12.07.2015 Aufrufe

GLÜCKS TREFFER - HSV Saalfelden

GLÜCKS TREFFER - HSV Saalfelden

GLÜCKS TREFFER - HSV Saalfelden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BIG WALLSDer Sommersteinbietet alpinesSportklettern parExcellence direkt inHüttennähe: HelgaBogensberger inVerstecktes Land.Platten. Der Fels ist sehr rau undäußerst kompakt. Kurze senkrechteStellen und einzelne knackige Zügeüber Wülste runden die Kletterei ab.Bis zum Gipfel sind es dann nochrund 60 leichtere Meter (4 und 3,3 Bohrhaken). Diese Passagen sindaber nicht zum Abseilen eingerichtet.Abstieg: Abseilen über die Route.NIEDERZINK LINKER TEIL5+46+6-66-7+6+35+5+72FALLLINIE(7, 7 SL, 250 m)Charakter: Die ersten drei Seillängenbieten steile Wandkletterei indurchweg festem, rauem Fels. Abder vierten Seillänge legt sich dieWand allmählich zurück, das Geländegliedert sich in Stufen mit schönenKletterpassagen. Zum Gipfel sind esdann noch 60 Meter über den Grat355276+56+71-25+5+34456+65+5366+6-5+7+65+75+(2 und 3, 2 Bohrhaken, nicht zum Abseileneingerichtet).Abstieg: Abseilen über die Route.SCHÖNFELDSPITZEDie Südwand der Schönfeldspitzewar der Startpunkt der Erschließungder gesamten Wandflucht. Am 29.Juni 2003 vollendeten Uschi Garnierund Hans-Peter Lechner mitz‘Pedascht‘n die erste Route. Auchdie Pinzgauer Felspiele und Enigmagehen auf ihr Konto und stammenaus dem selben Jahr. Bis auf die 12.und 13. Seillänge von z‘Pedascht‘n,die von oben erkundet und eingerichtetwurden, wurde alles im Vorstiegeingebohrt.Z’PEDASCHT’N(8 oder 6+,A0, 17 SL, 500 m)Charakter: In den ersten eineinhalbSeillängen ist der Fels etwas mürbe,doch dann folgt Plattengenuss pur.Im Schluchtteil (8. bis 11. SL) wirdes leicht (rote Markierungen), diePlatten legen sich zurück. VorsichtSteinschlag von unvorsichtigenNormalweggehern in diesem Abschnitt.Rauer, wasserzerfressenerFels wartet in der Ausstiegswand derSchlucht. Zum Schluss noch einmalgeneigte Platten und das kurze, steileAusstiegswandl.Abstieg: Bis nach der siebtenSeillänge kann über die direkte Varianteabgeseilt werden. Wer bis zumGipfel durch steigt, gelangt über denSchönfeldspitzsteig zurück zum Riemannhausoder über die Buchauerscharteins Tal.PINZGAUER FELSSPIELE(8 oder 7,A0, 10 SL, 300 m)Charakter: Zum Teil steile Plattenklettereiin festem, rauem Fels. Dieletzte Seillänge ist nur Bruchliebhabernzu empfehlen.IM SOMMER 2009ERSCHLIESSEN WIRMIT SOLO UNSERELETZTE LINIE AMNIEDERZINKAbstieg: Abseilen über die Route,der 40-Meter-Quergang in dersiebten Seillänge muss abgeklettertwerden.ENIGMA(7/A0, 5 SL, 160 m)Eine freie Begehung dieser Direktvarianteder Pinzgauer Felsspielesteht noch aus. Zur zusätzlichen Absicherungder dritten Seillänge sindFriends der Größe 2 und 3 ratsam.Abstieg: Abseilen über die Route.SOMMERSTEINDer Sommerstein quasi direkt nebender Hütte bietet alpine Sportklettereivom Feinsten. Mit einer kleinenEigenheit: Bei manchen Routen vonKruch & Co (siehe Kasten Seite 128)kann man den einen oder anderenBolts nur schwer klippen und bekommternste Zweifel am eigenenKletterkönnen. Wenn manaber dieses Pinzgauer Originalmit seiner enormenGröße und Reichweiteklettern sieht, dann wirdalles klar. In der RouteVerstecktes Land habenihn seine „normal großen“Kletterpartner dann dochetwas eingebremst, mitseiner weit gestreckten„Bohrhand“. Diese Route ist wohldie Beste rund ums Riemannhausund ein Muss für jeden, der den unterensiebten Grad, der zwingendgeklettert werden muss, drauf hat.Verstecktes Land bietet vom Einstiegbis zur letzten Seillänge durchwegperfekten Fels.In der Terra Nova geht es schon etwasschärfer zu, hier ist der glatte7. Grad obligatorisch. Die nur teilweisemit Bohrhaken ausgestatteteMythos hat dagegen einen rechtalpinen Charakter. Wer aber mit Keilenund Friends gut umgehen kann,kommt hier voll auf seine Kosten.Ein gepflegter Sommerstein-Klettertagbeginnt mit einem Frühstückim Riemannhaus, denn die Einstiegesind von hier in nur 10 Minuten erreicht.Und nur 20 Minuten nachdem „Berg Heil“ am Gipfel, kann manmit seiner Seilpartnerin oder demKletterkumpel auf der Hüttenterrasseauf den gelungenen Klettertaganstoßen.BREITHORNPLATTENWer bei einem Aufenthalt im Riemannhauseinen gemütlichen Tageinlegen will, erreicht in ein paarMinuten den Klettergarten unterhalbdes Wegs zum Breithorn.Die Plattenklettereien dort sind immerhinbis zu fünf Seillängen lang,und für eine Rast auf den Wiesenbänkenzwischen den Felsbändern istes bei schönem Wetter kein Fehler,ein Bier von der Hütte mitzunehmen.Die Schwierigkeitsgrade der gut gesichertenRouten reichen von ganzleicht und absolut Einsteiger-geeignetbis in den unteren siebten Grad.ADLER HÖLE(7+ oder 6,A0, 8 SL, 250 m)Charakter: Durchwegs fester rauerFels mit genussvollen Kletterpassagen.Die erste Seillänge ist dieknackigste mit kniffligen Einzelzügen,aber dafür bombenfest und rau.Im mittleren Teil ist der Fels etwasgestuft, was überhaupt nicht stört.Nach der fünften Seillänge ist esmöglich, nach links über ein Bandzum Rucksackdepot auszuqueren.Umgekehrt ist es möglich, von hieraus über die Route zum Wandfuß abzuseilen.Besser ist jedoch, die RouteDas PePo Stigma als Abseilpiste zuverwenden, da diese über wenigerBänder verläuft.SOLO(7-, eine Stelle A0, 8 SL, 200 m)Nun ist es fertig, das im Text zurSchönfeldspitze erwähnte Projektam Niederzink. Solo heißt die Neueund verläuft über den plattigen Pfeilerin der Wandmitte. Dieser bietetwunderschöne Kletterei an festemwasserzerfressenem Fels. Auf dasFixseil-Band klettert man über leichtesgestuftes Gelände. Die sperrendenÜberhänge erklettert man anihren schwächsten Stellen mit 6+bis 7-. Den letzten Wulst, vermutlichordentlich schwerer als 8-, konntenwir nicht frei knacken. Aber mit Hilfezweier Haken ist er nun mit 6+,A0 zuschaffen.Charakter: Hervorragender rauerFels. Die dritte und vierte Seillängeführen über wasserzerfressenenfesten Genussfels. In der fünftenSeillänge geht es leicht über Felsstufen.Der vierte Standplatz wurdewegen der starken Seilreibungzusätzlich eingebohrt. Die sechsteund siebte Seillänge schlängelnsich noch in freier Kletterei durchwulstige Überhänge. Nur in der achtenSeillänge sind zwei Haken zurFortbewegung nötig, um den letzenÜberhang (6+,A0) zu überwinden.Wir hatten frei keine Chance undwarten auf Bewertungsvorschläge.PLATTENEROTIK(7-, 9 SL, 240 m)Charakter: Genussvolle Kletterei,überwiegend auf leicht geneigten11 UPS Hochwasser (7); 2 Für Silvio (7+); 3 Das PePo Stigma (7); 4 Prozession (6+); 5 DiagonalNotaufstieg (5+); 6 Adler HöLe (7+)NIEDERZINK MITTLERER TEIL5+Fixseil7+666+6-5+75+76+65+4+6+/A06 Adler HöLe (7+); 7 Solo (7-, eine Stelle A0); 8 Plattenerotik (7- ); 9 Falllinie (7)6+5+6-7-5+5-6+6-6-67-6789666+7-7FOTOS: TONI KRUCH (LI.O.), KLAUS WAGENBICHLER (RE.U.), HANS-PETER LECHNER (3)SCHÖNFELDSPITZE1 z‘Pedascht‘n (8, 17 SL); 2 Pinzgauer Felsspiele (8, 10 SL); 3 Enigma (7,A0, 5 SL)132SOMMERSTEIN132451 Mythos (7+, 8 SL); 2 Westwand (7, ); 3 SW-Wand (6); 4 TerraNova (8-, 8 SL); 5 Verstecktes Land (8-, 11 SL); 6 SSW-Wand (?)365130 KLETTERN.DE KLETTERN.DE 131

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!