Passivhaus aktiv im Klimaschutz - WOLFIN Bautechnik
Passivhaus aktiv im Klimaschutz - WOLFIN Bautechnik
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Referenzobjekt<br />
Riedbergschule, Frankfurt:<br />
Ein Dach macht Schule<br />
Einladend: Eingangsbereich mit freiem Blick zum H<strong>im</strong>mel –<br />
die einzige Stelle, an der es „durch das Dach“ regnen kann.<br />
In der Riedbergschule lernen rund 500 Kinder des Neubaugebiets<br />
am Riedberg Lesen, Schreiben und Rechnen. Aber<br />
nicht nur das: Sie lernen auch, wie ein <strong>Passivhaus</strong> die CO 2 -<br />
Belastung reduziert und damit einen <strong>aktiv</strong>en Beitrag zum Kl<strong>im</strong>aschutz<br />
leistet. Und zahllose Architekten, Bauingenieure,<br />
Studenten lernen, wie ein vorbildlich moderner Schulbau<br />
aussehen kann, der einen geringen Energieverbrauch und<br />
ein opt<strong>im</strong>ales Raumkl<strong>im</strong>a verbindet. Als Vorreiter be<strong>im</strong> Bau<br />
von Schulen in <strong>Passivhaus</strong>technik hat sich Frankfurt einen<br />
Namen gemacht. Die Schule am Riedberg ist schon die<br />
zweite ihrer Art in der Stadt und hat sich binnen kurzem zu<br />
einem Mekka zukunftsweisenden Schulbaus entwickelt.<br />
Ökomäßig korrekt<br />
Entsprechend hohe Anforderungen wurden natürlich an die<br />
ökologische und energetische Opt<strong>im</strong>ierung der Dachkonstruktion<br />
gestellt. Das ganze Dach ist, dem <strong>Passivhaus</strong>charakter<br />
entsprechend, mit einer Wärmedämmung auf EPS-Basis<br />
mit einer mittleren Schichtdicke von 350 mm versehen,<br />
was für diesen Teil der Gebäudehülle zu einem U-Wert von<br />
0,11 führt. Das Turnhallendach ist extensiv begrünt, was die<br />
Dämmleistung noch erhöht, das Kleinkl<strong>im</strong>a verbessert, den<br />
CO 2 -Ausstoß vermindert und die Nachhaltigkeit der Dachkonstruktion<br />
opt<strong>im</strong>iert. Ein Teil des Dachs auf dem Hauptgebäude<br />
trägt eine 30 kw-Photovoltaik-Anlage, die die<br />
Schule zu ihrem eigenen Kraftwerk macht. Die restlichen<br />
Dachflächen sind bekiest. Damit ist einerseits ein natürlicher<br />
UV-Schutz gegeben, andererseits ein mechanischer Schutz<br />
vor den <strong>im</strong> Zuge des Kl<strong>im</strong>awandels vermehrt auftretenden<br />
Hagelschlagereignissen. Das Konzept der Nachhaltigkeit<br />
bedingt naturgemäß besonders hohe Anforderungen an<br />
die Qualität der Dachabdichtung. Hier setzten Bauherr,<br />
Architekt und Dachdecker auf die Premium-Kunststoff-Dach-<br />
und Dichtungsbahn <strong>WOLFIN</strong> GWSK. Die gewebeverstärkte,<br />
kaltselbstklebende Hochwertbahn hat sich seit Jahrzehnten<br />
in allen Kl<strong>im</strong>azonen der Welt langzeitbewährt. Sie ist in<br />
ihrem Segment marktführend in Europa. Der hohe Funktionsstandard<br />
ist begründet in der Verlegung einer wasserunterlaufeinschränkenden<br />
oberen Abdichtung, die für den<br />
Dachdeckerprofi schnell und wirtschaftlich verarbeitbar ist,<br />
sowohl in der Fläche wie auch fortführend an allen An- und<br />
Abschlüssen. Auch auf Dächern, bei denen sich der Einsatz<br />
einer offenen Flamme aus Sicherheitsgründen verbietet,<br />
bietet sich <strong>WOLFIN</strong> GWSK als kaltselbstklebende Kunststoff-<br />
Dach- und -Dichtungsbahn als Problemlösung an. Außerdem<br />
ist sie nach FLL durchwurzelungs- und rhizomfest, womit<br />
<strong>WOLFIN</strong> GWSK <strong>im</strong> Bereich der Begrünung Abdichtungslage<br />
und Wurzelschutzlage in einem Arbeitsgang kombiniert.<br />
Abdichtung in Premiumqualität<br />
Das Dachdeckerunternehmen Willy A. Löw AG aus Bad<br />
Homburg erhielt den Auftrag, die insgesamt rund 5.000<br />
m² große Dachfläche der Grundschule, der Kindertagesstätte<br />
und der Sporthalle mit <strong>WOLFIN</strong> GWSK abzudichten.<br />
Der Betonuntergrund des Daches auf dem Schulgebäude<br />
und der Kindertagesstätte erhielt nach dem Auftrag eines<br />
Bitumen-Haftgrundes eine DIN-gerechte Dampfsperre mit einer<br />
Aluminiumeinlage. Als Wärmedämmung kamen expandierte<br />
Polystyrolplatten in Gefälledachausführung mit einer<br />
mittleren Schichtdicke von 350 mm zum Einsatz – auf dem<br />
Stahltrapezdach der Sporthalle waren es EPS-Dämmplatten<br />
in einer Dicke von 250 mm in Verbindung mit Sickenfüllern.<br />
Sie wurden mit einem Polyurethan-Dämmstoffkleber<br />
verklebt verlegt. Darauf wurde eine TEROTEC-Kaschierlage<br />
aufgebracht. Als Abdichtung schließlich verlegten die<br />
Löw-Dachdecker von Attika zu Attika <strong>WOLFIN</strong> GWSK. Die<br />
Bahnen wurden <strong>im</strong> Heißluftschweißverfahren an Nähten<br />
und Kopfstößen verbunden. Im Bereich der Dachbegrünung,<br />
der Bekiesung sowie auch unterhalb des Wannensystems<br />
der PV-Anlage dient eine Gummigranulatmatte als Schutzlage<br />
zwischen der Abdichtung und dem darauf folgenden<br />
Gründachaufbau.<br />
TEROTEC Kaschierlage: Nahtverschweißung mit dem Schweißautomaten.