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Stiftungsbericht 2012 - Das Herz im Zentrum - Herzzentrum ...

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<strong>Stiftungsbericht</strong> <strong>2012</strong>| Förderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg |


| 3Inhalt5 GrußwortBarbara Karan und Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner18 Förderverein – <strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>6 <strong>Das</strong> Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum HamburgFachübergreifende Zusammenarbeit <strong>im</strong> UHZ:Ein <strong>Herz</strong> – ein Team19 Veranstaltungen und Spenden <strong>2012</strong>21 Spenden 20119 Alles unter einem Dach22 Fördermittelverwendung mit <strong>Herz</strong>:Geförderte Projekte <strong>2012</strong>10 Qualität und Wirtschaftlichkeit:Eine gute Bilanz24 Mission <strong>Herz</strong>: Veranstaltungen <strong>2012</strong>11 <strong>Das</strong> UHZ in Zahlen28 UHZ news12 Förderverein – <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>30 Termine 201313 Wir st<strong>im</strong>men zu. Wir sind dabei.14 <strong>Das</strong> Kuratorium31 Ausblick 2013:Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner<strong>im</strong> Interview15 Der Förderverein in Zahlen32 <strong>Herz</strong>lich gesehen:10 Fragen an… Prof. Dr. Yskert von Kodolitsch16 Historie des Fördervereins33 Werden Sie Fördermitglied!34 Antrag auf Mitgliedschaft


| 5GrußwortSehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde und Förderer des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums,der Förderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg e.V. feierte <strong>im</strong> September<strong>2012</strong> sein siebenjähriges Jubiläum – dies ist ein wahrer Grund zur Freude. Denndurch sein Wirken und Ihre Unterstützung konnten wir bereits viele herzkrankePatienten in Hamburg und Norddeutschland auf höchstem medizinischen Niveaubehandeln und zu einem gesunden Leben verhelfen.IhreBarbara Karan1. Vorsitzende des FördervereinsSeit dem 1. Januar 2005 existiert in Hamburg das Universitäre <strong>Herz</strong>zentrumHamburg unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner undProf. Dr. Stephan Willems in Form einer eigenständigen GmbH am UniversitätsklinikumHamburg-Eppendorf. Alle Patienten mit <strong>Herz</strong>problemen, vom Säugling bisins hohe Alter, werden hier von unseren Spezialisten unter einem Dach behandeltund betreut. Dabei legen wir <strong>im</strong>mer höchsten Wert darauf, dass wir unsere Patientenfachübergreifend und gemeinsam behandeln – um ihnen die bestmöglicheVersorgung in allen Bereichen der <strong>Herz</strong>medizin zukommen zu lassen.Medizin mit <strong>Herz</strong>: Besonders wichtig ist uns, nicht nur die Erkrankung des Patienten,sondern den Patienten mit all seinen individuellen Bedürfnissen nach denneuesten Standards aus Wissenschaft und Medizintechnik zu behandeln. DieseVerbindung aus Menschlichkeit und universitärer Spitzenmedizin macht das UHZzu einem Hochleistungszentrum der <strong>Herz</strong>medizin. Hierbei unterstützt der FördervereinJahr für Jahr: Angesichts beschränkter öffentlicher Gelder beschafft derFörderverein <strong>im</strong>mer wieder aufs Neue zusätzliche finanzielle Mittel, um die bestentechnischen und medizinischen Voraussetzungen für die Behandlung herzkrankerPatienten <strong>im</strong> Hamburger Raum zu schaffen.IhrProf. Dr. Dr.Hermann ReichenspurnerÄrztlicher Leiter des UHZWährend seines siebenjährigen Bestehens konnte der Förderverein so bereitsrund drei Millionen Euro an Spenden akquirieren. <strong>Das</strong> haben wir vor allem derGroßzügigkeit der Hamburger Bürger zu verdanken. Ihr Engagement beeindrucktuns zutiefst.Dafür möchten wir Ihnen HERZ-lich DANKE sagen.


6 |Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum HamburgUniversitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg | 7Fachübergreifende Zusammenarbeit<strong>im</strong> UHZ: Ein <strong>Herz</strong> – ein TeamDie Leitlinien schreiben heute die Bildung von <strong>Herz</strong>teams für eine opt<strong>im</strong>ale Behandlung vor.Für das Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum (UHZ) am UKE ist Teamarbeit seit Jahren eine Selbstverständlichkeit.Die gute fachübergreifende Zusammenarbeit wurde jetzt sogar auf der Titelseite der Kongresszeitungder Europäischen Kardiologischen Gesellschaft (ESC) gewürdigt.„Eine schöne Auszeichnung unserer Arbeit“, freut sich Prof. Dr.Dr. Hermann Reichenspurner, zusammen mit Prof. Dr. StephanWillems Ärztlicher Leiter des <strong>Herz</strong>zentrums. „Schon bei der Planungund Gründung des UHZ 2005 haben wir großen Wert daraufgelegt, dass Chirurgen und Kardiologen eng miteinander kooperieren.Und als 2009 die Klinik für Gefäßmedizin dazukam, wurdesie nahtlos in die fachübergreifende Zusammenarbeit integriert.“Ein <strong>Herz</strong> – ein Team: Dieses Motto wird <strong>im</strong> UHZ tagtäglich auf denStationen der fünf Kliniken und in allen Bereichen mit Leben gefüllt.Ein Beispiel hierfür ist die Arbeit <strong>im</strong> vor zwei Jahren eröffnetensogenannten Hybrid-OP, in dem sowohl kardiologische und angiologischeals auch herz- und gefäßchirurgische Eingriffe vorgenommenwerden. Besonders häufig genutzt wird der supermoderneOP-Saal für ein neues Behandlungsverfahren, das schnell großenZulauf erfahren hat: die kathetergestützte <strong>Herz</strong>klappenoperation,kurz TAVI (Transkatheter-Aortenklappen<strong>im</strong>plantation) genannt.„Dabei handelt es sich um ein neues Behandlungsverfahren, daswir älteren Patienten als schonende Alternative zur herkömmlichenOperation anbieten“, erklärt Dr. Lenard Conradi aus der Klinik für<strong>Herz</strong>- und Gefäßchirurgie. Bislang wird Patienten mit einem <strong>Herz</strong>klappendefektunter Einsatz der <strong>Herz</strong>-Lungen-Maschine in eineroffenen Operation eine neue biologische oder künstliche Klappeeingesetzt. „Diese Methode hat sich seit vielen Jahren bewährt.Sie ist jedoch nicht geeignet für die wachsende Zahl älterer Patienten,die neben ihrem <strong>Herz</strong>leiden weitere Erkrankungen haben.“30 Prozent der Betroffenen, so die Expertenschätzungen, könnenwegen des großen Risikos nicht mit einer herkömmlichen Operationbehandelt werden. „Für diese Patienten eignet sich dasTAVI-Verfahren ausgezeichnet, weil wir auf eine offene Operationund die <strong>Herz</strong>-Lungen-Maschine verzichten können und stattdesseneinen Katheter verwenden“, erläutert Kardiologe Dr. MoritzSeiffert. Dieser wird über die Leistenschlagader oder direkt überdie <strong>Herz</strong>spitze eingebracht, wo die erkrankte <strong>Herz</strong>klappe durcheine Prothese ersetzt wird.Wissen von zwei Experten gefragtDie Behandlung der Patienten ist jedoch nicht einfach von den<strong>Herz</strong>chirurgen zu den Kardiologen übergegangen – nein, Conradiund Seiffert führen die Operation in einem Team unter Leitungder Oberärzte Priv.-Doz. Dr. Patrick Diemert (Kardiologe) undPriv.-Doz. Dr. Hendrik Treede (<strong>Herz</strong>chirurg) gemeinsam durch.Dr. Seiffert: „Der Eingriff ist sehr komplex und deshalb ist dasWissen und Können von beiden Spezialisten gefragt.“Die Ergebnisse der neuen Behandlungsmethode sind sehr gut.Bei den meisten der älteren Patienten gelingt es, die belastendenSymptome – Luftnot, Schwindel, Brustschmerzen (AnginaPectoris) – zum Verschwinden zu bringen beziehungsweise deutlichzu reduzieren. Ihre Lebensqualität verbessert sich dadurchganz erheblich.Wer für die neue Kathetermethode und wer für das herkömmlicheOP-Verfahren infrage kommt, entscheidet <strong>im</strong> UHZ nicht ein ArztPriv.-Doz Dr. Larena-Avellaneda und Prof. Dr. Dr. Reichenspurnerallein, sondern wird <strong>im</strong> Team festgelegt. „Jeden Donnerstag setzensich die Ärzte aller Fachrichtungen zusammen und diskutieren dasVorgehen bei den verschiedenen Patienten“, erläutert Dr. Conradi.Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Eingriff und der stetigenZunahme älterer Patienten – der Anteil der über 80-Jährigen hatsich in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht –, wird dasTAVI-Verfahren <strong>im</strong> UHZ inzwischen sogar häufiger angewandt alsdie herkömmliche Klappenoperation – in diesem Jahr bereits weitüber 200-mal.Seit mehr als fünf Jahren werden am UHZ ältere Patienten mit einer <strong>Herz</strong>klappenerkrankungmit dem neuen kombinierten Verfahren (TAVI) behandelt.Die Zahl der Eingriffe steigt stetig.3002502001501005002007/08 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>Wie ein roter Faden„Die fachübergreifende Zusammenarbeit <strong>im</strong> UHZ beschränkt sichnatürlich nicht auf die <strong>Herz</strong>klappenoperationen“, betont Prof. Dr.Dr. Reichenspurner. „Sie durchzieht das <strong>Herz</strong>zentrum wie ein roterFaden und ist vor allem auch bei der koronaren <strong>Herz</strong>erkrankung(erhält der Patient einen Bypass oder einen Stent?) und der <strong>Herz</strong>insuffizienz(Kunstherz oder Transplantation?) von großer Bedeutung.Der Teamgedanke ist stark ausgeprägt.“ In den Ambulanzenwerden Behandlungsräume von allen Fachdisziplinen gemeinsamgenutzt. Auch gibt es keine speziellen kardiologischen, angiologischenoder chirurgischen Krankenstationen; die Gesundheits-und Krankenpfleger <strong>im</strong> OP, auf den Normal- und Intensivstationenversorgen alle Patienten mit ihren verschiedenen Erkrankungeninterdisziplinär. Chirurgische Assistenzärzte werden parallel <strong>im</strong><strong>Herz</strong>katheterlabor ausgebildet; angehende Kardiologen gewinnendetaillierte Einblicke <strong>im</strong> OP. Die Klinik für Gefäßmedizin vereint daskomplette Spektrum aus konservativer, chirurgischer und interventionellerBehandlung in sich.<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Neue Technologien, die zu <strong>im</strong>mer schonenderen Behandlungenführen, bilden einen Schwerpunkt der Arbeit <strong>im</strong> UHZ. „Der vorzwei Jahren eingerichtete Hybrid-OP ist hierfür sicherlich einherausragendes Beispiel“, sagt Prof. Reichenspurner. Die kombinierteTeamarbeit ist so erfolgreich, dass <strong>im</strong> kommenden Jahr einbaugleicher zweiter Operationssaal <strong>im</strong> UHZ eingerichtet werdensoll. Unterstützung bei der Investition in solche Hochtechnologienerhält das UHZ vom vor sieben Jahren gegründeten Förderverein„<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>“. Mit mehr als drei Millionen Euro hat derFörderverein, in dessen Kuratorium zahlreiche bekannte HamburgerPersönlichkeiten wie Edda Darboven, Jonica Jahr-Goedhartund Barbara Karan (Vorsitzende) vertreten sind, die Arbeit desUHZ bislang unterstützt. „Dafür sind wir sehr dankbar. Ohne diesegroßzügige Hilfe hätten wir viele Investitionen nicht tätigen können.“Forschung besonderer SchwerpunktNeben der unmittelbaren Patientenversorgung hat die Forschungam UHZ besondere Bedeutung – vor allem in enger Kooperationmit dem UKE. So bildet das UKE zusammen mit dem UniversitätsklinikumSchleswig-Holstein einen „Partnerstandort“ für das vomBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierteDeutsche <strong>Zentrum</strong> für <strong>Herz</strong>-Kreislauf-Forschung (DZHK). Koordinatorund deutschlandweiter Sprecher des DZHK ist UKE-ForscherProf. Dr. Thomas Eschenhagen – eine Auszeichnung für UKE undUHZ!Eschenhagen und Blankenberg sind darüber hinaus die Sprecher desCardiovascular Research Centers (CVRC) am UKE, in dem zahlreicheKliniken und Institute Grundlagenforschung auf höchstemNiveau betreiben. Besonders stark vertreten sind hier die


8 |Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum HamburgUniversitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg| 9Alles unter einem DachAlle Patienten mit <strong>Herz</strong>problemen, vom Säugling bis ins hohe Alter, werden <strong>im</strong> Universitären<strong>Herz</strong>zentrum Hamburg unter einem Dach behandelt und betreut – in fünf verschiedenen Kliniken:| Klinik für Allgemeine und Interventionelle KardiologieDirektor: Prof. Dr. Stefan BlankenbergFokus auf Diagnose und Therapie von <strong>Herz</strong>krankzgefäßerkrankungen,kathetergestützte Therapie von <strong>Herz</strong>klappenerkrankungen und BluthochdruckTAVI-Café <strong>im</strong> Erika-Haus <strong>2012</strong>| Klinik für Kardiologie mit Schwerpunkt ElektrophysiologieDirektor: Prof. Dr. Stephan WillemsFokus auf <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen<strong>Zentrum</strong>sleitung desUniversitären <strong>Herz</strong>zentrums Hamburg GmbHkardiologischen und herzchirurgischen Kliniken des Universitären<strong>Herz</strong>zentrums. So gelang es dem leitenden KardiologenProf. Blankenberg, ein großes europäisches Forschungsprojektans UHZ zu holen, in dem UKE-Wissenschaftler mit 30 akademischenund industriellen Partnern kooperieren. <strong>Das</strong> UHZ erhälthierfür eine Forschungsförderung von sechs Millionen Euro.Darüber hinaus beginnt 2013 die sogenannte TOGETHER-Studie(Hamburg City Health Study), in deren Verlauf 50.000 Hamburgeram UKE untersucht werden. 20 Kliniken und Institute sind hieranbeteiligt.Forschung die Brücke zum UKEÄhnlich erfolgreich sind die Stammzellforschungen von Prof. Dr.Sonja Schrepfer, die bereits in wenigen Jahren bei der Behandlungvon Patienten mit chronischer <strong>Herz</strong>schwäche eine wichtigeRolle spielen könnten. Prof. Reichenspurner: „In der Forschungschlagen wir die interdisziplinäre Brücke zum UKE. Hier gibt es seitJahren eine enge Vernetzung mit vielen Kliniken und Instituten.“Die fruchtbare Zusammenarbeit führt dazu, dass Forschungsergebnisseschneller den Weg vom Labor in die Klinik finden und allePatienten nach dem aktuellsten Stand der Hochleistungsmedizinbehandelt werden.TAVI-Café <strong>im</strong> Erika-HausDieses Gefühl, bestens behandelt zu werden, haben kürzlichauch zahlreiche Besucher des ersten „TAVI-Cafés“ <strong>im</strong> Erika-Hausgeäußert. <strong>Das</strong> UHZ hat fünf Jahre nach der ersten Behandlungmit dem neuen Katheterverfahren alle ehemaligen Patienten zueinem Vortragsnachmittag bei Kaffee und Kuchen eingeladen. DerAndrang war groß und alle Patienten zeigten sich auch jetzt nochhocherfreut, dass ihnen mit dem neuen Behandlungsverfahrenvom ganzen UHZ-<strong>Herz</strong>team nachhaltig geholfen werden konnte.| Klinik für <strong>Herz</strong>- und GefäßchirurgieDirektor: Prof. Dr. Dr. Hermann ReichenspurnerFokus auf Bypasschirurgie, min<strong>im</strong>alinvasive <strong>Herz</strong>klappenreparaturund Transplantationsmedizin| Klinik für GefäßmedizinDirektor: Prof. Dr. E. Sebastian DebusFokus auf krankhafte Gefäßerweiterungen oder -verengungen| Kinderkardiologie / KinderherzchirurgieChirurgie für angeborene <strong>Herz</strong>fehler:Priv.-Doz. Dr. Jörg Sachweh, Dr. Arlindo RisoDirektor Kardiologie: Prof. Dr. Jochen WeilFokus auf angeborene <strong>Herz</strong>fehlerGeschäftsführerin:Dr. Karin OverlackÄrztliche Leiter:Prof. Dr. Dr. Hermann ReichenspurnerProf. Dr. Stephan WillemsPflegerische <strong>Zentrum</strong>sleiterin:Barbara NappWeitere Informationen unterwww.uke/zentren/herz.deÄrztliche, pflegerische und kaufmännische Leitung des UHZ (v.l.): Priv. -Doz. Dr. Jörg Sachweh, Dr. Arlindo Riso, Prof. Dr. Jochen Weil, Prof. Dr. Stefan Blankenberg, Barbara Napp,Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner, Dr. Karin Overlack, Prof. Dr. Stephan Willems, Prof. Dr. E. Sebastian Debus


10 | Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum HamburgUniversitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg| 11Qualität und Wirtschaftlichkeit:Eine gute Bilanz<strong>Das</strong> UHZ in ZahlenEin stetig wachsender Einzugsbereich,steigende Bettenzahlen und größere Marktanteile –am Universitären <strong>Herz</strong>zentrum gelingt es, Qualitätund Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren.<strong>Das</strong> Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum (UHZ) am UKE verfügt über 196 Betten.Rund 500 Mitarbeiter haben <strong>im</strong> vergangenen Jahr 8.700stationäre und 9.400 ambulante Patienten versorgt.| NameDr. Karin Overlack| Funktion <strong>im</strong> UHZGeschäftsführerin| Am UKE seit2005„Es sind viele Komponenten, die dazu beigetragen haben, dass wir das Umsatzvolumenseit 2005 mehr als verdoppeln und die Profitabilität deutlich erhöhen konnten“, sagt GeschäftsführerinDr. Karin Overlack. „Zum einen schließen wir uns mit anderen <strong>Herz</strong>zentrenin Deutschland zusammen, um be<strong>im</strong> Einkauf der extrem hochwertigen Produkte, diewir verwenden, günstigere Einkaufspreise zu erzielen – so lassen sich unnötige Kostenvermeiden. Zum anderen haben wir die Anzahl unserer Planbetten in den vergangenenJahren stetig steigern können – und mit der Bettenanzahl auch unser Budget entsprechenderhöht.“Alle Bereiche des <strong>Zentrum</strong>s wirtschaften aus einem Topf, einzelne Kliniketats gibt esnicht. „Schließlich arbeitet das gesamte Team gemeinsam für die hochwertige, innovativeVersorgung und das Wohl der Patienten – und nicht jede Klinik für sich allein.“ Zujeder Zeit ist genau der <strong>Herz</strong>spezialist vor Ort, den der Patient gerade für seine Therapiebraucht – und das rund um die Uhr. „Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit wollenwir jeden Patienten in jeder Situation und zu jeder Zeit bestmöglich versorgen können“,sagt Dr. Overlack. Und genau das spüren die Patienten: „Immer mehr Menschen entscheidensich für eine Behandlung am UHZ. Ihr Vertrauen ist unser größter Gewinn.“Zum UHZ gehören die Kliniken für Allgemeine und InterventionelleKardiologie, Kardiologie mit Schwerpunkt Elektrophysiologie, Kinderkardiologie,<strong>Herz</strong>- und Gefäßchirurgie mit Kinderherzchirurgie und Gefäßmedizin.Die häufigsten Behandlungen <strong>2012</strong>:3.250 <strong>Herz</strong>katheteranwendungen, davon 1.182 Ballonerweiterungenund 974 Stent<strong>im</strong>plantationen.Operationen am <strong>Herz</strong>en und an herznahen Gefäßen:2.000 (150 bei Kindern); Haupteingriffe: 850 Bypass-Operationen,über 600 <strong>Herz</strong>klappeneingriffe und 200 Halsschlagaderrekonstruktionen.12 <strong>Herz</strong>transplantationen, 8 Lungentransplantationen und 24 <strong>Herz</strong>unter-stützungssysteme.1.300 elektrophysiologische Ablationsbehandlungen bei <strong>Herz</strong>rhythmus-störungen.Dazu 400 <strong>Herz</strong>schrittmacher- und Defibrillatoreneingriffe.948 stationäre Patienten in der Klinik für Gefäßmedizin behandelt.Quelle: UKE news November <strong>2012</strong>, Seite 6 ff.


12 | Förderverein - <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Förderverein - <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong> | 13<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Wir st<strong>im</strong>men zu. Wir sind dabei.Herausforderung ersten Ranges: <strong>Herz</strong>krankheiten.<strong>Herz</strong>krankheiten gehören zu den „Geißeln“ unserer Zeit. Nichtgenug damit, dass sie unsere Lebensqualität zunehmend beeinträchtigen– kardiovaskuläre Erkrankungen sind die Nummer einsaller Todesursachen. Davon betroffen: nicht nur ältere Patienten,sondern vermehrt auch jüngere Altersgruppen und sogar Kinder.Deshalb ist es Aufgabe aller Verantwortlichen, den medizinischenFortschritt zu beschleunigen und alles zu tun, um die Hoffnung aufeine unbeschwerte Zukunft zu ermöglichen. Dies beginnt mit derqualifizierten Lehre und Ausbildung von Medizinstudenten, gehtweiter mit kontinuierlicher Forschung und Evaluierung neuer Behandlungsmethodenund setzt in der Folge auch die Bereitstellungneuester Technologien und Geräte voraus.Lösung erster Klasse: <strong>Das</strong> Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum.Seit dem 1. Januar 2005 gibt es in Hamburg das Universitäre<strong>Herz</strong>zentrum (UHZ) unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. HermannReichenspurner und Prof. Dr. Stephan Willems – in Form einereigenständigen GmbH am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.Alle Patienten mit <strong>Herz</strong>problemen, vom Säugling bis ins hoheAlter, werden dort von Spezialisten unter einem Dach behandeltund betreut – sowohl ambulant als auch stationär.»Die Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen. Jeder herzkranke Mensch,ob Kind oder Erwachsener, sollte Zugang zur Spitzenmedizin haben.Wir sammeln private Fördergelder, die genau das am UHZ ermöglichen.«Barbara Karan1. VorsitzendeGeschäftsführerin der CLOU Container Leasing GmbH»<strong>Das</strong> UHZ, seine Mitarbeiter und Patienten liegen mir sehr am <strong>Herz</strong>en.Ich lege besonderen Wert darauf, dass Patienten und Ihre Familien nicht nurfachlich, sondern auch seelisch opt<strong>im</strong>al betreut werden.«Prof. Dr. Thomas Meinertz2. VorsitzenderEhemaliger Direktor der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie am UKEUnausweichlicher Faktor: Die Kosten.In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen ist eine Einrichtung aufhöchstem medizinischem und wissenschaftlichem Niveau nur mitzusätzlicher finanzieller Unterstützung, d.h. mit privater Initiative,möglich – wie es <strong>im</strong> Ausland durchaus üblich ist. Schließlich solles am Universitären <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg keine Zweiklassenmedizingeben.Weitere Informationen unterwww.herz-<strong>im</strong>-zentrum.deKonsequenter Schritt: der Förderverein.Aus diesem Grund wurde der Förderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrumHamburg e.V. gegründet. Im Klartext: Angesichts beschränkteröffentlicher Mittel sollen durch den Förderverein zusätzlichefinanzielle Mittel beschafft werden, um die besten technischenund medizinischen Voraussetzungen für die Behandlung herzkrankerPatienten <strong>im</strong> Hamburger Raum zu schaffen – mit dem Ziel,<strong>im</strong> Norden Deutschlands eines der bedeutendsten Universitären<strong>Herz</strong>zentren zu etablieren.»Erst durch den finanziellen und persönlichen Einsatz der Gründer und aller Mitgliederunseres Fördervereins konnte und kann unsere Vision Realität werden.Dieses private Engagement beeindruckt mich tief und dafür möchte ich Ihnen von<strong>Herz</strong>en danken.«Prof. Dr. Dr. Hermann ReichenspurnerÄrztlicher Leiter des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums Hamburg GmbH»Der Förderverein hat ein großes <strong>Herz</strong>: In den vergangenen Jahren konnten über3 Millionen Euro an Spenden gesammelt werden. Diese Fördermittel fließen direkt indie Förderung der medizinischen Versorgung, der Forschung und der Lehre am UHZ.«Dr. Thomas WülfingSchatzmeisterFachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht, Fachanwalt für Steuerrecht, vereidigter Buchprüfer


14 | Förderverein - <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Förderverein - <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong> | 15<strong>Das</strong> KuratoriumDer Förderverein in ZahlenZahlreiche namhafte Hamburger Persönlichkeiten konnten für das Kuratoriumdes Fördervereins gewonnen werden:Edda DarbovenDr. Andreas JacobsBarbara KaranGünter <strong>Herz</strong>Jonica Jahr-GoedhartProf. Dr. Thomas MeinertzBilanz: AktivaGeschäftsjahr VorjahrA. Anlagevermögen in Euro in EuroSachanlagenBetriebs- undGeschäftsausstattungSonstige Anlagenund Ausstattungen 296,00 618,00B. UmlaufvermögenI. Forderungen, sonstigVermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungenund Leistungen 7.900,00 0,002. SonstigeVermögensgegenstände 1.705,64 12.736,27II. Kasse, Bank 393.666,57 403.272,21 305.254,54C. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten349,06 0,00403.917,27 318.608,81Stand: 31. Dezember 2011 Bilanz: PassivaStand: 31. Dezember 2011Geschäftsjahr VorjahrA. Vereinsvermögen in Euro in EuroI. Gewinnrücklagen1. GebundeneGewinnrücklagen 146.554,15 181.238,042. Gebundene RücklageHyprid-OP 80.000,00 0,003. Freie Gewinnrücklage 164.274,56 390.828,71 140.000,00II. ErgebnisvorträgeErgebnisvorträgeallgemein - 2.972,13 3.699,22III. Vereinsergebnis 11.220,69 - 6.671,35B. Rückstellungen1. Seuerrückstellungen 2.700,002. Sonstige Rückstellungen 2.000,00 0,00C. VerbindlichkeitenSonstige Verbindlichkeiten 140,00 342,90403.917,27 318.608,81Peter MöhrleProf. John NeumeierEinnahmen / Ausgaben 2011Stand: 31. Dezember 2011Einnahmen / Ausgaben 2011Stand: 31. Dezember 2011Ideeller Bereich Geschäftsjahr VorjahrWirtschaftsbetriebe Geschäftsjahr VorjahrDorit OttoFrank SchrieverProf. Peter SchmidtDr. Thomas Wülfingin Euro in EuroEinnahmen1. Mitgliedsbeiträge 40.190,00 41.720,002. Spenden 349.092,20 303.549,293. Zinserträge 2.633,87 1.202,474. Entnahme ausRücklagen 181.238,04 104.468,60in Euro in EuroI. BenefizkonzertLaeiszhalleEinnahmen 7.902,20 25.790,75Ausgaben 6.896,52 17.781,02Ergebnis 1.005,68 8.009,73II. Benefizgala573.154,11 450.940,36Einnahmen 43.254,90 22.719,92AusgabenAusgaben 55.421,18 37.401,001. Spendenverwendung 295.957,81 253.456,14Ergebnis - 12.166,28 - 14.681,08Fördern, was uns am <strong>Herz</strong>en liegt – gemeinsam!Zweck des Vereins ist die Beschaffung von Mitteln durch Mitgliedsbeiträge,Spendensammlung und Veranstaltungen zur Förderungdes öffentlichen Gesundheitswesens, insbesondere zur Förderungder Forschung, der Lehre und der medizinischen Versorgung in der<strong>Herz</strong>chirurgie, inklusive der <strong>Herz</strong>transplantation, der Kardiologieund in der Kindermedizin insbesondere die Kinderherzchirurgieund der Kinderkardiologie.(Auszug aus der Satzung)1. Abschreibungen 322,00 322,002. Personalkosten 6.275,52 7.141,843. Reisekosten / Kurier 49,86 144,204. Übrige Ausgaben 33.552,82 34.111,96336.158,01 295.176,14Einstellung in Rücklagen 236.996,10 155.764,22III. Benefizfußballspiel„Kicken mit <strong>Herz</strong>“Einnahmen 32.608,10Ausgaben 7.526,81Ergebnis 25.081,29ErgebnisWirtschaftsbetriebe 13.920,69 - 6.671,35Steueraufwand 2.700,00 0,00VEREINSERGEBNIS 11.220,69 - 6.671,35Die Kassenprüfung durch die beiden Kassenprüfer Michael Streithorst und Gunther Schroeter fand am 19. November <strong>2012</strong> in den Räumen der Kanzlei Wülfing Zeuner Rechel,Lehmweg 17, 20251 Hamburg statt.Die Prüfungshandlungen umfassten die Überprüfung der Bankbestände zum 31.12.2011, die Zuordnung der Gewinnrücklagen in freie und gebundene Gewinnrücklagen, dieVerwendung der Vereinsmittel, die Kontrolle einzelner Aufwandspositionen und die richtige Zuordnung eingenommener Spenden anhand nachgefragter Belege.Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen geführt.


16 | Förderverein - <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Förderverein - <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>| 17Historie des Fördervereins<strong>2012</strong>17. Dezember22. November5. Juni4. Juni29. Januar201124. November23. November14. September4. September14. JuniJuni29. MaiMitgliederversammlungundKuratoriumssitzungLesung„<strong>Herz</strong>angelegenheiten“vonProf. Dr. ThomasMeinertzBenefizgala„<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong><strong>Zentrum</strong>“Benefiz-Fußballspiel„Kicken mit <strong>Herz</strong>“Benefizkonzertin derLaeiszhalleMitgliederversammlungundKuratoriumssitzungPatientenfortbildung<strong>im</strong> Rahmendes <strong>Herz</strong>monatsEinweihung einesneuen Stationsgartensfür dieKinderherzstationHamburger Benefiz-Entenrennen desLions Club HamburgBenefizgala„<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong><strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>“ <strong>im</strong>St. Pauli TheaterRenovierung desElternz<strong>im</strong>mers aufder Kinderherzstationdes UHZBenefiz-Fußballspiel„Kicken mit <strong>Herz</strong>“29. Januar201025. November6. November1. November27. Oktober17. Juli30. Januar28. Januar200925. November24. November11. November19. JuliBenefizkonzertdes HarvestehuderSinfonieorchestersin der LaeiszhallePatientenfortbildung<strong>im</strong> Rahmendes <strong>Herz</strong>monatsPatientenfortbildung<strong>im</strong> Rahmendes <strong>Herz</strong>monatsBenefizgala„<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong><strong>Zentrum</strong>“<strong>im</strong> TheaterKehrwiederÄrztefortbildung<strong>im</strong> Rahmen des<strong>Herz</strong>monatsBauernrosenfest derFamilie Klindworthauf SyltBenefizkonzert desHarvestehuderSinfonieorchestersin der LaeiszhalleEröffnung desHybrid-OP am UHZÄrztefortbildung<strong>im</strong> Rahmen des<strong>Herz</strong>monatsPatientenfortbildung<strong>im</strong> Rahmendes <strong>Herz</strong>monatsMitgliederversammlungundKuratoriumssitzungBauernrosenfestder FamilieKlindworth auf Sylt22. Juni15. AprilFebruar20081. Dezember19. November12. November29. Juni3. Juni200715. November12. November30. August5. JuniBenefizgala„<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong><strong>Zentrum</strong>“ <strong>im</strong>St. Pauli TheaterLesungDr. UmeswaranArunagirinathan<strong>im</strong> Erika-Hausam UKEUmbau derinterdisziplinärenIntensivstationfür Kardiologie undKardiochirurgiedes UHZMitgliederversammlungÄrztefortbildung<strong>im</strong> Rahmendes <strong>Herz</strong>monatsPatientenfortbildung<strong>im</strong> Rahmendes <strong>Herz</strong>monatsBenefiz-Hufeisenversteigerungbe<strong>im</strong>Derby auf derGalopprennbahnHamburg-HornBenefizgala„<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong><strong>Zentrum</strong>“ in derHamburger BörsePatientenfortbildung<strong>im</strong> Rahmendes <strong>Herz</strong>monatsMitgliederversammlungEinweihung desSensei-<strong>Herz</strong>katheter-Roboters am UHZBenefizgala„<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong><strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>“auf Kampnagel5. Juni14. Februar200613. Dezember3. November8. Juni20. März200510. November26. September6. Juni2. Mai12. April20. MärzKuratoriumssitzungPatientenfortbildunganlässlichder JahrestagungDGTHGKuratoriumssitzungBenefizgala„<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong><strong>Zentrum</strong>“auf dem SüllbergBenefiz-Golfturnierauf SchlossLüdersburgEröffnung desUniversitären<strong>Herz</strong>zentrumsHamburgKuratoriumssitzungRichtfest des UHZund großeBilderversteigerung„Malt uns ein <strong>Herz</strong>“Auftakt-Gala„<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong><strong>Zentrum</strong>“ in derHamburger BörseOffizielle Eintragungdes FördervereinsNotarielleBeurkundung desFördervereinsdurch NotarHenning VoscherauKuratoriumssitzung


18 | Förderverein - <strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Förderverein - <strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong> | 19<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Veranstaltungen und Spenden <strong>2012</strong>»Ich bin Mutter von vier gesunden Söhnen. <strong>Das</strong> ist ein großes Glück.Gleichzeitig verpflichtet es mich aber auch, etwas davon zurückzugeben.«Jonica Jahr-GoedhartSchirmherrin „<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>“Angesichts begrenzter öffentlicher Mittel werden durch den Fördervereinunter Leitung von Schirmherrin Jonica Jahr-Goedhartzusätzliche finanzielle Mittel beschafft, um die besten technischenund medizinischen Voraussetzungen für die Behandlungherzkranker Kinder <strong>im</strong> Raum Hamburg zu schaffen – mit demZiel, <strong>im</strong> Norden Deutschlands eines der bedeutendsten universitären<strong>Herz</strong>zentren zu etablieren.Damit soll auch ermöglicht werden, dass die herzkranken Kindermit Ihren Familien <strong>im</strong> Universitären <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg ineinem kindgerechten Umfeld bestmöglich versorgt und betreutwerden.Für den guten Zweck: Ärzteteam deklassiert „St. Pauli Allstars“ bei „Kicken mit <strong>Herz</strong>“Bereits zum fünften Mal traten <strong>im</strong> Juni Priv.-Doz. Dr. ThomasMir, Oberarzt der Kinderkardiologie am UKE und Initiator desBenefiz-Fußballspiels „Kicken mit <strong>Herz</strong>“, mit seinen Arztkollegengegen ein Prominententeam an. In der Vergangenheitwar es den „Placebo Kickers“ nie gelungen, einen Sieg einzufahren.Diesmal schickte das Team der Ärzte vor 4.300 begeistertenZuschauern – darunter <strong>im</strong> Trikot der Placebos dieProfessoren Dr. Dr. Hermann Reichenspurner und Dr. StefanBlankenberg – die Prominenz mit 8:2 Toren nach Hause. Unterden „St. Pauli Allstars“ kickten <strong>im</strong> Stadion des SC Victoria u.a.Fernsehkoch T<strong>im</strong> Mälzer, Moderator Johannes B. Kerner, dieEx-Fußballprofis Sergej Barbarez und Hans Jörg Butt, „Germany’sNext Topmodel“-Juror Thomas Hayo, die SchauspielerPeter Lohmeyer und Nina Petri.Die gesamten Einnahmen der Veranstaltung in Höhe von 71.500 Euro gingen an die Kinderherzstation des UKE –bisheriger Rekord des beliebten Turniers!Quizgewinn: Viel Geld für KinderherzenSteffen Hallaschka, RTL-Moderator, engagiert sich nicht nur auf dem Fußballfeld für die Kinderherzstationdes UKE. Die „Neuverpflichtung“ der „St. Pauli Allstars“, die in diesem Jahr erstmalsbei „Kicken mit <strong>Herz</strong>“ am Ball war, hat <strong>im</strong> Juli bei der „Quizshow mit Jörg Pilawa“ 50.000 Euro fürherzkranke Kinder <strong>im</strong> UKE erspielt. Obendrein konnte er zwei prominente Kicker fürs kommendeJahr einwerben: Spielpartner Guido Cantz („Verstehen Sie Spaß?“) und Moderator Pilawa habenzugesagt, be<strong>im</strong> nächsten „Kicken mit <strong>Herz</strong>“ mitzumachen.Organisator Priv.-Doz. Dr. Thomas Mir ist begeistert: „Steffen Hallaschka hatte sich seit März mitintensiven Laufeinheiten für unser Spiel fit gemacht. Toll, wie er jetzt auch noch die dritte Halbzeitgenutzt hat, um sich für unsere Aktion einzusetzen.“Quelle: UKE news September <strong>2012</strong>, Seite 15<strong>Das</strong> nächste „Kicken mit <strong>Herz</strong>“findet am 11. August 2013 statt.Weitere Informationen unterwww.kickenmitherz.de.


20 | Förderverein - <strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Förderverein - <strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong> | 21Veranstaltungen und Spenden <strong>2012</strong>Spenden 2011Quietscheenten-Rennen: 50.000 Euro Spende für junge Patienten10.000 quietschgelbe Plastikenten sorgten be<strong>im</strong> Entenrennen desHamburger Lions-Club Anfang September für viel Spaß währenddes Alstervergnügens. Die schnellsten, von einem Ventilatorbootangetriebenen Gummitiere brachten den Besitzern Kreuzfahrtenund andere tolle Preise ein. Ganz besonders profitierte die Kinderkardiologiedes Universitären <strong>Herz</strong>zentrums von dem Ereignis: DenErlös in Höhe von 50.000 Euro spendeten Vertreter von Lions- undLeo-Club dem UHZ.Juni 2011: Ein neues Elternz<strong>im</strong>mer wird auf der Kinderherzstation eingerichtetFördervolumen: 11.742,35 Euro„Mit dem Geld wollen wir das <strong>Herz</strong>sport-Programm für Kinderam UHZ ausbauen und weiterentwickeln“, sagt KinderkardiologeDr. Götz Müller. Mit einem computergesteuerten Programm werdenseit einigen Monaten herzkranke Kinder zu regelmäßigerBewegung motiviert und aktiviert. „Aus Studien wissen wir, dasssportliche Betätigung die Lebensqualität und Gesundheit herzkrankerKinder verbessert. Mit unserem Programm trainieren wirMädchen und Jungen unter Aufsicht, ohne sie zu überbelasten.“Zwei neue Trainer sollen künftig noch mehr kleinen Patienten dieMöglichkeit zur Teilnahme an dem abwechslungsreichen Bewegungsprogrammgeben.Quelle: UKE news Februar <strong>2012</strong>, Seite 24Hinten v.l.: Nina Suß, Dr. Götz Müller (beide UHZ), Haike Ritter (Lions-Club),Priv.-Doz. Dr. Thomas Mir (UHZ), Axel Maßmann (Lions-Club)Vorn v.l.: Stephanie, Feline, Oliver und T<strong>im</strong> Busch, Rahel Ritter (alle Lions-Club),Johannes Brak (Leo-Club)September 2011: Einweihung des neuen Stationsgartens der KinderherzstationFördervolumen: 14.511,57 Euro„Vapiano“ feiert 10. Geburtstag: 37.000 Euro Spende an „<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>“Zehn erfolgreiche Geschäftsjahre hat das FranchiseunternehmenVapiano <strong>im</strong> Oktober in seinem gleichnamigen Hamburger Restaurantan den Kurzen Mühren gefeiert – und auf der Feier einen Scheck über37.000 Euro an den Förderverein überreicht. <strong>Das</strong> Unternehmen hatteseine Partner zum gemeinsamen Spenden für „<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong><strong>Zentrum</strong>“ aufgerufen. Jonica Jahr-Goedhart, Schirmherrin der Stiftung,freut sich über die große Spendenbereitschaft der Gäste: „Wir dankenvon ganzem <strong>Herz</strong>en für diese großzügige Unterstützung – insbesondereHerrn und Frau Gerlach, den Initiatoren der Spendenaktion.“Gregor Gerlach (Vorstandsvorsitzender Vapiano), Priv.-Doz. Dr. Thomas Mir, Claudia Gerlach,Jonica Jahr-Goedhart<strong>Das</strong> Unternehmen eröffnete sein erstes Vapiano vor zehn Jahren anden Hamburger Hohen Bleichen. Heute zählt das Unternehmen weitüber hundert Vapianos in 27 Ländern auf vier Kontinenten.


22 | Förderverein - <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>Förderverein - <strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong> | 23Fördermittelverwendung mit <strong>Herz</strong>:Geförderte Projekte <strong>2012</strong>Patientenedukation bei <strong>Herz</strong>insuffizienzVerschönerung der Station H5aBeschaffung von drei PolygraphiegerätenFördersumme: 4.580 Euro„<strong>Herz</strong>insuffizienz ist eine chronische Krankheit. Damit unsere Patienten<strong>im</strong> Alltag besser mit ihrer Krankheit umgehen und Krankenhausaufenthaltevermeiden können, haben wir <strong>im</strong> vergangenen Jahr Schulungsunterlagenfür Patienten erarbeitet. Zusätzlich konnte eine Pflegekrafteine Weiterbildung besuchen – und unterstützt und schult nun Patientenmit <strong>Herz</strong>insuffizienz. Wir sind sehr dankbar für diese Förderung.<strong>Das</strong> ist in der Pflege etwas ganz Besonderes.“Barbara NappPflegerische <strong>Zentrum</strong>sleiterinFördersumme: 20.000 Euro„Kunstwerke verschönern nun die <strong>Herz</strong>rhythmusstation H5a: Farbserigraphiender sogenannten »konkreten Kunst« bilden den rotenFaden. Auf der Station werden Hauptvertreter dieser Malerei wieGünter Fruhtrunk (der Designer der berühmten blau-weißen ALDI-Tüte), Rupprecht Geiger oder Georg Karl Pfahler gezeigt, ergänzt durchHamburger Künstler der Stilrichtung wie Max Mahlmann oder GudrunPiper. Auch Werke von Hanne Darboven, Kay Rosen und Hans-PeterFeldmann sind vertreten.“Prof. Dr. Stephan WillemsÄrztlicher Leiter des UHZ und Direktor der Klinik für Kardiologiemit Schwerpunkt ElektrophysiologieBeschaffung eines Mapping-Systems für exper<strong>im</strong>entelle UntersuchungenFördersumme: 22.225,63 Euro„Dank der Unterstützung des Fördervereins konnten wir zwei modernePolysomnographiegeräte anschaffen. Damit ist es uns nicht nur möglich,Phasen von Schlafstörungen zu diagnostizieren, sondern auch,den komplexen Zusammenhang zwischen Vorhoffl<strong>im</strong>mern, Schlafapnoeund Adipositas zu untersuchen. So können wir die Wechselwirkungdieser Erkrankungen besser verstehen und vor allem den Aspekt derSchlafapnoe erforschen.“Priv.-Doz. Daniel StevenLeitender Oberarzt in der Klinik für Kardiologie mit SchwerpunktElektrophysiologieFördersumme: 63.100,94 Euro„<strong>Das</strong> Mapping-System ist in der Lage, die elektrische Aktivität des<strong>Herz</strong>ens zweid<strong>im</strong>ensional zu ‚mappen‘: Es erstellt Karten davon, wieErregungswellen über den <strong>Herz</strong>muskel wandern. So können Erregungsrichtung,-geschwindigkeit und etwaige Irregularitäten genauestens detektiertwerden. Diese Möglichkeit der Analyse hilft uns be<strong>im</strong> besserenVerständnis von <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen, besonders von Vorhoffl<strong>im</strong>mern.<strong>Herz</strong>lichen Dank dem Förderverein für die Unterstützung unserer Forschung.“Prof. Dr. Stephan WillemsÄrztlicher Leiter des UHZ und Direktor der Klinik für Kardiologie mitSchwerpunkt ElektrophysiologieEchokardiographische Evaluation der Mitralklappe in 2D und 3DDauerhafte Etablierung des CVRC-PreisesFördersumme: 55.000 Euro | Finanziert durch:„Die Undichtigkeit der Mitralklappe ist eine häufige <strong>Herz</strong>erkrankung.Eine neue Behandlungsmethode ist das MitraClip ® -System: Mit Hilfekleiner Katheter gelangt der behandelnde Arzt über eine Vene in derLeiste bis in das linke <strong>Herz</strong>. An der Spitze des Katheters befindet sichein Clip, der zwischen den Segeln der Mitralklappe platziert wird, umdie Undichtigkeit zu verschließen. Unser Team aus <strong>Herz</strong>spezialisten hatweltweit die größte Erfahrung mit dem Einsatz dieses Systems. Die Unterstützungdes Fördervereins bedeutet, einen weiteren Schritt in derWeiterentwicklung der Methode gehen zu können.“Prof. Dr. Stefan BlankenbergDirektor der Klinik und Poliklinik für Allgemeine und InterventionelleKardiologie, und Dr. Edith LubosCardiovascular Research Center (CVRC)-Preis für herausragende Promotionsarbeiten:Der jährliche CVRC-Preis ist mit 1.000 Euro dotiertund prämiert herausragende Promotionsarbeiten in der <strong>Herz</strong>medizin.


24 | Förderverein - Mission <strong>Herz</strong>Förderverein - Mission <strong>Herz</strong> | 25Mission <strong>Herz</strong>: Veranstaltungen <strong>2012</strong>Benefizgala: „<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>“Hamburger zeigen <strong>Herz</strong>: Die Benefizgala „<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>2012</strong>“ war ein voller Erfolg. Rund 330 Gästefolgten <strong>im</strong> Juni der Einladung in den Börsensaal der Handelskammer Hamburg und genossen einen unvergesslichenAbend für den guten Zweck.Neben einem festlichen 3-Gänge-Menü waren die Highlights des Abends zwei begeisternde Darbietungen desBundesjugendballetts von Prof. John Neumeier: Auszüge aus „Bernstein Dances“ von Prof. John Neumeier und„Dance to the Rhythym of Life“ von Stacey Denham. Inka Schneider moderierte charmant durch den Abend.Insgesamt wurden 200.000 Euro Spenden eingenommen!14.755 Euro erlöste davon allein die hochkarätige Tombola.Prof. Hermann Reichenspurner, Inka Schneider, Barbara Karan, Prof. John Neumeier, Nina Suß, Alexandra von Rehlingen, Prof. Stephan WillemsDagmar Berghoff undProf. Hermann ReichenspurnerProf. John Neumeier, Barbara Karan und Prof. Hermann ReichenspurnerNandini Nitra, Dagmar Berghoff und Lore Maria Peschel-GutzeitJustus Franz und Ksenia DubrovskayaDorit und Alexander OttoProf. Hermann Reichenspurner, Lutz und Gaby Bethge und Herbert KnaupProf. Stephan Willems, Frauke Willems, Prof. Thomas MeinertzDesigner Fritz Ahrens mitWempe-Chefin K<strong>im</strong>-Eva WempeJonica Jahr- Goedhart mit Ehemann Jan PeterWissenschaftssenatorinDorothee StapelfeldtAlexandra von Rehlingenmit Matthias PrinzJonica Jahr-Goedhart, Prof. Hermann Reichenspurner,Barbara Karan, Prof. Stephan Willems und Dorit Otto


26 | Förderverein - Mission <strong>Herz</strong>Förderverein - Mission <strong>Herz</strong>| 27Mission <strong>Herz</strong>: Veranstaltungen <strong>2012</strong>Klassik fürs <strong>Herz</strong>: Benefizkonzert des Harvestehuder Sinfonieorchesters HamburgZwei Highlights des Abends: Die begeisternden Darbietungen des Bundesjugendballetts von Prof. John Neumeier:Auszüge aus „Bernstein Dances“ von Prof. John Neumeier und „Dance to the Rhythym of Life“ von Stacey Denham.Im Januar des letzten Jahres fand das bereits dritte Konzert des Harvestehuder Sinfonieorchesters Hamburg zugunstendes Fördervereins Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum statt. 1.400 begeisterte Konzertbesucher hörten in derLaeiszhalle Richard Wagners Parsifal, daraus Vorspiel und Karfreitagszauber, Sergej Prokofjews ViolinkonzertNr. 1 D-Dur op. 19 und Johannes Brahms` Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90.Spendenerlös: 15.000 Euro für „<strong>Das</strong> <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>“.Inka Schneider und Prof. John NeumeierIan K. Karan, Barbara Karan und Prof. Hermann Reichenspurner


28 | UHZ newsUHZ news | 29UHZ newsKunst fürs <strong>Herz</strong>: Bilder-Spenden für das <strong>Herz</strong>zentrumGemeinsam für ein starkes Kinderherz: <strong>Das</strong> Chirurgenteam der Sektion KinderherzchirurgieGleich zwei großzügige Spenden in Form von Gemälden erhielt das Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum des UKE:Der international renommierte Künstler Noah Wunsch übergab sein Werk „Licht und Hoffnung“ an Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner, denÄrztlichen Leiter des Universitären <strong>Herz</strong>zentrum des UKE, und Barbara Karan, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum.Auch der Wunsch-Sammler Dr. Jörn Oldenburg spendete ein Werk aus seiner Sammlung. Es trägt den Titel „Der Augenblick“. Die Spendersind durch eine Benefizgala des Fördervereins auf das UHZ aufmerksam geworden.Quelle: UKE news Februar <strong>2012</strong>, Seite 25Die Sektion Kinderherzchirurgie versorgt das gesamte Spektrum angeborener und erworbener <strong>Herz</strong>fehler –vom Neugeborenen- bis zum Erwachsenenalter. Sie ist Teil des interdisziplinären Programms zur Behandlungangeborener <strong>Herz</strong>fehler: Die Patienten werden in enger Kooperation von einem Team aus Kinderkardiologen,Neonatologen, Kinderherzchirurgen, Kinderanästhesisten, Kardiotechnikern, Kinderkrankenpflegern,Physiotherapeuten und Psychologen betreut. Jährlich werden 200 bis 250 operative Eingriffe zur Korrektureinfacher als auch komplexer <strong>Herz</strong>fehler durchgeführt. Ein OP-Team steht rund um die Uhr an 365 Tagenzur Verfügung.Die Sektion ist eine der führenden ihrer Art in Deutschland und Europa. Im Rahmen des vom Bundesministeriumfür Bildung und Forschung geförderten „Kompetenznetz Angeborene <strong>Herz</strong>fehler“ werden hier inzahlreichen Projekten Daten zu verschiedensten <strong>Herz</strong>fehlern erhoben.| NamePriv.-Doz. Dr. Jörg Sachweh| Funktion <strong>im</strong> UHZLeiter der Sektion Kinderherzchirurgie| Am UKE seit<strong>2012</strong>| NameDr. Arlindo Riso| Funktion <strong>im</strong> UHZLeiter der Sektion Kinderherzchirurgie| Am UKE seit<strong>2012</strong>Noah Wunsch, Prof. Hermann Reichenspurner, Barbara Karan, Prof. Stephan WillemsFrisch gestrichen: Station H4b in neuem GlanzIhren neuen Platz fanden die Werke des Künstlers Noah Wunschauf der Monitorstation H4b für herzinsuffiziente Patienten. Hierwurde unlängst gestrichen und ein neuer Holzfußboden verlegt,so dass die Gemälde noch besser zur Geltung kommen – einwarmes und wohnliches Ambiente für die Patienten der Station.Lesung fürs <strong>Herz</strong>: „<strong>Herz</strong>angelegenheiten“ von Prof. Dr. Thomas MeinertzJeden Patienten als Einzelfall, als <strong>Herz</strong>ensangelegenheit zu behandeln und für ihn alles zu geben – dafürsteht das unlängst erschienene Buch „<strong>Herz</strong>angelegenheiten – Fallgeschichten auf Leben und Tod“ vonProf. Dr. Thomas Meinertz. Der ehemalige Ärztlicher Leiter des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums des UKE und2. Vorsitzender des Fördervereins las <strong>im</strong> November aus seinem Werk, das von Meinertz´ dramatischsten undungewöhnlichsten Begegnungen mit Patienten erzählt.Anlässlich der Lesung sind 3.500 Euro für den Förderverein gespendet worden.Für alle, die nicht dabei sein konnten:„<strong>Herz</strong>angelegenheiten – Fallgeschichten auf Leben und Tod. Ein Kardiologe erzählt“ist <strong>im</strong> Verlag C.H. Beck erschienen und ist in der gebundenen Ausgabe für 18,95 Euro erhältlich.


30 | Termine 2013Ausblick 2013 | 31Termine 2013Ausblick 2013:Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner <strong>im</strong> Interview2. Februar 2013Benefizkonzert des Harvestehuder Sinfonieorchesters in der Laeiszhalle21. April 2013Benefizabend „Blues & Beat for Benefit“ <strong>im</strong> Delphi ShowpalastDen Förderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg e.V. gibt es bereits seit 2005.Wie kam es zu der Idee, den Verein zu gründen?2001 kam ich mit der Grundidee nach Hamburg, eine Gruppe von Menschen zu organisieren,denen das <strong>Herz</strong>zentrum „am <strong>Herz</strong>en liegt“ und die sich für das <strong>Zentrum</strong> einsetzen möchten. Wirhaben in Deutschland gute gesundheitspolitische Voraussetzungen für eine adäquate <strong>Herz</strong>medizin.Sobald man für seine Patienten etwas Besonderes anbieten kann – etwa neuere, schonendereUntersuchungs- und Behandlungsmethoden –, ist bei der Durchführung solch neuer Verfahrenjedoch finanziell eine Grenze gesetzt. Diese Finanzierungslücke möchte der Fördervereinschließen – mit dem Ziel, die Patienten des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums weiterhin auf höchstemmedizinischen und wissenschaftlichen Niveau zu behandeln.10. Juni 2013Benefizgala „<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong> <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>“ <strong>im</strong> St. Pauli Theater11. August 2013www.musikmenschmedizin.deBenefiz-Fußballspiel „Kicken mit <strong>Herz</strong>“MusikMenschMedizinSave the Date: Konzertveranstaltungsreihe „Musik – Mensch – Medizin“ 2013„Musik – Mensch – Medizin“ ist eine Konzertreihe der besonderen Art:Im Foyer des Neuen Klinikums am UKE erklingen bereits seit April 2009 inetwa dre<strong>im</strong>onatigem Rhythmus populäre Werke bekannter Komponisten,die bewegen und zu <strong>Herz</strong>en gehen. Es spielen Musiker der Hochschulefür Musik und Theater Hamburg und des UKE, die mit ihrem Engagementund Können <strong>im</strong>mer wieder zu einem ganz besonderen Musikgenuss beitragen.So hat sich „Musik – Mensch – Medizin“ mittlerweile zu einemfesten kulturellen Bestandteil am UKE etabliert. Freuen Sie sich auf denfünften Zyklus der UKE-Konzertveranstaltungsreihe, der Sie mit der wundervollenMusik einzigartiger Komponisten und Künstler begeistern wird.Veranstaltungsort:Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)Foyer des Neuen Klinikums (Gebäude O10)Martinistraße 52, 20246 Hamburg14. Februar 2013, 18.30 Uhr„Vivaldi verzaubert“30. Mai 2013, 18.30 Uhr„Mozart und César Franck – Von der Klassik zur Romantik“29. August 2013, 18.30Uhr„Bach bringt Bewegung“7. November 2013, 18.30 Uhr„Beethoven berührt“Der Eintritt ist frei.Sie können die Konzerte ohne Anmeldung besuchen.| NameProf. Dr. Dr.Hermann Reichenspurner| Funktion <strong>im</strong> UHZÄrztlicher Leiter des UHZ undDirektor der Klinik und Poliklinikfür <strong>Herz</strong>- und Gefäßchirurgie| Am UKE seit2001Was hat der Verein alles bewegen können in dieser Zeit?Vieles: Wir konnten beispielweise ein spezielles <strong>Herz</strong>katheter-Labor für <strong>Herz</strong>rhythmusstörungenbauen. Ein zweites großes Projekt war die Mitfinanzierung eines Hybrid-OP – eine Mixturaus einem technologisch ausgestatteten Operationsaal und einem <strong>Herz</strong>katheter-Labor. Dazwischenkonnte der Verein aber auch eine Vielzahl kleinerer Projekte umsetzen und zahlreicheForschungsprojekte unterstützen.Was sind die Pläne des Vereins für 2013?Da wir mit unserem Hybrid-OP langsam an die Grenzen der Kapazität stoßen, sind wir in derPlanung eines zweiten Hybrid-OP, in dem wir unsere Patienten relativ schonend und mit min<strong>im</strong>alinvasivenOperationstechniken operieren können. Dabei wird der Förderverein sicherlich wiederunterstützen. Darüber hinaus wollen wir weitere Forschungsprojekte am UHZ fördern.Was bedeutet der Verein Ihnen persönlich?Der Förderverein ist schon so etwas wie mein Baby. Es bedeutet mir sehr viel, dass die Arbeitdes <strong>Herz</strong>zentrums Anerkennung findet. Der Förderverein fragt in Hamburg um Unterstützung –und die wird auch gewährt. Für mich persönlich sind die Arbeit und der Erfolg des Fördervereinseiner der Gründe, warum ich vor drei Jahren einen Ruf an meine He<strong>im</strong>atuniversität in Münchennicht angenommen habe. In diesem Entscheidungsprozess spielten das <strong>Herz</strong>zentrum und derFörderverein eine große Rolle.Wenn Sie sich für 2013 etwas für den Förderverein wünschen könnten – was wäre das?<strong>Das</strong>s wir noch mehr Mitglieder bekommen. <strong>Das</strong> Schönste ist <strong>im</strong>mer, wenn wir ehemalige Patientengewinnen können. Und natürlich wünsche ich mir für den Förderverein, dass nach wie vorso viele namhafte Hamburger Persönlichkeiten unseren Förderverein mit einem solch großenEngagement wie in den vergangenen Jahren unterstützen. Diese große Unterstützung – sei siefinanziell oder ideell – ist nicht selbstverständlich. Ich kann unsere Dankbarkeit nicht oft genugbetonen. Für dieses Engagement kann man nur ganz, ganz herzlich Danke sagen.


32 | <strong>Herz</strong>lich gesehenWerden Sie Fördermitglied! | 33<strong>Herz</strong>lich gesehen:10 Fragen an… Prof. Dr. Yskert von KodolitschWerden Sie Fördermitglied!An dieser Stelle wollen wir Ihnen regelmäßig Mitarbeiter des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums vorstellen. Persönlichund nah. Denn die Menschen am UHZ sind es, die das <strong>Herz</strong>zentrum zu etwas Besonderem machen.Helfen Sie uns, für die Behandlung herzkranker Patienten <strong>im</strong> Hamburger Raum denkbar besteVoraussetzungen zu schaffen.| NameProf. Dr.Yskert von Kodolitsch, MBA| Funktion <strong>im</strong> UHZOberarzt in der Klinik undPoliklinik für Allgemeine undInterventionelle Kardiologie,Portfoliomanager und Qualitätsmanagementkoordinatordes UHZ| Klinische Schwerpunkte| Marfan-Syndrom undgenetische Aortensyndrome| Bikuspidale Aortenklappenerkrankungen| Forschungsschwerpunkte| Medizinische Entscheidungstheorie| Genetik von Aortenenerkrankungen| Am UKE seitBeginn seines Medizinstudiums19861. Was sind Ihre Aufgaben am Universitären <strong>Herz</strong>zentrum?In der Klinik und Poliklinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie bin ich als Oberarzt tätig. Dortleite ich die Marfan-Sprechstunde, die ich Mitte der 90er Jahre aufgebaut Habe – damals die ersteSprechstunde dieser Art in Deutschland. Zudem leite ich eine Marfan-Arbeitsgruppe am UKE, die mitweiteren Fachdisziplinen am UKE und <strong>im</strong> UHZ eng zusammenarbeitet. Gemeinsam mit einem Kollegen ausMalente entwickeln wir gerade Konzepte für eine Reha junger Patienten ab 35 Jahren – ein Pilotprojektin Deutschland. Als Portfoliomanager des UHZ, was einen überwiegenden Teil meiner Arbeit ausmacht,trage ich die Verantwortung für die Erlössicherung am UHZ. Und auch um das Qualitätsmanagement amUHZ kümmere ich mich – als Qualitätsmanagementkoordinator des <strong>Herz</strong>zentrums.2. Was schätzen Sie an Ihren Kollegen und Mitarbeitern?Persönliche Integrität, Begeisterungsfähigkeit und fachliche Kompetenz.3. Ihre zwei besten Eigenschaften sind...?Fairness und Beharrlichkeit, würde ich denken.4. Wenn Sie beruflich etwas anderes machen müssten – was wäre Ihr Traumjob?Ich würde zur See fahren. <strong>Das</strong> ist ein Beruf, mit dem ich mich Zeit meines Lebens beschäftigt habe, damein Vater als Schiffsoffizier zur See gefahren ist. Wenn man mich als Kind gefragt hätte, was ich einmalwerden möchte, hätte ich auch damals schon mit »Seemann« geantwortet.5. Welchen anderen Beruf würden Sie gern einmal ausprobieren?Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Vielleicht würde ich den Beruf des Marinesoldaten ausprobieren –dann könnte ich einmal auf der Gorch Fock mitsegeln.6. Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?Rudern. Ich bin gern in der Mannschaft, ich schätze den Teamgeist. Und ich strenge mich gern an. Rudernist eine wunderschöne Bewegung, so harmonisch. Noch dazu bin ich gern auf dem Wasser. Be<strong>im</strong> Rudernkommt alles zusammen, was ich mag.7. Sie haben sieben Tage frei. Was machen Sie?Von jetzt auf gleich? Ich würde mein Paper zu Ende schreiben: »Kant, Clausewitz und das Strategieparadigmachirurgischer Entscheidungen«. <strong>Das</strong>, woran ich gerade arbeite, fasziniert mich <strong>im</strong>mer am meisten.8. Verraten Sie uns Ihren Lieblingsort in Hamburg?Mein Lieblingsort in Hamburg ist mein Zuhause – weil dort liebe Menschen sind, weil es da schön ist undweil ich auf den Alsterlauf gucken kann. Zuhause bin ich, wann ich <strong>im</strong>mer dort sein kann.9. Was in Hamburg würden Sie einem Besucher der Hansestadt unbedingt zeigen?Die Alster, die Elbe und den Hafen.10. Abschließend noch eine Frage zum Förderverein: Was könnte er aus Ihrer Sicht am UHZ nochGutes tun?Einfach da sein und weiterhin so offen sein für die Pläne des UHZ.Werden Sie Mitglied in unserem Förderverein – mit 100 Euro pro Jahr sind Sie dabei (Firmen: 1.200 Euro pro Jahr).Übrigens: Die Mitgliedschaft ist steuerlich absetzbar und kann jederzeit gekündigt werden.Weitere Vorteile Ihrer MitgliedschaftDeutsche Bank HamburgBLZ 200 700 00Konto-Nr. 08 78 777Spenden für die Kinderherzmedizin „<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong>“:Konto-Nr. 08 78 77 701Verwendungszweck: „<strong>Das</strong> kleine <strong>Herz</strong>“1. Regelmäßige Informationen über die Aktivitäten des Fördervereins und des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums2. Regelmäßige Einladungen zu Veranstaltungen, Aktionen und Events des Fördervereins3. Ein persönliches Beratungsgespräch mit den Ärztlichen Direktoren des <strong>Herz</strong>zentrums:Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner, Prof. Dr. Stephan Willems, Prof. Dr. Stefan Blankenberg oderProf. Dr. E. Sebastian Debus4. Einladungen zu Fortbildungsveranstaltungen des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums5. Sie erhalten fortan jede Ausgabe der „UKE news“ frei HausKontaktFörderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg e.V.Lehmweg 1720251 HamburgNina SußTelefon: (040) 7410 - 59099Telefax: (040) 7410 - 59055E-Mail: info@herz-<strong>im</strong>-zentrum.de


Antrag auf MitgliedschaftFörderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg e.VLehmweg 17, 20251 Hamburg, Telefon: (040) 7410 - 59099, Telefax: (040) 7410 - 59055E-Mail: info@herz-<strong>im</strong>-zentrum.deName:Adresse:Telefon:E-Mail:Ich beantrage die Aufnahme in den Förderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg e.V. als:Natürliche Person (Jahresbeitrag € 100,-)Juristische Person (Jahresbeitrag € 1.200,-)Mitgliedsbeiträge und jede hochwillkommene Spende können gem. § 10 b EStG als Spenden für gemeinützige Zwecke steuerlichabgezogen werden.ImpressumAuszug aus der Satzung:Zweck des Vereins ist die Beschaffung von Mitteln durch Mitgliedsbeiträge, Spendensammlung und Veranstaltungen zur Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,insbesondere zur Förderung der Forschung, der Lehre und der medizinischen Versorgung in der <strong>Herz</strong>chirurgie, inklusive der <strong>Herz</strong>transplantation, der Kardiologie und inder Kindermedizin insbesondere die Kinderherzchirurgie und der Kinderkardiologie.Einzugsermächtigung – Wenn Sie wünschen, dass Ihr Jahrebeitrag bequem und einfach von uns abgebucht werden soll.Förderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg e.VLehmweg 17, 20251 Hamburg, Telefon: (040) 7410 - 59099, Telefax: (040) 7410 - 59055,E-Mail: info@herz-<strong>im</strong>-zentrum.deName:Adresse:Bank:BLZ:Konto-Nr.:Ort, DatumUnterschriftVorstand: Barbara Karan (1. Vors.), Prof. Dr. Thomas Meinertz (2. Vors.), Dr. Thomas Wülfing (Schatzmeister) VR18574, StNr. 17/443/05477,Deutsche Bank AG Hamburg, BLZ 200 700 00, Konto Nr. 08 78 777 00HerausgeberFörderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg e.V.ProjektleitungNina SußRedaktionSaskia LemmRedaktionsschluss6. März 2013FotosFörderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg e.V.Dagmar Claußen, Sebastian Schulz, Claudia KetelsGestaltungSiNAdesign, Sina HofmannDruckCaptain Flyer (www.captain-flyer.de)Auflage1. Auflage, 500 ExemplareAlle Rechte vorbehalten.Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern nur mit Genehmigung des Herausgebers.Die in diesem <strong>Stiftungsbericht</strong> genannten Funktionsbezeichnungen lassen nicht unbedingt auf das Geschlecht des Funktionsinhabers schließen.Aus Gründen der Praktikabilität wurde auf die durchgehende gleichzeitige Nennung der weiblichen und der männlichen Bezeichnungsform verzichtet.

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