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dr. ludwig von graff

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VOIlWORT.:NIeinen Fachgenossen lege ich hiernlit die Resultate einer fast ununterbrochenenfün~iährigen Arbeit vor. Als ich im Jahre 1873 die erste Frucht Ineinel' 'rurbellarienstudienveröffentlicht hatte und tiefer in diese interessante Abtheilung der WÜl'lller ein<strong>dr</strong>ingen,vollte, fühlte ich es als ein grosses !-Iemmniss, dass bei denl lVIangel einer kritischen Übersichtder bekannten Formen eine sichere Speciesbestimmung vielfach unmöglich 'war. Sobeschloss ich zunächst eine neue, auf eigener Anschauung beruhende "Revision der Turbellarien"auszuarbeiten. Da jedoch eine solche umfassende Literaturstudien voraussetzte,so konnte ich erst seit meiner Übersiedelung nach München, 'wo mir die Schätze der kgl.Hof- und Staatshibliothek, sowie der Privatbibliothek des Herrn Prof. '<strong>von</strong> Siebotd in freund..lichster Weise zur Verfügung gestellt wurden, ernstlich an die Arbeit gehen und in denJahren 1875-1877 war alle meine freie Zeit diesen Literaturstudien gewidmet. Nachdelllich überdies alle mir bei wiederholten Studienreisen begegnenden Süss- und Salz'wasserforn1enuntersucht hatte, glaubte ich meine Arbeit beendet, als ich im Frühlinge 1878 in der zoologischenStation zu Neapel - Dank hauptsächlich der freundlichen Beihilfe des !-ler1'11Dr. J. Pfl. Spengel - die modernen Untersuchungsmethoden auf 'rurbellarien anwendenlernt-e. Nun erst erschlossen sich lnir die natürlichen Ver\vandtschaftsbeziehungen der man..lligfaltigen Forlnen, und die tlahre 1878 und 1879 ,vurden ausschliesslicb anatolnisch-histologischenStudien ge'widmet. Jensen's schÖne Arheit er'w'eckte sodann den Wunsch, nunauch die reiche Turhellarienfauna der nordischen I{üsten kennen zn lernen und auf Grundder gewonnenen anatonlischen I{enntnisse elie nlir schon bekannten südlichen Fonnen einerabernlaligen Untersuchung zu unterziehen. Die ErfÜllung dieses Wunsches wurde l11irernlÜglicht durch eine Subvention der kgl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin , dÜ~auch später durch eine neuerliche Unterstüt,zung die Iferstellung der Tafeln und damit dieHerausgabe der Arbeit möglich machte.In erster Linie habe ich deshalb meinen tiefsten Dank darzubringen derhgl.AA;ademiede1' PVÜ;senschq/ten zu, Be1'h'n. Sie setzte nlich in die Lage, an zahlreichen Punkten dereuropäischen I{üste nach Turbellarien zu fahnden, so dass ich <strong>von</strong> den bisher mit einiger

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