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Download - Privatklinik Bethanien

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EDITORIAL<br />

Geschätzte Leserinnen &<br />

Leser<br />

Wenn Sie diese Ausgabe in<br />

den Händen halten, so ist die<br />

Sommerpause 2011 bereits<br />

wieder Vergangenheit.<br />

Grössere Beständigkeit<br />

haben die verschiedenen<br />

Baustellen um und in der<br />

Klinik. Obschon die Arbeiten<br />

gut vorankommen, werden<br />

uns die dazugehörenden<br />

Emissionen leider noch eine<br />

Weile begleiten und ich bitte<br />

Sie um Verständnis, sind die<br />

in Aussicht gestellten Resultate<br />

letztlich in all unserem<br />

Interesse und von Vorteil.<br />

Seit der letzten Ausgaben<br />

haben sich auch in der<br />

Organisationsstruktur der<br />

<strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong> weitere<br />

Veränderungen ergeben. Im<br />

Juni 2011 wurde die renommierte<br />

<strong>Privatklinik</strong> Lindberg in<br />

Winterthur in das GSMN<br />

aufgenommen und eine<br />

gegenseitige Beteiligung mit<br />

der Pyramide Klinik am See<br />

realisiert. Mit diesem Gruppenwachstum<br />

ergeben sich<br />

<strong>Bethanien</strong>News<br />

Newsletter der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong> | Nummer 4 | September 2011<br />

zusätzliche Möglichkeiten für<br />

die Nutzung von Synergien,<br />

welche letztlich Ihnen in Form<br />

von Qualität und Komfort zu<br />

gute kommen werden. Um die<br />

Koordination in der Region<br />

besser wahrnehmen zu<br />

können, konnte ich die<br />

operative Leitung der <strong>Privatklinik</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> an meine<br />

Stellvertreterin, Frau Jino<br />

Omar übergeben, welche Sie<br />

an dieser Stelle persönlich<br />

begrüsst.<br />

In der neuen Funktion als GM<br />

GSMN ZH, werde ich mich<br />

gleichzeitig auch Projekten<br />

wie Tarifverträge mit Leistungseinkäufern<br />

und Qualitätswesen,<br />

auf Gruppenebene,<br />

kümmern können. Für<br />

die stets gute Zusammenarbeit,<br />

welche nun allenfalls<br />

eine gewisse Distanz erfahren<br />

wird, danke ich allen Beteiligten<br />

sehr, ebenso wie für Ihre<br />

Unterstützung und Vertrauen<br />

in die amtierende Direktorin,<br />

Frau Jino Omar.<br />

Rainer J. Stelzer<br />

General Management<br />

GSMN, ZH<br />

Geschätzte Leserinnen &<br />

Leser<br />

Ich freue mich Sie erstmals<br />

als Direktorin der <strong>Privatklinik</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> zur Lektüre der<br />

<strong>Bethanien</strong> News einzuladen.<br />

Ich darf mich seit dem 1. Juli<br />

2011 ganz der Leitung der<br />

<strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

widmen, die mir im Laufe des<br />

letzten Jahres als Leitung<br />

Hotellerie und Stv. Direktorin<br />

sehr ans Herz gewachsen ist.<br />

Mit Hilfe meiner langjährigen<br />

Erfahrung im Schweizer<br />

Gesundheitswesen ist es mir<br />

eine Freude diesen Diamanten<br />

in der Schweizer Kliniklandschaft,<br />

gemeinsam mit<br />

den Mitarbeitenden und<br />

unseren Belegärzten noch<br />

mehr zum strahlen zu<br />

bringen. In der <strong>Privatklinik</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> steht der Patient<br />

im Mittelpunkt all unserer<br />

INHALT<br />

Bemühungen. Deshalb ist mir<br />

die Nähe zu den verschiedensten<br />

Anspruchsgruppen<br />

sehr wichtig. Intensive<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Belegschaft, persönliche<br />

Patienten- und Ärztegespräche<br />

liegen mir sehr am<br />

Herzen. Unser Ziel ist es, uns<br />

kontinuierlich zum Wohle der<br />

Patienten zu verbessern.<br />

Gerne stehe ich Ihnen für Ihre<br />

Anliegen zur Verfügung. Denn<br />

Ihre Gesundheit ist uns<br />

wertvoll! In diesem Sinne<br />

wünsche ich Ihnen viel<br />

Freude bei der Lektüre und<br />

bedanke mich herzlich für das<br />

uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

Jino Omar<br />

Operative Klinik-Direktion<br />

<strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Pflege mit Passion und Fachkompetenz 2<br />

Fortbildungsprogramm der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong> 2011 3<br />

Urologie Zentrum <strong>Bethanien</strong><br />

Fünfzehn Jahre Urologie-Zentrum <strong>Bethanien</strong> 4<br />

Greenlightlaser bei gutartiger Prostatavergrösserung 5<br />

Die Funktion der Harnblase 7<br />

GSMN-News<br />

Neuer OP-Trakt Genolier 8<br />

Fachvorträge der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong> 8


Pflege mit Passion und Fachkompetenz<br />

DIE STATIONEN 2.3 & 2.4 DER PRIVATKLINIK BETHANIEN STELLEN SICH VOR<br />

Wir die Stationen 2.3 und 2.4 der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong>, sind ein<br />

bunt gemischtes, vielfältiges, motiviertes und positiv aufgestelltes<br />

Pflegeteam. Einige Mitarbeiter sind langjährig mit der <strong>Privatklinik</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> vertraut, einige sind seit einigen Monaten frisch dabei und<br />

bringen neue Ideen und zusätzliches Know-how zu uns.<br />

BUNT GEMISCHTE VIELFALT UND INDIVIDUALITÄT<br />

Bunt gemischt bezieht sich auf verschiedene Aspekte:<br />

Die Altersstufen in unserem Team gehen von 16 bis 60 Jahre, die<br />

Nationalitäten reichen von der Schweiz über Nord-, Süd- und<br />

Osteuropa.<br />

Nordischer Humor begegnet bayerischer Lebensfreude, schweizer<br />

Gepflegtheit südeuropäischem Temperament.<br />

Fachlich ergänzen sich verschiedene Professionen: diplomierte<br />

Pflegefachfrauen und -Männer arbeiten gemeinsam mit Fachangestellten<br />

Gesundheit, Pflegeassistentinnen und Pflegefachfrauen/-Männern<br />

in Ausbildung bzw. Fachangestellten in<br />

Ausbildung.<br />

KOMPETENZ & EXZELLENTES TEAM WORK<br />

Gesteuert wird die Pflege des dritten und vierten Stockes der <strong>Privatklinik</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> von Lene Altobelli, der Stationsleitung. Zusatzaufgaben<br />

erfüllen die Ausbildungsverantwortliche der Abteilung (Karin Büscher<br />

Djafer, Maleen Malon), die Pflegefachfrau für die Betreuung für<br />

onkologische Patienten (Sarah Ewers) und die Gruppenleiterin für<br />

die Betreuung von Diamond Care Patienten (Ellen Fluehler). Ergänzt<br />

wird das Stammteam von Cross-Trainées anderer Berufsgruppen<br />

wie der Hotellerie oder berufsvorbereitenden Praktikanten.<br />

Die Abteilungen sind interdisziplinär. Die häufigsten Fachgebiete<br />

sind die Viszeralchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Urologie,<br />

Gynäkologie, Onkologie, Hals- und Kieferchirurgie sowie innere<br />

Medizin. Ein Schwerpunkt ist die Betreuung von onkologischen Patienten.<br />

Hier zeigt sich Sarah Ewers seit September 2010 verantwortlich<br />

für die Betreuung von Patienten und die Unterstützung der<br />

Mitarbeiter. Frau Ewers zeichnet sich durch eine mehrjährige Berufserfahrung<br />

in der Onkologie und Hämatologie und exzellente Fachkenntnisse<br />

aus, die sie durch ein Nachdiplomstudium in Onkologiepflege<br />

sowie durch diverse Hospitationen in Facharztpraxen noch<br />

intensiviert.<br />

ZUSAMMENARBEIT MIT AUSGEZEICHNETEN FACHÄRZTEN<br />

Unsere Belegärzte sind gleichzeitig eine wichtige Anspruchsgruppe<br />

und Kooperationspartner. Uns ist es somit ein besonderes Anliegen<br />

die Belegärzte optimal, professionell durch die Betreuung und Pflege<br />

ihrer Patienten zu unterstützen.<br />

PASSION & MOTIVATION<br />

Unser Bestreben ist es, bei der aufgezeigten Vielfallt an Menschen und<br />

Fähigkeiten voneinander zu lernen und die Freude, die wir bei der Arbeit<br />

verspüren, an unsere Patienten weiterzugeben. Wir pflegen eine<br />

offene Kommunikation untereinander und auch die enge Zusammenarbeit<br />

mit anderen Diensten und der persönliche Kontakt ist uns wichtig,<br />

zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit der Hotellerie.<br />

Neben der fachlichen, zuverlässigen Betreuung ist es der persönliche<br />

Umgang mit Patienten, der unsere Klinik auszeichnet. Es liegt<br />

uns sehr am Herzen, Freude und Begeisterung für unsere Arbeit zu<br />

zeigen und zu vermitteln.<br />

DIAMOND CARE<br />

Seit dem Frühjahr 2010 bietet die <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong> auf dem<br />

dritten Stock hochwertig ausgestattete Suiten mit einem wunderbaren<br />

Blick über die Stadt und den Zürichsee mit den Alpen im Hintergrund.<br />

In sechs Suiten, die sich variabel und individuell nutzen lassen,<br />

werden Schweizer als auch Patienten unterschiedlichster Nationalitäten,<br />

Kulturen, Sprachen und Krankheitsbildern auf höchstem<br />

Niveau betreut. Patienten und ihre Angehörigen oder Begleitperso-


nen können sich ein Programm aus unterschiedlichsten<br />

Zusatzleistungen zusammenstellen;<br />

diese reichen von Dolmetscherleistungen,<br />

Kinderbetreuung über Limousinenservice<br />

bis hin zu Diät- und Lebensberatungen.<br />

Lene Altobelli<br />

Lene Altobelli koordiniert die Betreuung<br />

Stationsleitung<br />

durch möglichst konstante Einteilung der<br />

Pflegenden, Ellen Fluehler übernimmt als<br />

Gruppenleitung Pflege für den Bereich der Diamond Care Betreuung<br />

die Planung der weiteren Massnahmen für die Patienten in den Suiten.<br />

Aufgabe der Pflege ist neben der medizinischen Betreuung die Er-<br />

fassung der individuellen Wünsche. Hierfür wird in der <strong>Privatklinik</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> die Pflegeabteilung intensiv durch die Mitarbeiter der<br />

Guest Relations unterstützt.<br />

UNSER FOKUS & ZIELSETZUNG<br />

Wir stellen den Patienten in den Mittelpunkt all unserer Bemühungen!<br />

Zentrales Ziel der Pflegeabteilung ist es somit dafür zu sorgen, dass<br />

sich Patienten und Gäste wohlfühlen, sich erholen und verwöhnen<br />

lassen, so dass eine rasche Genesung bestmöglich gefördert und<br />

unterstützt wird, denn: Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen!<br />

Das Pflegeteam der Stationen 2.3 & 2.4<br />

Fortbildungsprogramm der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong> 2011<br />

WEITERBILDUNG IST EIN INTEGRALER BESTANDTEIL DES LEITBILDES DER PRIVATKLINIK BETHANIEN<br />

Unsere Führung und Mitarbeiterentwicklung richtet sich nach dem Prinzip: Fordern – Fördern – Weiterentwickeln. Zusätzlich zu internen<br />

Weiterbildungen unterstützt die <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong> Aus- und Weiterbildungen der Mitarbeitenden individuell und unter Berücksichtigung<br />

der konkreten Unternehmensbedürfnisse.<br />

FÜR FRAGEN, AUSKÜNFTE UND ANMELDUNGEN STEHT FRAU BRIGITTE LUTZ, LEITUNG HR, UNTER TEL: 043 268 75 10<br />

GERNE ZUR VERFÜGUNG.<br />

Interne Fortbildungen – für die Pflege<br />

Datum Thema Dozent<br />

05. September Mobilisation und Hilfsmittel nach Hüftoperation Herr Raffael Sigrist<br />

06. September Hygiene Frau B. Wozny-Wettstein<br />

12.September Schmerzbildung, – Verlauf, Therapieformen Frau Dr. M. Jaquenod-Linder<br />

19. September Mobilisation und Hilfsmittel: nach Rückenoperation Herr Raffael Sigrist<br />

27. September LEP-Schulung Frau B. Wozny - Wettstein<br />

03. Oktober HNO- Eingriffe – Halsbereich: Was die Pflege wissen muss Herr Prof. St. Schmid<br />

10. Oktober Mobilisation und Hilfsmittel, nach Rückenoperation Herr Raffael Sigrist<br />

17. Oktober Impfen, Impfstoffe, Vor- und Nachteile Frau B. Wozny-Wettstein<br />

24. Oktober Pflegeprozess Frau B. Wozny-Wettstein<br />

25. Oktober Bandagieren neue Materialien Frau S. Kaufmann-Gernet<br />

31. Oktober LEP-Schulung Frau B. Wozny-Wettstein<br />

07. November Mobilisation und Hilfsmittel nach Schulteroperationen Herr Raffael Sigrist<br />

14. November Hygiene Frau Beatrice Wozny-Wettstein<br />

18. November Bandagieren neue Materialien Frau S. Kaufmann-Gernet<br />

24. November Urologische Eingriffe und was die Pflege wissen muss Herr Dr. P. Karrer<br />

28. November Pflegeprozess Frau B. Wozny-Wettstein<br />

05. Dezember Schmerzbildung, – Verlauf, Therapieformen Frau Dr. M. Jaquenod-Linder<br />

12. Dezember Mobilisation und Hilfsmittel nach Schulteroperationen Herr Raffael Sigrist<br />

19. Dezember Hygiene Frau B. Wozny-Wettstein


Fünfzehn Jahre Urologie-Zentrum <strong>Bethanien</strong><br />

VOR BALD 15 JAHREN GRÜNDETEN DIE VIER FACHÄRZTE PETER J. KARRER, CHARLES L. ROSENTHAL, DOMINIQUE A. GOBET<br />

UND URS W. EGLI DAS KOMPETENZZENTRUM FÜR UROLOGIE AN DER PRIVATKLINIK BETHANIEN.<br />

Das Ziel war und ist bis heute unverändert: eine urologische Behandlung<br />

nach den modernsten medizinischen Methoden kombiniert<br />

mit einer allumfassenden menschlichen, ethisch hochstehenden<br />

Betreuung. Sie werden als Patient rund um die Uhr von Ihrem<br />

Urologen betreut; bei dessen Abwesenheit ist durch das weitere<br />

Team die qualifizierte ärztliche Versorgung garantiert. Zusätzlich<br />

bieten wir einen urologischen Notfall-Dienst an, erreichbar über die<br />

Zentrale der Klinik <strong>Bethanien</strong>. Sofern notwendig, können Halbprivat-<br />

und Privatversicherte Patienten jederzeit stationär aufgenommen<br />

werden.<br />

Das Team von links nach rechts: Dr. Dominique A. Gobet, Dr. Peter J.<br />

Karrer, Dr. Charles L. Rosenthal, Dr. Urs W. Egli<br />

Ein grosses Anliegen ist uns auch die fachkundige sorgfältige<br />

Pflege, weshalb wir das Pflegepersonal für die speziellen urologischen<br />

Bedürfnisse schulen und weiterbilden.<br />

Die ruhige Atmosphäre der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong> mit Spitzenmedizin<br />

auf engstem Raum bietet den dazu notwendigen Hintergrund.<br />

Denn die Zusammenarbeit mit weiteren Fachgebieten ist heute unabdingbar;<br />

so z.B. mit den Radiologen, welche uns ermöglichen ,<br />

mittels modernsten Methoden wie Computertomographie oder<br />

Magnetresonanz-Tomographie raschmöglichst eine zuverlässige<br />

Diagnose zu stellen. Oder unsere Kollegen von der Anästhesie, die<br />

mittels schonendsten Methoden einen schmerzlosen Eingriff ermöglichen<br />

und bei der Nachbetreuung uns eine grosse Hilfe sind.<br />

Unzählige, weitere an der Klinik tätige Fachärzte, stehen uns bei<br />

Bedarf zur Seite. All dies trägt zur Sicherheit des Patienten bei und<br />

ermöglicht eine raschen Genesung.<br />

Zunehmend kommen minimal-invasive Methoden zum Einsatz. Die<br />

Urologie war eigentlich das erste Fachgebiet welches endoskopische<br />

Eingriffe unternahm, wurden doch die natürlichen Körperöffnungen<br />

als Eintrittspforte in das Körperinnere benutzt. So gelangt<br />

man mit dünnen Instrumenten unter Sichtkontrolle durch die Harnröhre<br />

in die Blase und weiter durch den Harnleiter bis in die Niere.<br />

Dort können dann diagnostische oder therapeutische Eingriffe erfolgen.<br />

Wir vier Urologen betreiben in der Stadt Zürich unsere eigenen Einzelpraxen,<br />

wo die meisten Vorabklärungen ambulant vorgenommen<br />

werden und wo auch die Nachbetreuung stattfindet. Jeder<br />

von uns trägt den Facharzttitel operative Urologie und jeder deckt<br />

das gesamte Gebiet der Urologie ab.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Urs W. Egli, Falkenstrasse 25, 8008 Zürich, Tel. 044 262 62 64<br />

Dr. Dominique A. Gobet, Goethestrasse 16, 8001 Zürich, Tel. 044 262 10 00<br />

Dr. Peter J. Karrer, Goethestrasse 22, 8001 Zürich, Tel. 044 266 93 93<br />

Dr. Charles Rosenthal, Forchstr. 2, 8008 Zürich, Tel. 044 383 86 00<br />

Zentrale <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong>: 043 268 70 70 (ausserhalb Bürozeiten)


Greenlightlaser<br />

DIE SANFTE BEHANDLUNG DER GUTARTIGEN PROSTATAVERGRÖSSERUNG<br />

Als erste <strong>Privatklinik</strong> der Schweiz setzt das Urologiezentrum <strong>Bethanien</strong><br />

den Greenlightlaser seit 2004 für die Behandlung der gutartigen<br />

Prostatavergrösserung erfolgreich ein.<br />

Die gutartige Vergrösserung der Prostata ist die häufigste Erkrankung<br />

des alternden Mannes. Ab dem 50. Altersjahr beginnt sich die<br />

Prostata auszudehnen, meist gutartig. Drückt sie auf die Harnröhre,<br />

treten Schwierigkeiten beim Wasserlösen auf. Nicht alle Männer sind<br />

betroffen und vor allem nicht alle gleich stark. Ein Drittel der über<br />

65-jährigen hat aber so grosse Probleme, dass der Arzt beigezogen<br />

werden muss. Die meisten Patienten klagen über ein lästiges Nachtropfen,<br />

Harnstrahlunterbrüche und schlafraubendes Wasserlösen<br />

während der Nacht. Bei unvollständiger Entleerung der Harnblase<br />

kann es auch zu Beeinträchtigung der Nierenfunktion kommen. Je<br />

nach Grösse der Prostata und Beschwerden des Patienten kann die<br />

Operation durch Medikamente für eine gewisse Zeit hinausgezögert<br />

werden.<br />

SCHONENDE PROSTATA-THERAPIE<br />

MIT DEM GREENLIGHT-LASER<br />

Die meisten Patienten mit gutartiger Vergrösserung der Prostata, die<br />

sich einer Operation unterziehen mussten, wurden bisher mit der<br />

elektrischen Hochfrequenzschlinge (TUR-Prostata) behandelt. Ob-<br />

Blick in den Operationssaal bei einer Greenlight-Laserbehandlung<br />

Mit Hilfe eines Zystoskopes wird die Laserfaser über die Harnröhre<br />

bis zur Prostata herangeführt. Die Erergie des Lasers verdampft das<br />

einengende Gewebe.<br />

Nach abgeschlossener Behandlung ist der Harnweg durch die Prostata<br />

wieder frei.<br />

HARNBLASE<br />

OFFENE PROSTATA LOGE<br />

SCHLIESSMUSKEL


Einengendes Prostatagewebe<br />

wohl die TUR-Prostata ein seit Jahrzehnten bewährtes Verfahren ist,<br />

zögern dennoch viele Patienten sich diesem Eingriff zu unterziehen.<br />

Gründe dafür sind unter anderem die Angst vor Blutverlust und einem<br />

längerem Krankenhausaufenthalt.<br />

«GREENLIGHT»<br />

Beginn der Behandlung mit dem<br />

Laser<br />

Die Grünlichtverdampfung der Prostata ist ein einzigartiges, schonendes<br />

Verfahren zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrösserung.<br />

Statt einer elektrischen Hochfrequenzschlinge verwenden<br />

die Urologen ein Laserlicht. Über die Harnröhre wird die Laserfaser<br />

unter Sicht an die Prostata herangeführt (Abb.). Die Wellenlänge des<br />

abgegebenen Laserlichtes liegt im sichtbaren grünen Bereich – deshalb<br />

Grünlichtlaser. Bei dieser Wellenlänge werden das Laserlicht<br />

und seine Energie optimal von Blutgefässen und vom blutreichen<br />

Gewebe aufgenommen. Es kommt zu einer selektiven Verdampfung<br />

des einengenden Gewebes. Dieses wird Schicht für Schicht abgetragen,<br />

der natürliche Harnfluss wird schnell wieder hergestellt<br />

(Abb.). Der Eingriff kann praktisch ohne Blutverlust durchgeführt<br />

werden. Auch Patienten mit blutverdünnenden Medikamenten kön-<br />

Offene Prostataloge direkt nach der<br />

Behandlung<br />

Offene Prostataloge 3 Monate nach<br />

Behandlung<br />

nen deshalb mit dem Greenlightlaser operiert werden. Die Rekonvaleszenz<br />

ist bei diesem Verfahren deutlich kürzer als bei der herkömmlichen<br />

elektrischen «Abhobelung». Dies ist besonders bei alten<br />

schwachen Patienten aber auch bei Patienten, welche schnell<br />

wieder an ihren Arbeitsplatz möchten, ein grosser Vorteil.<br />

DIE PROSTATA UND IHRE FUNKTION<br />

Von der Prostata ist meistens nur die Rede, wenn sie zum Problem<br />

wird. Doch wozu dient eigentlich die Prostata? Man nennt die Prostata<br />

auch Vorsteherdrüse. Sie gehört zu den Geschlechtsorganen<br />

des Mannes und ist für einen Grossteil der Produktion der Samenflüssigkeit<br />

zuständig. Dank verschiedenen Bestandteilen beeinflusst<br />

sie die Beweglichkeit der Samenzellen und sorgt für die flüssige<br />

Konsistenz des Samenergusses. Durch das Zusammenziehen des<br />

Blasenhalses vermeidet sie zudem den Rückstoss des Ejakulates in<br />

die Harnblase.<br />

Urologen empfehlen Prostatavorsorgeuntersuchungen einmal jährlich<br />

– ab dem 50. Altersjahr.


Die Funktion der Harnblase<br />

Die Harnblase hat zwei Funktionen: Speicherung und Entleerung<br />

des Urins. Beide Funktionen werden durch das Nervensystem gesteuert<br />

mit Zentren im Rückenmark und Gehirn. Wie jedes andere<br />

Organ im Körper ist auch die Harnblase einem Alterungsprozess unterworfen,<br />

der zu Einschränkungen der Funktion führt: Die Elastizität<br />

der Blasenwand nimmt ab. Durch die verminderte Dehnbarkeit wird<br />

das Volumen verkleinert und die Harnblase muss häufiger entleert<br />

werden. Der altersbedingte Verlust der Speicherfähigkeit wird durch<br />

das Wachstum der Prostata und durch die Alterung des Nervensystems<br />

beschleunigt.<br />

Veränderung der Blasenfunktion im Alter<br />

Ursache Auswirkung<br />

Veränderung<br />

der<br />

Blasenwand<br />

Abfluss<br />

verzögert<br />

Veränderung<br />

des Nervensystem<br />

Muskelfasern sind<br />

weniger elastisch und<br />

werden durch Bindegewebe<br />

ersetzt<br />

Wachstum der<br />

Prostata<br />

Schädigung von Nerven,<br />

Rückenmark, Gehirn<br />

(Kompression, Diabetes)<br />

PROSTATA UND BLASENFUNKTION<br />

Dehnbarkeit und<br />

Kapazität nehmen ab<br />

Blasenwand wird dicker<br />

durch Zunahme<br />

der Muskelmasse<br />

Harndrang kann nicht<br />

genügend unterdrückt<br />

werden<br />

Das Wachstum der Prostata engt die Harnröhre ein und behindert<br />

den Abfluss. Um das Hindernis zu überwinden muss die Blase durch<br />

Verdickung der Muskulatur mehr Druck erzeugen. Die dicke Blasenwand<br />

ist aber weniger elastisch und die Kapazität nimmt ab. So werden<br />

häufig kleine Portionen entleert und es entsteht ein unangenehmer<br />

Harndrang. Dabei ist die Grösse der Prostata nicht entscheidend.<br />

Viel wichtiger sind die negativen Veränderungen der Blasenfunktion<br />

mit negativen Veränderungen der Lebensqualität.<br />

WIE HAT SICH DIE THERAPIE VERÄNDERT?<br />

In den letzten Jahren hat die Behandlung der gestörten Blasenfunktion<br />

eine grössere Bedeutung erlangt. Medikamente wurden entwickelt,<br />

welche die Speicherfunktion der Harnblase günstig beeinflussen<br />

und wieder vergrössern. Auch die Abflussbehinderung durch die<br />

vergrösserte Prostata kann durch medikamentöse Massnahmen gelegentlich<br />

etwas verbessert werden. Beide Ansatzpunkte erfordern<br />

aber eine monate- bis jahrelange kontinuierliche Einnahme von<br />

Pillen, die nicht immer frei von Nebenwirkungen sind. Wichtige Veränderungen<br />

entstanden in der operativen Technik. Es wurden minimal<br />

invasive Methoden entwickelt, die hohe Effizienz mit minimalen<br />

Nebenwirkungen und kurzer Hospitalisationszeit kombinieren.<br />

Gesund verlaufende<br />

Nervenimpulse im<br />

Rückenmark<br />

Unterbrochene<br />

Blasenimpulse<br />

durch MS-Herde<br />

Harnblase<br />

© 2011Medical Service/Expirion Luzern


GSMN-NEWS<br />

Neuer OP-Trakt<br />

DIE KLINIK GENOLIER HAT CHF 16 MILLIONEN IN DEN BAU<br />

NEUER OP-SÄLE, DIE NUN ZU DEN MODERNSTEN IN EUROPA<br />

ZÄHLEN, INVESTIERT.<br />

Nach einer sorgfältigen Studie in Zusammenarbeit mit den besten<br />

Spezialisten und GSMN Chirurgen eröffnet die Klinik Genolier den Betrieb.<br />

Eine Gesamtfläche von 1300 m 2 unterteilt in 5 Operationsäle von<br />

40 bis zu 70 m 2 , in der die ersten Patienten im Juli 2011 nach 18 Monaten<br />

Modernisierung behandelt wurden. Der OP-Block verfügt über<br />

integrierte, digitale Hybrid-Räumlichkeiten, die die Nutzung von Technologien<br />

wie IORT (Intraoperative Radio-Therapie) oder Robotik ermöglichen.<br />

Die neuen OP-Säle sind ausgestattet mit den neuesten<br />

medizintechnischen Innovationen, auch im Bereich der Telemedizin<br />

durch die Installation von 55 Zoll High-Definition Bildschirmen. Diese<br />

Bildschirme sind in- und extern vernetzt (Radiologie, Scanner, Imaging,<br />

so dass damit die Organisation von Videokonferenzen mit einem<br />

anderen Krankenhaus in der Schweiz oder im Ausland, ermöglich<br />

Fachvorträge in der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

DIE PRIVATKLINIK BETHANIEN LÄDT ALLE INTERESSIERTEN BESUCHER ZU FOLGENDEN FACHREFERATEN EIN.<br />

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.klinikbethanien.ch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Datum Titel Referenten<br />

22. September 2011 Hüftschmerz, Hüftarthrose, Hüftprothese –<br />

Informationen und Behandlungsmöglichkeiten<br />

6. Oktober 2011 Bewegung ohne Schmerzen Therapiemöglichkeiten<br />

beim akuten und chronischen Rückenschmerz<br />

27. Oktober 2011 Schultergelenksersatz – Möglichkeiten zur<br />

Wiederherstellung der guten Schulterfunktion<br />

3. November 2011 Die Behandlung der Kniegelenksarthrose –<br />

hochaktuelle Miniprothese & individueller Gelenkersatz<br />

10. November 2011 Sportchirurgie oder TCM, Akupunktur und<br />

Chinesische Medizin<br />

1. Dezember 2011 Wirbelsäulenchirurgie, Rheumatologie & Physiotherapie<br />

an der <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Prof. Dr. med. Ch. Erggelet, FMH Orthopädische Chirurgie<br />

Prof. Dr. med. PhD Burkhard Rischke, FMH Orthopädische Chirurgie<br />

Dr. med. Ludwig Weh, Leitender Arzt der Rehaklinik Hasliberg<br />

Dr. med. Christian Larsen, FMH Innere Medizin<br />

Dr. med. Ch. Spormann, FMH Orthopädische Chirurgie<br />

Dr. med. U. Munzinger, FMH Orthopädische Chirurgie<br />

Dr. med. J. Petrich Munzinger, FMH Orthopädische Chirurgie<br />

PD Dr. med. Ph. Schöttle, FMH Orthopädische Chirurgie<br />

Dr. med. B. Waespe, FMH Orthopädische Chirurgie<br />

Sylvie Ackermann, Akupunktur & TCM<br />

PD Dr. med. H. Leu, FMH Orthopädische Chirurgie<br />

Dr. med. F. Marbach, FMH Rheumatologie<br />

Physiotherapie <strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

8. Dezember 2011 Galle-Leber-Darm: Symptome und neue Behandlungen Dr. med. Beat Helbling, FMH Gastroenterologie/Hepatologie und Innere<br />

Medizin<br />

<strong>Privatklinik</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Toblerstrasse 51<br />

CH-8044 Zürich<br />

Tel. +41 43 268 70 70<br />

Fax +41 43 268 74 74<br />

info@klinikbethanien.ch<br />

www.klinikbethanien.ch<br />

wird. Durch diesen technischen Fortschritt werden enorme Produktivitätsgewinne<br />

erzielt. Die Aufenthaltsdauer der Patienten, Nebenwirkungen<br />

und Infektionsrisiken werden deutlich minimiert. In diesem Bereich<br />

erzielt laut Antoine Hubert die Klinik Genolier beispielhafte<br />

Resultate «Die allgemeine Infektionsrate beträgt weniger als drei Prozent,<br />

im Gegensatz der eines durchschnittlichen Schweizer Spitals<br />

von: 4,9 %.<br />

«Wir wollten, das Beste vom Besten», erklärt Antoine Hubert. Wir haben<br />

uns daher die Zeit genommen, Markt und Möglichkeiten zu analysieren,<br />

um einen der modernsten Operationssäle Europas zu<br />

bauen! Alles ist darauf ausgerichtet, um die Arbeit der Operateure<br />

und die Resultate für den Patienten zu optimieren: Variable Lichtfarbe<br />

je nach Art der Intervention, angenehme Räumlichkeiten, flexible<br />

Ergonomie, digitale Schnittstellen, Operationsprotokolle & Materialverwaltung.<br />

Bis heute operieren 80 akkreditierte Chirurgen regelmässig in Genolier.<br />

Sie können auf ein leistungsfähiges Team von 35 hochqualifizierten<br />

Mitarbeiter zählen, dass individuell auf die Ansprüche der Operateure<br />

eingeht.

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