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1. Stand der Technik Das von Trianel geplante Steinkohlekraftwerk ...

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Der bei <strong>der</strong> Bezirksregierung eingereichte Genehmigungsantrag benennt bereits eineReservefläche für eine zukünftige CO 2 -Abscheidung (CCS). Damit ist sichergestellt,dass <strong>Trianel</strong> das Kraftwerk mit einer solchen Technologie nachrüsten kann, wenn dieseTechnologie verfügbar wird. Mit CCS könnte einige Jahre nach Inbetriebnahme einetechnische Lösung zur CO 2 -Abscheidung und damit zum klimafreundlichen Kohlekraftwerkzur Verfügung stehen.5. Kraft-Wärme-Kopplung<strong>Trianel</strong> sind natürlich die Vorteile <strong>der</strong> KWK bekannt und eine KWK ist auch wirtschaftlichsinnvoll. <strong>Trianel</strong> sucht nach wie vor einen möglichen industriellen undwärmeintensiven Abnehmer. <strong>Das</strong> Kraftwerk ist so ausgerichtet, dass KWK sofort undje<strong>der</strong>zeit nachgerüstet werden kann.6. Genehmigungsverfahren<strong>Das</strong> Genehmigungsverfahren läuft unter demGesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen,Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgängekurz: Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)Der Erste Paragraph dieses Gesetzes lautet wie folgt:§ 1 Zweck des BImSchG(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, dasWasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter vor schädlichenUmwelteinwirkungen zu schützen und dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungenvorzubeugen.(2) Soweit es sich um genehmigungsbedürftige Anlagen handelt, dient dieses Gesetzauch• <strong>der</strong> integrierten Vermeidung und Vermin<strong>der</strong>ung schädlicher Umwelteinwirkungendurch Emissionen in Luft, Wasser und Boden unterEinbeziehung <strong>der</strong> Abfallwirtschaft, um ein hohes Schutzniveau für dieUmwelt insgesamt zu erreichen, sowie• dem Schutz und <strong>der</strong> Vorsorge gegen Gefahren, erhebliche Nachteileund erhebliche Belästigungen, die auf an<strong>der</strong>e Weise herbeigeführtwerden.<strong>Das</strong> bedeutet, dass dieses Gesetz vorrangig zum Schutz <strong>von</strong> Mensch, Tier, Pflanzenund <strong>der</strong> Umwelt geschaffen wurde. Und damit ist auch klar, dass das <strong>geplante</strong> Kraftwerknur dann genehmigt wird, wenn nicht gegen dieses Schutzbedürfnis verstoßenwird.7. MessergebnisseDie detaillierten für den Genehmigungsantrag erstellten Gutachten lagen öffentlich aus. Solltennoch Fragen bestehen, kann <strong>der</strong> Genehmigungsantrag nach Terminabsprache auch im <strong>Trianel</strong>Büro in Lünen eingesehen werden.

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