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1. Stand der Technik Das von Trianel geplante Steinkohlekraftwerk ...

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CO² in g/ KWhAltanlageNeuanlageBraunkohle1200950Steinkohle950750+ Mo<strong>der</strong>ne Steinkohle-Kraftwerke (z.B. Lünen) stoßen mindestens 20% wenigerCO2 aus als vergleichbare Altanlagen+ Im Vergleich zu alten Anlagen auf Braunkohle-Basis sogar ca. 40% wenigerEmissionenErsatz alter Kohlekraftwerke durch mo<strong>der</strong>ne Steinkohleblöcke ist ein wichtigerBaustein, um die CO²-Emissionen zu senken!Mo<strong>der</strong>ne <strong>Steinkohlekraftwerk</strong>e leisten wichtigen Beitrag zum Umweltschutz18. CO2-EmmisionSiehe Frage 17Der bei <strong>der</strong> Bezirksregierung eingereichte Genehmigungsantrag benennt bereits eineReservefläche für eine zukünftige CO 2 -Abscheidung (CCS). Damit ist sichergestellt,dass <strong>Trianel</strong> das Kraftwerk mit einer solchen Technologie nachrüsten kann, wenn dieseTechnologie verfügbar wird. Mit CCS könnte einige Jahre nach Inbetriebnahme einetechnische Lösung zur CO 2 -Abscheidung und damit zum klimafreundlichen Kohlekraftwerkzur Verfügung stehen19. Immitiert das <strong>Trianel</strong> Kraftwerk tatsächlich 1,3Säure-EmmisionNein!Der Wasserdampf in <strong>der</strong> feuchten Abluft reagiert mit den Stickoxiden und dem SO2im Rauchgas nur zum geringsten Teil. Wäre die Reaktion vollständig würde die Abscheidungbereits vollständig in den vorgeschalteten Kalkmilchwäschern erfolgen undüberhaupt kein NOx und SO2 mehr emittiert werden.Der Anteil <strong>der</strong> Schwefeloxide <strong>der</strong> zur schwefligen Säure in <strong>der</strong> Atmosphäre durchreagiertist höher als <strong>der</strong> <strong>der</strong> Stickoxide was auch aus <strong>der</strong> chemischen Reaktionsgleichungerkennbar ist. Die geringe Bildung <strong>von</strong> Säure in <strong>der</strong> Atmosphäre tritt bei Anlagen mitSchornstein jedoch genau so wie auch bei Kühltürmen auf. Allerdings sind beiSchornsteinen die Anfangskonzentrationen um den Faktor 50 am Kaminaustritt höher,da im Kamin keine Verdünnung wie beim Kühlturm stattfindet. Auch im Schornsteinwird wassergesättigtes Abgas mit erhöhter Temperatur in die Umgebungsluft eingeleitet,mit <strong>der</strong> Folge dass sich Wassertröpfchen (Schwaden) bilden. Ein Teil<strong>der</strong> Schadgase SO2 und NOx löst sich in den Tröpfchen und hier<strong>von</strong> reagiert ein geringerAnteil zur schwefligen Säure H2SO3. Die Bildung salpetriger Säure findet hingegenin noch viel geringerem Umfang statt, da <strong>der</strong> größte Anteil <strong>der</strong> Stickoxide ausFeuerungsanlagen (ca. 90 % und mehr als NO emittiert wird). HNO2 (salpetrige Säure)zerfällt außerdem bei Erwärmung zu Salpetersäure und NO und ist somit nicht beständig.20. Feinstaub

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