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Julius Groos - Stauffenburg Verlag

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Phänomen ZEIT NEU 5Dietmar Goltschnigg (Hrsg.)Phänomen ZeitDimensionen und Strukturenin Kultur und WissenschaftDie ZEIT ist der Maßstab allen Lebens auf der Erde und desganzen Universums, das 13,6 oder gar schon 13,7 MilliardenJahre alt sein soll, wenn sich die Astrophysiker nicht verrechnethaben. Was aber war vorher, wie lange wird das Universumnoch existieren, was kommt nachher? Über keinen anderenBegriff wurde in der Geschichte der Menschheit vonAnfang an so viel nachgedacht, gesprochen und geschriebenwie über die ZEIT, ob als Vergangenheit, Gegenwart und/oderZukunft, ob als Bruch, Zäsur und Wende, als Kontinuität undEwigkeit, als Kriegs- oder FriedensZEIT, als Lebens-, ArbeitsoderFreiZEIT. Unsere moderne Welt steht vollends im Zeichender ZEIT, Moderne und ZEIT sind austauschbare Begriffe, siesind geradezu identisch geworden. Auf keinen anderen Gegenstandfällt unser Blick so oft wie auf die Uhr, die unsereAufmerksamkeit magnetisch anzieht und unser Bewusstsein,unser Handeln und Denken beherrscht.In 75 Beiträgen werden Aspekte der Zeit aus unterschiedlichstenBlickwinkeln der Natur- und Geisteswissenschaften erörtert,der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, der Medizinund Technik, der Theologie und Musik wissenschaft, derJournalistik und Sportwissenschaft. Da geht es um Einstein unddie Relative Zeit, um Kontinuität und Ewigkeit im Alten Testament,um Zeitvorstel lungen mexikanischer Puebloindianeroder west afrikanischer Stammeskulturen, um Zeit dimensionenin direkter Hirn-Computer-Kommuni kation und in der Zoologievon der Eintagsfliege zur Riesenschild kröte, um Raum undZeit in der Astro physik sowie um die Thematisierung der Zeitin Literatur, Musik und Bildender Kunst.2011, 494 Seiten,zahlr. Abb., geb.ISBN 978-3-86057-024-1€ 44,80Der Herausgeber:Dietmar Goltschnigg ist Professorfür Neuere deutscheSprache und Literatur an derKarl-Franzens-Uni versität Graz.Seine Arbeitsschwerpunktesind die deutschsprachigeLiteratur des 19. und 20.Jahr hunderts (vor allem dieWirkungsgeschichte GeorgBüchners und Heinrich Heines)sowie die Klassische ModerneÖsterreichs.www.stauffenburg.de


6NEUSprach- und MedienwissenschaftHans Jürgen HeringerEin Affe im Spiegel?Journalisten und wir – eine Kritik2011, 154 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-023-4€ 16,80Der Autor:Hans Jürgen Heringer war biszu seiner Emeritierung Professorfür Sprachwissenschaftin Heidelberg und Tübingenund für Deutsch als Fremdsprachein Augsburg sowieGastprofessor in Kopenhagen,Graz, Barcelona und Paris.1989 wurde er mit demKonrad-Duden-Preis ausgezeichnet.Haben Sie eine Idee, wie viel Sie wissen? Vor allem: HabenSie eine Idee, woher Sie das wissen? Eine gängige Annahmeist, dass wir im Leben vieles lernen, wir lernen durch Erfahrung.Aber die Anteile direkter eigener Erfahrung sind minimal.Viel mehr lernen wir medial, vom Hörensagen also.Wir alle leben weitgehend in einer medialen Welt. Aber dieist eigentlich nicht die wahre Welt – denken wir.Darum ist es so wichtig zu erkennen, wie sie gemacht wird.Das ist nicht nur Lesepraxis, sondern auch Lebenspraxis. Hierkönnen Sie Ihre Sinne schärfen. Wie viel überlesen Sie einfach?Wie viel nehmen Sie hin, was bei näherem Hinsehengar nicht sein kann?Dieses Buch lebt von Beispielen aus der Presse. Es zeigt Verfahrenvon Journalisten, die ihnen und uns in Fleisch und Blutübergegangen sind, die so üblich wurden, dass sie uns nichtmehr auffallen. Bei genauerem Hinsehen erkennen wir, dasswir solchen Routinen und Fehlinformationen aufsitzen. Somitgeht es nicht einfach um Jour nalisten und die Kritik an ihremTun, sondern es geht immer auch um uns.www.stauffenburg.de


Europas Sprachen und Kulturen NEU 7Joachim GrzegaEuropas Sprachen und Kulturenim Wandel der ZeitEine EntdeckungsreiseAusgehend von einem kulturbezogenen Verständnis vermitteltder Band einen anschaulichen Überblick über die sprachlichenGemeinsamkeiten der Nationen Europas.Auf unterhaltsame Weise werden dem Leser Berührungspunkteund Unterschiede zu anderen Kulturkreisen vor Augen geführt.Es geht um den Zusammenhang zwischen Sprach- undKulturgeschichte ebenso wie um Aspekte des Sprachkontakts,der Sprachpolitik und der verschiedenen Sprachsysteme, umHöflichkeitsstrategien und um Themen der interkulturellenKommunikation. Aber auch die Beziehung zwischen Sprache,Ökonomie und Weltfrieden wird auf dieser spannenden Entdeckungsreisethematisiert.Mit dem Ziel einer verständlichen Wissenschaft wendet sichder Band sowohl an Fachleute als auch an interessierte Laien.Zugleich ist er auch als ein Grundlagenwerk für europabezogenenUnterricht an Hochschulen und Gymnasien und fürLehrerfortbildungsseminare konzipiert und gibt hilfreiche Anregungenzu Projektarbeiten und zur Weiterbeschäftigung mitdem Thema »Europa«.Europas Sprachen und Kulturen im Wandel der Zeit ist damitein unverzichtbares Handbuch für alle, die an Europas Sprachkulturinteressiert sind. Es ist die von Joachim Grzega starküberarbeitete und erweiterte Neufassung seines erfolgreichen(mittlerweile vergriffenen) Buches EuroLinguistischerParcours.<strong>Stauffenburg</strong> Handbücher, Bd. 112011, 350 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-999-2€ 24,80Der Autor:Joachim Grzega ist apl. Professorfür Englische Sprachwissenschaftan der KatholischenUniversität Eichstätt.www.stauffenburg.de


8Shakespeare StudienausgabeEnglisch-deutsche Studienausgabeder Dramen ShakespearesUnter dem Patronat derDeutschen Shakespeare-GesellschaftHerausgegeben vonRüdiger Ahrens (Würzburg), Werner Brönnimann (Basel),Andreas Fischer (Zürich) und Ulrich Suerbaum (Bochum)Die Englisch-deutsche Studienausgabe präsentiert Shakespeares Dramen im englischenOriginaltext und synoptisch dazu eine neue deutsche Prosaübersetzung. Anmerkungen,Einleitung und Kommentar erleichtern allen an Shakespeare Interessierten den Zugang– Wissenschaftlern und Studenten ebenso wie Lehrern, Übersetzern oder Regisseuren.Folgende Bände sind bereits erschienen:All’s WeIl That Ends Well /Ende gut, alles gutISBN 978-3-86057-541-3 € 19,50Antony and Cleopatra /Antonius und KleopatraISBN 978-3-86057-542-0 € 19,50As You Like It / Wie es euch gefälltISBN 978-3-86057-558-1 € 19,50The Comedy of Errors /Die Komödie der IrrungenISBN 978-3-86057-543-7 € 15,30Coriolanus / CoriolanISBN 978-3-86057-560-4 € 22,80HamletISBN 978-3-86057-567-3 € 29,80<strong>Julius</strong> Caesar / <strong>Julius</strong> CäsarISBN 978-3-86057-544-4 € 15,30King Henry IV, Part I /König Heinrich IV., Teil IISBN 978-3-86057-571-0 € 19,50King Henry V / König Heinrich V.ISBN 978-3-86057-555-0 € 19,50King Henry VI, Part I /König Heinrich VI., Teil IISBN 978-3-86057-562-8 € 19,50King John / König JohannISBN 978-3-86057-561-1 € 33,–King Richard II / König Richard II.ISBN 978-3-86057-545-1 € 15,30King Richard III / König Richard III.ISBN 978-3-86057-563-5 € 37,–Love’s Labour’s Lost /Verlorene LiebesmüheISBN 978-3-86057-557-4 € 24,80Measure for Measure / Maß für MaßISBN 978-3-86057-546-8 € 15,30The Merchant of Venice /Der Kaufmann von VenedigISBN 978-3-86057-547-5 € 15,30The Merry Wives of Windsor /Die lustigen Weiber von WindsorISBN 978-3-86057-559-8 € 19,50Much Ado About Nothing /Viel Lärm um nichtsISBN 978-3-86057-548-2 € 19,50OthelloISBN 978-3-86057-549-9 € 15,30Pericles, Prince of Tyre /Pericles, Fürst von TyrusISBN 978-3-86057-566-6 € 19,50www.stauffenburg.de


10NEUItalienische KulturZibaldoneZeitschrift für italienische Kultur der GegenwartMitbegründet von Helene HarthHerausgegeben von Thomas Bremer (Halle)und Titus Heydenreich (Erlangen)Ausgezeichnet mit demPremio Montecchio und demPremio Nazionale per la TraduzioneNo. 51 Frühjahr 2011Italienische Philosophie heute2011, 174 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-854-4€ 12,–WeitereInformationen zuZibaldoneüberwww.stauffenburg.deoder fordern SieunserenSonderprospekt an!Italien voneineranderenSeite!Zibaldone erscheintzweimal jährlichà ca. 170 SeitenJahresabonnement:€ 20,–Einzelheft: € 12,–(zzgl. Versandkosten)Bestellungen bittedirekt an den <strong>Verlag</strong>!www.stauffenburg.deZibaldone ist ein Forum für kritische Debatten mit Streifzügenins Kulinarische, Historische und Künstlerische. Eine Zeitschrift,die Heft für Heft überraschende Perspektiven wagt. Geschriebenvon Schriftstellern, Journalisten, Wissenschaftlern, fotografiert,gezeichnet und illustriert für alle, die nie genug habenkönnen von ITALIEN.Das aktuelle Heft mit folgenden Beiträgen:Theodor SträterBrief über die Italienische Philosophie [1864]Marta HerlingDreißig Jahre Nationalausgabe der Werke von Benedetto Croce: Rückschauund AusblickKlaus BochmannAntonio Gramsci – Theorie der Zivilgesellschaft, Cultural Studies und LinguisticTurnKatrin BreuerGramsci in der Praxis: Calvinos Romantrilogie Antenati als allegorische Geschichteder KPIGrit FröhlichUmberto Ecos philosophische WurzelnLuca TaddioEmanuele Severino: Der Krieg und der SterblicheJohannes ScheuGiorgio Agamben. Über die Philosophie des nackten LebensSilvia CapodivaccaToni Negri, adelante zurück!Silvia MazziniWahrheit als Macht. Gianni Vattimo und die (politische) Aufgabe des DenkensThomas EggenspergerSich reiben an der Religion. Gianni Vattimos Blick auf Christentum und KircheTommaso MenegazziRoberto Esposito. Kategorien einer Politik des Lebens


NEUE REIHE Molières Werke in Einzelinterpretationen NEU 11molièrEs WErkE in EinZElintErprEtationEnHerausgegeben von Reinhard Krüger (Stuttgart)Über die Reihe:Die Erforschung von Molières Werk ist so umfangreich, dassbereits alles gesagt zu sein scheint. Warum also eine weitereReihe, die seine Werke neu zu interpretieren sucht?Neue Facetten ergeben sich bei der Interpretation der einzelnenWerke, wenn literatur- und zeitgeschichtliche, kulturanthropologischeund (theater-)semiotische Aspekte herangezogenwerden. Der Kern jedes Bandes der neuen Reihe ist• eine ausführliche und kommentierende Lektüre undInterpretation, welche die Stücke vor ihrem eigenenhistorischen Hintergrund erhellt. Dabei wird Szenefür Szene bearbeitet, freilich immer mit Gewichtungund Blick auf den Kontext innerhalb des Werkesselbst, dann aber auch in Verbindung zum WerkMolières und anderer Autoren der Zeit.• Es folgt eine Wiedergabe des historischen Textbestandesnach den Erstausgaben der Werke Molières,in der – anders als in den heute üblichen Editionen –die historische Orthographie als Element der französischenKultur des 17. Jahrhunderts respektiert wird.• Darauf werden, sofern notwendig, weitere historischeDokumente vor allem literaturgeschichtlicherProvenienz in Auszügen präsentiert, die das Verständnisder Kernproblematik der jeweiligen Komödieerleichtern sollen.• Den Abschluss bildet eine auf die wesentlichen Arbeitenkonzentrierte bibliographische Orientierung fürein vertieftes Studium des entsprechenden Werkes.Diese Interpretationen wenden sich gleichermaßen an Studierendewie an die mit der Vermittlung von Molières Werkenbetrauten gymnasialen und universitären Pädagogen. Siesollen aber auch dem an französischer Kultur und Literatur interessiertennichtprofessionellen Molière-Leser als Zugang zudem Komplex der Ideen und historischen Bedingungen inMolières Werk dienen.Reinhard Krüger (Hrsg.)Molières Werke inEinzelinterpretationenISSN 2193-0597Band 1ist erschienenIm Salon ist MaskenballMolière:Les précieuses ridiculesDie lächerlichen Preziösen(s. nächste Seite)Band 2erscheint im 1. Quartal 2012Höfische Intrige undkritischer VerstandMolière:Le MisanthropeDer MenschenfeindGeplant sind2 Bände pro Jahr.Der Herausgeber:Reinhard Krüger ist Professorfür romanische Literaturwissenschaftan der UniversitätStuttgart.www.stauffenburg.de


12NEUNEUE REIHE Molières Werke in EinzelinterpretationenReinhard KrügerIm Salon ist MaskenballMolièreLes précieuses ridiculesDie lächerlichen PreziösenMolières Werke inEinzelinterpretationen, Bd. 12011, 180 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-617-5€ 24,80Der Autor:s. S. 11.Molières Les précieuses ridicules (1659) hat die sich in ganzFrankreich mit der Salonkultur bildende geistige und politischeStrömung zum Thema, die vor allem von Frauen getragenwurde und unter dem Namen Preziosität in die Literatur-und Kulturgeschichte eingegangen ist. Es geht im Namender Gleichberechtigung der – aristokratischen und bürgerlichen– Frauen, die sich in diesen Salons bewegten, darum,die Kontrolle über neue einzuhaltende Normen sozialen Umgangszu erringen. Ziel war die Überwindung einer nahezuungebrochenen Männerherrschaft und der Prinzipien ihrerKommunikation.Durch Autonomiebestrebungen und ihren Dissens mit der kulturellenHegemonie der Krone wurden die Salons aber auchzu Orten der politischen Opposition, die sich dereinst zu einemder Kristallisationskeime der Aufklärung entwickeln werden.Molière verteidigt hier die gerechtfertigten Anliegen der Preziositätund geißelt zugleich die als das Werk von Provinzlerinnenund Lakaien in Paris vorgeführte simple Imitation vonpreziösen Salongesellschaften, denen er unterstellt, nichts mitden Ideen und Zielen der ›wahren‹ Preziösen zu tun zu haben.Zur Romanistik s. auch:Marrazzini: Kurze Geschichte der italienischen Sprache, S. 21Sefardische Forschungen, S. 30Blauth-Henke / Heinz (éds.): Où en sont les études des languesrégionales en domaine roman?, S. 31www.stauffenburg.de


Romanistik NEU 13Beatrice Nickel (Hrsg.)Die Poesie und die Künsteals inszenierte KommunikationFestschrift für Reinhard Krüger zum 60. GeburtstagUntersuchungen zu Formen inszenierter Kommunikation bildenReinhard Krügers Forschungsschwerpunkt. Aus diesemGrund ist die anlässlich seines 60. Geburtstages erschieneneFestschrift diesem Thema gewidmet. In einem weiten interdisziplinärenRahmen stellen sich die hier versammelten Beiträgeder These, dass Kunst als mimetische und daher auch semiotischrelevante Form inszenierter Kommunikation zu verstehenist. Im Hintergrund steht dabei jeweils die Einsicht, dass nichterst seit Aristoteles klar ist, dass die Literatur und auch die anderenKünste immer etwas von dem dialogischen Verhältniswiederzugeben haben, in dem sich Menschen, die sich im Mediumder Sprache oder in anderen Medien artikulieren, befinden.Kunstwerke sind daher immer auch Inszenierungendes Wissens um Kommunikation, ihre Zeichen und ihre Medien.Kunst als inszenierte Kommunikation führt diese zu verschiedenenZeiten und in verschiedenen Formen auch verschiedenartigvor. Daher wurde bewusst darauf geachtet, hierBeiträge zu versammeln, die auch eine weite historische Perspektiveeröffnen.<strong>Stauffenburg</strong> Festschriften2011, 408 Seiten, zahlr. Abb.,kart.ISBN 978-3-86057-512-3€ 76,–Die Herausgeberin:Beatrice Nickel ist wissenschaftlicheMitarbeiterin amInstitut für romanische Literaturwissenschaftder UniversitätStuttgart.Mit Beiträgen von Lydia Bauer, Renate Brosch, Emmanuel Bury,Michel Delon, Alain-Philippe Durand, Annette Dorgerloh, UlrichErnst, Caroline Fischer, Hanns-Werner Heister, Nancy Horn,Marta Jurkiewicz, Jürgen Klein, Helke Kuhn, Beatrice Nickel,Michael Niedermeier, Angela Oster, Tanja Ottmann, DietrichScholler, Axel Schönberger, Hans Ulrich Seeber, Silke Segler-Meßner, Nikolaus Wegmann und Jan-Henrik Witthaus.www.stauffenburg.de


14NEURomanistik STUDIENLITERATURUta FeltenTräumer und NomadenEine Einführung in die Geschichte desmodernen Kinos in Frankreich und Italien<strong>Stauffenburg</strong> Einführungen, Bd. 242011, 150 Seiten, zahlr. Abb.,kart.ISBN 978-3-86057-298-6€ 17,80Die Autorin:Uta Felten ist Professorin fürfranzösische, frankophoneund italienische Literaturwissenschaftan der UniversitätLeipzig.Von der Autorinebenfalls lieferbar:Uta FeltenStephan Leopold(Hrsg.)Le dieu caché?Lectura christianades italienischen undfranzösischen NachkriegskinosSiegener Forschungen, Bd. 202010, 274 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-520-8Träumer, Nomaden und Nomadinnen, Suchende und Vagabundenbevölkern das moderne Kino bei Rossellini, Fellini,Godard, Rohmer, Bresson und Antonioni. Die Denkfigur derSuche generiert zweifelsohne ein zentrales Modell der filmischenHandlungen im modernen Kino. Während sich diesesin der Frühphase des modernen Kinos noch am christlichenParcours der Passion oder an der Suche nach der göttlichenGnade orientiert, wird das Erzählmodell der Suche im Verlaufseiner Entwicklung zunehmend selbstreferentiell und lässtneue filmische Formen des dezentrierten Labyrinths modernerStadtnomaden ent stehen. Diese Spur der Suche zu verfolgenund dabei gleichzeitig ein Stück transnationale Filmgeschichteauf eine unkonventionelle Weise zu ver mitteln, istdas Ziel des als Einführung für Studierende und Kinoliebhaberkonzipierten Bandes.Mit folgenden Kapiteln:I. Episteme der FilmgeschichtsschreibungII. Zufall oder Vorsehung? Metaphysische Figuren der SucheIII. Nomaden und Vagabunden. Christliche und karnevaleske Figurender SucheIV. Mit oder ohne Gott? Säkulare und christliche Figuren der SucheV. Passion und NomadentumVI. Christliche und säkulare Figuren der SucheVII. Photographen, Gangster und NomadenVIII. Auf der Suche nach dem Eros. Sexuelle Figuren der SucheIX. Freizeitgesellschaft und NomadentumX. Flaneure und Stadtnomadinnen. Vom Boulevard zum Kino€ 44,–www.stauffenburg.de


Romanistik NEU 15Volker Roloff / Scarlett WinterChristian von Tschilschke (Hrsg.)Alain Robbe-Grillet –Szenarien der Schaulust»Szenarien der Schaulust« prägen die literarischen Texte AlainRobbe-Grillets (1922-2008) ebenso wie seine bisher noch zuwenig beachteten Filme. So wird die schon in seinen frühenRomanen erkennbare écriture du regard in der Trilogie derRomanesques und in den Filmen und Filmszenarien weiterentwickelt– im Dialog u. a. mit den Surrealisten, Sartre, Bataille,Barthes und Lacan sowie mit Filmregisseuren wie Resnais,Buñuel, Godard und Antonioni. Die in diesem Band enthaltenenBeiträge namhafter Robbe-Grillet-Kenner aus Deutschlandund Frankreich führen die literatur- und filmwissenschaftlicheAnalyse seines Werks daher konsequent zusammen. Die intermedialeund subversive Ästhetik Robbe-Grillets, das Gleitenund die Zirkulation der Bilder, Figuren und Stimmen, die Rollenspiele,Traum-Analogien und Imaginationsmuster erfahrenso eine perspektivenreiche Neubewertung.Aus dem Inhalt:Volker Roloff: Robbe-Grillet – intermédialité,autofiction, surréalismeAlain Goulet: Les visions de Robbe-GrilletJochen Mecke: Das Schicksal derSchaulust: Von der Poetik des Blickszur Ästhetik der UneigentlichkeitRené Prédal: Le cinéma cliché deRobbe-Grillet face à la critiqueScarlett Winter: Alain Robbe-Grillet:Voyeure in Bild und TextPatricia Oster: Schnitte in Raum undZeit. Zu Robbe-Grillets Poetik derMontageUta Felten: Zur Ästhetik der Momentaufnahmebei Proust und Robbe-GrilletFrançois Jost: Le Film-OpéraChristian von Tschilschke: Die Sichtbarkeitdes Schweigens. Alain Robbe-GrilletsLa Forteresse. Scénariopour Michelangelo Antonioni(1992 / 2009)Ernstpeter Ruhe: Noir sous blanc. Ladouble subversion d’Alain Robbe-GrilletKerstin Küchler: »Blindfelder« – Stadtlektürenbei Robbe-GrilletHans T. Siepe: »Er will doch nur spielen«– Alain Robbe-Grillet und dieHistoire d’OSiegener Forschungen, Bd. 212011, 192 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-519-2€ 24,80Die Herausgeber:Volker Roloff ist Professori. R. für Romanische Literaturwissenschaftan der UniversitätSiegen.Scarlett Winter ist Privatdozentin(Romanische Literaturwissenschaft)an der UniversitätSiegen.Christian von Tschilschke istProfessor für Romanische Literaturwissenschaftund Genderforschungan der UniversitätSiegen.www.stauffenburg.de


16NEUGegenwartsliteraturGegenwartsliteraturEin germanistisches Jahrbuch / A German Studies YearbookJahrgang 10 / 2011Schwerpunkt: Herta MüllerHerausgegeben von / Edited byPaul Michael Lützeler und / and Erin McGlothlin (St. Louis/USA)2011, 340 Seiten, mit z. T. farb.Abb., kart.ISBN 978-3-86057-581-9€ 24,50Das Jahrbuch Gegenwartsliteraturerscheint einmal jährlichmit je ca. 300 Seiten.Jeder Band kostet € 24,50.Mit folgenden Beiträgen:Schwerpunkt/Focus: Herta MüllerHartmut Steinecke: Herta Müller: Atemschaukel. Ein Roman vom »Nullpunkt derExistenz«.Michael Braun: Die Erfindung der Erinnerung: Herta Müllers AtemschaukelNorbert Otto Eke: »Gelber Mais, keine Zeit«. Herta Müllers Nach-Schrift Atemschaukel.RomanHelga Mitterbauer: Ästhetische Hybridisierung: Verfremdungstechniken in HertaMüllers Die blassen Herren mit den MokkatassenChristoph Parry: Zur Enklavenproblematik bei Herta Müller und Joseph ZodererEinzelinterpretationenSabine Doran: Writing van Gogh through Francis Bacon: Friederike Mayröcker’sNon-Human AestheticsAlexandra Pontzen: Polemik und Ostalgie. Zu Günter Grass’ Tagebuch 1990 mitSeitenblick auf Peter Rühmkorfs TABUAnna K. Kuhn: Of Trauma, Angels and Healing: Christa Wolf’s Stadt der Engel oderThe Overcoat of Dr. FreudJanine Ludwig: »Die Kunst wird Sie nicht retten« – Christoph Heins Frau PaulaTrousseau als tragischer Kunst-RomanBernhard Malkmus: Das Naturtheater des W. G. Sebald: Die ökologischen Aporieneines »poeta doctus«Gundela Hachmann: »Sieh auf deine Hand, bis sie zerfällt.« Entropie und Individualzeitin Thomas Lehrs Roman 42Chantelle Warner: A Turkish Tale: Genre, Subjectivity, and the Controversy aroundFeridun Zaimoğlu’s LeylaAndrea Albrecht: Bilinguale Sprachspiele zwischen Ost und West: Yoko Tawadaund Xiaolu Guowww.stauffenburg.de


Gegenwartsliteratur / Germanistik JUBILÄUM 1710 Jahre GegenwartsliteraturDie deutschsprachige Gegenwartsliteratur wird international stark beachtet. So haben in den letzten fünf Jahrzehntensechs deutschschreibende SchriftstellerInnen den Nobelpreis für Literatur erhalten. Auch in der Germanistikbeschäftigt man sich vermehrt mit den Werken zeitgenössischer AutorInnen. Das Jahrbuch kommtdiesem wachsenden Interesse entgegen. Es versteht sich als internationales Forum zu einer fundierten wissenschaftlichenDiskussion aktueller Ent wick lungen in der deutschsprachigen Literatur.Bisher sind erschienen:Jahrgang 1 / 2002Schwerpunkt: Günter GrassXIX, 328 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-981-7Jahrgang 2 / 2003Schwerpunkt: MultikulturXII, 361 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-982-4Jahrgang 3 / 2004Schwerpunkt: Jüdisch-deutsche Literatur352 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-983-1Jahrgang 4 / 2005Schwerpunkt: Berlin-LiteraturXII, 308 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-984-8Jahrgang 5 / 2006Schwerpunkt: Elfriede Jelinek298 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-576-5Jahrgang 6 / 2007Schwerpunkt: W. G. SebaldXII, 294 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-577-2Jahrgang 7 / 2008Schwerpunkte:Literatur und Film /Literatur und Erinnerung316 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-578-9Jahrgang 8 / 2009Schwerpunkt: Neue ostdeutsche Literatur280 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-579-6Jahrgang 9 / 2010Schwerpunkte:Nach der PostmoderneJüdisch-deutsche ThemenNation und Vergangenheit358 Seiten, kart. ISBN 978-3-86057-580-2Graham Bartram / Paul Michael Lützeler (Hrsg.)Hermann Brochs Schlafwandler-TrilogieNeue InterpretationenDas Lancaster Symposium von 2009<strong>Stauffenburg</strong> Colloquium, Bd. 71Ende 2011, ca. 400 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-221-4€ 49,50Mit ihrer schillernden Kombination von doppelbödigemRealismus und desorientierender Infragestellungder »Wirklichkeit« regt Hermann Brochs RomantrilogieDie Schlafwandler (1930-1932) – eines derfaszinierendsten und tiefgründigsten Werke der österreichischenModerne – immer wieder zu neuenDeutungen an. Die in diesem Band vorgelegten, vonführenden amerikanischen und europäischen Broch-Experten teils auf Englisch, teils auf Deutsch verfasstenUntersuchungen widmen sich drei Hauptgebieten:Kontextualisierung und Rezeption (Broch undWeininger; Broch und Antonioni; Broch und Perutz),Thematik und Symbolik (das Thema der Uniform; Erinnerungund Amnesie; Symbolik der Innenräume;Großstadtszenarien), Konstruktionsformen des Romans(Ironie im Pasenow-Roman; Autor und Erzähler;der Roman als mediales Genre kultureller Erkundung),und leisten damit einen vielseitigen undaufschlußreichen Beitrag zur neuesten Schlafwandler-Forschung.Die Herausgeber:Paul Michael Lützeler lehrt als Rosa May DistinguishedUniversity Professor in the Humanities an der WashingtonUniversity in St. Louis/USA.Graham Bartram ist Senior Lecturer in German Studies ander Lancaster University.www.stauffenburg.de


18NEUGermanistikChristine Ivanovic / Sugi Shindo (Hrsg.)Absprung zur WeiterbesinnungGeschichte und Medien bei Ilse AichingerMit der Erstveröffentlichung desRadio-Essays Georg Trakl von Ilse Aichinger<strong>Stauffenburg</strong> Colloquium, Bd. 692011, 230 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-169-9€ 29,80Die Herausgeberinnen:Christine Ivanovic war bis EndeSeptember 2011 Gastprofessorinan der Universität Tokyo, abOktober 2011 ist sie Gastprofessorinan der Universität Wien.Sugi Shindo ist Assistant Professoran der Nihon Universität inShizuoka/Japan.Ilse Aichinger, eine der bedeutendsten AutorInnen der deutschsprachigenNachkriegsliteratur, hat mit ihren nach 2000 publiziertenTexten ein überraschend medienorientiertes Spätwerkvorgelegt, das vielfältige Ansatzmöglichkeiten für eine Neubetrachtungihres Gesamtwerkes aus der Perspektive zeitgenössischerMedientheorie und Kulturkritik bietet. Ansätze zueiner solchen Revision zu formulieren war Aufgabe einer internationalenTagung, die Anfang März 2011 auf Einladung desDeutschen Literaturarchivs in Marbach stattfand. Ausgehendvon der in ihren jüngsten Texten leitmotivischen Thematisierungihres Interesses für das Kino, für Film und Fotografie alsMedien ihrer historischen Erfahrung zeigen die hier versammeltenReferate auf, in welchem Ausmaß Aichingers Medienbezugin der Kontinuität einer geschichtskritischen Perspektivesteht, der ihr Schreiben von Anbeginn verpflichtet war.Auf paradigmatische Weise versuchen die Beiträge dementsprechendihre Texte neu zu perspektivieren innerhalb bisherkaum wahrgenommener Konstellationen von Heidegger bisDerrida, im Blick auf ihre Texte nachhaltig prägende strukturelleMuster vom Fotoalbum bis zum Film, wie auch im Rückgriffauf noch unveröffentlichte Materialien aus den Beständenihres Vorlasses im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Ergänztwerden die wissenschaftlichen Beiträge durch die Erstpublikationeines Essays von Aichinger über den Dichter Georg Trakl,den sie für eine Sendereihe des NDR Ende der fünziger Jahreverfasst hat und der bisher als verschollen galt.Ilse Aichinger, 90. Geburtstag am 1. November 2011www.stauffenburg.de


Germanistik NEU 19Keiko Hamazaki / Christine Ivanovic (Hrsg.)Simultaneität – ÜbersetzenKarin E. YeşiladaPoesie der dritten SpracheTürkisch-deutsche Lyrik derzweiten Generation<strong>Stauffenburg</strong> Colloquium, Bd. 70Anfang 2012, ca. 300 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-220-7€ 44,80Wenn etwas räumlich und oder zeitlich explizit voneinanderGeschiedenes im Akt der Wahrnehmung alternativaufeinander bezogen wird, ohne sich zu vermischen,entsteht der Eindruck des Simultanen wieetwa bei Wittgensteins Kippfigur des Hasen-Enten-Kopfes; wie in der Zeitung, die voneinander unabhängigeEreignisse über das Nebeneinander ihrerPräsentation und die Gleichzeitigkeit ihrer Lektürein einen neuen Zusammenhang bringt; wie in deneinander überlagernden und unterschiedlich dynamisierten»Fenstern«, die man heute am Computerbildschirmsimultan aufruft.Simultaneität ist ein ästhetisches Phänomen sui generis.Als Kulturprinzip kann die Transformation des alltäglichenPhänomens simultaner Wahrnehmungenin ein Darstellungsprinzip auf eine lange Geschichtezurückblicken.Der vorliegende Band versammelt paradigmatischeAnalysen, in denen eine interuniversitäre TokioterForschergruppe Fragen der Wahrnehmung und Erzeugung,Übersetzung und Transformation von Simultaneitätin der Sprache und in Texten, in historischenund in darstellerischen Konzepten, in Kunstund Architektur nachgegangen ist.Die Herausgeberinnen:Keiko Hamazaki ist Associate Professor an der Rikkyo UniversitätTokyo.Christine Ivanovic s. S. 18<strong>Stauffenburg</strong> Discussion, Bd. 292011, ca. 500 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-057-9€ 78,–Lyrik war von Beginn an ein bedeutendes Genre derseit über fünf Jahrzehnten bestehenden türkischdeutschenLiteratur. Dennoch blieben die Gedichteder zweiten, in Deutschland aufgewachsenen Einwanderergenerationin der Folge weitgehend unbeachtet.Die vorliegende Studie ist die erste umfassendeliteratur wissenschaftliche Analyse wichtigerAutorInnen und ihrer Texte. Ausgehend vom sogenannten»Turkish Turn« (Leslie Adelson) erkundetdie Arbeit eine spezifische, transkulturelle »Poesieder dritten Sprache«, die sich durch Vielschichtigkeit,Mehrsprachigkeit und Themenreichtum manifestiert.Ihre literarischen Topografien erstrecken sichvom Ruhrgebiet über Berlin bis Istanbul, ihre historischenRäume von der deutschen zur türkischen Geschichte,ihre literarischen Quellen von der türkischenMystik bis zur deutschen Gegenwartslyrik. Ob politischengagiert, nachdenklich oder heiter-verspielt,türkisch-deutsche Lyrik erweist sich als ästhetisch reizvoller,vitaler Ausdruck der Einwandererkultur.In neun übersichtlichen Autorenkapiteln (zu Z.Şenocak, Z. Çırak, N. Cumart, L. Aktoprak, H. Özdemir,H. Dewran, G. Kültür, S. Çakır und B. Karpat)werden individuelle Entwicklungslinien, Poetikenund literarische Profile herausgestellt. ZahlreicheGedichtinterpretationen bilden die Grundlage fürwerkumspannende Autorenporträts und deren intertextuelleBezüge. Studie und Handbuch zugleich, bezeugtder Band den Facettenreichtum einer türkischdeutschen»Poesie der dritten Sprache«.Die Autorin:Karin E. Yeşilada ist Postdoc-Stipendiatin an der UniversitätPaderborn.www.stauffenburg.de


20NEUGermanistik / PostkolonialismusBarbara Agnese / Christine IvanovicSandra Vlasta (Hrsg.)Die Lücke im SinnVergleichende Studien zu Yoko Tawada<strong>Stauffenburg</strong> Discussion, Bd. 30Anfang 2012, ca. 200 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-058-6€ 29,80Yoko Tawada ist bekannt für ihre witzig-ironische Darstellungeiner ganzen Palette von Alltagserfahrungengegenseitigen Nichtverstehens, für ihre Ironisierungkultureller Missverständnisse und für ihre Fähigkeit,das Falschverstehen als Potential für ein neues Verständnisder Welt und ihrer Erscheinungen aus derPerspektive eines »global players« zu nutzen. Was dabeiweniger ins Auge fällt, ist die Tatsache, dass nurmanche ihrer LeserInnen die ganze Tawada lesenkönnen, dass der Mehrheit ein immer anderer Teil ihresin zwei Sprachen – auf Japanisch oder auf Deutsch– verfassten und damit auf je andere kulturelle Räumeund Kontexte bezogenen Werks unzugänglichbleibt. Auch Übersetzungen können über diese Lückenim Verstehen kaum hinweghelfen.Bei näherer Beschäftigung lernt man Lücken in TawadasTexten genauer wahrzunehmen und beginntgerade in ihnen ein ästhetisches Potential zu erkennen.Die Lücke eröffnet neue sinnliche Dimensionen,sie läßt die LeserInnen einen anderen Raum und andereFormen interkultureller Verständigung entdecken.Die Lücke muß daher nicht als Defizit, sie kannals kultureller Gewinn erfahren werden.Im vorliegenden Band werden Verstehen, Übersetzenund Vermitteln als Praktiken interkulturellerVerständigung im Blick auf die ›Lücke‹ als poetischproduktiver Raum kulturellen Fremdverstehens neufokussiert und aus germanistischer, japanologischerund komparatistischer Perspektive diskutiert.Die Herausgeberinnen:Barbara Agnese und Sandra Vlasta sind Assistentinnenan der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaftder Universität Wien.Christine Ivanovic s. S. 18.www.stauffenburg.deChristine Ivanovic (Hg.)Yoko TawadaPoetik derTransformationBeiträge zum GesamtwerkMit dem Stück Sancho Pansavon Yoko Tawada<strong>Stauffenburg</strong> Discussion, Bd. 282010, 528 Seiten, mit Abb., kart.ISBN 978-3-86057-056-2€ 64,–Als Poetik der Transformation beschreiben die hierver sammelten Beiträge die Vielfalt transformativerVerfahren, mittels derer Yoko Tawada verschiedeneSprachen und Kulturen Asiens, Europas und Nordamerikasaufeinander bezieht, ineinander spiegelt undebenso spielerisch wie kritisch reflektiert.This volume offers something new and worthwhile both tothose already familiar with Tawada’s work and to thosefor whom this anthology functions as a broad introductionto Yoko Tawada—a multifaceted and prolific author whosewritings are attracting an increasingly larger number ofscholars from all over the world.Bettina Brandt in GegenwartsliteraturHomi K. BhabhaDie Verortung der KulturDeutsche Übersetzung von Michael Schiffmann undJürgen Freudl. Mit einem Vorwort von Elisabeth Bronfen<strong>Stauffenburg</strong> Discussion, Bd. 5Nachdruck 2011 der Erst auflage 2000, XIV, 408 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-033-3€ 33,–»(…) immer wieder das Gefühl (…), dass dieses Buch häufigerals andere den Nerv der Zeiten trifft, die auf uns zukommen.«Andreas Isenschmid im Tages-AnzeigerFederico Celestini / Helga Mitterbauer (Hrsg.)Ver-rückte KulturenZur Dynamik kultureller Transfers<strong>Stauffenburg</strong> Discussion, Bd. 22Nachdruck 2011 der Erstauflage 2003, 262 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-050-0€ 33,–


24NEUSprachwissenschaftAlexander Lasch / Alexander Ziem (Hrsg.)Konstruktionsgrammatik IIIAktuelle Fragen und Lösungsansätze<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 582011, VIII, 282 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-196-5€ 34,80Die Herausgeber:Alexander Lasch ist wissenschaftlicherAssistent am GermanistischenSeminar derChristian-Albrechts-Universitätzu Kiel.Alexander Ziem ist wissenschaftlicherAssistent für GermanistischeSprachwissenschaftan der Heinrich-Heine-UniversitätDüsseldorf.Der Band »Konstruktionsgrammatik III« stellt systematisch fünfSchwerpunkte der aktuellen konstruktionsgrammatischen Forschungin Anwendung auf das Deutsche und Englische vor.Neben Grammatiktheorie und Syntax sind dies Sprachwandel,Phraseologie, Spracherwerb und Interaktionale Linguistik. Jederdieser fünf Bereiche wird durch einen Überblicksartikeleingeleitet, der nicht nur einschlägige Fragestellungen undProblemfelder benennt, sondern auch konstruktionsgrammatischeAnalyseperspektiven und Lösungsansätze aufzeigt. Ergänztwird jeder Überblicksbeitrag durch zwei datenbasierteFallstudien, die zentrale Aspekte des systematischen Schwerpunktsvertieft behandeln. Das gemeinsame Ziel aller Beiträgebesteht darin, in verschiedenen Forschungsgebieten theoretischeAusgangsprämissen der Konstruktionsgram matik aufihre Tauglichkeit und Robustheit hin zu überprüfen und damitdie Konstruktionsgrammatik einer breiteren wissenschaftlichenÖffentlichkeit als Alternative zu anderen Grammatikmodellenzugänglich zu machen.Kerstin FischerAnatol Stefanowitsch (Hrsg.)Außerdem sind lieferbar:Anatol StefanowitschKerstin Fischer (Hrsg.)Konstruktionsgrammatik IVon der Anwendung zur Theorie<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 402. Auflage 2008, VI, 210 SeitenISBN 978-3-86057-788-2€ 29,80Konstruktionsgrammatik IIVon der Konstruktion zur Grammatik<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 472. Auflage 2010, 286 SeitenISBN 978-3-86057-175-0€ 34,80www.stauffenburg.de


Sprachwissenschaft NEU 25Christian Fandrych / Maria ThurmairTextsorten im DeutschenLinguistische Analysen aus sprachdidaktischer SichtTextsorten im Deutschen gewährt anhand einer Fülle von authentischenTextbeispielen einen umfassenden Einblick inunterschiedlichste Formen und Bereiche der heutigen Kommunikation.Mithilfe eines – eingangs ausführlich begründeten– breit angelegten Analysemodells werden exemplarisch20 verschiedene Textsorten funktional, textlinguistisch undbezüglich der für sie typischen sprachlichen Mittel untersuchtund beschrieben. Ausführlich behandelt werden:Vorstellungstexte, Reiseführer, Audioguides, Lexikonartikel,Leserbriefe, (Online-) Diskussionsforen, Studienbewertungen,Wetterberichte, Horoskope, Bedienungsanleitungen, Ordnungen,Arztfragebogen, Beschwerden, Anzeigen, Beratungstexte(Kummerkasten und Gewissensfragen), Tagebücher, Chats,Kondolenztexte, Glückwunschtexte sowie sprachspielerischeKurzformen.Mit den Analysen werden drei primäre Ziele verfolgt: Zunächstsoll aus einer sprachwissenschaftlich-kommunikationsorientiertenPerspektive textbezogenes sprachliches Handelnunter verschiedenen Bedingungen und in unterschiedlichenKommunikationsbereichen analysiert und verglichen werden.Zum Zweiten werden aus einer stärker (text-)grammatischenPerspektive typische sprachliche Mittel in ihrer textuell-kommunikativenFunktion genauer beschrieben. Und schließlichsollen aus einer stärker didaktischen Perspektive Möglichkeitenfür eine intensivere Einbeziehung von Textsorten in denSprachunterricht aufgezeigt werden. Damit will die vorliegendeUntersuchung Anregungen sowohl in der linguistischen(textsortenbezogenen, textgrammatischen und sprachvergleichenden)Forschung wie in der sprachdidaktischen Forschungund Praxis geben.<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 572011, 380 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-195-8€ 49,50Die Autoren:Christian Fandrych ist Professorfür Deutsch als Fremdspracheam Herder-Institutder Universität Leipzig. Zuseinen Arbeitsschwerpunktengehören Wortbildungund Lexikologie, Textlinguistik,Wissenschaftssprache undSprachdidaktik.Maria Thurmair ist Professorinfür Deutsch als Fremdsprachenphilologiean der UniversitätRegensburg. Zu ihrenArbeitsschwerpunkten gehörenTextlinguistik, Grammatikund Pädagogische Grammatik,Wortbildung und Partikelforschung.www.stauffenburg.de


Sprachwissenschaft NEU 27Miriam MorekKinder erklärenInteraktionen in Familie undUnterricht im VergleichKlaus PeterTextbewertungenEine empirische Untersuchungzu Sprachbewusstheit undSpracheinstellungen<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 602011, ca. 350 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-198-9€ 39,80Die gesprächsanalytische Studie geht auf Basis einesumfangreichen Datenkorpus aus natürlichen Familien-und Unterrichtsinteraktionen der Frage nach,ob und auf welche Weise Schulanfänger in Familieund Schule an mündlichen Erklärprozessen teilhaben.Nach einer Rekonstruktion der allgemeineninteraktiven Strukturen des Erklärens in Gesprächenwerden verschiedene interaktive Ausprägungen imUmgang mit kind- bzw. schülerseitigem Erklärenuntersucht und jeweils an prototypisch ausgewähltenGesprächssequenzen detailliert beschrieben.Die sprachwissenschaftlichen Analysen zeigen, dassund wie die rahmensetzende und rollendefinitorischeKraft des Erklärens von den Beteiligten dazu genutztwird, familiale und schulische Situationen aufganz bestimmte Weise hervorzubringen, in der jeweilsunterschiedliche Erziehungs- und Unterrichtsstilemanifest werden.Die Autorin:Miriam Morek lehrt und forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterinin den Bereichen Sprachwissenschaft und Sprachdidaktikam Institut für deutsche Sprache und Literatur derTechnischen Universität Dortmund.<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 612011, 332 Seiten, kart. Ausgezeichnet mit demWendelin Schmidt-DenglerISBN 978-3-86057-199-6Förderpreis der ÖsterreichischenGesellschaft€ 49,50für Germanistik.Beim Verfassen längerer Texte werden einzelne Teileoft mehrfach überarbeitet oder neu geschrieben.Die Fähigkeit, sprachliche und stilistische Auffälligkeitenin Texten zu erkennen, zu bewerten und diesegegebenenfalls zu beheben, ist deshalb eine derzentralen Voraussetzungen für die Textproduktion.In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, auf welchesprachlichen Phänomene die Fehleraufmerksamkeitvon Sprechern bei der Korrektur von fremdenTexten gelenkt ist und inwiefern sich das Textbewertungsverhaltenin den drei nationalen VarietätenräumenDeutschland, Österreich und der Schweiz unterscheidet.Die Grundlage der Untersuchung bildenTextbewertungen von Studierenden, die detailliertbeschrieben und mit Hilfe einer eigens für die Untersuchungentworfenen Typologie von Auffälligkeitsmarkierungenklassifiziert werden.Der Autor:Klaus Peter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institutfür Germanistik der Universität Bern.Bitte beachten Sie auch:Kerstin LeimbrinkKommunikation von Anfang anDie Entwicklung von Sprache inden ersten LebensmonatenMit Videobeispielen auf DVD<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik,Bd. 532010, 308 Seiten, mit Videobeispielen auf DVD, kart.ISBN 978-3-86057-191-0€ 48,–www.stauffenburg.de


28NEUSprachwissenschaftVeronika KotůlkováGabriela Rykalová (Hrsg.)Perspektiven der Textanalyse<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 622011, 350 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-107-1€ 49,50Der Band ist das Ergebnis einer interdisziplinärenKonferenz, die von 17. bis 18. Februar 2011 an derSchlesischen Universität in Opava (Tschechische Republik)stattgefunden hat. Sie hatte das Ziel, das germanistischeinterdisziplinäre Gespräch anzuregen,Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Fachdidaktikan einen Tisch zu bringen und so eine Arbeitam gemeinsamen Gegenstand Text zu initiieren.Die Beiträge liefern exemplarische Textanalysen oderUntersuchungen von sprachlichen Phänomenen undStrukturen. Die Vielfalt textwissenschaftlicher Methodenund Techniken fokussiert am Gegenstand Text –und zwar sowohl an historischen als auch an schriftlichenund mündlichen Texten.Die Herausgeberinnen:Veronika Kotůlková und Gabriela Rykalová sind Fachassistentinnenfür Germanistik an der Schlesischen Universitätin Opava. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehörenkontrastiv ausgerichtete Studien in der Wortbildungund Syntax sowie Textlinguistik und Mediensprache.www.stauffenburg.de


Sprachwissenschaft NEU 29Özlem TekinGrundlagen der KontrastivenLinguistik in Theorie und Praxis<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 642011, 300 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-109-5€ 49,50Der vorliegende Band bietet aus unterschiedlichenPerspektiven heraus einen umfassenden Überblicküber und eine kritische Auseinandersetzung mitder Kontrastiven Linguistik: Neben einer Darstellungder historischen Entwicklung und des gegenwärtigenStandes sowie einer Diskussion über Begriffund Standort der Disziplin werden – bezogenauf alle Sprachebenen und -handlungen sowie unabhängigvon einem spezifischen Sprachenpaar –die theoretischen Methoden, Leistungen und Grenzender Kontrastiven Linguistik analysiert und anhanddieser theoretischen Basis die Verfahren, Potentialeund Gefahren der praktischen Umsetzung vonSprachvergleichen für den Fremdsprachenunterrichtdargestellt. Mit dieser Vorgehensweise richtetsich die vorliegende Arbeit sowohl an Sprachwissenschaftlerals auch an Lehrende und Studierende vonFremdsprachen.Die Autorin:Özlem Tekin ist wissenschaftliche Hilfskraft am Institut fürDeutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-UniversitätMünchen und Lehrbeauftragte für Türkisch am Institutfür den Nahen und Mittleren Osten derselben Universität.Monika DannererNarrative Fähigkeitenund IndividualitätMündlicher und schriftlicher Erzähl erwerbim Längsschnitt von der 5. bis zur 12.Schulstufe<strong>Stauffenburg</strong> Linguistik, Bd. 65Ende 2011, ca. 450 Seiten, mit zahlr. farb. Abb., kart.ISBN 978-3-86057-110-1€ 64,–Die Studie schließt eine wesentliche Lücke in derSpracherwerbsforschung, indem sie den Erzählerwerbvon 48 SchülerInnen in der Sekundarstufe Iund II über bis zu acht Jahre hinweg verfolgt. DieAnalyse der Daten erfolgt vergleichend im Hinblickauf Veränderungen im mündlichen und schriftlichenErzählen in schulnahen Erzählsituationen. Der Einbezugvon acht zweisprachigen SchülerInnen ermöglichtdarüber hinaus einen Vergleich mit dem Verlaufdes Erzählerwerbs bei SchülerInnen mit Deutsch alsL2. Analysiert werden unter funktionaler PerspektiveVeränderungen in der Erzählstruktur, der Einsatzvon Tempus und temporalen Mitteln, die Etablierungdes Erzählraumes durch unterschiedliche räumlicheReferenzen sowie die Verwendung der verschiedenenFormen der Redewiedergabe.Die Untersuchung weist nach, wie stark das Erzählenin der gesamten Sekundarstufe von teilweise intensivenErwerbsprozessen geprägt ist – auch dann, wennes nicht mehr didaktisch fokussiert wird. Die zentraleRolle der Individualisierung im Erzählerwerb sowiedie Komplexität ihrer Erfassung werden anhanddes qualitativen Längsschnittes in Kombination mitder quantitativen Auswertung der Daten der jeweiligenSchulstufe deutlich.Das Buch ist für die Erst- und Zweitspracherwerbsforschungund die Deutschdidaktik gleichermaßeneine bedeutende Quelle für Daten und Analysen zummündlichen und schriftlichen Erzählerwerb.Die Autorin:Monika Dannerer ist Assoziierte Professorin für GermanistischeLinguistik am Fachbereich Germanistik der UniversitätSalzburg.www.stauffenburg.de


30NEUNEUE REIHE Sefardische ForschungenSefardische ForschungenHerausgegeben von Winfried Busse (Berlin)Mit den Veröffentlichungen zu Sprache (›Judenspanisch‹), Literatur, Kultur und Geschichteder 1492 aus Spanien ausgewiesenen Juden bilden die Sefardischen Forschungenein Diskussionsforum der aktuellen Sefardistik. Die einzelnen Nummern, die Monografien,Themenhefte oder Sammelbände sein können, setzen als eigenständige Publikationendie Bände Judenspanisch I-XIII fort, die zwischen 1991 und 2011 im Rahmender Neuen Romania erschienen sind.Die Reihe wendet sich an ein akademisches Publikum, Studenten und Forscher der Hispanistik,der allgemeinen Sprachwissenschaft, der Balkanistik und der Judaistik, ohneein allgemein interessiertes Publikum ausschließen zu wollen.Von zentralem Interesse sind alle Aspekte der Sprache der Sefarden aus der Perspektiveder Systemlinguistik, der Dialektologie und der Minderheitenlinguistik. Bei der Literaturwird ein besonderes Augenmerk auf die Transkription von Raschitexten der populärenLiteratur mit sprachlichen, literarischen und historischen Kommentaren gerichtet.Mark A. GabinskijDie sefardische SpracheÜbersetzt von Heinrich KohringBearbeitet von Winfried Busse und Heinrich KohringSefardische Forschungen, Bd. 12011, 215 Seiten, kart.ISSN 2193-0600ISBN 978-3-86057-590-1€ 39,80Die Herausgeber:Winfried Busse ist Professorfür romanische Sprachwissenschaftan der Freien UniversitätBerlin.Heinrich Kohring ist AkademischerOberrat a. D. am Institutfür Romanistik an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.Gabinskijs ›Sefardische Sprache‹, 1992 – rechtzeitig zum fünfhundertstenJahrestag der Vertreibung der Juden aus deniberischen Reichen – auf Russisch erschienen, stellt das Judenspanischein all seinen Aspekten, Phonetik, Morphologie, Syntaxund Lexikon, aus der Sicht eines historischen Sprachwissenschaftlersdar, ausgehend vom Altspanischen und im Vergleichmit dem daraus entstandenen Neuspanischen. Ergänzend wirdein Überblick über die allgemeine Lage der Sefarden und ihreGeschichte gegeben. Sprachwissenschaftlich wird die Darstellungdurch eine Diskussion der Balkansprachbund-Problematikergänzt.Der Autor:Mark A.[leksandrowitsch] Gabinskij, geboren 1932 in Odessa, lebt und wirktin Kischinew. Er ist Mitglied des Instituts für Sprachwissenschaft der Akademieder Wissenschaften der Republik Moldawien. Durch Monographien und zahlreicheAufsätze auf Rumänisch, Französisch, Deutsch und vor allem Russisch hater einen bedeutenden Beitrag zur Allgemeinen Sprachwissenschaft, zur Balkanlinguistik,Sefardistik und nicht zuletzt zur Romanistik (Moldawisch) geleistet.www.stauffenburg.de


Sprachwissenschaft NEU 31DeLingulisEuropäische Studien zu weniger verbreiteten SprachenEuropean Studies on Lesser Used LanguagesHerausgegeben vonUlrich Hoinkes (Münster), Johannes Kabatek (Tübingen), Claus Dieter Pusch (Freiburg i. Br.)und Andreas Wesch (Köln)Christine Blauth-Henke / Matthias Heinz (éds.)Où en sont les études des languesrégionales en domaine roman?Données – méthodes – modèles de descriptionDie Untersuchung von Regional- und Minderheitensprachender Romania im 21. Jahrhundert weist ein breites Spektruman Forschungsfragen auf. Der vorliegende Band nimmt darausbesonders Fragen der Methode, Dokumentation und linguistischenBeschreibung in den Blick: Welches sind aktuelleParadigmen der Forschung? Inwieweit muss die Methodik derDatenerhebung der spezifischen Situation solcher SprachenRechnung tragen? Gegenüber der Gewinnung von Daten zugroßen Nationalsprachen ist die Dokumentation für viele dieserSprachen erheblich erschwert (niedrigere Sprecherzahlen,häufig eingeschränkte Gebrauchsdomänen etc.). Andererseitseröffnet die Informatisierung – auch bereits vorhandener, mitunteraber schwer zugänglicher Text- und Sprachdatenbestände– für die Dokumentation dieser Sprachvarietäten neue Perspektiven,wie sich in einer Vielzahl laufender Projekte zeigt.Die neun Beiträge, hervorgegangen aus einem internationalenWorkshop an der Universität Tübingen, beleuchten anhand aktuellerForschungsarbeiten wesentliche Aspekte der Beschäftigungmit romanischen Minderheitensprachen. Dabei werdenden Lesern Okzitanisch, Frankoprovenzalisch, Rätoromanisch(Bünderromanisch, Dolomitenladinisch, Friaulisch) und Sardischaus einer Vielzahl linguistischer Blickwinkel erschlossen.DeLingulis, Bd. 32011, XII, 158 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-667-0€ 39,–Die Herausgeber:Christine Blauth-Henke istwissenschaftliche Mitarbeiterinam Institut für Romanistikder Eberhard-Karls-UniversitätTübingen.Matthias Heinz ist wissenschaftlicherAssistent am Institutfür Romanistik derEber hard-Karls-Universität Tü -bingen.www.stauffenburg.de


32NEUSprachwissenschaftEurogermanistikEuropäische Studien zur deutschen SpracheHerausgegeben von Marcel Vuillaume (Nizza) und René Métrich (Nancy)E GGünter Schmale (Hrsg.)Das Adjektiv im heutigen DeutschSyntax, Semantik, PragmatikEurogermanistik, Bd. 292011, XVI, 206 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-389-1€ 48,–Ist Graduierbarkeit ein inhärentes Merkmal der WortartAdjektiv oder sollte man dieses nicht besser durchseine klassenbildenden Merkmale bestimmen? Kannman ein Adjektiv an seiner Morphologie erkennen?Können periphere Determinative nicht auch als Adjektiveeingestuft werden? Angesichts des Siegeszugesdes postponierten unflektierten Adjektivs pur– wird das Epitheton im Deutschen bald wie im Französischennachgestellt? Können meist unselbständigfungierende Adjektive in bestimmten Äußerungstypennicht auch selbständig gebraucht werden? WelcheRolle spielen kontextuelle, textsortenspezifische,diskursdomänen- oder sprecherbezogene Elementebei der Bestimmung adjektivischer Funktionen?Gibt es nicht auch im Deutschen sekundäre Prädikationendurch Adjektive wie im Französischen? Vonwelchen Faktoren hängt die Reihenfolge multiplerAttribute in erweiterten Nominalphrasen ab? Wie istsie bestimmbar? Wie wird sie kognitiv verarbeitet?Sind von Wörterbüchern als quasisynonym eingestufteAdjektive wie ausgezeichnet oder hervorragendtatsächlich synonym?Diese und andere Fragen werden aus unterschiedlichenPerspektiven behandelt, wobei nicht nurSyntax, Semantik und Pragmatik zu ihrem Rechtkommen, sondern auch neuere Verfahren wie dieKookkurrenzanalyse oder das neurolinguistische Laborexperimenteinge setzt werden.Der Herausgeber:Günter Schmale ist Professor für Linguistik und Didaktikim Département d‘Allemand der Universität Paul Verlainein Metz.www.stauffenburg.deAnne Larrory-Wunder (Hrsg.)Intersubjektivität und SpracheZur An- und Abgleichung von SprecherundHörervorstellungen in Texten undGesprächenEurogermanistik, Bd. 302011, ca. 188 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-506-2€ 48,–›Akkommodation‹, ›Koordination‹, ›Abstimmung‹,›Synchronisierung‹, ›Hörerorientie rung‹… Durch verschiedeneBegriffe aus unterschiedlichen theoretischenund methodo logischen Ansätzen wird in derLinguistik die intuitiv nachvollziehbare Tatsache erfasst,dass Sprechen grundsätzlich eine intersubjektiveAngelegenheit ist und dass Produktion und Rezeptionnicht nur sich abwechselnde, sondern auchineinander greifende Momente des Sprachprozessessind.Der vorliegende Band beschäftigt sich mit dieser Thematikund versucht u. a. folgende Fragen zu beantworten:Welche Spuren hinterlassen in Gesprächenund Texten die Bemühungen der Sprecher um diebestmögliche ›Anpassung‹ ihrer Worte an das vermuteteWissen oder die vermutete Einstellung des Rezipienten?Wie werden beim Hörer bzw. Leser Vorstellungengeweckt und gesteuert? Mit der Bemühungum Angleichung von Sprecher- und Hörervorstellungengeht auch oft das Problem der Diskre panz zwischenWorten und Vorstellungen bzw. kommunikativerIntention einher. Wie wird diese Diskrepanz imGespräch signalisiert und ›bewältigt‹?Ein Beitrag in diesem Band ist schließlich dem in derdeutschsprachigen Linguistik wenig bekannten Ansatzdes französischen Linguisten Antoine Culiolis zudiesem Thema gewidmet.Die Herausgeberin:Anne Larrory-Wunder ist Dozentin für germanistischeSprachwissenschaft an der Universität Paris 3 – Sorbonnenouvelle.


Sprachwissenschaft NEU 33Forum SprachlehrforschungHerausgegeben vom Seminar für Sprachlehrforschung BochumHerausgeber: Karin Kleppin (Bochum), Frank G. Königs (Marburg)und Horst Raabe (Bochum)Ernst Apeltauer / Martina Rost-Roth (Hrsg.)Sprachförderung Deutschals ZweitspracheVon der Vor- in die GrundschuleForum Sprachlehrforschung, Bd. 112011, VI, 142 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-765-3€ 24,80Der Band thematisiert auf der Grundlage empirischerDaten erst- und zweitsprachliche Voraussetzungenund zweitsprachliche Entwicklungsprozessevom Kindergarten bis zum Ende der Grundschule.Es wird gezeigt, dass für den Übergangsbereich imBildungssystem, der für Bildungschancen für Kindermit Migrationshintergrund ausschlaggebend ist, bereitseine Reihe von Unter suchungen vorliegen, diedarauf hinweisen, dass eine gezieltere und differenziertereSprachförderung notwendig ist, um den institutionellenÜbergang bzw. Eintritt in die Grundschulezu erleichtern und sprachliche Entwicklungenwährend der Grundschulzeit zu unterstützen. Analysenhierzu finden sich in den in diesem Band vorgelegtenUntersuchungsergebnissen.Die Herausgeber:Ernst Apeltauer ist Professor für Deutsch als Zweit- undFremdsprache und Direktor der Abteilung Deutsch alsfremde Sprache am Institut für Germanistik an der UniversitätFlensburg.Martina Rost-Roth ist Professorin für Deutsch als ZweitundFremdsprache und seine Didaktik an der UniversitätAugsburg.Grit Mehlhorn / Christine Heyer (Hrsg.)Russisch und MehrsprachigkeitLehren und Lernen von Russisch andeutschen Schulen in einemvereinten EuropaForum Sprachlehrforschung, Bd. 102011, 220 Seiten, mit farb. Abb., kart.ISBN 978-3-86057-929-9€ 34,80Der Band vereint Beiträge zur Fachdidaktik Russischund der Sprach lehrforschung im Kontext slawischerSprachen. Diese greifen aktuelle Frage stellungen aufund beruhen auf Forschungsarbeiten, die sich in verschiedenenEntwicklungsstadien befinden.Das Spektrum der behandelten Themen ist vielfältig.So werden Merkmale einer veränderten Konzeptiondes Russischunterrichts aufgezeigt und erörtert,die u.a. auf europäischer Sprachenpolitikbasieren. In weiteren Beiträgen werden einige damitim Zusammenhang stehende Handlungsfelderim Russischunterricht aus theoretischer und praktischerSicht dargestellt, z.B. die Sprachmittlung in einemkommunikativ-interkulturellen Russischunterricht;die Förderung der Mehrsprachigkeit durchNutzung von Vorwissen aus anderen Sprachlernfächernund der Einsatz von Werbetexten.Die Herausgeberinnen:Grit Mehlhorn ist Professorin für Didaktik der slavischenSprachen am Institut für Slavistik an der Universität Leipzig.Christine Heyer ist Hochschuldozentin für Fachdidaktikund Methodik des Russischunterrichts an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.www.stauffenburg.de


34NEUSprachwissenschaftStudien zur deutschen GrammatikHerausgegeben vonWerner Abraham (Wien), Cathrine Fabricius-Hansen (Oslo), Hubert Haider (Salzburg),Ewald Lang (Berlin), Elisabeth Leiss (München), Claudia Maienborn (Tübingen)Karoline JäckhKonjunktiv ISynchron und diachronNatalia TkatschukZeit ohne TempusTemporale Interpretation voneingebetteten satzwertigenInfinitivkonstruktionen im DeutschenStudien zur deutschen Grammatik, Bd. 792011, 306 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-470-6€ 49,50Die Arbeit leistet einen Beitrag zu einer nach wievor großen sprachgeschichtlichen Forschungslücke:dem Funktionswandel des Kon junktivs in der Geschichtedes Deutschen. Während der Konjunktiv Iim Mittelhoch deutschen in Potentialitätskontextenauftrat, wird er im Gegen warts deutschen hauptsächlichfür Referate ohne Faktizitätsanspruch (indirekteRede) verwendet. Auf Grundlage modernerer Theoriebildungund anhand eines umfangreichen Korpusvon Belegen aus fünf ausgewählten Sprach stufen(Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch, 18. Jahrhundert,die Zeit um 1900, Gegenwartsdeutsch) zeigtdie Arbeit die Kontinuität dieses Wandels. Über dasErgebnis der Arbeit selbst hinaus kann das analysierteDatenmaterial für zukünftige Studien in den BereichenModus und Modalität von großem Wert sein.Die Autorin:Karoline Jäckh ist Studienrätin (Französisch, Deutsch) aneinem Gymnasium in München-Germering.Studien zur deutschen Grammatik, Bd. 802011, XII, 168 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-471-3€ 39,80Verstehen wir die Sätze Monika wünscht sich, dasssie die richtige Wahl trifft bzw. Monika wünscht sich,die richtige Wahl zu treffen gleich, nämlich, dass dieZeit des Wahltreffens nach der Zeit des Wünschensist? Warum? Auf diese Frage versucht das vorliegendeBuch die folgende Antwort zu geben: Außer demBeitrag des Verbs wünschen spielen dabei auch dieanderen im komplexen Satz beteiligten Verben eineRolle. Die finite Verbform trifft, die über ein Tempusmerkmalverfügt, und die infinite Verbform zu treffen,die über kein Tempusmerkmal verfügt, bildenauf die gleiche Weise die temporalen Konstruktionen,die die Zeit des Wahltreffens relativ zu der Zeitdes Wünschens spezifizieren. Diese Antwort bedeutetihrerseits nichts Anderes, als dass das Tempus – kategorialesMerkmal der finiten Formen – nicht Bedeutungsträgerist, sondern nur formales Merkmal. Obdies nicht heißt, dass es Zeit(bedeutung) ohne Tempusgibt, wie der Titel des Buches sagt?Die Autorin:Natalia Tkatschuk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin amInstitut für Germanistik an der Universität Stuttgart.www.stauffenburg.de


Sprachwissenschaft NEU 35Sonja Müller(Un)informativität und GrammatikExtraktion aus Nebensätzenim DeutschenMagdalena SteinerGROSS als negativ-polareIntensitätspartikel des DeutschenSynchron und diachron betrachtetStudien zur deutschen Grammatik, Bd. 812011, XII, 396 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-472-0€ 64,–Das vorliegende Buch befasst sich mit langer w-Bewegungaus Komplementsätzen im Deutschen undschlägt zur Erfassung (un)zulässiger Strukturen – entgegeneiner langen syntaktischen Forschungstradition– eine diskurssemantische Ableitung vor. ZentraleFragen der Untersuchung sind: Welchen Einflussnehmen Nebensatzeinleiter (dass vs. ob/wann) aufdie Möglichkeit der Erfragung von Konstituentenaus Komplementsätzen und warum? Wie lässt sichder Einfluss der Hauptsatzverben auf die Voranstellungsmöglichkeitenaus dass-Komplementsätzen erklären(z.B. glauben/sagen/sich wünschen vs. ignorieren/verursachen)?Inwiefern lassen sich derartigeUmstellungsmöglichkeiten kontextuell beeinflussen?Unter Anwendung formaler Diskursmodelle führt dieAnalyse die Inakzeptabilität bestimmter Strukturenletztlich darauf zurück, dass die Fragen im Diskurs uninformativeOperationen darstellen und zum Zweckeder Kommunikation nicht gewinnbringend eingesetztwerden können.Die Autorin:Sonja Müller ist Akademische Rätin auf Zeit (GermanistischeLinguistik) an der Universität Bielefeld.Studien zur deutschen Grammatik, Bd. 822011, XIV, 293 Seiten, kart., mit CDISBN 978-3-86057-473-7€ 64,–Jeder hat vermutlich schon einmal über etwas nichtGROSS nachgedacht oder sich nicht groß um einProblem gekümmert. Dieses GROSS-Vorkommen istan negative Kontexte gebunden, d.h. GROSS ist ein– bisher unbeachtetes – negativ-polares Element. Dadieses noch nicht lange im Sprachgebrauch etabliertist, bietet sich damit die seltene und in dieserArbeit erstmals wahrgenommene Möglichkeit, dieEntstehung eines negativ-polaren Elements im Detailzu verfolgen.Empirische Grundlage bilden umfangreiche korpusbasierteUntersuchungen des synchronen und diachronenVorkommens von GROSS im Vergleich zumAdjektiv groß. Dabei wird zunächst gezeigt, dass gegenwartsdeutschGROSS nicht mehr Adverb zum Adjektivgroß ist, sondern eine eigenständige Intensitätspartikel.E benso werden die negativ-polareEigenschaft von GROSS und seine negativen Kontexteein ge hend diskutiert. Sodann wird, mit Bezugauf die synchron ermittelten diagnostischen Trennkriteriender ein schlägigen adverbialen vs. negativ-polarenLesarten, die Entstehung und Entwicklung vonGROSS aus dem Adjektiv(ad verb) groß vom Mittelhochdeutschenbis ins 20./21. Jahrhundert korpusbasiertnachgezeich net und der dabei vorliegendeGrammati kalisie rungs prozess näher charakterisiert.Dabei wird auch der wichtigen Frage nachgegangen,was gewisse Intensivierer als Spenderlexeme fürnegativ-polare Elemente so geeignet macht.Die Autorin:Magdalena Steiner ist Studienrätin (Latein, Deutsch) an einemGymnasium in Stuttgart.www.stauffenburg.de


36NEUSprachwissenschaftTertiärsprachen. Drei- und MehrsprachigkeitTertiary Languages and MultilingualismHerausgegeben von / edited byBritta Hufeisen (Darmstadt), Beate Lindemann (Tromsø)Åsta HaukåsFrequenz, Transfer und/oder Grammatikunterricht?Der L2-Erwerb des deutschen hypothetischen Konditionalgefügesaus kognitiv linguistischer SichtTertiärsprachen, Bd. 102011, 250 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-869-8€ 38,–Das hypothetische Konditionalgefüge ist eine Konstruktion, die nur selten bzw. spät in der Erwerbsphaseerworben und verwendet wird. Vor allem eine adäquate Verwendung der Verbformen scheint problematischzu sein. Diese Arbeit untersucht im Rahmen einer kognitiv linguistischen Annäherung zur Sprache undzum Spracherwerb, welche Rollen die Frequenz im Input und der Transfer aus dem L1 Norwegischen für denfremdsprachlichen Erwerb des deutschen hypothetischen Konditionalgefüges spielt. Ferner wird untersucht,welchen Effekt expliziter Unterricht auf den fremdsprachlichen Erwerb dieser Konstruktion hat. MethodenundDatentriangulation wurden in dieser Arbeit verwendet, um eine möglichst tiefschichtige und komplementäreEinsicht in den Untersuchungsgegenstand zu erhalten.Bislang gibt es nur wenige Studien, die Einsichten der Kognitiven Linguistik als Erklärungsgrundlage für denFremdsprachenerwerb verwenden. Folglich ist der vorliegende Ansatz für die weitere Entwicklung diesesForschungsfeldes zentral. Ferner kann die Studie als ein wichtiger Beitrag zur anhaltenden Debatte über denSinn des Grammatikunterrichts dienen. Darüber hinaus gibt diese Arbeit DaF-Lehrenden bessere Einsichtendazu, warum das deutsche hypothetische Konditionalgefüge den Lernern Probleme bereitet.Die Autorin:Åsta Haukås ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Fremdsprachen an der Universität Bergen (Norwegen).Antonie Hornung (Hrsg.)Lingue di cultura in pericolo – Bedrohte WissenschaftssprachenL‘italiano e il tedesco di fronte alla sfida dell‘inter nazionalizzazioneDeutsch und Italienisch vor den Herausforder ungen der Internationalisierung<strong>Stauffenburg</strong> Aktuell, Bd. 82011, XII, 314 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-898-8€ 49,80www.stauffenburg.de


<strong>Stauffenburg</strong> Festschriften NEU 37Jan Claas Freienstein / Jörg HagemannSven Staffeldt (Hrsg.)Äußern und BedeutenFestschrift für Eckard Rolf<strong>Stauffenburg</strong> Festschriften2011, VI, 323 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-513-0€ 64,–Die Festschrift für Eckard Rolf versammelt einundzwanzigBeiträge aus wissenschaftlichen Bereichen,in denen der Jubilar tätig war und ist. Sie spannteinen Bogen von der Sprachphilosophie über dieText- und Diskurslinguistik, die Sprechakttheorie, dieDialoganalyse und Kommunikationstheorie, die interaktionaleLinguistik sowie die historische Sprachwissenschaftbis hin zur Literaturwissenschaft.Die Herausgeber:Jan Claas Freienstein ist Akademischer Rat am Institut fürGermanistik an der Universität Augsburg.Jörg Hagemann vertritt eine Professur für Germanistik/Linguistikmit Schwerpunkt Pragmatik am Institut für Germanistikan der Universität Duisburg-Essen.Sven Staffeldt ist Akademischer Rat am Institut für DeutschePhilologie an der Universität Würzburg.Bitte beachten Sie auch:68 Zeichen für Roland PosnerEin semiotisches Mosaik68 Signs for Roland PosnerA Semiotic MosaicHerausgegeben von / Edited byEllen Fricke & Maarten VossDezember 2011, 586 Seiten, mit zahl r. Abb., mit CD,geb.ISBN 978-3-86057-668-7€ 79,90Katharina Spalek / Juliane Domke (Hrsg.)Sprachliche Variationen, Varietätenund KontexteBeiträge zu psycholinguistischen SchnittstellenFestschrift für Rainer Dietrich<strong>Stauffenburg</strong> Festschriften2011, ca. 280 Seiten, 2 farb. Abb., kart.ISBN 978-3-86057-514-7€ 64,–Ein wichtiger Beitrag, den Rainer Dietrich für die Forschunggeleistet hat, ist es, die (Psycho)-Linguistik alsinterdisziplinäre Wissenschaft anzusehen. Sein Werkumspannt Beiträge zur deutschen Sprache und Linguistik,zum Zweitspracherwerb und zur Sprachverarbeitungin verschiedenen Kontexten. Die vorliegendeFestschrift spiegelt mit ihren Beiträgen denReichtum seiner Forschungsinteressen wider. MehrereBeiträge beschäftigen sich mit dem Zweitspracherwerb,einem Thema, dem auch Rainer Dietrich einengroßen Teil seiner Forschung gewidmet hat. Engdamit verknüpft sind die Untersuchungen zu Kontaktsprachen,zu denen sich ebenfalls zwei Beiträgeim vorliegenden Band finden. Ein weiteres InteresseRainer Dietrichs gilt zur Zeit der Repräsentationsprachlichen Wissens beziehungsweise der Schnittstellevon Sprache und Denken. Auch diesem Themaist in der Festschrift Rechnung getragen. Der Bandschließt mit einem Kapitel zu tageszeitlicher Variationin der Sprachverarbeitung, einer Fragestellung,der sich Rainer Dietrich in seinem letzten Großprojektan der Humboldt-Universität intensiv gewidmethat. Viele seiner SchülerInnen und Ehemaligen sindin dieser Festschrift mit einem Beitrag vertreten.Die Herausgeberinnen:Katharina Spalek ist Juniorprofessorin am Institut für DeutscheSprache und Linguistik der Humboldt-Universität zuBerlin.Juliane Domke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institutfür Deutsche Sprache und Linguistik der Humboldt-Universität zu Berlin.www.stauffenburg.de


38Bewährte Studienliteratur SPRACHWISSENSCHAFTStefan MüllerGrammatiktheorie<strong>Stauffenburg</strong> Einführungen, Bd. 202010, XII, 518 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-294-8€ 29,80Stefan Engelberg / Lothar LemnitzerLexikographie und Wörterbuchbenutzung<strong>Stauffenburg</strong> Einführungen, Bd. 144. überarbeitete und erweiterte Auflage, 2009, XII, 327 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-293-1€ 24,80Jörg MeibauerPragmatikEine Einführung<strong>Stauffenburg</strong> Einführungen, Bd. 12Nachdruck 2010 der 2. verb. Auflage 2001, X, 208 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-284-9€ 15,50www.stauffenburg.de


Bewährte Studienliteratur SPRACHWISSENSCHAFT 39Sven StaffeldtEinführung in die Phonetik, Phonologieund Graphematik des DeutschenEin Leitfaden für den akademischen Unterricht<strong>Stauffenburg</strong> Einführungen, Bd. 212010, 190 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-295-5€ 19,50Sven StaffeldtEinführung in die SprechakttheorieEin Leitfaden für den akademischen Unterricht<strong>Stauffenburg</strong> Einführungen, Bd. 192. Auflage 2009, XII, 180 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-292-4€ 19,50Christiane NordTextanalyse und ÜbersetzenTheoretische Grundlagen, Methode unddidaktische Anwendung einerübersetzungsrelevanten TextanalyseUnveränderter Nachdruck 2010 der 4. überarbeiteten Auflage 2009, 294 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-868-1€ 27,–www.stauffenburg.de


40NEUZielsprache DeutschZielsprache DeutschEine internationale Zeitschrift für Deutsch alsFremdsprache / Deutsch als ZweitspracheRedaktion:Hans Barkowski, Hiltraud Casper-Hehne, Konrad Ehlich,Cathrine Fabricius-Hansen, Christian Fandrych,Simone Schiedermair, Armin WolffErscheinungsweise:Drei Mal jährlich(Februar, Mai, Oktober)Doppelheft: € 17,50Einzelheft: € 9,50Abonnement:Jahresabonnement: € 25,–(zzgl. Versandkosten)Bestellungen direkt an den<strong>Verlag</strong>.Abbestellungen nur zum Jahresendebis zum jeweiligen1. November.ISSN 0341-5864Hinweise für potentielle Autoren(Artikel / Rezensionen) finden Sieauf unserer Homepage:www.stauffenburg.dewww.stauffenburg.deSchriftleitung:Armin Wolff, Simone SchiedermairHeft 1 (2011)Agnieszka Mac: Zur Rolle der Wortbildungin ausgewählten DaF-Lehrwerken am Beispiel der DerivationEvelyn Röttger: »That’s Greek tome!?« Selbsterfahrung durchFremdsprachenanfängerunterricht.Griechisch in der Zusatz-Heft 2 (2011)Elisabeth Neurohr und Ingrid Plank:Funktionsverbgefüge im VisierAkio Ogawa und Andreas Rusterholz:Das Präfix ver-: eine Herausforderungfür DeutschlernendeJean-Claude Bationo: Literatur undDaF-Unterricht: Zur Relevanz derFiguren im LiteraturunterrichtYelena Etaryan: Zerrissenheit und Antithetikin Das Treffen in TelgteHeft 3 (2011)Gudrun Bukies: Schriftliche Leistungenvon italienischen Studierendendes Deutschen als Fremdsprachenach einem Studienjahr.Erfahrungen und didaktischeKonsequenzenMelinda Vígh-Szabó: Lexikalisch-semantischerVergleich des Baltendeutschenmit dem StandarddeutschenInhalt der Hefte 2011:qualifizierung Deutsch als ZweitspracheLob der deutschen SpracheLektürespurenRezensionenTagungsankündigungenFachliteratur 2010, Teil 1von Günter Grass und Tonio Krögervon Thomas Mann. Für denHauslektüre-Unterricht für dieStudierenden der AuslandsgermanistikLektürespurenRezensionenTagungsankündigungFachliteratur 2010, Teil 2Heidi Rösch und Nicole Bachor: »GulliversReisen« von Erich Kästnerin einem Sprachcamp mit DaZ-KindernLektürespurenRezensionenTagungsankündigungFachliteratur 2010, Teil 3Beiträge aus Fachzeitschriften 2010Inhaltsverzeichnis 2011


Zeitschrift für Semiotik NEU 41Zeitschrift für SemiotikHerausgegeben von Roland Posner (Berlin) und Stephan Debus (Hannover)Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich (1 Band pro Jahrin 4 Heften mit je ca. 112 Seiten).Abonnement (4 Hefte): € 68,–Doppelheft: € 40,– Einzelheft: € 20,–jeweils zzgl. VersandkostenAbonnement für Studenten (nur bei Vorlage einer gültigenImmatrikulations bescheinigung und nur über den<strong>Verlag</strong> direkt möglich):Abonnement (4 Hefte): € 27,–Doppelheft: € 17,50 Einzelheft: € 9,–jeweils zzgl. VersandkostenFür die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Semiotik(DGS) ist der Bezug der Zeitschrift für Semiotik im Mitgliedsbeitragenthalten.Abbestellungen nur zum Jahresende bis zum 30.11.ISSN 0170-6241Band 31, Heft 3-4 / 2009Diagrammatische ZeichenHerausgegeben von Roland Posner2011, 286 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-913-8€ 40,–Inhalt:Roland Posner: EinführungJohn Michael Krois: Frederik Stjernfelts Diagrammatologie:Ihr Programm und ihr Stellenwert im zeitgenössischenDenkenMichael H. G. Hoffmann: Über die Bedingungen derMöglichkeit, durch diagrammatisches Denken etwaszu lernen: Diagrammgebrauch in Logik undArithmetikBernd Mahr und Klaus Robering: Diagramme als Bilder,die Modelle repräsentieren: Diagrammgebrauchin der ElementargeometrieClaus Schlaberg: Grundzüge einer Syntax des Bildesauf der Basis des GegenstandsbezugsMartin Brunner: Das Operieren am Ikon: Diagrammein Musik und MathematikFrithjof Dau: Die Ikonizität der Peirce’schen existentiellenGraphen aus der Sicht der formalen LogikPetra Gelhaus: Der Mensch als Gen-Maschine: Reichweiteund Geschichte einer MetapherHelmut Pape: Ikonischer Realismus als neue Metaphysik?ErhebungVeranstaltungenVeranstaltungskalenderNachrichten aus der SGS/ASSVorschau auf den Thementeil der nächsten HefteThementeil der nächsten Hefte:Semiotik und Systemtheoriehrsg. von Franz Kasper Krönig (Köln)Fußball als Leitdiskurs?hrsg. von Alexander Ziem (Düsseldorf)Formale Diskursanalysehrsg. von Stephan Debus (Hannover)Semiotische Milieuforschung in derSozialwissenschafthrsg. von Stephan Debus (Hannover)Bitte beachten Sie auch:Zeitschrift für SemiotikRegister der Jahrgänge 1-30 (1979 – 2008)Herausgegeben von Roland Posnerund Stephan Debus2010, 558 Seiten, kart.ISBN 978-3-86057-912-1 € 84,–www.stauffenburg.de


42NEUChinesisch bei <strong>Julius</strong> <strong>Groos</strong>Hans-Christoph RaabChinesisch – sprechen, lesen,schreibenSprach- und Schriftübungsbuch I2010, unveränderter Nachdruck der 3., überarbeitetenAuflage 2002, 200 Seiten, 26 Abb., kart.ISBN 978-3-87276-860-5€ 21,801 Audio-CDISBN 978-3-87276-990-9€ 19,80Hans-Christoph RaabChinesisch – sprechen, lesen,schreibenSprach- und Schriftübungsbuch II3., überarbeitete Auflage 2007, 208 Seiten, durchgängigzweifarbig, zahlr. Abb., kart.ISBN 978-3-87276-866-7€ 24,80Neu1 Audio-CDISBN 978-3-87276-991-6€ 19,801 AudiokassetteISBN 978-3-87276-474-4€ 19,80Weiterhin lieferbar:Andreas Guder-ManitiusChinesisch-DeutschesLernwörterbuch2009, Nachdruck der 3., verbesserte Auflage 2004,272 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-861-2€ 16,80Georg von der GabelentzChinesische Grammatikmit Ausschluss des niederen Stiles undder heutigen UmgangsspracheReprint der Ausgabe von 1881Herausgegeben von Walter Bisangund Kennosuke EzawaEnde 2011, 615 Seiten, 3 Tafeln, geb.ISBN 978-3-87276-872-8€ 98,–Georg von der Gabelentz (1840-1893) war zuletztordentlicher Professor für Sinologie und AllgemeineSprachwissenschaft an der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin und gilt mit seinem Werk »DieSprach wissenschaft, ihre Aufgaben, Methoden undbisherigen Ergeb nisse« (1891) heute allgemein alsVorläufer der modernen Linguistik. In seiner bahnbrechenden»Chinesischen Grammatik« verbindetvon der Gabelentz das analytische System mit demsynthetischen System der Grammatik. Damit nimmter die Unterscheidung zwischen einer hörerbezogenenund einer sprecherbezogenen Sicht auf dieGrammatik vorweg, die erst in jüngster Zeit vor allemin der psycholinguistischen Forschung wieder aufgegriffenwird. Die »Chinesische Grammatik« ist somitnicht nur aus sinologischer Sicht bis heute ein Meisterwerkgeblieben, sie bietet auch eine für Sprachtypologenund Linguisten im Allgemeinen höchst anregendeLektüre.Die Herausgeber:Walter Bisang ist Professor für Allgemeine und VergleichendeSprachwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität MainzKennosuke Ezawa war Akademischer Oberrat für Linguistikam Deutschen Seminar der Eberhard-Karls-UniversitätTübingen.Zu G. v. der Gabelentz s. auch:Ezawa / Hundsnurscher / v. Vogel (Hrsg.):Georg von der Gabelentz und die heutigeSprachwissenschaft, S. 28.www.stauffenburg.de


Indonesisch bei <strong>Julius</strong> <strong>Groos</strong> NEU 43Indonesisch für Anfänger und FortgeschritteneTeil 1 Buch & 7 CDs Teil 2 Buch & 4 CDs WörterverzeichnisBernd Nothofer / Karl-Heinz PampusBAHASA INDONESIA Indonesisch für DeutscheTeil 1: Lehrbuch mit Schlüssel2009, Nachdruck der 6., verb. Auflage 2001, XXIV, 248 Seiten, 14 Abb., kart.ISBN 978-3-87276-827-8€ 21,80Neuzu Teil 1 7 Audio-CDs zum LehrwerkISBN 978-3-87276-480-5€ 48,–Bernd Nothofer / Karl-Heinz PampusBAHASA INDONESIA Indonesisch für DeutscheTeil 2: Lehrbuch mit Schlüssel2009, Nachdruck der 3., überarb. Auflage 2001, X, 193 Seiten, 8 Abb., kart.ISBN 978-3-87276-831-5€ 18,80Neuzu Teil 2 4 Audio-CDs zum LehrwerkISBN 978-3-87276-469-0€ 48,–Karl-Heinz PampusWörterverzeichnis zu BAHASA INDONESIA5., überarb. Auflage 2007, IV, 81 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-710-5€ 12,50Die Autoren:Bernd Nothofer war bis zu seiner Emeritierung Professor für Südostasienwissenschaften an derGoethe-Universität Frankfurt am Main.Karl-Heinz Pampus ist Gastwissenschaftler am Frobenius-Institut in Frankfurt am Main.www.stauffenburg.de


44NEUSpatiale Relationen – kontrastivSpatiale Relationen – kontrastivHerausgegeben von Maxi Krause (Caen)Maxi KrauseIrene DovalSpatiale Relationen – kontrastivDeutsch – SpanischSpatiale Relationen – kontrastiv, Bd 22011, ca. 250 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-901-5ca. € 39,80Die Autorinnen:Maxi Krause ist Professorinfür historische und moderneSprachwissenschaft des Deutschenan der Universität Caen.Irene Doval ist Leiterin des Institutsfür Deutsche Philologiean der Universidade de Santiagode CompostelaFolgende weiterenBände sind geplant:Maxi Krause / Theo Harden:Deutsch – EnglischDeutsch – FinnischDeutsch – PolnischDeutsch – RumänischDeutsch – UkrainischBand 2 der Reihe Spatiale Relationen – kontrastiv behandeltdas Sprachenpaar Deutsch – Spanisch. Grundgedanke ist, dasssich räumliche Relationen unabhängig von einer bestimmtenSprache nach Systemen ordnen lassen. Diese Systematik bietetdie Basis für den Vergleich. Teil I beschreibt die Verhältnisseim Deutschen, Teil III – genau symmetrisch dazu – die sprachlichenMittel, die das Spanische verwendet, um entsprechendeRelationen auszudrücken; Teil II bietet in tabellarischer Formeinen direkten, kontrastiven Überblick. Zahlreiche Skizzen erleichternden unmittelbaren Vergleich. Für das Spanische dürftedamit zugleich die erste umfassende Beschreibung der spatialenRelationen vorliegen.Bereits erschienen:Maxi Krause / Per BærentzenSpatiale Relationen – kontrastivDeutsch – DänischSpatiale Relationen – kontrastiv, Bd. 12010, 266 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-900-8€ 39,80€ 39,80www.stauffenburg.de


Deutsch im Kontrast NEU 45Deutsch im KontrastSchriftenreihe des Instituts für Deutsche Sprache, MannheimHerausgegeben von Horst Schwinn und Eva BreindlLudwig M. Eichinger / Jacqueline KubczakFranz Josef Berens (Hrsg.)Dependenz, Valenz und mehrBeiträge zum 80. Geburtstagvon Ulrich EngelHagen AugustinCathrine Fabricius-Hansen (Hrsg.)Flexionsmorphologie desDeutschen aus konstrativer SichtDeutsch im Kontrast, Bd. 252011, 207 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-890-2Deutsch im Kontrast, Bd. 26in Vorbereitung, ca. 340 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-891-9€ 64,–Mit einem Ehrenkolloquium feierte das Institut fürDeutsche Sprache in Mannheim im November 2008den 80. Geburtstag seines früheren Direktors Prof.Dr. Dr. h. c. mult. Ulrich Engel. Dieser Band vereintdie zu diesem Anlass von Kollegen, Freunden, früherenund jetzigen Schülern des Jubilars (von Finnlandbis Süditalien, von Polen bis Spanien) gehaltenenVorträge.Als Dependenzgrammatiker, der Dependenz undKonstitution als komplementäre Konzepte versteht,hat Ulrich Engel die Grundlage für eine kompletteGrammatik des Deutschen geschaffen, die er in demBand »Deutsche Grammatik« (1988, Neubearbeitung2004) verwirklichte. Besonders seine Auffassung vomSubjekt, seine Behandlung der präpositionalen Kasusund sein Konzept der Verbativergänzung seienhier hervorgehoben.Die Herausgeber:Ludwig M. Eichinger ist Direktor des Instituts für DeutscheSprache in Mannheim und Ordinarius für GermanistischeLinguistik an der Universität Mannheim.Der Band »Flexionsmorphologie des Deutschen imKontrast« enthält zehn kontrastive Arbeiten zum Flexionssystemdes Deutschen, das bi- und multilateralmit den Flexionssystemen des Französischen, Italienischen,Norwegischen, Polnischen und Ungarischenverglichen wird. Die Untersuchungen sind das Ergebnisder Zusammenarbeit neun europäischer Universitätenund des Instituts für Deutsche Sprache, diegemeinsam ein Forschungsnetzwerk aus Sprachwissenschaftlernbilden, das sich die sprachvergleichendegrammatische Erforschung und Beschreibung desDeutschen aus der Perspektive der fünf Kontrastsprachenzur Aufgabe gemacht hat.Die Herausgeber:Hagen Augustin ist Mitarbeiter in der Abteilung Grammatikam Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.Cathrine Fabricius-Hansen ist Professorin für deutscheSprache an der Universität Oslo.Jacqueline Kubczak ist Mitarbeiterin in der AbteilungGrammatik am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.Franz Josef Berens ist Mitarbeiter in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeitam Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.www.stauffenburg.de


46NEUStudienbibliografien / RegisterSTUDIENBIBLIOGRAFIEN SPRACHWISSENSCHAFTim Auftrag des Instituts für Deutsche Sprache MannheimHerausgegeben von Elke DonaliesSoeben erschienen:Petra StorjohannKollokationenStudienbibliografien Sprachwissenschaft, Bd. 382011, 52 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-873-5€ 9,50Björn RothsteinTempusStudienbibliografien Sprachwissenschaft, Bd. 392011, 50 Seiten, kart.ISBN 978-3-87276-874-2€ 9,50AAbraham, Werner 34Agnese, Barbara 20Ahrens, Rüdiger 8Apeltauer, Ernst 33Augustin, Hagen 45BBærentzen, Per 44Barkowski, Hans 40Bartram, Graham 17Berens, Franz Josef 45Bertsch, Hansbert 21Bhabha, Homi K. 20Bisang, Walter 42Blauth-Henke, Christine 31Breindl, Eva 45Bremer, Thomas 10Brönnimann, Werner 8Busse, Winfried 30CCasper-Hehne, Hiltraud 40Celestini, Federico 20DDannerer, Monika 29Debus, Stephan 41Dietrich, Rainer 37Domke, Juliane 37Donalies, Elke 46Doval, Irene 44EEhlich, Konrad 40Eichinger, Ludwig M. 45Engelberg, Stefan 38Ezawa, Kennosuke 28, 42FFabricius-Hansen, Cathrine 34, 40, 45Fandrych, Christian 25, 40Felten, Uta 14Autoren- und HerausgeberregisterFischer, Andreas 8Fischer, Kerstin 24Freienstein, Jan Claas 37Fricke, Ellen 37GGabelentz, Georg von der 42Gabinskij, Mark A. 30Goltschnigg, Dietmar 5Grundler, Elke 26Grzega, Joachim 7Guder-Manitius, Andreas 42HHagemann, Jörg 37Haider, Hubert 34Hamazaki, Keiko 19Harden, Theo 44Harth, Helene 10Haukås, Åsta 36Heidenreich, Titus 10Heinz, Matthias 31Heringer, Hans Jürgen 6Heyer, Christine 33Hoinkes, Ulrich 31Hornung, Antonie 36Hufeisen, Britta 36Hundsnurscher, Franz 28Hurtley, Jacqueline 9IIvanovic, Christine 18, 19, 20JJäckh, Karoline 34KKabatek, Johannes 31Kenneally, Michael 9Kleppin, Karin 33Kohring, Heinrich 30Königs, Frank G. 33Kotůlková, Veronika 28Krause, Maxi 44Krönig, Franz Kasper 41Krüger, Reinhard 11, 12, 13Kubczak, Jacqueline 45LLang, Ewald 34Larrory-Wunder, Anne 32Lasch, Alexander 24Leiss, Elisabeth 34Leimbrink, Kerstin 27Lemnitzer, Lothar 38Leopold, Stephan 14Lindemann, Beate 36Lützeler, Paul Michael 16, 17MMaienborn, Claudia 34Marazzini, Claudio 21McGlothlin, Erin 16Mehlhorn, Grit 33Meibauer, Jörg 38Métrich, René 32Mitterbauer, Helga 20Morek, Miriam 27Müller, Sonja 35Müller, Stefan 38NNickel, Beatrice 13Nord, Christiane 39Nothofer, Bernd 43OO’Sullivan, Emer 22PPampus, Karl-Heinz 43Peter, Klaus 27Posner, Roland 37, 41Pusch, Claus Dieter 31www.stauffenburg.de


Register / Bestellcoupon 47RRaab, Hans-Christoph 42Raabe, Horst 33Rauh, Gisa 23Rolf, Eckard 37Roloff, Volker 15Rösler, Dietmar 22Rost-Roth, Martina 33Rothstein, Björn 46Rykalová, Gabriela 28SSchiedermair, Simone 40Schmale, Günter 32Schulz, Jochen 26Schwinn, Horst 45Bestellen Sie bequemper Telefon:+49 (07071) 97 30 0per Fax:+ 49 (07071) 97 30 30per E-Mail:narr@stauffenburg.deBestellcouponBitte ausfüllen und an Ihre Buchhandlung oder den <strong>Verlag</strong> senden:<strong>Stauffenburg</strong> <strong>Verlag</strong>Postfach 25 25D–72015 TübingenAbsender:NameShindo, Sugi 18Spalek, Katharina 37Staffeldt, Sven 37, 39Stefanowitsch, Anatol 24Steiner, Magdalena 35Storjohann, Petra 46Suerbaum, Ulrich 8TTawada, Yoko 20Tekin, Özlem 29Thurmair, Maria 25Tkatschuk, Natalia 34Tschilschke, Christian von 15VVlasta, Sandra 20Vogel, Annemete von 28Voss, Maarten 37Vuillaume, Marcel 32WWesch, Andreas 31Winter, Scarlett 15Wolff, Armin 40YYeşilada, Karin E. 19ZZach, Wolfgang 9Ziem, Alexander 24, 41StraßePLZ, OrtE-Mail@Ich bestelle:Ex. Autor Kurztitel Preisbei Privatbestellungen versandkostenfreiIch zahle:◦ mit Rechnung◦ Einzug per KreditkarteMeine Kreditkarte: ◦ American Express ◦ Diners Club◦ Eurocard/Master ◦ VisaNummer: gültig bis: /Datum:Unterschrift:Stand: September 2011, Änderungen vorbehaltenwww.stauffenburg.de


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