Pfarr - magazin - Wir Vier
Pfarr - magazin - Wir Vier
Pfarr - magazin - Wir Vier
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Magazin für St. Lambertus<br />
+ St. Lambertus + St. Hubertus und Raphael + St. Andreas + St. Ludgerus und Martin +
Wenn Sie diese Ausgabe unserer<br />
<strong>Pfarr</strong>eizeitschrift „<strong>Wir</strong>vier“ in den<br />
Händen halten und lesen, ist sie in der<br />
Tat bei Ihnen „angekommen“. Doch<br />
welche Prozesse durchläuft ein solches Exemplar von<br />
seiner Fertigstellung bis zu seiner „Erscheinung“? Viele<br />
Schritte sind nötig: von den Redaktionssitzungen zu<br />
Beginn und am Ende der Erarbeitungsphase, über<br />
Artikel schreiben und Fotos machen, bis hin zum<br />
Druckvorgang und schließlich dem Verteilen der<br />
Exemplare an die Haushalte durch viele Ehrenamtliche<br />
und Mitarbeiter in unseren Gemeinden. Ohne diese<br />
vielfältig engagierten Kräfte wäre es gar nicht möglich,<br />
ein solches „Projekt“ auf den Weg zu bringen und<br />
fertig zu stellen. An dieser Stelle noch einmal ein ganz<br />
herzliches „Dankeschön“ an alle Beteiligten!!!<br />
Solche Vorgänge von Vorbereitung und Planung<br />
kennen wir auch an anderen Stellen in unserem<br />
Leben. Vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit<br />
beschleunigen sich diese Prozesse. Damit das<br />
Geburtsfest Jesu wirklich zu einem feierlichen und<br />
festlichen Ereignis wird, werden viele Dinge terminiert<br />
und organisiert, gekauft und gebastelt, gebacken und<br />
gekocht, eingepackt und verschenkt. Der Advent,<br />
eben die Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft und<br />
Geburt Jesu Christi.<br />
Nicht selten sind solche Vorbereitungen auf<br />
Feierlichkeiten und Feste auch mit besonderen<br />
Erwartungen verbunden, Erwartungen an uns, aber<br />
auch Erwartungen, die wir an andere stellen. Vermutlich<br />
kennen Sie solche Erfahrungen. Sie betreffen zum<br />
einen die eigene Familie, zum anderen aber auch<br />
Freunde und Bekannte, Vereine und Verbände, in<br />
denen man aktiv ist. In welcher Form wird man an<br />
Weihnachtsfeiern teilnehmen und sich einbringen, was<br />
Advent<br />
Ankunft und<br />
Erwartung<br />
der<br />
Menschwerdung<br />
Gottes<br />
muss man/frau für eine gelingende Feier noch alles<br />
besorgen, welche Geschenke sind noch zu machen…<br />
usw. und so fort. Grundsätzlich ist das alles auch<br />
nicht verkehrt, schließlich sollen die Advents- und<br />
Weihnachtstage ja für alle eine besondere und erfüllte<br />
Zeit sein. Schade wäre es jedoch, wenn man gestresst<br />
von zahlreichen Aktivitäten diese besonderen Tage im<br />
Jahr nicht mehr genießen kann, wenn sie stattdessen<br />
von einer angenehmen „Tour“ zu einer unangenehmen<br />
„Tortur“ werden, weil Erwartungen möglicherweise<br />
auch zu hoch gesteckt wurden.<br />
Advent<br />
möge Gott bei uns ankommen …<br />
… und bleiben.<br />
Sollten sich solche Zustände permanenten<br />
Getriebenseins abzeichnen, kann ein Blick auf den<br />
ursprünglichen Sinn der Adventszeit wohltuend<br />
sein. Das strenge Adventfasten wurde mit der<br />
Kirchenrechtsreform 1917 zwar aufgehoben, doch<br />
ähnlich wie die Fastenzeit vor dem Osterfest gilt der<br />
Advent durch Besinnung auf die wesentlichen Dinge im<br />
Leben als innere Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.<br />
„Advent – Ankunft und Erwartung der Menschwerdung<br />
Gottes“ kann dann für mich zweierlei bedeuten:<br />
1. „Ankunft“: Zur Ruhe kommen und erst einmal<br />
wirklich ankommen bei mir selbst. Mir dann Zeit<br />
nehmen für mich und meinen Glauben. Und für den,<br />
Foto: Daniel Stricker/ pixelio.de<br />
der bei mir ankommen will: Gottes Sohn, Jesus Christus<br />
in meinem Leben.<br />
2. „Erwartung“: Im wahrsten Sinne des Wortes ein<br />
„Erwartender“ werden. Nicht einer, der schon von<br />
sich aus Ansprüche und Erwartungen stellt, sondern<br />
jemand, der warten und geduldig sein kann. Jemand,<br />
der in seinem Inneren wirklich auf Gott wartet und ihn<br />
herzlich Willkommen heißt in seinem Leben.<br />
Wenn wir zu solchen „adventlichen“ Menschen<br />
werden, dann haben wir tatsächlich etwas von Gott<br />
zu „erwarten“. Dann wird er bei uns ankommen<br />
und sich in unserem Leben zeigen und bemerkbar<br />
machen, dann dürfen wir mit seinem <strong>Wir</strong>ken in<br />
unserem Leben rechnen und auf ihn zählen, dann<br />
kann Menschwerdung Gottes auch an uns geschehen,<br />
nicht nur zu Weihnachten.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, wir feiern Advent –<br />
„Ankunft und Erwartung der Menschwerdung Gottes“.<br />
Ich wünsche Ihnen und uns allen für diese Zeit und<br />
auch für das kommende Jahr, dass Gott bei uns<br />
ankommt. Und immer wieder auch die Erfahrung,<br />
dass wir selbst ankommen dürfen, wohin wir auch<br />
gehen. Nicht weil andere Erwartungen an uns haben,<br />
sondern weil wir um unserer selbst willen erwartet<br />
werden und willkommen sind. Und andersherum<br />
genauso, dass andere bei uns ankommen dürfen, weil<br />
sie willkommen sind, ohne dass wir gleich Erwartungen<br />
an sie haben.<br />
Stephan Boos (Pastoralassistent)
aus dem inhalt<br />
Unterwegs::<br />
Schöne Ferien 12/13<br />
in der Kirche:<br />
Die Glocken von<br />
St. Raphael<br />
100. geburtstag:<br />
Chorgemeinschaft<br />
06<br />
St.Hubertus 28<br />
nachgefragt:<br />
Lesen für<br />
Lateinamerika 30<br />
DanKE<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
an alle, die durch Beiträge und<br />
Fotos und, nicht zuletzt,durch das<br />
Verteilen in den Gemeinden zum<br />
Gelingen dieses Magazins beitragen<br />
Ebenso danken wird unseren Inserenten,<br />
die durch die Schaltung ihrer<br />
Anzeige die Finanzierung unserer<br />
<strong>Pfarr</strong>zeitung ermöglichen.<br />
impressum<br />
Herausgeber der <strong>Pfarr</strong>zeitung „<strong>Wir</strong>-<br />
<strong>Vier</strong>“ der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus ist der<br />
Förderverein Öffentlichkeitsarbeit St.<br />
Lambertus in Zusammenarbeit mit dem<br />
PGR Sachausschuss Öffent lichkeitsarbeit<br />
im Auftrage des PGR St. Lambertus<br />
Altfrid Norpoth<br />
PGR-Vorsitzender und Vorsitzender des<br />
Fördervereins<br />
Wallotstr. 17, 45136 Essen<br />
Tel. 26 14 95<br />
und<br />
Wolfgang Hofemeister<br />
Schatzmeister des Fördervereins<br />
Brunnenstr. 18, 45128 Essen<br />
Tel. 79 45 59<br />
Erscheinungsweise: 2 mal im Jahr<br />
Auflage: 15000<br />
Satz und Layout:<br />
Wolfgang Hofemeister<br />
info@wolfmeister.de<br />
Druck: WAZ, Essen<br />
Anzeigen:<br />
anzeigen@wirvier-essen.de<br />
www.wirvier-essen.de<br />
www.st-lambertus-essen.de<br />
Titelseite: Weihnachten, Beate Heine<br />
Die nächste Ausgabe erscheint zu<br />
Pfingsten 2012<br />
Redaktionsschluß ist am 15. April<br />
Editorial<br />
Heruntergekommen!<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magazin</strong><br />
Stellen Sie sich mal vor, Sie würden an einem kalten Abend,<br />
irgendwo außerhalb der Stadt, spazieren gehen und zufällig<br />
mitbekommen, wie eine Frau im Bretterverschlag irgendeiner<br />
Kuhweide ein Kind zur Welt bringt.<br />
Mein erster Gedanke wäre wohl: „Mein Gott, muss die heruntergekommen<br />
sein!“ Was hat wohl vor 2000 Jahren der Hirte,<br />
selbst am unteren Ende der Gesellschaft stehend, angesichts<br />
des in der Krippe liegenden Kindes gedacht? Ähnliches,<br />
nehme ich an, hätte der Engel ihm nicht gesagt, wer da<br />
heruntergekommen ist: „Dein Gott ist da heruntergekommen!“<br />
Daran sollten wir uns immer neu erinnern: Gott ist zu uns<br />
heruntergekommen, nicht stark und mächtig sondern<br />
verletzlich und hilflos, als Baby in einer Krippe. Weihnachten<br />
hat Gott sich in Jesus verweltlicht!<br />
Müssen wir als Christen in der Nachfolge Jesus uns dann<br />
nicht auch eher verweltlichen als entweltlichen, wie<br />
es Papst Benedikt unlängst forderte? Die Antwort ist<br />
einfach: <strong>Wir</strong> machen beides! Glauben Sie mir nicht?<br />
Dann lesen Sie mal diese Zeitung.<br />
Wolfgang Hofemeister<br />
Seit dem 15. November 2011 treffen sich die Firmlinge der 4<br />
Gemeinden der <strong>Pfarr</strong>ei einmal im Monat am Samstagvormittag<br />
zu gemeinsamen Aktionen und Gesprächen (meist im Heim von<br />
St. Andreas). Außer diesen Projekttagen sind noch alle einmal<br />
monatlich in die Ludgeruskirche, Rüttenscheid, zur Jugendmesse<br />
eingeladen. Im März haben wir ein Wochenende bei Hattingen.<br />
In diesem Jahr freuen wir uns über eine größere Anzahl von<br />
Firmbewerbern als im Vorjahr. Aus der Großpfarrei haben sich<br />
ca. 50 Jugendliche angemeldet.<br />
Die Firmung spendet Herr Weihbischof Ludger Schepers am<br />
Dienstag, den 19.Juni 2012.<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Die Verbindung<br />
3<br />
<strong>Wir</strong>vier wünscht allen Leserinnen<br />
und Lesern einen<br />
erwärmenden Advent,<br />
erleuchtende Weihnachten<br />
und ein<br />
begeisterndes<br />
Jahr 2012<br />
Als Gott erschuf<br />
die Menschenkinder<br />
Arme, Reiche, Brave, Sünder<br />
verlieh er allen ein Gerät<br />
womit sie, nicht alleingelassen<br />
nach seinen Händen können fassen<br />
Das Gebet<br />
Unsichtbar ist es zu tragen<br />
Lautlos kannst Du alles sagen<br />
jederzeit, ob früh, ob spät<br />
Deine Sorgen, Ängste, Schmerzen<br />
alles, was Du auf dem Herzen<br />
Dein Gebet<br />
Nutze Deine Sprechanlage<br />
zum Bitten, Danken, alle Tage<br />
Sage Dank so oft es geht<br />
In der Himmels-Schaltzentrale<br />
achtet man auf die Signale<br />
Auf Dein Gebet<br />
Du brauchst kein Handy.<br />
Falt die Hände<br />
Bleib im Gespräch bis an das Ende<br />
wissend, daß man Dich versteht<br />
Ungehindert durch den Äther<br />
dringt dann,<br />
gewiß, der fromme Beter<br />
Wie sein Gebet<br />
Gisela Lätzig<br />
Foto: Aka/pixelio.de
4 AusgAbe<br />
7<br />
Advent 2011<br />
Dialogprozess<br />
Auf!RuhrBistum<br />
Kirche gestalten.Jetzt!<br />
<strong>Pfarr</strong>ei. Der Diözesanrat der katholischen Frauen und<br />
Männer im Bistum Essen hat in der Vollversammlung<br />
am 5. April 2011 mit der Initiative „Auf!RuhrBistum –<br />
Kirche gestalten.Jetzt!“ einen Dialogprozess in den<br />
Katholikenräten und Verbänden, und vor allem in den<br />
Gemeinden und <strong>Pfarr</strong>gemeinden angestoßen. Dieser<br />
Anstoß fand eine erstaunliche Resonanz. Über 1.500<br />
Menschen haben an den zahlreichen Dialogveranstaltungen<br />
der Katholikenräte in den einzelnen Städten<br />
teilgenommen, davon über 200 am 13. Juli in Essen<br />
im Gemeindesaal an St. Hubertus.<br />
In den unterschiedlichen Meinungsäußerungen und<br />
Wortbeiträgen der Teilnehmer/innen wurde eine Fülle<br />
an Wahrnehmungen, Beobachtungen, kritischen Hinweisen,<br />
aber auch Wünsche und konkrete Anregungen<br />
zur zukünftigen Entwicklung und Erneuerung unserer<br />
Kirche zur Sprache gebracht. Alle Beiträge bilden ein<br />
großes Spektrum der Überzeugungen und Meinungen<br />
innerhalb der Kirche ab, in dem die Menschen sowohl<br />
traditionelle als auch innovative Positionierungen<br />
vorgetragen haben.<br />
Der Diözesanrat bewertet alle Beiträge als wertvolle<br />
Impulse und Perspektiven für ein neues transparentes<br />
und partnerschaftliches Miteinander in unserer Kirche.<br />
Er stellt ausdrücklich fest, dass in einem kritischkonstruktiven<br />
Dialog um die Zukunft unserer Kirche<br />
allen Positionierungen mit gegenseitigem Respekt zu<br />
begegnen ist. Im Ringen um den Weg der weiteren<br />
Entwicklung unserer Kirche gilt es, konstruktiv mit allen<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magazin</strong><br />
Gliedern des Volkes Gottes zu diskutieren und Wege<br />
zu beschreiten, die möglichst viele mitgehen können.<br />
Alle Ergebnisse aus den einzelnen Städten/ Kreisdekanaten<br />
sind vom Diözesanrat in einem „Reader“<br />
zusammengefasst veröffentlicht worden (siehe Internet),<br />
so auch die Ergebnisse aus Essen. Der gesamte Reader<br />
wird dem Bischof übergeben – auch Papst Benedikt<br />
XVI will ihn haben - und Anfang 2012 mit dem Bischof<br />
diskutiert. Es ist ein dynamischer Prozess, der durch<br />
den Diözesanrat im Bistum Essen angestoßen worden<br />
ist und sich erst am Anfang befindet. Die inhaltlichen<br />
Diskussionen müssen jetzt vor Ort weitergehen. <strong>Wir</strong><br />
in Essen haben alle <strong>Pfarr</strong>eien (über die Vertreter in<br />
der Vollversammlung des Katholikenrates) darüber<br />
informiert mit der Bitte, speziell die Themen, die am<br />
13. Juli genannt worden sind und insbesondere die<br />
gemeinde- und pfarrinterne Probleme betreffen, vor<br />
Ort, d.h. über die Gemeinde- und <strong>Pfarr</strong>gemeinderäte<br />
zu behandeln. In unserem PGR werden wir dazu das<br />
weitere Vorgehen besprechen. Der Prozess muss<br />
weitergehen – wir müssen dazu weiterhin im Dialog<br />
untereinander bleiben, in unseren Gemeinden, in unseren<br />
Gruppierungen und Verbänden, zwischen Seelsorgern<br />
und Laien und über Katholiken- und Diözesanrat mit<br />
dem Bistum und dem Bischof.<br />
Altfrid Norpoth<br />
Weitere Informationen (u.a. der Reader) sind im Internet zu finden unter<br />
www.dioezesanrat-essen.de<br />
Der Kommentar<br />
von Ralph Kunze<br />
Der Papst und wir<br />
Was bleibt vom Papstbesuch?<br />
Der Deutschlandbesuch des Papstes: Viele Reden,<br />
viele bunte Bilder aber nicht viel, was die Christen<br />
hierzulande weiterbringt?<br />
Nun soll sich dieser Kommentar nicht in die<br />
Reihe der momentan üblichen Schelte einfügen.<br />
Ich möchte gerne konstruktiv zwei Dinge<br />
beleuchten:<br />
Mir bleibt bei allen Appellen des Papstes zur<br />
Bescheidenheit und sich Beschneiden der Kirche<br />
auf der Strecke, dass klar und unmissverständlich<br />
erklärt wird:<br />
1. Die Kirche muss authentischer werden!<br />
Das kann nicht gelingen, wenn sich zum Beispiel<br />
höchstrangige Vertreter der Amtskirche<br />
in edelsten Automobilen kutschieren lassen<br />
und nebenan viele Arbeitnehmer bei Opel um<br />
ihren Arbeitsplatz kämpfen.<br />
Ein solches Verhalten macht uns allen das Arbeiten<br />
für diese Kirche und für die Akzeptanz<br />
unseres Glaubens nicht leichter!<br />
Und 2.:<br />
Kirche muss lokal verortet bleiben!<br />
Wenn der Papst die „Entweltlichung“ des Katholizismus<br />
fordert dann kann das ganz schief<br />
klingen, ist aber mindestens erklärungsbedürftig:<br />
„Entweltlichung“ darf nicht bedeuten, dass<br />
wir uns als Christen zurückziehen (Das hat<br />
Papst Benedikt in seiner Rede im Freiburger<br />
Konzerthaus auch deutlich gesagt).<br />
<strong>Wir</strong> haben einen Auftrag von Jesus, uns um<br />
unsere Mitmenschen zu kümmern. Dass kann<br />
aber nicht gelingen, wenn wir in unseren Stadtteilen<br />
und Dörfern als Gemeinde nicht mehr<br />
erkennbar sind.<br />
Menschen brauchen Anlaufpunkte. Das kann<br />
man zwar zentralisieren aber dann kommt keiner<br />
mehr, weil der Weg zu lang, die Personen fremd<br />
und die Hilfe kaum noch individuell sein kann.<br />
Seelsorge ist nicht vergleichbar mit Dienstleistungen,<br />
die im Internet buchbar sind!<br />
Wie kann dann das Beispiel Jesu Christi verwirklicht<br />
werden, der mit seinen Worten und<br />
Taten, selbst mit seiner Geburt, die Liebe und<br />
Menschenfreundlichkeit unseres Gottes zu uns<br />
Menschen gebracht hat?<br />
<strong>Wir</strong> halten weiterhin in unserer <strong>Pfarr</strong>ei an diesem<br />
Stadtteilbezug fest und mir scheint, dass wir<br />
trotz aller Schwierigkeiten in unseren Gemeinden<br />
unsere Mitmenschen erreichen und DAS ist<br />
und bleibt das Wichtigste!<br />
Frohe und frohmachende Weihnacht uns und<br />
allen Menschen um uns herum!
Gespräch über <strong>Pfarr</strong>ei und Gemeinde<br />
Im Dezember 2010 hatten wir, KV und<br />
PGR, Gelegenheit zu einem Gespräch<br />
mit Bischof Dr. Franz Josef Overbeck<br />
anlässlich seines Besuches in unserer<br />
<strong>Pfarr</strong>ei. Im Rahmen dieses Gespräches<br />
haben wir ihm unsere Sichtweise zu<br />
<strong>Pfarr</strong>ei / Gemeinde mit nachfolgendem<br />
Statement vorgetragen:<br />
Seit der Integration unserer Gemeinden<br />
in die <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus zu Beginn<br />
des Jahres 2008 – und schon vorab in<br />
der Phase der Koordinierungsausschüsse<br />
- haben wir im PGR wie auch im KV<br />
intensiv am Aufbau der neuen <strong>Pfarr</strong>ei<br />
gearbeitet und die <strong>Pfarr</strong>ei mit Leben<br />
erfüllt. <strong>Wir</strong> verkennen dabei nicht, dass<br />
die Ebene der <strong>Pfarr</strong>ei unverzichtbar ist<br />
und man auf eine wachsende Nähe<br />
und Gemeinschaft hin arbeiten muss.<br />
Aber nur wenn die Gemeinden vor<br />
Ort bestehen bleiben, entwickelt sich<br />
weitgehend konfliktfrei auch das Leben<br />
auf der Ebene der <strong>Pfarr</strong>ei.<br />
Fällt die Gemeinde komplett weg, fällt<br />
auch die Bereitschaft vieler Menschen<br />
weg, in der <strong>Pfarr</strong>ei mitzumachen. Die<br />
Gemeinden vor Ort sind die Stützen der<br />
<strong>Pfarr</strong>ei. Die <strong>Pfarr</strong>ei allein ist zu groß, als<br />
dass die Menschen sich mit ihr identifizieren<br />
und in ihr Heimat finden können.<br />
Die <strong>Pfarr</strong>ei lebt von den Gemeinden<br />
und von den Aktivitäten und Gemeinschaften<br />
in den Gemeinden. Nur die<br />
Lebendigkeit der Gemeinden führt zu<br />
guten Kooperationen auf <strong>Pfarr</strong>ebene. Die<br />
Menschen fühlen sich in ihrer Gemeinde<br />
vor Ort beheimatet, ohne die Gemeinden<br />
funktioniert keine <strong>Pfarr</strong>ei.<br />
Wer in den Gremien tätig ist,<br />
erlebt die Zusammenarbeit<br />
in der <strong>Pfarr</strong>ei als positiv<br />
und gewinnbringend.<br />
Dennoch ist - beim<br />
gegenwärtig in allen<br />
vier sehr aktiven Gemeinden bei uns<br />
vorhandenen vielfältigen kirchlichen<br />
Leben - die Gemeinde die Wurzel, aus<br />
der diese Zusammenarbeit wächst.<br />
Es mag andernorts kleine und wenig<br />
lebensfähige Gemeinden geben, so<br />
dass andere <strong>Pfarr</strong>eien zu einem anderen<br />
Ergebnis kommen. Bei uns jedoch gibt<br />
es solche sterbenden Gemeinden nicht.<br />
Vielmehr haben die einzelnen Gemeinden<br />
in verschiedenen, sehr traditionellen<br />
Stadtteilen auch ganz eigene, wertvolle<br />
Charismen, die wir bewahren wollen.<br />
<strong>Wir</strong> wollen die noch vorhandenen Kirchen<br />
beibehalten, die Gemeindebüros<br />
offenhalten (ehrenamtlich) und vor Ort<br />
Treffpunkte und Gemeindezentren beibehalten.<br />
Denn: viele Senioren und Kinder<br />
sind nicht sehr mobil und benötigen<br />
die Nähe zur Gemeinde.<br />
Die Hl. Messe als Kern unseres christlichen<br />
Lebens ist uns extrem wichtig. Daher<br />
behalten wir so viele Gottesdienste bei<br />
wie möglich.<br />
Andererseits muss das Verständnis für<br />
die <strong>Pfarr</strong>ei noch wachsen. Manche Leute<br />
begreifen nur langsam, dass sie jetzt zu<br />
einer größeren <strong>Pfarr</strong>ei gehören. Man kann<br />
dieses Verständnis nicht erzwingen, man<br />
muss es durch Erfahrungen in kleinen<br />
Schritten langsam wachsen lassen. Dazu<br />
lassen wir uns die nötige Zeit. Fazit: Die<br />
Gemeinden sind die Basis der <strong>Pfarr</strong>ei;<br />
ohne die Gemeinden ist die <strong>Pfarr</strong>ei nicht<br />
lebensfähig.Der PGR sieht die einzelnen<br />
GRs als Gestalter der lebendigen Gemeinden<br />
vor Ort mit entsprechender<br />
Entscheidungshoheit; er sieht<br />
sich selbst als koordinierende<br />
Einheit zum weiteren Ausbau<br />
der <strong>Pfarr</strong>ei.<br />
Altfrid Norpoth für den PGR<br />
Foto: Nicole Cronauge<br />
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7<br />
Advent 2011<br />
AuS DER TRAum<br />
In der Gemeindeversammlung am 24.<br />
November 2009 erklärten der Geschäftsführer<br />
des Franz-Sales- Hauses (FSH),<br />
Herr Oelscher, und Herr Pfr. Deppe bei<br />
der Vorstellung des Bebauungsplans<br />
auf dem Grundstück der profanierten<br />
Raphaelskirche, dass von Seiten des FSH<br />
und der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus in dem<br />
Komplex der Behindertenwohneinrichtung<br />
ein Begegnungsraum geplant sei.<br />
In diesem Raum könnten Aktivitäten, die<br />
bisher im „alten <strong>Pfarr</strong>saal“ stattgefunden<br />
hatten – Seniorenkaffee, Tanzkreis, Bildungsabende,<br />
Veranstaltungen der KiTa<br />
usw. stattfinden. Auch solle ein solcher<br />
Raum dazu dienen und helfen, dass sich<br />
Gemeinde, Bürger und Bewohner dort<br />
„begegnen“. Mit gemeinsamen Veranstaltungen,<br />
wie z.B. ein Sommerfest auf<br />
dem Gelände und v.a. mehr, schaffe man<br />
Integration, Akzeptanz und baue sicherlich<br />
auch Bindungen auf.<br />
Nach dieser Ankündigung setzten sich<br />
Herr Norpoth - als Vorsitzender des<br />
Gemeinderates - und Vertreter des<br />
Freundeskreises St. Raphael mit Herrn<br />
Oelscher in Verbindung. Nach anfänglich<br />
positiven Gesprächen schilderte die Geschäftsleitung<br />
des FSH die Finanzierung<br />
eines 60 – 70 m² großen Raumes immer<br />
problematischer. Der Förderverein St.<br />
Raphael bot deshalb Finanzierungshilfen<br />
in Form verschiedener Modelle an, das<br />
FSH baute jedoch die Hürden von Mal<br />
zu Mal höher. Es würde zu weit führen,<br />
all die ausgetauschten Argumente<br />
und unsererseits flexiblen Positionen<br />
darzulegen.<br />
Eine letzte Nachricht des FSH erreichte<br />
uns vor einigen Tagen: Darin teilte Herr<br />
Oelscher mit, dass sich nach Gesprächen<br />
mit Hochtief die Erstellungssumme für<br />
diesen Begegnungsraum um 100% erhöht<br />
hat (bei ca. 50 mehr Fläche) und<br />
die Umsetzung dieses Projektes aus<br />
wirtschaftlichen Gründen nicht mehr<br />
realisierbar sei. Diese Summe ist nun<br />
wirklich das Ende des Traums.<br />
A)Was muss man aber klarstellen? Der<br />
Gemeinderat von St. Hubertus und Raphael<br />
hat sich vorbehaltlos für diesen<br />
Raum eingesetzt. Dafür Dank!<br />
B) Eine Riesenchance das Projekt der<br />
Behindertenwohneinrichtungen durch<br />
eine solche Begegnungsstätte in Bergerhausen<br />
bei der Gemeinde und Bevölkerung<br />
bestens zu integrieren wurde<br />
verpasst. Schade!<br />
Dr. Michael Scholz<br />
(für den Freundes- und Förderkreis St.<br />
Raphael)<br />
Altfrid Norpoth<br />
(für den Gemeinderat St. Hubertus und<br />
Raphael)<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magazin</strong><br />
<strong>Pfarr</strong>ei: Mit <strong>Wir</strong>kung vom 1. September<br />
2010 hat die Deutsche Bischofskonferenz<br />
die Leitlinien für den Umgang mit<br />
sexuellem Missbrauch an Minderjährigen<br />
aus dem Jahre 2002 fortgeschrieben<br />
(Amtsblatt des Bistums Essen 2010, Stück<br />
12, S.156-160). Am 23. September 2010<br />
hat die Deutsche Bischofkonferenz eine<br />
Rahmenordnung zur Prävention von<br />
sexuellem Missbrauch an Minderjährigen<br />
beschlossen (Amtsblatt des Bistums Essen<br />
2010, Stück 14, S.198 f.). In Anerkennung<br />
ihrer Verantwortung und Sorge für das<br />
Wohl und den Schutz von Kindern und<br />
Jugendlichen haben sich die (Erz-)Bischöfe<br />
der in Nordrhein-Westfalen gelegenen<br />
(Erz-)Bistümer auf gemeinsame Anforderungen<br />
und Vorgaben zur Prävention von<br />
sexuellem Missbrauch verständigt. Auf<br />
dieser Grundlage wird für das Bistum Essen<br />
unbeschadet weitergehender staatlicher<br />
Regelungen eine Präventionsordnung<br />
erlassen. Dies ist zum 01.04.2011 in Kraft<br />
gesetzt worden; sie hat das Ziel, Kinder,<br />
Jugendliche und auch Schutzbefohlene<br />
vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Darin<br />
ist festgelegt, dass Alle, die im kirchlichen<br />
Bereich hauptamtlich tätig sind, ein erwei-<br />
Präventionsordnung<br />
im Bistum Essen<br />
tertes Führungszeugnis vorlegen müssen;<br />
jetzt bis zum 31.12.2011 aktuell für alle<br />
Beschäftigten mit Aktualisierungen im<br />
Fünf-Jahres Rhythmus ; speziell gilt dies<br />
für Beschäftigte, soweit sie Kontakt mit<br />
Kindern und Jugendlichen haben bzw. mit<br />
schutzbedürftigen Menschen. Ehrenamtlich<br />
Tätige im kinder- und jugendnahen<br />
Bereich sind auf ihre Eignung durch den<br />
kirchl. Rechtsträger zu überprüfen. Sie<br />
benötigen kein erw. Führungszeugnis,<br />
müssen aber eine Selbstverpflichtungserklärung<br />
ausfüllen und unterzeichnen.<br />
Beschäftigte in leitenden Verantwortungen<br />
und Ehrenamtliche im Kinder- und<br />
jugendnahen Bereich werden geschult.<br />
Informationsmaterial hierzu, wie auch<br />
das Formular der Selbstverpflichtungserklärung,<br />
sind auf der Internetseite des<br />
Bistums, aber auch auf unserer Homepage<br />
www.st-lambertus-essen.de unter „Gremien“<br />
zu finden. Das Bistum hat damit die<br />
Verantwortung bei neu auftretenden<br />
Missbrauchsfällen z.B. innerhalb einer<br />
<strong>Pfarr</strong>ei (Rechtsträger) auf die jeweilige<br />
Ebene (die <strong>Pfarr</strong>ei) übertragen!?<br />
Altfrid Norpoth
Katholischer Kirchverein Essen-Bergerhausen e.V.<br />
St. Hubertus und Raphael. Nachdem<br />
sich der neu gegründete Förderverein<br />
KKV – HuRa in der ersten Ausgabe der<br />
WIRvier-Zeitung Ende 2008 vorgestellt<br />
hat, soll heute einmal kurz erläutert<br />
werden, was der Verein satzungsgemäß<br />
zur Förderung gemeindlichen Lebens in<br />
der Gemeinde St. Hubertus und Raphael<br />
bislang unternommen hat.<br />
Leider hat der Verein zurzeit nur 33<br />
Mitglieder (der Jahres-Mitgliedsbeitrag<br />
beträgt 20 € oder mehr). Die immer vom<br />
Vorstand und erweiterten Vorstand genehmigten<br />
Projekte in den vergangenen<br />
Jahren waren wie folgt:<br />
Ein Frühschoppen zwecks Vorstellung<br />
des Projektes Begegnungsplatz (*)im<br />
August 2009, die Durchführung der Gemeindefeste<br />
2009, 2010 und 2011, die<br />
Ausrichtung eines Adventkaffeetrinkens<br />
für die Senioren und Spende in die Seniorenkasse<br />
in den Jahren 2010 und 2011,<br />
im April dieses Jahres ein Frühschoppen<br />
nach der Sonntagsmesse und jeweils<br />
eine Spende zum 100-jährigen Chorjubiläum<br />
und zur Buchausstellung 2011.<br />
*Das Projekt Begegnungsplatz ist das<br />
NEU<br />
gEmEinDE - lEBEn<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Katholischer Kirchverein Essen-Bergerhausen e.V.<br />
Hiermit erkläre ich<br />
NAME UND VORNAME<br />
STRASSE UND HAUSNUMMER<br />
PLZ UND ORT<br />
TELEFONNUMMER E-MAIL-ADRESSE<br />
meinen Beitritt zum Katholischen Kirchverein Essen-Bergerhausen e.V.<br />
7<br />
Ich bin bereit, jährlich € zu spenden<br />
(in dieser Spende ist mein Mitgliedsbeitrag in Höhe von 20 EURO / Jahr enthalten).<br />
Ich werde den o.g. Betrag selbst auf das Konto des Kirchvereins (Kto. 10 60 90 11,<br />
Bank im Bistum Essen, BLZ 360 602 95) überweisen<br />
Ich erkläre mich widerruflich einverstanden, dass der o.g. Betrag von meinem Konto<br />
NAME DER BANK<br />
KTO.NR BLZ abgebucht wird.<br />
DATUM, UNTERSCHRIFT<br />
balanCe-ZenTrum hannappel in essen-rüTTensCheiD<br />
poDologie für gesunDes gehen<br />
KosTenlose parKpläTZe · barrierefreier eingang<br />
liebe KunDinnen unD KunDen,<br />
Die podologische Behandlung umfasst alle Maßnahmen, die der Vorbeugung von Fußschäden<br />
dienen, insbesondere das rechtzeitige Erkennen von Fußerkrankungen. Sie dient der Bekämpfung<br />
von sichtbaren krankhaften Erscheinungen am Fuß.<br />
Unser Anspruch ist es, Ihnen durch unsere Behandlung zu größtmög-<br />
licher Mobilität und größtmöglichem Wohlbefinden zu verhelfen.<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Besuch. IHR HANNAppEl-TEAM<br />
größte Projekt des Fördervereins: Es soll<br />
eine Möglichkeit geschaffen werden,<br />
nach der Hl. Messe noch zusammen zu<br />
bleiben, um sich zu unterhalten, evtl.<br />
Essen und Trinken anzubieten und vor allem<br />
die Gemeinschaft zu fördern, ohne in<br />
den Gemeindesaal gehen zu müssen und<br />
nicht an der für Kinder gefährlichen Töpferstraße<br />
stehen zu müssen. Dazu soll der<br />
Platz zwischen Pastor Toups Garten, der<br />
Sakristei und der Kirchenseite bis zum Tor<br />
gartenbaulich gestaltet, zum Teil plattiert<br />
und wenn möglich mit einer Pergola oder<br />
einer Plane überdacht werden. Da aber<br />
zurzeit die Turmrenovierung der Kirche<br />
St. Hubertus absolut vorrangig ist, kann<br />
leider noch nicht mit der Umsetzung der<br />
Begegnungsplatzpläne begonnen werden.<br />
So hat der Verein noch Zeit, weitere<br />
Gelder zu sammeln und vielleicht auch<br />
noch einige Mitglieder oder Spender zu<br />
gewinnen.<br />
Gabriele Norpoth<br />
Bitte diesen Teil ausgefüllt zurücksenden an:<br />
Gabriele Norpoth<br />
Wallotstr. 17<br />
45136 Essen<br />
(Schatzmeisterin des KKV)<br />
Die KomplexbehanDlung<br />
n Anamnese, allgemeine und individuelle<br />
Beratung, Befragung nach Vorerkrankungen,<br />
Sicht- und Tastbefund<br />
n Schneiden, Fräsen, Reinigen der Nagelplatte<br />
n Nagelbehandlungen (z.B. Behandlung von<br />
eingewachsenen Nägeln, Nagelmykosen,<br />
Hautpilzerkrankungen, verdickten Nägeln)<br />
n Therapeutische Versorgung des Fußes<br />
(Wundbehandlungen unter ärztlicher<br />
Anleitung, medikamentöse Behandlung)<br />
n Behandlung und Entfernung der Clavi<br />
(Hühneraugen) und Verrucae (Warzen)<br />
n Hyperkeratosebehandlungen<br />
(Abtragen von Verhornungen)<br />
n Fußreflexzonenmassage<br />
Klarastraße 35 · D-45130 essen<br />
Telefon: 02 01 / 77 16 42<br />
e-mail: kschmenk@hannappel-essen.de<br />
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8 AusgAbe<br />
7<br />
Advent 2011<br />
Das musikalische Programm des vergangenen halben<br />
Jahres war von zwei erfolgreichen nächtlichen<br />
Konzertveranstaltungen gerahmt: Der BACHNACHT<br />
im Mai in St.Hubertus sowie der KULINARISCHEN<br />
ORGELNACHT im Oktober in St.Lambertus. In der<br />
BACHNACHT setzte der Chor mit der Aufführung des<br />
MAGNIFICAT von J.S.Bach (1685 – 1750) besondere<br />
Akzente. Während der KULINARISCHEN ORGELNACHT<br />
erklang wiederum eine MAGNIFICAT-Komposition<br />
von C.V.Stanford (1852-1924) für Chor und Orgel,<br />
neben anderen Werken Englischer Kathedralmusik. In<br />
beiden nächtlichen Konzerten wurde der Geist dieser<br />
Musik durch hervorragende Interpreten des gesamten<br />
Programmes spürbar und für die zahlreichen Besucher<br />
zu einem besonderen musikalischen Erlebnis. Domorganist<br />
Wolfgang Schwering (Xanten) sorgte für einen<br />
genauso krönenden Abschluss der KULINARISCHEN<br />
ORGELNACHT mit der VI. Symphonie von Ch.-M.Widor<br />
wie auch die meisterhafte Chembalistin Frau Prof.<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magazin</strong><br />
Orgeln und Chöre zum Geniessen<br />
Marieke Spaans bei der BACHNACHT: Hier konnten die<br />
zahlreichen Konzertbesucher noch zu später Stunde<br />
bis zum letzten verklingenden Ton der GOLDBERG-<br />
VARIATIONEN dem Spiel dieser aussergewöhnlichen<br />
Musikerin, die glücklicherweise kurzfristig einspringen<br />
konnte, lauschen.<br />
Auch im Rahmen des ORGELSOMMERS IM STIFT<br />
RELLINGHAUSEN und der SOMMERLICHEN ORGEL-<br />
KONZERTE DES BISTUMS ESSEN an der Flentrop-Orgel<br />
(St.Lambertus/Rellinghausen) konnten namenhafte<br />
Interpreten gewonnen werden. Am Ersten Advent<br />
wird um 16 Uhr in St.Theresia das Oratorium PAULUS<br />
von F.Mendelssohn Bartholdy aufgeführt. Für das<br />
diesjährige Weihnachtsfest bereiten sich die Sängerinnen<br />
und Sänger derzeit mit festlichen Chören aus dem<br />
„Weihnachtsoratorium“ und der „Krönungsmesse“ von<br />
W.A. Mozart vor. Im nächsten Jahr gibt es erneut den<br />
fortlaufenden Konzertzyklus ORGELPUNKTE 2012, bei<br />
dem in monatlicher Fortsetzung (jeweils am 1.1., 2.2., 3.3.<br />
Unsere gepflegte Gastlichkeit und die feine<br />
gutbürgerliche Küche sollen Sie nach alter Tradition des<br />
Hauses verwöhnen.<br />
Täglich von 9.00 bis ? Uhr<br />
Durchgehend warme Küche bis 22.00 Uhr<br />
Matthias Knutzen • An der Kluse 27b • 45133 Essen/Bredeney<br />
Telefon 0201/44 17 17 • Fax 0201/44 20 31<br />
usw.) sämtliche Orgeln der fünf Kirchen unserer <strong>Pfarr</strong>ei<br />
erklingen werden. Auch während der Sommerferien<br />
finden diese Konzerte statt. Dazu schon jetzt herzliche<br />
Einladungen! Eine ausführliche Programmübersicht<br />
für die erste Jahreshälfte 2012 ist unten abgedruckt.<br />
Ausserdem finden sich weitere Informationen sowie<br />
Wissenswertes über die Orgeln bezüglich ihrer jeweiligen<br />
Dispositionen auch auf unserer Internetseite www.<br />
lambertusmusik.de. An dieser Stelle zusätzlich noch ein<br />
Hinweis auf die drei geplanten Chorkonzerte:<br />
17.03.2012 J.S. Bach „Johannes-Passion“, St.Theresia<br />
13.05.2012 g.f. Händel „Ode for St. Cecilia’s Day“, St.Hubertus<br />
11.11.2013 J.Brahms „Ein deutsches requiem“, St. Theresia<br />
Sie dürfen gerne auch als aktive Sängerinnen und Sänger<br />
bei uns mitwirken oder uns im neuen „Förderverein<br />
für Geistliche Musik an St.Lambertus und St.Theresia,<br />
Essen e.V.“ unterstützen, hierfür liegen entsprechende<br />
Flyer in den Kirchen aus.<br />
Marion Seegenschmiedt<br />
Orgelpunkte & Chorkonzerte 2012<br />
Orgelpunkt 1.1<br />
So. 01.01.2012, 16.00 Uhr<br />
St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />
Neujahrskonzert mit Orgel & Trompete<br />
Orgelpunkt 2.2<br />
Do. 02.02.2012, 20.00 Uhr<br />
St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid, Wehmenkamp<br />
Werke von J.S.Bach, G. Bunk, L. <strong>Vier</strong>ne<br />
Orgelpunkt 3.3<br />
Sa. 03.03.2012, 20.00 Uhr<br />
St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />
Werke von G.F. Händel, W.A. Mozart, Z. Gárdony, M. Ravel, u.a.<br />
Sa. 17.03.2012 , 19.30 Uhr<br />
St. Theresia, Essen-Stadtwald, Goldfinkstraße<br />
Chorkonzert<br />
J.S. Bach “Johannes-Passion”, BWV 245<br />
Eintritt: 20€ (erm. 10€)<br />
Orgelpunkt 4.4<br />
mit. 04.04.2012, 20.00 Uhr<br />
St. Ludgerus, Wehmenkamp<br />
M. Dupré „Der Kreuzweg“ (Le Chemin de la Croix)<br />
Orgelpunkt 5.5<br />
Sa. 05.05.2012, 20.00 Uhr<br />
St.Lambertus, Am Glockenberg<br />
Orgelimprovisationen zum Stummfilm “Faust” (Murnau, 1926)<br />
So. 13.05.2012, 17.00 Uhr<br />
St. Hubertus, Töpferstraße<br />
Chorkonzert<br />
G.F. Händel “Ode for St. Cecilia’s Day” HWV 76, u.a.<br />
Eintritt: 20€ (erm. 10€)<br />
Orgelpunkt 6.6<br />
mit. 06.06.2012, 20.00 Uhr<br />
St.Lambertus, Essen-Rellinghausen, Am Glockenberg<br />
Werke von J.S. Bach, C.M. Widor, C. Franck, L. <strong>Vier</strong>ne<br />
Alle Termine finden sie unter www.lambertusmusik.de.
Ein Brief von Paulus?<br />
St. Andreas. In den vergangenen Gemeindebriefen<br />
haben Sie über unseren Ökumenischen Bibelkreis<br />
immer nur die Termine erfahren. In dieser Ausgabe<br />
wollen wir uns einmal kurz vorstellen.<br />
<strong>Wir</strong>, das sind sechs bis zehn evangelische und<br />
katholische Frauen und Männer, die regelmäßig<br />
gemeinsam in der Bibel lesen. Zu Beginn eines<br />
jeden Abends suchen wir den Bibeltext für das<br />
nächste Treffen aus: Zum Beispiel einen Text aus<br />
der Lesung zum kommenden Sonntag oder eine<br />
Bibelstelle, über die einer der Teilnehmenden schon<br />
immer einmal nachdenken wollte.<br />
Einige von uns haben sich schon intensiv vorbereitet.<br />
Im Internet, in der Bibliothek oder im eigenen<br />
Bücherschrank haben sie sich kundig gemacht,<br />
was die theologische Wissenschaft z.B. über den<br />
Verfasser, die Verfassungszeit oder den Adressaten<br />
zu wissen glaubt. Was für einen „Sitz im Leben“<br />
hat unser Text? Wie viel wiegt ein „Talent“? Was<br />
ist ein „Scheffel“? Wie ist die politische Situation?<br />
Was war das besondere Interesse des Verfassers?<br />
Auch vermeintliche Tabuthemen werden beherzt<br />
aufgegriffen: Stammt dieser Brief wirklich von Paulus?<br />
Hat Jesus die Worte wirklich gesagt? Welcher<br />
Evangelist hat bei wem abgeschrieben? Passt das<br />
Gottesbild des Verfassers zu dem Gottesbild, das<br />
Jesus predigte? Stützt sich die Kirche zu Recht auf<br />
einen bestimmten biblischen Text oder spielten<br />
andere Interessen eine Rolle?<br />
Und dann die entscheidenden Fragen: Können<br />
wir mit diesen biblischen Aussagen überhaupt<br />
noch etwas anfangen? Hilft uns dieser Text beim<br />
Glauben oder hindert er uns daran? Hilft er uns<br />
beim Denken, beim Arbeiten, beim Leben oder<br />
beunruhigt er uns, stört, ärgert und irritiert er uns?<br />
Und wenn wir bei diesen Fragen angekommen sind,<br />
haben wir vor lauter Eifer gar nicht bemerkt, dass<br />
es schon 21.30 Uhr ist. Mit einem Psalm schließen<br />
wir den Abend ab und gehen manches Mal ganz<br />
aufgewühlt nach Hause.<br />
Nun, haben Sie Lust bekommen, mitzudiskutieren?<br />
Sie sind herzlich willkommen: An jedem letzten<br />
Montag im Monat von 20 bis 21.30 Uhr im Gemeindeheim<br />
St. Andreas, Odastraße 12.<br />
Bernd Holthaus,<br />
<strong>Pfarr</strong>er der evangelischen Reformationskirche<br />
(aus redaktionellen Gründen gekürzt)<br />
ÖKUmEnE<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Wege der Verständigung finden<br />
Evangelische Kirchengemeinde Rellinghausen: Als ich<br />
vor 25 Jahren nach Rellinghausen kam, ging es zuerst<br />
einmal darum, als Vikar zu erlernen, was ein evangelischer<br />
<strong>Pfarr</strong>er zu sein hat. Ich kam vom Studium aus<br />
Hamburg nach Essen. Dort war man evangelisch oder<br />
„hanseatisch“. Katholiken waren eher eine Minderheit.<br />
Katholische Identität habe ich darum hier bei Ihnen in<br />
St. Lambertus und St. Theresia kennen und schätzen<br />
gelernt. Es gab einen intensiv miteinander verbundenen<br />
ökumenischen Familienkreis, der sich aus der Notwendigkeit<br />
heraus gebildet hatte, auszuloten, was es<br />
bedeuten kann, in einer „Konfessions-verschiedenen“<br />
Ehe zu leben. Man begann, sich „Konfessions-verbindend“<br />
zu nennen, was die eigentliche Bedeutung<br />
dieser Familien weit besser beschrieb. Denn offiziellen<br />
Verlautbarungen zum Trotz, lebt die Ökumene zuerst<br />
einmal in den Familien. Und ich bin sicher, dass man<br />
sich dort längst geeinigt hat, die Verschiedenheit der<br />
Herkunft beider Eltern als Chance zu begreifen. Ist man<br />
doch im Besitz einer Eintrittskarte in beide Kirchen.<br />
Was kann das bedeuten? Zunächst einmal, dass man<br />
sich nicht getrennt sieht, sondern durch die jeweilige<br />
kirchliche Erfahrung bereichert. Gerade in der Adventsund<br />
Weihnachtszeit, spüren wir, wie nah wir einander<br />
sind. Davon gilt es den<br />
Kindern etwas weiterzugeben,<br />
gleich in welcher<br />
Kirchengemeinde<br />
man sich in besonderer<br />
Weise aufgehoben weiß.<br />
Es bedeutet aber auch,<br />
sich nicht vorschnell von<br />
seiner Kirche zu trennen.<br />
Denn selbst wenn man<br />
sich in manchen Fragen,<br />
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Bei einem bedeutenden, einmaligen<br />
Ereignis möchte man<br />
alles richtig machen. Viele<br />
Details sollen ein stimmiges<br />
Ganzes ergeben und atmosphärische<br />
Misstöne vermieden<br />
werden. Eine Beerdigung<br />
bildet da keine Ausnahme.<br />
Gerade weil es so viele Kleinigkeiten<br />
zu bedenken gibt,<br />
Essen-Rellinghausen<br />
Frankenstr. 105<br />
Tel. 0201 . 44 23 25<br />
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9<br />
die wir in der Gegenwart vor Augen geführt bekommen,<br />
als moderner Mensch geradezu Ratlosigkeit<br />
empfindet, bedeutet die Zugehörigkeit zu seiner Kirche<br />
dennoch Heimat, Überlieferung und damit eine Quelle<br />
der Kraft. Das sollte niemand unterschätzen. Christliche<br />
Kultur ist unsere Wurzel. <strong>Wir</strong> werden der multikulturellen<br />
Ausrichtung der modernen Gesellschaft nur dann<br />
gelassen begegnen können, wenn wir uns dieser über<br />
mehr als tausend Jahren in unserer Region lebendigen<br />
und prägenden Glaubenstradition bewusst bleiben<br />
und sie als unsere Identität auch denen öffnen, die<br />
nicht einer christlichen Kirche angehören.<br />
Das Gebot der Stunde heißt Wege der Verständigung<br />
zu finden. Was wir als Schatz ökumenischer Erfahrung<br />
besitzen, kann uns helfen, auch denen, die aus islamischer<br />
Glaubenstradition bei uns wohnen, entgegenzugehen.<br />
So begrüßen wir seit längerem in unseren<br />
Schulanfangsgottesdiensten auch die islamischen<br />
Familien. Ihre Kinder erfahren sich durch den einen,<br />
lebendigen Gott in gleicher Weise gesegnet wie Kinder<br />
aus christlichen Familien. Auch das sind Ansätze zu<br />
einer völlig anders gearteten und für alle auch noch<br />
wenig entdeckten Form einer interreligiösen Ökumene.<br />
Ich fühle mich durch verschiedene wegweisende<br />
Erfahrungen meines Lebens für diese Begegnungen<br />
aufgeschlossen, auch wenn ich von Hause aus in keiner<br />
Weise darauf vorbereitet bin.<br />
Wieder einmal stehen wir am Anfang. Jetzt nicht als<br />
Christen untereinander getrennt, sondern miteinander<br />
verbunden in einer noch einmal weit größeren<br />
Herausforderung, wo wir nicht mehr hinausgehen in<br />
die Welt, sondern vor der Haustür der Welt begegnen,<br />
die in ihrer großen kulturellen Vielfalt längst zu uns<br />
gekommen ist.<br />
Andreas Volke<br />
Den richtigen Ton treffen.<br />
wenn man einem lieben<br />
Menschen einen würdigen<br />
Ab schied bereiten möchte,<br />
ist es gut, fachkundige Hilfe<br />
zu haben. Sie können sich<br />
darauf verlassen, dass wir<br />
Ihnen zur Seite stehen.<br />
<strong>Wir</strong> nehmen uns<br />
Zeit für Sie!<br />
Erfahren. Seriös. Verlässlich.
10<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
3. Begegnungsfest des Freundeskreises St. Raphael<br />
So langsam wird es Tradition …<br />
… unser Begegnungsfest vom Freundeskreis<br />
St. Raphael. Zum 3. Mal trafen<br />
sich am 17. September wieder viele<br />
Freunde, Familien und was uns besonders<br />
gefreut hat, auch wesentlich mehr<br />
Gemeindemitglieder aus St. Hubertus,<br />
in der Peenestr, hinter der ehemaligen<br />
Kirche St. Raphael, um zusammen einen<br />
wirklich „begegnungsreichen und unterhaltsamen“<br />
Nachmittag und Abend<br />
zu erleben.<br />
Die Kinder der Kita mit ihren Erzieherinnen<br />
erfreuten uns wie immer mit fetzigen und<br />
wirbelnden Tänzen. Dank den Kindern<br />
und den Leiterinnen.<br />
Unter Federführung von Julia Dolff<br />
konnten sich die Jüngeren und Jüngsten<br />
an mehreren Stationen an Spielen und<br />
Attraktionen erfreuen und der „Raphaelexpress“<br />
mit Erich Bensch am Lenker<br />
war mächtig unterwegs.<br />
Somit war für die Eltern und alle anderen<br />
bei wieder köstlichem Kuchen und Grillgut<br />
so richtig viel Zeit zum Stöbern beim<br />
Trödel und zur Unterhaltung, eben zur<br />
Begegnung, genau dem, was dieses<br />
Fest zum Ziel hat.<br />
Es war dann natürlich ganz toll, dass<br />
unser ehemaliger Herr Pastor E. Schulte<br />
Bahrenberg und unser jetziger Herr Pastor<br />
Toups dazu kamen.<br />
Spät am Abend musste dann irgendwann<br />
einmal Schluss sein. Alle waren sich einig:<br />
Es war schön, sich zu begegnen und<br />
egal, wo wir – je nach Baulage – „feiern“<br />
können: 2012 wird stattfinden. Siehe<br />
Titel: … Tradition.<br />
Dank den so vielen Aktiven für eine Menge<br />
Zeit, Aktivitäten, Ideen und Engagement.<br />
Und jetzt schon: Im nächsten Jahr freuen<br />
wir uns auf wieder viele „Freunde der<br />
gesamten Gemeinde“<br />
Für den Freundeskreis<br />
Michael Scholz<br />
gEmEinDE-lEBEn<br />
Symbolum in concert<br />
1986 hat alles begonnen... In der Gemeinde<br />
St. Hubertus taten sich Jugendliche<br />
zusammen, um gemeinsam Musik zu<br />
machen – die Band Symbolum war<br />
entstanden. Mit Chor und verschiedenen<br />
Instrumenten gestaltete man<br />
Jugendmessen oder andere Gottesdienste.<br />
Daran hat sich im Laufe der<br />
Jahre wenig geändert, außer, dass die<br />
noch verbliebenen Gründungsmitglieder<br />
nicht mehr jugendlich sind und auch mit<br />
den im Laufe der Jahre dazu gestoßenen<br />
Sängern und Instrumentalisten kann man<br />
nicht mehr von Jugendband sprechen.<br />
Die Freude an moderner Kirchenmusik<br />
ist geblieben und auch einige weltliche<br />
Lieder ergänzen das Repertoire. Die bis<br />
zu vierstimmigen Sätze werden von Keyboard,<br />
Gitarren, Bass, Cajòn, Saxophon,<br />
Cello und Flöte begleitet und finden<br />
ihren Einsatz bei Firmungen, Trauungen,<br />
Taufen (meist in eigener Sache) oder<br />
anderen Gottesdiensten. Aktuell hat die<br />
Band Symbolum 14 Mitglieder, und zu<br />
Anlass des 25jährigen Jubiläums bzw.<br />
einfach, weil es Spaß macht, wird es am<br />
Sonntag, den 22. Januar 2012 um 17 Uhr<br />
ein Konzert in der St. Hubertus-Kirche<br />
geben. Herzlich Einladung an alle! Eintritt<br />
frei, Spende erbeten.<br />
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Die Perlen des Glaubens nach<br />
St. Ludgerus und Martin. Die „Perlen des<br />
Glauben“ reihen sich an einem Band aneinander.<br />
Ein Unwissender denkt vielleicht,<br />
es ist ein Schmuckstück, aber es ist mehr.<br />
Wie ich bei den Recherchen zu diesem<br />
Artikel las, sind sie ein „Trainingsgerät,<br />
um neue Lebenskraft und Energie zu<br />
schöpfen und inneren Frieden, Ruhe und<br />
Gelassenheit zu finden.“ Ein einfaches<br />
Hilfsmittel seinen Glauben zu begreifen<br />
- im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
18 Perlen an 13 Abenden mit 13 Frauen<br />
<strong>Wir</strong> „trainieren“ einmal im Monat Mittwochabends.<br />
Jeden Monat steht eine<br />
andere Perle im Mittelpunkt, jede einzelne<br />
wäre ein Artikel wert. Es gibt z. B. die<br />
Ich-Perle, die Perle der Gelassenheit,<br />
die drei kleinen Geheimnisperlen oder<br />
die Perle der Nacht. Sie unterscheiden<br />
sich in Form, Farbe und Größe und jede<br />
hat ihre eigene Bedeutung, stehen für<br />
einen anderen Bereich des Lebens und<br />
Glaubens.<br />
Als ich Anfang des Jahres in den Gemeindemitteilungen<br />
las, dass unsere Ge-<br />
meindereferentin, Verena Wendt-Corneli,<br />
ein Seminar zu diesem Thema anbietet,<br />
wollte ich sofort mitmachen. Ich hatte selber<br />
von ihr ein Armband zu meiner Taufe<br />
im Januar geschenkt bekommen. Aber<br />
um ehrlich zu sein, hatte ich Bedenken<br />
wegen des großen Altersunterschieds<br />
in der Gruppe – die Jüngste ist 28, die<br />
älteste 77 Jahre jung. Würden wir uns<br />
verstehen? Können wir die Lebenssituation<br />
des anderen nachvollziehen?<br />
Haben wir gegenseitig Verständnis für<br />
die Sorgen und Nöte, für Freud und Leid?<br />
Ein klares Ja<br />
Das alles kann ich heute mit einem klaren<br />
Ja beantworten. Denn das einzige<br />
was wichtig ist und was uns verbindet,<br />
ist der Glaube an Gott. Und alles was<br />
darüber hinaus geht, bereichert mich<br />
persönlich. Ich lerne von den anderen<br />
und sehe, dass wir uns ähnlicher sind,<br />
als wir manchmal denken. <strong>Wir</strong> lachen<br />
und weinen viel. Mal ist es sehr ernst<br />
und mal wird „herumgealbert“. Aber ich<br />
gehe immer mit einem guten Gefühl<br />
Bürogemeinschaft mit RA Jörg Küpperfahrenberg, RA Marc Grünebaum, RA Volkmar Lammers,<br />
RA Stefanie Thiemann<br />
Thomas Gdaniec<br />
(RA u. Notar)<br />
Erbrecht<br />
Familienrecht<br />
Nachbarrecht<br />
Verkehrsunfallrecht<br />
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Familienbildungsstätte zu:<br />
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Hause und freue mich, dass wir uns<br />
dabei so nahe sind. <strong>Wir</strong> gewähren uns<br />
einen kurzen Einblick in unsere Seelen.<br />
Woher kommen die Perlen des Glaubens?<br />
Martin Lönnebo, ein Bischof der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirche in Schweden,<br />
hatte die Idee zu den Perlen des Glaubens<br />
während eines Aufenthalts auf einer<br />
griechischen Insel. Dort saß er 1996<br />
wegen eines Sturms fest. Er beobachtete<br />
die einheimischen Fischer mit ihren<br />
Gebetsketten. Dabei wurde ihm klar, dass<br />
es in der protestantischen Kirche keine<br />
solchen Hilfsmittel gibt, um den Geist beim<br />
Gebet auf Gott auszurichten. So begann<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Café Schließfach<br />
Treff für Mädchen und Frauen<br />
Das Café Schließfach ist eine Einrichtung<br />
des Sozialdienstes Kath. Frauen(SKF)<br />
in der Maxstr. 20. Es bietet Mädchen<br />
und Frauen einen Rückzugsort in der<br />
Essener Innenstadt und ist geöffnet<br />
Montag – Freitag von 11.00 Uhr – 15.30<br />
Uhr.<br />
Unsere Angebote richten sich an<br />
Mädchen und Frauen die:<br />
Drogen gebrauchen<br />
Obdachlos sind<br />
Sich prostituieren<br />
Psychisch erkrankt sind<br />
<strong>Wir</strong> bieten:<br />
Einen Rückzugsort vor der Szene<br />
Unterstützung, Vermittlung, Beratung<br />
und Begleitung bei allen<br />
anfallenden Fragen<br />
Versorgungsangebot (Frühstück/<br />
Mittagessen)<br />
Tagesstruktur / kreative Angebote<br />
Schließfächer zur Aufbewahrung<br />
der eigenen Sachen<br />
11<br />
in ihm die Idee zu einem Perlenband zu<br />
reifen. Er entwarf noch auf der Insel die<br />
erste Skizze. Nach seiner Rückkehr nach<br />
Schweden stellte er nach diesem Entwurf<br />
ein Perlenband zusammen. Es besteht aus<br />
18 Perlen, 12 runden und 6 länglichen,<br />
die 10 verschiedene Bedeutungen haben.<br />
Beginn und Ende des Perlenbandes ist<br />
die goldene Gottesperle. In dieser Reihenfolge<br />
sind die Perlen auch Sinnbild<br />
für den Lebensweg.<br />
Einen kleinen Teil unseres Lebenswegs<br />
haben wir in diesem Jahr gemeinsam<br />
zurückgelegt und wir werden hoffentlich<br />
noch ein Stück zusammen gehen.<br />
Vanessa Veith<br />
Kleiderkammer / Wäschewaschen<br />
Schlaf- und Duschmöglichkeit<br />
Drei Sozialarbeiterinnen und eine<br />
Hauswirtschafterin arbeiten im Café<br />
Schließfach und werden unterstützt<br />
von 10 ehrenamtlichen Frauen, die für<br />
das Mittagessen sorgen und den Frauen<br />
ebenfalls als Gesprächspartnerinnen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Da viele Angebote für unsere Frauen<br />
nur durch Spenden und Unterstützung<br />
von Außen möglich sind, haben wir uns<br />
sehr über die Spende des Basarkreises<br />
St. Theresia gefreut, der Anschaffungen<br />
für die kreativen Aktivitäten der Frauen<br />
ermöglicht.<br />
Wenn Sie Interesse an einer ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit haben oder<br />
das Café Schließfach finanziell oder<br />
durch Kleiderspenden unterstützen<br />
möchten freuen wir uns über Ihren<br />
Anruf, Tel. 22 34 44 oder eine E-Mail an<br />
cafe@skf-essen.de.<br />
ES IST SOWEIT … !<br />
Frische Gänse eingetroffen !!!<br />
Der Chef selbst bereitet nach<br />
bewährter, traditioneller Art zu:<br />
• Ofenfrische Gänsebrust<br />
• Gänsekeule<br />
• Barbarie – Entenbrust<br />
• Grünkohlgemüse mit Kasseler und<br />
Mettwurst<br />
• Frische Kalbsleber „Berliner Art“<br />
• Wild Spezialitäten<br />
• Frische Mittelmeerfische<br />
Restaurant Haus Wilmes<br />
Moltkeplatz 34<br />
45128 Essen<br />
Tel.: 0201 261706<br />
Fax: 0201 2202321<br />
di-so 11 bis 22 Uhr (Küche)<br />
montags Ruhetag<br />
Ideale Gesellschaftsräume und Bundeskegelbahnen<br />
stehen Ihnen zur Verfügung. Reservierung empfehlenswert.<br />
Eine Adresse, die hält, was sie verspricht!<br />
Für eine excellente Küche und aufmerksamen Service sorgen die Chefs selbst und das Team<br />
von Haus Wilmes. Inh. S. Cuber und F. Vladi
12<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Schönen Urlaub!<br />
Herbstfreizeit der Jugend St. Hubertus und raphael nach ameland<br />
Mein schönstes Ferienerlebnis<br />
“...ich bin froh, dass die<br />
Anfrage für einen Artikel<br />
über unsere Kinder- und<br />
Jugendfreizeiten nach Ameland nicht unter<br />
dieser Überschrift steht. Noch schwerer<br />
hätte ich mich dann damit getan, ein<br />
einziges Ereignis herauszugreifen und<br />
anhand dessen zu vermitteln, was denn<br />
nun das so Typische und Besondere an<br />
unserer Art von „Urlaub“ ist. Denn „Schönen<br />
Urlaub!“ hört man allerorten, wenn<br />
man erzählt, dass es bald mit Kindern in<br />
die Herbstferien auf die niederländische<br />
Nordseeinsel Ameland geht. Erzählt man<br />
weiter, dass diese Fahrt der Jugend St.<br />
Hubertus und Raphael eine Größenordnung<br />
von insgesamt 91 Teilnehmern (von<br />
sechs bis 18 Jahren), 20 Leitern und sechs<br />
Kochleuten, nach Alter der Kinder aufgeteilt<br />
in drei verschiedene Freizeiten in drei<br />
Häuser an zwei Standorten hat, kommt<br />
der Zuhörer dann doch ins Grübeln, ob<br />
das denn noch was mit Urlaub zu tun hat.<br />
Setzt man Urlaub gleich mit ausschlafen<br />
können, Entspannung und Seele baumeln<br />
lassen, habe ich bestimmt keinen Urlaub<br />
verbracht. Geht es im Urlaub aber darum,<br />
Freude an der Gemeinschaft zu erleben,<br />
sich in spannenden Unternehmungen<br />
selbst auszuprobieren und fantastische<br />
Naturerlebnisse zu haben, dann liegt der<br />
Urlaubsfaktor mit Sicherheit bei 100%.<br />
Wenn es nun zurück zu konkreten Ferienerlebnissen<br />
geht, spreche ich für die<br />
sogenannte „Freizeit 1“ mit 51 Teilnehmern<br />
zwischen sechs und zwölf Jahren, zehn<br />
MitleiterInnen und zwei Kochfrauen.<br />
Gefühlt hatte ich so viele Kostüme wie<br />
nie in meinem Gepäck. Beim „Leitersuchspiel“<br />
bevölkerten wir Leiter als Koch, Arzt,<br />
Mönch, Obstbauer, Schlafmütze oder<br />
Automechaniker unser Örtchen Hollum,<br />
ließen uns von den Kindergruppen finden<br />
und verteilten Puzzleteile, aus denen die<br />
Kinder ein Bild legen sollten. Hintergrund<br />
ist, dass die Kinder in geschütztem Rahmen<br />
(denn schließlich ist das ganze Dorf voller<br />
Leiter) den Ort und die Wege zu den Läden<br />
und zurück kennenlernen und üben, in<br />
Gruppen zusammenzubleiben. Denn ein<br />
Höhepunkt des Tages ist die mittägliche<br />
Taschengeldausgabe, nach der sich die<br />
Kinder in Kleingruppen selbständig auf<br />
den Weg ins Dorf machen dürfen. Na<br />
gut, mein Kostüm für unseren Stand-up<br />
Comedyabend „Schlüterstraße“, nach einem<br />
ähnlichen Fernsehformat benannt,<br />
hatte ich sowieso im Gepäck, schließlich<br />
ging es bei dem Blick in das nicht ganz<br />
alltägliche Leben der Familie Booms und<br />
den anderen Leitern um eine Pyjamaparty,<br />
inclusive Schnarchtest bei den Kindern<br />
und Kissenschlacht. Die Garderobe für<br />
unseren mittelalterlichen Festspielabend<br />
brauchte dann doch etwas mehr Platz im<br />
Koffer und in der Verkleidungskiste. Hier<br />
bekam jedes Kind eine Rolle zugewiesen,<br />
hat sich entsprechend kostümiert und<br />
diese Rolle den Abend lang bei Tanz,<br />
Turnier, selbstgebackenen Brötchen und<br />
Spielen ausgefüllt. Die Königsfamilie zu<br />
Drachenfels mit Bertram dem 17., Kunigunde<br />
und Prinzessin Emily Erdbeere<br />
fehlte genausowenig wie die Hexe<br />
Hinkebein mit ihrer Katze Milkyway, die<br />
Minnesänger-Girlgroup „Black Eyed Ponies“<br />
JUngE gEmEinDE<br />
oder die Bauernkinder Rädchen, Deichsel<br />
und Achse Bollerwagen. Platz im Koffer<br />
brauchte auch die schwarze Garderobe,<br />
um beim Spuken im Wald während der<br />
Nachtwanderung möglichst unsichtbar zu<br />
sein, das Diskooutfit und die Verkleidung<br />
für den Abschlussabend „Wetten, dass ...!?“,<br />
bei dem ich als Löwenzahn mit meinem<br />
Begleiter Fritz Fuchs (der neue Peter Lustig)<br />
neben anderen Stargästen wie Pippi<br />
Langstrumpf, Benjamin Blümchen oder<br />
Shaun das Schaf geladen war. Moderiert<br />
wurde der Abend natürlich von Thomas<br />
Max Gottschalk und der unvergleichlichen<br />
Michelle Christian Hunziker, die sich aber<br />
natürlich kein Sterbenswörtchen zu ihren<br />
Nachfolgern entlocken ließen.<br />
Dass so eine Woche nicht nur aus Spiel<br />
und Spaß besteht, sondern dass sie viel<br />
Vorbereitung der einzelnen Leiter und<br />
des Teams erfordert, sei an dieser Stelle<br />
auch erwähnt. Besonders hervorheben<br />
möchte ich den Ferienfreizeitleiterkurs,<br />
den das Gesamtteam im Vorfeld absolviert<br />
hat, und der uns geholfen hat, weiter<br />
zusammenzuwachsen. Nicht jeder kann<br />
für eine Woche Ameland Sonderurlaub<br />
einsetzen, teilweise nehmen die Leiter<br />
normalen Urlaub. Auch und gerade auf<br />
der Freizeit selber gibt es immer wieder<br />
Konflikte zu lösen, Heimwehkinder zu<br />
trösten, medizinische Probleme zu lösen<br />
(nicht nur akut auftretende, sondern auch<br />
die teilweise aufwendige chronische Me-<br />
dikation, die Kinder heutzutage haben),<br />
und das in einer Situation mit wenig Schlaf<br />
und genausowenig Privatsphäre im Mehrbettzimmer<br />
wie die Kinder. Dafür, dass das<br />
Team sehr harmonisch funktioniert, Stärken<br />
einbringt und Schwächen ausgleicht und<br />
jederzeit die Arbeit sieht und tut, sei an<br />
dieser Stelle Dank gesagt. <strong>Wir</strong> wissen<br />
auch das Interesse der Gemeinde sehr zu<br />
schätzen, deren Verantwortliche uns jedes<br />
Jahr besuchen kommen. In diesem Jahr<br />
haben sich unsere Gemeindereferentin Annette<br />
Beckwermert und Pastoralassisstent<br />
Stephan Boos auf den Weg gemacht, um<br />
mit uns Gottesdienst in der Dorfkirche zu<br />
feiern. Unsere Dankeschönkarten für die<br />
Käufer unserer „Freizeitaktien“ auf dem<br />
Gemeindefest sind hoffentlich auch alle<br />
angekommen. Auch hier werden wir von<br />
vielen Leuten der Gemeinde unterstützt.<br />
Und mein schönstes Ferienerlebnis? Vielleicht<br />
das eine, in dem so viel zusammenkam.<br />
Oben auf dem Leuchtturm stehen,<br />
die fröhlichen Stimmen der Kinder im Ohr<br />
(„Ich seh unser Haus!“), sich gerade die 236<br />
Stufen heraufgekämpft zu haben, das Meer<br />
vor Augen, vom Wind durchgepustet zu<br />
werden und in der Nase noch das Lagerfeuer<br />
vom Vorabend, dessen Geruch die<br />
Jacke begeistert angenommen hat. Das ist<br />
Ameland – mit allen Sinnen. Uns allen auch<br />
im nächsten Jahr wieder: „Schönen Urlaub!“<br />
Infos auf unserer Seite: www.hura-ameland.de.<br />
Vera Booms
JUngE gEmEinDE<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Pfadfinder erklimmen Berge in Osttirol<br />
St. Lambertus: <strong>Wir</strong>, die Rover und Leiter<br />
des Stammes an St. Lambertus, waren<br />
vom 24. August bis zum 3. September<br />
im Wurzerhof, dem urgemütlichen<br />
Berghaus in Osttirol, zu Besuch. Nach<br />
einer zwölfstündigen Autofahrt hatten<br />
wir gegen 12:00 Uhr endlich unser Ziel<br />
erreicht und wurden von unserer Gastfamilie<br />
herzlich aufgenommen. Zur Aufmunterung<br />
nach der langen Autofahrt<br />
bekam unsere Gruppe einen leckeren<br />
Begrüßungstrank geschenkt, der schnell<br />
leer war. Der Wanderurlaub konnte beginnen!<br />
Die nächsten Tage wurden wir früh<br />
durch ein fröhliches Glockenspiel geweckt,<br />
worauf wir alle munter zum Frühstück<br />
erscheinen konnten. Gegen 10:00<br />
Uhr trafen wir uns meist wanderbereit<br />
vor dem Haus wieder und starteten die<br />
anstehenden Bergtouren.<br />
An fast allen Tagen war das Wetter herrlich,<br />
perfekt um die Berge zu erklimmen.<br />
Unsere ausgewählten Ziele waren nicht<br />
die leichtesten, doch fast alle schafften<br />
die Wege in ihrem eigenen Tempo. Zwischendurch<br />
gab es immer wieder kleine<br />
Verschnaufs- und Essenspausen, um<br />
etwas Kraft zu tanken, am Ziel angekommen<br />
konnten alle stolz auf sich sein<br />
und ihre schweißnassen T-Shirts trocknen<br />
lassen, um für den Abstieg wieder<br />
bereit zu sein. Von den zehn Tagen, die<br />
wir da waren, wanderten wir aus gesundheitlichen<br />
Gründen nur sechs, der<br />
Muskelkater war unser größter Feind in<br />
diesem Urlaub. An den Tagen, an denen<br />
wir nicht gewandert sind, haben wir<br />
die nächst größeren Städte besucht,<br />
sind auf einer Sommerrodelbahn gerodelt<br />
oder haben uns in unserem Haus<br />
aufgehalten. Nach den anstrengenden<br />
Aktivitäten des Tages ließen wir den Tag<br />
meistens ruhig ausklingen. <strong>Wir</strong> konnten<br />
in der hauseigenen Sauna entspannen,<br />
duschen oder einfach nur schlafen; die<br />
Teilnehmer, die immer noch nicht müde<br />
waren, haben sich bei Fußball oder<br />
Tischtennis ausgepowert. Gegen Abend<br />
gab es immer ein köstliches Mahl, das<br />
von allen zusammen zubereitet wurde.<br />
Nachdem alle wieder gesättigt und etwas<br />
erholt waren, versammelten wir<br />
uns noch meistens, um ein bisschen<br />
Hola parroquia,<br />
nach 14 Tagen internationaler und spiritueller Begegnung<br />
sind wir inzwischen aus dem warmen Spanien wieder gut<br />
zu Hause angekommen. Mitgebracht haben wir viele bereichernde<br />
Erfahrungen. Die beiden Wochen in Valencia und<br />
Madrid verbrachten wir in Schulen des Amigonianerordens,<br />
welcher uns sehr freundlich aufgenommen hat und auch für<br />
unsere Verpflegung sorgte. Die Tage in Valencia waren dank<br />
des vielschichtigen Programms sehr abwechslungsreich.<br />
Zum Beispiel pilgerten wir zum Grab von Louis Amigo, den<br />
Gründer der Amigionianer und besuchten Katechesen,<br />
unter anderem von unserem Bischof Overbeck. In Madrid<br />
nahmen wir an weiteren Katechesen teil, welche von Bischof<br />
Koch aus Köln, unserem ehemaligen Bischof Genn und<br />
Bischof Overbeck gehalten wurden. Zudem besuchten wir<br />
den Kreuzweg und haben sogar den Papst sehen können.<br />
Unser ausführliches Pilgertagebuch mit Bildern<br />
und persönlichen Eindrücken können Sie weiterhin<br />
im Internet unter folgender Adresse erreichen:<br />
www.stlambertusinmadrid.blogspot.com<br />
Christian Toussaint<br />
13<br />
zusammen zu sitzen. Entweder waren<br />
wir draußen, haben geredet und den Tag<br />
Revue passieren lassen, uns im Gemeinschaftsraum<br />
getroffen und gesungen<br />
oder auf der hauseigenen Kegelbahn<br />
einen lustigen Kegelabend veranstaltet.<br />
Einen Abend hatten wir ein besonderes<br />
Abendprogramm mit dem Spiel „Schlag<br />
das andere Team“. Zwei unserer Gruppe<br />
hatten das Spiel vorbereitet, die restlichen<br />
wurden in Teams eingeteilt und<br />
mussten die verschiedensten Spiele, z.B.<br />
Schwedenschach oder Rechenaufgaben<br />
lösen, gegeneinander spielen. Es war<br />
ein spannendes Match, an dem alle viel<br />
Spaß hatten. Meistens gingen alle früh<br />
ins Bett, um am nächsten Tag nach dem<br />
Glockenspiel wieder fit beim Frühstück<br />
zu erscheinen und bereit für die nächste<br />
Wandertour zu sein.<strong>Wir</strong> hatten sehr<br />
viel Spaß in diesem Lager und würden<br />
immer wieder zu dem urgemütlichen<br />
Berghaus in Osttirol fahren.<br />
Franziska Thoene<br />
Ihr Spezialist für Reisen aller Art<br />
Unsere begleitete Gruppenreise 2012:<br />
19. - 30. Juli<br />
Flusskreuzfahrt<br />
von Kiew zum Donaudelta<br />
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14<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Nun schon zum<br />
neunten Mal:<br />
Männersegeln<br />
Am 22.06. war es wieder soweit: Männer aus St.<br />
Theresia und St. Lambertus (und Freunde von<br />
ihnen) brachen auf zu einem entspannten langen<br />
Wochenende an Bord eines zweimastigen Traditionsseglers<br />
auf dem Wattenmeer.<br />
Sie ignorierten die Tränen (oder auch klammheimliche<br />
Freude) ihrer Ehefrauen, Freundinnen<br />
und Kinder und tauschten für vier Tage weiche<br />
Matratzen gegen enge Kojen, festen Boden gegen<br />
schwankende Planken, den Schreibstift gegen<br />
grobe Taue und das liebevolle Umsorgtwerden<br />
gegen selber kochen, selber aufräumen und<br />
selber spülen.<br />
gEmEinDE-lEBEn<br />
Ihr Gewinn: Fröhliches Beisammensein unter<br />
Männern, Lachen und Albernsein, gemeinsames<br />
Zupacken, Wind um die Ohren, Sonne satt, gemütliche<br />
Abende an Bord und in kleinen Kneipen,<br />
Männergespräche über Frauen und Politik, über<br />
Gott und die Welt (und ein paar neue Witze).<br />
Nach vier Tagen - natürlich – ging es wieder zurück<br />
in den Alltag, zu Frauen, Kindern, weichen Betten<br />
und liebevollem Umsorgtwerden. Aber in einem<br />
Jahr – so Gott will – werden die meisten wieder<br />
dabei sein, beim Männersegeln.<br />
Klaus Scharenberg<br />
MUNDUS<br />
SENIOREN-RESIDENZEN<br />
Weihnachten ist einmal im Jahr. <strong>Wir</strong> sind immer für Sie da!<br />
Unser Motto heißt „Dem Alter<br />
mehr Leben geben!“ und das<br />
nicht nur zu Weihnachten.<br />
365 Tage im Jahr sind wir für Sie<br />
da, weil es zu unseren Prinzipien<br />
gehört, dass die Menschen in<br />
Würde und zufrieden alt werden<br />
und so lange es geht ein<br />
selbstbestimmtes Leben führen.<br />
In den MUNDUS Senioren-<br />
Residenzen erfahren Sie<br />
Unterstützung in allen Lebenslagen.<br />
<strong>Wir</strong> teilen gemeinsam<br />
Freud und Leid und haben<br />
immer ein offenes Ohr für Sie.<br />
Unser Service umfasst nicht nur<br />
sorgenfreies Wohnen, sondern<br />
beinhaltet auch ein großen<br />
Angebot an Aktivitäten in<br />
Kultur oder Sport und die umfassende<br />
Pflege bei Krankheit.<br />
Mehr Infos unter:<br />
Tel.: (0201) 72 07-0 oder<br />
www.mundus-leben.de<br />
WIR AuS DEN KITAS<br />
Am 14. Oktober trafen „WIR“, das sind ca. 40 Mitarbeiterinnen<br />
der kath. Tageseinrichtungen für Kinder unserer Großgemeinde,<br />
nach zwei Jahren wieder zusammen zu einem Betriebsausflug.<br />
<strong>Wir</strong> begannen den Tag mit Gottes Segen in der<br />
Krypta der St. Andreas Kirche. <strong>Pfarr</strong>er Deppe hatte sich bereit<br />
erklärt, die hl. Messe mit uns zu feiern. In seiner kurzen Predigt<br />
wünschte er uns als „Bedienende“ eine wohlverdiente Auszeit.<br />
Im Anschluß an diese Einstimmung, begaben wir uns in die<br />
Gaststätte „Mittendrin“ zu einem ausgiebigen Brunch. – Kaffee<br />
exclusive… Hier gab es am Tisch, in der Büffettschlange und<br />
in den Erfrischungsräumen Gelegenheit zum angeregten<br />
Austausch.<br />
Bei einer Stadtrundfahrt durch Essen im Doppeldeckerbus<br />
lernten insbesondere die Kolleginnen aus den benachbarten<br />
Orten die Stadtteile im Norden und Süden kennen. Die Sonne<br />
brachte es an den Tag – die Ruhrmetropole ist sehenswert!<br />
Gut erholt und entspannt trennten wir uns dann am Essener<br />
Hauptbahnhof „Bis Montag“.<br />
<strong>Wir</strong> danken den Kitas St. Andreas und St. Lambertus für die<br />
Organisation des Ablaufes – Herrn <strong>Pfarr</strong>er Deppe, aber auch<br />
den Eltern unserer Schützlinge, die ihr Verständnis zeigten,<br />
sowie dem Kita-Zweckverband für die Finanzierung.<br />
In zwei Jahren sehen „WIR“ uns wieder – vorher natürlich<br />
auch…<br />
Kita-Team St. Hubertus<br />
MUNDUS<br />
Senioren-Residenzen GmbH<br />
Residenz Essen<br />
Im Girardet Haus<br />
Girardetstraße 2-38<br />
Eingang 8<br />
45131 Essen<br />
essen@mundus-leben.de
frühschicht:<br />
st. Ludgerus und Martin: freitags um 6.15 Uhr am<br />
2., 9. und 16. und 23. Dezember (Wortgottesdienst)<br />
anschl. Frühstück<br />
st. Lambertus: dienstags um 6.00 Uhr am 6., 13. und<br />
20. Dezember in der Kirche St. Lambertus (Eucharistiefeier<br />
oder Wortgottesdienst); anschl. Frühstück<br />
roratemesse:<br />
st. Andreas: donnerstags um 18.30 Uhr am 1., 8. und<br />
15. und 22. Dez. in der Krypta<br />
st. Hubertus und Raphael: am 19. u. 20. Dez. u. am<br />
21. Dez. Vesper, jew. 18.30 Uhr<br />
st. Ludgerus und Martin: samstags um 18.00 Uhr am<br />
26. Nov., 3., 10. und 17. Dez.<br />
st. Lambertus: donnerstags um 19.30 Uhr am 1., 8.<br />
und 15. Dezember in der Kirche St. Theresia, vorher<br />
um 19.15 Uhr musikalische Einstimmung<br />
Bußandacht:<br />
st. Andreas: So, 18. Dez., 18.00 Uhr<br />
st. Hubertus und Raphael: So, 11. Dez., 17.00 Uhr<br />
st. Ludgerus und Martin: So, 18. Dez., 17.00 Uhr<br />
für Kinder: Sa. 17. 12, 11.15.uhr<br />
st. Lambertus: Mo, 19. Dez., 19.00 Uhr in der Kirche<br />
St. Lambertus<br />
Spätschicht / Wortgottesdienst mit dem friedenslicht:<br />
st. Lambertus:<br />
Mi, 14. Dez., 19.30 in der Kirche St. Lambertus<br />
Gottesdienste zum Jahreswechsel<br />
Sa, 31.12.2010, Sylvester<br />
st. Andreas: 18.00 Uhr im Haus Nazareth<br />
18.30 Uhr in der Kirche St. Andreas<br />
st. Hubertus und Raphael: 17.00 Uhr<br />
st. Ludgerus und Martin: 18.00 Uhr<br />
st. Lambertus: 17.00 Uhr in der Kirche St. Theresia<br />
18.30 Uhr in der Kirche St. Lambertus<br />
So, 1.1.2011, HOCHfEST DEr gOTTESmUTTEr maria<br />
st. Andreas<br />
11.15 Uhr in der Kirche St. Andreas<br />
18.00 Uhr im Haus Nazareth<br />
st. Hubertus und Raphael: 11.15 Uhr<br />
st. Ludgerus und Martin:<br />
9.15 Uhr Altenhofkapelle<br />
11.15 Uhr u. 18.30 Uhr in der Kirche St. Ludgerus<br />
st. Lambertus:<br />
11.15 Uhr in der Kirche St. Lambertus<br />
16.00 Uhr Neujahrskonzert in der Kirche St. Lambertus<br />
fr, 6.1.2011 gottesdienste zum fest der Erscheinung des Herrn<br />
(Epiphanie):<br />
St. Andreas:<br />
18.30 Uhr in der Kirche St. Andreas<br />
18.00 Uhr im Haus Nazareth<br />
St. Hubertus und Raphael: 8.30 Uhr<br />
St. Ludgerus und martin: 18.00 Uhr<br />
St. Lambertus:<br />
9.30 Uhr in der Kirche St. Lambertus<br />
18.30 Uhr in der Kirche St. Theresia<br />
gOTTESDiEnSTE /KOnTaKTE<br />
Gemeinde St. Andreas<br />
HEiligaBEnD, 24.12.<br />
16.30 Uhr Krippenfeier/Familiengottesdienst<br />
22.00 Uhr Christmette<br />
WEiHnaCHTEn, 25.12.<br />
7.30 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
10.00 Hl. Messe mit Chor<br />
2. WEiHnaCHTSTag, fEST DEr Hl.familiE, 26.12.<br />
7.30 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
10.00 Uhr Hl. Messe<br />
Gemeinde St. Ludgerus und Martin<br />
HEiligaBEnD, 24.12.<br />
15.30 Uhr Kinderchristmette<br />
18.00 Uhr Christmette mit Chor<br />
WEiHnaCHTEn, 25.12.<br />
9.15 Uhr Hl. Messe im Alfried-Krupp-Kr.Haus<br />
(Altenhofkapelle)<br />
10.30 Uhr Hl. Messe im Sen.zentrum St.<br />
Martin<br />
11.15 Uhr Hl. Messe<br />
2. WEiHnaCHTSTag, fEST DEr Hl.familiE, 26.12.<br />
9.15 Uhr Hl. Messe im Alfried-Krupp-Kr.Haus<br />
(Altenhofkapelle)<br />
11.15 Uhr Hl. Messe<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Gemeinde St. Huberus und Raphael<br />
HEiligaBEnD, 24.12.<br />
16.00 Uhr Krippenfeier für Familien mit<br />
Kindern<br />
18.00 Uhr Christmette<br />
WEiHnaCHTEn, 25.12.<br />
11.15 Uhr Hl.Messe<br />
2. WEiHnaCHTSTag, fEST DEr Hl.familiE, 26.12<br />
11.15 Uhr Hl. Messe mit Chor<br />
Gemeinde St. Lambertus<br />
<strong>Pfarr</strong>kirche St. Lambertus (L)<br />
Filialkirche St. Theresia (T)<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Krippendarstellung in St. Hubertus<br />
Weihnachtsgottesdienste<br />
HEiligaBEnD, 24.12.<br />
15.00 Uhr Krippenfeier für Familien mit kleinen<br />
Kindern (L)<br />
16.00 Uhr Kinderchristmette (T)<br />
18.00 Uhr Christmette m. Chor u. Orchester (T)<br />
21.00 Uhr Christmette (L)<br />
WEiHnaCHTEn, 25.12.<br />
8.30 Uhr Hl. Messe im Augustinum<br />
9.45 Uhr Hl. Messe (T)<br />
11.15 Uhr Hl. Messe mit Chor und Orchester (L)<br />
2. WEiHnaCHTSTag, fEST DEr Hl.familiE, 26.12.<br />
9.45 Uhr Hl. Messe mit Jugendchor (T)<br />
11.15 Uhr Hl. Messe (L)<br />
15
16<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Andreas<br />
Samstag: 7.30 Uhr Hl. Messe<br />
im Haus Nazareth<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag:<br />
7.30 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
10 Uhr Hl. Messe (alle 14 Tage Familienmesse)<br />
anschließend Stehcafe im Foyer des<br />
Gemeindesaals<br />
11 Uhr Hl. Messe in Haus Nazareth<br />
Montag:<br />
18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
Dienstag:<br />
8 Uhr Schulgottesdienst/Hl. Messe im Wechsel<br />
Wortgottesdienst<br />
15 Uhr Hl. Messe im Wechsel Wortgottesdienst<br />
im Seniorenstift<br />
18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
Mittwoch:<br />
9 Uhr Hl. Messe<br />
18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
Donnerstag:<br />
7.30 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
18.30 Uhr Hl. Messe in der Krypta<br />
Freitag:<br />
9 Uhr Hl. Messe<br />
18 Uhr Hl. Messe im Haus Nazareth<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag: 11.15 Uhr Hl. Messe<br />
jeden 1. So./Monat: Familiengottesdienst<br />
jeden 2. So./Monat: Kleinkindgottesdienst<br />
jeden 3. So./Monat: Kinderwortgottesdienst<br />
Montag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Dienstag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Mittwoch: 8 Uhr Schulgottesdienst<br />
jeden 1. Mi./Monat: 15.30 Uhr Hl. Messe in<br />
Haus Abendfrieden;<br />
15.30 Uhr Wortgottesdienst in der<br />
Adolphi-Stiftung.<br />
jeden 2. Mi./Monat: 15 Uhr Hl. Messe, bes.<br />
f. Senioren<br />
jeden 3. Mi./Monat: 15.30 Uhr Hl. Messe in<br />
der Adolphi-Stiftung<br />
Donnerstag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
18.30 Uhr (vor Herz-Jesu-Freitag) Eucharistische<br />
Anbetung<br />
Freitag: 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Lambertus<br />
Kirche St. lambertus (l)<br />
Kirche St. Theresia (T)<br />
gOTTESDiEnSTE /KOnTaKTE<br />
gottesdienste Kontakte<br />
Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse(T)<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse (L)<br />
Sonntag: 9.45 Uhr Hl. Messe (T)<br />
11.15 Uhr Hl. Messe (L)<br />
Montag: keine Messe<br />
Dienstag: 9.30 Uhr Hl. Messe (T)<br />
Mittwoch: 9.30 Uhr Hl. Messe (L)<br />
Donnerstag: 9.30 Uhr Hl. Messe (T)<br />
1. und 3. Do i. Mo. 8 Uhr Schulgottesdienst<br />
der Stiftsschule (T)<br />
2. und 4. Do i. Mo. 8.15 Uhr Schulgottesdienst<br />
der Ardeyschule (L)<br />
17.30 Uhr Hl. Messe im Augustinum<br />
Freitag: 9.30 Uhr Hl. Messe (L)<br />
17 Uhr Hl. Messe im Caritas Stift Lambertus<br />
4. Freitag 16 Uhr Hl. Messe im Arkanum<br />
16 Uhr im 14-tägigen Wechsel Hl. Messe u.<br />
Wortgottesdienst im Bettina-von-Arnim-Haus<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
Sonntag:<br />
9.15 Uhr Hl. Messe in der Altenhofkapelle<br />
11.15 Uhr Familiengottesdienst<br />
18.30 Uhr Abendmesse (jeden 1. Sonntag<br />
im Monat Jugendmesse für die <strong>Pfarr</strong>ei<br />
St. Lambertus)<br />
Der Gottesdienst am Sonntag um 11.15 Uhr wird<br />
außerhalb der Ferien als Familienmesse gefeiert.<br />
Die Kinder sind ab der Lesung zur Katechese in die<br />
Seitenkapelle eingeladen. Sonntage, an denen die<br />
Katechese statt der Predigt in der Kirche gehalten<br />
wird, werden vorher in den Gemeindemitteilungen<br />
angekündigt.<br />
Montag:<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Dienstag:<br />
9.00 Uhr Hl. Messe<br />
18.00 Uhr Vesper<br />
Mittwoch:<br />
15.00 Uhr Hl. Messe im Seniorenzentrum<br />
St. Martin<br />
18.30 Uhr Hl. Messe in der Siechenhauskapelle<br />
(nicht in den Sommerferien)<br />
21.00 Uhr Abendgebet<br />
Donnerstag:<br />
9.00 Uhr Laudes<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Freitag:<br />
17.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Samstag:<br />
12.00 Uhr Mittagsgebet in der Siechenhauskapelle<br />
(nicht in den Ferien)<br />
18.00 Uhr Vorabendmesse<br />
Katholische <strong>Pfarr</strong>ei<br />
St. Lambertus<br />
www.st-lambertus-essen.de<br />
<strong>Pfarr</strong>er Olaf Deppe<br />
Frankenstr. 138<br />
45134 Essen<br />
Tel. 441732<br />
Fax 444956<br />
Kath. <strong>Pfarr</strong>amt<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Mi., Fr. 9 – 12 Uhr<br />
Do. 15 – 17 Uhr<br />
st.lambertus.essen@bistum-essen.de<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Andreas<br />
Pastor Helmut Mühlenberg<br />
und Gemeindebüro<br />
Odastr. 16<br />
45130 Essen<br />
Tel. 772468<br />
Fax 794350<br />
Offnungszeiten:<br />
Mo.+ Do. 15 – 17 Uhr<br />
st.andreas.essen-ruettenscheid@bistum-essen.de<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
Pastor Ludger Toups<br />
und Gemeindebüro<br />
Töpferstr. 55<br />
45136 Essen<br />
Tel. 254608<br />
Fax 2696304<br />
Offnungszeiten:<br />
Di. 9.15 – 12 Uhr<br />
Do. 9.15 – 12 Uhr<br />
st.hubertus-und-raphael.essen@bistum-essen.de<br />
Gemeindereferentin<br />
Annette Beckwermert<br />
Ederstr. 19<br />
45136 Essen<br />
Tel. 3657632<br />
Fax 2696304<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Lambertus<br />
Pastor Olaf Deppe<br />
und Gemeindebüro<br />
Frankenstr. 138<br />
45134 Essen<br />
Tel. 441732<br />
Fax 444956<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Mi., Fr. 9 – 12 Uhr<br />
Do. 15 – 17 Uhr<br />
Pastor H.-J. Kurzenacker<br />
Goldfinkstr. 38<br />
45134 Essen<br />
Tel. 4395895<br />
Gemeindereferentin<br />
Martina Dautzenberg<br />
Frankenstr. 138<br />
45134 Essen<br />
Tel. 3601437<br />
st.lambertus.essen@bistum-essen.de<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
Pastor Oliver Scherges<br />
Wehmenkamp 24<br />
45131 Essen<br />
Tel. 782095<br />
oliver.scherges@bistum-essen.de<br />
Gemeindebüro<br />
Wehmenkamp 24<br />
45131 Essen<br />
Tel. 782095<br />
Fax 43871717<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 9.45 – 11.45 Uhr<br />
Do. 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Am Di. ist von 9.45 – 10.45 Uhr<br />
in jedem Fall ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin<br />
direkt ansprechbar.<br />
Email: st.ludgerus-und-martin.<br />
essenruettenscheid@bistum-essen.de<br />
Pastor Michael Clever<br />
Heymannplatz 10<br />
45131 Essen<br />
Tel. 4374920<br />
Gemeindereferentin<br />
Verena Wendt-Corneli<br />
Wehmenkamp 19<br />
45131 Essen<br />
Tel. 43871714<br />
v.wendt-corneli@online.de<br />
Diakon i. b. D. Ludwig Steinberg<br />
Elfriedenstr. 15<br />
45130 Essen<br />
Tel. 9993469<br />
l.steinberg@gmx.de
St. Andreas<br />
St. Andreas<br />
Odastr. 12<br />
45130 Essen<br />
Tel. 786279<br />
Leitung:<br />
Fr. Grothe-Westrich<br />
St. Engelbert<br />
Beethovenstr. 13<br />
45128 Essen<br />
Tel. 223139<br />
Leitung:<br />
Ewa Gawlinski<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
St. Hubertus<br />
Topferstr. 53a<br />
45136 Essen<br />
Tel. 254156<br />
Leitung:<br />
Barbara Gaschick<br />
St. Raphael<br />
Peenestr. 2<br />
45136 Essen<br />
Tel. 261670<br />
Leitung:<br />
Katrin Leuschner<br />
Kindertagesstätten<br />
St. Lambertus<br />
St. Lambertus<br />
Am Glockenberg 29<br />
45134 Essen<br />
Tel. 441393<br />
Leitung:<br />
Margret Spätling<br />
St. Theresia<br />
Geitlingstr. 21<br />
45134 Essen<br />
Tel. 471740<br />
kommissarische Leitung:<br />
Fr. Hose<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
St. Ludgerus<br />
Franziskastr. 22<br />
45131 Essen<br />
Tel.+Fax 777230<br />
Leitung:<br />
Claudia Roth<br />
St. Martin<br />
Magdalenenstr. 6<br />
45131 Essen<br />
Tel. 422442<br />
Leitung:<br />
Claudia Hohn<br />
Katholische öffentliche Büchereien<br />
St. Lambertus<br />
Frankenstr. 154<br />
45134 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 9.30 - 12 Uhr<br />
Mi. 17 – 18 Uhr<br />
Fr. 16 – 17 Uhr<br />
So. 10.30 – 12.30 Uhr<br />
St. Theresia<br />
Goldfinkstr. 38<br />
45134 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. 9 – 11 Uhr<br />
Di.+ Do. 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Fr. 9 – 12 Uhr<br />
So. 10.30 – 12 Uhr<br />
St. Andreas<br />
Olgastr. 5<br />
45130 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 16 – 18 Uhr<br />
So. 9.30 – 12 Uhr<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
Rüttenscheider Str. 277<br />
45131 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Sa. 17 – 18.30 Uhr<br />
So. 10 – 12 Uhr<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
Töpferstr. 55<br />
45136 Essen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 16 – 18.30 Uhr<br />
Sa. 16 – 18.30 Uhr<br />
So. 10.30 – 13 Uhr<br />
gOTTESDiEnSTE /KOnTaKTE<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
17
18<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Kinder-und familienmessen in<br />
unserer <strong>Pfarr</strong>ei<br />
Gemeinde St. Andreas<br />
An den folgenden Sonntagen jeweils um 10.00 Uhr Familienmesse<br />
22.01., 26.02. (1. Fastensonntag), 25.03., 22.04. 17.06., 26.08, .30.09. (Erntedank)<br />
28.10., 02.12. (1. Advent)<br />
Gemeinde St. Hubertus und Raphael<br />
jeden 1. Sonntag imMonat 11:15 Uhr Familienmesse<br />
jeden 2. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Hl. Messe mit Kleinkindgottesdienst<br />
jeden 3. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Hl. Messe mit Kinderwortgottesdienst<br />
Gemeinde St. Lambertus<br />
jeden 1. Sonntag im Monat 9:45 Uhr Kinderkatechese in St. Theresia<br />
jeden 2. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Familienmesse in St. Lambertus<br />
jeden 3. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Kinderkatechese in St. Lambertus<br />
jeden 4. Sonntag im Monat 11:15 Uhr Kinderkatechese in St. Lambertus<br />
Gemeinde St. Ludgerus und Martin<br />
an jedem Sonntag Familienmesse um 11.15 Uhr<br />
einmal im Monat mit Katechese in der Kirche,<br />
ansonsten in der Seitenkapelle<br />
einmal im Monat Kleinkindergottesdienst um 10.15 Uhr (Ab 2012: 10.00 Uhr)<br />
JUngE gEmEinDE<br />
Die KLEINEN werden groß<br />
geschrieben<br />
Kinder und Kirche in St. Ludgerus und Martin<br />
Jeden Sonntag – außer in den Ferien – gibt<br />
es in der St. Ludgerus-Kirche in der Messe<br />
um 11.15 Uhr für Kinder einen eigenen<br />
Wortgottesdienst. Dazu gehen die Kinder<br />
bereits zur Lesung in die Seitenkapelle,<br />
um sich auf ihre Weise mit den Texten<br />
und Inhalten des Sonntags vertraut zu<br />
machen. Zu den Fürbitten kommen die<br />
Kinder zurück in die Kirche, halten die<br />
Gabenprozession und feiern gemeinsam<br />
mit den Großen weiter.<br />
An bestimmten Sonntagen und<br />
zu besonderen Anlässen wird eine<br />
kindgemäße Ansprache in der Kirche<br />
gehalten, diese Termine werden in den<br />
Gemeindemitteilungen veröffentlicht.<br />
Für die Kleinsten gibt es seit einem Jahr<br />
etwa monatlich sonntags um 10.15<br />
Uhr (ab Januar 2012 10.00 Uhr) einen<br />
Kleinkindergottesdienst. Hierzu sind<br />
Kinder von 1 bis 5 Jahren und deren<br />
Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde<br />
... eingeladen. In dem etwa halbstündigen<br />
Gottesdienst erleben die Kleinsten auf<br />
spielerische Art Gottes Gegenwart in<br />
unserer Welt. Anschließend besteht immer<br />
die Möglichkeit zu Spiel und Begegnung<br />
im Heinrichs. Für die Vorbereitung der<br />
Gottesdienste und der Treffen hat sich<br />
bereits ein kleiner Kreis engagierter Eltern<br />
gefunden, der sich über Verstärkung<br />
freut. Die nächsten Termine sind 18.<br />
Dezember 2011, 20. Januar 2012, 26.<br />
Februar 2012, 25. März 2012, 29. April<br />
2012, 20. Mai 2012.<br />
Zu kirchlichen Festen gibt es ebenfalls<br />
eigens für die Kleinen gestaltete<br />
Gottesdienste. So hat sich der<br />
Kinderkreuzweg am Karfreitag bereits<br />
etabliert, neu wird es in diesem Jahr einen<br />
Versöhnungsgottesdienst für Kinder zur<br />
Vorbereitung auf Weihnachten geben.<br />
Dieser wird am 17. Dezember um 11.15<br />
Uhr in der St. Ludgerus-Kirche gefeiert,<br />
anschließend besteht die Möglichkeit zum<br />
Empfang der Beichte. Selbstverständlich<br />
wird es auch in diesem Jahr eine<br />
Kinderchristmette mit Krippenspiel am<br />
Heiligabend um 15.30 Uhr geben.<br />
Ansprechpartnerin für alle Fragen und<br />
Anregungen rund um das Thema Kinder<br />
und Kirche in St. Ludgerus und Martin<br />
ist Gemeindereferentin Verena Wendt-<br />
Corneli.
gEmEinDE - lEBEn<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Wechsel im Vorstand des Gemeinderates von St. Hubertus und Raphael<br />
Zum Jahreswechsel (konkret zum neujahrsempfang<br />
2012) gibt der bisherige<br />
vorsitzende des gemeinderates (gR)<br />
st. Hubertus und Raphael Altfrid (Atti)<br />
norpoth den „staffelstab“ an seinen<br />
stellvertreter Ralph Kunze weiter und<br />
wechselt auf dessen Platz. WIRvier sprach<br />
mit beiden über diesen Wechsel:<br />
WIRvier: Was hat Sie zur Übergabe des<br />
Vorsitzes bewogen?<br />
A.N. Vor einem Jahr habe ich Ralph<br />
vorgeschlagen, zur Mitte der laufenden<br />
Amtszeit diesen Wechsel zu vollziehen.<br />
Nicht aus Frust, oder weil ich keine Lust<br />
oder keine Zeit mehr habe, sondern aus<br />
zwei anderen wesentlicheren Gründen.<br />
Erstens: nach der schmerzhaften Fusion<br />
der ehemals eigenständigen <strong>Pfarr</strong>gemeinde<br />
St. Raphael<br />
mit St. Hubertus<br />
zu St. Hubertus und Raphael wird es<br />
Zeit - und notwendig -, dass auch mal<br />
ein Mitglied der ehemaligen St. Raphael-Gemeinde<br />
den Vorsitz übernimmt,<br />
damit der Fusionsprozess auch an der<br />
Basis vollzogen werden kann. Zweitens<br />
ist es an der Zeit, den nachstrebenden<br />
jüngeren, engagierten Leuten, die wir<br />
in unserer Gemeinde, Gott sei Dank,<br />
haben, das „Zepter“ zu übergeben.<br />
R.K. Hierzu möchte ich ergänzen, dass<br />
innerhalb der letzten 2 Jahre unser Gemeinderat<br />
unter dem Vorsitz von Atti<br />
sehr gut zusammengewachsen ist und<br />
mit unserem „Aufeinanderzugehen“ wir<br />
auch ein Stück weit Vorbild für die ganze,<br />
neue Gemeinde sind. <strong>Wir</strong> hoffen und<br />
bitten, dass nun dieser Wechsel noch<br />
mehr Menschen (wieder?!) motiviert,<br />
mit dem Seelsorgeteam um Pastor<br />
Toups an unserer<br />
Gemeinde mit zu<br />
arbeiten.<br />
WIRvier: Werden Sie, Herr Norpoth, sich<br />
dann aus der GR-Arbeit zurück ziehen?<br />
A.N. Nein. Ich werde Ralphs Platz als<br />
Stellvertreter einnehmen und ihn bei<br />
seinen Aufgaben kräftig unterstützen<br />
wie er es in den vergangen zwei Jahres<br />
der laufenden Amtszeit auch bei mir<br />
gemacht hat.<br />
WIRvier: Herr Kunze, welche Schwerpunkte<br />
der Gemeinderatsarbeit sehen<br />
Sie für die nächsten Jahre?<br />
R.K. Nach vielen notwendigen aber<br />
auch aufreibenden Verwaltungsaufgaben,<br />
die mit der Profanierung der<br />
St. Raphaelskirche verbunden waren,<br />
möchte ich den Gemeinderat vor allem<br />
für die pastorale Arbeit in unserer<br />
Gemeinde in Bergerhausen begeistern.<br />
Ein Ziel muss sein, In Bergerhausen<br />
einen spirituellen Rastplatz zu bauen,<br />
eine Möglichkeit anzubieten jenseits<br />
von „Schöner, Schneller, Weiter“ Gemeinschaft<br />
zu erleben; ein Angebot<br />
zu schaffen, das von allen Menschen<br />
wahrgenommen werden kann, durch<br />
das sie Hilfe und ein füreinander Einstehen<br />
erfahren können. Dieses Gefühl von<br />
Gemeinde durfte ich in meiner Jugend<br />
in St. Raphael und in vielen Aktivitäten<br />
in St. Hubertus erfahren und das möchte<br />
ich weitergeben und weiterleben.<br />
19<br />
WIRvier: Wie wird Ihre zukünftige<br />
Zusammenarbeit aussehen?<br />
R.K. Ich denke Atti hat das gerade schon<br />
angedeutet. Darüber hinaus sehe ich<br />
den gesamten Vorstand unseres Gemeinderates<br />
als ein vertrauensvoll<br />
arbeitendes Team, in dem jede und<br />
jeder Einzelne mit seinen Stärken einen<br />
Kompetenzschwerpunkt hat. Wenn wir<br />
dieses Konzept noch weiter verfolgen<br />
und unsere Abstimmung darauf konzentrieren,<br />
werden wir dem Seelsorgeteam,<br />
dem Gemeinderat und der ganzen Gemeinde<br />
sehr gute Unterstützung und<br />
Leitlinien anbieten können.<br />
A.N. Ich glaube und wünsche mir, dass<br />
wir unter den neuen Gegebenheiten<br />
genauso weiterarbeiten, wie bisher;<br />
nämlich respektvoll, freundschaftlich,<br />
konstruktiv, sehr harmonisch und<br />
geprägt von Ideen, um die gesamte<br />
Gemeinde weiter nach Vorne zu bringen<br />
und alle Gruppierungen in der<br />
Gemeinde mitzunehmen, egal wo sie<br />
wohnen.<br />
<strong>Wir</strong>vier dankt Beiden für dieses Interview<br />
und wünscht ihnen für die weitere<br />
Zusammenarbeit in Gemeinde<br />
und <strong>Pfarr</strong>ei alles Gute und Gottes<br />
Segen.<br />
Runde Geburtstage<br />
Zwei Seelsorger unserer <strong>Pfarr</strong>gemeinde feierten im November ihre<br />
runden Geburtstage. Pastor Helmut Mühlenberg vollendete das<br />
70. und Pastor Toups das 60. Lebensjahr. Bereits im August feierte<br />
Pastor Hermann-Joseph Kurzenacker seinen 70. Geburtstag. <strong>Wir</strong><br />
gratulieren allen Dreien ganz herzlich und wünschen Ihnen alles<br />
Gute, vor allem gute und stabile Gesundheit und Gottes reichen<br />
Segen.
20<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
PERSonAliA<br />
Liebe Mitglieder der <strong>Pfarr</strong>ei St. Lambertus<br />
Als Diakon in der Gemeinde<br />
St. Hubertus und Raphael habe<br />
ich vor einigen Wochen in<br />
unserer <strong>Pfarr</strong>kirche ersatzweise<br />
gepredigt. Danach bin ich<br />
gebeten worden, mich doch mal<br />
allen <strong>Pfarr</strong>gemeindemitgliedern<br />
vorzustellen, da ich vielen völlig<br />
unbekannt war. Gerne möchte<br />
ich dieser Bitte nachkommen.<br />
Ich heiße Ludger Höller, bin<br />
verheiratet, Vater von fünf<br />
Kindern und seit Juli stolzer<br />
Opa. Vor 49 Jahren erblickte ich<br />
in Oberhausen-Osterfeld das Licht<br />
dieser Welt.<br />
Sehr früh erlernte ich den Beruf<br />
des Tischlers, dem ich bis zu meiner Übernahme ins<br />
Hauptamt als Diakon vor 5 Jahren treu blieb. Für diverse<br />
Schulabschlüsse und die Meisterprüfung besuchte<br />
ich mehrfach die Abendschule. Zum Schluss arbeitete<br />
ich gut 10 Jahre lang als Ausbilder für benachteiligte<br />
Jugendliche in einer Jugendhilfeeinrichtung in Essen.<br />
Eine Aufgabe, die mich sicher ausfüllte, aber es fehlte<br />
einfach noch etwas.<br />
So bewarb ich mich, dem immer wieder aufkeimendem<br />
Gedanken ans Diakonat folgend, vor gut 12 Jahren<br />
beim Bischöflichen Beauftragten des Bistums, um in<br />
Köln die Ausbildung zum Ständigen Diakon beginnen<br />
zu können.<br />
Im November 2005 wurde ich im Hohen Dom zu<br />
Essen geweiht.<br />
Nach Einsätzen in St. Mariä Empfängnis<br />
(nebenberuflich) und in St. Markus (hauptberuflich<br />
mit paralleler religionspädagogischer Ausbildung<br />
zum Religionslehrer) übernahm ich im Januar 2009<br />
im Kolping-Berufsbildungszentrum in Essen Kray<br />
meine derzeitige Aufgabe als Lehrer und Seelsorger,<br />
die mich zu 100% ausfüllt. Wenn man so will, kam ich<br />
so zurück zu meinen Wurzeln. Auch<br />
hier arbeite ich mit benachteiligten<br />
Jugendlichen.<br />
Durch die Zugehörigkeit<br />
unseres Standortes in Kray zur<br />
<strong>Pfarr</strong>ei St. Laurentius gehöre<br />
ich schwerpunktmäßig der<br />
Pastoralkonferenz in Essen Steele an.<br />
So trete ich in unserer <strong>Pfarr</strong>ei, außer<br />
in St. Hubertus und Raphael, wo ich<br />
seit Januar 2010 zusätzlich eingesetzt<br />
bin, recht selten in Erscheinung.<br />
Sehr gerne arbeite ich mit Kindern<br />
und Jugendlichen. Ebenso habe ich<br />
ein Faible für Familien und ältere<br />
Gemeindemitglieder.<br />
Daneben dürfen natürlich auch<br />
andere Dinge nicht zu kurz kommen.<br />
An erster Stelle stehen selbstredend meine Frau<br />
Walburga und meine Kinder im Alter von 13-25 Jahren.<br />
Die drei ‚Großen‘ sind bereits flügge, dennoch ist<br />
unser Haus nicht leer und durch das Enkelkind auch<br />
mitunter wieder recht lebhaft. Bei allen Problemen,<br />
die eine solch große Familie heute mit sich bringt,<br />
ist es doch gerade diese Gemeinschaft, die trägt und<br />
stützt! Dafür bin ich sehr dankbar.<br />
Wenn es dann noch irgendwie geht, jogge ich und<br />
fahre für mein Leben gerne Fahrrad, möglichst täglich<br />
zur Arbeit von der Margarethenhöhe nach Kray.<br />
Wandern und biken in den Bergen, angeln am<br />
Nordseestrand, gut essen, mit Freunden klönen,<br />
einen guten Film sehen, ein gutes Konzert hören<br />
sind weitere Dinge, die mein Leben prägen.<br />
Wer mehr über mich wissen möchte, ist herzlich<br />
eingeladen, mich nach dem Sonntagsgottesdienst<br />
um 11.15h in St. Hubertus einfach anzusprechen. Ich<br />
freue mich auf eine Begegnung mit Ihnen.<br />
Ihnen allen wünsche ich eine gute Zeit und Gottes<br />
Segen<br />
Ihr Diakon Ludger Höller<br />
Was wäre unsere <strong>Pfarr</strong>ei<br />
ohne günther Born?<br />
Foto: S. Thielmann<br />
Bereits Mitte 2007 wurde in Vorbereitung für die anstehenden<br />
Fusionen eine Verwaltungsleiterin eingestellt.<br />
Diese verließ uns aber bereits wieder im März 2009.<br />
Daraufhin übernahm der Pensionär Günther Born aus<br />
der Gemeinde St. Andreas diese Aufgabe und erledigte<br />
alle an ihn gestellten Anforderungen mit Bravour.<br />
Doch auch die nächste feste Besetzung war nur von<br />
kurzer Dauer. Vom 01.07. bis zum31.12.2010 war ein<br />
neuer Verwaltungsleiter in unserer <strong>Pfarr</strong>ei, der dann<br />
aber ein sehr lukratives Angebot einer ähnlichen Stelle<br />
in der Nähe seines Wohnortes erhalten hatte, das<br />
er nach reiflichen Überlegungen nicht ausschlagen<br />
wollte. Wieder übernahm Günther Born die temporäre<br />
Aufgabenabwicklung und setzte nahtlos die Verwaltung<br />
der <strong>Pfarr</strong>ei fort.<br />
An den derzeitigen Verwaltungsleiter Ferdinand Lütke<br />
Daldrup übergab er dann nach dessen Einstellung zum<br />
01.04.2011 wiederum alle Verwaltungsaufgaben der<br />
<strong>Pfarr</strong>ei. Als Anfang September Ferdinand Lütke Daldrup<br />
schwer erkrankte, saß am folgenden Arbeitstag<br />
Günther Born schon wieder wie selbstverständlich<br />
im Verwaltungsbüro, um die plötzlich aufgetretene<br />
große Lücke umgehend zu schließen.<br />
Für dieses immer wieder spontane Engagement, für<br />
seinen selbstlosen Einsatz in der Verwaltung der <strong>Pfarr</strong>ei<br />
und der qualifizierten Arbeit gebührt Günther Born<br />
unser aufrichtiger Dank und ein ganz großes Lob, das<br />
wir ihm hiermit aussprechen wollen.<br />
Gleichzeitig wünschen wir Herrn Ferdinand Lütke<br />
Daldrup, der mittlerweile seine Aufgaben wieder<br />
sukzessiv übernimmt, alles Gute und vollständige<br />
Genesung, damit er möglichst rasch seine Arbeitsgebiete<br />
vollumfänglich wieder ausfüllen kann und<br />
Herr Günther Born seinen wohlverdienten Ruhestand<br />
wieder genießen kann.<br />
Altfrid Norpoth
Küster und Hausmeister<br />
in St. Hubertus und raphael<br />
Nach langjährigem Dienst als hauptamtlicher Küster und Hausmeister unserer<br />
Gemeinde – und in den beiden letzten Jahren ehrenamtlich – hat Herr Oliver<br />
Freund am 15.09. eine neue Tätigkeit als hauptamtlicher Küster in St. Joseph<br />
in Gelsenkirchen-Schalke aufgenommen. <strong>Wir</strong> danken Herrn Freund für sein<br />
bisheriges Engagement und für seinen Einsatz in und für unsere Gemeinde und<br />
wünschen ihm für seine zukünftigen Aufgaben alles Gute und Gottes Segen.<br />
<strong>Wir</strong> haben ihn am Sonntag, 11.09. in der Hl. Messe verabschiedet.<br />
Herr Freund wird in unserer Gemeinde wohnen bleiben und weiterhin hier<br />
ehrenamtlich arbeiten (z.B. im Gemeinderat). Seine bisherigen Aufgaben<br />
als Küster und als Hausmeister wurden auf die Schultern von zahlreichen<br />
ehrenamtlich tätigen Gemeindemitgliedern verlagert. Dazu haben sich (sehr<br />
schnell) 13 Frauen und Männer bereit erklärt, den Küsterdienst zu übernehmen<br />
und wurden bereits vom hauptamtlichen <strong>Pfarr</strong>küster Markus Möllmann in<br />
ersten Schritten eingewiesen; darüber hinaus sind regelmäßiger Küstertreffen<br />
zwecks Einweisung und Erklärung anberaumt. Sechs neue Küster/innen teilen<br />
sich die Werktags-Messen, die sieben anderen haben ihren Dienst an den<br />
Sonntagen (incl. VAM) aufgenommen. Gleichzeitig haben zahlreiche andere<br />
Gemeindemitglieder die Aufgaben des Hausmeisters für das Gemeindezentrum<br />
incl. Kegelbahn übernommen.<br />
Gabriele Norpoth<br />
gEmEinDE - lEBEn<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Glocken von St. Raphael im Turm von St. Hubertus<br />
„Die Münsterglocken waren das Jenseits<br />
der Zelle, verbindend, nicht trennend,<br />
tröstend, nicht verletzend.” So schreibt<br />
Sophie Scholl ihrem Vater aus dem<br />
Konzentrationslager Ulm.<br />
Glocken verbinden mit der Welt draußen,<br />
sie trösten in der Gefangenschaft. <strong>Wir</strong><br />
Menschen haben immer schon ein inneres<br />
Verhältnis zu Glocken gehabt. Sie können<br />
Gefühle der Menschen ausdrücken. Sie<br />
klingen dunkel in der Trauer und entfalten<br />
ihr Geläut am Festtag.<br />
Im Christentum begegnen uns Glocken<br />
zuerst bei den Wüstenvätern. Sie halfen<br />
den Mönchen, den Tag in Gebet und<br />
Arbeit einzuteilen. Es ist das Geheimnis<br />
der Glocke, dass der Mensch ihr mehr<br />
folgt als einem mündlichen Zuruf.<br />
Die Glocken verbreiteten sich im Fränkischen<br />
Reich. Von König Chlothar II<br />
berichtet eine fränkische Legende, er<br />
habe eine Glocke der Kathedrale von<br />
Sens nach Paris holen lassen, damit sie<br />
dort läute. In ihrer Trauer hätte die Glocke<br />
aber keinen Ton von sich gegeben. Erst<br />
als sie zurück nach Sens gebracht wurde,<br />
hätte sie wieder vor Freude geläutet.<br />
Wer kennt nicht die Erzählung von den<br />
trauernden Glocken, die in den Kartagen<br />
nach Rom fliegen, sich alle auf dem Pe-<br />
tersplatz einfinden, damit der Papst sie<br />
segne für das österliche Geläut.<br />
Trauernde Glocken zum einen und<br />
fröhliche Glocken zum andern - die<br />
Grenze zwischen Glocke und Mensch<br />
ist beweglich.<br />
Die Kirche weiß darum, wenn sie die<br />
Glockenweihe vornimmt. Dann dürfen<br />
die Glocken nur noch dem Gotteslob<br />
dienen. Sie rufen zum Gebet und<br />
nehmen am Beten der Christen teil.<br />
Sie tragen Aufschriften. so dass ihr<br />
Klang Gebetsrufen gleichkommt.<br />
21<br />
Die große Glocke von St. Raphael ruft:<br />
Heiliger Raphael,<br />
von Gott gesandt, zu helfen und zu<br />
heilen, höre mich rufen.<br />
Wehre dem Bösen, mehre den Frieden,<br />
hilf in Bedrängnis.<br />
Die weiteren Glocken rufen wie folgt:<br />
Heilige Maria,<br />
bitte für uns Sünder, jetzt und in der<br />
Stunde unseres Todes.<br />
Heiliger Altfrid,<br />
Bischof und Staatsmann, stärke den<br />
Glauben und die Verantwortung der<br />
Christen für diese Welt.<br />
Heiliger Ludgerus,<br />
Künder des Glaubens in schwieriger<br />
Zeit, rufe die Getauften zu Entschiedenheit<br />
und Treue.<br />
Walter Germann,<br />
der als erster die Gemeinde zusammengerufen<br />
hat, leihe ich meine Stimme.<br />
Am Sonntag, dem 06.November 2011,<br />
wurden die Glocken im Rahmen der<br />
heiligen Messe ihrem neuen Dienst in<br />
St. Hubertus übergeben. Mögen sie die<br />
Menschen verbinden, nicht trennen.<br />
Pastor Ludger Toups<br />
79 21 31 78 93 92<br />
BESTATTUNGSHAUS<br />
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22<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Jahresausflug zum Niederrhein<br />
St. Andreas. Am Samstag, dem 2. Juli, starteten 50 Frauen der KFD St. Andreas mit<br />
dem Bus nach Kalkar zu einem „Tag für Genießer von Kunst und Kulinarischem“.<br />
Mehr als jede andere Stadt am Niederrhein vermag Kalkar Städtebau, Architektur<br />
und Kunst des Mittelalters als Einheit zu präsentieren. Davon konnten wir uns<br />
überzeugen: Der mittelalterliche Marktplatz mit Rathaus und Treppengiebelhäusern,<br />
außerdem gotische und Jugendstilhäuser, und mitten auf dem Marktplatz<br />
die Gerichtslinde.<br />
Als gut informierte Besucher gingen wir dann in den Ratskeller, wo uns festlich<br />
gedeckte Tische und ein gutes Mittagessen erwarteten. Anschließend trafen wir<br />
noch einmal eine Stadtführerin, die uns das Juwel Kalkars, die Nikolai-Kirche aus<br />
dem 15. Jahrhundert zeigte. St. Nikolai, ein Backsteinbau des Mittelalters mit<br />
vollständig erhaltener Malerei und neun Schnitzaltären verschiedener Künstler<br />
der Spätgotik, ist einfach beeindruckend! Von dort wurden wir zur restaurierten<br />
Windmühle am Hanselaer Tor geleitet, wo wir bei Kaffee und Kuchen unseren<br />
Besuch in Kalkar beendeten.<br />
All das gute Essen konnten wir auf dem Rückweg bei einem Halt in Rees an der<br />
Rheinpromenade und beim Stadtrundgang ablaufen. Die Stadt war fahnengeschmückt<br />
– nicht für uns – es war Schützenfest.<br />
Als wir am Abend wieder an der Andreaskirche ausstiegen, waren alle erfüllt von<br />
dem Schönen, das wir erlebt hatten.<br />
Marlene Ostermann<br />
Der Tod ist groß.<br />
Wenn wir uns<br />
mitten im Leben meinen<br />
wagt er zu weinen,<br />
mitten in uns.<br />
Rainer-Maria Rilke<br />
VErBanDS & grUPPEnlEBEn<br />
Besuch in der kfd-Geschäftsstelle des Bundesverbandes<br />
St. Ludgerus und Martin. Die kfd-Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst hatten die<br />
Gelegenheit, die Geschäftsstelle des Bundesverbandes in Düsseldorf zu besuchen.<br />
Bei dieser Gelegenheit lernten wir die Mitarbeiterinnen persönlich kennen, mit<br />
denen wir sonst nur telefonisch in Kontakt treten. In lockerer Atmosphäre bekamen<br />
wir Einblick in die Entstehung und Entwicklung der kfd bis zum heutigen Tage.<br />
(Von der Gründung der Bruderschaft christlicher Mütter über den Mütterverein<br />
bis zur heutigen kfd.) Den Tag beschlossen wir in der Altstadt von Düsseldorf.<br />
Marlene Berner<br />
Herwarthstraße 103<br />
D-45138 Essen-Huttrop<br />
Telefon 02 01 - 28 66 66<br />
bestatter@humanitas-essen.de<br />
Ökumenischer Schöpfungstag<br />
St. Ludgerus und Martin. Am ersten Freitag im September begingen wir den ökumenischen<br />
Schöpfungstag im Rahmen der <strong>Pfarr</strong>ei. Das Thema lautete: „Kommt alle<br />
zum Wasser“. Nach einer Statio in der Lambertus Kirche gingen wir gemeinsam zur<br />
Annenkapelle und feierten dort bei herrlichem Wetter draußen einen Wortgottesdienst.<br />
Passend zum Thema genossen wir zum Abschluss kühles Wasser (und Kekse).<br />
Da der Termin kurzfristig bekannt gegeben wurde, haben wir uns über die Teilnahme<br />
von 18 Frauen sehr gefreut. In Zukunft werden wir den ökumenischen<br />
Schöpfungstag immer am ersten Freitag im September begehen. Marlene Berner
St. Ludgerus und Martin. Am 20. Juli<br />
starteten wir zum Jahresausflug, der<br />
uns in diesem Jahr nach Goch führte.<br />
Aufgeteilt in zwei Gruppen brachten<br />
uns die Stadtführerinnen – untermalt<br />
mit kleinen mundartlichen Anekdoten<br />
– die Stadtgeschichte und Sehenswürdigkeiten<br />
näher.Gestärkt durch ein<br />
leckeres Mittagessen fuhren wir weiter<br />
zum Kloster Marienthal. Nach der Besichtigung<br />
der Kirche besuchten wir<br />
Ausflug der kfd<br />
VErBanDS & grUPPEnlEBEn<br />
auf dem Friedhof die Grabstätte der<br />
Künstlerin Hildegard Bienen. Mit ihren<br />
Kunstwerken trug sie maßgeblich zur<br />
Gestaltung der Inneneinrichtung der<br />
ehemaligen Martinskirche in Rüttenscheid<br />
bei. Mit Kaffee und Kuchen und<br />
einem Bummel durch die umliegenden<br />
kleinen Boutiquen rundeten wir den<br />
Tag ab.<br />
Marlene Berner<br />
Neue Gesichter im Gemeinderat<br />
Richard Gough Markus Moellmann Sven Thielmann Walter Steffen<br />
St. Andreas. Der Gemeinderat hat Verstärkung<br />
bekommen. <strong>Vier</strong> Personen<br />
wurden nachberufen: Richard Gough,<br />
Markus Moellmann, Walter Steffen und<br />
Sven Thielmann. Die Verteilung der ehrenamtlichen<br />
Arbeit auf mehr Schultern<br />
und eine größere Ideenvielfalt sollen<br />
auch in der Gemeinde spürbar werden.<br />
Nachdem Birgit Hofemeister den Vorsitz<br />
im Gemeinderat niedergelegt hat, wird<br />
diese Aufgabe von den beiden Stellvertretern<br />
Michael Boenisch und Anette<br />
Stolzenberg wahrgenommen. Neben<br />
den stellvertretenden Vorsitzenden gehören<br />
dem Vorstand nach wie vor Pastor<br />
Helmut Mühlenberg und Schriftführerin<br />
Dr. Dorothea Kreuzer-Zagar an.<br />
Unverändert sind Dorothee Amen, Monika<br />
Brauckmann, Karin Graute, Günter<br />
Lammerse und Walter Mutert Mitglieder<br />
des Gemeinderates.<br />
Dorothea Kreuzer-Zagar<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Die fidl-frauen in Detmold<br />
23<br />
St. Andreas. Vom 5. bis 7. August begaben sich die FidL-Frauen – das sind die<br />
„Frauen in der Lebensmitte“ – der KFD St. Andreas auf eine Gruppen-Schlemmer-Fahrt<br />
nach Detmold. Dazu ist aus der Feder von FidL-Frau Kläre Hampel<br />
folgendes Lied entstanden:<br />
Aus Essens grauen Mauern, fuhr´n wir ins Lipperland,<br />
dass FidL-Frauen gern reisen, ist allen wohlbekannt.<br />
Halli-Hallo wir fuhren, nach Detmold mit der Bahn.<br />
Halli-Hallo wir fuhren, und kamen pünktlich an.<br />
Im Lipp´schen Hof wir schlemmten, an Gutem fehlt es nicht,<br />
wir tranken und wir speisten, sogar bei Kerzenlicht.<br />
<strong>Wir</strong> fühlten uns dort sehr wohl sogleich,<br />
wir schliefen in Betten warm und weich.<br />
<strong>Wir</strong> gingen durch das Städtchen wohl zu Beginn der Nacht,<br />
der Wächter hat uns manche Geschichte nah gebracht.<br />
Von Hexen, von Säufern, Brauern, Bier,<br />
Drogisten, die fliegen können hier.<br />
Im Schloss konnten wir sehen, wie Fürsten einst gewohnt,<br />
wie prächtig Saal und Stube, auch das hat sich gelohnt.<br />
<strong>Wir</strong> schlichen auf Filzpantoffeln glatt,<br />
wir staunten, was Detmold alles hat.<br />
Mit einem Bänkelsänger wir durch die Gassen zogen,<br />
mit Flöte und mit Trommel, auch das ist nicht gelogen.<br />
<strong>Wir</strong> schlüpften in Rollen mancherlei,<br />
die Fürstin Pauline war dabei – Ruhm und Jubel für sie!<br />
Zum guten Schluss wir hörten aus Dresden einen Chor<br />
bei unsrer Sonntagsmesse, da waren wir ganz Ohr.<br />
Wie schade, zu schnell verging die Zeit<br />
uns allen – tut keine Stunde leid.<br />
Drum danken wir Marlene, die jedes wohl durchdacht,<br />
sie hat mal wieder alles ganz einfach toll gemacht.<br />
Halli Hallo Marlene, bleib viele Jahre noch.<br />
Halli Hallo Marlene, sie lebe dreimal hoch. Hoch! Hoch! Hoch!
24<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Laurentia, liebe Laurentia mein …<br />
bei unseren Kreisspielen haben alle Spaß<br />
Mit der Familie etwas zu unternehmen,<br />
ist toll, aber Museumsbesuche, Wanderungen<br />
und Gespräche über Gott und<br />
die Welt machen noch mehr Spaß, wenn<br />
mehrere Familien zusammen kommen.<br />
Sympathie, Kinder gleichen Alters,<br />
Unternehmungslust und Pastor Cleve<br />
brachten uns 2002 zusammen.<br />
Seitdem hat sich sowohl die Zusammensetzung<br />
der Familien als auch die<br />
Gemeinde geändert - nach der Schließung<br />
von St. Engelbert fühlen wir uns<br />
in St. Andreas sehr wohl.<br />
Unser Kreis trifft sich monatlich - 2011<br />
haben wir u.a. gemeinsam einen Film<br />
und das Theaterstück „Das Herz von Essen“<br />
angesehen, besuchten das Kindermuseum<br />
„Mio Mondo“ im Dortmunder<br />
Westfalenpark sowie die Ausstellung<br />
„Magische Orte“ im Gasometer, paddelten<br />
auf der Ruhr und wanderten rund<br />
um den Mariendom in Neviges.<br />
Höhepunkt war unser alljährliches<br />
Wochenende im Emil-Frick-Haus. Die<br />
FAmilien in<br />
Bewegung<br />
VErBanDS & grUPPEnlEBEn<br />
Zeit verging wie im Fluge - gemeinsames<br />
singen, beten, kochen, spazierengehen,<br />
Fußball spielen, diskutieren, schaukeln,<br />
grillen, Morgenrunden, Kaffee trinken,<br />
Karten spielen, basteln, vorlesen, lachen,<br />
Kreisspiele, rennen, ins Gespräch und<br />
zur Ruhe kommen – für alle war etwas<br />
dabei. Am Sonntag besuchten wir den<br />
Gottesdienst in St. Lambertus und anschließend<br />
den „Tag der offenen Tür“<br />
im Chorforum in der ehemaligen St.<br />
Engelbertkirche. Für uns „alte Engelberter“<br />
war es spannend zu sehen, wie sich<br />
dort alles verändert hat.<br />
Im Dezember werden wir das Jahr<br />
noch mit einem Nikolaus-Kegeln ausklingen<br />
lassen.<br />
Wer mitmachen möchte oder Infos<br />
sucht, wie man einen Familienkreis gründet,<br />
kann sich bei gerne bei uns melden:<br />
familie@hofemeister.de<br />
Birgit Hofemeister<br />
Foto: M.Glathe/pixelio.de<br />
FRAuEN LEbEN<br />
mITTEN Im ALLTAG<br />
ABENDWALLFAHRT DER KFD<br />
St. Lambertus: Aus den Dörfern und aus<br />
Städten von ganz nah und auch von fern.<br />
So sangen etwa 400 Frauen aus dem<br />
ganzen Bistum am 27.September 2011<br />
auf dem Gelände der Henrichshütte in<br />
Hattingen die der kfd-Wallfahrt. Die<br />
Henrichshütte ist heute ein Industriemuseum.<br />
1987 erlosch das Feuer in<br />
den Hochöfen, die das flüssige Eisen<br />
ausspuckten. Etwa 10.000 Menschen<br />
arbeiteten einst auf dem riesigen Indusstrieareal.<br />
Bei sehr schönem Wetter<br />
und malerischer Kulisse der riesigen<br />
Industrieanlage machten wir uns bei<br />
Einbruch der Dunkelheit auf zur Wallfahrt<br />
durch die große Anlage. Das Motto der<br />
Wallfahrt war“ Position beziehen“ Frauen<br />
leben-Frauen leben mitten im Alltag-stark<br />
im Glauben. Die kfd hat sich dabei für<br />
eine familienfreundliche Arbeitskultur,<br />
für gleichen Lohn bei gleicher Arbeit von<br />
Männer und Frauen, für einen echten<br />
Anspruch auf Pflegezeit und für einen<br />
sorgsamen Umgang mit der Schöpfung<br />
ausgesprochen. In Gruppen zogen wir<br />
singend und betend zu vier Stationen<br />
auf dem Gelände und brachten unsere<br />
Anliegen vor. Danach ging es in die<br />
Gebläsehalle der Zeche. Dort feierten<br />
wir mit Pater Domenik die Heilige Messe<br />
und trugen unsere Fürbitten vor. <strong>Wir</strong><br />
dachten auch an die vielen Frauen in<br />
diesen Männerarbeitsstätten, die ihr<br />
Leben in dieser Region prägte. Der Chor<br />
Venius-Hattingen hat den Gottesdienst<br />
wunderbar begleitet. Im Anschluss lud<br />
die kfd Hattingen zur Begegnung bei<br />
Getränken und Gebäck ein. Nach einem<br />
letzten Blick auf die eindruckvolle Kulisse<br />
der Henrichshütte und Gedanken an die<br />
tolle Atmosphäre der Abendwallfahrt<br />
2011 kehrten wir zufrieden und sehr<br />
beeindruckt nach Hause zurück.<br />
Birgit Niemeier<br />
Friseurmeisterin Fr. Gille<br />
kommt ins Haus!<br />
„Ob alt,ob jung, ich bringe<br />
ihren Kopf in Schwung!“<br />
Erfahrung auch mit älteren und kranken Menschen.<br />
Ich freue<br />
mich auf �<br />
Ihren<br />
Anruf! oder<br />
0201/ 7491887<br />
0201 / 710407
Das Kirchenschiff bis nahezu auf den letzten<br />
Platz besetzt, der Altarraum voller junger<br />
Leute – es tat gut, die vielen Menschen<br />
in der Kirche Sankt Engelbert zu sehen.<br />
Zuletzt war die denkmalgeschützte<br />
Kirche im Januar 2008 so voll – damals wurde sie in<br />
einem feierlichen Gottesdienst außer Dienst gestellt.<br />
Danach suchte das Bistum einen neuen Nutzer. Der<br />
Alpenverein war im Gespräch: Das Gipfelkreuz im<br />
imposanten Kirchengebäude zu erklettern, war für viele<br />
eine charmante Idee. Immerhin würde der berühmte<br />
Bau von Domenikus Böhm nicht verfallen, die hohen<br />
Unterhaltskosten wären gedeckt. Doch schließlich klopfte<br />
ein anderer Pächter an die verschlossene Kirchentür:<br />
Das Chorforum Essen. Mit viel Eigeninitiative und<br />
einigen potenten Sponsoren gelang es den Musikern<br />
und zahlreichen Helfern, die Räume der ehemaligen<br />
Gemeinde wieder auf Vordermann zu bringen und<br />
den eigenen Bedürfnissen anzupassen: Probenräume<br />
in verschiedenen Größen, ein Besprechungszimmer,<br />
ein Büro soll bald folgen. Inzwischen üben hier die<br />
Kinder- und Jugendchöre des Aalto-Theaters, der<br />
Schubertbund, die German Silver Singers oder das<br />
JUngE gEmEinDE<br />
Weltliche Klänge im kirchlichen raum<br />
Chorforum Essen haucht Sankt Engelbert neues Leben ein<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
25<br />
Jugend-Symphonieorchester – fast 600 Musiker<br />
kommen Woche für Woche zum Proben zusammen.<br />
Der riesige Raum der „weiteren Kirche“ wiederum<br />
wurde zum Konzertsaal umfunktioniert – oder darf es<br />
heißen: umgewidmet? Das große Kreuz im ehemaligen<br />
Altarraum blieb hängen, die Kapelle erhalten. Sogar<br />
das marode Dach der kleinen Seitenkapelle haben die<br />
Verantwortlichen aufwändig instand setzen lassen. „Die<br />
Kunst hier im Gebäude ist für mich persönlich wichtig“,<br />
sagt der Initiator des Projekts, Aalto-Chordirektor<br />
Alexander Eberle. „Das ist doch ein denkmalgeschützter<br />
Raum, er ist wertvoll als Ort des Gedenkens. Es wäre<br />
ein Unding, ihn kaputt gehen zu lassen.“<br />
Als Kirchenvorstandmitglied von Sankt Engelbert<br />
habe ich seinerzeit die Schließung der Kirche – trotz<br />
aller rationalen Einsicht – schweren Herzens<br />
begleitet. Heute darf ich als Vater singender<br />
Kinder das Chorforum Sankt Engelbert erleben.<br />
Ein tröstlicher Gedanke, dass hier Neues<br />
entstanden ist und eine „weitere Kirche“ mit<br />
ihren vielen Gebäudeteilen weiterhin intensiv<br />
genutzt wird.<br />
Christian Herrmanny
26<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
St. Lambertus: Der Jakobsweg, der das<br />
Gebiet unserer <strong>Pfarr</strong>gemeinde durchquert,<br />
beginnt ursprünglich in Polen<br />
und im Baltikum ( Weg No 4 ) und führt<br />
über Paderborn und Dortmund nach<br />
Wattenscheid-Sevinghausen an die Essener<br />
Stadtgrenze. Die Wiederbelebung der<br />
Jakobswegidee geht auf eine Initiative<br />
des Europarates aus dem Jahr 1987 zurück<br />
und wurde von mehr als 20 Ländern<br />
aufgegriffen. Die Festlegung der hiesigen<br />
Routen anhand historischer überprüfbarer<br />
Beschreibungen erfolgte durch<br />
den Landschaftsverband Rheinland (LVR)<br />
zusammen mit der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft,<br />
der Sankt Jakobusbruderschaft<br />
und dem Rheinischen Verein<br />
für Denkmalpflege. Dass der Jakobsweg<br />
wieder über Rellinghausen führt, verdanken<br />
wir dem Werdener Bürger- und<br />
Heimatverein, der uns informierte, dass<br />
der Weg gemäß Planung ab Steele dem<br />
Hellweg folgend über Essen-Mitte nach<br />
Duisburg führen sollte. Gemeinsam mit<br />
den Bürgervereinen Werden und Kettwig<br />
gelang es der Bürgerschaft Rellinghausen-Stadtwald,<br />
den Weg, wie er heute<br />
verläuft, durchzusetzen. Im Sommer 2009<br />
war die Vorabbegehung der Essener Strecke,<br />
wobei eine weitere Korrektur des<br />
Wegeverlaufs vorgenommen wurde. Der<br />
Weg führt seitdem vom Annental nicht<br />
über den Glockenberg, sondern folgt<br />
der Rellinghauser Straße, um auch noch<br />
einen Blick auf die Dorfschenke als einstige<br />
Pilgerherberge werfen zu können,<br />
bevor St. Lambertus betreten wird. Am<br />
29. Mai 2010 war denn die Erstbegehung<br />
in Form einer Staffelwanderung, die im<br />
fernen Frankfurt an der Oder begann.<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magazin</strong><br />
auf den Spuren der Pilger<br />
Der Jakobsweg Dortmund – Aachen führt über Essener Gebiet<br />
Sechs Pilger aus Werden gingen das<br />
ganze Tageslos von Bochum über Steele,<br />
Rellinghausen und Bredeney nach<br />
Werden. Mehr als 30 Rellinghauser und<br />
Stadtwälder Freunde des Jakobswegs<br />
folgten einem Aufruf der Bürgerschaft<br />
und empfingen an der Zornigen Ameise<br />
die Pilger. Staffelstab und Wanderbuch,<br />
welches sich inzwischen längst in Compostela<br />
befindet, wurden uns übergeben.<br />
Eine Seite im Wanderbuch, in dem sich<br />
alle verewigten, kündet nun im fernen<br />
Santiago de Compostela von Rellinghausen.<br />
Zwei Esel, mitgebracht von Herrn<br />
Reinhards, begleiteten die Pilgerschar<br />
treu bis zur Klusenkapelle. Unterwegs<br />
erklärte Peter Beckmann die Annenkapelle,<br />
bevor uns Hausherr <strong>Pfarr</strong>er Olaf<br />
Deppe in St. Lambertus empfing. Die<br />
abwechslungsreiche Geschichte dieser<br />
Kirche brachte uns dann Hans Schippmann<br />
nahe, ehe es zum Brauhaus ging.<br />
Das Caritas Altenkrankenheim Lambertus<br />
versorgte dort alle mit Pilgersuppe, die<br />
evangelische Gemeinde Rellinghausen<br />
spendierte Getränke. Nach der Mahlzeit<br />
ging es über die alte Bahntrasse und<br />
durch den Stadtwald zur Klusenkapelle<br />
nach Bredeney, wo sich die Werdener<br />
Pilgern von uns verabschiedeten. Die<br />
offizielle Einweihung des Pilgerweges<br />
Dortmund – Aachen fand am 10. September<br />
2010 mit einem Festgottesdienst in<br />
der Werdener Basilika St. Ludgerus statt.<br />
Ein Besuch der dortigen Schatzkammer<br />
war Teil der Feierlichkeiten. Zum Pilgerweg<br />
von Dortmund nach Aachen veröffentlichte<br />
der LVR ein Buch, in dem die 9<br />
Tagesetappen minutiös beschrieben sind<br />
und auf ausgezeichneten Karten festgehalten<br />
wurden. Unsere Etappe 2 von<br />
Bochum nach Werden ist auf 32 Seiten<br />
genauestens beschrieben [Jakobswege,<br />
Wege der Jakobspilger in Westfalen und<br />
Rheinland, Band 9, J.P.Bachem Verlag,<br />
ferner im Internet :www.jakobspilger.lvr.de].<br />
„bürgerverein moltkeviertel“ gegründet<br />
St. Hubertus und Raphael. Wer die Kirche St. Hubertus<br />
durch das Hauptportal verlässt und vielleicht noch<br />
einen Augenblick an der Treppe verweilt, mag seine<br />
Blicke über die stark befahrene und oft laute Töpferstraße<br />
hinweg wenden. Dann wird der Betrachter den<br />
mit vielfältigem Baumbestand gesäumten Beginn<br />
der Wiebeanlage wahrnehmen, die sich über einige<br />
hundert Meter abwärts stufenförmig bis hinunter zur<br />
Franziusstraße erstreckt, lediglich unterbrochen durch<br />
Bandelstraße und Henricistraße. Diese stadtplanerisch<br />
durchaus beabsichtigte Sichtachse von der Kirche<br />
St. Hubertus – diese übrigens gebaut nach einem<br />
Entwurf Josef Kleesattels - bis hinunter in das „Tal“ der<br />
Eigenheimsiedlung ist integraler und verbindender<br />
Bestandteil des Moltkeviertels. Des Moltkeviertels,<br />
das nicht allein seine Anwohner mit gut erhaltener<br />
Bausubstanz, beispielhafter Landschaftsarchitektur,<br />
Kunst und vor allem mit einigen markanten Bauwerken<br />
erfreut.<br />
Seit diesem Frühjahr besteht der „Bürgerverein Moltkeviertel“<br />
unter Vorsitz von Dr. Christoph Merkel.<br />
Um Sehenswürdigkeiten auf Essener<br />
Stadtgebiet hervorzuheben wurden im<br />
Frühjahr 2011 auf Anregung der Bürgerschaft<br />
Rellinghausen-Stadtwald acht<br />
Betonstelen von Auszubildenden des Essener<br />
Baukonzerns Hochtief gefertigt. Die<br />
erste Stele wurde von Weihbischof Franz<br />
Vorrath an der Annenkapelle an einem<br />
Freitag, den 13. Mai gesegnet. Etwa 70<br />
Freunde des Jakobswegs, Vertreter der<br />
Bürgervereine aus Steele, Rellinghausen<br />
und Stadtwald, Werden und Kettwig sowie<br />
Hochtief- Angehörige hatten sich bei<br />
strahlendem Wetter eingefunden. Zwischenzeitlich<br />
wurden fünf weitere Stelen<br />
aufgestellt an der St. Laurentiuskirche in<br />
Steele, der Kirche St. Joseph in Kettwig<br />
vor der Brücke, der Kapelle Maria im Maien<br />
auf Kettwigs Höhen (eine wunderbare<br />
Maiandacht mit Kerzenprozession am 31.<br />
Mai 2011), vor St. Lambertus und seit dem<br />
30. September ebenfalls im Rahmen einer<br />
kleinen Feier auch an der Klusenkapelle,<br />
wo ab sofort Jakobswegpilger, die den<br />
Pilgerpass vorlegen, eine kostenlose Pilgersuppe<br />
in der dortigen Kluse erhalten.<br />
Die beiden restlichen Stahlbetonstelen<br />
werden in Werden zusammen mit einer<br />
Edelstahlstele des LVR aufgestellt. Wie<br />
den einschlägigen Seiten des Internet<br />
zu entnehmen ist, wird der Weg gut<br />
angenommen, vor allem von Gruppen.<br />
Insbesondere das Teilstück auf dem Gebiet<br />
unserer <strong>Pfarr</strong>gemeinde ist sowohl<br />
landschaftlich als auch geschichtlich<br />
besonders attraktiv.<br />
Johannes Stoll<br />
Vorsitzender der Bürgerschaft Rellinghausen-Stadtwald<br />
Mitglieder und Freunde dieses Vereins möchten sich<br />
gemeinsam mit interessierten Nachbarn für Erhalt<br />
oder Verbesserung des jetzigen Zustands des <strong>Vier</strong>tels<br />
einsetzen. Das beginnt bei engagierter Beobachtung<br />
und Pflege der zahlreichen Grünflächen, setzt sich<br />
fort mit Ausstellungen und Dokumentationen zur<br />
Geschichte des Moltkeviertels und endet noch lange<br />
nicht bei Nachbarschafts- und Straßenfesten, auf<br />
denen gerne Kontakte geknüpft werden.<br />
Möchten Sie diese netten Menschen kennen lernen?<br />
Dann sind Sie sehr herzlich eingeladen: Treffen Sie<br />
uns beim Stammtisch, jeden ersten Donnerstag um<br />
19:30 Uhr im Haus Wilmes, Moltkeplatz 34. Die nächsten<br />
Termine sind der dritte November und der erste<br />
Dezember 2011.<br />
Sie finden uns auch im Internet, sei es unter der<br />
Homepage www.moltkeviertel.de, per Email buergerverein@<br />
moltkeviertel.de oder „Liken“ Sie uns auch in Facebook<br />
(Bürgerverein Moltkeviertel).<br />
Frank Hirsch
Türkollekten in St.Hubertus und Raphael<br />
Ende 2003, als die St. Hubertus – Kirche von Innen renoviert wurde, kam die<br />
Idee der monatlichen Türkollekten. Von Jan 2004 bis Dez 2008 wurden über<br />
diese Türkollekten insgesamt rd. 15.000 € gesammelt. Zusätzlich wurden durch<br />
Spenden auf das Konto der Gemeinde weitere 35.000 € erbracht; somit wurde<br />
in Summe mit 50.000 € der Eigenanteil der Gemeindebezahlt.<br />
Als diese Summe gerade erzielt war, standen die nächsten Arbeiten an der<br />
Kirche (u.a. Eingangstreppe, Beleuchtung) und im <strong>Pfarr</strong>haus (Einzug der<br />
Bücherei in die Töpferstraße 55) an. Hier wurden durch die monatlichen<br />
Türkollekten bislang 5.500 € gespendet, womit auch hier wieder der Eigenanteil<br />
der Gemeinde gedeckt werden konnte.<br />
Als nächstes Projekt steht jetzt die Sanierung des Turmes und des Kirch-<br />
Mauerwerkes an:<br />
- Im Turm muss die Spitze erneuert werden; wie der Sturm Xynthia<br />
im März 2010 zeigte, bei dem zwei Dachplatten herunterfielen (das<br />
Loch ist immer noch zu sehen), müssen sämtlich Dachplatten neu<br />
befestigt bzw. erneuert werden.<br />
- Außerdem ist der Holz-Innenbau nahezu völlig morsch. Die Höhenwehr<br />
konnte seinerzeit nicht mehr bis in die Turmspitze vordringen, da die<br />
Leitersprossen zusammenbrachen (allein für die letzte Leiter in die<br />
oberste Spitze wird eine von der Höhenwehr geforderte notwendige<br />
Metallleiter ca. 19.000 € kosten).<br />
- Das Mauerwerk der Kirche muss saniert werden, um das Eindringen<br />
von Wasser und das Absprengen und Herunterfallen von Steinen<br />
zu vermeiden.<br />
Die gesamte Baumaßnahmen wird derzeit mit ca. 1 Mio. € veranschlagt.<br />
Diese Sanierung ist somit derzeit das größte €-Projekt unserer <strong>Pfarr</strong>ei. Darin<br />
ist auch die Aufhängung der Glocken aus der St. Raphael - Kirche in den St.<br />
Hubertus - Turm enthalten (siehe separate Artikel).<br />
Damit auch diese Sanierung ausreichend finanziert werden kann, werden wir auch<br />
zukünftig an jedem zweiten Sonntag (mit VAM) die Türkollekten weiterführen<br />
– zunächst speziell für die Glockenmaßnahme – und hoffen weiterhin auf die<br />
großherzige Unterstützung der Gemeindemitglieder und Gottesdienstbesucher.<br />
Darüber hinaus sind Spenden (gegen Spendenbescheinigung) jederzeit<br />
möglich: Konto 66 350 029 (Stichwort Glocken) bei der Bank im Bistum Essen<br />
eG (BLZ 360 602 95).<br />
Allen Spendern sagen wir ein ganz herzliches Dankeschön und ein Vergelt’s Gott.<br />
Altfrid Norpoth<br />
gEmEinDE - lEBEn<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
mache den zaun nicht zu weit<br />
… so lautet einer von fünf Wegen zum<br />
Frieden, die Bruder Klaus (Nikolaus von<br />
Flüe), der Schutzpatron der Schweiz,<br />
seinen Landsleuten als Rat gegeben hat.<br />
Bruder Klaus lebte als Einsiedler, Asket,<br />
Mystiker und Visionär im 15. JH in der<br />
Nähe von Luzern.<br />
Mit unserem Herrn Pastor Toups trafen<br />
sich am 19. Oktober 30 Mitchristen unserer<br />
Gemeinde St. Hubertus und Raphael um<br />
auf Wegen durch die Gemeinde diese<br />
Friedenswege zu hören und erklärt zu<br />
bekommen. Dazu hatte der Freundeskreis<br />
St. Raphael die Gemeinde eingeladen,<br />
und wir haben uns sehr gefreut, dass so<br />
viele Gemeindemitglieder diese Einladung<br />
angenommen haben. <strong>Wir</strong> trafen<br />
uns in unserer Kirche St. Hubertus, wo<br />
der Herr Pastor uns eine ausführliche<br />
Einführung gab. Mitgestaltet wurde dieser<br />
Spätnachmittag und Abend von unserer<br />
Gemeindereferentin, Frau Beckwermert.<br />
In seinen Wegen zum Frieden ruft Bruder<br />
Klaus zur Selbstbescheidung, zum Aufei-<br />
27<br />
nanderhören, zum Aufeinanderzugehen,<br />
zum Dialog miteinander und sich hüten<br />
vor Überheblichkeit und Anmaßung<br />
auf. An 5 Stationen , der Johanniskirche,<br />
dem Kreuz am krausen Bäumchen, der<br />
Adolphistiftung, dem Spielplatz an der<br />
Kassiepenstr., und zum Schluss an der<br />
Annenkapelle meditierten wir jeweils<br />
über einen der Wege.<br />
Mit Glockengeläut gingen wir dann in die<br />
stimmungsvoll erleuchtete Annenkapelle,<br />
wo wir in einer eindrucksvollen Andacht<br />
diesen Gang mit der Gemeinde durch<br />
die Gemeinde beendeten.<br />
Bei den einzelnen Stationen stellte Herr<br />
Pastor Toups die Betrachtungen jeweils<br />
in den biblischen und geschichtlichen<br />
Zusammenhang. Der Bezug zu unserer<br />
Lebensrealität wurde damit für jeden individuell<br />
und ganz persönlich angestoßen.<br />
Es bleibt so eine Menge Raum und Platz,<br />
wie jeder von uns diese Ratschläge in<br />
sein Leben einfügen kann. Aber auch für<br />
unsere Gemeinde sind diese Gedanken<br />
sehr konstruktiv und werden sicherlich<br />
zum Nachdenken anregen.<br />
Danach traf man sich im alten Brauhaus,<br />
dem Gemeindehaus unserer <strong>Pfarr</strong>e, bei<br />
Imbiß und Getränken zum gemütlichen<br />
und gesprächsintensiven Ausklang.<br />
Frau Beckwermert und unserem Herrn<br />
Pastor nochmals Dank für die Zeit und<br />
die exzellente Vorbereitung für diese<br />
intensiven Stunden.<br />
Michael Scholz
28<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
St. Hubertus und Raphael. Am 23. Januar 1911 wurde<br />
der Cäcilienchor Oberbergerhausen mit 23 Sängern<br />
gegründet. Mit der Weihe der St. Hubertus Kirche im<br />
Juli 1914 wurde daraus der Cäcilienchor St. Hubertus.<br />
Nach schwierigen Zeiten in den Kriegsjahren 1914 - 1918<br />
hat der Kirchenchor 1922 wieder 22 aktive Sänger. Ende<br />
der 20er Jahre gab es dann einen Kirchenchor, einen<br />
Männerchor und auch einen „Jungfrauenchor“, zu dem<br />
leider weitere Informationen fehlen. Der Chor sang bei<br />
Messen in der St. Hubertus Kirche, bei Wallfahrten, bei<br />
der Orgelweihe und nahm 1927 zum ersten Mal am<br />
Annenfest teil. 1934 wird Fritz Altendorf neuer Chorleiter,<br />
und er bleibt es – mit Unterbrechung während des<br />
2. Weltkrieges – bis 1968. Dann folgt eine unruhige<br />
Zeit. Leider sind bis 1980 keine Aufzeichnungen mehr<br />
vorhanden. Im Oktober 1982 werden 16 Sänger/innen<br />
des Chores am Elisabeth-Krankenhaus aufgenom-<br />
VErBanDS & grUPPEnlEBEn<br />
100 Jahre Chorgemeinschaft St. Hubertus<br />
<strong>Wir</strong> können auch mozart ...<br />
men. Von 1980 bis 1993 hat der Chor 7 Chorleiter/<br />
innen. Im Januar 1994 übernimmt Frau Stecker das<br />
Dirigat. Der Chor tritt von nun an wieder regelmäßig<br />
im Gottesdienst in der St. Hubertus Kirche und später<br />
auch in der St. Raphael Kirche auf. Im November 2008<br />
verstirbt plötzlich unser langjähriger Chorsprecher<br />
Bernhard Heinrichs.<br />
Seit Januar 2009 singen nun die Chorgemeinschaften<br />
von St. Martin und St. Hubertus zusammen unter<br />
der Leitung von Michael Hügen. Leider sind beiden<br />
Chören bei diesem Zusammengehen einige aktive<br />
Sänger „abhanden“ gekommen, so dass der Chor im<br />
Augenblick besteht aus 7 Sopran-, 5 Alt-, 2 Tenor- und<br />
3 Bassstimmen, also insgesamt 17 aktiven Sängern.<br />
Beim Festhochamt am 16. Oktober in der St. Hubertus<br />
Kirche erklang die „Mass of Regeneration“ von Alan Wilson<br />
mit instrumentaler Begleitung (1 Klavier, 1 Trompete,<br />
1 Gitarre, 1 Bass, 1 Percussion).<br />
Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben mitzusingen,<br />
sind sie herzlich willkommen jeden dienstag abend<br />
um 20 Uhr im Gemeindesaal St. Hubertus.<br />
Doris Wojak
Flohmarkt am Dom<br />
St. Hubertus und Raphael: „Ich bin genauso<br />
anders wie du - Leben mit Behinderungen“<br />
war das Motto des diesjährigen 16.<br />
Flohmarktes am Dom am 9. Juli 2011.<br />
Veranstaltet wird der Flohmarkt von der<br />
Zentralabteilung Weltkirche, Mission,<br />
Orden, Geistliche Gemeinschaften im<br />
bischöflichen Generalvikariat, der Missio-<br />
Diözesanstelle Essen, der Bischöflichen<br />
Aktion ADVENIAT, dem Katholischen<br />
Bildungswerk im Bistum Essen, dem kfd-<br />
Stadtverband Essen, dem Diözesanrat<br />
der katholischen Frauen und Männer im<br />
Bistum Essen sowie der Jugendberufshilfeeinrichtung<br />
„Die Boje“. In diesem Jahr<br />
hat sich auch das Franz Sales Haus und<br />
die Gemeinde der Gehörlosen an der<br />
Gestaltung des Tages beteiligt.<br />
Viele Jahre hat die KFD St. Raphael mit<br />
einem eigenen Stand am Flohmarkt<br />
teilgenommen. So war es nur natürlich,<br />
dass sich nun die neu gebildete KFD St.<br />
Hubertus und Raphael am Flohmarkt mit<br />
einem Stand beteiligte.<br />
Morgens um 7.15 Uhr ging’s mit 2 voll<br />
bepackten Autos Richtung Kettwiger Straße.<br />
Tische, Pavillon und viel Trödel wurden<br />
ausgepackt. Schon während des Aufbaus<br />
VErBanDS & grUPPEnlEBEn<br />
kamen die ersten Neugierigen und vor<br />
allem die Händler, um nach interessanten<br />
Stücken zu suchen. Aber die erfahrenen<br />
Frauen der früheren KFD St. Raphael hatten<br />
alles im Griff. Die Stimmung war super,<br />
auch das Wetter spielte mit. Gegen Mittag<br />
war schon ein großer Teil verkauft. Bis<br />
zum Abbau gegen 16.00Uhr besuchten<br />
Neugierige und Kaufinteressierte aller<br />
Altersstufen unserem Stand. Am Nachmittag<br />
kam Herr Dr. Esser vom Bistum<br />
zur Abrechnung. Die Hälfte des Gewinns<br />
ist für Behindertenprojekte in Ruanda<br />
und Lateinamerika bestimmt. Die andere<br />
Hälfte (100,-€) geht in unser KFD-Projekt,<br />
mit dem wir die Aktion „Pumuckl“ des<br />
Elisabeth-Krankenhauses unterstützen.<br />
Für den Abtransport der nicht verkauften<br />
Gegenstände, Tische und Pavillon genügte<br />
jetzt ein Auto. Es war ein rundum gelungener<br />
Tag. Schön, dass diese Tradition<br />
auch nach Verbindung der beiden KFDen<br />
weiter am Leben bleibt. Ich hoffe, dass ich<br />
auch im nächsten Jahr wieder mitmachen<br />
kann. Es macht einfach Spaß.<br />
Sigrid Sprock<br />
St. Ludgerus und Martin. Seit Herbst<br />
dieses Jahres gibt es an jedem dritten<br />
Donnerstag des Monats in St. Ludgerus<br />
und Martin unter dem Namen LUMA<br />
– aktiv das Angebot einer Aktivität,<br />
sprich Besichtigung mit Führung von<br />
kirchlichen, kulturellen, sozialen, technischen<br />
... Objekten insbesondere für<br />
frisch gebackene Ruheständler, die offen<br />
sind für Neues, aber allein den Dreh noch<br />
nicht gefunden haben.<br />
Im September haben wir mit einer Übersichtsführung<br />
in der Alten Synagoge<br />
begonnen. Die Teilnehmer, übrigens auch<br />
zwei Nicht-Senioren, d. h. die Aktivität ist<br />
offen für alle, waren ganz angetan und bei<br />
lUma - aktiv<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
29<br />
LUMA aktiv auf der Margaretenhöhe<br />
dem sich anschließenden Kaffeetrinken,<br />
wurden auch schon weitere Vorschläge<br />
für Unternehmungen gesammelt.<br />
Im Oktober haben wir uns mit der<br />
Margarethenhöhe beschäftigt. Allen<br />
bekannt, weil man schon hundert Mal<br />
durchgefahren ist, aber doch nicht so<br />
richtig. Gräfin von Schmettow machte<br />
uns in einer hervorragenden Führung<br />
mit der Geschichte bekannt.<br />
Im November besuchen wir die Ludgeruskirche<br />
und die Luciuskirche in Werden,<br />
natürlich wieder mit einer sachkundigen<br />
Führung. <strong>Wir</strong> freuen uns schon darauf,<br />
besonders auch auf alle, die neu zu uns<br />
stoßen.
30<br />
Foto: Manfred Walker/ pixelio.de<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
Altarkerzen<br />
Opferkerzen<br />
Opferlichte<br />
Ewiglicht-Ölkerzen<br />
Taufkerzen<br />
Kommunionkerzen<br />
Brautkerzen<br />
Osterkerzen<br />
Weihnachtskerzen<br />
Verziermaterial<br />
St. Lambertus: Was hat Lesen<br />
mit Lateinamerika zu tun? In<br />
Kürze mehr als wir denken.<br />
denn die Katholischen Öffentlichen<br />
büchereien (KÖb)<br />
haben sich ein besonderes<br />
Projekt ausgedacht, das<br />
beidem zugute kommt, der<br />
Leseförderung hier und der<br />
Hilfe für Lateinamerika. <strong>Wir</strong><br />
sprachen deshalb mit den<br />
beiden büchereileiterinnen<br />
Roswitha Kottenberg (st.<br />
theresia) und Christiane<br />
Kronfeld (st. Lambertus):<br />
WIRvier: Woher kommt das<br />
Projekt?<br />
R. Kottenberg: „50 Jahre<br />
Lateinamerika haben uns<br />
bewusst gemacht, dass wir<br />
alle aufgerufen sind, Glaubens-<br />
und Aufbauhilfe weiterhin zu<br />
leisten. Als wir lasen, dass<br />
die Stadtbücherei Tettnang<br />
in Baden-Württemberg in<br />
Verbindung mit einem peruanischen<br />
Andendorf eine<br />
solche Aktion gestartet hat,<br />
haben wir uns entschlossen,<br />
das in unseren vier Gemeinden<br />
auch zu machen.“<br />
WIRvier: Wie funktioniert das<br />
Projekt?<br />
EinriCHTUngEn<br />
lesen für lateinamerika<br />
Chr. Kronfeld: „Ziele sind, die Leseförderung<br />
bei unseren Kindern anzukurbeln,<br />
besonders bei den zurückhaltenden<br />
jungen, und gleichzeitig ein Projekt<br />
Adveniats zu unterstützen, also wie das<br />
Sprichwort sagt, zwei Fliegen mit einer<br />
Klappe zu schlagen.“<br />
WIRvier: Welche Ziele werden verfolgt?<br />
R. Kottenberg: „<strong>Wir</strong> alle möchten, dass<br />
Kinder lesen. Deshalb haben wir schon<br />
den Büchereiführerschein für die Vorschulkinder<br />
und den Lesekompass für die<br />
1. und 2. Grundschulklasse auf den Weg<br />
gebracht. Aber die Begeisterungsfähigkeit<br />
lässt nach.“<br />
Chr. Kronfeld: „<strong>Wir</strong> wissen auch, dass<br />
Kinder gern anderen Kindern helfen.<br />
In der Kombination „Lesen hilft“ ist das<br />
praktisch durchführbar: Für jedes gelesene<br />
Buch soll ein bestimmter Geldbetrag von<br />
Sponsoren an das Hilfsprojekt gespendet<br />
werden.“<br />
WIRvier: Welche Informationen brauchen<br />
Eltern und Kinder noch?<br />
R. Kottenberg: „Im Grunde funktioniert<br />
das wie bei einem Sponsorenlauf, nur<br />
dass statt des Laufens gelesen wird. Die<br />
Kommunionkinder des Jahres sind schon<br />
gezielt angesprochen<br />
worden. Wer Interessen<br />
hat, kann einfach bei den<br />
Katholischen Öffentlichen<br />
Büchereien nachfragen,<br />
also in der<br />
Reginenstraße 59, Rüttenscheid<br />
Telefon: (0201) 77 24 77<br />
Fax: (0201) 77 24 79<br />
www.heuschmid-kerzen.de<br />
KÖB St. andreas, Olgastr. 5a,<br />
KÖB St. Hubertus + raphael, Töpferstr. 55,<br />
KÖB St. lambertus, frankenstr. 154,<br />
KÖB St. ludgerus u. martin, rüttenscheider Str. 277<br />
KÖB St. Theresia, goldfinkstr. 38<br />
Chr. Kronfeld: Wichtig ist die Laufzeit: <strong>Wir</strong><br />
beginnen am 1.11.2011. Das Ende ist am<br />
15.1.2012. <strong>Wir</strong> hoffen, dass gerade in der<br />
Winterzeit viele Jungen und Mädchen fürs<br />
Lesen und den guten Zweck zu gewinnen<br />
sind. Man sieht, Katholische Öffentliche<br />
Büchereien sind für gute Einfälle immer<br />
zu haben und keineswegs so altmodisch<br />
und verstaubt, wie manche glauben.<br />
R. Kottenberg: Das gilt auch für den<br />
vorhandenen Bestand an Büchern, die zur<br />
Ausleihe bereitstehen. Als Beispiel nenne<br />
ich nur den großartigen österreichischen<br />
Kinder- und Jugendbuchautor Heinz<br />
Janisch, der schon Lesungen bei uns<br />
durchgeführt hat. Sein Buch über die<br />
Schöpfung „Wie war es am Anfang“ gehört<br />
zu den tollsten Büchern der letzten Jahre.<br />
Bei so viel Zuversicht kann man nur hoffen,<br />
dass möglichst viele Kinder teilnehmen.<br />
<strong>Wir</strong> drücken die Daumen.<br />
Das Gespräch führte<br />
Hans Schippmann<br />
KÖB- Veranstaltungsprogramm<br />
2012<br />
Die KÖB St. Hubertus und Raphael<br />
lädt in 2012 zu folgenden Veranstaltungen<br />
ein:<br />
Literarisches Café: (jeweils montags um<br />
10.00 Uhr) am 9. Januar, 2. Juli, 5. März, 3.<br />
September, 23. April und 5. November<br />
Literaturkreis: am 6. Februar um 18.30 Uhr,<br />
am 2. April , 4. Juni und 6.August um 19.00<br />
Uhr und am 8. Oktober und 3. Dezember<br />
um 18.30 Uhr<br />
Basteln mit Erwachsenen: am Freitag, 16.<br />
März zu Ostern und Frühling und am Freitag<br />
23. November zu Advent und Weihnachten<br />
Ausstellungen: Ostern und Weißer Sonntag<br />
am 10. und 11. März mit einer Bastelaktion<br />
am Sonntag für Kinder und Erwachsene<br />
Buchausstellung: 10. bis 13. November<br />
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen<br />
Marianne Hermey
Borromäus-Einkaufstag im Heinrichs<br />
St. Ludgerus und Martin: Am Samstag,<br />
17. September hatte der Borromäusverein<br />
in Zusammenarbeit mit der KÖB St. Ludgerus<br />
und Martin zu einem Einkaufstag<br />
im Bistum Essen von 9 Uhr bis 16 Uhr<br />
ins Heinrichs eingeladen.<br />
Rund 100 Büchereimitarbeiter und<br />
-mitarbeiterinnen von 33 Katholischen<br />
öffentlichen Büchereien aus Essen, einigen<br />
benachbarten Städten, z. T. auch<br />
aus dem Erzbistum Köln, folgten dieser<br />
Einladung, um unter dem Motto „In die<br />
Hand nehmen – blättern – bestellen“<br />
neue Medien für die Bestandsergänzung<br />
ihrer Büchereien auszusuchen.<br />
Der Borromäusverein in Bonn bietet<br />
diese Einkaufstage dezentral seit einigen<br />
Jahren in verschiedenen Bistümern an, um<br />
Büchereimitarbeitern die Möglichkeit zu<br />
geben, vor Ort aus dem großen Medienangebot<br />
eine Auswahl für ihre Bücherei<br />
zu treffen und sich von fachkundigen<br />
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… und den Füßen geht es gut!<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des<br />
Borromäusvereins hierbei beraten zu<br />
lassen.<br />
Das Team der KÖB St. Ludgerus und<br />
Martin richtete den Saal im Heinrichs<br />
für diese Ausstellung her und versorgte<br />
die Besucher mit belegten Brötchen,<br />
Getränken, Kaffee und Kuchen. Hier ein<br />
herzliches Dankeschön an alle helfenden<br />
Hände, ohne die dieser Tag nicht<br />
realisierbar gewesen wäre.<br />
Natürlich haben auch wir für unsere<br />
KÖB eine entsprechende Auswahl aus<br />
den angebotenen Medien getroffen, die<br />
ab dem Buchsonntag 6. November in<br />
der Bücherei zu Ausleihe bereit stehen.<br />
Am Ende eines langen Tages attestierten<br />
uns die Vertreter des Borromäusvereins<br />
eine rundum gelungene Veranstaltung,<br />
die ggf. in den nächsten Jahren eine<br />
Wiederholung finden könnte.<br />
Angela Reckzeh<br />
EinriCHTUngEn<br />
Wer die Kath. Öffentliche Bücherei<br />
St. Ludgerus und Martin (KÖB) kennt,<br />
hat gedanklich einen Ort vor Augen,<br />
an dem der interessierte Leser aus einem<br />
vielfältigen Literaturangebot nach<br />
seinem Geschmack Bücher auswählt,<br />
diese mit nach Hause nimmt und in den<br />
heimische vier Wänden „genießt“. Wenn<br />
man nebenbei an diesem Ort auch noch<br />
nette Leute trifft – umso besser.<br />
Aber geht vielleicht auch noch mehr?<br />
Warum laden wir unsere Leser nicht<br />
einmal dazu ein, gemeinsam einen unterhaltsamen<br />
Abend in den Räumen der<br />
KÖB zu verbringen? Diese Frage stellte<br />
sich das Team der KÖB zu Beginn dieses<br />
Jahres. Sehr schnell war die Idee eines<br />
„Krimiabends“ geboren und die KÖB<br />
lud ein zum „Mordsschmaus“, zu einem<br />
Abend mit literarischen und kulinarischen<br />
Köstlichkeiten rund um den Krimi.<br />
Am Freitag, dem 13. (nomen est omen!)<br />
Mai öffnete die KÖB abends ihre Türen<br />
für ein kleines Publikum. Schon beim<br />
Betreten der Bücherei zeigte sich, dass<br />
hier „Mörderisches“ im Gange war: am<br />
Eingang ragte das Bein eines armen<br />
Dahingeschiedenen unter einem Bücherregal<br />
hervor, an anderer Stelle war<br />
die Spurensicherung offensichtlich schon<br />
tätig geworden, denn dort befanden sich<br />
die mit Kreide festgehaltenen Umrisse<br />
einer Leiche auf dem Boden. Das Lesepult<br />
war stilsicher mit einer Henkersschlinge<br />
„verschönert“.<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
31<br />
Mord und Totschlag<br />
zwischen<br />
Bücherregalen<br />
Die KÖB St. Ludgerus und Martin<br />
lud ein zum „Mordsschmaus“<br />
An dieser Stelle wurde ab 19.30 Uhr endlich<br />
zur Tat geschritten: Dem Publikum<br />
wurde eine kurzweilige, spannende und<br />
zum Teil auch etwas skurrile Auswahl<br />
aus Kriminalkurzgeschichten, gelesen<br />
von Inge und Willi Krützen sowie von<br />
Ute Schmidtke dargeboten. Hier war<br />
sicherlich für jeden etwas dabei: es<br />
gab sowohl mordende Ehemänner als<br />
auch –frauen, schaurige Tatorte wie<br />
mittelalterliche Burgruinen oder nebelige<br />
Moorlandschaften, und trickreiche<br />
Tatwaffenverstecke (das Messer im Brotlaib!).<br />
Wohlige Gruselschauer garantiert!<br />
Das Ganze wurde abgerundet durch<br />
kurzweilige musikalische Darbietungen<br />
von Willi Krützen. Hier durften natürlich<br />
der „Kriminaltango“ und die allseits bekannte<br />
„Mimi“, die ohne ihren Krimi nicht<br />
ins Bett geht, nicht fehlen. Damit auch<br />
das leibliche Wohl nicht zu kurz kam,<br />
wurde in der Pause vom Büchereiteam<br />
ein „mörderisches“ Buffet angeboten. Hier<br />
stachen besonders die abgeschnittenen<br />
(Marzipan-) Ohren und Finger ins Auge,<br />
die aber keinem den Appetit verderben<br />
konnten. Glücklicherweise spielte sogar<br />
das Wetter mit, so dass das Essen unter<br />
freiem Himmel genossen werden konnte.<br />
Auf diese Art verbrachten alle Beteiligten<br />
– Publikum sowie Organisatoren – einen<br />
ausgesprochen unterhaltsamen Abend,<br />
an dessen Ende sich alle einig waren:<br />
„Fortsetzung dringend erforderlich!“<br />
Andrea vom Felde<br />
Gaststätte Forsthaus<br />
Inh. Wolfgang Krewer<br />
<strong>Wir</strong> bieten eine gutbürgerliche Abendkarte.<br />
Für Feierlichkeiten aller Art stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
… und anschließend bequem mit EC - Cash bezahlen<br />
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Amselstraße 1 / Ecke Frankenstr., Rellinghausen, Tel. 44 04 84<br />
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32<br />
AusgAbe 7<br />
Advent 2011<br />
<strong>Pfarr</strong> - <strong>magazin</strong><br />
Unter dem Leitwort „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ werden Anfang des kommenden Jahres die Sternsinger unserer Gemeinden unterwegs zu<br />
den Menschen sein. Nicaragua ist das Beispielland der Aktion 2012, thematisch dreht sich alles um Kinderrechte in der ganzen Welt. Wie auch bei<br />
der letzten Aktion, sind wir bemüht, möglichst alle Haushalte der Gemeinde zu besuchen. In den einzelnen Gemeinden gibt es unterschiedliche Zeiten<br />
und unterschiedliche Modalitäten:<br />
St. Andreas<br />
Unser Aktion wird hier in St. Andreas<br />
vom 04.01 2012 bis zum 08.01.2012<br />
durchgeführt; Mi/Do/Fr von 09.00 – 13.00<br />
Uhr und von 15.00 – 18.00 Uhr. Am Sa ab<br />
09.00 Uhr falls noch Straßen offen sind; So<br />
10.00 Uhr Abschlussgottesdienst, anschl.<br />
Besuche in den Altenheimen. <strong>Wir</strong> werden<br />
möglichst viele Gemeindemitglieder<br />
besuchen und den Segen für das neue<br />
Jahr in Ihre Häuser bringen. Da dies<br />
natürlich nicht immer zu schaffen ist,<br />
bitten wir um Ihr Verständnis. Sollten<br />
wir Sie nicht antreffen und Sie die Arbeit<br />
der Sternsinger trotzdem unterstützen<br />
wollen, sind Sie herzlich eingeladen uns<br />
im Gemeindesaal St.Andreas, Olgastr.<br />
5a, zu besuchen! Dieser wird in den<br />
Tagender Aktion ganztäglich mit vielen<br />
Helfern besetzt sein.<br />
DIE STERNSINGER KOmmEN<br />
Eine Straßenliste, wann unsere Sternsinger<br />
durch Ihre Straße ziehen wird rechtzeitig<br />
an der Kirche ausgehangen und als<br />
Handzettel an den Schriftenständern<br />
ausgelegt.<br />
Markus Möllmann<br />
St. Hubertus und Raphael<br />
Sollten sie den Besuch der Sternsinger<br />
wünschen, haben sie<br />
die Möglichkeit, sich<br />
in den Listen, die ab<br />
dem 1. Advent in der<br />
Kirche ausliegen - bitte<br />
bis zum 31.12.2011 –<br />
einzutragen. Ebenso<br />
können sie sich unter<br />
0201/85795970<br />
(AB) oder per email:<br />
sternsinger@gmx.com<br />
melden.<br />
Die genauen Termine,<br />
wann die Sternsinger unterwegs sind,<br />
entnehmen sie bitte den Gemeindenachrichten,<br />
da sie zum Redaktionsschluss<br />
noch nicht feststanden.<br />
Bitte haben sie Verständnis dafür, dass<br />
wir nur Wünschen von Gemeindemitgliedern<br />
nachkommen können, die auf<br />
dem Gemeindegebiet der Gemeinde St.<br />
Hubertus und Raphael wohnen!<br />
Julia Dolff<br />
St. Lambertus<br />
An den drei Tagen Do, 5. Januar, Fr. 06. Januar<br />
und Samstag 7. Januar 2012 werden<br />
die Sternsinger jeweils von10.00 Uhr bis<br />
13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
durch alle Straßen der Gemeinde<br />
ziehen und versuchen, alle Haushalte<br />
zu besuchen, sofern sich ausreichend<br />
viele Kinder zum Mitmachen melden.<br />
Weitere Informationen wird es kurz vor<br />
der Aktion im Schaukasten und in den<br />
Gemeindemitteilungen geben.<br />
Barbara von der Reith<br />
St. Ludgerus und Martin<br />
Unsere Sternsinger werden am<br />
5., 6. und 7. Januar unterwegs sein.<br />
Am 8. Januar ist der Sternsinger-Abschlussgottesdienst.<br />
Unsere Sternsinger<br />
werden in diesem Jahr wieder nur auf<br />
Bestellung in die Haushalte kommen.<br />
Dazu werden den 3 Tagen verschiedene<br />
Gemeindegebiete zugeteilt. Welches<br />
Gebiet an welchem Tag besucht werden<br />
soll, steht leider noch nicht fest. Bestellt<br />
werden können die Sternsinger über<br />
die demnächst in der Kirche ausliegenden<br />
Bestellscheine oder per Email an<br />
luma-sternsinger@web.de.<br />
Janine Pung