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Pressespiegel - Prof. Dr. Dr. Ina Wunn

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BerichterstattungMeldung der epd am 23.10.2013 in unterschiedlicher Länge inhttp://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2013_10_23_kaessmann_religionen.htmlhttps://aktuell.evangelisch.de/artikel/89400/kaessmann-religionen-muessen-konflikte-entschaerfenBericht in SAT.1 17:30 regional am 23.10.2013 bei Minute 05:39 (Kopie archiviert)„Der Kampf mit dem Glauben“ Bericht von Simon Benne am 25.10.2013 inhttp://www.kirche-oldenburg.de/aktuell/news-niedersachsen/artikel/kaessmann-religionenmuessen-konflikte-entschaerfen.htmlhttp://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Der-Kampf-mit-dem-Glaubenhttp://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Der-Kampf-mit-dem-Glauben (PDFanbei) Bericht auf NDR Info in „Blickpunkt Diesseits“am 27.10.2013 um 12.05 Uhr bei Minute 09:50–14:55 (Kopie archiviert)http://www.ndr.de/info/audio179533.htmlBericht im iranischen Staatsfernsehen (Kopie angefragt)2/2


42 SONNABEND/SONNTAG,19./20.OKTOBER2013 apple TAZ.AMWOCHENENDE WAR WAS •KOMMT WAS | nordFLEISCHINDUSTRIESchlachtergegenGausepohlNach fast dreißig Jahren im BetrieblagdieKündigungimBriefkasten–ohneBegründung,ohneDank und mit „freundlichenGrüßen“der Geschäftsführerin.Der Schlachter Helmut Laermannund elf seiner Kollegenwurden vomSchlachthofGausepohl im niedersächsischenDissen durchWerkvertragsarbeiter einerpolnischenFirmaersetzt.Zuvor hatte GeschäftsführerinYvonne Gausepohl denSchlachtern ein neues Lohnmodellvorgelegt. Doch das sahLohnkürzungen von bis zu 50Prozentvor.„Das kamfür micheiner Kündigung gleich“, erinnertsichLaermann.ErlehnteabunderhieltdietatsächlicheKündigung.Seit vergangener Woche verhandeltdasArbeitsgerichtOsnabrückdarüber,obdieKündigungenrechtmäßigsind.AmFreitagbliebjedochauchdiezweiteGüteverhandlungohne Ergebnis.Das Unternehmen Gausepohlund seine ehemaligen SchlachterhabennunzweiWochenZeit,umsichaußergerichtlichzueinigen,sonstentscheidetimFebruareinRichterüberdenFall.EineLösung sei noch nichtinSicht,sagtLaermannsAnwaltJohannesEichholz. „Das liegt jetzt daran,wasGausepohl für ein Angebotmacht.“ Der Anwalt fordertfürseinen Mandanten die Wiedereinstellungoder eine hohe Abfindung.Trotz Kündigungsfrust siehtLaermann seine berufliche Zukunftoptimistisch: „Irgendwasgehtimmer.“ REASICHERUNGSVERWAHRTEHungern fürKaugummisEs isteinfach, die Protagonistendieser Meldung lächerlich zumachen: Seit Mittwochabendsind sechs Sicherungsverwahrtein der JustizvollzugsanstaltRosdorf(beiGöttingen)indenHungerstreikgetreten. Der Grund –in einprägsam, oberflächlichund nichtmal unwahr: Sie forderndenZugangzuKaugummis.Die kompliziertere, aber eigentlichinteressantere Begründung:Die Sicherungsverwahrten sindmitden Bedingungen ihrer Unterbringungnicht einverstanden,fordern Verbesserungen.FürsiefühltessichinRosdorfzusehrnachKnastan.Die SicherungsverwahrtensindverurteilteStraftäter,dieihrevom Gericht angeordneteHaftstrafebereitsabgesessen haben.Da sie aberimmer noch alsgefährlich gelten,bleiben sieweggesperrt. Das Bundesverfassungsgerichthat angeordnet,dasseseinenfürdieWeggesperrtenspürbaren Unterschied gebenmuss zwischen Haft, dieaucheineStrafeseinsoll,undSicherungsverwahrung,dievorallemdieGesellschaft schützt. InRosdorfhaben die Sicherungsverwahrtendeswegen 23-Quadratmeter-AppartementsmitKochnische, Dusche und eingeschränktemInternet-Zugang.Die protestierenden Insassenbemängeln aber, dass es zuschwierig sei, Ausgang zu bekommen,auchwürdenTherapienverweigert. Deshalbhaben 13der 21 Sicherungsverwahrtenvon Rosdorf ihre Forderungenans niedersächsische Justizministeriumgeschickt.SiedrohtenmitHungerstreiks,wennaufihreWünsche nicht eingegangenwird. Die Ministeriumund dieAnstaltsleitungfandendieunerfüllbar.Jetztwirdgehungert.Im Justizministerium beschwichtigtein Sprecher: Manwisse gar nicht, ob die sechswirklich im Hungerstreik seien.Schließlich seien sie Selbstversorger.Ärztewürden die Betroffenenbaldwiegen.DKUBRAUEREIBRANCHEStellenabbaubei Beck’sBeiBeck’sinBremengärtesnichtnurimBraukessel:NachdemderMutterkonzern AB-Inbev amDonnerstag angekündigt hat,mehr als jede zehnte StelleamTraditionsstandort Bremen abzubauen,herrschtUnruheinderBelegschaft. VorOrt werden dieMarken Beck’sund Haake-Beckproduziert,diealsregionaleProdukteweltbekanntsind.Nichterstseitgestern: Schonvor140 Jahren wurdedas grünePilsbisnachAmerikaundAsienverschifft. Einige Firmenfusionenspäter istBeck’sheute Teildes weltweiten Branchenführers.DieMarkeabersetztweiterhinauf Tradition und lokaleIdentität –zur Zeit imRetro-Look:mitEtiketten,dieaussehenwieseinerzeitbeiGründung.Die 1.400 Bremer Mitarbeitersindbesorgtundüberrascht,dieMeldung hatsie ohne Vorwarnunggetroffen.AufderBetriebsversammlungvordrei Wochensei noch „Friede, Freude,Eierkuchen“gewesen,sagtStefanMünkelvonder Gewerkschaft NahrungGenuss Gaststätten –undplötzlich sollen 151 Stellen weg.InbevverweistaufdieMarktlageund Entwicklungen der vergangenenzehnJahre:Seit2003seiendieLöhneumfast30Prozentgestiegen,der Bier-Konsum abersteckeinderKrise.„Sozialverträgliche Lösungen“wurdenangekündigt,allerdingsgänzlich unkonkret. DerBetriebsratsvorsitzende Jens Bujockkritisiert,dass„selbstsoeineinfaches Instrument“ wie Teilzeitarbeitseit2003nichtgenutztwurde. MitBlick aufden anlaufendenArbeitskampf unterstreichtGewerkschafterMünkel:„Wir waren geschockt, aber jetztwerden wir die Sache angehen.“Auch Bremens BürgermeisterJens Böhrnsen (SPD) kündigt an,seinen Einfluss geltend zu machen.JPKFoto: dpaAbb.: ArchivZITAT DER WOCHELieber Herr Innensenator,das OberverwaltungsgerichtinKoblenz hat entschieden, dassdie Polizei Menschen nichtwegen ihrer Hautfarbe einerIdentitätskontrolle unterziehendarf. Es scheint, Sievertreten eineabweichendeRechtsauffassung.KOMMENTAR VON IRENE BÜLOWAUF DER INTERNETSEITE VONHAMBURGS INNENSENATORMICHAEL NEUMANN (SPD)DIE GEGENREDESehr geehrte Frau Bülow,selbstverständlich führen dieKolleginnen und Kollegennicht auf der Grundlage derHautfarbe Kontrollen durch.Gestatten Sie mir aber denHinweis,dassessich um Flüchtlingeaus Nord- und Westafrikahandelt.In diesen Regionen istder Anteil der Menschenkaukasischen Erscheinungsbildesnachallgemeiner Auffassungeher gering.MICHAEL NEUMANN, HAMBURGER INNENSENATOR(SPD), AM DONNERSTAG AUF SEINER INTERNET-SEITE. SPÄTER WURDE AUS DER „KAUKASISCHENHERKUNFT“ ALLERDINGS DAS „KLASSISCH-EUROPÄISCHE ERSCHEINUNGSBILD“RELIGIONS-DIALOGAmbivalenteAngelegenheitOb Religionen zurGewaltaufrufen,isteineewigneueFrage.DerzeitsindsichvieleWesteuropäersicher,dass der Islam genau dastut–zumindestjene,dienichtsogenau hinschauen oder lesen,was Reformtheologen wie AbuZaiddazuschreiben:DassderKorandieMenschenrechte respektiertunddass Suren über KriegundGewaltdieSituationzurZeitdesProphetenmeinen.Das will auch Ayatollah RezaRamezani, Direktor des IslamischenZentrumsHamburg,beimSymposion „Das Gewaltpotenzialder Religionen“ kommendeWoche in Hannover erläutern,umklarzustellen,dasseineKluftbesteht zwischen Lehre, Auslegung–und Instrumentalisierung.Als einzige Ursache religiösmotivierter Konflikte siehtauch Erzbischof GerardTlali Lerotholiaus Lesotho eine vonMachtinteressen geleitete Verwertbarkeitbestimmter Passagender„HeiligenBücher“an.Aberauchdaswerdendieislamischen,christlichen,jüdischenund hinduistischen Gelehrtennicht verschweigen: Die Geschichteder ReligionenisteinederAusgrenzung,weilsie ihre Anhänger aufs jeweilseinzig Wahre verpflichten. Unddie drei monotheistischen Religionenschließen einanderstrukturellaus:DasChristentumscheintdas Judentumüberbietenzuwollen,demIslamzufolgeverfälschen wiederum ChristenundJudendieOffenbarungGottes.Das Phänomen Religion, mitFriedensbotschaft wie mit Gewaltpraxisbehaftet–istalsoambivalent,wasder ReligionsprofessorBertramSchmidtper„Gegenrede“auflösenwill. An diePraxismachtsichdannderTheologeMartin Leimer: Er forderteine „anspruchsvolleSichtvonVersöhnung“. Die bürdet sichnichtgleich den Weltfrieden auf–wohlaber zwischenmenschliche„InselnderVersöhnung“.PSLibeskind-Audimax wird76 Millionen EurokostenDasneueZentralgebäudederLüneburgerUniversitätLeuphanawirdumein <strong>Dr</strong>ittel teurer werdenals geplant. Die Baukostenfür den Prestigebaudes US-StararchitektenDaniel Libeskindsteigenvon57,7auf76MillionenEuro, wie der Sprecher des niedersächsischenWissenschaftsministeriums,Werner Nording,sagte.DiesgeheausdenUnterlagenhervor,die die HochschuledemLandEndeSeptemberübermittelthabe.Nording bestätigtedamiteinen Berichtder HannoverschenAllgemeinen Zeitung.Ein Hochschulsprecher wolltedieZahlnichtbestätigen.BAUPROJEKTDasspektakuläreZentralgebäudederLüneburgerUniwirdwohlumein<strong>Dr</strong>ittelteueralsgeplant.DieHochschulestreitetdasabundverweistaufeinFinanzkonzept,dassiebisEndedesMonatsvorlegenwill.InderDiskussionistderPrestigebauistauchwegenvermuteterUnregelmäßigkeitenLibeskinds Entwurf sieht einensilbrigen, bizarr gezacktenBaukörper vor, der den Campusbis zu 38 Meter hoch überragensoll. Nichtnur die Kosten warenvonAnfang an Gegenstand deröffentlichen Diskussion, sondernauchdasGeschäftsgebarender Hochschulleitung. Sie hatteLibeskinddenAuftragohneAusschreibunggegeben.WeildieEUeinenTeilderBausummebezahlt,befasstesichdasEuropäische Amtfür Betrugsbekämpfung(Olaf)mit dem Projekt.IneinemBericht,denesimJuni der Landesregierung überstellte,nannte es zahlreiche AnhaltspunktefürdenVorwurfderUntreue. Die StaatsanwaltschaftStade ermitteltgegen den VizepräsidentenHolmKeller.Schon im Juni warklar,dassdieUniversitätdenZeit-undKostenplannichteinhalten würde.Die Universitätsleitung beantragtebeim Land eine Verlängerungder Bauzeit: Statt im Oktober2014sollderBauerstimAugust2015fertig werden. Damalssollte das Projekt 7,5MillionenEuromehr kosten als ursprünglichgeplant.„Seither hat sich an dieserZahl nichts geändert“,versichertLeuphana-Sprecher HenningZühlsdorff. Der Nachfinanzierungsbedarfseiunter anderemdurch die seit Beginn der Planunggestiegenen Baukostenentstanden. Auf dieser Basisrechne die Uni mitNetto-Baukostenvon 65Millionen Euro.DassdasMinisteriumauf76Millionenkomme,liegedaran,dasses die Umsatzsteuer einrechneund so „den falschen EindruckeinesgestiegenenNachfinanzierungsbedarfs“erwecke.BisEndedesMonatswerdedieUniversitätden zuständigen Stellen ihr Finanzierungskonzeptvorlegen.Mitder Errichtung des neuenZentralgebäudes istimMai 2011begonnen worden. „Die Bauar-beiten schreiten gutvoran“, sagtLeuphana-Sprecher Zühlsdorff.Nach Auskunft des MinisteriumssprechersNording trägt zudem Kostenanstieg auch bei,dassdietechnischeGebäudeausstattungumgeplantwurde. Dafürmüsste das Maschinenhauserweitertwerden.Außerdemhabeder Statiker seine Pläne verspätetgeliefert. Das Land werdedasVorhabenjetztmiteinerProjektgruppebegleiten.Als Stiftungsuniversitätkanndie Leuphanaineigener Hoheitbauen.AndenKostenbeteiligensich verschiedene öffentlicheKörperschaften: Niedersachsenstellt21MillionenEurobereit,dieEU knapp zehn Millionen. DieStadtund der Landkreis Lüneburgbeteiligen sich mitinsgesamtsiebenMillionen Euro. DerRestsolldurch Zuschüsse vomBund, vonKirchen und SponsorenunddurchUni-Mittelzusammenkommen.An diesem Montagbeschäftigtsich der Wissenschaftsausschussdes LandtagsmitdemThema. GERNOT KNÖDLER


Leibniz Universität Hannover - Internationales Symposium zu Gewalt und ReligionSeite 1Internationales Symposium zu Gewalt und ReligionNamhafte Vertreter von Judentum, Christentum und Islam diskutieren in HannoverUm das Gewaltpotenzial der Religionen geht es bei einem hochkarätig besetzten Symposium am23. und 24. Oktober 2013 im hannoverschen Künstlerhaus, Sophienstraße 2, 30159 Hannover.Organisatorin <strong>Prof</strong>. <strong>Ina</strong> <strong>Wunn</strong>, Religionswissenschaftlerin an der Leibniz Universität Hannover,konnte namhafte Vertreterinnen und Vertreter von Judentum, Christentum und Islam für dieVeranstaltung gewinnen. Am 23. Oktober um 14 Uhr eröffnen Ministerpräsident Stephan Weil,Bürgermeister Bernd Strauch und Universitätspräsident <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.-Ing. Erich Barke das Symposium.Anschließend halten Charlotte Knobloch, langjährige Präsidentin des Zentralrats der Juden, MargotKäßmann, Erzbischof Gerard Lerotholi und Ayatollah Reza Ramezani, Vorsitzender desGelehrtenrates der Islamischen Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands,Referate. Von 18 Uhr an liest der Schauspieler und Autor Michael Degen die „Disputation“ vonHeinrich Heine.Am Donnerstag, 24. Oktober, geht es vormittags in verschiedenen Referaten vonHochschulprofessoren um theologische Positionen. Am Nachmittag beschäftigt sich dasSymposium mit gesellschaftlichen Handlungsstrategien, gefolgt von einer abschließendenPodiumsdiskussion ab 17.30 Uhr. Die Veranstaltung, die von der Mediengruppe Madsackunterstützt wird, ist kostenlos. Eine Anmeldung unter 0160 91353423 ist erforderlich. Das gesamteProgramm und Infos unter www.haz.li/tagungMeldung vom 23.10.2013Leibniz Universität Hannover - URL http://www.uni-hannover.de/de/aktuell/online-aktuell/news/14085/index.phpVerantwortlich Kommunikation/Marketing, letzte Änderung 01. November 2013 , 10:53 UhrCopyright Leibniz Universität Hannover 1998 - 2013http://www.uni-hannover.de/de/aktuell/online-aktuell/news/14085/index.php?action=print&_pk_ref_2_d65f=[\06.11.2013 12:15:47


Das Gewaltpotenzial der Religionen | Kunstverein Hannover | Hannover Musik Party Konzert Theater Kinder Kino | StadtkindSeite 1STARTSEITE VERANSTALTUNGEN EINKAUFSFÜHRER KLEINANZEIGEN ABO NEWSLETTERSonstigesDas Gewaltpotenzial der ReligionenVeranstaltung findenMittwoch, 23. Oktober 2013 - 19:00Donnerstag, 24. Oktober 2013 - 19:00Kunstverein Hannover, Sophienstraße 2 , 30159 HannoverSymposium mit Margot Käßmann, Reformationsbotschafterin der EKD; Charlotte Knobloch,Stellvertretende Vorsitzende des World Jewish Council; Wilhelm Heitmeyer, Konfliktforscher;Sudhir Kakar, Psychologe; Dan Diner, Historiker; Omar Hamdan, Theologe u. a. Vertreter derReligionsgemeinschaften und verschiedene Wissenschaftler diskutieren, inwieweit den ReligionenJudentum, Christentum und Islam ein Konfliktpotenzial inhärent ist. Eine Veranstaltung von <strong>Prof</strong>.<strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Ina</strong> <strong>Wunn</strong>, Institut für Theologie und Religionswissenschaft, Leibniz Universität Hannover.Teilnahme nur mit Voranmeldung. <strong>Dr</strong>. Inga Kalinowski,Telefonnummer: 0160 91353423,Inga.Kalinowski@gmx.deNovember 2013Mo Di Mi Do Fr SaSo28 29 30 31 1 23 4 5 6 7 89 10 11 12 13 1415 16 17 18 19 2021 22 23 24 25 2627 28 29 30 1Twittern 00Wo?Kunstverein HannoverSophienstraße 230159 Hannover0511 16992780mail@kunstverein-hannover.dehttp://www.kunstverein-hannover.deKartendaten © 2013 GeoBasis-DE/BKG Fehler bei Google (©2009), Maps melden Google© STADTKIND – hannovermagazin. Kontakt | Impressum | Mediadaten | Partnerhttp://www.stadtkind-kalender.de/event/das-gewaltpotenzial-der-religionen06.11.2013 12:17:44


Klosterkammer HannoverSeite 1Startseite | Sitemap | Datenschutz | ImpressumAktuellesVeranstaltungstippsEreignisse 2013PressemitteilungenVeröffentlichungenVorträge, RedenAusschreibungenund VergabenAccessoireKlosterkammerGrußwort desPräsidentenKurzportraitOrganisationsplanStiftungenHistorieLiegenschaftenBauabteilungForstenLeistungenFörderungenAllgemeinFörderkonzeptionFörderbedingungenFördergebietFörderanträgeehrenWERT.-ProgrammAnsprechpartnerGeförderte ProjekteHäufige FragenErbbaurechtFreie GrundstückeBesondereGrundstücksangeboteInformationen zumErbbaurechtVolle Transparenz inErbbaurechtsfragenKlöster & StifteAllgemeinOrte für FrauenLinks zu Klösternund StiftenStellenangeboteAktuelle AngeboteGeförderte ProjekteMit durchschnittlich drei Millionen Euro unterstützt die Klosterkammer Hannover jährlich rund 200 Projekte.Bewilligte Förderungen 2013:Empfänger:Hochschule für Künste, Arp-Schnitger-Institut für Orgelund Orgelbau, BremenLandeshauptstadt HannoverInstitut für historische Landesforschung der UniversitätGöttingenTöpfermuseum Duingen, DuingenGemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH, GifhornHochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst,Fakultät Gestaltung, HildesheimEv.-luth. Trinitatiskirchengemeinde in Sehlem, Breinumund Evensen, BreinumDie Eulenburg - Museum RintelnKreis-Jugendfeuerwehr Cuxhaven, BülkauProjekt:Pilotprojekt zur Lösung von Korrosionsproblemen anhistorischen OrgelinstrumentenIntermediales Aktions- und Kunstprojekt "Hauptsachein Bewegung" mit Jugendlichen mit besonderemFörderbedarfHistorisch-landeskundliche Regionalkarte Goslar-BadHarzburg, hier: Satz und <strong>Dr</strong>uck der RegionalkarteKinderbuchprojekt "Maries Töpferreise"Herausgabe der Chronik des Klosters Isenhagen, TeilIIAusstellung "Klosterschätze für morgen" in St.MichaelisSanierung des Taufengels in der Kirche zu EvensenAchtung Hochspannung ! Eine elektrisierendeAusstellung zur Welt des Stroms5. Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren desLandkreises CuxhavenOrgelakademie Stade 5. Stader Jugendforum 2013Kinder- und Schülerladen "Die Schatzinsel" e. V.,HannoverGeistliche Frauengemeinschaft Kloster Wennigsen e.V.SPATS e. V., Stadtteilbauernhof, HannoverLand und Kunst e. V., AsendorfErnst-August-Universität Göttingen, Theologisches StiftSanierung und Umgestaltung der Räume des KinderundSchülerladensFahrtkosten der Frauengemeinschaft KlosterWennigsenHausaufgabenhilfe verknüpft mit gesunder Ernährungund Bewegung (4/2013-3/2016)Leben leben ... mit und ohne ...Krankheit, Arbeit, Geldund HandicapSanierung des Theologischen Stifts (Ernst-August-Hospital), 2. BauabschnittFachhochschule Hannover, Fakultät III - Modedesign Ausstellungsfestival "... und wo sind die Nonnen ?"Theaterwerk e. V., Wulsbüttel-AlbstedtMITSPIEL - zweijähriges theaterpädagogisches Modul-ProjektSpezialKlahn-StiftungKlostergutWöltingerodeLinksExterne LinksKontaktE-MailAdresseVerein der Förderer der Treutmann-Orgel von 1737 e.V., GoslarFörderverein Schloß Herzberg e. V., GöttingenMarien-Kindergarten Sorsum e. V., WennigsenStadt BarsinghausenFeuerwehr Reinsdorf, Freiwillige Feuerwehr derSamtgemeinde RodenbergOrgelsommer 2013Erweiterung der Engelhardt-Orgel im Museum SchlossHerzberg am HarzNeugestaltung und Optimierung des AußengeländesKunstprojekt im Rahmen desStädtebauförderprogramms "Soziale Stadt"Anschaffung eines Mannschaftszeltes für die JugendundKinderfeuerwehrhttp://klosterkammer.de/html/gefoerderte_pro.php06.11.2013 12:21:40


Klosterkammer HannoverSeite 2AnfahrtKlosterkammer-LogoKassettenkind, HildesheimStadt der lesenden Kinder - LeselernförderungSüdniedersachsen e. V., GöttingenKirchenamt HildesheimFreier Waldorfkindergarten Michael, HannoverKunstverein Göttingen e. V.Göttinger Symphonie OrchesterEv. Kirchenkreis Südharz, NordhausenMagister-Nothold-Grundschule, LindhorstVolkshochschule REGION Lüneburg, LüneburgLandesvereinigung kulturelle JugendbildungNiedersachsen e. V. (LKJ), HannoverBlickwechsel - Verein für Medien- undKulturpädagogik, GöttingenGrundschule Grasdorf, LaatzenInt. Sommerakademie für KammermusikNiedersachsen e. V., NordhornKunstverein Barsinghausen e. V.Musik 21 - Niedersächsische Gesellschaft für NeueMusik e. V. (NGNM e. V.), Hannover"Mee(h)r zu Hören" - ein begehbares Hörspiel fürMenschen ab 9 JahrenSchülerlesetage Göttingen 2013Instandsetzung der Furtwängler-/Faber-Orgel1883/1936 in der ev.-luth. St. Cosmae et Damiani inRhedenAnschaffung und Installation eines Spielgerätes imAußenbereichEGOATLANTEN - Ekundungen der symbolischenLandschaften des eigenen Ichs mit Grundschülern ausGöttingenKurzfestival für modernen Tanz und klassische Musik"Sacre du Printemps"Architektenwettbewerb zur Jugendkirche NordhausenGewaltfrei lernen zur erfolgreichen Konfliktschulung derKinderSPIELRÄUME - Inklusive Theaterarbeit imStadtteilhaus KredO LüneburgtakepART ! - Künstlerischer Ideenwettbewerb fürJugendliche 2013Anders ist cool. Für Inklusion. Gegen Ausgrenzung.Ein Medienprojekt für nds. SchülerInnen aus RegelundFörderschulenIntegrativ und nachhaltig: Eine wegweisendeSitzskulptur für die Grundschule Grasdorf37. Internationale Sommerakademie für KammermusikNiedersachsenKunst-Vermittlungs-Projekt "Resonanzen"Nachwuchsprogramm im Rahmen des Musik 21Festivals 2013Tagungshaus Himbergen e. V., Himbergen 1. Himberger Gospeltage 2013Neue Arbeit Brockensammlung, GöttingenKunstverein Neustadt a. Rbge. e. V., NeustadtBürgerstiftung SeelzeKulturkreis Wienhausen e. V., WienhausenStadt OsnabrückHerbergsverein Wohnen und Leben e. V.,Fachbereich Wichernhaus, LüneburgFreiwillige Feuerwehr Wennigsen (Deister),Ortsfeuerwehr WennigsenBistum Hildesheim, EichendorffschuleAnschaffung eines Lkw für das Projekt KIM (Kleidung-Information-Möbel)Ausstellung "Zwischen Tag und Traum", hier:pädagogische WorkshopsWorkshop zum Poetry SlamKonzert für Kinder und Jugendliche mitPosaunenquartett "Opus 4"Veranstaltungsreihe "Vordemberge-Gildewart. Kunstfür eine andere Gesellschaft. 50 Jahre danach", hier:Pädagogische AngeboteGemeischaftsreisen mit seelisch behindertenMenschen 2013Sommerfest im Kloster 2013Schaffung eines "Raumes der Stille"Malteser Lourdes-Krankendienst, Wanfried Lourdes-Pilgerreise 2013Kleefelder Frischlinge e.V.Ev.-luth. Kirchengemeinde Luther, HolzmindenSanierung des AußengeländesAusstellungsprojekt mit Werken von Dieter Schröder,mit BegleitveranstaltungenDeutsches Rotes Kreuz Ortsverein Wennigsen Ferienfreizeit 2013Dorfverschönerungsverein Höckelheim<strong>Dr</strong>uck der Dorfchronik von Höckelheimhttp://klosterkammer.de/html/gefoerderte_pro.php06.11.2013 12:21:40


Klosterkammer HannoverSeite 3Landfrauenverein NortheimErweiterung des Naschgartens um ein FeuchtbiotopLeibniz Universität HannoverLandesverband Freier Theater in Niedersachsen e.V.,HannoverPsychosoziale Kontaktstelle "Stövchen", LüneburgLamspringer September Gesellschaft e.V.Selbsthilfe nierenkranker Kinder und Jugendlichere.V., HannoverBlickpunkte e.V., LangenhagenKlostergemeinde WienhausenSymposium "Das Gewaltpotenzial der Religionen" imKünstlerhaus Hannover"Die Rebellion", Theaterprojekt der rocostproduktTheaterproduktionen, GöttingenFreizeitmaßnahme für psychisch kranke MenschenFamilienfest im Klosterpark und Abendveranstaltungmit dem magischen Zirkel am 08.09.2013Freizeit für nierenkranke Kinder und Familien 2013Theaterprojekt "Ilmasi tanzt" mit Jugendlichen derFörderschule geistige Entwicklung in GarbsenAusstellung "Klosterschätze für morgen"Ev.-luth. St. Markus Kirchengemeinde, Hannover Erzählfest 2013Grundschule Schloß Ricklingen, GarbsenFreie Waldorfschule Sorsum, WennigsenEv.-luth. Kirchengemeinde Marienwerder, HannoverSchülerladen Eichhörnchen e. V:, HannoverRückenwind für Bürgerengagement e. V., OsnabrückEin Mosaiktier (Sitzschlange) für den Schulhof inZusammenarbeit von SchülerInnen und derKunstschule NOA NOABildungsprojekt mit direktem Bezug aufSchwellenländer: Welt : Klasse WennigsenKonzert an der Klosterkirche im Zuge des kleinenSommerfestes, hier: Gage für die Kelzmer-Musikgruppe "Di Finkelstein Kapelye"Anschaffung neuer StühleVerbesserung der Rahmenbedingungen fürehrenamtliches Engagement in der Region OsnabrückTelefonSeelsorge Hannover Fortbildung für Ehrenamtliche "Es geht auch anders -Gespräche mit an Depression erkrankter Menschen"Sozialdienst Katholischer Frauen e. V., OsnabrückCaritasverband für die Stadt und den LandkreisHildesheim e. V.KAOS e. V. - Kultur für Alle, OsnabrückHerbst-Zeitlose e.V. - Service und Beratung fürSenioren, HannoverÖkumenische Hospizgruppe WallenhorstWaldbühne Kloster Oesede e. V.Entwicklung einer Qualifizierungsmaßnahme fürEhrenamtliche im Sozialen Kaufhaus ANNAS LADENAufbau eines Bildungs- und Sozialzentrums "face toface""kultur AKTIV!" - Kunst-und-Kultur-UnterstützungskarteEinrichtung eines "Vergissmeinnicht-Cafés" fürMenschen mit und ohne DemenzFortbildung "Sterbebegleitung bei demenzkrankenMenschen"Qualifizierung von MultiplikatorInnen zur Verbesserungder Jugendarbeit des TheatersKultur-Integrativ Niedersachsen e. V., Wennigsen 3. Hannoversches Integratives Soundfestival - HIS 3Kleines Musiktheater Niedersachsen e.V., HannoverSchillerschule Hannover, Gymnasium, HannoverLeibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät,Institut für SonderpädagogikMusiktheater 65PlusInternational Baccalaureate - Internationales Abitur(2013/2014 und 2014/2015)PACEmobil: NiederschwelligesÜbergangsmanagement in risikoreichenTransitionsprozessen, hier: wiss. BegleitforschungHarzerKlosterSommer e. V., Vienenburg HarzerKlosterSommer 2013Aktion Sühnezeichen e. V., BerlinProjekt "Europa erleben - Regionen mitgestalten" mitfreiwilligen jungen MenschenedelMut - SINN VOLLER GENUSS e.V., Burgdorf Schaffung von edelMut-Läden, hier: Projektleitung (3Jahre)St. Georgsstift e. V., ThuineGut Adolphshof gGmbH, Lehrte-HämelerwaldEinrichtung und Ausstattung des neuen Hospizes St.VeronikaErrichtung einer Halle zur Brennholzherstellunghttp://klosterkammer.de/html/gefoerderte_pro.php06.11.2013 12:21:40


Klosterkammer HannoverSeite 4Georg-August-Universität Göttingen,Kunstgeschichtliches Seminar und KunstsammlungAusstellung "abgekupfert-Roms Antiken in denReproduktionsmedien der frühen Neuzeit"Ev.-luth. Kirchenkreis Bremervörde-Zeven,BremervördeÖsterreichisches Schwarzes Kreuz,Kriegsgräberfürsorge, CuxhavenEv.-luth. Kirchengemeinde St. Martin, Göttingen-GeismarEv. Diakoniewerk Friederikenstift, HannoverUnabhängiges Jugendzentrum KOMPLEX Schüttorf e.V.Ev.-luth. Auferstehungskirche BremervördeHenriettenstiftung, Diakonissenmutterhaus, HannoverKath. Pfarrgemeinde St. Marien - Alfeld, WinzenburgTheaterpädagogisches Zentrum Hildesheim e. V.Asphalt Magazin gGmbH, Hannoverchi.pa - child & parents UG, HannoverVerein zur Pflege e.V., SchneverdingenSingakademie Niedersachsen e. V., BockenemGrundschule Auf der Höhe, HildesheimInstitut für historische Landesforschung der UniversitätGöttingenKath. Propsteigemeinde St. Josef, Verden (Aller)Kreis-Jugendfeuerwehr Heidekreis e. V., WalsrodeStift ObernkirchenNds. Landesmuseum HannoverEv.-luth. Pfarramt IlfeldDer Johanniterorden, Subkommende Calenberg,BarsinghausenRichard-Wagner-Verband Hannover e. V., BurgdorfKatholisches Jugendbüro Emsland-Nord, PapenburgKreiskantorat UelzenUniversität Osnabrück, FB 2 - Kultur- undGeowissenschaften, Geschichte des MittelaltersEv.-luth. Kirchengemeinde HankensbüttelEv.-luth. Kirchengemeinde Gimte-Hilwartshausen,Hann. MündenHeimat- und Kulturverein Glandorf e. V., "Kultour-Gut!"GlandorfErrichtung eines Hospizes, hier: Einrichtung derGästezimmerSanierung des Grabmals des k.k. Marinegrabes von1864 auf dem ev.-luth. Friedhof Cuxhaven-RitzebüttelProjekt "Jung und Alt gemeinsam"Geschichtswerkstatt der Schwesternschaft des Stifts,Bd. II 1945 - heuteTheaterprojekt mit behinderten Menschen undSchülern der Hauptschule und Realschule Schüttorf2014Gemeinwesendiakonische Arbeit, hier: Anstellungeines Koordinators und Anmietung/Nutzung einesGeschäfts (3 Jahre)Pfad der Erinnerungen - Ein FrauengedenkortHausschwammbekämpfung im DachstuhlbereichProjekt FamilienbandeProjekterhalt von Asphalt - Gestaltung der neuenRäumeAufbereitung und Ausstattung des AußengeländesGründung eines SeniorenzentrumsAdvents- und Weihnachtskonzert in der St. LambertiKirche Hildesheim und in der Klosterkirche MarienseeKonfliktschulung "Gewaltfrei Lernen" für zwei JahreGelebte Hybridität - Das Benediktinerkloster St.Michaelis zu Lüneburg im 16. Jahrhundert zwischenStadt und Land, zwischen Landständen und Herzogsowie zwischen Altgläubigkeit und lutherischerLandeskircheMontessori-Unterrichtsmaterial für eine Grundschule14. Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren imHeidekreisInt. Konzerte im Stift Obernkirchen, hier: ZweiKonzerte mit der Gruppe "Castalia"Multimedia-Installationen in der Dauerausstellung"NaturWelten"Anschaffung eines PodestesGerhardsvesper 2013Theaterprojekt "Ein Lohengrin-Traum"Wer bist Du ? - Du bist wer ! - Junge KircheMusik im Kreis - Ein Musikwochenende im LandkreisUelzenWorkshop: Wirtschafts- und Rechnungsbücher desspäten Mittelalters und der frühem NeuzeitSanierung des Denkmals Johann Friedrich Albrechtam Kloster IsenhagenRestaurierung des Kirchenfensters mitGlasmalereidarstellungen in der MarienkircheErneuerungs- und Erhaltungsmaßnahmen an einerKlause in Glandorfhttp://klosterkammer.de/html/gefoerderte_pro.php06.11.2013 12:21:40


Klosterkammer HannoverSeite 5Kloster Lüne, LüneburgMuseumsnacht 2013: Aufführung des Films "BetweenSound and Silence - Zwischen Klang und Stille" vonUlrike HaageKindergruppe "Freche Rübe" e. V., HannoverVerein für Opferschutz und Straffälligkeit, VOS e. V.,NortheimAnschaffung einer Hochebene für die neu renoviertenRäumeSelbstbehauptungskurse an der Schule am Sultmerund der Martin-Luther-Schule im Schuljahr 2013/2014Ev.-luth. Kirchenkreis Laatzen- Springe, Pattensen Klostergespräche Wülfinghausen 2013/2014Jugendhilfe Göttingen e. V., GöttingenArbeitskreis Celler Jugendbuchwoche in derBibliotheksgesellschaft Celle, CelleIMMERFRECH - Interaktives Theater von und mitKindern zur Thema Konfliktbewältigung /Gewaltprävention12. Celler Jugendbuchwoche im Juli 2014Kulturkreis Kloster Wennigsen e.V., Gehrden Klosterkonzerte in Wennigsen - Konzertreihe 2013 /2014Literaturhaus HannoverBrunottescher Hof e. V., Gronau/LeineKinderkrippe Ratzenspatz e. V., Neustadt amRübenbergeKinderwelten e. V., HannoverKinderschutzbund Rinteln e.V., RintelnVerein Mausoleum Graf von Alten e. V., HemmingenEv.-luth. Landeskirche Hannover, LandeskirchlichesArchiv, HannoverCaritasverband für die Diözese Hildesheim e. V.,HildesheimCVJM e. V., HannoverSchlossverein Iburg e. V., Bad IburgEv.-luth. Silvanus-Kirchengemeinde, GarbsenAusstellungen "Tierskulpturen" und "Jim Curious" fürKinder anlässlich der 20. Buchlust im November 2013Erhalt und Nutzung des Brunotteschen Hofes inRheden, hier: BA 4AAnschaffung einer SchlafburgErneuerung der Küche+Familienpaten Rinteln hier: Aufwandsentschädigungund Fahrtkosten Nov. 2013 - Okt. 2016Grundsicherung des ehemaligen Mausoleums Grafvon Alten im Naturschutzgebiet "Sundern" inHemmingenAusstellung: "... evangelischer als wir glauben" - 500Jahre evangelisches Leben, hier: pädagogischesBegleitprogrammProjekt: Armut? Das ist doch keine Kunst!Herrichtung der Räumlichkeiten für dasLückekinderprojekt in Hannover-Bemerode, Döhrbruch12, hier: Küche und weitere AusstattungErweiterung bzw. Standardverbesserung desSchlossmuseums Bad Iburg, hier:Museumseinrichtung (teilw.)Schaffung des "Krippenhauses am Franziskusweg"Evangelische Akademie Loccum, Rehburg-Loccum "Prima Klima in Niedersachsen" - Klima-Wandel, -Schutz und -Gerechtigkeit (2014 - 2015)Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannis, OederquartEvangelische Kirche im NDR, Redaktion Hannover,HannoverReturn - Fachstelle Mediensucht, DiakoniewerkKirchröder Turm e. V., HannoverEvangelische Schulstiftung, ErfurtStadt Osnabrück, Fachbereich Kultur, Büro fürFriedenskulturSt. Ursula-Schule, DuderstadtKinderladen Junges Gemüse e. V., HannoverGeorgsanstalt, Berufsbildende Schulen II desLandkreises Uelzen, UelzenRestaurierung der historischen Arp-Schnitger-Orgel inder St. Johannis-Kirche Oederquart, hier: 1. BAZu Gast in ... - Kirchenporträts im Internetfit-for-love - innovatives Projekt zur Prävention desjugendlichen Internetpornografie-Konsums (2 Jahre)Förderung der Grundschule Nordhausen im Schuljahr2013/2014Osnabrück 1914-1918 - Der Krieg kommt nach Hause.Geschichte spannend multimedial vermittelnProjekt: Starkmacher SchuleAusstattung und Möblierung des KinderladensAusstattung eines Raumes der Stillehttp://klosterkammer.de/html/gefoerderte_pro.php06.11.2013 12:21:40


Klosterkammer HannoverSeite 6Historischer Verein Osnabrück e. V., Osnabrück<strong>Dr</strong>uck: "Gotteslob und Tageswerk – Lebenswirklichkeitund Sozialstruktur geistlicher Frauen im Mittelalter undin der Frühen Neuzeit, dargestellt am Beispiel desStifts Börstel“ von Frau <strong>Dr</strong>. Renate OldermannKarl-Nolte-Schule, Grundschule / offeneGanztagsschule, FredenEv.-luth. Lister Johannes- und Matthäus-Kirchengemeinde, HannoverLandesmusikrat Niedersachsen e. V., HannoverUmgestaltung des rückseitigen Schulhofes zumSchulnutzgartenInterkulturelles WeihnachtsfestMehr Zeit für Musik - Kampagne und KongressCalenberger Cultour & Co. e. V., Barsinghausen Veranstaltungen Calenberger Classics 2013/2014msuica assoluta UG, Hannover Nachwuchs- und Schulprojekt "Zukunft = jetzt! 2014"Stift Fischbeck, Hann. MündenHeimatverein der Börde Sittensen e. V., SittensenAlte Zeche gGmbG, BarsinghausenKirchengemeinde BleckedeForum Glas e. V., Bad MünderDie kleinen Gallier e. V., HannoverHilfe für Hörgeschädigte in Niedersachsen e. V.,OsnabrückHAWK, Fakultät Soziale Arbeit und Gsundheit,HildesheimSanierung der Abtei, hier: Statik der Decke zumKapitelsaalPublikation "Die Börde Sittensen auf der Stader Geest"Installation einer Funkanlage im KlosterstollenSanierung der St. Jacobi-Orgel, hier: 2. BA:ZungenpfeifenBau einer Glasskulptur durch AuszubildendeBauprojekt "Gallierhaus", hier: Einbau einesbehindertengerechten FahrstuhlsErrichtung eines inklusiven Erlebnisspielraumes fürJung und AltWissenschaftliche Begleitung "Frühe Hilfen" in Stadtund Kreis Göttingen10 Freunde e. V., Hannover Erweiterung der InnenausstattungCaritasverband für den Landkreis Peine e. V, PeineKuBiG e. V., LüneburgFlecken OttersbergKOMPASS - Hauptschulabschlusskurs für nicht mehrschulpflichtige benachteiligte junge ErwachseneInklusives Theaterprojekt: "Nach der Sehnsuchtsehnen"Integrations- und Präventionsprojekt zur Schaffungeines BolzplatzesBewilligte Förderungen 2012:Empfänger:Kirchenmäuse e.V., HannoverKirchengemeinde Billingshausen, BovendenFAUST e.V., HannoverFreiwilligen-Zentrum Neustadt a. Rbge. e.V.Projekt:Renovierung der RäumeRestaurierung des Taufsteins und Umsetzung in dieKirche sowie Sanierung der MarienstatueDie Probierstuben - das neue Kunstvermittlungsformatin 2012Ramba-Zamba-Kids-Bewegungsspiele für Kinder inKindertagesstättenEv.-luth. Hippolit-Kirchengemeinde, Amelinghausen Fortbildung von 3 Mitarbeiterinnen in 2012Landesbühne Niedersachsen Nord GmbH,WilhelmshavenSchaumburger Landschaft e.V., BückeburgStreicherakademie Hannover e.V.Ev.-luth St. Sixti-Kirchengemeinde, NortheimSchülertheatertageArbeit der Initiativgruppe "Spurensuche imSchaumburger Land"Anschaffung eines KonzertflügelsSixti acts - Jahr der KirchenmusikJohannes-Kepler-Gymnasium, Garbsen KeplerPowerCamp 2012Göttinger Knabenchor e.V., GöttingenVeranstaltung zum Chorjubiläumhttp://klosterkammer.de/html/gefoerderte_pro.php06.11.2013 12:21:40


NR. 242 · DONNERSTAG, 17. OKTOBER 2013 KulturHANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG 7ZartundhartDave Holland & Prism imJazz Club HannoverVon Bernd SchwopeIn der Halbzeitpause des Konzerts imJazz-Club Hannover tagt ein Expertenrat.„Das klang ja Ton für Ton wie TonyWilliams Lifetime“, sagt der eine. „Micherinnert es an Miles Davis zur Bitches-Brew-Zeit“, sagt der andere. „Also, HerbieHancock zur ,Crossings‘-Periode warda auch drin“ mischt sich ein weitererExperte ein. Kommt noch ein Jazz-Kundigerhinzu: „Mensch, das war ja wie MahavishnuOrchestra oder Return To Foreverzu ihren besten Zeiten.“ Womit (fast)alle Größen des Fusion-Jazz der Siebzigeraufgezählt sind.Bis auf einen: Dave Holland. Der aber istals Bandleader verantwortlich für die Musikan diesem Abend, die tatsächlich auffälligan die Epoche der ersten elektriiziertenJazz-Rock-Annäherungsversucheerinnert. Ist es denn ein Wunder? DaveHolland war als Mitglied in den Bands vonMiles Davis und John McLaughlin eine imHintergrund wirkende Aktivkraft desJazzrocks. Allerdings hat er sich in den 43Jahren danach fast auschließlich dem modernenakustischen Jazz gewidmet. Denakustischen Bass spielt er heute noch. Fastein wenig unauffällig in einer Band, dieaus dem Nichts ein Feuerwerk instrumentalerPyrotechnik auf die Bühne zaubert.Und die schließlich ganz zart im iligranenZusammenspiel den Pegel herunterfährt.Den Ton gibt dabei Gitarrist Kevin Eubanksan, im Hauptberuf Musikchef derShow des US-Talkmasters Jay Leno. DasJimi-Hendrix-T-Shirt trägt er nicht vonungefähr – seine linkingrigen, adrenalingesättigtenSoli sind in Sound und Attackedem Meister geschuldet. Sie ergänzensich hervorragend mit den komplexstrukturierten Mustern von KeyboarderCraig Taborn. Brillant auch das Zusammenspielvon Holland mit SchlagzeugerEric Harland, die rhythmisch raffiniertsich die Bälle zuspielen. Es ist eine Allstar-Band, deren Mitglieder allesamt in derTop10 ihrer Instrumentengattung spielen.Zusammen aber klingen sie wie eineEinheit. Mit basisdemokratischem Verständnis.In der Musik läuft halt vieleseinfacher als im wahren Leben.Das nächste Konzert im Jazz Club: DieStars Of British Jazz am 18. Oktober,20.30 Uhr.ErfüllterRaumDer SongwriterNorman Keil in HannoverVon Uwe JanSSenHut auf dem Lockenkopf, Weste übermShirt, Gitarre vorm Bauch: Einen Musikeraus der Kategorie Singer/Songwriter stelltman sich genau so vor wie Norman Keil.Und dass er in Hannover nicht auf großerBühne spielt, sondern in einem ganz kleinenLaden, passt auch – obwohl der Mannviel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.Es ist ein Zuhörabend in der vollen Kelleretagedes Castillo in der Jakobistraße. ImFrühjahr kommt Keil als Gitarrist derWingenfelder-Brüder ins Capitol. DerenRadiohit „Perfekt“ singt er im Castilloauch – er hat ihn geschrieben.Keil,unterstützt vommultitalentiertenMusiker Nils Hofmann, singt über sich,seine Gefühle, seine Geschichte, die ihnnach dem Mauerfall von Thüringen inden Westen führte, er singt über seinenLieblingsonkel, der sich umgebracht hat.Und er kriegt auch die Kurve raus ausdiesem sehr nachdenklichen Moment hineinin eine launige Hymne an Marburgund die Lahn, in deren Nähe er mittlerweilelebt. In seinen Liedern trägt er seinHerz auf der Zunge, manchmal sprachverspielt,manchmal ganz direkt. Undwenn man ihn singen hört, weiß man, wiees geklungen hätte, wenn Rio Reiser undBosse eine Person gewesen wären.Hofmann spielt dazu eine zweite Gitarre,eine Trompete, Melodica, Percussionoder Piano. Und weil beide ausgefeilt zusammensingen, füllt sich gelegentlich derRaum, als ob eine ganze Band spielenwürde. Am Ende fragt sich Keil in einemLied selbst: „Wie geht’s dir?“ und antwortetauch gleich: „Eigentlich geht’s mirganz gut.“Von Bert StreBe„Allen geht es um Gerechtigkeit“Ein Internationales Symposium widmet sich in der kommenden Wocheden Themen Gewalt und Religion: Organisatorin <strong>Ina</strong> <strong>Wunn</strong>über Transzendenz, Toleranz und Rote Karten.Frau <strong>Prof</strong>. <strong>Wunn</strong>, Sie sind Organisatorindes hochkarätig besetzten Symposiums„Das Gewaltpotenzial der Religionen“.Warum das Thema Religion? Die Kirchenschrumpfen, Religion scheint bei unsdoch auf dem Rückzug zu sein...So dachte man lange, doch das ist ein Irrtum.Zwar sinkt allgemein die Bindungan Institutionen wie die Kirchen, aberdas Interesse an Spiritualität ist ungebrochengroß. Es gibt ein immenses Bedürfnisnach Transzendenz, nach einemÜberschreiten des eigenen Horizonts.Margot Käßmann zum Beispiel, die amMittwoch beim Symposium spricht, gelingtes, religiöse Themen in die Sprachedes Alltags zu übersetzen – und ihre Büchersind Bestseller.Deutschlands religiöse Landschaft istdabei vielfältiger geworden in denvergangenen Jahren.Bis vor wenigen Jahrzehnten gehörtenbei uns fast alle Menschen einer Kirchean, und die Konfessionen waren geograischfein säuberlich entlang der Grenzenalter Fürstentümer getrennt. Wir warenan religiöse Vielfalt schlicht nicht gewöhnt– daher waren viele auch überfordert,als in den Siebzigern Muslime kamenund ihren Glauben öffentlich lebenwollten. Seither hat sich im Zusammenlebender Religionen viel getan, es gibtbeispielsweise muslimischen Religionsunterricht– aber der Prozess ist nochnicht abgeschlossen.Gelehrte diskutieren in Hannovern Zum Symposium „Das Gewaltpotenzialder Religionen“ kommen am 23. und24. Oktober namhafte Vertreter von Judentum,Christentum und Islam sowieGelehrte aus zahlreichen Ländern inshannoversche Künstlerhaus, Sophienstraße2. Die Veranstaltung der LeibnizUniversität, die von der MediengruppeMadsack unterstützt wird, ist öffentlich.Eine Anmeldung unter (0160)91 35 34 23 ist erforderlich.n Am 23. Oktober, 14 Uhr, eröffnen MinisterpräsidentStephan Weil, BürgermeisterBernd Strauch und Uni-PräsidentErich Barke das Symposium.Anschließend halten Vertreter religiöserInstitutionen ihre Referate: Um14.45 Uhr spricht Charlotte Knobloch,langjährige Präsidentin des Zentralratesder Juden. Um 15.30 Uhr referiertReformationsbotschafterin MargotKäßmann. Erzbischof Gerard Lerotholischließt sich um 16.30 Uhr an, und um17.15 Uhr spricht Ayatollah Reza Ramezani,Vorsitzender des Gelehrtenratesder Islamischen Gemeinschaft der schiitischenGemeinden Deutschlands.n Von 18 Uhr an liest der Schauspielerund Autor Michael Degen die „Disputation“von Heinrich Heine.Das Symposium dreht sich ums Gewaltpotenzialder Religionen. Sehen sichReligionen nicht eher als Friedensstifter?Sicher, und Vertreter von jüdischen, muslimischenund christlichen Institutionenwerden beim Symposium deutlich machen,dass Gewalttaten sich nicht religiöslegitimieren lassen. Es gibt heute überallinterreligiöse ArbeitskreiseodergemeinsameFriedensgebete. Doch Religionenkönnen auch sehr janusköpig sein. DieWirklichkeit sieht oft anders aus: Im NahenOsten oder Afrika gibt es kaum einenKonlikt, der nicht zumindest religiösverstärkt wird. In Hannover wurde einejüdische Tanzgruppe vor drei Jahren mitSteinen beworfen. Vom friedlichen Miteinandersind wir noch weit entfernt.Anders als die Politik ist die Religionnicht das Feld von Kompromissen; überGlaubensfragen lässt sich schwerverhandeln oder abstimmen. Wiekommen verschiedene Religionen daüberhaupt auf gemeinsame Nenner?Historisch haben Christentum, Judentumund Islam einen gemeinsamen Ursprung,alle drei berufen sich auf denStammvater Abraham...n Am Donnerstag, 24. Oktober, geht esvormittags um theologische Positionen:Um 10 Uhr spricht Mariano Delgadovon der Uni Fribourg, um 10.40 UhrOmar Hamdan von der Uni Tübingen.Frederek Musall von der Hochschule fürJüdische Studien Heidelberg referiertum 11.35 Uhr, und um 12.15 Uhr folgtBertram Schmitz von der Uni Jena.n Am Nachmittag beschäftigt sich dasSymposium, moderiert von HAZ-RedakteurMichael B. Berger, mit gesellschaftlichenHandlungsstrategien. Um 14 Uhrspricht Theo Zwanziger vom FIFA-Exekutivkomitee.Der Bielefelder KonliktforscherWilhelm Heitmeyer folgt um14.40 Uhr. Um 15.20 Uhr spricht der indischeReligionspsychologe Sudhir Kakar,gefolgt um 16.15 Uhr vom HistorikerDan Diner von der Hebrew UniversityJerusalem. Und von 16.55 Uhr anspricht Martin Leiner von der UniversitätJena.n Eine abschließende Podiumsdiskussionmit den Referenten, die um 17.35Uhr beginnt, wird von HAZ-ChefredakteurMatthias Koch moderiert. ben Das gesamte Programm undInfos unter haz.li/tagungDie Zeit im ÄrmelEs sind die Winzigkeiten in diesen wenigenZeilen. Kleine Beobachtungen,leicht herausgeschoben aus der Realität ineine Dimension, die trotzdem real ist: »DieZeit kriecht mir kalt in die Ärmel«. Oder:„... auch lag eine große Schlalosigkeit imFlattern der Tauben«. Oder, im Gedicht„Stadtstrand“: „Und das Wasser? / Wennsruhig wäre / wärs nur blau / so aber gräbtdie Sonne Grün hinein“.Lyrik von Christine Kappe. Die hannoverscheAutorin, 1970 in Einbeck geboren,legt ihren ersten Gedichtband vor.„Wie kann das sein«, heißt er. Und mankönnte den Titel gleich auf das Buch selbstanwenden. Denn man mag es nicht glauben.Eine solch ausgearbeitete, schlichtgeschliffeneSprache bei einer Debütantin?Kein Auftrumpfen, keine großen Gesten,nur kleine stille Bilder in einer Artverhaltener Tiefenschärfe: „Wie kann essein, daß man das halbe Leben lang füretwas / kämpft und dann telefoniert derNachbar auf dem unteren / Balkon alleskaputt, mit ganzer Stimme“.Nun, Christine Kappe hat zwar ihrenersten Lyrikband veröffentlicht.AberalsAutorin ist sie routiniert. Sie hat in HannoverSprachwissenschaft und in Leipzigam Literaturinstitut studiert, hat als <strong>Dr</strong>amaturginund Regieassistentin gearbeitet,schreibt außer Lyrik auch Prosa undszenische Texte.Und jetzt ist eben das erste Buch mitGedichten erschienen. Allerdings ist„Buch“ ein schwacher Begriff für dasKunstwerk, das da vor einem liegt. Einegroße, schwere Mappe aus bestem Papierim Format 23 mal 29,5 Zentimeter, dieGedichte noch aus echten Lettern gesetzt... und ethisch?... sind sie oft gar nicht so weit voneinanderentfernt. In den heiligen Schriften allerdrei geht es um Gerechtigkeit: JüdischePropheten legten den Finger in dieWunde, wenn Güter ungleich verteilt waren.Christus wandte sich den Armen zu.Und Mohammed prangerte mitten im damalssehr materialistischen Mekka sozialeUngerechtigkeitan.Sounterschiedlichdie Glaubenswahrheiten teils sind,so sehr ähneln sich oft die ethischen Zieleder Religionen.Wenn es allen um Gerechtigkeit geht– woher rühren dann die vielen religiösaufgeladenen Konlikte?Probleme tun sich immer dort auf, wo politischeoder gesellschaftliche Interessenberührt werden. Etwa, wenn Frauen mitKopftüchern in akademische Berufe aufsteigen– und damit auch zu Konkurrentenauf dem Arbeitsmarkt werden.Ist Religion aber nicht per se ein Hemmschuhfür die Toleranz? Auf die Mohammed-Karikaturenetwa gab es vehementeReaktionen empörter Muslime.Satire erträgt man leichter, wenn manprinzipiell das Gefühl hat, akzeptiert zuwerden. Viele Muslime sehen den Islam –auch aufgrund der Kolonialgeschichte –als verfolgte, unterdrückte Religion. Daserklärt manche Sensibilität. Religionenneigen dann zur Gewalt, wenn sie sich inihrer Existenz bedroht sehen.Dann müssten doch säkulare Menschen,die selbst gar keiner Religion angehören,zumindest die besseren Brückenbauer zufremden Religionen sein.Nein, nicht unbedingt. Sowohl religiösenals auch säkularen Menschen geht es jaum höchste Werte. Für die Religiösensind diese eben in der Religion verankert,unter Umständen können sie sich mit anderenHeilssuchenden gut verständigen.Säkulare setzen hingegen eher auf denStaat oder auf die Menschenrechte. Sievertreten ihre eigene Botschaft nicht wenigervehement als die Religiösen – aberin einer anderen Sprache. Der bekannteReligionskritiker Richard Dawkins etwaist ein höchst streitbarer Mann. Und dieGrünen sind als Partei einerseits sehr offenfür Zuwanderer, andererseits indensich dort besonders strikte Kopftuchgegner,denen es teils schwerfällt, religiöseLebensentwürfe zu akzeptieren. Generellgilt: Nicht nur Religionen können intolerantsein. Es gibt auch Intoleranz derGesellschaft gegenüberReligion.Ist Ihr Symposium auch ein Versuch,Gräben zwischen Religionen zu überwinden?Wir werden dabei nicht überall Konsensinden, aber wir können lernen, Unterschiedeauszuhalten. Und wir könnenuns gegenseitig besser kennenlernen. InHannover treffen ein Ayatollah aus demIran, eine Vertreterin des Jüdischen Weltkongressesund die Luther-Beauftragteder Evangelischen Kirche aufeinander.Wenn solche Persönlichkeiten irgendwannanfangen, sich gegenseitig Bilderihrer Kinder und Enkel zu zeigen, sindwir auf dem richtigen Weg.Man muss kein Prophet sein, um zusehen, dass dieser Weg wohl lang undsteinig wird.Aber er ist der einzig gangbare. Wir müssenakzeptieren, dass auch bei uns auf„Wie kann das sein“: Die hannoversche Autorin Christine Kappe legt ihren ersten Gedichtband vorChristine Kappeund alles auf der Handpresse gedruckt.Kein Wunder: Es ist der Künstler PeterMarggraf, der das Werk in seiner SanMarco Handpresse in Neustadt-Bordenauhergestellt hat. Jedem Exemplar liegteine Radierung von Marggraf bei, sie zeigtDauer unterschiedliche Religionen miteinanderleben werden. Der Sport hatschon ganz wunderbar vorgemacht, wieso etwas funktionieren kann. Theo Zwanziger,derals ReferentamDonnerstagbeiunserem Symposium sprechen wird, hatals DFB-Präsident gegen Rassismus undgegen Vorurteile gegenüber Religionengekämpft. Allerdings gibt es im Fußballklare Regeln, die weltweit für alle gelten– und wer sie missachtet, sieht die RoteKarte. So weit müssen die Religionen erstnoch kommen ...Interview: Simon Bennezwei quasi übereinandergelegte Gestaltenund heißt „Zwischen den Stimmen“.Was gut zu den Texten von Christine Kappemit ihren Verschiebungen von der Realitätins Reale passt.So viel Kunstfertigkeit hat ihren Preisund macht sich rar. Das Buch enthält nur18 Gedichte. Es ist in einer Aulage vonnur 30 Exemplaren erschienen (alle nummeriertund signiert). Und es kostet 72Euro. Wer sich das nicht leisten kann, indetdie wunderbaren Texte von ChristineKappe unter www.christine-k.de. Wer essich leisten kann, sollte sich beeilen undsich das Buch unbedingt besorgen. Eslohnt sich. Es ist ein Gesamtkunstwerk.Christine Kappe: „Wie kann das sein“.Gedichte und eine Radierung von PeterMarggraf. San Marco Handpresse, ImWinkel 5, 31535 Neustadt-Bordenau.PROF. INA WuNN istpromovierte Paläontologinsowie promovierte und habilitierteReligionswissenschaftlerin. Seit 2011 lehrtsie an der Leibniz Universität Hannover. Zuihren Forschungsschwerpunkten zählenunter anderem die Entstehung von Religionen,der zeitgenössische Islam sowieder Einluss von Religionen auf die Medizin.<strong>Ina</strong> <strong>Wunn</strong> ist auch Initiatorin der UnitedNations of Religion, einer internationalenGesprächsplattform, bei der sichhohe geistliche Würdenträger und Wissenschaftleraustauschen.beKunstwerk in DanzigverärgertRussenDer russische Botschafter in Polen hatsich verärgert über das Mahnmal einesKunststudenten geäußert, das die Vergewaltigungeiner Frau durch einen sowjetischenSoldaten darstellt. Die inzwischenentfernte Skulptur verletze die Gefühleder Russen und „das Andenken dermehr als 600 000 russischen Soldaten, dieim Kampf um Freiheit und UnabhängigkeitPolens gefallen sind“, schrieb BotschafterAlexander Alexejew in einerStellungnahme. Das Mahnmal war amSonnabendheimlichneben einemehemaligensowjetischen Panzer in der Innenstadtvon Danzig aufgestellt und noch inder Nacht von der Polizei entfernt worden.Die Staatsanwaltschaft der Hafenstadtwill bis Donnerstag entscheiden, obsie gegen den Künstler Ermittlungen aufnimmt.Der Student wollte mit seinerSkulptur an die zahlreichen Frauen erinnern,die in der Schlussphase des ZweitenWeltkriegs Opfer sexueller Gewalt durchSoldaten der Roten Armee wurden. dpaThomasUm die ecke gedachtS2298 7 1 6 4 3 2 5 93 6 2 8 9 5 7 1 49 4 5 7 1 2 8 3 6Waagerecht1 Was Pe Werner nicht gemeint hat,aber die gleichen Folgen verursacht12 Der Tag, an dem das sprichwörtlicheLernen fürs Leben beginnt 14Das kann nur machen, wer Trumpfauf der Hand hat 15 In ihr landenteaminterne Strafgelder (Abk.) 16Straßenjargon, gekürzt 17 Passt zuSchatz wie Spuren 18 Das Erste, woranSportfreunde bei Holmenkollendenken 21 Seine Rolle lässt keinAuge trocken 22 Das eilende Momentder Stochastik 23 D. h. unterBildungsbürgern 25 Dort irmierenKicker gewissermaßen als Stahlarbeiter28 Bei ihm lautet das Motto„Lauscher spitzen“ (engl.) 31 Folgtmal Tel., mal Zi. 32 Die spektakulärsteder letzten Zeit ereignete sich imHudson 33 Ulknudelte sich u. a.durch „Abramakabra“ (Vorn.) 34Gott, der namensrechtliche Ansprücheanmelden könnte für einschlägigeCenter 35 Stellt deutschlandbezogenFehlanzeige in West und SüddarSenkrecht1 Was kann missliche Lage aus Optimistensichtnur tun? 2 Ein Fall fürden Zeremonienmeister 3 Lieblingstätigkeitder Troublemaker 4 Anwelchen Teil vom Retuschieren denkenGlas-Fans? 5 Aufrisse 6 Wovonkann G. Schröder doppelt so vieleaufweisen wie sein Vorgänger? 7Auf einen glücklichen hofft der zurückliegendeBoxer 8 Ist alleinstehenddeutlich größer denn als Anhängseldes Neckars 9 Bindegliedzwischen Bibel und der Insel mitzwei Bergen 10 Das und Schinken =very british breakfast 11 Die Blumewird mit Akzent zum Farbton 13 Außendienstlerdes Franziskus 18 Woraufwir stehen, ist ganz unten im Talzu inden 19 Klingt wie der, derkräht, ist aber städtisch 20 Präsentiertsich gemauert und gezähnt 24Wo sie gewirkt hat, bleibt keine Krumeauf der anderen 26 Manch einerfühlt sich in Limerick zuhause, undjeder ... (s. 29 senkr.) 27 Dass er etwasAnziehendes hat, ist keine Frageder Attraktivität 29 ... hat davon,in Landessprache, zwei (s. 26 senkr.)30 Macht das Radio auch für Gehörloseinteressant (Abk.)Die Aulösung inden Sie in dermorgigen Ausgabe.©SeHerU781 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1112 1314 15 1617 18 19 2021 22 23 2425 26 27 28 29 3031 3233 34 35S230A2365 2 8 9 3 1 4 6 76 1 9 4 5 7 3 8 27 3 4 2 8 6 5 9 12 5 3 1 6 4 9 7 81 8 7 3 2 9 6 4 54 9 6 5 7 8 1 2 39 4 2 3 7 8 5 6 17 6 5 9 1 2 8 4 38 1 3 4 5 6 2 9 76 2 8 1 4 9 7 3 53 7 9 2 8 5 6 1 44 5 1 7 6 3 9 8 22 9 4 6 3 7 1 5 81 8 7 5 9 4 3 2 65 3 6 8 2 1 4 7 9Die Aulösung derRätsel von gestern.653294712791563441673529136542974296715379532146927436153175294656419372


4 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG NiedersachsenFREITAG, 25. OKTOBER 2013 · NR. 249Der Kampf mit dem GlaubenWie gefährlich ist das Festhalten an Gott? Juden, Christen und Muslime debattieren in Hannover über „Das Gewaltpotenzial der Religionen“.IRAK: Fast täglich gibt es Terroranschläge,die sich oft gegendie schiitische Bevölkerungsmehrheit,dochauchgegenKurden,Christen oder Sunnitenrichten. Nach Schätzungen derVereintenNationenwurden beiAnschlägen allein im vergangenenMonat 979 Menschen imIrak getötet.NIGERIA: Seit Jahren gibt esKonlikte zwischen Muslimenim Norden und Christen im Süden.In nördlichen Bundesstaatenführten islamische Gruppendie Scharia ein. Die radikaleBoko Haram kämpft gegenalles Westliche und verübt Anschlägeauf Kirchen. Bei religiösenPogromen starben Tausendevon Menschen.NORDIRLAND: Der Konliktzwischen katholischen Iren undprobritischen Protestanten istzwar seit 1998 entschärft – dochterroristische Splittergruppenwie die Real IRA bleiben gewaltbereit.Im Januar kam es zu Unruhenin Belfast,als der Stadtratbeschloss, die britische Fahneüber dem Rathaus nur noch anbestimmten Tagen zu hissen.ÄGyPTEN: Die streng islamischenMuslimbrüder des gestürztenPräsidenten MohammedMursi sehen sich als OpferbrutalerPolizeieinsätze.Gleichzeitiggreifen Islamisten immerwieder Christen und Kirchenan. Anfang der Woche starbenbeim Anschlag auf eine koptischeHochzeitsgesellschaft vierMenschen.INDIEN: Der Streit mit demNachbarland Pakistan um dasüberwiegend muslimischeKaschmir schwelt seit Jahrzehnten.Unter anderem heizenHindu-Nationalisten und islamischeFundamentalisten denKonlikt an, bei dem es immerwieder zu Zwischenfällen imGrenzgebiet der Atommächtekommt.MyANMAR: Nach dem Endeder Militärherrschaft lammenzuvor unterdrückte Konliktezwischen Volks- und Religionsgruppenauf. So attackiertenAngehörige der buddhistischenMehrheit, auch Mönche,die Muslime. Es gab Plünderungen,Zehntausende wurdenvertrieben, Hunderte starben.UGANDA: Das ostafrikanischeLand ist von tiefer Religiositätgeprägt. Seit Jahren nutzt dieanglikanische Kirche ihren Einluss,umgegen Homosexuellezu hetzen – mit dem Erfolg, dassUganda eines der schärfstenAnti-Homosexuellen-Gesetzeder Welt hatund Schwulesystematischermordet werden.SOMALIA: Der gescheiterteStaat wird teils von der islamistischenShebab-Miliz kontrolliert,die mit Al Qaida verbündetist. Die Shebab-Miliz ist fürzahllose Attentate verantwortlich.Sie hat sich auch zu demAnschlag auf das Einkaufszentrumin Kenia bekannt, bei demim September 67 Menschenstarben.SyRIEN: Der seit zweieinhalbJahren andauernde Bürgerkrieghat schon mehr als100000 Leben gefordert. Erhat auch eine religiöse Seite:An der Spitze des Regimes Assadstehen Alawiten. Die sunnitischeMehrheit wurde langeunterdrückt. Sollte ein SturzAssads gelingen, fürchten Alawitenihrerseits Gewaltakte.ChINA: Die Regierung drangsaliertReligionsgemeinschaften.Auch die muslimische Minderheitder Uiguren wird unterdrückt.Immer wieder gibt esbei Zusammenstößen zwischenUiguren und Han-Chinesenzahlreiche Tote. Im Juni kamenin der Uiguren-Region Xinjiang35 Menschen ums Leben.Shutterstock/dpa (3)/rtrVon Simon BenneAugenzeugen verglichen die Bilderspäter mit Szenen aus einemHorrorilm. Wahllos hatten dieBewaffneten um sich geschossen.Explosionen erschütterten die Innenstadtvon Nairobi, als ein Terrorkommandodort vor einem Monat ein vierstöckigesEinkaufszentrum stürmte. Die Kämpferder Islamistenmiliz, die sich dort verschanzten,foltertenzahlreiche ihrerGeiseln.Als Sicherheitskräfte das Gebäudenach Tagen stürmten, fanden sie abgetrennteKörperteile und verstümmelteLeichen, die an Haken von der Decke hingen.Mehr als 70 Tote hatte das Geiseldramain der Hauptstadt von Kenia gefordert.Und während die Menschen starben,twitterten die Hintermänner desTerrorkommandos, ihre Kämpfer seien„ruhig und preisen Allah, dass sie für dieseAufgabe ausgewählt wurden“.Religion ist meist auch bei den Anschlägenim Irak oder Afghanistan imSpiel, deren Bilder wir im Fernsehen oftkaum noch wahrnehmen. Doch auch inden USA kann es vorkommen, dass christlicheFundamentalisten Abtreibungsklinikenangreifen. In Tokio verübte die obskureAum-Sekte 1995 eine Giftgasattackein der U-Bahn. Hindu-Nationalistenhetzen in Indien gegen Muslime. Es gibtmilitante Juden ebenso wie gewaltbereiteBuddhisten. Täglich werden irgendwo inder Welt Menschenleben auf den Altärender Religion geopfert. Sind die Sphärendes Glaubens also Brutstätten des Irrationalen?Tragen Jenseitsverheißungen perse den Keim diesseitiger Intoleranz insich? Wie gefährlich ist Gott?Auf die Rückendeckung wichtiger Religionsführerkönnen gewalttätige Glaubenskriegerjedenfalls nicht zählen. Daswurde jetzt bei einem Symposium derLeibniz Universität Hannover deutlich.Die Veranstaltung, organisiert von derReligionswissenschaftlerin<strong>Ina</strong> <strong>Wunn</strong> undunterstützt von der Mediengruppe Madsack,brachte Vertreter unterschiedlicherGlaubensrichtungen an einen Tisch, umOktober-Angebote> Saison-Preis-Tief >Best-Markenfast geschenkt!Entdecke deineFitness-WeltRiesige Auswahl.Alle Geräte stehenzum Testen bereit.Laufband„Horizon Paragon S“•digital kontrollierter,kraftvoller 2,5 PS-Motor•Speed bis 18 km/h undmax 12%Neigung•14TrainingsprogrammeJetzt •gelenkschonendesDämpfungssystem219.-0% o Finanzierung10 Mon. Laufzeit, mtl. 21. 90billiger1499.-0% o Finanzierung10 Mon. 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Ein Plädoyer für Vernunftund Toleranz hielt der oberste schiitischeGelehrte Europas.Solche Töne lassen aufhorchen – zumales gerade in islamischen Ländern oftschlecht um religiöse Toleranz und Menschenrechtebestellt ist. Das reiche SultanatBrunei hat jüngst verkündet, dasses im kommenden Jahr die Scharia alsStrafrecht einführen wird. Das islamischeReligionsgesetz sieht als Strafen fürAlkoholkonsum die Auspeitschung undfür Ehebruch die Steinigung vor – undstellt den Religionswechsel als Abfallvom wahren Glauben unter Strafe.In vergangenen Jahrhunderten richtetenChristen bei Kreuzzügen blutigeMassaker an. Heute hingegen sind sie oftdie Opfer religiöser Gewalt: Das Hilfswerk„Open Doors“ geht davon aus, dassrund 100 Millionen Christen in mehr als50 Ländern wegen ihres Glaubens verfolgtwerden. Viele dieser Staaten sindmuslimisch geprägt; die Repressionenreichen von der Diskriminierung bei derVergabe von Jobs bis zur Vertreibungund Ermordung von Christen.Auf Platz eins des Verfolgungsindexvon „Open Doors“ steht allerdings dasatheistische Nordkorea: Dessen HauptstadtPjöngjang nannte man vor einemJahrhundert wegen seiner vielen Kirchendas „Jerusalem des Ostens“. Heutegelten Christen dort als Staatsfeinde;eine ganze Familie kann im Arbeitslagerlanden, wenn in ihrem Haus eine Bibelgefunden wird. Intoleranz ist also keinAlleinstellungsmerkmal der Religionen,und Gläubige sind häuig eben nicht aufseitender Täter, sondern aufseiten derOpfer zu inden.Dennoch fürchtet die westliche WeltGott oft weniger als die Gottesfürchtigen,spätestens seit dem 11. September2001. Und glaubt man dem BielefelderSoziologen Wilhelm Heitmeyer, ist dieseAngst nicht ganz unbegründet: Er zitiertein Hannover Studien, nach denen religiöseMenschen in Deutschland deutlichhäuiger Vorurteile gegenüber Minderheitenhegen als nicht religiöse. Kommtalso automatisch ein gewisser Rigorismusins Spiel, wenn es um höchste Wertegeht? Immerhin erinnerte Frederek Musall,Juniorprofessor für Jüdische Philosohiein Heidelberg, jetzt daran, dassschon das Judentum die Welt in klareGegensatzpaare geordnet habe: <strong>Dr</strong>ohtdort, wo es klare Grenzen zwischen Lichtund Finsternis gibt, nicht die Gefahr, allesFremde abzuwerten?Etwa jeder vierte türkischstämmigeJugendliche in Deutschland sei anfälligfürislamische Überlegenheitsansprüche,sagte Soziologe Heitmeyer bei dem Symposium,das in Teilen von HAZ-RedakteurMichael B. Berger und HAZ-ChefredakteurMatthias Koch moderiertwurde. Latent gewaltbereit seien jedochvor allem solche Jugendliche, die schlechtintegriert sind. Bei religiöser Gewalt seidann oft ein „Kampf um die Opferrolle“im Spiel: „Das schafft eine moralischeÜberlegenheit, die Gewalt erst legitimiert“,sagt Heitmeyer.Auch der indische PsychoanalytikerSudhir Kakar, der die Mechanismen vonGewalt zwischen Hindus und Muslimenin seiner Heimat erforscht, sagt, dass Demagogendie eigene Gruppe gern als verfolgtes,bedrängtes Häuleinder Gerechtendarstellen, das jedes Recht habe, sichzu wehren: „Oft geht es dabei gar nichtum Glaubensfragen – auch, wenn dieGruppen sich durch ihre Religionszugehörigkeitvoneinander abgrenzen.“ Dochauch Distanz zu allem Religiösen ist nochlange kein Garant für Toleranz.Charlotte Knobloch, langjährige Präsidentindes Zentralrats der Juden inDeutschland, erinnerte an die Debatteum Beschneidungen im vergangenenJahr. Das mangelnde Verständnis für religiöseRiten habe sich dabei mit heftigenAttacken auf das Judentum gepaart: „DieAntisemiten in unserem Lande warenenthemmt. Das hätte ich mir in meinenärgsten Albträumen nicht vorgestellt“,sagte die Holocaust-Überlebende.Umgekehrt macht ein fester GlaubeMenschen nicht zwangsläuig anfälligfür Fanatismus. Oft ist sogar das Gegenteilder Fall: „Ich kann den Glauben anderergerade deshalb tolerieren, weil ichim eigenen Glauben Halt inde“, sagtHannovers frühere LandesbischöinMargot Käßmann. Für die Luther-Botschafterinsind Standfestigkeit und Offenheitzwei Seiten derselben Medaille:„Eine Glaubenshaltung, die einen anderenGlauben nicht erträgt, ist schwachund hat Angst vor Zweifeln.“Absage an die Gewalt: Erzbischof Lerotholi,Margot Käßmann, Religionspädagogin <strong>Ina</strong><strong>Wunn</strong>, Ajatollah Reza Ramezani mit Übersetzerund Charlotte Knobloch (v. l.) im hannoverschenKünstlerhaus. Hagemann (5)Im Namen Gottes werden Arme gespeist– und Bomben gelegt. Religionenkönnen Menschen eine göttliche Würdezuschreiben oder sie als Ungläubige stigmatisieren.„Nicht die Religion an sich istdabei die Wurzel der Gewalt“, sagt ErzbischofGerard Lerotholi aus Lesotho,„sondern ihre politische Instrumentalisierungdurch Scharfmacher.“ Tatsächlichwerden ethnische oder soziale Streitigkeitenoft religiös aufgeladen. Globalgesehen wächst die politische Bedeutungder Religionen – und zugleich werdendiese selbst in vielen Ländern politisiert.Im mehrheitlich muslimischen Malaysiaetwa ist ein rigoroser Islam auf demVormarsch. Seit Kurzem ist es Christendort gerichtlich verboten, das Wort „Allah“auch als Bezeichnung des christlichenGottes zu benutzen. Immerhin gibtes Widerstand gegen das Zurückdrängender religiösen Vielfalt: So organisiert der41-jährige Uthaya Sankarl neuerdingsinterreligiöse Stadtrundfahrten durchKuala Lumpur. „Als Kind habe ich ganzselbstverständlich die christliche Sonntagsschulebesucht und vor Moscheen gespielt“,sagt er. Jetzt sollen seine Tourenzu Tempeln und Kirchen etwas von dereinstigen Offenheit wiederbeleben.Sankar selbst ist Hindu. Sein Beispielzeigt, wie Religion Gräben auftun – oderüberwinden kann. Ihre Führer könnenals Kriegstreiber auftreten oder als Friedensengel.Oder wie der evangelischeTheologe Martin Leiner beim Symposiumin Hannover sagte: „Religionen habenauch ein Versöhnungspotenzial.“Frieden – keineGlaubensFraGe„Es ist die Essenz der Religionen, dieWürde des Menschen zu schützenund zu bewahren. Es ist eine Beleidigungdes Propheten, ihn als jemandenzu bezeichnen, der nach Gewaltunter den Menschen strebt.“Ajatollah Reza Ramezani, obersterschiitischer Gelehrter in Europa„Den Islam auf gewaltbereite Selbstmordattentäterzu reduzieren erschwertden interreligiösen Dialog.Fundamentalismus ist ein Irrweg – injeder Religion. “Margot Käßmann, Luther-Botschafterinder Evangelischen Kirche„Religion wird anfällig für Gewalt,wenn sich in ihr politischeFrustration, wirtschaftliche Interessenoder kulturelle Konlikte niederschlagen.Ein Schlüssel zum Frieden ist dasKonzept Einheit in Vielfalt.“Gerard Lerotholi, Erzbischofvon Maseru, Lesotho„Führende Vertreter der Religionenmüssen sich gemeinsam auchnach außen hin für den Friedeneinsetzen. Sie müssen vorleben,dass man trotz aller Unterschiedezusammen leben kann.“Charlotte Knobloch,,,ehemals Vorsitzendedes Zentralrats der Juden in Deutschland


EKD: Evangelische Kirche in Deutschland - Aktuell & Presse - News - Käßmann: Religionen müssen Konflikte entschärfenSeite 1Käßmann: Religionen müssen Konflikte entschärfenHannover (epd). Religionen müssen nach Ansicht vonReformationsbotschafterin Margot Käßmann Konflikte entschärfen und nichtverschärfen. "Hass und Angst zu schüren, ist und bleibt ein Irrweg in jederReligion", sagte die evangelische Theologin am Mittwoch bei deminternationalen Symposium "Das Gewaltpotenzial der Religionen" der LeibnizUniversität in Hannover. Religiöse und nicht-religiöse Menschen müssten ihreÜberzeugungen von Freiheit, Toleranz und Verantwortung so umsetzen, "dassein Leben in Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen auf dieser Weltmöglich wird".Vernunft sei dafür eine wesentlich bessere Ratgeberin als Verführung, Ideologieund Angst, sagte die frühere hannoversche Landesbischöfin. Entscheidend sei,dass die Religionen miteinander im Gespräch blieben. Religiöse Intoleranzhabe allzu oft Öl in das Feuer politischer und ethnischer Konflikte gegossen undsei immer wieder ein hochaktuelles Thema. Beispiele seien etwa dieAuseinandersetzungen in Ägypten und Indonesien. In Deutschland zeigten dieDebatten um die Beschneidung von Jungen als religiöses Ritual oder dasTragen von Kopftüchern in staatlichen Einrichtungen, wie sehr um Toleranzgerungen werde, sagte die ehemalige hannoversche Bischöfin.Käßmann kritisierte vor allem, dass der Islam immer wieder auf gewaltbereiteSelbstmordattentäter oder Taliban reduziert werde. Muslime seien "angeblichintolerant, gewalttätig und verfolgen Christen". Christenverfolgung sei einhochbrisantes Thema, unterstrich die einstige Ratsvorsitzende derEvangelischen Kirche in Deutschland (EKD): "Aber es ist absurd, alle Muslimemit einem kleinen Prozentsatz fundamentalistischer, gewaltbereiter, ideologischgetriebener Gewalttäter gleichzusetzen."23. Oktober 2013Weitere epd-MeldungenImpressum | Newsletter | Datenschutz© 1996-2013 Evangelische Kirche in DeutschlandHerrenhäuser Straße 12 | 30419 HannoverTel: 0511-2796-0 | Fax: 0511-2796-707Internet: www.ekd.de | E-Mail: info@ekd.dehttp://www.ekd.de/print.php?file=/aktuell_presse/news_2013_10_23_kaessmann_religionen.html28.10.2013 15:52:46


Käßmann: Religionen müssen Konflikte entschärfenSeite 1Veröffentlicht auf aktuell.evangelisch.de (https://aktuell.evangelisch.de)Startseite > Käßmann: Religionen müssen Konflikte entschärfenKäßmann: Religionen müssen Konflikte entschärfenReligionen müssen nach Ansicht von Reformationsbotschafterin Margot Käßmann Konflikte entschärfen und nicht verschärfen.23.10.2013 | epd"Hass und Angst zu schüren, ist und bleibt ein Irrweg in jeder Religion", sagte die evangelische Theologin am Mittwoch bei deminternationalen Symposium "Das Gewaltpotenzial der Religionen" der Leibniz Universität in Hannover. Religiöse und nichtreligiöseMenschen müssten ihre Überzeugungen von Freiheit, Toleranz und Verantwortung so umsetzen, "dass ein Leben inFrieden und Gerechtigkeit für alle Menschen auf dieser Welt möglich wird".Vernunft statt VerführungVernunft sei dafür eine wesentlich bessere Ratgeberin als Verführung, Ideologie und Angst, sagte die frühere hannoverscheLandesbischöfin. Entscheidend sei, dass die Religionen miteinander im Gespräch blieben. Religiöse Intoleranz habe allzu oft Öl indas Feuer politischer und ethnischer Konflikte gegossen und sei immer wieder ein hochaktuelles Thema. Beispiele seien etwa dieAuseinandersetzungen in Ägypten und Indonesien. In Deutschland zeigten die Debatten um die Beschneidung von Jungen alsreligiöses Ritual oder das Tragen von Kopftüchern in staatlichen Einrichtungen, wie sehr um Toleranz gerungen werde, sagte dieehemalige hannoversche Bischöfin.Käßmann kritisierte vor allem, dass der Islam immer wieder auf gewaltbereite Selbstmordattentäter oder Taliban reduziert werde.Muslime seien "angeblich intolerant, gewalttätig und verfolgen Christen". Christenverfolgung sei ein hochbrisantes Thema,unterstrich die einstige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): "Aber es ist absurd, alle Muslime miteinem kleinen Prozentsatz fundamentalistischer, gewaltbereiter, ideologisch getriebener Gewalttäter gleichzusetzen."Quellen-URL: https://aktuell.evangelisch.de/artikel/89400/kaessmann-religionen-muessen-konflikte-entschaerfenhttps://aktuell.evangelisch.de/print/8940006.11.2013 12:27:36


Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg | Käßmann: Religionen müssen Konflikte entschärfenSeite 1News NiedersachsenKäßmann: Religionen müssen Konflikte entschärfenMi, 23.10.2013Hannover (epd). Religionen müssen nach Ansicht von Reformationsbotschafterin Margot Käßmann Konflikte entschärfen und nicht verschärfen.«Hass und Angst zu schüren, ist und bleibt ein Irrweg in jeder Religion», sagte die evangelische Theologin am Mittwoch bei dem internationalenSymposium «Das Gewaltpotenzial der Religionen» der Leibniz Universität in Hannover. Religiöse und nicht-religiöse Menschen müssten ihreÜberzeugungen von Freiheit, Toleranz und Verantwortung so umsetzen, «dass ein Leben in Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen auf dieserWelt möglich wird».Vernunft sei dafür eine wesentlich bessere Ratgeberin als Verführung, Ideologie und Angst, sagte die frühere hannoversche Landesbischöfin.Entscheidend sei, dass die Religionen miteinander im Gespräch blieben. Religiöse Intoleranz habe allzu oft Öl in das Feuer politischer undethnischer Konflikte gegossen und sei immer wieder ein hochaktuelles Thema. Beispiele seien etwa die Auseinandersetzungen in Ägypten undIndonesien. In Deutschland zeigten die Debatten um die Beschneidung von Jungen als religiöses Ritual oder das Tragen von Kopftüchern instaatlichen Einrichtungen, wie sehr um Toleranz gerungen werde, sagte die ehemalige hannoversche Bischöfin.Käßmann kritisierte vor allem, dass der Islam immer wieder auf gewaltbereite Selbstmordattentäter oder Taliban reduziert werde. Muslime seien«angeblich intolerant, gewalttätig und verfolgen Christen». Christenverfolgung sei ein hochbrisantes Thema, unterstrich die einstige Ratsvorsitzendeder Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): «Aber es ist absurd, alle Muslime mit einem kleinen Prozentsatz fundamentalistischer,gewaltbereiter, ideologisch getriebener Gewalttäter gleichzusetzen.»In Deutschland werde gern eine <strong>Dr</strong>ohkulisse aufgebaut, nach der die tolerante Gesellschaft durch Zuwanderung bedroht werde. «Wer das erklärt,übersieht aber geflissentlich, dass der absolut und bei weitem überwiegende Teil der Zuwandernden gerade die Freiheit und die Toleranz derwestlichen Gesellschaft schätzt», unterstrich die 55-Jährige. Es komme auf die gemeinsame Bereitschaft an, jegliches Unterhöhlen vonFreiheitsrechten zu bekämpfen. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um religiös-fundamentalistisches oder weltlich-rassistisches Gedankenguthandele.http://www.kirche-oldenburg.de/aktuell/news-niedersachsen/artikel/kaessmann-religionen-muessen-konflikte-entschaerfen.html28.10.2013 16:03:28

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