Neuerscheinungen Frühjahr 2008
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Philosophie/Politikwissenschaft<br />
4<br />
Hans-Helmuth Gander – Monika Fludernik – Hans-Jörg Albrecht (Hrsg.)<br />
� Ethik des Strafens<br />
(Studien zur Phänomenologie und praktischen Philosophie; Band 5)<br />
<strong>2008</strong>. ca. 322 S. – 170 x 240 mm. Kartoniert<br />
€ 38,00<br />
ISBN 978-3-89913-608-1<br />
Aus dem Inhaltsverzeichnis<br />
Hans-Helmuth Gander: Einleitung // I. Systematische Aspekte<br />
// Wolfgang Kersting: Zur philosophischen Begründung<br />
der Strafe. Historische Skizzen und systematische<br />
Probleme / Heinz-Gerd Schmitz: Macht und Buße. Zur Kritik<br />
der von Nietzsche und Foucault vorgetragenen Beurteilung<br />
der Strafpraxis / Thomas Dürr: Strafen, Amnestieren, Verzeihen.<br />
Überlegungen zur südafrikanischen Truth and Reconciliation<br />
Commission / Hans-Jörg Albrecht: Strafe und<br />
Herrschaft / Martin Hochhuth: Strafgerechtigkeit und Milde<br />
angesichts der Willensfreiheitsaporie // II. Aktuelle Folterdebatte<br />
// Alan Hyde: Torture as a Problem of Ordinary<br />
Legal Interpretation / Peter Brooks: Reading Law Reading /<br />
Verena Krenberger – Greta Olson: Durchsetzung und Schutz<br />
Peter Ullrich<br />
� Moralischer Kompatibilismus<br />
Zur Methodologie der Metaethik<br />
(Spektrum Philosophie; Band 30)<br />
<strong>2008</strong>. 197 S. – 155 x 225 mm. Kartoniert<br />
€ 27,00<br />
ISBN 978-3-89913-605-0<br />
Über das Buch<br />
Metaethische Fragestellungen nach dem Wesen der Moral<br />
nehmen in der analytischen Tradition der Philosophie einen<br />
weitaus größeren Raum ein als normative Fragestellungen<br />
erster Ordnung. Eine Analyse metaethischer Theorien zeigt<br />
jedoch schnell, dass keinerlei Einigkeit über ihre Methodologie<br />
vorliegt, also darüber, mit welchen Prämissen und Zielsetzungen<br />
metaethische Forschung betrieben werden sollte.<br />
Diese Tatsache behindert die metaethische Debatte. Denn<br />
viele der zentralen Diskussionen der letzten Jahre beruhen<br />
auf lediglich vermeintlichen Widersprüchen, die sich aufl ösen,<br />
wenn man die Hintergrundannahmen der widerstreitenden<br />
Ansätze beleuchtet.<br />
Das vorliegende Buch bemüht sich um eine systematische<br />
von Menschenrechten mit allen Mitteln? Zur Folterdebatte<br />
in Deutschland und den Vereinigten Staaten // III. Literarische<br />
Perspektiven // Monika Fludernik: Ethik des Strafens<br />
– Literarische Perspektiven / Jason Haslam: »Morality is a<br />
social fund«. Jack London’s Strait-Jacket Ethics / W. Bliss<br />
Carnochan: Utopia and Punishment // IV. Grenzen des Strafens<br />
// Hans-Georg Koch: Moderne Medizin an den Grenzen<br />
des Strafrechts. Aktuelle und zeitlose Fragen / Jan Alber/<br />
Martin Brandenstein: »Hart aber gerecht«? Ethik und Strafen<br />
im öffentlichen Diskurs: Das Gefängnis als missbrauchtes<br />
Abschreckungsmittel am Beispiel der Kampagne gegen Raubkopierer<br />
/ Hans Küng: Hirnforschung im Widerstreit // Autorinnen<br />
und Autoren // Personenregister // Sachregister<br />
Darstellung der Methodologie der Metaethik. Es zeigt insbesondere,<br />
dass Metaethik auf zwei unterschiedliche Erkenntnisziele<br />
abzielt, die man als das Erklären und das Verstehen<br />
der Moral bezeichnen könnte. Die gleichzeitige Verfolgung<br />
dieser Erkenntnisinteressen führt jedoch zwangsläufi g zu<br />
theorieinternen Widersprüchen. Als Ausweg aus diesem Problem<br />
wird eine kompatibilistische Position vorgeschlagen,<br />
die zeigt, wie beide Erkenntnisziele, das Erklären und das<br />
Verstehen, durch unterschiedliche, aber miteinander verträgliche<br />
metaethische Theorien erreicht werden können.