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swissherdbook bulletin 6-2012-1-d

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<strong>swissherdbook</strong> <strong>bulletin</strong> I nummer 6/<strong>2012</strong>mit mehreren Rassen bietet sich neudie Möglichkeit, die einzelne Rasseinnerhalb der Viehzuchtgenossenschaftund der Region zu vergleichen.Nebst den Milchleistungszahlen werdenin der Statistik auch Fruchtbarkeitskennzahlenaufgeführt. Diesesind in der nebenstehenden Übersicht(Abb. 1) näher beschrieben. Aufder letzten MLP-Jahresliste findenSie dann die Jahresdurchschnittszahlenaller Rassen zusammen. DieseTabelle ist in der zweiten Spalte unterder Überschrift Sektion mit Durchschnittbezeichnet. Bei der Laktationwerden für den Durchschnitt nurAbschlüsse ab 270 Tagen berechnet.Bei den Durchschnitten für dieFruchtbarkeitskennziffern werdenalle Abschlüsse berücksichtigt.Abb. 1: FruchtbarkeitskennziffernGrafik 1: Hier finden Sie eine Übersicht zu den leistungsunabhängigen undleistungsabhängigen Normwerten, wie sie bei Swissgenetics publiziertsind.ErläuterungenFruchtbarkeitskennziffern(Quelle: Swissgenetics)Besamungsindex:Anzahl Besamungen pro TrächtigkeitErstbesamungsindex:% trächtige Tiere nach der erstenBesamungN3-Index:% Tiere mit drei und mehr BesamungenZwischenkalbezeit: Die Zwischenkalbezeit(ZKZ) misst die Zeit zwischenzwei aufeinanderfolgendenAbkalbungen bei einer Kuh. Einflussauf die Zwischenkalbezeit hat dieServiceperiode (Rastzeit und Verzögerungszeit).Die ZKZ ist somitauch leistungsabhängig. Auch dasManagement hat einen grossen Einflussauf die ZKZ.Serviceperiode: Die Serviceperiode(SP) bezeichnet die Zeit in Tagen zwischender Abkalbung und der erfolgreichenBesamung. Sie ist beim Einzeltierdie Summe aus Rastzeit undVerzögerungszeit. Da die Serviceperiodedirekt abhängig ist von der Rastzeitist auch sie leistungsabhängig.Im besten Fall sind die Serviceperi-ode und die Rastzeit identisch, dannnämlich ist die erste Belegung erfolgreichund die Verzögerungszeit null.Rastzeit: Als Rastzeit (RZ) bezeichnetman die Zeit zwischen der Abkalbungund der ersten Besamung. DieZielgrösse ist leistungsabhängig, d.h.je höher die Leistung, desto länger„darf“ die Rastzeit sein. Bei Leistungenvon 8‘000-9‘000 kg wird eine Rastzeitvon 70 – 90 Tagen angestrebt. DieRastzeit bezeichnet die biologischeWartezeit, welche verstreicht, bisein Tier nach der Abkalbung wiederzyklisch wird, eine Brunst zeigt undbelegt werden kann. Wann eine Kuhnach dem Abkalben wieder belegtwird, ist einerseits tierabhängig (biologischeWartezeit), d.h. wann nachder Abkalbung eine Kuh wieder einenBrunstzyklus zeigt und andererseitsabhängig vom Management (freiwilligeWartezeit, „Besamungspause“).Eine zu kurze RZ (unter 50 Tagen)führt zu einer deutlich schlechterenNon-Return-Rate. Eine verlängerteRZ führt zu einer Verlängerung derZwischenkalbezeit (ZKZ). nWeitere Infos zur Fruchtbarkeit findenSie unter:www.die-fruchtbare-kuh.ch27 I

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