Schon 30 Jahre nach der Gründung des Roten - Bereitschaften ...
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Christian Wohlleben, Einberg Karl Nelke, Mönchröden<br />
Heinrich Metz, Einberg<br />
1894 Am 21. Januar wird Johann Günzel als Führer, die Kameraden Wohlleben und<br />
Wöhner als Stellvertreter und Kamerad Gärtner als Kassier gewählt.<br />
1900<br />
1900 7 <strong>Jahre</strong> <strong>nach</strong> <strong>Gründung</strong> <strong>der</strong> Sanitätskolonne weist das Protokollbuch<br />
Aufzeichnungen über abgehaltene Übungen und Vorträge von den Kolonnenärzten<br />
auf. Auch damals schon werden über die eingenommenen und ausgegebenen<br />
Geldbeträge Aufzeichnungen geführt.<br />
1902 In Birkenmoor, Mee<strong>der</strong> und Wiesenfeld findet am 6. Juli eine große Hauptübung<br />
statt. Anwesend sind die Kolonnen aus Sonneberg, Schalkau, Stei<strong>nach</strong>, Rauenstein,<br />
Heubisch, Muppberg, Hildburghausen, Coburg, Einberg, Neustadt, Rodach,<br />
Gestungshausen, Mee<strong>der</strong> und Königsberg/Bayern mit ca. 390 Mann und 70 Tragen<br />
sowie einer Anzahl von Fahrzeugen.<br />
1904 In Einberg wird in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Kolonne Coburg eine größere Übung<br />
abgehalten. Es wird ein Explosionsunglück im Annawerk angenommen.<br />
1906 In Einberg entstehen erste Verbindungen zu den Turnvereinen Oeslau, Mönchröden<br />
und Einberg. Christian Wohlleben wird Kolonnenführer<br />
1910<br />
1910 Im To<strong>des</strong>jahr von Henry Dunant findet im Mai eine größere Übung im Froschgrund<br />
statt um Mitglie<strong>der</strong> zu werben. Im Juni wird in einer Versammlung <strong>der</strong> Bau <strong>des</strong><br />
Sanitätsdepots beschlossen. Die arbeiten werden dem Zimmermeister Maar<br />
übertragen. Den Platz hierzu stellt die Bergschlösschen-Brauerei im Anschluss ihres<br />
Grundstückes in Einberg zur Verfügung. Der Baubeginn ist am 26. September;<br />
schon am 13. November konnte das Kolonnendepot von Pfarrer Sorge eingeweiht<br />
werden. Der Gesangverein Einberg umrahmt die Veranstaltung mit Liedbeiträgen.<br />
Der Eintrittspreis beträgt 20 Pfennig. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf ca.<br />
1700,- RM. Durch Sammellisten werden 747,- RM eingenommen, so dass ein<br />
Fehlbetrag von 1000,- RM vorhanden ist. Für den Betrag übernehmen sämtliche<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sanitätskolonne die Bürgschaft, so dass das Geld von <strong>der</strong><br />
Lan<strong>des</strong>bank abgehoben werden kann.<br />
1911 Im September erhält die Kolonne <strong>30</strong>0,- RM Staatszuschuss, die zur Tilgung<br />
verwendet werden.<br />
1913 Lorenz Holland wird Kolonnenführer. Am 25. August berichtet das Coburger<br />
Tageblatt: "Vom schönen Wetter begünstigt, beging gestern die hiesige<br />
Sanitätskolonne Einberg die Feier ihres 20-jährigen Stiftungsfestes, zu dem sich<br />
Vertreter <strong>der</strong> Schwesterkolonnen, auch aus dem Meininger Land und aus Bayern, in<br />
stattlicher Zahl eingefunden hatten. Den Festteilnehmern wurde in einem<br />
vorzüglichen Konzert <strong>der</strong> Oeslauer Kapelle unter Leitung <strong>des</strong> Dirigenten Herrn<br />
Lesch ein großer Genuss geboten, <strong>der</strong> noch erhöht wurde durch verschiedene Lie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> beiden hiesigen Gesangsvereine. Der Kolonnenführer Herr Lorenz Holland gab<br />
in seiner Begrüßungsansprache ein kurzes Bild <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Kolonne, die<br />
zur Zeit 6 Ehrenmitglie<strong>der</strong>, 32 aktive und 100 unterstützende Mitglie<strong>der</strong> zählt, und<br />
schloss mit einem Hoch auf die Protektoren und För<strong>der</strong>er <strong>des</strong> <strong>Roten</strong> Kreuzes, den