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Betrifft Kinder - Wassilios E. Fthenakis

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<strong>Betrifft</strong>www.betrifftkinder.de ISSN 1613-737X Heft 03|09KINDERDas Praxisjournal für ErzieherInnen, Eltern und GrundschullehrerInnen heuteWerkstattSpurenhinterlassenWissenStiftungspädagogikKleines Lexikonungeschriebenerpädagogischer AnsätzeWissenLasst Kindheit klingen!Jedes Kindbraucht Musikverlag das netzHauptsache<strong>Kinder</strong>-Sprache stärken!Sprachliche Förderung in der Kita


6HauptsacheBildung neu definieren und hoheBildungsqualität von Anfang an sichernEin Plädoyer für die Stärkung von prozessualer Qualität, Teil 2von Prof. Dr. Dr. Dr. <strong>Wassilios</strong> <strong>Fthenakis</strong>Um Bildungsprozesse erfolgreich, vor allem bei <strong>Kinder</strong>nunter sechs Jahren, gestalten zu können, müssen diese angemessenmoderiert werden. Dazu muss vor allem eineGruppenatmosphäre geschaffen werden, die diese Prozesseunterstützt. Um die Aspekte der prozessualen Bildungsqualitätzu unterstützen, werden folgende pädagogischspezifischeAnsätze angewandt:• Ko-Konstruieren,• Bilden einer Gemeinschaft,• Dekonstruieren,• Dokumentieren,• Ermächtigen (Empowering),• Philosophieren,• Problemlösen,• Verstärken, Scaffolding (Hilfestellung geben) und• Aufgaben analysieren.Ergänzend dazu werden in der Literatur weitere allgemeineAnsätze behandelt, die geeignet sind, die Effektivität kindlichenLernens in der Gruppe zu steigern. Dazu gehörenDemonstrieren, Beschreiben, Ermutigen, Loben und Helfen,Erleichtern, Feedback geben, Gruppen bilden, Zuhören,Modellverhalten, Positionieren von Personen, Fragen stellen,Erinnern, Singen, Vorschlagen, Erklären und Anleiten.Diese »Techniken« müssen von jeder Fachkraft angeeignetwerden, um die etwa tausend Interaktionen, die jeden Tagin einer Krippen- oder <strong>Kinder</strong>gartengruppe stattfinden, zuoptimieren. Dies ist der Schlüssel für individuelle Gerechtigkeitund für höhere Bildungsqualität in Bildungsinstitutionen.Die englische Studie »Effective Provision of Preschool Eduation«hat deutlich gezeigt, dass die Kompetenz einer Fachkraft,Fragen zu stellen, Bildungsqualität stärken oder behindernkann.Stellvertretend für alle diese methodisch-didaktischen Ansätze,die inzwischen in den neueren Bildungsplänen (wiezum Beispiel im Bayerischen und Hessischen Bildungsplan)ihre Verankerung erfahren haben und demnach Bestandteilkünftiger Erzieherprofessionalisierung sein sollten, werde ichden Ansatz der Ko-Konstruktion vorstellen, wie er vonGlenda MacNaughton und Gillian Williams (2004) behandeltwird.Ko-Konstruktion als Ansatz zur Moderierung vonBildungsqualitätKo-Konstruktion als pädagogischer Ansatz heißt, dass Lernendurch Zusammenarbeit stattfindet, also von Fachkräften und<strong>Kinder</strong>n gemeinsam ko-konstruiert wird. Der Schlüssel diesesAnsatzes ist die soziale Interaktion. Die Ko-Konstruktionhat sich aus dem philosophischen Ansatz des Konstruktivismusherausgebildet, nach dem man die Welt interpretierenmuss, um sie zu verstehen. Auch Piagets Werk ist von dieserAuffassung geprägt: Nach Piaget lernen <strong>Kinder</strong> durch dieaktive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Der sozialeKonstruktivismus, der auf den Arbeiten Wygotskis aufbaut,teilt diese Auffassung, sieht jedoch den wesentlichen Faktorfür die Konstruktion des Wissens in der sozialen Interaktion.Demnach lernen <strong>Kinder</strong> die Welt zu verstehen, indem siesich mit anderen austauschen und Bedeutungen untereinanderaushandeln. Dies impliziert auch, dass die geistige,sprachliche und soziale Entwicklung durch die soziale Interaktionmit anderen gefördert wird, während nach Piaget<strong>Kinder</strong> bei der Entwicklung von Sprache und Intelligenz vielmehr auf sich selbst gestellt sind.Der effektive Einsatz von Ko-KonstruktionFachkräfte können mit <strong>Kinder</strong>n Wissen ko-konstruieren, indemsie die Erforschung von Bedeutung stärker betonen alsden Erwerb von Fakten. Für den Erwerb von Fakten müssen<strong>Kinder</strong> beobachten, zuhören und sich etwas merken. DieErforschung von Bedeutung dagegen heißt, Bedeutungen zuentdecken, auszudrücken und mit anderen zu teilen ebensowie die Ideen anderer anzuerkennen.Die Erforschung von Bedeutungen ist somit ein ko-konstruktiverProzess, in dem <strong>Kinder</strong> und Erwachsene in einerGemeinschaft ihr Verständnis und ihre Interpretation vonDingen miteinander diskutieren und verhandeln.Ko-Konstruktion wird durch den Einsatz von Gestaltung,Dokumentation und Diskurs unterstützt. Gestaltung, zumBeispiel Bilder, und Dokumentation, zum Beispiel Aufzeichnungenund Notizen der Fachkraft, ermöglichen es <strong>Kinder</strong>n,<strong>Betrifft</strong> KINDER 03|2009


Hauptsache7Durch die Ko-Konstruktion von Bedeutung lernen <strong>Kinder</strong>, dass• die Welt auf viele Arten erklärt werden kann;• Bedeutungen miteinander geteilt und untereinander aushandeltwerden;• ein Problem oder Phänomen auf viele Weisen gelöst werdenkann;• Ideen verwandelt und ausgeweitet werden können;• Ideen ausgetauscht werden können;• ihr Verständnis bereichert und vertieft werden kann;• die gemeinsame Erforschung von Bedeutungen zwischenErwachsenen und <strong>Kinder</strong>n aufregend und bereichernd ist.Wann sollte Ko-Konstruktion eingesetzt werden?ihre eigenen Ideen auszudrücken und sie mit anderen zuteilen. Ebenso können sie dadurch die Ideen anderer kennenlernen. Der Diskurs schließlich ist der Prozess, in dem mitden <strong>Kinder</strong>n über die Bedeutungen gesprochen wird, Bedeutungenausgedrückt, geteilt und mit anderen ausgehandeltwerden, während jeder versucht, die Gestaltungenund Dokumentationen der anderen zu begreifen. Fachkräfteachten dabei auf die Theorien der <strong>Kinder</strong>, ihre Vermutungen,Widersprüche und Missverständnisse und sie machen siezum Gegenstand von Diskussionen in der Gruppe. Dadurchkönnen sie sicherstellen, dass sie die <strong>Kinder</strong> bei der Erforschungder Bedeutungen unterstützen und nicht die bloßeVermittlung von Fakten fördern.Das Ziel der Ko-KonstruktionMit Erwachsenen Bedeutungen zu ko-konstruieren hilft <strong>Kinder</strong>nzu lernen, wie man gemeinsam mit anderen Problemelöst. Ko-Konstruktion ist deshalb eine wichtige Interventionsmethode,um das aktuelle Verständnis- und Ausdrucksniveauin allen Entwicklungsbereichen der <strong>Kinder</strong> zu erweitern. DieserProzess ist besonders nachhaltig, wenn Fachkräfte die<strong>Kinder</strong> dazu anregen, durch eine Vielzahl von Medien auszudrücken,wie sie die Welt begreifen. Durch Ko-Konstruktionkönnen bessere Lerneffekte erzielt werden als durch selbstentdeckendesLernen oder durch die individuelle Konstruktionvon Bedeutung.Ko-Konstruktion kann immer dann eingesetzt werden, wenndas Kind versucht, sich die Welt um sich herum zu erklären.Dies geschieht nach neuesten Erkenntnissen bereits von Geburtan. Damit <strong>Kinder</strong> Bedeutungen ko-konstruieren können,brauchen sie eine große Vielfalt an Medien, mit deren Hilfesie ihr Verständnis von der Welt ausdrücken und anderenmitteilen können. Diese Hilfsmittel müssen dabei ihrer Entwicklungund ihren Fähigkeiten angepasst sein. Zudem müssensie Erwachsene um sich haben, die ihnen bei ihremBemühen zuhören und zusehen und mit ihnen interagieren.Bei Babys stehen sensorische Erfahrungen im Vordergrund.Ihnen sollten deshalb vielfältige Möglichkeiten geboten werden,ihre Umgebung durch Fühlen, Schmecken, Riechen,Tasten, Bewegung, Hören etc. zu erfahren. Kleinkinder entwickelnschnell die Fähigkeit, durch Sprache, Bilder, Modelleund Bauwerke die Welt zu entdecken und zu deuten. Siebesitzen eine große Bandbreite an Gesten und können sichbereits durch Musik, Rollenspiele, Geschichten, Bilder undBewegungen ausdrücken, um anderen ihre Erfahrungen mitzuteilen.Diese Fähigkeit zu symbolischen Ausdruckweisennimmt bei Vorschulkindern weiter zu. Im Schulalter können<strong>Kinder</strong> immer besser die Perspektiven und Gefühle andererverstehen. Mit Ausdrucksmitteln wie Tanz und Musik drückensie ihr Begreifen aus und erhöhen somit ihre Fähigkeit, Bedeutungzu konstruieren.Nach Gardner greifen <strong>Kinder</strong> dabei auf sieben Intelligenzbereichezurück, um Bedeutungen zu erarbeiten und mitzuteilen:logisch-mathematische, sprachliche, musikalische,räumliche, körperlich-kinästhetische sowie interpersonaleund intrapersonale Intelligenz.Diese multiplen Intelligenzen geben Fachkräften Anhaltspunkte,wie <strong>Kinder</strong> ihre Umwelt auf verschiedene Arten wahrnehmenund damit neue Bedeutungen konstruieren können.Beispielsweise könnten Bäume auf musikalische Weise erforscht(ihr Geräusch wiedergeben), räumlich dargestellt (miteinem Modell) oder die Bewegung im Wind durch eigeneBewegungen nachempfunden werden. Damit können sich<strong>Betrifft</strong> KINDER 03|2009


8HauptsacheKo-Konstruktion kann die Entwicklung von Selbstvertrauenfördern, indem die <strong>Kinder</strong> ermutigt werden, ihre individuelleMeinung auszudrücken und auch, indem Erwachsene Interessean ihrer Meinung zeigen und diese wertschätzen. Zudemvermittelt Ko-Konstruktion die Bereitschaft, die Sichtweisenanderer zu verstehen und zu respektieren, wodurchdas Bewusstsein und die Wertschätzung von Unterschiedlichkeit(Diversität) wachsen. <strong>Kinder</strong> können außerdem gezieltermutigt werden, ihr Verständnis zu kulturellen Unterschiedenherauszufinden und auszudrücken.Der geschlechtsspezifische Aspekt<strong>Kinder</strong> über verschiedene Wahrnehmungs- und Verstehensweisenein und dasselbe Thema erschließen, mit anderenaustauschen und somit Bedeutungen ko-konstruieren.Spezifische Aspekte der Ko-KonstruktionEiner der interessanten Aspekte dieser Ansätze besteht darin,dass sie der Fachkraft helfen, den Bildungsplan differenziertund auf das jeweilige Kind bezogen zu implementieren, eineKompetenz, die in der bisherigen Ausbildung unzureichendvermittelt wurde. Der Prozess der Ko-Konstruktion wird oftals eine Möglichkeit präsentiert, den <strong>Kinder</strong>n ein größeresGewicht bei der Gestaltung von Lernprozessen in den Einrichtungenzu geben. Dies ist aber in einem großen Ausmaßvon der aktiven Ausdrucksfähigkeit der <strong>Kinder</strong> abhängig, sodass das Schweigen schnell weniger wertgeschätzt wird. Essollte deshalb immer im Auge behalten werden, dass auchdas Schweigen eine eigene Form des Ausdrucks sein kann.Der interkulturelle AspektDie kulturelle und ethnische Identität von <strong>Kinder</strong>n kann denProzess der Ko-Konstruktion beeinflussen. Dabei spielt dasbisher erworbene Selbstbewusstsein, das nötig ist, um dieeigenen Sichtweisen anderen gegenüber zu vertreten, einewichtige Rolle. Besonders <strong>Kinder</strong>, die sich in zwei kulturellenGruppen bewegen, befürchten oft, in keiner der beidensozialen Gruppen bestehen zu können und entwickeln dadurchgeringeres Selbstvertrauen. Sie scheuen sich häufig,sich gegenüber anderen auszudrücken, die nicht ähnlicheErfahrungen gemacht haben. Zudem können diese <strong>Kinder</strong>kulturspezifische Ausdrucksweisen verwenden, die nicht immererkannt bzw. richtig interpretiert werden.Da bei Konflikten in der Regel Jungen diese eher durch körperlicheGewalt und Aggression lösen wollen, Mädchen dagegenmittels Sprache, Argumentation und Verhandlung,ziehen sich Mädchen in gemischt-geschlechtlichen Gruppenleicht zurück. Dies würde aber dazu führen, dass im kokonstruktivistischenProzess die Jungen dominieren und nurdie Bedeutungen der Jungen Gehör finden. Fachkräfte könneneinen Ausgleich fördern, indem sie Mädchen dazu ermuntern,Bedeutungen zu konstruieren. Zudem könnenFachkräfte mit Jungen daran arbeiten, ihre Meinungen stärkersprachlich auszudrücken.<strong>Kinder</strong> mit besonderen BedürfnissenIn Gruppen mit <strong>Kinder</strong>n mit unterschiedlichen Fähigkeitenkann Ko-Konstruktion zu einem bereichernden Prozess werden,wenn den <strong>Kinder</strong>n eine große Spannbreite von Möglichkeitenangeboten wird, sich ihren spezifischen Fähigkeitenentsprechend auszudrücken. So sollten <strong>Kinder</strong>, die mitder Sprache Schwierigkeiten haben, besonders ermutigtwerden, sich über Bilder, Musik, Bewegung etc. auszudrücken.Fach- und Lehrkräfte unterstützen <strong>Kinder</strong> darin, Achtunggegenüber der Diversität zu entwickeln, indem sie dieverschiedenen Wege, sich auszudrücken, wertschätzen undmit den <strong>Kinder</strong>n über die unterschiedlichen Arten, die Weltwahrzunehmen und zu erleben, sprechen.PerspektivenEs steht außer Zweifel, dass die Professionalisierung derFachkräfte für den Elementarbereich, insbesondere was dieStärkung kindlicher Entwicklung und kindlicher Kompetenzenbei unter dreijährigen <strong>Kinder</strong>n betrifft, den Anforderungenneuer Bildungspläne nicht genügt. Dies ist auch derGrund, warum seit geraumer Zeit eine Anhebung des Ausbildungsniveausund eine Neukonzeptualisierung von Aus-<strong>Betrifft</strong> KINDER 03|2009


Hauptsache9bildungsqualität verlangt wird (<strong>Fthenakis</strong>/Oberhuemer, 2002).Nachdem jüngst Österreich eine Anhebung der Erzieherausbildungauf Hochschulniveau angekündigt hat, Italien sogareine fünfjährige gemeinsame Ausbildung auf universitärenNiveau von Fachkräften befürwortet, die Institutionen übergreifendsowohl in Bildungsinstitutionen des Elementar- alsauch des Primarbereichs tätig sein können, steigt der Druckauf die Bildungspolitik in Deutschland, entsprechende Reformeneinzuleiten. Denn lediglich Malta und die slowakischeRepublik teilen europaweit mit Deutschland dieses niedrigeAusbildungsniveau. Auch die Ankündigung der Bund-Länder-Kommission, die Akademisierung der Leiterin anzustreben,genügt deshalb nicht, weil die konkrete Bildungsarbeit mitden <strong>Kinder</strong>n in der Regel von der Gruppen- und nicht vonder Einrichtungsleiterin geleistet wird. An der Fakultät fürBildungswissenschaften der Freien Universität Bozen werdendie Studierenden umfassend für diesen Bereich qualifiziertund die Aneignung der Kompetenz, mit Hilfe dieser methodischenAnsätze die Interaktionen in der Gruppe zu optimieren,stellt einen zentralen Aspekt ihrer Ausbildung dar. Auchim Fortbildungskonzept der Hessischen Regierung findet maneine erste Verankerung der Implementation dieser Methoden,um die Fachkräfte beider Bildungsbereiche, des ElementarundPrimarbereichs, zu befähigen, ein erfahrungsgeleitetesParadigma bei der Gestaltung der Bildungsprozesse mit einemfachlich begründeten zu bereichern. Dabei gilt: Je jüngerdie <strong>Kinder</strong> in ihrer Entwicklung sind, desto zentraler istdie Bedeutung einer kind-, entwicklungs- und situationsgemäßenGestaltung von Interaktionen. Die Kompetenz derFachkräfte für diesen Bereich zu stärken ist eine nicht mehraufschiebbare Aufgabe. Dazu ist allerdings erforderlich,diese an die Situation in unseren Bildungsinstitutionen zuadaptieren und entsprechende Materialien (vor allem videographiertesMaterial) und konkrete Beispiele für die Gestaltungsolcher Interaktionsprozesse zu entwickeln. Die gesamteEntwicklung eines solchen Professionalisierungsangebotssoll ko-konstruktiv mit der Praxis gestaltet werden.Eine solche Entwicklung bei der Professionalisierung einzuleiten,ist die Grundvoraussetzung, um kindliche individuelleBildungsverläufe zu optimieren, das Fundament imBildungssystem zu stärken sowie der Diversität der Familienund der <strong>Kinder</strong>, die diese Einrichtungen besuchen, gerechtzu werden. Darüber hinaus wird durch die Bereitstellungdieser Ansätze ein wichtiger Beitrag zur Stärkung früherBildungsqualität geleistet, die allen <strong>Kinder</strong>n in Deutschlandzugutekommen kann.Prof. Dr. Dr. Dr. <strong>Wassilios</strong> <strong>Fthenakis</strong>, MünchenTeil 1 des Beitrages erschien in »<strong>Betrifft</strong> KINDER«, Heft 1-2/2009, S. 6ff.Fotos: Reggio Children, www.reggiochildren.itLiteraturAlloway, N.: Foundation stones: The konstruction of genderin early childhood. Melbourne 1995Alloway, N.: Early childhood enkounters the post-modern:What do we know? What can we kount as true? In: AustralianJournal of Early Childhood. Melbourne, Bd. 22, S. 1-5Anderson, C. W./Nagle, R. J./Roberts, W. A./Smith, J. W.:Attachment to substitute caregivers as a function of centrequality and caregiver involvement. Child Development.1981, 52, S. 53-61Broadfoot, P.: Assessment and learning: power or partnership?In: Goldstein, H./Lewis, T. (Hrsg.): Assessment: Problems,Development and Statistical Issues. Chichester 1991Carew, J.: Experience and the development of intelligencein young children at home and in day care. Monographsof the Society for Research in Child Development. 1980,45, S. 6-7, Serial No 187Clarke-Stewart, K. A.: Predicting child development fromchild care forms and features: The Chicago Study. In:Phillips, D.: Quality in child care: What does the researchtell us? Washington 1987Dahlberg, G.: The ko-konstructing child and the ko-konstructingpedagogue – some reflections on the child as anactive citizen. In: Lost, Ch./Oberhuemer, P. (Hrsg.): Auch<strong>Kinder</strong> sind Bürger. <strong>Kinder</strong>garten- und <strong>Kinder</strong>politik inDeutschland. Hohengehren 1999, S. 118-134Dahlberg, G: The ko-konstructing child and the ko-konstructingpedagogue – some reflections on the child as anactive child. In: <strong>Fthenakis</strong>, W. E./Oberhuemer, P. (Hrsg.):Frühpädagogik international: Bildungsqualität im Blickpunkt.Opladen 2004Derman-Sparks, L.: Reaching potentials through antibias,multicultural curriculum. In: Bredekamp, S./Rosegrant, T.(Hrsg.): Reaching potentials: Appropriate curriculum andassessment for young children. Washington 1992<strong>Betrifft</strong> KINDER 03|2009


10HauptsacheEdwards, C./Gandini, L./Forman, G.: The Hundred Languagesof Children. The Reggio Emilia Approach to Early ChildhoodEducation. Norwood 1992<strong>Fthenakis</strong>, W. E./Oberhuemer, P. (Hrsg.): Ausbildungsqualität.Neuwied 2002<strong>Fthenakis</strong>, W./Daut, M./Eitel, A./Schmitt, A./Wendel. A.: Portfoliosim Elementarbereich. Troisdorf 2009Galinsky, E./Howes, C./Kontos, S./Shinn, M.: The study ofchildren in family child care and relative care: Highlightsof findings. New York 1994Goelman, H./Pence, A. R.: Children in three types of childcare experiences: Quality of care and development outkomes.Early Childhood Development and Care, 1988,33, S. 67-76Golden, M./Rosenbluth, L./Grossi, M. T./Policare, H. J./Freeman,H, Jr./Brownlee, E. M.: The New York City Infant DayCare Study. Medical and Health Research Association ofNew York City 1978Goossens, F. A./van Ijzendoorn, M. H.: Quality of infantsattachment to professional caregivers. Relation to infantparentattachment and day care characteristics. ChildDevelopment. 1990, 61, S. 832-887Helburn, S. (Ed.): Kost, quality and child outkomes in childcare centres. Technical report. Denver, Kolorado: Departmentof Ekonomics, Center for Research in Ekonomics,University of Colorado at Denver 1995Holloway, S. D./Reichhart-Erikson, M: The relationship ofday care quality to children’s free-play behavior andsocial problem-solving skills. Early Childhood ResearchQuarterly. 1988, 3, S. 39-53Howes, C.: Current research on early day care. In: Chehrazi,S. S. (Ed.): Psychosocial issues in day care. Washington,1990, S. 21-35Howes, C./Galinsky, E: Accreditation of Johnson/Johnson’schild development center. In: Bredekamp, S./Willer, B. A.:NAEYC accreditation: A decade of learning and the yearsahead. Washington, 1995, S. 47-60Howes, C./Hamilton, C. E.: The changing experience of childcare. Changes in teachers and teacher-child relationships.Early Childhood Research Quarterly. 1993, 8, S. 15-32Howes, C./Philips, D./Whitebrook, M.: Thresholds of quality:Implications for the social development of children incenter-based childcare. Child Development. 1992, 63, S.449-460King et al: Educating young children in a diverse society.Boston 1994Lamb, M. E./Hwang, C. P./Broberg, A./Bookstein, F. L.: Theeffects of out-of-home care on the development of socialkompetence in Sweden: A longitudinal study. EarlyChildhood Research Quarterly. 1988, 3, S. 379-402Leu, H.R./Flämig, K./Frankenstein, Y./Koch, S.: BildungsundLerngeschichten: Bildungsprozesse in früher Kindheitbeobachten. Weimar, Berlin 2007MacNaughton, G.: Rethinking gender in early childhoodeducation. In: Gender and Education. St. Leonards 2000MacNaughton, G.: Gender neu gedacht in der Pädagogikder frühen Kindheit. In: <strong>Fthenakis</strong> W. E./Oberhuemer P.(Hrsg.): Frühpädagogik international: Bildungsqualität imBlickpunkt. Wiesbaden 2004MacNaughton, G./Williams, G.: Techniques for TeachingYoung Children in Theory and Practice. Vgl. Taschenbuchausgabevon 2008. Pearson Education Australia 2004McCracken, J. B.: Valuing diversity: The primary years.Washington 1993Nutbrown, C.: <strong>Kinder</strong>rechte: ein Grundstein frühpädagogischerCurricula. In: <strong>Fthenakis</strong>, W. E./Oberhuemer, P. (Hrsg.):Frühpädagogik international. Wiesbaden 2004McCartney, K. : Effect of quality of day care environment onchildren’s language development. 1984, 20, S. 244-260Melhuish, E .C./Mooney, A./Martin, S./Lloyd, E.: Journal ofChild Psychology and Psychiatry. 1990, 31, S. 861-870Preissing, Ch./Wagner, P: Kleine <strong>Kinder</strong> – keine Vorurteile?Interkulturelle und vorurteilsbewusste Arbeit in Kitas.Freiburg i. Br. 2003Ramirez, G./Ramirez, J. L: Multiethnic children’s literature.Albany. NY 1994Rubenstein, J./Howes, C.: Social-emotional development totoddlers in day care: The role of peers and individualdifference. In: Kilmer, S.: Advances in early educationand day care. Greenwich 1983Ruopp, R./Travers, J./Glantz, R./Koelen, C.: Children at thecenter. Final report of the National Day Care Study. Cambridge1979Whitebook, M./Howes, C./Phillips, D. A.: Who cares? Childcare teachers and the quality of care in America. Finalreport of the National Child Care Staffing Study. Oakland,California 1990Zarillo, J.: Multicultural literature, multicultural teaching.Orlando 1994<strong>Betrifft</strong> KINDER 03|2009

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