kommunikationstechnik zentrale Orte keineswegsüberflüssig geworden sind, in denen Globalisierung auch “realisiert und verwaltet” wird.Städte decken nur 1 Prozent der Erdoberfläche ab, beherbergen jedoch mehr als die Hälfte derMenschheit und sind für 75 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich sowie füretwa 80 Prozent aller klimaschädlichen Treibhausgase. Angesichts ihrer wachsenden Wirtschafsleistungund ihres entsprechend steigenden Energiebedarfs müssen die Städte massiv in dieModernisierung und den Ausbau ihrer Infrastruktur investieren. Städte werden in den nächsten20 Jahren weltweit rund 41 Billionen USD in die Entwicklung ihrer Wasser-, Energie- und Transportsystemeinvestieren müssen.Städte sind Motoren des Fortschritts und die Wiege vieler kultureller, intellektueller, bildungspolitischerund technologischer Errungenschaften und Innovationen der Welt.Städte sind als Zentren wirtschaftlicher Produktivität, des Konsums und der Kultur attraktiv.Weltweit gesehen ist die Entwicklung nicht einheitlich. In Asien, Afrika und Lateinamerikawachsen die Bevölkerungen rasant und damit auch die Städte. In Europa wird die Bevölkerunginsgesamt sinken.Chancen der UrbanisierungDoch die Verstädterung bietet andererseits auch immense Chancen für die Entwicklung:Städte sind Zentren für Innovation, Bildung und Beschäftigung, Wirtschaft und Kultur, für lokaleSelbstbestimmung und freiheitlich-demokratische Gesinnung, zivilgesellschaftliche und politischeEntwicklung. Sie sind der Motor vieler Volkswirtschaften: Länder mit hohem Pro-Kopf-Einkommenverfügen meist über leistungsstarke Metropolen, während die ärmsten Länder am wenigsten urbanisiertsind. Aufgrund ihrer Größe und Siedlungsdichte können Städte soziale Infrastruktur besserund kostengünstiger bereitstellen als dünn besiedelte, ländliche Gebiete. Bildungs- und Gesundheitseinrichtungenerreichen viele Menschen. Sie können leichter am gesellschaftlichen, politischenund kulturellen Leben teilhaben.© BNS Management Consulting Ltd, 20124

Infrastruktur: WettbewerbsvorteilDie neuen Megastädte “Weltstädte” werden eine herausragende Rolle in der neuen globalisiertenWirtschaft spielen werden: Kapitalzufluss, Infrastrukturentwicklung, Transport- undKommunikationsbedingungen als Wettbewerbsvorteile und Quellen für wirtschaftliches Wachstum.Technische HerausforderungenStädte sind kulturelle Zentren und Triebfedern der lokalen und globalen Ökonomie. In ihrerheutigen Form sind sie aber nicht nachhaltig, weder in ökologischer, sozialer noch in wirtschaftlicherHinsicht. Verschmutzung, steigende Temperaturen, Mangel an Ressourcen oder Kriminalitätbedrohen die städtische Lebensqualität. Auch tragen Städte wesentlich zur Klimaerwärmung bei.Weiche Standortfaktoren• Schulen oder Bildungsprogramme• Kultur• Medien• Sport• ErholungGesellschaftliche Herausforderungen• Reformen der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.• Strukturanpassungen im stadtplanerischen Bereich auf der Basis moderner und effizienterVerwaltungsstrukturen.• Lösungen der für Groß- und Mega-Städte besonders schwierigen Umwelt-, Ver- undEntsorgungs- sowie Nahverkehrsprobleme durch bi- und multilaterale Pilotprojekte.• Benchmarking (Lernen von den Besten) erfolgreicher Lösungsansätze von Partnerländern.• Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.© BNS Management Consulting Ltd, 20125

Städte | Das Thema für Internationale Zusammenarbeitin Forschung und EntwicklungAlle maßgeblichen internationalen Entwicklungsagenturen haben in den vergangenen Jahrenverstärkt ihre Bemühungen darauf gerichtet, in den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas denAufbau demokratischer Selbstverwaltungsstrukturen in Städten zu unterstützen und bisweilenauch zum Gradmesser für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit zu machen.Der jeweils erste Montag im Oktober wurde von den Vereinten Nationen zum Tag der Städte erklärtund soll als Aufforderung gesehen werden, über den Zustand und die Zukunft der Städte zudiskutieren. Eine Stadt ist jeweils Gastgeber der Konferenz. Warum nicht Luzern?Die UN-Organisation UNEP United Nation Environment Programme mit Sitzen inGenf und Nairobi beschäftiget sich mit Umweltproblemen vor allem in den Städten.UNEP entwickelt Strategien für nachhaltige Stadtentwicklung und Programme fürurbane Planungsmethodik. UNEP ist einer der größten Think-Tanks zu Städtebauund besitzt Möglichkeiten auf neue Tendenzen der Stadtentwicklung weltweitEinfluss zu nehmen.Weltkonzerne setzen auf StädtebauThe Crystal von Siemens2012 eröffnete der Technologiekonzern Siemens sein erstes Zentrum: The Crystal für nachhaltigeStadtentwicklung in London. Es ist einer der grünsten Gebäude der Welt. Mit The Crystal soll dieÖffentlichkeit mit den Ideen des neuen Siemens-Sektors “Infrastruktur & Städte” vertraut gemachtwerden. Der Bereich wurde erst im Oktober letzten Jahres ins Le-ben gerufen, um das Geschäft mitStädten und Infrastrukturen zu steuern.6

Schweizer Institute, Unternehmen und Architekten vorne dabeiETHDie ETH in Zürich und Lausanne ist eines der weltweit führenden Institute, die sich mit Städtebau beschäftigen.Sie gehört als Architektur-, Technik und Ökologie-Hochschule zu den Spitzenuniversitäten.Das ETH-Labor für Zukunftsstädte befasst sich mit der Entwicklung neuerund mit der Transformation bestehender Städte. Das Future Cities Laboratoryist das erste Forschungsprogramm des Singapore ETH Centre (SEC). Es ist einneuer Versuchsraum für nachhaltige Stadtentwicklung. Weitere Abteilungensind die ETH Global sowie Netzwerk Stadt und Landschaft.Schweizer Firmen im StädtebauZahlreiche Schweizer Firmen oder Weltkonzerne mit Niederlassungen in der Schweiz positionierensich erfolgreich auf dem globalen Markt für den Bau von Stadtinfrastrukturen: ABB, Stadler Rail,Siemens, und andere.ABB ist weltweit führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmenermög-licht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie,ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zureduzieren. ABB beschäftigt etwa 145’000 Mitarbeitende in rund 100 Ländern.Mit dem Einstieg in Weissrussland hofft Stadler Rail, die äusserst bedeutsamenMärkte der GUS zu erobern. Der Markt für Bahntechnik in Russlandund der GUS ist gemäss Angaben von Stadler grösser als 18 Milliarden Euro.Das Wachstum beim Rollmaterial wird bis 2016 auf 4,4 Prozent pro Jahr geschätzt.Die Rate liegt damit doppelt so hoch wie im weltweiten Durchschnitt.© BNS Management Consulting Ltd, 20127

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StadtentwicklungKultur & KreativitätdesignURBAN VIEWS – Sichtweisen der StadtDas 21. Jahrhundert wird das Zeitalter der Metropolen. Städte beherbergen schon jetzt mehrals die Hälfte der Weltbevölkerung – in 30 Jahren werden es mehr als drei Viertel sein.Gesellschaftlich. Politisch. Wirtschaftlich. Ökologisch. Kulturell.Neue Herausforderungen suchen neue Lösungen.Weltweit werden die urbanen Entwicklungen auf breiter Basis zunehmend intensivdiskutiert, Entwicklungen aufgezeigt, Lösungen erarbeitet.urban views ist ein unabhängiger Think Tank.urban views ist lokal, regional und international vernetzt und verankert.urban views bietet Experten, Investoren, Entscheidungsträgern aus allenBereichen eine Plattform zum Austausch.urban views sichert exklusiven Zugang zu Entscheidungsträgern aus Politik,Wirtschaft und Finanz.urban views bietet die Plattform auf exklusiven internationalem Niveau.urban views ist eine jährliche Großveranstaltung, mit wechselndenThemenstellungen, begleitet von Symposien, Work-shops, etc.© BNS Management Consulting Ltd, 2012 9

Push! Design Luzern – der Neue Design Preis!Was die Art Basel für Basel ist, wird Push! Design Luzern für LuzernDer neue internationale Designpreisjährlich verleihen in LuzernInterdisziplinärUniversitäten, Creative Industries, Wirtschaft, InvestmentsWiederkehrendJährlicher Fokus auf ThemenstellungenInternationalInvestoren, Jury, Experten, Netzwerk, FachpublikumEventreiheSymposium und AusstellungenPush! Design Luzern der neue internationale Hotspot im DesignInternationale Designer im Austausch mit Industrie, Wirtschaft undInvestoren. Junge Kreative als neuer Pool der Wirtschaft.“Es ist notwendig, [...] Maßnahmen zu setzen, die das Wachstum begünstigen.”Untersuchung des ökonomischen Potenzials der „Creative Industries“ in WienEndbericht, 2004, i.A.v. Kulturdokumentation, Mediacult und Wifo© BNS Management Consulting Ltd, 201210

Kunstinvestments– ein Thema jeder Privat-Bank und jedes Investment-HausesInvestment in Kunst als langfristige VeranlagungsstrategienWas ist Kunst wertWo zu investierenSinnhaftigkeit und Werthaltigkeit von KunstfondsInternationale Experten diskutieren Inhalte und Strukturen von KunstinvestmentsEin Fokus auf Teilnehmer aus den Bereichen International Finance, Wirtschaftsprüfern,Rechtsanwälten, privaten Investoren, Kunstsammlern, etc.Exklusive Veranstaltungen für interessiertes Publikum:Wir bringen Ideen und Strategien!© BNS Management Consulting Ltd, 2012 11

International Classical Music AwardsDie International Classical Music Awards sind eine jährliche Veranstaltung mit wechselndenVeranstaltungsorten.Ab 2015 wäre eine Möglichkeit gegeben eine derartige Veranstaltung nach Luzern ins KKLzu bekommen.In 15 Kategorien und 6 Spezialkategorien werden jährlich unter allenEinreichenden die Awards vergeben.Jurymitglieder sind Vertreter aus der Musikindustrie mit SchwerpunktPublikationsmedien und Verlage.Eine derartige Veranstaltung bringt nicht nur neues Publikum nach Luzern, sondern bietetdem KKL als Veranstaltungsort eine Positionierung im Bereich Investments in Kreativitätder Zukunft.Eine derartige Veranstaltung kann der Auftakt für die Entwicklung einer eigenenVeranstaltungsreihe sein.Lucerne Young Talents FestivalHier werden ebenso in Kategorien durch eine internationale Jury bei einer jährlichenVeranstaltung Preise vergeben.Die Einreichung ist kostenpflichtig und wird durch die Künstleragenturen bestritten.Luzern als Treffpunkt internationaler Talent Scouts, DirektorInnen internationaler Häuser,Vertretern der Musikindustrie, Medien, etc.© BNS Management Consulting Ltd, 2012 12

projectdevelopmentteam

Das Team zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie, aber auch zur Umsetzung,Implementierung und Programmierung stellt durch seine internationale Erfahrungund Spezialisierung einen Pool an Experten zur Verfügung:BNS Management ConsultingWe believe in a wider view of social and business interaction. We are convinced thatdevelopment of business can only be successful within a coherent development of society.BNS Management Consulting is a boutique consulting company focusing on project developmentin tourism and Culture; offering services in management consulting, project developmentand strategy as well as and project planning and coordination.We currently consult cultural programs in Austria and Azerbaijan and work closely with theAustrian Azerbaijan Chamber of Commerce. Further we consult international tourismprojects by working for companies such as Wyndham International (Ramada Hotel, LandalGreen Parks, etc.)BNS Management Consulting is involved in program planning and exhibition planning inprojects in Vienna and Salzburg (Austria).Further projects:Development and coordination for the planning for the new university campus of the Universityof Music and Dramatic Arts Coordination of construction of the New Studio Stage of theUniversity of Music and dramatic Arts Vienna.Restructuring of the WDR Orchestras Business Development for UK Casino, development of Tourismprojects for Landal Green Parks Austria, Czech Republic and Switzerland (approx. 3500 beds).International Arts Exhibitions, founder of the Art Platform base-level.com.www.bns-consulting.co.uk14

Bader & TeamAs Europe moves closer together, its dynamic strength lies in its arts and culture.Bader & Team set themselves the goal of becoming Europe’s leading marketing andcommunications agency when it comes to using the arts to move the people of Europe.Their business strategy was systematically tailored with this objective in mind. For this reason,Bader & Team focus lies on clients in the fields of the arts and architecture, the media, andtourism and transport.They and our clients share a common philosophy: We work with visions, which deal withmental and physical mobility on a Europe-wide scale.To make these visions reality, Bader & Team have formed a team of employees, which hasimpressive success stories to its credit. For example, their team handled marketing andcommunications for the cultural project “Graz 2003 – Cultural Capital of Europe”.This project earned us the Globe Award for the best marketing for a tourism project worldwide.The award confirms us in our strategy of constantly improving our core competence in thissegment of the market.They have been gathering experience for over ten years. During this period, Bader & Teamdeveloped a dense network of partners and personal contacts to highly qualified mediaprofessionals in all European markets.www.baderundteam.at15

IMZThe IMZ is the global association for all those involved in any aspect of audio- visual music anddance. Its 170+ members include broadcasters; performing arts companies and venues;program producers and distributors; record and DVD labels; cinema and new media specialists:all the participants in the creation and dissemination of music in the media. The largestare international brands like the BBC, Metropolitan Opera New York, and Universal Music;the smallest are individual composers, choreographers, musicians or directors.Since it was founded in 1961 under the aegis of UNESCO the IMZ has dedicated itself to theworldwide development and promotion through audio- visual media of all forms of classical,jazz, world and contemporary music, as well as classical and con-temporary dance.It’s the one-stop shop for anyone in any position in the value chain from music and dancecreation to the buying public.For an opera house it provides an instant media policy along with every element neededto carry it out.For a broadcaster, it’s every stage of the supply chain.For producers and distributors, it’s their entire global market.For everyone, it’s a valuable network, a forum for discussion, a showcase for productions,a lobbying group, a database, and an information exchange.In order to fulfill its mission to promote music trough the audio-visual media – IMZ organizesopen-air music film festivals in popular down town areas in cities like Vienna, New York,Moscow, etc. The summer film festival in Vienna – screened since 2000 attracts 650.000 visitorsevery year.Due to its managing director Dr. Franz Patay the range of experience is even broader,as Dr Patay has been in charge as managing director for Mozart Year 2006, approx. 30 Mio Europroject, Haydn Year 2009, etc.www.imz.atThe IMZ will be the connection to the EBU and the international TV and media community!16

StadtentwicklungKultur & Kreativitätdesign© Design: communication by design | www. igor von moos.ch