Durchwahlen - Das Herz im Zentrum
Durchwahlen - Das Herz im Zentrum
Durchwahlen - Das Herz im Zentrum
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Impressum<br />
Verantwortliche<br />
Dr. Karin Overlack<br />
Prof. Dr. Hermann Reichenspurner, Ph. D.<br />
Prof. Dr. Thomas Meinertz<br />
Ute Exner<br />
Redaktion<br />
Dr. Britta Goldmann<br />
Nina Suß<br />
PD Dr. Dieter Boehm<br />
Realisation<br />
VIADUCT Werbeagentur GmbH, Hamburg<br />
Fotos<br />
Silke Schulze-Gattermann<br />
Annette Schrader<br />
Herausgeber<br />
Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg GmbH<br />
Martinistraße 52<br />
20246 Hamburg<br />
Telefon: 040/42803-3440<br />
www.uke.uni-hamburg.de<br />
www.uhz.de<br />
© 2006 · Stand 10/2006<br />
Interdisziplinäre Patientenversorgung<br />
auf höchstem Niveau<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 1-2 06.10.2006 14:41:19 Uhr
2<br />
Wichtige Kontakte<br />
<strong>Zentrum</strong>sleitung<br />
Geschäftsführerin<br />
Dr. Karin Overlack<br />
Telefon: 040/42803-3406<br />
Telefax: 040/42803-9055<br />
k.overlack@uke.uni-hamburg.de<br />
Pflegerische Leiterin<br />
Ute Exner<br />
Telefon: 040/42803-7430<br />
Telefax: 040/42803-9055<br />
u.exner@uke.uni-hamburg.de<br />
<strong>Durchwahlen</strong>: 040/42803-<br />
Anmeldung<br />
Patientenanmeldung <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Kliniksekretariat<br />
Tel.: -3440, -3554<br />
Fax: -6508<br />
Kardiologische Ambulanz<br />
Tel.: -2961, -3990<br />
Fax: -6836<br />
Anmeldung <strong>Herz</strong>katheter<br />
Tel.: -2966<br />
Fax: -2967<br />
Anmeldung elektrophysiologische<br />
Untersuchung (EPU)<br />
Tel.: -4120<br />
Fax: -4125<br />
<strong>Herz</strong>insuffizienz- und<br />
<strong>Herz</strong>transplantationssprechstunde<br />
Tel.: -3471, -4113<br />
Fax: -2481<br />
Privatambulanz <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Prof. Dr. med. Reichenspurner, Ph. D.<br />
Tel.: -2440<br />
Fax: -4931<br />
Stationen<br />
Kardiochirurgische und<br />
kardiologische Intensivstation<br />
Tel.: -5284, -4308<br />
Fax: -2481<br />
Pflegestation H1A (Kardiologie)<br />
Tel.: -2699<br />
Fax: -2640<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Prof. Dr.<br />
Hermann Reichenspurner, Ph. D.<br />
Telefon: 040/42803-2440<br />
Telefax: 040/42803-4931<br />
hcr@uke.uni-hamburg.de<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Prof. Dr. Thomas Meinertz<br />
Telefon: 040/42803-6800, -3972<br />
Telefax: 040/42803-3622<br />
meinertz@uke.uni-hamburg.de<br />
Pflegestation H4A (<strong>Herz</strong>chirurgie)<br />
Tel.: -2471<br />
Fax: -6523<br />
Pflegestation H4B (Kardiologie)<br />
Tel.: -2970<br />
Fax: -5099<br />
Pflegestation C7 (Kardiologie)<br />
Tel.: -2931<br />
Fax: -2454<br />
Abrechnungsmanagement<br />
Tel.: -7851<br />
Fax: -5310<br />
Privatambulanz Kardiologie<br />
Prof. Dr. med. Meinertz<br />
Tel.: -6800, -3972<br />
Fax: -3622<br />
Patienteninformation<br />
Wir haben für Ihre Patienten interessante<br />
Broschüren vorbereitet, die<br />
rund um den stationären Aufenthalt<br />
<strong>im</strong> Universitären <strong>Herz</strong>zentrum informieren<br />
und wissenswerte Tipps enthalten.<br />
Sie können diese kostenlosen Broschüren<br />
in unserem <strong>Zentrum</strong>ssekretariat<br />
unter Telefon<br />
040/42803-3440, -3554 bestellen.<br />
Für den Bereich Kinderherzchirurgie<br />
und Kinderkardiologie bieten wir ein<br />
gesondertes Informationssystem an.<br />
Gerne senden wir Ihnen dieses zu.<br />
Bitte fragen Sie ebenfalls in unserem<br />
<strong>Zentrum</strong>ssekretariat nach.<br />
Anschrift<br />
Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg<br />
Martinistr. 52<br />
20246 Hamburg<br />
Inhalt<br />
Wichtige Kontakte 2–3<br />
Gemeinsam Handeln 4–5<br />
Bereich Kardiologie 6–11<br />
Bereich <strong>Herz</strong>chirurgie 12–15<br />
Moderne Ausstattung 16–17<br />
Patientenz<strong>im</strong>mer 18<br />
Forschung am Universitären <strong>Herz</strong>zentrum 19<br />
Qualität und Sicherheit 20<br />
<strong>Zentrum</strong>steam 21<br />
Föderverein des UHZ Hamburg e. V. 22<br />
Patienteninformationssystem 23<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 3-4 06.10.2006 14:41:29 Uhr<br />
3
4<br />
Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg<br />
<strong>Das</strong> Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg UHZ ist ein<br />
modernes, patientenorientiertes Gesundheitsunternehmen<br />
und eine hundertprozentige Tochter des<br />
Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf.<br />
Neben der Patientenversorgung betreibt das Universitäre<br />
<strong>Herz</strong>zentrum eine intensive Forschung. Sie<br />
ist eine wichtige Vorraussetzung für den medizinischen<br />
Fortschritt. Im Fokus stehen zudem die Lehre<br />
für Studenten und die Ausbildung von Ärzten.<br />
Zum UHZ gehören die Kliniken für Kardiologie/<br />
Angiologie, Kinderkardiologie und <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
mit Kinderherzchirurgie. Als Plankrankenhaus der<br />
Max<strong>im</strong>alversorgung der Freien und Hansestadt<br />
Hamburg bietet das UHZ mit seinen 120 Betten seine<br />
Leistungen rund um die Uhr an.<br />
<strong>Das</strong> UHZ ist eingebunden in die mehr als 80 interdisziplinär<br />
zusammenarbeitenden Kliniken, Polikliniken<br />
und Institute, die insgesamt die 14 Zentren<br />
des UKE bilden. <strong>Das</strong> UKE verfügt über 1.400 Betten<br />
und n<strong>im</strong>mt pro Jahr ca. 50.000 Patienten stationär<br />
auf. Zusätzlich werden rund 200.000 ambulante<br />
Behandlungen durchgeführt.<br />
<strong>Herz</strong>- und Lungentransplantationen sowie kombinierte<br />
<strong>Herz</strong>-Lungen-Transplantationen können in<br />
Hamburg nur <strong>im</strong> UHZ erfolgen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />
www.uke.uni-hamburg.de<br />
www.uhz.de<br />
Prof. Dr. med. Thomas Meinertz Prof. Dr. med. Hermann Reichenspurner, Ph. D.<br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />
<strong>im</strong> Universitären <strong>Herz</strong>zentrum sind Kardiologie und <strong>Herz</strong>chirurgie in einem<br />
hochmodernen Neubau vereint. <strong>Das</strong> ermöglicht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
beider Fachbereiche auf höchstem Niveau.<br />
Unser integratives Leistungskonzept verbindet eine uneingeschränkt patientenorientierte<br />
Versorgung mit exzellenter Hightech-Medizin.<br />
Die Forschungsarbeit unseres <strong>Herz</strong>zentrums sichert kontinuierliche Innovationen<br />
in der Medizin und ist über die Grenzen Hamburgs hinaus international<br />
anerkannt.<br />
Kooperationen mit Partnerkliniken und niedergelassenen Kardiologen ermöglichen<br />
den permanenten Erfahrungsaustausch mit Experten aus Kardiologie<br />
und <strong>Herz</strong>chirurgie und führen zu effizienten Behandlungsverfahren von<br />
höchster Qualität.<br />
Ihre Patienten erwartet bei uns eine komfortable Unterbringung in ruhigen<br />
Zwei- und Einbett-Z<strong>im</strong>mern mit moderner Ausstattung und kompetenter<br />
Betreuung durch unser qualifiziertes und freundliches Pflegepersonal.<br />
Über Ihre Entscheidung für das Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg bei der<br />
Auswahl einer kompetenten Klinik für Ihre <strong>Herz</strong>patienten freuen wir uns. Wenn<br />
Sie Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, steht Ihnen unser<br />
Klinikteam jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
<strong>Herz</strong>liche Grüße<br />
Gemeinsam Handeln<br />
Prof. Dr. med. Prof. Dr. med. Thomas Meinertz<br />
Hermann Reichenspurner, Ph. D.<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 5-6 06.10.2006 14:41:51 Uhr<br />
5
6<br />
Bereich Kardiologie<br />
Meine Mitarbeiter und ich legen beson-<br />
deren Wert darauf, dass sich unsere<br />
Patienten nicht nur fachlich, sondern<br />
auch seelisch opt<strong>im</strong>al betreut fühlen.<br />
Unsere Behandlungsschwerpunkte:<br />
Koronare <strong>Herz</strong>erkrankung<br />
• Akutversorgung des akuten Koronarsyndroms<br />
• Chronische KHK und Folgeerkrankungen<br />
Hypertonie/Begleiterkrankungen<br />
<strong>Herz</strong>rhythmusstörungen<br />
• Bradykarde Rhythmusstörungen/Implantation<br />
und Nachsorge von Schrittmachern/ICD-Systemen<br />
(Spezialsprechstunde)<br />
• Tachykarde Rhythmusstörungen/<br />
Hochfrequenzstromablation<br />
<strong>Herz</strong>muskelerkrankungen<br />
• <strong>Herz</strong>insuffizienz<br />
• <strong>Herz</strong>transplantation<br />
Erkrankungen der Aorta<br />
(Spezialsprechstunde Kardiologie/<strong>Herz</strong>chirurgie)<br />
Marfan-Syndrom ( Spezialsprechstunde)<br />
Synkopen/Telemedizin<br />
<strong>Herz</strong>klappenerkrankungen<br />
• Erworbene <strong>Herz</strong>fehler<br />
• Kongenitale <strong>Herz</strong>fehler <strong>im</strong> Erwachsenenalter<br />
(Spezialsprechstunden Kinderkadiologie/Kardiologie)<br />
Unser Leistungsspektrum:<br />
Ambulante/stationäre Koronarangiographie<br />
• Femorale Verschlusssysteme<br />
• Radialer Zugang<br />
• Interdisziplinär bei Dialysepflicht<br />
Perkutane Koronarinterventionen<br />
• Angioplastie, auch mit radialem Zugang<br />
• Stentversorgung/beschichtete Stents<br />
• Rotationsangioplastie<br />
• Intravaskulärer Ultraschall<br />
• Katheterinterventioneller Verschluss bei<br />
Vorhofseptumdefekten/PFO<br />
• Valvuloplastie<br />
• Aortenstents<br />
Elektrophysiologie<br />
• Diagnostik/moderne 3-D-Mappingverfahren<br />
• Katheterablation von <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen<br />
• Vorhoffl<strong>im</strong>merablationen<br />
• Hybrid-Verfahren<br />
Echokardiographie<br />
• Transthorakal/transösophageal<br />
• Gewebe-Doppler/3-D-Rekonstruktion<br />
• Stressechokardiographie<br />
Ambulante Diagnostik/Leistungsdiagnostik<br />
• Ergometrie/Spiroergometrie<br />
• Rechtsherzkatheter/mit Belastung<br />
• Myokardbiopsien<br />
• Kipptischuntersuchung<br />
• Endothelfunktionstest<br />
Gemeinsame Leistungsangebote von <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
und Kardiologie:<br />
Implantation ambulant/stationär<br />
• <strong>Herz</strong>schrittmacher<br />
• CRT-Systeme<br />
• ICD-Systeme<br />
• Ereignis-Rekorder<br />
<strong>Herz</strong>insuffizienz-/Transplantationssprechstunde<br />
(Spezialambulanz)<br />
• Transplantationsevaluierung/Nachbetreuung<br />
• Medikamentöse und apparative Therapie<br />
der <strong>Herz</strong>insuffizienz<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 7-8 06.10.2006 14:41:56 Uhr<br />
7
8<br />
Bereich Kardiologie<br />
Unsere Patienten werden in hoch-<br />
modernen Katheterlaboren behandelt.<br />
Die zuverlässige Patientenüberwachung<br />
ist während des Eingriffs und nach dem<br />
Eingriff sichergestellt.<br />
<strong>Herz</strong>katheter und koronare Intervention<br />
In drei hochmodernen Katheterlaboren mit digitaler<br />
Datenarchivierung werden sämtliche diagnostischen<br />
und therapeutischen Maßnahmen der modernen Kardiologie<br />
durchgeführt. Neben diagnostischen Rechts-<br />
und Linksherzkatheteruntersuchungen sind dies intravaskulärer<br />
Ultraschall mit virtueller Histologie und die<br />
Best<strong>im</strong>mung der koronaren Flussreserve.<br />
In diesem interventionellen Bereich erfolgen neben der<br />
Implantation von konventionellen Stents (BMS), medikamentenbeschichteten<br />
Stents (DES) und Rotablation<br />
auch komplexe Eingriffe. Bypass-Dilatationen mit Protektionssystemen,<br />
die Behandlung von Restenosen und<br />
Hybrid-Eingriffe werden in Kooperation mit den Kollegen<br />
der <strong>Herz</strong>chirurgie durchgeführt.<br />
Insbesondere bei ambulanten Patienten werden diese<br />
über die A. radialis vorgenommen. Nach Punktion der<br />
A. femoralis werden, wenn möglich, Gefäßverschlusssysteme<br />
eingesetzt. Dieses verkürzt die Liegedauer und<br />
erhöht den Patientenkomfort.<br />
Elektrophysiologie und interventionelle elektrophysiologische<br />
Therapie<br />
In der Elektrophysiologie werden alle modernen Verfahren<br />
zur Diagnostik und Ablation supraventrikulärer und ventrikulärer<br />
Arrhythmien angeboten. Für die Diagnostik und<br />
Therapie von speziellen <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen stehen<br />
komplexe 3-D-Mappingsysteme (Ensite® NavX/Array und<br />
Carto®) zur Verfügung.<br />
• Anfallsweise supraventrikuläre Tachykardien<br />
• Intermittierendes, persistierendes und chronisches<br />
Vorhoffl<strong>im</strong>mern (Vorhoffl<strong>im</strong>merablation)<br />
• Rechts- und linksatriales Vorhofflattern<br />
• Anhaltende ventrikuläre Tachykardien<br />
• Rechtsventrikuläre St<strong>im</strong>ulation zur Diagnostik<br />
ventrikulärer Arrhythmien und Risikostratifizierung<br />
vor Defibrillator-Implantation<br />
• Invasive Synkopenabklärung<br />
• Medikamententest zum Nachweis von<br />
<strong>Herz</strong>rhythmusstörungen, z. B. Ajmalin-Test<br />
bei v. a. Brugada-Syndrom<br />
• Ambulante elektrische Kardioversionen<br />
Besondere Erfahrungen bestehen in der Behandlung sämtlicher<br />
Formen von Vorhoffl<strong>im</strong>mern mittels Hochfrequenzstromablation.<br />
Echokardiographie und Duplexsonographie<br />
<strong>Das</strong> Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum bietet das gesamte Spektrum<br />
der modernen Echokardiographie wie z. B. multiplanes<br />
TEE, dreid<strong>im</strong>ensionale Echokardiographie, Stressechokardiographie<br />
(fahrradergometrisch und medikamentös)<br />
bei KHK als auch bei Klappenerkrankungen und hypertoner<br />
Kardiomyopathie, Tissue-Doppler, Strainrate, Kontrastechokardiographie,<br />
Duplexsonographie der ex trakraniellen<br />
und peripheren Gefäße.<br />
Neben zahlreichen Kursen der Echokardiographie bieten<br />
wir Ihnen an, sich bei uns bezüglich eines Befundes eine<br />
zweite Meinung einzuholen oder Ihre Patienten gemeinsam<br />
zu untersuchen.<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 9-10 06.10.2006 14:42:03 Uhr<br />
9
10<br />
Bereich Kardiologie<br />
Schrittmacher-/ICD-/CRT-Implantation: ein gemeinsamer<br />
Bereich von Kardiologie und <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
In der Versorgung von Patienten mit Bradykardie finden<br />
moderne Schrittmachersysteme Verwendung, die bei<br />
Bedarf über umfangreiche Diagnostikfunktionen, Algorithmen<br />
zur Vermeidung von Vorhoffl<strong>im</strong>mern sowie<br />
Mechanismen zur Unterstützung der AV-Eigenüberleitung<br />
verfügen.<br />
In der <strong>Herz</strong>insuffizienztherapie gewinnt die kardiale<br />
Resynchronisationstherapie zunehmend an Bedeutung.<br />
Für Patienten mit lebensbedrohlichen Kammertachykardien<br />
stehen <strong>im</strong>plantierbare Kardioverter-Defibrillatoren<br />
(ICD) mit höchstem technischem Standard zur Verfügung.<br />
Jedoch wird in zunehmendem Maße neben der Implantation<br />
eines ICDs die elektrophysiologische Untersuchung<br />
bedeutsam mit dem Ziel der Katheterablation<br />
von Kammertachykardien, um Schockabgaben eines ICDs<br />
wesentlich zu reduzieren.<br />
Neben der Therapie bradykarder und tachykarder <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen<br />
spielt die kardiale Resynchronisationstherapie<br />
mit biventrikulären <strong>Herz</strong>schrittmachern<br />
und ICD-Systemen zur Therapie der <strong>Herz</strong>insuffizienz eine<br />
wichtige Rolle.<br />
Stent-Graft-Implantation in die thorakale Aorta: ein<br />
gemeinsamer Bereich von Kardiologie und <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Die Implantation von Stent-Grafts bei Aortenaneurysmen-<br />
und Typ-B-Dissektion hat vergleichbar gute Ergebnisse<br />
wie die operative Therapie der deszendierenden<br />
Aorta bei einem deutlich weniger invasiven Vorgehen. Sie<br />
wird <strong>im</strong> UKE seit 1997 regelmäßig durchgeführt.<br />
In enger Kooperation mit der Klinik für <strong>Herz</strong>- und Gefäßchirurgie<br />
und der Klinik für Radiologie entscheiden wir<br />
für jeden Patienten individuell, ob eine Stent-Graft-Implantation,<br />
eine klassische Operation oder eine zunächst<br />
konservative medikamentöse Therapie das beste Verfahren<br />
ist.<br />
In unserer „Aortenstentsprechstunde“ betreuen wir Patienten<br />
z. B. zur Indikationsstellung und Festlegung des<br />
besten Zeitpunkts für eine Stent-Graft-Implantation und<br />
in der Nachsorge.<br />
Okkluder bei Vorhofseptumdefekten oder ventiloffenen<br />
Foramina ovalia<br />
Der katheterinterventionelle Verschluss ist für Patienten<br />
mit Vorhofseptumdefekten eine gering invasive Therapieoption<br />
mit einer sehr niedrigen Komplikationsrate.<br />
Bei Patienten mit Vorhofseptumdefekt Typ II kann die<br />
Mehrzahl mit einem perkutan zu platzierenden Verschlusssystem<br />
versorgt werden.<br />
Patienten mit offenen Foramen ovale und gekreuzter<br />
Embolie können, als Alternative zur Marcumartherapie,<br />
ebenfalls mit einem interventionellen Verschluss versorgt<br />
werden, wenn andere potentielle Emboliequellen wie<br />
Vorhoffl<strong>im</strong>mern, Karotisstenosen oder Klappenver änder<br />
ungen ausgeschlossen wurden. Für die <strong>im</strong> Einzelfall<br />
schwierige Indikationsstellung haben wir eine Spezialsprechstunde<br />
für diese Patienten eingerichtet, in der auch<br />
die Nachsorge stattfindet.<br />
<strong>Herz</strong>insuffizienz- und Transplantationssprechstunde<br />
Diese Sprechstunde ist eine gemeinsame Einrichtung von<br />
Kardiologie und <strong>Herz</strong>chirurgie. Ein besonderer Schwerpunkt<br />
des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums besteht in der<br />
Betreuung von Patienten mit <strong>Herz</strong>insuffizienz.<br />
In der täglichen Sprechstunde werden Patienten mit<br />
Pumpschwäche des <strong>Herz</strong>ens von einem spezialisierten<br />
Team diagnostiziert und therapeutisch betreut. Dies<br />
betrifft besonders auch Patienten vor und nach <strong>Herz</strong>transplantation.<br />
Marfan-Syndrom und angeborene Aortenerkrankungen<br />
Be<strong>im</strong> Marfan-Syndrom handelt es sich um eine vererbliche<br />
Bindegewebserkrankung. Die mit 32 Jahren deutlich<br />
reduzierte Lebenserwartung Unbehandelter ist<br />
meist durch akute Dissektionen oder Ruptur der Aorta<br />
bedingt. Auch andere Aortenerkrankungen wie die<br />
Aortenisthmus-Stenose, die familiäre Aortendissektion<br />
oder das EhlersDanlos-Syndrom Typ IV können bereits<br />
bei jungen Menschen zu Komplikationen führen.<br />
Liegt eine Aortenerkrankung vor, erarbeiten wir in<br />
Abst<strong>im</strong>mung mit Kardiochirurgen, Genetikern, Orthopäden,<br />
Augenärzten und Pädiatern ein individuelles<br />
Betreuungskonzept.<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 11-12 06.10.2006 14:42:10 Uhr<br />
11
12<br />
Bereich <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Pro Jahr werden in der Klinik über<br />
1.500 Patienten an <strong>Herz</strong> und Gefäßen<br />
operiert. Schonende Verfahren und<br />
min<strong>im</strong>al-invasive Operationen bilden<br />
die Schwerpunkte unserer Klinik.<br />
Unsere Leistungsschwerpunkte:<br />
Modernste Untersuchungs- und Therapiemethoden ermöglichen<br />
die Behandlung des gesamten Spektrums der<br />
herz- und gefäßchirurgischen Erkrankungen.<br />
Koronarchirurgie<br />
• Aortokoronare Bypassoperationen<br />
• total arterielle Myokardrevaskularisation<br />
• endoskopische Venenentnahme<br />
• Hybridrevaskularisation<br />
• Off-Pump-Chirurgie (OPCAB)<br />
• min<strong>im</strong>al-invasive Koronarchirurgie (MIDCAB)<br />
Aortenchirurgie<br />
• Aorta-ascendens- und Aortenbogenersatz<br />
in tiefer Hypothermie<br />
• klappenerhaltende Operation nach David<br />
• Chirurgie der thorakalen und abdominalen Aorta<br />
Aortenklappenchirurgie<br />
• Aortenklappenrekonstruktion<br />
• biologischer oder mechanischer Klappenersatz<br />
• Stentless-Prothesen<br />
• min<strong>im</strong>al-invasiver Aortenklappenersatz<br />
• Pulmonalis Autograft = Ross-OP<br />
Mitralklappenchirurgie<br />
• rekonstruktive Mitralklappenchirurgie<br />
• biologischer oder mechanischer Klappenersatz<br />
• min<strong>im</strong>al-invasive Operationen<br />
Chirurgie komplexer angeborener Vitien<br />
Gemeinsamer Bereich <strong>Herz</strong>chirurgie/Kardiologie<br />
Einschließlich des vollen Spektrums der<br />
Kinderherzchirurgie<br />
Rhythmuschirurgische Eingriffe<br />
• Vorhofablation mittels Hochfrequenz<br />
Uni-/biventrikuläres <strong>Herz</strong>unterstützungssystem<br />
Transplantation<br />
• <strong>Herz</strong>transplantation<br />
• Lungen- und kombinierte <strong>Herz</strong>-Lungen-Transplantation<br />
Roboterunterstützte endoskopische <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Gefäßchirurgie<br />
• Gesamtes Spektrum der aortalen, zerebralen<br />
und peripheren Gefäßchirurgie<br />
Min<strong>im</strong>al-invasive <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Seit Mitte der 90er Jahre wurden neue, weniger invasive<br />
herzchirurgische Operationsverfahren entwickelt, die<br />
unter dem Oberbegriff „Min<strong>im</strong>al-invasive <strong>Herz</strong>chirurgie“<br />
zusammengefasst werden.<br />
Die Mehrzahl dieser Patienten mit koronarer <strong>Herz</strong>erkrankung<br />
werden in der sog. „Off-Pump“-Technik operiert,<br />
ein Eingriff am schlagenden <strong>Herz</strong>en ohne Verwendung<br />
der extrakorporalen Zirkulation (EKZ) bzw. <strong>Herz</strong>-Lungen-<br />
Maschine (HLM).<br />
Die Nachteile der HLM, eine Einschränkung der Nieren-<br />
und respiratorischen Funktion einerseits und mögliche<br />
zerebrovaskuläre Zwischenfälle andererseits, werden dabei<br />
vermieden.<br />
Zusätzlich gibt es Operationstechniken, bei denen über<br />
kleine Zugänge (Minithorakotomie, partielle oder laterale<br />
Thorakotomie) Eingriffe mit der extrakorporalen Zirkulation<br />
(EKZ) durchgeführt werden.<br />
Diese Techniken werden hauptsächlich bei der Rekonstruktion<br />
oder dem Ersatz der Mitral- oder Aortenklappe<br />
eingesetzt. Die verkleinerten Inzisionen sind für den Patienten<br />
kosmetisch günstiger.<br />
Zudem verringert die kleinere Wunde die Wahrscheinlichkeit<br />
von Wundinfektionen und Nachblutungen.<br />
Sternumdehiszenzen können bei diesem Zugang vermieden<br />
werden. Komplexe Robotersysteme ermöglichen<br />
diese sehr kleinen Zugänge (1 cm), die so genannten Ports.<br />
An der <strong>Herz</strong>chirurgie des UHZ in Hamburg werden derzeit<br />
20 % der Fälle min<strong>im</strong>al-invasiv operiert – Tendenz steigend.<br />
Indikationen für die min<strong>im</strong>al-invasive <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
bestehen bei älteren Patienten mit hoher Komorbidität,<br />
nach frischem Myokardinfarkt, bei Niereninsuffizienz,<br />
bei ausgeprägter Arteriosklerose oder nach Insult.<br />
Endo-MIDCAB (roboterunterstützt)<br />
• Endoskopische Präparation der A. thoracica sinistra<br />
• Minithorakotomie in Intubationsnarkose<br />
• Anastomose am schlagenden <strong>Herz</strong>en<br />
• Revaskularisierung der LAD/Diagonalast mit<br />
A. thoracica sinistra (ohne <strong>Herz</strong>-Lungen-Maschine)<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 13-14 06.10.2006 14:42:22 Uhr<br />
13
14<br />
Bereich <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
OPCAB<br />
• Mediane Sternotomie in Intubationsnarkose<br />
• Versorgung aller <strong>Herz</strong>kranzgefäße mit Bypässen<br />
möglich<br />
Hybridverfahren<br />
Gemeinsamer Bereich von <strong>Herz</strong>chirurgie und Kardiologie<br />
• Min<strong>im</strong>al-invasive <strong>Herz</strong>operation kombiniert<br />
mit katheterinterventionellem Eingriff<br />
• Vermindertes OP-Risiko durch Verkürzung<br />
der OP-Zeit<br />
Min<strong>im</strong>al-invasive Mitralklappenchirurgie<br />
Die Operation der Mitralklappe erfolgt unter den Bedingungen<br />
der extrakorporalen Zirkulation mit rechts<br />
submammärer Minithorakotomie. Alternativ kann der<br />
Eingriff auch über eine partielle untere Ministernotomie<br />
vorgenommen werden. Die Mitralklappe kann unter<br />
Zuhilfenahme eines Endoskops übersichtlich eingestellt<br />
und in der Mehrzahl der Fälle erfolgreich rekonstruiert<br />
werden.<br />
Min<strong>im</strong>al-invasive Aortenklappenchirurgie<br />
Der Zugangsweg für die Implantation einer Aortenklappe<br />
erfolgt über eine Ministernotomie (siehe Abbildung<br />
unten).<br />
Trotz verkleinertem Operationssitus wird die Aortenklappenprothese<br />
unter Einsatz der EKZ am stillgelegten<br />
<strong>Herz</strong>en <strong>im</strong>plantiert (MIC-AKE). Durch die Ministernotomie<br />
kann auch die Aorta ascendens ersetzt werden.<br />
Min<strong>im</strong>al-invasive Eingriffe am Vorhof und Vorhofseptum<br />
Die Mehrzahl der PFOs und ASDs kann katheterinterventionell<br />
verschlossen werden. Be<strong>im</strong> operativen, min<strong>im</strong>alinvasiven<br />
ASD-Verschluss sind die Zugänge ähnlich dem<br />
des min<strong>im</strong>al-invasiven Mitralklappenersatzes:<br />
Über eine ca. 4–7 cm lange Inzision submammär rechtsthorakal<br />
erfolgt der ASD-Verschluss durch den rechten<br />
Vorhof. Die Entfernung von Tumoren <strong>im</strong> Vorhof kann<br />
ebenfalls durch diesen Zugang erfolgen.<br />
<strong>Herz</strong>transplantation und Lungen- sowie<br />
<strong>Herz</strong>-Lungen-Transplantation<br />
<strong>Herz</strong>transplantationen sind bei terminaler <strong>Herz</strong>schwäche<br />
angezeigt, wenn weder herkömmliche Operationen (wie<br />
koronare Bypassoperation, Klappenersatz oder Korrekturen<br />
von angeborenen <strong>Herz</strong>fehlern) noch moderne medikamentöse<br />
Therapieschemata helfen.<br />
Hauptindikation für eine <strong>Herz</strong>transplantation stellt die<br />
koronare <strong>Herz</strong>erkrankung <strong>im</strong> Endstadium dar, also die<br />
ischämische Kardiomyopathie, sowie die dilatative Kardiomyopathie.<br />
Bei Kindern sind schwere, irreparable kongenitale<br />
<strong>Herz</strong>fehler die Hauptindikation.<br />
Im Universitären <strong>Herz</strong>zentrum gibt es weder eine Altersbegrenzung<br />
nach unten noch nach oben. Verpflanzungen<br />
werden bei uns erfolgreich bereits kurz nach der Geburt<br />
durchgeführt. Transplantationen jenseits des 70. Lebensjahres<br />
sind wegen der dann häufig vorhandenen zusätzlichen<br />
Organerkrankungen jedoch sehr selten.<br />
An unserer Klinik wurde die erste <strong>Herz</strong>transplantation<br />
1984 durchgeführt, bald schon konnte die erste erfolgreiche<br />
Serie dokumentiert werden.<br />
Zurzeit beträgt die Ein-Jahr-Überlebensrate 90 %. Transplantationen<br />
von einem oder beiden Lungenflügeln werden<br />
ebenfalls mit guten Ergebnissen durchgeführt. Für<br />
best<strong>im</strong>mte Indikationen (pulmonale Hypertonie) werden<br />
auch kombinierte <strong>Herz</strong>-Lungen-Transplantationen vorgenommen.<br />
An unserer Klinik wird die <strong>im</strong>munsuppressive<br />
Medikation ständig weiterentwickelt und verfeinert, um<br />
Abstoßungsreaktionen zu verhindern, ohne die Infektanfälligkeit<br />
der Patienten zu erhöhen.<br />
Transplantierte Patienten haben eine<br />
gute Chance für ein Überleben auch<br />
für lange Zeit. Außerdem ist die<br />
Lebensqualität in der Regel exzellent.<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 15-16 06.10.2006 14:42:43 Uhr<br />
15
Roboterunterstützte Operationen<br />
<strong>Das</strong> Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum Hamburg genießt einen<br />
internationalen Ruf für die Durchführung modernster,<br />
roboterunterstützter, endoskopischer <strong>Herz</strong>operationen.<br />
Ziel ist es dabei, die stetige technische Weiterentwicklung<br />
direkt zum Wohle der Patienten umzusetzen. Der<br />
Da Vinci Telemanipulator ermöglicht es dem <strong>Herz</strong>chirurgen<br />
mittels eines 3-D-Endoskops und zweier ferngesteuerter<br />
Roboterarme komplexe <strong>Herz</strong>operationen am<br />
geschlossenen Brustkorb durchzuführen. Eine Skalierung<br />
der Bewegungen ermöglicht besonders feines chirurgisches,<br />
intrathorakales Arbeiten, und ein Tremor-Filter verhindert<br />
unerwünschte Begleitbewegungen.<br />
In der Koronarchirurgie können die Vorderwand des <strong>Herz</strong>ens<br />
und neuerdings auch Seitenwandbereiche versorgt<br />
werden. Be<strong>im</strong> so genannten ENDO-MIDCAB-Verfahren<br />
16<br />
Moderne Ausstattung<br />
wird die linke Brustwandarterie total-endoskopisch freipräpariert,<br />
der <strong>Herz</strong>beutel eröffnet und eine Bypassanlage<br />
am schlagenden <strong>Herz</strong>en ohne Einsatz der <strong>Herz</strong>-Lungen-Maschine<br />
über eine nur 5–7 cm lange linksseitige<br />
Minithorakotomie durchgeführt.<br />
Auch eine Rekonstruktion oder ein Ersatz der Mitralklappe<br />
kann bereits total-endoskopisch mit hervorragenden<br />
Ergebnissen erfolgen.<br />
Die Vorteile für die Patienten bestehen vor allem in einer<br />
schnelleren Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit, da<br />
keine knöchernen Strukturen durchtrennt werden müssen,<br />
in einem verkürzten Krankenhausaufenthalt und in<br />
einer erheblichen Verbesserung des kosmetischen Ergebnisses<br />
verglichen mit Operationen über eine mediane<br />
Sternotomie.<br />
Die Klinik für <strong>Herz</strong>- und Gefäßchirurgie operiert in drei<br />
hochmodernen Operationssälen, deren technische Ausstattung<br />
auf dem neuesten Stand ist.<br />
Bei jeder Operation sind 1–2 speziell ausgebildete Kardiotechniker<br />
anwesend. Sie bedienen die Geräte und kontrollieren<br />
laufend deren Funktionsfähigkeit.<br />
Im Einsatz sind <strong>Herz</strong>-Lungen-Maschinen der neuesten<br />
Generation.<br />
<strong>Das</strong> Universitäre <strong>Herz</strong>zentrum versorgt seine Patienten<br />
auf einer interdisziplinären, hochmodernen Intensivstation,<br />
die eine bestmögliche Betreuung der Patienten nach<br />
Operationen und Interventionen ermöglicht.<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 17-18 06.10.2006 14:42:57 Uhr<br />
17
18<br />
Patientenz<strong>im</strong>mer Forschung am Universitären <strong>Herz</strong>zentrum<br />
Patientenz<strong>im</strong>mer<br />
Im Universitären <strong>Herz</strong>zentrum liegen unsere Patienten in<br />
komfortablen Ein- oder Zweibettz<strong>im</strong>mern, die standardmäßig<br />
mit Dusche und WC, einem Nachtschrank und einem<br />
abschließbaren Kleiderschrank ausgestattet sind.<br />
In vielen Z<strong>im</strong>mern lädt ein großzügiger Balkon mit Blick<br />
auf Hamburgs Skyline zum Entspannen ein. Auch Telefon<br />
und Farbfernsehen können unsere Patienten direkt an<br />
ihrem Bett gegen eine geringe Gebühr nutzen. Unseren<br />
Patienten und ihrem Besuch stehen eine moderne Sitzgruppe<br />
zur Verfügung.<br />
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, ergänzende<br />
Wahlleistungen in unserem <strong>Herz</strong>zentrum in Anspruch zu<br />
nehmen, z. B. die Behandlung durch die Chefärzte und<br />
die Unterbringung <strong>im</strong> großzügigen Einbettz<strong>im</strong>mer mit<br />
Möglichkeit der Internetnutzung über WLAN.<br />
Wir informieren unsere Patienten gerne vor der Aufnahme<br />
über das zur Verfügung stehende Angebot und die<br />
dafür zusätzlich entstehenden Kosten.<br />
Kardiologie<br />
Die Klinik und Poliklinik für Kardiologie und Angiologie<br />
bietet die gesamte moderne kardiologische Diagnostik<br />
und Therapie bis hin zur Notfall- und intensivmedizinischen<br />
Versorgung auch schwerstkranker Patienten.<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
• Evaluation neuer interventioneller Verfahren:<br />
Drug-eluting-Stents und Protektionssysteme,<br />
intravaskulärer Ultraschall, virtuelle Histologie<br />
• Perkutane Interventionen bei Patienten<br />
nach dem 80. Lebensjahr<br />
• Diagnostik der koronaren <strong>Herz</strong>krankheit<br />
mit bildgebenden Verfahren: Multislice-CT,<br />
Magnetresonanztomographie<br />
• Diagnostik und interventionelle Therapie<br />
von <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen<br />
• ICD und biventrikuläre <strong>Herz</strong>schrittmacher<br />
• Dreid<strong>im</strong>ensionale Echokardiographie,<br />
Myokardkontrastechokardiographie<br />
• Telemedizin, EKG-Event-Rekorder-Monitoring<br />
• Pathogenese der Arteriosklerose: Diagnostik und<br />
Therapie der endothelialen Dysfunktion, Zytokine,<br />
Redoxsignaling und oxidativer Stress,<br />
asymmetrisches Methylarginin<br />
• Thrombozyten/Zytokin-Interaktionen<br />
in der Thrombogenese<br />
• Biochemische Marker des akuten Koronarsyndroms<br />
• Pathogenese der koronaren Restenose/<br />
der Plaqueinstabilität<br />
• Molekulare Grundlagen der <strong>Herz</strong>insuffizienz<br />
• Pathogenese und Therapie von Aortenerkrankungen<br />
und Marfan-Syndrom<br />
• Grundlagenforschung zur Stammzelltherapie<br />
<strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Modernste Untersuchungs- und Therapiemethoden ermöglichen<br />
die operative Behandlung des gesamten Spektrums<br />
der herz- und gefäßchirurgischen Erkrankungen.<br />
<strong>Herz</strong>transplantation und kombinierte <strong>Herz</strong>-Lungen-Transplantationen<br />
werden in Hamburg nur <strong>im</strong> Universitären<br />
<strong>Herz</strong>zentrum durchgeführt.<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Myoblasten in Zellkultur zur Regeneration<br />
von infarziertem Myokard<br />
• Entwicklung neuer min<strong>im</strong>al-invasiver und<br />
endoskopischer Operationsverfahren mit Robotik<br />
• Entwicklung neuer Systeme für<br />
die <strong>Herz</strong>-Lungen-Maschine<br />
• Vergleich von biologischen <strong>Herz</strong>klappen<br />
• Organkonservierung<br />
• Endothelforschung<br />
• Zelltherapie bei <strong>Herz</strong>insuffizienz<br />
• Kardiales Tissue Engineering<br />
• Einsatz von neuen biventrikulären<br />
<strong>Herz</strong>schrittmachersystemen<br />
• Studien zur Angiogenese<br />
• Exper<strong>im</strong>entelle <strong>Herz</strong>- und Lungentransplantation<br />
• Exper<strong>im</strong>enteller und klinischer Einsatz neuer<br />
<strong>im</strong>munsuppressiver Substanzen<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 19-20 06.10.2006 14:43:23 Uhr<br />
19
20<br />
Qualität und Sicherheit<br />
Effiziente Zertifizierung<br />
Wir legen besonderen Wert auf ständige Verbesserung unserer Qualität<br />
<strong>im</strong> Universitären <strong>Herz</strong>zentrum. Seit Juli 2006 ist unser <strong>Zentrum</strong> nach<br />
DIN ISO 9000 zertifiziert.<br />
Interdisziplinarität wird <strong>im</strong> Universitären <strong>Herz</strong>zentrum groß geschrieben:<br />
Die Teams von Kardiologie und <strong>Herz</strong>chirurgie arbeiten Hand in Hand.<br />
Unser Ziel ist die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />
unseren Kooperationspartnern, um die qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />
auch in Zukunft zu gewährleisten.<br />
Stand: 10.2006<br />
Ärztliche Leiter des Universitären <strong>Herz</strong>zentrums<br />
Direktor der Klinik für<br />
<strong>Herz</strong>- und Gefäßchirurgie<br />
Prof. Dr. Hermann<br />
Reichenspurner, Ph. D.<br />
hcr@uni-hamburg.de<br />
Stellvertretende Direktoren<br />
Ärzte der <strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Leitender Oberarzt<br />
<strong>Herz</strong>chirurgie<br />
Prof. Dr. Christian Detter<br />
c.detter@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
PD Dr. Dieter Boehm, Ph. D.<br />
d.boehm@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
Prof. Dr.<br />
Volker Döring, Ph. D.<br />
doering@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
Dr. Mohamed Ismail<br />
ismail@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
Dr. Mathias Kubik<br />
kubik@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
Dr. Peter Marcsek<br />
p.marcsek@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
Leiter thorakale<br />
Transplantation<br />
PD Dr. Florian Wagner<br />
fl.wagner@uke.uni-hamburg.de<br />
Interdisziplinär verantwortliche Ärzte<br />
Oberärztin<br />
Leiterin <strong>Herz</strong>insuffizienz- und<br />
Transplantationssprechstunde<br />
Prof. Dr.<br />
Angelika Costardt-Jäckle<br />
herzambulanz@uke.uni-hamburg.de<br />
Ärzte der Kardiologie<br />
<strong>Zentrum</strong>steam<br />
Direktor der Klinik für<br />
Kardiologie/Angiologie<br />
Prof. Dr. Thomas Meinertz<br />
meinertz@uke.uni-hamburg.de<br />
Leitender Oberarzt<br />
Kardiologie<br />
Prof. Dr. Stephan Willems<br />
willems@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
PD Dr. Stephan Baldus<br />
baldus@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberärztin<br />
Dr. Britta Goldmann<br />
goldmann@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
PD Dr. Thomas Heitzer<br />
heitzer@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
PD Dr. Jan Kähler<br />
kaehler@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
PD Dr. Ralf Köster<br />
r.koester@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
Dr. Rodolfo Ventura<br />
ventura@uke.uni-hamburg.de<br />
Oberarzt<br />
Leiter Portfolio<br />
Management<br />
PD Dr. Yskert von Kodolitsch<br />
kodolitsch@uke.uni-hamburg.de<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 21-22 06.10.2006 14:43:33 Uhr<br />
21
22<br />
Förderverein des UHZ Hamburg e. V. Patienteninformationssystem<br />
Edda Darboven, Schirmherrin des<br />
Fördervereins Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum<br />
Hamburg e. V.<br />
„Wir haben uns entschlossen, internationalen<br />
Vorbildern folgend,<br />
durch privaten Einsatz Fördermittel<br />
zu sammeln, die das klinische, wissenschaftliche<br />
und technische Niveau des Universitären<br />
<strong>Herz</strong>zentrums Hamburg zum Wohl der Patienten auf den<br />
höchstmöglichen Standard heben sollen.“<br />
Fördern, was uns am <strong>Herz</strong>en liegt – gemeinsam!<br />
Angesichts begrenzter öffentlicher Mittel werden durch<br />
den Förderverein unter Leitung von Schirmherrin Edda<br />
Darboven zusätzliche finanzielle Mittel beschafft, um die<br />
besten technischen und medizinischen Voraussetzungen<br />
für die Behandlung herzkranker Patienten <strong>im</strong> Raum Hamburg<br />
zu schaffen – mit dem Ziel, <strong>im</strong> Norden Deutschlands<br />
eines der bedeutendsten universitären <strong>Herz</strong>zentren zu<br />
etablieren. Damit soll auch ermöglicht werden, dass das<br />
neue Gebäude des UHZ mit dem höchsten medizinischen<br />
Standard ausgestattet wird.<br />
Werden Sie Fördermitglied!<br />
Förderverein Universitäres <strong>Herz</strong>zentrum e. V.<br />
Sch<strong>im</strong>melmannstraße 29<br />
22043 Hamburg<br />
Telefon: 040/42803-9099<br />
Fax: 040/42803-9055<br />
www.herz-<strong>im</strong>-zentrum.de<br />
E-Mail: info@herz-<strong>im</strong>-zentrum.de<br />
Die Broschüre des Fördervereins können Sie<br />
jederzeit unter 040/42803-9099 anfordern.<br />
Konto-Nr. 0878777<br />
Deutsche Bank AG, Hamburg<br />
BLZ 200 700 00<br />
Zahlreiche namhafte Persönlichkeiten konnten für das<br />
Kuratorium des Fördervereins gewonnen werden:<br />
Edda Darboven, Peter Möhrle, Dr. Manfred Elff,<br />
Prof. Dr. John Neumeier, Prof. Dr. Otto Gellert,<br />
Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein, Günther <strong>Herz</strong>,<br />
Peter Schmidt, Heike Jahr, Prof. Dr. Bernhard Servatius,<br />
Bernd Matthies.<br />
Gut informiert<br />
Die Hightech-Medizin bei <strong>Herz</strong>erkrankungen erfordert eine besonders intensive menschliche Betreuung der<br />
Patienten durch das <strong>Zentrum</strong>steam. Ergänzt wird diese persönliche Zuwendung <strong>im</strong> Universitären <strong>Herz</strong>zentrum<br />
durch eine Reihe für Patienten verständlich geschriebener Informationen.<br />
Ziel dieses Patienteninformationssystems ist es, den Patienten auf seinen Klinikaufenthalt und seine Operation<br />
vorzubereiten und ihm wichtige und interessante Informationen für sein Verhalten nach dem Klinikaufenthalt<br />
zu geben. Ein gut informierter Patient wird aktiv zu seiner Genesung beitragen.<br />
Einweisungsinformation<br />
Der Patient erhält schon bei der Einweisung durch den niedergelassenen Arzt eine Broschüre mit<br />
allen wissenswerten Informationen zur Vorbereitung auf den Klinikaufenthalt. Diese Broschüre kann<br />
jederzeit unter der Telefonnummer 040/42803-3440 von den einweisenden Ärzten bestellt werden.<br />
Die <strong>Herz</strong>-Lungen-Maschine<br />
Mit einer anschaulichen Darstellung der Operationsmethode kann sich der Patient über die Art seines<br />
operativen Eingriffs informieren. Auch der behandelnde Chirurg kann dieses Informationsblatt nutzen,<br />
um dem Patienten den genauen Ablauf der Operation zu erklären.<br />
Patienteninformation<br />
Am Tag der Aufnahme erhält der Patient eine Broschüre mit allen wissenswerten Informationen<br />
über den Tagesablauf auf der Station und seine Behandlung oder Operation durch das <strong>Zentrum</strong>steam.<br />
Ergänzt wird diese Information mit Ratschlägen zur Vorbereitung auf den Klinikaufenthalt.<br />
Zusätzlich erhält der Patient Antworten auf häufig gestellte Fragen.<br />
Entlassungsinformation<br />
Diese Broschüre enthält wichtige Informationen über die nachfolgenden Rehabilitationsmaßnahmen,<br />
Verhaltenshinweise für zu Hause und Angaben über interessante Literatur für <strong>Herz</strong>patienten.<br />
Kinder<br />
Gerne bieten wir Ihnen unser umfassendes Informationssystem für den Bereich Kinderherzchirurgie<br />
und Kinderkardiologie an. Bitte bestellen Sie die Broschüren <strong>im</strong> <strong>Zentrum</strong>ssekretariat.<br />
5255 Einweiser H&G Chirurgie.indd 23-24 06.10.2006 14:46:16 Uhr<br />
23