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Bulletin 2 - Offiziersgesellschaft Stadt Solothurn & Umgebung

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<strong>Bulletin</strong> 13/2OG-<strong>Solothurn</strong>1Offizielles Organ der <strong>Offiziersgesellschaft</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Solothurn</strong> und <strong>Umgebung</strong>Mit einer Auflage von 400 Exemplarenwww.og-solothurn.ch34. Jahrgang 2013 erscheint dreimal jährlich Nr. 2Einladung Vielseitigkeitsübung – MBG4Geschätzte Kameradinnen und KameradenMit Spannung blicken wir auf die diesjährige Vielseitigkeitsübung der OG <strong>Stadt</strong> <strong>Solothurn</strong> und <strong>Umgebung</strong>.Wie in den vergangenen Jahren, ist auch die OG Grenchen herzlich eingeladen, mit uns einenspannenden, lustigen und geselligen Abend nach dem Motto:"MBG4"zu erleben.Freitag, 30. August 2013, 16.30 Uhr,Treffpunkt Baseltor <strong>Solothurn</strong>Detailinformationen folgen nach definitiver Anmeldung. Wir freuen uns auf deine Teilnahme!Freundliche GrüsseHptm Pascal MoutherVielseitigkeitsübungsleiterTel. P: 079 720 91 17Wichtig: Anmeldung bis 12. August 2013 einreichenName:Strasse:Telefon:Vorname:PLZ / Ort:Email:Anmeldung per Post an: Maj Michael Käsermann, Eichholzstrasse 2, 4552 Derendingen.Die Anmeldung kann auch über Internet: http://www.og-solothurn.ch oder per Email anmichael.kaesermann@bdo.ch erfolgen. Die bereits Angemeldeten werden auf der Webseite laufendpubliziert.


<strong>Bulletin</strong> 13/2OG-<strong>Solothurn</strong>4


<strong>Bulletin</strong> 13/2OG-<strong>Solothurn</strong>5156. GeneralversammlungDie <strong>Offiziersgesellschaft</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Solothurn</strong> und <strong>Umgebung</strong> lud zur 156. Generalversammlungin der Cucine Arte in <strong>Solothurn</strong> ein. Auf die rund 30 Teilnehmerwarteten ein spannendes Referat des Nationalrates Urs Schläfli sowie einreichhaltiges Apéro.Am 15. März 2013 erfolgte die 156. Generalversammlung der <strong>Offiziersgesellschaft</strong><strong>Stadt</strong> <strong>Solothurn</strong> und <strong>Umgebung</strong>. Als neues Mitglied konnte Pascal Mouther im Vorstandbegrüsst werden, welcher das Amt des Übungsleiters übernimmt. Nachdemder offizielle Teil abgeschlossen war und die neuen Mitglieder gewählt waren, setztesich der Vorstand wie folgt zusammen: Präsident Michael Käsermann, VizepräsidentinRegula Meier-Rüfenacht, past President Philippe Arnet, Kassier Christoph Kaufmann,Aktuar Markus Henzi, Redaktor & Homepage Nicola Isch, Übungsleiter PascalMouther und Beisitzer Thomas Mikolasek.v.l.n.r: Nationalrat Urs Schläfli, Maj Michael Käsermann,Hptm Pascal MoutherNach dem offiziellen Teil erfolgteein spannendes Referat vonHerrn Nationalrat Urs Schläflizum Thema der allgemeinenWehrpflicht. Urs Schläfli ist Mitgliedder SicherheitspolitischenKommission des Nationalratesund Meisterlandwirt. Nach derVorstellung seiner Person erörterteer seine ersten Eindrückeaus dem geschehen im Nationalratan anschaulichen Beispielen.Im letzten Teil des Referateskam er auf Initiative derGSoA zu sprechen, welche inihrer Initiative die allgemeineWehrpflicht abschaffen wollen.Er beschreibt weiter die Problemederjenigen Länder, die bereits die Wehrpflicht abgeschafft haben und auf einereine Berufsarmee setzen. Beispiels-weise werden in Spanien bereits ehemaligeHäftlinge rekrutiert, weil es zu wenig freiwillige für die Armee gibt. Für den Nationalrathätte eine Annahme der Initiative weitreichende Folgen für die Wehrfähigkeit derSchweizer Armee. Ausserdem könnte die Wehrpflicht nicht mehr reaktiviert werden.Urs Schläfli beendete sein Referat und mahnte, dass die Sicherheit ein wichtiges Gutfür die Schweiz ist.Im Anschluss liess die <strong>Offiziersgesellschaft</strong> den Abend in einem reichhaltigen Stehlunchausklingen.Oblt Nicola IschRedaktor OGS


<strong>Bulletin</strong> 13/2OG-<strong>Solothurn</strong>6Tätigkeitsprogramm 2013/14Datum Was Bemerkung / Leitung30.08.2013 Vielseitigkeitsübung Pascal Mouther14.09.2013 U COLT – Waffenplatz Sand OG Bern23.11.2013 Gesellschaftsabend / Ball Anton Meise28.01.2014 Neubrevetierten-Empfang Rathaus <strong>Solothurn</strong>31.01.2014 Abend des Präsidenten Mike Käsermann14.03.2014 GV 2013 Vorstand15.05.2014 Tag Gesellschaft und Armee KOG <strong>Solothurn</strong>Für alle Anlässe können Sie sich auch online auf unsererHomepage anmelden www.og-solothurn.ch.


<strong>Bulletin</strong> 13/2OG-<strong>Solothurn</strong>7Ball Komitee:Anton Meise, Evelyne Corneille Meise und Markus Henzi


<strong>Bulletin</strong> 13/2OG-<strong>Solothurn</strong>8Das InterviewIn der Beitragsserie „Das Interview“ nehmen Führungskräfte aus der Region zuaktuellen Themen aus dem Bereich Armee, Wirtschaft und Politik Stellung. Ausaktuellem Anlass beantwortet in dieser Ausgabe <strong>Stadt</strong>präsident und Nationalrat,Herr Oberst Kurt Fluri, Fragen zur aktuellen Sicherheitspolitik.Oblt Nicola Isch, Redaktor OGSHerr Oberst Kurt Fluri, das Parlament hat der Armee ein Budget von CHF 5 Mrd. zugesprochen,welches der Bundesrat wieder auf CHF 4,7 Mrd. gekürzt hat. Infolge derGripen-Beschaffung kommt die Armee nun noch auf CHF 4,4 Mrd. Wer wird sich, IhrerMeinung nach, am Ende durchsetzen?Im Rahmen der Beratung des Armeeberichtes 2010 haben die beiden Kammern des EidgenössischenParlamentes tatsächlich am 29. September 2011 einen Ausgabenplafond vonjährlich 5 Mia. Franken für die Armee festgelegt und sind dabei von einem Bestand von100‘000 Mann ausgegangen. Ende April 2012 wiederum beschloss der Bundesrat, Ende2013 dem Parlament eine Botschaft zur Weiterentwicklung der Armee mit Gültigkeit ab 2015vorzulegen, der einen Ausgabenplafond von 4.7 Mia. Franken vorsieht, darin enthalten dieAblieferung von 300 Mio. Franken in einen für 10 Jahre vorgesehenen Fonds zur Beschaffungdes Tiger-Teil-Ersatzes, sprich: Für die Gripen-Beschaffung. Somit beliefe sich das jährlicheArmeebudget effektiv nur noch auf 4.4 Mia. Franken.Ich befürchte, dass sich der Bundesrat schliesslich durchsetzen wird. Isoliert für sich betrachtethaben die höheren Ausgabenbeschlüsse bisher im Parlament zwar eine Mehrheit gefunden.Werden sie aber vom Bundesrat in den Gesamtkontext des Bundeshaushaltes gelegt,wird das Parlament eine Interessenabwägung zwischen den Verteidigungsausgaben sowiedenjenigen für beispielsweise Entwicklungszusammenarbeit, Bildung und Forschung, Verkehrsinfrastrukturetc. vorzunehmen haben. Und in diesem Zusammenhang ist leider davonauszugehen, dass sich der höhere Ausgabenplafond der Verteidigung nicht durchsetzenwird. Mit anderen Worten: Eine Mehrheit des Parlamentes wird nicht zugunsten des Armeebudgetsauf Finanzmittel für die anderen beispielhaft genannten Sachpolitikbereiche verzichtenwollen.Durch Kürzungen der finanziellen Mittel der Armee resultiert am Ende auch ein Abbauan Sicherheit. Bundesrat Maurer hat verschiedene Massnahmen dargelegt, wie er miteinem kleineren Budget auskommen will. Unter Anderem kam heraus, dass dieSchweiz während mehrerer Wochen im Jahr keine Armee haben wird. Wie wirkt sichdieser Umstand auf die Sicherheit der Schweiz aus?In Anbetracht des Armeeauftrages, u.a. auch für Katastropheneinsätze im Inland bereit zustehen, wird dieser Auftrag bei einer zeitlichen Lücke kaum mehr zu erfüllen sein. Teile derLuftwaffe sowie die für eine Katastrophenbewältigung erforderlichen Rettungs- und Genietruppenmüssen ganzjährig verfügbar sein, soll dieser Verfassungsauftrag während des ganzenJahres erfüllt werden können. Der Gesamtbundesrat, das Parlament und auch die Bevölkerungmüssen sich dessen bewusst sein, dass das Verteidigungsbudget nicht ohne Folgenimmer wieder als finanzpolitischer Steinbruch missbraucht werden kann.


<strong>Bulletin</strong> 13/2OG-<strong>Solothurn</strong>10Vorstand OGSPräsidentMajor Käsermann Michaelmichael.kaesermann@bdo.chEichholzstrasse 2, 4552 DerendingenTel. P: 078 752 22 23Tel. G: 032 624 65 45VizepräsidentinOberstlt RKD Meier Rüfenacht Regularegulameier@bluewin.chFöhrenweg 14, 4552 DerendingenTel. P: 079 605 79 68Alt PräsidentMajor Arnet Philippephilippe.arnet@garage-ulrich.chBuchenstrasse 10, 4562 BiberistTel. P: 079 211 36 00Tel. G: 032 677 17 17KassierOberstlt Kaufmann Christophchristoph.kaufmann@bdo.chBachstrasse 16, 4558 HeinrichswilTel. P: 032 675 55 57Tel. G: 032 654 96 22Fax: 032 654 96 10AktuarOberstlt Henzi Markusmarkushenzi@bluewin.chSurbeckstrasse 15, 4500 <strong>Solothurn</strong>Tel. P: 032 623 87 28Redaktor & HomepageOblt Isch Nicolaisch.nicola@gmail.comNierenwäldliweg 40, 4522 RüttenenTel. P: 079 745 87 81ÜbungsleiterHptm Mouther Pascalpascal.mouther@vtg.admin.chBergackerstrasse 33, 4557 HorriwilTel. P: 079 720 91 17BeisitzerMaj i Gst Mikolasek Thomasthomas.mikolasek@vtg.admin.chSchulhausstrasse 46, 4564 ObergerlafingenTel P: 079 669 37 15


<strong>Bulletin</strong> 13/2OG-<strong>Solothurn</strong>11Volltruppenübung «Soletta»Am 18. März startete die dreitägige Übung «Soletta». Polizei, Zivilschützer, Feuerwehrleuteund Sanitäter üben zusammen mit dem Militär verschiedene Kriseneinsätze.850 Leute stehen im Einsatz. Eine Premiere im Kanton <strong>Solothurn</strong>.650 Armeeangehörige und 200 Vertreter der zivilen Behörden harren gespannt derDinge, die da kommen. Was an der Volltruppenübung «Soletta» in den nächsten dreiTagen auf sie zukommen wird, soll bis zuletzt eine Überraschung bleiben.Klar ist das Umfeld, in dem die Übung eingebettetwird. Das Szenario der Übung geht von einer instabilenLage in Europa aus. Auch im Kanton <strong>Solothurn</strong>gibt es Unruhen, Anschläge und Gewalt. Denkbarseien daher beispielsweise terroristische Ereignisse,verrät Diego Ochsner, Chef des Amts für Militär undBevölkerungsschutz des Kantons <strong>Solothurn</strong> demSRF-Regionaljournal.Einsatz an mehreren FrontenDie Einsatzkräfte müssen aber auch mit sonstigen Unglücken von aussergewöhnlichemAusmass rechnen, beispielsweise im Zusammenhang mit Gefahrengütern.Klar ist bereits, dass die Ereignisse die zivilen Behörden überfordern und die Armeeunterstützend eingreifen muss. Es wird auch mehrere Ereignisse geben, so dass entschiedenwerden muss, wo man wie reagiert. Das Einsatzgebiet ist nur grossräumigbekannt. Irgendwo in der Region zwischen Grenchen und Oensingen sollen die 850Leute zum Einsatz kommen.«Fehler sind erlaubt»Ziel der Aktion ist es das Zusammenspiel der zivilen und militärischen Sicherungskräfteim Kanton zu üben und verbessern. Es ist die erste solche Aktion im Kanton<strong>Solothurn</strong>. Der Chef des Kantonalen Führungsstabes, Diego Ochsner stellt klar, dassdabei auch Fehler erlaubt sind: «Wir sind alle Milizler, machen es nicht vollprofimässig.Wir vom kantonalen Führungsstab haben normalerweise andere Jobs und auchdas Militär ist eine Milizarmee. Daher müssen wir gemeinsam lernen, solche Lagenzu bewältigen.»Damit die Bevölkerung keinen Schrecken kriegt, wenn plötzlich hunderte von Einsatzkräftendurch ihr Dorf stürmen, unterstützt von Helikoptern, Ambulanzen undFeuerwehrautos, wurden bereits Flyer verteilt.mebAn der grossen Truppenübung«Soletta» beteiligen sich Armee Polizei,Feuerwehr und Zivilschutz(Symbolbild) KEYSTONE

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