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Examenskolloquium „Strategisches Marketing“ - Universität ...

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<strong>Examenskolloquium</strong> „Strategisches Marketing“ SS 2011, Dipl.-Kfm. Marcel Kreuels 6Teil IV: LangfragenSie erhalten für Ihre Antwort höchstens die angegebenen Minutenpunkte. Bittebeachten Sie dies bei der Festlegung Ihrer Bearbeitungszeit!Ausgangssituation:Ein Reiseveranstalter gliedert seine Aktivitäten in die Strategischen Geschäftseinheiten:„Städtereisen für Vereine“, „Rundreisen für Familien“, „Wanderreisenfür Schulklassen“ und „Kreuzfahrten für Senioren“. Der Leiter derSGE „Kreuzfahrten für Senioren“ verweist in einem Marketingstrategie-Workshop darauf, dass die Anzahl der Kreuzfahrt-Buchungen in den letztendrei Jahren jeweils durchschnittlich um 5 % gestiegen ist. Er sieht darin eineStärke des Vertriebs, die auch auf eine zunehmende Erfahrung seiner Vertriebsmitarbeiterim Verkauf von Reisen an Senioren zurückzuführen sei. Aufgrunddes Erfahrungskurven-Effekts rechnet er nun mit einem weiteren Anstiegder Buchungen in den kommenden Jahren. Deshalb hält er es marketingstrategischfür sinnvoll, einen hohen Anteil der zur Verfügung stehendenRessourcen in den Ausbau der SGE „Kreuzfahrten für Senioren“ zu investieren.Nach dem Portfolio-Ansatz der BCG würde es sich seiner Ansicht nachzudem empfehlen, auf weitere Investitionen in die SGE „Wanderreisen fürSchulklassen“ zu verzichten, da sich hier seiner Einschätzung nach in denkommenden Jahren aufgrund des demographischen Wandels ein niedrigesMarktwachstum abzeichnet. Der Leiter der SGE „Wanderreisen für Schulklassen“kann sich zwar der Argumentation seines Kollegen im Ergebnis in keinemPunkt anschließen. Er hält jedoch auch die Durchführung einer Portfolio-Analyse für zielführend, beurteilt aber gerade die Nutzung des Ansatzes derBoston Consulting Group im vorliegenden Fall als wenig sinnvoll.© Univ.-Prof. Dr. G. Schmitz, Universität Duisburg-Essen

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