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Pfarr - magaziN - Wir Vier

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www.st-lambertus-essen.de<br />

Nr.8<br />

PfiNgsteN 2012<br />

Ausweg & Zugang


Kinder-Bibel-Tag in St. Lambertus<br />

Noah, die Tiere und ein Regenbogen<br />

Am 17. März trafen sich ca. 50 Kinder von 6-10 Jahren im „alten Brauhaus“<br />

zur „Arche Noah“.<br />

Auf 6 Workshops aufgeteilt „erarbeiteten“ die Kinder spielerisch verschiedene<br />

Aspekte der biblischen Sintfluterzählung: Die einen lernten Lieder, andere<br />

übten einen Tanz mit regenbogenfarbigen Bändern ein, wieder andere<br />

dachten über die Taube nach oder schmückten eine Arche mit Tierbildern,<br />

eine Gruppe malte große Tierköpfe aus und übte mit ihnen ein Sprechspiel<br />

in der Arche ein: Elefant und Nilpferd beschwerten sich über die Enge in<br />

der Arche, die Affen brachten sie mit ihrem Toben beinahe in Gefahr und<br />

alle überlegten schließlich, wieso die schöne weite Welt auf einmal auf<br />

dieses winzige Schiff zusammen-geschrumpft war. Resultat: Wer nur an<br />

sich denkt und GOTTES Ordnung und Schutz verschmäht, muss sich nicht<br />

wundern, wenn ihm das Wasser bis zum Halse steht.<br />

Alles, was am Nachmittag erarbeitet worden war floss ein in die Vorabendmesse<br />

in der Lambertuskirche. Die Band „Symbolum“ aus St. Hubertus und Raphael<br />

gestaltete den GOTTESdienst musikalisch mit.<br />

H.-J.Kurzenacker


aus dem inhalt<br />

Kirche im gespräch<br />

Zukunft auf katholisch 04-06<br />

Priesternachwuchs:<br />

Leben in Nairobi 08<br />

Himmlische Helden:<br />

Unsere Messdiener 10<br />

Lauter offene türen:<br />

Neues aus den Gruppen<br />

und Gemeinden ab seite 1<br />

DaNKe<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />

an alle, die durch Beiträge und<br />

Fotos und, nicht zuletzt,durch das<br />

Verteilen in den Gemeinden zum<br />

Gelingen dieses Magazins beitragen<br />

Ebenso danken wir unseren Inserenten,<br />

die durch die Schaltung ihrer<br />

Anzeige die Finanzierung unserer<br />

<strong>Pfarr</strong>zeitung ermöglichen.<br />

impressum<br />

Herausgeber der <strong>Pfarr</strong>zeitung „<strong>Wir</strong>-<br />

<strong>Vier</strong>“ der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus ist der<br />

Förderverein Öffentlichkeitsarbeit St.<br />

Lambertus in Zusammenarbeit mit dem<br />

PGR Sachausschuss Öffent lichkeitsarbeit<br />

im Auftrage des PGR St. Lambertus<br />

Altfrid Norpoth<br />

PGR-Vorsitzender und Vorsitzender des<br />

Fördervereins<br />

Wallotstr. 17, 45136 Essen<br />

Tel. 26 14 95<br />

und<br />

Wolfgang Hofemeister<br />

Schatzmeister des Fördervereins<br />

Brunnenstr. 18, 45128 Essen<br />

Tel. 79 45 59<br />

Erscheinungsweise: 2 mal im Jahr<br />

Auflage: 15000<br />

Satz und Layout:<br />

Wolfgang Hofemeister<br />

info@wolfmeister.de<br />

Druck: WAZ, Essen<br />

Anzeigen:<br />

anzeigen@wirvier-essen.de<br />

www.wirvier-essen.de<br />

www.st-lambertus-essen.de<br />

Foto Titelseite: kawayka/pixelio.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

zum Advent 2012<br />

Redaktionsschluß ist am 23.10.<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

Liebe Schwestern und Brüder in<br />

der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus,<br />

Dialogprozess! Was soll das denn jetzt bringen? So fragten mich in den vergangenen<br />

Monaten immer wieder Menschen.<br />

Im Gespräch über Kirche, unser Bistum<br />

und unsere <strong>Pfarr</strong>eien kommt es immer<br />

wieder zu der Frage: Wie geht es weiter?<br />

Nach dem Umstrukturierungsprozess der<br />

vergangenen Jahre haben wir weitere<br />

Herausforderungen in der Pastoral vor<br />

uns. Viele spüren das.<br />

Um diese Herausforderungen bewältigen<br />

zu können, brauchen wir in<br />

einer guten Kultur des Miteinanders<br />

Verständigungen auf sehr konkrete und<br />

wesentliche Handlungsoptionen hin, um<br />

lebendig und in weiten Bezügen heute<br />

Kirche in der Ruhrregion zu sein.<br />

Darum gibt es den Dialogprozess in unserem<br />

Bistum. Und er wird was bringen,<br />

das ist meine Hoffnung.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses sind die sechs Bistumsforen, auf denen<br />

die Handlungsoptionen konkretisiert werden sollen.<br />

Das erste Bistumsforum hat am 28.1.2012 stattgefunden und ich sage es offen: Ich<br />

bin sehr froh darüber, dass dieses erste Forum eine so positive Resonanz gefunden<br />

hat. <strong>Wir</strong> können darauf aufbauen und nun die weiteren Foren angehen.<br />

Viele sagen – sicherlich nicht ganz zu unrecht -, dass das erste Forum vor allem<br />

Hören und Zuhören war. Ja, das war es! Aber, um in einen tiefen, ehrlichen und<br />

ergebnisorientierten Dialog einzutreten, braucht es zunächst einmal das HÖREN.<br />

Das kennen wir aus der biblischen Botschaft: Gott ruft den Menschen. Abraham<br />

hört zunächst auf die Stimme Gottes. Er hört und antwortet auf Gottes Ruf. Maria<br />

hört auf die Stimme des Engels und sagt Ja zu Gottes Plan mit ihr und den Menschen.<br />

Die Jünger hören auf Jesu Wort und folgen ihm nach. Einen der bewegendsten<br />

Dialoge zwischen Jesus und seinen Jüngern hören wir alljährlich am Ostermontag<br />

in der Erzählung von den Emmausjüngern, die mit dem Auferstandenen unterwegs<br />

sind. Die Jünger erfahren wie der Auferstandene ihren Verstand und ihr Herz für<br />

das Verstehen öffnet.<br />

Martin Buber schreibt über das Ziel eines Dialoges, „den anderen im Zuhören so<br />

groß wie möglich machen“. Das konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

am 28.1. erleben.<br />

Viele fragen, warum wir nicht die Bistumsforen offen für alle Interessierten<br />

anbieten. <strong>Wir</strong> haben in der Steuerungsgruppe mit den beiden Moderatorinnen<br />

darüber sehr lange diskutiert. Wenn es zu konkreten Vereinbarungen auf den<br />

Foren kommen soll, dann brauchen wir eine verlässliche Gruppe, die den Prozess<br />

im Ganzen mitgestaltet und später für die Umsetzung der vereinbarten Ziele in<br />

den <strong>Pfarr</strong>eien und Gemeinden, in den Einrichtungen und Verbänden einsteht. Das<br />

geht letztlich nur mit Delegierten aus den unterschiedlichen Bereichen unseres<br />

Bistums. Trotzdem ist uns Transparenz und Offenheit wichtig. Darum haben alle die<br />

Möglichkeit, am Abend eines jeden Bistumsforums sich mit den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern auszutauschen und Anregungen zu geben. Auch über die<br />

Internetseite „zukunft auf katholisch“ kann man sich am Dialogprozess beteiligen;<br />

ferner bei den vielen offenen Veranstaltungen in der Wolfsburg, im Medienforum,<br />

in den Bildungswerken unserer Städte und Kreise.<br />

Gott hat mit uns den Dialog begonnen. <strong>Wir</strong> sollen ihm zu allen Zeiten antworten<br />

auf seinen Ruf. Tun wir dies gemeinsam als Getaufte und Gefirmte in Sinne des<br />

Evangeliums Jesu Christi und sind wir dadurch lebendige Kirche im 21. Jahrhundert.<br />

Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest, der uns alle Gottes mutmachenden Geist<br />

spüren und erfahren lässt.<br />

Ihr<br />

Dr. Michael Dörnemann<br />

Beauftragter für den Dialogprozess im Bistum Essen<br />

Dr. Michael Dörnemann<br />

Foto: Nicole Cronauge<br />

Editorial<br />

Zugänge<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

3<br />

Es ist mal wieder Frühling, und die ersten<br />

warmen Sonnenstrahlen laden mich ein,<br />

die Tür zu öffnen und nach draußen zu<br />

gehen. Ich verlasse die Enge meiner Wohnung<br />

und trete ein in eine Welt, die sich<br />

nach langem Winter in den prächtigsten<br />

Farben des neuen Lebens zeigt. Meine<br />

Tür wird gleichsam Ausweg und Zugang.<br />

In unserer Kirche werden derzeit auch<br />

solche Türen gesucht, Auswege aus einer,<br />

zum Teil selbstgemachten, Krise und<br />

Zugänge zu einer neuen Spiritualität,<br />

einem neuen katholischen Bewusstsein<br />

und zu neuen Wegen gemeinsamen<br />

Glaubens. Eine wichtige Tür, die das Bistum<br />

auf dieser Suche schon gefunden und<br />

aufgestoßen hat, führt zu uns,den Laien:<br />

Nur im Dialog können weitere Türen<br />

gefunden werden, die breit genug sind,<br />

alle gemeinsam durchzulassen.<br />

Einige Klinken, an denen zur Zeit gerüttelt<br />

wird, mögen neu sein, manche<br />

Türen vergessen. Viele liegen aber auch<br />

offen vor uns, hier in unserer <strong>Pfarr</strong>ei und<br />

unseren Gemeinden.<br />

Treten Sie ruhig ein!<br />

Wolfgang Hofemeister<br />

Das Wundermittel<br />

„Freude“ heißt das Wundermittel<br />

die „Herrgottsbiomedizin“<br />

Davon, sagt der Beipackzettel<br />

Sollen die Beschwerden fliehn<br />

Bist Du betrübt, bist Du ermüdet<br />

und Dich drückt des Lebens Last<br />

gibt „Freude“ Deiner Seele Flügel<br />

und Dein Berg ist nur noch Hügel<br />

wenn Du „Freude“ in Dir hast<br />

Fühlst Du Dich mitunter kläglich<br />

manches nagt an Dir und härmt<br />

„Freude“ macht das Leid erträglich<br />

sie beschwingt und macht<br />

beweglich<br />

weil sie Herz und Sinn Dir wärmt<br />

„F“ ist nicht<br />

verschreibungspflichtig<br />

„F“ ist nebenwirkungsfrei<br />

Täglich nehmen! Das ist wichtig<br />

bei dieser Zauberarzenei<br />

Nimm die holde Himmelsgabe<br />

Nimm vom Lebenselixier<br />

Dass sie tröste, dass sie labe<br />

gib auch anderen von ihr<br />

Denn:<br />

Des Daseins sich zu freuen<br />

ist der Mensch auf Erden hier<br />

Gisela Lätzig


4 AusgAbe<br />

8<br />

Pfingsten 2012<br />

Als ich mich am Samstag, den<br />

28. Januar, morgens auf den<br />

Weg machte, hatte ich gemischte<br />

Gefühle. Zuallererst war ich als<br />

Rüttenscheider froh, dass ich von<br />

den fast 300 Teilnehmern wohl<br />

die kürzeste Anreise hatte: Zehn<br />

Minuten Fußweg zum Veranstaltungsort<br />

in der Messe Essen sind<br />

da doch sehr komfortabel. Ich war<br />

aber auch gespannt und neugierig:<br />

Was liegt da vor mir? Ich wusste es<br />

zu diesem Zeitpunkt nicht!<br />

Die Informationspolitik war, selbst<br />

für kirchliche Verhältnisse, knapp<br />

gewesen. Es gab einen kurzen Brief<br />

mit der Eintrittskarte und den bekannten<br />

Hirtenbrief des Bischofs,<br />

der den Prozess eröffnet hatte.<br />

Schön und gut - aber zum konkreten<br />

Ablauf oder den Themen des Tages? Nichts! Auch<br />

das fand ich ungewöhnlich, wo doch sonst so gerne<br />

genaue Tagesordnungen rumgeschickt werden und<br />

man mit Informationen zugeschmissen wird.<br />

Was mir im Vorfeld aber schon positiv aufgefallen war, ist<br />

die Bemühung der zentralen Kommunikationsabteilung<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

Ein Gefühl des Aufbruchs<br />

Meine Sicht auf das erste Bistumsforum zur Dialoginitiative<br />

„Zukunft auf Katholisch“<br />

Ge(h)sprächserfahrung im Ge(h)bet<br />

Ge(h)betserfahrung im Ge(h)spräch<br />

Spirituelle Wanderung<br />

zum Dialogprozess<br />

Auf dem Weg in die weitere Zukunft unserer Stadtkirche<br />

und<strong>Pfarr</strong>eien/Gemeinden sind alle am Dialogprozess<br />

Interessierten eingeladen, Erfahrungen ganz eigener Art<br />

zu machen. Neben all den Diskussionen, Foren und Papie-<br />

ren, die den Dialogprozess mit Recht begleiten und len-<br />

ken, machen wir uns auf den Weg. <strong>Wir</strong> machen uns auf<br />

zu neuen Wegen, probieren Neues aus, müssen<br />

Startpunkte setzen, Etappenziele erreichen,<br />

innehalten und Atem schöpfen, Risiken bedenken und<br />

Alternativen finden und schließlich Ankunft feiern.<br />

Verschiedene Impulse, biblischer und praktischer Art,<br />

werden den Weg zu einem geistlichen Erlebnis,<br />

zum Ge(h)bet machen.<br />

Hierzu laden Katholikenrat und die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung<br />

Essen ein am Samstag, den 2. Juni 2012. Falls Ihr Interesse geweckt<br />

wurde: weitere Informationen erhalten Sie unter �0201/81 322 27 oder unter<br />

http://stadtkirche-essen.kirche-vor-ort.de/12115.html .<br />

Altfrid Norpoth<br />

Zuhören statt diskutieren: Der lauschende Kreis ist zentrales Element des 1. Forums Foto: Nicole Cronauge<br />

des Bistums, die Dialogveranstaltung über die Internetdienste<br />

Twitter und Facebook ordentlich und schnell<br />

zu kommunizieren. In der Kommunikationsabteilung<br />

war man auch sehr offen für Verbesserungsvorschläge<br />

und hat diese auch sehr schnell umgesetzt. Auch die<br />

Berichterstattung am Tag und danach war Top.<br />

Zurück zum Tag selbst: Er startete sehr schön mit<br />

einem gemeinsamen Impuls,<br />

der mit einem Lied<br />

aus Taizé begann. Für mich<br />

als Freund von Taizé ein<br />

guter Start! War es Zufall,<br />

einen Prozess, der „Zukunft<br />

auf Katholisch“ heißt, mit<br />

solch einem Lied zu beginnen?<br />

War es ein Zeichen<br />

Richtung Ökumene? Das<br />

wird sich wohl noch zeigen!<br />

Als es allerdings dann<br />

mit Monologen losging,<br />

fühlte ich mich fehl am<br />

Platz! Der Bischof redete<br />

schon lange, aber ok, das<br />

ist sein Job. Als dann aber<br />

auch noch Dr. Dörnemann,<br />

bischöflicher Beauftragter<br />

für den Dialogprozess, uns<br />

ewig den Dialogprozess<br />

erklären wollte, fühlte ich<br />

mich dann doch etwas für<br />

blöd verkauft. Wer das Privileg<br />

bekommt, als einer<br />

der 300 handverlesenen<br />

Delegierten hier zu sein,<br />

hat sich doch hoffentlich<br />

vorbereitet! Und falls nicht,<br />

dann ja wohl, weil es ihn<br />

nicht interessiert! Wieso<br />

also viel Zeit verschenken? Als dann<br />

auch noch Herr Wolterhoff vom<br />

Diözensanrat anfing von „AufRuhr<br />

Bistum“ zu berichten, war für mich<br />

der Tag bereits gelaufen, und ich<br />

gab alle Hoffnung auf, dass hier<br />

wirklich Dialog das Ziel ist. Müssen<br />

sich unsere offiziellen Vertreter so<br />

in den Mittelpunkt stellen?<br />

Doch dann wurde es besser: Direkt<br />

bei der Ankunft waren alle<br />

Delegierten in Kleingruppen hineingelost<br />

worden, wo sich jeder<br />

nun kurz vorstellte. Dann wurden<br />

die Hoffnungen und Befürchtungen<br />

bezüglich des Dialogprozesses<br />

ausgetauscht und anschließend<br />

im Plenum vorgestellt. Die wohl<br />

am weitesten verbreitete Hoffnung<br />

war, dass der Dialogprozess<br />

endlich mal Veränderungen bringt, dass zugehört und<br />

dann auch entsprechend gehandelt wird. Die größte<br />

Befürchtung war dann wohl, dass viel Zeit, Geld und<br />

Herzblut investiert wird und am Ende nichts dabei<br />

herauskommt!<br />

Nach einer kurzen Pause kamen die Teilnehmer<br />

dann wieder in den Kleingruppen und dann im Plenum<br />

zusammen, um über die Frage zu reden: „Warum bin<br />

ICH heute Christ?“ In diesen Rahmen kamen beeindruckende<br />

Glaubenszeugnisse zu Tage: ein ehemals<br />

alkoholkranker Priester berichtete aus seinem Leben,<br />

und ein Jugendlicher, der wegen seines Glaubens aus<br />

dem Irak flüchten musste, schilderte sein Schicksal.<br />

Anschließend ging es dann in einem großen Kreis<br />

weiter, in dem jeder, der das wollte, in die Mitte gehen<br />

und sagen konnte, was ihn, wenn er auf die Kirche<br />

schaut, froh macht - und was ihn traurig macht. Auf<br />

diese Weise kamen viele unterschiedliche Aspekte<br />

ans Licht, und es waren fast drei intensive Stunden<br />

des Zuhörens! Positiv ist anzumerken, dass vor allem<br />

die Jugendvertreter diese Möglichkeit genutzt haben,<br />

so dass das Bild von sehr vielen aktiven Jugendlichen<br />

vermittelt wurde. Der Tag endete mit einer Messe im<br />

Dom und dem abschließenden Zusammensein im<br />

Generalvikariat.<br />

Fazit: Das erste Bistumsforum hat es letztendlich<br />

doch geschafft, ein Gefühl des Aufbruchs und der<br />

Dialogbereitschaft bei allen Beteiligten zu erzeugen.<br />

Allerdings wird es noch ein gutes Stück Arbeit sein.<br />

Bei den nächsten Terminen müssen dann endlich<br />

konkrete Vorschläge ausgearbeitet und diese dann<br />

energisch umgesetzt werden. Ich freue mich schon<br />

auf das nächste Bistumsforum. Vielleicht möchten<br />

Sie mir und den anderen Vertretern unserer <strong>Pfarr</strong>ei ja<br />

ein paar Anregungen, Wünsche und Vorschläge mit<br />

auf den Weg geben.<br />

Christian Toussaint


ZUkunft<br />

aUfkatholisch<br />

Bistum Essen im Dialog<br />

Seit Ende Januar wird im Bistum Essen<br />

unter dem Titel „Zukunft auf katholisch“<br />

miteinander geredet: Bistumsforen,<br />

zu denen jeweils rund 300 Menschen<br />

aus <strong>Pfarr</strong>eien und Verbänden, Ordensgruppen<br />

und Hochschulen eingeladen<br />

sind, mit der Bistumsleitung über die<br />

brennenden Fragen der katholischen<br />

Kirche im Bistum Essen ins Gespräch zu<br />

kommen und Lösungswege aufzuzeigen.<br />

Zwei Veranstaltungen haben bereits<br />

stattgefunden: Am 28. Januar das Eröffnungsforum,<br />

beim dem im Vordergrund<br />

stand, eine gute Basis für die folgenden<br />

Gesprächsrozesse zu legen gegenseitiges<br />

Vertrauen aufzubauen, was aus Sicht<br />

der meisten Teilnehmer auch sehr gut<br />

gelang.<br />

Beim zweiten Forum „In unserem Bistum<br />

zu Hause und lebendige Kirche sein“<br />

am 5. Mai, ging es darum,für die Kirche<br />

von heute Gestaltungsideen zu entwickeln,<br />

Umsetzungsimpulse zu finden<br />

und Zuständigkeiten zu erkennen. Ein<br />

Arbeitsintensives Treffen, dass allerdings<br />

aus der Sicht manches Teilnehmers zu<br />

langwierig startete und keinen Raum für<br />

Strukturfragen der Kirche ließ.<br />

Fortgeführt wird die Veranstaltungsreihe<br />

im November mit dem Thema „Sorge<br />

um den nächsten“, im Januar mit der<br />

Frage „Wie feiern wir Gott?“ und im April<br />

mit „Glaubensweitergabe in der Welt“.<br />

Mit dem Abschlußforum „Zukunft auf<br />

katholisch“ am 25. Mai 2013 wird der<br />

Dialogproozess in dieser Form enden.<br />

Darüber hinaus wird der Dialog aber<br />

auch in den Verbänden, den Stadt- und<br />

Kreisdekanaten und in der katholischen<br />

Akademie „Die Wolfsburg“ geführt.<br />

Wolfgang Hofemeister<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

5<br />

Ein symbolträchtiger Ort für Kirche im Ruhrgebiet: Die Maschinenhalle der Zeche Zweckel Fotos Nicole Cronauge<br />

„Aus Wut wird<br />

Mut und<br />

endlich Glück.“<br />

Zitat vom Bistumsforum<br />

am 05.05.2012<br />

Auf Augenhöhe: Bischof Overbeck im Gespräch Foto: Nicole Cronauge


6 AusgAbe<br />

8<br />

Pfingsten 2012<br />

<strong>Wir</strong> wollen<br />

Kirche gestalten,<br />

indem wir …<br />

st. Lambertus beteiligt sich an Vorbereitung des Bistumsforums<br />

Am 05.05.2012 hat das Bistumsforum stattgefunden zum Thema „In unserem<br />

Bistum zu Hause und lebendige Kirche sein“. Zur Vorbereitung wurden alle <strong>Pfarr</strong>eien<br />

aufgerufen, Anregungen zu geben zum Thema „<strong>Wir</strong> wollen Kirche gestalten,<br />

indem wir …“.<br />

Zu dieser Vorbereitung waren sämtliche Gremien der <strong>Pfarr</strong>ei (Kirchenvorstand,<br />

Pastoralkonferenz, <strong>Pfarr</strong>gemeinderat und alle vier Gemeinderäte) sowie die am<br />

Dialogprozess Interessierten eingeladen. Über die Fragestellungen „Was kann ich<br />

bei der Gestaltung einer lebendigen Kirche unter den sich schnell wandelnden<br />

Bedingungen einbringen?“ und „Was bringen wir gemeinsam ein?“ wurden stellvertretend<br />

für die <strong>Pfarr</strong>ei die folgenden Antworten erarbeitet und ans Bistum geleitet:<br />

… vorbildlich unseren Glauben auch außerhalb von Kirche in der Gesellschaft<br />

leben und danach handeln.<br />

… Charismen in der Gemeinde/<strong>Pfarr</strong>ei sichern und nutzen.<br />

… lebendige und „bedeutungsvolle“ Gottesdienste und Sakramente feiern.<br />

… Wert legen auf Jugendarbeit und caritative Arbeit vor Ort.<br />

… Veränderungen und neue Möglichkeiten bewerten und aufzeigen.<br />

… unsere Angebote hinterfragen und Neues ausprobieren, ggfs. Dinge ändern<br />

und einstellen.<br />

… auf Menschen zugehen, offen mit ihnen sprechen ohne dabei den Hintergedanken<br />

der „Rekrutierung“ zu haben.<br />

… Probleme offen ansprechen, alte Argumentationswege überdenken und an<br />

den Lösungen aktiv mitarbeiten.<br />

… Gutes bewahren, Gemeindestrukturen stärken als Grundlage für eine gut<br />

funktionierende <strong>Pfarr</strong>ei und Kirche.<br />

… erkennen, dass die Kinder und Jugendarbeit unsere Zukunft ist und dort vor<br />

allem moderne und aktuelle Wege gegangen werden müssen.<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

Altfrid Norpoth<br />

Der Kommentar<br />

von Ralph Kunze<br />

Der Dialogprozess<br />

eine Zwischenbilanz<br />

Der Dialogprozess im Bistum Essen ist mal gut angelaufen!<br />

In einer Atmosphäre gegenseitigen Zuhörens sind beim 1. Bistumsforum<br />

allgemeine Wünsche, Sorgen und Ziele thesenartig vorgebracht worden.<br />

Jetzt kam die zweite Runde und eigentlich ging es um Themen, die unsere<br />

Gemeinden und jeden aktiven Gläubigen sehr interessieren: Wo bin ich in<br />

der Kirche unter den sich schnell verändernden Bedingungen beheimatet?<br />

Es hätte um Themen gehen können wie z.B. Gemeindestrukturen in der<br />

Zukunft bei weniger Hauptamtlichen vor allem weniger Priestern. Es hätte<br />

auch um Themen gehen können, was unsere Kirche der heutigen Gesellschaft<br />

an Antworten bieten kann auf z.B. gescheiterte Lebensentwürfe, oder<br />

die Sorge um eine älter werdende Gesellschaft oder wie die Kinder und<br />

Jugendlichen - trotz Reizüberflutung - eine Wertevermittlung durch Kirche<br />

erfahren können, die sie ihre eigenen Fragen besser beantworten lässt.<br />

Es hätte darum gehen können, gemeinsam eine attraktive Zukunft von<br />

Kirche im Bistum Essen zu gestalten.<br />

Nichts davon ist auch nur ansatzweise thematisiert geschweige denn<br />

diskutiert worden!<br />

Stattdessen fand nach 3 Stunden allgemeiner Einführung eine - die<br />

vorbereiteten Statements der <strong>Pfarr</strong>eien weitestgehend außer Acht lassende<br />

- Ideenbörse statt, die jeder durchschnittlich engagierte Gemeinderat besser<br />

und zielorientierter hätte durchführen können.<br />

Intentionen der Bistumsleitung z.B. als Eingangsfragen bzw. Aufhänger für<br />

Diskussionen wurden nicht gegeben.<br />

Wer keine konkreten Fragen stellt, kann auch keine konkreten Antworten<br />

bekommen, der will sie womöglich auch gar nicht bekommen! Weil gar nicht<br />

hinterfragt werden darf, was - nach römischer Lesart - eh nicht diskutiert<br />

werden darf! Bloß keine Kontroverse, bloß keinen Aufruhr im Ruhrbistum!<br />

Energie entsteht in der Mechanik durch Reibung. Wenn man keine Reibung<br />

erzeugt, bekommt man auch keine Energie - nicht für Altes und schon gar<br />

nicht für Neues.<br />

Ich werde das Gefühl nicht los, dass es den Veranstaltern darum geht,<br />

möglichst viel der Verantwortung und Arbeit auf Gemeindeebene abzuwälzen.<br />

Hilfen für die Pastoral wurden nicht erkennbar. Ganz zu schweigen<br />

von einem Systemwandel von Kirche, für den nach den Skandalen der<br />

Vergangenheit der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof<br />

Zollitsch, den Dialogprozess gefordert und ins Leben gerufen hatte.<br />

Dieses 2. Bistumsforum geriet meilenweit daneben; klar nach dem Motto:<br />

Gut, dass wir darüber gesprochen haben… Hauptsache, dass nichts passiert.<br />

Wenn das die “Zukunft auf katholisch” ist, dann brauchen die Ehrenamtlichen<br />

in den Gemeinden, <strong>Pfarr</strong>eien und Verbänden dafür weder Bistum noch<br />

Bischof.<br />

Da war kein Feuer und kein Sturm!<br />

Der einzige Windhauch in dieser Veranstaltung war das Pusten des Bischofs,<br />

als er das Flämmchen der Dialogkerze am Ende dieses Bistumsforums<br />

auslöschte!<br />

Begeisterung von Pfingsten sieht anders aus!


<strong>Pfarr</strong>statistik 2011<br />

Die statistischen Zahlen haben sich im Jahre 2011 gegenüber dem Vorjahr wieder<br />

geändert. In der Grafik ist die Entwicklung der Zahl der Gemeindemitglieder je<br />

Gemeinde für die letzten vier Jahre zu sehen. Die Zahl der <strong>Pfarr</strong>mitglieder ist<br />

kontinuierlich rückläufig mit 22.113 in 2008 über 22.055 in 2009 und 21.838 in<br />

2010 auf 21.717 in 2011, d.h. um 58 (von 2008 auf 2009) bzw. 217 (von 2009 auf<br />

2010) bzw. um 121 Mitglieder von 2010 auf 2011, d.h. um -0,3 % bzw. um -1,0 %<br />

bzw. um -0,6 % gegenüber dem jeweiligen Vorjahr. Dieser Rückgang – in 2010 im<br />

gemeindemitglieder 2011<br />

Wesentlichen bedingt durch Austritte im Zusammenhang mit der Berichterstattung<br />

über den Missbrauchsskandal – ist aber deutlich geringer als in anderen <strong>Pfarr</strong>eien, im<br />

Stadtdekanat Essen, im Bistum Essen und in ganz Deutschland. Die Veränderungen<br />

von 2010 auf 2011 im Einzelnen mit weiteren Informationen über Anzahl Taufen,<br />

Austritten etc. sind in der großen Tabelle zusammengefasst.<br />

Die gesamte Statistik (und Vorjahre) können Sie auch auf unserer Homepage unter<br />

www.st-lambertus-essen.de/ einsehen.<br />

Statistik aus dem <strong>Pfarr</strong>büro<br />

<strong>Pfarr</strong>statistik 2011<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

gottesdienstbesucherzahlen beziehen sich<br />

nur auf in Gemeindekirchen gezählte Besucher.<br />

Nicht erfaßt sind: Seniorenheime, Krankenhäuser,<br />

Schulgottesdienste, Taufen usw.<br />

Gezählt wird 2mal jährlich an den vom Bistum Essen<br />

vorgeschriebenen Sonntagen inkl. Vorabendmesse.<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

7<br />

Kollekten 2011<br />

In unserer <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus betrug das Aufkommen im Jahr 2011 für die vom Bistum<br />

angesetzten Kollekten rd. 170 T€, das sind rd. 10 T€ weniger als im Vorjahr. Rd. 74 T€ (43 %)<br />

davon verblieben in der <strong>Pfarr</strong>ei. Rd. 44 T€ (26 %) wurden zu Beginn des Jahres von den Kindern<br />

und Jugendlichen unserer Gemeinden für die Sternsinger gesammelt; Super-Ergebnis! Rd. 22<br />

T € (13 %) gingen an Adveniat und rd. 11 T€ (6 %) an Misereor. Für Missio und Caritas wurden<br />

jeweils rd. 4 T€, d.h. jeweils rd. 2-3 % gespendet. Sammlungen für Renovabis, Diaspora und<br />

Partnerbistum Hong Kong erbrachten in Summe 6 T€ (3 %). Sonstige Kollekten des Bistums<br />

kamen auf rd. 6 T€ (3 %). Die namentlich genannten Kollekten sind seitens des Bistums Essen<br />

Kollekten 2011<br />

angeordnet und werden ohne Abzug den ausgewiesenen Zwecken zugeführt.<br />

Die Kollekte „verblieben in der <strong>Pfarr</strong>ei“ bildet einen Teil des Haushaltsvolumens. Jede <strong>Pfarr</strong>ei<br />

muss einen Teil ihrer laufenden Kosten durch Kollekten selber erbringen, da die Kirchensteuerzuweisung<br />

nicht reicht, um den Haushalt zu decken. Diese Kollekte steht am Ende des Jahres<br />

nicht als Gewinn zur freien Verfügung, sondern ist als Prognose, basierend auf den Erträgen<br />

der Vorjahre, schon im Haushaltsplan berücksichtigt. Zusätzliche Kollekten, zu denen in den<br />

einzelnen Gemeinden aufgerufen wurde, sind hier nicht aufgeführt.<br />

Allen, die zu den Kollekten des Jahres 2011 beigetragen haben, danken wir sehr herzlich für<br />

ihre großzügige Spendenbereitschaft<br />

Statistik aus dem <strong>Pfarr</strong>büro<br />

Gottesdienstbesucher Zahl der Erstkomm. Trauungen Conversionen/ Austritte Wieder- Taufen Bestattungen<br />

2010 2011 Sonntags- Erwachsenen- aufnahmen<br />

gottesdienste Taufen<br />

Frühj. Herbst Frühj. Herbst 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011<br />

La 379 501 454 491 4 42 39 22 22 -- -- 51 30 -- 4 42 51 76 70<br />

(mit Ther)<br />

HuRa 256 297 311 425 2 28 35 10 13 2 2 35 20 -- 1 38 26 54 39<br />

LuMa 356 401 455 407 3 16 24 15 22 5 1 60 42 3 4 52 40 60 56<br />

A 266 293 306 396 2 19 32 31 30 1 -- 74 67 1 1 53 50 53 48<br />

Gesamt 1257 1492 1526 1719 11 105 130 78 87 8 3 220 159 4 10 185 167 243 213<br />

Firmung insgesamt 2010 69<br />

2011 36<br />

Trauungen und Taufen: Erfaßt sind alle Trauungen und Taufen, die in unserer <strong>Pfarr</strong>ei stattgefunden haben UND solche, bei denen die betreffenden Familien in unserer <strong>Pfarr</strong>ei<br />

wohnen, deren Gottesdienste aber, häufig begleitet durch einen Priester oder Diakon unserer <strong>Pfarr</strong>ei, anderswo stattgefunden haben.<br />

Stand: Februar 2012; Nachmeldungen von auserhalb möglich(z.B. Taufen, Austritte)


8 AusgAbe<br />

8<br />

Pfingsten 2012<br />

Samstag, 18. Februar 2012 in Nairobi: Sonne<br />

strahlt vom Himmel und mit Temperaturen<br />

rund um 30 Grad ist es deutlich wärmer als<br />

im nasskalten Ruhrgebiet. Auch im Stadtteil<br />

Kilimani, an der Sunda Road, wird gestrahlt: in der<br />

Kirche der Our Lady of Guadaloupe Parish (Unsere<br />

Liebe Frau von Guadalupe Gemeinde) weiht der<br />

Erzbischof von Nyeri, Peter Kairo, 22 neue Diakone.<br />

Einer von ihnen ist Stefan Hengst.<br />

Der 40jährige Stefan Hengst ist ein Kind unserer <strong>Pfarr</strong>ei.<br />

1972 als zweites von drei Kindern in das, wie er betont,<br />

katholische Elternhaus von Maregret und Franz Hengst<br />

in der damaligen Gemeinde St. Theresia geboren. Es<br />

folgte die Zeit des Wachsens und des Lernens, nach<br />

der Schulzeit an Stiftschule und Burggymnasium nahm<br />

er das Studium des Bauingenieurswesens in Bochum<br />

auf, das er mit der Promotion abschloss.<br />

Danach, berichtet er, wollte er sein Können in die Tat<br />

umsetzten, ging nach München um im Brückenbau zu<br />

arbeiten. Es sei keine Zeit der Kirchenferne gewesen,<br />

erklärt Hengst, aber der Berufung, bei deren Entdeckung<br />

<strong>Pfarr</strong>er Dr. Peter Müller – Goldkuhle (Schulpfarrer am<br />

Burggymnasium) und <strong>Pfarr</strong>er Kleikamp geholfen haben,<br />

habe er noch nicht trauen wollen. Von München ging<br />

es dann in die Vereinigten Staaten, nach Chicago:<br />

beruflich wie menschlich eine neue Herausforderung.<br />

Ein bisschen mehr auf sich selbst reduziert, habe sich<br />

dort die Frage nach dem eigenen Lebensentwurf mit<br />

einer neuen Eindeutigkeit gestellt. Die Konsequenz, die<br />

daraus erwuchs, war, dass er 2003 um die Aufnahme<br />

in den Jesuitenorden bat.<br />

Nach Noviziat und philosophischem Grundstudium<br />

wurde Stefan Hengst dann nach Afrika gesandt, zunächst<br />

nach Uganda. Dort erwartete ihn eine Mischung<br />

verschiedener Tätigkeiten, die neben dem Studium<br />

an der Universität und der Versorgung der örtlichen<br />

Kommunität auch den Bau einer Schule beinhalteten.<br />

Er selbst bezeichnet diese zwei Jahre in Uganda als die<br />

besten in seinem bisherigen Ordensleben. Dort habe<br />

er sich wohlgefühlt, mit den Menschen und für die<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

Priesternachwuchs aus st. Lambertus<br />

Menschen – ein erster Schritt, um in der pastoralen<br />

Arbeit sesshaft zu werden.<br />

Derzeit schließt Stefan Hengst sein Theologiestudium<br />

am Hekima College in Nairobi ab. Im Oktober<br />

wird er allerdings, zumindest kurzzeitig, wieder nach<br />

Deutschland zurückkehren: Am 27. Oktober wird er<br />

in St. Canisius in Berlin zum Priester geweiht und am<br />

4. November in St. Theresia seine Primiz feiern.<br />

Ob er in Afrika bleibt? Gott allein wisse das, sagt Stefan<br />

Hengst. Aber dankbar sei er für die fünf Jahre, die<br />

er in Afrika sein durfte, denn „Afrika war und ist ein<br />

erstklassiger Lehrmeister für mich.“<br />

Der Erzbischof von Nyeri, Peter Kairo, und Stefan Hengst.<br />

Primiz in St. Theresia<br />

27. 10. 2012 Priesterweihe in der<br />

st. Canisius-Kirche in berlin<br />

4. 11. 2012 11.15 Uhr Primizmesse<br />

in St. Theresia mit<br />

anschließendem Empfang im<br />

Gemeindesaal<br />

Die Andacht mit Primizsegen wird im Laufe des<br />

Nachmittags gefeiert.


Nairobi, Hauptstadt von Kenia, Hauptstadt in jeder<br />

Beziehung, wirtschaftlich, politisch, religiös.<br />

Wenn es etwas nicht in Nairobi gibt, dann gibt<br />

es das auch nicht in ganz Ostafrika. Aber ist Nairobi<br />

lebenswert? Das hängt stark davon ab, ob man reich<br />

oder arm ist, ob man weiß oder schwarz ist, ob man<br />

Flüchtling ist oder Einheimischer, ob man vom richtigen<br />

Stamm kommt oder nicht, ob man wenigstens<br />

einen Raum in einem Slum hat oder auf der Straße<br />

lebt. Viele Alternativen und ich bin bei fast allen auf<br />

der Gewinnerseite. Mein Status als Ordensmann hilft<br />

auch. Ein Freund versicherte mir, dass die Menschen<br />

in unserem Stadtteil wissen, dass ich Ordensmann bin.<br />

Das hilft und ich werde normalerweise nicht bedrängt<br />

auf der Straße.<br />

Ich lebe nur 15 Minuten zu Fuß entfernt von Afrikas<br />

größtem Slum. Ich verwende bewusst nicht den Begriff<br />

Armenviertel, denn ein Slum ist etwas ganz anderes als<br />

was ein Europäer unter einem Armenviertel versteht.<br />

Vor einem Jahr hatten wir eine Volkszählung. Danach<br />

leben in Kibera, das ist der Name des Slums, 350.000<br />

Menschen. Das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung<br />

von Essen. Ob die Zahl zuverlässig ist, dass weiß man<br />

nicht, denn es ist nicht einfach wirklich jedes Haus im<br />

Slum zu besuchen und alle Bewohner anzutreffen.<br />

Ein Slum ist wohl organisiert. Man kommt nicht<br />

einfach, klaubt etwas zusammen und zimmert sich<br />

eine Hütte. Freien Raum gibt es nicht und so rücken die<br />

Häuser immer näher an die Gleise der Bahnlinie heran.<br />

Über diesen Häusern hängt beständig das Damoklesschwert,<br />

dass eines Tages die Bahngesellschaft einen<br />

Sicherheitsraum links und rechts vom Gleis frei räumt.<br />

Die Häuser sind zum größten teil vermietet. Wasser muss<br />

gekauft werden. Wenn man Glück hat dann kann man<br />

sich illegal in das Stromnetz einhängen. Toiletten sind<br />

ein Problem, sowie Abwasser, Regenwasser, Abfall und<br />

natürlich Feuer. Wenn die Wege zwischen den Häusern<br />

so schmal sind, dass man gerade mit einer Schubkarre<br />

hindurch kommt, dann kann man sich vorstellen wie<br />

schnell sich ein Feuer ausbreiten kann.<br />

Der Slum in der Regenzeit ist am schlimmsten,<br />

zumindest für mich, der ich nur die Perspektive eines<br />

Besuchers habe. Die Wege verwandeln sich in Schlamm<br />

und alter Abfall der eigentlich schon irgendwie in den<br />

Boden eingedrungen war kommt wieder hervor. Wie<br />

muss es erst in einem Haus sein, dessen Dach nicht<br />

dicht ist? Die Menschen kommen durchweicht heim<br />

und die Räume sind so voll, dass man gerade einen<br />

Platz auf dem Boden finden kann. Richtige Privatsphäre<br />

gibt es nicht und was beim Nachbarn so vorgeht<br />

bekommt man auch mit.<br />

Und doch ist der Slum eine richtige Stadt. Mit Kirchen,<br />

Schulen, Bars, Werkstätten, Frisören, Schönheitssalons,<br />

kleinen Geschäften. Mein Schuhmacher und Schneider<br />

wohnen und arbeiten dort. Der Schneider fertigt<br />

liturgische Gewänder an. Das ist seine Spezialität. Er ist<br />

ein guter Mann. Er lebt und arbeitet mit seiner Familie<br />

in zwei kleinen Räumen. Ein kleines Geschäft gab er<br />

wieder auf, weil sich die monatliche Miete von 40 Euro<br />

nicht lohnte und es sicherer war von zu Hause aus zu<br />

arbeiten. Mit 40 Euro habe ich ihm zu einer weiteren<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

Kann man in Nairobi leben?<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

9<br />

Kibera platzt aus allen Nähten: Selbst nah an den Gleisen der Eisenbahn werden Häuser gebaut.<br />

Foto: flickr/cc/khym54<br />

Nähmaschine verholfen. Er träumt nicht davon reich zu<br />

werden, sondern etwas für die Menschen zu tun. Gerne<br />

würde er jemanden ausbilden, aber dafür braucht er<br />

genügend Umsatz.<br />

Was mir wichtig ist. Ein Slum wurde von den Weißen<br />

immer nahe bei ihren Luxusvierteln errichtet, um<br />

einen Nachschub von billigen Arbeitern zu haben.<br />

Zweitens ein Slum ist nicht nur chaotisch, sondern<br />

hat feste Regeln. Menschen leben dort und haben<br />

sich dauerhaft dort eingerichtet so gut wie es geht.<br />

Neben vielen die aufgegeben haben gibt es andere,<br />

wie meinen Schneider, die das Potential und den Willen<br />

haben etwas zu verändern.<br />

Aber zwischen einem Slum und einem Luxusviertel<br />

gibt es noch viel mehr. Sobald etwas Geld zusammenkommt<br />

zieht man vielleicht in eine Wohnanlage.<br />

Dort ist alles wohl geordnet. In jedem Fall gibt es eine<br />

hohe Mauer herum und Sicherheitsleute. Nairobi bei<br />

Nacht ist nicht sicher und die Polizei ist auch nicht<br />

Dein Freund und Helfer. Lynchjustiz ist keine Seltenheit;<br />

ungerechtfertigter Schusswaffengebrauch durch die<br />

Polizei auch nicht. Zurück zu den Wohnungen. Man<br />

bekommt etwas vernünftiges für 30.000 Euro, aber<br />

das ist eine ganze Stange Geld hier.<br />

Drei Brüder eines Mitbruders leben zusammen in<br />

einem durchschnittlichen <strong>Vier</strong>tel. Die Wohnanlage<br />

besteht aus zweigeschossigen Häusern und hat schon<br />

bessere Tage gesehen. All drei sind in der Ausbildung<br />

und einer hat gerade die Universität abgeschlossen. Er<br />

verdient mit zwei Jobs um die $500 im Monat. Die drei<br />

Brüder leben zusammen in einem Raum. Auf meine<br />

Frage ob sie wenigstens einen Vorhang um ihr Bett<br />

herum haben hieß es nur, dass sie nicht verheiratet<br />

seien. Zwei schlafen in einem Doppelstockbett. Die<br />

drei sind zufrieden. Irgendwie schaffen sie es, dass alle<br />

eine gute Ausbildung bekommen und ansonsten ist<br />

man nicht so anspruchsvoll.<br />

Wie lebt man nun in Nairobi? Man pendelt beständig<br />

zwischen Welten. Das ist nicht nur für mich so aber<br />

auch für die Afrikaner. Nur ganz wenige bekommen<br />

nichts davon mit, was auf der anderen Seite des Zaunes<br />

passiert. Für die Weißen ist das anders, sie können ein<br />

Leben abseits vom Elend führen, wobei sie doch nur<br />

ihren Wachmann, oder ihre Köchin, oder Wäscherin<br />

fragen müssten woher sie jeden morgen gelaufen<br />

kommen. Die Weißen und die Reichen treffen sich in<br />

Einkaufszentren und trinken Kaffee der einem halben<br />

Tageslohn entspricht. Manchmal mache ich das auch,<br />

aber manchmal schäme ich mich auch. Die Unterschiede<br />

sind zu groß. Ein Motto wie, leben mit den Armen, muss<br />

hier ganz anders buchstabiert werden. Es ist nur in<br />

Abstufungen möglich.<br />

Kann man in Nairobi leben? Ja. Ansonsten wären<br />

hier nicht so viele Menschen. Mir hilft, in Kontakt mit<br />

Freunden in Kibera zu sein.<br />

Stefan Hengst, SJ<br />

Mobile Fußp� ege<br />

kosmetische und medizinische Fußbehandungen<br />

Nur mit gesunden und gep� egten Füßen<br />

können wir unbeschwert durchs Leben gehen.<br />

Gönnen Sie Ihren Füßen diese P� ege!<br />

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10<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Ohne sie wäre es im Altarraum oft ziemlich leer. Und<br />

auch die Hochfeste würden ohne eine große Anzahl von<br />

ihnen nicht ganz so feierlich wirken: die Messdiener! Ob<br />

sie nun in einer normalen Messe die Leuchter tragen<br />

oder die Gaben zum Altar bringen oder bei Hochfesten<br />

Foto: Sven Thielmann<br />

Kreuz und Fahnen durch die Kirche tragen und mit<br />

dem Weihrauch dem einen oder anderen die Sicht<br />

vernebeln - Messdiener gehören zu einer katholischen<br />

Messe einfach dazu. Heutzutage selbstverständlich auch<br />

mit beiderlei Geschlecht, was nicht nur deshalb gut<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

DiEnEn Aus LEiDEnschAft<br />

ist, da es sonst oft eher leer am Altar wäre. Vielerorts<br />

haben die Mädchen die Jungen in der Anzahl schon<br />

weit überholt!<br />

Kurz vor der Erstkommunion taucht oft die Frage<br />

auf: Willst du denn auch Messdiener werden?<br />

Eine für Kinder, aber noch mehr für Jugendliche, oft<br />

schwierig zu beantwortende Frage! Großes Ansehen<br />

bringt es heute unter Gleichaltrigen nicht, wenn man<br />

erzählt, man sei Messdiener. Sogar die ein oder andere<br />

Anfeindung muss man vielleicht über sich ergehen<br />

lassen. Und es muss zunächst auch noch mal etwas in der<br />

Freizeit gelernt werden, und auch das frühe Aufstehen<br />

an freien Tagen ist nicht besonders verlockend. Auch<br />

das Argument des reservierten Sitzplatzes zieht in<br />

immer leerer werdenden Kirchen nicht mehr so richtig,<br />

mal ganz davon abgesehen, dass einige die Kirche gar<br />

nicht mehr so regelmäßig besuchen würden, wenn sie<br />

nicht dienen müssten.<br />

Also, warum das Ganze? Für mich, und ich glaube<br />

für viele andere auch, ist neben dem aktiven Ausleben<br />

des eigenen Glaubens ein ganz wichtiges Element die<br />

Gemeinschaft, die man bei den Messdienern, neben<br />

der normalen Gemeinde, der Jugendgruppe oder<br />

dem Verband, noch einmal besonders spürt. Dazu<br />

gehören gemeinsame Ausflüge, Messdienertage,<br />

die jährliche Chrisam-Messe am Gründonnerstag im<br />

Dom, die Ministranten-Wallfahrten und viele weitere<br />

Veranstaltungen. Bei diesen Aktionen trifft man auf viele<br />

andere junge Messdiener - von einigen wenigen bis zu<br />

mehreren Tausend - und kann mit ihnen gemeinsam<br />

Glauben feiern, sich austauschen und Spaß haben.<br />

Ich freu mich z.B. schon lange auf den 16. Juni, an<br />

dem es zusammen mit ca. 20.000 Messdienern aus<br />

halb Deutschland zur Wallfahrt nach Kevelaer geht!<br />

Zum Schluss danke ich noch, ich denke im Namen<br />

der gesamten <strong>Pfarr</strong>ei, allen Mädchen und Jungen, die<br />

kontinuierlich diesen Dienst auf sich nehmen, aber<br />

auch allen, die sie dabei unterstützen. Ganz besonders<br />

möchte ich hier noch einmal diejenigen hervorheben,<br />

die in mühevoller Kleinarbeit dafür Sorge tragen, dass<br />

die Messdienerarbeit funktioniert, indem sie z.B. die<br />

neuen Messdiener ausbilden, die Gewänder pflegen<br />

oder, was definitiv eine der nervtötendsten Aufgaben<br />

ist, den Messdienerplan schreiben. DANKE!!!<br />

Christian Toussaint<br />

23. Juni<br />

24. Juni 2012<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Gemeindefest<br />

in Bergerhausen<br />

St. Hubertus und Raphael<br />

Samstag 23. Juni : Dämmerschoppen nach der Abendmesse<br />

Sonntag 24. Juni : 11:15 Uhr FESTHOCHAMT<br />

froh geht es weiter bis 18:00 Uhr<br />

° zahlreiche Spielstände für Kinder * Für das leibliche Wohl ist gesorgt :<br />

° Kinder - Flohmarkt * Cafeteria - Grillstand - Pommes -<br />

° Musik und froher Treff<br />

* Gyros - Reibekuchen -<br />

° Kreativspiele<br />

* Gemüse-Pitta - Weinstand -<br />

° Live Musik<br />

* Bier- und Getränkestand u.v.a.m.<br />

° Hüpfburg * Kreativ - Brotstand<br />

Der Erlös ist für Ausgaben der Gemeinde.<br />

Ausrichter: Katholischer Kirchverein Essen-Bergerhausen e.V.<br />

Wer mitmacht lebt und erlebt Gemeinde!<br />

Foto: Sven Thielmann<br />

st. Hubertus und raphael<br />

gemeindefest am 23. und 24. Juni<br />

Die Vorbereitungen zu unserem Gemeindefest<br />

sind in vollem Gange. <strong>Wir</strong> werden uns bemühen,<br />

ein schönes Gemeindefest auf die Beine zu<br />

stellen. Ganz herzliche Einladung schon jetzt an<br />

alle <strong>Pfarr</strong>mitglieder, uns am 23. oder 24. Juni zu<br />

besuchen und mit uns zu feiern.<br />

Herbert Engel


ÖKumeNe<br />

Liebe Leserinnen und Leser von <strong>Wir</strong>-<strong>Vier</strong>!<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Pfingsten werden wir in der Reformationskirche mit den Familien unserer Kirchengemeinde wieder den „Geburtstag der Kirche<br />

feiern“ – mit einer großen Geburtstagstorte und mit der Geburtstagsgeschichte aus der Apostelgeschichte 2.<br />

Eine Geburtstagstorte für die Kirche<br />

<strong>Wir</strong> feiern nicht den Geburtstag der<br />

Reformationskirche im Hinterhof in der<br />

Julienstraße, auch nicht den Geburtstag<br />

unserer Kirchengemeinde, sondern den<br />

Geburtstag der Kirche, der weltumspannenden<br />

alle Menschen umfassenden<br />

„Kirche“, nicht den Geburtstag eines<br />

Gebäudes, sondern den Geburtstag<br />

einer großen lebendigen Gemeinschaft.<br />

Warum nennen wir Pfingsten den „Geburtstag<br />

der Kirche“? Weil sich damals die<br />

ersten Christinnen und Christen taufen<br />

ließen. Die Taufe begründet unser Christ-<br />

Sein, die Taufe begründet die Existenz<br />

der Kirche. Pfingsten ist also ein zutiefst<br />

ökumenisches Fest.<br />

Wie kam es dazu, dass sich damals so<br />

viele Menschen taufen ließen? Gott griff<br />

selbst in das Leben der Freundinnen und<br />

Freunde von Jesus ein. Er vertrieb in einem<br />

Augenblick die Angst, die Mutlosigkeit und<br />

die Abschiedstrauer aus ihren Gedanken<br />

und aus ihren Herzen und erfüllte sie<br />

mit seinen eigenen Gedanken, seinen<br />

eigenen Träumen und gab ihnen die<br />

Fähigkeit und die Kraft und die Worte,<br />

anderen Menschen von Jesus zu predigen.<br />

Durch die Taufe gerät Gott in unsere<br />

Körper, erfüllt uns mit all dem was Gott<br />

wichtig ist: mit seiner Liebe, mit seiner<br />

Güte, mit klaren Vorstellungen von seinem<br />

Willen. Durch die Taufe erfüllt uns Gott<br />

mit seinem Geist. Dieser feste Glaube an<br />

die Kraft unserer Taufe ist das große feste<br />

Band, das uns alle miteinander verbindet<br />

zu einer Kirche, zu einer Gemeinschaft,<br />

die auch durch nichts und niemanden<br />

zerstört werden kann.<br />

Von Pfingsten her gesehen, gehören wir<br />

Nachfolgerinnen und Nachfolger von<br />

Jesus, die auf Jesus Christus getauften<br />

Menschen von Anfang an und für immer<br />

zusammen. Es geht gar nicht um die Frage,<br />

wann sich die verschiedenen Kirchen<br />

wieder vereinigen werden, sondern ob es<br />

uns gelingt, das, was unsere pfingstliche<br />

Gemeinschaft stört, zu überwinden oder<br />

zu entfernen.<br />

Die Erfinder der Kirche sind nicht wir,<br />

sondern Gott. Und die Existenz der Kirche<br />

wird auch nicht von uns garantiert und<br />

gesichert, das ist Gottes Aufgabe. <strong>Wir</strong><br />

beten, wir singen, wir säen, wir pflanzen,<br />

wir glauben und wir leben unsere ge-<br />

11<br />

schenkte Gemeinschaft und sind so die<br />

Kirche. Vielleicht haben Sie ja auch Lust<br />

eine Geburtstagstorte zu backen und<br />

sie gemeinsam mit anderen Christinnen<br />

und Christen an Pfingsten zu verspeisen?<br />

Einen Gestaltungsvorschlag füge ich bei.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!<br />

<strong>Pfarr</strong>er Bernd Holthaus<br />

ev. Kirchengemeinde Rüttenscheid<br />

<strong>Pfarr</strong>er Bernd Holthaus


12<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Zwei Chorkonzerte spannten musikalisch<br />

den Bogen über die erste Hälfte des<br />

Kirchenjahres: zu Beginn setzte am 1.Advent<br />

die Aufführung des Oratoriums Paulus<br />

von F.Mendelssohn- Bartholdy einen<br />

klangvollen, musikalischen Akzent; in dieser<br />

Musik wird die dramatische Geschichte<br />

vom Leben des Apostels Paulus bis hin zu<br />

dessen Verfolgung und Steinigung deutlich.<br />

Schließlich aber wird der Zuhörer in der<br />

Arie „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir<br />

die Krone des Lebens geben!“ aus diesem<br />

jähen Geschehen herausgenommen und in<br />

die Betrachtung des bis zuletzt vertrauend<br />

gläubigen Menschen versetzt. Hier<br />

korrespondiert das Werk gewissermaßen<br />

mit der Johannes-Passion von J.S.Bach. In<br />

der Aufführung am 17.März in St.Theresia<br />

übernahm Jörg Nitschke (wegen<br />

Erkrankung des Solisten) selbst den Tenor-<br />

Part und somit den Bericht vom Leiden<br />

und Sterben Jesu sowie betrachtende<br />

Arien. Gleichzeitig stand er vor Chor und<br />

Orchester am Pult – diese Aufführung war<br />

ein sehr zuherzen gehendes, bewegendes,<br />

musikalisches Erlebnis. Wie zum Leben<br />

Licht und Schatten gehört, so verhält es<br />

sich auch mit Geburt und Tod. So brachte<br />

die Musik ein Leuchten in das Fest der<br />

Geburt Christi: Am heiligen Abend und<br />

am ersten Weihnachtstag mit festlichen<br />

Chören aus dem Weihnachtsoratorium<br />

und dem Magnificat von J.S.Bach ,<br />

dem Halleluja von G.F.Händel sowie<br />

der Krönungsmesse von W.A.Mozart.<br />

Zum Auftakt des neuen Jahres und<br />

gleichzeitig zur erneuten Reihe<br />

Orgelpunkte 2012, die sich bis zum 12.12.12<br />

design: com.formedia . Ute Glebe . www.comformedia.de<br />

monatlich fortsetzt, ertönte in St.Lambertus<br />

am Neujahrstag glanzvolle Orgelmusik<br />

mit zwei Trompeten. <strong>Wir</strong> hoffen, dass Sie<br />

auch auf die weiteren ORGELPUNKTE<br />

dieses Jahres neugierig sind. Um diese<br />

für sich vormerken zu können, finden<br />

sie die folgenden Konzertdaten in der<br />

beigefügten Programmübersicht sowie<br />

im Internet unter www.lambertusmusik.de.<br />

In dieser Reihe sind besonders die am<br />

11.November geplante Aufführung des<br />

Brahms-Requiems sowie das Konzert für<br />

Orgel, Streicher und Pauken in g-Moll<br />

von Françis Poulenc hervorzuheben. In<br />

diesem Jahr fanden bereits überragende<br />

Konzerte statt: Keiner der Zuhörer, der<br />

das Orgelkonzert für vier Hände und<br />

vier Füße mit dem Orgelduo Weinberger<br />

erlebt hat, verließ am Abend des 3.3.<br />

ohne Begeisterung die Lambertuskirche.<br />

Eingefügt in die Karwoche erklang mit<br />

Professor Jürgen Kursawa an der Mathis-<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

Bewegende musikalische Erlebnisse<br />

Den richtigen Ton treffen.<br />

Bei einem bedeutenden, einmaligen<br />

Ereignis möchte man<br />

alles richtig machen. Viele<br />

Details sollen ein stimmiges<br />

Ganzes ergeben und atmosphärische<br />

Misstöne vermieden<br />

werden. Eine Beerdigung<br />

bildet da keine Ausnahme.<br />

Gerade weil es so viele Kleinigkeiten<br />

zu bedenken gibt,<br />

Essen-Rellinghausen<br />

Frankenstr. 105<br />

Tel. 0201 . 44 23 25<br />

www.bestatter-in-essen.de<br />

Orgel in St.Ludgerus „Le chemin de la<br />

croix“ von Marcel Dupré. Bei passender<br />

synchroner Bildfolge führte er den Zuhörer<br />

mit feinfühligem Orgelspiel durch die<br />

verschiedenen Kreuzwegstationen. Ein<br />

weiteres Chorkonzert wird es am Sonntag,<br />

dem 13.Mai in St.Hubertus<br />

geben: Die „Ode for<br />

St.Cecilia’s Day“ HWV76 u.a.<br />

Konzertkarten sind bei den<br />

üblichen Vorverkaufsstellen<br />

und in allen Gemeindebüros<br />

erhältlich. Am Pfingstsonntag<br />

wird der Gottesdienst in<br />

St.Lambertus mit festlichen<br />

Chören aus Pfingstkantaten<br />

von J.S.Bach gestaltet. Auch<br />

während der Sommerferien<br />

werden die Chöre der<br />

<strong>Pfarr</strong>ei St.Lambertus zum<br />

Annenfest am Sonntag,<br />

dem 29.Juli mit der „Missa<br />

wenn man einem lieben<br />

Menschen einen würdigen<br />

Ab schied bereiten möchte,<br />

ist es gut, fachkundige Hilfe<br />

zu haben. Sie können sich<br />

darauf verlassen, dass wir<br />

Ihnen zur Seite stehen.<br />

<strong>Wir</strong> nehmen uns<br />

Zeit für Sie!<br />

Erfahren. Seriös. Verlässlich.<br />

Orgelpunkte & Chorkonzerte 2012<br />

antiqua“ von Wolfram Menschik wieder<br />

aktiv sein. Außerdem bereichert der<br />

Gospelchor immer wieder mit engagiertem<br />

musikalischem Einsatz die verschiedenen<br />

Gottesdienste. Wer Freude am Singen<br />

hat und mitmachen möchte, ist herzlich<br />

eingeladen (Proben finden Dienstags<br />

von 18:00–19.15 im Theresiensaal an der<br />

Leveringstraße statt). Um möglichst vielen<br />

Musikfreunden weiterhin das Erleben<br />

einer solchen Vielfalt an geistlicher Musik<br />

ermöglichen zu können, bitten wir um<br />

Unterstützung unseres Fördervereins<br />

„Förderverein für Geistliche Musik an<br />

St.Lambertus und St.Theresia, Essen e.V.“<br />

– wir freuen uns über jedes neue Mitglied.<br />

Das Beitrittsformular finden Sie in unseren<br />

aktuellen Programmen „Geistliche Musik<br />

in der <strong>Pfarr</strong>ei St.Lambertus“.<br />

Marion Seegenschmiedt<br />

Jörg Nitschke<br />

Orgelpunkt 6.6<br />

mit. 06.06.2012, 20.00 uhr<br />

St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />

Werke von J.S. Bach, C.M. Widor, C. Franck, L. <strong>Vier</strong>ne<br />

Orgelpunkt 7.7<br />

sa. 07.07.2012, 20.00 uhr<br />

St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid, Wehmenkamp<br />

Orgelkonzert<br />

Werke von J.S. Bach, F. Liszt, J. Alain, O. Messiaen<br />

Orgelpunkt 8.8<br />

mit. 08.08.2012, 20.00 uhr<br />

St. Andreas, Essen-Rüttenscheid, Odastraße<br />

Konzert für Orgel & Klarinette<br />

Werke von G.F. Händel, F. Mendelssohn-Bartholdy, W.A.<br />

Mozart, M. Arnold, u.a.<br />

Orgelpunkt 9.9<br />

so. 09.09.2012, 20.00 uhr<br />

St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />

Orgelkonzert<br />

Werke von J.S. Bach, M. Reger, C. Franck, M. Dupré<br />

Orgelpunkt 10.10<br />

mit. 10.10.2012, 20.00 uhr<br />

St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />

Orgelkonzert<br />

Werke von J.G. Walther, G. Böhm, J. Brahms, W.A. Mozart,<br />

C. Franck, u.a.<br />

Orgelpunkt 11.11<br />

so. 11.11.2012, 16.00 uhr<br />

St. Theresia, Essen-Stadtwald, Goldfinkstraße<br />

Chorkonzert<br />

J. Brahms „Ein deutsches Requiem“, Op. 45,<br />

F. Poulenc „Konzert für Orgel, Streicher und Pauken gmoll“,<br />

FP093<br />

eintritt: 20€ (erm. 10€)<br />

Orgelpunkt 12.12<br />

mit. 12.12.2012, 20.00 uhr<br />

St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid, Wehmenkamp<br />

Orgelkonzert<br />

Werke von J.S. Bach, D. Buxtehude, M. Reger, M. Dupré<br />

Alle Termine finden sie unter www.lambertusmusik.de.


Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt<br />

Trauercafé und Trauergruppe<br />

Abschied nehmen zu müssen ist oft ein schmerzhafter Prozess, der das Leben<br />

einschneidend verändert. Jeder Mensch reagiert auf Abschiede auf seine eigene<br />

Art und Weise. Der ambulante Hospizdienst am Alfried Krupp Krankenhaus bietet<br />

Trauernden Raum und Zeit für den Austausch mit Menschen, die Ähnliches<br />

erlebt haben.<br />

Trauercafé<br />

Das Trauercafé ist ein offenes Angebot<br />

für alle, die im Austausch mit gleich<br />

oder ähnlich Betroffenen ihrer Trauer<br />

Raum geben möchten, Trost und Kraft<br />

finden wollen und sich bei Kaffee, Tee,<br />

Kuchen und guten Worten für den Alltag<br />

stärken möchten.<br />

Treffpunkt Trauercafé<br />

Odastr. 12<br />

45130 Essen<br />

Jeden 4. Freitag im Monat<br />

15.00 – 17.00 Uhr<br />

Trauergruppe<br />

In einem geschützten Rahmen bieten<br />

wir Trauernden die Möglichkeit, mit<br />

Gleichgesinnten über ihren Verlust zu<br />

sprechen. Eine Anmeldung und ein<br />

Vorgespräch sind hier erforderlich.<br />

Treffpunkt Trauergruppe<br />

Wittekindstraße 62<br />

45131 Essen Jeden<br />

4. Mittwoch im Monat<br />

17.00 – 19.00 Uhr<br />

Alfried Krupp Medizinzentren • Ambulanter Hospizdienst<br />

Marion Kutzner•Christel Eul<br />

Alfried Krupp Str. 21 • 45131 Essen • 0201 434-2513<br />

www.krupp-krankenhaus.dehospizdienst@krupp-krankenhaus.de<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Rund um die Annenkapelle<br />

Bürogemeinschaft mit RA Jörg Küpperfahrenberg, RA Marc Grünebaum, RA Volkmar Lammers,<br />

RA Stefanie Thiemann<br />

Thomas Gdaniec<br />

(RA u. Notar)<br />

Erbrecht<br />

Familienrecht<br />

Nachbarrecht<br />

Verkehrsunfallrecht<br />

Regelmäßige Vorträge in der katholischen<br />

Familienbildungsstätte zu:<br />

Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung und Erbrecht.<br />

KANZLEIHAUSESSEN<br />

Rechtsanwälte.Notar<br />

www.gdaniec.de Tel. +49(0)201.771012 Fax +49(0)201.27906044<br />

Zweigertstraße14 45130 Essen Parkplätze für Mandanten im Hof!<br />

13<br />

Nach dem Umbau des Regenüberlaufkanals Walpurgistal – Annental wurde das<br />

Gelände um die Kapelle neu gestaltet. Alles ist offener, heller und freundlicher<br />

geworden. Daher werden Hochzeiten in der Annenkapelle immer beliebter<br />

(7 Mal im Jahr 2011). Das bedeutet auch mehr Pflege des gesamten Geländes,<br />

vom Frühjahr bis in den Herbst, nicht nur für zu “Anna“. <strong>Wir</strong> fangen also schon<br />

Ende April an, zu mähen, zu säubern und aufzuräumen.<br />

Vor dem Annenfest profitieren wir natürlich von den Vorarbeiten! Es gibt nur<br />

noch 2 Tage, an denen wir viel Hilfe benötigen:<br />

Montag, 16.7.2012 18:00 Aufräumen/Säubern an der Kapelle<br />

Montag, 23.7.2012 18:00 Aufräumen/Säubern an der Kapelle<br />

Die Termine zum Annenfest sehen in diesem Jahr so aus:<br />

Donnerstag, 26.7., annentag,<br />

samstag, 28.7.2012<br />

sonntag, 29.7.2012<br />

montag, 30.7.2012<br />

6.00 Uhr Prozession zur Kapelle mit messe<br />

9.30 Uhr Hochamt an der Kapelle<br />

10.00 Uhr Krankenmesse in st. Lambertus mit<br />

Krankensegnung, frühstück<br />

6:00 Uhr Prozession zur Kapelle mit messe<br />

9.30 Uhr festhochamt an der Kapelle, Prozession<br />

zur stiftspfarrkirche st. Lambertus, Picknick<br />

nach der Parade am/im Brauhaus<br />

15.00 uhrKaffeetrinken an der Kapelle<br />

19.30 uhr Dankgottesdienst, Jahreshauptversammlung<br />

im <strong>Pfarr</strong>saal, gemütliches<br />

Beisammensein<br />

<strong>Wir</strong> würden uns freuen, Sie beim diesjährigen Annenfest zahlreich begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Freunde und Förderer des Annenfestes e.V. Essen Rellinghausen<br />

Peter Beckmann


14<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Altfrid Norpoth bei der Unterzeichnung der Allianz, rechts neben ihm Berthold Rose (Bistum Essen) und<br />

Irmenfried Mundt (Superintendent der ev. Kirche Essen)<br />

Bußgang Essener Katholiken<br />

Einer langjährigen Tradition folgend,<br />

hat auch in diesem Jahr der Bußgang<br />

der Essener Katholiken stattgefunden,<br />

von der Essener Münsterkirche, in der<br />

mit einer Statio begonnen wurde, zur<br />

St. Ludgerus-Kirche, Rüttenscheid. Die<br />

inhaltliche Vorbereitung oblag turnusmä-<br />

Michael Grecksch<br />

SANITÄR U. HEIZUNGSTECNIK GMBH<br />

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Beratung<br />

Planung<br />

Ausführung<br />

Stiller Weg 7<br />

45149 Essen<br />

0201 /71 25 00<br />

Die „Klempner“<br />

ßig in diesem Jahr unserer <strong>Pfarr</strong>ei. Pastor<br />

Ludger Toups und Gemeindereferentin<br />

Annette Beckwermert gestalteten die<br />

Statio im Dom. Die Abschlussmesse feierte<br />

Weihbischof Ludger Schepers zusammen<br />

mit Stadtdechant Dr. Jürgen Cleve, <strong>Pfarr</strong>er<br />

Olaf Deppe, Pastor Oliver Scherges, Pastor<br />

Abschlussgottesdient vom Bußgang in der St. Ludgerus-Kirche<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

Kaninenberghöhe 2<br />

45136 Essen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. Di. Do. und Fr. 9:00-18:00 Uhr<br />

Mi. 9:00-13:00 Uhr<br />

Tel.: 0201/24844880<br />

Fax: 0201/24844888<br />

Internet: www.ot-szabo.de<br />

Allianz für den freien Sonntag<br />

Zur Wahrung der Sonntagsruhe wurde am 05.03.2012 in Essen eine Allianz geschlossen,<br />

die die mittlerweile hohe Zahl der verkaufsoffenen Sonntage deutlich reduzieren<br />

will (in 2012 sind an 36 Sonntagen in einem der Essener Stadtteile die Geschäfte<br />

geöffnet). Mit der „Respektierung des Sonntags“ spiegelt sich die Wertordnung<br />

einer Gesellschaft sowie jener, die sie maßgeblich gestalten können. <strong>Wir</strong> alle stehen<br />

in der Verantwortung, uns für den Erhalt des Sonntags zum Wohle einer humanen<br />

Gesellschaft einzusetzen. Unter diesem Gesichtspunkt haben Gewerkschaften, KAB,<br />

Kolping, Diözesanverband Essen, Evangelische Arbeitnehmerbewegung, evangelische<br />

Kirche, Betriebsseelsorge Bistum Essen, die Stadtkirche und der Katholikenrat Essen<br />

die Allianz für den freien Sonntag geschlossen. Ihre Mitglieder fordern den Rat<br />

der Stadt Essen auf, die Anzahl der für 2012 bewilligten Sonntagsöffnungstage<br />

in 2013 und den folgenden Jahren massiv zurückzufahren und nicht dadurch<br />

zu umgehen, dass für einzelne Bezirke und Ortsteile verkaufsoffene Sonntage<br />

beschlossen werden. Der Rat der Stadt Essen wird gefordert, sich politisch zu<br />

erklären, dass der Sonntag im sozialen Zusammenleben seiner Zweckbestimmung<br />

entsprechend als Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung erhalten bleibt<br />

und der Sonn- und Feiertagsschutz neu bekräftigt wird.<br />

Altfrid Norpoth<br />

Ludger Toups, den Diakonen Ludger<br />

Höller und Ludwig Steinberg und ca.<br />

300 Essener Katholiken. In seiner Predigt<br />

ging Weihbischof Schepers auf die Frage<br />

eines am Rande des Weges stehenden<br />

Kindes „Ist das eine Demo?“ ein mit den<br />

Worten „Ja, eine Demonstration unseres<br />

Glaubens!“ Die Kollekte zu Gunsten der<br />

Bosnien-Hilfsaktion erbrachte stolze<br />

716 €. Der nächste Bußgang der Essener<br />

- Sanitätshaus<br />

- Rehatechnik<br />

- Orthopädietechnik<br />

- Service<br />

- Hilfsmittelverleih<br />

Statio zum Bußgang in der Essener Münsterkirche<br />

Katholiken findet in 2013 – wieder in der<br />

Fastenzeit – statt, dann vorbereitet von<br />

einer anderen <strong>Pfarr</strong>ei. Aber: Mitgehen<br />

darf Jede/r!<br />

Altfrid Norpoth


Dach und Fassade<br />

Dachdecker und mehr...<br />

Dacheindeckungen mit Ziegeln - Schiefer - Metall<br />

Dachrinnen aus Zink, Kupfer oder Edelstahl<br />

Fassadenbekleidungen<br />

Wärmedämmungen an Dach und Fassade<br />

Balkonsanierungen und Flachdachabdichtungen<br />

Dachgauben, Kamine, Wohnraumfenster<br />

Vordächer, Terrassenabdeckungen und mehr...<br />

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Schnelle und zuverlässige Hilfe<br />

Termine nach ihren Wünschen<br />

Langenberger Str. 777a<br />

45257 Essen (Kupferdreh)<br />

Tel. (02 01) 4 89 61<br />

Fax (02 01) 48 11 98<br />

www.heidrich-dach.de<br />

Tradition verp� ichtet!<br />

<strong>Wir</strong> sind ein überregional bekanntes Haus mit den Schwerpunkten feine „gutbürgerliche“<br />

sowie leichte „mediterrane“ Küche. Eine hohe Anzahl an zufriedenen Stammgästen<br />

genießt bei uns die Spezialitäten einer täglich wechselnden Mittagskarte und eines –<br />

ebenfalls immer nach Kundenwunsch zubereiteten – Angebots á la Carte. Die Empfehlung<br />

des Chefs Cuisine werden – bei einer täglich wechselnden Auswahl von frischem Fisch –<br />

gern von unseren Gästen angenommen.<br />

Die Inhaber, Siegmund Cuber (kocht selbst) und Femi Vladi (Restaurantfachmann,<br />

Gästebetreuung) heißen Sie herzlich willkommen und stehen mit ihren Namen für die<br />

exzellente Qualität unseres Restaurants. Restaurant Haus Wilmes<br />

Saisonale Highlights<br />

April bis Juni Spargel<br />

Mai bis September Biergarten<br />

Okt. bis Dez. Gänse und Wild<br />

25. + 26. Dezember Weihnachtsmenue<br />

31. Dezember Silvester Menue<br />

Moltkeplatz 34<br />

45128 Essen<br />

Tel.: 0201 261706<br />

Fax: 0201 2202321<br />

di-so 11bis 22 Uhr (Küche)<br />

montags Ruhetag<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

Es ist Ende Mai. Die Erstkommunionfeiern<br />

in unseren Gemeinden sind vorbei. Doch<br />

nicht nur die Kinder haben sich unter<br />

dem o. g. Motto auf ihre Erstkommunion<br />

vorbereitet, auch für die Kommunioneltern<br />

der <strong>Pfarr</strong>ei gab es ein Angebot, sich mit<br />

den Fragen des Glaubens auseinanderzusetzen.<br />

Zu diesen 5 Themenabenden<br />

(Kirche und Taufe, die Bibel als Heilige<br />

Schrift, das Glaubensbekenntnis, die<br />

Gebote und Sakramente, die Feier der<br />

Heiligen Messe) kamen jeweils ein<br />

fester Kreis von 5 Kommunioneltern<br />

sowie gelegentlich einige weitere Gäste<br />

hinzu. Gemeinsam erkundeten wir<br />

sowohl unseren Glauben als auch die<br />

5 Kirchen unserer Gemeinden, denn:<br />

zu den Abenden trafen wir uns jeweils<br />

in einer anderen Kirche unserer <strong>Pfarr</strong>ei.<br />

In der Abschlusssitzung im Brauhaus St.<br />

Lambertus reflektierten wir noch einmal<br />

die gemeinsamen Treffen und waren<br />

uns alle einig: Sowohl die inhaltliche<br />

Auseinandersetzung mit den Themen<br />

als auch die persönlichen Begegnungen<br />

untereinander, innerhalb und über die<br />

Gemeindegrenzen hinaus, haben wir als<br />

bereichernd und sehr wertschätzend<br />

empfunden. Besonders interessant waren<br />

ebenso die Kirchenführungen, mit<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

auf den spuren Jesu<br />

15<br />

5 Themenabende für Eltern zum Erstkommunionkurs<br />

denen wir vor Ort jeweils in die Abende<br />

starteten und in denen wir Vieles über<br />

die Architektur der Gebäude, die Entwicklung<br />

der Stadtteile, die Geschichte<br />

der einzelnen Gemeinden, sowie deren<br />

Zusammenhang innerhalb der heutigen<br />

<strong>Pfarr</strong>eistruktur erfuhren.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich noch<br />

einmal bei allen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern für ihr engagiertes Mitmachen<br />

und Interesse bedanken!<br />

Sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />

nächstes Jahr Elternteil eines Kommunionkindes<br />

sein, möchte ich Sie<br />

heute schon einmal herzlich zu dieser<br />

Veranstaltungsreihe einladen. Nähere<br />

Informationen dazu erhalten Sie beim<br />

ersten Informationsabend für Kommunioneltern<br />

in Ihrer Gemeinde. Sollten sich<br />

darüber hinaus weitere Gruppen, Vereine,<br />

Verbände o. ä. für eine Kirchenführung<br />

interessieren und gegebenenfalls zu<br />

einem bestimmten Thema arbeiten<br />

wollen, sprechen Sie mich einfach an!<br />

Ihnen allen ein frohes Pfingstfest und<br />

herzliche Grüße,<br />

Ihr Pastoralassistent i. d. <strong>Pfarr</strong>ei St.<br />

Lambertus,<br />

Stephan Boos<br />

stephanboos@gmx.net, � 0201/29978957<br />

informationen<br />

über israel<br />

Ich selbst bin Christ und kam aufgrund meines Glaubens 2008 zum ersten Mal nach<br />

Israel. Nach meinem Israel-Besuch im Sommer 2010 - mit Tausenden von Fotos und<br />

vielen Erlebnissen im Gepäck - entstand das IsraelMagazin als Online-Ausgabe unter<br />

www.israelmagazin.de in ehrenamtlicher Arbeit, um anderen und insbesondere christliche<br />

Geschwister von dem heutigen Israel zu berichten, das jedem bei einer Reise begegnen<br />

kann. Jede Woche kommen neue Berichte und Nachrichten dazu und das IsraelMagazin<br />

online umfasst inzwischen rund 1.400 Seiten. Auf der Internetseite sind viele Orte mit<br />

christlichem Bezug beschrieben und bebildert, zahlreiche christliche Unterkünfte mit<br />

Kontaktdaten aufgelistet, bedeutende historische Orte ausführlich beschrieben. Dazu<br />

gibt es viele praktische Tipps für Aufenthalte im Heiligen Land und immer wieder aktuelle<br />

Informationen.<br />

Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen für Ihre <strong>Pfarr</strong>ei.<br />

Mit einem herzlichen Shalom<br />

Matthias Hinrichsen


16<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Katholische Gemeinde<br />

St. Andreas<br />

Samstag: 7.30 Uhr Hl. Messe<br />

im Haus Nazareth<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag:<br />

7.30 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />

10 Uhr Hl. Messe<br />

anschließend Stehcafe im Foyer des<br />

Gemeindesaals<br />

11 Uhr Hl. Messe in Haus Nazareth<br />

Montag:<br />

18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />

Dienstag:<br />

8 Uhr Schulgottesdienst/Hl. Messe im Wechsel<br />

Wortgottesdienst<br />

15 Uhr Hl. Messe im Wechsel Wortgottesdienst<br />

im Seniorenstift<br />

18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />

Mittwoch:<br />

9 Uhr Hl. Messe<br />

18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />

Donnerstag:<br />

7.30 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />

18.30 Uhr Hl. Messe in der Krypta<br />

Freitag:<br />

9 Uhr Hl. Messe<br />

18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />

Katholische Gemeinde<br />

St. Hubertus und Raphael<br />

Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag: 11.15 Uhr Hl. Messe<br />

jeden 1. So./Monat: Familiengottesdienst<br />

jeden 2. So./Monat: Kleinkindgottesdienst<br />

jeden 3. So./Monat: Kinderwortgottesdienst<br />

Montag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />

Dienstag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch: 8 Uhr Schulgottesdienst<br />

jeden 1. Mi./Monat: 15.30 Uhr Hl. Messe in<br />

Haus Abendfrieden;<br />

15.30 Uhr Wortgottesdienst in der<br />

Adolphi-Stiftung.<br />

jeden 2. Mi./Monat: 15 Uhr Hl. Messe, bes.<br />

f. Senioren<br />

jeden 3. Mi./Monat: 15.30 Uhr Hl. Messe in<br />

der Adolphi-Stiftung<br />

Donnerstag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />

16.00 Uhr kath. Gottesdienst in<br />

der Kapelle des Huyssenstiftes<br />

18.30 Uhr (vor Herz-Jesu-Freitag) Eucharistische<br />

Anbetung<br />

Freitag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />

Katholische Gemeinde<br />

St. Lambertus<br />

Kirche st. Lambertus (L)<br />

Kirche st. theresia (t)<br />

gOttesDieNste /KONtaKte<br />

gottesdienste Kontakte<br />

Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse(T)<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse (L)<br />

Sonntag: 9.45 Uhr Hl. Messe (T)<br />

11.15 Uhr Hl. Messe (L)<br />

Montag: keine Messe<br />

Dienstag: 9.30 Uhr Hl. Messe (T)<br />

Mittwoch: 9.30 Uhr Hl. Messe (L)<br />

Donnerstag: 9.30 Uhr Hl. Messe (T)<br />

1. und 3. Do i. Mo. 8 Uhr Schulgottesdienst<br />

der Stiftsschule (T)<br />

2. und 4. Do i. Mo. 8.15 Uhr Schulgottesdienst<br />

der Ardeyschule (L)<br />

17.30 Uhr Hl. Messe im Augustinum<br />

Freitag: 9.30 Uhr Hl. Messe (L)<br />

17 Uhr Hl. Messe im Caritas Stift Lambertus<br />

4. Freitag 16 Uhr Hl. Messe im Arkanum<br />

16 Uhr im 14-tägigen Wechsel Hl. Messe u.<br />

Wortgottesdienst im Bettina-von-Arnim-Haus<br />

Katholische Gemeinde<br />

St. Ludgerus und Martin<br />

Sonntag:<br />

9.15 Uhr Hl. Messe in der Altenhofkapelle<br />

11.15 Uhr Familiengottesdienst<br />

18.30 Uhr Abendmesse (jeden 1. Sonntag<br />

im Monat Jugendmesse für die <strong>Pfarr</strong>ei<br />

St. Lambertus)<br />

Der Gottesdienst am Sonntag um 11.15 Uhr wird<br />

außerhalb der Ferien als Familienmesse gefeiert.<br />

Die Kinder sind ab der Lesung zur Katechese in die<br />

Seitenkapelle eingeladen. Sonntage, an denen die<br />

Katechese statt der Predigt in der Kirche gehalten<br />

wird, werden vorher in den Gemeindemitteilungen<br />

angekündigt.<br />

Montag:<br />

18.00 Uhr Hl. Messe<br />

Dienstag:<br />

9.00 Uhr Hl. Messe<br />

18.00 Uhr Vesper<br />

Mittwoch:<br />

15.00 Uhr Hl. Messe im Seniorenzentrum<br />

St. Martin<br />

18.30 Uhr Hl. Messe in der Siechenhauskapelle<br />

(nicht in den Sommerferien)<br />

21.00 Uhr Abendgebet<br />

Donnerstag:<br />

9.00 Uhr Laudes<br />

18.00 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag:<br />

17.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />

18.00 Uhr Hl. Messe<br />

Samstag:<br />

12.00 Uhr Mittagsgebet in der Siechenhauskapelle<br />

(nicht in den Ferien)<br />

18.00 Uhr Vorabendmesse<br />

Katholische <strong>Pfarr</strong>ei<br />

St. Lambertus<br />

www.st-lambertus-essen.de<br />

<strong>Pfarr</strong>er Olaf Deppe<br />

Frankenstr. 138<br />

45134 Essen<br />

Tel. 441732<br />

Fax 444956<br />

Kath. <strong>Pfarr</strong>amt<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Mi., Fr. 9 – 12 Uhr<br />

Do. 15 – 17 Uhr<br />

st.lambertus.essen@bistum-essen.de<br />

Katholische Gemeinde<br />

St. Andreas<br />

Pastor Helmut Mühlenberg<br />

und Gemeindebüro<br />

Odastr. 16<br />

45130 Essen<br />

Tel. 772468<br />

Fax 794350<br />

Offnungszeiten:<br />

Mo.+ Do. 15 – 17 Uhr<br />

st.andreas.essen-ruettenscheid@bistum-essen.de<br />

Katholische Gemeinde<br />

St. Hubertus und Raphael<br />

Pastor Ludger Toups<br />

und Gemeindebüro<br />

Töpferstr. 55<br />

45136 Essen<br />

Tel. 254608<br />

Fax 2696304<br />

Offnungszeiten:<br />

Di. 9.15 – 12 Uhr<br />

Do. 9.15 – 12 Uhr<br />

st.hubertus-und-raphael.essen@bistum-essen.de<br />

Gemeindereferentin<br />

Annette Beckwermert<br />

Ederstr. 19<br />

45136 Essen<br />

Tel. 3657632<br />

Fax 2696304<br />

Katholische Gemeinde<br />

St. Lambertus<br />

Pastor Olaf Deppe<br />

und Gemeindebüro<br />

Frankenstr. 138<br />

45134 Essen<br />

Tel. 441732<br />

Fax 444956<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Mi., Fr. 9 – 12 Uhr<br />

Do. 15 – 17 Uhr<br />

st.lambertus.essen@bistum-essen.de<br />

Pastor H.-J. Kurzenacker<br />

Goldfinkstr. 38<br />

45134 Essen<br />

Tel. 4395895<br />

Gemeindereferentin<br />

Martina Dautzenberg<br />

Frankenstr. 138<br />

45134 Essen<br />

Tel. 3601437<br />

Katholische Gemeinde<br />

St. Ludgerus und Martin<br />

Pastor Oliver Scherges<br />

Wehmenkamp 24<br />

45131 Essen<br />

Tel. 782095<br />

oliver.scherges@bistum-essen.de<br />

Gemeindebüro<br />

Wehmenkamp 24<br />

45131 Essen<br />

Tel. 782095<br />

Fax 43871717<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. 9.45 – 11.45 Uhr<br />

Do. 15.30 – 17.30 Uhr<br />

st.ludgerus-und-martin.essen-ruettenscheid@<br />

bistum-essen.de<br />

Pastor Michael Clever<br />

Heymannplatz 10<br />

45131 Essen<br />

Tel. 4374920<br />

Gemeindereferentin<br />

Verena Wendt-Corneli<br />

Wehmenkamp 19<br />

45131 Essen<br />

Tel. 43871714<br />

v.wendt-corneli@online.de<br />

Diakon i. b. D. Ludwig Steinberg<br />

Elfriedenstr. 15<br />

45130 Essen<br />

Tel. 9993469<br />

l.steinberg@gmx.de


St. Andreas<br />

St. Andreas<br />

Odastr. 12<br />

45130 Essen<br />

Tel. 786279<br />

Leitung:<br />

Waltraut Grothe-Westrich<br />

St. Engelbert<br />

Beethovenstr. 13<br />

45128 Essen<br />

Tel. 223139<br />

Leitung:<br />

Ewa Gawlinski<br />

St. Hubertus und Raphael<br />

St. Hubertus<br />

Topferstr. 53a<br />

45136 Essen<br />

Tel. 254156<br />

Leitung:<br />

Barbara Gaschick<br />

St. Raphael<br />

Peenestr. 2<br />

45136 Essen<br />

Tel. 261670<br />

Leitung:<br />

Katrin Leuschner<br />

Kindertagesstätten<br />

St. Lambertus<br />

St. Lambertus<br />

Am Glockenberg 29<br />

45134 Essen<br />

Tel. 441393<br />

Leitung:<br />

Margret Spätling<br />

St. Theresia<br />

Geitlingstr. 21<br />

45134 Essen<br />

Tel. 471740<br />

kommissarische Leitung:<br />

Claudia Hose<br />

St. Ludgerus und Martin<br />

St. Ludgerus<br />

Franziskastr. 22<br />

45131 Essen<br />

Tel.+Fax 777230<br />

Leitung:<br />

Claudia Roth<br />

St. Martin<br />

Magdalenenstr. 6<br />

45131 Essen<br />

Tel. 422442<br />

Leitung:<br />

Claudia Hohn<br />

Katholische öffentliche Büchereien<br />

St. Lambertus<br />

Frankenstr. 154<br />

45134 Essen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. 9.30 - 12 Uhr<br />

Mi. 17 – 18 Uhr<br />

Fr. 16 – 17 Uhr<br />

So. 10.30 – 12.30 Uhr<br />

St. Theresia<br />

Goldfinkstr. 38<br />

45134 Essen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. 9 – 11 Uhr<br />

Di.+ Do. 15.30 – 17.30 Uhr<br />

Fr. 9 – 12 Uhr<br />

So. 10.30 – 12 Uhr<br />

St. Andreas<br />

Olgastr. 5<br />

45130 Essen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. 16 – 18 Uhr<br />

So. 9.30 – 12 Uhr<br />

St. Ludgerus und Martin<br />

Rüttenscheider Str. 277<br />

45131 Essen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. 15.30 – 17.30 Uhr<br />

Sa. 17 – 18.30 Uhr<br />

So. 10 – 12 Uhr<br />

St. Hubertus und Raphael<br />

Töpferstr. 55<br />

45136 Essen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. 16– 18.30 Uhr<br />

Sa. 16 – 18.30 Uhr<br />

So. 10.30 – 13 Uhr<br />

gOttesDieNste /KONtaKte<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

17


18<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Kinder-und familienmessen in<br />

unserer <strong>Pfarr</strong>ei<br />

Gemeinde St. Andreas<br />

An den folgenden Sonntagen jeweils um 10.00 Uhr Familienmesse<br />

22.01., 26.02. (1. Fastensonntag), 25.03., 22.04. 17.06., 26.08, .30.09.<br />

(Erntedank) 28.10., 02.12. (1. Advent)<br />

Gemeinde St. Hubertus und Raphael<br />

jeden 1. Sonntag imMonat 11:15 Uhr Familienmesse<br />

jeden 2. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Hl. Messe mit Kleinkindgottesdienst<br />

jeden 3. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Hl. Messe mit Kinderwortgottesdienst<br />

Gemeinde St. Lambertus<br />

jeden 1. Sonntag im Monat 9:45 Uhr Kinderkatechese in St. Theresia<br />

jeden 2. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Familienmesse in St. Lambertus<br />

jeden 3. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Kinderkatechese in St. Lambertus<br />

jeden 4. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Kinderkatechese in St. Lambertus<br />

Gemeinde St. Ludgerus und Martin<br />

an jedem Sonntag Familienmesse um 11.15 Uhr<br />

einmal im Monat mit Katechese in der Kirche,<br />

ansonsten in der Seitenkapelle<br />

einmal im Monat Kleinkindergottesdienst um 10.00 Uhr<br />

Das Angebot für Kinder der Gemeinde St. LuMa wächst stetig. Neben dem<br />

Kleinkindergottesdienst, der weiterhin einmal im Monat sonntags stattfindet, gibt<br />

es seit März immer am dritten Montag im Monat das Bilderbuchkino für Kinder<br />

von 2 bis 6 Jahren. <strong>Wir</strong> zeigen neben bekannteren Bilderbüchern auch solche,<br />

die thematisch ins Kirchenjahr passen. Danach kann gespielt und gebastelt<br />

werden. Das Bilderbuchkino startet um 16 Uhr. Der Kleinkindergottesdienst<br />

beginnt, anders als im letzten Jahr, bereits um 10 Uhr.<br />

Außerdem ist auf dem Gemeindefest wieder vieles für Kinder jeden Alters<br />

geplant, u. a. Lesezelt, Karussell, Bilderrallye, Rody-Arena, Tombola uvm.<br />

Alle Termine auch unter www.facebook.com/kinder.und.kirche<br />

Kleinkindergottesdienst<br />

17. Juni um 10 uhr in der Ludgeruskirche, Wehmenkamp<br />

Bilderbuchkino<br />

18. Juni um 16 uhr im Heinrichs, Wegenerstraße / Ecke. Alfredstraße<br />

Gemeindefest<br />

23./24. Juni rund um die Ludgeruskirche, Wehmenkamp<br />

JuNge gemeiNDe<br />

Vanessa Veith<br />

Kokis schnippeln fürs Fastenessen<br />

Das leckerste Chili der Welt<br />

Das Fastenessen am 25. März wurde von unserer Gemeindejugend organisiert.<br />

Unterstützung gab es wie im letzten Jahr von den Kommunionkindern (Kokis).<br />

Sieben Kokis waren der Einladung der Gemeindejugend gefolgt. Sie trafen sich<br />

am Samstagnachmittag vor unserem Gemeindesaal in der Olgastraße. Die Sonne<br />

schien und es war angenehm warm, so dass draußen im Eingangsbereich des<br />

Gemeindesaals geschnippelt und gekocht werden konnte.<br />

Eine Bierzeltgarnitur diente als Arbeitsfläche. Nach dem Austeilen der Arbeitsgeräte<br />

(Messer) ging es zunächst ans Zwiebelschneiden. Danach wurden die weiteren<br />

Zutaten verarbeitet.<br />

Eine weitere Aufgabe der Jungköche war dann das Tische- und Stühlerücken, um<br />

allen Gemeindemitgliedern ausreichend Platz in angenehmer Atmosphäre zu<br />

schaffen. Das Eindecken der Tische übernahm die Gemeindejugend.<br />

Die Kokis waren mit Feuereifer dabei – die Vorbereitungszeit verging wie im Fluge.<br />

Alle Kokis durften noch einmal probieren, was sie gekocht hatten, bevor der große<br />

Deckel „endgültig“ geschlossen wurde. Zur Belohnung gab es ein Eis.<br />

Sonntag kamen viele Gemeindemitglieder in den Gemeindesaal. Nach dem<br />

gemeinsamen Tischgebet erhielten die Hobbyköche einen großen Applaus. Vorher<br />

hatten die Kokis alle Tische mit Brot und Chili con Carne versorgt.<br />

Nach dem Essen wurde mit vereinten Kräften aufgeräumt. Vielen Dank an die<br />

Gemeindejugend für dieses Angebot und das leckerste Chili con Carne der Welt.<br />

Helga Hoppe,<br />

Katechetin in St. Andreas


15 Jahre DPsg<br />

stamm an st. Lambertus<br />

Pfadfinder aus Rellinghausen planen unterschiedliche Aktionen<br />

Auch in diesem Jahr stehen wieder<br />

viele verschiedene Vorhaben auf dem<br />

Programm. Das Jahr 2012<br />

steht für den DPSG<br />

Stamm an St. Lambertus<br />

ganz im<br />

Zeichen des<br />

15-jährigen<br />

Jubiläums,<br />

das<br />

jedoch<br />

vor allem<br />

im<br />

kleinen<br />

Kreis<br />

mit den<br />

Stammesmitgliedern<br />

gefeiert werden<br />

soll. Den ersten<br />

Höhepunkt des Jahres<br />

bildet das Bezirkspfingstlager im<br />

niederländischen Ommen. Rund 400<br />

Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus den<br />

acht Stämmen des Bezirks Essen-Süd<br />

verbringen das Pfingstwochenende unter<br />

dem Motto „Schatz der Maya“, Schatzsuche<br />

und Auffindung inklusive. Seit mehr als<br />

einem Jahr laufen die Planungen für dieses<br />

Lager, das mit seiner Größenordnung<br />

nochmal ganz neue Herausforderungen<br />

mit sich bringt. Von der Frage der Platzaufteilung<br />

und des Materialtransportes<br />

bis hin zu Überlegungen, wie es gelingen<br />

kann, mit über 100 Jungpfadfindern<br />

eine Nachtwanderung zu machen. Allen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird<br />

dieses Lager bestimmt noch lange in<br />

guter Erinnerung bleiben. In den Sommerferien<br />

zieht es unseren Stamm erneut<br />

in die Niederlande, wo wir unsere Zelte<br />

für zwei Wochen in der Nähe von Den<br />

Haag aufschlagen werden. <strong>Wir</strong> wollen<br />

besonders unseren jüngeren Mitgliedern<br />

die Chance bieten, auch mal ein längeres<br />

Lagerleben mitzuerleben. Da weitentfernte<br />

Ziele für Kinder und<br />

Eltern abschreckend<br />

wirken können,<br />

haben wir uns<br />

für unser<br />

Nachbarlandentschieden.<br />

Aber<br />

auch<br />

d o r t<br />

werden<br />

wir die<br />

gemeinsame<br />

Zeit mit<br />

Ausflügen und<br />

vielfältigen, selbstgeplantenProgrammpunkten<br />

genießen. Erstmalig werden<br />

wir, auch bedingt durch unser Jubiläum,<br />

im Herbst ein Stammeswochenende<br />

anbieten. Diese drei Tage nutzen wir,<br />

um uns zu feiern und in diesem Rahmen<br />

den Stufenwechsel, das Aufsteigen der<br />

Älteren in eine neue Stufe, zu begehen.<br />

Dies soll ein kleines Geschenk des Stammes<br />

an die Mitglieder werden. Daneben<br />

stehen natürlich auch sämtliche, bereits<br />

aus den Vorjahren bekannten Aktionen<br />

auf dem Plan, wie das Engagement in<br />

der Gemeinde, der Tannenbaumverkauf<br />

oder die Friedenslichtandacht. Alles in<br />

allem wird es auch in diesem Jahr wieder<br />

sehr abwechslungsreich und spannend.<br />

Wer Interesse hat, mal bei uns herein zu<br />

schnuppern und zu sehen, was Pfadfinder<br />

den Rest des Jahres in den wöchentlichen<br />

Gruppenstunden machen, ist herzlich<br />

eingeladen in den Jugendräumen des<br />

Alten Brauhauses vorbei zu schauen.<br />

Für den Stamm: Stefan Nieber<br />

JuNge gemeiNDe<br />

Die Projekttage finden einmal monatlich<br />

am Samstag-Vormittag statt.<br />

Hier besprachen wir die drei göttlichen<br />

Personen. Von den JESUS-Bildern aus<br />

allen Geschichts- und Kunstphasen<br />

durfte sich jeder eins aussuchen und<br />

dann in der Gruppenbesprechung seine<br />

Wahl begründen.<br />

Auf dem Wochenende in einem Haus<br />

bei Hattingen ging es dann um den<br />

Hl.GEIST. Die Gruppen sollten bildhaft<br />

darstellen, wie der gute GEIST GOTTES<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Projekttage zur Firmvorbereitung<br />

19<br />

Symbol erstellen: GOTTES GEIST in mir. Welches Bild von Jesus habe ich<br />

erfahrbar werden kann. Abends dann<br />

formten 6 Gruppen je eine Figur aus<br />

Salzteig, die dann mit Streichhölzern<br />

gespickt aneinandergelegt und an einem<br />

Ende entzündet wurden. Ca. 20 Minuten<br />

brannten sich diese schönen Bilder in<br />

unser Gedächtnis ein.<br />

Die ca. 55 Jugendlichen machen eifrig<br />

mit und sollen am Dienstag, den 19. Juni<br />

2012 von Weihbischof Ludger Schepers<br />

in der St.Andreas-Kirche gefirmt werden.<br />

H.-J.Kurzenacker<br />

einer hat uns angesteck<br />

Feuer und Flamme


20<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Die Sprachen der Spiritualität<br />

Kurat sein in der DPSG<br />

Gerade in den Diskussionen im Rahmen<br />

des Dialogprozesses fällt der Blick immer<br />

wieder auf die Jugendlichen innerhalb<br />

der katholischen Kirche und manche sind<br />

überrascht, wie viele sich engagieren<br />

und sich für Veränderungen innerhalb<br />

der Kirche einsetzen wollen. Es zeigt<br />

doch aufs Neue, dass Jugendliche ihren<br />

eigenen Weg zu Gott und zur Kirche<br />

finden wollen und dies in ihrer je eigenen<br />

Form tun, auch wenn man sie nicht<br />

jeden Sonntag in der Kirche antrifft. Seit<br />

mehr als zwei Jahren ist im Stamm an St.<br />

Lambertus in Rellinghausen der Posten<br />

des Kuraten besetzt. Somit gibt es wieder<br />

einen konkreten Ansprechpartner für die<br />

geistliche Leitung innerhalb des Stammes.<br />

Als Kurat versuche ich, die Kinder und<br />

Jugendlichen in ihren je eigenen spirituellen<br />

Entwicklungen zu unterstützen und<br />

neue Sichtweisen zu eröffnen. Gerade die<br />

pfadfinderische Methodik, die viel über das<br />

gemeinschaftliche Erleben arbeitet, bietet<br />

dafür zahlreiche Anknüpfungspunkte.<br />

Daher hat die Deutsche Pfadfinderschaft St.<br />

Georg (DPSG) verschiedene Kirchenbilder<br />

erarbeitet, die der typischen Erfahrungs-<br />

welt der Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />

entspringen. Sie sollen zeigen, wie wir<br />

als Mitglieder der DPSG Kirche verstehen,<br />

aber auch leben und mitgestalten<br />

wollen. Mit den Titeln „Gemeinschaft am<br />

Lagerfeuer“, „Trupp auf dem Hajk“ und<br />

„Baumeister einer lebenswerten Stadt“<br />

wird der Erfahrungshorizont sehr schnell<br />

deutlich, aber auch der Anspruch, den wir<br />

als Mitglieder der Kirche an uns stellen.<br />

Kuratinnen und Kuraten versuchen an<br />

den unterschiedlichsten Punkten mit ihrer<br />

Arbeit einzusteigen. Das kann mit einem<br />

Impuls vor einer Planungssitzung sein,<br />

im Lager in Morgen- und Abendrunden<br />

oder auch in einem Gottesdienst. Es soll<br />

deutlich werden, dass Spiritualität überall<br />

ihren Platz hat und nicht zwingend an<br />

die Kirche als Ort gebunden sein muss.<br />

Kinder und Jugendliche sind immer wieder<br />

dafür empfänglich, man muss ihnen nur<br />

die unterschiedlichen Möglichkeiten aufzeigen<br />

und ihnen die Gelegenheit geben,<br />

ihre eigenen Erfahrungen selber in der<br />

Rückschau zu betrachten. Das alles geht<br />

natürlich nicht von heute auf morgen.<br />

Es braucht seine Zeit, bis man selber,<br />

aber auch die Kinder und Jugendlichen<br />

herausgefunden haben, was machbar ist<br />

und was nicht. Gerade Pfingsten mit der<br />

Erzählung über die Flammenzungen, die<br />

alle in verschiedenen Sprachen sprechen<br />

lassen, wird die Vielfalt bereits innerhalb<br />

der frühen christlichen Gemeinde deutlich.<br />

Und doch sprechen sie alle von Gottes<br />

großen Taten. Auch Kinder und Jugendliche<br />

sprechen ihre eigene Sprache der Spiritualität.<br />

Dieser Ausdruck zu verleihen, ist<br />

eine der schönsten Aufgaben geistlicher<br />

Leitung.<br />

Stefan Nieber,<br />

Kurat im Stamm an St. Lambertus<br />

Ihr Spezialist für Reisen aller Art<br />

Nur noch wenige Plätze frei<br />

(auch gerne Einzelreisende)<br />

für unsere Gruppenreise nach<br />

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JuNge gemeiNDe<br />

An einem verhangenen Märzwochenende<br />

dieses Jahres haben wir, die Leiterrunde<br />

der Gemeindejugend St. Andreas, eine<br />

Schulung mit besonderer Bedeutung für<br />

unsere Tätigkeit besucht. Das Thema des<br />

Seminars lautete: “Sexualisierte Gewalt<br />

– Was ist das? Was können wir tun?” Eine<br />

Frage, die wir uns stellten im Angesicht<br />

fortwährend neuer Schlagzeilen in den<br />

Medien und der wir entschlossen auf den<br />

Grund gehen wollten. Dementsprechend<br />

fiel zügig die einstimmige Entscheidung<br />

der Leiterrunde eine Schulung<br />

zu eben jener Thematik zu besuchen,<br />

woraufhin wir erfreut feststellten, dass<br />

das Bischöfliche Jugendamt eine solche<br />

anbot. So kam es, dass sich an besagtem<br />

Wochenende die nahezu vollständige<br />

Leiterrunde bereits früh morgens auf<br />

den Weg zum katholischen Stadthaus<br />

machte, gespannt, ob im Verlauf der<br />

Veranstaltung sämtliche unserer Fragen<br />

zufriedenstellend beantwortet werden<br />

würden.<br />

Zu Beginn der Fortbildung wurde<br />

zunächst die Definition des Begriffes<br />

der sexualisierten Gewalt geklärt, um<br />

anschließend ein fundiertes Basiswissen<br />

zu schaffen mit Informationen beispielsweise<br />

über die Dynamik zwischen Täter,<br />

Opfer und der Umwelt oder Strukturen,<br />

die sexualisierte Gewalt begünstigen.<br />

Förmlich überrollt von der Masse an<br />

Das<br />

geht<br />

uns<br />

was an!<br />

Prävention<br />

sexualisierter Gewalt<br />

Inhalten und Details begrüssten wir die<br />

folgende Mittagspause als Möglichkeit die<br />

Vielzahl an Informationen endlich sacken<br />

zu lassen. Gestärkt von einer leckeren<br />

Suppe gingen wir so in den zweiten Teil<br />

der Veranstaltung. In diesem fand nun<br />

eine Reflexion des Vorangegangenen und<br />

eine Übertragung auf unsere jeweilige<br />

Arbeit vor Ort statt. Zum Beispiel wurden<br />

anschauliche Fallbeispiele und konkrete<br />

Vorgehensweisen bei dem Verdacht<br />

der sexualisierten Gewalt in Gruppen<br />

erarbeitet, diskutiert und analysiert.<br />

Aber auch aufkeimende Fragen wurden<br />

bereitwillig und fachgerecht von<br />

unseren beiden Referentinnen, einer<br />

Kriminalhauptkommissarin aus dem<br />

Kommissariat Vorbeugung der Stadt<br />

Essen und einer Diplom-Sozialpädagogin<br />

vom Deutschen Kinderschutzbund, beantwortet.<br />

Des Weiteren wurde uns in<br />

einem dritten Abschnitt der Schulung die<br />

Verfahrensordnung im Bistum Essen näher<br />

gebracht und auch externe Anlaufstellen<br />

genannt. Zum Abschluss wurde uns noch<br />

eine umfassende Informationsmappe<br />

ausgehändigt, sodass wir mit dem guten<br />

Gefühl nach Hause gehen konnten, all<br />

unsere Fragen beantwortet zu wissen<br />

und unserer Verantwortung im Umgang<br />

mit Kindern und Jugendlichen gerecht<br />

geworden zu sein.<br />

Tobias Fischer


25 Jahre Kompetenz und Transparenz.<br />

Mit den Glocken von<br />

Sankt Engelbert<br />

fing es an<br />

Mit einem Festakt feierte Radio Essen am<br />

30. März im Colosseum sein 20jähriges<br />

Jubiläum. Eingeladen waren nicht nur<br />

Gäste aus Politik und Verbänden, sondern<br />

ebenso Vertreter des Bürgerfunks, der<br />

damals mit Radio Essen auf Sendung ging.<br />

Eine Bürgerfunkgruppe, die schon<br />

beim Start dabei war, ist der Stadtfunk<br />

Essen. Dieser hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, aus den Gemeinden, kirchlichen<br />

Gruppen und dem kirchlichen Leben in<br />

Essen zu berichten. Die erste Stadtfunksendung<br />

wurde mit den Glocken von St.<br />

Engelbert eingeläutet. Viele ehemalige<br />

Engelberter werden sich noch an „Radio<br />

Monte Christo“ und das ein oder andere<br />

Interview erinnern, das sie gegeben<br />

haben. Inzwischen war natürlich auch<br />

schon etwas aus St. Andreas zu hören.<br />

Gerne greifen wir Ihre Themen aus der<br />

ganzen <strong>Pfarr</strong>ei auf!<br />

20 Jahre – das bedeutet gleichzeitig<br />

einen Generationenwechsel. Jugendliche<br />

und junge Erwachsene, die damals in<br />

Messdiener- oder Pfadfindergruppen<br />

mit Begeisterung regelmäßig Sendungen<br />

produziert haben,sind nicht mehr aktiv.<br />

Deshalb sind neue Leute beim Stadtfunk<br />

unbedingt willkommen.<br />

Festakt im Colosseum zum 20jährigen Jubiläum<br />

von Radio Essen – Techniker beim Radio.<br />

Wer Lust hat, selber Radio zu machen,<br />

oder Spaß an der Technik hat,<br />

sollte mich ansprechen oder über<br />

info@stadtfunk-essen.de Kontakt aufnehmen.<br />

Einzige Voraussetzung ist<br />

ernsthaftes Interesse – Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Dorothea Kreuzer-Zagar<br />

Anlagediamanten<br />

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Warum den Familienschatz bei sogenannten<br />

Fachmännern, die kommen und gehen,<br />

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Seit 25 Jahren sind Höchtpreise und Barauszahlung<br />

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gemeiNDe - LeBeN<br />

ewiges gebet in der st. Ludgerus-Kirche<br />

St. Ludgerus-Kirche Foto: P. Corneli<br />

Vom 17. Juni bis zum 23. Juni ist in unserer <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus das „EWIGE GEBET“.<br />

(Ewig, weil diese Eucharistische Anbetung das ganze Jahr hindurch von Gemeinde<br />

zu Gemeinde weitergeht).<br />

In der St. Ludgerus-Kirche wird das Ewige Gebet am Montag, 18. Juni gehalten.<br />

Der Liturgiekreis der Gemeinde stellt das Gebet an diesem Nachmittag unter<br />

das Wort: “Dies Brot ist mein Leib für das Leben der Welt“! Damit richten wir den<br />

Blick auf Jesus Christus, das lebendige Brot, das eucharistische Brot, und auf den<br />

Aspekt: Brot, hingegeben für uns, Geschenk aus Liebe; Brot, das uns zu einem<br />

Leib zusammenführt, Gemeinschaft stiftet; und Brot, in dem wir das Leben haben.<br />

Ab 15.00 Uhr werden sich verschiedene Gruppen der Gemeinde jeweils für eine<br />

halbe Stunde zum Gebet versammeln.<br />

Alle sind zu diesem „EWIGEN GEBET“ ganz herzlich eingeladen, besonders auch zur<br />

Mitfeier der Eucharistie um 19.00 Uhr. So soll dieser Gebetsnachmittag für unsere<br />

Gemeinde und weit darüber hinaus zum Segen werden.<br />

Liturgie-Team St. Ludgerus und Martin<br />

Ein besonderer Kreuzweg<br />

St. Ludgerus und Martin. Für den 04. April, Mittwoch in der Karwoche, war im<br />

Rahmen der Orgelkonzerte in der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus „Der Kreuzweg“ von M. Dupré<br />

angekündigt, gespielt von Professor Jürgen Kursawa.<br />

Der frühere Essener Domorganist gab dann vor dem Konzert eine Einführung in<br />

das Werk und wies darauf hin, dass zu der Musik Bilder des Hattinger Malers Egon<br />

Stratmann gezeigt würden. Diese Verbindung von Musik und Bild sehe er in diesem<br />

Fall nicht nur unter künstlerischen sondern auch religiösen Gesichtspunkten.<br />

Zu Beginn fiel es mir schwer, Zugang zu der Musik und den Bildern zu finden. Aber<br />

sowohl diese ungewohnten Orgeltöne als auch die plakativen Bilder nahmen<br />

mich immer mehr gefangen. Am Schluss war mir bewusst, dass ich bisher noch<br />

keinen so eindrucksvollen Kreuzweg erlebt hatte. Deshalb war ich sehr dankbar,<br />

dass am Ende eine eindrucksvolle Stille entstand. Beim Erscheinen der Künstler<br />

wurde dann – aus meiner Sicht leider – noch heftig applaudiert. Für mich wäre<br />

es eindrucksvoller gewesen, durch andächtige Stille Anerkennung und Dank<br />

auszusprechen.<br />

Guntram Lauer<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

St. Theresia feiert<br />

Gemeindefest<br />

21<br />

Das Gemeindefest rund um St. Theresia<br />

findet in diesem Jahr am Sonntag, den<br />

24. Juni, statt. Es beginnt mit der Heiligen<br />

Messe um 11.15 Uhr. Anschließend wird<br />

für das leibliche Wohl gesorgt sein.<br />

Neben erfrischenden Getränken werden<br />

Erbsensuppe, Würstchen, Reibekuchen<br />

und Pommes frites sowie Kaffee, Kuchen<br />

und Waffeln angeboten. Ab ca. 15.00 Uhr<br />

wird auf der Bühne der berühmte Clown<br />

Tiftof zu sehen sein. Das Büchereiteam<br />

der KöB St. Theresia wird wieder Märchen<br />

in einem Märchenzelt vortragen und<br />

einen Bücherflohmarkt organisieren.<br />

Die Basarteams von St. Theresia und<br />

St. Lambertus werden wieder tolle<br />

selbstgefertigte Einzelstücke anbieten.<br />

Beliebtes Kistenklettern auf dem<br />

Gemeindefest an der<br />

St. Theresia-Kirche<br />

Für die Kinder wird es rund um die<br />

Kirche jede Menge Spiele von Torwand-/<br />

Dosenschießen, Heißer Draht bis zum<br />

Schminkstand, Glücksrad und einen<br />

Ballonwettbewerb geben. Als Attraktion<br />

können sich Jung und Alt wieder bei<br />

dem beliebten Kistenklettern versuchen.<br />

Sehnot<br />

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22<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Gemeindefest steigt am<br />

16. und 17. Juni<br />

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren,<br />

denn es soll wieder ein schönes Fest<br />

werden. Gemeindemitglieder und Gäste<br />

dürfen sich auf viele Attraktionen rund<br />

um Sankt Andreas freuen.<br />

Am Samstag wird von15 Uhr bis 18.15<br />

Uhr und von 19.30 Uhr bis 22 Uhr gefeiert.<br />

Am Sonntag gestaltet der Familienmesskreis<br />

den Festgottesdienst um 10 Uhr. Ab<br />

11 Uhr wird das Gemeindefest fortgesetzt.<br />

Es soll um etwa 15 Uhr ausklingen. Für<br />

die jüngeren Teilnehmer reicht das<br />

Angebot von Kinderschminken über<br />

Schiffsschaukel, Karussell und Bubbleplast<br />

bis Basketball. Dazu gibt es eine<br />

Vorleseecke in der Bücherei und Spiele<br />

im Gemeindesaal. Auf die kulinarische<br />

Vielfalt dürfen alle gespannt sein.<br />

Dorothea Kreuzer-Zagar<br />

Patientenverfügung<br />

und<br />

Vorsorgevollmacht<br />

Zu einer sehr<br />

gelungenen<br />

Veranstaltung<br />

hatte der<br />

Freundeskreis<br />

St. Raphael<br />

und der Gemeinderat<br />

St.<br />

Prof. Dr. H.G. Nehen<br />

Hubertus und Raphael am 18.04.12<br />

eingeladen.<br />

Herr Prof. Dr. H.G. Nehen, Chefarzt<br />

der Geriatrie und Memory-Clinik des<br />

St. Elisabethkrankenhauses in Essen<br />

Borbeck referierte über das Thema:<br />

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.<br />

Mit sehr sensiblen und einfühlsamen<br />

Worten machte er deutlich,<br />

welche Aspekte beim Erstellen solcher<br />

Verfügungen zu beachten sind:<br />

In welcher Umgebung lebe ich, wie<br />

ist die Einbindung in die Familie,<br />

welche Wertebasis ist die meine,<br />

welches Vertrauen habe ich in die<br />

Medizin u.v.a.<br />

Das war für die fast 100 Teilnehmer<br />

substantiell und eine große Hilfe für<br />

die individuelle Entscheidung.<br />

Alle waren sehr beeindruckt und<br />

dankbar.<br />

Empfohlen hat Prof. Nehen für<br />

diese Verfügungen die Vorlage der<br />

christlichen Kirchen, die im Gemeindebüro<br />

kostenlos zu erhalten sind.<br />

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gemeiNDe-LeBeN<br />

Michael Scholz<br />

TRADITION & FORTSCHRITT<br />

ERFAHRUNG & KOMPETENZ<br />

Bosnienaktion 2012<br />

füNf Neue sCHafHerDeN<br />

„Es ist besser, im Dunkeln auch nur eine Kerze anzuzünden, als alles im<br />

Dunkeln zu lassen.“Unter diesem Motto hat die Gemeinde St. Hubertus<br />

und Raphael seit 1995 in jedem Jahr in der Fastenzeit zur Hilfe für<br />

Bosnien aufgerufen und unterstützt damit die Bosnienhilfe von Herrn<br />

Hölz (ehrenamtlicher Bosnienbeauftragter der Caritas Duisburg) und<br />

seiner Frau.<br />

Herbert Hölz begutachtet in Bosnien eine der Schafherden Foto: Nicole Cronauge<br />

Zwar ist der Krieg seit fast 17 Jahren<br />

vorbei, aber Angst und Misstrauen<br />

zwischen den verschiedenen Ethnien<br />

und Religionen bestimmen immer<br />

noch das politische Handeln. Die Folge<br />

sind katastrophale wirtschaftliche<br />

Bedingungen für große Teile der<br />

Bevölkerung. Die Armut ist nach wie<br />

vor erschreckend groß. In den ersten<br />

Jahren stand situationsbedingt die<br />

Überlebenshilfe im Mittelpunkt der<br />

Bosnienhilfe. Inzwischen hat Herr Hölz<br />

aber auch zunehmend Projekte in Gang<br />

gesetzt, die Menschen Perspektiven für<br />

die Zukunft geben. Zur Unterstützung<br />

eines dieser Projekte haben wir in<br />

diesem Jahr aufgerufen: Kleinbauern<br />

bekommen fünf Schafe und einen<br />

Bock. So haben die Familien Milch<br />

und können damit Butter und Käse<br />

herstellen. Die Wolle liefert Material<br />

für Kleidung. Der Nachwuchs darf<br />

zum Teil behalten werden, ein<br />

Teil aber wird abgegeben, so dass<br />

weitere Kleinbauern von dem Projekt<br />

profitieren können. Dabei kostet ein<br />

Schaf 120€, ein Bock 150 €.<br />

Die diesjährige Bosnienaktion<br />

erbrachte einen Betrag von 3800<br />

€ (davon wurden 716 € bei der<br />

Kollekte im Abschlussgottesdienst<br />

des diesjährigen Bußgangs Essener<br />

Katholiken in der St. Ludgerus-Kirche<br />

gespendet).<br />

Allen Spendern einen ganz<br />

herzlichen Dank.<br />

Sigrid Sprock


Was ist taLita Kumi?<br />

Die Einrichtung TALITA KUMI – MÄDCHEN<br />

STEH AUF! (nach dem Markus-Evangelium<br />

Mk5,21-24; 35-43) in Quito/Ecuador; unterstützt<br />

Mädchen und Jugendliche (12-19<br />

Jahre), die sich innerhalb oder außerhalb<br />

der Familie in schwierigen Situationen<br />

befinden, die sie allein nicht bewältigen<br />

können und so den Risiken der Straße<br />

ausgeliefert sind: Opfer der Misshandlung<br />

in der Familie, des sexuellen Missbrauchs,<br />

der gesellschaftlichen Marginalisierung,<br />

der Abweisung, Ausbeutung, Verfolgung<br />

und Verlassenheit.<br />

In den zwei Häusern der Talita Kumi<br />

werden die Jugendlichen von einer<br />

Psychologin, Sozialarbeiterinnen und<br />

Erzieherinnen in ihrem Alltag begleitet,<br />

um gemeinsam mit ihnen ihre Probleme<br />

zu erkennen und zu bewältigen und eine<br />

Alternative zu ihrer bisherigen leidvollen<br />

Vergangenheit zu suchen. Durch Persönlichkeitsformung,<br />

informelle schulische<br />

Ausbildung und die Vermittlung von<br />

Anfangskenntnissen beruflicher Ausbildung<br />

sollen den Mädchen neue Wege<br />

der Hoffnung in eine bessere Zukunft<br />

ermöglicht werden.<br />

Je nach Bedarf können die Mädchen<br />

(etliche von ihnen mit Kindern) bis zu drei<br />

Jahren in der Talita Kumi leben. Auch nach<br />

dem Ausscheiden aus der Einrichtung<br />

werden sie – nach Wunsch – weiterhin von<br />

der Talita begleitet. Augenblicklich leben<br />

ca. 40-45 Mädchen in der Talita Kumi.<br />

Getragen wird das Werk durch die Solidarität<br />

vieler katholischer und evangelischer<br />

<strong>Pfarr</strong>gemeinden, Frauen- und<br />

Schulgruppen und Einzelspender aus<br />

Deutschland.<br />

Seit einigen Jahren untersützt die Gemeinde<br />

St. Andreas das Projekt TALITA<br />

KUMI durch verschiedene Aktionen wie<br />

Weihnachtsbasar, Fastenessen<br />

und Kleiderbörse. Der<br />

Kontakt entstand durch Dorothee<br />

Amen, die in der Nähe<br />

von Quito aufgewachsen ist<br />

und deren Familie vor Ort in<br />

das Projekt eingebunden ist.<br />

Weitere Informationen<br />

zu Talita Kumi erhalten Sie<br />

unter www.talitakumiev.de<br />

oder persönlich von<br />

Dorothee Amen<br />

chuquiragua@aol.com.<br />

T. Amen<br />

!sinG DaY Of sONg<br />

Diözesankirchenmusiktag am 2. Juni 2012<br />

gemeiNDe - LeBeN<br />

Nach dem großen Erfolg der Abschlussveranstaltung des<br />

Day of Song in 2010 findet auch in diesem Jahr eine solche<br />

Veranstaltung statt. Am 2. Juni sind alle Sängerinnen und<br />

Sänger, Musiker und alle Interessierten eingeladen zum Mitsingen<br />

und Musizieren. Es beginnt bereits am Vormittag mit einer musikalischen Brücke<br />

in der Innenstadt und setzt sich den ganzen Tag über fort. Die Chöre unserer<br />

<strong>Pfarr</strong>ei nehmen an einer gemeinsamen Feier der Stadtdekanate teil, die am 2. Juni<br />

um 18.30 Uhr in der St. Antonius Kirche in Frohnhausen, Kölner Straße stattfinden<br />

wird. Die vereinten Chöre singen eine Messe von Alain Wilson. Herzliche Einladung<br />

auch an alle Mitglieder der <strong>Pfarr</strong>ei.<br />

Doris Wojak<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

23<br />

„Sagt den Verzagten, habt Mut!“<br />

Gemeindewallfahrt nach Telgte<br />

Jes 35,4<br />

Auch in diesem Jahr wird sich<br />

die Gemeinde St. Ludgerus<br />

und Martin auf einen Pilgerweg<br />

begeben.<br />

Am Sonntag, 23. September<br />

2012 führt die Gemeindewallfahrt<br />

die Pilger zum Gnadenbild<br />

nach Telgte. Wie schon in<br />

den Vorjahren gibt es wieder<br />

verschiedene Möglichkeiten,<br />

das Ziel zu erreichen: zu Fuß,<br />

per Rad oder direkt mit dem<br />

Bus.<br />

Es wird zwei unterschiedlich Ziel der Pilger-Wallfahrtskapelle mit Gnadenbild in Telgte.<br />

lange Fußwege geben, einen<br />

längeren von ca. 3 Stunden, einen etwa halb so langen, der insbesondere<br />

auch für Familien mit Kindern geeignet sein wird. Die Radstrecke ist ca. 40<br />

km lang. Unterwegs werden geistliche Impulse angeboten.<br />

Alle Wallfahrer treffen sich zunächst um 9.00 Uhr an der Wegenerstraße/Ecke<br />

Alfredstraße, um gemeinsam mit dem Bus an die jeweiligen Startpunkte<br />

gebracht zu werden. Für die Gruppe, die direkt nach Telgte fährt, wird es<br />

dort ein eigenes Programm geben. Um 14.30 Uhr feiern alle zusammen in<br />

der St. Clemens-Kirche die Pilgermesse. Anschließend kann der Ort Telgte<br />

auf eigene Faust erkundet werden. Den gemeinsamen Abschluss bildet<br />

eine Statio am Gnadenbild. Die Rückfahrt ist für etwa 17 Uhr geplant.<br />

Zur Teilnahme sind auch Mitglieder anderer Gemeinden der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus<br />

eingeladen. Um die Planung zu ermöglichen, ist eine Anmeldung<br />

ausschließlich über das Gemeindebüro St. Ludgerus und Martin, Tel. 78<br />

20 95, Email st.ludgerus-und-martin.essen-ruettenscheid@bistum-essen.de bis<br />

spätestens 13.9. 2012 erforderlich.<br />

!SING<br />

DAY OF SONG<br />

2. JUNI 2012


24<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Rüttenscheider<br />

Fronleichnamsprozession<br />

Von st. Ludgerus nach st. andreas<br />

Am Sonntag, 3. Juni 2012 sind die Rüttenscheider<br />

Katholikinnen und Katholiken eingeladen zur<br />

Fronleichnamsprozession durch ihren Stadtteil.<br />

Der feierliche Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr<br />

in der St. Ludgerus-Kirche. Anschließend zieht die<br />

Prozession den schon traditionellen Weg durch<br />

Rüttenscheid zur St. Andreas-Kirche, wo der Schlusssegen<br />

erteilt wird. Danach besteht die Möglichkeit<br />

zu Begegnung und Gespräch, dazu werden Imbiss<br />

und Getränke angeboten.<br />

Himmel – Hölle – fegefeuer<br />

Besinnungsnachmittag im<br />

Kardinal Hengsbach Haus<br />

Der Freundeskreis St. Raphael und der<br />

Förderverein St. Raphael e.V. laden ein zu<br />

einem Besinnungsnachmittag ins Kardinal-<br />

Hengsbach-Haus.<br />

Am 16. Juni ab 15.00 uhr wird uns Generalvikar<br />

Dr. Hans-Werner Thönnes zum<br />

Thema Himmel – Hölle – Fegefeuer von<br />

unsicherem theologischen Terrain auf einen<br />

gefestigteren Boden führen.<br />

Der Nachmittag wird dann mit einer Eucharistiefeier<br />

im Kardinal-Hengsbach-Haus<br />

mit Dr.Thönnes ausklingen.<br />

Wenn Sie Interesse an diesem attraktiven<br />

Nachmittag haben sollten, wenden Sie<br />

sich bitte direkt an<br />

Dr. Michael Scholz, � 0201 / 25 17 32<br />

gemeiNDe-LeBeN<br />

Maifest im Kindergarten<br />

St. Raphael<br />

Am 11.Mai feierte der Kindergarten St. Raphael sein alljährliches<br />

Mai-Fest.<br />

Höhepunkt des Festes war der Auftritt von Kinder-Entertainer<br />

Olaf Wiesten, der leichtes Spiel hatte, Kinder und Eltern gleichermaßen<br />

zu begeistern. Trotz nicht wirklich frühlingshaftem<br />

Wetters gelang so ein toller Nachmittag mit Spiel und Spaß<br />

an dem die Maxi-Kinder dem Kindergarten Verkehrsschilder<br />

für den Straßenparcours als Abschiedsgeschenk übergaben.<br />

Ralph Kunze


Wer verschenkt, wer braucht Kleidung?<br />

Ökumene in Rellinghausen: In den vergangenen Wintermonaten haben sich die<br />

Bewohner des städtischen Übergangsheimes in der Sartoriusstraße in Rellinghausen<br />

ergänzend benötigte Kleidung ausgesucht. Aus diesem Anlass und aufgrund des<br />

25-jährigen Bestehens der Kleiderkammer im Keller des evangelischen Gemeindehauses<br />

in E.-Rellinghausen, Oberstr. 55, stellt sich die ökumenische Einrichtung<br />

erneut vor. Diese Kleiderkammer wird von etwa 20 Frauen der evangelischen<br />

und katholischen Gemeinden ehrenamtlich organisiert. Sie ist alle zwei Wochen<br />

sonntags von 11.00-12.00 Uhr für jeden geöffnet. Gegen einen geringen Betrag<br />

können deutsche und ausländische Mitbürger Kleidung, Schuhe, Bettwäsche,<br />

Handtücher, Gardinen, Geschirr und Haushaltsgegenstände mitnehmen. Alle<br />

Kleidungsstücke, die noch getragen werden können, sind willkommen; stark<br />

verschmutzte Sachen und Lumpen sind nicht erwünscht. Alles kann man jeden<br />

Montag-, Mittwoch- und Freitag-Vormittag im evangelischen Gemeindeamt,<br />

Oberstr.67, oder auch im Gemeindehaus, Oberstr. 55 abgeben. Bei Bedarf wird<br />

die Kleiderspende auch nach telefonischer Rücksprache (Tel.: 441700, Fam.<br />

Bremer) abgeholt.<br />

Christa Hudde<br />

gemeiNDe - LeBeN<br />

An diesem Abend mit dabei:<br />

Ulrike Böhmer als Erna Schabiewsky<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Zukunft der Kirche<br />

„Die Herzdamen“, acht an der Zahl, unter<br />

Leitung ihres Dirigenten Arno Bovensmann,<br />

eröffneten die Veranstaltung mit<br />

bekannten und beliebten Melodien wie<br />

zum Beisiel „Für mich soll's rote Rosen<br />

regnen“. Arno Bovensmann besorgte in<br />

launiger Form die Ansage und stellte<br />

die Solistinnen vor. Der Rhythmus der<br />

Lieder ließ niemanden unbewegt und<br />

viele summten mit, bis Ulrike Böhmer<br />

kam, als Frau von nebenan mit Einkaufsknautschtasche,<br />

rotem Outfit, Strickhut<br />

und dazu passend dunkle Kniestrümpfe.<br />

Sie holte uns im Alltag ab mit der Frage:<br />

„Kennt jemand Dortmund-Eving?“ Da war<br />

sogar eine! Oder auch: „Wo bin ich ganz<br />

tief drin katholisch?“ Die KFD (Katholische<br />

Frauengemeinschaft Deutschlands) hatte<br />

auch ihren Raum und alle hatten von<br />

Anfang an richtig Spaß.<br />

25<br />

Einen Überraschungsabend<br />

für die ganze Gemeinde<br />

und viele Gäste boten im<br />

März die Gesangsgruppe<br />

„Die Herzdamen“ und<br />

die Kabarettistin<br />

Ulrike Böhmer.<br />

Im zweiten Teil des Programms sangen<br />

die „Die Herzdamen“ Solostücke von<br />

„Diamonds are the girl's best friends“<br />

bis zur „Grizella“ aus „Cats“. Dann drehte<br />

Ulrike Böhmer noch einmal richtig auf.<br />

Sie ließ zum Memorandum und der Versammlung<br />

der Bischöfe in Paderborn im<br />

Hinblick auf den Zölibat ihren Gedanken<br />

freien Lauf. Schließlich kam der Aufruf<br />

an uns Frauen, der Kirche durch uns<br />

eine neue Zukunft zu geben - wörtlich:<br />

„Mal sehen, wie dann unsere Kirche in<br />

300 Jahren aussieht!“ - „Die Herzdamen“<br />

beschlossen den Abend mit Liedern zum<br />

Mitsingen. Die Akteurinnen wurden mit<br />

begeistertem Applaus belohnt.<br />

Danken möchte ich unserem Jugendleiterteam,<br />

das den Saal eingerichtet<br />

hatte und auch wieder aufräumte.<br />

Dank auch an alle KFD-Frauen, die<br />

das Häppchen-Buffet für die Pause<br />

zubereitet hatten und teilweise auch<br />

Spenden von zu Hause mitbrachten.<br />

Herzlichen Dank.<br />

Marlene Ostermann<br />

Schuhhaus<br />

Bramkamp<br />

Inh. Christa Kloidt<br />

Frankenstr. 111<br />

45134 Essen<br />

0201 / 44 20 34


26<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Café strickstrumpf<br />

unterstützt die essener tafel<br />

Die Teilnehmerinnen des „Café Strickstrumpf“ freuen sich über ein neues<br />

Projekt der „Initiative Handarbeit“. Nachdem wir in den letzten Jahren mit den<br />

Projekten „Save the Children, jedem Kind eine warme Mütze“ Mützchen für<br />

Afrika gefertigt, „Wärme schenken zur WM“ Decken gestrickt und bei „Helfen<br />

mit Herz und Händen“ die Berliner Tafel mit Gestricktem für Kinder mitversorgt<br />

haben, werden wir in diesem Jahr „Gemeinsam machen, selber helfen“ die<br />

Essener Tafel mit unseren Sachen erfreuen. Voller Elan wurde bereits mit der<br />

Anfertigung von Baby- und Kinderbekleidung begonnen.<br />

Haben Sie Lust mit uns zu Stricken? <strong>Wir</strong> freuen uns auf neue Gesichter im<br />

Gemeindetreff St. Ludgerus und Martin, Wehmenkamp 22a! <strong>Wir</strong> treffen uns<br />

an jedem Montag der ungeraden Kalenderwoche ab 15.00 Uhr.<br />

gemeiNDe-LeBeN<br />

Unterwegs mit den „Perlen des Glaubens“<br />

St-LuMa in Wachendorf Foto: Vanessa Veith<br />

Marlene Berner<br />

Am Mittwoch nach Ostern hat sich<br />

unsere Gruppe getroffen, um über die<br />

letzte verbliebene Perle, die „Perle der<br />

Auferstehung“, zu sprechen. <strong>Wir</strong> haben<br />

das Ende der Seminarreihe zum Anlass<br />

genommen, gemeinsam ein Besinnungswochenende<br />

zu verbringen.<br />

So haben sich am Samstag, 14. April, von<br />

den ursprünglich 13 Frauen leider nur<br />

zehn auf den Weg nach Aachen und in<br />

die Eifel aufgemacht. In Aachen haben<br />

wir die Grabeskirche St. Josef besichtigt<br />

und – selbstverständlich – auch den Dom,<br />

Printen gekauft, Fotos gemacht und<br />

bei den Franziskanerinnen übernachtet.<br />

Am Sonntag ging es dann weiter nach<br />

Wachendorf, wo eine Führung in der<br />

Bruder-Klaus-Kapelle auf dem Programm<br />

stand.<br />

<strong>Wir</strong> haben tolle Gespräche geführt, gut<br />

gegessen, viel gelacht und auch die eine<br />

oder andere Träne vergossen. Es war<br />

genauso ergreifend und warmherzig<br />

wie unsere Treffen im letzten Jahr.<br />

Diese Fahrt war sicherlich kein Schluss-,<br />

sondern ein Höhepunkt einer spirituellen<br />

Reise. Unser Weg ist noch nicht zu Ende.<br />

Wer weiß, wohin er uns noch führt.<br />

Vanessa Veith<br />

KAB mit neuem Vorstand<br />

Seit mehr als 30 Jahren hat Bernhard Trappe die KAB St. Hubertus und Raphael<br />

geführt. In dieser Zeit wurden Familienfreizeiten und Konzerte organisiert, unzählige<br />

Monatstreffen mit unterschiedlichen Themen und Referenten durchgeführt,<br />

das 75-jährige sowie das 100-jährige Jubiläum gefeiert. In diese Zeit fiel auch<br />

die Zusammenführung der Vereine zu einer KAB St. Hubertus und Raphael. Aus<br />

gesundheitlichen Gründen musste Bernhard Trappe nun den Vorsitz abgeben. <strong>Wir</strong><br />

bedauern das sehr und bedanken uns sehr<br />

herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz.<br />

Bernhard Trappe, langjähriger KAB-Vorsitzender<br />

Das neue Vorstandsteam setzt sich wie folgt<br />

zusammen: Zuständig für Verbandsarbeiten<br />

ist Winfried Flar, zuständig für vereinsinterne<br />

Dinge ist Doris Wojak, Stellvertreter ist<br />

weiterhin Hermann Stache. Kassiererin<br />

ist Doris Wojak, die Vertrauensleute sind<br />

Hildegunde Müller, Monika Rath, Marie-<br />

Luise Trappe und Winfried Flar.<br />

Doris Wojak


Für viele Mitglieder der Kolpingsfamilie<br />

St. Martin gehört ein gemeinsames Wochenende<br />

mit religiöser Thematik zur<br />

Fastenzeit. So machten wir uns auch in<br />

diesem Jahr am Freitag, dem 09. März,<br />

auf den Weg nach Elkhausen ins Haus<br />

„Arche Noah“, wo wir bis Sonntag blieben<br />

und in dem wir uns schon seit mehreren<br />

Jahren sehr wohl fühlen. Unter Anleitung<br />

unseres Präses Diakon Ludwig Steinberg<br />

beschäftigten wir uns am Freitagabend<br />

mit dem Thema „Ist Gott gewalttätig?“.<br />

An vielen Stellen des Alten Testamentes<br />

kann der Eindruck entstehen, der Gott der<br />

Bibel sei gewalttätig. Die Schriftsteller des<br />

Alten Testamentes waren Menschen ihrer<br />

Zeit und schrieben aus ihrer Sicht. Gottes<br />

VerBaNDs & gruPPeNLeBeN<br />

Wieder in der „arche Noah“<br />

Plan für die Menschheit ist aber - wie sich<br />

aus der gesamten Heiligen Schrift ergibt<br />

- der Frieden und das Wohlergehen der<br />

Menschen. Jesus hat uns die Feindesliebe<br />

nahe gebracht. Das Thema wurde von<br />

uns im Gespräch bedacht.<br />

Für den Samstagmorgen hatte der Präses<br />

einen längeren Film mitgebracht:„Von<br />

Menschen und Göttern“. Er behandelt das<br />

Schicksal von französischen Trappisten,<br />

die in einem Kloster im Atlasgebirge in<br />

Algerien leben, hoch angesehen von<br />

der Bevölkerung ihres Dorfes. In den<br />

90er Jahren des vorigen Jahrhunderts<br />

eskaliert die Situation. Den Mönchen<br />

wird die Rückkehr nach Frankreich nahe<br />

gelegt, aber nach langen und schwie-<br />

rigen Überlegungen entschließen sich<br />

alle, ihrer Überzeugung treu zu bleiben<br />

und auszuharren. Im März 1996 werden<br />

sieben der Mönche grausam ermordet.<br />

Der Film vermittelt auf eindringliche<br />

Weise die Ansichten der Trappisten von<br />

ihrer Berufung und die Tatsache, dass<br />

Muslime und Christen keine Feinde sind,<br />

wenn sie ihren Glauben ernst nehmen<br />

und sich gegenseitig respektieren.<br />

Zur Vorbereitung auf den Sonntagsgottesdienst<br />

beschäftigten wir uns mit dem<br />

Evangelium: Der Vertreibung der Händler<br />

und Geldwechsler aus dem Tempel. Ein<br />

schwieriges Thema, bei dem wir nur<br />

einige Aspekte ansprechen konnten. Am<br />

Sonntag nach der Liturgiefeier sahen wir<br />

Der Tod ist groß.<br />

Wenn wir uns<br />

mitten im Leben meinen<br />

wagt er zu weinen,<br />

mitten in uns.<br />

Rainer-Maria Rilke<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Herwarthstraße 103<br />

D-45138 Essen-Huttrop<br />

Telefon 02 01 - 28 66 66<br />

bestatter@humanitas-essen.de<br />

27<br />

Kolpingwochenende Foto: W. Brormann<br />

noch einen kurzen Film: „Am seidenen<br />

Faden“. Ein Film voller Metaphern vom<br />

Scheitern und Wieder-von -vorn-anfangen,<br />

um Vertrauen und Mutlosigkeit, Glauben<br />

an Gott, Hoffnung, um den Konflikt zwischen<br />

Angst und Mut. Auch hier gab es<br />

viele Anregungen zu guten Gesprächen.<br />

Das Fazit des Wochenendes: <strong>Wir</strong> wollen<br />

unser Vertrauen in Gott stärken und<br />

unseren Alltag davon bestimmen lassen.<br />

Zu einem Besinnungswochenende<br />

gehören für uns natürlich auch das gemeinsame<br />

Morgen- und Abendgebet,<br />

der Gottesdienst am Sonntagmorgen<br />

und selbstverständlich die Gemeinschaft<br />

und das fröhliche Zusammensein.<br />

Marlies Göcking-Lauer


28<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Den Begriff kennt fast jeder – Kolpingfamilie.<br />

Und die Meisten wissen auch, dass es eine<br />

Kolpingfamilie in Essen-Rellinghausen<br />

gibt. Doch was ist der Gedanke dahinter.<br />

Ist das eine Gruppe für sich? Oder kann<br />

ich dort einfach einmal vorbei schauen?<br />

Darum möchten wir uns in dieser Ausgabe<br />

von „<strong>Wir</strong> <strong>Vier</strong>“ einmal vorstellen.<br />

<strong>Wir</strong> - die Kolpingfamilie Essen-Rellinghausen<br />

- sind Teil des Kolpingwerkes Deutschland,<br />

einem Verband mit rund 270.000<br />

Mitgliedern in 27 Diözesanverbänden.<br />

Die Kolpingfamilie ist ein soziales Netzwerk,<br />

das gekennzeichnet ist von der<br />

Fürsorge und der Verantwortung der<br />

Mitglieder untereinander. <strong>Wir</strong> verstehen<br />

uns als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und<br />

Aktionsgemeinschaft.<br />

Als Teil der Zivilgesellschaft gestalten<br />

und prägen Kolpingfamilien das Gemeindebild.<br />

Mit dem Motto „verantwortlich<br />

leben - solidarisch handeln“ haben wir<br />

als Verband die Zielsetzung von Adolf<br />

Kolping aufgegriffen, sich als guter Christ<br />

in Familie, Berufs - und Arbeitswelt, Staat<br />

und Gesellschaft zu bewähren.<br />

Unsere Kolpingfamilie besteht seit<br />

1931 und kann auf ein traditionsreiches<br />

VerBaNDs & gruPPeNLeBeN<br />

Kolpingfamilie – was verbirgt sich dahinter?<br />

Jetzt Finanz-Check<br />

machen!<br />

Familienleben zurückblicken. Beheimatet<br />

sind wir in der Stiftspfarrkirche St. Lambertus<br />

in Essen-Rellinghausen. <strong>Wir</strong> treffen<br />

uns jeden 1. Samstag im Monat zu einer<br />

gemeinsamen Kolping-Vorabendmesse<br />

in St. Lambertus mit anschließendem<br />

gemütlichen Beisammen im <strong>Pfarr</strong>saal,<br />

Frankenstr.154.<br />

Fast jeden Montag können Sie bei uns<br />

und mit uns einiges erleben, so z.B. anregende<br />

Diskussionen, Diavorträge, Klön- und<br />

Das Sparkassen-Finanzkonzept:<br />

ganzheitliche Beratung statt 08/15.<br />

Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen.<br />

Spielabende, Weiterbildung, Freude beim<br />

Singen, monatliche Gemeinschaftsmessen,<br />

interessante Ausflüge , spannende Themenabende,<br />

motivierte Referenten, Wellness-<br />

Abende, Kinofilme (mit Popcorn) u.v.m.<br />

Weitere Aktivitäten unserer Kolpingfamilie<br />

entnehmen Sie bitte<br />

unserem aktuellen Programm,<br />

welches Sie auf der neuen Homepage<br />

unter http://essen-rellinghausen.kf.kolping.de<br />

finden können. An dieser Stelle möchte ich<br />

Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse-essen.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

allen bisherigen knapp 4700 Besuchern<br />

unserer „alten“ Homepage für ihr Interesse<br />

danken und hoffe, dass die neue Seite<br />

auch Anklang finden wird.<br />

Da nicht jeder über einen Internetzugang<br />

verfügt, liegen Handzettel mit<br />

dem aktuellen Programm im Vorraum des<br />

<strong>Pfarr</strong>saals zum mitnehmen bereit. Gerne<br />

geben wir hier eine kleine Vorschau auf<br />

das Programm II. Halbjahr 2012.<br />

Bis jetzt geplant ist u.a. ein Dia-Abend<br />

zu dem Thema „Mit dem Motorrad durch<br />

Norwegen“, Grillabend am Brauhaus,<br />

Abendwanderung durch Rellinghausen,<br />

ein Vortrag über das Thema „Was ist Palleativmedizin“,<br />

Seniorenkino, Klön- und<br />

Spielabend, Besinnung im Advent u.v.m.<br />

Vielleicht können auch Sie uns einmal als<br />

Referent mit einem interessanten Thema<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Alle acht Vorstandsmitglieder sind als<br />

Ansprechpartner für Sie da und hören<br />

sich die Vorschläge gerne an.<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns darauf mit Ihnen ins<br />

Gespräch zu kommen. Zu jeder Veranstaltung<br />

sind Gäste – wie immer –herzlich<br />

willkommen.<br />

Jutta E. Etzel<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

standard.indd 1 19.05.2011 13:12:22


Altarkerzen<br />

Opferkerzen<br />

Opferlichte<br />

Ewiglicht-Ölkerzen<br />

Taufkerzen<br />

Kommunionkerzen<br />

Brautkerzen<br />

Osterkerzen<br />

Weihnachtskerzen<br />

Verziermaterial<br />

eiNriCHtuNgeN<br />

Vivaldi und die vier Jahreszeiten<br />

Wenn die Malerin Susanne Nocke mit ihrem Kunstprojekt<br />

Farbtopf in den Kindergarten kommt, geht man davon<br />

aus, dass sie einen Künstler „im Gepäck“ hat. So auch<br />

bei ihrem Treffen im Kindergarten St. Engelbert. Nur,<br />

dass dieser Künstler eine ganz besondere Art benutzt,<br />

Bilder zu erzeugen: mit Musik in unseren Köpfen!<br />

Vivaldis Musik lädt ein die Augen zu schließen und zu<br />

träumen: von surrenden Bienen, rauschenden Bäumen,<br />

lauen Sommernächten und tobenden Herbststürmen. Um<br />

so schwieriger für die kleinen Künstler die Augen offen<br />

zu halten und das Gehörte zu malen. Dabei entstanden<br />

mal ganz andere „Frühling-Sommer-Herbst-Winterbilder“.<br />

Auch wenn die Kinder zunächst versuchten an den<br />

üblichen Motiven fest zu halten, so ist Vivaldis Musik<br />

doch so intensiv und einprägsam, dass die Kinder sich<br />

von ihr tragen ließen. Impulsive Bilder entstanden.<br />

Farbexplosionen neben gedämpften Werken lassen<br />

vermuten, wie die Musik auf den Hörer wirkt.<br />

„Für jeden eine echte Herausforderung, nicht nur zu<br />

hören, sondern gleichzeitig auch zu gestalten; und<br />

das erst recht für Kinder in diesem Alter!“, beschreibt<br />

Susanne Nocke die Ausstellung, die als Abrundung<br />

der Projektarbeit im Kindergarten zu sehen war.<br />

( Der Förderverein der Kindertagesstätte ermöglichte<br />

dieses Projekt )<br />

Ulrike Leiendecker<br />

Reginenstraße 59, Rüttenscheid<br />

Telefon: (0201) 77 24 77<br />

Fax: (0201) 77 24 79<br />

www.heuschmid-kerzen.de<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

Bewegte<br />

Kindergartenzeit<br />

29<br />

Endlich ist der Bewegungsraum in der Kita St. Hubertus<br />

wieder nutzbar. Zwei Mitarbeiterinnen bieten<br />

den Kindern einmal in der Woche ein regelmäßiges<br />

Bewegungsprogramm an und schulen unterschiedliche<br />

Bereiche. Darüber hinaus nutzen die Kinder auf<br />

unterschiedliche Weise in Kleingruppen den Bewegungsraum.<br />

Mal wird auf der dicken Matte getobt,<br />

ein anderes Mal die Bewegungsbaustelle aufgebaut<br />

oder mit einer Tanzmusik eine Disco veranstaltet. Hier<br />

entwickeln die Kinder viele eigene Ideen. Neu für uns<br />

alle ist ein Fußtastpfad, bei dem die Kinder mit den<br />

Füßen unterschiedliche Materialien erspüren können.<br />

Bei fast jedem Wetter nutzen wir unsere Außenanlage.<br />

Ausgestattet mit Gummistiefeln und Regenhose können<br />

wir uns bei nassem und feuchtem Wetter draußen<br />

bewegen. Wenn es uns auf unserem Außengelände<br />

einmal zu langweilig wird, gehen wir auf die Spielplätze<br />

Elzstraße und Wiebe-Anlage. Auch eine Gruppe Eltern<br />

und Kinder hat sich am Nachmittag in der Wiebe-<br />

Anlage getroffen. Ein Aushang reichte und schon<br />

entstanden Kontakte.<br />

<strong>Wir</strong> nutzen auch andere Anbieter. Im Mai besucht<br />

uns die DLRG und erklärt den Kindern mit einem<br />

Bewegungsprogramm die Baderegeln. Im Sommer<br />

planen wir ein Sportfest, bei dem die Kinder ihr Bärenabzeichen<br />

erwerben können.<br />

Gemeinsam mit den Kindern aus den Kitas der <strong>Pfarr</strong>ei<br />

möchten wir uns am Onkolauf in der Gruga beteiligen.<br />

Dafür wird selbstverständlich noch eifrig trainiert.<br />

Auch die Erzieherinnen der <strong>Pfarr</strong>ei möchten sich<br />

bewegen und etwas für die Fitness tun. 11 Personen<br />

haben sich zum Firmenlauf angemeldet und starten für<br />

die „Firma <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus-Kita-Zweckverband“.<br />

Barbara Gaschick<br />

Second-Hand-Basar<br />

für Herbst- und Winterkleidung<br />

Der nächste 2nd-Hand-Basar des Kindergartens St.<br />

Lambertus findet am 15.9.2012 von 9.00 bis 12.00<br />

Uhr statt: <strong>Pfarr</strong>saal St. Lambertus, Frankenstr. 154,<br />

45134 Essen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Also jetzt schon rot im Kalender markieren und bis<br />

dahin erst mal die Wärme des Sommers genießen!<br />

Der Elternrat des Kindergartens


30<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

ich bin ich!<br />

Ein Projekt zur Stärkung des Selbstwertgefühls<br />

Schon seit längerem beobachten wir in unserer KiTa St. Ludgerus, dass die Kinder<br />

sehr früh über viele kognitive Kompetenzen (intellektuelle Fähigkeiten) verfügen,<br />

emotionale Kompetenzen jedoch noch nicht soweit ausgebildet sind.<br />

Da aber auch Kinder in ihrem Alltag<br />

schon zahlreichen Belastungen<br />

und Anforderungen ausgesetzt<br />

sind, haben wir nach einem Projekt<br />

gesucht um den Kindern vielfältige<br />

Möglichkeiten anzubieten, ihre<br />

emotionale Intelligenz auszubauen<br />

und weiter zu fördern.<br />

Mit dem ICH BIN ICH Programm<br />

haben wir ein Projekt gefunden,<br />

Immer mit dabei: Projektmaskottchen Emil und Pauline<br />

das Kindern hilft, Selbstsicherheit<br />

zu entwickeln, Kommunikationsfähigkeiten zu erwerben und sich selbst<br />

und andere Menschen besser kennen zu lernen.<br />

Anfang Januar haben wir den Kindern die Projektmaskottchen Emil (den Elefanten)<br />

und Pauline (die Eisbärin) vorgestellt. Seit diesem Tag trifft sich jede<br />

Gruppe ein bis zweimal in der Woche, um gemeinsam bei Spielen, Geschichten,<br />

Entspannungsübungen, Kreativangeboten und anderem das ICH- Gefühl sowie<br />

das Gruppengefühl mit viel Spaß zu stärken.<br />

Die ICH BIN ICH Tage haben feste Rituale, dies gibt den Kindern Sicherheit und<br />

Orientierung und natürlich sind Emil und Pauline auch immer dabei.<br />

Am Ende jedes Tages haben die Kinder die Möglichkeit mit einem Smily zu bewerten,<br />

wie ihnen der Tag/die Aktionen gefallen haben.<br />

Alle Ergebnisse werden in einer Projektmappe festgehalten, die die Kinder am<br />

Abschlusstag vor den Sommerferien erhalten.<br />

eiNriCHtuNgeN<br />

einladung zur zirkusvorstellung !<br />

Am 25. und. 26. Mai verwandelt sich<br />

unsere katholische Grundschule am<br />

Krausen Bäumchen in den großartigen<br />

und einmaligen<br />

unsere zirkuskinder<br />

und unsere Grundschulkinder werden<br />

zu Akrobaten, Jongleuren, Feuerschluckern<br />

– und natürlich Clowns.<br />

Die Vorstellungen beginnen<br />

am 25. Mai 2012 um 9 uhr und um 11 uhr<br />

am 26. Mai 2012 um 11 uhr und um 15 uhr<br />

Das Zirkuszelt steht auf dem Platz hinter unserer Schule in der Bezirkssportanlage<br />

Am Krausen Bäumchen,Eingang von der Elbestraße.<br />

Die Karten kosten jeweils 6 € pro Person, ab Gruppen von 12 Personen<br />

ermäßigt 5 € pro Person.<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf Sie!<br />

Ursula Dierkes und Ralph Kunze<br />

Schulleiterin Gemeinderatsvorsitzender<br />

Qualitätsprüfung im Caritas-stift Lambertus<br />

St. Lambertus: Seit 2010 werden alle Pflegeheime einmal im Jahr unangemeldet einer<br />

eingehenden Prüfung durch den MdK (medizinischer Dienst der Krankenkassen)<br />

unterzogen, um danach das Ergebnis in Schulnoten im Internet unter dem Stichwort<br />

„Transparenzbericht“ zu veröffentlichen. In unserem Haus war der MdK im Februar<br />

2011 und im Januar 2012. Eine Prüfung läuft dann folgendermaßen ab: Gegen<br />

9:00 Uhr stehen zwei oder auch drei Prüfer in der Einrichtung und haben einen<br />

Fragenkatalog von über achtzig Fragen in fünf Schwerpunktbereiche unterteilt<br />

dabei. Diese Fragen reichen von den Strukturdaten über Ablauforganisation,<br />

Qualitätsmanagement, Hygiene, Verpflegung, Behandlungspflege, Mobilität,<br />

Ernährung- und Flüssigkeitsversorgung, Urininkontinenz, Umgang mit Demenz bis hin<br />

zur direkten Befragung der Bewohner. Sind die Mahlzeiten wirklich abwechslungsreich?<br />

Wie steht es mit der Sauberkeit und der Hygiene in der Einrichtung? Ausbildung<br />

und Weiterbildung der Mitarbeiter werden geprüft Nachdem dann ein Großteil<br />

der Fragen beantwortet und natürlich auch schriftlich belegt ist, werden einzelne<br />

Bewohner „In Augenschein“ genommen. Ist die Pflege wirklich so, wie sie im<br />

Qualitätshandbuch beschrieben wird. Stimmen die Pflegeplanungen und die<br />

www.gaststaette-forsthaus.de<br />

Daten in der Dokumentation mit dem tatsächlichen Zustand der Bewohner<br />

überein? Schmeckt das Essen und kann man auch wirklich auswählen? Die Liste<br />

der Fragen erscheint endlos und kostet viel Zeit und Geduld. Manche Frage<br />

irritiert, z.B. “Wie oft benutzen Sie Einmal Sterilgut?“Die befragten Bewohner, die<br />

an einer demenziellen Veränderung leiden, wissen oft nicht mit der Fragesituation<br />

umzugehen und es dauert einige Zeit, bis sie zu ihrem normalen Alltag zurück<br />

gefunden haben. Und das ist natürlich nur eine der Prüfungen, die jedes Jahr im<br />

Heim stattfinden. Uns prüft das Gesundheitsamt, die Heimaufsicht, die Feuerwehr,<br />

die Hygieneüberwachung, die Medizinprodukte Prüfung. Sicherlich sind diese<br />

Prüfungen wichtig und auch von allen Beteiligten erwünscht. Nur wäre es nicht<br />

zu überlegen, wenn ein Heim mit einer sehr guten Note in Folge beurteilt worden<br />

ist, dass man diese sehr Zeit aufwendige Prüfung alle zwei Jahre durchführt. Sie<br />

dann stärker an der Ergebnisqualität ausrichtet, also wirklich den Pflegeprozess<br />

begleitet, als immer wieder die Strukturen des Heimes zu prüfen, die auch jedes<br />

Jahr im gleichen Maße von der Heimaufsicht geprüft werden?<br />

Caritas-Stift Lambertus, Angelika Winkels<br />

Gaststätte Forsthaus<br />

Inh. Wolfgang Krewer<br />

<strong>Wir</strong> bieten eine gutbürgerliche Abendkarte.<br />

Für Feierlichkeiten aller Art stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

… und anschließend bequem mit EC - Cash bezahlen<br />

täglich frische Spargelgerichte<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Mi. u. Sa. 17.00-1.00 Uhr. Fr.+So. 11.00-15.00 Uhr und 17.00-1.00 Uhr, Do. Ruhetag<br />

Amselstraße 1/Ecke Frankenstraße, Rellinghausen, Tel. 44 04 84


eiNriCHtuNgeN<br />

Kunterbunt und Vielfältig auf<br />

allen seiten<br />

Die Jahresbilanz der Kath. Öffentlichen Büchereien (KÖB) in der <strong>Pfarr</strong>ei<br />

St. Lambertus ist erfreulich positiv<br />

Ob Krimi oder Kinderbuch, Historienschinken oder<br />

Hörbuch, die Nutzung der KÖB war auch in 2011 ungebrochen.<br />

Fast 24.000mal griffen im vergangenen Jahr<br />

die Besucher in die Regale der 5 Büchereien unserer<br />

Gemeinde und holten sich Stärkungsmittel für die<br />

Phantasie und Anregungen für die Freizeit. Von den<br />

gut 19.000 Medien im Angebot der KÖB ist ständig<br />

ein Drittel unterwegs bei den Lesern, deren Zahl in<br />

diesem Jahr um ca. 20% stieg. Die Kundschaft ist<br />

jung - Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler,<br />

Jugendliche und junge Erwachsene machen einen<br />

Teil der Stammgäste aus. Aber auch jung Gebliebene,<br />

denn der andere Teil der Lesebegeisterten bewegt<br />

sich im besten Erwachsenenalter. Fast genau 13.000<br />

Besucher fanden sich zu den Öffnungszeiten und den<br />

vielen Veranstaltungen in Stadtwald, Rüttenscheid,<br />

Bergerhausen und Rellinghausen ein. Auf die klassischen<br />

Höhepunkten wie Buchausstellungen, Basare und<br />

Lesungen freuen sich auch immer die Kinder aus den<br />

Kindergärten und Schulen, die zur Aktion „Bibfit“ Gäste<br />

in der Bücherei sind. Dieses Programm des Borromäusvereins<br />

in Bonn zur übergreifenden Leseförderung für<br />

Kinder richtet sich an Vorschulkinder und das 1. und<br />

2. Schuljahr. Aber auch gemeinsame Aktionen der KÖBs<br />

fanden großen Anklang. Zu nennen sei hier nur der<br />

Kulturtag im „Kunsthaus“ in der Rübezahlstraße und das<br />

Sozialprojekt „Lesen hilft Bolivien“. Bereits zum 2. Mal<br />

wurden Mitarbeiterinnen ausgezeichnet, die bereits<br />

seit 25 Jahren oder länger in der Büchereiarbeit tätig<br />

sind. Die Auszeichnung wurde am 14. Januar 2012 im<br />

Medienforum des Bistums Essen an Margret Kappert<br />

und Hildegard Kaldemorgen-Romeike verliehen. Für<br />

die 67 Mitarbeiterinnen der Büchereien ein großer<br />

Ansporn. In Mitarbeit steckt auch Arbeit. All die vielen<br />

kleinen und großen Aufgaben tun sich nicht von allein:<br />

7.656 Arbeits- und 225 Fortbildungsstunden haben die<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen investiert, um die<br />

Büchereien aktuell zu halten und für die Leserinnen<br />

und Leser da zu sein, die Büchereien zu einem lebendigen<br />

Forum für Bücher und Medien, Gespräche und<br />

Veranstaltungen zu machen. 5x Lesekultur bieten die<br />

KÖB in der Gemeinde St. Lambertus. <strong>Wir</strong> freuen uns<br />

über Ihren Besuch.<br />

Christiane Kronfeld<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

31<br />

Gemeinsam mit den Eltern besuchten die Kinder der Kindertagesstätte<br />

St.Engelbert im letzten Jahr die St. Andreas Kirche.<br />

Pastor Mühlenberg begrüßte uns herzlich. Zusammen sangen<br />

wir Lieder und dabei führte er uns durch sein Gotteshaus und<br />

erklärte uns die Inneneinrichtung und die sakralen Gegenstände.<br />

Die Betrachtung der Figur des Hl. Engelberts - er ist Schutzpatron<br />

unserer Einrichtung - und dessen Geschichte bildete den Abschluß<br />

unseres Besuchs. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine derartige<br />

Eltern-Kind-Aktion geben.


32<br />

Foto: Sven Thielmann<br />

AusgAbe 8<br />

Pfingsten 2012<br />

<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />

auf DeN sPureN Jesu<br />

Erstkommunion 2012 in der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus<br />

St. Andreas<br />

St. Ludgerus und Martin<br />

St. Lambertus<br />

St. Hubertus und Raphael<br />

nach einem guten halben Jahr der<br />

Vorbereitung empfingen in den Wochen<br />

nach Ostern119 Kinder in unseren<br />

gemeinden zum ersten mal die<br />

Heilige Kommunion.<br />

<strong>Wir</strong> wünschen den Kindern gottes segen<br />

und dass sie auch weiterhin Jesus auf der<br />

spur bleiben!<br />

St. Theresia

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