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www.st-lambertus-essen.de<br />
Nr.8<br />
PfiNgsteN 2012<br />
Ausweg & Zugang
Kinder-Bibel-Tag in St. Lambertus<br />
Noah, die Tiere und ein Regenbogen<br />
Am 17. März trafen sich ca. 50 Kinder von 6-10 Jahren im „alten Brauhaus“<br />
zur „Arche Noah“.<br />
Auf 6 Workshops aufgeteilt „erarbeiteten“ die Kinder spielerisch verschiedene<br />
Aspekte der biblischen Sintfluterzählung: Die einen lernten Lieder, andere<br />
übten einen Tanz mit regenbogenfarbigen Bändern ein, wieder andere<br />
dachten über die Taube nach oder schmückten eine Arche mit Tierbildern,<br />
eine Gruppe malte große Tierköpfe aus und übte mit ihnen ein Sprechspiel<br />
in der Arche ein: Elefant und Nilpferd beschwerten sich über die Enge in<br />
der Arche, die Affen brachten sie mit ihrem Toben beinahe in Gefahr und<br />
alle überlegten schließlich, wieso die schöne weite Welt auf einmal auf<br />
dieses winzige Schiff zusammen-geschrumpft war. Resultat: Wer nur an<br />
sich denkt und GOTTES Ordnung und Schutz verschmäht, muss sich nicht<br />
wundern, wenn ihm das Wasser bis zum Halse steht.<br />
Alles, was am Nachmittag erarbeitet worden war floss ein in die Vorabendmesse<br />
in der Lambertuskirche. Die Band „Symbolum“ aus St. Hubertus und Raphael<br />
gestaltete den GOTTESdienst musikalisch mit.<br />
H.-J.Kurzenacker
aus dem inhalt<br />
Kirche im gespräch<br />
Zukunft auf katholisch 04-06<br />
Priesternachwuchs:<br />
Leben in Nairobi 08<br />
Himmlische Helden:<br />
Unsere Messdiener 10<br />
Lauter offene türen:<br />
Neues aus den Gruppen<br />
und Gemeinden ab seite 1<br />
DaNKe<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
an alle, die durch Beiträge und<br />
Fotos und, nicht zuletzt,durch das<br />
Verteilen in den Gemeinden zum<br />
Gelingen dieses Magazins beitragen<br />
Ebenso danken wir unseren Inserenten,<br />
die durch die Schaltung ihrer<br />
Anzeige die Finanzierung unserer<br />
<strong>Pfarr</strong>zeitung ermöglichen.<br />
impressum<br />
Herausgeber der <strong>Pfarr</strong>zeitung „<strong>Wir</strong>-<br />
<strong>Vier</strong>“ der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus ist der<br />
Förderverein Öffentlichkeitsarbeit St.<br />
Lambertus in Zusammenarbeit mit dem<br />
PGR Sachausschuss Öffent lichkeitsarbeit<br />
im Auftrage des PGR St. Lambertus<br />
Altfrid Norpoth<br />
PGR-Vorsitzender und Vorsitzender des<br />
Fördervereins<br />
Wallotstr. 17, 45136 Essen<br />
Tel. 26 14 95<br />
und<br />
Wolfgang Hofemeister<br />
Schatzmeister des Fördervereins<br />
Brunnenstr. 18, 45128 Essen<br />
Tel. 79 45 59<br />
Erscheinungsweise: 2 mal im Jahr<br />
Auflage: 15000<br />
Satz und Layout:<br />
Wolfgang Hofemeister<br />
info@wolfmeister.de<br />
Druck: WAZ, Essen<br />
Anzeigen:<br />
anzeigen@wirvier-essen.de<br />
www.wirvier-essen.de<br />
www.st-lambertus-essen.de<br />
Foto Titelseite: kawayka/pixelio.de<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
zum Advent 2012<br />
Redaktionsschluß ist am 23.10.<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
Liebe Schwestern und Brüder in<br />
der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus,<br />
Dialogprozess! Was soll das denn jetzt bringen? So fragten mich in den vergangenen<br />
Monaten immer wieder Menschen.<br />
Im Gespräch über Kirche, unser Bistum<br />
und unsere <strong>Pfarr</strong>eien kommt es immer<br />
wieder zu der Frage: Wie geht es weiter?<br />
Nach dem Umstrukturierungsprozess der<br />
vergangenen Jahre haben wir weitere<br />
Herausforderungen in der Pastoral vor<br />
uns. Viele spüren das.<br />
Um diese Herausforderungen bewältigen<br />
zu können, brauchen wir in<br />
einer guten Kultur des Miteinanders<br />
Verständigungen auf sehr konkrete und<br />
wesentliche Handlungsoptionen hin, um<br />
lebendig und in weiten Bezügen heute<br />
Kirche in der Ruhrregion zu sein.<br />
Darum gibt es den Dialogprozess in unserem<br />
Bistum. Und er wird was bringen,<br />
das ist meine Hoffnung.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses sind die sechs Bistumsforen, auf denen<br />
die Handlungsoptionen konkretisiert werden sollen.<br />
Das erste Bistumsforum hat am 28.1.2012 stattgefunden und ich sage es offen: Ich<br />
bin sehr froh darüber, dass dieses erste Forum eine so positive Resonanz gefunden<br />
hat. <strong>Wir</strong> können darauf aufbauen und nun die weiteren Foren angehen.<br />
Viele sagen – sicherlich nicht ganz zu unrecht -, dass das erste Forum vor allem<br />
Hören und Zuhören war. Ja, das war es! Aber, um in einen tiefen, ehrlichen und<br />
ergebnisorientierten Dialog einzutreten, braucht es zunächst einmal das HÖREN.<br />
Das kennen wir aus der biblischen Botschaft: Gott ruft den Menschen. Abraham<br />
hört zunächst auf die Stimme Gottes. Er hört und antwortet auf Gottes Ruf. Maria<br />
hört auf die Stimme des Engels und sagt Ja zu Gottes Plan mit ihr und den Menschen.<br />
Die Jünger hören auf Jesu Wort und folgen ihm nach. Einen der bewegendsten<br />
Dialoge zwischen Jesus und seinen Jüngern hören wir alljährlich am Ostermontag<br />
in der Erzählung von den Emmausjüngern, die mit dem Auferstandenen unterwegs<br />
sind. Die Jünger erfahren wie der Auferstandene ihren Verstand und ihr Herz für<br />
das Verstehen öffnet.<br />
Martin Buber schreibt über das Ziel eines Dialoges, „den anderen im Zuhören so<br />
groß wie möglich machen“. Das konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
am 28.1. erleben.<br />
Viele fragen, warum wir nicht die Bistumsforen offen für alle Interessierten<br />
anbieten. <strong>Wir</strong> haben in der Steuerungsgruppe mit den beiden Moderatorinnen<br />
darüber sehr lange diskutiert. Wenn es zu konkreten Vereinbarungen auf den<br />
Foren kommen soll, dann brauchen wir eine verlässliche Gruppe, die den Prozess<br />
im Ganzen mitgestaltet und später für die Umsetzung der vereinbarten Ziele in<br />
den <strong>Pfarr</strong>eien und Gemeinden, in den Einrichtungen und Verbänden einsteht. Das<br />
geht letztlich nur mit Delegierten aus den unterschiedlichen Bereichen unseres<br />
Bistums. Trotzdem ist uns Transparenz und Offenheit wichtig. Darum haben alle die<br />
Möglichkeit, am Abend eines jeden Bistumsforums sich mit den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern auszutauschen und Anregungen zu geben. Auch über die<br />
Internetseite „zukunft auf katholisch“ kann man sich am Dialogprozess beteiligen;<br />
ferner bei den vielen offenen Veranstaltungen in der Wolfsburg, im Medienforum,<br />
in den Bildungswerken unserer Städte und Kreise.<br />
Gott hat mit uns den Dialog begonnen. <strong>Wir</strong> sollen ihm zu allen Zeiten antworten<br />
auf seinen Ruf. Tun wir dies gemeinsam als Getaufte und Gefirmte in Sinne des<br />
Evangeliums Jesu Christi und sind wir dadurch lebendige Kirche im 21. Jahrhundert.<br />
Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest, der uns alle Gottes mutmachenden Geist<br />
spüren und erfahren lässt.<br />
Ihr<br />
Dr. Michael Dörnemann<br />
Beauftragter für den Dialogprozess im Bistum Essen<br />
Dr. Michael Dörnemann<br />
Foto: Nicole Cronauge<br />
Editorial<br />
Zugänge<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
3<br />
Es ist mal wieder Frühling, und die ersten<br />
warmen Sonnenstrahlen laden mich ein,<br />
die Tür zu öffnen und nach draußen zu<br />
gehen. Ich verlasse die Enge meiner Wohnung<br />
und trete ein in eine Welt, die sich<br />
nach langem Winter in den prächtigsten<br />
Farben des neuen Lebens zeigt. Meine<br />
Tür wird gleichsam Ausweg und Zugang.<br />
In unserer Kirche werden derzeit auch<br />
solche Türen gesucht, Auswege aus einer,<br />
zum Teil selbstgemachten, Krise und<br />
Zugänge zu einer neuen Spiritualität,<br />
einem neuen katholischen Bewusstsein<br />
und zu neuen Wegen gemeinsamen<br />
Glaubens. Eine wichtige Tür, die das Bistum<br />
auf dieser Suche schon gefunden und<br />
aufgestoßen hat, führt zu uns,den Laien:<br />
Nur im Dialog können weitere Türen<br />
gefunden werden, die breit genug sind,<br />
alle gemeinsam durchzulassen.<br />
Einige Klinken, an denen zur Zeit gerüttelt<br />
wird, mögen neu sein, manche<br />
Türen vergessen. Viele liegen aber auch<br />
offen vor uns, hier in unserer <strong>Pfarr</strong>ei und<br />
unseren Gemeinden.<br />
Treten Sie ruhig ein!<br />
Wolfgang Hofemeister<br />
Das Wundermittel<br />
„Freude“ heißt das Wundermittel<br />
die „Herrgottsbiomedizin“<br />
Davon, sagt der Beipackzettel<br />
Sollen die Beschwerden fliehn<br />
Bist Du betrübt, bist Du ermüdet<br />
und Dich drückt des Lebens Last<br />
gibt „Freude“ Deiner Seele Flügel<br />
und Dein Berg ist nur noch Hügel<br />
wenn Du „Freude“ in Dir hast<br />
Fühlst Du Dich mitunter kläglich<br />
manches nagt an Dir und härmt<br />
„Freude“ macht das Leid erträglich<br />
sie beschwingt und macht<br />
beweglich<br />
weil sie Herz und Sinn Dir wärmt<br />
„F“ ist nicht<br />
verschreibungspflichtig<br />
„F“ ist nebenwirkungsfrei<br />
Täglich nehmen! Das ist wichtig<br />
bei dieser Zauberarzenei<br />
Nimm die holde Himmelsgabe<br />
Nimm vom Lebenselixier<br />
Dass sie tröste, dass sie labe<br />
gib auch anderen von ihr<br />
Denn:<br />
Des Daseins sich zu freuen<br />
ist der Mensch auf Erden hier<br />
Gisela Lätzig
4 AusgAbe<br />
8<br />
Pfingsten 2012<br />
Als ich mich am Samstag, den<br />
28. Januar, morgens auf den<br />
Weg machte, hatte ich gemischte<br />
Gefühle. Zuallererst war ich als<br />
Rüttenscheider froh, dass ich von<br />
den fast 300 Teilnehmern wohl<br />
die kürzeste Anreise hatte: Zehn<br />
Minuten Fußweg zum Veranstaltungsort<br />
in der Messe Essen sind<br />
da doch sehr komfortabel. Ich war<br />
aber auch gespannt und neugierig:<br />
Was liegt da vor mir? Ich wusste es<br />
zu diesem Zeitpunkt nicht!<br />
Die Informationspolitik war, selbst<br />
für kirchliche Verhältnisse, knapp<br />
gewesen. Es gab einen kurzen Brief<br />
mit der Eintrittskarte und den bekannten<br />
Hirtenbrief des Bischofs,<br />
der den Prozess eröffnet hatte.<br />
Schön und gut - aber zum konkreten<br />
Ablauf oder den Themen des Tages? Nichts! Auch<br />
das fand ich ungewöhnlich, wo doch sonst so gerne<br />
genaue Tagesordnungen rumgeschickt werden und<br />
man mit Informationen zugeschmissen wird.<br />
Was mir im Vorfeld aber schon positiv aufgefallen war, ist<br />
die Bemühung der zentralen Kommunikationsabteilung<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
Ein Gefühl des Aufbruchs<br />
Meine Sicht auf das erste Bistumsforum zur Dialoginitiative<br />
„Zukunft auf Katholisch“<br />
Ge(h)sprächserfahrung im Ge(h)bet<br />
Ge(h)betserfahrung im Ge(h)spräch<br />
Spirituelle Wanderung<br />
zum Dialogprozess<br />
Auf dem Weg in die weitere Zukunft unserer Stadtkirche<br />
und<strong>Pfarr</strong>eien/Gemeinden sind alle am Dialogprozess<br />
Interessierten eingeladen, Erfahrungen ganz eigener Art<br />
zu machen. Neben all den Diskussionen, Foren und Papie-<br />
ren, die den Dialogprozess mit Recht begleiten und len-<br />
ken, machen wir uns auf den Weg. <strong>Wir</strong> machen uns auf<br />
zu neuen Wegen, probieren Neues aus, müssen<br />
Startpunkte setzen, Etappenziele erreichen,<br />
innehalten und Atem schöpfen, Risiken bedenken und<br />
Alternativen finden und schließlich Ankunft feiern.<br />
Verschiedene Impulse, biblischer und praktischer Art,<br />
werden den Weg zu einem geistlichen Erlebnis,<br />
zum Ge(h)bet machen.<br />
Hierzu laden Katholikenrat und die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung<br />
Essen ein am Samstag, den 2. Juni 2012. Falls Ihr Interesse geweckt<br />
wurde: weitere Informationen erhalten Sie unter �0201/81 322 27 oder unter<br />
http://stadtkirche-essen.kirche-vor-ort.de/12115.html .<br />
Altfrid Norpoth<br />
Zuhören statt diskutieren: Der lauschende Kreis ist zentrales Element des 1. Forums Foto: Nicole Cronauge<br />
des Bistums, die Dialogveranstaltung über die Internetdienste<br />
Twitter und Facebook ordentlich und schnell<br />
zu kommunizieren. In der Kommunikationsabteilung<br />
war man auch sehr offen für Verbesserungsvorschläge<br />
und hat diese auch sehr schnell umgesetzt. Auch die<br />
Berichterstattung am Tag und danach war Top.<br />
Zurück zum Tag selbst: Er startete sehr schön mit<br />
einem gemeinsamen Impuls,<br />
der mit einem Lied<br />
aus Taizé begann. Für mich<br />
als Freund von Taizé ein<br />
guter Start! War es Zufall,<br />
einen Prozess, der „Zukunft<br />
auf Katholisch“ heißt, mit<br />
solch einem Lied zu beginnen?<br />
War es ein Zeichen<br />
Richtung Ökumene? Das<br />
wird sich wohl noch zeigen!<br />
Als es allerdings dann<br />
mit Monologen losging,<br />
fühlte ich mich fehl am<br />
Platz! Der Bischof redete<br />
schon lange, aber ok, das<br />
ist sein Job. Als dann aber<br />
auch noch Dr. Dörnemann,<br />
bischöflicher Beauftragter<br />
für den Dialogprozess, uns<br />
ewig den Dialogprozess<br />
erklären wollte, fühlte ich<br />
mich dann doch etwas für<br />
blöd verkauft. Wer das Privileg<br />
bekommt, als einer<br />
der 300 handverlesenen<br />
Delegierten hier zu sein,<br />
hat sich doch hoffentlich<br />
vorbereitet! Und falls nicht,<br />
dann ja wohl, weil es ihn<br />
nicht interessiert! Wieso<br />
also viel Zeit verschenken? Als dann<br />
auch noch Herr Wolterhoff vom<br />
Diözensanrat anfing von „AufRuhr<br />
Bistum“ zu berichten, war für mich<br />
der Tag bereits gelaufen, und ich<br />
gab alle Hoffnung auf, dass hier<br />
wirklich Dialog das Ziel ist. Müssen<br />
sich unsere offiziellen Vertreter so<br />
in den Mittelpunkt stellen?<br />
Doch dann wurde es besser: Direkt<br />
bei der Ankunft waren alle<br />
Delegierten in Kleingruppen hineingelost<br />
worden, wo sich jeder<br />
nun kurz vorstellte. Dann wurden<br />
die Hoffnungen und Befürchtungen<br />
bezüglich des Dialogprozesses<br />
ausgetauscht und anschließend<br />
im Plenum vorgestellt. Die wohl<br />
am weitesten verbreitete Hoffnung<br />
war, dass der Dialogprozess<br />
endlich mal Veränderungen bringt, dass zugehört und<br />
dann auch entsprechend gehandelt wird. Die größte<br />
Befürchtung war dann wohl, dass viel Zeit, Geld und<br />
Herzblut investiert wird und am Ende nichts dabei<br />
herauskommt!<br />
Nach einer kurzen Pause kamen die Teilnehmer<br />
dann wieder in den Kleingruppen und dann im Plenum<br />
zusammen, um über die Frage zu reden: „Warum bin<br />
ICH heute Christ?“ In diesen Rahmen kamen beeindruckende<br />
Glaubenszeugnisse zu Tage: ein ehemals<br />
alkoholkranker Priester berichtete aus seinem Leben,<br />
und ein Jugendlicher, der wegen seines Glaubens aus<br />
dem Irak flüchten musste, schilderte sein Schicksal.<br />
Anschließend ging es dann in einem großen Kreis<br />
weiter, in dem jeder, der das wollte, in die Mitte gehen<br />
und sagen konnte, was ihn, wenn er auf die Kirche<br />
schaut, froh macht - und was ihn traurig macht. Auf<br />
diese Weise kamen viele unterschiedliche Aspekte<br />
ans Licht, und es waren fast drei intensive Stunden<br />
des Zuhörens! Positiv ist anzumerken, dass vor allem<br />
die Jugendvertreter diese Möglichkeit genutzt haben,<br />
so dass das Bild von sehr vielen aktiven Jugendlichen<br />
vermittelt wurde. Der Tag endete mit einer Messe im<br />
Dom und dem abschließenden Zusammensein im<br />
Generalvikariat.<br />
Fazit: Das erste Bistumsforum hat es letztendlich<br />
doch geschafft, ein Gefühl des Aufbruchs und der<br />
Dialogbereitschaft bei allen Beteiligten zu erzeugen.<br />
Allerdings wird es noch ein gutes Stück Arbeit sein.<br />
Bei den nächsten Terminen müssen dann endlich<br />
konkrete Vorschläge ausgearbeitet und diese dann<br />
energisch umgesetzt werden. Ich freue mich schon<br />
auf das nächste Bistumsforum. Vielleicht möchten<br />
Sie mir und den anderen Vertretern unserer <strong>Pfarr</strong>ei ja<br />
ein paar Anregungen, Wünsche und Vorschläge mit<br />
auf den Weg geben.<br />
Christian Toussaint
ZUkunft<br />
aUfkatholisch<br />
Bistum Essen im Dialog<br />
Seit Ende Januar wird im Bistum Essen<br />
unter dem Titel „Zukunft auf katholisch“<br />
miteinander geredet: Bistumsforen,<br />
zu denen jeweils rund 300 Menschen<br />
aus <strong>Pfarr</strong>eien und Verbänden, Ordensgruppen<br />
und Hochschulen eingeladen<br />
sind, mit der Bistumsleitung über die<br />
brennenden Fragen der katholischen<br />
Kirche im Bistum Essen ins Gespräch zu<br />
kommen und Lösungswege aufzuzeigen.<br />
Zwei Veranstaltungen haben bereits<br />
stattgefunden: Am 28. Januar das Eröffnungsforum,<br />
beim dem im Vordergrund<br />
stand, eine gute Basis für die folgenden<br />
Gesprächsrozesse zu legen gegenseitiges<br />
Vertrauen aufzubauen, was aus Sicht<br />
der meisten Teilnehmer auch sehr gut<br />
gelang.<br />
Beim zweiten Forum „In unserem Bistum<br />
zu Hause und lebendige Kirche sein“<br />
am 5. Mai, ging es darum,für die Kirche<br />
von heute Gestaltungsideen zu entwickeln,<br />
Umsetzungsimpulse zu finden<br />
und Zuständigkeiten zu erkennen. Ein<br />
Arbeitsintensives Treffen, dass allerdings<br />
aus der Sicht manches Teilnehmers zu<br />
langwierig startete und keinen Raum für<br />
Strukturfragen der Kirche ließ.<br />
Fortgeführt wird die Veranstaltungsreihe<br />
im November mit dem Thema „Sorge<br />
um den nächsten“, im Januar mit der<br />
Frage „Wie feiern wir Gott?“ und im April<br />
mit „Glaubensweitergabe in der Welt“.<br />
Mit dem Abschlußforum „Zukunft auf<br />
katholisch“ am 25. Mai 2013 wird der<br />
Dialogproozess in dieser Form enden.<br />
Darüber hinaus wird der Dialog aber<br />
auch in den Verbänden, den Stadt- und<br />
Kreisdekanaten und in der katholischen<br />
Akademie „Die Wolfsburg“ geführt.<br />
Wolfgang Hofemeister<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
5<br />
Ein symbolträchtiger Ort für Kirche im Ruhrgebiet: Die Maschinenhalle der Zeche Zweckel Fotos Nicole Cronauge<br />
„Aus Wut wird<br />
Mut und<br />
endlich Glück.“<br />
Zitat vom Bistumsforum<br />
am 05.05.2012<br />
Auf Augenhöhe: Bischof Overbeck im Gespräch Foto: Nicole Cronauge
6 AusgAbe<br />
8<br />
Pfingsten 2012<br />
<strong>Wir</strong> wollen<br />
Kirche gestalten,<br />
indem wir …<br />
st. Lambertus beteiligt sich an Vorbereitung des Bistumsforums<br />
Am 05.05.2012 hat das Bistumsforum stattgefunden zum Thema „In unserem<br />
Bistum zu Hause und lebendige Kirche sein“. Zur Vorbereitung wurden alle <strong>Pfarr</strong>eien<br />
aufgerufen, Anregungen zu geben zum Thema „<strong>Wir</strong> wollen Kirche gestalten,<br />
indem wir …“.<br />
Zu dieser Vorbereitung waren sämtliche Gremien der <strong>Pfarr</strong>ei (Kirchenvorstand,<br />
Pastoralkonferenz, <strong>Pfarr</strong>gemeinderat und alle vier Gemeinderäte) sowie die am<br />
Dialogprozess Interessierten eingeladen. Über die Fragestellungen „Was kann ich<br />
bei der Gestaltung einer lebendigen Kirche unter den sich schnell wandelnden<br />
Bedingungen einbringen?“ und „Was bringen wir gemeinsam ein?“ wurden stellvertretend<br />
für die <strong>Pfarr</strong>ei die folgenden Antworten erarbeitet und ans Bistum geleitet:<br />
… vorbildlich unseren Glauben auch außerhalb von Kirche in der Gesellschaft<br />
leben und danach handeln.<br />
… Charismen in der Gemeinde/<strong>Pfarr</strong>ei sichern und nutzen.<br />
… lebendige und „bedeutungsvolle“ Gottesdienste und Sakramente feiern.<br />
… Wert legen auf Jugendarbeit und caritative Arbeit vor Ort.<br />
… Veränderungen und neue Möglichkeiten bewerten und aufzeigen.<br />
… unsere Angebote hinterfragen und Neues ausprobieren, ggfs. Dinge ändern<br />
und einstellen.<br />
… auf Menschen zugehen, offen mit ihnen sprechen ohne dabei den Hintergedanken<br />
der „Rekrutierung“ zu haben.<br />
… Probleme offen ansprechen, alte Argumentationswege überdenken und an<br />
den Lösungen aktiv mitarbeiten.<br />
… Gutes bewahren, Gemeindestrukturen stärken als Grundlage für eine gut<br />
funktionierende <strong>Pfarr</strong>ei und Kirche.<br />
… erkennen, dass die Kinder und Jugendarbeit unsere Zukunft ist und dort vor<br />
allem moderne und aktuelle Wege gegangen werden müssen.<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
Altfrid Norpoth<br />
Der Kommentar<br />
von Ralph Kunze<br />
Der Dialogprozess<br />
eine Zwischenbilanz<br />
Der Dialogprozess im Bistum Essen ist mal gut angelaufen!<br />
In einer Atmosphäre gegenseitigen Zuhörens sind beim 1. Bistumsforum<br />
allgemeine Wünsche, Sorgen und Ziele thesenartig vorgebracht worden.<br />
Jetzt kam die zweite Runde und eigentlich ging es um Themen, die unsere<br />
Gemeinden und jeden aktiven Gläubigen sehr interessieren: Wo bin ich in<br />
der Kirche unter den sich schnell verändernden Bedingungen beheimatet?<br />
Es hätte um Themen gehen können wie z.B. Gemeindestrukturen in der<br />
Zukunft bei weniger Hauptamtlichen vor allem weniger Priestern. Es hätte<br />
auch um Themen gehen können, was unsere Kirche der heutigen Gesellschaft<br />
an Antworten bieten kann auf z.B. gescheiterte Lebensentwürfe, oder<br />
die Sorge um eine älter werdende Gesellschaft oder wie die Kinder und<br />
Jugendlichen - trotz Reizüberflutung - eine Wertevermittlung durch Kirche<br />
erfahren können, die sie ihre eigenen Fragen besser beantworten lässt.<br />
Es hätte darum gehen können, gemeinsam eine attraktive Zukunft von<br />
Kirche im Bistum Essen zu gestalten.<br />
Nichts davon ist auch nur ansatzweise thematisiert geschweige denn<br />
diskutiert worden!<br />
Stattdessen fand nach 3 Stunden allgemeiner Einführung eine - die<br />
vorbereiteten Statements der <strong>Pfarr</strong>eien weitestgehend außer Acht lassende<br />
- Ideenbörse statt, die jeder durchschnittlich engagierte Gemeinderat besser<br />
und zielorientierter hätte durchführen können.<br />
Intentionen der Bistumsleitung z.B. als Eingangsfragen bzw. Aufhänger für<br />
Diskussionen wurden nicht gegeben.<br />
Wer keine konkreten Fragen stellt, kann auch keine konkreten Antworten<br />
bekommen, der will sie womöglich auch gar nicht bekommen! Weil gar nicht<br />
hinterfragt werden darf, was - nach römischer Lesart - eh nicht diskutiert<br />
werden darf! Bloß keine Kontroverse, bloß keinen Aufruhr im Ruhrbistum!<br />
Energie entsteht in der Mechanik durch Reibung. Wenn man keine Reibung<br />
erzeugt, bekommt man auch keine Energie - nicht für Altes und schon gar<br />
nicht für Neues.<br />
Ich werde das Gefühl nicht los, dass es den Veranstaltern darum geht,<br />
möglichst viel der Verantwortung und Arbeit auf Gemeindeebene abzuwälzen.<br />
Hilfen für die Pastoral wurden nicht erkennbar. Ganz zu schweigen<br />
von einem Systemwandel von Kirche, für den nach den Skandalen der<br />
Vergangenheit der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof<br />
Zollitsch, den Dialogprozess gefordert und ins Leben gerufen hatte.<br />
Dieses 2. Bistumsforum geriet meilenweit daneben; klar nach dem Motto:<br />
Gut, dass wir darüber gesprochen haben… Hauptsache, dass nichts passiert.<br />
Wenn das die “Zukunft auf katholisch” ist, dann brauchen die Ehrenamtlichen<br />
in den Gemeinden, <strong>Pfarr</strong>eien und Verbänden dafür weder Bistum noch<br />
Bischof.<br />
Da war kein Feuer und kein Sturm!<br />
Der einzige Windhauch in dieser Veranstaltung war das Pusten des Bischofs,<br />
als er das Flämmchen der Dialogkerze am Ende dieses Bistumsforums<br />
auslöschte!<br />
Begeisterung von Pfingsten sieht anders aus!
<strong>Pfarr</strong>statistik 2011<br />
Die statistischen Zahlen haben sich im Jahre 2011 gegenüber dem Vorjahr wieder<br />
geändert. In der Grafik ist die Entwicklung der Zahl der Gemeindemitglieder je<br />
Gemeinde für die letzten vier Jahre zu sehen. Die Zahl der <strong>Pfarr</strong>mitglieder ist<br />
kontinuierlich rückläufig mit 22.113 in 2008 über 22.055 in 2009 und 21.838 in<br />
2010 auf 21.717 in 2011, d.h. um 58 (von 2008 auf 2009) bzw. 217 (von 2009 auf<br />
2010) bzw. um 121 Mitglieder von 2010 auf 2011, d.h. um -0,3 % bzw. um -1,0 %<br />
bzw. um -0,6 % gegenüber dem jeweiligen Vorjahr. Dieser Rückgang – in 2010 im<br />
gemeindemitglieder 2011<br />
Wesentlichen bedingt durch Austritte im Zusammenhang mit der Berichterstattung<br />
über den Missbrauchsskandal – ist aber deutlich geringer als in anderen <strong>Pfarr</strong>eien, im<br />
Stadtdekanat Essen, im Bistum Essen und in ganz Deutschland. Die Veränderungen<br />
von 2010 auf 2011 im Einzelnen mit weiteren Informationen über Anzahl Taufen,<br />
Austritten etc. sind in der großen Tabelle zusammengefasst.<br />
Die gesamte Statistik (und Vorjahre) können Sie auch auf unserer Homepage unter<br />
www.st-lambertus-essen.de/ einsehen.<br />
Statistik aus dem <strong>Pfarr</strong>büro<br />
<strong>Pfarr</strong>statistik 2011<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
gottesdienstbesucherzahlen beziehen sich<br />
nur auf in Gemeindekirchen gezählte Besucher.<br />
Nicht erfaßt sind: Seniorenheime, Krankenhäuser,<br />
Schulgottesdienste, Taufen usw.<br />
Gezählt wird 2mal jährlich an den vom Bistum Essen<br />
vorgeschriebenen Sonntagen inkl. Vorabendmesse.<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
7<br />
Kollekten 2011<br />
In unserer <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus betrug das Aufkommen im Jahr 2011 für die vom Bistum<br />
angesetzten Kollekten rd. 170 T€, das sind rd. 10 T€ weniger als im Vorjahr. Rd. 74 T€ (43 %)<br />
davon verblieben in der <strong>Pfarr</strong>ei. Rd. 44 T€ (26 %) wurden zu Beginn des Jahres von den Kindern<br />
und Jugendlichen unserer Gemeinden für die Sternsinger gesammelt; Super-Ergebnis! Rd. 22<br />
T € (13 %) gingen an Adveniat und rd. 11 T€ (6 %) an Misereor. Für Missio und Caritas wurden<br />
jeweils rd. 4 T€, d.h. jeweils rd. 2-3 % gespendet. Sammlungen für Renovabis, Diaspora und<br />
Partnerbistum Hong Kong erbrachten in Summe 6 T€ (3 %). Sonstige Kollekten des Bistums<br />
kamen auf rd. 6 T€ (3 %). Die namentlich genannten Kollekten sind seitens des Bistums Essen<br />
Kollekten 2011<br />
angeordnet und werden ohne Abzug den ausgewiesenen Zwecken zugeführt.<br />
Die Kollekte „verblieben in der <strong>Pfarr</strong>ei“ bildet einen Teil des Haushaltsvolumens. Jede <strong>Pfarr</strong>ei<br />
muss einen Teil ihrer laufenden Kosten durch Kollekten selber erbringen, da die Kirchensteuerzuweisung<br />
nicht reicht, um den Haushalt zu decken. Diese Kollekte steht am Ende des Jahres<br />
nicht als Gewinn zur freien Verfügung, sondern ist als Prognose, basierend auf den Erträgen<br />
der Vorjahre, schon im Haushaltsplan berücksichtigt. Zusätzliche Kollekten, zu denen in den<br />
einzelnen Gemeinden aufgerufen wurde, sind hier nicht aufgeführt.<br />
Allen, die zu den Kollekten des Jahres 2011 beigetragen haben, danken wir sehr herzlich für<br />
ihre großzügige Spendenbereitschaft<br />
Statistik aus dem <strong>Pfarr</strong>büro<br />
Gottesdienstbesucher Zahl der Erstkomm. Trauungen Conversionen/ Austritte Wieder- Taufen Bestattungen<br />
2010 2011 Sonntags- Erwachsenen- aufnahmen<br />
gottesdienste Taufen<br />
Frühj. Herbst Frühj. Herbst 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011<br />
La 379 501 454 491 4 42 39 22 22 -- -- 51 30 -- 4 42 51 76 70<br />
(mit Ther)<br />
HuRa 256 297 311 425 2 28 35 10 13 2 2 35 20 -- 1 38 26 54 39<br />
LuMa 356 401 455 407 3 16 24 15 22 5 1 60 42 3 4 52 40 60 56<br />
A 266 293 306 396 2 19 32 31 30 1 -- 74 67 1 1 53 50 53 48<br />
Gesamt 1257 1492 1526 1719 11 105 130 78 87 8 3 220 159 4 10 185 167 243 213<br />
Firmung insgesamt 2010 69<br />
2011 36<br />
Trauungen und Taufen: Erfaßt sind alle Trauungen und Taufen, die in unserer <strong>Pfarr</strong>ei stattgefunden haben UND solche, bei denen die betreffenden Familien in unserer <strong>Pfarr</strong>ei<br />
wohnen, deren Gottesdienste aber, häufig begleitet durch einen Priester oder Diakon unserer <strong>Pfarr</strong>ei, anderswo stattgefunden haben.<br />
Stand: Februar 2012; Nachmeldungen von auserhalb möglich(z.B. Taufen, Austritte)
8 AusgAbe<br />
8<br />
Pfingsten 2012<br />
Samstag, 18. Februar 2012 in Nairobi: Sonne<br />
strahlt vom Himmel und mit Temperaturen<br />
rund um 30 Grad ist es deutlich wärmer als<br />
im nasskalten Ruhrgebiet. Auch im Stadtteil<br />
Kilimani, an der Sunda Road, wird gestrahlt: in der<br />
Kirche der Our Lady of Guadaloupe Parish (Unsere<br />
Liebe Frau von Guadalupe Gemeinde) weiht der<br />
Erzbischof von Nyeri, Peter Kairo, 22 neue Diakone.<br />
Einer von ihnen ist Stefan Hengst.<br />
Der 40jährige Stefan Hengst ist ein Kind unserer <strong>Pfarr</strong>ei.<br />
1972 als zweites von drei Kindern in das, wie er betont,<br />
katholische Elternhaus von Maregret und Franz Hengst<br />
in der damaligen Gemeinde St. Theresia geboren. Es<br />
folgte die Zeit des Wachsens und des Lernens, nach<br />
der Schulzeit an Stiftschule und Burggymnasium nahm<br />
er das Studium des Bauingenieurswesens in Bochum<br />
auf, das er mit der Promotion abschloss.<br />
Danach, berichtet er, wollte er sein Können in die Tat<br />
umsetzten, ging nach München um im Brückenbau zu<br />
arbeiten. Es sei keine Zeit der Kirchenferne gewesen,<br />
erklärt Hengst, aber der Berufung, bei deren Entdeckung<br />
<strong>Pfarr</strong>er Dr. Peter Müller – Goldkuhle (Schulpfarrer am<br />
Burggymnasium) und <strong>Pfarr</strong>er Kleikamp geholfen haben,<br />
habe er noch nicht trauen wollen. Von München ging<br />
es dann in die Vereinigten Staaten, nach Chicago:<br />
beruflich wie menschlich eine neue Herausforderung.<br />
Ein bisschen mehr auf sich selbst reduziert, habe sich<br />
dort die Frage nach dem eigenen Lebensentwurf mit<br />
einer neuen Eindeutigkeit gestellt. Die Konsequenz, die<br />
daraus erwuchs, war, dass er 2003 um die Aufnahme<br />
in den Jesuitenorden bat.<br />
Nach Noviziat und philosophischem Grundstudium<br />
wurde Stefan Hengst dann nach Afrika gesandt, zunächst<br />
nach Uganda. Dort erwartete ihn eine Mischung<br />
verschiedener Tätigkeiten, die neben dem Studium<br />
an der Universität und der Versorgung der örtlichen<br />
Kommunität auch den Bau einer Schule beinhalteten.<br />
Er selbst bezeichnet diese zwei Jahre in Uganda als die<br />
besten in seinem bisherigen Ordensleben. Dort habe<br />
er sich wohlgefühlt, mit den Menschen und für die<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
Priesternachwuchs aus st. Lambertus<br />
Menschen – ein erster Schritt, um in der pastoralen<br />
Arbeit sesshaft zu werden.<br />
Derzeit schließt Stefan Hengst sein Theologiestudium<br />
am Hekima College in Nairobi ab. Im Oktober<br />
wird er allerdings, zumindest kurzzeitig, wieder nach<br />
Deutschland zurückkehren: Am 27. Oktober wird er<br />
in St. Canisius in Berlin zum Priester geweiht und am<br />
4. November in St. Theresia seine Primiz feiern.<br />
Ob er in Afrika bleibt? Gott allein wisse das, sagt Stefan<br />
Hengst. Aber dankbar sei er für die fünf Jahre, die<br />
er in Afrika sein durfte, denn „Afrika war und ist ein<br />
erstklassiger Lehrmeister für mich.“<br />
Der Erzbischof von Nyeri, Peter Kairo, und Stefan Hengst.<br />
Primiz in St. Theresia<br />
27. 10. 2012 Priesterweihe in der<br />
st. Canisius-Kirche in berlin<br />
4. 11. 2012 11.15 Uhr Primizmesse<br />
in St. Theresia mit<br />
anschließendem Empfang im<br />
Gemeindesaal<br />
Die Andacht mit Primizsegen wird im Laufe des<br />
Nachmittags gefeiert.
Nairobi, Hauptstadt von Kenia, Hauptstadt in jeder<br />
Beziehung, wirtschaftlich, politisch, religiös.<br />
Wenn es etwas nicht in Nairobi gibt, dann gibt<br />
es das auch nicht in ganz Ostafrika. Aber ist Nairobi<br />
lebenswert? Das hängt stark davon ab, ob man reich<br />
oder arm ist, ob man weiß oder schwarz ist, ob man<br />
Flüchtling ist oder Einheimischer, ob man vom richtigen<br />
Stamm kommt oder nicht, ob man wenigstens<br />
einen Raum in einem Slum hat oder auf der Straße<br />
lebt. Viele Alternativen und ich bin bei fast allen auf<br />
der Gewinnerseite. Mein Status als Ordensmann hilft<br />
auch. Ein Freund versicherte mir, dass die Menschen<br />
in unserem Stadtteil wissen, dass ich Ordensmann bin.<br />
Das hilft und ich werde normalerweise nicht bedrängt<br />
auf der Straße.<br />
Ich lebe nur 15 Minuten zu Fuß entfernt von Afrikas<br />
größtem Slum. Ich verwende bewusst nicht den Begriff<br />
Armenviertel, denn ein Slum ist etwas ganz anderes als<br />
was ein Europäer unter einem Armenviertel versteht.<br />
Vor einem Jahr hatten wir eine Volkszählung. Danach<br />
leben in Kibera, das ist der Name des Slums, 350.000<br />
Menschen. Das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung<br />
von Essen. Ob die Zahl zuverlässig ist, dass weiß man<br />
nicht, denn es ist nicht einfach wirklich jedes Haus im<br />
Slum zu besuchen und alle Bewohner anzutreffen.<br />
Ein Slum ist wohl organisiert. Man kommt nicht<br />
einfach, klaubt etwas zusammen und zimmert sich<br />
eine Hütte. Freien Raum gibt es nicht und so rücken die<br />
Häuser immer näher an die Gleise der Bahnlinie heran.<br />
Über diesen Häusern hängt beständig das Damoklesschwert,<br />
dass eines Tages die Bahngesellschaft einen<br />
Sicherheitsraum links und rechts vom Gleis frei räumt.<br />
Die Häuser sind zum größten teil vermietet. Wasser muss<br />
gekauft werden. Wenn man Glück hat dann kann man<br />
sich illegal in das Stromnetz einhängen. Toiletten sind<br />
ein Problem, sowie Abwasser, Regenwasser, Abfall und<br />
natürlich Feuer. Wenn die Wege zwischen den Häusern<br />
so schmal sind, dass man gerade mit einer Schubkarre<br />
hindurch kommt, dann kann man sich vorstellen wie<br />
schnell sich ein Feuer ausbreiten kann.<br />
Der Slum in der Regenzeit ist am schlimmsten,<br />
zumindest für mich, der ich nur die Perspektive eines<br />
Besuchers habe. Die Wege verwandeln sich in Schlamm<br />
und alter Abfall der eigentlich schon irgendwie in den<br />
Boden eingedrungen war kommt wieder hervor. Wie<br />
muss es erst in einem Haus sein, dessen Dach nicht<br />
dicht ist? Die Menschen kommen durchweicht heim<br />
und die Räume sind so voll, dass man gerade einen<br />
Platz auf dem Boden finden kann. Richtige Privatsphäre<br />
gibt es nicht und was beim Nachbarn so vorgeht<br />
bekommt man auch mit.<br />
Und doch ist der Slum eine richtige Stadt. Mit Kirchen,<br />
Schulen, Bars, Werkstätten, Frisören, Schönheitssalons,<br />
kleinen Geschäften. Mein Schuhmacher und Schneider<br />
wohnen und arbeiten dort. Der Schneider fertigt<br />
liturgische Gewänder an. Das ist seine Spezialität. Er ist<br />
ein guter Mann. Er lebt und arbeitet mit seiner Familie<br />
in zwei kleinen Räumen. Ein kleines Geschäft gab er<br />
wieder auf, weil sich die monatliche Miete von 40 Euro<br />
nicht lohnte und es sicherer war von zu Hause aus zu<br />
arbeiten. Mit 40 Euro habe ich ihm zu einer weiteren<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
Kann man in Nairobi leben?<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
9<br />
Kibera platzt aus allen Nähten: Selbst nah an den Gleisen der Eisenbahn werden Häuser gebaut.<br />
Foto: flickr/cc/khym54<br />
Nähmaschine verholfen. Er träumt nicht davon reich zu<br />
werden, sondern etwas für die Menschen zu tun. Gerne<br />
würde er jemanden ausbilden, aber dafür braucht er<br />
genügend Umsatz.<br />
Was mir wichtig ist. Ein Slum wurde von den Weißen<br />
immer nahe bei ihren Luxusvierteln errichtet, um<br />
einen Nachschub von billigen Arbeitern zu haben.<br />
Zweitens ein Slum ist nicht nur chaotisch, sondern<br />
hat feste Regeln. Menschen leben dort und haben<br />
sich dauerhaft dort eingerichtet so gut wie es geht.<br />
Neben vielen die aufgegeben haben gibt es andere,<br />
wie meinen Schneider, die das Potential und den Willen<br />
haben etwas zu verändern.<br />
Aber zwischen einem Slum und einem Luxusviertel<br />
gibt es noch viel mehr. Sobald etwas Geld zusammenkommt<br />
zieht man vielleicht in eine Wohnanlage.<br />
Dort ist alles wohl geordnet. In jedem Fall gibt es eine<br />
hohe Mauer herum und Sicherheitsleute. Nairobi bei<br />
Nacht ist nicht sicher und die Polizei ist auch nicht<br />
Dein Freund und Helfer. Lynchjustiz ist keine Seltenheit;<br />
ungerechtfertigter Schusswaffengebrauch durch die<br />
Polizei auch nicht. Zurück zu den Wohnungen. Man<br />
bekommt etwas vernünftiges für 30.000 Euro, aber<br />
das ist eine ganze Stange Geld hier.<br />
Drei Brüder eines Mitbruders leben zusammen in<br />
einem durchschnittlichen <strong>Vier</strong>tel. Die Wohnanlage<br />
besteht aus zweigeschossigen Häusern und hat schon<br />
bessere Tage gesehen. All drei sind in der Ausbildung<br />
und einer hat gerade die Universität abgeschlossen. Er<br />
verdient mit zwei Jobs um die $500 im Monat. Die drei<br />
Brüder leben zusammen in einem Raum. Auf meine<br />
Frage ob sie wenigstens einen Vorhang um ihr Bett<br />
herum haben hieß es nur, dass sie nicht verheiratet<br />
seien. Zwei schlafen in einem Doppelstockbett. Die<br />
drei sind zufrieden. Irgendwie schaffen sie es, dass alle<br />
eine gute Ausbildung bekommen und ansonsten ist<br />
man nicht so anspruchsvoll.<br />
Wie lebt man nun in Nairobi? Man pendelt beständig<br />
zwischen Welten. Das ist nicht nur für mich so aber<br />
auch für die Afrikaner. Nur ganz wenige bekommen<br />
nichts davon mit, was auf der anderen Seite des Zaunes<br />
passiert. Für die Weißen ist das anders, sie können ein<br />
Leben abseits vom Elend führen, wobei sie doch nur<br />
ihren Wachmann, oder ihre Köchin, oder Wäscherin<br />
fragen müssten woher sie jeden morgen gelaufen<br />
kommen. Die Weißen und die Reichen treffen sich in<br />
Einkaufszentren und trinken Kaffee der einem halben<br />
Tageslohn entspricht. Manchmal mache ich das auch,<br />
aber manchmal schäme ich mich auch. Die Unterschiede<br />
sind zu groß. Ein Motto wie, leben mit den Armen, muss<br />
hier ganz anders buchstabiert werden. Es ist nur in<br />
Abstufungen möglich.<br />
Kann man in Nairobi leben? Ja. Ansonsten wären<br />
hier nicht so viele Menschen. Mir hilft, in Kontakt mit<br />
Freunden in Kibera zu sein.<br />
Stefan Hengst, SJ<br />
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10<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Ohne sie wäre es im Altarraum oft ziemlich leer. Und<br />
auch die Hochfeste würden ohne eine große Anzahl von<br />
ihnen nicht ganz so feierlich wirken: die Messdiener! Ob<br />
sie nun in einer normalen Messe die Leuchter tragen<br />
oder die Gaben zum Altar bringen oder bei Hochfesten<br />
Foto: Sven Thielmann<br />
Kreuz und Fahnen durch die Kirche tragen und mit<br />
dem Weihrauch dem einen oder anderen die Sicht<br />
vernebeln - Messdiener gehören zu einer katholischen<br />
Messe einfach dazu. Heutzutage selbstverständlich auch<br />
mit beiderlei Geschlecht, was nicht nur deshalb gut<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
DiEnEn Aus LEiDEnschAft<br />
ist, da es sonst oft eher leer am Altar wäre. Vielerorts<br />
haben die Mädchen die Jungen in der Anzahl schon<br />
weit überholt!<br />
Kurz vor der Erstkommunion taucht oft die Frage<br />
auf: Willst du denn auch Messdiener werden?<br />
Eine für Kinder, aber noch mehr für Jugendliche, oft<br />
schwierig zu beantwortende Frage! Großes Ansehen<br />
bringt es heute unter Gleichaltrigen nicht, wenn man<br />
erzählt, man sei Messdiener. Sogar die ein oder andere<br />
Anfeindung muss man vielleicht über sich ergehen<br />
lassen. Und es muss zunächst auch noch mal etwas in der<br />
Freizeit gelernt werden, und auch das frühe Aufstehen<br />
an freien Tagen ist nicht besonders verlockend. Auch<br />
das Argument des reservierten Sitzplatzes zieht in<br />
immer leerer werdenden Kirchen nicht mehr so richtig,<br />
mal ganz davon abgesehen, dass einige die Kirche gar<br />
nicht mehr so regelmäßig besuchen würden, wenn sie<br />
nicht dienen müssten.<br />
Also, warum das Ganze? Für mich, und ich glaube<br />
für viele andere auch, ist neben dem aktiven Ausleben<br />
des eigenen Glaubens ein ganz wichtiges Element die<br />
Gemeinschaft, die man bei den Messdienern, neben<br />
der normalen Gemeinde, der Jugendgruppe oder<br />
dem Verband, noch einmal besonders spürt. Dazu<br />
gehören gemeinsame Ausflüge, Messdienertage,<br />
die jährliche Chrisam-Messe am Gründonnerstag im<br />
Dom, die Ministranten-Wallfahrten und viele weitere<br />
Veranstaltungen. Bei diesen Aktionen trifft man auf viele<br />
andere junge Messdiener - von einigen wenigen bis zu<br />
mehreren Tausend - und kann mit ihnen gemeinsam<br />
Glauben feiern, sich austauschen und Spaß haben.<br />
Ich freu mich z.B. schon lange auf den 16. Juni, an<br />
dem es zusammen mit ca. 20.000 Messdienern aus<br />
halb Deutschland zur Wallfahrt nach Kevelaer geht!<br />
Zum Schluss danke ich noch, ich denke im Namen<br />
der gesamten <strong>Pfarr</strong>ei, allen Mädchen und Jungen, die<br />
kontinuierlich diesen Dienst auf sich nehmen, aber<br />
auch allen, die sie dabei unterstützen. Ganz besonders<br />
möchte ich hier noch einmal diejenigen hervorheben,<br />
die in mühevoller Kleinarbeit dafür Sorge tragen, dass<br />
die Messdienerarbeit funktioniert, indem sie z.B. die<br />
neuen Messdiener ausbilden, die Gewänder pflegen<br />
oder, was definitiv eine der nervtötendsten Aufgaben<br />
ist, den Messdienerplan schreiben. DANKE!!!<br />
Christian Toussaint<br />
23. Juni<br />
24. Juni 2012<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Gemeindefest<br />
in Bergerhausen<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
Samstag 23. Juni : Dämmerschoppen nach der Abendmesse<br />
Sonntag 24. Juni : 11:15 Uhr FESTHOCHAMT<br />
froh geht es weiter bis 18:00 Uhr<br />
° zahlreiche Spielstände für Kinder * Für das leibliche Wohl ist gesorgt :<br />
° Kinder - Flohmarkt * Cafeteria - Grillstand - Pommes -<br />
° Musik und froher Treff<br />
* Gyros - Reibekuchen -<br />
° Kreativspiele<br />
* Gemüse-Pitta - Weinstand -<br />
° Live Musik<br />
* Bier- und Getränkestand u.v.a.m.<br />
° Hüpfburg * Kreativ - Brotstand<br />
Der Erlös ist für Ausgaben der Gemeinde.<br />
Ausrichter: Katholischer Kirchverein Essen-Bergerhausen e.V.<br />
Wer mitmacht lebt und erlebt Gemeinde!<br />
Foto: Sven Thielmann<br />
st. Hubertus und raphael<br />
gemeindefest am 23. und 24. Juni<br />
Die Vorbereitungen zu unserem Gemeindefest<br />
sind in vollem Gange. <strong>Wir</strong> werden uns bemühen,<br />
ein schönes Gemeindefest auf die Beine zu<br />
stellen. Ganz herzliche Einladung schon jetzt an<br />
alle <strong>Pfarr</strong>mitglieder, uns am 23. oder 24. Juni zu<br />
besuchen und mit uns zu feiern.<br />
Herbert Engel
ÖKumeNe<br />
Liebe Leserinnen und Leser von <strong>Wir</strong>-<strong>Vier</strong>!<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Pfingsten werden wir in der Reformationskirche mit den Familien unserer Kirchengemeinde wieder den „Geburtstag der Kirche<br />
feiern“ – mit einer großen Geburtstagstorte und mit der Geburtstagsgeschichte aus der Apostelgeschichte 2.<br />
Eine Geburtstagstorte für die Kirche<br />
<strong>Wir</strong> feiern nicht den Geburtstag der<br />
Reformationskirche im Hinterhof in der<br />
Julienstraße, auch nicht den Geburtstag<br />
unserer Kirchengemeinde, sondern den<br />
Geburtstag der Kirche, der weltumspannenden<br />
alle Menschen umfassenden<br />
„Kirche“, nicht den Geburtstag eines<br />
Gebäudes, sondern den Geburtstag<br />
einer großen lebendigen Gemeinschaft.<br />
Warum nennen wir Pfingsten den „Geburtstag<br />
der Kirche“? Weil sich damals die<br />
ersten Christinnen und Christen taufen<br />
ließen. Die Taufe begründet unser Christ-<br />
Sein, die Taufe begründet die Existenz<br />
der Kirche. Pfingsten ist also ein zutiefst<br />
ökumenisches Fest.<br />
Wie kam es dazu, dass sich damals so<br />
viele Menschen taufen ließen? Gott griff<br />
selbst in das Leben der Freundinnen und<br />
Freunde von Jesus ein. Er vertrieb in einem<br />
Augenblick die Angst, die Mutlosigkeit und<br />
die Abschiedstrauer aus ihren Gedanken<br />
und aus ihren Herzen und erfüllte sie<br />
mit seinen eigenen Gedanken, seinen<br />
eigenen Träumen und gab ihnen die<br />
Fähigkeit und die Kraft und die Worte,<br />
anderen Menschen von Jesus zu predigen.<br />
Durch die Taufe gerät Gott in unsere<br />
Körper, erfüllt uns mit all dem was Gott<br />
wichtig ist: mit seiner Liebe, mit seiner<br />
Güte, mit klaren Vorstellungen von seinem<br />
Willen. Durch die Taufe erfüllt uns Gott<br />
mit seinem Geist. Dieser feste Glaube an<br />
die Kraft unserer Taufe ist das große feste<br />
Band, das uns alle miteinander verbindet<br />
zu einer Kirche, zu einer Gemeinschaft,<br />
die auch durch nichts und niemanden<br />
zerstört werden kann.<br />
Von Pfingsten her gesehen, gehören wir<br />
Nachfolgerinnen und Nachfolger von<br />
Jesus, die auf Jesus Christus getauften<br />
Menschen von Anfang an und für immer<br />
zusammen. Es geht gar nicht um die Frage,<br />
wann sich die verschiedenen Kirchen<br />
wieder vereinigen werden, sondern ob es<br />
uns gelingt, das, was unsere pfingstliche<br />
Gemeinschaft stört, zu überwinden oder<br />
zu entfernen.<br />
Die Erfinder der Kirche sind nicht wir,<br />
sondern Gott. Und die Existenz der Kirche<br />
wird auch nicht von uns garantiert und<br />
gesichert, das ist Gottes Aufgabe. <strong>Wir</strong><br />
beten, wir singen, wir säen, wir pflanzen,<br />
wir glauben und wir leben unsere ge-<br />
11<br />
schenkte Gemeinschaft und sind so die<br />
Kirche. Vielleicht haben Sie ja auch Lust<br />
eine Geburtstagstorte zu backen und<br />
sie gemeinsam mit anderen Christinnen<br />
und Christen an Pfingsten zu verspeisen?<br />
Einen Gestaltungsvorschlag füge ich bei.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!<br />
<strong>Pfarr</strong>er Bernd Holthaus<br />
ev. Kirchengemeinde Rüttenscheid<br />
<strong>Pfarr</strong>er Bernd Holthaus
12<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Zwei Chorkonzerte spannten musikalisch<br />
den Bogen über die erste Hälfte des<br />
Kirchenjahres: zu Beginn setzte am 1.Advent<br />
die Aufführung des Oratoriums Paulus<br />
von F.Mendelssohn- Bartholdy einen<br />
klangvollen, musikalischen Akzent; in dieser<br />
Musik wird die dramatische Geschichte<br />
vom Leben des Apostels Paulus bis hin zu<br />
dessen Verfolgung und Steinigung deutlich.<br />
Schließlich aber wird der Zuhörer in der<br />
Arie „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir<br />
die Krone des Lebens geben!“ aus diesem<br />
jähen Geschehen herausgenommen und in<br />
die Betrachtung des bis zuletzt vertrauend<br />
gläubigen Menschen versetzt. Hier<br />
korrespondiert das Werk gewissermaßen<br />
mit der Johannes-Passion von J.S.Bach. In<br />
der Aufführung am 17.März in St.Theresia<br />
übernahm Jörg Nitschke (wegen<br />
Erkrankung des Solisten) selbst den Tenor-<br />
Part und somit den Bericht vom Leiden<br />
und Sterben Jesu sowie betrachtende<br />
Arien. Gleichzeitig stand er vor Chor und<br />
Orchester am Pult – diese Aufführung war<br />
ein sehr zuherzen gehendes, bewegendes,<br />
musikalisches Erlebnis. Wie zum Leben<br />
Licht und Schatten gehört, so verhält es<br />
sich auch mit Geburt und Tod. So brachte<br />
die Musik ein Leuchten in das Fest der<br />
Geburt Christi: Am heiligen Abend und<br />
am ersten Weihnachtstag mit festlichen<br />
Chören aus dem Weihnachtsoratorium<br />
und dem Magnificat von J.S.Bach ,<br />
dem Halleluja von G.F.Händel sowie<br />
der Krönungsmesse von W.A.Mozart.<br />
Zum Auftakt des neuen Jahres und<br />
gleichzeitig zur erneuten Reihe<br />
Orgelpunkte 2012, die sich bis zum 12.12.12<br />
design: com.formedia . Ute Glebe . www.comformedia.de<br />
monatlich fortsetzt, ertönte in St.Lambertus<br />
am Neujahrstag glanzvolle Orgelmusik<br />
mit zwei Trompeten. <strong>Wir</strong> hoffen, dass Sie<br />
auch auf die weiteren ORGELPUNKTE<br />
dieses Jahres neugierig sind. Um diese<br />
für sich vormerken zu können, finden<br />
sie die folgenden Konzertdaten in der<br />
beigefügten Programmübersicht sowie<br />
im Internet unter www.lambertusmusik.de.<br />
In dieser Reihe sind besonders die am<br />
11.November geplante Aufführung des<br />
Brahms-Requiems sowie das Konzert für<br />
Orgel, Streicher und Pauken in g-Moll<br />
von Françis Poulenc hervorzuheben. In<br />
diesem Jahr fanden bereits überragende<br />
Konzerte statt: Keiner der Zuhörer, der<br />
das Orgelkonzert für vier Hände und<br />
vier Füße mit dem Orgelduo Weinberger<br />
erlebt hat, verließ am Abend des 3.3.<br />
ohne Begeisterung die Lambertuskirche.<br />
Eingefügt in die Karwoche erklang mit<br />
Professor Jürgen Kursawa an der Mathis-<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
Bewegende musikalische Erlebnisse<br />
Den richtigen Ton treffen.<br />
Bei einem bedeutenden, einmaligen<br />
Ereignis möchte man<br />
alles richtig machen. Viele<br />
Details sollen ein stimmiges<br />
Ganzes ergeben und atmosphärische<br />
Misstöne vermieden<br />
werden. Eine Beerdigung<br />
bildet da keine Ausnahme.<br />
Gerade weil es so viele Kleinigkeiten<br />
zu bedenken gibt,<br />
Essen-Rellinghausen<br />
Frankenstr. 105<br />
Tel. 0201 . 44 23 25<br />
www.bestatter-in-essen.de<br />
Orgel in St.Ludgerus „Le chemin de la<br />
croix“ von Marcel Dupré. Bei passender<br />
synchroner Bildfolge führte er den Zuhörer<br />
mit feinfühligem Orgelspiel durch die<br />
verschiedenen Kreuzwegstationen. Ein<br />
weiteres Chorkonzert wird es am Sonntag,<br />
dem 13.Mai in St.Hubertus<br />
geben: Die „Ode for<br />
St.Cecilia’s Day“ HWV76 u.a.<br />
Konzertkarten sind bei den<br />
üblichen Vorverkaufsstellen<br />
und in allen Gemeindebüros<br />
erhältlich. Am Pfingstsonntag<br />
wird der Gottesdienst in<br />
St.Lambertus mit festlichen<br />
Chören aus Pfingstkantaten<br />
von J.S.Bach gestaltet. Auch<br />
während der Sommerferien<br />
werden die Chöre der<br />
<strong>Pfarr</strong>ei St.Lambertus zum<br />
Annenfest am Sonntag,<br />
dem 29.Juli mit der „Missa<br />
wenn man einem lieben<br />
Menschen einen würdigen<br />
Ab schied bereiten möchte,<br />
ist es gut, fachkundige Hilfe<br />
zu haben. Sie können sich<br />
darauf verlassen, dass wir<br />
Ihnen zur Seite stehen.<br />
<strong>Wir</strong> nehmen uns<br />
Zeit für Sie!<br />
Erfahren. Seriös. Verlässlich.<br />
Orgelpunkte & Chorkonzerte 2012<br />
antiqua“ von Wolfram Menschik wieder<br />
aktiv sein. Außerdem bereichert der<br />
Gospelchor immer wieder mit engagiertem<br />
musikalischem Einsatz die verschiedenen<br />
Gottesdienste. Wer Freude am Singen<br />
hat und mitmachen möchte, ist herzlich<br />
eingeladen (Proben finden Dienstags<br />
von 18:00–19.15 im Theresiensaal an der<br />
Leveringstraße statt). Um möglichst vielen<br />
Musikfreunden weiterhin das Erleben<br />
einer solchen Vielfalt an geistlicher Musik<br />
ermöglichen zu können, bitten wir um<br />
Unterstützung unseres Fördervereins<br />
„Förderverein für Geistliche Musik an<br />
St.Lambertus und St.Theresia, Essen e.V.“<br />
– wir freuen uns über jedes neue Mitglied.<br />
Das Beitrittsformular finden Sie in unseren<br />
aktuellen Programmen „Geistliche Musik<br />
in der <strong>Pfarr</strong>ei St.Lambertus“.<br />
Marion Seegenschmiedt<br />
Jörg Nitschke<br />
Orgelpunkt 6.6<br />
mit. 06.06.2012, 20.00 uhr<br />
St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />
Werke von J.S. Bach, C.M. Widor, C. Franck, L. <strong>Vier</strong>ne<br />
Orgelpunkt 7.7<br />
sa. 07.07.2012, 20.00 uhr<br />
St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid, Wehmenkamp<br />
Orgelkonzert<br />
Werke von J.S. Bach, F. Liszt, J. Alain, O. Messiaen<br />
Orgelpunkt 8.8<br />
mit. 08.08.2012, 20.00 uhr<br />
St. Andreas, Essen-Rüttenscheid, Odastraße<br />
Konzert für Orgel & Klarinette<br />
Werke von G.F. Händel, F. Mendelssohn-Bartholdy, W.A.<br />
Mozart, M. Arnold, u.a.<br />
Orgelpunkt 9.9<br />
so. 09.09.2012, 20.00 uhr<br />
St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />
Orgelkonzert<br />
Werke von J.S. Bach, M. Reger, C. Franck, M. Dupré<br />
Orgelpunkt 10.10<br />
mit. 10.10.2012, 20.00 uhr<br />
St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />
Orgelkonzert<br />
Werke von J.G. Walther, G. Böhm, J. Brahms, W.A. Mozart,<br />
C. Franck, u.a.<br />
Orgelpunkt 11.11<br />
so. 11.11.2012, 16.00 uhr<br />
St. Theresia, Essen-Stadtwald, Goldfinkstraße<br />
Chorkonzert<br />
J. Brahms „Ein deutsches Requiem“, Op. 45,<br />
F. Poulenc „Konzert für Orgel, Streicher und Pauken gmoll“,<br />
FP093<br />
eintritt: 20€ (erm. 10€)<br />
Orgelpunkt 12.12<br />
mit. 12.12.2012, 20.00 uhr<br />
St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid, Wehmenkamp<br />
Orgelkonzert<br />
Werke von J.S. Bach, D. Buxtehude, M. Reger, M. Dupré<br />
Alle Termine finden sie unter www.lambertusmusik.de.
Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt<br />
Trauercafé und Trauergruppe<br />
Abschied nehmen zu müssen ist oft ein schmerzhafter Prozess, der das Leben<br />
einschneidend verändert. Jeder Mensch reagiert auf Abschiede auf seine eigene<br />
Art und Weise. Der ambulante Hospizdienst am Alfried Krupp Krankenhaus bietet<br />
Trauernden Raum und Zeit für den Austausch mit Menschen, die Ähnliches<br />
erlebt haben.<br />
Trauercafé<br />
Das Trauercafé ist ein offenes Angebot<br />
für alle, die im Austausch mit gleich<br />
oder ähnlich Betroffenen ihrer Trauer<br />
Raum geben möchten, Trost und Kraft<br />
finden wollen und sich bei Kaffee, Tee,<br />
Kuchen und guten Worten für den Alltag<br />
stärken möchten.<br />
Treffpunkt Trauercafé<br />
Odastr. 12<br />
45130 Essen<br />
Jeden 4. Freitag im Monat<br />
15.00 – 17.00 Uhr<br />
Trauergruppe<br />
In einem geschützten Rahmen bieten<br />
wir Trauernden die Möglichkeit, mit<br />
Gleichgesinnten über ihren Verlust zu<br />
sprechen. Eine Anmeldung und ein<br />
Vorgespräch sind hier erforderlich.<br />
Treffpunkt Trauergruppe<br />
Wittekindstraße 62<br />
45131 Essen Jeden<br />
4. Mittwoch im Monat<br />
17.00 – 19.00 Uhr<br />
Alfried Krupp Medizinzentren • Ambulanter Hospizdienst<br />
Marion Kutzner•Christel Eul<br />
Alfried Krupp Str. 21 • 45131 Essen • 0201 434-2513<br />
www.krupp-krankenhaus.dehospizdienst@krupp-krankenhaus.de<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Rund um die Annenkapelle<br />
Bürogemeinschaft mit RA Jörg Küpperfahrenberg, RA Marc Grünebaum, RA Volkmar Lammers,<br />
RA Stefanie Thiemann<br />
Thomas Gdaniec<br />
(RA u. Notar)<br />
Erbrecht<br />
Familienrecht<br />
Nachbarrecht<br />
Verkehrsunfallrecht<br />
Regelmäßige Vorträge in der katholischen<br />
Familienbildungsstätte zu:<br />
Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung und Erbrecht.<br />
KANZLEIHAUSESSEN<br />
Rechtsanwälte.Notar<br />
www.gdaniec.de Tel. +49(0)201.771012 Fax +49(0)201.27906044<br />
Zweigertstraße14 45130 Essen Parkplätze für Mandanten im Hof!<br />
13<br />
Nach dem Umbau des Regenüberlaufkanals Walpurgistal – Annental wurde das<br />
Gelände um die Kapelle neu gestaltet. Alles ist offener, heller und freundlicher<br />
geworden. Daher werden Hochzeiten in der Annenkapelle immer beliebter<br />
(7 Mal im Jahr 2011). Das bedeutet auch mehr Pflege des gesamten Geländes,<br />
vom Frühjahr bis in den Herbst, nicht nur für zu “Anna“. <strong>Wir</strong> fangen also schon<br />
Ende April an, zu mähen, zu säubern und aufzuräumen.<br />
Vor dem Annenfest profitieren wir natürlich von den Vorarbeiten! Es gibt nur<br />
noch 2 Tage, an denen wir viel Hilfe benötigen:<br />
Montag, 16.7.2012 18:00 Aufräumen/Säubern an der Kapelle<br />
Montag, 23.7.2012 18:00 Aufräumen/Säubern an der Kapelle<br />
Die Termine zum Annenfest sehen in diesem Jahr so aus:<br />
Donnerstag, 26.7., annentag,<br />
samstag, 28.7.2012<br />
sonntag, 29.7.2012<br />
montag, 30.7.2012<br />
6.00 Uhr Prozession zur Kapelle mit messe<br />
9.30 Uhr Hochamt an der Kapelle<br />
10.00 Uhr Krankenmesse in st. Lambertus mit<br />
Krankensegnung, frühstück<br />
6:00 Uhr Prozession zur Kapelle mit messe<br />
9.30 Uhr festhochamt an der Kapelle, Prozession<br />
zur stiftspfarrkirche st. Lambertus, Picknick<br />
nach der Parade am/im Brauhaus<br />
15.00 uhrKaffeetrinken an der Kapelle<br />
19.30 uhr Dankgottesdienst, Jahreshauptversammlung<br />
im <strong>Pfarr</strong>saal, gemütliches<br />
Beisammensein<br />
<strong>Wir</strong> würden uns freuen, Sie beim diesjährigen Annenfest zahlreich begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Freunde und Förderer des Annenfestes e.V. Essen Rellinghausen<br />
Peter Beckmann
14<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Altfrid Norpoth bei der Unterzeichnung der Allianz, rechts neben ihm Berthold Rose (Bistum Essen) und<br />
Irmenfried Mundt (Superintendent der ev. Kirche Essen)<br />
Bußgang Essener Katholiken<br />
Einer langjährigen Tradition folgend,<br />
hat auch in diesem Jahr der Bußgang<br />
der Essener Katholiken stattgefunden,<br />
von der Essener Münsterkirche, in der<br />
mit einer Statio begonnen wurde, zur<br />
St. Ludgerus-Kirche, Rüttenscheid. Die<br />
inhaltliche Vorbereitung oblag turnusmä-<br />
Michael Grecksch<br />
SANITÄR U. HEIZUNGSTECNIK GMBH<br />
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Beratung<br />
Planung<br />
Ausführung<br />
Stiller Weg 7<br />
45149 Essen<br />
0201 /71 25 00<br />
Die „Klempner“<br />
ßig in diesem Jahr unserer <strong>Pfarr</strong>ei. Pastor<br />
Ludger Toups und Gemeindereferentin<br />
Annette Beckwermert gestalteten die<br />
Statio im Dom. Die Abschlussmesse feierte<br />
Weihbischof Ludger Schepers zusammen<br />
mit Stadtdechant Dr. Jürgen Cleve, <strong>Pfarr</strong>er<br />
Olaf Deppe, Pastor Oliver Scherges, Pastor<br />
Abschlussgottesdient vom Bußgang in der St. Ludgerus-Kirche<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
Kaninenberghöhe 2<br />
45136 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. Di. Do. und Fr. 9:00-18:00 Uhr<br />
Mi. 9:00-13:00 Uhr<br />
Tel.: 0201/24844880<br />
Fax: 0201/24844888<br />
Internet: www.ot-szabo.de<br />
Allianz für den freien Sonntag<br />
Zur Wahrung der Sonntagsruhe wurde am 05.03.2012 in Essen eine Allianz geschlossen,<br />
die die mittlerweile hohe Zahl der verkaufsoffenen Sonntage deutlich reduzieren<br />
will (in 2012 sind an 36 Sonntagen in einem der Essener Stadtteile die Geschäfte<br />
geöffnet). Mit der „Respektierung des Sonntags“ spiegelt sich die Wertordnung<br />
einer Gesellschaft sowie jener, die sie maßgeblich gestalten können. <strong>Wir</strong> alle stehen<br />
in der Verantwortung, uns für den Erhalt des Sonntags zum Wohle einer humanen<br />
Gesellschaft einzusetzen. Unter diesem Gesichtspunkt haben Gewerkschaften, KAB,<br />
Kolping, Diözesanverband Essen, Evangelische Arbeitnehmerbewegung, evangelische<br />
Kirche, Betriebsseelsorge Bistum Essen, die Stadtkirche und der Katholikenrat Essen<br />
die Allianz für den freien Sonntag geschlossen. Ihre Mitglieder fordern den Rat<br />
der Stadt Essen auf, die Anzahl der für 2012 bewilligten Sonntagsöffnungstage<br />
in 2013 und den folgenden Jahren massiv zurückzufahren und nicht dadurch<br />
zu umgehen, dass für einzelne Bezirke und Ortsteile verkaufsoffene Sonntage<br />
beschlossen werden. Der Rat der Stadt Essen wird gefordert, sich politisch zu<br />
erklären, dass der Sonntag im sozialen Zusammenleben seiner Zweckbestimmung<br />
entsprechend als Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung erhalten bleibt<br />
und der Sonn- und Feiertagsschutz neu bekräftigt wird.<br />
Altfrid Norpoth<br />
Ludger Toups, den Diakonen Ludger<br />
Höller und Ludwig Steinberg und ca.<br />
300 Essener Katholiken. In seiner Predigt<br />
ging Weihbischof Schepers auf die Frage<br />
eines am Rande des Weges stehenden<br />
Kindes „Ist das eine Demo?“ ein mit den<br />
Worten „Ja, eine Demonstration unseres<br />
Glaubens!“ Die Kollekte zu Gunsten der<br />
Bosnien-Hilfsaktion erbrachte stolze<br />
716 €. Der nächste Bußgang der Essener<br />
- Sanitätshaus<br />
- Rehatechnik<br />
- Orthopädietechnik<br />
- Service<br />
- Hilfsmittelverleih<br />
Statio zum Bußgang in der Essener Münsterkirche<br />
Katholiken findet in 2013 – wieder in der<br />
Fastenzeit – statt, dann vorbereitet von<br />
einer anderen <strong>Pfarr</strong>ei. Aber: Mitgehen<br />
darf Jede/r!<br />
Altfrid Norpoth
Dach und Fassade<br />
Dachdecker und mehr...<br />
Dacheindeckungen mit Ziegeln - Schiefer - Metall<br />
Dachrinnen aus Zink, Kupfer oder Edelstahl<br />
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Wärmedämmungen an Dach und Fassade<br />
Balkonsanierungen und Flachdachabdichtungen<br />
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Vordächer, Terrassenabdeckungen und mehr...<br />
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45257 Essen (Kupferdreh)<br />
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Fax (02 01) 48 11 98<br />
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Tradition verp� ichtet!<br />
<strong>Wir</strong> sind ein überregional bekanntes Haus mit den Schwerpunkten feine „gutbürgerliche“<br />
sowie leichte „mediterrane“ Küche. Eine hohe Anzahl an zufriedenen Stammgästen<br />
genießt bei uns die Spezialitäten einer täglich wechselnden Mittagskarte und eines –<br />
ebenfalls immer nach Kundenwunsch zubereiteten – Angebots á la Carte. Die Empfehlung<br />
des Chefs Cuisine werden – bei einer täglich wechselnden Auswahl von frischem Fisch –<br />
gern von unseren Gästen angenommen.<br />
Die Inhaber, Siegmund Cuber (kocht selbst) und Femi Vladi (Restaurantfachmann,<br />
Gästebetreuung) heißen Sie herzlich willkommen und stehen mit ihren Namen für die<br />
exzellente Qualität unseres Restaurants. Restaurant Haus Wilmes<br />
Saisonale Highlights<br />
April bis Juni Spargel<br />
Mai bis September Biergarten<br />
Okt. bis Dez. Gänse und Wild<br />
25. + 26. Dezember Weihnachtsmenue<br />
31. Dezember Silvester Menue<br />
Moltkeplatz 34<br />
45128 Essen<br />
Tel.: 0201 261706<br />
Fax: 0201 2202321<br />
di-so 11bis 22 Uhr (Küche)<br />
montags Ruhetag<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
Es ist Ende Mai. Die Erstkommunionfeiern<br />
in unseren Gemeinden sind vorbei. Doch<br />
nicht nur die Kinder haben sich unter<br />
dem o. g. Motto auf ihre Erstkommunion<br />
vorbereitet, auch für die Kommunioneltern<br />
der <strong>Pfarr</strong>ei gab es ein Angebot, sich mit<br />
den Fragen des Glaubens auseinanderzusetzen.<br />
Zu diesen 5 Themenabenden<br />
(Kirche und Taufe, die Bibel als Heilige<br />
Schrift, das Glaubensbekenntnis, die<br />
Gebote und Sakramente, die Feier der<br />
Heiligen Messe) kamen jeweils ein<br />
fester Kreis von 5 Kommunioneltern<br />
sowie gelegentlich einige weitere Gäste<br />
hinzu. Gemeinsam erkundeten wir<br />
sowohl unseren Glauben als auch die<br />
5 Kirchen unserer Gemeinden, denn:<br />
zu den Abenden trafen wir uns jeweils<br />
in einer anderen Kirche unserer <strong>Pfarr</strong>ei.<br />
In der Abschlusssitzung im Brauhaus St.<br />
Lambertus reflektierten wir noch einmal<br />
die gemeinsamen Treffen und waren<br />
uns alle einig: Sowohl die inhaltliche<br />
Auseinandersetzung mit den Themen<br />
als auch die persönlichen Begegnungen<br />
untereinander, innerhalb und über die<br />
Gemeindegrenzen hinaus, haben wir als<br />
bereichernd und sehr wertschätzend<br />
empfunden. Besonders interessant waren<br />
ebenso die Kirchenführungen, mit<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
auf den spuren Jesu<br />
15<br />
5 Themenabende für Eltern zum Erstkommunionkurs<br />
denen wir vor Ort jeweils in die Abende<br />
starteten und in denen wir Vieles über<br />
die Architektur der Gebäude, die Entwicklung<br />
der Stadtteile, die Geschichte<br />
der einzelnen Gemeinden, sowie deren<br />
Zusammenhang innerhalb der heutigen<br />
<strong>Pfarr</strong>eistruktur erfuhren.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich noch<br />
einmal bei allen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern für ihr engagiertes Mitmachen<br />
und Interesse bedanken!<br />
Sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />
nächstes Jahr Elternteil eines Kommunionkindes<br />
sein, möchte ich Sie<br />
heute schon einmal herzlich zu dieser<br />
Veranstaltungsreihe einladen. Nähere<br />
Informationen dazu erhalten Sie beim<br />
ersten Informationsabend für Kommunioneltern<br />
in Ihrer Gemeinde. Sollten sich<br />
darüber hinaus weitere Gruppen, Vereine,<br />
Verbände o. ä. für eine Kirchenführung<br />
interessieren und gegebenenfalls zu<br />
einem bestimmten Thema arbeiten<br />
wollen, sprechen Sie mich einfach an!<br />
Ihnen allen ein frohes Pfingstfest und<br />
herzliche Grüße,<br />
Ihr Pastoralassistent i. d. <strong>Pfarr</strong>ei St.<br />
Lambertus,<br />
Stephan Boos<br />
stephanboos@gmx.net, � 0201/29978957<br />
informationen<br />
über israel<br />
Ich selbst bin Christ und kam aufgrund meines Glaubens 2008 zum ersten Mal nach<br />
Israel. Nach meinem Israel-Besuch im Sommer 2010 - mit Tausenden von Fotos und<br />
vielen Erlebnissen im Gepäck - entstand das IsraelMagazin als Online-Ausgabe unter<br />
www.israelmagazin.de in ehrenamtlicher Arbeit, um anderen und insbesondere christliche<br />
Geschwister von dem heutigen Israel zu berichten, das jedem bei einer Reise begegnen<br />
kann. Jede Woche kommen neue Berichte und Nachrichten dazu und das IsraelMagazin<br />
online umfasst inzwischen rund 1.400 Seiten. Auf der Internetseite sind viele Orte mit<br />
christlichem Bezug beschrieben und bebildert, zahlreiche christliche Unterkünfte mit<br />
Kontaktdaten aufgelistet, bedeutende historische Orte ausführlich beschrieben. Dazu<br />
gibt es viele praktische Tipps für Aufenthalte im Heiligen Land und immer wieder aktuelle<br />
Informationen.<br />
Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen für Ihre <strong>Pfarr</strong>ei.<br />
Mit einem herzlichen Shalom<br />
Matthias Hinrichsen
16<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Andreas<br />
Samstag: 7.30 Uhr Hl. Messe<br />
im Haus Nazareth<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag:<br />
7.30 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
10 Uhr Hl. Messe<br />
anschließend Stehcafe im Foyer des<br />
Gemeindesaals<br />
11 Uhr Hl. Messe in Haus Nazareth<br />
Montag:<br />
18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
Dienstag:<br />
8 Uhr Schulgottesdienst/Hl. Messe im Wechsel<br />
Wortgottesdienst<br />
15 Uhr Hl. Messe im Wechsel Wortgottesdienst<br />
im Seniorenstift<br />
18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
Mittwoch:<br />
9 Uhr Hl. Messe<br />
18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
Donnerstag:<br />
7.30 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
18.30 Uhr Hl. Messe in der Krypta<br />
Freitag:<br />
9 Uhr Hl. Messe<br />
18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag: 11.15 Uhr Hl. Messe<br />
jeden 1. So./Monat: Familiengottesdienst<br />
jeden 2. So./Monat: Kleinkindgottesdienst<br />
jeden 3. So./Monat: Kinderwortgottesdienst<br />
Montag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Dienstag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Mittwoch: 8 Uhr Schulgottesdienst<br />
jeden 1. Mi./Monat: 15.30 Uhr Hl. Messe in<br />
Haus Abendfrieden;<br />
15.30 Uhr Wortgottesdienst in der<br />
Adolphi-Stiftung.<br />
jeden 2. Mi./Monat: 15 Uhr Hl. Messe, bes.<br />
f. Senioren<br />
jeden 3. Mi./Monat: 15.30 Uhr Hl. Messe in<br />
der Adolphi-Stiftung<br />
Donnerstag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
16.00 Uhr kath. Gottesdienst in<br />
der Kapelle des Huyssenstiftes<br />
18.30 Uhr (vor Herz-Jesu-Freitag) Eucharistische<br />
Anbetung<br />
Freitag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Lambertus<br />
Kirche st. Lambertus (L)<br />
Kirche st. theresia (t)<br />
gOttesDieNste /KONtaKte<br />
gottesdienste Kontakte<br />
Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse(T)<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse (L)<br />
Sonntag: 9.45 Uhr Hl. Messe (T)<br />
11.15 Uhr Hl. Messe (L)<br />
Montag: keine Messe<br />
Dienstag: 9.30 Uhr Hl. Messe (T)<br />
Mittwoch: 9.30 Uhr Hl. Messe (L)<br />
Donnerstag: 9.30 Uhr Hl. Messe (T)<br />
1. und 3. Do i. Mo. 8 Uhr Schulgottesdienst<br />
der Stiftsschule (T)<br />
2. und 4. Do i. Mo. 8.15 Uhr Schulgottesdienst<br />
der Ardeyschule (L)<br />
17.30 Uhr Hl. Messe im Augustinum<br />
Freitag: 9.30 Uhr Hl. Messe (L)<br />
17 Uhr Hl. Messe im Caritas Stift Lambertus<br />
4. Freitag 16 Uhr Hl. Messe im Arkanum<br />
16 Uhr im 14-tägigen Wechsel Hl. Messe u.<br />
Wortgottesdienst im Bettina-von-Arnim-Haus<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
Sonntag:<br />
9.15 Uhr Hl. Messe in der Altenhofkapelle<br />
11.15 Uhr Familiengottesdienst<br />
18.30 Uhr Abendmesse (jeden 1. Sonntag<br />
im Monat Jugendmesse für die <strong>Pfarr</strong>ei<br />
St. Lambertus)<br />
Der Gottesdienst am Sonntag um 11.15 Uhr wird<br />
außerhalb der Ferien als Familienmesse gefeiert.<br />
Die Kinder sind ab der Lesung zur Katechese in die<br />
Seitenkapelle eingeladen. Sonntage, an denen die<br />
Katechese statt der Predigt in der Kirche gehalten<br />
wird, werden vorher in den Gemeindemitteilungen<br />
angekündigt.<br />
Montag:<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Dienstag:<br />
9.00 Uhr Hl. Messe<br />
18.00 Uhr Vesper<br />
Mittwoch:<br />
15.00 Uhr Hl. Messe im Seniorenzentrum<br />
St. Martin<br />
18.30 Uhr Hl. Messe in der Siechenhauskapelle<br />
(nicht in den Sommerferien)<br />
21.00 Uhr Abendgebet<br />
Donnerstag:<br />
9.00 Uhr Laudes<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Freitag:<br />
17.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Samstag:<br />
12.00 Uhr Mittagsgebet in der Siechenhauskapelle<br />
(nicht in den Ferien)<br />
18.00 Uhr Vorabendmesse<br />
Katholische <strong>Pfarr</strong>ei<br />
St. Lambertus<br />
www.st-lambertus-essen.de<br />
<strong>Pfarr</strong>er Olaf Deppe<br />
Frankenstr. 138<br />
45134 Essen<br />
Tel. 441732<br />
Fax 444956<br />
Kath. <strong>Pfarr</strong>amt<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Mi., Fr. 9 – 12 Uhr<br />
Do. 15 – 17 Uhr<br />
st.lambertus.essen@bistum-essen.de<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Andreas<br />
Pastor Helmut Mühlenberg<br />
und Gemeindebüro<br />
Odastr. 16<br />
45130 Essen<br />
Tel. 772468<br />
Fax 794350<br />
Offnungszeiten:<br />
Mo.+ Do. 15 – 17 Uhr<br />
st.andreas.essen-ruettenscheid@bistum-essen.de<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
Pastor Ludger Toups<br />
und Gemeindebüro<br />
Töpferstr. 55<br />
45136 Essen<br />
Tel. 254608<br />
Fax 2696304<br />
Offnungszeiten:<br />
Di. 9.15 – 12 Uhr<br />
Do. 9.15 – 12 Uhr<br />
st.hubertus-und-raphael.essen@bistum-essen.de<br />
Gemeindereferentin<br />
Annette Beckwermert<br />
Ederstr. 19<br />
45136 Essen<br />
Tel. 3657632<br />
Fax 2696304<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Lambertus<br />
Pastor Olaf Deppe<br />
und Gemeindebüro<br />
Frankenstr. 138<br />
45134 Essen<br />
Tel. 441732<br />
Fax 444956<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Mi., Fr. 9 – 12 Uhr<br />
Do. 15 – 17 Uhr<br />
st.lambertus.essen@bistum-essen.de<br />
Pastor H.-J. Kurzenacker<br />
Goldfinkstr. 38<br />
45134 Essen<br />
Tel. 4395895<br />
Gemeindereferentin<br />
Martina Dautzenberg<br />
Frankenstr. 138<br />
45134 Essen<br />
Tel. 3601437<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
Pastor Oliver Scherges<br />
Wehmenkamp 24<br />
45131 Essen<br />
Tel. 782095<br />
oliver.scherges@bistum-essen.de<br />
Gemeindebüro<br />
Wehmenkamp 24<br />
45131 Essen<br />
Tel. 782095<br />
Fax 43871717<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 9.45 – 11.45 Uhr<br />
Do. 15.30 – 17.30 Uhr<br />
st.ludgerus-und-martin.essen-ruettenscheid@<br />
bistum-essen.de<br />
Pastor Michael Clever<br />
Heymannplatz 10<br />
45131 Essen<br />
Tel. 4374920<br />
Gemeindereferentin<br />
Verena Wendt-Corneli<br />
Wehmenkamp 19<br />
45131 Essen<br />
Tel. 43871714<br />
v.wendt-corneli@online.de<br />
Diakon i. b. D. Ludwig Steinberg<br />
Elfriedenstr. 15<br />
45130 Essen<br />
Tel. 9993469<br />
l.steinberg@gmx.de
St. Andreas<br />
St. Andreas<br />
Odastr. 12<br />
45130 Essen<br />
Tel. 786279<br />
Leitung:<br />
Waltraut Grothe-Westrich<br />
St. Engelbert<br />
Beethovenstr. 13<br />
45128 Essen<br />
Tel. 223139<br />
Leitung:<br />
Ewa Gawlinski<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
St. Hubertus<br />
Topferstr. 53a<br />
45136 Essen<br />
Tel. 254156<br />
Leitung:<br />
Barbara Gaschick<br />
St. Raphael<br />
Peenestr. 2<br />
45136 Essen<br />
Tel. 261670<br />
Leitung:<br />
Katrin Leuschner<br />
Kindertagesstätten<br />
St. Lambertus<br />
St. Lambertus<br />
Am Glockenberg 29<br />
45134 Essen<br />
Tel. 441393<br />
Leitung:<br />
Margret Spätling<br />
St. Theresia<br />
Geitlingstr. 21<br />
45134 Essen<br />
Tel. 471740<br />
kommissarische Leitung:<br />
Claudia Hose<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
St. Ludgerus<br />
Franziskastr. 22<br />
45131 Essen<br />
Tel.+Fax 777230<br />
Leitung:<br />
Claudia Roth<br />
St. Martin<br />
Magdalenenstr. 6<br />
45131 Essen<br />
Tel. 422442<br />
Leitung:<br />
Claudia Hohn<br />
Katholische öffentliche Büchereien<br />
St. Lambertus<br />
Frankenstr. 154<br />
45134 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 9.30 - 12 Uhr<br />
Mi. 17 – 18 Uhr<br />
Fr. 16 – 17 Uhr<br />
So. 10.30 – 12.30 Uhr<br />
St. Theresia<br />
Goldfinkstr. 38<br />
45134 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. 9 – 11 Uhr<br />
Di.+ Do. 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Fr. 9 – 12 Uhr<br />
So. 10.30 – 12 Uhr<br />
St. Andreas<br />
Olgastr. 5<br />
45130 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 16 – 18 Uhr<br />
So. 9.30 – 12 Uhr<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
Rüttenscheider Str. 277<br />
45131 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Sa. 17 – 18.30 Uhr<br />
So. 10 – 12 Uhr<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
Töpferstr. 55<br />
45136 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 16– 18.30 Uhr<br />
Sa. 16 – 18.30 Uhr<br />
So. 10.30 – 13 Uhr<br />
gOttesDieNste /KONtaKte<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
17
18<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Kinder-und familienmessen in<br />
unserer <strong>Pfarr</strong>ei<br />
Gemeinde St. Andreas<br />
An den folgenden Sonntagen jeweils um 10.00 Uhr Familienmesse<br />
22.01., 26.02. (1. Fastensonntag), 25.03., 22.04. 17.06., 26.08, .30.09.<br />
(Erntedank) 28.10., 02.12. (1. Advent)<br />
Gemeinde St. Hubertus und Raphael<br />
jeden 1. Sonntag imMonat 11:15 Uhr Familienmesse<br />
jeden 2. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Hl. Messe mit Kleinkindgottesdienst<br />
jeden 3. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Hl. Messe mit Kinderwortgottesdienst<br />
Gemeinde St. Lambertus<br />
jeden 1. Sonntag im Monat 9:45 Uhr Kinderkatechese in St. Theresia<br />
jeden 2. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Familienmesse in St. Lambertus<br />
jeden 3. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Kinderkatechese in St. Lambertus<br />
jeden 4. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Kinderkatechese in St. Lambertus<br />
Gemeinde St. Ludgerus und Martin<br />
an jedem Sonntag Familienmesse um 11.15 Uhr<br />
einmal im Monat mit Katechese in der Kirche,<br />
ansonsten in der Seitenkapelle<br />
einmal im Monat Kleinkindergottesdienst um 10.00 Uhr<br />
Das Angebot für Kinder der Gemeinde St. LuMa wächst stetig. Neben dem<br />
Kleinkindergottesdienst, der weiterhin einmal im Monat sonntags stattfindet, gibt<br />
es seit März immer am dritten Montag im Monat das Bilderbuchkino für Kinder<br />
von 2 bis 6 Jahren. <strong>Wir</strong> zeigen neben bekannteren Bilderbüchern auch solche,<br />
die thematisch ins Kirchenjahr passen. Danach kann gespielt und gebastelt<br />
werden. Das Bilderbuchkino startet um 16 Uhr. Der Kleinkindergottesdienst<br />
beginnt, anders als im letzten Jahr, bereits um 10 Uhr.<br />
Außerdem ist auf dem Gemeindefest wieder vieles für Kinder jeden Alters<br />
geplant, u. a. Lesezelt, Karussell, Bilderrallye, Rody-Arena, Tombola uvm.<br />
Alle Termine auch unter www.facebook.com/kinder.und.kirche<br />
Kleinkindergottesdienst<br />
17. Juni um 10 uhr in der Ludgeruskirche, Wehmenkamp<br />
Bilderbuchkino<br />
18. Juni um 16 uhr im Heinrichs, Wegenerstraße / Ecke. Alfredstraße<br />
Gemeindefest<br />
23./24. Juni rund um die Ludgeruskirche, Wehmenkamp<br />
JuNge gemeiNDe<br />
Vanessa Veith<br />
Kokis schnippeln fürs Fastenessen<br />
Das leckerste Chili der Welt<br />
Das Fastenessen am 25. März wurde von unserer Gemeindejugend organisiert.<br />
Unterstützung gab es wie im letzten Jahr von den Kommunionkindern (Kokis).<br />
Sieben Kokis waren der Einladung der Gemeindejugend gefolgt. Sie trafen sich<br />
am Samstagnachmittag vor unserem Gemeindesaal in der Olgastraße. Die Sonne<br />
schien und es war angenehm warm, so dass draußen im Eingangsbereich des<br />
Gemeindesaals geschnippelt und gekocht werden konnte.<br />
Eine Bierzeltgarnitur diente als Arbeitsfläche. Nach dem Austeilen der Arbeitsgeräte<br />
(Messer) ging es zunächst ans Zwiebelschneiden. Danach wurden die weiteren<br />
Zutaten verarbeitet.<br />
Eine weitere Aufgabe der Jungköche war dann das Tische- und Stühlerücken, um<br />
allen Gemeindemitgliedern ausreichend Platz in angenehmer Atmosphäre zu<br />
schaffen. Das Eindecken der Tische übernahm die Gemeindejugend.<br />
Die Kokis waren mit Feuereifer dabei – die Vorbereitungszeit verging wie im Fluge.<br />
Alle Kokis durften noch einmal probieren, was sie gekocht hatten, bevor der große<br />
Deckel „endgültig“ geschlossen wurde. Zur Belohnung gab es ein Eis.<br />
Sonntag kamen viele Gemeindemitglieder in den Gemeindesaal. Nach dem<br />
gemeinsamen Tischgebet erhielten die Hobbyköche einen großen Applaus. Vorher<br />
hatten die Kokis alle Tische mit Brot und Chili con Carne versorgt.<br />
Nach dem Essen wurde mit vereinten Kräften aufgeräumt. Vielen Dank an die<br />
Gemeindejugend für dieses Angebot und das leckerste Chili con Carne der Welt.<br />
Helga Hoppe,<br />
Katechetin in St. Andreas
15 Jahre DPsg<br />
stamm an st. Lambertus<br />
Pfadfinder aus Rellinghausen planen unterschiedliche Aktionen<br />
Auch in diesem Jahr stehen wieder<br />
viele verschiedene Vorhaben auf dem<br />
Programm. Das Jahr 2012<br />
steht für den DPSG<br />
Stamm an St. Lambertus<br />
ganz im<br />
Zeichen des<br />
15-jährigen<br />
Jubiläums,<br />
das<br />
jedoch<br />
vor allem<br />
im<br />
kleinen<br />
Kreis<br />
mit den<br />
Stammesmitgliedern<br />
gefeiert werden<br />
soll. Den ersten<br />
Höhepunkt des Jahres<br />
bildet das Bezirkspfingstlager im<br />
niederländischen Ommen. Rund 400<br />
Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus den<br />
acht Stämmen des Bezirks Essen-Süd<br />
verbringen das Pfingstwochenende unter<br />
dem Motto „Schatz der Maya“, Schatzsuche<br />
und Auffindung inklusive. Seit mehr als<br />
einem Jahr laufen die Planungen für dieses<br />
Lager, das mit seiner Größenordnung<br />
nochmal ganz neue Herausforderungen<br />
mit sich bringt. Von der Frage der Platzaufteilung<br />
und des Materialtransportes<br />
bis hin zu Überlegungen, wie es gelingen<br />
kann, mit über 100 Jungpfadfindern<br />
eine Nachtwanderung zu machen. Allen<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird<br />
dieses Lager bestimmt noch lange in<br />
guter Erinnerung bleiben. In den Sommerferien<br />
zieht es unseren Stamm erneut<br />
in die Niederlande, wo wir unsere Zelte<br />
für zwei Wochen in der Nähe von Den<br />
Haag aufschlagen werden. <strong>Wir</strong> wollen<br />
besonders unseren jüngeren Mitgliedern<br />
die Chance bieten, auch mal ein längeres<br />
Lagerleben mitzuerleben. Da weitentfernte<br />
Ziele für Kinder und<br />
Eltern abschreckend<br />
wirken können,<br />
haben wir uns<br />
für unser<br />
Nachbarlandentschieden.<br />
Aber<br />
auch<br />
d o r t<br />
werden<br />
wir die<br />
gemeinsame<br />
Zeit mit<br />
Ausflügen und<br />
vielfältigen, selbstgeplantenProgrammpunkten<br />
genießen. Erstmalig werden<br />
wir, auch bedingt durch unser Jubiläum,<br />
im Herbst ein Stammeswochenende<br />
anbieten. Diese drei Tage nutzen wir,<br />
um uns zu feiern und in diesem Rahmen<br />
den Stufenwechsel, das Aufsteigen der<br />
Älteren in eine neue Stufe, zu begehen.<br />
Dies soll ein kleines Geschenk des Stammes<br />
an die Mitglieder werden. Daneben<br />
stehen natürlich auch sämtliche, bereits<br />
aus den Vorjahren bekannten Aktionen<br />
auf dem Plan, wie das Engagement in<br />
der Gemeinde, der Tannenbaumverkauf<br />
oder die Friedenslichtandacht. Alles in<br />
allem wird es auch in diesem Jahr wieder<br />
sehr abwechslungsreich und spannend.<br />
Wer Interesse hat, mal bei uns herein zu<br />
schnuppern und zu sehen, was Pfadfinder<br />
den Rest des Jahres in den wöchentlichen<br />
Gruppenstunden machen, ist herzlich<br />
eingeladen in den Jugendräumen des<br />
Alten Brauhauses vorbei zu schauen.<br />
Für den Stamm: Stefan Nieber<br />
JuNge gemeiNDe<br />
Die Projekttage finden einmal monatlich<br />
am Samstag-Vormittag statt.<br />
Hier besprachen wir die drei göttlichen<br />
Personen. Von den JESUS-Bildern aus<br />
allen Geschichts- und Kunstphasen<br />
durfte sich jeder eins aussuchen und<br />
dann in der Gruppenbesprechung seine<br />
Wahl begründen.<br />
Auf dem Wochenende in einem Haus<br />
bei Hattingen ging es dann um den<br />
Hl.GEIST. Die Gruppen sollten bildhaft<br />
darstellen, wie der gute GEIST GOTTES<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Projekttage zur Firmvorbereitung<br />
19<br />
Symbol erstellen: GOTTES GEIST in mir. Welches Bild von Jesus habe ich<br />
erfahrbar werden kann. Abends dann<br />
formten 6 Gruppen je eine Figur aus<br />
Salzteig, die dann mit Streichhölzern<br />
gespickt aneinandergelegt und an einem<br />
Ende entzündet wurden. Ca. 20 Minuten<br />
brannten sich diese schönen Bilder in<br />
unser Gedächtnis ein.<br />
Die ca. 55 Jugendlichen machen eifrig<br />
mit und sollen am Dienstag, den 19. Juni<br />
2012 von Weihbischof Ludger Schepers<br />
in der St.Andreas-Kirche gefirmt werden.<br />
H.-J.Kurzenacker<br />
einer hat uns angesteck<br />
Feuer und Flamme
20<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Die Sprachen der Spiritualität<br />
Kurat sein in der DPSG<br />
Gerade in den Diskussionen im Rahmen<br />
des Dialogprozesses fällt der Blick immer<br />
wieder auf die Jugendlichen innerhalb<br />
der katholischen Kirche und manche sind<br />
überrascht, wie viele sich engagieren<br />
und sich für Veränderungen innerhalb<br />
der Kirche einsetzen wollen. Es zeigt<br />
doch aufs Neue, dass Jugendliche ihren<br />
eigenen Weg zu Gott und zur Kirche<br />
finden wollen und dies in ihrer je eigenen<br />
Form tun, auch wenn man sie nicht<br />
jeden Sonntag in der Kirche antrifft. Seit<br />
mehr als zwei Jahren ist im Stamm an St.<br />
Lambertus in Rellinghausen der Posten<br />
des Kuraten besetzt. Somit gibt es wieder<br />
einen konkreten Ansprechpartner für die<br />
geistliche Leitung innerhalb des Stammes.<br />
Als Kurat versuche ich, die Kinder und<br />
Jugendlichen in ihren je eigenen spirituellen<br />
Entwicklungen zu unterstützen und<br />
neue Sichtweisen zu eröffnen. Gerade die<br />
pfadfinderische Methodik, die viel über das<br />
gemeinschaftliche Erleben arbeitet, bietet<br />
dafür zahlreiche Anknüpfungspunkte.<br />
Daher hat die Deutsche Pfadfinderschaft St.<br />
Georg (DPSG) verschiedene Kirchenbilder<br />
erarbeitet, die der typischen Erfahrungs-<br />
welt der Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />
entspringen. Sie sollen zeigen, wie wir<br />
als Mitglieder der DPSG Kirche verstehen,<br />
aber auch leben und mitgestalten<br />
wollen. Mit den Titeln „Gemeinschaft am<br />
Lagerfeuer“, „Trupp auf dem Hajk“ und<br />
„Baumeister einer lebenswerten Stadt“<br />
wird der Erfahrungshorizont sehr schnell<br />
deutlich, aber auch der Anspruch, den wir<br />
als Mitglieder der Kirche an uns stellen.<br />
Kuratinnen und Kuraten versuchen an<br />
den unterschiedlichsten Punkten mit ihrer<br />
Arbeit einzusteigen. Das kann mit einem<br />
Impuls vor einer Planungssitzung sein,<br />
im Lager in Morgen- und Abendrunden<br />
oder auch in einem Gottesdienst. Es soll<br />
deutlich werden, dass Spiritualität überall<br />
ihren Platz hat und nicht zwingend an<br />
die Kirche als Ort gebunden sein muss.<br />
Kinder und Jugendliche sind immer wieder<br />
dafür empfänglich, man muss ihnen nur<br />
die unterschiedlichen Möglichkeiten aufzeigen<br />
und ihnen die Gelegenheit geben,<br />
ihre eigenen Erfahrungen selber in der<br />
Rückschau zu betrachten. Das alles geht<br />
natürlich nicht von heute auf morgen.<br />
Es braucht seine Zeit, bis man selber,<br />
aber auch die Kinder und Jugendlichen<br />
herausgefunden haben, was machbar ist<br />
und was nicht. Gerade Pfingsten mit der<br />
Erzählung über die Flammenzungen, die<br />
alle in verschiedenen Sprachen sprechen<br />
lassen, wird die Vielfalt bereits innerhalb<br />
der frühen christlichen Gemeinde deutlich.<br />
Und doch sprechen sie alle von Gottes<br />
großen Taten. Auch Kinder und Jugendliche<br />
sprechen ihre eigene Sprache der Spiritualität.<br />
Dieser Ausdruck zu verleihen, ist<br />
eine der schönsten Aufgaben geistlicher<br />
Leitung.<br />
Stefan Nieber,<br />
Kurat im Stamm an St. Lambertus<br />
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JuNge gemeiNDe<br />
An einem verhangenen Märzwochenende<br />
dieses Jahres haben wir, die Leiterrunde<br />
der Gemeindejugend St. Andreas, eine<br />
Schulung mit besonderer Bedeutung für<br />
unsere Tätigkeit besucht. Das Thema des<br />
Seminars lautete: “Sexualisierte Gewalt<br />
– Was ist das? Was können wir tun?” Eine<br />
Frage, die wir uns stellten im Angesicht<br />
fortwährend neuer Schlagzeilen in den<br />
Medien und der wir entschlossen auf den<br />
Grund gehen wollten. Dementsprechend<br />
fiel zügig die einstimmige Entscheidung<br />
der Leiterrunde eine Schulung<br />
zu eben jener Thematik zu besuchen,<br />
woraufhin wir erfreut feststellten, dass<br />
das Bischöfliche Jugendamt eine solche<br />
anbot. So kam es, dass sich an besagtem<br />
Wochenende die nahezu vollständige<br />
Leiterrunde bereits früh morgens auf<br />
den Weg zum katholischen Stadthaus<br />
machte, gespannt, ob im Verlauf der<br />
Veranstaltung sämtliche unserer Fragen<br />
zufriedenstellend beantwortet werden<br />
würden.<br />
Zu Beginn der Fortbildung wurde<br />
zunächst die Definition des Begriffes<br />
der sexualisierten Gewalt geklärt, um<br />
anschließend ein fundiertes Basiswissen<br />
zu schaffen mit Informationen beispielsweise<br />
über die Dynamik zwischen Täter,<br />
Opfer und der Umwelt oder Strukturen,<br />
die sexualisierte Gewalt begünstigen.<br />
Förmlich überrollt von der Masse an<br />
Das<br />
geht<br />
uns<br />
was an!<br />
Prävention<br />
sexualisierter Gewalt<br />
Inhalten und Details begrüssten wir die<br />
folgende Mittagspause als Möglichkeit die<br />
Vielzahl an Informationen endlich sacken<br />
zu lassen. Gestärkt von einer leckeren<br />
Suppe gingen wir so in den zweiten Teil<br />
der Veranstaltung. In diesem fand nun<br />
eine Reflexion des Vorangegangenen und<br />
eine Übertragung auf unsere jeweilige<br />
Arbeit vor Ort statt. Zum Beispiel wurden<br />
anschauliche Fallbeispiele und konkrete<br />
Vorgehensweisen bei dem Verdacht<br />
der sexualisierten Gewalt in Gruppen<br />
erarbeitet, diskutiert und analysiert.<br />
Aber auch aufkeimende Fragen wurden<br />
bereitwillig und fachgerecht von<br />
unseren beiden Referentinnen, einer<br />
Kriminalhauptkommissarin aus dem<br />
Kommissariat Vorbeugung der Stadt<br />
Essen und einer Diplom-Sozialpädagogin<br />
vom Deutschen Kinderschutzbund, beantwortet.<br />
Des Weiteren wurde uns in<br />
einem dritten Abschnitt der Schulung die<br />
Verfahrensordnung im Bistum Essen näher<br />
gebracht und auch externe Anlaufstellen<br />
genannt. Zum Abschluss wurde uns noch<br />
eine umfassende Informationsmappe<br />
ausgehändigt, sodass wir mit dem guten<br />
Gefühl nach Hause gehen konnten, all<br />
unsere Fragen beantwortet zu wissen<br />
und unserer Verantwortung im Umgang<br />
mit Kindern und Jugendlichen gerecht<br />
geworden zu sein.<br />
Tobias Fischer
25 Jahre Kompetenz und Transparenz.<br />
Mit den Glocken von<br />
Sankt Engelbert<br />
fing es an<br />
Mit einem Festakt feierte Radio Essen am<br />
30. März im Colosseum sein 20jähriges<br />
Jubiläum. Eingeladen waren nicht nur<br />
Gäste aus Politik und Verbänden, sondern<br />
ebenso Vertreter des Bürgerfunks, der<br />
damals mit Radio Essen auf Sendung ging.<br />
Eine Bürgerfunkgruppe, die schon<br />
beim Start dabei war, ist der Stadtfunk<br />
Essen. Dieser hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, aus den Gemeinden, kirchlichen<br />
Gruppen und dem kirchlichen Leben in<br />
Essen zu berichten. Die erste Stadtfunksendung<br />
wurde mit den Glocken von St.<br />
Engelbert eingeläutet. Viele ehemalige<br />
Engelberter werden sich noch an „Radio<br />
Monte Christo“ und das ein oder andere<br />
Interview erinnern, das sie gegeben<br />
haben. Inzwischen war natürlich auch<br />
schon etwas aus St. Andreas zu hören.<br />
Gerne greifen wir Ihre Themen aus der<br />
ganzen <strong>Pfarr</strong>ei auf!<br />
20 Jahre – das bedeutet gleichzeitig<br />
einen Generationenwechsel. Jugendliche<br />
und junge Erwachsene, die damals in<br />
Messdiener- oder Pfadfindergruppen<br />
mit Begeisterung regelmäßig Sendungen<br />
produziert haben,sind nicht mehr aktiv.<br />
Deshalb sind neue Leute beim Stadtfunk<br />
unbedingt willkommen.<br />
Festakt im Colosseum zum 20jährigen Jubiläum<br />
von Radio Essen – Techniker beim Radio.<br />
Wer Lust hat, selber Radio zu machen,<br />
oder Spaß an der Technik hat,<br />
sollte mich ansprechen oder über<br />
info@stadtfunk-essen.de Kontakt aufnehmen.<br />
Einzige Voraussetzung ist<br />
ernsthaftes Interesse – Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Dorothea Kreuzer-Zagar<br />
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Warum den Familienschatz bei sogenannten<br />
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ewiges gebet in der st. Ludgerus-Kirche<br />
St. Ludgerus-Kirche Foto: P. Corneli<br />
Vom 17. Juni bis zum 23. Juni ist in unserer <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus das „EWIGE GEBET“.<br />
(Ewig, weil diese Eucharistische Anbetung das ganze Jahr hindurch von Gemeinde<br />
zu Gemeinde weitergeht).<br />
In der St. Ludgerus-Kirche wird das Ewige Gebet am Montag, 18. Juni gehalten.<br />
Der Liturgiekreis der Gemeinde stellt das Gebet an diesem Nachmittag unter<br />
das Wort: “Dies Brot ist mein Leib für das Leben der Welt“! Damit richten wir den<br />
Blick auf Jesus Christus, das lebendige Brot, das eucharistische Brot, und auf den<br />
Aspekt: Brot, hingegeben für uns, Geschenk aus Liebe; Brot, das uns zu einem<br />
Leib zusammenführt, Gemeinschaft stiftet; und Brot, in dem wir das Leben haben.<br />
Ab 15.00 Uhr werden sich verschiedene Gruppen der Gemeinde jeweils für eine<br />
halbe Stunde zum Gebet versammeln.<br />
Alle sind zu diesem „EWIGEN GEBET“ ganz herzlich eingeladen, besonders auch zur<br />
Mitfeier der Eucharistie um 19.00 Uhr. So soll dieser Gebetsnachmittag für unsere<br />
Gemeinde und weit darüber hinaus zum Segen werden.<br />
Liturgie-Team St. Ludgerus und Martin<br />
Ein besonderer Kreuzweg<br />
St. Ludgerus und Martin. Für den 04. April, Mittwoch in der Karwoche, war im<br />
Rahmen der Orgelkonzerte in der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus „Der Kreuzweg“ von M. Dupré<br />
angekündigt, gespielt von Professor Jürgen Kursawa.<br />
Der frühere Essener Domorganist gab dann vor dem Konzert eine Einführung in<br />
das Werk und wies darauf hin, dass zu der Musik Bilder des Hattinger Malers Egon<br />
Stratmann gezeigt würden. Diese Verbindung von Musik und Bild sehe er in diesem<br />
Fall nicht nur unter künstlerischen sondern auch religiösen Gesichtspunkten.<br />
Zu Beginn fiel es mir schwer, Zugang zu der Musik und den Bildern zu finden. Aber<br />
sowohl diese ungewohnten Orgeltöne als auch die plakativen Bilder nahmen<br />
mich immer mehr gefangen. Am Schluss war mir bewusst, dass ich bisher noch<br />
keinen so eindrucksvollen Kreuzweg erlebt hatte. Deshalb war ich sehr dankbar,<br />
dass am Ende eine eindrucksvolle Stille entstand. Beim Erscheinen der Künstler<br />
wurde dann – aus meiner Sicht leider – noch heftig applaudiert. Für mich wäre<br />
es eindrucksvoller gewesen, durch andächtige Stille Anerkennung und Dank<br />
auszusprechen.<br />
Guntram Lauer<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
St. Theresia feiert<br />
Gemeindefest<br />
21<br />
Das Gemeindefest rund um St. Theresia<br />
findet in diesem Jahr am Sonntag, den<br />
24. Juni, statt. Es beginnt mit der Heiligen<br />
Messe um 11.15 Uhr. Anschließend wird<br />
für das leibliche Wohl gesorgt sein.<br />
Neben erfrischenden Getränken werden<br />
Erbsensuppe, Würstchen, Reibekuchen<br />
und Pommes frites sowie Kaffee, Kuchen<br />
und Waffeln angeboten. Ab ca. 15.00 Uhr<br />
wird auf der Bühne der berühmte Clown<br />
Tiftof zu sehen sein. Das Büchereiteam<br />
der KöB St. Theresia wird wieder Märchen<br />
in einem Märchenzelt vortragen und<br />
einen Bücherflohmarkt organisieren.<br />
Die Basarteams von St. Theresia und<br />
St. Lambertus werden wieder tolle<br />
selbstgefertigte Einzelstücke anbieten.<br />
Beliebtes Kistenklettern auf dem<br />
Gemeindefest an der<br />
St. Theresia-Kirche<br />
Für die Kinder wird es rund um die<br />
Kirche jede Menge Spiele von Torwand-/<br />
Dosenschießen, Heißer Draht bis zum<br />
Schminkstand, Glücksrad und einen<br />
Ballonwettbewerb geben. Als Attraktion<br />
können sich Jung und Alt wieder bei<br />
dem beliebten Kistenklettern versuchen.<br />
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22<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Gemeindefest steigt am<br />
16. und 17. Juni<br />
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren,<br />
denn es soll wieder ein schönes Fest<br />
werden. Gemeindemitglieder und Gäste<br />
dürfen sich auf viele Attraktionen rund<br />
um Sankt Andreas freuen.<br />
Am Samstag wird von15 Uhr bis 18.15<br />
Uhr und von 19.30 Uhr bis 22 Uhr gefeiert.<br />
Am Sonntag gestaltet der Familienmesskreis<br />
den Festgottesdienst um 10 Uhr. Ab<br />
11 Uhr wird das Gemeindefest fortgesetzt.<br />
Es soll um etwa 15 Uhr ausklingen. Für<br />
die jüngeren Teilnehmer reicht das<br />
Angebot von Kinderschminken über<br />
Schiffsschaukel, Karussell und Bubbleplast<br />
bis Basketball. Dazu gibt es eine<br />
Vorleseecke in der Bücherei und Spiele<br />
im Gemeindesaal. Auf die kulinarische<br />
Vielfalt dürfen alle gespannt sein.<br />
Dorothea Kreuzer-Zagar<br />
Patientenverfügung<br />
und<br />
Vorsorgevollmacht<br />
Zu einer sehr<br />
gelungenen<br />
Veranstaltung<br />
hatte der<br />
Freundeskreis<br />
St. Raphael<br />
und der Gemeinderat<br />
St.<br />
Prof. Dr. H.G. Nehen<br />
Hubertus und Raphael am 18.04.12<br />
eingeladen.<br />
Herr Prof. Dr. H.G. Nehen, Chefarzt<br />
der Geriatrie und Memory-Clinik des<br />
St. Elisabethkrankenhauses in Essen<br />
Borbeck referierte über das Thema:<br />
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.<br />
Mit sehr sensiblen und einfühlsamen<br />
Worten machte er deutlich,<br />
welche Aspekte beim Erstellen solcher<br />
Verfügungen zu beachten sind:<br />
In welcher Umgebung lebe ich, wie<br />
ist die Einbindung in die Familie,<br />
welche Wertebasis ist die meine,<br />
welches Vertrauen habe ich in die<br />
Medizin u.v.a.<br />
Das war für die fast 100 Teilnehmer<br />
substantiell und eine große Hilfe für<br />
die individuelle Entscheidung.<br />
Alle waren sehr beeindruckt und<br />
dankbar.<br />
Empfohlen hat Prof. Nehen für<br />
diese Verfügungen die Vorlage der<br />
christlichen Kirchen, die im Gemeindebüro<br />
kostenlos zu erhalten sind.<br />
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Michael Scholz<br />
TRADITION & FORTSCHRITT<br />
ERFAHRUNG & KOMPETENZ<br />
Bosnienaktion 2012<br />
füNf Neue sCHafHerDeN<br />
„Es ist besser, im Dunkeln auch nur eine Kerze anzuzünden, als alles im<br />
Dunkeln zu lassen.“Unter diesem Motto hat die Gemeinde St. Hubertus<br />
und Raphael seit 1995 in jedem Jahr in der Fastenzeit zur Hilfe für<br />
Bosnien aufgerufen und unterstützt damit die Bosnienhilfe von Herrn<br />
Hölz (ehrenamtlicher Bosnienbeauftragter der Caritas Duisburg) und<br />
seiner Frau.<br />
Herbert Hölz begutachtet in Bosnien eine der Schafherden Foto: Nicole Cronauge<br />
Zwar ist der Krieg seit fast 17 Jahren<br />
vorbei, aber Angst und Misstrauen<br />
zwischen den verschiedenen Ethnien<br />
und Religionen bestimmen immer<br />
noch das politische Handeln. Die Folge<br />
sind katastrophale wirtschaftliche<br />
Bedingungen für große Teile der<br />
Bevölkerung. Die Armut ist nach wie<br />
vor erschreckend groß. In den ersten<br />
Jahren stand situationsbedingt die<br />
Überlebenshilfe im Mittelpunkt der<br />
Bosnienhilfe. Inzwischen hat Herr Hölz<br />
aber auch zunehmend Projekte in Gang<br />
gesetzt, die Menschen Perspektiven für<br />
die Zukunft geben. Zur Unterstützung<br />
eines dieser Projekte haben wir in<br />
diesem Jahr aufgerufen: Kleinbauern<br />
bekommen fünf Schafe und einen<br />
Bock. So haben die Familien Milch<br />
und können damit Butter und Käse<br />
herstellen. Die Wolle liefert Material<br />
für Kleidung. Der Nachwuchs darf<br />
zum Teil behalten werden, ein<br />
Teil aber wird abgegeben, so dass<br />
weitere Kleinbauern von dem Projekt<br />
profitieren können. Dabei kostet ein<br />
Schaf 120€, ein Bock 150 €.<br />
Die diesjährige Bosnienaktion<br />
erbrachte einen Betrag von 3800<br />
€ (davon wurden 716 € bei der<br />
Kollekte im Abschlussgottesdienst<br />
des diesjährigen Bußgangs Essener<br />
Katholiken in der St. Ludgerus-Kirche<br />
gespendet).<br />
Allen Spendern einen ganz<br />
herzlichen Dank.<br />
Sigrid Sprock
Was ist taLita Kumi?<br />
Die Einrichtung TALITA KUMI – MÄDCHEN<br />
STEH AUF! (nach dem Markus-Evangelium<br />
Mk5,21-24; 35-43) in Quito/Ecuador; unterstützt<br />
Mädchen und Jugendliche (12-19<br />
Jahre), die sich innerhalb oder außerhalb<br />
der Familie in schwierigen Situationen<br />
befinden, die sie allein nicht bewältigen<br />
können und so den Risiken der Straße<br />
ausgeliefert sind: Opfer der Misshandlung<br />
in der Familie, des sexuellen Missbrauchs,<br />
der gesellschaftlichen Marginalisierung,<br />
der Abweisung, Ausbeutung, Verfolgung<br />
und Verlassenheit.<br />
In den zwei Häusern der Talita Kumi<br />
werden die Jugendlichen von einer<br />
Psychologin, Sozialarbeiterinnen und<br />
Erzieherinnen in ihrem Alltag begleitet,<br />
um gemeinsam mit ihnen ihre Probleme<br />
zu erkennen und zu bewältigen und eine<br />
Alternative zu ihrer bisherigen leidvollen<br />
Vergangenheit zu suchen. Durch Persönlichkeitsformung,<br />
informelle schulische<br />
Ausbildung und die Vermittlung von<br />
Anfangskenntnissen beruflicher Ausbildung<br />
sollen den Mädchen neue Wege<br />
der Hoffnung in eine bessere Zukunft<br />
ermöglicht werden.<br />
Je nach Bedarf können die Mädchen<br />
(etliche von ihnen mit Kindern) bis zu drei<br />
Jahren in der Talita Kumi leben. Auch nach<br />
dem Ausscheiden aus der Einrichtung<br />
werden sie – nach Wunsch – weiterhin von<br />
der Talita begleitet. Augenblicklich leben<br />
ca. 40-45 Mädchen in der Talita Kumi.<br />
Getragen wird das Werk durch die Solidarität<br />
vieler katholischer und evangelischer<br />
<strong>Pfarr</strong>gemeinden, Frauen- und<br />
Schulgruppen und Einzelspender aus<br />
Deutschland.<br />
Seit einigen Jahren untersützt die Gemeinde<br />
St. Andreas das Projekt TALITA<br />
KUMI durch verschiedene Aktionen wie<br />
Weihnachtsbasar, Fastenessen<br />
und Kleiderbörse. Der<br />
Kontakt entstand durch Dorothee<br />
Amen, die in der Nähe<br />
von Quito aufgewachsen ist<br />
und deren Familie vor Ort in<br />
das Projekt eingebunden ist.<br />
Weitere Informationen<br />
zu Talita Kumi erhalten Sie<br />
unter www.talitakumiev.de<br />
oder persönlich von<br />
Dorothee Amen<br />
chuquiragua@aol.com.<br />
T. Amen<br />
!sinG DaY Of sONg<br />
Diözesankirchenmusiktag am 2. Juni 2012<br />
gemeiNDe - LeBeN<br />
Nach dem großen Erfolg der Abschlussveranstaltung des<br />
Day of Song in 2010 findet auch in diesem Jahr eine solche<br />
Veranstaltung statt. Am 2. Juni sind alle Sängerinnen und<br />
Sänger, Musiker und alle Interessierten eingeladen zum Mitsingen<br />
und Musizieren. Es beginnt bereits am Vormittag mit einer musikalischen Brücke<br />
in der Innenstadt und setzt sich den ganzen Tag über fort. Die Chöre unserer<br />
<strong>Pfarr</strong>ei nehmen an einer gemeinsamen Feier der Stadtdekanate teil, die am 2. Juni<br />
um 18.30 Uhr in der St. Antonius Kirche in Frohnhausen, Kölner Straße stattfinden<br />
wird. Die vereinten Chöre singen eine Messe von Alain Wilson. Herzliche Einladung<br />
auch an alle Mitglieder der <strong>Pfarr</strong>ei.<br />
Doris Wojak<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
23<br />
„Sagt den Verzagten, habt Mut!“<br />
Gemeindewallfahrt nach Telgte<br />
Jes 35,4<br />
Auch in diesem Jahr wird sich<br />
die Gemeinde St. Ludgerus<br />
und Martin auf einen Pilgerweg<br />
begeben.<br />
Am Sonntag, 23. September<br />
2012 führt die Gemeindewallfahrt<br />
die Pilger zum Gnadenbild<br />
nach Telgte. Wie schon in<br />
den Vorjahren gibt es wieder<br />
verschiedene Möglichkeiten,<br />
das Ziel zu erreichen: zu Fuß,<br />
per Rad oder direkt mit dem<br />
Bus.<br />
Es wird zwei unterschiedlich Ziel der Pilger-Wallfahrtskapelle mit Gnadenbild in Telgte.<br />
lange Fußwege geben, einen<br />
längeren von ca. 3 Stunden, einen etwa halb so langen, der insbesondere<br />
auch für Familien mit Kindern geeignet sein wird. Die Radstrecke ist ca. 40<br />
km lang. Unterwegs werden geistliche Impulse angeboten.<br />
Alle Wallfahrer treffen sich zunächst um 9.00 Uhr an der Wegenerstraße/Ecke<br />
Alfredstraße, um gemeinsam mit dem Bus an die jeweiligen Startpunkte<br />
gebracht zu werden. Für die Gruppe, die direkt nach Telgte fährt, wird es<br />
dort ein eigenes Programm geben. Um 14.30 Uhr feiern alle zusammen in<br />
der St. Clemens-Kirche die Pilgermesse. Anschließend kann der Ort Telgte<br />
auf eigene Faust erkundet werden. Den gemeinsamen Abschluss bildet<br />
eine Statio am Gnadenbild. Die Rückfahrt ist für etwa 17 Uhr geplant.<br />
Zur Teilnahme sind auch Mitglieder anderer Gemeinden der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus<br />
eingeladen. Um die Planung zu ermöglichen, ist eine Anmeldung<br />
ausschließlich über das Gemeindebüro St. Ludgerus und Martin, Tel. 78<br />
20 95, Email st.ludgerus-und-martin.essen-ruettenscheid@bistum-essen.de bis<br />
spätestens 13.9. 2012 erforderlich.<br />
!SING<br />
DAY OF SONG<br />
2. JUNI 2012
24<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Rüttenscheider<br />
Fronleichnamsprozession<br />
Von st. Ludgerus nach st. andreas<br />
Am Sonntag, 3. Juni 2012 sind die Rüttenscheider<br />
Katholikinnen und Katholiken eingeladen zur<br />
Fronleichnamsprozession durch ihren Stadtteil.<br />
Der feierliche Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr<br />
in der St. Ludgerus-Kirche. Anschließend zieht die<br />
Prozession den schon traditionellen Weg durch<br />
Rüttenscheid zur St. Andreas-Kirche, wo der Schlusssegen<br />
erteilt wird. Danach besteht die Möglichkeit<br />
zu Begegnung und Gespräch, dazu werden Imbiss<br />
und Getränke angeboten.<br />
Himmel – Hölle – fegefeuer<br />
Besinnungsnachmittag im<br />
Kardinal Hengsbach Haus<br />
Der Freundeskreis St. Raphael und der<br />
Förderverein St. Raphael e.V. laden ein zu<br />
einem Besinnungsnachmittag ins Kardinal-<br />
Hengsbach-Haus.<br />
Am 16. Juni ab 15.00 uhr wird uns Generalvikar<br />
Dr. Hans-Werner Thönnes zum<br />
Thema Himmel – Hölle – Fegefeuer von<br />
unsicherem theologischen Terrain auf einen<br />
gefestigteren Boden führen.<br />
Der Nachmittag wird dann mit einer Eucharistiefeier<br />
im Kardinal-Hengsbach-Haus<br />
mit Dr.Thönnes ausklingen.<br />
Wenn Sie Interesse an diesem attraktiven<br />
Nachmittag haben sollten, wenden Sie<br />
sich bitte direkt an<br />
Dr. Michael Scholz, � 0201 / 25 17 32<br />
gemeiNDe-LeBeN<br />
Maifest im Kindergarten<br />
St. Raphael<br />
Am 11.Mai feierte der Kindergarten St. Raphael sein alljährliches<br />
Mai-Fest.<br />
Höhepunkt des Festes war der Auftritt von Kinder-Entertainer<br />
Olaf Wiesten, der leichtes Spiel hatte, Kinder und Eltern gleichermaßen<br />
zu begeistern. Trotz nicht wirklich frühlingshaftem<br />
Wetters gelang so ein toller Nachmittag mit Spiel und Spaß<br />
an dem die Maxi-Kinder dem Kindergarten Verkehrsschilder<br />
für den Straßenparcours als Abschiedsgeschenk übergaben.<br />
Ralph Kunze
Wer verschenkt, wer braucht Kleidung?<br />
Ökumene in Rellinghausen: In den vergangenen Wintermonaten haben sich die<br />
Bewohner des städtischen Übergangsheimes in der Sartoriusstraße in Rellinghausen<br />
ergänzend benötigte Kleidung ausgesucht. Aus diesem Anlass und aufgrund des<br />
25-jährigen Bestehens der Kleiderkammer im Keller des evangelischen Gemeindehauses<br />
in E.-Rellinghausen, Oberstr. 55, stellt sich die ökumenische Einrichtung<br />
erneut vor. Diese Kleiderkammer wird von etwa 20 Frauen der evangelischen<br />
und katholischen Gemeinden ehrenamtlich organisiert. Sie ist alle zwei Wochen<br />
sonntags von 11.00-12.00 Uhr für jeden geöffnet. Gegen einen geringen Betrag<br />
können deutsche und ausländische Mitbürger Kleidung, Schuhe, Bettwäsche,<br />
Handtücher, Gardinen, Geschirr und Haushaltsgegenstände mitnehmen. Alle<br />
Kleidungsstücke, die noch getragen werden können, sind willkommen; stark<br />
verschmutzte Sachen und Lumpen sind nicht erwünscht. Alles kann man jeden<br />
Montag-, Mittwoch- und Freitag-Vormittag im evangelischen Gemeindeamt,<br />
Oberstr.67, oder auch im Gemeindehaus, Oberstr. 55 abgeben. Bei Bedarf wird<br />
die Kleiderspende auch nach telefonischer Rücksprache (Tel.: 441700, Fam.<br />
Bremer) abgeholt.<br />
Christa Hudde<br />
gemeiNDe - LeBeN<br />
An diesem Abend mit dabei:<br />
Ulrike Böhmer als Erna Schabiewsky<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Zukunft der Kirche<br />
„Die Herzdamen“, acht an der Zahl, unter<br />
Leitung ihres Dirigenten Arno Bovensmann,<br />
eröffneten die Veranstaltung mit<br />
bekannten und beliebten Melodien wie<br />
zum Beisiel „Für mich soll's rote Rosen<br />
regnen“. Arno Bovensmann besorgte in<br />
launiger Form die Ansage und stellte<br />
die Solistinnen vor. Der Rhythmus der<br />
Lieder ließ niemanden unbewegt und<br />
viele summten mit, bis Ulrike Böhmer<br />
kam, als Frau von nebenan mit Einkaufsknautschtasche,<br />
rotem Outfit, Strickhut<br />
und dazu passend dunkle Kniestrümpfe.<br />
Sie holte uns im Alltag ab mit der Frage:<br />
„Kennt jemand Dortmund-Eving?“ Da war<br />
sogar eine! Oder auch: „Wo bin ich ganz<br />
tief drin katholisch?“ Die KFD (Katholische<br />
Frauengemeinschaft Deutschlands) hatte<br />
auch ihren Raum und alle hatten von<br />
Anfang an richtig Spaß.<br />
25<br />
Einen Überraschungsabend<br />
für die ganze Gemeinde<br />
und viele Gäste boten im<br />
März die Gesangsgruppe<br />
„Die Herzdamen“ und<br />
die Kabarettistin<br />
Ulrike Böhmer.<br />
Im zweiten Teil des Programms sangen<br />
die „Die Herzdamen“ Solostücke von<br />
„Diamonds are the girl's best friends“<br />
bis zur „Grizella“ aus „Cats“. Dann drehte<br />
Ulrike Böhmer noch einmal richtig auf.<br />
Sie ließ zum Memorandum und der Versammlung<br />
der Bischöfe in Paderborn im<br />
Hinblick auf den Zölibat ihren Gedanken<br />
freien Lauf. Schließlich kam der Aufruf<br />
an uns Frauen, der Kirche durch uns<br />
eine neue Zukunft zu geben - wörtlich:<br />
„Mal sehen, wie dann unsere Kirche in<br />
300 Jahren aussieht!“ - „Die Herzdamen“<br />
beschlossen den Abend mit Liedern zum<br />
Mitsingen. Die Akteurinnen wurden mit<br />
begeistertem Applaus belohnt.<br />
Danken möchte ich unserem Jugendleiterteam,<br />
das den Saal eingerichtet<br />
hatte und auch wieder aufräumte.<br />
Dank auch an alle KFD-Frauen, die<br />
das Häppchen-Buffet für die Pause<br />
zubereitet hatten und teilweise auch<br />
Spenden von zu Hause mitbrachten.<br />
Herzlichen Dank.<br />
Marlene Ostermann<br />
Schuhhaus<br />
Bramkamp<br />
Inh. Christa Kloidt<br />
Frankenstr. 111<br />
45134 Essen<br />
0201 / 44 20 34
26<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Café strickstrumpf<br />
unterstützt die essener tafel<br />
Die Teilnehmerinnen des „Café Strickstrumpf“ freuen sich über ein neues<br />
Projekt der „Initiative Handarbeit“. Nachdem wir in den letzten Jahren mit den<br />
Projekten „Save the Children, jedem Kind eine warme Mütze“ Mützchen für<br />
Afrika gefertigt, „Wärme schenken zur WM“ Decken gestrickt und bei „Helfen<br />
mit Herz und Händen“ die Berliner Tafel mit Gestricktem für Kinder mitversorgt<br />
haben, werden wir in diesem Jahr „Gemeinsam machen, selber helfen“ die<br />
Essener Tafel mit unseren Sachen erfreuen. Voller Elan wurde bereits mit der<br />
Anfertigung von Baby- und Kinderbekleidung begonnen.<br />
Haben Sie Lust mit uns zu Stricken? <strong>Wir</strong> freuen uns auf neue Gesichter im<br />
Gemeindetreff St. Ludgerus und Martin, Wehmenkamp 22a! <strong>Wir</strong> treffen uns<br />
an jedem Montag der ungeraden Kalenderwoche ab 15.00 Uhr.<br />
gemeiNDe-LeBeN<br />
Unterwegs mit den „Perlen des Glaubens“<br />
St-LuMa in Wachendorf Foto: Vanessa Veith<br />
Marlene Berner<br />
Am Mittwoch nach Ostern hat sich<br />
unsere Gruppe getroffen, um über die<br />
letzte verbliebene Perle, die „Perle der<br />
Auferstehung“, zu sprechen. <strong>Wir</strong> haben<br />
das Ende der Seminarreihe zum Anlass<br />
genommen, gemeinsam ein Besinnungswochenende<br />
zu verbringen.<br />
So haben sich am Samstag, 14. April, von<br />
den ursprünglich 13 Frauen leider nur<br />
zehn auf den Weg nach Aachen und in<br />
die Eifel aufgemacht. In Aachen haben<br />
wir die Grabeskirche St. Josef besichtigt<br />
und – selbstverständlich – auch den Dom,<br />
Printen gekauft, Fotos gemacht und<br />
bei den Franziskanerinnen übernachtet.<br />
Am Sonntag ging es dann weiter nach<br />
Wachendorf, wo eine Führung in der<br />
Bruder-Klaus-Kapelle auf dem Programm<br />
stand.<br />
<strong>Wir</strong> haben tolle Gespräche geführt, gut<br />
gegessen, viel gelacht und auch die eine<br />
oder andere Träne vergossen. Es war<br />
genauso ergreifend und warmherzig<br />
wie unsere Treffen im letzten Jahr.<br />
Diese Fahrt war sicherlich kein Schluss-,<br />
sondern ein Höhepunkt einer spirituellen<br />
Reise. Unser Weg ist noch nicht zu Ende.<br />
Wer weiß, wohin er uns noch führt.<br />
Vanessa Veith<br />
KAB mit neuem Vorstand<br />
Seit mehr als 30 Jahren hat Bernhard Trappe die KAB St. Hubertus und Raphael<br />
geführt. In dieser Zeit wurden Familienfreizeiten und Konzerte organisiert, unzählige<br />
Monatstreffen mit unterschiedlichen Themen und Referenten durchgeführt,<br />
das 75-jährige sowie das 100-jährige Jubiläum gefeiert. In diese Zeit fiel auch<br />
die Zusammenführung der Vereine zu einer KAB St. Hubertus und Raphael. Aus<br />
gesundheitlichen Gründen musste Bernhard Trappe nun den Vorsitz abgeben. <strong>Wir</strong><br />
bedauern das sehr und bedanken uns sehr<br />
herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz.<br />
Bernhard Trappe, langjähriger KAB-Vorsitzender<br />
Das neue Vorstandsteam setzt sich wie folgt<br />
zusammen: Zuständig für Verbandsarbeiten<br />
ist Winfried Flar, zuständig für vereinsinterne<br />
Dinge ist Doris Wojak, Stellvertreter ist<br />
weiterhin Hermann Stache. Kassiererin<br />
ist Doris Wojak, die Vertrauensleute sind<br />
Hildegunde Müller, Monika Rath, Marie-<br />
Luise Trappe und Winfried Flar.<br />
Doris Wojak
Für viele Mitglieder der Kolpingsfamilie<br />
St. Martin gehört ein gemeinsames Wochenende<br />
mit religiöser Thematik zur<br />
Fastenzeit. So machten wir uns auch in<br />
diesem Jahr am Freitag, dem 09. März,<br />
auf den Weg nach Elkhausen ins Haus<br />
„Arche Noah“, wo wir bis Sonntag blieben<br />
und in dem wir uns schon seit mehreren<br />
Jahren sehr wohl fühlen. Unter Anleitung<br />
unseres Präses Diakon Ludwig Steinberg<br />
beschäftigten wir uns am Freitagabend<br />
mit dem Thema „Ist Gott gewalttätig?“.<br />
An vielen Stellen des Alten Testamentes<br />
kann der Eindruck entstehen, der Gott der<br />
Bibel sei gewalttätig. Die Schriftsteller des<br />
Alten Testamentes waren Menschen ihrer<br />
Zeit und schrieben aus ihrer Sicht. Gottes<br />
VerBaNDs & gruPPeNLeBeN<br />
Wieder in der „arche Noah“<br />
Plan für die Menschheit ist aber - wie sich<br />
aus der gesamten Heiligen Schrift ergibt<br />
- der Frieden und das Wohlergehen der<br />
Menschen. Jesus hat uns die Feindesliebe<br />
nahe gebracht. Das Thema wurde von<br />
uns im Gespräch bedacht.<br />
Für den Samstagmorgen hatte der Präses<br />
einen längeren Film mitgebracht:„Von<br />
Menschen und Göttern“. Er behandelt das<br />
Schicksal von französischen Trappisten,<br />
die in einem Kloster im Atlasgebirge in<br />
Algerien leben, hoch angesehen von<br />
der Bevölkerung ihres Dorfes. In den<br />
90er Jahren des vorigen Jahrhunderts<br />
eskaliert die Situation. Den Mönchen<br />
wird die Rückkehr nach Frankreich nahe<br />
gelegt, aber nach langen und schwie-<br />
rigen Überlegungen entschließen sich<br />
alle, ihrer Überzeugung treu zu bleiben<br />
und auszuharren. Im März 1996 werden<br />
sieben der Mönche grausam ermordet.<br />
Der Film vermittelt auf eindringliche<br />
Weise die Ansichten der Trappisten von<br />
ihrer Berufung und die Tatsache, dass<br />
Muslime und Christen keine Feinde sind,<br />
wenn sie ihren Glauben ernst nehmen<br />
und sich gegenseitig respektieren.<br />
Zur Vorbereitung auf den Sonntagsgottesdienst<br />
beschäftigten wir uns mit dem<br />
Evangelium: Der Vertreibung der Händler<br />
und Geldwechsler aus dem Tempel. Ein<br />
schwieriges Thema, bei dem wir nur<br />
einige Aspekte ansprechen konnten. Am<br />
Sonntag nach der Liturgiefeier sahen wir<br />
Der Tod ist groß.<br />
Wenn wir uns<br />
mitten im Leben meinen<br />
wagt er zu weinen,<br />
mitten in uns.<br />
Rainer-Maria Rilke<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Herwarthstraße 103<br />
D-45138 Essen-Huttrop<br />
Telefon 02 01 - 28 66 66<br />
bestatter@humanitas-essen.de<br />
27<br />
Kolpingwochenende Foto: W. Brormann<br />
noch einen kurzen Film: „Am seidenen<br />
Faden“. Ein Film voller Metaphern vom<br />
Scheitern und Wieder-von -vorn-anfangen,<br />
um Vertrauen und Mutlosigkeit, Glauben<br />
an Gott, Hoffnung, um den Konflikt zwischen<br />
Angst und Mut. Auch hier gab es<br />
viele Anregungen zu guten Gesprächen.<br />
Das Fazit des Wochenendes: <strong>Wir</strong> wollen<br />
unser Vertrauen in Gott stärken und<br />
unseren Alltag davon bestimmen lassen.<br />
Zu einem Besinnungswochenende<br />
gehören für uns natürlich auch das gemeinsame<br />
Morgen- und Abendgebet,<br />
der Gottesdienst am Sonntagmorgen<br />
und selbstverständlich die Gemeinschaft<br />
und das fröhliche Zusammensein.<br />
Marlies Göcking-Lauer
28<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Den Begriff kennt fast jeder – Kolpingfamilie.<br />
Und die Meisten wissen auch, dass es eine<br />
Kolpingfamilie in Essen-Rellinghausen<br />
gibt. Doch was ist der Gedanke dahinter.<br />
Ist das eine Gruppe für sich? Oder kann<br />
ich dort einfach einmal vorbei schauen?<br />
Darum möchten wir uns in dieser Ausgabe<br />
von „<strong>Wir</strong> <strong>Vier</strong>“ einmal vorstellen.<br />
<strong>Wir</strong> - die Kolpingfamilie Essen-Rellinghausen<br />
- sind Teil des Kolpingwerkes Deutschland,<br />
einem Verband mit rund 270.000<br />
Mitgliedern in 27 Diözesanverbänden.<br />
Die Kolpingfamilie ist ein soziales Netzwerk,<br />
das gekennzeichnet ist von der<br />
Fürsorge und der Verantwortung der<br />
Mitglieder untereinander. <strong>Wir</strong> verstehen<br />
uns als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und<br />
Aktionsgemeinschaft.<br />
Als Teil der Zivilgesellschaft gestalten<br />
und prägen Kolpingfamilien das Gemeindebild.<br />
Mit dem Motto „verantwortlich<br />
leben - solidarisch handeln“ haben wir<br />
als Verband die Zielsetzung von Adolf<br />
Kolping aufgegriffen, sich als guter Christ<br />
in Familie, Berufs - und Arbeitswelt, Staat<br />
und Gesellschaft zu bewähren.<br />
Unsere Kolpingfamilie besteht seit<br />
1931 und kann auf ein traditionsreiches<br />
VerBaNDs & gruPPeNLeBeN<br />
Kolpingfamilie – was verbirgt sich dahinter?<br />
Jetzt Finanz-Check<br />
machen!<br />
Familienleben zurückblicken. Beheimatet<br />
sind wir in der Stiftspfarrkirche St. Lambertus<br />
in Essen-Rellinghausen. <strong>Wir</strong> treffen<br />
uns jeden 1. Samstag im Monat zu einer<br />
gemeinsamen Kolping-Vorabendmesse<br />
in St. Lambertus mit anschließendem<br />
gemütlichen Beisammen im <strong>Pfarr</strong>saal,<br />
Frankenstr.154.<br />
Fast jeden Montag können Sie bei uns<br />
und mit uns einiges erleben, so z.B. anregende<br />
Diskussionen, Diavorträge, Klön- und<br />
Das Sparkassen-Finanzkonzept:<br />
ganzheitliche Beratung statt 08/15.<br />
Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen.<br />
Spielabende, Weiterbildung, Freude beim<br />
Singen, monatliche Gemeinschaftsmessen,<br />
interessante Ausflüge , spannende Themenabende,<br />
motivierte Referenten, Wellness-<br />
Abende, Kinofilme (mit Popcorn) u.v.m.<br />
Weitere Aktivitäten unserer Kolpingfamilie<br />
entnehmen Sie bitte<br />
unserem aktuellen Programm,<br />
welches Sie auf der neuen Homepage<br />
unter http://essen-rellinghausen.kf.kolping.de<br />
finden können. An dieser Stelle möchte ich<br />
Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse-essen.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />
allen bisherigen knapp 4700 Besuchern<br />
unserer „alten“ Homepage für ihr Interesse<br />
danken und hoffe, dass die neue Seite<br />
auch Anklang finden wird.<br />
Da nicht jeder über einen Internetzugang<br />
verfügt, liegen Handzettel mit<br />
dem aktuellen Programm im Vorraum des<br />
<strong>Pfarr</strong>saals zum mitnehmen bereit. Gerne<br />
geben wir hier eine kleine Vorschau auf<br />
das Programm II. Halbjahr 2012.<br />
Bis jetzt geplant ist u.a. ein Dia-Abend<br />
zu dem Thema „Mit dem Motorrad durch<br />
Norwegen“, Grillabend am Brauhaus,<br />
Abendwanderung durch Rellinghausen,<br />
ein Vortrag über das Thema „Was ist Palleativmedizin“,<br />
Seniorenkino, Klön- und<br />
Spielabend, Besinnung im Advent u.v.m.<br />
Vielleicht können auch Sie uns einmal als<br />
Referent mit einem interessanten Thema<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Alle acht Vorstandsmitglieder sind als<br />
Ansprechpartner für Sie da und hören<br />
sich die Vorschläge gerne an.<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns darauf mit Ihnen ins<br />
Gespräch zu kommen. Zu jeder Veranstaltung<br />
sind Gäste – wie immer –herzlich<br />
willkommen.<br />
Jutta E. Etzel<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
standard.indd 1 19.05.2011 13:12:22
Altarkerzen<br />
Opferkerzen<br />
Opferlichte<br />
Ewiglicht-Ölkerzen<br />
Taufkerzen<br />
Kommunionkerzen<br />
Brautkerzen<br />
Osterkerzen<br />
Weihnachtskerzen<br />
Verziermaterial<br />
eiNriCHtuNgeN<br />
Vivaldi und die vier Jahreszeiten<br />
Wenn die Malerin Susanne Nocke mit ihrem Kunstprojekt<br />
Farbtopf in den Kindergarten kommt, geht man davon<br />
aus, dass sie einen Künstler „im Gepäck“ hat. So auch<br />
bei ihrem Treffen im Kindergarten St. Engelbert. Nur,<br />
dass dieser Künstler eine ganz besondere Art benutzt,<br />
Bilder zu erzeugen: mit Musik in unseren Köpfen!<br />
Vivaldis Musik lädt ein die Augen zu schließen und zu<br />
träumen: von surrenden Bienen, rauschenden Bäumen,<br />
lauen Sommernächten und tobenden Herbststürmen. Um<br />
so schwieriger für die kleinen Künstler die Augen offen<br />
zu halten und das Gehörte zu malen. Dabei entstanden<br />
mal ganz andere „Frühling-Sommer-Herbst-Winterbilder“.<br />
Auch wenn die Kinder zunächst versuchten an den<br />
üblichen Motiven fest zu halten, so ist Vivaldis Musik<br />
doch so intensiv und einprägsam, dass die Kinder sich<br />
von ihr tragen ließen. Impulsive Bilder entstanden.<br />
Farbexplosionen neben gedämpften Werken lassen<br />
vermuten, wie die Musik auf den Hörer wirkt.<br />
„Für jeden eine echte Herausforderung, nicht nur zu<br />
hören, sondern gleichzeitig auch zu gestalten; und<br />
das erst recht für Kinder in diesem Alter!“, beschreibt<br />
Susanne Nocke die Ausstellung, die als Abrundung<br />
der Projektarbeit im Kindergarten zu sehen war.<br />
( Der Förderverein der Kindertagesstätte ermöglichte<br />
dieses Projekt )<br />
Ulrike Leiendecker<br />
Reginenstraße 59, Rüttenscheid<br />
Telefon: (0201) 77 24 77<br />
Fax: (0201) 77 24 79<br />
www.heuschmid-kerzen.de<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
Bewegte<br />
Kindergartenzeit<br />
29<br />
Endlich ist der Bewegungsraum in der Kita St. Hubertus<br />
wieder nutzbar. Zwei Mitarbeiterinnen bieten<br />
den Kindern einmal in der Woche ein regelmäßiges<br />
Bewegungsprogramm an und schulen unterschiedliche<br />
Bereiche. Darüber hinaus nutzen die Kinder auf<br />
unterschiedliche Weise in Kleingruppen den Bewegungsraum.<br />
Mal wird auf der dicken Matte getobt,<br />
ein anderes Mal die Bewegungsbaustelle aufgebaut<br />
oder mit einer Tanzmusik eine Disco veranstaltet. Hier<br />
entwickeln die Kinder viele eigene Ideen. Neu für uns<br />
alle ist ein Fußtastpfad, bei dem die Kinder mit den<br />
Füßen unterschiedliche Materialien erspüren können.<br />
Bei fast jedem Wetter nutzen wir unsere Außenanlage.<br />
Ausgestattet mit Gummistiefeln und Regenhose können<br />
wir uns bei nassem und feuchtem Wetter draußen<br />
bewegen. Wenn es uns auf unserem Außengelände<br />
einmal zu langweilig wird, gehen wir auf die Spielplätze<br />
Elzstraße und Wiebe-Anlage. Auch eine Gruppe Eltern<br />
und Kinder hat sich am Nachmittag in der Wiebe-<br />
Anlage getroffen. Ein Aushang reichte und schon<br />
entstanden Kontakte.<br />
<strong>Wir</strong> nutzen auch andere Anbieter. Im Mai besucht<br />
uns die DLRG und erklärt den Kindern mit einem<br />
Bewegungsprogramm die Baderegeln. Im Sommer<br />
planen wir ein Sportfest, bei dem die Kinder ihr Bärenabzeichen<br />
erwerben können.<br />
Gemeinsam mit den Kindern aus den Kitas der <strong>Pfarr</strong>ei<br />
möchten wir uns am Onkolauf in der Gruga beteiligen.<br />
Dafür wird selbstverständlich noch eifrig trainiert.<br />
Auch die Erzieherinnen der <strong>Pfarr</strong>ei möchten sich<br />
bewegen und etwas für die Fitness tun. 11 Personen<br />
haben sich zum Firmenlauf angemeldet und starten für<br />
die „Firma <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus-Kita-Zweckverband“.<br />
Barbara Gaschick<br />
Second-Hand-Basar<br />
für Herbst- und Winterkleidung<br />
Der nächste 2nd-Hand-Basar des Kindergartens St.<br />
Lambertus findet am 15.9.2012 von 9.00 bis 12.00<br />
Uhr statt: <strong>Pfarr</strong>saal St. Lambertus, Frankenstr. 154,<br />
45134 Essen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />
Also jetzt schon rot im Kalender markieren und bis<br />
dahin erst mal die Wärme des Sommers genießen!<br />
Der Elternrat des Kindergartens
30<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
ich bin ich!<br />
Ein Projekt zur Stärkung des Selbstwertgefühls<br />
Schon seit längerem beobachten wir in unserer KiTa St. Ludgerus, dass die Kinder<br />
sehr früh über viele kognitive Kompetenzen (intellektuelle Fähigkeiten) verfügen,<br />
emotionale Kompetenzen jedoch noch nicht soweit ausgebildet sind.<br />
Da aber auch Kinder in ihrem Alltag<br />
schon zahlreichen Belastungen<br />
und Anforderungen ausgesetzt<br />
sind, haben wir nach einem Projekt<br />
gesucht um den Kindern vielfältige<br />
Möglichkeiten anzubieten, ihre<br />
emotionale Intelligenz auszubauen<br />
und weiter zu fördern.<br />
Mit dem ICH BIN ICH Programm<br />
haben wir ein Projekt gefunden,<br />
Immer mit dabei: Projektmaskottchen Emil und Pauline<br />
das Kindern hilft, Selbstsicherheit<br />
zu entwickeln, Kommunikationsfähigkeiten zu erwerben und sich selbst<br />
und andere Menschen besser kennen zu lernen.<br />
Anfang Januar haben wir den Kindern die Projektmaskottchen Emil (den Elefanten)<br />
und Pauline (die Eisbärin) vorgestellt. Seit diesem Tag trifft sich jede<br />
Gruppe ein bis zweimal in der Woche, um gemeinsam bei Spielen, Geschichten,<br />
Entspannungsübungen, Kreativangeboten und anderem das ICH- Gefühl sowie<br />
das Gruppengefühl mit viel Spaß zu stärken.<br />
Die ICH BIN ICH Tage haben feste Rituale, dies gibt den Kindern Sicherheit und<br />
Orientierung und natürlich sind Emil und Pauline auch immer dabei.<br />
Am Ende jedes Tages haben die Kinder die Möglichkeit mit einem Smily zu bewerten,<br />
wie ihnen der Tag/die Aktionen gefallen haben.<br />
Alle Ergebnisse werden in einer Projektmappe festgehalten, die die Kinder am<br />
Abschlusstag vor den Sommerferien erhalten.<br />
eiNriCHtuNgeN<br />
einladung zur zirkusvorstellung !<br />
Am 25. und. 26. Mai verwandelt sich<br />
unsere katholische Grundschule am<br />
Krausen Bäumchen in den großartigen<br />
und einmaligen<br />
unsere zirkuskinder<br />
und unsere Grundschulkinder werden<br />
zu Akrobaten, Jongleuren, Feuerschluckern<br />
– und natürlich Clowns.<br />
Die Vorstellungen beginnen<br />
am 25. Mai 2012 um 9 uhr und um 11 uhr<br />
am 26. Mai 2012 um 11 uhr und um 15 uhr<br />
Das Zirkuszelt steht auf dem Platz hinter unserer Schule in der Bezirkssportanlage<br />
Am Krausen Bäumchen,Eingang von der Elbestraße.<br />
Die Karten kosten jeweils 6 € pro Person, ab Gruppen von 12 Personen<br />
ermäßigt 5 € pro Person.<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf Sie!<br />
Ursula Dierkes und Ralph Kunze<br />
Schulleiterin Gemeinderatsvorsitzender<br />
Qualitätsprüfung im Caritas-stift Lambertus<br />
St. Lambertus: Seit 2010 werden alle Pflegeheime einmal im Jahr unangemeldet einer<br />
eingehenden Prüfung durch den MdK (medizinischer Dienst der Krankenkassen)<br />
unterzogen, um danach das Ergebnis in Schulnoten im Internet unter dem Stichwort<br />
„Transparenzbericht“ zu veröffentlichen. In unserem Haus war der MdK im Februar<br />
2011 und im Januar 2012. Eine Prüfung läuft dann folgendermaßen ab: Gegen<br />
9:00 Uhr stehen zwei oder auch drei Prüfer in der Einrichtung und haben einen<br />
Fragenkatalog von über achtzig Fragen in fünf Schwerpunktbereiche unterteilt<br />
dabei. Diese Fragen reichen von den Strukturdaten über Ablauforganisation,<br />
Qualitätsmanagement, Hygiene, Verpflegung, Behandlungspflege, Mobilität,<br />
Ernährung- und Flüssigkeitsversorgung, Urininkontinenz, Umgang mit Demenz bis hin<br />
zur direkten Befragung der Bewohner. Sind die Mahlzeiten wirklich abwechslungsreich?<br />
Wie steht es mit der Sauberkeit und der Hygiene in der Einrichtung? Ausbildung<br />
und Weiterbildung der Mitarbeiter werden geprüft Nachdem dann ein Großteil<br />
der Fragen beantwortet und natürlich auch schriftlich belegt ist, werden einzelne<br />
Bewohner „In Augenschein“ genommen. Ist die Pflege wirklich so, wie sie im<br />
Qualitätshandbuch beschrieben wird. Stimmen die Pflegeplanungen und die<br />
www.gaststaette-forsthaus.de<br />
Daten in der Dokumentation mit dem tatsächlichen Zustand der Bewohner<br />
überein? Schmeckt das Essen und kann man auch wirklich auswählen? Die Liste<br />
der Fragen erscheint endlos und kostet viel Zeit und Geduld. Manche Frage<br />
irritiert, z.B. “Wie oft benutzen Sie Einmal Sterilgut?“Die befragten Bewohner, die<br />
an einer demenziellen Veränderung leiden, wissen oft nicht mit der Fragesituation<br />
umzugehen und es dauert einige Zeit, bis sie zu ihrem normalen Alltag zurück<br />
gefunden haben. Und das ist natürlich nur eine der Prüfungen, die jedes Jahr im<br />
Heim stattfinden. Uns prüft das Gesundheitsamt, die Heimaufsicht, die Feuerwehr,<br />
die Hygieneüberwachung, die Medizinprodukte Prüfung. Sicherlich sind diese<br />
Prüfungen wichtig und auch von allen Beteiligten erwünscht. Nur wäre es nicht<br />
zu überlegen, wenn ein Heim mit einer sehr guten Note in Folge beurteilt worden<br />
ist, dass man diese sehr Zeit aufwendige Prüfung alle zwei Jahre durchführt. Sie<br />
dann stärker an der Ergebnisqualität ausrichtet, also wirklich den Pflegeprozess<br />
begleitet, als immer wieder die Strukturen des Heimes zu prüfen, die auch jedes<br />
Jahr im gleichen Maße von der Heimaufsicht geprüft werden?<br />
Caritas-Stift Lambertus, Angelika Winkels<br />
Gaststätte Forsthaus<br />
Inh. Wolfgang Krewer<br />
<strong>Wir</strong> bieten eine gutbürgerliche Abendkarte.<br />
Für Feierlichkeiten aller Art stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
… und anschließend bequem mit EC - Cash bezahlen<br />
täglich frische Spargelgerichte<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Mi. u. Sa. 17.00-1.00 Uhr. Fr.+So. 11.00-15.00 Uhr und 17.00-1.00 Uhr, Do. Ruhetag<br />
Amselstraße 1/Ecke Frankenstraße, Rellinghausen, Tel. 44 04 84
eiNriCHtuNgeN<br />
Kunterbunt und Vielfältig auf<br />
allen seiten<br />
Die Jahresbilanz der Kath. Öffentlichen Büchereien (KÖB) in der <strong>Pfarr</strong>ei<br />
St. Lambertus ist erfreulich positiv<br />
Ob Krimi oder Kinderbuch, Historienschinken oder<br />
Hörbuch, die Nutzung der KÖB war auch in 2011 ungebrochen.<br />
Fast 24.000mal griffen im vergangenen Jahr<br />
die Besucher in die Regale der 5 Büchereien unserer<br />
Gemeinde und holten sich Stärkungsmittel für die<br />
Phantasie und Anregungen für die Freizeit. Von den<br />
gut 19.000 Medien im Angebot der KÖB ist ständig<br />
ein Drittel unterwegs bei den Lesern, deren Zahl in<br />
diesem Jahr um ca. 20% stieg. Die Kundschaft ist<br />
jung - Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler,<br />
Jugendliche und junge Erwachsene machen einen<br />
Teil der Stammgäste aus. Aber auch jung Gebliebene,<br />
denn der andere Teil der Lesebegeisterten bewegt<br />
sich im besten Erwachsenenalter. Fast genau 13.000<br />
Besucher fanden sich zu den Öffnungszeiten und den<br />
vielen Veranstaltungen in Stadtwald, Rüttenscheid,<br />
Bergerhausen und Rellinghausen ein. Auf die klassischen<br />
Höhepunkten wie Buchausstellungen, Basare und<br />
Lesungen freuen sich auch immer die Kinder aus den<br />
Kindergärten und Schulen, die zur Aktion „Bibfit“ Gäste<br />
in der Bücherei sind. Dieses Programm des Borromäusvereins<br />
in Bonn zur übergreifenden Leseförderung für<br />
Kinder richtet sich an Vorschulkinder und das 1. und<br />
2. Schuljahr. Aber auch gemeinsame Aktionen der KÖBs<br />
fanden großen Anklang. Zu nennen sei hier nur der<br />
Kulturtag im „Kunsthaus“ in der Rübezahlstraße und das<br />
Sozialprojekt „Lesen hilft Bolivien“. Bereits zum 2. Mal<br />
wurden Mitarbeiterinnen ausgezeichnet, die bereits<br />
seit 25 Jahren oder länger in der Büchereiarbeit tätig<br />
sind. Die Auszeichnung wurde am 14. Januar 2012 im<br />
Medienforum des Bistums Essen an Margret Kappert<br />
und Hildegard Kaldemorgen-Romeike verliehen. Für<br />
die 67 Mitarbeiterinnen der Büchereien ein großer<br />
Ansporn. In Mitarbeit steckt auch Arbeit. All die vielen<br />
kleinen und großen Aufgaben tun sich nicht von allein:<br />
7.656 Arbeits- und 225 Fortbildungsstunden haben die<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen investiert, um die<br />
Büchereien aktuell zu halten und für die Leserinnen<br />
und Leser da zu sein, die Büchereien zu einem lebendigen<br />
Forum für Bücher und Medien, Gespräche und<br />
Veranstaltungen zu machen. 5x Lesekultur bieten die<br />
KÖB in der Gemeinde St. Lambertus. <strong>Wir</strong> freuen uns<br />
über Ihren Besuch.<br />
Christiane Kronfeld<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
31<br />
Gemeinsam mit den Eltern besuchten die Kinder der Kindertagesstätte<br />
St.Engelbert im letzten Jahr die St. Andreas Kirche.<br />
Pastor Mühlenberg begrüßte uns herzlich. Zusammen sangen<br />
wir Lieder und dabei führte er uns durch sein Gotteshaus und<br />
erklärte uns die Inneneinrichtung und die sakralen Gegenstände.<br />
Die Betrachtung der Figur des Hl. Engelberts - er ist Schutzpatron<br />
unserer Einrichtung - und dessen Geschichte bildete den Abschluß<br />
unseres Besuchs. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine derartige<br />
Eltern-Kind-Aktion geben.
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Foto: Sven Thielmann<br />
AusgAbe 8<br />
Pfingsten 2012<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magaziN</strong><br />
auf DeN sPureN Jesu<br />
Erstkommunion 2012 in der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus<br />
St. Andreas<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
St. Lambertus<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
nach einem guten halben Jahr der<br />
Vorbereitung empfingen in den Wochen<br />
nach Ostern119 Kinder in unseren<br />
gemeinden zum ersten mal die<br />
Heilige Kommunion.<br />
<strong>Wir</strong> wünschen den Kindern gottes segen<br />
und dass sie auch weiterhin Jesus auf der<br />
spur bleiben!<br />
St. Theresia