P R O T O K O L L - yoga zentrum jena
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P R O T O K O L L<br />
Yogalehrerausbildung Gruppe Jena 4<br />
11. Ausbildungswochenende vom 28.01. bis zum 30.01.2011<br />
Thema: Yogasequenzen und Verdauung<br />
Leitung: Ananda Leone<br />
Protokoll: Babett Rumpf
Samstag, 29. Januar 2011<br />
► Einstimmung in das Wochenende:<br />
- Begrüßung<br />
- Rückenlage zum Ankommen verbunden mit Strecken, Dehnen, Wahrnehmen<br />
- Einstiegsmeditation<br />
- dwipada pitam (Perlenkette)<br />
- Wiederholung Mudras<br />
▪ cin mudra<br />
- Fingerkuppen von Zeigefinger + Daumen berühren sich, bilden einen Kreis<br />
- drei anderen Finger sind nach oben gestreckt<br />
- Hände liegen auf den Leisten, Handinnenflächen zeigen nach unten<br />
▪ cinmaya mudra<br />
▪ adhi mudra<br />
- Fingerkuppen von Zeigefinger und Daumen berühren sich, bilden einen Kreis<br />
- drei anderen Finger sind wie bei einer Faust eingerollt<br />
- der kleine Finger drückt in die Handinnenfläche<br />
- Hände liegen auf den Leisten, Handinnenflächen zeigen nach unten<br />
- Daumen liegt in der Handfläche<br />
- andere Finger umschließen den Daumen und machen eine Faust<br />
- Hände liegen auf den Leisten, Handinnenflächen zeigen nach unten<br />
- Wiederholung Atmung mit Mudras<br />
▪ untere Atmung<br />
- Hand ist in cin mudra<br />
- für Öffnung der unteren Lungenlappen dient der bija „A“<br />
▪ mittlere Atmung<br />
- Hand ist in cinmaya mudra<br />
- für Öffnung der mittleren Lungenlappen dient der bija „U“<br />
▪ obere Atmung<br />
- Hand ist in adhi mudra<br />
- für Öffnung der oberen Lungenlappen dient der bija „M“<br />
- Wiederholung mantra „AUM“<br />
- Wiederholung Tigeratmung<br />
- Wiederholung Cakra vakasana (Kind-Katze-Hund) mit Variation Reiterhaltung<br />
(links, rechts) und Drehung im Oberkörper (links, rechts)<br />
- lockere Vorbeuge
► Allgemeines zur Verdauung:<br />
- Definition zur Verdauung (aus Römpp Online)<br />
Bezeichnung für die mechanischen und enzymatisch-chemischen Vorgänge, die im<br />
Verdauungskanal (Mund, Magen und Darm, letztere als Gastrointestinaltrakt zusammengefasst)<br />
die Nahrungs- und Genußmittel so weit aufschließen, dass sie von der Darmwand resorbiert<br />
(Resorption) und unverdauliche Rückstände mit dem Kot ausgeschieden werden können.<br />
Sinngemäß von Verdauung spricht man auch beim biologischen Aufschluss und Abbau von<br />
Zellorganellen, Blutkörperchen, Bakterien etc., woran Fresszellen (siehe Makrophagen) beteiligt<br />
sind.<br />
- Funktion der Verdauung (aus Römpp Online)<br />
Im Verdauungskanal werden die verdaulichen Eiweiße letztlich zu wasserlöslichen<br />
Aminosäuren und Kohlenhydrate zu wasserlöslichen Monosacchariden abgebaut. Fette werden<br />
nach Partialhydrolyse als kolloidale Dispersionen von Fettsäuren und Mono-, Di- und<br />
Triglycerolen resorbiert. Die so gewonnenen niedermolekularen Bruchstücke dienen zusammen<br />
mit den als verwertbar bezeichneten direkt zugeführten Monosacchariden und Aminosäuren im<br />
Energiestoffwechsel der Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen. Obwohl weitgehend<br />
unverdaulich und für den Menschen ohne Nährwert, haben Pflanzenfasern als<br />
peristaltikanregende Ballaststoffe eine wichtige Verdauungsfunktion.<br />
- Verdauungsvorgang<br />
Die Nahrung gelangt in die Mundhöhle. Die Zähne zerkleinern die Nahrung. Die Zunge<br />
zerdrückt weiche Nahrung, vermischt die Nahrung und befördert diese zum Gaumen.<br />
Die Speicheldrüsen sondern Mundspeichel ab. Er vermischt sich mit der Nahrung und leitet die<br />
Verdauung der Nährstoffe, z.B. der Stärke, ein. Die Mundspeicheldrüsen sind<br />
Verdauungsdrüsen.<br />
Die Muskeln der Speiseröhre drücken den Nahrungsbrei zum Magen hinab.<br />
Die Muskulatur des Magens hält den Speisebrei in ständiger Bewegung. Die Drüsen der<br />
Magenschleimhaut sondern Magensaft ab. Die Nahrung wird mit Magensaft durchtränkt. Die<br />
Verdauung der Eiweiße wird im Magen eingeleitet.<br />
Der Speisebrei wird in kleineren Portionen zum Zwölffingerdarm weitergeleitet. Der Zwölffingerdarm<br />
ist der erste Abschnitt des Dünndarms.<br />
In der Leber wird Gallensaft gebildet und in der Gallenblase gespeichert. Zur Verdauung der<br />
Fette wird der Gallensaft bei Bedarf in den Zwölffingerdarm abgegeben.<br />
Die Bauchspeicheldrüse stellt Bauchspeichel her. Dieser wird in den Zwölffingerdarm zur<br />
Verdauung aller Nährstoffe wie Stärke, Fette und Eiweiße abgegeben. Drüsen im Dünndarm<br />
sondern den Darmsaft ab.<br />
Im Dünndarm werden alle Nährstoffe weiter verdaut, d.h. in ihre kleinsten wasserlöslichen<br />
Bestandteile, die Grundbausteine, zerlegt. Die Grundbausteine von Stärke und Eiweiß<br />
beispielsweise werden durch die Darmwand in das Blut abgegeben und in den Körper<br />
transportiert. Die Grundbausteine der Fette werden von den Lymphgefäßen aufgenommen.<br />
Im Dickdarm wird dem Nahrungsbrei Wasser entzogen. Er wird eingedickt. Durch<br />
Darmbewegungen wird der Nahrungsbrei zum Mastdarm transportiert.<br />
Im Blinddarm werden unverdauliche Pflanzenfasern von Bakterien zersetzt.<br />
Im Mastdarm sammeln sich die unverdauten Reste der Nahrung als Kot an.<br />
Der Schließmuskel des Afters reguliert die Entleerung des Darms.
► Yogische Ernährung<br />
- Dankbarkeit<br />
- die Einstellung zum Essen soll bewusst durchdacht werden<br />
- es ist nicht selbstverständlich, dass man etwas zu essen hat<br />
- die Mehrheit der Menschen auf der Welt hat nicht genug zu essen<br />
� deshalb dankbar dein (z.B. durch Gebet vorm Essen oder ein eigenes Ritual)<br />
- bewusst schauen, was man ist, denn es ist „Nahrung für unseren Körper“<br />
� „Du bist, was Du isst!“<br />
- vegetarische Kost<br />
- Fleisch essen ist ayogisch, da Gewalt ausgeübt wird, um ein Tier zu töten<br />
- Fleisch ist sehr schwer zu verdauen und raubt dem Stoffwechsel viel Energie<br />
- zur Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen, ist Fleisch nicht erforderlich<br />
- der Körper benötigt nicht so viel Eiweiß<br />
- 2 Hauptmahlzeiten<br />
- Wasser<br />
- Algen<br />
- Fasten<br />
- Nahrungsaufnahme: vormittags oder nachmittags, denn da funktioniert die<br />
Verdauung am besten<br />
- nach 18 Uhr sollte möglichst nichts mehr gegessen werden, denn dann ruht die<br />
Verdauung und es beginnen die Gärungsprozesse<br />
- Nahrung möglichst gut kauen („Gut gekaut, ist halb verdaut.“)<br />
- ausreichende Menge pro Tag trinken (2-3 Liter)<br />
- es ist verdauungsförderlicher nicht direkt zu den Mahlzeiten zu trinken<br />
- auch Flüssigkeiten können gekaut werden<br />
- helfen den Körper zu entgiften, insbesondere Schwermetalle auszuschwemmen<br />
- Alternative: „Ghee“ (ayurvedische Butter)<br />
- verminderte Nahrungsaufnahme auf ein Minimum<br />
- alle Körperzellen erhalten Gelegenheit, Altes loszulassen, zu entgiften und sich<br />
selbst zu reinigen<br />
- max. 4 mal im Jahr für längeren Zeitraum fasten (Jahreszeitenrhythmus)<br />
- Total-Fasten: man nimmt lediglich Wasser, Tee, Säfte oder klare Suppen zu sich<br />
- zum Fasten eignen sich Reis, Papaya, Rotebeete, Honigmelone<br />
- vorher immer Einlauf machen!!!
► Kriyas - Yogareinigungsübungen zur Verdauungsregulation<br />
- Uddhiyana Bandha<br />
▪ Beschreibung:<br />
▪ Wirkung:<br />
▪ Ausführung:<br />
- „uddiyana“ = emporfliegen<br />
- genauso genommen ist dies keine Asana, sondern ein Bandha<br />
- wirkt auf alle Verdauungsorgane positiv<br />
- hilft, dass die Organe im Bauchraum in ihre ursprüngliche Position zurückgehen<br />
- strafft das Bindegewebe der Organe<br />
- Aktivität der Magensäfte wird verstärkt<br />
- Gifte werden aus dem Verdauungstrakt entfernt<br />
- Hände auf Knie legen, Gewicht über Arme auf Knie geben, Knie leicht gebeugt<br />
- Oberkörper gerade und etwas höher als waagerecht<br />
- Nase einatmen<br />
- kraftvoll durch Mund vollständig ausatmen bis Lunge leer ist<br />
- Bauch einziehen (zur Wirbelsäule)<br />
- halten<br />
- Bauchdecke entspannen<br />
- erst jetzt einatmen<br />
- max. 3 Wiederholungen<br />
▪ Kontraindikation:<br />
- Schwangerschaft<br />
▪ Anmerkungen:<br />
- möglichst am Morgen mit leerem Magen und leerer Blase ausführen<br />
- danach Wasser trinken<br />
- Zyklen möglichst nur 1x am Tag an einem Stück üben
- agnisara (Feueratmung)<br />
▪ Wirkung:<br />
▪ Ausführung:<br />
- wirkt auf alle Verdauungsorgane positiv<br />
- Verdauungsorgane werden massiert<br />
- Ausspühlung der Giftstoffe aus dem Körper<br />
- aktiviert das Sonnengeflecht<br />
- beseitigt auch emotionale Spannungen<br />
- Hände auf Knie legen, Gewicht über Arme auf Knie geben, Knie leicht gebeugt<br />
- Oberkörper gerade und etwas höher als waagerecht<br />
- Nase einatmen<br />
- kraftvoll durch Mund vollständig ausatmen bis Lunge leer ist<br />
- Bauch einziehen (zur Wirbelsäule)<br />
→ wie Uddhiyana Bandha<br />
- anstatt Bauch eingezogen zu lassen, den Bauch mit leeren Lungen abwechseln<br />
einziehen (anspannen) und nach vorne drücken (locker lassen)<br />
- Bauchdecke entspannen, erst jetzt einatmen<br />
- max. 3 Wiederholungen<br />
▪ Kontraindikation:<br />
- Schwangerschaft<br />
▪ Anmerkungen:<br />
- möglichst am Morgen mit leerem Magen und leerer Blase ausführen<br />
- danach Wasser trinken<br />
- Zyklen möglichst nur 1x am Tag an einem Stück üben
- Nauli<br />
▪ Beschreibung:<br />
▪ Wirkung:<br />
▪ Ausführung:<br />
- das Wort „Nauli“ ist nicht in Nachschlagewerken zu finden<br />
- „Nau“ = Boot; „li“ = sich festhalten; Assoziation eines schwankenden Bootes auf See<br />
- genauso genommen ist „Nauli“ keine Asana, sondern ein Kriya<br />
- wirkt auf alle Verdauungsorgane positiv<br />
- Mastdarm wird gekräftigt<br />
- gleiche Wirkungen wie bei Uddiyana-Bandha<br />
- Hände auf Knie legen, Gewicht über Arme auf Knie geben, Knie leicht gebeugt<br />
- Oberkörper gerade und etwas höher als waagerecht<br />
- Nase einatmen<br />
- kraftvoll durch Mund vollständig ausatmen bis Lunge leer ist<br />
- Bauch einziehen (zur Wirbelsäule)<br />
→ wie Uddhiyana Bandha<br />
- gerade Bauchmuskeln als zentrale Bauchmuskelwulst nach vorne drücken<br />
- abwechseln nach links und rechts schieben<br />
- Bauchdecke entspannen, erst jetzt einatmen<br />
- max. 3 Wiederholungen<br />
▪ Kontraindikation:<br />
- Schwangerschaft<br />
▪ Anmerkungen:<br />
- möglichst am Morgen mit leerem Magen und leerer Blase ausführen<br />
- danach Wasser trinken<br />
- Zyklen möglichst nur 1x am Tag an einem Stück üben
- pavana mukhta kriya<br />
▪ Wirkung:<br />
▪ Ausführung:<br />
- tadagi mudra<br />
▪ Wirkung:<br />
▪ Ausführung:<br />
- Luft entlassende Wirkung, gegen Blähungen<br />
- Kräftigung der Nieren<br />
- Rückenlage, Füße aufgestellt<br />
- vollständiges Ausatmen mit „Ta“-Laut<br />
- einatmen und Bauchdecke nach innen ziehen<br />
- Becken leicht nach oben anheben und halten<br />
- Bauchdecke locker lassen und einatmen
► Asanas zur Aktivierung und Stärkung der Bauchorgane<br />
- aruna surya namasmar in Verbindung mit nasaga mukha bhastrika<br />
▪ Ausführung:<br />
▪ Ausgleich:<br />
- trikonasana<br />
▪ Wirkung:<br />
- parshvakonasana<br />
▪ Wirkung:<br />
- utkatasana<br />
▪ Wirkung:<br />
- apanasana<br />
▪ Wirkung:<br />
- Hände vor Brustbein falten (tadasana, Hände in namaskar)<br />
- nach oben Strecken (utkatasana)<br />
- Vorbeuge (uttanasana)<br />
- in Vorbeuge Rücken strecken<br />
- in Liegestütz springen und absenken in tiefen Liegestütz, dabei mit „Zisch“-<br />
Laut ausatmen (chaturanga-dandasana)<br />
- Kobra (bhujangasana)<br />
- Berg (adho-mukha-shvanasana), dabei nasaga mukha bhastrika<br />
- nach vorn zwischen die Hände springen<br />
- in Vorbeuge Rücken strecken<br />
- lockere Vorbeuge<br />
- in Stand aufrichten<br />
- Gleichgewichtsposen, um wieder auf die innere Energie zu<br />
fokussieren, da Sonnengruß energetisch gesehen nach außen gerichtet ist<br />
-> janusirsasana<br />
- in tadasana stehen<br />
- Gewicht auf linken Fuß/Bein verlagern<br />
- rechtes Bein anwinkeln und mit beiden Händen das Knie fassen<br />
- positive Wirkung für Galle, welche für die Fettverbrennung zuständig ist<br />
- Unterleibsorgane werden belebt<br />
- Bewegung der Darmmuskeln verstärkt sich, wodurch die Verdauung<br />
angeregt wird<br />
- Zwerchfell wird angehoben<br />
- Organe des Bauches werden gekräftigt<br />
- Dünndarm und Dickdarm werden aktiviert
- viparitakarani<br />
▪ Wirkung:<br />
▪ Variationen:<br />
- positive Wirkung auf Bauchspeicheldrüse, welche Zucker- bzw.<br />
Energiehaushalt reguliert<br />
- fördert Hirnaktivität<br />
- gut bei Diabetes und Krampfadern<br />
- viparitakarani asana<br />
- viparitakarani kriya<br />
- viparitakarani mudra<br />
▪ Ausführung viparitakarani asana:<br />
- Schulterbrücke mit aufgestellten Zehen<br />
- Hände stützen am Rücken etwa Höhe des Beckenknochens<br />
- Finger zeigen zueinander<br />
- Brustbein hebt in Richtung Nasenspitze<br />
- Beine nach oben bringen<br />
▪ Ausführung viparitakarani kriya:<br />
- Schulterbrücke mit aufgestellten Zehen<br />
- Hände stützen am Rücken etwa Höhe des Beckenknochens<br />
- Finger zeigen zueinander<br />
- Brustbein hebt in Richtung Nasenspitze<br />
- Beine nach oben bringen<br />
- einatmen: Beine in Raum bringen<br />
- ausatmen: Beine zurück in Richtung Kopf<br />
▪ Ausführung viparitakarani mudra:<br />
- Schulterbrücke mit aufgestellten Zehen<br />
- Hände stützen am Rücken etwa Höhe des Beckenknochens<br />
- Finger zeigen zueinander<br />
- Brustbein hebt in Richtung Nasenspitze<br />
- Beine nach oben bringen<br />
- einatmen: Beine in Raum bringen<br />
- halten<br />
- ausatmen: Beine zurück in Richtung Kopf<br />
▪ Kontraindikation:<br />
- 1.- 3. Schwangerschaftswoche<br />
- nicht bei Regelblutung und Kopfschmerzen
- navasana<br />
▪ Beschreibung:<br />
▪ Wirkung:<br />
▪ Ausführung:<br />
▪ Variationen:<br />
▪ Ausgleich:<br />
- „nava“ = Schiff, Boot<br />
- Kräftigung der Bauchmuskeln und der Nieren<br />
- gut bei Magen-Darm-Beschwerden<br />
- gut, um für Erleichterung bei Blähungen zu sorgen<br />
- Rückenlage<br />
- gleichzeitig mit dem Einatmen Beine und Oberkörper vom Boden heben<br />
- Gleichgewicht mit dem Gesäß halten<br />
- Arme parallel zum Boden strecken<br />
- Brustbein heben<br />
- mit dem Ausatmen Beine anwinkeln und aufstellen, Ellenbogen aufstellen<br />
und langsam abrollen<br />
- navaka kriya (stärkt das Immunsystem)<br />
-> navasana mit Rudern der Arme und angehaltenem Atem<br />
- adho-mukha-shvanasana<br />
- Stellung des Kindes und mit Fingern den Übergang von Schädel zum Hals<br />
massieren<br />
- Krokodilsdrehung
- mayurasana<br />
▪ Beschreibung:<br />
▪ Wirkung:<br />
▪ Ausführung:<br />
▪ Variationen:<br />
- „mayura“ = Pfau<br />
- Belebung des Bauches<br />
- durch Druck der Ellenbogen auf Aorta des Bauches kreist das Blut verstärkt durch die<br />
Bauchorgane<br />
- verbessert die Verdauung<br />
- verhindert Anhäufung von Giften<br />
- wirkt positiv auf die Milz<br />
- als Hilfsmittel Gurt sehr straff um die Ellenbogen bringen<br />
- Handflächen auf den Boden legen, Daumen berühren sich, restliche Finger<br />
zur Seite zeigend<br />
- Ellenbogen beugen und den Bauch darauf ablegen<br />
- Gewicht etwas auf die Hände verlagern<br />
- Kopf heben<br />
- Beine fest zusammen und anheben<br />
- ins Gleichgewicht kommen<br />
- padma-mayurasana (Beine im Lotus)
Sonntag, 30. Januar 2011<br />
► Ablauf:<br />
- Begrüßung, Einstimmung des Tages, Einstiegsmeditation<br />
- Rückenlage zum Ankommen verbunden mit Strecken, Dehnen, Wahrnehmen<br />
- dwipada pitam (Perlenkette)<br />
- Wiederholung viparitakarani<br />
- Wiederholung apanasana in verschiedenen Variationen<br />
- Wiederholung uddiyana bandha<br />
- Wiederholung agnisara<br />
- Wiederholung nauli kriya<br />
- Variation aruna surya namaskar mit nasarga mukha bhastrika<br />
- Wiederholung trikonasana + gebundenes trikonasana in Übungsabfolge<br />
- Wiederholung parsvakonasana + gebundenes parsvakonasana in Übungsabfolge<br />
- Wiederholung navasana (Variationen) + navaka kriya<br />
- Wiederholung tadagi mudra<br />
- Wiederholung pavana mukhta kriya<br />
- mayurasana<br />
- Atemwahrnehmung<br />
- vorne – untere Rippenbögen<br />
- seitlich – untere Flanken<br />
- hinten – Nieren<br />
- vollständige yogische Atmung im unteren Atembereich<br />
- zuerst mit Hände auflegen<br />
- danach ohne Hände auflegen<br />
- savitri - pranayama (8 einatmen, 4 halten, 8 ausatmen, 4 halten)<br />
- Abschlussmeditation<br />
- Mantra Aum im Chor<br />
- bewusstes An- und Entspannen einzelner Körperpartien<br />
(Beine, Hüfte, Arme, Schultern, Gesicht, zum Schluss Arme und<br />
Beine zusammen)