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Erfolgreich Angeln! - Zebco

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Der Wurm kommt ins Spiel<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F6: Fischen mit dem WurmImmer schön fleiSSig<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F6: Fischen mit dem WurmVariantenreich<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F6: Fischen mit dem WurmBeschaffungPose und GrundEinleitungDie meisten haben bereits in ihrer Kindheit die ersten spannenden Momente mit dem Wurmerlebt: Beim Spielen im Regen haben wir ihn auf der Wiese oder der Straße entdeckt. Man hatihn zum Erforschen beobachtet oder gar selbst mal probiert. In der Regel unwissend, wasman noch so alles mit ihm anstellen kann. Aber nicht nur der „Süßwasserwurm“ ist seit Anbeginnder Angelei ein immer aktueller Köder gewesen. Auch seine Artverwandten aus demSalzwasser sind beim Meeresfischen nach wie vor das Maß der Dinge.LebensraumGenau wie der Wattwurm aus Nord und Ostseegehört der Tauwurm zur Gruppe der Ringelwürmer.Hierzulande bekannt sind knapp 40 verschiedeneUnterarten. Beim Angler jedoch findenüberwiegend der Tau- bzw. Rotwurm undsein kleinerer Verwandter, der Kompost- oderMistwurm, Verwendung. Der zuerst genanntewird mit 10 bis 30 cm am größten und ist somitbei den meisten Hobbyfischern die ersteWahl. Tau- und Rotwürmer leben in der oberenTauwürmer aus dem HandelErdschicht bis bis ca. zwei Metern Tiefe. Sieernähren sich von noch nicht ganz verrottetenPflanzenresten und sind mit ihren Tunnelgrabungen besonders wichtig für ein lockeres unddamit fruchtbares Erdreich. Im Winter finden sich die Würmer zu großen Kolonien zusammenund fallen in eine Art Winterschlaf. Sie suchen dafür Regionen auf, die auch im Winternicht gefrieren. Meist sind das Wärme-speichernde Strukturen wie Baumwurzeln oder Steineim Inneren des Erdreichs.ZielfischeRotwürmer en masse!Die Würmer bewegen sich oft auf Grasnarben in Ufernähe oder werden von Vögeln fallen gelassenund landen dann im Wasser. So ist es kaum verwunderlich, das sich eine enorme Anzahlan verschiedenen Fischen mit diesem Toppköder fangen lässt. Die Zielfische sind nichtnur diverse Friedfischarten wie etwa Brassen. Auch edle Speisefische wie der Zander undbesonders Forellen haben mächtigen Appetit auf Würmer.Nachts im Schutz der Dunkelheit undbesonders wenn Tau bzw. Regen die Wiesenund Felder befeuchtet, kommen Würmeran die Oberfläche und suchen selbstnach Nahrung. Sie nutzen die schlechtenSichtverhältnisse, um sich vor Vögeln,Mardern oder anderen natürlichen Feindenzu schützen. Wer flinke Hände besitzt,der kann jetzt viel Geld sparen unddie Würmer selber fangen. Der Tauwurmstreckt sein Körper aus seinem Tunnelhinaus, um möglichst weit um das Erdlochherum Nahrung zu finden. Ist manzu langsam und er nimmt die Gefahr war,zieht er sich blitzschnell zusammen undist wieder im Erdreich verschwunden. Miteinem schwachen Licht, am besten Rotlicht,und möglichst sanftem Gang kommtman nahe genug heran, ohne den Wurmaufzuschrecken und man kann ihn einfachergreifen. Da dies aber eine bisweilenmühselige und nicht immer praktikableArt (z.B. bei Trockenheit) der Köderbeschaffungist, hat sich um diesen Köderherum eine große Industrie entwickelt.Während der Tauwurm nicht gezüchtetwerden kann und per Hand gesammeltwerden muss, wird eine ähnliche Gattung,der Rotwurm, in riesigen Farmen weltweitgezüchtet.Die Verwendung des WurmsDer Wurm ist z. B. am Forellensee einerder besten Köder, den man überhauptverwenden kann. Er ist natürlich und lebendigzugleich. Alleine dadurch setzt ersich von den meisten Ködern ab, die dieAngler im Wasser anbieten. An verblinkertenGewässern kann er den entscheidendenUnterschied zwischen Erfolg undSchneider bringen, wenn Kunstköder versagen.Man sollte indes unbedingt daraufachten, dass die eigenen Finger frei vonstörenden Gerüchen sind. Rückständevom Tanken oder das Nikotin der letztenZigarette gehen sofort auf die schleimigeHaut des Wurmes über. Dieser nimmtdann den Geruch an und kann so die Fischeabschrecken. Vor dem Anfassen desKöders daher immer die Hände reinigen!Wattwurmsammeln im MeerDer Wurm ist ein sehr variabler Köder. Er lässtsich sowohl an der Pose anbieten, als aucham oder knapp über dem Grund. Mit seinerquirligen Bewegung unter Wasser lockt er dieFische regelrecht an. Hinzu kommt der Vorteilwie bei anderen natürlichen Köder – er verbreitetim Wasser durch seinen Eigengeruch eineenorme Lockwirkung. Da der Wurm im Verhältniszum Haken ziemlich lang ist, muss ergegebenenfalls mehrfach aufgezogen werden.Ansonsten kann es passieren, dass der Wurman einem Ende vom Fisch erfasst und in Teilenvom Haken geknabbert wird. Gelegentlichpassiert es bei falscher Anköderung, dass derWurm vom Fisch einfach ausgesaugt wird. Der Wurm sollte besser in kleinen Schlingenaufgezogen werden. So hat er einen sicheren Halt und kann sich immer nochverführerisch bewegen.SpinnfischenDer Wurm ist auf Grund seiner Flexibilität auch ein hervorragender Spinnköder. Am so genanntenTexas Rig wird er lediglich vorne am Kopf zwei bis dreimal eingehakt und dannmit einem Gewicht auf Tiefe gebracht.Eine zusätzliche Glaskugelzwischen Köder und Bleiunterstützt die Lockwirkungmit lautem Klackgeräuschunter Wasser. So angeködertkann man den Wurm verführerisch überdem Grund oder durch das Mittelwasserführen. Aber auch an der Drop-Shot-Montage ist er eine Macht, der nurwenige Fische widerstehen können.Gerade die Spinn-Stopps, die vieleBisse bringen, werden mit einemlebhaften Wurm noch anziehender.Bewegt sich der Köder von selbstweiter, macht die Lockwirkungauch dann keine Pause. BesondersBarsche lassen sich mit dieser Angelmethodehervorragend fangen.Kaum ein anderer Fisch lässt sichmit dieser Kombination so erfolgreichnachstellen!

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